36.395 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/24_09_1931/TI_BA_ZE_1931_09_24_8_object_8378084.png
Seite 8 von 16
Datum: 24.09.1931
Umfang: 16
Tiroler ^oturnjcHnno' v. Sft, Dmmers *A. & t ' ••*>* i N7i. und das ewig« Drohen Mil der Mktatur in faschistischem Sinne abgestoßen. M« der mißglückt« Putschversuch Pftimers zeigt, n-ützen solche unvevantivörtliche und leichtfertige Reden und Laten nur den Bolschewiken. Danlm ergeht an alle jene, di« den Zweck des Heimat, schutzes nicht darin sehen, die Macht im Staat« zur Aufrich- tung der Heimatwehrdiltatur durch Putsch zu erringen, sondern die den Zweck vielmehr darin erdlicken, der Liroler

-elmat in jeglicher Rot zur Seite zu stehen und der Tiroler Landesregierung eine Stütze zu fei« im Abwehrkampfe gegen de» Bolschewismus, unser Volk, vor allem unsere Zugend, wehrhaft und in echt tirolischem Sinne zu erziehen, der Ruf, fich 1« Liroler Helmatdienste zu sammeln. Da wir dl« Festigung des Staate« als die erste Daraus, fetzung für den Kamps gegen den Bolschewismus betrachten, unterstellt sich der Tiroler Heimatdienst der obersten ge setz- mäßigen Stelle im Lande — dem Landeshauptmann

. In diesem Sinne will der Tiroler Heimatdienst wie die alten Tiroler der Heimat Schutz und Schirm sein. Darum wird der Heimatdienst, die Organisation Männern des all- gemeinen Vertrauens übertragen, besonders solchen, die während des Weltkrieges -für die Heimat ihren Mann ge» stellt haben und nun, getragen von Heimatliebe und Verant wortungsgefühl, den Heimatdienst ausbauen wollen. Der Tiroler Heimatdienst wird es hiebei keineswegs oft- lehnen, bei Wahrung seiner tirolischon Eigenart

sich mit den anderen Selbstschutzoerbänden im gemeinsamen Kamps« gegen den Bolschewismus zusammenzufinden. Für den Tiroler Volksverein: Dr. Kurt G ch u s ch n i g g e. h. Für den Tiroler Bauernbund: Andreas Thal er e. h. Für den Tiroler Arbeitsbund: Dr. Franz Kolb e. h. Für die Fvontkämpfervereinigung: Julius Meergans. Medeazza, Oberst e. h. Bauernbund und Heimalwehr. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauernbundes hat in seiner Sitzung vom 10. Juni über die »wischen der christlichsozialen Partei und der Leitung der Heimat- wehren schwebenden Fragen

beraten und folgend« Stel. lungnahme beschlossen: Wir Bauern bekennen uns, an unserer Tiroler Tra- dition festhaltend, nach wie vor zur echten Demokratie, der Faschismus und Diktatur fremd sind, weil sie dem Tiroler Volkscharakter widersprechen. Wir stehen auch weiterhin zur Heimatwehr in ihrem Kampfe gegen Marxismus und Bolschewismus, wir haben sie gegründet und werden dahin trachten, daß die Bauernschaft Mann für Mann und insbesondere auch die Jugend in die Reihen der Heimatwehr eintrete; wir setzen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/07_09_1930/ALABO_1930_09_07_9_object_8271579.png
Seite 9 von 20
Datum: 07.09.1930
Umfang: 20
wurde die Papst- zruppe verankert, von einem Motorboot wurden Leucht raketen abgeschosien und eine Zündschnur angebrannt. Dann ertönte ein Sprengschutz und unter ungeheurem Getöse zer platzten die Papstpuppe mitsamt den faschistischen Fahnen. Ter Userlautsprecher des Kremls brüllte unter die Masten: „Das ist unsere Antwort an den Papst, der dar nach trachtet, die proletarische Sowjetunion zu ver nichten . Die Tiroler in Budapest. Kaum jemals sind die Tiroler in der Fremde so ge giert worden

, wie von Seite der Ungarn bei der Tt.-Emmerichs-Feier in Budapest. Als der Tiroler Sonderzug an der ersten ungarischen Grenzstation ankam, war die ganze Gemeinde mit dem Seelsorger, der Ortsvorstehung. mit Musik, mit dm Schulkindern und zahlreichen Erwachsenen am Lahnhof, alle mit Blumen in den Händen. Nach einem kräftigen Spiel der Musik hielt der , Ortspfarrer eine Begrüßungsansprache, die Blumen Wurden überreicht, ein vielhundertstimmiges Eljen, Ajen jubelte uns entgegen. Aehnlich war der Empfang

am Ostbahnhof in , Budapest. Biele Tausende füllten den Platz und schau en mit Staunen aus uns Tiroler, mit unseren bun- M Trachten und alten Sturmfahnen, ehrfürchtiger l vchauer erfaßte alle, als wir das Riesenkreuz ausrich- - Mn und ein Stück über den Bahnhofplatz trugen. ' Im Triumph zogen die Tiroler in ihre Quartiere, sie Gäste Ungarns waren und durch alle drei Tage . Stotts Kost und Quartier hatten. ' Ho immer ein Tiroler sich sehen ließ, rvar er um- ssngt von den Ungarn, die alle Auskünfte liebenswür

- t M erteilten. , unsere biederen Tiroler meinten, alles sei in Buda- i |?ft wunderschön, nur die Aufschriften seien unver- # Endlich. Ein treuherziger Tiroler traf auf dem Wege ^nen Kaminkehrer und ging auf ihn zu wollte ihn als Berufskollegen grüßen, der Ungar verstand natürlich M Sterbenswort und meinte, einen Italiener vor Uh) zu haben, und wollte ihm begreiflich machen, daß e J r einmal auch gegen die Welschen gekämpft habe - M sagte immer Ifonzo, Ifonzo. Eine herzukommen- \ ? r Herr belehrte

den biederen Magyaren, daß er suen Tiroler Berufskollegen vor sich hat. Das war ln herzliches Begrüßen und Lachen. Etwas ganz eigentümliches war bei den einfachsten Tiroler Schützen zu beobachten, das war der außer ordentlich feine Orts- und Spürsinn, mit dem sich die Tiroler in der Weltstadt bewegten; ohne zu fragen, fanden sie fast immer auf dem kürzesten Weg in ihr Quartier zurück. Endlos bejubelt wurden die Tiroler, wenn sie in geschloffenen Formationen auftraten. Die Wiltener Schützen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/16_12_1904/TI_BA_ZE_1904_12_16_1_object_8360654.png
Seite 1 von 16
Datum: 16.12.1904
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig \ K 50 h, vierteljährig 80 h. tages in 5>terzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraße 32 . Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 26 Bozen, Freitag, \6. Dezember. wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur }wei Kronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

in S. Michele vorzulegen, welche auch jederzeit gerne bereit ist, die nötigen Auskünfte zu erteilen. An unsere Leser! Wieder ist ein Jahr bald um; das dritte seit dem Bestände der „Tiroler Bauern-Zeitung". Wir haben in den drei Jahren viele Leser und noch mehr Freunde gesunden. Ohne uns rühmen zu wollen, können wir sagen, wir haben uns viel bemüht, dem Bauernstände durch ernste Aufklärung und durch Auskunfterteilungen zu helfen Die Gründung des Tiroler Bauernbundes wurde durch die „Tiroler Bauern-Zeitung

" vorbereitet. Die Gründung ist der Tiroler Bauernschaft gelungen und brachte uns zu den alten Freunden viele neue Anhänger. Blicken wir zurück, so können wir sagen, wir haben erst ein ganz kleines Stück Weg zurückgelegt. Der größere, der dornen vollere, aber Erfolge bringende Weg liegt erst vor uns. Wie die andern Stände erst durch jahrzehntelanges Ringen sich ihre Vor herrschaft über den Bauernstand im Staate errungen haben, so wird es auch dem Bauernstände erst durch jahrelange Bemühungen unter ehrlicher

und zielbewußter Führung gelingen, alle jene Rechte im Staate zurückzuerobern, die ihm genommen wurden. Wir begehren von den Bauern, daß sie Zusammenhalten, aushalten, sich selb st um ihre Interessen küm mern, sich nicht verunreinigen lassen und offen u n d t r e u — das ist ja Tiroler Bauernart — der Wahr heit die Ehre geben. Wir wissen schon, daß viele Herren glauben, dem Tiroler Bauernstände geht's nicht so schlecht, daß er zu jammern Ursache hat. Die so reden, die sind noch nicht in der Bauernjoppe

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/04_01_1902/OBEWO_1902_01_04_1_object_8026156.png
Seite 1 von 26
Datum: 04.01.1902
Umfang: 26
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Landrvirthschuftliche Blätter. Die „Tkoirr Larrd»Ieil««g" erscheint jede» Freitag Abend» mit dem Datnm de» «tch-folgenden Lage- und kostet sammt ibren drei Beilagen: v»rch -i< PoK de» s»-e«r »ierteljähr. X 1.80, Halbjahr. L 3.60, ganzjähr. X 7.L0 Für Imst frei in'S Han» «stellt: Vierteljahr. X 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40— Aer Pra»v«ier«tio«»- Petr«s ««ß im »Ortziveiu eutrichlrt «erstem. AmUÄMstigUMKe« jeder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung

" weiteste Berbreit»»g nnd «erde» billigst berechnet — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zv senden. — Zuschriften ohne Unterschrift «erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgcstellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — Aorrelpoudem-e« »erden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 1 Imst, Samstag, den 4. Jänner 1902. 15. Jahrgang. A ö onn einen ts-Hin l'a düng. Mit Neujahr 1902 trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 15. Jahrgang

ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttiroliscüen Grundsätze einstehen, welche — wie gerade die letzte Zeit wieder bewiesen hat — von ihrer Geltung und Kraft, trotz aller Anfeindungen nichts ver loren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien

aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Wie bisher wird dis „Tiroler Tand-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornebnr- ticy wirthscbaftlicben fragen, die den Bauernstand und da- Kleingewerbe berühren, zuwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Baterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung und Belehrung sorgen

. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten Mittheilunaen über alle landwirthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Geineindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeindeangehörigen viel Mühe, Zeit und Geld

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/30_12_1903/TIPOS_1903_12_30_1_object_7992329.png
Seite 1 von 24
Datum: 30.12.1903
Umfang: 24
Einzelnummer 16 Heller. Die „Tiroler Post" erscheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8'- halbjährig K4- vierteljährig K 2 - — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Schriftleitnng und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 10. Tiroler Wahlspruch: „Für Gstt, Raiser und Vaterland!" Die „Tiroler Post" kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr be stellt

werden. Manuskripte werden nicht zuruckgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoneen- bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderer: Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, (oder Fallmerayerstraße 10. Nummer 1. Innsbruck, Mittwoch, 30. Dezember 1903. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilage: „Der Krzähker" (nur für Abnehmer

), „Die chemeindezertung", den „Hauernfreund", den „Aröeiterfreund", die Höerkänder und Außerferner Wok, die Unterländer Wok, die Wüsterer und Kifaktaler Wost, die Wrntschgauer und Ktschtänder Wost, die Welschtiroler Wok, die Worartöerger Wok, ferner: „Politische Rundschau", „Wochen-Chroni k" „Wkauderkuöe", Feuilleton re. / Worwärts! In neuem Kleide tritt heute die „Tiroler Post" vor ihre Leser. Neu ist das Kleid, der Geist aber wird derselbe bleiben. Neu sind die Eigen tümer — bekanntlich die christlichsozialen

Abgeordneten im Bunde mit etlichen ihrer engsten Parteifreunde — aber, oder vielmehr gerade deshalb wird die „Tiroler Post" wie bisher unverrückbar im Geleise des christlich sozialen Programmes sich fortbewegen und hineinstürmen ins neue Jahr. Nur halb konnte die Partei durchführen, was auf der Parteiversammlung in Franzens feste angeregt worden; die Friedensliebe und der dringende Wunsch des hochwürdigsten Fürstbischofs haben die Partei veranlaßt, die Verwirklichung ihres Planes, die „Tiroler Post

" zu einem Tagblatte zu erweitern, bis auf weiteres zu verschieben. Wenn die Partei verhältnisse in. unserem Lande sich geklärt haben werdest) dann wird es an der Zeit sein, durchMühren und zu tun, was der Partei auch ztveckdieulichsten erscheint. Aber'wenn auch das neue Jahr nicht alle Hoffnungen zur Reife brachte, ein lang gehegter Wunsch unserer Leser, insbesonders der Landbevölkerung, ist doch in Erfüllung gegangen: die bisher zweimal in der Woche in einer Stärke von acht Seiten erschienene „Tiroler Post

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/13_12_1902/OBEWO_1902_12_13_1_object_8027108.png
Seite 1 von 16
Datum: 13.12.1902
Umfang: 16
Tiroler Genreindeblatt und Tiroler Landtvirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler Laud-AeiLuug" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des > Ankrmdignngeil jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung nächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die Dol! de- und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der )0gen: Vierteljahr. k< l.tlO, Halbjahr. i< 3. 60 , ganzjähr. bl 7 . 20 . Für Imst frei in'sHaus „Tiroler

Land-Zeitung^ zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen, gestellt: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 50. Amst, Samstag, den 13. Dezember 1902. 15. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1903 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 16. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung

, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttiroliscben Grundsätze einstehen, welche, trotz aller Anfeindungen, von ihrer Geltung und Kraft nichts verloren haben. Zn den politischen Tagcs-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. A)ie bisher wirb

bis „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufnrerksanrkeit vornehm lich wirthschaftliehen Fragen, die den Bauernstand und das Kleingewerbe berühren, zuwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten unb durch gute Er zählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten

Mittheilungen über alle lanbwirthschaftli<chen Angelegen heiten zn bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Getneinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreinbeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Ausschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler land- wirthschaftlichen Blätter", das landwirthschastlichc Fachblatt

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1897/11_12_1897/OBEWO_1897_12_11_1_object_8023215.png
Seite 1 von 12
Datum: 11.12.1897
Umfang: 12
Die „Tiroler La»d-Zeittt«g" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden TageS und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst ftei in'S Hans gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; d«rch die vost de- &£?**- 4 p - “ * a M 50. A«KLrrdig»«ge« jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden

. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen find portoftei. — Korrekpottdrsse» werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. Imst, Samstag den 11. Dezember 1897. 10. Jahrgang. Aöonnements-Linladung. Mit 1. Jänner 1898 beqinnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 11. Jahrgang. Dieselbe erscheint allwöchentlich einmal m einem Umfange von 12 bis 14 Seiten und am 1. und 3. Freitag jeden Monats mit dem besonders m Gemeinde-Verwaltungs

-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler Landzeitung" wird in ihrem Haupttheile außer dem Interesse der Landbevölkerung auch jenes der Städte voll und ganz vertreten und wird bestrebt sein, bezüglich der verschiedenen Tages- fragen ihren Lesern stets ein klares Bild zu bieten. In ihren Leitartikeln bringt die „Tiroler Landzeitung" hauptsächlich volkswirthschaftliche Aufsätze, sie berichtet in eingehender Weise über die Vorgänge im Reichs- rathe und lm Tiroler Landtage

Tirolischen läßt die „Tiroler Landzeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen Theuen der Monarchie und auch des Auslandes nicht unberücksichtigt und erwähnt dieselben unter der Rubrik „Vermischtes", während sie als „Feuilleton" erzählende, wissenschaftliche und literarische Aufsätze aus der jzeder bestbekannter Schriftsteller bringt. Anerkannt gute Romane erscheinen allwöchentlich als separate Beilage. Das „Tiroler Gemeindeblatt" bringt Aufsätze, die besonders zur Orientirung

der an der Gemeindeverwaltung betheiligten Personen über alle ihr Interesse berührende Fragen dienen, ebenso aber auch dem Laien in dieser Beziehung höchst willkommene Aufklärungen bieten. Die „Tiroler Landzeitung" erscheint jeden Freitag Abend mit dem Datum des nächstfolgenden Tages; das Blatt ist also am Samstag in den Händen selbst des entlegenst wohnenden Abonnenten. Einschließlich des „Tiroler Gemeindeblatt" kostet die „Tiroler Landzeitung": durch die Post bezogen vierteljährig 1 fl., halbjährig 2 fl., ganzjährig

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/21_03_1915/ALABO_1915_03_21_17_object_8259455.png
Seite 17 von 24
Datum: 21.03.1915
Umfang: 24
| ,Jst kein Tiroler da?" Da reckten sich die Köpfe lud alles ging auf die Suche nach Tirolern. ; Ms num da drunten in Ungarn nicht alles, Tiroler hießl Die Pflegerinnen und die ande ren Soldaten glaubten, jeder Italiener sei ein | Tiroler; auf meine Frage, woher er sei, ant- A Miete der eine: Aus Friaul, der andere: aus D Görz; ebenso erlitten die geographischen Grenzen gewaltige Verschiebungen; da ist ein Tiroler, hieß es in einem anderen Saale; auf meine Frage an den Soldaten, woher er sei

, antwortete der Verwundete, er sei ein Salzburger aus Abtenau; ein anderer „Tiroler" sagte, er sei ein Oberösterreicher aus dem Jnnviertel. Trotzdem gelang es mir, in jedem Spitale, allerdings ganz zerstreut und nach mühsamem ! Wandern durch ein paar hundert Krankensäle, Ziemlich einige Tiroler zu treffen. Unbeschreib lich war ihre Freude, als ich sie. als Landsmann : begrüßte, einige Trostworte den Armen spen dete und auch einige Liebesgaben ihnen übcr- | reichen konnte. Da lag ein Landesschütze

in den Karpathen sich Hand oder Fuß oder gar beides erfroren. In der berühmten Klinik des Professors Dolliuger, wo Gräfin Hunvadi als Engel der Barmherzigkeit waltet und sich Tag und Nacht mit den niedrigsten Diensten abgibt, traf ich einen Oberleutnant aus Predazzo, dem beide Füße abgesckiossen waren. Als ich ihn als Lands mann begrüßte, da schrie der Bursche, der den Offizier in einem Krankenwagen herumschob, in unverfälschtem Oetztaler Dialekte, er sei schon auch ein Tiroler, aus Oetztal von Umhausen

, und er hätte auch einen guten Bekannten bei den Wiltenern, der mit ihm auf der Schulbank gesessen sei. Im 17. Garnisonsfpital in Ofen traf ich auf einmal sechs Tiroler beisammen. Einer der Herren Doktoren hatte in liebenswürdigster Weise selbst unsere Führung übernommen und auf meine Bitte, er möchte ja die Tiroler mög lichst bald nach Hause schicken, wenn sie trans portfähig seien, erklärte er sich schnell bereit: «Ja, das werdsn wir sehr gerne machen." Im großen städtischen Spital St. Stephan reiht

sich Pavillon an Pavillon. Fast alle waren mit kranken und verwundeten Soldaten besetzt, aber trotzdem konnte ich trotz eifrigsten Suchens unter 2000 nur vier Tiroler entdecken; man sagte mir: Gestern sind dort sechs, dort zwei fort. Wir erwiderten: „Ihr jagt ja die Tiroler einfach fort!" — „O nein, wir haben sie ja sehr gerne!" war die Antwort. In der Nervenklinik war kein einziger Ti roler zu finden; die Tiroler — meinten die Sowa- teu — haben ja keine Nerven, sie haben Stricke als Nerven, die Tiroler

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/19_05_1905/TIPOS_1905_05_19_1_object_7993724.png
Seite 1 von 16
Datum: 19.05.1905
Umfang: 16
klnrelnumme, 16 fieller. Die -Tiroler Post" erscheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8'— halbjährig K 4’— vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. kchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Für <5ctt, Raiser und Vaterland. Die „Tiroler Post kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß

Mittwoch. Manuskripte werden reicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 20. Innsbruck, Freitag, 19. Mai 1905 7. Jahrgang Das verschacherte Tirol. Tirol hat keine Ursache, über den jäh erwachten Arbeitseifer des österreichischen

, beziehungsweise ablehnen könne. Tiroler, erinnert ihr euch noch dieser Süßholzraspeleien, die bald nach der Versammlung in Wörgl, wo der Abgeord- ' nete Schraffl die Verräter an den Interessen Tirols brandmarkte, durch das Land säuselten? Erinnert ihr euch noch, wie man entrüstet vom „bösen Schraffl" sprach und die un schuldigsten Mienen der Welt zur Schau trug und sich gebärdete, als könne man den Zeitpunkt der parlamentarischen Beratung des Zolltarifes kaum erwarten, um der Re gierungsvorlage den Garaus

zu machen? Tiroler, alle diese Beschwichtigungsreden waren reiner Schwindel! Was Abgeord neter Schraffl in Wörgl vorausgesagt, ist nunmehr leider zurTatsache geworden, die Abstimmung im Zollausschusse war trotz aller gegenteiligen Behauptungen der Be schwichtigungshofräte „präjudicierend", die Zolltarifvorlage der Regierung wurde von der Mehrheit des Parlamentes angenom men und Tirol, insbesonders der Tiroler Bauernstand, auf viele Jahre hinaus in seinen wirtschaftlichen Interessen aufs ärgste geschädigt

. \ Vergebens waren die Reden der christ lichsozialen Abgeordneten Dr. Schöpfer und Schraffl, vergebens be-chwcren sie das Haus, den Tiroler Bauernstand nicht preis zugeben; alle Abänderungsanträge wurden niedergestimmt und schließlich die ganze Vorlage, wie sie vom Zollausschusse ange nommen worden war, zum Beschlüsse er hoben. Die Eisenindustriellen, die im vori gen Jahre eingestandenermaßen die unerhörte Dividende von über dreißig Prozent einsteckten, sie fanden Gehör bei Regierung und Parlament

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/21_12_1895/OBEWO_1895_12_21_1_object_8022155.png
Seite 1 von 14
Datum: 21.12.1895
Umfang: 14
Die „Tiroler Land-Zeilnng" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deP 2 Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's Han»/''und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der gestellt: Vierteljahr. 90 fr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 fr.; durch die PoK be- "" ^ c " | ' *■ ~ ' ** " "■ zogen: Vierteljahr

. I fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Ser Prannmerations-Ketrag mutz im Vorhinein entrichtet werde«. „Tiroler Land-Zei "g" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht i «^gestellt. — Offene Reklamationen sind pvrfrfrL;. — Korrespondenzen werden dankend angenommen und eventuell auch bonorirt. M 51 . Imst, Samstag den 21. Dezember 1895. 8. Jahrgang. Abonnements - Hinladung. Mit 1 . Jänner 1896 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 9. Jahrgang

. Dieselbe erscheint wöchentlich einmal im Umfang von 12—14 Seiten und am 1. und 3. Freitag jeden Monats mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemcindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird nach wie vor besonders das Interesse der Landbevölkerung und jenes der Kleingewerbetreibenden vertreten, sich jedem Partei-Getriebe fcrnhaltcn und solchergestalt umsomehr in der Lage sein, bezüglich der hervortretenden Tagesfragen ein unverfälschtes Bild geben

zu können, als dies bei Blättern mit ausgesprochen politischer Tendenz möglich ist. Die „Tiroler Land-Zeitung" bringt Leitartikel hauptsächlich volkswirthschastlichen Inhalts, berichtet regelmäßig über die Verhandlungen im Reichsrathe und im Tiroler Landtag und bespricht die sonstigen wirthschaftlichen und politischen Angelegen heiten des In- und Auslandes. Sie richtet ihr Hauptaugenmerk auf die Verbreitung land- und forstwirth- schaftlicher und gewerblicher Aufsätze und wird sich bemühen, durch Original-Korrespondenzen

in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse innerhalb der Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mit arbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unterstützen. Neben dem speziell Tirolischen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen Theilcn der Monarchie und des Auslandes nicht unberücksichtigt, ihr „Feuilleton" enthält erzählende und wissenschaftliche Aussätze und litterar- und kunst-kritische Besprechungen aus der Feder bestbekannfrr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/28_12_1895/OBEWO_1895_12_28_1_object_8022169.png
Seite 1 von 10
Datum: 28.12.1895
Umfang: 10
£ ,e .»Tiroler Lu«r-Jett«« erscheint jeden Freitag Abends mit dem Damm des Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-ZeiMng" weiteste Verbreitung nach tfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gememdeblatt": Für Imst frei in's Hans und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankir? an die Administration der gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 4 fl. 60 kr.; durch die PoK bf- „Tiroler Land-Zer nq" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift

werden nicht angenommen zogen: vier-teliahr. I fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Aer Pranumerations-Petrag Handschriften nicht l -ttgestellt. — Offene Reklamaüonen find portofrei. - »orrelpoudemeu MUß im vorhrnern entrichtet werde«. werden dankend angenommen und eventuell auch h"" mrt r- M 53. Imst, Samstag den 28. Dezember 1895. 8. Jahrgang. Abonnements - Einladung. Mit 1. Jänner 1896 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 9. Jahrgang. Dieselbe erscheint wöchentlich einmal im Umfang von 12—14 Seiten

und am 1. und 3. Freitag jeden Monats mit dem besonders in Gemeinde-Berwaltnngs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird nach wie vor besonders das Interesse der Landbevölkerung und jenes der Kleingewerbetreibenden vertreten, sich jedem Partei-Getriebe fcrnhaltcn und solchergestalt umsomehr in der Lage sein, bezüglich der hcrvvrtretenden Tagessragen ein unverfälschtes Bild geben zu können, als dies bei Blättern mit ausgesprochen politischer Tendenz möglich

ist. Die „Tiroler Land-Zeitung" bringt Leitartikel hauptsächlich volkswirthschastlichcn Inhalts, berichtet regelmäßig über die Verhandlungen im Reichsrathe und im Tiroler Landtag und bespricht die sonstigen wirthschastlichcn und politischen Angelegen heiten des In- und Auslandes. Sie richtet ihr Hauptaugenmerk aus die Verbreitung land- und forstwirtb- schastlicher und gewerblicher Aufsätze und wird sich bemühen, durch Original-Korrespondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse

innerhalb der Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mit arbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unterstützen. Neben dem speziell Tirolischen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen Theilen der Monarchie und des Auslandes nicht unberücksichtigt, ihr „Feuilleton" enthält erzählende und wissenschastliche Aussätze und litterar- und kunst-kritische Besprechungen aus der Feder bestbekannttr Schriftsteller. Vorzügliche Romane erscheinen allwöchentlich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/24_05_1919/TIGBO_1919_05_24_1_object_7743091.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1919
Umfang: 8
zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine fünfspaltige Zeile oder deren Raum 20 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Ersckeinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. SSm Die ?riedeti$frage. Eine Mitteilung der Tiroler Friedens delegierten. St. Germ ain, 20. Mai. Die Delegierten der Tiroler Landesregierung in St. Germain haben an die Landesregierung in Innsbruck eine Depesche ge richtet, die folgendermaßen lautet

: „Die Friedensdelegation findet die große Aufregung in Tirol erklärlich durch den Zustand der Ungewißheit infolge der Verzögerung der Mitteilung der Füe- densbedingungen. Die Delegation bedauert nicht min der diese Verzögerung, benützt aber die Zeit zu gründ licher Vorbereitung. Die Tiroler Delegierten erwägen in Tag für Tag fortgesetzter Beratung einvernehmlich mit der Delegationsführung zur Rettung Südtirols, wobei auch dem Beschluffe der Landesversammlung vom 3. Mai gebührend Rechnung ^getragen wird. Die Tiroler

Delegierten ersuchen die Landesregierung und die Bevölkerung, ihnen Vertrauen zu bewahren und überzeugt zu sein, daß die mit den Verhandlungen sei nerzeit betrauten Unterhändler den Standpunkt der Tiroler voll vertreten werden. Sternbach, Gruener, Schumacher." Revision der Tiroler Frage. Lugano, 21. Mai. NaH* Meldung der italieni schen Blätter haben Salandra und Salvago Raggi ihre Demission gegeben. Als Grund dafür wird fol gendes angegeben: Die Tiroler Frage, die man bereits als erledigt be trachtete

, soll einer Revision unterzogen werden, da Wilson zur Ansicht gekommen sei, daß sich ein wesent licher Irrtum in der Berücksichtigung der wahren Ver hältnisse in Bozen und Meran eingeschlichen habe. Kundgebung der Tiroler in Amerika. St. Germain, 22. Mai. Heute sind hier aus Amerika folgende zwei Telegramme bei der Tiroler Friedensdelegation eingelaufen. „Die Tiroler unter uns geben Ihnen die volle Er mächtigung, verhüten zu helfen, daß wir Sklaven der italienischen Regierung werden. Die Tiroler Vereine

des Trentino, Newyork." „18.000 Tiroler, die in den Vereinigten Staaten wohnen, sind mit Euch ein Herz und eine Seele für die Befreiung des Tiroler Mutterlandes. Circolo Tirolese „Berg Carmel", Newyork." Der italienische Name des Vereines scheint darauf hinzudeuten, daß auch viele Jtalienisch-Tiroler dieser Vereinigung angehören und mit dieser gegen die An nexion Deutschsüdtirols durch die Italiener protestieren. Rücktritt Dr. Schumachers von der Friedensdelegation. Basel, 22. Mai. Die Schweizer

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/28_07_1905/TI_BA_ZE_1905_07_28_1_object_8360910.png
Seite 1 von 16
Datum: 28.07.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeit»ng" ! gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit jl portofreier Zusendung zährlich 2 L, l halbjährig J K 50 h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in öterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und verwaltung Bozen, Museumstra^e 32. Hrra»sgeb»r, Druck

und Verlag: „Tsrolia ", Bozen, Mufeumstr. 32. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. iS Bozen, Freitag, 28. Juli. !! ms wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer'Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Arsnen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

-Verzeichnis Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Art und Weise der Verfassung der Zinsertragsbekenntnisse. — Vier Lügen der konservativen Presse angenagelt. — Der Viehverkehr Ungarns mit Oesterreich — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Grundbuch. — Bauernbriefe. — Bauernversammlungen und Plauderstuben. — Laudwirtschaftliche Nachrichten. — Das Gespenst. (Erzählung.) — Auskünfte aller Art. — Marktberichte. — Viehmärkte-Kalendarium. — Brief kasten. — Inserate Mitteilungen des Tiroler

Bauernbundes. Am Donnerstag den 10. August wird in St. Nikolaus (Ulten) eine Plauderstube abgehalten. Redner: Bundesoöwann und Reichs ratsabgeordneter Schraffl, Landtagsabgeordneter Kienzl und Re dakteur Baader. Ultener, erscheint zahlreich. -i- * * Steht dev Ttvolev Kanevndnnd anderen Ständen feind lich gegenüber? Nein. In den Tiroler Bauernbund werden als unterstützende und fördernde Mitglieder alle Stände ausgenommen, nur schaffen wollen sich die Bauern in ihrer Siandesorganisation selber. Ter Brunecker

Bauernbund hatte alle anderen Stände grund- satzlich ausgeschlossen und bei der Geburt dieses Vereines leisteten Konservative Hebammendienste. Der war ihnen also recht. Und dieselben Leute werfen nun dem Tiroler Bauernbund vor, daß er gegen andere Stände gerichtet sei. Nutzanwendung: Wenn der Bauer sich geduldig zum Stimm vieh benützen läßt, ist alles, was er tut, recht, sobald der Bauer nicht mehr konservative Barone wählt, ist alles schlecht. * * * Empfehlungen. Ten Bundesmitgliedern empfehlen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/30_03_1907/OBEWO_1907_03_30_1_object_8031078.png
Seite 1 von 16
Datum: 30.03.1907
Umfang: 16
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. . . • /'Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilage«: Durch die Bost be K 1.80, Halbjahr. K 3.80, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ins Haus gestellt: 20 ü per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen

sind frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 13 . Jinst, Samstag, den 30. März 1907. 20. Jahrgang. Abonkements-Emladung. Mit 1. April beginnt die „Tiroler tand-Zeitung" das 4. QllSttal ihres 20. Jahrganges. Wir laden anläßlich dieses zum neuen Abonnement ein und verweisen auf die am Kopfe des Blattes ersichtlich gemachten Bezugsbedingungen

akzeptieren. Wird sich das katholische Tiroler Volk mit derselben zufrieden geben? Es wird es müssen, wenn es sich auf die Dauer unter die Führerschaft Schöpfers und Schraffls stellen will. Die von den Wienern ge schaffene „chriftlichsoziale Reichspartei" wird nie und nimmer sich zu den katholischen Grundsätzen bekennen, welche die Tiroler Führer zur Irreleitung des Volkes in ihr Landesprogramm aufgenommon werden sich für das Programm der Reichspartei entscheiden, wenn sie in derselben geduldet

überschwemmt wird. Schon der erste Satz der ersten Nummer derselben enthält einen plumpen Unsinn. Er heißt: „26 Millionen Oesterreicher haben bei den Reichsrats wahlen das Wort." Nun zählt ganz Oester reich, von Ungarn abgesehen, wenig mehr, als 26 Millionen Einwohner; von diesen sind über die Hälfte weibliche Personen, die hier nicht das Wort haben, und von dem übrigen Teile, zwar deren Pfeife die Tiroler bekanntlich tanzen müssen, ! männlichen Geschlechtes, ist ungefähr die Hälfte damit sie im Rahmen

der „christlichsozialen Reichs partei" Platz finden. In. Wien denkt man über kirchliche und kirchenpolitische Fragen weit kühler und deshalb müssen die Führer der Tiroler Chrift- lichsozialen ihr in Tirol publiziertes Programm hübsch fahren lassen, wenn sie drunten in der Reichs hauptstadt sind. Dort gilt es, die Protestanten, die nach dem „Deutschen Volksblatt" eine her vorragende Rolle in der Partei spielen, nicht zu schrecken, ihnen weitestes Entgegenkommen zu be weisen. In Wien müssen breite Wählermassen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1910/23_09_1910/TIPOS_1910_09_23_1_object_8203403.png
Seite 1 von 12
Datum: 23.09.1910
Umfang: 12
. Einzelne Nummer 16 Leller. Nummer 38. Landeck, Freitag, 23. September 1910. 9. Jayrgaug. Vor dem Femgericht. Wie wir bereits kurz berichteten, hat der Herausgeber des „Tiroler Wastl", R. Ch. Jenny, die beiden katholischen Redakteure Ongania vom „A. T. A." und Gufler von den „N. T. St." vor das Gericht zitiert, weil sie anläßlich der Patscher Kreuzschändung auf die Geistesverwandtschaft des ruchlosen Täters mit dem religionsfeind lichen Schundblatt „Tiroler Wastl" aufmerksam gemacht hatten. Prahlend

der Verhandlungsbericht. Präsident: Ich bitte, Herr Gufler, be kennen Sie sich schuldig? Gufler: Nein! Vor sitz ende r: Was haben Sie den Tatsachen, die soeben, verlesen wurden, entgegenzusetzen? Gufler: Die Anklage ist meines Erachtens ein Taschenspielerkunststücklein. Jenny und sein Vertreter schreien wütend dazwischen: An stand bewahren! Vors.: Ich bitte, Aeußerun- gen, die beleidigend sein könnten, zu vermeiden. Gufler: Ein Schauspielerstücklein, da die An klage das Blatt „Tiroler Wastl" mit der Person

seines Herausgebers verwechselt. Die betreffende Korrespondenz aus Patsch bezieht sich offenkun dig auf das Blatt und nicht auf den Privatan kläger. Wir müssen da nicht die Journalisten zu Rate ziehen, sondern das Innsbrucker Adreß buch, und wenn wir Leser von Zeitungen fragen, denen der Privatankläger nicht speziell bekannt ist, so werden sie sagen, der „Tiroler Wastl" ist eine in Innsbruck erscheinende, in schlechtem Dia- lekt geschriebene Zeitung, welche sich zur Aufgabe gesetzt hat, die „Pfaffen", oder sagen

wir, die Religion, Nummer für Nummer herabzureißen. Daß sich der Ankläger Tiroler Wastl nennt, ist seine Sache, meine Sache ist das nicht. Ich mache meine Angabe nach dem offiziellen Innsbrucker Adreßbuch, das seine Zeitung „Tiroler Wastl" nennt. Sie können Zeugen bringen, so viel Sie wollen, Tatsache ist doch, daß diese Zeitung „Ti roler Wastl" genannt wirk». Und wenn Sie schon aus die Person eingehen wollen, da werden Sie schon finden, daß Jenny kein Tiryher Wastl ist. Da müssen wir nach Kastelruth

gelegen sei. Aber für den Fall, daß es doch den einen oder anderen geben könnte, der im Tiroler WaUl die Person des Jenny sehen könnte, werde ich mit meinem Beweise weiter gehen und xfi gehe von dem aus, daß ich sage, daß zwischen der Zeitung „Tiroler Wastl" und den unbekannten Tätern, die in der Nacht vom 16. auf den 16. Mai das Kreuz am Wege nach Patsch schändeten, eine Ge- sinnungsverwandtschast besteht. Ich werde dar legen, daß die Zeitung „Tiroler Wastl" die Ten denz verfolgt, daß seine ganze

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/19_09_1903/TIPOS_1903_09_19_2_object_7992042.png
Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1903
Umfang: 12
Vorzüge jedes Volksstammes zum Wohle des großen Ganzen verwertet. Chlopy, am 16. September 1903. Franz Joseph m. p." Vir protestieren! Am letzten Samstag hat der „Deutsche Bürger verein" in Meran eine öffentliche Versammlung ab gehalten, um dem altliberalen Abgeordneten Dr. Karl von Grabmayr vor Beginn des Landtages noch Gelegenheit zu geben, sich hören zu lassen. Und die Tiroler sind gewohnt, zu hören, wenn Dr. von Grabmayr spricht. Ist er doch gewiß der geistreichste und talentierteste Politiker

, den der Tiroler „Freisinn" besitzt; ist er doch ein Mann, der es wagt, ein Mann zu sein, wenn seine Gesinnungsgenossen feige vor dem radikalen Geschrei die Fahne senken, ein „freisinniger" Mann, der trotz seines Freisinns Ideen hat, ein freisinniger Abgeordneter, welcher arbeitet, schafft, produziert und sich nicht wie seine scheinbaren Gesinnungsnachbarn mit der „impotenten Raunzerei" begnügt. Auch die jüngste Meraner Rede des Abgeord neten Dr. von Grabmayr hat nicht verfehlt, in ganz Deutschtirol

größerer Gleichgültigkeit betrachtet; mag es kommen, wie es will, schlechter wie jetzt kann Tirol nicht mehr fahren. Heute dürften sich kaum mehr Helden wie im Jahre 1809 finden, die für das österreichische Gefühl ihr Leben und ihr Gut in die Schanze schlagen, damit sie etwa wie damals dann von Oesterreich im Stiche gelassen werden, nein, ste werden es ruhig opfern." Wir fragen Herrn Dr. Christomanos vor dem ganzen Lande Tirol: Auf Grund welcher Tatsachen kann er es wagen, uns Tiroler öffentlich solch

und Vaterlandsliebe mag kosmopolitischen Krämern von Phönizien und Griechenland geläufig und rasseneigen tümlich sein, im Buche der deutschen Volksmoral steht sie seit zwei Jahrtausenden gebrandmarkt als Untreue und Verrat. „Vom gleichen Eisen sind ja noch die Jungen wie die Alten" singt stolz der Tiroler Dichter und bei allen Festen in Stadt und Dorf, im Tal und auf Bergeshöh wird dieses Wort des Schwures, das einer der besten Tiroler des vorigen Jahrhunderts geprägt hat, mit Begeisterung in die Lüfte gejauchzt

. Wenn wir an den Heldengräbern unserer Väter stehen, da flammt jedes Tirolers Aug', da zuckt es durch seinen Geist und jede Faser wird lebendig und spricht das alte Tirolergelöbnis, ewig treu zu sein dem Lande, dem Volke, dem Fürsten, treu bis in den Tod dem lieben Oesterreich. Wir schreiben 1903. Sechs Jahre sind es her seit dem Jubiläum des Heldenkampfes von S pinges; sechs Jahre sind es hin bis zum Jubiläum der drei glorreichen Tiroler Schlachten am Berge Jsel. Das erste Jubiläum, wir Tiroler haben es großartig begangen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/14_04_1922/TI_BA_ZE_1922_04_14_3_object_8369303.png
Seite 3 von 16
Datum: 14.04.1922
Umfang: 16
AMg, den 14. April 1922. Nr. T5. Bdk „Tiroler B auernzeikung" Lire »kr Xandwirtfcbaftlicbe LI Amtliches Organ ks landesfeulturrates fir Tirol. lütter Nr. \2 *$. April *922. 40. Jahrgang. Inhaltsverzeichnis. Mitteilungen. — Rinderzucht: Das grau braune Tiroler Gebirgsvieh. — Pflanzenbau: Die Unkrautbekämpfung auf Aecker und Wiesen. Mitteilungen: Der gegenwärtige Wert von 1 Liter Zauche. Nach den heutigen Preisen der Kunstdüngemittel stellt sich 1 Gramnt. Stickstoff auf durchschnittlich

aber enthält nur mehr 2,5 Gramm Stickstoff, 0,1 Gramm Phosphorsaure und 8 Gramm Kali, das macht 11.60 Kr. Wer also seine Jauche nicht richtig sammelt und be handelt, der verliert pro Stück Großrind und Tag etwa 160 Kr. und wer die Jauche gar auf die Straße und in den Bach rinnen läßt, 260 Kr. Bei 4 Kühen macht dies somit im Tage rund 1000 Kr. aus. (Milchwirt- fchastliche Zeitung.); Ktiitderzncfot: Das graubraune Tiroler Gebirgsvieh. Dieses Rind gehört in die große Rafsengruppe Bos Taurus brachyceros

in die Etschtaler-Ultner Rassen type über. Weiters kommt dieses Rind noch innabwärts bis gegen Schwaz vor, ebenso im Zillertal und ist wei ters im benachbarten bayrisch-württembergischen Allgäu, sowie in Oöeritalien vorzugsweise beheimatet. Weitere Vertreter der Kurzhorngruppe finden sich nebst anderen noch in Steiermark, in den dort bodenständigen Mur- bodnern und Mürztalern vor, welche zum Teile mit dem nah verwandten graubraunen Tiroler Gebirgsvieh verkreuzt werden. Verwandt sind nebst anderen mit all

, und daß das in die große brachycäre Rassengrupve gehörige, graubraune Tiroler Gebirgsvieh schon von den rhätischen Ursassen Westtirols gehalten und gezüchtet wurde. An diese ersten Herren des Landes, die lange vor den Römern und Germanen einen großen Teil unserer Heimat besiedelten und den Grundstock zur heutigen bodenständigen Tiroler Bevölke rung abgaben, erinnern demnach nicht nur die vielen Flur-, Berg-, Fluß-, Orts- und Familiennamen und die noch erhaltene rhüto-romanische-ladini^che Umgangs sprache

der Buchensteiner. Grödner, Amvezzaner, ähnlich jener der Graubündner, sondern auch das irr Tirol weit verbreitete graubraune Tiroler Gebirgsrind, welches schon vor Jahrtausenderr von der rhätischen Urbevölke rung gehalten und gezüchtet wurde. Das graubraune Tiroler Gebirgsvieh umfaßte und Umfaßt eine Menge Schlage, wie die Oberinntaler, Pitz taler/Lech taler, Paznauner, Stanzertal. Oetztaler, Wipp taler, Leutascher, Passeirer, Sarntaler, Vinschgauer, Ren- denaer, Fleimstaler usw. Vor Jahrzehnten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/24_12_1903/OBEWO_1903_12_24_1_object_8028074.png
Seite 1 von 22
Datum: 24.12.1903
Umfang: 22
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt «nd Tiroler Landrvirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler La«--Ieitrrng" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des »äch folgenden Tages unv kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die $ofi bt= ?0g"em Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's Haus zestellr: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. AuKttttLigUttgeu jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeiumg weiteste Verbreitung und werden billigst

berechnet. — Alle Zusendungen sind ftankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korresp0ttdett?eu werden dankend angenommen und eventuell auch honorict. M 52. Imst, Donnerstag, den 24. Dezember 1903. 16. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung - den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt

nach Möglichkeit ferngehalten und auch davon abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hoehhaltvng der bewährten alt- tirolischen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationalitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun

Mittheilungen über alle la ndrv irthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tirolev Geineinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreindeangelegenheiten, der mit feinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tivolcv land- wivthsehastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt

und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Endlich alle 8 Tage eine illnstrirte Unterhaltungsbeilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt allen Beilagen kostet: Durch die Kost bezogen : Vierteljährig X K SO h, Halbjährig 5 K 60 h und Ganzjährig 7 K 20 h. Für Imst frei ins Haus gestellt: Vierteljährig l K 60 h. Halbjährig 8 K 20 h und Ganzjährig 6 K 40 h. Die „Tiroler Land-Zeitung", welche jeden Freitag Abends erscheint, so daß sie am Sonntag in den Händen der Abonnenten befindlich, ist daher im Verhältniß

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1898/02_12_1898/OBEWO_1898_12_02_1_object_8023928.png
Seite 1 von 14
Datum: 02.12.1898
Umfang: 14
Tiroler Gemeindeblatt und Tiroler Landrvirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler Larrd-ZeitttNg** erscheint jeden Freitag Abends MN dem Datum des »Schstfolgenden Tages und kostet sammt ihren beiden Beilagen: Für Imst frei in'S HanS gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 st. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 6O kr.; durch die UoA be- sogeur Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Wer Wr8rm«rrattoNS-Belros MUß im Vorhinein eutrichlet werden» M 49 . KrrjtLu-iguuge« jeder Art finde

« in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billiast berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portoftei. — Korrelpoudrurr« werden dankend augenommen und errutuell auch honorirt. — ■—.———— —. . ■ .... ■■ Imst, Freitag, den 2. Dezember 1898. Ll Jahrgang. Kurz vor Quartalswechsel erlauben wir uns, die konservative

Bevölkerung auf unsere „Tiroler Land-Zeitnirg" aufmerksam zu machen, die, im alttirolischen Sinne gehalten und fern von allem schädigenden Parteigetriebe, die Förderung und Hebung wahren Volkswohles zu ihrem Programm gemacht und besonders die Interessen des Bauern ssandes und der chewervetreiöenden mit allem Nachdrucke vertritt. Die „Tiroler Land-Zeitung" zahlt in folge ihrer Reichhaltigkeit und Unparteilich keit zu den beliebtesten und verbreitetsten Blättern des Landes; sie umfaßt außer dem Hauptblatte

die „Tiroler Land- Zeitung" ein getreues, unverfälschtes Bild aller politischen und wirt h sch a ft liehen Angelegen heiten des Landes und Staates, berichtet über die Vorgänge des Tages und sucht durch Verbreitung einer guten belletristischen Kost für die Hebung der allgemeinen Bildung zu wirken. Die „Tiroler Land-Zeitung" erscheint allwöchentlich einmal und zwar am Freitag Abend, sodaß sie Sonntags in den Händen selbst der entlegenst wohnenden Leser sein kann Der Bezugs preis ist ein billiger und beträgt

(einschließlich der genannten Beilagen) vierteljährlich ff. 1.—, halb jährlich ss. 2.—, ganzjährlich ff. 4.—. Auch zu Insertionen ist die „Tiroler Land-Zeitung" vermöge ihres großen Verbreitungskreises vorzüglich geeignet. Bestellungen resp. Anfragen betr. Insertionen wolle man gefälligst richten an den Perlag ller „Tiroler £and-$eitung“ Imst. cxxxxdqqqc * Anläßlich der heutigen Kaiserjuöikaumsfeier geben wir mit dieser Nummer eine Festbeilage heraus, die bei ihrem reichen und gediegenen Inhalte gewiß

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1903/02_01_1903/TI_BA_ZE_1903_01_02_1_object_8359800.png
Seite 1 von 20
Datum: 02.01.1903
Umfang: 20
? I t IS i« l 4) eS «sL :C Die Citplet Bauern-Zeitung" | getagt jeden zweiten Freitag i «t Versendung. Bezugspreis mit 1 -«Unfreier Zusendung zährlich z X. 3 halbjährig \ K 60 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Bauern-Zeitung": Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. z2. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. ÜrTT Bozen, Freitag

, 2. Jänner. *903 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Lxemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur Ml Arenen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. ;s An die Leser und Freuilde der „Tiroler Bauern-Zeitung". — jj Hirsch oder Bauer? — Reutakle Geschäfte

". Mit dieser Nummer tritt die „Tiroler Bauern itz Zeitung" in ihren zweiten Jahrgang. Der Zeitungs- - Weiber benützt diese Gelegenheit, allen Abon- $ neuten, Lesern und Freunden der „Tiroler ' Vauern-Zeitung" und dann auch dem ganzen iL Tiroler Bauernstände ein recht glückliches f mires Jahr zu wünschen. S; Die Bauern brauchend auch. Mögen endlich ^ für sie die seiten Jahre kommen, wo dem Bauer sZ die Frucht seines Bodens und der Ertrag seiner C Arbeit als wohlverdiente Einnahme bleibend zufällt. Pf Man hätte

und Jammern be gnügen, sondern um ihre eigene Haut sich wehren, um ihre eigenen Angelegenheiten sich kümmern. Dazu will ihnen die„Firoler ILauern-Zeitimg" wie im alten, so auch im neuen Jahre nach bestem Wissen und Willen behilflich sein. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hat sich von Anfang an als Standesblatt des Bauernstandes betrachtet. Es wird doch nicht zuviel sein, daß auch der Tiroler Bauer ein solches Standesorgan besitze, welches ihn nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 16. Jänner.

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/26_03_1936/NEUEZ_1936_03_26_2_object_8180731.png
Seite 2 von 6
Datum: 26.03.1936
Umfang: 6
' ihrer Verpflichtungen anbot und annahm, ohne Verletzung der Vertragstreue nicht einfach lossagen kann, versteht sich von selbst. Innsbruck, 2t. März. Heute vormittags fand im Kongreßsaale des Landhauses die erste Sitzung des Tiroler Landesbauernrates, gleich zeitig seine gründende Versammlung, statt. Der Versammlung war in der Landhauskapelle ein Gottesdienst, zelebriert von Abt Schüler vom Stifte Witten, vorausgegangen, bei dem die Jungbauernkapelle Telfs die Deutsche Messe von Haydn spielte. Eingeleitet wurde

die gründende Versammlung durch den „Tiroler-Adler-Marsch", gespielt von der Jungbauernkapelle Telfs, während die Ehrengäste die Plätze am Präsidiumtisch, hinter dem die Fahne des Tiroler Bauernbundes aufgepflanzt war, einnahmen. Es waren dies: Der Landesbauernführer Landesrat Johann Obermoser, der Generalsekretär des Reichsbauernbundes Ingenieur Figl, Landeshauptmann Dr. Josef Schumacher, die Vorsitzendenstellvertreter des Bauernbundes Bundeswirtschaftsrat Josef Muigg, Land tagsvizepräsident Josef Ascher

und Oekonomierat Franz Schüler und der Generalsekretär des Tiroler Bauernbundes Hofrat Dr. Oskar Hohenbruck. Von der Tiroler Landesregierung waren als Gäste an wesend: Landesstatthalter Ing. Andreas Gerber, die Lan desrate Dr. Hans Peer und Dr. Robert S k o r p i l und Re- giemngsdirektor Hofrat Dr. Bundsmann; weitere Gäste waren: Bundesminister a. D. H a u e i s, der Landesleiter der Vaterländischen Front Staatsrat Dr. Ernst Fischer, Mon signore Michael W e i ß k o p f, Landtagsabgeordneter Maier

. Da auch dessen Zustimmende Stellungnahme gewiß sei, werde es der Regierung Schuschnigg ermöglicht, das von Dollfuß gegründete Werk zu vollenden. — Zugleich mit den Glückwünschen des Reichsbauernführers zur gründenden Ver- sammlung des Tiroler Landesbauernrates konnte der Redner im Namen des Reichsbauernführers auch ein Versprechen überbringen: Die Flachlandbauern Oesterreichs erklären sich mit den Gebirgsbauern solidarisch, gemeinsam wollen sie an die Arbeit gehen, zur Aufrechterhaltung des freien und unabhän gigen

Bauernstandes. Der Redner schloß mit einem Hochruf auf Tirol und Oester reich. — Anschließend ergriff Landeshauptmann Dr. Schumacher namens der Tiroler Landesregierung das Wort. Nach der ein leitenden Begrüßung führte er aus, es sei ni ch t d a s e rst e- mal, daß die Tiroler Bauernschaft im Landhaus in Innsbruck zusammenkomme. Schon seit Jahrhunderten habe der Tiroler Bauernstand Sitz und Stimme im Landtag gehabt und immer mitgewirkt an der Verwaltung der Heimat. Dadurch sei in Tirol der Ständegedanke

21