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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 28.05.1925
Umfang: 20
und Ciroler landwirtschaftliche Blätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 40.000 Kronen (4 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark. Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 28 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichifche

haben sich zusammenge- Mosfen, um dadurch ihre Aufgaben immer besser zu er- '"llen und ihre Interessen immer besser zu schützen. Was alle Stände mehr oder weniger tun und getan getan haben, ohne daß ihnen deswegen vom christlichen Standpunkt aus ein Vorwurf gemacht worden wäre, haben auch die Tiroler Bauern getan und haben sich im Tiroler Bauernbund zusammengeschlossen. Dieser ist keine Gewerkschaft, sondern eine politische Organisation, um sowohl die kulturellen wie die witrschaftlichen Inter- essen

der bäuerlichen Bevölkerung wirksam zu vertreten. Die Organisation nannte sich früher katholischer Tiroler Bauernbund. Aber seit der Gründung der Ti roler Volkspartei und des Tiroler Volksvereines, die beide mit Vorbedacht die Bezeichnung „katholisch" nicht in ihrem Namen ausgenommen hatten, erschien es für den Tiroler Bauernbund angezeigt, auch seinerseits darauf zu verzichten. Dies umsomehr, als der Tiroler Bauernbund eine politische Organisation ist und durch einen solchen Namen sehr ht die Fehler

, welche er- fahrungsgemäß jeder politischen Betätigung anhaften, der katholischen Religion zur Last gelegt werden könnten. Unter diesem Gesichtspunkte hat es der Papst stets abge- lehnt, daß sich z. B. in Italien eine Partei katholisch nennt. Die Weglassung der erwähnten Bezeichnung hat aber für das Programm des Tiroler Bauernbundes nicht die mindeste Veränderung gebracht. Nach wie vor ist der Tiroler Bauernbund die politische Organisation der ka- tholischen Tiroler Bauern, welche durch diese Organisa tion die Rechte

der katholischen Kirche mit ganzer Kraft verteidigen wollen. Diese Seite des Programms wurde im Tiroler Bauernbunde stets als die wichtigste be handelt, der im gegebenen Fall alle anderen Rücksichten unterzuordnen sind. Der Tiroler Bauernbund ist als Gesamtorganisation stets rückhaltlos und vollinhaltlich eingetreten für die katholische Weltanschauung und für alle Auswirkungen derselben auf den verschiedenen Ge bieten des privaten und öffentlichen Lebens. Es dürfte kaum ein Fall namhaft gemacht

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 14.01.1903
Umfang: 8
werden. Schriftleitung und Verwsltung'W | Fallmerayerstraße Nr. ^ 0 . I Manuskripte werden nichts zurückgesandt. j Inserate werden billigst nach^ Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen ! sind zu adressieren an die | Administration der „Tiroler 1 Post" in Innsbruck, Fall- merayerstcaße J Nummer 4 Innsbruck, Mittwoch, 14. Jänner 1903 5 . Jahrgang. Ratender. Mittwoch, 14. Jänner, Hilaiins. — Donnerstag, 15. Jänner, Romeduö.. — Freitag, 16 Jänner, Maizelluö. — Samötag, 17. Jänner, Antonius. «Krßetfer, tastet

und selbst der Redaktionsläufer ein über das anderemal die artigsten Purzelbäume schlägt. Solche Tage hat die Schriftleitung der „Tiroler Post" in der Neujahrswoche erlebt. Was könnte es Freudigeres geben für einen Menschen, der für sein liebes Land und sein liebes Volk mit unversiegbarer Begeisterung und einer bissigen Feder kämpft, als wenn er sieht, daß er nicht vergeblich kämpft. Nicht vergeblich! Nicht für den Wind und nicht tauben Ohren hat die „Tiroler Post" gepredigt. Das bewies der Jahreswechsel, der ein sehr guter

Wechsel für die „Tiroler Post" war. Soll sich nur der Herr Verwalter freuen dürfen, wenn eine ganze Schar neuer Abnehmer sich meldet? Nein just extra nicht! Auch der Schriftleiter hat ein Recht, lustig zu sein, und wenn er auch nicht, wie der Redaktions läufer, Purzelbäume schlägt und zu jodeln und juchezen anfängt, so macht er doch wenigstens ein sehr heiteres Gesicht, reibt sich Me vor lauter Schreiben schon schwielig gewordenen Hände und schmunzelt: Ah, sapperment, sapperment, die Geschichte geht

ja gar nicht so schlecht! Hätte mir gar Mcht gedacht, daß die braven Parteigenossen so stramm für meine liebe „Post" eintreten. A kräftige Sprach', wenn sie nur aufrichtig und ehrlich gemeint ist, hören die guten Tiroler halt doch alleweil am liebsten; g'rade Micheln sind sie ja alle — und ich auch und werde es auch bleiben . . . Doch lassen wir den Schriftleiter ruhig weiter phantasieren und gucken wir unterdessen heimlich in die große Schachtel, die links von ihm auf dem Tisch liegt. Da gibt's

ja eine Menge Briefe an die „Tiroler Post"! Werweiß, was da für schöne Ge heimnisse drin geschrieben stehen! Geheimnisse und noch dazu Redaktionsgeheimnisse! Flugs so ein Brieferl herausstibitzt und gelesen! Der Herr Schrift leiter sieht's ja nicht, er sitzt ja noch immer in Be trachtungen über den schönen Neujahrswechsel ver sunken da. Ei, da schau her! Dieser Brief ist von einem Tiroler Lehrer, und zwar aus dem Unterinntal; den Namen verrate ich nicht, denn wehe, wenn der Schriftleiter dahinter käm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 11.05.1950
Umfang: 10
Seite ff Nr. 19 Yfroler Baaernzeltung Donnerstag, 11. Mai 185g Ein neuer Abschnitt unserer Arbeit Zwei bedeutsame Ereignisse liegen hinter uns. Es sind dies die Wahlen in die Landwirtschafts kammern Tirols und die Zuerkennung der Kol lektivvertragsfähigkeit an den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund durch die Obereinigungskom mission beim Amt der Tiroler Landesregierung. Bleiben wir zunächst bei den Wahlen. Das Be zeichnendste hiebei war sicherlich die Tatsache, daß es keinen Gegner gab

, zumindest keinen offe nen und ehrlichen. Schon allein deshalb war es vielfach schwer, in der Durchführung dieser Wah len noch einen Sinn zu finden. Wenn wir aber das Wahlergebnis überblicken, so können wir fest stellen, daß der Tiroler Land- und Forstarbeiter bund die Bewährungsprobe eindeutig bestanden hat und nun tatsächlich die dominierende Organi sation der Dienstnehmer in der Land- und Forst wirtschaft Tirols ist. Land- und Forstarbeiter- bündler besetzen nunmehr alle wichtigen Institu tionen

als Dummheit und nicht als bösen Willen anrechnet und die Sache wieder gut sein läßt. Und nun kommen wir zum Zweiten, nämlich zur Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit an den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund. Die ses Ereignis ist so bedeutungsvoll, daß es in seiner Tragweite noch kaum übersehen werden kann. Der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, der schon bisher zahlreiche Kollektivverträge ausgearbeitet und abgeschlossen hat, ist somit die einzige legiti mierte Dienstnehmerorganisation in Tirol

, der nicht vom Tiroler Land- und Forstarbei terbund oder der Sektion Dienstnehmer mitbe raten und abgeschlossen oder — soweit es sich um einen Rahmenvertrag handeln sollte — mit unter schrieben wurde. Es ist damit die Forderung, die wir seit eh und je gestellt haben, nämlich daß auch ein Kollektivvertrag für Staatsforstarbeiter nicht für alle Bundesländer in allen seinen Teilen gleich sein kann, erfüllt. Die Staatsforstarbeiter Tirols haben diese Forderung selbst immer wieder er hoben. So stehen wir nunmehr

sein, in wesentlichen Fragen sehr oft den anderen Bundesländern wegweisend vorange gangen zu sein. Wir werden uns bemühen, diese Stellung weiterhin zum Wohle aller zu behaupten. (F. W.) Recht muß Recht bleiben! Wir haben schon berichtet, daß die Obereini gungskommission beim Amte der Tiroler Landes regierung dem Tiroler Land- und Forstarbeiter bund am 28. April 1950 die Kollektivvertrags fähigkeit zuerkannt hat. Die Obereinigungskommission, der übrigens auch ein Vertreter der Gewerkschaft der Arbei ter in der Land

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 22.10.1953
Umfang: 14
Nr. 43 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 22. Oktober 1953 Tirol den Tirolern! Yon Nationalrat Dr. Franz (»Schnitzer Kommende Pfingsten feiert der Tiroler Bauernbund seinen fünfzigjäh rigen Bestand. Nun, den 50. Geburts- ! tag feiert man im Leben nur einmal | und so wünschen wir dem Geburtstags kind alles nur erdenklich Gute. Welches ist der schönste Wunsch für den Tiroler Bauernbund

, sondern zugleich auch j seinen Namenstag feiert; denn am Tage, da er das Licht erblickte, erhielt er auch seinen Namen. Ich weiß, was dem Geburtstagskind ; am meisten Freude macht: Jede bäuer- ‘ liehe Stimme bei der Landtagswahl für ; die Kandidaten des Tiroler Bauern bundes! Das ist das schönste Geschenk und ein nützliches dazu, denn auch das muß man bedenken. Ganz schlaue Gratu lanten denken beim Schenken auch ein wenig an sich selbst und wählen ein Geschenk, das ihnen selber zugute I kommt. Was käme

, weiß ich, daß ich nicht viel von ihm zu halten habe. Vergeßt nicht, daß ihr von bäuerlichem Blute seid! Vergeßt nicht, daß der Flof nach wie vor eure Heimstatt ist! Wechselt eure Gesinnung nicht wie das Hemd! Ver wechselt die Gewerkschaft nicht mit der Sozialistischen Partei! Es ist ein Mißbrauch, wenn die Gewerkschaft für die Sozialisten Propaganda macht. Ihr seid Tiroler, gebt die Stimme jener Partei, die in Tirol bodenständig ist. Die Bäuerin geht nicht in Versamm lungen. Das heißt beileibe

nicht, daß sie nichts zu sagen hätte. Bäuerin, auch du bist, wie die anderen Familienangehö rigen des Bauern, Mitglied des Tiroler Bauernbundes. Auch du hast unter sozialistischen Regierungskünsten zu leiden gehabt: erinnere dich an die Karten und Marken. Dein Haus ver stand sagt dir, wo die Gefahr für die Familie, die Gefahr für deine Kinder, die Gefahr für dein Hab und Gut liegt. Schon stimmenmäßig bist du über legen, denn es gibt mehr Frauen- als Männerstimmen. Dazu die sonstigen Mittel weiblicher Politik.. . Es heißt

, von der du weißt, daß sie zweifelt, wen sie wählen soll. Selbst an die Frauen als Schwieger mütter haben wir eine Bitte: nehmen sie ihren Schwiegersohn oder ihre Schwiegertochter beiseite und sagen sie: „Ich wähle sozialistisch, du doch' auch?“ Dann sind wir sicher, daß sie nicht sozialistisch wählen. Aber Spaß beiseite. Die Sozialisten haben die Parole ausgegeben, Tirol zu erobern. Sie haben uns damit heraus gefordert. Wir Tiroler waren immer bekannt und gefürchtet als Robler. Wahlen sind ein politischer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 31.03.1955
Umfang: 14
Einzelpreis 1.20 Schilling DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" Nr. 13 49. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 31. März 1955 Tirols Bauernstand ist und bleibt einig! Gute Wahlbeteiligung bei den Landwirtschaftskammerwahlen — Der Tiroler Bauern bund besetzt wieder alle Mandate in der Vollversammlung und in den Bezirkskam mervorständen — Der Tiroler Land

dieser Mit teilung sein, den völlig unterlegenen Geg ner zu schmähen. SPÖ und VdU vermögen aus diesem Wahlergebnis wohl selber zu erkennen, was sie dem Bauernstände Tirols bedeuten. Bei aller Freude über den hundertprozen tigen Wahlerfolg des Tiroler Bauernbundes darf gesagt werden, daß dieser Erfolg ab solut keine Überraschung für uns war, auch nicht im Bezirke Innsbruck. Der Bauer hat in solchen entscheidenden Stunden einer Wahl Verstand, Charakter und Haltung ge nug um zu wissen, was er zu tun

65.44 Lienz 2.790 75.84 Reutte 2.533 73.47 Schwaz 2.612 70.13 Summe 24.117 71.05 Vorläufiges Ergebnis der Landwirtschaftskammer- wählen in Tirol Wahlkörper B (Sektion Dienstnehmer) Bezirk Wahlberechtigte Wahlbeteiligung in Prozent Inist 576 80.20 Innsbruck 1.930 67.00 Kitzbühel 1.565 66.00 Kufstein 1.471 71.60 Landeck 504 79.50 Lienz 2.788 71.66 Rcutte 402 74.60 Schwaz 1.704 72.18 Summe 10.940 71.03 Diese beiden Wahlergebnisse des Tiroler Bauernbundes wie des Tiroler Land- und sichtbaren Fortschritt

nicht nur bezüglich der gewissenhaften Wahlbeteiligung, son dern auch im Wahlergebnis, d. h. in der sitt lichen Entscheidungskraft und politischen Reife unseres Bauernvolkes. Dafür zunächst ein Wort des Dankes und der Anerkennung; Dank und Anerkennung den bäuerlichen Wählern beider Wahlkör per für die unbeirrbare Treue und Sach lichkeit in der Beurteilung der Werte und Erfolge der beiden Organisationen, des Tiroler Bauernbundes und des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes. Dank und Anerkennung aber gebührt

auch den braven örtlichen Funktionären für ihren unentwegten Einsatz seit den letzten Kammerwahlen im Jahre 1950 und ihre Opferbereitschaft in den letzten Wochen und Monaten zur Vorbereitung der Kam merwahlen in ungezählten Versammlungen, Vertrauensmännerbesprechungen und pres semäßigen Aufklärungen. Dank und Anerkennung ist auch auszu sprechen den gewissenhaften Wahlbehörden in den Gemeinden, Bezirken und im Lande. Das den beiden bäuerlichen Organisa tionen, dem Tiroler Bauernbund und dem Tiroler Land

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 25.04.1924
Umfang: 20
, den Bauern und D i e n ft b o L e n seine An schauung mitzutxjlen und dieselbe aus die mutmaßlichen Gefahr-ur aufmerksam zu machen. Dies kann aber sicher lich weit leichter und schneller durch die „Bauernzeitung" als durch den „Arbeiter" besorgt werden. Daß genannter Artikel von einem tätigen Bäuernbündler stannne, klingt aber erst gänzlich unglaublich, wenn man sich etwas näher mit dem Inhalte befaßt und daraus ersieht, wie venig der Schreiber sowohl über die Sache selbst, als auch über die Tiroler

Verhältnisse überhaupt informiert ist. Wir glauben nicht, daß es auch nur einen Bauer gibt, der so gänzlich unwissend hierin ist, wie Schreiber erwähnten Artikels cs zu sein scheint. In erster Linie wird in diesem Artikel bemängelt, daß von Seite des Tiroler Bauernbundes für die Dienst boten nichts geschehen sei, und wird daraus die kurze Folgerung gezogen, der Bauernbund scheine diese Sache schon gänzlich vergessen zu haben. Daß dem nicht so ist, beweist wohl am besten, daß erst vor wenigen Wochen Lei

einer Bundesvorstehungssitzung dieser Punkt allein auf der Tagesordnung stand, um ihn recht eingehend behandeln zu können. Der Tiroler Bauernbund weiß sehr moM, daß die Dienstboten genau so ein Teil des Bauernstandes sind, wie die Bauern selbst. Er weiß aber auch, daß beide ganz dieselben Interessen haben und es daher nur ganz selbstverständlich ist, sich zur Verteidigung der gemeinsamen Interessen zusammenzu- stnden. Der Bauernbund war deshalb auch immer be strebt, diese Zusammensührung zu verwirklichen, und hat sich dies auch schon

bedeutende Summen Geldes kosten lassen. Auch letzthin wurde wieder beschlossen, weitere Opfer hiefür zu bringen, um diese EntwiKnng möglichst zu fördern und zu einen, guten Abschluß zu bringen. Im weiteren, sagt' der erwähnte 'Artikel, sei es sehr be zeichnend, daß der Tiroler Bauernbund rvohl daran er innerte, fite feine Produkte einheitliche Preise festzu- schm, aber nicht daran dachte, dasselbe bei den Dienst- Lotenlöhnen zu Lun. Diesen Zeilen nach zu schließen, ist der ArLikelschreiber

nicht nur kein Bauer, sondern auch keircj Tiroler. Wäre er ein Tiroler und würde er die Verhältnisse hier kennen, so müßte er wissen, daß der Bauer für seine Produkte (die Höchstpreise, die nicht vom Bauer gemacht wurden, ausgenommen) nientals einheitliche Preise hatte und sie auch gar nie anströbte. Schwanken doch hertte noch die Preise für Milch in dm einzelnen Gegenden je nach dem dort zu findenden Milchreichtum um mehr als ein Drittel. Bei anderen Produkten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.12.1920
Umfang: 16
Mo tt a t e n soviel kostet, als die „Bauernzei tung" im Jahr. Laß Dich nicht mahnen, son dern zahle aus freien Stücken. Schließlich und endlich noch folgende Bitte: verlange in den Gasthäusern, in den Tra fiken die „Bauernzeitung"! Wxnn der sozialdemokratische Arbeiter jene Wirtshäuser boykottiert, in denen die „Volkszei tung" nicht aufliegt, so tue Du in Bezug aus die „Bauernzeitung" das Gleiche. Bist Du ein wirklicher Tiroler Bauer, eine Tiroler Bäuerin, liebst Du Deinen Stand, ist es Dir mit Dei nem Stande

an der Zeit, daß Ihr Euch organisiert und g e s ch l o f s e n i m Bunde steht, für Bund und Zeitung Mitglieder werbet und nicht eher ruht, bis endlich der letzte Bauer Bündler und Bauernzeitungsleser ist. Dann, und nur dann wird der Bauernbund das, was er sein soll, werden, nämlich „Schutz und Wehrfür deutscherBauern Recht und Ehr." Ein Bündler. Die „Bauernzeitung" amtliches Olga, des Lai deskulturrates. Vereinigung der Tiroler landwirtschaftlichen Blätter mit der „Bauernzeitung". Am Vorabend der Feier

ihres 8Ljähriaen Be standes sind am l. Dezember b. I. die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter" zum letzten Male erschienen. Ein Hauptgrund für die Anstellung dieser liegt, wie die bezügliche letzte Nummer aus- sührt, „m den Herstellungskosten, die in den letzten Jahren beständig und so bedeutend angewachsen sind, daß die wettere Herausgabe der Zeitschrift für den Landeskulturrat mit den schwersten materiellen Opfern verbunden wäre." Nach einem Rückblick auf den Werdegang des Blattes und dem Danke

an alle seine Mitar beiter wird dann schließlich folgende Mttteilung gemacht: „Wenn diese Zeitschrift nunmehr einge stellt wird, s» bedeutet das glücklicherweise nicht den Abbruch der Beziehungen zwischen dem Fachorgau des LandeSkulturrates und seinen Mitarbeiter» und Leser». Der stän dige Ausschuß hat beschlossen, an die Lei- rnug deS Tiroler Bauernbundes mit dem Ersuchen heranzutreteu, dem Landeskultur- rat für feine amtlichen und fachlichen Ver lautbarungen einen entsprechenden Raum der „Tiroler Bauernzeitung

" dauernd ;«r Verfügung zu stellen. Die Leitung des Tiroler Bauernbundes hat diesem An suchen bereitwilligst entsprochen und vom I. Jänner 1921 angefaugen, wird die „Tiroler Bauernzeitung" eine eigene Ru brik enthalten die die amtlichen Mitteilun gen des Laudeskultrrrrates und landwirt schaftlich fachliche Aufsätze enthalten wird. Damit erscheint ein lange gehegter und oft zum Ausdruck gebrachter Wunsch der Tiroler Bauern auf Vereinigung der „Tiroler iandw. Blätter" «ud der „Tiroler Bauern- Zeitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 20.04.1950
Umfang: 10
MeiMoten M W Wahhrorschfäge des Land- und Förster beiterbun des In der heutigen Nummer der Tiroler Bauern zeitung sind die Wahlvorschläge des Tiroler Land- upd Forstarbeiterbundes enthalten, und zwar so wohl für die Vollversammlung der Landesland wirtschaftskammer, als auch die für die Vor stände der Bezirkslandwirtschaftskammern. Schon ein kurzer Blick auf die Liste muß auf zeigen, daß die Vorschläge gewissenhaft und unter Bedacht- nahme auf Berufsgruppen und Gebiete auf gestellt wurden

. Schließlich aber mußte bei den Wahlvorschlä gen in erster Linie Charakter und Fähigkeit aus schlaggebend sein. Nun geben wir natürlich zu, daß es noch viele tüchtige und bewährte land- und forstwirtschaft liche Dienstnehmer gäbe, die das Amt eines Kam merrates voll und ganz ausfüllen könnten. Wir müssen aber heute neuerlich feststellen, daß eine noch bessere Auswahl erst dann möglich sein wird, wenn alle Dienstnehmer in der Land- und Forstwirtschaft Tirols im Tiroler Land- und Forst arbeiterbund

die Nichtwähler auf E?gen- Iren Wohr,gemeinde eingebracht werden. Mit die- Die Namen der Kandidaten des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes sind in dieser Zeitung abgedruckt. Eine Reihung oder Streichung ist bei dieser Wahl nicht möglich. Da sich außer dem Tiroler Land- und Forst arbeiterbund keine andere wahlwerbende Gruppe zur Wahl in die Sektion Dienstnehmer gestellt hat, gilt sowohl für die Wahl in die Landesland wirtschaftskammer als auch für die in die Be zirkslandwirtschaftskammer nur ein Stimmzettel

mit der Aufschrift „Tiroler Land- und Forst arbeiterbund". Jeder andere Stimmzettel ist für die Sektion Dienstnehmer ungültig! Auch dann also, wenn ein Landarbeiter einen Stimmzettel mit dem Aufdruck „Tiroler Bauern bund“ in die Urne wirft, 5s' dies eine verlo rene Stimme, da der Tiroler Bauernbund keine wahlwerbende Gruppe für die Sektion Dienst nehmer darstellt. Was tust du, wenn du übersiedelt bist? Dienstnehmer, die seit dem 4. März 1950 (dem Tag der Wahlausschreibung) ihren ständigen Wohnsitz

der Existenz grundlage der Arbeiter in der Land- und Forst wirtschaft und für sachliche und zielbewußte Ar beit eintritt, der muß dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund seine Stimme geben. Abschließend geben wir nun noch eine Zu sammenstellung unseres Wahlvorschlages für die Vollversammlung der Landeslandwirtschaftskam mer nach Berufsgruppen und nach Gebieten. Bezirke 13 Innsbruck 6 3 Kitzbühel 4 1 Kufstein 4 3 Schwaz 4 Waldaufseher 3 Imst 3 Gartenbauarbeitnehmer 3 Landeck 2 Landw. Angestellte 2 Reutte

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1921
Umfang: 8
sich auf K 145—150, Weizenkleie auf K 60. Süßheu. Tiroler Herkunft auf K 40, Pferdeheu auf K 35. In-Ob st tritt wieder regere Nachfrage für haltbare Winterware auf. Mostobst hat ebenfalls noch Interesse. Die Entwicklung, welche die Marktlage zu nehmen scheint, bedeutet den Ruin eines Großteils unserer Gewerbetreiben den und.scheint besonders der Kleinhandel in nächster Zeit in vielen Artikeln ausgeschlossen zu werden. vre amtliche« Erhebungen liher dys r m bei (Mitz Wien, 4. Nov. (K o r r b ü r o.) " Amtlich

geschmückte Hayptbahnhof war schon lange Zeit von einer großen Bolksinenge belagert. Der Kardinal-Erzbischof nahm die Einsegnung der Leichen vor, die im Königssaale aufge bahrt wurden. Reichswehr und Ritter des St. Georgs-Ordens hielten die Ehrenwache. Um Mitternacht werden die Leichen in die Gclöbnis- .Lücche überführt. ~ ^ Tiroler Breffe-RlmMa«. »W i e denkt Tirol?" so lautet die Aufschrift des Leitaufsatzes im heutigen „Tiroler Anzeiger". Es werden darin die Urteile reichs. deutscher Journalisten

, Parlamentarier oder Politiker, die gelegeist. lich ihre Nase einmal nach Tirol hereingestreckt hben und in der deutschen Presse über die »wirkliche Gesinnung" des Tiroler Volkes berichten, besprochen. Das Tiroler Volk lerne man nicht kennen, indem man sich ein paar Tage — valutanützend — in Innsbruck aushält und dort irgend einen Redakteur oder sonst einen »Tiroler Politiker von Weltruf' interviewt und dann befriedigt wieder über die Grenze fahrt. Wer das Volk wirklich in seinem innersten.Denken kennen

ein Versammlungsredner zustande bringe, werden vom politischen Gegenspieler in denselben Dorf acht Tage später in das Gegenteil mit der gleichen Stimmenmehrheit er reicht. Sie hätten daher mit dem Charakter des Tiroler Bauern gar nichts zu tun. Der Verfasser schildert seine Ansicht, wie der Tiroler Bauer über die Frage der Staatsform denkt: Diese Frage ließe die Tiroler Bauern ziemlich kühl, weil sie ein für allemal eine feit Jahrhunderten festgefügte Meinung hätten. Die einen meinten, daß der Tiroler Bauer

der des schwedischen Tauern habe, der die treueste und festeste Stütze des Königtums, freilich eines Volkskönigtums sei. Der Tiroler Bauer aber wolle seinen Landesherrn in der Nähe, im eigenen Lande haben; und weil die Habsburger der letzten Generation für dieses unausrottbare Tiroler Volksbegehren kekn Verständnis mehr zeigten, deshalb erkaltete das Tiroler Interesse an Wien und dem Hause Habsburg. Solange die Habsburger in Tirol selbst einen Residenten hatten, der die gefürstete Grafschaft Tirol repräsentierte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.06.1950
Umfang: 8
Einzelpreis 50 Groschen (tiroler Nr. 26 43. Jahrgang Amtliches Organ de» landesiandwrtschaftskammer t iro una Viiiteilurif«sbiat> de» landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag. 29. Juni 1950 Viel Lärm um eine klare Entscheidung Nach der Landarbeitsordnung für Tirol steht der beim Amte der Tiroler Landesregierung errichteten Obereinigungskommission das Recht zu, über die Zuerkennung bz v. Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit an freie Berufsv'ereinigungen zu entscheiden. Das Gesetz

, daß sie einen. Wirkungskreis besitzen, der sich über einen größeren fachlichen und räumlichen Bereich erstreckt, und daß sie vermöge der Zahl ihrer Mitglieder und des Umtanges ihrer Tätigkeit im Geltungsbereich dieses Gesetzes wirtschaftlich eine maßgebliche Bedeutung besitzen. Auf Grund dieser Bestimmungen der Land arbeitsordnung für Tirol hat der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund um die Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit angesucht; unter Be rufung auf dieselben Bestimmungen bewarb sich auch die Gewerkschaft

der Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft Österreichs darum. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und nach der tatsächlichen Sachlage mußte dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund das Recht zum Abschluß von Kollektivverträgen zuerkannt werden wäh rend die Gewerkschaft abgewiesen werden mußte; denn sie hat — ganz abgesehen davon, daß sie nur eine geringe Mitgliederzalil unter den Land- und Forstarbeitern Tirols besitzt, —- ihren Sitz nicht im Lande, sondern in Wien. Diese Tatsache sprechen die Statuten

des Öster reichischen Gewerkschaftsbundes ganz klar aus; dementsprechend wurde das Gesuch um Zuer- kennung der Kollektivvertragsfähigkeit auch nicht etwa von der Landesexekutive Tirol, son dern von der Gewerkschaft in Wien eingebracht. Bemerkenswert und kennzeichnend für die absolute Klarheit und Richtigkeit der Entschei dung ist schließlich auch, daß das der Obereini gungskommission ungehörige Gewerkschaftsmit glied für den Antrag des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes und gegen den Antrag

der Gewerkschaft gestimmt hat. Kaum wurde aber die Entscheidung der Tiro ler Obereinigungskommission bekannt, setzte ein Sturmlaufen der Gewerkschaft gegen diesen Be schluß ein. Die Methoden, mit denen man hiebei von seiten der Gewerkschaft arbeitete, sind sehr bezeichnend. Zuerst drehte man wieder die alte Walze von der „gelben Gewerkschaft“, womit der Tiroler und darüber hinaus der Österreichische Land- und Forstarbeiterbund gemeint sein soll. Den Beweis aber, daß der Tiroler Land end Forstarbeiterbund

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1934
Umfang: 6
. 12. Februar. Wie berichtet, sprach am Freitag voriger Woche in Wien eine Abordnung der Tiroler Heimatwehr beim Bundeskanzler vor und überreichte ihm das bekannte For derungsprogramm der Tiroler Heimatwehren. Nun wird durch eine Mitteilung der Tiroler Volks partei bekannt, daß heute eine andere Abordnung aus Tirol beim Bundeskanzler vorsprechen will, die ihrer Zu sammensetzung und ihren Forderungen nach als Gegen spieler der Tiroler Heimatwehr aufgefaßt werden muß. In dem Presseberichte der Tiroler

Volkspartei heißt es wörtlich: Am 11. Februar abends traf in Wien die Tiroler Delegation ein, um mit dem Bundeskanzler über die von der Heimatwehr ausgestellten Forderungen zu verhandeln. Die Delegation wird geführt vom Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf, der in Tirol allenthalben größtes Ansehen genießt und dessen mann haftes Eintreten für die Tiroler Landesrechte bei der Bevölkerung stärksten Anklang gefunden hat. Die übrigen Teilnehmer der Dele gation sind: Landesrat Dr. Hans Ga mp er für die Tiroler

Volkspartei, der vom Bundeskanzler bestellte Landesgeschästs- sührer der Vaterländischen Front Dr. Joses Scheidle in Ver hinderung des Landesleiters OLGR. Dr. Hirn, der geschäfts- führende Obmann des Tiroler Bauernbundes Ober m oh e r, der Obmann des Tiroler Arbeitsbundes Otto Steinegger, weiters der Landesleiter der OSS. Vizeleutnant Stephan Z e ch n e r und in Vertretung der christlichen Gewerkschaften GR. Hans Maier. Ueber Einladung der Leitung der Tiroler Volkspartei sind die Vertreter der obgenannten

Verbände am Sams tag. in Inns bruck zusammengetreten, um über eine gemeinsame Stel lungnahme zu beraten. Im Laufe'der Beratungen wurde eine vollkommen e inh e i tl i ch e A uf s a sfun g der Lage und eine vollkommene Einigung über die Stellungnahrne in Wien erzielt. Die Tiroler Delegation wird dem Kanzler mit der Er klärung des vollen Vertrauens zu seiner Person eine Reihe von Forderungen und Wünschen überreichen, die im wesentlichen folgendes enthalten: Die Forderung nach Errichtung des christlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1949
Umfang: 8
von 1946 bis 1948 zur Auf klärung der Bevölkerung in den Tiroler Zeitungen gegeben hat, nimmt die „Volkszeitung" zum An laß, ihre in vielen Artikeln zum Ausdruck ge brachte falsche Information zu verschleiern. Be- . zeichnenderweise wird nämlich nicht auf die Vieh- * ausfuhr eingegangen, da man diese Zahlen nicht widerlegen kann, sondern auf die Vorfälle am Schlnchthof, die mit der Viehausfuhr gar nichts zu tun haben. Man will plötzlich nichts mehr davon wissen, daß die Viehausfuhrgeschäfte. des Landes

seit Jahren einer heftigen und unsachlichen Kritik unterworfen wurden und daß man gerade von der „Volkszeitung" her alles unternommen hat, um sogar mit Hilfe der Wiener Presse die Tiroler Ausfuhraktionen zu unterbinden und da durch den viehzüchtendem Bauern wirtschaftlich zu schädigen. . ^ Plötzlich erinnert sich die „Volkszeitung daran, daß es ungehörig ist, in eine lausende gerichtliche Untersuchung einzugreifen, obwohl sie dies bisher im unübertroffener Weife in allen den Fällen, wo sie glaubte

, dem Tiroler Bauern etwas aufs Zeug picken zu können, mit Elan getan hat. Dabei ist es interessant, daß eine sachliche Darstellung der Viehgeschäfte mit dem Auslande und ihre Erfolge für die Tiroler Ernährungswirtschaft seitens der „Volkszeitung" als Einflußnahme einer gericht lichen Untersuchung gewertet wird. Cs hat fast den Anschein, daß jede Verteidigung und sachliche Dar stellung, die im Zusammenhang mit der Fleisch versorgung der Bevölkerung gegeben wird, das besondere Mißfallen der „Volkszeitung

für den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund. Jedenfalls waren die Forstarbei ter dafür dankbar, daß sich die Sektion Dienst nehmer und der Tiroler Land- und Forstarbeiter bund um sie onnahmen. Inzwischen haben feie dortigen Forstarbetter ihren Kollektivvertrag erhalten, und zwar ohne Zutun und trotz der Verhinderungsversuche der Gewerkschaft. Im übrigen wird in dem Artikel mit der alten „Walze" von der Arbeitgeberhörigkeit des Land- und Förstarbeiterbundes aufgewartet

ihr selbst und noch weniger den Land- und Forstarbeitern etwas nützen. F. W. Die GekattsrrseLuns für Rasse Durch die Sektion Dienstnehmer und den Ti roler Land- und Forstarbeiterbund wurde ein Entwurf einer Gehaltsregelung für Berufsjäger ausgearbertet und dem Tiroler Jägerverband vor gelegt. Der Tiroler Jägerverband hat seinerseits einige Abänderungen vorgeschlagen und dieser so geänderte Entwurf diente als Grundlage für Ver handlungen zwischen der Arbeitgeber- und Arbeit nehmervertretung. Bisher fanden bereits zwei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 28.07.1927
Umfang: 18
haben. Ueberall war das Bedürfnis vorhanden, Näheres über den Verlauf dieser Ereignisse zu hören und zu erfahren, welche Folgerungen in den politischen Kreisen aus diesen Ereignissen gezogen werden. Um der Bevölkerung Ge legenheit zu bieten, in dieser Richtuna weitere Aufklä rungen zu erhalten, als es durch die Zeitungen möglich ist und um andererseits auch weiteren Kreisen die Mög lichkeit zu geben, zu den folgenschweren Vorfällen der letzten Woche Stellung zu nehmen, hat die Tiroler Volks- Partei sofort

erstatteten und der Em- pörung der gesamten Tiroler Bevölkerung über die un erhörten Vorgänge Ausdruck gaben, wurden solche Ver sammlungen noch abgehalten: Am Freitag in Steinach (Ref. Nat.-Rat Steiner und Stadtrat Dr. Tragseil), in Hall (Ref. Monsgr. Dr. H a i d- e g g e r), in Kufstein (Nat.-Rat Haueis und Lan- deshauptmannstellvertreter Dr. P e e r), in W ö r g l (Nat.-Rat Dr. Schuschnigg und Sekretär Eil- m e r e r). Am Samstag sprachen in S ch w a z Nat.-Rat Dr. Kolb und Landesrat Gebhart, in Landeck

Dr. S ch u s ch n i g g. Alle diese Versammlungen waren nach den bei uns eingelaufenen Mitteilungen sehr gut besucht und die Er schienenen folgten mit stärkstem Interesse den Ausfüh rungen der Redner. Aus den begeisterten Zustimmungen der Zuhörer war zu entnehmen, daß überall im Lande die größte Befriedigung über das entschlossene und tat kräftige Verhalten der Wiener Bundesregierung und der Tiroler Landesregierung, insbesondere aber des Bun deskanzlers Dr. Seipel und des Landeshauptmannes Dr. S t u m p f, bei der Herstellung der öffentlichen

, daß alles von feiten der Landesregierung getan werden muß, um die Ruhe und Ordnung im Staate und im Lande zu erhalten. Es ist der' Bundes und Landesregierung gelungen, diesem Wunsche der Bauernschaft entsprechend Rechnung zu tragen und fühlt sich daher das P r ä f i d i u m d e s L a n d e s k u Hur ra t e s f ü r T i r o l verpflichtet, d e r Bundes regierung, ganz besonders aber auch der Tiroler Landesregierung für ihr recht zeitiges und zweckmäßiges Eingreifen zur Erhaltung der Ruhe im Lande den Dank a u.s

z u f p r e ch e n. Der Dank der Tiroler Landwirtschaft gilt aber nicht nur den einzelnen amt- lichen Stellen, sondern allen, die durch ihren Arbeitseifer und ihre Arbeitsbereit willigkeit dazu beigetragen haben, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Dank der Heimatwchr an die technische Nothilfe. Die Landesleitung der Heimatwehr hat folgendes Schreiben an die Deutsche Verkehrsgewerkschaft und Ge werkschaft der christlichen Eisenbahner in Innsbruck ge richtet: ' Die Landesleitung der Tiroler Heimatwehr spricht

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1950
Umfang: 8
Eine bedeutungsvolle Wahl Am 30. April 1950 werden die Wahlen in diejtik erschöpfen wollen. Wir können freilich ihre Vollversammlung der Landeslandwirtschaftskam mer für Tirol und in die Vorstände der Bezirks landwirtschaftskammern stattfinden. Diese Wah len sind ureigenste Angelegenheit der Bauern und der Landarbeiter. Daher wird für die Dienst geber der Tiroler Bauernbund und für die Dienst nehmer der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund in erster Linie wahlwerbend auftreten. Der Tiroler Land

- und Forstarbeiterbund wird bei diesen Wahlen eine gewiß nicht leichte Kraft probe zu bestehen haben, denn gerade auf ihn konzentrieren andere, sogenannte Landarbeiter- Organisationen ihre Angriffe. Der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund hat sich bisher — wenn es die Umstände nicht geradezu erforderten — nicht um Politik gekümmert, sondern tatsächlich Land arbeiter-Interessen vertreten. Er kann daher mit Ruhe in die Wahlen gehen; denn bei nüchterner Beurteilung muß jeder einzelne Dienstnehmer in der Land

- und Forstwirtschaft zugeben, daß es keiner Gewerkschaft und auch nicht den soge nannten Arbeiter-Parteien gelungen ist, so aus schlaggebende Erfolge für diesen Berufsstand zu erringen, wie es dem Tiroler Land- und Forst arbeiterbund wirklich gelang. Der Dienstnehmer braucht sich ja nur zu fragen, wer die zahlreichen Kollektivverträge abgeschlossen hat, wer sich für Bau- und Ehebeihilfen und für die Kinder beihilfe eingesetzt hat, und vieles andere mehr. Wir haben es aber gar nicht notwendig, unsere Erfolge

und gemein sames Einstehen für den Tiroler Land-und Forst arbeiterbund die entsprechende Antwort geben. Am 25. März wird nun die diesjährige Voll versammlung des Tiroler Land- und Forstarbei- YoESversammiung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes Am Samstag, den 25. März, 1950, findet um 9.45 Uhr ln Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 9, die satzungsgemäße Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes für das Jahr 1950 statt. Tagesordnung: 1. Eröffnungsansprache — Landesobmann Johann Thöni

. 2. Weg und Ziel des Tiroler Land- und Forst arbeiterbundes unter besonderer Berücksichti gung der Landwirtschaftkammer-Wahlen 1950 — Landessekretär Franz Weber. • 3. Ansprachen der Gäste. 4. Nominierung der Kandidaten a) für die Vollversammlung der Landeslandwirt schaftskammer, b) für die Vorstände der einzelnen Bezirksland wirtschaftskammern. 5. Aufgaben des Vertrauensmannes bei den Land wirtschaftskammer-Wahlen — Dr. Hermann Dietrich und Landessekretär Franz Weber. 6. Aufstellung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.07.1910
Umfang: 8
, daß aus den Mitgliedern keine „Teigaffen" Werden. Bozen. (5 0 0 Kronen Prämie.) Der christ lichsoziale „Tiroler" kann es gar nicht verschmer zen, daß die Eröffnungsfeier des Gewerkschasts Hauses so großartig und ohne den kleinsten Mißton ver laufen ist. D«er „Tiroler" widmet der Feier bloß, drei Artikel, in welchen er unumwunden zugibt, daß die Festlichkeiten schön verliefen und die Sozial demokratie ialle Ursache hat, auf diese Feier stolz zu sein. Schuld an dem glänzenden Verlauf ist der Biozner Liberalismus

des Parteivorstandes Folge leisteten. Es würde uns um den Platz und die Zeit leib sein, «wollten wir auf das Geschreibsel des „Tiroler" des näheren eingehen. Mir wollen Nur das registrieren resp. richtigstellen, was geeignet «wäre, eine Korporation in den Angjrn der Bevöl kerung ins schiefe Lich!t zu bringen, und das ist die Bozner Stadtkapelle. Mit einer nur einem christ lichsozialen Solbschreiber angebornen Gehässigkeit sucht der „Tiroler" die Kapelle zu schädigen, Meil sie eben auch, bei den Arbeitern mitwirkte

, ohne aber zuerst in der Redaktion des „Tiroler" um Erlaub nis angefragt zu haben. Zur Steiler der Wahrheit diene folgendes: Die Bozner Stadtkapelle (früher Feuerwehrkapelle) hat sich, voriges Jahr auf eigene Füße gestellt, um von keiner Partei mehr abhängig zu sein, was allgemein begrüßt würde. Seit diesem Zeitpunkte hat die Kapelle schon bei vielen Festen ohne Unterschied der Tendenz mitgewirkt. Sio be teiligten sich die Musiker voriges Jahr bei der Ge sellenvereinswallfahrt nach Meißenftein, bei den Festen

der christlichen Gewerkschaften ufw!., vhüe daß, sich jemand darüber aufgehalten hätte. Nun über ist es gefehlt, und (tcjell die Stadtkapelle bei uns zur allergrößten Zufriedenheit mitwirkte, Wird Zeter und Mordio gebrüllt und werden die Musiker in direkt aufgefordert, aus der Kapelle auszutreten. Doch hat bis zur Stunde keiner diesen Rat be folgt. Nun möchten wir dem „Tiroler" folgendes zur Beherzigung vorlegen: Wenn die in jeder Be ziehung ]id) unparteiisch betätigende Kapelle nur mehr bei den Klerikalen

mitwirken darf, so sollen aber auch die Herren «Christlich,sozialen die Subven tionen, welche die Kapelle v«on seile der Gemeinde jährlich erhält, selber aufbringen und- nicht mit den Steuerkreuzern aller, also auch der Sozialdemo kraten, Pflanz reißen. Solange aber das Christen- turn unserer Klerikalen nach alter Erfahrung« nur bis zur Geldtasche reicht, so- wird die Kapelle eben auch weiterhin das tun, 'was sie für das Bests hält, trotz des Gekläffes des „Tiroler". Betreffs der Abmachungen

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1923
Umfang: 8
, die eines politischen Untertones vielfach nicht entbehren — ist es doch kein Zufall, daß der logitimistische „Tiroler Anzeiger" hier sich besonders hervortut — nicht hernm- kriegen lassen. Gewiß, die 'bayerischen Schutzmaßvegeln sind unsympathisch, aber aus der Not der Zeit erklär lich und nur vorübergehend, werden aber gerade durch gewisse Auswüchse selbst verschuldet, deren Erörterung unterlassen werden kann. Eben die Kreise, die heute am lautesten schreien, weil ihre ewigen Hamsterfahrteni unterbrochen

und Presse sollte sich heute, in dieser erttsten Schichalsstunde des Deutschtums Vorhalten: jest, da es gilt einig zu sein gegen die von außen drohenden Gefahren, müssen wir ablassen von allen kleinlichen Nörgeleien und Stün- kereien uttter uns! Wserjiisek'EhreAgrab am Berg Siel. Das kernhafte Bergvolk der Tiroler ist immer wehrhaft und waffenfreudig gewesen, stets wußte es seine Freiheit und seine Ehre mit Heldenmut bis zum Aeußersten zu verteidigen und alle seine Feiride haben sich noch ihre Köpfe

an den harten Tiroler Felsen blu tig geschlagen. Das T i r o l e r V o l k war immer wehrhaft in fei ner Gesamtheit, das hat es in leuchtenden Beispie len des öfteren der Welt gezeigt so 1809, als der ranb- lvstige Franzose das Land überfiel, und 1916 bis 1918„ als der „Bundesgenosse tun Süden" ton Krieg an den Tiroler Grenzen erstehen ließ und hei- ligm Tiroler Boden mit den Greueln der Kriegssurie Etrohte; da zogen sie alle aus, um die Heimat Zu retten, — Jünglinge, kaum dem Knabenalter entwach sen

, Greise, die schon am Rande des Grabes standen! i Jeder Tiroler war stets und zu jeder -Stunde bereit, die Ehre und das Wohl seiner Heimat mit der Büchse in der Hand zu schützen. Der besondere Ausdruck aber für Tirols Wehrhaftigkeit tvar Kit über einem Jahrhundert Tirols . E d e l t r n p p e, Tirols treuestes Kleinodsim Schmuck der Waffen, — wa rm seine „K ais e r j ä g e r". Stets war es ein Stolz des Tirolers, bei den Kaiser jägern zu dienen- denn der Ruf dieser Regimenter ging weit

über Oesterreichs Grenzen hinaus, in vielen Schlach ten und Gefechten eines Jahrhunderts war durch sie der alte Rühm Tiroler Heldentums erprobt und reichlich vermehrt worden. So wurden die „Kaiserjäger" das Sinnbild für Tiroler Kampfesmut und für Tiroler Heimattreue bis in den Tod. Und als Sinnbild dieser Tugenden hat die-Tiroler Kai serjägertruppe auch im letzten großen Weltkrieg bestan den. In G a l i z i e n. in den KarPakhe n, tu R us s i sch-P o I e n, am Isonzo

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 02.09.1936
Umfang: 10
und an den genannten Tagen das Abzeichen als Beweis des tatsächlichen Gedenkens an die Tiroler Kriegs opfer zu tragen. Der Kriegsopferfond ist zur Linderung der Notlage beson ders bedürftiger Kriegerwitwen, Kriegerwaisen, vor allem der Doppelwaisen, der Schwerkriegsinvaliden und der Eltern nach Gefallenen, zur Erziehung und beruflichen Ausbildung der Kriegsopferkinder und zur Schaffung von Erwerbsmög- lickkeiten für Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerwitwen bestimmt. Die Verfügung über das Fondsvermögen steht

dem von der Tiroler Landesregierung auf Grund des Fondsstatu tes gebildeten Fondsausfchuffe zu. &m „Flassm-Sragt" Unsere an Festlichkeiten auch sonst nicht so arme Landes hauptstadt konnte in den letzten Tagen wieder einmal ern wahres, echtes Tiroler Fest mitfeiern: das 300-Iahre-Iubi- lüum der „Wiltauer". der Wiltener Schützen. Ein Fest nach altem Tiroler Brauch, nach^llt Tiroler Sitte — Feldmesse auf Wiltens durch Schützenbtut geheiligtem Berg. Pöllerkra- chen schon vom Morgengrauen an und Knallen der Stutzen

im Winde. Ueber die Wiltauer und ihr Jubiläum hat die Tagespresse geschrieben und sie nach Gebühr gefeiert. Wir wollen bloß und so nebenher eine Frage aufwerfen: dre „Flaggen frage". Nicht so sehr die Frage, was denn bei einem gut Tiroler Fest, bei einem Lokaljubiläum unter den Flaggen. Fahnen und Wimpeln in den Landes- und Staatsfarben aus gerechnet die Hakenkreuzfahne zu suchen hat. nach dem uns nicht bekannt ist, daß die guten Wiltauer seit alters- her auf das Hakenkreuz eingeschworen gewesen wären

oder es seit neuestem Brauch wäre. Tiroler Feste und spe ziell Feste der Tiroler S ch ü tz e n. die stets unter Vorantra gung des Christuskreuzes in die Schlacht gezogen, im Zeichen des Kreuzes mit den abgebogenen Balken auf dem blutig roten Grund des revolutionären Sozialismus zu feiern; die)e Geschmacklosigkeit, einem halben Dutzend Innsbrucker Gast wirten und einem Hotelier Vorbehalten, sei nur ganz neben bei erwähnt. Viel mehr und in erster Linie interessiert uns die Frage, wieso es kam, daß zwei

Gebäude an den hervorragendsten Plätzen der Stadt inmitten der allgemeinen Flaggengala in schlichter Schmucklosigkeit und in kühler Teil nahmslosigkeit dastanden, zwei öffentliche Gebäude: das Tiroler Landhaus und die der Bauleitung der Tiroler Landesregierung unterstellte Hofburg! Diese er staunliche Tatsache, beim Tiroler Landhaus auch noch iiachts durch grelles Scheinwerferlicht recht auffällig sichtbar ge macht, hat allgemein, bei Fremden und Einheimischen, Auf sehen hervorgerufen, und in erster

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1903
Umfang: 12
werden nicht' zurückgesandt. , Inserate werden billigst nach « Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall» merayerstraße ;o. ^ 5. Jahrgang. R elender. Samstag, 27. Juni, f Joh. u. Paul. — Sonntag, 28. Juni, Leo II. — Montag, 29. Juni, Peter u. Paul. — Dienstag, 30. Juni, Paul Ged. — Mittwoch, 1. Juli, Theobald. Kezuzeemka-unz. Mit 1. Juli beginnt das dritte Quartal des Jahres ,44^3. Wir machen die Abnehmer und „Tiroler Post" darauf

aufmerksam, daß dietzr Zeitpunkt wieder Gelegenheit bietet, die „Tiroler Ijüvff" zu bestellen und dafür zu agitieren. Christ lichsoziale, verlanget in jedem Wirtshause die „Tiroler Post" und meidet solche Gasthöfe, wo man diesem Wunsche nicht nachkommt! Die „Tiroler Post" ist das einzige antisemitische Blatt Nordtirols, sie ist das einzige Blatt Innsbrucks, welches den Ge werbestand und die Arbeiterschaft gegen den sozial demokratischen Terrorismus in Schutz nimmt. Christlichsoziale, heraus

! und verbreitet die „Tiroler Post"! Hochachtungsvoll Ire Verwaltung der „Giroler Volt", Innsbruck, Iassmerayerstr. 10. TJ?te CtroCer Kauern um den 9Vikdfchadenersahzekrachtiv erden. Der unseren Lesern zur Genüge bekannte „Lands mann", Ackerbauminister Baron Giovanelli, hat in der Reichsratssitzung am 19. Juni, wie wir unseren Lesern bereits mitgeteilt haben, die Interpellation des christlichsozialen Abgeordneten Schraffl den Leutascher Jagdskandal betreffend beantwortet. Unter den verschiedenen kuriosen

„Landsmann" und Ackerbauminister scheint von den Verhältnissen in Tirol und vom Charakter unseres Volkes keinen Dunst zu haben, wenn er aus der Zahl der angemeldeten Rekurse auf die Wirklichkeit schließen will. Der Tiroler Bauer rennt nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Gericht, er ist noch weniger ein Rekurshansel; ihm wider fahrenes Unrecht trägt er geduldig und stumm, weil er sich nicht zu helfen weiß. Dafür hat schon die unaufhaltsam ihrem wohlverdienten „Ruhe stände" entgegeneilende konservative Partei

gesorgt, daß in die Täler nicht zuviÄ politische Aufklärung dringe, damit sich die Bauern ja nicht mucksen! Eine grelle Beleuchtung erfährt die nach der Bureauschab'lvne fabrizierte Ministerantwort durch nachfolgende Zuschrift, welche uns vor etlichen Tagen aus Leutasch zugegangen ist: „Wie die „Tiroler Post" schon gemeldet hat, wurde der von der Gemeinde Leutasch mit dem Jadgpächter Andrä Rauth (Innsbruck) bis zum Jahre 1905 abgeschlossene Pachtvertrag Heuer im Winter endlich wegen der vorgekommenen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1929
Umfang: 12
flu unsere Wählerinnen und Wählen Die gestern stattgefundenen Landtagswahlen haben den schlagenden Beweis erbracht, daß die christliche Bevöl kerung des Bezirkes Osttirol in geschlossenerer Front denn je zuvor und in einer erdrückenden Mehrheit hinter der Tiroler Volkspartei steht und sich zu ihrem bewährten Kultur- und Wirtschaftsprogramm bekennt. Die Wahlergebnisse bedeuten einen überraschenden Erfolg der Tiroler Volkspartei im ganzen Bezirk. In Lienz hat die Liste unserer Volkspartei

einen Zuwachs von 500 Stimmen zu verzeichnen. Von 1331 Stimmen haben wir uns auf 1829 Stimmen emporgearbeitet und damit die absolute Mehrheit aller gültig und auch aller ungültig abgegebenen Stimmen errungen. Ein Meilenstein in der Entwiklung der Tiroler Volkspartei in Lienz! Wir haben Grund, den Wählerinnen und Wählern der Tiroler Volkspartei für das bekundete Vertrauen zu danken. Zu danken insbesondere unfern Mandatarinnen und Mandataren für die aufopfernde, mühevolle Mitarbeit, die zum überraschenden

Erfolge führte! Lienz, den 29. April 1929. Die Bezirksparteileitung der Tiroler Bolkspartei in Osttirol. gen ist, mutz mit dem abschließenden Urteil über die in Verwendung stehenden Quellen bis zur BegangbarKeit der Quellentrasse zuge- wartet werden. Die nächsten Arbeiten werden dann der Feststellung dienen, ob sämtliches Wasser der vorhandenen Quellen in den Hochbehälter ge langt und ob sich in der Druckleitung größere Bruchstellen vorfinden, worauf es leicht sein wird, geeignete Vorschläge

268. Die genaue statist. Zusammenstellung liegt in der Fremdenverkehrskanzlei auf und kann dortselbst eingesehen werden. Auch sind dort alle Aenderungen, wie Auflassung, Neuerstel lung, usw. von Wohnungen zur Unterbringung der Fremden bekanntzugeben, damit Irrefüh rungen der Fremden oder unnütze Schreibarbeit erspart wird. kremäenverkelir. Ciroler-Cand lyry. Das vom 'Tiroler Landesoerkehrsamte her- aus gegebene Tiroler Verkehrs buch ist m neu durch gesehener Auflage erschienen. Das Büchlein gibt

zunächst einen geschichtlichen und geographischen Ueberblick über die Tiroler Ver- Ahrsgebiete, dann folgt eine Beschreibung der einzelnen Täler und Orte. Die Ortsangaben enthalten außer den wichtigsten Sehenswür digkeiten alles Wissenswerte über Seehöhe, Bahn- und Postverbindungen, Arzt, Apothe ke, Ausflüge, Jagd und Fischerei, Schwimm end Badegelegenheit, Sommer- und Winter- spvrtmöglichkeiten, Schutzhütten und Ueber- t ge, Entfernungen in Kilometern und Geh- lden, weiters die Anzahl der vorhandenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1919
Umfang: 8
verboten werden. Was etwa die sozialdemokratische Internatio nale der Ententestaaten dazu sagen wird. Auf der Berner Konferenz redeten ihre Vertreter, als ob sie so schwere Bedingungen zu verhüten bereit wären. Die RechtSvrrwadrung Ser Tiroler Abgeordneten Men, 6. März. Der Christlichsozialen Tirols wollten in der heutigen Sitzung, wie bereits an gekündigt wurde, eine Rechtsverwahrung ab geben. — Präsident Seitz erklärte jedoch, daß nach der jetzigen Geschäftsordnung dies nicht zu lässig sei, weshalb

er auch dem Vertreter der tschechischen Minorität die Abgabe einer solchen Erklärung nicht gestatten konnte. Der tschechische Abgeordnete habe daher seine Erklärung schrift lich dem Alterspräsidenten übermittelt. Da je doch die Tiroler Abgeordneten auf der m ü n d- lichen Abgabe ihrer Erklärungen beharrten. hielt Präsident Seitz den Parteivertretern vor. ihre Rechtsverwabrung in der am Dienstag stattfindenden Sitzung der Nationalversammlung, in der eine allgemeine Debatte abgeführt werden wird, vorzubringen. Tie

Abgeordneten erklärten sich mit diesem Vorschläge einverstanden. Die Selbständigkeitsbestrebunge« Tirols und ihre Begründung. l. Wien. 6. März. Ter christlichsoziale Tiroler Abgeordnete Tr. Michael Mayr wird in der Sitzung der Nationalversammlung am Dienstag, den 11. März bei der Debatte über die allgemeine Lage im Namen der christlichsozialen Tiroler Ab geordneten eine Rechtsverwahrung abgeben. Hie zu wird aus Kreisen der Tiroler Abgeordneten aemeldet: „Die Volksstimmung in Tirol erfordert die Abgabe

zu retten und die Ei n- heit desLandes aufrecht zu erhal- t e n. Daß damit aber auch die Abneigung gegen die Verbrüderung der Wiener Regierung mit der Sozialdemokratie verbunden ist, ist außer Frage. Ta nun das Band zerrissen ist, das Tirol durch die Dynastie mit dem gesamten Reiche verknüpft hat, tritt der Selbständigkeitsgedanke umso mehr hervor. Tie Tiroler Bevölkerung hält es für einen Fehler der pr^visorischen Nationalversammlung, daß sie in voreiliger Weise den sofortigen Anschluß an Teutschlaird

ausgesprochen und hiedurch die Entente gereizt und geneigt ge macht hat. den Italiens rn Deutschs üd- tirol auszuliesern. Dadurch wurde den imperialistischen Plänen Frankreichs und den Annerionsbestrebungen Italiens Vorschub gelei stet. Tie Tiroler sind überzeugt, daß ihr Ziel bei nüchterner Beurteilung der Frage des Anschlußes eine gerechte Würdigung finden wird, zumal es ihnen vollkommen ferneliegt, durch ihr Verhal ten die nationale Gemeinsamkeit zu verletzen. Die bevorstehende Erklärung Dr. Strasfners

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.09.1956
Umfang: 6
. Die amerikanische Handelsmission wird am 22. September, dem Eröffnungstag der Messe, in Innsbruck eintreffen und bis 26. September im Hotel „Tyrol“ Aufenthalt nehmen; ihr Besuch dient dazu. Tiroler Ge schäftsleuten, die mit amerikanischen Firmen in Verbindung treten wollen, zur Seite zu ste hen. Die Delegation, die von Dr. Knowles, stellvertretender Direktor des Außenhandels büros im amerikanischen Handelsministe rium, geführt wird, verbringt einen Monat in Oesterreich. Informationen zwecks Verabre dungen

mit den Mitgliedern der Mission kön nen bei der Handelskammer für Tirol ange fordert werden. Die Mitglieder der Mission werden überdies mit den Funktionären der Tiroler Handelskammer und der Innsbrucker Messe konferieren und verschiedene Betriebe des Landes besuchen. Die Gruppe — James McGregor, Leiter eines großen Warenhauses in Florida, Henry Silsbee, Bankier und Bera ter des US-Handelsministeriums, Dr. Ficht ner, amstführender Vizepräsident der Han delskammer von Buffalo, Neuyork — wird von Mr. Morton Bach

, dem Handelsattache der amerikanischen Botschaft in Wien, beglei tet. Klassenlotterie. 20.000 S Nr. 30.890, 10.000 Schilling Nr. 22.774, 26.254, 35.975. 50.816, 53.925, 8000 S Nr. 13.013 (ohne Gewähr). Letzte Sportnachrichten Handball-Länderspiel gegen Steiermark abgesagt Das für Sonntag angesetzte Handball-Län derspiel Steiermark — Tirol mußte abgesagt werden. Da Sonntag in Bruck das neue Sta_ dion eröffnet wird, müßte angeblich das Spiel erst am Nachmittag ausgetragen wer den. Die Tiroler müßten dann wohl

am Samstag in die Steiermark fahren, könnten aber erst am Montag mittag wieder zurück sein; da in der Mannschaft allein fünf Leh rer stehen, die unbedingt Montag früh wie der im Dienst sein müssen, ist ein Nach mittagsspiel in Bruck für die Tiroler aus beruflichen Gründen unmöglich. Jeder 30. Tiroler ist in einer Musikkapelle Einige wirklich interessante Zahlen enthält ein Schreiben, das uns vom derzeitigen Bun desobmann der österreichischen Blasmusik kapellen zugegangen ist; sie erhärten, war um Tirol

von weitaus mehr als zehn Prozent der gesamten Einwohnerschaft. Die Kapellenzahl des Landesverbandes über schreitet sogar um elf Kapellen die Anzahl der Tiroler Gemeinden. In Tirol müßte nach der Mitgliederzahl der Blasmusiken jeder dreißigste Einwohner einer Musikkapelle an gehören, was auf der ganzen Welt kein Ge genstück findet. Diese Tatsache ist aber nicht etwa eine vor übergehende Erscheinung, sondern die mei sten Gründungen von Musikkapellen fanden schon im vorigen Jahrhundert und oft auch früher

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