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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
und vorgezeigt, in denen man einstmals Gras und Sauer- ampfer gesotten hat in schwerer Zeit. Trumps ist: Auf uns selber wollen wir vertrauen, auf unsere Führer und auf Gottes Vorsehung wollen wir vertrauen. Und wie St. Niklas am Vorabend vor seinem Namensfest den Gangger aus der Stube scheucht, mag die Regierung den Kummer um den Viehabsatz von uns nehmen. Das wäre jetzt einmal das Wichtigste und Notwendigste. Bauernschaft und Heimatwehr. Don Jofef Muigg, Obmannstellvertreter de« Tiroler Bauernbundes

und Landesführer-Ttellvertreter der Tiroler Heimatwehr. Es ist zweifellos richtig, daß die Tiroler Hei- matwehr im Verbände des österreichischen Heimat- schutzes beim Neuaufbau unseres Staates maßgebenden und mitbestimmend-en Einfluß ausgeübt hat. Kanzler Dollfuß hat ja, gestützt auf den Heimatschutz, das schwie rige Werk begonnen, das auch nicht frei von Hemmungen war — teilweise sogar «von Hemmungen aus dem eigenen Lager — und dem Staate die Grundlagen nach «den Richtlinien von „Quadragösimo anno" gegeben

der Wehrhaftigkeit ist im Tiroler Bauern stark verwurzelt; daher war es dem Landes- führet Dr. Steidle nicht sonderlich schwer, die Bauern für die Heimatwchr zu gewinnen. Aber «so stark war bei den Tiroler Bauern der Heimatwehrgedanke nie ver ankert wie gerade jetzt. Ich halte es für ein frevles Spiel, unnötige «Spannungen und Differenzen unter die Bauernschaft zu tragen. Durch Kurzsichtigkeit und Ueber- elfer kann mehr Schaden als Nutzen angerichtet r -erden. Die Liebe zur Wehrhaftigkeit, der Drang zu eigener

Ver- teidigung ist ein Erbgut, das den Namen Tirol al e Ehre macht, auf das ganz, der Tiroler Bauer — auch h>ute — seinen Stolz drein setzt. Denn die Freiheit geht dem Ti roler Bauer über alles. Eng verbunden damit st auch die katholische Weltanschauung, die zu er- halten und zu vertiefen Ueberzeugungssache des Tiroler Bauern ist. Sie zu verteidigen ist er auch mit den letzten Tropfen seines Herzblutes bereit. Dem Tiroler Bauer ist der Fafchismu s we«jens- fremd. Fremd bleiben

ihm auch die äußerlichen Nach äffungen, die wir sicherlich nicht brauchen. Der Tiroler Bauer will von Haus aus ein freier Bauer sein und diese Freiheit auch erhalten. Er tlft daher ö e molto- tisch veranlagt. Seine Auffassung ist aber so «vernünf- tag, daß er es wohl zu unterscheiden weiß zwischen Der- nunft- und Scheindemokratie. Das, was wir nach dem Kriege gehabt haben, war Hypertrophie, war des Guten znviel. Das Wort Demokratie wurde als Schlagwort ge- braucht und unter diesem Deckmantel wurden dem Volke

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1947
Umfang: 6
ßuntorgan öe§ über 3MVMMerMlenM Tiroler Sauembuu-es /iemurgeber: Tiroler Sauernbunü Rr. 4 40. Jahrgang Amtliches Organ öer Lan-esvaurrnkammer Tirol Donnerstav, 23. Aanner 1947 Der zweite Tieolee Bauerntag Gin politisches uns wirtschaftliches Vir- unseres Lan-es Nach einem Marsch der Bauernmusikkapelle Schönberg erösfnele Herr Landesobmann Josef Muigg den zweiten Tiroler Bauerntag im fest lich geschmückten Musikvereinssaal Innsbruck, wobei er vor allem Nationalrat Otto Steinegger begrüßte

, dann alle Abgeordneten und Vertreter des Tiroler Bauernstandes und Bauernbundes. Im besonderen hob er noch den Senior des Tiro ler Bauernbundes, Altobmann und Altminister Alois Haueis, hervor sowie den Präsidenten des Tiroler Landtages, Dr. Platzgummer, den Ob mann des Wirtschaftsbundes, Nationalrat Dink- hauser, Herrn Hofrat von Hohenbrugg und Herrn Direktor der Landesbauernkammer, Ing. Erler. Infolge dienstlicher Verhinderung konnte Bun desminister Dr. Gruber, Herr Landeshauptmann Ing. Dr. Weißgatterer

und Nationalrat Dr. Gschnitzer der Tagung nicht beiwohnen. Schlichte Gedenkworte an den Gründer des Dauernbundes, Josef S ch r a s f l, der vor 25 Jahren gestorben ist. folgten nach. „Die Ver dienste, die sich Schrafsl mit der Gründung des Tiroler Bauernbundes für das Land Tirol er worben hat, sind unvergänglich. Wir kön nen dem Gründer den Dank in dieser Weise am besten abstatten, daß wir an seinem Werke fest halten und weiterbauen. Der Baum, den Schrafsl gesetzt und gepflanzt hat. hat für die Landwirtschaft

Tirols und für das ganze Land, ja auch für Österreich die größ- ten Früchte gezeitigt." 3 m Xicat gewachsen Der glanzvolle Verlauf des ersten Tiroler Bau erntagös am 18. und 19. März des vergangenen Jah res stellte sich in scharfen Gegensatz zu der schlich ten und sachlichen Form beim zweiten Tiroler Bauerntag. Der erste Bauerntag im vergangenen Jahre galt der Erfüllung einer historischen V erpflichtung anläßlich des Tiroler Landes jubiläums 1796—1946. Der Tiroler Bauernbund hat damals als erster

Stand gleichsam als Vertreter des ganzen Landes das historische Gelöbnis erneuert. Verbunden damit war auch die 43jährige Grün dungsfeier des Tiroler Bauernbundes, der damit tum ersten Male seit 1938 stolz und machtvoll an die Öffentlichkeit getreten ist. Der zweite Tiroler Bauerntag stand unter dem Wahrzeichen der Not und des Ernstes unserer Ge genwart. Sinnbildhaft für den Wiederaufstieg des Bauernbundes schmückte die alte Bundesfahne des Tiroler Bauernbundes den Festsaal. Diese Bundes fahne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.04.1950
Umfang: 10
Seite 2 Nr. 16 Tiroler Bauernzeitang Donnerstag, 20. April 1850 Kandidaten iu den bevorstehenden KUNDMACHUNG der Hauptwahlkommission über die endgültigen Wahlvorschläge für die Wahlen in die Vollver sammlung der Landeslandwirtschaftskammer und in die Vorstände der Bezhkslandwirtschafts- kammern: Gemäß § 18, Abs. (4), der Landwirtschaftskam* roerwahlordnung, LGB1. Nr. 11/1950, werden hier mit die zeitgerecht eingebrachten und von den zuständigen Wahlkommissionen überprüften, somit endgültigen

Wahlvorschläge verlautbart: I. Wahlvorschläge für die Wahl der Delegierten in die Vollversammlung der Landeslandwirtschafts kammer: A. Wahlkörper A (Dienstgeber): Wahlvorschlag des Tiroler Bauernbundes: Wahl verschlag der Freien Bauern (Arbeits bauernbund): 1. Würtenberger Florian, Absam 2. Schüler Alois, Oberhofen 3. Gattinger Roman, Ellbogen 1 Herzleier Franz, Absam 5. M ö 1 g g Thomas, Steinach a. Br. Neuner Franz, Leutasch 7. Renz Johann, Pfcns 8. Piff er Felix, Zirl 9. Baldemayer Josef, Na vis

26. Sprenger Anton, Fügen 27. Anger er Franz, Tulfes 28. Kreutz Peter, Gärtner in Innsbruck 29. Schweigl Johann, Obstbauer in Flaurling 30. Grad Anton, Tannheim 31. Reiter Johann, St. Johann 32. Leitner Johann Georg, Radfeld B. Wahlkörper B (Dienstnehmer): Wahlvorschlag des Tiroler Land- und Forst arbeiterbundes: 1. Klingler Martin, Landarbeiter inKirchberg 2. Sprenger Friedrich, Staatsforstarbeiter in Hihtferhornbach S; Mauracher Johann, Gärtnermeister in Rot holz 4. Weber Franz, Landessekretär

des Tiroler Land- und Forstarbeiterblindes in Innsbruck 5. T h ö n i Johann, Privatforstarbeiter in Ried i. T. 6. Scherl Adalbert, landwirtschaftlicher An gestellter in Imst 7. Korber Georg, Baumwärter in Nikolsdorf 3 8. Huber Simon, Waldaufseher in Erl 9. Feineier Gottlieb, Revieroberjäger in Scharnitz 10. Hüter Nikolaus, Landarbeiter in Kreith 11. Haider Franz, Melker in St. Johann 12. Bellinger Johann, Staatsforstarbeiter in Thiersee 13. Wechselberger Alois, Landarbeiter in Schwendau 14. Klingenschmid

25. Tabeiander Anton, Revierjäger in Lermoos 26. M e i x n e r Josef, Landarbeiter in Kramsach 27. M a i r Franz, Waldaufseher in Ellbogen 28. Hetzenauer Josef, Landarbeiter in Reith bei Kitzbühel Der Vorsitzende der Hauptwahlkommission: gez.: Dr. Schumacher e. h. II. Wahlvorschläge für die Wahlen in die Vor stände der Bezirkslandwirtschaftskammern: 1. Bezirkslandwirtschaftskammer Innsbruck A. Wahlkörper A (Dienstgeber) Wahlvorschlag des Tiroler Bauernbundes: 1. A n g e r e r Franz, Tulfes 2. Kalienhauser

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1931
Umfang: 6
müsse man mit den Urhebern dieser Aktion scharf ins Gericht gehen. Ueber Waffen dürften nur die legalen Kräfte des Staates verfügen. } Vom Finanzausschuß des Völkerbundes wird auf I das entschiedenste dementiert, daß er als Vor- j bedingung für die finanzielle Hilfe an Oesterreich die Auflösung der Heimatwehren verlangt hat. Eine Kundgebung der Tiroler Heimaiwehr. Innsbruck, 21. Sept. Der Führerrat der Tiroler Heimatwehr hielt am 18. September eine Sitzung

ab, i n der Dr. S t e i d l e über den Putsch in Steiermark sprach. Es wurde eine Ent- 2 schließung gefaßt, in der alle Versuche, Zwiespalt z in die Reihen der Tiroler Heimaiwehr hineinzu- I tragen und Gegenorganisationen zu gründen, zu- jj rückgewiesen werden und in der es zum Schlüsse t u. a. heißt: „Gerade die Ereignisse der letzten Tage haben gezeigt, daß unser Landesführer, der in den unruhevollen Tagen des Jahres 1920 die Tiroler Heimaiwehr schuf, richtig gehandelt hat, als er im Jahre 1931 die Tiroler Heimaiwehr dem Macht bereiche

einer unrichtigen Führung entzog. Der Führerrat der Tiroler Heimatwehr spricht dem Lan desführer Dr. Steidle sein unbeschränktes Vertrauen aus und erklärt mit Entschiedenheit, einig und geschlossen in unwandelbarer Treue — mag kom men, was da wolle — zu seinem Führer zu stehen." Andrang zur Heimatwehr. Linz, 22. Sept. In Oberösterreich und Steier mark ist der Zulauf zur Heimaiwehr in den letzten Tagen ungemein groß. In Graz allein sind bis gestern 500 Mitglieder neu beigetreten. In zahl reichen Orten

gegen die Demonstranten vor und zerstreute sie. In der Montagsitzung der steierisch en Hei matwehrleitung wurde der Heimatblock-Ab geordnete Josef Hainzl als Nachfolger Doktor Pfrimers zum Landesleiter bestellt. Kundgebung des Aroler Kandels und Gewerberates. Am 15. Sept. fand in Innsbruck eine Sitzung der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organi sationen (Landeshauptverband der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und Tiroler Handels und Gewerbebund) statt, in welcher nachstehende Ent

schließung einstimmig angenommen wurde: Die im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen machen die Oeffentlichkeit, Parlament und Regierung neuerdings auf die schwere, durch die lang an haltende Wirtschaftskrise verursachte Not der gesamten selb ständig erwerbenden Stände aufmerksam; sie richten an die regierenden Männer nochmals den Mahnruf, von der bis her geübten Hintansetzung aller Lebensinterefsen der Pri vatwirtschaft abzustehen und den berechtigten Forderungen von Produktion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.11.1935
Umfang: 8
. Bis zum 30. Juni 1936 werden diese Noten noch von allen öffentlichen Kassen zum Nennwert als Zah lung angenommen. Die Nationalbank ist gesetzlich verpflich tet. die Noten noch während zwanzig Jahren abzunehmen. Vorbereitung der Tiroler Wintersaison Dr. Pf., Innsbruck, 9. November. In wenigen Wochen ichon werden die Hotels und Gasthöfe der Tiroler Winter sportorte ihre Pforten wieder öffnen und nur noch knapp sechs Wochen sind es bis zur Weihnachtszeit hin, in der die neue Saison bereits einen ihrer Höhepunkte

für die Wintersaison 1935/36, die längst in Angriff genommen und großen Teiles auch schon Abgeschlossen sind, haben im heurigen Jahre einen beson ders intensiven Arbeitseinsatz notwendig gemacht. Mehr als bish-er mußte diesesmal auch eine Konzentrierung der Vorbereitung'sarbeit bei den Zentralstellen, dem Tiroler Landesverkehrsamt und der Tiroler Ver- kehr sw er bu ng, erfolgen, weil die Durchführung von durchgreifenden Werbeaktionen im Auslande vor allem weitgehende Erfahrung und besondere Sachkenntnis

Um schlagbilder auf, und zwar trägt die deutsche Ausgabe ein Titelbild von M i e h l e, während für die englische und französische Ausgabe eines -der prachtvollen Winterbilder von A. W a I d e Verwendung gefunden hat. Auch die „T i- r o l e r Hotel - Liste" ist in mehreren Sprachen abge° saßt und das Flugblatt „Tiro V, dem infolge seiner Mas senauflage allergrößte Bedeutung zukommt, wurde in sechs Sprachen ausgearbeitet. Das Flugblatt bringt in blauem Farbton nicht weniger als 33 Tiroler Winterausnahmen

, denen eine Tiroler Uebersichtskarte und ein zusa.menfassen der Text über die einzelnen Wintersportgebiete beigefügt ist. Das Bildmaterial ist sehr glücklich ausgewählt, denn es vrrnittelt einen ausgezeichneten Einblick in die Schönheiten des Tiroler Winters sowie in das Leben und Treiben in dem Lande, das nunmehr zu den bevorzugtesten internatio nalen Reisegebieten zählt. Bon besonderer Eigenart und daher von bestimmt gu ter Wirkung ist das von Hedi Scherer stammende Ti roler Winter Plakat

, das in seiner Duntsärbigkeit und der gewählten Zusammenfassung von sechs verschiede nen Klischees völlig aus dem Rahmen der üblichen Plakate -herausfällt. Es war bestimmt zweckdienlich, daß damit der in den letzten Jahren zu beobachtenden Schablonenhaftigkeit in den Fremdenverkehrsplakaten endlich einmal entgegen getreten wurde und daß man ein Plakat wählte, wo die Anbringung von großen Textaufdrucken vermieden werden konnte. In den nächsten Tagen werden als Publikationen der Verkehrswer'bung noch das Tiroler

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1932
Umfang: 4
Erscheint jeden Donnerstag abends in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleitung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksverein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten — Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes August Ihrenberger

in Reutte, Hauptstraße 135 — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit /Vy/vO v ^ wvv Nr. 26 Freitag, den 24. Juni Jahrgang 1932 Tiroler Dolkspartei (Arbeitsbund, Bauernbund, Tiroler Volksverein) Christliche Wählerschaft! Kein christlicher Bundesbürger darf die wenigen Minuten scheuen, um nachzusehen, ob er in der Bürgerliste welche vom 1. Juni bis 30. Juni 1932 in allen Gemeinden zur Einsicht aufliegt, enthalten ist. In der Bürgerliste sind alle österreichischen Bundesbürger ohne Unterschied

Zeit für ihre Produkte weit mehr als den Weltmarktpreis erzielt, würde keinesweges hart getroffen werden, während die Fixangestellten durch das Sinken der Realbezüge zu leiden hätten. In Salzburg werden zufolge der bedrohlichen Lage der Landesfinanzen bis auf weiteres die Gehälter der Lehreru.Landesbeamteni. zweiHalbmonatsraten ausbezahlt. Wechsel in der Führung der Tiroler Volkspartei. Innsbruck, 20. Juni. Die Tiroler Volkspartei hat nach wiederholtem An suchen des Landeshauptmannes

dieser Ermächtigung vereinbarten ausländischen Zahlungsmittel sind spätestens am nächstfolgen den Werktag an die nächste zum Geldwechsel ermächtigte Person (Kreditunternehmung) unter Bezugnahme auf diesen Bescheid der Nationalbank einzuliefern. Vaugoin-Landwirtschastsminister Der Bundespräsident hat für die Dauer der Ab wesenheit des Bundeskanzler Dr. Dollfuß Heeresminister V a u g o i n mit der Vertretung in der Leitung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft betraut. Tiroler Abend. Am Sonntag

, den 19. ds. Mts., brachte die Direktion der Tiroler Zugspitzbahn wieder eine kleine Reisegesellschaft mit ungefähr 130 Teilnehmern aus der deutschen Reichshauptstadt nach Reutte. Am Dienstag abends fand zu Ehren der Gäste im Kursaale des Hotels zum Hirschen ein gemütlicher Tiroler Abend statt, bei dem Herr Dir. Tschofen die Gäste im Namen der Zugspitzbahn und der Marktgemeinde Reutte herz- lichst willkommen hieß. Während des Abends konzertierte die Reuttener Bürgermusikkapelle, deren flottes Spiel starken

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1935
Umfang: 6
Gefrierfleischhandel, den er bis anfangs 1931 fortsetzte. Bis zum Jahre 1925 war das Geschäft nach Schil derung Heizmanns sehr ertragreich. Im April 1924 entstand die Firma „Tiroler Fleischeinfuhr", die sich ebenfalls mit Gefrierfleisch befaßte und mit der Firma des Beschuldigten in Wettbewerb trat. Wegen angeblich uner träglicher Konkurrenz dieser neuen Firma entschloß sich Heiz mann, mit 1. Juli 1927 sich selbst an der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr" mit einer Einlage von 15.000 8 und einem Drittel Gewinnnanteil

zu beteiligen. Im August 1927 starb der Gesellschafter der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr" Julius Zeuner, dessen Erben mit 26.000 8 ausbezahlt wurden, worauf die Firmainhaber nur mehr Wilhelm H e i z m a n n und Josef Huber waren. Dieses Gefellschaftsverhältnis be stand bis 1. September 1929, von wann an Wilhelm Heiz mann Alleininhaber auch dieser Firma war. Mit 30. Juni 1931 wurde über eigenen Antrag des Be schuldigten das Ausgleichsverfahren über das Ver mögen Heizmanns als Inhaber der beiden Firmen

unter die Aktiven ein. Da Heizmann außerhalb der Firma kein oder kein nennenswer tes Vermögen besaß, ist diese angebliche Schuld als Ent nahme Heizmanns anzusehen, um die sich der Passiv saldo erhöht. Der Sachverständige errechnet, daß Heizmann anfangs 1927 außerhalb der Firmen ein Vermögen von rund 1000 8 be saß. Die Einlage bei der „Tiroler Fleischeinfuhr" im Juli 1927 von 15.000 S war daher aus Kreditgeldern geleistet. ! Das Bilanzkonto der Firma Niedermayer & Heizmann weist mit Ende 1926

eine Inanspruchnahme von Bankkrediten in der Höhe von 164.350 8 aus, jenes von 1927 eine Bankschuld von 156.991 8. Es ist offenbar, daß ein solcher Kredit schon damals im Verhältnis zum Geschäftsbetriebe und zum Eigen vermögen ein übermäßiger war. Die Bilanz der „Tiroler Fleischeinfuhr" pro 1927 zeigt wohl unter Abzug des Verlustes von 1926 einen Gewinn von 8 24.001.39, der jedoch nur ein s ch e i n b a r e r ist, weil unter den Debitoren eine Forderung an die Firma Nieder mayer & Heizmann von 8 99.573.94

von 8 4039.90 in den Büchern geführt, bei der Firma „Tiroler Fleischeinfuhr" abermals eine Forderung des Heizmann von 8 30.549.06, alles Beträge, die in Wahrheit als Entnahmen Heizmanns, also als dessen Privatverbrauch, anzu sehen sind. Weiter wurde bei der Firma „Tiroler Fleisch einfuhr" eine stets zunehmende Forderung an die Firma Niedermayer & Heizmann in der Vermögensbilanz geführt, die in der Ausstellung von Beginn 1931 die Summe von 8 257.861.57 erreicht und bis auf einen nicht nennenswerten Betrag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.12.1936
Umfang: 8
Tirol und Ttadjbara »er Tiroler Krievsvvlerverbünde Der Regierungskommissär für die Vereine der Kriegsinvaliden und Kriegshinterbliebe- 0 in Tirol gibt bekannt: Äuf Grund des Kriegsopferverbandsgefet- ES wurde bisher die Auflösung nachstehender Münde und Ortsgruppen verfügt: Landesverband der Kriegsinvaliden, Wit wen und Waisen Tirols sowie dessen Orts- Mppen Achental, Außervillgraten, Axams, Vrixen im Tale, Matrei a. Br., Ehrwald, «eberbrunn, Fulpmes, Fügen, Hall in Tirol, Mst. Inzing, Ienbach

Kriegswitwen und Aaisen Deutschtirols, der Verein Jnvali- dendank und folgende Ortsgruppen des Bun des der Tiroler Kriegsopfer: Alpbach, Ober- Muß, St. Justina, Lienz, Rinn, Gries im Main, Sellrain (Rotenbrunn), Obertil- liach und Mittelgebirge. Die restlichen Ortsgruppen des Landesver bandes der Kriegsinvaliden, -Witwen und -Waisen Tirols, und zwar Brixlegg, Häring, Hopsgarten, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Uenbrunn, Schwaz, Wattens, Wildschönau, Wörgl und Innsbruck, ferner der Bund der Tiroler

zum Zeitpunkte, da der Winter dem Tiroler Lande wieder das weiße Gewand — diesmal ein recht dickes und molliges — übergezogen hat, hat das Landesverkehrsamt für Tirol eine umfassende Propaganda für die Wintersaison 1936/37 mit der Ausgabe einer Anzahl wichtiger, wirkungsvoller Werdepublikationen sowie mit der Auflegung von zwei ausgezeichneten Behelfen für den Besucher der Tiroler Wintersportgebiete er gänzt und zu einem gewissen Abschlüsse ge bracht. Auch in diesem Jahre scheint die dem Landesverkehrsamte

zufallende, mit Rück sicht auf die recht beengte Propagandamög lichkeit mancher Fremdenverkehrsplätze, be sonders bedeutungsvolle Werbe- und Vor- bereitungsavbeit für die kommende Winter- faifon wieder in bester Weife geleistet, wofür gerade auch die soeben zur Ausgabe gelan genden Werbeschriften und Führungsbehelfe beredtes Zeugnis geben. In deutscher, englischer und französischer Fassung wurde in einer Massenauflage der be liebte kleine Reiseführer „Tiroler- l a n d" ausgegeben, der, mit zahlreichen

ausdehnt, über manche wichtige Frage Aus kunft geben wird. Die Neuauflage der Bro schüre für den Winter 1936/37 wurde vom Leiter der Tiroler Verkehrswerbung, Direk tor Josef Schröder gründlich überarbeitet und mit den Angaben über Reisebestimmungen, Verkehrsverbindungen, Fahrpreisermäßi gungen usw. versehen. Das mit einem far bigen Titelblatt ausgestattete Büchlein ist zum Preise von 50 Groschen erhältlich. Besondere Sorgfalt wurde neuerdings auf die Ausstattung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.03.1937
Umfang: 6
Aukunstsmöglichketten des Tiroler Standschutzenweseas in der Wehrverfassung. Vorschläge des LandesoberfchÜtzenmeisters Dr. von Mörl. Auf Einladung der Tiroler Frontmiliz hiett Sicherheits- direktor Hofrat Dr. von M ö r l am 3. d. M. abends im Ver einssaal des Hotel „Kreid" in Innsbruck einen Vortrag über die „Tiroler Standschützen und chre Waffentaten im Welt kriege". Im Rahmen des Vortrages, der oon der Geschichte des Tiroler Schützenwesens ausging und dessen Organisation und Entwicklung

bis in die Zeit des Weltkrieges behandelte, befaßte sich der Vortragende auch mit dem Neuaufbau des Tiroler Schützenwesens in der Nachkriegszeit und desien Zukunftsaussichten. Als Landesoberschützenmeister hat Dr. von Mörl einen so tiefgehenden Einblick in das Tiroler Schützenwesen, daß seine Vorschläge, die er bei dieser Gelegen heit vorbrachte, von den zuständigen Stellen wohl mit der notwendigen Aufmerksamkeit erwogen werden sollten. Gab es bei Ausbruch des Weltkrieges in Tirol und Vor arlberg etwa 74.000

Standschützen, so hat das heutige Schützenwesen im Tiroler Landes-Schützenbund, ursprünglich auf vereinsmäßiger Grundlage beginnend, es zu 5000 Mit gliedern gebracht. Die Erfahrungen des Weltkrieges haben gezeigt, daß die Tiroler Schützen einen weit höheren Treffer- durchschnitt herauszuholen vermochten als die besten Scharf schützen irgendwelcher anderer Regimenter. Auch bei den ver schiedenen Tiroler Meisterschaftsschießen in der letzten Zeit wur den besiere Leistungen erzielt als bei den Olympischen

für die Milizführer, Unter führer und Besucher der Milizkurse der Tiroler Frontmiliz ge dacht war, wohnten als besondere Gäste Infanteriebrigadier Generalmajor Z b o r z i l mit Generalstabschef E g l s e e r und Offizieren des Bundesheeres, Landesgendarmeriekommandant Oberst E b e n h ö h mit Oberstleutnant R e i n i s ch und Ver treter der Polizei bei. Landesmilizkommandant Generalmajor d. R. Kirsch setzte den Anwesenden eingangs der Veranstal tung die Zusammenhänge zwischen Standschützen und Front miliz

in Tirol auseinander, deren Grundgedanken — Frei willigkeit und Heimatliebe — beiden gemeinsam seien. Ueber das Standschützenwesen zu berichten, ist Dr. von Mörl, selbst Standschützenoffizier im Weltkrieg, der bekanntlich auch ein Werk über die Heldentaten der Tiroler Standschützen ge schrieben hat, wohl der Berufenste. In Einzelheiten konnte Dr. Mörl aber auch Heldentaten berichten, die er erst nach der Fertigstellung seines Buches erfahren hatte. Die Angehörigen der Frontmiliz lauschten

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1931
Umfang: 8
Kundgebung des Tiroler Handels- und Gewerberates. Am 15. September fand in Innsbruck eine Sitzung der im Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organi sationen (Landeshauptverband der Gewerbeverbände und Gewerbegenossenschaften für Tirol und Tiroler Handels und Gewerbebund) statt, in welcher nachstehende Entschlie ßung einstimmig angenommen wurde: Die im' Tiroler Handels- und Gewerberate vereinigten Organisationen machen die Oeffentlichkeii, Parlament und Regierung neuerdings

, erklärt Tirols Handel und Gewerbe, daß es nun genug ist der Worte und höchste Zeit, an Stelle der Reden die Tat zu setzen. Der Tiroler Handels- und Gewerberat fordert daher mit allem Nachdruck, daß von den maßgebenden Faktoren ehestens daran gegangen werde, den Wünschen von Handel und Gewerbe Rechnung zu tragen. In erster Linke wird eine Verbilligung des Lechkapitals ver langt. Die derzeitige Höhe des Bankzinsfußes ist untragbar und muß bei Aufrechterhaltung den Ruin zahlreicher Unter nehmungen

im Sinne jener Vorschläge, die vom Tiroler Handels- und Gewerberat bereits ausgearbeitet wurden. Hinsichtlich der Eintreibung der Steuern und sozialen Abgaben wird neuerdings darauf hinge- iviesen, daß die gegenwärtige Praxis unhaltbar ist und zwangsläufig zum Untergang einer Reihe von Firmen führen muß. Weitestgehende Berücksichtigung der zahlungs willigen Betriebe erscheint notwendig. Schließlich wird die alte Forderung erhoben, daß dtze Verwaltung der Krankenkassen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 25.01.1951
Umfang: 10
sich nach Er ledigung der formalen Arbeiten mit aller Energie ihrer eigentlichen Aufgabe, der W ahrung der bäuerlichen Berufsinteressen und der fachlichen Förderung der Land- und Forstwirtschaft, wid men können. Die Tiroler Heimatblätter in Gefahr! Immer und immer wird von oben her mit Recht betont und darauf gedrungen: Tiroler Geist, Tiro ler Brauchtum, Tirolisches, sei es aus Geschichte, sei es in der Sage, zu fördern. Nun hört man aus sicherer Quelle, daß die Tiroler Heimatblätter, welche seit dem Jahre 1924

wie keine andere Zeitschrift in obigem Sinne ge schrieben haben, in welchen Veröffentlichungen aus der Feder Gelehrter, aber auch aus der von gewöhnlichen ungelehrten, aber von Tiroler Geist beseelten Leuten zu lesen waren, eingehen soll ten. Als Grund dafür wird angegeben: Das Land will die Kosten für die an die Volksschulen ge lieferten Exemplare nicht mehr übernehmen. Da dann nur mehr bei 500 Privatabonnenten zahlen würden, könnte die Herausgabe nicht mehr statt finden. Wie gut sind doch die Heimatblätter gerade

für den heimatkundlichen Schulunterricht! Wie viel an Tiroler Geschichte, Tradition, Brauchtum und tirolischer Geist wird gerettet! Wie manches würde verloren, vergessen, verschwunden sein, hätten die Tiroler Heimatblätter nicht all das, von großen Berichten angefangen bis herab zur klein sten Notiz liebevoll in ihren Nummern festgehal ten. Gerade da soll das Land mit Freude mithel fen, das Tirolertum in die entferntesten Täler und Schulwinkel unserers Vaterlandes zu tragen. Man hat sonst auch Geld genug und gerade

oft für Dinge und Veranstaltungen, die so wenig tiro- lerisch sind und hier für die Heimatblätter-Ver- breitung fehlt auf einmal das Geld! Soll dieser edlen, von allem politischen und gehässigen Ge schwätz freien, echt tirolischen Zeitschrift wirk lich das Todesurteil gesprochen sein? Nein! Im Gegenteil: Wir hoffen, daß von beru fener Seite doch noch im letzten Augenblick das weitere Erscheinen der Tiroler Heimatblätter ge sichert wird. Wir wünschen es dringendst. Einer im Namen vieler Alt

- und Jungtiroler! B. M. Verbandsbeirat Peter Köck, Ehrwald, f Tieferschüttert traf die Geschäftsführung des Tiroler Schafzuchtverbandes die Nachricht von dem frühzeitigen und unerwarteten Ableben ihres verdienstvollen Mitarbeiters, des Vorstandsmit gliedes Peter Köck, Schmiedemeister in Ehrwald. Der Verstorbene, der als praktischer und. er fahrener Schafzüchter weit und breit bekannt war, war seit Gründung des Tiroler Schafzucht verbandes einer unserer eifrigsten Mitarbeiter und stets im Verbandsbeirat tätig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 14
Datum: 07.07.1933
Umfang: 14
auf. Wohl lange habt ihr Watten müssen, bis sich in dem Wirrwarr der Meinungen endlich die Betätigung und zwar die unge hinderte Betätigung dieser Jöiale geboten hat. Aber jetzt greift zu. ihr Tiroler Jungen! Die Heimat und die Zukunft gehört euch. Die Grundlage und die Schlagfertigkeit in diesem Kampfe ist die religiöse Erneuerung. Seid euch wohl bewußt, daß ihr Söhne des Herz- Jesu-Lanöes seid. Seid euch bewußt, daß eine nur gewohnheitsmäßige Neligionsübung nicht genügt. Aeberzeugt und tief religiös

. Das geschehen in Tirol? Ich kann euch aber sagen als alter Bünöler, daß der plan, die Bauern in Oesterreich auf christli cher Grundlage zusammenzuführen, im Ge hirn eines Priesters entstanden und gereift ist. Priester haben die Gründung des ersten öster reichischen Bauembunöes in Tirol gefördert und manchem Führer in den Sattel geholfen. Katholisch war der Tiroler Bauernbund und katholisch ist er geblieben, trotz mancher Spal tungsversuche. Darum hat der Tiroler Bau ernbund schon bald drei Dezennien gelebt

. And heute nennt man einen gut gemeinten Vor schlag eines Bünölerpriesters, der die Jung bauern katholisch eingestellt wissen will, einen Ansinn. Ich sage euch, ihr lieben Jungbauern, der erste Punkt eurer Satzungen muß sein, pflege und Vertiefung des religiösen Lebens. Denn nur so wird eure Organisation in das richtige Tirolertum hineinwachsen, mit dem Neligion wesenhast ist, denn nur so wird der Tiroler Jungbauernbund befähigt, in großer Zeit milzubauen an der neuen Zeit, und junge Männer

zu bilden, die die alten Tiroler Idea le hoch halten und verteidigen. Je tiefer euer Glaubensleben ist, um so lieber werdet ihr euer Landl und eure Scholle und unser ruhm reiches, katholisches Oesterreich haben. Wer hat uns die Heimatliebe, den Patriotismus zu nehmen gesucht? Schaut sie euch an. Waren das gläubige Menschen? Wer sind den die, die jetzt zu den Feinden der Heimat gehören? Ich brauche sie euch nicht zu beschreiben. Stolz und ehrfürchtig schauen wir auf dieses Landl und danken Gott

, daß es noch unser ist. Anser muß es bleiben. Vielleicht fügt es Gott, daß das ganze Landl wieder zusammenkommt. Es wird wieder kommen, wenn wir uns dieses großen Glückes würdig erweisen. Tirol hat schon oft den mächtigen Himmelsschutz er fahren. Es gibt im Landl halt doch viele be tende und sühnende Menschen. Tiroler Jung bauern? Tretet ein in diese Neihen und laßt euch begeistern für Gla tbe und Heimat. Wenn ich Alter noch butterweich werde bei dem Gedenken an das wieöererwachenöe Tirol und Oesterreich, wie hoch müßten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.03.1932
Umfang: 6
Samstag, den 12. März 1932. ,Neueste Zeitung' Nr. 59. Seite 3. Neue Sensationen nm dos Linbbergh-Babh. Der Bandit Epitale erhält Drohbriefe. — Al Capone will an der Suche teilnehmen. W/WütMMrOM Weihe Inflation in Tirol. Zaghaft, bescheiden fing Frau Holle an, die gewohnte, dem Mürz angepaßte Situation auf dem Tiroler Schneemarkte zu „verwässern". In Innsbruck und den meisten Talorten des heimgesuchten Landes liefen die Schneeflocken als Sturzbäche über die Straßen davon. Der Frühling behauptete

sich und die Tiroler lachten über diesen merkwürdigen Inflationsversuch der Frau Holle. Die Lacher hörten aber auf zu lachen und der Frühling büßte seinen Kurswert ein, als die Frau, der man sonst nachsagt, daß sie Plumeaus ausschüttelt, energisch vorstieß und Milliarden und Milliarden von Flocken hinein- slattern ließ in den Frühling, der sich schließlich auch im be scheidensten Maße nicht mehr halten konnte und nur den An- mert behielt, daß man auf sein zukünftiges Kommen doch noch hofft... Drei Tage und drei

Nächte hat Frau Holle „weißes Gold" für Tirol eingeführt ohne sich um die verschärften Devisenvor schriften der Nationalbank oder irgendwelche andere, immerhin bestehende Normen zu bekümmern. Und so steht jetzt ganz Tirol auf dem Kopf. Die Menschen — unter ihnen namentlich die Hoteliers, die Wirte und die Skilehrer — sind in einen Inflationsrausch verfallen und die Reisebüros haben alle Hände voll zu tun, um die Konjunktur auszunutzen, die einzig für die Tiroler Postkartengeschäfte schlecht geworden

ist, weil dock kein Mensch die Darstellung des Osterhasen in Gesellschaft von Palmkätzchen und Frühlingsveilchen kaufen will, während die reizenden Skihasen, jene mit dem Bubikopf und in Ski hosen, durch Innsbrucks Straßen in tiefem Schnee waten . . . Ausgerechnet vierzehn Tage vor Ostern mußte das passieren. Zu dieser Zeit hatten sonst nur die wintersportlichen Höhen stationen wie Zürs, Gurgl, Gerlos und die Skigebiete der Tiroler Seilschwebebahnen programmäßig Schnee zu haben, lind so weiß

jetzt kein Mensch mehr wohin er zu Ostern Ski laufen gehen soll, denn es gibt überall Schnee... Wer den neuesten Tiroler Schneeausweis liest, wird schwin delig wie einstens beim Studium des Kurszettels, in jener Zeit, als damals ganz oben irgendwo auf diesem Zifferpapier die Bemerkung stand, daß sich die angegebenen Zahlen in Mil liarden verständen. Um rund 100 und 120 Prozent sind die Schnee-Kursziffern für die höher gelegenen Stationen Tirols gestiegen (von 100 Zentimeter auf 200 und 220). Um 120, 1000

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.07.1932
Umfang: 8
für Jnstandhaltungsarheiten, um da durch die Einstellung einer erhöhten Zahl von Arbeitern zu ermöglichen, unter besonderer Berücksichtigung der klein- gewerblichen Betriebe bei Durchführung dieser Arbeiten. 2. Förderung des Siedlungswesens im Randgebiete der Städte. 3. Schaffung von Kreditkaffen durch Bund, Länder und Gemeinden zur Gewährung von Rrnovierungskrediten zu rem zwei von seiten der Handelskammer zwecks Förderung der Gewerbe. Die Sonderausstellungen Chatten guten Er folg. Das Museum will hauptsächlich der Tiroler Volks- und Heimatkunde

ermöglicht, daß ein guter" Maskensaal geschaffen werden konnte. Hier gibt's sehenswerte Masken alter Tiroler Volksfeste, wie Schemenlaufen. Krippeleflüel. ufw. Auch ..Schmuck" der Saltner und Puppen für „Pop- belespiele" (Marionettenlbühnen) zeigen von der Dolksphän- rasie. Dte Masken würden auch einen vielgereisten Ethno graphen interessieren. Fast alle Völker haben ja bei ihren Volksfesten Masken — und die Liebe zur ..Maschkerad" kommt ber den Bewohnern der lernen Südtee. bei den Busch männern

Australiens und anderen ..unkultivierten" Völ kern ebenso zur Geltung, wre bei luftigen Faschingsvölkchen tn mitteleuropäischen .,Kultur"staalen. ..Maschkerad" gehör: nicht zur Unkultur, sondern zur U r kultur. zu den aller- äl-testen Gebräuchen. Erfreulich ist im Tiroler Volkskunstmuseum auch die absolute Einheit Nord- und Südtirols. Diese Einheit läuft nicht nur wie ein roter Faden durch alle Verschiedenheiten dos Tiroler Volkstums — sie verbindet angeblich Getrenn tes oftmals sehr sichtlich

. Wie viel wir an unserem Süd- tirol verloren haben, kann man im Tiroler Volkskunst- mufeum ermessen. Deutlich ist ausgezeigt: Auch den Bräu chen und der Kultur nach ist Südtirol deutsch. ist ein Teil unseres Tirols — es kann nie italienisch gewesen sein und es auch niemals werden. Wie untirolerisch. ivie undeutsch wirkt es gerade hier an dieser echten Tiroler Stätte, wenn sich dumme Nazibuben mit dem welschen Faschisten „grüß" demonstrativ begrüßen. Sollte man diese provokatorischen Lausbuben nicht sogleich

aus dem Heimatsmuseum weisen? Drei Jahre Tiroler Nolkskunstmuseum in Innsbruck! Jeder Freund des Tiroler Volkes, jeder Freund Tirols und der Tiroler Kunst wünscht wohl aufrichtig, daß das Mu seum wenigstens io zahlreich wie bisher besucht wird — und daß hauptsächlich das Tiroler Volk zu den hauptsäch lichsten Besuchern zähle. — Bei rechtzeitiger Voranmelduna gibt es auch Gruppenfnhrungen. Auf Wunsch können auch einzelne Handwerkszweige — zum Beispiel Schreiner, Kunst tischler fachgemäß geführt werden. Niemand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.01.1935
Umfang: 8
des Totschlages schuldig erkannt und zu fünfeinhalb Jahren schweren, ver schärften Kerkers verurteilt. In der Begründung sagte der Vorsitzende, der Gerichtshof habe auf Grund der Ergebnisie des Beweisverfahrens die Überzeugung gewonnen, daß dem Angeklagten die Mordabsicht nicht mit voller Sicherheit nachzuweisen ist; deshalb wurde er nur wegen Verbrechens des Totschlages verurteilt. Aus Stadl und £aud Das Tiroler Kinderferienwerk Wien, 6. Jänner. (AN.) Bundeskanzler Doktor Schuschnigg hat an die Landesstelle

Tirol des Kinder ferienwerkes und an den Bund der Tirbler in Wien nach stehendes Schreiben gerichtet: An die L-andesstelle Tirol des Kinderferienwerkes! Die österreichische Soldatenfront beglückwünscht die Tiroler Landesstelle des Ferienwerkes zum herzlichen Widerhall, den die Wiener Weihnachtsfeiern hier gefunden haben. Die Mitarbeit -an der Durchführung dieser für dieUeberbrückung sozialer und Politischer Gegensätzlichkeiten so hervorragenv gelungenen Veranstaltungen war der Soldatenfront

nicht nur eine selbstverständliche Pflicht, sondern eine besondere Freude. Und so blieb auch unserem einträchtigen Zusam menwirken der Erfolg nicht versagt. Genehmigen Sie gleich zeitig die Versicherung unserer steten Bereitschaft zu tat kräftiger Zusammenarbeit im Interesse Oestereichs. Dr. Schuschnigg m. p. An den Bund der Tiroler in Wien! Die Reichsführung der österreichischen Soldatenfvont möchte es nicht verab säumen, dem Bund der Tiroler in Wien für die treue, gute Zusammenarbeit anläßlich der Tiroler Weihnachtsfeiern

für die Wiener Kinder und des Tiroler Abenos zugunsten der Winterhilfe herzlichen, aufrichtigen Dank zu übermit teln. Wollen Sie gleichzeitig die Versicherung entgegen- nehmen, daß die österreichische Soldatenfront stets zu ge meinsamer Arbeit mit allen bereit ist, die ihre Kraft in den Dienst von Oesterreichs Volk und Heimat stellen. Doktor Schuschnigg m. P. Vorsprachen der Tiroler beim Bundes- Präsidenten in Wien Anläßlich der erfolgreichen Fahrt der Tiroler GrnPPe unter der Leitung des Landesleiters

des Kinderferienmerkes von Tirol führte derselbe die Tiroler auch zum Bundes präsidenten, dem die Schwazer Schützenkavelle ein Ständ chen darbrachte. Dr. Miklas war über diese Aufmerksam keit erfreut und brachte der Borfprache des Landesleiters Dr. Pfister größte Aufmerksamkeit entgegen. Dr. Pfister berichtete u. a. auch über die schwierige Wirtschaftslage des Tiroler Gastgewerbes, das infolge der reichsdeutschen Tausendmark-Grenzsperre und der allgemeinen Wirtschafts krise darniederliegt, wovon wieder ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.08.1954
Umfang: 6
. würde hingegen den Westen stärken und eine zur Neutralisierung Deutschlands führende Entwicklung verhindern. Der niederländische Außenminister Beyen sagte darauf unumwunden, seine Regierung lehne die französischen Aenderungswünsche ab. Mendes-France habe aber mit seiner Er klärung zu den Vorschlägen einen „ganz an deren Eindruck“ hinterlassen, als man ihn nach dem Texte selbst gehabt habe. Weitere Sportnachrichten Tiroler Alpenfahrt für Kraftfahrer Der Automobil- und Touringkhib Tirol ver anstaltet

am Sonntag, den 19. September, die Internationale Tiroler A’peniahrt für Auto mobile und Motorradfahrer. Der Start erfolgt um 6 Uhr früh bei der Sillbrücke in Innsbruck- Die Fahrtstrecke führt über zwei Schleifen wieder nach Innsbruck zurück und schließt zwei Bergprüfungen ein. Auf der Strecke sind je nach den verschiedenen Wertungsgruppen bestimmte Durchschnitte zu erreichen Die Nen nungen sind bis zum 4 . September 1954 an den Automobil- und Touringklub Tirol, Innsbruck» Adamgasse 2a, einzusenden

, der Ende September 1947 in diesem Ge biet als Alleingänger auf einer Bergtour ab gestürzt ist. Trotz mehrtägiger Suchaktionen konnte seine Leiche damals nicht gefunden werden. Hilf auch du mit, Innsbruck zu verschönern. Werde Mitglied des Innsbrucker Verschöne rung« Vereins! Kunst und Kultur Tiroler Landestbeater Freitag, 20 Uhr, „Das Land dtes Lächelns“. Exl-Bühne in der Kleinen Bühne Freitag, 20 Uhr : „Der Graf von Schroffenstein“. Gastspiel Sebastian Feiersinger Der dem Innsbrucks Theaterpublikum

aus sei ner Tätigkeit am Tiroler Landestheater bestens bekannte Operntenor Sebastian Feiersinger wurde vom Tiroler Landestheater für ein zweimaliges Gastspiel gewonnen. Dter Künstler wird am 24. und 26. August ln der Oper „Die verkaufte Braut" die Partie des Hans singen. Sebastian Feiersinger kommt eben von einem Gastspiel in Rio de Ja neiro zurück, wo er als Stoltzing in „Meistersinger von Nürnberg" einen großen Erfolg erringen konnte. Sein Gastspiel am Tiroler Landestheater wird sicherlich

allen Opernfreunden einen beson deren Genuß bereiten. „Tirol in Lied und Tanz“ Montag findet im Tiroler Landestheater als ein malige Veranstaltung ein Abend unter der Devise „Tirol in Lied und Tanz" statt. Dieser Abend ist ein Querschnitt durch Tiroler Volkskunst und Brauchtum. Mitwirkende sind: die Wiltener stadt- musikkaptelle, die Bauernkapelle „Die fidelen Inn- taler“, die Sängervereinigung Mühlau. der Schuh plattlerverein Edelweiß Solbad Hall, die Geschwi ster Buchberger im Terzett mit Viktor Schan- dara

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 12.01.1923
Umfang: 16
zum Hause gestellt schon um 20 Lire, während man im Vorjahre 27 und 28 Lire hiesür bezahlt hat. — In den Wälder:: wird gegenwärtig wieder viel Holz ge fällt mW bei Eintritt von Schneefällen werden die großen Transportarbeiten beginnen. Ter 8. Jänner 1823. Am 9. Jänner waren es hundert Jahre, daß die Gebeine Andreas Hofers, die 13 Jahre in Mantua geruht, von den Tiroler Kaiserjägern dort ausgegraben worden füll), um — nach.Tirol gebracht — ihnen in der Heimaterde die endgiltige Grabesruhe zu verschaffen

. Der „Tiroler" bringt die diesbezüglichen Ereignisse nach dem Tiroler Geschichtschreiber Rapp und der Ge schichte des Tiroler Jägerregimentes von Potschka, die wir aus diesem Blatte folgen lassen: „Ms Tirol wieder österreichisch geworden, war es ohne Zweifel der stille Wunsch aller biederen Bewohner, daß die Gebeine des Andreas Hofer aus dem entweihten Begräbnisplatze in Mantua erhoben werden und im Vaterlande eine ehrenvolle Ruhestätte erhalten sollten. Ein vaterländischer Dichter erhob dafür sogar laut

desselben (8. Jänner) traf das erste Bataillon des Ti roler Jägerregimentes Kaiser — aus dem neapolitani schen Feldzüge zurückkehrend — in Mantua ein und hielt daselbst einen Rasttag, an welchem abends mehrere Offi ziere im Gasthause zum Igel zusainmenkamen. Fünf von ihnen, darunter zwei Tiroler, faßten mit Begeisterung den Entschluß, Hofers Gebeine auszngraben und mit sich nach Tirol zu nehmen. Gegei: 10 Uhr brach die Gesellschaft auf und ver fügte sich in die Citadelle zum Pfarrer Autor: Bianchi

den mit vier Schilder: des adeligen Wappens geschmück ten Sarg, auf dem Hofers Hut sarnt Säbel und die goldene Ehrenkette lagen. Hofers Waffengefährts Speckbacher und sein Adju tant Sweth schritter: unmittelbar hinter den: Sarge, hier auf folgten der Landesgouverneur und Landeshauptmann Graf Chotek, der Kommandierende von Tirol, General Die wirtschaftlichen Unternehmungen des Tiroler Kanern-Knndes sind in Innsbruck: 1. Die Arsler ton^sirfife (Rudolfstraste 1) (gegründet 1907) mit der Zahlstelle

in L i e u K (Bcruernheiuft; 2. der Witverm let Sinkt Km-FMkO ,.»E, GmWW-MM (gegründet 1912) Zentralbüro: Innsbruck, Rndolfftraße 1, a) Geldabteilmig, b) Warenabteilung mit Lagerhaus am Westbahnhof, c) Realitäten- ».Hypothekenverinittlung Wilhelm Greilstraße 14. d) Tiroler Bauern-Äeitnng Verwaltung: Wilhelm Greilstraße 14. Schriftleitung: Rudolfstraße 1, e) Bnchdruckerei und Litographieanstalt C. Lampt, Sillgasse 18 und 21. 9 ^lilllü 111 8ltll; (Bimernhsim), Osttirol ; Verwalt,mgövernrögen nmd 300 Millionen Kronen Hohe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.09.1932
Umfang: 16
V.to.tx. Mit amtlichen Mitteilungen des Tiroler Landeskutturrates und des Tiroler Genofsenschaftsverbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. t albjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 6 Reichsmark, chwetz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Aüoschliebliwe Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Österreichische Anzeigen-Gesellschaft

A.-G., Wien, I, Brandstätte 8, Telephon U 22-5.95. — Kienreichs Anzeigen-Vermtttlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4 6.— Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 38. Innsbruck» Donnerstag den 22. September 1932. 31. Jahrgang. Wochenknlender: Freitag, 23. Linus. Sanistag, 24. Gerhard. Sonntag, 25. Aurelia. Montag. 26. Cyprian u. Iustina. Dienstag. 27. Kosmas u. Damian. Mittwoch, 28. Wenzel. Donnerstag, 29. Michael Erz. Der diesmaligen

werden oder nicht. Die Bedingungen aber sind rein wirtschaftlicher Natur und ihre Erfüllung im allgemeinen Interesse, besonders auch der gesamten Bauernschaft gelegen, so 'daß zu erwarten ist, 'daß die Folgen der Nichterfüllung gar nicht eintreten werden, weil es wohl unverständlich wäre, wenn irgend wer sich gegen die Erlassung eines Gesetzes gegen den Zinswucher aussprechen wollte und nicht mit all der Kraft die Be strebungen des Tiroler Bauernbundes unterstützte

haben, worin wir dartaten, daß nur für die Zinsenlast, die die Bauern Tirols jährlich zu tragen haben, 61 Pro- zent der gewonnenen Milch oder 70.000 Stück Vieh hin- gegeben werden müßten. Wir appellierten dabei an die Solidarität aller Stände, diese unhaltbaren Verhältnisse beseitigen zu helfen, weil die Tatsache nicht wegzustreiten ist, daß der wirtschaftliche Untergang des Bauernstandes auch alle anderen Stände in den Abgrund stürzen würde. Und die Vertretung des Tiroler Bauernbundes hat in wiederholten

gewesen und ist es auch heute noch. Wir möchten zwecks gründlicher Orientierung in dieser Frage auf das Buch Dr. E ch o e p f e r s, des Tiroler Gelehrten und Volkswirtschafters, „Schuldenfreiheit oder Derfchul- dungsfreiheit" Hinweisen, das schon vor vielen Jahren erschienen ist, aber leider zu wenig Beachtung ge funden hat. Dr. Schoepfer fordert eine Beschrän- kungderVer schul dun gs grenze und feine Ge dankengänge sind nunmehr mehr weniger bewußt zur Er- kenntnis aller einsichtigen Bauern geworden. Der Bauern- bund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1953
Umfang: 8
Einzelpreis 1 Schilling H E RAUSGEB ER: w TIROLER BAUERNBUND Nr. 32 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirfschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 6. August 1953 Soll üas Merk öen Meister loben... Zur Firstfeier unseres zweiten Bauabschnittes Vor gut einem Jahr hatten wir die Firstfeier des ersten Bauabschnittes unseres Wiederaufbaues in der Brixner Straße 1. Damals war unsere Freude noch etwas getrübt, da der Bau ohne zweiten

, die vor allem den braven Arbeitern galt, die Mitglieder der agrarischen Spitze Tirols, die Bezirkskammer sekretäre und Angestellten des Tiroler Bauern bundes geladen. Und so war es kein Wunder, daß es im neuen Dachstuhl zu einer, sehr stattlichen Kundgebung kam. Anschließend wurde den Arbeitern, Mitarbeitern und Gästen im neuen, nunmehr fertiggestellten, seräumigen Saale des Bauernbundes, also im eige nen Hause, ein bescheidenes und gemütliches Mahl bei schöner Musik und auch einem Tröpf chen Wein bereitet

aller redlich Arbeitenden und Schaffenden, auf das Wohl unseres Tiroler Bauernbundes und seines Hauses und auf das Wohl unseres geliebten, schönen Heimatlandes Tirol und damit ging die Firstfeier in den gemüt lichen Teil, wie ihn die Arbeiter selbst haben wollten, über. Mit dieser Firstfeier ist gewiß ein wesentlicher Markstein in der Baugeschichte unseres Hauses und wohl auch in der Geschichte des Bauernbun des selbst gesetzt, indes am Ziele sind wir noch nicht. Man kann wohl sagen, daß die Erstellung

des Rohbaues kostenmäßig nicht mehr als höch stens ein Drittel der Gesamtkosten ausmachte. Die große Schwierigkeit, die nun noch zu überwinden ist, bleibt uns, und das ist die redliche Finanzie rung des Gesamtbaues. Es muß der Stolz jedes Tiroler Bauern und damit des Tiroler Bauernbun des sein, daß sein Haus schuldenfrei ist. Die Auf stellung ergibt bis zum heutigen Tage gewiß eine anerkennende Leistung, die wiederholt als vor bildlich jjn der Tiroler Bauernzeitung bekundet wurde. Und dennoch ist es kaum

ein Drittel der Bauern, die etwas ihrem Vermögen nach Entspre chendes geleistet haben. Auch, diesen sei hier im Firstfcierartikel ebenso gedankt wie den braven Arbeitern. Die anderen aber seien ebenso eindring lich gebeten, ihre Pflicht zu tun, ihre Versprechun gen einzulösen und nach ihrem Vermögen an der Spendenaktion des Tiroler Bauernbundes mit der, wie allgemein bekannt, unser Freund Ellmerer be traut ist, verständnisvoll und opferbereit teil zu nehmen. Es gibt heute keine Ausrede mehr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 24.02.1928
Umfang: 12
ftimmungen aus dem Gerverberechte. Da der erste Kurs nunmehr voraussichtlich in der zivelten Hälfte des Monats März zur Ab haltung gelangt, seien alle Interessenten noch mals auf diese Kurse aufmerksam gemacht. Anmeldungen sind an das Bezirkssekretariat des Tiroler Handels- und Gewerberates in Eienz zu richten. Vorlegung der keliragsdereciinungen an Oie firbeitcr-ilnfallvmkberungsanstalt in Dem Bezirkssekretariate ist im Wege der Stadtgemeinde Lienz eine Zuschrift der Be zirkshauptmannschaft

, daß dieselben bei Nichtfolgeleistung der bereits er gangenen Aufforderung empfindliche Strafen zu gewärtigen haben. Der Bezirkshauptmann: Kundratitz. Silrnng «er tiroler Bändels- und ßewerberares. Montag den 13. d. M. fand um 2 Uhr im Gasthofe „Breinüßl" in Innsbruck eine Sitzung des Tiroler Handels- und Gewerbe rates statt, deren Vorsitz Präsident Lang! führte, ivelcher die zahlreich erschienenen Mit glieder des Tiroler Handels- und Gewerbe rates begrüßte. Es wurde beschlossen, die dies jährigen Hauptversammlungen der im Tiro

ler Handels- und Gewerberate vereinigten Or ganisationen entgegen der ursprünglichen Ab sicht nicht an zwei Tagen, sondern an einem Tage abzuhalten und hiefür Sonntag, 4. März bestimmt. Diese Versammlungen werden so wie bisher vormittags gemeinsam abgehalten wer den, wobei Tätigkeitsbericht und verschiedene Referate zum Vortrage gelangen, während nachmittags die geschäftsordnungsmäßigen Ver sammlungen des Landeshauptverbandes der Gewerbeverbände u. Gewerbegenossenschaften für Tirol und des Tiroler

und aus einer am 28. Februar im Sitzungssaale der im Tiroler Handels- und Gewerberate ver einigten Organisationen in Innsbruck abzuhal tenden Sitzungen zu formulieren hat. Schließ lich wurden noch die Rechnungsabschlüsse bei der Organisationen für das Jahr 1927 sowie die Voranschläge pro 1928 zur Kenntnis ge bracht und einstinunlg genehmigt, worauf der Vorsitzende die Sitzung des Tiroler Handels und Gewerberates um halb 5 Uhr nachmit tags schloß. Die anschließend abgehaltenen Sit zungen des Verbandsausschusses des Landes

hauptverbandes und des Bundesrates des Ti roler Hagebundes befanden sich mit ihren Be schlüssen in Uebereinstimmung mit den aus der Sitzung des Tiroler Handels- und Gewerbe rates gefaßten. Zin$fu$mma$$igung und gewerbliche NreMmst. Bekanntlich hat die österreichische National bank vor kurzem ihren Zinsfuß von 5 % auf 6 Prozent ermäßigt. Leider hat es sich aber bisher stets gezeigt, daß die Auswirkungen derartiger Zinsfußermäßigungen, insbesondere hinsichtlich des Darlehensgeschäftes, bis sie an den Kaufmann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.05.1954
Umfang: 6
des Bogenschießen«, des Judo und des Rollechuhlaufens ins olympische Programm wird erst am Pariser IOC-Kongreß im Mai 1955 entschieden werden- Der Olympische Kongreß vergab durch Abstimmung die Reitwettkämpfe der Olym plschen Spiele 1956 an Stockholm für Ende Juni und Anfang Juli, während die eigent lichen Olympischen Sommerspiele in Austra lien bekanntlich erst am 22. November be ginnen werden. Dem Tiroler Fußballverband wurde vom OeFB die holländische Mannschaft Sparta angeboten und der TFV hat als Termin

für eine Begegnung mit der Tiroler 3-Mann- schaft — die A-Mannschaft spielt bekannt lich am 27. Mai in Hainburg gegen Nieder österreich und am 30. Mai in Württemberg —- den 30. Mai vorgeschlagen. Während nun inzwischen über den OeFB dem TFV wohl eine Verständigung zuging, daß Sparta auch in Lustenau antreten wird, aber kein Ter min angegeben war, erfährt man nun aus Lustenau, daß der dortige FC mit den Hol ländern für 30. Mai ein Wettspiel abgeschlos sen hat. Der Tiroler Verband wird nun die Frage prüfen

, Wattner Sportplatz, auf der Strecke nach Kufstein und zurück für Rennfahrer (für Junioren 90 km, für Anfänger 60 km und für Sportfahrer ohne Lizenz 30 km) seih erstes großes Straßenrennen in der heurigen Saison durch. Nennungen bis heute, 18 Uhr, an Obmann Roman Gärtner, Wattens, Rud.- Steinacker-Straße 4. ESV Austria spielt Sonntag in Kufstein Der in der Meisterschaft spielfreie ESV Austria trägt am Sonntag in Kufstein das Ab lösespiel für Amorth aus. Tiroler Fußball vom Sonntag Austria

, Bahnhofrestauration Imst, für Unterinntal- Ost (Zillertal, Rattenberg bis Kufstein bzw. Kitzbühel) in Wörgl, Gasthaus „Janes“, Bahnhofstraße, Samstag ebenfalls 15 Uhr und für das Gebiet Innsbruck (einschließlich Kematen, Zirl, Hatting und Axams) im Ver bandsheim „Greif“ in Innsbruck um 16 Uhr stattfinden, nur die Vereins jugendwarte, diese aber verläßlich von allen Vereinen, en' sandt werden. GAK — Roter Stern, Belgrad 1:0 (0:0). Tiroler Leichtathletlk-Jugendtag Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 8 Uhr führt

der Tiroler Leichtathletikverband am Tivoli den Tiroler Leichtathletik - Jugendtag sowie einen Durchgang der Schülerdreikämpfe der Klassen C und D für die Mannschaftsmeisterschaft durch. Startberechtigt sind neben allen beim OeLV für 1954 ordnungsgemäß gemeldeten Jugendlichen sämtliche Jugendliche anderer Vereine, Schu len, Körperschaften in ihren entsprechenden Al tersklassen (Geburtsdatum mit gültigem Ausweis nach weisen!). Schulklassen usw. starten in einer eigenen Wertungsklasse. Bewerbe: Männliche

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