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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1887
Umfang: 8
II. Vogen des Tiroler „Soimtsgs-Bole" Nr. 22 Boze«, 29. Mai 1887. lfi^r>msaa3aBgi«^«^^ m:CTH««reiiv3 W | W B«n;twa«Mmcm--»w«M«i.««»»»»M«aa««raT«iCT«ra W K»r l E WWJ «« M « WBa ^^ "«»?-Ti-nmiTWinminil »mim Tiroler-Fest in Wien. (Eigenbericht des Tiroler SonntagSBoten.) I. G. Wien, 24. Mai. Der Verein der Tiroler und Vorarl berger in Wien verfolgt den löblichen Zweck, die in Wien ansässigen Tiroler und die Ange hörigen des Nachbarlandes Vorarlberg zu ge meinsamen Unterhaltungen

, bei welchen Tiroler Brauch und Sitte vorherrschend, zu vereinigen, aber ebenso gehört Gemeinnützigkeit, Unterstü tzung von bedürftigen Landsleuten und insbeson dere die Pflege patriotischer Gesinnung zu seinen Hauptaufgaben. Ein glücklicher Gedanke war es daher Seitens des Vereines, ein gemeinsam- es Fest zu Gunsten der Errichtung des Denkmals am Pa sse St rub zu veranstal ten. Gilt es ja doch den heldenmüthigen Käm pfern von 1805 und 1809 anr Strub-Passe, welche, obgleich klein an der Zahl, den überlege nen

Gartenanlagen der Dreher- scheu Restauration nächst Schönbrunn in Meid ling, woselbst das Fest ftattfand, waren von den Festgästen sehr zahlreich besucht. Die in Wien lebenden Tiroler werden sich nahezu sümmt- lich eingefunden haben, Offiziere aller Waffen gattungen, Mitglieder der Veteranenvereine Wieu's in Uniform waren sehr zahlreich erschienen. Das Fest wurde mit Musikvorträgen der Militär kapelle Freiherr von Reinländer eingeleitet. Den Glanzpunkt bildeten die Gesangsvorträge des Wiener

und buutfärbiges Leben.Sehr viele Tiroler waren in National tracht erschienen. Fast alle Thäler waren da bei vertreten. Zwei schmucke W e l s b e r g e r i n- ue n schenkten echten „Kronawetter", auch G r ö d- uerinneu und Wippt halerinnen thaten sich durch die Echtheit ihrer schönen Tracht be sonders hervor. Nachdem die Sänger ihre Vor trage beendigt, hielt der „L a u d st u r m von uuno 1809" mit Heugabeln, Sensen, Rechen, "iterthnmlichen Flinten beivaffnet seinen Einzug und bot ein Bild, das lebhaft

, Zitherkünstler in Na- tionaltracht gelungene Vorträge, von der andern Seite herübertöneude Jodler verkündeten, daß sich daselbst ein Tiroler Quintett niedergelassen hatte, und die umdrängende Menge bezeugte, daß der uaturfrische Gesang der Tiroler seine Anziehungskraft nicht verfehlte. Auf der Terrasse am Denkmale führten die in heimath- liche Tracht gekleideten Paare flott und un ermüdlich Nativ ualtänze auf. Ueberall herrschte heiteres und frohes Leben. Ein Trom petenzeichen versammelte wieder die Menge

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
Tiroler Genieinöeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. I< 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in's Haus gestellt: 20 K per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find

frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zmückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 50. Imst, Samstag, d?n 15. Dezember 1906 .Ltf. Jahrgang. Mmmiits-AMW. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen eine große Zahl

von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirölischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft ein gleiches tun

. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltmrg und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon

unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h uttD ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus gestellt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 30.12.1904
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Die „Tiroler Bauern-Zeitung* gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig j( K 50 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitunq und Verwaltung Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 27 Bozen, Freitag, 30. Dezember. I! wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

-Verzeichnis. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Zur Jahreswende. — Lärm machen hilft ! — Der Bauerntag in Innsbruck. — Politische Ausschau. — Bauern, gründet Plauderstuben! — Der Notstand in den Bezirken Landeck, Schlanders und Imst. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Grundbuch. — Wie befördert man den Wuchs wertvoller Wiesenpflanzungen? — Der Schutzengel. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Vermischtes. — Marktberichte. — Bieh- märkte-Kalendarium. — Briefkasten. Mitteilungen des Tiroler

, Schifferegger. Frick und Arnold sind Obmänner politischer Bauernbünde. Nachdem der Tiroler Bauernbund als politischer Verein konstituiert wurde, er klärten alle vier, ihre bisherigen Stellen als Obmänner politischer Vereine niederzulegen. Die drei Obmänner von Bauernbünden erklärten gleichzeitig, daß sich ihre lokalen Vereinigungen auslösen und geschlossen dem neuen Tiroler Bauernbunde beitreten werden. Damit erhält der Bund einen Zuwachs von über 1000 Mitgliedern. Dasselbe erklärte schriftlich

der Marlinger Bauernbund. Der Ost tiroler Bauernbund wünscht im Statut die Ausschließung aller, die nicht dem Bauernstände angehören. Derselbe steht auf dem Standpunkte des Rokytanzky-Vereines (Steierischer Bauernbund): Ausschließung der Geistlichen und Nichtgrundbesitzenden. Nachdem die Ausschließung der Geistlichen durch den bischöflichen Erlaß bereits erfolgt war, verzichteten die Osttiroler auf die Verhandlung eines diesbezüglich gestellten Antrages bei der konstituierenden Ver sammlung. Die nächste

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1901
Umfang: 8
. In Silz ist Dr. Ignaz Hasst- w a n t e r, Advocat in Silz, ein Bruder des vor Kurzem verstorbenen Herrenhausmitgliedes Dr. Anton Hasslwanter, im Alter von 58 Jahren gestorben. Die Leiche wird hierher überführt. — In Hall starb Frau Marie Gilm von Rosenegg, Witwe des verstorbenen Tiroler Lyrikers Hermann von Gilm. Ausruf des ersten Tiroler Andreas Hoftr-Nereines in Wien. Zur Errichtung eines Denkmals für die ge fallenen Helden in der „Sachfenklemme". Unvergessliche Tage des Ruhmes und der Ehre

waren die August-Tage des Jahres 1809 für das Volk von Tirol. Umdüstert schien die Sonne des Glücks, ver einsamt in seinem heldenhaften Widerstande gegen die Fremdherrschaft das Tiroler Volk. Und dennoch flammte das Licht der Siegessonne noch einmal auf, dennoch gelang es dem schlichten Bauernvolke, aus eigener Kraft schlachtbewährten Generalen Frankreichs, wohlgeübten und tapsteren Truppen Napoleons und der in sein Joch ge zwungenen deutschen Staaten noch einmal den Sieg zu entreißen. Mit leichter Mühe hoffte

Moose, gegen Mauls, um sich dann im Kampfe für Frankreichs Glorie durch die Engpässe zu winden und die Widerspenstigsten der tiroler zu be zwingen. Aber die Felsen waren lebendig ge worden, denn Speckbacher hatte Verhaue vor bereitet Zum Ablassen von Steinlawinen, furchtbar heulten die Sturmglocken im Lande, die Signal feuer loderten auf, und Tod und Verderben sandten die Männer von Villanders, von Klausen, Barbian, Latzfons u. a., aufgeboten und geführt von ?. Haspinger, in die durch die Engen

der Bergpässe sich windenden Bataillone der sächsischen Herzogthümnier. General Rouyer commandiert dort; oben aber stand Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, ein Feldherr im Bauernwams, der die Strategie und Taktik der Kriegsmeister Frankreichs zu Schanden machte. Da pfiffen die Tiroler Kugeln, da Hagelten Felsblöcke herab auf die armen, todes- muthigen Soldaten, die einer fremden Sache mit echt deutscher Pflichtentreue dienten. Ueber Fels trümmer und Leichen stürmten die braven Krieger, von Oberst

, auf welcher Tirols Helden volk einen so glänzenden Sieg über heldenmüthige deutsche Krieger, die einer fremden Sache dienen mussten, gewann. Man weiß, wie Rnuyer, wie Lefebre, der Herzog von Danzig, trotz alledem die Tiroler bezwingen nnd erdrücken wollten, wie sie aber den Schaaren Peter Mayrs, Speckbachers, Joachim Haspingers unb Andreas Hofers und all' der unsterblichen Männer der Tiroler Berge in der 3. Bergiselschlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 23.06.1927
Umfang: 16
en ist dem Unwetter zum Opfer ge fallen. Die Tiroler in München. 700 Tiroler in Trachten hatten sich zum Besuche des nachbarlichen Bruderlandes zusammeng-eschart, um die Ausstellung „Das bayerische Handwerk" in München zu besichtigen.' Die ersten Tiroler, eine Lienzer Schützengrupve von etwa 20 Mann, trafen schon um 13.35 Uhr in München ein. Gegen 14.45 Uhr war vor den Sperren eine ungeheure Menschenmenge versammelt. Pünktlich um 16.15 Uhr lief der österr. Sonderzug in die Halle ein, umbraust von den Klängen

der Tiroler Musikkapellen und dem tausendstimmigen Jubel der Münchener Bevölkerung. Kaum konnte der farbenprächtige Zug die Riesenmenge durchdringen, die von der Bayerstraße bis zum Prome- nadeplatz und zur Maffeistratze den Verkehr stillgelegt hatten. Während der Zug im Rathaushof sich sam- melte, umlagerte eine unabsehbar^ Menge das Gebäude und durchbrach stellenweise die Kette der Schutzleute. Im flaggengeschmückten Rathaus hatte sich mit den Bürger- Beachten Sie» bitte» den der heutigen Nummer

der „Tiroler Bauernzeitung" beiliegenden Posterlagschein und verwenden Sie denselben gütigst ehemöglichst zur Ein zahlung der Bezugsgebühr für das zweite Halbjahr 1927. Der Bezugspreis für die ».Tiroler Bauern- zeitung" im zweiten Halbjahr 1927 beträgt: Für Deutschösterreich 5 Schilling Für das Ausland: Deutschland 5 Rentenmark Schweiz und Lichtenstein - - 8 schw. Franken Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen Italien 30 Lire Alle jene verehrten Abnehmer der „Tiroler Bauern zeitung", welche für das erste

Halbjahr 1927 noch mit der Bezahlung der Bezugsgebühr im Rückstände sind, ergeht hiermit nochmals die dringende Bitte, den Rückstand gleichzeitig mit dem Betrage für das zweite Halbjahr 1927 jetzt gütigst umgehend einzahlen zu wollen. Der Erlagschein lautet auf den zu bezahlenden Betrag. Me Verwaltung der „Tiroler Dauernzeitung-. meistern eingefunden der österreichische Vizekonsul Baron Schleinitz. Empfangen von schmetternder Musik trat Oberbürgermeister Scharnagl auf den Balkon und begrüßte

München diese Ehrung zu schätzen wisse. Eine besondere Freude war es ihm, so viele Männer aus dem Oetztal zu sehen. Ergriffen erinnerte Ober bürgermeister Scharnagl daran, daß die Tiroler in Bayerns schwersten Tagen den lieben König Ludwig III. ausgenommen hätten. Unter überwältigenden Beifalls- kundgebungen gab Scharnagl als Dank für die Ehrung das feierliche Gelöbnis, baß München auf den Tag rechne, wo das ganze Tiroler Volk wieder treu zur deutschen Heimat gehören werde. Jubelnd erfüllten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 24
Datum: 17.04.1908
Umfang: 24
Tiroler Bauern-Zeitung Nr. 8 Sette 8 raffen und rentabeler Schweinehaltung zu belehren, entsprechend zu subventionieren und das geeignete Zuchtmaterial zu verschaffen. Hier muß endlich der Staat bahnbrechend eingreifen und mit den LandeSverwaltnngen das Nötige vorkehren. Firoter Kisenöahnfragen. Im Parlamente sind gegenwärtig fortwährend Verhandlungen im Zuge bezüglich der Befriedigung der Wünsche der Tiroler in bezug auf die Straßen- und Eisenbahnfragen. In erster Linie betreiben die Tiroler

. Auch da hat sich der Herr Baron geschnitten, denn das Haus lehnte die Verlesung der be schlagnahmten Stellen aus der Wahrmundschrift rundweg ab. Den edlen Kämpfern für Freiheit, besser gesagt Gottlosigkeit blieb nur das Schimpfen übrig. Nachdem nun die Beschlagnahme der Wahr mund'schen Frechheiten vom Gerichte endgültig ausgesprochen worden ist, begaben sich die Tiroler christlichsozialen Abgeordneten unter Führung des Abg. Dr. Dorf mann zum Unterrichtsminister und verlangten energisch die gänzliche Entfernung

dieser gotteslästerlichen Schrift dem Heiligen Vater in Rom zuschicken ließ. Wahrmund hat somit seine Frechheit auf die Spitze getrieben und das werden sich die Katho liken Oesterreichs, ganz besonders wir Tiroler, nicht gefallen lassen und komme auch, was da wolle. Abg. Niedrist hatte vollkommen recht, als er bei einer Versammlung bei Be sprechung des Falles Wahrmund sagte: „Di> Tiroler rufen dreimal ,Haltsi, dann schießen sie." "Möge man an maß gebender Stelle den dritten „Halt!"-Ruf nicht überhören, die Tiroler

kennen in religiöser Beziehung keinen Spaß. Am Ostermontag, nicht am Weißen Sonntag, findet in Wriren eine große Wroteltversammkung statt, zu der' Tausende von Menschen erscheinen werden. Dieser Tag muß ein Volksgericht werden, damit die Regierung sieht, daß das Tiroler Volk mit sich nicht spassen läßt. Wir sind der festen Überzeugung, daß unsere Abge ordneten im Vereine mit der Bevölkerung des Landes die Entfernung des Wahrmund sich erzwingen werden, mögen die Konservativen

ausschusses mit Obmann Schraffl an der Spitze begab sich letzthin zum Ministerpräsidenten und zum Minister des Innern und hat von beiden die Zusicherung bekommen, daß sie sich der Sache sofort annehmen und für die möglichst rasche Erfüllung der Wünsche sorgen werden. Pie öösen Christlich sozialen. Wenn man irgend eine konservative Tiroler Zeitung in die Hand nimmt, so findet man in denselben fast ausschließlich nur Verdächtigungen, Verleumdungen und Hetzereien gegen die christlich soziale Partei

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1924
Umfang: 8
ßand und Beute. Bon Kufstein bis — Salurner Klause Ist deutsch Tirol von Haus zu Hause! ! mit 1- bezeichnten Aufsätze oder Notizen sind bezahlte Ein haltungen für welche die Lchriftleitung keine Verantwortung übernimmt. Das Tiroler Ehrenbuch. Es war ein pietätvoller ,md patriotischer Gedanke des Landesarchiodirektors Dr Böhm den im Weltkriege gefallenen Helden des I Landes Tirol in sinniger Werse in Form eines Ehrenbuches ein dauerndes Denkmal zu errichten, verkürz nach Ansbruch des Krieges

in kleinen Bänden ihren Ehrenplatz erhält. Jeder sol che Prachtband erhält ein dichterisches Geleitwort von Bruder W i ll r a m und ist mit einem von tiroler Künstlerhand geschaffenen Widmungsblatt gechmückt. Ms Veranlassung des Landeshauptm. Dr. Stumps wurde anläßlich des am 7. D. stattgesundenen zehn jährigen Kriegergedächtnistages in der Land hauskapelle einer Ausstellung des Tiroler Ehren buches, so weit es in seiner Anlage bis jetzt gediehen, veranstaltet; die Ausstellung wurde am Freitag

den 5 D. durch den Landeshauptmann, welcher gleich zeitig den Ehrenschutz über dieselben übernommen, im Beisein der Generäle Dankt, Koennen, Verdroß und des Obersten Tschan, ferner des Brigadekom- mandanten Oberst Wagner, des Gendarmeriedirektors Degischer, des Provikars Draxl, der Professoren Müller (Bruder Willram) und Dr. Heidegger, des 1 Landeskonservatörs Dr. Gerber, des Regierungsrates Grubhofer u. a. eröffnet. Landeßarchivdrrektor Dr. Böhm gab eine Erklärung über die Anlage des Tiroler Ehrenbuches sowie

dessen künstlerische Titelbilder, bei deren Schaffung sich die Tiroler j Kunstmaler Egger-Lienz, Grubhoser, Walde, Ein berger, Schiestel, Walch, Schumacher, Grimm, Zan- gerle, Prachensky, Krrchmayr und Weber betätigt haben. Der Landeshauptmann dankte hierauf dem Landesarchivdirektor als dem Begründer dieses monumentalen Werkes für seine rastlose Tätigkeit, sowie den zur Eröffnung geladeneu Gästen für irr Erscheinen. Das Werk, das bis zu seiner gänzlichen Vollendung noch viel Zeit und Mühe kosten

wird, soll dann im P a r i s s a a l im Landhause zur dauern den Schaustellung untergebracht werden. Die Mittel für die Anlage des Tiroler Ehrenbuches wurden bisher durch freiwillige Spenden ausgebracht. Der Gedächtnistag der Tiroler Kriegsteilnehmer. Ganz Tirol hatte sich auf den Tag des Wieder sehens der Kriegsteilnehmer mit Reicht gefreut. Dar um sinh auch am letzten Sonntag die Kämpfer, welche das Glück hatten ans' dem schweren Völker- riwgen, bei dem es um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes g-ing, nmt dem Leben! davonkamen., doll

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
, an erster Stelle dem Gönner und Förderer der Heimatschutzbestrebungen Lan deshauptmann Dr. Stumpf und dem jüngst verstorbenen, für seine Heimat mit Hingabe tätigen Mitglied Regierungsrat Tony G r u b h o f e r. Mit besonderer Herzlichkeit beglückwünschte der Redner Schulrat Rudolf Sinwel, den verdienstvollen Herausgeber der „Tiroler Heimatblätter", im Namen des Vereines zur Vollendung seines 70. Geburtsfestes. Graf Trapp schloß seine Ausführungen mit dem besonderen Dank des Ausschusses

an den um die Führung der Geschäfte des Vereines unermüdlich besorgten Oberfinanztat Dr. S e b e r i n y, mit einem Dank an Schulrat:S i n w e l und an die „Bergwacht", den Verschöne rungsverein, den Verein „Natur und Haus" und an den um die Schöpfüng einer „Tiroler Vogelwarte" bemühten Ober inspektor Sandner. Dann erstattete Geschäftsführer Oberfinanzrat Dr. S e b e- riny den Tätigkeitsbericht, den wir bereits in den „I. N." veröffentlicht haben. Nach der Genehmigung des Tätigkeitsberichtes erstattete

Oberinspektor Sandner einen kurzen Bericht über die Ar beitsgemeinschaft „Tiroler Vogelwarte", in dem er u. a. aussührte: Die „Tiroler Vogelwarte" soll alle Maßnahmen, die der Vertiefung und Vermehrung der Kennt nisse unserer heimischen Vogelwelt und der Erhaltung unserer Vögel dienen, treffen und fördern. Da bei der „Tiroler Vogel warte" alle Arbeiten als freiwillige, unbesoldete Nebenbeschäf tigungen geleistet werden — Ae geringen geldlichen Zuschüsse, die die Arbeitsgemeinschaft leisten konnte, wurden

restlos für sachliche Ausgaben verwendet — konnten natürlich noch keine einschneidenden Arbeiten erbracht werden. Die erste Arbeit der „Tiroler Vogelwarte" war dem inneren Aufbau, der Or ganisation gewidmet. Im Briefwechsel mit allen bedeutenden Vogelwarten wurde um Rat für den Aufbau einer Tiroler Vogelwarte ersucht. In zahlreichen Sitzungen wurde dann selbstätig am Aufbau der „Tiroler Vogelwarte" gearbeitet, so Lnß in Bälde die klare rechtliche Stellung und Organisation der „Tiroler Vogelwarte

" zu erhoffen ist. Die Zeit der Grün dung schrieb als dringlichste Arbeit die Behütung der Vogelwelt vor den Wintergefahren vor. Die Vereinigung „Tiroler Vogelwarte" beschränkte diese Vorsorge auf die weitere Umgebung Innsbrucks, da in der Stadt und am Stadtrand von anderen Vereinen, besonders vom Verein für Tierschutz und Tierkunbe ohnehin viel getan wird. Durch Aufrufe in den Tagesblättern wurden die Vogelfreunde auf die Sammelbüchsen der Vogelwarte in verschiedenen Stadt geschäften aufmerksam gemacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1930
Umfang: 6
Funkspruch Byrds besagt, daß die Südpol-Erpedition langsam von Eismauern ein geschlossen wird. Byrd bittet um rascheste Hilfe. Bei einem schweren Stratzenbahnunglück wurden in Stettin 5 Personen getötet, 10 schwer und 11 leicht verletzt. Rückkehr -er Tiroler Gruppe. Großer Erfolg in Holland. Wir haben der Öffentlichkeit schon früher mit- geteilt, daß von Kufstein aus eine Gruppe junger Tiroler über Einladung des Nieder ländischen Reisevereines nach Holland gefahren ist, um dort in verschiedenen Städten

. Die Veranstaltungen der Gruppe in großen Sälen waren äußerst zahl reich besucht und die Darbietungen fanden über all den lebhaftesten Beifall. In begeisterter Weise schrieben die bekannten großen Tageszeitungen über die Tiroler-Abende. Dies alles ist um so höher anzuschlagen, als die Holländer sonst eher ein kühles Temperament haben und von Tirol noch nicht allzu viel wußten. Wir haben am 22. Jänner einen Artikel aus der Zeitung „Het Vaterland" vom 18. Jänner über den Empfang der Tiroler und den Tiroler- Abend

im Haag veröffentlicht. Am Montag, 27. Jänner, ist nun die Tiroler- Gruppe nach fast vierzehntägiger Reisedauer nach Tirol zurückgekehrt. Mit dem D-Zug kurz vor 11 Uhr vormittags trafen die Hollandfahrer froh und wohlbehalten, wie sie auszogen, in Kuf stein ein, wo sie am Bahnhof herzlich willkom men geheißen und ihnen von Herrn Abg. Jos. Blachfelner, Obmann des Fremdenverkehrs-Ver bandes, zum Willkomm ein Kranz überreicht wurde. Auch Bürgermeister Pirmoser hafte sich einge funden. Herr Hoteldirektor

wird sich durch einen stärkeren Besuch unseres Landes und ins- besonders Kufsteins durch die reiselustigen Hollän der bald zeigen. Besonders originell war das auch von der Presse erwähnte Zusammentreffen der Ti roler Abordnung und der österreichischen Delegation mit Bundeskanzler Schober anläßlich der Kon ferenz im Haag, die einen für Oesterreich so er freulichen Ausgang genommen hatte. Doch lassen wir einer holländischen Zeitung das Wort, welche über einen Tiroler-Abend bei der Oe st erreich ischen Gesandtschaft im Haag

ist während der Abendandacht das Minarett emgestürzt. Zahlreiche Personen wurden unter den Trümmern begraben. Vier Personen wurden sofort gelötet. Bei Kigale in Kuanda ist ein Fährschiff auf dem Viktoriasee gesunken. Die Passagiere wurden in das Wasser geschleudert. Wahrscheinlich wurden sie von Krokodilen gefressen. Insgesamt sind 13 Per sonen ums Leben gekommen. „Am Samstag-Nachmittag waren die Tiroler eingeladen von Dr. Duffek und seiner Gemahlin in der Oesterreichischen Gesandtschaft. Die Tiroler

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 22.07.1904
Umfang: 20
ginz elnutnmer 16 Heller. «j e Tiroler Post" erscheint jeden /ttttagund kostetsamt Zustellung: ganzjährig K8'- halbjährig K 4 — vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Ackriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „§ilr Gott, RaiserzundIVaterland!" Die „Tiroler Post"pW 8 kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 30. Innsbruck, Freitag, 22. Juli 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „I>er Erzähler" Nr. 29 (nur für Abnehmer), und die „Airoler

landwirtschaft lichen Akälter", ferner „Kie Hemeiudezeitung", den „Kandels- und Aeweröefreund", den „Aröeiterfreund", die „Aereinszeitung", die Höerländer und Außerferner Most, die Unterländer Wo st, die Wüsterer und Eifaktaker Wo,st, die Wintfchgauer und Etfchländer Wost, die Welschtiroter Wost, die Worarköerger Wost, ferner: „Politische Rundschau", „Wochen-Chronik" „^kauderstuöe", Feuilleton re. Madung des christlichtoziaten Vereines in Tirol! Die Tiroler Christlichsozialen schreiten von Er folg zu Erfolg

war, das heißt ob er wirklich den Willen der Bevölkerung, die ihm ihr Vertrauen geschenkt, vertreten habe oder nicht. In einem Tiroler Blatte stand jüngst eine rührselige Klage darüber, daß jetzt in unserer so bös und christlichsozial gewordenen Zeit in den Volks- und Wählerversammlun gen so wenig über die „ewigen Ideale" und so viel über die „irdischenDinge" gesprochen werde! Wir verstehen den Jammer, aber wir teilen ihn nicht. Eine politische Wählerver sammlung ist nun einmal keine Predigt station

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1922
Umfang: 8
auf den deutsch- freiheitlichen Verein 225, auf den fortschrittlichen Bürger verein 796. auf die Nationalsozialisten 192, auf die sozialdemokratische Partei 708 (814) und auf die Tiroler Volkspartei 733 (707) Stimmen. Die beiden Gruppen der Großdeutschen Volkspartei erhielten zusammen 1021 Stimmen, gegen 817 Stimmen im Jahre 1919. Bisher hatten die Großdeutschen und Sozialdemokraten je 10 und die Volkspartei 8 Sitze im Gemeinderate, während sich jetzt der Besitzstand wie folgt verändert: Großdeutsche

10 (Deutfchfreiheitlicher Verein 2, Fort schrittlicher Bürgerverein 8) Mandate, Tiroler Volks- Partei 8 Sitze. Sozialdemokraten 8 Sitze. National sozialisten 2 Sitze. Das bodenständige Bürgertum hat sich somit den wünschenswerten Einfluß auf die Ge meindeverwaltung gesichert. Nunmehr nimmt die Bürger meisterfrage das lebhafteste Jntereffe in Anspruch. Dies bezüglich find noch keinerlei Beschlüsse erfolgt. Die erste Sitzung des neugewählten Gemeinderates und die Wahl des Gemeindevorfiandes wird gesetzmäßig in der dritten Woche

nach dem Wahltage stattfinden. Abgegebene Stimmen in den Wahlsprengeln Bürger verein vrutsch- freiheitl. National sozialisten Tiroler volksp. Lozial- dem. Gasthof Mrnberg 31 44 18 91 92 Gasthof Post 112 10 24 84 105 Gasthaus Bären 135 10 14 108 79 Gasthof Löwen 128 65 45 96 66 Gaflhof Buchauer 141 43 33 83 92 Gasthof 3 Könige 92 14 25 126 90 Gasthof Neuwirt 92 24 27 75 71 Gasthos Steinbock 65 15 6 70 113 796 225 192 733 708 Als gewählt erscheinen: Vom deutschfreiheitlichen Verein: Oskar Pirlo und Baurat Georg

Bauer. Vom fortschrittlichen Bürgerverein: Georg Pirmoser, Dir. Alois Kemter, Josef Egger. Josef Dillersberger, Georg Maierhofer, Johann Sachsenmaier d. Jg.. Dir. Karl Wagner, Franz Kruckenhauser. Von den Nationalsozialisten: Baurat R. Langer und Lorenz Sachsenmaier, Lehrer. Von der sozialdemokratischen Partei: Karl Grohsert, Josef Angerer, Alois Dedek, Richard Gamauf, Wenzel Horrejs, Georg Jäger, Ewald GraSl und Südbahn revident E. Feuerfinger. Von der Tiroler Volkspartei: Prof. Dr. Bader

? Unterwürfig kredenzte man den lieben Nachbarn die Herrlichkeiten des Tiroler Landes, als einstens die Brüder jenseits der Grenzpfähle prozeffionS- wrise mit der „guten" Mark anrückten, um bei unS Butter. Fleisch, Eier und Textilwaren aufzukaufen. Heute beantworten sie unsere Liebenswürdigkeit mit einem Vorgehen, das an die Art mittelalterlicher Schnapphähne erinnert. Seinerzeit war in Kufstein für uns Einheimische nichts mehr zu erhalten, alles war für die „Fremden", die scharenweise kamen. Der Wein floß

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1910
Umfang: 8
zur Absturzstelle konnte der Verunglückte erst heute früh herabgebracht werden. Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" must berichtigen. In der Samstagnummer des „All gemeinen Tiroler Anzeigers" lesen wir: „Zum Schulkampf in Lienz erhalten wir folgendes Schreiben: In Nr. 125 vom 6. Juni brachten Sie auf Seite 4 unter dem Schlagworte: „Der Schulkampf in Lienz" einen Artikel, der mehrere, meine Person betreffende Unrichtigkeiten enthält. Ich ersuche Sie daher, nachfolgende Be richtigung gemäß Paragraph

zu machen. 4. Es ist unwahr, daß ich recht nette Papsthistörchen erzählt habe; wahr ist, daß ich mit Rücksicht auf die anwesenden Frauen sagte, das Kapitel „Sit- tenlosigkeit der Päpste" nicht berühren zu wollen. Innsbruck am 9. Juni 1910. Max Venedig, Süd bahnadjunkt." Hiezu bemerkt der „Allgemeine Tiroler An zeiger unter andern:: „Uebrigens möchten wir bemerken, daß nicht wir Herrn Venedig israelitischer Abstammung sein ließen, sondern unser sonst sehr verläßlicher Be richterstatter, der sich eben bezüglich! der Rasse

- angehörigkeit des Herrn Venedig durch weiß Gott was täuschen ließ. Einen Grund, diesen Lapsus zu berichtigen, hatten wir nicht, weil uns Rasse und Konfession des Herrn Ve nedig wie dieser selbst bis dato un bekannt war." Aus dieser Notiz ist klar und deutlich zu ersehen, wie sehr der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" trotz seines sehr verläßlichen Berichterstatters und seines christlichen Aushängeschildes das Lügen ver steht. Auf ihn ist das Sprüchwort: „Er lügt wie gedruckt!" also buchstäblich und im wahren

Sinne des Wortes anzuwenden. Aber die Notiz zeigt auch weiter, daß der „Allgemeine Tiroler An zeiger" nicht imstande ist, eine Zeile zu schreiben, ohne sich scheußlich zu blamieren, sticht wir," sagt die Redaktion des „Allgemeinen Tiroler An zeigers", „ließen Herrn Venedig israelitischer Ab stammung sein" und,hebt das „nicht wir" noch durch gesperrte Lettern hervor, sondern ihr Berichterstatter und sie hatte gar keinen Grund diesen Lapsus zu berichtigen, weil ihr Herr Venedig bis dato noch unbekannt

gewesen, weil der sich gewissermaßen aufs hohe Roß setzende „Allgemeine Tiroler Anzeiger" dann .wahrscheinlich nicht berich tigen hätte müssen. Sornrnertheater im „Oesterreich. Das gestern zur Aufführung gelangte Volksstück in vier Akten von R. Kneisel wurde sehr brav gespielt. Vor allem ist der fahrende Musikant des Herrn Selhofer zu nennen, der mit seiner Eeigen- kunst und seinen Liedern alles zum Besten wandte. Auch seine Tochter Ehrftine, Frl. Maker, Verstand es vortrefflich, gefühlswarme Töne anzuschlagen. Herr Hübner

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Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 08.03.1891
Umfang: 10
energische Aenderung geschaffen werden, sonst er wachsen der Stadt wieder größere Auslagen. Tiroler Gemeinde-Zeitung. Die WShkerversammlrmg des Lirater Vau- ern-Vereins in Würgt war von ca. 100 Personen be sucht. Der Altvorstand des Vereines, G. Mitterer, eröffn etc dieselbe und vertrat in kernigen Worten die Bauernvereinsidee: „einen Bauern als R ei ch s r a t h s a b g e o r d n e t e n z u w ä h l e n. S. Unterer aus Fügen erklärte sich mit dem vollkommen einverstanden, begründete die Nothwen- digkeit

und Wies hoser Eauf eine Kandidatur verzichteten, einigte sich die Versammlung auf Unterer, der auch erklärte, eine Kandidatur anzunehmen. Nach einigen Schlußworten Mitterers u. Mayrs wurde die nur eine Stunde dauernde Versammlung mit einem Hochruf auf den Kaiser geschlossen. Das „Tiroler Volksblatt", das, wie wir schon einmal bemerkten, eine Sucht nach Wahlsensations notizen an den Tag legt, berichtete, daß 60 Wahl männer anwesend waren und daß die „Schönerianer" kalt gestellt wurden. Beides

in echt judenliberaler Weise ans. Das „Tiroler Volksblatt" sagt in diesem famosen Berichte lvörtlich: — — — „Und was den Antisemitismus betrifft, so waren wir von jeher der Ueberzengung, daß er bei den aufgeweckten Unterländer, Zillerthaler und Brixenthaler Bauern niemals Wurzel schlagen werde, am allerwenigsten aber ein Antisemitismus, der sich auf ein angeblich nationales über die Grenze Schielen stützt." In diesem Tone schreiben die elendsten Wiener Judenblätter, wenn die Tiroler Liberalen

zu solchen Mitteln gegen den nationalen Antisemitismus greifen, dann befördern sie ihren Untergang desto 'schneller. Das alte Judenschlagwort von dem: „lieber die Grenze Schielen" wurde den Tiroler Bauern schon vor der Gründung des Bau- ern-Vereines zur Warnung vor Schönerer zugerufen, sie achtete auf solche Zurufe damals nicht, wie sie heute nicht darauf achten, sie sind ihnen zu schlecht. Der „Tiroler Bauern-Verein" ernannte Schönerer zum Ehrenmitglied und gab dadurch am besten seiner Gesinnung Ausdruck

. Was die weiteren Lügen, daß das nationale und wirthschaftliche Programm Schö- nerers so gut wie gar keine Wurzeln geschlagen hat, anlangt, so werden diese am schlagendsten dadurch beantwortet, wenn man die Resolntions- und Peti tionspunkte, die der Tiroler B.-V. auf feinen Ver sammlungen einstimmig beschlossen, durchgeht. Da jedoch in Nordtirol am Lande sich Juden noch nicht niederlasseü konnten, so hat der T. B. V. allerdings bis jetzt keine Gelegenheit gehabt, sich antisemitisch hervorzuthun

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 17.06.1904
Umfang: 20
Gegen den Bauerntag haben sich unter den städtischen Blättern ereifert in Innsbruck das „Tiroler Tagblatt" und besonders in Bozen die „Bozener Nachrichten". Von den Blättern, welche für das Land ge schrieben und auch dort viel gelesen werden, haben folgende Blätter anläßlich des Bauerntages eine durchaus bauernfeindliche, ja oft geradezu gehässige Haltung eingenommen: die „Neuen Tiroler Stimmen" in Innsbruck, „die Tiroler Landzeitung" in Imst, das „Tiroler Volksblatt" in Bozen

und der „Burggräfler" in Meran. Unter den Blättern, welche sich gerade wieder anläßlich des großen Bauerntages in Sterzing als wahrhafte, ehrliche und furchtlose Freunde des Ti roler Bauernstandes bewährt haben, marschiert an der Spitze natürlich der unvergleichliche „Tiroler Volksbote" des in Sterzing so stürmisch bejubelten Reimmichl. Ebenso stramm zu den Bauern hielt selbstredend die „Tiroler Bauern-Zeitung"; der „Tiroler" in Bozen und die „Chronik" in Brixen taten natürlich auch gehörig mit, sie vertraten

ja seit jeher mit ebensoviel Geschick als Energie die In teressen der Tiroler Bauern. Und daß in dieser guten Gesellschaft die „ T i- roler Post" nicht fehlte, das wissen ihre Leser am.besten. Sie ist ja überall dabei, wo es einen Kampf für Recht und Gerechtigkeit gibt. Und wenn die „Tiroler Post" einmal ordentlich „dreinfährt", dann gibt's aus. Die Bauern kennen nun ihre Freunde und ihre' — Nichtsreunde unter den Zeitungen. Der Aröeilerfreund. ZurAewegung unter denKotzarbeitern. Die Blamagen

, Wimper, A. Wolf, Chaim Hecht, R. Trostmann. W. Stemer u. n. m. a. Also so sehen die christlichen Way^ schwindler aus. Wetterberichte n Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes für Fremden verkehr in Innsbruck vom 15. Juni, 7 Uhr früh. O-t: Wettcrstand: egenz: brwilkt + L j. . Anton: heiter + r. udeck: „ T ho R. Mhel: n I 90 R. eruier: a. dlach: Seit: snbruck: Eisak: schön hell trüb schön 4- 15° B. + 7° B- 4- 17° B. •f 10° B.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1950
Umfang: 6
Das Tiroler Landesimisem wiedereröffnet gjjufll hat tn ö:n letzten Jodreu laum ein Mvelles Ereignis von derart woitreichender Hutung erlebt, rvie die Wkedererösinnng Landesmuseums Jerdiuaud-tnn um Mstag. Die Anwesenheit vieler prominenter Mste V Fn- und Auslandes kann als Zeichen der Wutung dieses Evoignisses gewertet werden. Goaren Arme egen svcrl Bethouart. Colonel ^ >au als Stellvertreter des Gouverneurs Lettens Boi zard, Pros Besser, Direktor $ Mstituts Francais. Bund es minister

Europas und aus jxi österreichischen Bundesländern unterstrichen $ Interesse, das unserem Museum überall ch.gengedracht wird. Der Präsident des Vereines „Tiroler Lau- Muieum Ferdinandeum", Prof D u r i g. $ in seiner Eröffnungsansprache einen kurzen UtftÄdf über die Geschichte des Hauses und $ Vereines. Genau LOO Jahre bestand der hieumsbau. als er 1945 durch Bomben zer- ii» mirde. Es schien unmöglich, das Tiroler Lanüesmuieum i» absehbarer Zeit wiieder aus zubauen. Wenn heute das Gebäude trotzdem

„Gotik in Tirol" in unermüdlicher Arbeit ausgestals'i zu haben. Wenn auch das Tiroler Landesmuseum ,e bst ü'.er eine große Anzahl bed - ueader Erinst'chätzc aus jener Zeit verfügt, so sind im Laufe der Jahre und Jahrhunderte doch viele der kostbar sten Werke heimischer Äst ü.'>: in alle Teile Europas abgewandert. In vorbildlicher und ent- gcc-enkommendster Weis? haben alle in- und ausländischen Stellen es ermöglicht, alle verfüg baren Werke der Tiroler mitretalrerlichen Kunst durch Leihgaben

die Ausstellung den Forschern ein wertvolles Betätigungsistd. der- Besuchern ein Bild von der großartigen Kunst diese? Lan des. allen aber Erbauung und Freude bringen." Landes-rat Dr. G a m p e r überörachte die Grüße und Glückwünsche des Landes und hob besonders die Bedeutung des mittelalterlichen Tiroler Kunstschaffens fiir die abendländische Kultur hervor. Es erfüllt uns mit Stolz, daß der eigenständige Schöpfungswille aber nicht nur zur Zeit der Gotik tn unserem Lande herrschte

, sondern daß von den frühesten Zeiten bis heute die Menschen der Tiroler Berge am allgemeinen kulturellen Leben Europas regesten Anteil hatten. Nach kurzen Begrüßungsworten des Bürger- inöisters Dr. Melzer fand für die zahlreich erschienenen Festgäste eine Führung durch die Ausstellung „Gotik in Tirol" statt. RVNOPROGRQHHE Montag, de» 26. Juni Innsbruck-Kammer: „Mit den Augen einer Frau". — Jniis'üruck-Laurin: „Verführte Hände". — Inns bruck-Löwe»: „Der schwarze Pfeil". — Innsbruck- Triumph: „Adam und Evelvne". — Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1926
Umfang: 8
Seite 2 „Tiroler Grenzbote", Kufstein, 6. November 1926. Strotzen der Stadt. Abends waren in Brirlegg sämtliche Lichtleitungen zerstört; trotzdem dort das Licht von verschiedenen Werken bezogen wird, lag der ganze Ort im Finstern. Am Sonntag gegen 7 Uhr abends erhob sich in Brandenderg ein heftiger Sturm, entwurzelte starke Bäume, deckte Häuser ab und legte lange Zaunstrecken nieder. Das Toben des Sturmes hörte sich hin und wider wie ein donnerähnliches Ee- brülle an. Erst gegen Tagesgrauen

- und Telephonleitungen sind zerstört und infolge Beschä digung des Elektrizitätswerkes ist die Stromliefe rung unterbunden. Der Betrieb des Bleiberger Bergwerkes ist gleichfalls gestört. 6 Sägewerke und 11 Mühlen am Vellachflusse sind vernichtet. Die Wiederaufnahme des Eisenbahnverkehres auf der Strecke Eisenkappel—Kühnsdorf wird erst nach 2 bis 3 Monaten wieder möglich sein. Die neue Unterhaltungs-Beilage „Das reden im Klort“ erscheint am Mittwoch, den 17. November, im „Tiroler Grenzboten". Aus Stadt und Land

. (Todesfall.) Am 3. November verschied, wie schon berichtet, nach langem Leiden Herr Kaufmann Fritz Döltl in Zell im 41. Lebensjahre. Die Leiche des verewigten tüchtigen und beliebten Ge schäftsinhabers wurde nach erfolgter Aufbahrung in der Leichenkapelle zu Kleinholz nach Wörgl überführt, wo die Beisetzung im Familiengrab am 6. November um ^9 Uhr früh erfolgen wird. (Tiroler Landsmannschaft.) 2n den Ausschuß wurde außer den bereits veröffentlichten Personen auch Herr Lehrer Rudolf Erhardt ge wählt

. (Vom Tiroler Karitasverband) wird uns mitge teilt: Das stetige Anwachsen der Arbeit im Filial-Sekretariat und der Generalvornmndschaft in Kufstein, hat es als notwendig erwiesen, die Geschäftsführung der Bezirksstelle „Unterland" in einer Hand zu vereinigen. Mit der Leitung der Bezirksstelle Kufstein des Tiroler Karitasverbandes wurde ab 4. November 1926 der bestbewährte bisherige Direktionssekretär der Zen trale Innsbruck, Herr Peter Naher, betraut; Msgre. Benefiziat Bramböck

. (Staatsfeiertag) abends im Eggersaal unter Mit wirkung des Kirchmair-Orchesters, des Arbeiter-Ge sangs- und Turnvereines statt. (Aus dem Tiroler Handelsregister.) Eingetragen wurde die Firma Anton Schrettl, Brirlegg, Handel mit Vieh und Pferden. — Die Firma M. u. F. Klausner, vorm. 2os. Klausners Witwe, Käseerzeugung und Großhandel, St. 2o- hann i. T.; offene Handelsgesellschaft seit 1922; Gesellschafter Mar Klausner, Kaufmann und Guts besitzer in St. 2ohann i. T., Fritz Klausner, Kauf mann und Gutsbesitzer

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 10.12.1910
Umfang: 16
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint reden Freitag Abends mit dem Datum de- näd)ß?oIgenben Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zöge»: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzrähr. K 7.20. Für Imst srei ins HauS gestellt: 2V h per Bierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ber breitnng und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen find h'cr.fiert

an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamationen sind portofrei. M 50. Imst» Samstag, den 10. Dezember 1910. 23. Jahrgang. Zu den Friedensverhandlungen. Imst, 9. Dezember 1910. In letzter Woche wurde de» katholisch-konser vativen Blättern der zwischen den christlichsozialen und katholisch'konservativen Parteileitungen über die Friedenssrage geführte Briefwechsel als Flug blatt beigelegt

und ist es der in Bozen erscheinende „Tiroler", das Leib blatt Pros. Dr. Schöpfers, welcher eine Aeußerung bringt, nach der nicht einmal die bescheidene For derung der Katholisch-Konservativen bezüglich der Uebernnahme des Landesprogramms ins Reichs- Programm Aussicht auf Gewährleistung besitzt. Das Blatt greift aus dem Schreiben der Katholisch- Konservativen einen Satz heraus, in dem im Bezug auf den Zusammenschluß der Christlichsozialen und Konservativen in anderen Kronländern gesagt wird, daß die Verhältnisse

in diesen Kronländern ganz anders als in Tirol liegen, und schreibt, hieran anknüpsend: wenn die Verhältnisse in Salzburg und Vorarl berg andere seien, als in Tirol, so dürfe sich logischerweise die Forderung der Katholisch-Konser vativen nur auf das Tiroler Programm und nicht auf das Reichsprogramm erstrecken. Man kann als sicher annehmen, daß diese Aeußerung des Bozener Blattes von seiten der christlichsozialen Parteileitung oder eines einzelnen Mitgliedes derselben lanziert wurde und daraus er gibt

auf die beiden Milangeklagten. Auch Anweisungen, die er von der Kundschasterzentrale eines fremden Staates erhielt, sowie Aufträge zur Ausspähung der Befestigungsanlagen Tirols wurden vorgesunden. Die Anklage bezieht sich weiter aus Majestätsbelei- digung, Beschmutzung des Reichsadlers anläßlich der Tiroler Jahrhundertfeier, sowie aus Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz und Uebertretung des Waffenpatentes. In Graz hat am selben Tage vor dem Schwur gericht die Verhandlung wegen Verbrechens des Hochverrats

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1937
Umfang: 8
entschieden aktiv und besonders auch nach der 'Seite der sozialen «Einrichtungen. Der Gruß der Tiroler Arbeiterschaft Sodann erwiderte Präsident Kostenzer und begrüßte den Bundeskanzler, wobei er u. a. ausführte: „J'M Namen der hier in Telfs ansässigen Arbeiter schaft, darüber hinaus im Namen der gesamten Tiroler Arbeiterschast danke ich unserem Kanzler für die Auszeich nung, die er den Tiroler Arbeitern durch seinen erneuten Besuch widerfahren ließ. Die Arbeiterschast, den bloß konventionellen Besuchen

gerichtete Wirtschafts aussassun g mußte die Verständigungsmöglich keiten Wischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern verviel fachen. In wohltuendem Gegensatz zum 'vorgängerischen Ge genübler ist der gute Wille >b-e© derzeitigen Tiroler Jndu- striesührers unverkennbar. Beispielgebend für die übrigen Bünde ist vor allem die Sachlichkeit in der «Austragung der nach «wie vor gegebenen 'Gegensätzlichkeiten, die zu un zweifelhaften uad offenkundigen Erfolgen führte. Die Erfolge werden aus der ganzen Linie

das ihm vom Bundesprä sidenten verliehene Osfizierskreuz des österreichischen Ver dienstordens als Anerkennung des Staates für die Person und das Unternehmen. Der Kanzler begrüßte noch besonders' die Aeltesten der Arbeiter und die Jugend und besichtigte noch «die modernen Fabriksanlagen und trat dünn die Weiterreise nach Inns bruck an. Der erste Spatenstich zum Bau des Tiroler KSnstlerhanfes Innsbruck, 19. September. Am'Samstag um 18 Uhr wurde im Hosgarten der erste Spatenstich an «der Stelle vorgenommen

, «wo in Kürze das Tiroler Künstler haus erstehen soll. Zahlreiche Ehrengäste hatten sich ein gefunden, u. a. Bundesminister Dr. Pernier, Landesrat Dr. Ckorpil, Bürgermeister Frattz, Fischer, Vertreter des öffentlichen Lebens, der Künste und. dev Wissenschaften. Punkt sechs Uhr erschien Bundeskanzler Dr. Kurr von «Schuschnigg in Begleitung des Landeshauptmannes Dok tor Schumacher. Er wurde vom Vorsitzenden des Vereins „Tirolev Küttstlerhaus", Universitätsprofessor Dr. Kogler, begrüßt. Der Redner dankte

dem Bundeskanzler für die Uebernahme des «Ehrenprotektorates über den Künstler- Hausbau, das für die kulturelle Entwicklung unserer Hei mat von größter Bedeutung sei. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg tat hieraus den er sten Spatenstich. „«Aus ein gut Gelingen!" wünschte er betn neuen Bau. Professor «Esterle sprach im Namen der Tiroler Künst- lerschast sodann über den «Künstlerhausbau, Der nun Wirk lichkeit «werden soll. Ueber dreißig Jahre haben die Tiro ler Künstler auf den Tag gewartet. Daß er gekommen

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Alpenland
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Seite 5 von 16
Datum: 05.03.1921
Umfang: 16
mit. dem .Andreas Hoferbunde" und dem Vereine „Deutsche Trroler Presse" am Donnerstag im Großgasthofe „Maria Theresia" einen Vegrütznngsabend, für den die Vorbereitungen der Hoferbund übernommen hatte. Aus allen Kreisen des Bürgertums erschienen hiezu Ver tretungen, die obersten Würdenträger des Landes waren hie zu erschienen, Landeshauptmann S ch r a f f l, Bürgermeister Greil, Landeshauptmarmstellvertreter Dr. Stumpf, sie gaben die Ehre des Besuches trotz der Abend- und Nacht- sitzungen. des Tiroler Landtages

Herausgeber von „Alvenland", und eine ansehnliche Zahl vyn Mitgliedern des Vereins „Deutscher Tiroler Presse", ^hriMcller Heinrich Schullern und üGetzc^Lrter.Lten. A , ( 7ii p c it i« nö" — rskorged 1 att and und Leut Der Abend stand in einem gute» Zeichen, dank der vor- trefstühen Stimmung in der Gesellschaft und den Vorberei tungen für die Durchführung des Abends. Mühlbergers be- wahrtes Orchester traf sorgfältige Auswahl ails seinem Musikalienschatze und die „Wolkensteiner" steigerten

mit ihren volkstümlichen Liedern die Fröhlichkeit von Stunde zu Stunde. Unw.-Prof. Dr. Kogler, der Vorstand des „Andreas Hoferbundes". eröfsnete die Reihe der Ansprachen mit einem herzlichen Gruß an die Gäste. Seine Rede enthielt eine auf richtige, nngeschmsickte Darstellung des Verhältnisses zwischen Tirol und unserem südlichen Mchbarn mit besonderer Be rücksichtigung Südtirols, auf das ein Tiroler und Deutscher niemals verzichten kann, weder national noch wirtschaftlich, er erinnerte die deutschen Volksgenossen

schwerster Gefahr für das Deutsche Reich fühlen wir mit Ihnen. Wir haben während des Krieges zusammen gekämpft, aber das Schicksal hat uns den Sieg versagt; seitdem leiden wir Deutsche unter diesem Schicksalsschlage. Ganz besonders uns Tiroler drückt das Verhängnis in furchtbarer Weise. Aber trotz alledem wollen wir den Mut un-d die Zuversicht nicht sinken lasten. Wer in aller Welt weiter kommen will, der muß Selbstvertrauen haben und die Kraft in sich fühlen, auch das Größte für sein Vaterland

zu leisten. Man hat uns das Selbstbestimmungsrecht genommen, aber wir lassen uns dieses Recht niemals rauben. Der Landtag hat den Beschluß gefaßt, am 24. April die Abstimmung für den Anschluß an Deutschland durchzuführen. Mit der heutigen Haltung Deutschlands sind' wir vollständig eines Sinnes. Wir brauche^ eine einheitliche Front gegen den Feind. Jede Nachgiebigkeit würde die Sache noch schlechter machen. Als Tiroler haben wir keinen dringenderen Wunsch, als die Vereinigung Nord- und Südiirols

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Tiroler Post
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Seite 1 von 19
Datum: 29.12.1905
Umfang: 19
Kkuelnumnier 16 Beller. Die „Tiroler Post" scheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: L 8-- K 4- K 2- Druck: „Tyrolia-, Bozen. Redakteur: August Loacker Innsbruck. in Innsbruck. Schristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. ganzjährig halbjährig vierteljährig Tiroler Wahlspruch: Gott, Miser und Vaterland. Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst

nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 52. Innsbruck, Freitag, 29. Dezember 1995. 7. Jahrgang ♦ Zum Jahreswechsel allen Abnehmern und Freunden der „Tiroler j)ost" Gottes reichsten 5egen! Die Redaktion und Administration. Der geplante Angriff auf die Ehe

begründeten Organisation, die Bevölkerung zu sammeln, aufzuklären, zu ermuntern. Erhöhte Bedeutung hat nun angesichts der ge schilderten Sachlage das berühmte Rundschreiben »Xreaouw clivioae sapiootiae consilium", welches der große Leo XIII. vor fast 26 Jahren, am Die Meujahrsnacht im tirolischen Dort Arthur. Humoristisches Stimmungsbild von Lenz Berns. Wir brauchen nicht durch kaltes Steppenland nach der oftasiattschen Seefeste zu reisen. Der Tiroler hat den Vorteil, auch in seiner Heimat

sich so eine gefallme Hochburg ruhsam betrachten zu können. Der Name steht dem jungen Tiroler Städtchen zwar recht komisch! Aber das verschlägt ja nichts. Heute ist er auch noch tragikomisch. „Rattata, rattatata," lärmt es die Straße ent lang, die sich einfach durchs öde Gelände nach dem ent fernten Bahnhof schlängelt. „Rattata!" Jst'S nicht das Rotteln und Knarren der lieben alten Postkutsche? Wahrhaftig, sie ist's. Und wohl und behäbig fühlt sich der würfelige, enge Kasten noch, fast wie die Herren

sie noch einmal das alte Jährlein auf ihre bürgerlichen Zungen. Vielleicht reden deshalb boshafte Leute von Spießbürgern. „Ah, die Gemeindewahlen," redet Meister Hans, „sein heuer schon dechter weitaus das Interessanteste g'wesen. Da ist das alte Port Arthur nur so z'sammg'rumpelt, wie a Kartenhäusl. Wear hält" daran denkt vor an Jahr, 's ganze Tiroler Landl muß lachen über d' Wahlen. Die Russen haben bei uns den Hitzschlag g'kriegt und heut' redet man inn- auf, innab von dem tirolischen Port Arthur mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 02.04.1919
Umfang: 10
. . E 4.— Durch die Post oder Boten zugestellt . E 4.50 Die Caitdtagswablen. Der im Verfaffungsausschusse der Tiroler Landes- versammlung bereits fertiggestellte Entwurf der neuen Tiroler Landtags-Wahlordnung sieht für Nordtirol drei Kreise vor, und zwar einen Wahlkreis Unterland mit neun Mandaten, umfaffend die drei Bezirkhaupt mannschaften Kufstein, Kitzbühel und Schwaz, einen Wahlkreis Innsbruck (Stadt und Land, jedoch mit Ausnahme des Gerichtsbezirkes Telfs) mit 12 Mandaten (bezw. nach dem Minoritätsantrage

der Reichsdeutschen setzt sich die deutschfreiheitl. Partei mit besonderem Nachdrucke ein. Eine endgültige Formulierung des Wahlgesetzes wird die in der ersten Aprilwoche wieder zusammentretende Tiroler Landes- dersammlung zu beschließen haben. Um den Wahlwerbern für die kommende Landtags- Periode rechtzeitig Gelegenheit zu bieten, in Wähler versammlungen den Standpunkt ihrer Partei darzulegen, hat der freiheitl. Verband „Unterland" in einer Voll- ratssitzung vom 23. März die Aufstellung der Kandi daten

sich im Sitzungssaals der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck die Mitglieder des Vereines „Deutsche Tiroler Presse" aus Nordtirol zu einer Kundgebung für die Einheit Tirols und für die Freiheit Deutsch südtirols. Von einigen Berufskollegen, die infolge der mangelhaften Zugsverbindungen nicht erscheinen konnten, waren Zustimmungsdepcschen eingetroffen, welche im Laufe der Tagung zur Verlesung gebracht wurden. Namens des Vereines „Deutsche Tiroler Presse" be grüßte dessen Präsident Chefredakteur A. Sikora

die Erschienenen und hielt eine Ansprache. Hierauf wurde einstimmig folgende Entschließung ange nommen : Als Journalisten in Tirol, deren vornehmste Ausgabe es ist, die Interessen der Heimat wahrzunehmen, richten wir an alle Kollegen des großen deutschen Mutterreiches den Ruf, uns beizustehen in der Abwehr eines Schicksals, welches unser Land nicht nur zerstückeln, sondern auch wirtschaftlich und kulturell dem Untergange weihen will. Als Tiroler fragen wir alle Freunde Tirols in der Welt

und vernehmlich verkünden: „Jetzt ist es Zeit!" Dann wird die im Besitze des ältesten Tiroler Turn vereines befindliche schwarz-rot-goldene Freiheitsfahne „Für Freiheit und Vaterland vom 13. bis 14.März 1848" neuerdings entfaltet werden und die gesamte Turner schaft Tirols ihr getreue Folgschaft leisten mit dem Schwure: „Wir wollen das Wort nicht brechen, nicht Buben werden gleich, wollen predigen und sprechen vom heiligen Deutschen Reich." Tiroler Turngau. Deutschtiroler Turngau. Große Arrndgebirrrg irr

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