überlasse». D. N. Eingesandt. Der „Erste Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien' (Vereinslocal: Wien, I. Eschenarchzasse 9, Restaurant Müll-r) erläjSt folgenden Aufruf. UnvergesSliche Tage des Ruhmes nnd der Ehre waren die August-Tage des JahreS 1309 sür das Volk von Tirol. Umdüstert schien die Sonne des Glücks, vereinsamt >n seinem heldenhaften Widerstande gegen die Fremdherrschaft das Tiroler Volk. Un°> dennoch flammte das Licht der Siegeösonne noch einmal auf, dennoch gelang es dem schlichten
war es, da zogen — dem Gebote des Herzogs von Danzig folgend — wzckere deutsche Krieger, Thüringer des Regiments der Her zoge von Sachsen, Soldaten von Weimar, Coburg, Anhalt und Lippe, bayerische Reiter und Kanoniere, vom Sterzinger Moose, gegen Mauls, um sich dann im Kampfe für Frankreichs Glorie durch die Eugpässe zu winden und die Widerspenstigsten der Tiroler zu bezwingen. Aber die Felsen waren lebendig geworden, denn Speckbacher hatte Verhaue vorbereitet zum Ab lasse» von Steinlawinen, furchtbar heulte
» die Sturm glocken im Lande, d>e signals-uer loderen anf, und Tod und Verderben sandten die Männer von Villan- derö, von Klausen, Barbian, LatzsonS u. a., aufgeboten und geführt von I>. Haspinger, in die durch die Euge der Berzpässe sich windenden Vataillone der sächsischen Herzogthümer. General Nouyer commandierte dort; oben aber stand Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, ein Feldherr im BauernwamS, der die Strategie und Taklik der Kriegsmeister Frankreichs zu Schanden machte. Da Pfiffen die Tiroler Kugeln
, ' 33 gefangene und ver wundete Officiere, 946 getödtrte oder gefangene Sol daten bezeichneten den empfindlichen Verlust, welchen die den französischen Heerführern folgenden „Sachsen' erlitten. Die „Sachsenklemnie' heißt noch heute jene denk» würdige Stätte, auf welcher Tirols Heldenvolt einen so glänzende» Sieg über heldenmüthige deutsche Krieger, die einer fremden Sache dienen mussten, gewann. Man weiß, wie Rouher. wie Lefebre, der Herzog von Danzig, trotz alledem die Tiroler bezwingen und er drücken
wollte», wie sie aber den Scharen Peter MayrS, Speckbachers, Joachim HafpingcrS und Andrea» Hoser» und all der unsterblichen Mälinec der Tiroler Berge in der dritten Bergiselschlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch gebrochen wurde uud die besten des Landes aus der Richlstatt ihr Heldenblut opfern mussten. Das Andenken an jene Tage neu zu beleben, den Helden Tirols und ihre» damaligen Gegnern ein wür diges Denkmal zum immerwährenden Gedächtnisse zu errichten, ist der Wille