2.168 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1907/25_01_1907/TI_BA_ZE_1907_01_25_1_object_8361558.png
Seite 1 von 16
Datum: 25.01.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die .Tiroler Baurrn-Zeitung" gelangt jeden zweiten Zreitag z»r Versendung. Sezugrprei» mit portofreier Zusendung jährltchzL, halbjährig I K 50 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und verwaltung Bozen, MusrumßraKr 32. yerauegrber, Druck und Verlag

: .Terolia-, Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 2 Bozen, Freitag, 25. Jänner. *907 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der »Tiroler Bauern-Zeitung« nur zwei Xronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem em Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen

des Tiroler Bauernbundes. Der Tiroler Bauernbund versandte an seine Bauernräte und Vertrauensmänner wie an alle Vertrauensmänner nachfolgenden Aufruf an alle Bürger, Bauern und Arbeiter Tirols! Die Wahlreform ist gemacht. Die Vorrechte deS Adels sind beseitigt. Der Graf, Baron, Bauer und Arbeiter sind gleichberechtigt. Der Mensch gilt zum erstenmale nur als Mensch in Oesterreich. Wir haben nun nicht nur allgemeine Schul- und Wehrpflicht, sondern auch allgemeiner und gleiches Wahlrecht. Der Bauernstand

Schmied und in seiner Hand liegt es, sich mit dem Stimmzettel selbst zu helfen, sich selber Recht und Gerechtigkeit zu erzwingen. Sterzing, 10. Jänner 1907. Der Tiroler Bauernbund: Josef Schraffl, Obmann. * * * Bezüglich der bevorstehenden Reichsrats wählen liegen drei übereinstimmende Beschlüsse vor, die alle einstimmig gefaßt worden find und beweisen, daß der Tiroler Bauernbund und die christlichsoziale Landes- und Retchspartei einig und ge schloffen vorgehen. Diese Beschlüsse wurden gefaßt

von der Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes am 14. Oktober 1906, von der Partei konferenz der Christlichsozialen Tirols im Dezember 1906 und von der Reichsvertretung der Christlichsozialen am 15. Jänner 1907. Der Beschluß der Reichsoertretung der Christlichsozialen lautet in Beziehung auf die uns interessierenden Tiroler Verhältnisse: „In allen Kronländern und in allen Bezirken, wo wir auf Erfolg rechnen können, eigene Kandidaten anfzuliessen. In der Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes und der Konferenz

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/15_12_1906/OBEWO_1906_12_15_1_object_8030822.png
Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1906
Umfang: 16
Tiroler Genieinöeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. I< 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in's Haus gestellt: 20 K per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find

frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zmückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 50. Imst, Samstag, d?n 15. Dezember 1906 .Ltf. Jahrgang. Mmmiits-AMW. Mit Neujahr 1907 tritt die „Tiroler Land- Zeitung" in den zwanzigsten Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat sich während dieser langen Periode durch rege und ehrliche publizistische Arbeit in allen jenen Kreisen eine große Zahl

von Freunden erworben, in denen man eine ruhige und sachliche Erörterung aller wichtigen Wirtschaftlichen und politischen Tages fragen höher schätzt, als den leidigen politischen Streit. Sie sucht dem letzteren nach Möglichkeit fern zu bleiben und trachtet, unter Hochhaltung der bewährten alttirölischen Grundsätze und unter stützt durch die Mitarbeit sachverständiger Persön lichkeiten, den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in Hinkunft ein gleiches tun

. Wie bisher wird sie ihre Auf merksamkeit vornehmlich wirtschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über alle Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vater landes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltmrg und Belehrung sorgen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land- Zeitung": alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten Berater in Gemeinde angelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon

unzählige Aufschlüsse erteilt und sowohl Vor stehern, als auch Gemeinde-Angehörigen viel Mühe und Geld erspart hat; ferner alle 14 Tage die „Tiroler landwirtschaftlichen Blätter", das landwirtschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrates für Tirol; endlich alle 8 Tage eine illustrierte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" samt allen Bei lagen kostet: durch diePost bezogen: viertel jährig 1 K 80 h, halbjährig 3 K 60 h uttD ganz jährig 7 K 20 h; für Imst, frei ins Haus gestellt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1923/02_11_1923/TI_BA_ZE_1923_11_02_1_object_8370491.png
Seite 1 von 16
Datum: 02.11.1923
Umfang: 16
Buntorgan des über KW Mitglieder MM Tiroler Oauernbuu-es Herausgeber: Tiroler öauernbunü und Tiroler landwirtschaftliche Vlattep. Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe- Bezugspreis für das 2. Halbjahr 1928 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 24.099 Kronen. In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 10 Lire. In Dentschland 30.000 Mark, Schweiz und Liechtenstein

hat der Tiroler Bauern bund als die zahlreichste Organisation des Landes ein Hauptverdiensi. Ein so günstiger Ausgang dieser so überaus wichtigen Wahlen war nur zu. erziele» gewesen durch das Zusammenarbeiten aller nichtsozialdemokratisch gesinnten Volkskreise. Neben den ländlichen Bezirken ha ben sich auch die Städte und Märkte und die Jndustrie- orte des Landes überaus wacker gehalten und die rote Sturmflut nach aller Möglichkeit kräftig zurück gestaut. Die Organisation des Tiroler Bauernbundes hat tadel

los funktioniert. Dies ist*neben der zielbewußten Arbeit Unseres Sekretariates hauptsächlich der unermüdlichen Tätigkeit der -Ortsgruppenobmänner und der anderen Vertrauensmänner des Bundes und nicht zuletzt dem aufopfernden Eifer', der B er sammln ngs- rebner zu danken. Der Tiroler Bauernbund hat wäh rend des abgelaufenen Wahlkampfes allein in Nordtirol 160 Versammlungen gehalten, eine Leistung, wie sie keine andere Organisation des Landes aüszuweisen hatte. Das ist nur möglich

gewesen, weil neben den Kandidaten zum Nationalrat auch sämtliche Landtagsabgeordnete des Bauernbmrdes für die Wahlbewegung sich zur Verfügung gestellt hatten. Die mit Gottes Hilfe und durch ver eintes Zusammenwirken erzielten schönen Erfolge mögen für alle Mitglieder des Tiroler Bauernbundes ein neuer Ansporn sein, am Ausbau unserer Organisation unver drossen weiterzuarbeiten und die Felsenburg unseres Lan des für alle roten Sturmtruppen uneinnehmbar zu machen. Sehr zu begrüßen ist es, daß die Partei

der Nicht wähler dank der nun gesetzlich festgelegten Wahlpflicht stark zusammengeschmolzen ist. Die christlichsoziale Partei hat einen sehr guten Griff gemacht, als sie in der kurzen Sommertagung des Tiroler Landtages die Wahlpflicht einsührte, und die Sozialdenwkräten Haber: sehr gut ge wußt, was sie taten, als sie sich damals der Einführung der Wahlpflicht so lebhaft widersctzten. Es hat sich durch das heurige Wahlergebnis heraus gestellt, daß es haupt sächlich Christlichsoziale

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1945/29_11_1945/TI_BA_ZE_1945_11_29_2_object_8383960.png
Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1945
Umfang: 4
Die in Tirol gewählten Kandidaten Nationalrat Österreichische Volkspartsi: Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Jng.-Dr. Karl Öru = der, Landesbeamter Otto Steinegger, Ober landesgerichtsrat Dr. P latz gu m mer, Buch bindermeister Josef Dinkhauser, Bauer und Kaufmann Ludwig Mayer und Angestellter Dr. Joses Stemberger. Sozialistische Partei: Krankenkassendirektor Franz Hüttenberger und Lokomotivführer Rupert Z e ch t I. Tiroler Landtag österreichische Volkspariei: Dr.-Ing. Alfons

639 Volkspartei 21.268 Sozialisten 10.112 N a t i o n a l r a t Gesamtwahlberechtigte 33.012 Gültige Stimmen 32.083 Kommunisten 640 Volkspartei 21.153 Sozialisten. 10.290 Ar Wen RatirnalmtrwMrn 1910 ergaben folgendes 'Bild: Sozialdemokraten 1,592.285 72 Mandate Christlichsoziale 1,389.845 66 Mandate Schoberblock u. Landbund 447.393 19 Mandate Heimatblock 190.904 8 Mandate Nationalsozialisten 32.951 Kommunisten 6.271 Der Kampf um die Tiroler Verfassung und um die Tiroler Landesrechte Von Univ.-Prof

Landesangehörigen. Die freie Verfassung Tirols bestand schon seit vielen hundert Jahren in voller Ausbildung. Bereits 1336 schließt die tirolische Landschaft, Geistliche, Adelige, Bürger und Bauern, einen Vertrag, der auf die Außrechterhaltung der Selb ständigkeit und Unversehrtheit des Landes hin zielt. In einem vom damaligen tirolifchen Lan- desfürsten ausgestellten Freiheitsbries von 1342 wird die Verfassung Tirols, wie sie bereits damals in Geltung stand, urkundlich fest gelegt. Darnach hatte die Tiroler

Landschaft das Recht, daß neue Gesetze nicht einseitig durch den Fürsten, sondern nur im Einvernehmen zwischen Landschaft und Fürsten erlassen werden dürfen. Diese Urkunde von 1 3 4 2 bildet eine, der Gr ndlagen der tirolifchen Verfassung: sie gehört zu jenen „Landesfreiheiten", d. h. zu jenen Ge setzen, die das tirolische Verfassungsleben regel ten und allen freiheitsbewußten Tirolern heilig waren. Auf diese Landesfreiheiten beriefen sich die Tiroler immer wieder, wenn es galt, die Selbständigkeit

, das Volk in Gemeinde. Gericht und Land vertraten. Aus diese Weise kam eine bodenständige^ Vertretung des Volkes (in Gemeinde, Gericht' und Land) zuwege. Auch heute wendet der Tiroler Bauernbund ein ähnliches Wahlsystem -für die Wahlen inner halb seiner Organisation an, wenn die Urwäh ler der einzelnen Ortsgruppen die Ortsbauern- r*te erwählen, diese dieBezirksbauernräte und dwfe endlich den Landesbauernrat. Die tirolische Gemeinde besaß in ältester Zeit im Gegensatz zu den Gemeinden in den übrigen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/19_11_1920/TI_BA_ZE_1920_11_19_2_object_8368208.png
Seite 2 von 12
Datum: 19.11.1920
Umfang: 12
Der Tiroler Kandtog der bekanntlich durch die Obstruktion der Sozial demokraten seit Monateir lahmgelegt war, wird, wenn keine Überraschungen eintveten, bereits tageit, wenn die „Bauernzeitung" in die Hände ihrer Leser gelangt. Für die neue Tagungs periode liegt natürlich ein umfangreiches Pro gramm, auf dem so manche wichtige und drirs- gende Frage steht. So manche dieser Fragen wird bei der „Redseligkeit" der Sozialdemokra ten langwierige Debatten auslösen, die aber durchaus nicht notwendig

wärell, wenn alle Par teien ihre ganze Tätigkeit auf positives Schaf fen einstellen würden, wenn namentlich die rote Linke im Landtage zur Einsicht käme, daß unser Tiroler Volk von feiner Vertretung Taten und nicht Wortspiel verlangt, das, wie Monsignore Dr. Haidegger während der letzten Obstruktion der Sozialdemokraten ausführte, dem Lande stündlich bei 3000 Kronen kostet. Die Tiroler Bauernschaft, und mit ihr alle Gutgesinnten im Lande, erwarten vom Landtage daher Arbeit, Schaffell und gutes

Wollen. Nur dann wird und kann die begonnene Tagung eine ersprießliche sein zum Segen und Wohle des Tiroler Volkes. — Am Dienstag vormittags hielt der Landtag zunächst aus Anlaß der Annexion Deutschsüd tirols eine Trauersitzung ab, in der Lan deshauptmann Sch ras fl in einer Ansprache den Schmerz verdolmetschte, der durch die Annexion nicht bloß den: Tiroler Volke, sondern jedem Deutschen angetan wurde, der Hoffnung aber Ausdruck verleihend, daß der Tag der Wieder vereinigung komme. Die erste Geschästssitzung erfolgte dann am Mittwoch

dessen Entsendung in den Bund es rat." (Ein stimmig.) II. Entschließung zu den derzeitigen Verhältnissen im Tiroler Bauern bunde und über die Verhältnisse zur Tiroler Volkspartei: Namens des bäuerlichen Volkes 'unseres Be zirkes erklären wir: 1. An den Grundsätzen des Bauernbundes, die am 12. September d. I. bei der Generalversammlung in Innsbruck neu erlich feierlich kundgetan wurden, festzuhalten. 2. Wir begrüßen die Beschlüsse des Landes bauernrates vom 20. Oktober 1920, welche Zeugnis geben von bäuerlicher

Einigkeit und Dankbarkeit. 3. Wir fordern unsere Führer und unsere Ab geordneten aus, auch weiterhin im Bauernbunde die Interessen des Tiroler Bauernvolkes wirk sam zu vertreten. 4. Die Schreibweise des „Tiroler Volksboten" hat in letzter Zeit in weiten Kreisen des bäu erlichen Volkes lebhaften Unwillen hervorgeru- sen. Gegen eine berechtigte Kritik haben wir nichts einzuwenden, aber dieses Blatt bringt Angriffe, die zweifelsohne eine Spaltung in un serem Lager Hervorrufen müssen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/20_09_1902/TIPOS_1902_09_20_1_object_7990961.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1902
Umfang: 8
werden nicht i zurückgesandt. . Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler post" in Innsbruck, Fall- Ik. m-r-y-tstraß- jo" J Nummer 76. Innsbruck, Samstag, 26. September 1962. 4. Jahrgang. Aalender. Samstag, 20. Sept., Eustachius. — Sonntag, 21. Sept., 7 Schmerz. M. — Montag, 22. Sept., Thomas Vill. — Dienstag, 23. Sept., Linus. - Mittwoch, .M- Sept., Maria v. L. — ' 1 i j• Ghristtichsoziake Versammlungen. Sonntag den 21. September 1902

finden in Leutasch bei Seefeld um 3 / 4 10 Nhr vormittags beim Fanderwirt und in Reith bei Zirl im Hasthaus „zur schönen Aussicht" uw hakö 4 Ahr nachmittags öffentliche Wereinsversawmlungen statt, .Fei welchen Kerr Weichsrats- und Landtagsaöge- * ordneter Josef Schraffl sprechen wird. Zu zahk- reicher Beteiligung ladet ein Die Worsteyung des „christlichsozialen Wereines in Airol". Sm Achuköeispiek. Die Nr. 212 der „Neuen Tiroler Stimmen" vom 16. September ds. Js. enthält einen vier Spalten langen

mit ^(Juonaqne tandem?“ überschriebenen Artikel, der gegen einen in Nr. 71 der „Tiroler Post" erschienenen, beiläufig ein Viertel so langen Ver sammlungsbericht polemisiert. Die redaktionelle Fuß note, die nun einmal bei den „N. T. St." üblich ist, versichert, daß der Verfasser des „tzuonsque tandem?“- Artikels der konservativen Partei nicht angehöre. Aus derseben Fußnote geht hervor, daß der Verfasser an der „Zersetzung des Klerikalismus" seine Freude habe. Der Mann ist selbstverständlich

gegen die christlichsoziale „Tiroler Post" mit einem Motto, welches einem Artikel der „Tiroler Post" gegen den „Tiroler Wastl" entnommen ist. Vielleicht hat die Entschiedenheit, mit der die „Tiroler Post" gegen eine Beleidigung des Innsbrucker Klerus durch den „Tiroler Wastl" aufgetreten ist, die a n t i klerikale Gesinnung des Leit artiklers der „N. T. St." gereizt. Wir wissen es nicht. Der Verfasser des „Quousque landein ^-Artikels versichert vorerst, daß er „seinen Kohl in Frieden baue". Nur der Bericht der „Tiroler

" christlichsozialer Blätter „unend lich anwidernd" und „unsagbar gemein" und erbringt u. a. den Befähigungsnachweis zur Kritik „rüder Töne" durch hochfeine Wendungen wie „Unflätigkeiten der Tiroler Tost", „aufdringlichste Weise" (christlich sozialer Abgeordneten), „dii minimarum gentium“ (!), „Pülcherton" (christlichsozialer Landtagsreden), „Bana litäten Kienzls", „ödeBrandreden", „demagogische Hetz- und Brandrede", „politisches Banausentum", „über aus ekelhaft", „an der Soutane in der ungeziemend sten Weise

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/06_05_1904/TI_BA_ZE_1904_05_06_2_object_8360389.png
Seite 2 von 16
Datum: 06.05.1904
Umfang: 16
in der Brixener Versammlung geantwortet: Wenn den Herren gar so der Geldbeutel der Bauern am Herzen liegt, warum ist die Sorge dafür nicht da mals laut geworden, als neue Steuern eingeführt und die Tiroler Bauern mit viel, viel mehr Tausenden alle Jahre belastet worden sind. Wenn der Staat sagt: Bauer zahl! — herrscht tiefes Schweigen, und ist der Geldbeutel voll genug; wenn aber der Bauer freiwillig bereit ist, ein paar Gulden auszugeben, um mit seinen Standesgenossen vereint gegen die ewige Ausbeutung

der unbesiegbaren Kraft des Bauernstandes zum begeisterten Ausdruck kommen. — Wem's zuviel kostet, der wird nicht gedrängt, daß er komme; für viele Gemeinden ist der Weg in der Tat zu weit. Der Tiroler Bauerntag wird aber dafür der Anstoß sein, daß in den entlegeren Teilen des Landes eigene Bauerntage abgehalten und dort die Bauern vom Qberinntal und Ausfern, vom Vintschgau und Unterland für den agrarischen Gedanken entflammt und zur gemeinsamen Verteidigung des bedrohten Standes aufgerufen werden. Drum

, Tiroler Dauern! Auf zum Mroter Wauerntage! Agrarpolitik und Aarteipotttik. Aie Agrarier in deu politifcheu Parteien. Die „Tiroler Bauern-Zeitung", die ein „politi sches Blatt für die Vertretung bäuerlicher Interessen" ist, hat sich um die parteipolitischen Streitereien, be sonders in letzter Zeit, in Tirol ziemlich wenig ge kümmert. Sie will auf agrarischem Boden die zer splitterten Kräfte sammeln, sie zusammenführen zur gemeinsamen Arbeit für den Bauernstand, der handgreifliche Hilfe, Schutz

und Förderung seiner Interessen verlangt und endlich einmal aufhören will, das Aschenbrödel der Regierung und des Par lamentes zu sein. Gleichgültig gegen die politischen Parteien und unbekümmert um dieselben kann die „Tiroler Bauern-Zeitung" aber doch nicht sein; sie muß sich umsehen, ob und wie diese oder jene politische Partei in agrarischen Fragen sich stellt, was sie für die agrarische Sache unternimmt oder zu ihrem Schaden unterläßt. Wir stehen auf dem Standpunkte, daß Agrarier ganz gut

' abgeordnete Dr. Schöpfer auf der agrarischen Versammlung in Bruneck unter stürmischem Beifall der anwesenden Bauern eingetreten sind, der Stand punkt, auf dem die Einigung der Bauern im Puster tal erzielt wurde und in ganz Tirol leicht erzielt werden kann, der Standpunkt, aus dem die agrarischen Vereinigungen des Parlaments herausgewachsen sind. Dies führt uns nun zu einer parteipolitischen Auseinandersetzung. Konservative Tiroler Zeitungen, besonders das „Tiroler Volksblatt" in Bozen, geben sich seit

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1907/31_05_1907/TI_BA_ZE_1907_05_31_1_object_8361717.png
Seite 1 von 16
Datum: 31.05.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zettung Die »Tiroler Bauern-Aeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung zährltch zK, halbjährig | K 50 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen ^ntdreffen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Musrumstrab» 32 . Herausgeber, Druck und Verlag

: »Tyrolta-, Bozen, Museumßr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. XX Bozen, Freitag, 31. Mai. 1907 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweife unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung* nur zwei Rrsnen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Nutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Mitteilungen des Tiroler

Bauernbundes. Uur Ehrrngalerie irr de« Bundesmitteilungen. Die Dankadresse an den Kaiser aus Anlaß der Sanktionierung des Gesetzes des gleichen Wahlrechtes hat auch der Gemeindevorsteher Martin Friedl von St. Jakob im Hause unterschrieben. Der Name desselben in der Ehrengalerie der Mitteilungm des Tiroler Bauernbundes ist nur zufällig weggeblteben. Der christliche und der antichristliche Sozialismus. Besteht man sich die Ziffern, welche der 14. und der 23. Mai brachten, so fallt einem sofort der Umstand

. Im Wahlkreise Innsbruck II blieb der christlichsoziale Kandidat Kooperator Deutschmann gegen dm sozialdemokratischen Kandidatm Abram in der Minderheit. Hier leisteten die Liberalen den So zialdemokraten Schützenhilfe. Bei den Stichwahlen in Trient wurde der sozialdemokratische Kandidat Aoancini, in Rovereto der liberale Kandidat Malfatti gewählt. Von den 25 Tiroler Mandaten erhielten die Christlichsozialen: In Deutschtirol 13, in Welschtirol sieben; die Liberalen erhielten in Deutsch tirol zwei

— nach Nationalitäten und Parteien folgende Zusammenstellung: Die nächste Nummer aer „Tiroler Bauern-Zei / ung u • erscheint am 14. Juni 1907.

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1913/17_01_1913/TI_BA_ZE_1913_01_17_2_object_8364503.png
Seite 2 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Die „Tiroler Bauernzeitung" hat auch die Aufgabe, ihren Abonnenten als Auskunftsstelle in Rechtsfragen und anderen Angelegenheiten zu dienen und wird das in Zukunft um so leichter und besser tun können, da nun die ganze, mäch tige Organisation dieses Bundes, das Auskunfts wesen fördern wird. Eine neue Aufgabe erwächst der „Tiroler Bauernzeitung" in der Pflicht, als Organ des „Kath. Tiroler Bauernbundes" die Vereins- interessendes Bundes und der wirtschaftlichen Einrichtungen

desselbenzufördernundzuvertre- ten. Das Jahr 1912 bildet einen M a r k st e i n im Vereinsleben des Tiroler Bauernbundes. In diesem Jahre wurde derTirolerBauern- sparkasse eine förmliche Bauernbank mit allen Rechten einer Bank angegliedert. Die dem Bunde befreundeten Genossenschaften wur den zu einem eigenen Verbände vereinigt. „Die Bauernbank" trägt den Titel: „Kreditverein der Tiroler Bauern-Sparkasse". Dieser „Kreditverein" ist zu allen Arten von Kredit- und Geldgeschäften berechtigt. Derselbe besorgt den gemeinsamen

k a s s e n aufbewahren will, das gegen ge ringe Entschädigung tun kann. Die Einlagen der Tiroler Bauern sparkasse und des „K r e d i t v e r e i n e s" haben in diesem Jahre die 15. Million Kronen erreicht. Die 1200 Vertrauensmänner und Bauern räte des Bundes wirken als Vertrauensmänner dieser Anstalten. In der schrecklichen Geldnot der Gegenwart erweisen sich die Bauern s Parkasse und der K r e d i t v e r e i n, für Hunderte als der Retter, da heute auch auf absolut sichere Hypo thek Geld nicht zu bekommen

ist. Wie gerne würden wir allen geholfen haben, die sich an diese Anstalten gewendet haben. Da zu wäre das Geld eines Rotschilds notwendig ge wesen. Jedoch, kommt Zeit, kommt Rat. Wenn sich die Kreditinstitute des Tiroler Bauernbun des so fortenwickeln wie bisher, wenn die Bauern ihr Geld nur mehr in den eigenen Sparinstitu ten anlegen, dann werden in absehbarer Zeit nicht mehr viele, denen noch geholfen werden kann, vergeblich bei den eigenen Personal- und Realkreditinstituten anklopfen. Diese wirt

schaftlichen Einrichtungen des Tiro ler Bauernbundes zu fördern, die Tätigkeit derselben zu unterstützen, das S t a n d e s be wußt s e i n der Bauern zu wecken und zu här ten, die Organisation auszubreiten, das sind die neuen Aufgaben der „Tiroler Bauernzeitung". Ich hoffe und erwarte, daß die geehrten Abonnenten der „Tiroler Bauernzeitung" diese neue Tätigkeit ihres liebgewonnenen Blattes nur mit Freuden begrüßen werden. Geschieht doch alles nur im Interesse unse res so schönen Heimatlandes

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/06_05_1911/OBEWO_1911_05_06_1_object_8034537.png
Seite 1 von 16
Datum: 06.05.1911
Umfang: 16
mit den Bcilaacn: Tirolev Kemerndeblatt nnb Alpenrosen Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum der nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be- z,gen: vierteljäbr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in'r Haus gestellt: 20 tr V ierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der Tiroler Land»Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen sind frankiert

an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden. — Zuschriften ^gne Unterschrift werden nicht angenommen, Handschriften nicht zurückgestellt — Offene Reklamationen find portofrei. i 18. Imst, Damstag, den 6. Mai 1911 24. Jahrgang. Die Bischöfe und der Wahl kampf. Die hochwürdigsten Landesbischöfe, Kardinal Dr. Katschthaler-Salzburg, Fürstbischof Dr. Altenweisel- Brixen, Fürstbischof Dr. Endrizzi-Trient, haben an läßlich der bevorstehenden Reichsratswahlen ein Schreiben an den Tiroler Klerus ertasten

, als Stimmvieh,' um das man sich nach den Wahlen nicht mehr zu kümmern braucht, lasten wir uns nicht mehr verwenden. Die Lobreden über die gewesenen christlichsozialen Abgeordneten und die Siegeszuversicht gewisser Zei tungen, insbesondere des marktschreierischen „Allg. ! Tiroler Anzeiger" zwingen uns Bauern nur ein ver- j ächtliches Lächeln ab. Viele Bauern, die früher auf Herrn Schraffl ! • und Genossen das größte Vertrauen hatten, haben * 1 j schon längst seine Fahne enttäuscht verlassen. Sie ! sagen

: es ist schade um die Kronen, die wir dem i Tiroler Bauernbunde gegeben haben. — Speziell | das Vorgehen des Herrn Schraffl in den Dele- ' gationen im Jahre 1908 anläßlich der Offi ziersgage-Erhöh ung hat auf uns Bauern wie ein Tuschbad gewirkt. — Als ich das las war ich einfach paff. — Bloß infolge des überaus warmen Eintretens des Tiroler Bauernführers Schraffl haben die armen (?) Offiziere damals eine hübsche — die Gage des Leutnants wurde beispiels weise von 1600 Kronen auf 2040 Kronen erhöht

— Gehaltsaufbesserung erhalten. Man horche und staune, so ein blutjunger Leutnant von 20 oder 22 Jahre bezieht jetzt infolge der Bemühungen des Obmanns des Tiroler Bauernbundes Schraffl mit allen Nebengebühren ein jährliches Einkommen von fast 3400 Kronen. Wer das nicht glauben will, kann in einer Militärgebührenvorschrift nachschlagen bezw. bezüglich Schraffls Anträge in dieser Angelegenheit das steno graphische Protokoll von der k. u. k. Hof- und Staats druckerei in Wien kommen lasten. Und wie sucht nun Herr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1907/28_06_1907/TI_BA_ZE_1907_06_28_1_object_8361749.png
Seite 1 von 16
Datum: 28.06.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. vie „Tiroler Sauern.Zritung* gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung zährltchzL, halbjährig 1 K 60 h, vierteljährig 80 h. Schriftlettung und Verwaltung Bozen, M»se»m<ratz» zr. Herausgeber, Vr»«l und Verlag

' „T^rolta", Bozen, Museunrstr. 32 verantworrlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. \5 Bozen, Freitag, 28 Juni 1^< >7 Wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgenves vekannr zu geven. Weroen außer Bozen zwölf Exemplare paketwetse anrer gemeinsamer Adreffe bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeituna^ nur zwei «ronen fünfzig Heller. ver Adreffat erhält außerdem ern Freiexemplar Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Das neue Weingeseh

sich auch der „Herr Vater" des WeingesetzeS denken und ein ordentliches Weingesetz mnchen sollen oder überhaupt die Arbeit stehen lassen können. Nun wird es an den Christlichsozialen sein, die Fehler und Mängel des WeingesetzeS zu beheben. Um die Fehler beheben zu können, muß man sie kennen. Wir werden daher in der nächsten Nummer alle Mängel, die man uns bekannt gibt, veröffentlichen. Möchten die Tiroler Weinbauern diese Artikel mit Aufmerksamkeit lesen und uns oder dem Herrn Abgeordneten v. LcyS

oder dem Bundesobmann, Herrn Schraffl, mitteilen, was sie für ein gutes Weingesttz notwendig halten. Der Tiroler Bauernbund hat bereits Schritte unternommen, daß die Interessen der Tiroler Weinbauern gewahrt werden und die christlichsoziale Partei im Reichsrate wird sich ebenfalls um die Interessen deS öster reichischen Weinbauers annehmen. Wir bringen zuerst die Grundzüge deS neuen WeingesetzeS, daS jetzt im Reichsrate verbessert werden soll, und dann lassen wir die Kritik folgen. Die Grundzüge des Gesetzes find

Alkohol enthalten. Den Gewürz- und Aromaweinen dürfen auch Ingredienzien zugesetzt werden, die zur Erzeugung der Würze Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am !2 Juli 1907

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/17_06_1921/TIRVO_1921_06_17_1_object_7626326.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1921
Umfang: 8
j und d«rch di« P»st für' Dsstsch-Osstssreich: nun»««!. KS3.—, viettÄr.! Deuifchl««» vadrta» W-rrl«K SOgJ. EisLÄSSWW« KL.—» Nr. 136 Znnsörrttk, ZreiLm dsu 17. Fttn? 1821 ZI. Mrg. Ars? SA? der Aallagebaal. Die Regierung Mayr gegen die Reiseschecks. Aus Wien wird heute folgendes berichtet: Tie Siaatskorrespondenz teilt mit: „Bekanntlich hat der Tiroler Landtag vor einiger Zeit beschlossen, den sogenannten Neise- schcckverkehr für - nach Tirol Einreisende einzu- fülircn. Die Tiroler Landesregierung hat dar

aufhin am 7. Juni eine Verordnung zur Durch führung dieses Beschlusses erlassen. Danach sol len Nichttiroler, welche in Tirol reisen, Zahlun gen für Unterkunft und Verpflegung in Tiroler Gaststätten ausschließlich in Tiroler Reiseschecks leisten und die Zahlungsempfänger haben aus schließlich diese Reiseschecks anzunehmen. Die Reiseschecks werden von einer Treuhandstelle d-es Tiroler Landesverkehrsrate» ausgegeben wer den, werden zwar au? Kronen laur - jedoch zu einem von der Tiroler Landi.Trrgie

.-unq Astge- schten Tageskurs und einem amtlich oerlantbar- ten Preiszuschlag verlauft werden. Tie Nicht- beobachtung der Verordnung wird mit Geld oder mit Arrest bestraft. Durch diese Vorschriften wird für einen be stimmten Verkehrshereich ein neues Zahlungs mittel geschaffen, welches, wenn auch nur in einem gewissen Ilmsange, mit Zwangsturs aus- gestattet ist. Nach Ansicht der Dun- esregierung kann es keinem Zweifel unterliegen, daß di? Ver fügung der Tiroler Landesregierung, die aus diese Weise

ein neues 6leld schafft und zugleich die Verwendbarkeit der österreichischen Währung für den betreffenden Zahlungsverkehr ausschal tet, einen Eingriff in das nach der gütenden Verfassung ausschließlich dem Bunde zustehende Recht der Gesetzgebung in Angelegenheit des Geld- und Zcttelbankwesens darstellt. Ebenso ist die Verordnung ein Eingriff in das Notenprivi. legium der Oesterr.-Ungar. Bank. Die Bundes regierung hat deshalb gegen die Verordnung der Tiroler Landesregierung Protest eingelegt

und wird darauf dringen, daß die Verfügungen der Tiroler Landesregierung, soweit sie die Einfüh- ung eines neuen Zahlungsmittels mit An nahmezwang zum Ziele haben, rückgängig ge macht werden. Die Anfechtungsklage gegen den Beschluß des Tiroler Landtages ist bereits beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden." Wir hohen die Einsprache der Staatsregie rung gegen den Beschluß des Tiroler Landtages erwartet, denn sie kann und darf es nicht gestat ten, daß ein Land die für den Bund noch geltende Währung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/24_07_1908/TIPOS_1908_07_24_5_object_7996903.png
Seite 5 von 20
Datum: 24.07.1908
Umfang: 20
Einzelnummer 16 Heller. Die „Tiroler Post" erscheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig. . . halbjährig. . . vierteljährig . . K 7 .-} K 3.50 K 1.80" Druck: „ Tyrolia ", Innsbruck. Verantwort!. Redakteur: Franz Pech, Innsbruck. Herausgeb.: Chriftlich-so- Aales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Andreas Hoferstraße Nr. 4. Die „Tiroler Post ann jederzeit bestellt werden- (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittwoch. Manuskripte

werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) und Zeitungs reklamationen sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Postfach 65 oder Andreas Hoferstr. 4. Nummer 30. Innsbruck, Freitag, 24. Juli 1908. 7. Jahrgang. Eine denkwürdige Ver sammlung. A b g. S ch r a f f l und Pfarrer Schrott. Innsbruck, 22. Juli. Wie wir bereits kurz meldeten, hatte der Tiroler Bauernbund

Sonntag eine öffentliche Bauernversammlung beim Sternwirt in Kaltern einberufen. Der Einberufung hat ten rund 400 Weinbauern Folge geleistet, dar unter auch der gewesene Abgeordnete Schrott mit zirka 40 Anhängern. Die Versammlung nahm einen sehr lebhaften Verlauf, da die An hänger des Herrn Schrott, wie der „Tiroler" berichtet, schon mit der Absicht gekommen waren, die Versammlung zu sprengen; es gelang ihnen indes nicht. Die Reden der Abgeordneten, die auf die trotz der äußerst schwierigen

war. Mit ernsten Worten wurde den Tiroler Weinbauern nahege legt, die Einigkeit der bäuerlichen Standes genossen trotz aller wirtschaftlichen Differenzen über alles zu stellen. An der Versammlung, die Abg. S ch r a f f l namens des Bauernbundes eröffnete — den Vorsitz führte dann Altbürgermeister Ander- g affe n — nahmen die Abg. S ch r a f f l, Emil v. Leys, Kienzl und Dr. v. G u g g e n- b e r g teil. Abg. LA. S ch r a f f l besprach die großen Vorteile, welche die Christlichsozialen ge legentlich

so weit beruhigt, daß Abg. Kienzl ungestört re den konnte. Der Abgeordnete bat die Wein bauern herzlich, in ihrem e i g e n st e n In teresse sich nicht von der Hauptarmee der tirolischen und österreichischen Bauernschaft los trennen zu lassen. Der Tiroler Bauernbund sorgt ja auch für die speziellen Interessen der Weinbauern. Nur durch den festen Zusammen halt der tirolischen Bauernschaft T«BaueL»- bunde, der zum Stolze Tirols anderen Ländern als Vorbild diente, ist eine wirksame Vertretung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1911/07_07_1911/TI_BA_ZE_1911_07_07_1_object_8363718.png
Seite 1 von 24
Datum: 07.07.1911
Umfang: 24
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr lich 3 K, halbjährig l K 50 h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstratze 42. Heralisgeber. Druck

und Verlag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 42 Verantwortlicher Redakteur: August Baader. Bozen. rir. H I Bozen, Freitag, 7. Juli II 19 U Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare pakeiweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, jo kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur rwei ssronen künkrig Heller Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Rückblick

vativen Tirolerpresse es war, welche den grimmigsten Feinden des Christentums Waffen gegen die Christlichsozialen, lieferte. In liberalen und sozialdemokratischen Versammlungen wurden die Hetzartikel der konservativen Tiroler Blätter gegen die Christlichsozialen verlesen; die jüdischen, freisinnigen und sozial demokratischen Zeitungen veröffentlichten mit wilder Freude di.: Angriffe der konservativen Tiroler Blätter. Zur Bekämpfung der christlichsozialen Partei verbanden sich also die Juden, Liberalen

kommen, indem sie für die Sozialdemokraten cintraten. So ist mit der deutschen Treue der Deutschnationalen bestellt. Das traurigste Kapitel der letzten Reichsratswahlen ist zwei- fellos Das Verhalten der Konservativen Tirols bei den Stichwahlen. Im Nordtiroler Städtebezirke und im Knrortewahlkreife kam es bekanntlich zu Stichwahlen zv.'ischen den christlichsozialen und liberalen Kandidaten. Zu Beginn des Wahlkampfes wurde zwi- Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint amß2l. JuhJ9ll. "WM

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/29_09_1905/TIPOS_1905_09_29_9_object_7994028.png
Seite 9 von 16
Datum: 29.09.1905
Umfang: 16
Gin reichsdeutsches Urteil über den Hiroler Bauernbund. An der Generalversammlung des Tiroler Bauern bundes in Bozen hat ein reichsdeutscher Priester teilgenommen. (Das „Tiroler Volksblatt" hat dies dazu benützt, um mit der bekannten konservativen Ehrlichkeit christlichsoziale Priester daraus zu machen und wegen Anteilnahme zu denunzieren.) Der be- treffende Herr ist der Redakteur des „Arbeiter", des vorzüglich geleite:en Organes der katholischen Arbeiter vereine Süddeutschlands

, welches in 34.000 Exem plaren erscheint. Im nachstehenden bringen wir nun seine Aussührungen über unsere Bauernorganisation und man wird daraus ersehen, daß die Bewegung unserer Bauern in reichsdeutschen Zentrumskreisen eine andere Beurteilung erfährt als wie von Seite der Tiroler Konservativen. Das betreffende Urteil lautet: „Ter Tiroler Bauernbund hat am letzten Sonntag seine erste Generalversammlung in Bozen abgehallen. Nach Ziel und Programm ist der Tiroler Bauernbund unseren christlichen Bauern vereinen

. Düse Kleinarbeit d.er Tiroler Bauern kann unseren katholischen Arbeitern wahr lich zum Muster dienen. Wie oft ist für die Ver eins Versammlungen kein Redner zu finden oder wird der gefundene plötzlich verhindert. Da können auch unsere Mitglieder solche „Plcu verstirben" veranstalten und der Erfolg wird ganz gewiß nicht ausbleiben. Die große öffentliche Bauernversammlung in Bozen war von mehr als 1500 Bauern besucht, die volle vier Stunden den Referaten ihrer Standesgenossen lauschten. Sechs Bauern

eine Wahlreform am Platze. Wegen dieser energischen Forderungen und der etwas derben Form, in der sie dieselben erhoben, wurde der Tiroler Bauernbund bisweilen als sozialdemokratisch ver schrien. Er ist es aber wahrlich nicht. Ein Bauer legte dies in wirkungsvoller Rede und alle anderen sprachen wiederholt den gleichen Protest aus; sie wollen brave Katholiken, gute Patrioten und tüch tige Bauern sein. Daß sie trotzdem selbst vor geist lichen Behörden keine Anerkennung finden und den Geistlichen sogar

die Teilnahme verboten ist, muß jeden befremden. Während die katholischen Gesellen- und Arbeitervereine wie überall, so auch in Tirol, alle einen geistlichen Präses an der Spitze haben, soll dies den Bauern verwehrt sein. Nur wer den Kampf der Altkonservativen gegen die Christlich sozialen kennt, wird sich so etwas erklären, wenn auch nicht begreifen können. Gerade hier kann man aber auch den Wert und die Bedeutung des geist lichen Präses kennen lernen. Wenn die Tiroler Bauern nicht bald diese geistliche

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/14_06_1919/TIGBO_1919_06_14_2_object_7743134.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1919
Umfang: 8
Alle Redner legten Verwahrung gegen die Ver gewaltigung Tirols ein und betonten den festen Willen des Landes, sich nie und nimmer in die Zerreißung Tirols zu schicken, aber auch die Bereitwilligkeit, mit Italien gute Nachbarschaft zu halten, wenn die Grenze in gerechter Weise gezogen wird. Der Sprecher der deutschfreiheitlichen Partei, Na tionalrat Kraft, beantragte einen Aufruf an das ame rikanische und italienische Volk, der einstimmig ange nommen wurde. Anfrage der Tiroler Landesregierung

an die Völker Amerikas und Italiens. 8 Innsbruck, 12. Juni. Die Tiroler Landes regierung richtet folgende Anfrage an die Völker Ame rikas und Italiens: Von der Gefahr der Zerreißung und Unterdrückung bedroht, fragen wir euch, Amerikaner der Union, die ihr euren Staat aufgerichtet auf dem Rechte der Völker, ihre Negierung selbst zu bestimmen, die ihr euch jeder zeit für die Sache der Freiheit eingesetzt habt und auch diesen Krieg beendet wissen wolltet durch eine allge meine auf Recht und Gerechtigkeit

Antwort! Mit uns fühlt das ganze deutsche Volk. Wir harren in Sorge der Entscheidung, ob jetzt das Recht obsiegt oder die alte Gewalt. Kundgebung des Bundes „Heimat". Innsbruck, 13. Juni. Heute vormittags 10 Uhr veranstaltete der Bund „Heimat" im Einverneh men mit der Tiroler Landesregierung und in Gemein schaft mit der Studentenschaft der Universität Inns bruck sowie den übrigen Vereinen und Korporationen Kundgebungen vor den tirolischen Wahrzeichen, welche darin gipfelten, daß zum Zeichen der Trauer

am 15. Juni den Wahlwerbern der Deutsch- freiheitlichen Partei die Stimme, Männern, die in wirtschaftlicher Arbeit und Erfahrung erprobt, in be währten Grundsätzen ihr Bestes für das allgemeine Wohl unseres Tiroler Volkes und geliebten Heimat landes einzusetzen gewillt sind! Nur im festgefügten Zusammenschlüsse aller frei und fortschrittlich denkenden Kreise liegt die Gewähr für unser wirtschaftliches Vorwärtskommen, für unsere gesicherte Existenz, es gilt, das Wohl der Gesamtheit zu schützen

^Lswahl.) Im Wählerver zeichnisse der Stadt Kufstein für die Wahl in den verfassunggebenden Tiroler Landtag sind im Wahl sprengel I 495, H 539, III 465, IV 584, V 422, VI 493, VII 389 und VIII 406, zusammen also 3793 Wahlberechtigte verzeichnet. — Die Einteilung der Wahlsprengel in Kufstein bleibt wie bisher, auch der Wahlvorgang ist im Wesen derselbe wie bei der Wahl zur Nationalversammlung am 16. Frbr. 1919. Jeder Wühler muß eine Legitimation mitbringen, d. h. eine mit einem Amtssiegel versehene

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/07_02_1908/TI_BA_ZE_1908_02_07_1_object_8362007.png
Seite 1 von 16
Datum: 07.02.1908
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 3 Bozen, Freitag, 7. Februar 1908 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur rwei fronen fünkrig sseiler. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Duüend ebenfalls ein Freiexemplar. }j Schriftleikung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. I Herausgeber, Druck und Verlag: .Turolia'. Bozen, Museumstr, 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Die ,,Tiroler Bauern-Zeitung' gelangt jeden zweiten Freitag i zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr lich 3 8, halbjährig I X 50 h, vierteljährig

80 h. Zu den Landtagswaöseu. Wenn diese Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" ins Land hinausgeht, sind die Wahlmännerwahlen schon im besten Gang, in vielen Gemeinden sind sie schon vorüber. Am Mittwoch den 19. Fe- ! bruar werden dann die Wahlmänner die 34 Landtagsabgeordneten ; wählen. Aus Deutschtirol trifft es davon 22 Abgeordnete. Jetzt tritt also an die Wahlmänner die Frage heran: Welche Kandidaten sollen wir wählen? Für die meisten Wahlmänner ist dies keine Frage mehr; sie sind entschlossen, den chriltkichlozial'en

von dieser Sorte in den Landtag hineinlaffen. So wird dann Arieden. Dies sind die wichtigsten Gründe, welche jeden Wahlmann be stimmen sollen, nur den christlichsozialen Kandidaten die Stimme zu geben und sich durch gar nichts davon abwendig machen zu lassen. Des Dankes der katholischen Bevölkerung der ganzen Alpen länder können sie sicher sein. Lonftroative Aampfesweise. Die konservativen „Tiroler Stimmen" bringen in ihrer Nummer vom 23. Jänner folgenden heftigen Angriff gegen die Christlichsozialen

: „Wir können auf ein Wahlkompromiß nicht eingehen. Die Leute, welche jahrelang für die Christlichsozialen und den Bauern- Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 2!. Februar 1908.

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/25_10_1907/TIPOS_1907_10_25_5_object_7996127.png
Seite 5 von 20
Datum: 25.10.1907
Umfang: 20
EittStinumntcr 16 Beller Die „Tiroler Post" er !cheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K8- halbjährig K 4 — vierteljährig K2- Druck: „Tyrolia",Bozen. Verantw. Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Herausgeber: Lhristlich- soziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Schriftleitung und Ber- waltung: Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 24. Liroler Wahlspruch: „Für Gott, «aiser und Vaterland". Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werdm. (Preise siehe links

.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werdm billigst nach Tarif de- rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureausentgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. ZeitungS- rellamattonen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Post- fach 37, oder Herzog Friedrich-Straße Nr. 24 Nummer 43. Innsbruck, Freitag, 25. Oktober 1907. 6. Jahrgang. Heneralversammluug des Hiroler Aauernvundes. Sonntag de« 27. HKLoöer, vormittags l0Uhr

, Geueralversammlrrttgdes Tiroler Banernvrrrrbes in Nrire«, im Gasthofe Straffer. Tagesordnung: 1. Rechenschafts, bericht. — 2. Kaffabericht. — 3. Wahl der Bauernräte. — 4. Berichterstattung über die Gründung der Tiroler Bauernsparkaffe. — 5. Vorbereitung der Landtagswahlen. — 6. Or- ganisationSfragen. Herr Reichsratsabgeordneter Profeffor Dr. Stumpf wird über den abge- laufenen Reichsratssitzungsabschnitt Bericht er statten. Be. der Generalversammlung haben nur Mitglied r Zutritt. Für die Leitung des Tiroler Bauernbundes

: Der Ob mann Jos. Schraffl, Landtags-und ReichsratS- a^ge rdnetrr. Am Vorabende der Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes, al o am 26. Hktover, um 8 Uhr abends Versammlung des Knndes- ansschnsse» im ßafs Zentral in Mriren, Erzherzog Eugenstraße. Tag sordnung: 1. Vorprüfung der Jahresrechnung und der A träge der Generalversammlung. — 2. Be schlußfassung über die Vorbereitung der Land tags ahlen. — 3. Eventuelle Anträge. Die Mitglieder des BundesauSschuffes sind gebeten, recht pünktlich zu erscheinen

. * Große öffentliche, affgemcin zugäng liche Aauernversammlung a« 27. HKtover, nachmittags 2 Uhr, in Ariren in Slraffers Sakyof (im Falle ungünstiger Witterung in der Markthalle) Tagesordnung: 1. Der Bauern Sieg bei den Reichsratswahlen. — 2. Bericht über die Arbeiten des Tiroler Bauern bundes. — 3. Die Bedeutung der bevor eh - den LandtagSwahlen für die bäuerliche Bevölkerung. — 4. Bauernwünsche und-Beschwerden. Bauern Tirols! Erscheint in Massen zu dieser Ver sammlung. ES gilt euer wirtschaftliches

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/27_06_1930/TIRVO_1930_06_27_2_object_7651286.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1930
Umfang: 8
und Schaljapin seine schwermütigen rufst- 'chen Volksweisen. Er drückte ihren Arm so fest an sich. schriftlichen Organisationen, sowohl den der Landwirte wie den der Konsumenten. Das den Massen zu zeigen, ist notwendig, damit sie erkennen, es gibt keine wirtschaftliche Entwicklung, in der sie die Genossenschaften nicht braruhen, denn um so freudiger werden sie an deren Ausbau Mit arbeiten. Jas Tiroler FvrtblldnimMulsesetz kehrt wieder zurück. Das Tiroler

F o r t b i l d u n g s s ch u l g e s e tz. eine Gesetzeskonstruktion, wie sie nur bei der Tiroler Land tagsmehrheit üblich, ist nun, nachdem es nahezu sieben Jahre in Wien gelegen hat, gestern im Unterrichtsausschuß des Nationalrates derart abgeändert worden, daß es wie der an den glorreichen Tiroler Landtag zur Neuberatung zurück muß. Das Gesetz ist — das muß immer wieder ge sagt werden — mit lauter Eigenheiten der ultraklerikalen und reaktionären Tiroler Gesetzesmacher gespickt, daß selbst Christlichsoziale außertirolischer Provenienz das Gesetz

als „unmöglich" bezeichnet haben. Das Gesetz enthielt u. a. die von allen österreichischen Schulgesetzen abweichende Be stimmung, daß die Tiroler Fortbildungsschüler nicht sitt- l i ch-k e l i g i ö s, sondern religiös-sittlich zu er ziehen seien, daß, entgegen allen anderen Fortbildungsschul gesetzen, an diesen qusgesprochenen Berufsschulen auch Re ligionsunterricht zu erteilen ist, eine Reihe von Rechten des Landeshauptmannes und dergl. mehr. Im Unterrichtsausschuß wurde nun gestern mit dm Stimmen

, das seinem Schützling beschie- dm war, die Berichterstattung nieder, welche hierauf Na tionalrat Wottawa übernahm. Das Tiroler Fortbildungs schulgesetz wird also nach siebenjähriger Abwesenheit wie der nach Tirol zurückkehren, ein Schicksal, das den mit wenig Vernunft und viel Eigensinn beschlossenen Gesetzen der Tiroler Landtagsmehrheit sehr häufig beschieden ist. 3a. der Steiner! Das ist einer. Der hat es ihnen gesagt, den Roten. In Wien bei der Beratung der Bundesbahnnovelle. Und dafür bekommt

" und die blöden zwei Feiertage 1. Mai und 12. November abschasfen. So was gefordert zu haben, genügt, um vom „T. A." ein Lob von der Art „Bravo' Steiner!" zugerufen zu erhalten. Anspruchslos sind sie, die, chriftlichfoziqlen Heimwehrblätter, wenigstens in geistiger Beziehung. Nie PabftkomSdie. Die Tiroler Chriftlichsozialen, die auf die grün-weiße Fahne der Heimwehrpropheten schwören, scheinen das letzte Quentchen Verstand verloren zu haben. Alles wegen des Herrn Pabst. Er soll und muß wieder her und sei

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/04_08_1905/TIPOS_1905_08_04_1_object_7993896.png
Seite 1 von 12
Datum: 04.08.1905
Umfang: 12
Snrelnummer 16 fiePct. Die „Tiroler Post" erscheint jeden ,reitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8'- yaiviayrig K 4— vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: August Loacker, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Kchriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „fiir ©oft, Raffer und Vaterland. Die „Tiroler Post kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß

Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallnrerayerstraße 8. Nummer 31. Innsbruck, Freitag, 4. August 1995 7. Jahrgang Me Keneratversammkung des „Allgemeinen Tiroler Kehreroereirres" und des Vereines „Selbsthilfe" mußte aus wich

größer ist immer ihr Besuch. Und es werden uns die „Tiroler Stimmen" selber bestätigen müssen, daß auf allen diesen Versammlungen eine große Be geisterung für die christlichsoziale Partei und ebenso große Abneigung gegen jene Partei sich kund gibt, die sich mit dem Glorien schein des Katholizismus umgebend alles verdammt, was nicht in ihr Horn stößt. Ein anderes Bild bietet uns die politische Agitationstätigkeit der Konservativen. Jene denkwürdige Versammlung der Konservativen in Brixen, wo leider

, die Entwicklung übersahen, die sich im heiligen Tiroler Lande unter der Bevölkerung vollzog. Daraus erklärt sich auch die Rückständigkeit der Tiroler Konser vativen in Hinsicht auf die moderne Organi sation der Stände, — blind und taub gingen sie achtlos an den Ereignissen vorüber, mit unheilbarer Starrköpfigkeit hielten sie auch an den vertraktesten Dingen fest, wäre doch sonst der „Katholizismus" in Gefahr gekommen! Und wie kläglich ist der Anblick einer von den Christlichsozialen nicht besuchten konser

seiner Freude Ausdruck über die stetig zunehmende Entwicklung der Bauernbewegung. Wohl werde von den Bauern- feinden alles ausgeboten, um die Bauerneinigung und damit den sehnlichst angestrebten Frieden in Tirol zu Hintertreiben; aber alle Ränke. Lügen und niedrigen Mittel der Gegner vermögen den Bauer nicht mehr zu täuschen. Der Tiroler Bauer hat das berühmte — Schnapperl nicht überhört, er er kennt bereits seine Freunde und Feinde. Der Redner weist sodann unter lautem Beifall der Versammlung den Vorwurf

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/23_02_1907/OBEWO_1907_02_23_1_object_8030998.png
Seite 1 von 16
Datum: 23.02.1907
Umfang: 16
Tiroler Geineindeblatt, Tiroler Lctndrvirtschcrftliche Blätter und Alpenrosen. Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilagen: Durch die Post be zogen: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei jn's Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver I breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen

sind frankiert an die Administration > der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. ! Handschriften nicht zurückgeflellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 8 . Jinst, Samstag, den 23. Februar 1907. 20. Jahrgang. Politische Rundschau Ein Bezirks-Katholikentag findet am Sonn tag, 24. Februar 1907, in Telfs statt. Tagesordnung. 8 Uhr: Festpredigt und Pontifikalamt. 10 Uhr: Beginn der Sektionsberatungen. 1. Ueber die Bauernfrage im großen Saale

-Bewegung in Tirol. 2. Rede des Universitätsprofessors Dr. M. Mayr über die Katholikenorganisation in Oesterreich und über die Presse. 3. Rede des hochw. ?. H. Boißl, 8. J., aka demischer Prediger in Innsbruck, über den neuen Kulturkampf in Oesterreich. Unfriedenftifter hinzustellen, weil die Christlich sozialen die Angreifer waren und man es den Konservativen nicht verargen könne, wenn sie sich ihrer Hagt wehren. Die „Tiroler Post" scheint auch nicht gelesen zu haben, daß Redakteur Sichert in Nummer

6 des „Volksbl. für Stadt und Land" schrieb, welch' ungeheure Verantwortung die Abg. - Dr. Schöpfer und Schraffl, durch ihre unversöhnliche Haltung bei der Friedenskonferenz in Wien auf sich genommen haben. Der „Tiroler Post" würde es gewiß nicht schaden, wenn sie ihre ordinäre Schreibweise einmal aufgeben und statt ihrer Verdrehungen den christlichen Sozialismus des Herrn Eichert nachahmen würde. Gegen solche Christlichsoziale haben auch die Konservativen nichts einzuwenden. Tiroler Landtag

. Die von mehreren Blättern verbreitete Nachricht, daß der Herr Landeshaupt mann Dr. Kathrein telegraphisch die Einberufung des Landtages von der Regierung verlangt habe, ist nicht richtig. Es sollen die Aussichten für die Einberufung des Landtages im Gegenteil sehr ungünstig sein. Tie „Tiroler Post" brachte in ihrer letzten Nummer ein Gedicht, in welchem der gefeierte katholische Dichter Franz Eichert die Christlich- sozialen, hauptsächlich deren Führer Doktor Lueger, verherrlicht. Die „Tiroler Post

21