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Der Bauerntag fordert, daß der Staat einen Beitrag zur Deckung der Lehrergehälter leiste. vtt Auf dem Gebiete der politischen Rechte fordert der erste allgemeine Tiroler Bauerntag: 1 Gleichheit vor dem Gesetze, daher direkte Wahlen, wie in den Städten und Märkten; 9 Verteilung der Abgeordneten nach dem Verhält- "" Me der Steuern und der Bevölkerungszahl; Z. die Beseitigung der unbegründeten 'Privilegien; 4. Ausdehnung des Wahlrechtes auf alle Gemeinde wähler; 5. Einführung einer allgemernen

Kurie im Landtage; 6. möglichste Erleichterung des Wahl rechtes bei der Bestimmung der Wahlorte. Wir fordern alle Abgeordneten bäuerlicher Wahlkreise auf, offen, ehrlich und energisch für die geforderten Änderungen der Wahlordnung einzu- treten, oder den Wählern durch die Niederlegung des Mandates Gelegenheit zu geben, ihren Forderungen mit dem Stimmzettel Geltung zu verschaffen. 6. Organisation der Mauer«. Der erste allgemeine Tiroler Bauerntag begrüßt die Gründung eines „Allgemeinen Tiroler

und Trutz, zur Wahrung unserer wirtschaftlichen und Standesinteressen, und mit Ausschließung aller politischen Zänkereien. Asm Tiroler Aauernöund. Dem einstimmig beschlossenen parteilosen allge meinen Tiroler Bauernbund traten bereits über 1000 Bauern bei. Außerdem erklärten die Obmänner einer Reihe von Bauernvereinen mit zusammen zirka 2000 Mitglieder in corpore beitreten zu wollen. Die konstituierende Versammlung des neuen allgemeinen Tiroler Bauernbundes findet im H e r b st inJnnsbruck statt

. Die Generalversammlung wird alljährlich, und zwar regelmäßig abwechselnd in Süd- und Nordtirol stattfinden. In den Bund können auch Italiener ausgenommen werden, da sich der Bund nur mit Agrarpolitik beschäftigt. Das „Tiroler Tagblatt", welches augenscheinlich wieder einmal mit der Auffassungskraft hinter den Erfordernissen „der heutigen Zeitlage", wie sich der Kocian-Demonstrationsredner ausdrückte, zurückbleibt, schimpft wie ein Rohrspatz über den „internationalen" Bauernbund. Ja, glauben denn die Völkischen

wirklich, auch auf agrarischen Boden müsse der verderbliche nationale Streit verpflanzt werden? So verbissen denken nicht einmal die — Deutschböhmen, welche i§re agrarischen Interessen gemeinsam mit den tschechischen Agrarieren verfechten. Die Bauern, und zwar die Bauern aller Na tionen, brauchen zuerst ordentlich Erdäpfel, dann können sie sich, wenn sie Lust haben, um die natio nalen Zankäpfel kümmern. Also, Bauern, tretet fleißig dem neuen allge meinen Tiroler Bauernbunde bei! Die Delegierten sollen

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 7 von 12

Datum: 20.09.1934

Umfang: 12

. Der «Gedanke an die Helden Pom Jahre Neun, an jene 40.000 Toten des größten Bölkermordens, die Liebe zum 'Vaterland hat die Tiroler zusammengerufen und sie kamen. «Aus allen Tälern, vom stattlichen Haus an der Bergsohle bis zur kleinen Hütte an der Almgrenze, von Stadt und Land, alle waren trotz der Vielheit der althergebrachten Trachten doch «wieder eins in der Liebe zum «Vaterland. Wetterharte Gestalten aus dem rauhen Gebirge .gingen neben 'Akade mikern, der Bauer wie der Schulmeister Unterwarf

sich der Führung des einfachen Knechtes, keiner murrte. Die Musiken wurden nicht müde, alte Märsche zu Wielen. Kurz, es war ein wahres Wetteifern um die Hebung echten Tiroler Volkstums. Der Jubel der «fpalierbildenden Volks menge galt im größten Ausmaße den Osttiroler Schützen. Wohl keiner von den Teilnehmern wird es je vergessen, was ein echtes Tiroler Fest für den «Einzelnen -wie für die Gesamtheit bedeutet, alle werden sich das Bild aus der Ferrariwiese bis in ihr Alter bewahren und immer wieder davon

des Tiroler Schützenwesens in Osttirol überhaupt zur Folge. In den Tälern und Dörfern wurde man sich wieder bewußt, welche großen vaterländischen und kul turellen Werte in unseren «Tiroler Schützenwesen liegen. Es «war gewiß kein Zufall, daß «wenige Wochen nach jenem unheilvollen 25. 'Juli, da im benachbarten Kärnten, hart an «der Tiroler Grenze, Verführte und «Verblendete die Waffe gegen das eigene Vaterland erhoben, die Osttiroler Schützen 3000 Mann stark nach 'Innsbruck zogen, um vor aller Welt

für Oesterreich und für die Regierung Schusch nigg zu demonstrieren. «Der «Regimentskommandant Georg Hinteregjger und der Bezirksobmann des Bauernbundes Chrysant Hanser, die bei allen vaterländischen Aufmärschen seit dem «Peter- und Paulstag im letzten Jahre die Ost- tiro'ler Schützen geführt und organisiert hatten, erwarben sich wirklich große «Verdienste nicht nur um die Wieder erweckung des Tiroler Schützengeistes, sondern noch mehr um die Verteidigung der vaterländischen Sache in Oester reich

«Gesichtern wurden die «Augen naß. Dem wür- | digen Nachfolger des Bauernkanzlers, der als Tiroler auch Tiroler Art als eine seiner besten Eigenschaften besitzt, gilt nun die ganze Kraft des Tirolertums, mithin auch die der Schützen. Wir glauben an unfern neuen Kanzler, der von seinem Vorgänger alles übernommen hat, selber aber schon durch seine Volkstümlichkeit das Vertrauen eroberte. Er wird als Tiroler die jahrhundertealte Ueberlieserunlg dieses Landes am besten zu wahren verstehen. Das Schützen wesen

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. Ueber seinen Antrag wurde schließlich be schlossen, an den hohen Tiroler Landtag eine Petition um Abänderung der §§ 110 und 56 des Landes schulgesetzes betreffend die öffentlichen Volksschulen (L. G. Bl. Nr. 8) zu richten. Zur Durchführung dieses Beschlusses wurde ein fünfgliedriges Komitee bestellt. Angestrebt werden: Volle Pension für die vor 1859 geprüften Lehrpersonen; Quinquennal-, statt Dezennal-Zulagen und Anrechenbarkeit auch der vor 1894 zurückgelegten Dienstjahre

— erschienen. Der Hauptpunkt der Tagesordnung war die Wahl der neuen Bundesleitung. Nachdem die Innsbrucker Liedertafel, welche seit Gründung resp. Wiedererweckung des Tiroler Sängerbundes beim Waltherfeft in Bozen 1889, also durch 2 Perioden, als Vorortsverein fungirte und das Präsidium inne hatte, dasselbe nun niederlegte und mit der neuen Periode an einen anderen Bundesverein zu über geben wünschte, so wurde auf Grund der vorausge gangenen Berathungen die Kufsteiner Liedertafel in der Hauptversammlung

zum Vorortsvereine und Herr Dr. Jos. Lutz zum neuen Vorstande des Tiroler Sängerbundes gewählt. Als Vizepräsident wurde Herr Dr. Julius Perathoner (Bozen), als Bun deschormeister Herr Musikdirektor Pembaur wieder gewählt. Im weiteren zählen zur neuen Bundes leitung die Herren Bundesräthe Prof. Ferd. Maaß (Innsbrucker Liedertafel), Lederer und Lütthi (Kuf stein) und Flor. Lukas (Eisenbahnsängerklub). Den Schriftführer und Schatzmeister stellt der neue Vor ort. Aus dem Vortrage der bisherigen Funktionäre sei

hervorgehoben, daß dem Tiroler Sängerbünde derzeit 18 Gesangvereine mit über 500 Sängern an gehören. Die Bundeskasse verfügt über einen Kasse rest von 171 fl. Als Ort der nächsten Hauptver sammlung wurde Schwaz bestimmt. Von den weiteren Berathungsgegenständen nahm das im August 1896 in Stuttgart stattfindende deutsche Sängerfest das Hauptinleresse in Anspruch. Der Tiroler Sänger bund wird sich an demselben aktiv betheiligen. Vor Abfahrt der Tiroler Sänger nach Stuttgart ist ein gemeinsames Konzert

derselben in Innsbruck in Aus sicht genommen. Unter gleicher Spitzmarke schreibt man uns aus Kufstein: Seit Sonntag ist die Leitung des Tiroler- Sängerbundes in Kufstein und Herr Dr. Lutz, der neue Vorstand der Kufsteiner Liedertafel, auch der neue Präsident des Bundes. Herr Dr. Lutz, der die Kufsteiner Liedertafel musikalisch und sanglich be deutend gehoben hat und im ganzen Lande einen ehrenvollen Namen als Chormeister besitzt, hat durch die Uebernahme dieser Ehrenstelle eine neue Bürde auf sich genommen

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also beim Krieger-Landesbunde nicht. Der Krieger-Landesbund ist auch keine bewaffnete Körperschaft. Nur einige Schützenkompagnien, welche ihm angehören, tragen Waffen. Bei alldem tritt aber der Krieger-Landesbund mit ganzer Seele für die Erhaltung des wehrhaften Ged ankens im Tiroler Volke ein. Nur die Wehrhaftigkeit und im Frieden die Widerstandskraft begründen die Erhaltung eines Volkes. Tie Weltgeschichte lehrt uns, daß alle jene Völker, welche wehrlos wurden und das Schwert verrosten ließen

Erinnerungen, will der Krieger-Landesbund aber auch für Wacherhaltung der Ruhmestaten der Tiroler im Weltkrieges ' sorgen, die als eine Quelle der Erneuerung des ganzen Tirolev Volkes anzusehen sind. Tie ungeheuer tapferen Taten unserer Brüder müssen dauernd hochgehälten werden und kein Kriegs teilnehmer soll ohne die schöne Landesgedenkmünze bleiben, die zur Erinnerung an den Weltkrieg gestiftet wurde. Ein ganz besonderes Ziel des Krieger-Landesbundes ist es, zur Erinnerung an die Heldentaten der Tiroler

nicht aussterben zu lassen, soll auch auf die Jugend eingewirkt werden. Tie Tiroler Jugend soll das Erbe der Alten übernehmen und in Wort und Beispiel über die Tiroler Ideale aufgeklärt werden. Zur Erreichung aller dieser Ziele soll schließlich eine starke Landeszentrale errichtet werden, in welcher jedes ein zelne Mitglied des Bundes seine Anliegen und Anfragen an bringen kann und welcher auch alle gewünschten Auskünfte er-, teilt werden. ' Diese Zentrale besteht übrigens schon, baut sich aber allerdings

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Kenntnis der landwirtschaftlichen Buchführung so wohl beim Unterricht an den Anstalten, als auch durch entsprechende Anleitung im Tiroler landwirt schaftlichen Kalender und durch landwirtschaftliche Vortrage Sorge zu tragen. Der Obmann der land wirtschaftlichen Genossenschaft Bruneck, Herr Kron- bichler (in Reischbach), sprach den Wünsch aus, daß die Buchführungssormularien auch für die Land wirte, welche sich nicht einer Kontrolle unterziehen wollen, um einen billigeren Preis erhältlich seien

u. s. f.), sorgen dafür, daß die schon vorhandenen sozialen Gesetze überall und vollständig durchgeführt werden, streben danach, daß diese Gesetzgebung immer mehr ausgebaut wird (Arbeiterschutzgesetz, Kranken-, Unfall-, Alters- und •) Siche „Arbcitcrfreund" in Nr. 10 der „Tiroler Post"! Jnvalidenversicherungs-, Wohnungsgesetz, Gewerbe gericht u. s. w.). Es hat eine Zeit gegeben, da der Geselle beim Meister in der kleinen Werkstatt war und der Meister womöglich für ein anständiges Fortkommen seines Gehilfen

Heilkunde Karl Lämmel des 3. Tiroler Kaiseyager- Regimentes beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien, GUM Porsche des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim Garnchm' spital Nr. 2 in Wien, Adalbert Vas des 1. Tiroler W 1 ' jäger-Regimentes beim ^crrnisonsspital Nr. 7 in Graz, v-’t Kaltenbrunner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes ve Garnisonsspital in Innsbruck, Ludwig Bakay des 1- Kaiserjäger-Regimentes beim Garnisonsspital Nr. 17 m Bu Pest, Kamillo Vidakovich des 1. Tiroler ttaiserjäger-RegmenV beim

Garnisonsspital Nr. 21. — Der Leutnant ^urs vom 24. Feldjäger-Bataillon wurde zum 3. Tiroler Katseriag Regiment transferiert — An der Grazer Universität w Herr Tullius Zatelli aus Trient zum Doktor der gesam Heilkunde promoviert. — Herr Erzherzog Eugen hat dem o Haber der Firma Robert Ueberbacher, Blumenhandlmtg, »u P und Handelsgärtnerei hier, Marktgraben Nr. 25, den Tttet e Kammerlieferanten verliehen.

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Seite 10 „Tiroler Landzeitrrng Nr. 5 Die günstigsten Kapitalsanlagen sind heute Hypotheken. Bargeld trägt 5 1 !*—6‘| s °|o und die Rentensteuer auf erste und gute zweite Hypotheken untergebracht. Wertpapiere für voll übernommen 5°| 0 . Wer verfügbare Kapitalien hat lasse sich, unter vorheriger Angabe der Höhe, von mir vollständig kostenlos Offerte auf erste oder gute zweite Hypotheken unterbreiten. Hypotheken- nnd Realitäten-Verkehrs-Bureaa Peter Pani Ileigl Konz.-Inhaber 'W’illl. Innsbruck

in der Gemeinde Pfaffenhofen im ver anschlagten Kostenbeträge von zirka 5500 Kronen zur Vergebung. Der projektierte Bau umfaßt zirka 400 m 3 Materialbewegung, 300 m 3 Steinvorgrund, 300 m 2 Bruchsteinpflasterung, 250 m 2 Pflasterumlegung und 20 m 2 Lärchenbedielung. Das Projekt sowie die übrigen Bedingungs grundlagen liegen beim Tiroler Landesbauamte vom 1. Februar bis 12. Februar 1913 während der gewöhnlichen Kanzleistunden zur Einsicht auf. Tiroler Landesbauamt. Der Lan d es- O b erb aurat: Blaas

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Feuersinger (Kufstein). Als Schriftführer: H. Präses Mühlbauer, (Kundl), H. Präses Eisender (Lienz) und Herr Valentin, (Zell am Ziller). Vor Eingang in die Tagesordnung bean tragte Herr Tusel, (Kitzbühel) die Absendung eines Telegrammes an den Piusvereinsrat des Tiroler Unterlandes und drückte den Wunsch aus, daß man doch künftighin so wichtige Ver anstaltungen nicht auf den gleichen Tag ansetzen möge. (Einstimmig angenommen.) Zum „Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte" welcher auch diesmal den Vereinen

schriftlich Dorlag, sprach H. H. Generalprüses Edelhausen, und machte erklärende Bemerkungen hiezu. Be sonders wünschte er, daß die Opferwilligkeit der Tiroler Arbeiter anhalten möge, dann werde es dem Sekretariate auch ermöglicht, noch' schönere Erfolge auf den verschiedensten Gebieten der Arbeiterbewegung zu erzielen. Der Aufschwung der kath. Arbeitervereine in Tirol, besonders in den letzten zwei Jahren berechtigt zu den schönsten Hoffnungen. Sowohl in geistiger als auch in materieller Beziehung

, daß der „Arbeiter" im Tiroler Lande bereits eine ganz beachtens werte Verbreitung gefunden und viele Freunde sich in dreiviertel Jahren erworben habe. Redner betonte, daß der „Arbeiter" anch immer seine Pflicht erfüllt habe, und daß es nur zu wünschen wäre, und alle Kräfte dafür eingesetzt werden mögen, dem Blatte noch größere Verbreitung zu teil werden zu lassen; erst dann wird man dem Arbeiterstande einmal gebührende Beachtung schenken, wenn unsere Standespresse von jedem christlichen Arbeiter gehalten

zur zahlreichen Beschickung der ersten Tiroler Arbeiterexerzitien, welche zu Pfingsten d. I. in Maria-Waldrast bei Deutsch- Matrei stattfinden und die einen Markstein in der Geschichte der Tiroler Arbeiterbewegung be deuten. Die Anmeldungen zur Teilnahme sind heute schon sehr zahlreiche. Ein sehr wichtiger Punkt war der folgende: „Abänderung der Verbandsstatuten"^ Herr Generalprüses Edelhausen begründete kurz die Notwendigkeit der Statutenättderung, worauf Punkt für Punkt durchgenommen

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Sette T* > MU Tiroler Derelnsdaak. E? -mf «»r-Grng praktlfcher m» ^tveübuckend«: Volksmanner durch den genialen, leider Liel z« früh verstorbenen Bürgermeister von Brixen. -LandtagSabgeordneten Dr. Otto v. Guggenbera die Brixener Bank ins Leben gerufen wurde, da gab es , genug der skeptischen Gemüter, die dieser Gründung /ferne lange Lebensdauer voraussagten. Doch wie sehr !haben die Jahre herauf und herauf diese Mutmaßun- !gen Lugen gestraft! AuS den höchst bescheidenen Räum lichkeiten

Kleidchen ab- . strerfte und sich in einen neuen Staat warf unter dem ausdrucksvolleren und heute sinngemäßeren Titel- »Tiroler VereinSbank". Die neuen Statuten dieser Bank wurden wiederholt eingehend beraten und vom Ministerium gründlich durchgesehen. Darüber ist mehr als ein Jahr ver flossen. Am 9. Juli 1918 fand nun unter dem Vorsitze des Obmanns des Verwaltungsrates, Herrn Franz Grafen Ledochowski. eine Bilanzsitzung der Brixener Bank für das abgelaufene Geschäftsjahr 1917 statt, das als letztes

der dargelegten Grunde in jener Generalversammlung auch beschlossen, den bisherigen Namen der Bank aufzulassen und diese ber Erhalt der Konzession für die Aktiengesellschaft „Tiroler Bereiitsbarrk" zu nennen. . Die Bilanzsitzungen der Brixener Bank fanden sonst rn der Regel im Monate März statt, so daß die ordent lichen Generalversammlungen im Monate April, spä testens Mai abgehalten werden konnten. Diesmal war man genötigt, entgegen dem Willen der Bank von die sem Termin abzugehen

, weil die Konzessionsurkunde der Regierung abgewartet werden mußte. Da auch noch sonstige Formalitäten vor der Generalversamm lung zu erfüllen find, so kann die heurige Generalver sammlung, wie wir hören, erst im August abgehalten werden. Die liquidierende Generalversammlung der Brixener Bank wird in Verbindung mit der konstituierenden Generalversammlung der Tiroler Vereinsbank an einem Tage abgehalten werden, da fast sämtliche Mitglieder der Brixener Bank auch Aktionäre der neuen.Tiroler Vereinsbank find und solcherart

den auswärtigen Mit gliedern die zweimalige Zureise nach Brixen erspart wird. Aus diesen kurzen Darlegungen dürfte klar zu er sehen sein, welchen ungeahnten wirtschaftlichen Auf schwung unsere einzige, auf heimatlichem Boden wur zelnde und aus ihm seine Kräfte schöpfende, nunmehrige Tiroler Vereinsbank bisher genommen hat und welche Entwicklung, welchen Einfluß das unter der bewähr ten Leitung der Direktoren Kais. Rat Johann Kade und Franz v. Guggenberg-Riedhofen stehende Institut erstin späteren Jahren

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Seite 4 Tiroler P o st' Nr. 46 rvaren. Sehr groß war auch der Andrang zu der neuen Grabstätte der Erzherzoginnen im Servitenkloster. — In Hötting ist neulich der 13jährige Schüler Franz Demasio seinen Eltern entlaufen. — Für den Erzherzog Otto fand montags in der Stadtpfarrktrche ein feier licher Trauergottesdienst statt, bei dem der hochw. Fürstbischof da«. Pontifikalamt zele brierte. — Der beim Touristenausrüstungs geschäft Witting angestellte Kommis Rupert Eibl wurde wegen Unterschlagung

, haben sich bei der Gemeindevor stehung des Aufenthaltsortes ehetunlichst, spä testens aber bis Ende Dezember d. I. zu melden. Allgemeiner Kiroler Lehrerverein. Am 19. November hält der Allgemeine Tiroler Lehrerverein in Innsbruck (Restauration Austria, Anichstraße) seine diesjährige Haupiversamm. lung mit folgender Tagesordnung ab: Vor mittags: Ueber modernes Zeichnen, Bürger schullehrer I. Pöll, Innsbruck. Ueber Heimat kunde, Alfons Leuprecht, Bludenz. Die Fort bildungsschule, Grissemann, Bruneck; nach mittags

: Generalversammlung des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines. TätigkeitS- und Re chenschaftsbericht. Anträge. Unter den Fragen, die bei dieser Gelegenheit zur Sprache kommen, seien erwähnt: Trennung der Kirchendienste vom Lehrdienst, Lehrermangel, Gehaltsfrage, Teuerungszulage, Statutenänderung u. s. w. ES gelangen sowohl bei der allgemein zugäng lichen vormittägigen Versammlung, als auch bei der Generalversammlung ausschließlich wichtige Schul- und Standesfragen zur Ver handlung. Deshalb kann die Vorstehung

und den Bewohnern des Adda- und OgliotalS 2C. dringend gewünscht. Der Handels und Gewerbeverein Augsburg, unterstützt von öffentlichen und privaten Körperschaften, hat sich wiederholt an die deutsche Reichsregierang mit der Bitte gewandt, die Initiative zur Er zielung dieser Bahn bei Oesterreich und Italien zu ergreifen, jedoch vorderhand mit negativem Erfolg. Wir haben auch eine ähnliche Bitte an die bayerische Regierung, an das öster reichische Handelsministerium und an den Tiroler Landtag gerichtet

" (Gast Fräulein E. Berndl von Münchm), Sonntag, 18. Nov. nachm.: „Drei Erlebnisse eines englischen Detektivs", abends: „Die lustige Witwe", Montag. 19. Nov.: Sodoms Ende", Dienstag, 20. Nov.: „Der Vize-Av- miral", Mittwoch, 21. Nov.: „Die lustigen Nibelungen". Gigenöerichle. Avzl bei Imst, 12. November. (Teil wälder.) Heute fand um 9 Uhr mit geringer Verspätung (Dr. von Bilas scheint von der „Tiroler Post" geweckt worden zu sein) hier die Tagfahrt statt, bei welcher der Landes ausschuß

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aus» gearbeitet. Die Nrtur- und humoristischen Nummern haben große Originalität und werden vielen Beifall finden. Kozen. (Probst Josef Trenkwalder -fl) Am 19. ds. ist der Probst von Bozen, Monsignore Josef Trenkwalder, im Alter von 62 Jahren gestorben. Er war früher Mitglied des Tiroler Landtages und gehörte der konservativen Partei an. Krixen. (Deutschfreiheitlicher Verein.) Am 17. d. abends fand im Gasthofe Straßer die konstituierende Versammlung eines deutschfreiheitlichen Vereines statt, dessen Statuten

und Welsberg überfahren und getötet. s kruneck. (Tiroler Volksbund fest.) Die Jahres-Hauptversammlung des Tiroler Volksbundes, welche am 29. ds. in unseren Mauern tagen wirb, dürfte, wenn der Wettergott auch ein freundlich Gesicht zeigt, zu einem echt tirolischen Feste werden, wie Brumck es selten gesehen hat. Der Festausschuß arbeitet emsig, damit den vielen Bundesmitgliedern, welche von aus wärts kommen, ein wenn auch einfacher, aber würdiger Empfang bereitet werde. Es find u. a. ein Begrüßungs abend

wird empfohlen. Der amerikanische Kunst- und Musikschriftsteller I. Jo. Osgood, den Spielleiter Anton Dürrer bei der Tiroler Jahrhundertfeier, bei der ja Dürrer die Domanigspiele auf die Exl'sche Bühne brachte, kennen lernte, ist nach wiederholten Besuchen des Erler Passionsspieles nach New Jork übersiedelt und entfaltet nun in der amerikanischen Presse eine tatkräftige Propaganda. Hofrat Dr. Schindler, Sektionschef des Arbeitsministeriums äußerte sich gegenüber dem Abgeordneten Prof. Dr. Stumf

.) Gegenüber den Meldungen über eine im Herbste dieses Jahres geplante abermalige Verstärkung der Tiroler Garnisonen können wir mitteilen, daß eine solche nicht in Aussicht genommen und bei den schwie rigen Bequartierungsverhältnissen überhaupt derzeit fast unmöglich ist. Sollte durch Umstände, welche sich naturgemäß der Einflußnahme der Heeresleitung ent ziehen, diese Maßnahme vielleicht in Hinkunft trotzdem notwendig werden, so werden hiezu aber auf keinen Fall Truppen des 3. (Grazer) Korps — berichtet

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Beilage zu Ur. 71 der „Lienzer Nachrichten" 1813. Beginn der pnlitischen Snissn. Die Vorbereitungen für die politische Herbst kampagne werden allüberall fortgesetzt und um die Mitte des Monats werden einige Landtage zu längeren Sessionen zusammentreten. So steht es bereits fest, daß der niederösterreichische Landtag für den 18., der Tiroler Landtag für den 23. September einberufen wird. Der Nationalverband hat zwar in seiner letzten Sitzung den Zusammentritt des Reichsrates für diese Zeit

und dem Postenführer R. Reinold die silberne Medaille verliehen. hohe Besuche in der Ausstellung des Tiroler Gewerbebundes. Am 30. August vormittags er schien ganz unerwartet Herr Erzherzog-Thron folger Franz Ferdinand mit Gefolge in der Innsbrucker Gewerbeausstellung im Palais Taxis (Landhaus). Herr Architekt Wolfs begleitete den hohen Gast beim Rundgaug durch die Ausstellung. Seine kaiserliche Hoheit verweilte gegen eine Stunde in der Ausstellung und sprach sich außerordentlich lobend über das großzügige

Unternehmen des Tiroler Ge werbebundes zur Förderung von Tirols Gewerbe, Industrie und Kunst und die ausgestellten Gegen stände aus und versprach der Ausstellung sein wohl wollendes Interesse. Nach Besorgung mehrerer Ein käufe verabschiedete sich der Herr Erzherzog-Thron folger, welcher in bester Laune war, in der leut seligsten Weise. Am selben Tage beehrte auch Frau Herzogin von Vendome die Gewerbeausstellung im Palais Taxis mit ihrem Besuche. Die hohe Frau sprach sich ebenfalls sehr schmeichelhaft

", dabei durch ein Glasdach der Wirtschaft gestürzt sein soll und tot aufgefunden wurde, scheint das Opfer eines Verbrechens geworden zu sein. Bei dem Toten fehlten 250 Mark, die er bei seinem Fortgehen zu letzt noch hatte. Die Wirtsleute behaupten, er habe das Geld verspielt, allein der Geliebte des Mädchens ist seither spurlos verschwunden. Gemäldeausstellung im Taxis-Palais. Die permanente Gewerbeausstellung des Tiroler Gewerbe bundes im Taxis-Palais in Innsbruck hat seit 1. September

eine Gemäldeabteilung angegliedert. Wir sehen Aquarelle von Gotthard Baron Anderlan, Radierungen von Katzung, Gemälde von Aut. Colli, Josef Durst, Ed. Euler, Lambert Fritz, Gilbert Heidegger, Berta von Klebelsberg, Anton Kramer, Artur Nikodem, Otto Rasim, W. Redlich, Thomas Riß, Richard Wolf, Holzschnitzereien von Wilh. Saxer und Erzeugnisse aus der Majolika-Kunstwerkstätte des Herrn Penz, Porträts mit bekannten Volks trachten, Bilder aus Tiroler Stadt und Land, von Berg und Alm zaubern uns die Meister vor das Auge

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Tiroler P o ft Seite 15 Nr. 29 M den belehrenden Teil sorgte unser alterprobter Freund Herr Kellner durch ein Referat über „Christ liche Gewerkschaften, katholische Fachabteilungen und die sogenannten freien (sozialdemokratischen) Gewerk schaften". Redner zog eine Parallele zwischen diesen drei Organisationsformen, und wußte schließlich jeden Anwesenden zur Ueberzeugung zu bringen, daß nur die „christlichen Gewerkschaftsorganisationen" die richtige Organisationsform für die Arbeiterschaft

er ja nicht zu sagen. Alles weitere wird schon der Arrangeur seiner Ehrung selber machen. Möglicherweise gründet der also Gefeierte und Feiernde an diesem Abende auch schon jenen von ihm seit dem letzten Delegiertentage in Brixen geplanten Sonderverband einiger weniger Arbeitervereine zur Ausrottung des „Wiener Wassers". Lange wird die Sonderbündelei nicht dauern, denn die Tiroler Arbeiter werden den Vorteil der Soli darität bald wahrnehmen, die künstliche Scheidewand durchschauen und durchbrechen. M Zahlstelle

des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes wurde als zum Truppendienste im Heere un tauglich, zu Lokaldiensten geeignet, unter Vormerkung für die Verwendung bei Etappenkommanden im Mobilisierungsfall in das Verhältnis „außer Dienst" versetzt. — Der Oberleutnant Emil Ritter v. Meißner der Eskadron berittener Dalmatiner Landesschützen (Domizil Gries bei Bozen) wurde als invalid in den Ruhestand versetzt. — Die k. k. Zentralkommission für Kunst- und historische Denkmale hat den Apotheker und Ge meindevorsteher

im Genoffenschaftsregister bei der Firma „Tiroler Zentralmolkerei in Innsbruck für die deutschen Gebiete Tirols, reg. Gen. m. b. H." eingetragen, daß die §§ 1, 3, 7, 23, 25, 30, 33, 35 und 36 der Statuten abgeändert und daß die Firma von nun an lautet: „Tiroler Zentralmolkerei in Innsbruck, reg. Gen. m. b. H." und das Vorstandsmitglied Johann Tiefenthaler zum Obmannstellvertreter und Joses Norz, Gutsbesitzer in Thaur, und Valentin Rieß, Gutsbesitzer in Rum, zu Vorstandsmit gliedern gewählt wurden. — Im diesgerichtlichen

bei Bozen, eingetragen. Gesinnungsgenossen, verstreitet überall die „Tiroler Post".

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wird Sorge tragen, daß die Gaben unseren Truppen abteilungsweise rechtzeitig zukommen, als treuer Gruß aus der lieben Heimat. Geldspenden können direkt oder im Wege der Gemeindeämter an die k. k. Bezirkshauptmann- schaften oder auch an die k. k. Statthalterei in Innsbruck mit spezieller Widmung „für Weih nachten" eingesandt werden. — Ueber Ersuchen ist die „Tiroler Landzeitung" bereit, eine ständige Sammelrubrik für Geldspenden zur „Weihnachts feier im Felde" zu eröffnen. UUW.MW fit »lWMlkW erhältlich

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Religiosität sehr geachtet war. An seinem Grabe trauern als Neffen Hochw. Herr Pfarrer Noggler von Untermais und Dr. Noggler von Oetz. — In Nenzing in Vorarlberg starb am 10. Mai die Fabrikantensgattin Frau Anna Schatz mann, geb. Stanger, im 30. Lebensjahre. Die Verstorbene stammt von Pians. Die letzten Reitenden Tiroler Landes schützen sollen von Innsbruck scheiden. Wie die „Grazer Tagespost" mitteilt, soll die zweite Eska dron der Reitenden Tiroler Landesschützen-Division, die seit der Transferierung

der ersten und dritten Eskadron nach Trient und Persen allein noch in Innsbruck zurückblieb, nun ebenfalls für einen Garnisonsort jenseits des Brenners bestimmt sein. Man spricht von Bozen oder Bruneck.. Gleichzeitig soll in allen drei Eskadronen eine Erhöhung des Friedensstandes eintreten. Von der Bundesleitung des „Tiroler Ge werbebundes" wird bekannt gegeben, daß die Gründung der Ortsgruppe Innsbruck des „Tiroler Gewerbebundes" am nächsten Montag abends er folgt. Der Bund der Zimmermeister in Deutsch

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zur Vergebung. Die projektierten Bauten umfassen 17.000 m 3 Materialbewegung, 450 m 3 Steinvorgrund, 6000 m 3 Bruchsteinpflasterung und 7 kleinere Holz brücken. Das Projekt, sowie die übrigen Verdingungsgrundlagen liegen beim Tiroler Landesbauamte vom 20. Februar bis 4. März ds. Jrs. während der gewöhnlichen Kanzleistunden zur Einsicht auf. Tiroler Landesvauamt: Der Landes-Oberbaurat Blaas m. p. Zentrale: Innsbruck. Zweigniederlassungen : Bludenz, Bozen, Bregenz, Bruneck, Dornbirn, Feldkirch, Kufstein

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waren, den erfteren der in einen 3 Meter tiefen sogenannten Gumpen gerieth, zu retten. Der ertrunkene Knabe wurde erst um 6 Uhr Abends von dem Bauer Tröber in Bits aus dem Wasser gezogen und in sein väterliches Haus überbracht. Innsbruck, 21. August. Unsere Sänger sind nun größtentheils vom IV. deutschen Sängerbundes fest in Wien zurückgekehrt und wissen recht viel des Schönen zu erzählen, speziell über den großartigen Festzug, in welchem unsere Tiroler Sänger nicht das geringste Glied bildeten

und von allen Seiten überaus gehuldigt wurden. Da fast sämmtliche Tiroler Sänger dunklen Duxer nnd braune Loden hüte, geschmückt mit weißen, .kühn wehenden Hahnen federn trugen, so stachen sie von anderen im bunten Durcheinander durch eine wohlthuende Gleichartigkeit günstig ab. Besonderes Aufsehen mackten zwei hübsche Damen (Frl. Mayr und Frl. Maas), welche in fescher Wippthaler- resp. Pusterthaler Tracht an der Spitze der Tiroler einherschritten und auf die drei Festwägen Austria, Germania und Vindobona Kränze

aus Alpenrosen und Edelweis niederlegten, sowie die schmucke Gestalt des Bannerträgers zu Pferd (Herr Fritz Heigl von der Innsbrucker Liedertafel) begleitet von zwei Pagen in analoger Costumirung. Sie waren ganz besonders Gegenstand bebhaftester Ovation. Der Tiroler Sängerbund war im ganzen 100 Mann stark vertreten, darunter in erster Reihe die Inns brucker Liedertafel, von den auswärtigen Vereinen, Bozen, Lienz, Kufstein, Hall, Landeck, Meran, Imst, Bruneck, Briren, Jnnichen und der akademische

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, welche die Regierung aus- j fordert, eine Gesctzesvorloge betreffend >ue Kontingen- tirung der inländischen Zuckerproduktion unter Berück sichtigung der kleinen Zuckerindustriellen und Rüben bauern vorzulegen und für die gleichzeitige und gleich mäßige Kontingentirung der Zuckerproduktion in ' anderen rübenbautreibenden Staaten vorzusorgen. Für die Delegationen wurden die Tiroler Dr. Tollinger und Dr. Conci vorgeschlagen und am 16. April d. I. auch gewählt. Das Der Soldat, freudig überrascht, neigt sich ihm freund

und wo es nicht vorhanden sei, da werde es mit aller Macht erstrebt. „Ich kann nur," fuhr der Prinz fort, „dankenden Herzens an jene Tage zurückdenken, da ich Gast der großen Nation war, die sich bemühte, jede Stunde meines dortigen Aufenthaltes mir zu erleichtern." Revolten in Rekgieu. In Belgien ist seit Tiroler, nickt aus Meineid." — „Geistlicher Herr, solcke Grundsätze hätte ick bei Ihnen nicht ver- muchet. Ihr Tiroler seid ein fanatisches Volk. Nicht einmal der Brand Eurer Hütten und Dörfer verscheucht das Dunkel

. Wollt denn ihr Tiroler so unbeweglich sein, wie euere Berge? Wollt ihr denn mit den Zeitverhältniffen euch nicht umge stalten? Wollt ihr mit dem Alter nicht reifen? Wollt ihr an dem Organismus des Staates ein lahmes Glied, oder eine vita propria sein?" — „Herr Hauptmann, in einen gelehrten Streit laß ich mich nicht ein: ob die jetzige Repräsentation besser ist, oder unsere herkömmlichen Stände; ob im Weltlichen das Neue zweckmäßiger ist, als das Alte, das kann ich nicht unterscheiden

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an der diesjährigen Hauptversammlung des allgem. Tiroler Lehrerveines in Innsbruck (Restauration Austria, Anichstraße). Die Tagesordnung lautet: Vormittag : Ueber modernes Zeichnen, Bürgerschullehrer I. Pöll, Innsbruck. Ueber Heimatkunde, Alfons Leuprecht Bludenz. Die Fortbildungsschule, Grissemann, Bruneck. Nachmittag: Generalversammlung des Allgem. Tiroler Lehrervereines. Tätigkeits- und Rechenschaftsbericht. An träge. Unter den Fragen, die bei dieser Gelegenheit zur Sprache kommen werden, seien erwähnt

Lage am Eingang der Schwarzseestraße soeben seiner Vollendung entgegensehende Villenbau des Herrn Resch. Der Bau ist in schönem deutschen Renaiffance - Styl mit wohlongebrachten Verzierungen ausgeführt. Weiter sei noch die zunächst am Hinrerbräukeller soeben fertig gestellte Villa des Hrn. Dr. Eder erwähnt, die als echt stylvolles „Tiroler Landhaus", an dem selbst da§ Glockentürmchen am Dache nicht fehlt, einen besonders günstigen Eindruck macht und sich recht idyllisch vom dunklen Waldessaume

obhebt und prächtigen Ausblick gewährt. Diese zwei letzteren Bauten sind von der Baufirma Ferd. Mayr in Wörgl, welche eine der ältesten Baufirmen dieser Gegend (früher unter dem Namen Josef Mayr durch 30 Jahre bestehend) sein dürfte, in wirklich fachkundiger Weise ausgesührt worden. Allerliebst ist das kleine niedliche Tiroler häuschen, von hohen Fichten umstanden, im Besitze des Herrn Grafen Hugo Lamberg, welches in unmittel barer Nähe der Straße zum Schlosse Kaps von der Bahn aus günstig beobachtet

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Lokalnachrichten. Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem Pfarrer in Tannyeim, Franz Zoller, das gold. Verdienst kreuz mit der Krone. Kaiserl. Math Pr. Iele Am Samstag ver schied der verdienstvolle ehemalige Direktor der Tiroler Glasmalerei, kaiserl. Rath Dr. Alb. Iele. Molksveweguug in First. Im Jahre 1899 harte Tirol 6.081 Eheschließungen. Geboren wurden im Ganzen 25.623. darunter 567 Todtgeborne. Ver storben sind 19.620 Personen. Auf je 1006 Ein wohner entfallen 7.36 Eheschließungen, 31 Geburten und 23.75

. Dasselbe bestimmt, daß Tirol und Vorarlberg nebst den für das Heer entfallenden Rekruten (welche nur zu den Tiroler Kaiserjägern eingetheilt werden dürfen) für die Landesschützen soviel Rekruten zu stellen haben, daß sich deren Zahl zu dem gesetzlichen Rekrutenkon tingent der Landwehr so verhält, wie die Bevölkerungs ziffer der beiden Ländern zu jener der übrigen im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Um nun die organisationsgemäße Präsenzstärke zu erhalten, mußte man die Differenz zwischen ihr uud

dem Tiro ler Kontigent durch Rekruten aus anderen Landwehr- Ergänzungsbezirken decken. Eine Folge davon ist es, daß wir bei den Tiroler Landesschützen, Ober- und Niederösterreicher, Böhmen und Polen vorfinden und die „Tiroler Landesschützen" von ehemals heute in der Dienstsprache einfache „Landesschützen" geworden sind. Die derzeitige, besonders im Mobilisirungsfalle leicht zu Schwierigkeiten führende Art der Ergänzung der Landesschützen durch Mannschaften aus anderen Kron- lärnern

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im ver anschlagten Kostenbeträge von zirka 5500 Kronen zur Vergebung. Der projektierte Bau umfaßt zirka 400 m 3 Materialbewegung, 300 m 3 Steinvorgrund, 300 m 2 Bruchsteinpflasterung, 250 Pflasterumlegung und 20 m 2 Lärchenbedielung. Das Projekt sowie die übrigen Bedingungs grundlagen liegen beim Tiroler Landesbauamte vom 1. Februar bis 12. Februar 1913 während der gewöhnlichen Kanzleistunden zur Einsicht auf. Tiroler Landesbauamt. Der Lan d es-Ob erb aurat: Blaas m. p. Ein verläßliches, reinliches

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