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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1923
Umfang: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 15.08.1902
Umfang: 14
Seite 2 Straße die österreichischen Truppen nach Kärnten anbzogen — das Anrücken der feindlichen Heer- Hausen ...' Am 3. August mittags hatte Rouyer eine weimarifch - bayerische Rekoguoszierungs « P«- irouille ausgeschickt, die hinter Mauls plötzlich auf bewaffnete tiroler stoßend — es war Speck- b ach er mit den Roden eck ern — und aus dichtein Walde mit heftigein Feuer begrüßt, so schnell als sie tonnte, Kehrt machte, um in Sterzing ihre Warnung zu vermelden. In der folgenden Nacht fetzten

die Tiroler das Lager im Sterzing er Moos unter Wasser, so daß General Rouyer gezwungen waro, selbst von Sterzing aufzubrechen. Ungestört tamen das die Vorhut bildende leichte Bataillon des Regiments der Herzoge von Sachsen unter Füh rung des weimar'schen Leutnants v. Gold- acker, sowie die zwei Linienbataillone desselben Regiments (zusammen ca. 2190 Mann), 2 Es- tadronen des 4. bayerischen Chevanxlegers-Regi- ments Bubenhofen uuter Major v. Kracht, eine sechspfündige Kanone nebst einer Haubitze

steht: „Bis hieher und nicht weiter — kamen die feindlichen Reiter'. Erst hinter Mauls stießen die Feinde auf die Borhut der Tiroler, die Billanderser uuter Seb. Jos. Mayrhofer, die sofort das Feuer eröffneten, doch trotz des zähesten Widerstandes von der gewaltigen Uebermacht hinter den ersten Verhau und nach und nach bis über den „S a ck' zurückgedrängt wurden. Unter heftigem Feuer uahmen die Anstürmenden auch noch den zweiten Berhau. Da plötzlich stürzte uuter schrecklichem Getöse von den Wänden

des Raitst eines die erste Steinbatterie hernieder, Schrecken und Tod iu des Tales Enge verbreitend. Ein furchtbarer Damm von Felsmässen, Baumstämmen uud Leichen schneidet die sächsische Vorhut von der Hauptmacht Rouyers ab, während ein Hagel wohl- gczielter Tiroler Kugeln aus sie einschlägt. Mit zäher Ausdauer verteidigen die Tiroler ihre Position, deren Wichtigkeit wohl erkenuend, jedoch immer mehr bedräugt. Eiue neue furcht bare Lawiue kracht nieder, alles, was sich in den Weg stellt, mit sich reißend

dahin- ranfchenden blntgeförbten GebirgsflnsseS, ans allen Schluchten und Gräben sanften die sicher Meraner Zeitung tressenden Kugeln. Unter unsäglichen Beschwerden und enormen Opfern erkämpften sich die helden mütigen Soldaten des sächsischen Regiments Oberau. Ja, die Tiroler mußten bei Einbruch der Dämmerung sogar über Unterau bis in die Brixener Klause zurück, und das erste leichte Bataillon der Sachsen lagerte sich in dem Weiler Unterau (nächst der jetzigen Militär haltestelle Franzensfeste

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Meraner Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 31.05.1908
Umfang: 20
Nr. 66 (Lüftung .eines Inkognito.) Die „Boz. Nachr.' schreiben: Die Verfasser des vor einiger Zeit am Ziesidenztheatcr in München zur IlzMfführung gelangten Lustspieles „Ter rechte Mamr' von Knrl Friedrich Felder haben jetzt in Wien, wo das Stück am Bürgertheater ohne 'besonderen Erfolg aufgeführt wurde, in Pseudo nym gelüstet. Es find der Tiroler Schriftsteller und Advokaturskonzipient in Bozen Dr. F. O. Luchner und der verflossene Theaterdirektor Karl Schönfeld traurigen Angedenkens

. In dem ge nannten .Lustspiele sollen sich viele Anspielungen auf Bozener Verhältnisse beziehen, die unschwer zu erraten sind. (Die 5. Gründungsfeier) veranstaltet zu Pfingsten die Ortsgruppe BoKen des Tou rist,envereins „Tie Naturfreunde'. Die Hauptversammlung des „Tiroler Volks- bundes'. Bozen, den 2S. Mai 1A)8. Im Lager des „Tiroler Volksbundes' ist Tirol. Das konnte man in Bozen wieder einmal sehen. Männer der verschiedensten Parteien, Deutsche, Ladiner und Italiener, grundverschieden in Sprache, Tracht nnd

, sowie eine starke Anzahl beutscher Gäste, um bei unge zwungener Unterhaltung die Festveranstaltungen anläßlich der Generalversammlung des Tiroler Volksbundes einzuleiten. Außer der Leitung des Volksbnndes bemerkte man unter der großen Zahl der Anwesenden die offiziellen Vertreter des Ge- meindeMes und unserer Bürgerkreise mit ihren Damen. Der Obmann der hiesigen Männerortsgruppe, Oberpostoerwalter Pfenner, eröffnete den Be- grübungsabend mit einer Ansprache in welcher er sagte: . Erst

dann, wenn jeder Tiroler und jede Tirolenn nicht bloß auf dem Mitgliedsver zeichnisse fungiert, sondern mit Herz und Sinn Mitglied des Bundes und eins mit unfern Gästen ist, erst dann, wenn von Kufstein bis zur Berner Mause jeder Eingeborene des Landes, sei er deutscher, ladinisch^r..oder welscher Zunge, sagen wird: ich bin ein Tiroler, dann wird die erste Aufgabe des Volksbunds gelöst sein. Noch aber sind wir lange nicht so weit und uns gegenüber steht ein mächtiger, reichbemittelter und enggeschlossener Gegner

um Grundstück vom deutschen > Besitzstand abbröckeln und fallen. Mit Rücksicht auf dieses Vordringen habe ich es für meine Pflicht gehalten, stets treue Kameradschaft mit den übrigen nationalen Schutzvereinen hier zu hegen und zu pflegen und ich begrüße die anwe senden Vertreter derselben wärmstens, für uns alle oll der vaterländische Gedanke die terra sanvts, der heilige Boden, sein, wo wir uns einmütig die Hand zu gemeinsamer Abwehr reichen. Unserm Bunde aber möchte ich wünschen, daß er das ganze Tiroler

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1911
Umfang: 8
13. September 1S11 Tiroler Bollsblatt Seite 3 Plattner, Verwalter bei Frau Baronin Luise von Giovanelli, zum Ehrenmitglied mit', hob die großen Verdienste PlattnerS hervor, ohne dessen Mitwirkung die neue Schießstatte nicht hätte er stehen können und überreichte sodann unter dem Beifall der Festgäste Herrn Plattner die Ehren urkunde. Dieselbe ist sehr fein, geschmackvoll und delikat ausgeführt. Sie ist ein Werk des Herrn Buchbindermeisters Oswald Kob in Bozen. Herrn Plattner hat die ihm zuteil

erprobte. Auf dem Schießstande knattert eS nun lustig um die Wette. Wir wm schen den Grieser Schützen zu ihrem Fest- und Freischießen einen recht zahl- reichen Besuch von Schützenbrüdern aus nah und sern. ES leb' der Schütze froh und frei! Tiroler Journalisten in Venedig. Ueber Einladung des Besitzers des großen Hotels „Britannia' in Venedig, Cav. Karl Walther, unternahmen am Donnerstag, den 7. September, mehrere Journalisten auS Bozen und Innsbruck eine Fahrt nach Venedig. Der Zweck dieser Reise

war einerseits die Besichtigung der neuen Bahn verbindung zwischen Oesterreich und Italien über die Valsugana, deren italienischer Teil bekanntlich im vorigen Sommer eröffnet worden ist. Die Tiroler Journalisten, die teils bis Sonntag, teils Montag in der unvergleichlichen Lagunenstadt verweilten, wurden vom Besitzer des Hotels »Britannia', der sie mit einem Vertreter der Venetianer Presse am Bahnhof begrüßte und sodann mittels seines Motorbootes in sein Hotel brachte, in unübertrefflich liebenswürdiger Wnse

aufgenommen. Die Venetianer Presse widmete den Tiroler Journalisten ebenfalls die schmeichelhafte Aufmerksamkeit und täglich veröffentlichten die dort gen Zeitungen eingehende Berichte über den Besuch der Berusskollegen in Tirol, die von dem größten Teil der Bevölkerung mit großem Interesse verfolgt wurden. So schrieb z. B. „Jl Gazzettino' m der Freitagnummer: „Letztes Jahr lud bei Gelegenheit der Eröffnnng deS letzten Stückes der Valsuganabahn Herr Karl Walther, der Besitzer deS Hotel „Britannia

', zahlreiche Journalisten der Redaktionen der Zeitungen von'Bozen und Innsbruck ein, unsere Stadt zu besuchen, um die Reise durch die Valsugana, welche bekanntlich die Entfernung Mischen Venedig und dem Brenner bedeutend ver- windert, zu machen. Aus verschiedenen Gründen konnte die geplante Reise letztes Jahr nicht auS- öesührt werden. Die Tiroler Journalisten unter nahmen die Reise nun Heuer und kamen gestern, Donnerstag, abends in unserer Stadt an. Am Bahn hos hatten sich zum Empfang eingefunden der Ver

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.05.1895
Umfang: 4
' abgestiegen. Persoualllachrichten. Gester» ist Herr Hofrath Ritter v. Eng e l sammt Gemahlin HUS Wien hier eingetroffen. — Aus Venedig ist gestern Herr Bot» schastSrath Conte Venci sammt Familie hier an gekommen. Für da« Peter Mayr-Deukmal. Da» Zei»traj Komite der Merancr Volksschauspiele hat in d gestrigen Sitzung beschlossen, da« Reinerträgniß der^ nächsten Aufführung, am Sonntag. den 19. Mai^ „Tiroler Helden', dem Denkmalfondefür Peter Mayr Wirth an der Mahr in Bozen zu widUPN. Turnverein „Iaht,' Bozen

von Bozen und Umgebuna hielt, wie schon in Kürze gemeldet, Herr Frank einen vortrefflichen Vortrag über seine bei der Petersburger internatio nalen Obstaudstellung gemachten Erfahrungen, dem wir hinsichtlich des Süv-Tiroler Obstes folgende be merkenswerte Mittheilungen entnehmen. Herr Frank war bekanntlich mit Herrn Vicari nach Petersburg delegirt worden, um dort die Kollektiv-Ausstellung zu arrangiren und die Vertretung des Südtiroler Verbandes zu übernehmen. Sehr erfreulich war die Mittheilung

, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

in geringer Menge auf dem Obstplatze zum Verkaufe. Reu augekommeue Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 13. auf den 14. Mai 5V Personen. Technischer Klub Freitag, 17. d»., Abend« Z'/, Uhr. findet im Klublokal, Eafe Schgrafter eine Wochen- versammlung statt, bei welcher Herr Direktor Oswald Peischer Mittheilungen über Niederschlagsmengen machen wird. Die Alubleitung. Tiroler Neuigkeitspost. der hohen Zölle kostet. Tiroler Obstexport die beste Absatzgebiet, da mit Rußland gebessert Meran, 14. Mai. Herzog Karl

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 26.07.1900
Umfang: 12
« Das Tiroler Sa«s aus drr WrlwssttllMg MV. Paris. 17. Juli. Es gibt in dem weiten Weltausstellungsgebiete ver einzelte, stille Punkte, an denen man von den Anstrengungen des vielen Schauens ausruhen kann. Sie sind verhältnis mäßig selten, denn zur wahren Erholung gehört nicht allein das körperliche, sondert? auch das geistige Ausruhen, und in letzter Hinsicht dürfen wir nicht durch allerhand kleine Unannehmlichkeiten gestört werden, wie sie z. B. auch die Bezahlung unverhältnismäßig hoher

Rechnungen bedingt. „Mensch, ärgere dich nicht', ist ein alter Grundsatz, der vom körperlichen und geistigen Wohlbehagen unzertrennlich ist. Aber leider kommt es in den Restaurants des Welt ausstellungsgebietes nur zu häufig vor, daß wir uns über die hohen Preise für die Mahlzeiten beklagen müssen. Wer sich in diesem Punkte nicht ärgern will, der gehe ins Tiroler Haus, in der nächsten Nähe des Eiffelthurms. Er wird hier eine dem deutschem Charakter so entsprechende Ge müthlichkeit finden

„Zur Käs Hütte', Kaspar Aroxler. Die Weinkarte ist so bescheiden, wie die Speisekarte. Aber auch hier heißt es: kleine Auswahl und gut. Dafür hat schon der „Club der Weinhändler in Deutsch- Südtirol' gesorgt, der hier sein Tiroler Edelgewächs zu kosten gibt. Bozener Hügelwein weiß und Loth und St. Magdalena roth ist alles, was die Weinkarte bietet. Indeß versuche man nur eine von diesen drei Marken. Wer nur einigermaßen Sachverständiger ist, der muß aus ihnen Tiroler Luft und Tiroler Feuer

herausschmecken Bei dieser Hundstagshitze gibt es im Weltausstellungs gebiete überhaupt keinen erfrischenderen Aufenthalt als in den holzgetäfelten Gewölben im Erdgeschoß des Tiroler Hauses. Sie laden förmlich mit den alten Zinnkrügen auf den Wandbrettern und dem reizenden Gemäldeschmuck von Toni Grubhoser, dem bekannten Tiroler Maler, zum Verweilen ein. Da blicken die Schlösser Trostburg, Runggelstein und Tirol ernst und freundlich auf uns hernieder und rufen frohe Erinnerungen wach. Wer jemals die Tiroler

Berge durchstreifte, der wird ohnehin im Tiroler Haus manches liebe Gedenkblatt an feine Wanderungen wieder aufgefrischt finden. Denn das schmucke Gebäude, das einem der alten Herrenhäuser in den Tiroler Thälern nachgebildet ist, besitzt außer den Restaurationsräumen im Erdgeschoß noch zwei Etagen, in die man mittelst einer Treppe von außen hin aus gelangt. In der ersten Etage, die eigentlich ein Hoch parterre ist, trifft man aus entzückende Erinnerungen an Tirol. Ein kleines Schmuckkästchen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1903
Umfang: 8
. 12.—, halbj. Kl.—. Bei Abonnenten unter einer Adresse ganzj. Xj.2v, halbj. K0 d, mit Post ganzj. T l.«o, halbj. Iv k>, samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jede« «eileich »»tzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankttnt>ifln«g«n für den „Tiroler volk»bat»«- pro fanfgesxalten« NonxareMezelle (z « Zentim. brelt, H0 Zellen --- ZZ Millim. hoch) »0 d. Wr. 115. Brixen, Donnerstag, den 24. September MI. XVI. IaHrg. Hm Kathalischen Fehrertag in Kri-ren. Morgen, Donnerstag, 24. September, hält in unserer

Bischofsstadt die weitaus größte Lehrer vereinigung Tirols, der Katholische Tiroler Lehrerverein; die ordentliche Generalversammlung. Schon heute abends werden zahlreiche Mitglieder des Vereins aus allen Teilen des Landes sich emfinden und morgen wird ihre Zahl sich noch vermehren. Wohl nennen die Gegner den Verein einen „Katechetenverein'; dieser Name wurde aus Anlaß des letzten Sterzinger Lehrertages geprägt, als man einen Vorwand suchte, um die Nichteinlösung des Katholischen Tiroler Lehrer vereins

zu einem „Allgemeinen Lehrertag' zu rechtfertigen. Dennoch mußten gerade in Sterzing die Einberufer des „Allgemeinen LchrertageS' selbst gestehen, daß der Katholische Tiroler Lehrer verein weitaus die stärkste Lehrervereinigung im Land ist und den „Allgemeinen Lehrerverein' wenigstens um das Doppelte an Mitgliedern aus dem Stand der Volksschullehrer übertrifft. Es gehören dem Katholischen Tiroler Lehrer verein allerdings auch Priester und Katecheten als Mitglieder an, aber nur als außerordentliche Mitglieder

als Parole ausgegeben worden ist: „Wir haben nur einen Feind!' daher: „Los vom Klerus!' — so hält der Katholische Tiroler Lehrerverein, eben weil er katholisch ist, fest und treu zum kath. Klerus, zum Katecheten und Seel sorger. Der Katholische Tiroler Lehrerverein hält am Grundsatz fest, daß Lehrer und Katechet ein trächtig zusammenwirken müssen, soll der Zweck der Schule voll und ganz erreicht werden; die Schule ist nicht bloß für den Unterricht, sondern auch für die Erziehung des Kindes da; eine gute

Erziehung ist aber ohne religiöse Grund sätze und ohne Uebung der Religion unmöglich. Je harmonischer das Zusammenwirken von Lehrer und Katechet ist, desto besser wird auch die Aus gabe der Schule erreicht. Aber nicht bloß die ideale Seite des Lehr berufes wird im Katholischen Tiroler Lehrer verein gewahrt und gepflegt; der Verein hat gerade in den letzten Jahren durch seinen Aus schuß und vor allem durch den opferfreudigen Obmann, Lehrer Bonell, auch für die materiellen Interessen des Lehrerstandes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
Seile 2 „Ter Tiroler.' Donnerstag, den 18. Dezeinber Griechisch-türkrsckier Seekrieg. Bei M util ^ n.? ist am 16. Dezember frül) die türkische Flotte, dostel>cnd aus ^ großen Panzern und 7 Torpedobooten, auf die griechische Flotte gestoßen. Es entspann sich ein Kampf, der über zwei Stunden dauerte. Des griechische Schiff „?lweroff' ist stark beschädig!, so daß es außer Gefecht gesetzt werden lmißte, Am Schisse lobten- die Flammen, bald dar aus legte <s sich aus die Seite und drohte zu versin

des österreichisch-ungarischen Kvnsuls beim Einzug der serbischen Truppen in Priz- rend l»ewcisen. Es ist auch beabsichtigt, mehrere im >?onsulat kistierte Briefe zu veröffentlichen, die an sseblich feh-r komprinrittierrnd sein sollen. Im allge meinen Kinn mit dieser Veröffentlichung diefe Ange legenheit noch nicht als erledigt betrachtet werden. Rundschau. Inland. Si« neues Sandesanlebe» ? Durch die gegnerischen Blätter gebt eine von den .,N. T. St.' ausgegangene Neuigkeit des Inhaltes, daß der Tiroler Landtag

in seiner nächsten im Jän ner stattfindenden Tagimg ein neues Anlehen in der Höhe von -' /! Millionen Kronen zu beschließen beabsichtige, Hiezu fügten die „N. T. St.', daß aus dem Anlehen den Italienern reiche Dotationen ge macht werden, sollen. Der ,.?lllg. Tiroler Anzeiger' erfährt diesbezüglich, daß eS sich nicht um die Auf- nalnne ciireS neuen AnlehenS im Betrage von N Mil lionen handelt, sondern um die Frage, ob er für den Fall eines dringenden Bedarfes (z, B. bei einer Hochwasserkatastrophe usw

. Die Vermählung fin det im engsten Familienkreise im Jänner statt, ' Franziskanerpater als Lebensretter. In Egcr, Böhmen, brachen dieser Tage die vier und acht Jahre alten Kinder Anna mid Edtvin des Kanzleidieners Schuh auf einer söiwachen Eisdecke ein imd stürzten in die Eger. Zwei Franziskanerpater, die gerade des WegeS kamen, sprangen in die Fluten und retteten die Kinder unter eigener Lebensgefahr. Die Sterzinger Tagung des Tiroler Bauernbundes. Die diesjährige Jahresversammlung des Katho lischen Tiroler

Bauernbundes in Sterzing hat, wie berichtet, eine Begrüßungsdepesche an den, hochwür digsten Fürstbischof Franziskus gesandt, die folgenden Wortlaut hatte,: „Die Generalversamm lung des kath. Tiroler Bauernbundes gibt ihrer Freude über die Ernennung des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egger Ausdruck imd beauftragt den Bun- desobmann, den hochwst. Fürstbischof namens des ganzen Bauernbundes Wärmstens zu beglückwünschen und der Verehrmig imd der Ergebenheit der Bünd ler Ausdruck zu geben.' Dieses Telegranrm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 17.12.1912
Umfang: 8
Seite 4 „Der Tiroler.' Dienstag, den 1«. Dezember liili?. »in eine Reih? von Zahlungsforderrmgeir, deretive- nen die Geria,te Bozen uud ttaltcnl um Bcrniittlung airgcruseu wo'.u?en sind, Am letzten Freirag war beim ÄreisgeriZ)! Bozen t^ine Tagsatzung betreffs einer Klage e.::f 2!05 X und am Samslag ivieder eine so!<!v bunt Bezirksgericht ÄAitcrn. in welch letz- '.ere-u: F-.ill nicht iveniger als 1!! diverse ^rhlungs ior^rung-en Vorlage»! Wie mir erfahren, Ainer- einiger ücu mir Gräften

köitliciicr Punsch aufgetragen wird. Es sollte daher keine Hausfrau verabsäumen, !>ei der 5virma /vrasz in Bozen i-iue Besrelluug aus öiese als vorzüglich anerkannten feinsten Puusch- ^nnrzen zu maclien,, wozii eine Postkarte mi: Angabe dl-r gewiiuscisten. Torten und Anzahl der Waschen genügt. Die Tirana 1>at ,zui^ Bequemlichkeit dc-s Vt'blikuws im Hat'.ie übinnark: Nr. eine eigene Niederlage und Verkaufsstelle errichtet. Rath. Tiroler Bauerntag in Sterzing. Bon unserem

5 Sfezialbcrichtcrsiallcr. St er zing. 15. Dez. Im .Gerzen des Fildes Tirol, in Stcrzing, wo vor ^ Jahren der katholische Tiroler Bauerndund ^em-iindet wurde, tQgte gestern iurd hcitte die !«. Ge neralversammlung des Bundes. Die Tagung war >'on herrli<i:em Wetter begünstig:, zahlreich au-, allen Teilen des Lcurdes besucht zmd nahm nnen bedntt- samen. eiirmüiigcn Berlaus, Der Tiroler Baue iura! und der BuirdesiuisslimL ',ie!?en bereits am Vortage im Gasthofe zum „Röhl' eine BorbZi'rechimg, in der unter dem Vorsitz des Obmauucc

- Al»g. Tchraffl verschiedene Bundesange- i<gcnheiten zur Svraäre kamen, Es waren hiezu an Bi'iuerzrräti erschienene 5 Ttuuden waren »ur Ver- uandburg ^utm Ninreichend, ^lni Tonntag früh vraclpen die Züge zahlreiche neue Teilnehmer, die imeti ?lnhönmg eiuxr heiligen Messe alle um ll) Uhr vormittags im großen Caale des Hotels „Rose' zur t^enenilversammlung des katholischen Tiroler B«tucnlb lindes uel! versamnleiten, Es nnren grn ->0() Bmiern, der ilbmaun '2tl?rass!, >owie die Abgeordneten Kienzl, Pieixner

von Telegrammeii und Ätireiben, die zur Be grünung einlanglrn mid entartete sodann den Re- chenül>aftsberichr, der von den Versammelten dank- var und fr^ig zur >^enutnis genommen wurde. Der Ned-rer eemähnte, das; der Bund stets die v^'l'.tischen Niilz wirtschastli6;en Interessen des Ban- ernstandes veNrnen und viele Erfolge erzielt habe. Sehr begrüßt wurde der Ankauf der „Tiroler B a u e rn z e i t u u g' als Birndesorgan. Durch die l^riindung nnes Kreditixreines imd des Nevisions- vervandes dt'r

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 04.11.1909
Umfang: 12
Donnerit^z. 4. November 1^03 „Dir Tiroler' Felssturz auf die Frasse der Wrglöahn. Am 31. Oktober um 7 Uhr früh löste sich in den Felswänden des Virg! ober dem Geleise der Virgl-Trahtfeilbahn ein gewaltiges Felsstück los und sauste auf das Geleise nieder, zerschlug eine der eisernen UeberfetzungSrollen und stürzte dann über das Geleise hinaus bergab. Zum Glücke wurde der schwere Block oberhalb des Gasthauses „Untervirgl' durch die Fangver- stauung aufgehalten, so daß er hier liegen blieb

schon versichert. Salsche Meldung. Tie ..Tiroler ZeitungS- korrespondenz' brachte dieser Tage folgende, auch in Bozner Blätter übergangene Mit teilung auS Wangen bei Bozen: Am 23. Ok tober sei eine Wangner Bäuerin in etwas ange heitertem Zustande aus einem Brückenwagen von Bozen nach Sarntal gefahren. Innerhalb de« Zollwirtshauses habe der Fuhrmann zwei Sarner getroffen, die scheinber srüher mit der erwähnten jetzt verheirateten Bäuerin ein Verhältnis hatten. Diese seien nun wegen

- hauStheater seitens der Schulkinder eine Vorstellung des dramatischen Gedichtes „Der Pilger' statt, die in allen Teilen als wohl gelungen bezeichnet werden darf. Letzte Nachrichten. Sanktionierung der nationale« Landesfchutzgesehe. (Privaüelegramm de« „Tiroler'.) Wien, 3, November. Gestern hat der Ka,ser die vielzitierten, von den Landtagen von Niever- und Überösterreich, Salzburg und Vorarlberg beschlossenen nationalen Schulgesetze sanktioniert, ^iese bestimmen, daß bei den autonomen Be hörden

und an den staatlichen LandeS-Lehrer- und LehrerinnenbildungSanslalten und Real schulen dieser vier Länder nur die deutsche Sprache Anns, beziehungsweise Unterrichts sprache sein dürfe. Minister Schreiner geht auch? (Vrivairelegramm des „Tiroler'.) Arüz, 3. November. Offenbar inspiriert vom LandSmannmilnster Dr. Schreiner selbst, schreibt die .Brüxer Zeitung', daß laut einer Information an maßgebender Ztelle Doktor Schreiner wegen der Angriffe seitens deutsch freisinniger Blätter nicht mehr lange im Amte

werde verbleiben können. Eine Militärdiktatur in Spanien? Prioaiieiegramm des „Tiroler'-) Madrid, 3. November. Hier wird das Ge- rüch: kolportiert, daß von militärischer Seite, die mit der jetzigen Regierung sehr unzufrieden ist, ein Staatsstreich zum Sturze der Regierung und zur Einführung einer mili tärischen Diktatur geplant werde. Der König solle dann ocm Militär zum absoluten Herrscher erklärt werden. Die Ausmachungen von Racconigi. «.Brivanelegrainm des „Tiroler'.1 Konkantinopel, 3. November. Ter Ikdan

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
Donnerstag, den 8. Juni 1911. „Der »Tiroler' Seite Caf6 „Paris' in Meran berufen worden stich. Die paktierten Teutschtumsretter rufen nun Pech und Schwefel über hie „Klerikalen' ob dieses „Deutschtums verrates'. Tie Unsinnigkeit dieser Logik liegt so offen zu Tage, daß es eigentlich schade wäre, hierüber auch nur ein Wort zu verlieren. Wenn wir trotzdem darauf zurückkommen, so geschieht es deshalb, weil es doch gar zu verlockend ist, sich ein wenig umzusehen, wie es mit dem „Deutschtum

hat also die wahnsinnige Hetze des „Tiroler Volksblattes' gegen die Christlich sozialen bereits gezeitigt, daß die armen, mit vollster Planmäßigkeit aufgestachelten hiesigen Leser desselben schon blind nnd tanb geworden sind gegenüber den Geboten des christlichen Sillengesetzes! Und Leure. die sich einem Priester gegenüber so unsäglich gemein benehmen, wollen noch höhnen darüber, daß die Christlichsozialeu zur Richtlinie ihres politischen Handelns „bloß' das christliche Sillengesetz nehmen. Ta sieht

zahlreiche Eremplaredes „TirolerVolksblattes'gefuudeu wurden und daß unter den Radaubrüdern mehrmals der Name Burg er genannt wurde. So reichen also die Fäden dieses schändlichen Auftretens der Versammlungssprenger bis zu jenem jungen Mann in der Redaktion des „Tiroler Volksblattes'. dessen einzige bisherige Lebensleistung in der Fanatisierung einer irregeführten Menge und in der wahnsinnigen Hufferei feiner Anhänger gegen die Christlichsozialen sich erschöpft hat? Es ist außerordentlich bedauerlich

sozialen, der selbst vor dem Priester die Schranken des primitivsten Anstandes verloren hat. so weit ge kommen ist. hat nur in der wahnsinnigen Hetztätig- keit eines „Tiroler Volksblattes', die keine Schranken kennt, seinen Grund Diese Tätigkeit des Blattes erschöpft sich derart in dieser Richtung, daß das Blatt keine Zeit mehr übrig hat, für deu lonser- valivenReichsrarskandidaren Huber in Bozen Meran einzutreten und die Empfehlung der Wahl des christlichen Kandidaten gegen den sreisinnigen

dem „Tiroler' überläßt. Das sind die „katho lischen Grundsätze' dieses Blattes! Mir Recht sagle Herr Kienzl in der Wählersammlung am Pfingst montag in Gries, wenn es den Konservativen mit der Vertretung der katholischen Grundsätze wirklich ernst wäre, so würden sie doch mehr Jureresse und Eiser sur die katholische Betätigung iu deu Slädlen zeigen. sink und aus welche An und Wnse seitens des jmrpeleSschen Verriebe? der Kundenfang betrieben wird. Redner gab auch der Genugtuung Ausdruck, daß in vielen Orten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.06.1906
Umfang: 12
da mit getan. Und welch große Annehmlichkeit würde dieser Park, für die Bevölkerung unseres Kurortes in- den Sommermonaten bilden, wo die Kinder auf den schattigen Spielplätzen sich tummeln könnten! Welch Herrliche Fest' könnten in diesem Parke ab gehalten werden! '! - ^ . Im Interesse unseres Kurortes hoffen wir also, daß die Kurvorstehiung diesem Plane näher treten möge. / ^ Nie Psingstfahrt des Tiroler Uadfahrer-Ver- ins Faschatal. l - ^ . (Schluß.) ! . ' Nach eilligen hübschen Musikstücken ergriff

das Ehrenmitglied des Tiroler Radfahrerverbandes, Herr Zederfeld, das Wort Mr strebe. Red ner schilferte die Sorgen jeder Körperschaft, die ein größeres Unternehmen veranstaltet, das ins Werl zu setzen enorme Arbeit und Mühe verursacht und dessen Gelingen hauptsächlich vom' Wetter abhängt. Um so größer- sei dann die Freude, wenn her Erfolg die aufgewandte Mühe lohne) wie dies bei der heutigen Psingstsahrt ins Fascha- tal der Fall ser. Ten Zweck der Fahrt hat ja schon Herr Professor Gasteiner in musterhafter

Weise klargelegt, der nicht in letzter Linie das eine Ziel verfolgte, deutsche Tiroler dorthin zu führen, wo ein wackeres Volk in zäher Ausdauer erfolgreich um seine tirolisch-ladinische Ge sinnung kämpft, und das verraten und befehdet wird in erster Linie von denjenigen, die vor allen anderen berufen wären, den Frieden als Heilig tum zu Pflegen Md nicht als Sendboten Und Apostef glMissgttlos^r egoistischer Signori die Zwietracht in die Herzen der ihnen von geist licher und weltlicher Obrigkeit

anvertrauten Ge schöpfe zu pflanzen!-Redner besprach sodann den Radsport als solchen, der ein starkes Band sei, das so Viele umschlinge und so treue Kamerad schaft hervorrufe, und der seinen höchsten Schutz und Mächtigsten Förderer im Tiroler Radfahrer verbande finde. Aehnlich dem! Tiroler. Volks bunde, vereinigt der heimatliche Radfahrer verband alle deutschen und deutschfreundlichen Radler Tirols unter seinem! Banner und wenn der Tiroler Volksbnnb' den Wahlspruch „Tirol den Tirolern' auf seine Flagge

geschrieben Hat, so ist der Tiroler Radfahrerverband bestrebt, durch seine Einrichtungen und Bestrebungen es den Rad wanderern zu erleichtern, unsere herrliche Hei mat, das schöne Alpenland Tirol, bis' in die ver stecktesten Täler kennen AU lernen. Redner schil derte sodann weiter die überwältigenden Eindrücke, die die majestätischen Dolomiten und die, herr lichen Naturschönheiten in den Wanderern geweckt, wie die HnMer wechselnden prachtvollen Szenerien keine Müdigkeit aufkommen Keßen und der weite

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
Gott, Kaiser und Waterland! Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. MS ^ZZroler LoVdlatt' » »»Iwißrinikate «r. — «»»wistriM»«, «» «lot» »u« » «mnp., vsr». I. »»oh»gi«»th. Lvft««» M. — »««PA«« »t«, I»O« w«»«« mutz »«»Eft -» M-K-^chtSkom« N». »»«.Ä7. Die Abnahme des Klattes» solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Avonnementsverpflichtung. M 33 Bozen, Mittwoch, 24. April 1Y07. XI^VI. Jahrgang. Mählerversammlungen. In Zwölsmalgreien

. Am Sonntag nachmittags fand im Turnsaale des Hotels Gasser in Zwölsmalgreien eine Wählerversammlung statt, in welcher Herr General major a. D. Atanas v. Guggenberg als Kom- Promißkandidat sür den Kurortewahlbezirk der beiden Tiroler christlichen Parteien sein Programm entwickelte. Diese Versammlung war bedeutend besser besucht als jene am Ostermontag, in welcher der liberale Wahlwerber Dr. v. Grabmayr sein Programm entwickelte, in der Hoffnung, durch schöne Worte sich die Stimmen der Konservativen

Zukunft schloß der Kandidat seine beifällig aufge nommenen Ausführungen mit der Versicherung, sür alle Interessen, die ihm überantwortet werden, nach Möglichkeit einzutreten. Hierauf erbat sich Herr Oberst i. R. Ritter von Tschusi das Wort, welcher beiläufig sagte: Ich begrüße den Herrn Wahlwerber als Kompromiß, kandidaten.beider katholischen Tiroler Parteien für den Reichsrat. bin kein Berufspolitiker, spreche daher nur nach meinem ehrlichen Tiroler Sinne, nach dem was Erziehung und Heimatsliebe

mir von Jugend an ins Herz gelegt haben. Zuerst möchte ich bemerken, um allen diesbezüglichen un nötigen Anfechtungen im vorhinein die Spitze ab zubrechen, daß der Herr Kandidat nicht als General um das Mandat wirbt, sondern als der Staatsbürger und Tiroler Atanas v. Guggenberg, sowie ich hier nicht als Oberst mich zum Worte gemeldet habe, sondern als der konservative Reichs- ratswähler und treue Sohn Tirols, Ritter v. Tschusi Warum ich das sage? Weil bereits in zwei derartigen Versammlungen der General

Tiroler Herzen nie herausreißen lassen; — daran ändert ein ReichsratSmandat mehr oder weniger gar nichts. — Die konservative Fahne Alttirols kann zerrissen, doch beschmutzt darf sie nicht werden! Als der Heiland nach seiner glorreichen Auferstehung das erstemal den Aposteln erschien, begrüßte er sie mit den Worten: „Der Friede sei mit euch!' und nochmals sprach der Heiland: „Friede sei mit euch!' — Priester und Laien müssen diese Heilandsworte wohl beachten. Nament lich die Priester, als Gesalbte

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 22.09.1897
Umfang: 10
der DeutschordenSschwestcrn waren in höchster Gefahr. n*» Bozen, 20. Sept. (Verbandstag der Tiroler Radfahrer.) Vorgestern sammelte sich die Tiroler Radfahrerschaft in der altehrwürdigen Waltherstadt zur festlichen Begehung des Verbands- tages, dessen Arrangement der Bozner Radsahrervereiu in die Hand genommen und auf das beste durchgeführt hat. Leider war der Wettergott diesmal den Radlrrn wenig hold, denn schier ununterbrochen ergoss sich strömender Regen über die Stadt, deren Festschmuck gar bald arg durchweicht war. Die Wetterlaunen

Verbandsvereine gestellten An trägen zur Berathung. Es wurde unter anderem be schlossen, ein eigenes Organ des Tiroler Radfahrer- verbandeS unter dem Titel „Tiroler Radsport' her auszugeben, welches Herr K. Gstrein in Innsbruck redigieren wird. Sehr lebhaft betheiligten sich in den oft recht heißen Debatten die Vertreter des Arbeiter- Radfahrervereins „Wanderer' aus Innsbruck, dessen Mitglieder in ihren kleidsamen Sporttrachten in den Straßen der Stadt Aussehen erregt hatten. Zu hef tigen Controvcrfen kam

im Hotel Kräutner brachte Herr Vereinsvorstand E. Weger ein dreifaches, mit Begeisterung aufgenommenes Hoch ans Se. Majestät den Kaiser ans. Der PreiScorso nmsste des strömenden Regens wegen unterbleiben und das Meisterschaftörennen begann gleichfalls bei heftigem Regen. Das in Vebindnng mit dem dritten Haupt- Gautage des Tiroler Radfahre'.verbandes abgehaltene SO Kilometer-Rennen um die Straßcnmeisterschast von Tirol gieng gestern Nachmittag unter strömendem Regen vonstatten. Trotzdem

(Meraner Bicycle-Club), vierter Petzold (Bozner Radsahrervereiu) und fünfter Karl Visueider (Meraner „Bnrggräfler'). Petzold erhielt überdies den Führungspreis. Abends versam melte sich die Radfahrerschast und ein überaus zahl reiches Publicum in den Bürgersälen, wo die Regi mentskapelle concertierte. Der Vorsitzende des Tiroler RadfahrerverbandeS Herr H. Bederlunger dankte der Stadtvertretuug und der fportfrenndlichen Bevölkerung Bozens für die liebenswürdige Aufnahme, worauf nach einer zündenden

. der Tiroler Kaiser-Jäger; Franz Wildner des Jnf.-Reg. Nr. 11, Josef Clara des Jnf.-Reg. Nr. 19, Guido Albinger des 1. und Karl Neu- haufer des 2- Reg. der Tiroler Kaiser-Jäger — alle vier beim Garnisonsspital Nr. 10, Alexander Raisz des 3. und Heinrich Vadass des 4. Reg. der Tiroler Kaiser-Jäger, ersterer beim Garnisons spital Nr. 17, letzerer bei jenem Nr. 19; der Mili- tär-Verpflegs-Ofsicial 2. El. Karl Pramberger wurde vom Militär-VerpflegS-Magazin in Trient zu jenem in FranzenSfefte als Vorstand

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 24.10.1874
Umfang: 12
, welche die in Tirol und Vorarlberg liegenden Trup penkörper oder uns al« Tiroler bekannte Persönlich keiten betreffen. Ernannt wurden: General-Major Hubert v. LooS zum Feldmarschall-Lieutenant mit der Zutheilung zum Generalkommando i» Prag und unter Bekanntgabe der a. h. Zufriedenheit für die i» seiner oiSlieiigen Verwendung geleisteten vorzüg lichen Dienste; Oberst Fellner v. Fcldegg, des Infanterie - Regiment» Nr. 1, zum General - Major und Kommandanten der 2. Jnfant.-Brigade (Tricnt) bei der VIll. Jnfanterie

: Johann Salleg. des 53. Infanterie- Regiments; Eduard Fer stl und AloiS Freiherr von Streicher, des Tiroler-Jägcr-RegimentS; Eduard Traweger, deS Landes - Gendarmerie - Kommando Nr. 3, und Johann Thaler, des ArmeestandeS, beim Militär-Kommando in Innsbruck. Zu Haupt- lenten zweiter Klasse die OberlieutenantS: Franz Ruetz des 39. und Adols Halla des 53. Infanterie- Regiments und Otto Eckert des 9. FestungS-Artil- lerie-BataillonS. Zu Oberlieutenants die Lieutenants: Emil Kastner und Emil Rukaviua

v. Lieb stadt, des 7. Jnfanterie-NegimentS; Johann Pa tz ellic, Alexander Kernjaic. Carl Bedekovic und Wenzl Pabst des 53 Jnsanterie--Regiments; Joses Kwet, deS 59. Infanterie-Regiments, zuge theilt dem Generalstabe, beim Militär-Kommando in Innsbruck; Angelo Springer, des 9. FestuugS- Artillerie-BataillouS. u. Wilhelm MoSconi de Fogaroli. im Reseroestande des Tiroler Jäger- RegimentS. Zu LieutnantS: die Eadetteu (OffizierS- Stellvertreter): Heinrich üsanchez della Eerda, Johann Kalisnik. Eduard Edler

v. Best, Franz Schlichtner des 7. Infanterie-Regiments im Re giment; LukaS Snarics, des 7. Jnfanterie-Regi- mentS. beim 51. Infanterie-Regiment?; Emanuel ZubovicS, des 7. Jnfanterie-RegimentS, keim 70. Infanterie-Regiment; Leopold Urban. Ludwig Sa fran ek, Michael Mndrinic, Ludwig Havlicek des 53. Infanterie-Regiments; Albin Röster, Hein rich Slang er des Tiroler Jäger-Regiments, im Re giment; Viktor Freih. v. Cirheimb zu Hopfen bach deS 32., Arthur Frosch mayer von Schei benhof und Karl Kremser

des 10. Feldjäger- Bataillons, beim Tiroler Jäger-Regimente; Moriz Neumann des Tiroler Jäger-NegimentS, beim 23. Feldjäger-Bataillon; Josef Walke, im Reseivestande deS Tiroler Jäger-RegimentS; Wenzl Spitzt, Karl Schallinger, Alexander Lausser, Frau; Pro- haSka, des 9. FeslnngS-Artillerie-Bataillons, im Bataillon; Karl Gartenzaun, Emil Le o der Sa- nitäts-Truppe. Zum Linienschiffs.Fähnrich: Den Seekadeten Eduard Freih. Eliatfchek von Sieben burg. Zum Oberst-'Auditor: Den Oberstlieutenant- Auditor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1900
Umfang: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 25. OctoVer 1900. schaft überlauten Redner zuwendeten, und begab sich nach Ablegung von Hut und Stock in den Neben raum. Alsbald wurde es im Saale still und eine Kellnerin trat an Redacteur Tschulik heran mit dem Bedeuten, dass hier eine „geschlossene' Gesellschaft beisammen sei. Die Worte waren noch nicht ver klungen, als schon ein kleiner wohlbeleibter und graubärtiger Herr, dem man die „abgelegte Richter- amtsprüfung' beinahe ansah, auf Redacteur Tschulik

und wandte sich der Thüre zu. Da flog ihm aus der Tafelrunde das Wort nach: „Hier sind lauter Tiroler!' Mit einer Verbeugung und den Worten: „Sehr noble Gesellschaft!' verließ Redacteur Tschulik den Versammlungsraum der „lauteren Tiroler', um eine als. katholischen Laien, als den er sich in den hitzigsten Sturmtagen, gegen Kirche und Clerus all- stets erwiesen hat, keineswegs erhebende Erfahrung reicher. Das eine war aber durch die geschilderten Vorgänge an den Tag gebracht, dass im geheimen Conventikel

Wahlpolitik gemacht wurde. Das alles wird das Gegentheil von dem bewirken, was die Herren im Hotel „Stiegl' „schön im ghoam' er träumt haben.' Daraufhin leistete sich der findige Kopf in der Redaction des „Tiroler Volksblatt' nachstehende Tintenzeichnung: Jämmerliche Klage führt der Redacteur des „Tirolers', Herr Fr. Tschulik, dass man ihm bei der Vertrauens- ' Männerversammlung im Hotel „Stiegl' die Thüre wies. Man bedeutete ihm, hier seien nur Tiroler versammelt, als Kärntner hätte

er hier nichts zu suchen. Seine Verdienste in Kärnten wollen wir ihm gerne lassen. In Tirol hat sich Herr Tschulik durch beständiges Hetzen gegen den bestverdienten und einflussreichsten Führer der katholischen Partei sicher keine Verdienste erworben, sondern das ge rade Gegentheil! Den Lesern des „Tiroler' wird das Urtheil über diese „journalitische Tüchtigkeit' sicher nicht schwer fallen. Das Weda-Weöer-Penkmal, welches die Lienzer dem Dichter und Schriftsteller an seinem Geburts hause in Form einer Gedenktafel

- verein diese Nächstenliebe der Mitmenschen, und es pocht an seiner Thüre so viel Elend/ dass seine Mittel kaum imstande sind, auch nur die dringendste Hilfe zu leisten. Der St. Vincenzverein nun wird in der Hoffnung, dass es für recht viele Bewohner unsrer Stadt eine ihrem Empfinden entsprechende Art der Todtenfeier sein wird, Vom „Tiroler' aufs Wärmste empfohlen, zu Allerseelen durch Zuwendung von Spenden ihn in seinem menchenfreundlichen Wirken zu stärken. Die Redaction des'„Tiroler' ist gern

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 27.03.1908
Umfang: 14
SM 6 Nr. 38 Neueste Zlachrichte» mtd Teltgrmmne der „ZNeraner Zeltung'. Die Konstituierung deS Tiroler Landtages. Innsbruck, 25. März. Es steht nunmehr fest,, daß der Tiroler Landtag in der Woche nach Ostern zu seiner Konstituierung zusammentreten wird. Der Landeshauptmann Dr. Kathrein, der heute aus Wien hieher zurückgekehrt ist, hat in Wien sowohl mit Regierungskreisen, als auch mit den Tiroler Abgeordneten diesbezüglich bereits Fühlung genommen. Im Abgeordnetenhaus« fanden gestern

Konferenzen zwischen den Tiroler Chxistlichsozialen und den welschtirolischen Abge ordneten statt, die der Konstituierung des Tiroler Ländtages galten. Die Zustimmung aller Land tagsparteien zur Wiederernennung Dr. Kathreins zum Landeshauptmann ist umso gewisser, als dieser außerhalb jedes Parteiverbändes bleiben wird. Die Tiroler Christlichsozialen haben sich der Unterstützung der Welschtiroler für die Kon stituierung des Landtages versichert und werden die sechs Landesausschußstellen nach folgendem

Schlüssel aufgeteilt werden: drei Christlichsoziale, ein Deutschfreiheitlicher und zwei Italiener. Die Personenfrage hiefür wird erst in Innsbruck er ledigt werden. Nach allgemeinem Dafürhalten glaubt man, daß der Tiroler Landtag nach seiner langen sterilen Tätigkeit nunmehr fruchtbare Arbeit zu leisten imstande sein wird. Die nach österliche Session dürste jedoch nur mehrere Sitzüngstage (ca. eine Woche) umfassen und wird der Landtag erst im Herbste Gelegenheit zu einer längeren Session erhalten

. ^ Donau. Vexierbild. Unter dem Touristen. ' *) ES sei hiebet aufmerksam gemacht y«f .Die Pflanzen in dm Anlagen und Gärten'von Meran-MaiS. von Jul. Hermer, Kuranlagen -Inspektor'. Zweite, vermehrte und verbesseter Auflage. Preis X 2.—. Zu haben bei S. PStzel- berger, am Pfarrplatz. Kür den armen A. R. find bei uns weiter eingegangen Ungenannt K 5.—. ^ ^ Kür Frz. H. sind an Spenden, bei uns eingegangm: . H. X 1.—. . ! ! Weitere Spenden nimmt dankend entgegen ? Die . Administration. Tiroler, gedenketdes

TirolerVslksbundes! Jeder landestreve Timler soll Mitglied sein! Jahresöeitrag nm: 1 ' Tiroler Volksbund-Marken ^ zu 2, S und 10 Heller zu haben in S. Pötzel- berger's Buchhandlung. ^ ^ KMfet^MVvMMZänLer! ZNMMU / tva^MdAngen/ M

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 09.07.1898
Umfang: 14
erregte, besonders wegen ihrer schmucken Na tionaltracht, wegen der munteren Weisen, die die Musikkapelle spielte und wegen der freundlichen Nativnallieder. Sie konzertirte dreimal im Park und zweimal in der Schießhalle. Besonders der Spingeser Marsch wurde mit stürmischem Applaus ausgenommen. gg. Innsbruck, 4. Juli. (Vom Tiroler Sängerbund). Bor zwei Jahren ist der Meraner Männergesangverein mit mehreren anderen Gesangvereinen aus dem Verbände des Tiroler Sängerbundes, welcher ganz Deutchtirol umfaßt

, ausgetreten. Seither haben ihren Wieder eintritt erklärt: die Männergesangvereine von Kuf» stein, Schwaz, der Eisenbahnsängerklub in Innsbruck, nicht aber jener von Meran. Beim bevorstehenden, am 17. Juli in der Landeshauptstadt Innsbruck stattfindenden Kaiserjubiläumsfeste der gesammten Tiroler Sänger, welche im Tiroler Sängerbünde verkörpert sind, wird also Meran, die sonst stets kaisertreue, patriotische Stadt nicht vertreten sein. Wir wiffen nicht, warum auf neuerliche Einladung zum Beitritte

zum Tiroler Sängerbünde eine ab lehnende Haltung erfolgt ist und inwieserne die selbe begründet erscheint. Ui. JnnSbruck, 7. Juli. (Allerlei.) Bei der Enthüllung des Jakob Stainerdenkmals in Absam, welche am Sonntag, 10. Juli stattfinden wird, wird die Liedertafel und der gemischte Chor des Jnnsbrucker Musikvereins einen Chor vortragen, und Pros. Friedrich Stolz hat zugesagt, eine Rede zu halten. Die Feierlich keit findet auf jeden Fall, auch bei schlechter Wit terung, am angegebenen Termine statt

. — Vor einigen Tagen hat der Landesschützenoberlieutenant Joses Sittenberger in Innsbruck namens der Bint- ler'schen Erben das werthoolle Archiv dieser Familie dem Statlhaltereiarchive geschenkt. Diese Schenkung ist für daS Statthaltereiarchiv von großem Werthe, sichert außerdem den Fortbestand des Vintler'schen Archives und macht dasselbe weiteren Kreisen zu gänglich. — Am Montag fiel der Rechnungsunter- offizier Des ant des Tiroler Kaiserjägerregimentes von einem Munitionswagen herab und wurde über fahren

das Festschießen eröffnet wurde. Abends war abermals Fackelzug mit Musik. Vor dem Gerichtsgebäude wurde die Kaiserhymne gespielt und vom Männer- gesangsverein das Lied: „Mein Vaterland, mein Oesterreich' gesungen. ht. Wien, 4. Juli. (Verschiedenes.) Die «eisten Tiroler Schützen sind nun wieder in der Heimat; am längsten ver weilte die Kastelruther Musikkapelle, welche unter Leitung Mayreggers täglich aus der Schießstätte spielte. Mayregger wurde auch vom Kaiser ange sprochen; ebenso Oberschützenmeister

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1906
Umfang: 8
wird uns geschrieben: Es entsprach den . engen freundschaftliches Beziehungen zwischen dem Lande Tirol und der bayerischen Haupt- und Residenzstadt, daß den Tiroler Schützen, die Samstag Nachmittags zur Teilnahme am 15. Deutschen Schützenfeste hier eintrafen, ein besonders herzlicher Einpfang zuteil wurde. Welche Menschenmenge zur Zeit der Ankunft des Sonderzuges, der die Tiroler Schützen hieherbrachte, >auf. dem weiten' Bahnhofsplatze Herrschte, davon kann man sich keinen Begriff mächen, wenn tittwoch, 18. Mi 1W6

. ' / . - ' ' 6 ' ' man es nicht selbst gesehen hat, und als dann nach der Be grüßung der Tiroler und der Erwiderung durch den diese letzteren anführenden Oberschützenmeister von Innsbruck, Sektionschef von An der Lan, der Willkommtrunk durch reizende als Münchner Kindeln verkleidete junge Damen gereicht wurde, wollte der Jubel kein Ende nehmen, der sich in die Schützenstraße fortpflanzte, durch welche die Tiroler unter Vortritt der-Wiltener Musikkapelle in ihren roten Jacken ihren Einzug in die Stadt hielten. Die großen Sympathien

, welche die Tiroler in München genießen, ka men dabei recht sichtlichund laut zum Ausdruck. Wie immer und überall erregte die in die kleidsame Burggräflertracht gekleidete Musikkapelle von Algund, die an der Spitze der Meraner Schlitzen einherfchritt, besonderes Aufsehen, und aus diese regnete es förmlich Blumensträuße herab, so daß je der Schütze und Musiker gar bald mit Blumen reich ge schmückt war. Herzlich „Grüß Gott!' Ihr lieben Tiroler bei uns, hatte einer der Herren des Empfangskomitees den Tirolern

am Schlüsse seiner Rede zugerufen und dieses Be grüßungswort wiederholte sich hundert und aber hunderte Male aus dem Wege, den die Tiroler zurücklegten, bis sie sich in ihre Quartiere begaben. »Mit den Jnnsbrucker Schützen marschierten die Unterinntaler und Wipptaler, sowie vereinzelte Zillertaler, während die Etschländer und Eisack- taler sich an die Meraner Schütze nangeschlossen hatten, dar unter'auch mehrere Bozner, die als treffsichere Meister auf dem Schießstande bekannt sind. Viele historische

großartigen Beifall. Am späten Abend war abermals eine riesige Menschenmenge auf dem Bahnhofsplatze und in den angrenzenden Straßen versammelt, um den Einzug der Pustertaler Schlitzen mit anzusehen, welche zumeist in ihren alten Trachten, schienen sind und der Stadt München einen wundervollen Gruß aus den Dolomiten, bestehend aus Alpenrosen und Edelweiß, widmeten. Man hofft hier allgemein, daß sich die Tiroler, wie bei den früheren Deutschen Schützenfesten durch Meister schüsse auszeichnen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 19.12.1912
Umfang: 12
Seite 4. Nr. 151. Donnerstag, »Brixener Chr»nik.' 19. Dezember. ^hrgan g isiz Hr FterMger Tagmg des Tiroler Kauernblllldes. Die diesjährige Jahresversammlung des Katholi schen Tiroler Banernbundes in Sterzing hat, wie berichtet, eine Begrüßungsdepesche an den hoch würdigsten Für st bisch of Franziskus gesandt, die folgenden Wortlaut hatte: „Die Generalversamm lung des Kath. Tiroler Bauernbundes gibt ihrer Freude über die Ernennung des hochwst. Fürstbischofs Dr. Franz Egger Ausdruck

und beauftragt den Bundesobmann, den hochwst. Fürstbischof namens des ganzen Bauernbundes wärmstens zu beglückwünschen und der Verehrung und Ergebenheit des Bundes Ausdruck zu geben.' Dieses Telegramm abzusenden, wurde unter großem Beifall beschlossen. Ferner wurde folgende Resolution beschlossen: Der Kath. Tiroler Bauernbund beaustragt den Bundesobmann, dem Landesveterinär-Jnspektor Peter Torre in Innsbruck sür sein großes Entgegenkommen anläßlich der Maul- und Klauenseuche den innigsten Dank auszusprechen

trachten. Abg. S ch r aff.l befaßte sich mit drei Punkten: Zuerst behandelte der Redner in eingehender und mit Beweisen reich belegter Rede die Zweckmäßigkeit und den Nutzen der bäuerlichen Organisation, wobei er insbesondere auf die großen wirtschaftlichen Er- folge des Tiroler Bauernbundes hinweisen konnte. Wie in der Gsneralversammlung, stattete der Abge ordnete auch hier nochmals der Verlagsanstalt Tyrolia und dem Obmanne derselben, Abgeordneten Schoepfer. den herzlichsten Dank aller Bündler sür

das große Entgegenkommen beim Ankaufe der „Tiroler Bauernzeitung' ab, worauf er sich mit dem Tiroler Landtage, bezw. der Tätigkeit des Landesausschusses und der Landtagsabgeordneten sowie der Landesämter besaßte. Redner erwähnte die Bestrebungen des Landesoiehversicherungsvereines, dem 300 Vereine angehören, und betonte, daß die Anstalt im Jahre 1911 74 000 Kronen ausbezahlt habe. Ferner sei ein neues Pferdeversicheruvgsstatut vom Redner ausgearbeitet und dem Landesausschuß vorgelegt worden. Im nächsten

. Baader forderte zu strammer Werbearbeit für das Bundesorgan auf und erörterte den Zweck und die Bedeutung der „Tiroler Bauern zeitung*. Die Zeit war indessen weit fortgeschritten, viele Teilnehmer mußten die Heimreise antreten und die Versammlung wurde daher um 5^ Uhr mit einem dreifachen, begeisterten Hoch auf Papst Pius und den greisen Kaiser geschlossen. Der ZM Urohaska. offizielle LrMrung <les SussenminMmuws. Das Ministerium des Aeußeren veröffentlicht folgendes offizielle Communique

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1920
Umfang: 8
leistetei Nachrichten aus Nordtirol. Drei Abschiedsreden im Tiroler Landtage. , Nach der Genehmigung der neuen LandtagSwaHlord- nung seitens des Tiroler Landtags knüpfte Berichterstatter. Dr. Schumacher an sein Referat nachstehende Abschiedss- worte: „Ter Tiroler Landtag ist durch dis Annahme dieser Gesetzcsvorlage dem Friedtznövertrage von St. Germain ge recht geworden. Sobald dieser Gesetzentwurf von: der Staats regierung in Wien zur Kenntnis genommen und .fort Lanoes- aesetzblatte kundgemacht

sein wird, melden die Südtiröi'gr Abgeordneten äus diesem Saale scheiden. Aus dein Umstande, baß t*ün für Südtirol ernannter 'Abgeordneter eS ist, der bei Vertretung dieser Vorlage am Rescpen^n tische stand, möge, man die Bereitwtllioheit aller Tiroler ersehen, den Beslscm- Mllngen LeS Fricdi-Mvertrages in löyaler Weise zu ent sprechen. Freilich, vaß wir Unrecht für Recht erklären, wie Dies jüngst — mit tiefstem Schmerze Muß ich es sagen — von zwei hochbedeutsamen staatlichen Stellen pes deutschen Bru

des Wiedfirsehcns ein^ möglichst ^bal- digcr>!ein ioird. Auf Wiedersehen meine Herren auS Süo- tirol, Sie werden uns unvergessen bleiben, bis wir wied^ey hier vereint zusancinc^isitzen, um süber die Geschicke des ganzei» Landes gemeinsam zu beraten und zu beschließen.' (Leb hafter, anhaltender Beifall und Händeklatschen.) Ter Tiroler Landtag wieder ärbcfossähtg. Man schreibt unS aus Innsbruck: Dienstag, den 23. November, tritt der Tiroler Landtag wieder zu einer Vollsitzung zusammen. Tie Pause

, der Arbeitsfähigkeit stehen also keine Hindernisse mehr im Wege. Nur trifft ber der TienStagsitzung ein äußerordkntlichcr Zustand ein: Tie DienStagsitzlmg Hat keine Tagesordnung: Liefst. >vird erst iit einer Obmänm^konserenz festgelegt, welche um 9 llhr vonnittagS stattfindct, um 10 Uh-r soll dann die Sitzung be ginnen. ... 1 [. ! I _ Glt.1 J üll 'Innsbrucker Gemcinderat. Die Frectag-Sitzung des Jmcsbrucker GemdindejcateS beschäftigte sich mit eineln A>?- suchon deS Tiroler Tanzstdrer-Bercines ucrd einer Zuschrift

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