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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1924
Umfang: 8
zahlreich zu 'erscheinen. Da man anscheinend fürchtete, daß die ! Tiroler Bauern zu den Führern des Tiroler Bau- < ernbundes, den diversen Advokaten, Geistlichen und 'sonstigen reich gewordenen Viehhändlern und Bret- -fterjuden kein allzugroßes Vertrauen mehr haben ' und daher zu Hause bleiben könnten, hat man als - Zugrösser gleich 24 Referenten bestellt, von denen ^zwei einzige aus Tirol sind. Nämlich der Herr 'Stadtbaumeister Jlmer aus Hall soll über '„Kleinbauernstand und Sozialismus" reden, wäh

aus Bayern, vier österreichische Nationalräte, einen Bundesrat, zwei Landtagsabgeordnete, zwei Universitätsprofefforen, einen Ingenieur, einen Direktor, einen Regierungs rat und natürlich vier Advokaten (ohne die geht's beim Bauernbund einmal nicht). Ob Bauern in Talar und Kutte auch noch kommen werden, scheint vorläufig noch nicht sestzustehen, wahrschein lich ist es aber. Und alle diese „Größen" wollen und werden zu den Tiroler Bauern reden. Diese er barmen uns heute schon, wenn sie den Wortschwall all

man auch diesen Zugrössern nta^ recht traut. Mit Recht vermuten die Führer des Tiroler Bauernbundes, daß sich viele Bauern ' Unseres Landes fragen werden, was verstehen denn diese fremden Redner von unseren Tiroler Ver hältnissen und was wißen sie, wo uns der Schuh drückt, wir bleiben zu Hause. Unsere Bauern find nämlich kühle Rechner, sie fragen sich, was kann mir der Reichsbauerntag bringen. Und beim besten Willen werden sie sich sagen müssen, viel mehr als ein Loch in den Bauch reden, wird bei der ganzen Sache

nicht hevauskommen, und dafür ist es schade ums Geld, das ihnen die Sanierungskünstler ohne dies nach allen Regeln der Kunst Herauspressen. Daher hat man also den Reichsbauerntag zeitlich so gelegt, daß er mit dem Tiroler Kriegergedächt nisfest zusammensällt; aus diese Weise hofft man doch einige Tiroler Bauern nach Innsbruck zu be kommen. Der Hauptgrund, warum diesmal der Reichs bauerntag in Innsbruck abgehalten wird, dürfte aber darin zu suchen sein, daß man die Tiroler Klein- und Mittelbauern

für die Profitinteressen der Ober- und Niederösterreicher, sowie der burgen ländischen Großbauern und Großagrarier einsan gen will. Es ist ein öffentliches Geheimnis, daß es in der Tiroler Bauernschaft gärt, und zwar sehr gärt. Die hohen Sanierungssteuern, die den Menschen fortgesetzt das Leben verteuern, die ungeheuerliche Höhe des Zinsfußes, die es jedem Bauern unmöglich macht, Gelder für Investitionen, Berbesierungen usw. auszuleihen, der Mangel an Ä r b e i r 8 - u n d Verdien st gelegen- heiten, speziell

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1921
Umfang: 4
Seite 2 Rr. 21 Das muß jedermann, der die Verhältnisse kennt, einsehen, daß nur durch friedliche Vereinbarung mit den Bauern etwas zu machen ist und nicht durch Hetzerei oder Beziehung einer Kampfstellung gegen sie. Wenn also jemand bei den Bauern etwas ausrichtet, ist es und kann es nur sein die Tiroler Volkspartei. Uebrigens sind auf der ganzen Liste nur 7 Bauern (!!), unter 40 Bewerbern gerade nicht sehr viel. Wa rum Thaler an der Spitze steht, hat, wie wir schon hervorgehoben, hauptsächlich

eine andere Bedeutung. „Die Tiroler Volkspartei hat zu wenig Gewerbetreibende auf der Liste." Das ist nicht wahr. Mehr als jede andere Partei. Sie hat allerdings keinen offiziellen Kan didaten der Gewerbebundes. Aber alle Ge werbetreibende auf der Tiroler Volkspartei liste sind Mitglieder des Gewerbebundes. Die Freiheitlichen haben ja auch keinen Kandidaten des Gewerbebundes. Zösmayr ist es nicht. Die Tiroler Volkspartei hatte Herrn Wunsch kandidiert, der jedoch er klärte, nicht anzunehmen. Die Tiroler Volks partei

hat sich daher gewerbefreundlicher ge zeigt als alle anderen, darum gibt es auch für einen Gewerbetreibenden nichts Besseres als: Wähle Tiroler Volkspartei! „Was ist mit der Liste der Krieger witwen und Militärgagisten?" Es unter liegt keinem Zweifel, daß diese beiden Gruppen, deren Angehörige dem Vaterlande so viel geopfert haben, mit Fug und Recht Anspruch erheben können, daß man sich ihrer Sache annehme und für sie eintrete. Aber wir glauben nicht, daß sie ihren In teressen am besten durch Aufstellung

einer eigenen Liste dienen. Sie Hütten die Durch setzung ihrer Wünsche wohl besser der ein flußreichsten Partei, der Tiroler Volkspartei übertragen, die allein ihnen helfen kann und es an Entgegenkommen bisher auch nicht hat fehlen lassen. Durch die Separat-Liste schaden sich diese Organisationen nur selbst. Nehmen wir den besten Fall an, sie bringen einen Kandidaten durch, mehr sicher nicht, der kann doch nichts ausrichten. Er ist allein, er muß sich, will er etwas erreichen, an die Tiroler Volkspartei

anlehnen. Die Tiroler Volkspartei hat sich auch berufen gefühlt, die Interessen der Kriegerwitwen und Gagisten zu wahren. In ihren Händen sind sie besser und sicherer geborgen als bei einem einzelnen Vertreter, der isoliert und selbst nur auf die Unterstützung ande rer angewiesen wäre. Es hat also gar keinen Sinn, eine Stimmenzersplitterung herbeizuführen. Wer den Kriegswitwen und Gagisten wirklich helfen will, der wähle Tiroler Volkspartei. Also um es kurz zusammenzufassen: All die Schlagwörter ziehen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 22.07.1898
Umfang: 12
also in der Lage ist, Wohlthaten zu spenden, und wer seine Wohlthätigkeitssinn be- thätigen will, der unterstütze einen der drei genannten Ver eine und er wird dadurch den Armen den größten Dienst erweisen, eingedenk des schönen Spruches: „Wohlthaten still und rein gegeben, Sind Todte, die im Grabe leben". (Das Sängerfest in Innsbruck.) In der IX. Haupt versammlung des Tiroler Sängerbundes wurde auch der löbliche Beschluß gefaßt, anläßlich des Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers

in der Landeshauptstadt ein Tiroler Sängerbundesfest zu veranstalten. Dieses fand nun am Sonntag 17. ds. statt und errang bei Anwesenheit von 17 Bundesvereinen mit 350 Sängern einen großen künstlerischen und moralischen Erfolg. „Grüß Gott, Grüß Gott, mit hel lem Klang, Heil deutschem Lied und Sang!", so ertönte es, als der Haller Männergesang-Verein um 10 Uhr Vorm, am Bahnhofe sich anschickte, die Fahrt nach Innsbruck anzu treten. Dort wurden die Haller und zahlreich mitfahrende andere Festgäste von den Klängen

der Höttinger Musikkapelle und von Mitgliedern des Festausschusses herzlich begrüßt und durch die Rudolfs- und Landhausstraße, welche, wie überhaupt die ganze Stadt, festlichen Flaggenschmuck zeigte, bis zum Landhause geleitet, woselbst die Fahnen bis zum Herannahen des Festzuges in Aufbewahrung blieben. In Gruppen begab man sich von dort zur Ausstellungs-Halle, welche ein festliches Aussehen zeigte. Dort vereinte nach 11 Uhr eine Gesammt-Chorübung die gesummte anwesende Tiroler Sängerschaft

. Zu derselben Zeit empfieng auch der Herr Statthalter die Bundesleitung mit den Vorständen der drei Innsbrucker Gesangvereine, um die Huldigung der Tiroler Sänger aus Anlaß des Kaiser-Jubiläums entgegen zu nehmen. Gegen 4 IHr nachmittags begab man sich in. den Hof des Landhauses; von dort setzte sich der Festzug durch ein Seitenthor des Landhauses in der Richtung zur Triumphpforte in Bewegung, kam dann durch die Maria Theresienstraße linksseitig (westlich) hinab, rechtsseitig (öst lich) herauf

, durch die Landhausstraße zum Margarethenplatz, dann durch die Karlstraße, Museumstraße, den Burggraben und über den Rennweg zur Ausstellungshalle, allseitig vom zahlreichen Publikum begrüßt. Die Ordnung des Festzuges war folgende: drei berittene Herolde in altdeutscher Tracht und die Musikkapelle von Willen eröffneien denselben, hieranf folgte das Fest-Comite in 7 mit Blumen sehr geschmackvoll verzierten doppelspännigen Wagen; der Bannerträger des Tiroler Sängerbundes Herr meck. Schlechter ebenfalls in altdeutscher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.11.1937
Umfang: 8
. Das Feuer griff auch auf das Ge bäude des Städtischen Warmbades über, dessen Dachgeschoß ein Raub der Flammen wurde. Die beiden oberen Stock werke des Lagerraumes des Städtischen Elektrizitätswerkes wurden gleichfalls durch das Feuer zerstört, während das angrenzende Reichsbankgebäude gerettet werden konnte. Der Sachschaden ist beträchtlich. Am Brandplatz bekämpften sechs reichsdeutsche und zwei österreichische Wehren mit 20 Schlauchlinien den Brand. Aus Jimt Sorgen um den Tiroler Skisport Bürgermeister

Franz Fischer erläßt in seiner Eigen schaft als Obmann des Tiroler >Skiverbande«s folgenden Aufruf: Wie bereits kürzlich Verlautbart, steht ein Ausruf des Tiroler Skiverbandes bevor, durch den alle einheimi'chen und alle ins Land kommenden Skiläufer eingeladen wer den sollen, zu den Kosten für die Weiterentfaltung des Ti roler Skisportes mit einer geringfügigen, sreiwillien 'Spende beizutragen. . . Der Hinweis auf, die großen Leistungen der im Tiroler Skiverband zusammengeschlossenen Vereine

und sonstigen skisportlichen Anlagen hat — wie wir hören in Berg steigerkreisen die Fehlmeinung hervorgerufen. es würden auch die Verdienste um die Erschließung der Hochgebirs- regionen für den allgemeinen Tonristenverkeyr von den ski- sportlichen Vereinigungen des Landes für sich in Anspruch genommen. __ ^ . Demge genübe r sei festgestellt, daß der Tiroler Lki ver band insbesondere ' die bahnbrechende Pionierarbeit des Deutschen und Oesterrei Gischen Uilpenvereines sowie die innigen Wechselbeziehungen

zwischen dem Wirken der berg steigerischen und der skisportlichen Organisationen in voll stem Umfange würdigt. Als fraglos aber darf gelten, daß die Fortentwicklung des Skisportes auch einen ungemein lebhaften Auftrieb in der hochalpinen Wintertouristik ge zeitigt hat, weshalb dem Skisport gewiß zusteht, als vov- nehmlichster «Faktor für die Belebung des Tiroler Winter- sremdenverkehres zu gelten. Es wäre reicht bedauerlich, wenn dev vorgesehene Ap pell an die Allgemeinheit, dem Tiroler Skisport durch kleine

Spenden die erforderlichen Geldmittel zuzuführen, auch nur bei Einzelpersonen irrige Auslegung finden könnte. Was wir Tiroler sicherlich alle einheitlich wollen, ist, dem Wohl unserer Allgemeinheit zu dienen und ohne Sonderinteressen darauf abznzielen, daß die Schönheiten unserer Heimat, un serer Berge und die naturgegebenen Vorzüge und Talente unserer sportbegeisterten Jugend soweit als nur möglich zu Nutz und Frommen unserer Volkswirtschaft ausgewertet werden. _ Darum,fordern wir alle unsere

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
Ge schlechts" die Ursachen körperlicher Gebrechen und ihre Heilung erforschte und nach dem Stande der damaligen Wissenschaft zu den tiefgründigsten Abhandlungen auf dem Gebiete des medizini schen Schrifttums zählte. Die Geschichte der Tiroler Freiheits kämpfe von 1809 rankt sich in den Ausstellungs stücken naturgemäß vor allem um Josef Speck bacher, den Mann von Rinn. Neben Bildnissen dieses leidenschaftlichsten aller Bauernführer, dessen unbändiger Freiheitsdrang und nimmer müde Kampfeslust

sich über dieses prachtvolle Bild. Unter dem Goldenen Dachl stehen die vielen Neugierigen und denken sicher nicht daran, daß auf diesem Platz vor vielen hundert Jahren ein deutscher Fürst, Friedl mit der leeren Tasche, gestanden hat. Das Goldene Dachl, der Erker mit dem Dach aus vergoldeten Erzplatten, funkelt in der Sonne. Der Himmel, voll mit weißen, dahinschwebenden Lämmer wölkchen, beleuchtet die Nordkette, den Berg Jsel, die Stubai- talbahn, die Martinswand. Tiroler Nationalsozialisten sind, angefeuert durch die ent

schlossene Tat der Grazer und Steirer Bevölkerung, zur Ueber- nahme geschritten. Im Polizeiverbrecherarchiv stehen die Namen von Schutztra banten des Schuschniggschen Regimes. Sie wurden von den vergangenen Tiroler Regierungsleuten fein säuberlich einge kleidet, mit Waffen und Geld versehen, auf die Tiroler Natio nalsozialisten gehetzt. Wenn diese Bande die Nationalsozialisten auf der Straße nicht jagen konnte, dann jagte sie sie in den Wohnungen. Mit ten in der Nacht wurde mit Gewehrkolben an die Türen

und Fenster geklopft: „Aufmachen! Hausdurchsuchung!" Die Tiroler Nationalsozialisten waren nicht so dumm, ihr Propagandamaterial in den Wohnungen zu verstecken. Die Berge mit ihren Höhlen waren ein weit besseres Versteck. Die Verbrechergardisten fanden aber immer belastendes Mate rial, denn sie brachten es gleich selber mit und versteckten es selber, um es bester zu finden. Sie wurden öfter als ihnen recht war, und öfter, als sie ertragen konnten, von den Tiroler Natio nalsozialisten verprügelt. Wie groß

war die Freude, als es hieß: der eingekerkerte Gauleiter von Tirol ist entflohen! Ein junger Tiroler kennt den Hergang der Flucht: „Unser Gauleiter war so streng bewacht, daß wir nicht ein mal hundert Schritte zu seinem Gefängnis gehen konnten, ohne gesehen und beobachtet zu werden. Aber eines Tages ist es doch gelungen. Wir hatten das Auto schon bereit, und als der Gau leiter gekommen ist, haben wir gesagt: Entweder frei sein oder so lange kämpfen und so teuer unser Leben verteidigen, bis wir nicht mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 26.09.1929
Umfang: 20
Benefiziat in Hall verstorbenen Herrn Adolf Triendl, einen der ersten Pioniere ratio neller landwirtschaftlicher Bodenpflege und Bewirtschaft tung und als letztes Bild den Gründer des Tiroler Bauernbundes und ersten Obmann, Landeshauptmann Josef Schraffl. Zu diesem letzteren Bild veröffentlicht der „Tiroler Anzeiger" vom Montag, 23. September, in einem aus Kolsaß 20. September datierten Artikel folgend- Sätze: „Das zweite und letzte Bild erinnert an eine tragische Größe ünseres Landes, an einen Dauern

führer, der sein Leben mit einem schmählichen Verrat beschloß. Sein Name bleibe unbekannt. Er gereicht uns nicht zur Ehre." Da stockt einem wirklich der Atem, wenn man diese unerhörte Beleidigung des Bauernbundes durch Schmähung feines Gründers und ersten Obmannes liest. Warum plötzlich diese Attacke, was ist denn vorgefallen? Der „Tiroler Anzeiger" war bei der 25jährigen Jubelfeier am Peter- und Paultag in Steinach vertreten und brachte darüber einen eingehenden Bericht. Er hat auch die ehrenden

Erinnerungen an den Bundesgründ^, welche bei der Jubiläumsfeier zum Ausdruck kamen, be- sonders eingehend in der Festrede des Landesrates Msgr. Haidegger veröffentlicht, ohne Einschränkung oder Der- Währung. Er 'brudfte auch, daß der Bauernbund seinem Gründer in seiner Heimat Sillian ein Erinnerungsmal Zu errichten gedenke und fand nichts dagegen zu bemerken. Auch seinerzeit bei Schraffls Tod hat der „Tiroler An zeiger" gegenüber dem Verstorbenen eine andere Haltung gezeigt. Damals rühmte der „Tiroler

Anzeiger" Schraffls „G o t t e r g e b e n h e i t, mit der er sein ir di- sch es Dasein schloß." Sie spiegle stch noch auf seinem todverklärten Angesicht. Jetzt druckt dieselbe Zei- tung, er habe sein Leben mit einem schmählichen Verrat beschlossen. Und Schlag auf Schlag gehen sie weiter die Verun- Flimpfungen des Toten: ,/5ein Name bleibe unbekannt." „Er gereicht uns nicht zur Ehre." An leitender Stelle des „Tiroler Anzeiger" stand einstens der Nachruf zu lesen, den der hochwst. B i sch o f Sigismund

Anerkennung wert, daß der Ver- «wigte sowohl als Obmann des Bauernbundes wie als Landeshauptmann seiner katholischen Desinnung jederzeit Ausdruck verliehen und dadurch das kattnl'icye Bewußtsein im Volke gestärkt hat und dies in einer Zeit, welche so vielseitiges Bemühen zeigt, katholische Grund- s^tze zu untergraben und so das Volk in immer größeres Elend zu stürzen. — Di es alles si ch ert d em Verewigten ein bleibendes Andenken ln der Geschichte des Landes." , So lauteten die im „Tiroler Anzeiger

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1932
Umfang: 8
Nr. 1300. „Tiroler «astl" Seit« 7. wähltes Menschenkind an sich bringt. Hanns Fuchs (Lorbeer), Rolf Schober (Oberkellner) und Lotte G ö p f e r t (Netti) fugten sich in kleineren Rollen vorteilhaft ein. Die stilvollen Bühnenbilder Hanns M o h r s bekundeten erlesenen Geschmack. Die Besucher unterhielten sich famos und dankten durch reichen Beifall. Rudolf Pfeifer. * S p i e l p l a n: Heute Mittwoch abends 8 Uhr „Flucht in die Ehe", Operette; Donnerstag: „Im weißen Rößl", Ausstattungsrevue

in der alleinigen Beobachtung der Natur. In den Landschaften der Tiroler Alpen den Sinn und das Geheimnis der Farbentöne sehr fein gefunden, melo disch wie die Flöte eines Hirten dieser hohen Berge. Palta ist aus sich selbst geworden, wenn er auch die Schulen Knirr, Heymann usw. in München besuchte, was er mit Emsigkeit und Ueberzeugung tat. Als Sohn eines Hof gärtners selbst zum Kunstgärtner ausersehen, zeigte er früh zeitig bemerkenswerte musikalische Veranlagung, kam als Ton künstler nach München

man ohne jede Ziererei und ohne irgend eine jener Mißbildungen, die so oft der Kauf preis einer zum Handwerk ausartenden Kunst werden, die natürliche Poesie der Tiroler Landschaften, die Sonne lachender Seen, aber auch geheimnisvollen Schleier leichter Nebel über den Alpentälern. Dies alles gibt seinen Tiroler Landschaften Reiz und Zauber. Mau frägt sich, ob es nicht angebracht wäre, den Namen Palta, der bereits langen Liste der großen Tiroler Maler hinzuzufügen. Ich persönlich gestehe, daß er vom Gesichtspunkte

der Ausdauer und also nicht nur des technischen Könnens ist. Als von England und der Schweiz her die ersten Anregun gen zur Durchführung dieser internationalen Kämpfe kamen, geschah es wohl in erster Linie, um den Skiläufern dieser Länder die Möglichkeit zu geben, all ihr Können und ihre Meisterschaft vor der ganzen Welt zu zeigen. Mau dachte da gar nicht viel an andere Länder, die als Konkurrenten ernsthaft nicht in Betracht kommen können. Aber rasch wandelte sich das Bild. Die Tiroler traten

an! U,rd da gab es einen scharfen Kampf gegen diese ursprüngliche Hegemonie der Englän der und der Schweizer bei diesen Wettkämpfen um die Euro päische Meisterschaft im Abfahrts- und Slalomlaus. Seit einigen Jahren schon sind ja die Tiroler Skiläufer der ersten internationalen Klasse zuzuzählen. Wie oft siegten sie bei internationalen Kämpfen, die in Oesterreich, in der Schweiz oder in Deutschland ausgetragen wurden. Und ihre Erfolge wurden bald in der ganzen Sportwelt populär, so wie etwa die Erfolge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1945
Umfang: 4
Wette 4 Nr. * „Tiroler Bauernze klung" Donnerslag. 27. Dezember 1841 flllen Tiroler Dauern und ihren Familien, unseren braven Dienst boten und ^orstarbeitern in Nord, Ost und Süd unseres Landes ein gesegnetes Neues Jahr! Euer Landesobmann Zosef Muiaa 's Tabakpfeife»! Wann mein Pfeiferl dampft und glüht Und der Rauch von Blättern Sanft mir durch die Nafe zieht, , Tausch ich nicht mit Göttern. Schwindet so der Rauch im Wind, ■■■ Fang ich an zu lachen, Denk mir: So vergänglich

, und vieles wird wieder leichter und netter. Sp. Weihnachtsfeier im Schiilerheim des Bauernbundes Im Herbst dieses Jahres wurde das 1936 vom damaligen Bundesausschuß gegründet^ Schüler heim des Tiroler Bauernbundes. in Innsbruck. Egerdachstraße 13, durch den Herrn Landesob mann Ökonomierat M u i g g wieder eröffnet. Durch das Schülerheim, in dem Unterkunft und Frühstück kostenlos, Mittag- und Abendessen ge gen ein tragbares Entgelt in der Betriebskantine der Landesbauernschaft geboten

wird, will der Tiroler Bauernbund bedürftigen und begabten, bevorzugt aber auch kriegsversehrten Bauernsöh nen das Studium in der Stadt ermöglichen. Den talentierten Bauernsöhnen wird die Möglichkeit geboten, sich in ihren Fähigkeiten weiter ausbil den zu lassen Talente sollen nicht mehr wegen Mangel an finanziellen Mitteln versauern, Bega bung und Charakter sind entscheidend bei dieser Förderung. Bevor sich die Schüler , für die Dauer der Weih- riachtsserien vom Heim trennten, wurde im fest lich geschmückten

, der wohl die Hauptlast der Arbeit zu tragen hatte. Hierauf sprachen Bezirkshauptmann Baron Dr. Rei ch e r, der Obmann des Landes-Bauernbundes, M u i g g, Major Mailing, von Glocken, von der Lage und dem Aufbau unserer lieben Heimat. Mit Musik und Pöller geleitete die Gemeinde die Glocken zur Kirche, wo die kirchliche Feier statt fand, wobei Monsignor- Kolb, unser so ureige ner Tiroler Prediger, die Festpredigt hielt, die mit dem frohen weihnachtlichen Friedensruf en digte. Recht lobend für die Gemeinde

war es, daß sie Heimkehrer zu den Paten ihrer Glocken erkor. Dies sei der schönste Dank, die reinste Freude über ihre Heimkehr, die eine Gemeinde zum Ausdruck bringen kann. Mit Sang und Klang und froher Unterhaltung — recht nach Tiroler Brauch — ging der Tag, ein Volksfest, zu Ende. Du hascht ins verlosfn und bei Ruafn war aus, und Jammer hats göbn, landein und landaus, aber es ändern sich die Zeiten und ins ischt wie der wohl, und du kunscht wieder läutn in inserm Tirol. Aus Steinach a. Br. Die heurige Weihnachtsmette

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1929
Umfang: 4
werden und ist ein Mitgliedsbeitrag von 20 Groschen monatlich zu bezahlen. * Münchner Gäste in Hall und was dabei heraus kam. Zur Steuer der Wahrheit auf den Artikel des letzten Lokal-Anzeiger wird uns vom Vorstand der Gastwirte- Genossenschaft folgendes geschrieben: „Der Tiroler-Klub München hat an Herrn Pokupec in Hall eine Zuschrift gerichtet, in welcher er seine Ankunft mit 60 bis 70 Mit gliedern in Hall ankündigte. Dieses Schreiben, welches dem Stadtmagistrat übermittelt wurde, habe ich als Ob mann

der Gastwirtegenossenschaft übernommen und einer sofortigen Erledigung zugeführt. Es ist daher nicht rich tig, wenn behauptet wird, daß der Tiroler-Klub in München kein Schreiben erhalten hätte, da doch die Ant wort des Klubs heute noch bei der Gastwirtegenossenschaft eingesehen werden kann. Wenn der Vorstand des Tiroler- Klubs sich zu kritischen Aeußerungen über unsere aufstre bende Fremdenstadt hinreißen ließ, so bedauere ich das umsomehr, als sie einerseits von Landsleuten gefallen sind, und weil ich mir anderseits

für eine klaglose Ab wicklung alle Mühe gegeben habe. Im übrigen erkläre ich, daß viele einsichtige Teilnehmer des Tiroler-Klubs sich bei mir sehr lobend über die Unterkunft und Verpfle gung in den verschiedenen Gasthöfen ausgesprochen haben. Unrichtig ist, daß der Tiroler-Klub nicht empfangen wurde, da doch vier Gemeinderäte, unter denen auch der Schreiber dieser Richtigstellung sich befand, zum Empfang am Bahnhof waren. Für die Unterkunft war reichliche Vor sorge getroffen, übrigens

. Wenn der Vorstand des Tiroler-Klubs oder eine dritte Person das Programm nicht einhält, so hat die Schuld für die Enttäuschung einzig und allein die Vor- stehung des Tiroler Klubs selbst zu tragen. Joh. Gaßner." — Hiezu schreibt uns noch ein weibliches Mitglied des Tiroler Klubs in München, Frau Faistenberger aus Hall, die gegenwärtig in Hall zur Kur weilt: „Meine lieben Landsleute in Hall! Warum der Tiroler Klub von München auf die Pfingstfeiertage nach Hall gekommen ist? Es war der Wunsch alter, geborener

Haller, den Tirolern Vergnügungsstunden in der Heimat zu bereiten und gleich zeitig nachträglich unfern Wohltätern, dem verstorbenen Herrn Recheis und dem Frauenbund zu danken. Als in München im Kriegsjahre Mangel an Lebensmitteln war. erhielten wir Mehl, Nudeln und Schweinefett, welche Lebensmittel an jene Tiroler in München, die am bedürf tigsten waren, verteilt wurden. Ein alter Haller und ich alte Hallerin sahen uns veranlaßt, den edlen Wohltätern in Hall zu danken. Wir Tiroler in München

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 24.11.1955
Umfang: 12
in Sao Paulo konzertieren. Am 26. Dezember eröffnen die Tiroler den ersten Ball im bekannten Riohotel „Termas Quitandinha“, unmittelbar in den Bergen der Hauptstadt gelegen, um von dort am 29. Dezember in der Stadt Curidiba den gro ßen Silvesterball musikalisch zu untermalen. Am 8. Jänner 1956 fahren die Tiroler Musiker nach Santa Catarina und werden von dort über Porto Alegre nach Argentinien fliegen. Am 2. April werden die 32 Mann Tiroler Musiker mit der spa nischen ..Airlinie Iverria“ von Rio

Mit gliedschaft die vom Feuerwehrverband verliehene Goldplakette. Mütterehrung in Navis Am Sonntag, den 20. November, fand in Navis eine ganz ausgezeichnet vorbereitete Mütterehrung statt. Landesrat Wallnöfer war als Festredner er schienen und konnte 19 Bauernmüttern, die zehn und mehr Kinder zur Welt gebracht hatten, das Ehrenzeichen und die Ehrenurkunden überrei chen. Ebenso geehrt .wurden auch die Altfunktio näre des Tiroler Bauernbundes dieser Gemeinde. Unter den zahlreich erschienenen Gemeindeange

.) Der Katho lische Familienverband Volders veranstaltete am vergangenen Samstag im Gasthof Post einen Fa milienabend. Hochw. Herr Pfarrer Mair wies nach seinen Begrüßungsworten auf die Bedeutung des Abends hin. Die „Senselerbuabn“ unterhielten die Anwesenden eine Stunde lang mit einem net ten Tiroler Programm, für das sie reichen Beifall ernteten. Im Anschluß daran hielt Fachlehrer von Riccabona sein Referat. Pfarrer Mair berichtete über seine Erfahrungen in der Schule und rüttelte mit ernsten Worten

S a 1 c h e r vollendete dieser Tage sein 60. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß brachte die Musikkapelle Hopfgarten, deren langjähriges Mitglied der Jubilar war. ihm ein Ständchen. — Der Trachtenerhaltungsverein Hopfgarten veran staltete im Michlwirtssaal einen Unterhaltungs abend. Mitwirkende waren der heimische Künstler Karl Rietzler mit seiner Zither, die Schuhplattler und der Gesangverein. Die Darbietungen wurden mit reichem Beifall belohnt. Bei der am nächsten Die Tiroler Viehverwertungsgenossenschaft • .«■. h.i.h

. Durch diesen Erweiterungsbau konnte nun die Wasser- Der Leser schreibt Was erwartet der Bauer vom neuen Jagdgesetz! Als Obmann des Jagdausschusses gebe ich mei ner Erwartung Ausdruck, daß im neuen Tiroler Jagdgesetz das Jagdrecht wiederum als ein aus dem Eigentum an Grund und Boden fließendes Privatrecht betrachtet wird, wie es schon vor dem 13. März 1938 der Fall war. Weiters erwarten wir, daß den Jagdgenossenschaften (bzw. den Jagdausschüssen) bei der Verwertung des Jagd ausübungsrechtes (Jagdverpachtung) mehr

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1936
Umfang: 8
Ifel eine neue Tragvorrichtung für das monumentale Bild niswerk erprobt werden sollte, gab es eine bezeichnende Szene: die nervigen Menschen hände waren zu schwach, um das schwere Kreuz zu tragen. Ein Weichen, ein Wan ken . , . krachend schlägt die schwere Last zu Boden. Helles Entsetzen auf den Gesich tern der Kreuzträger. Aber der Korpus des Erlösers hat auf dem hartumkämpften, blutdurchdränkten Boden der heiligen Hei materde keinen Schaden genommen! Am 10. August 1930 war die Tiroler Kreuzgruppe

und unter Führung des HH. Abtes von Fiecht bezo gen vier Landstürmer, mit alten Schießprü geln und Morgensternen bewaffnet, die Ehrenwache. An der ungarischen Grenze wehte ein anderer Wind. Der „Packlwagen" wurde unter Siegel gelegt und die Beglei tung durste in einem Waggon 1. Klasse Platz nehmen. Am Bahnhof in Budapest herrscht reges Leben. Die Tiroler werden erwartet. Die Polizisten haben die Hände voll zu tun. Die Bevölkerung will die Halle stürmen, wo eben das Kreuz zusammengestellt wird. Christus tritt

aus dem Tor. Ehrfurchtsvoll weicht die Menge zurück. Doch plötzlich stockt der Zug. Die Leitung der elektrischen Bahn stellt sich als Hindernis entgegen. Aber die Tiroler lassen sich nicht aus der Fassung bringen, wissen Rat: Sie tragen den Gekreuzigten in liegender Stellung nach der Festhalle. Am nächsten Tag nimmt die Tiroler Gruppe an der Eucharistischen Schiffsprozes- fion auf der Donau teil. Minister Dr. Kurt von Schuschnigg beglückwünscht den Künst ler und der akademische Bildhauer, Exzel lenz

fließen Tränen, Frauen ringen flehend die Hände; Kinder weinen laut auf: Herrgott, lieber Herrgott, hilf uns! Erlöse uns von dem Uebel! Die Tiroler nehmen den Weg zum Bahn hof. Aber die Bevölkerung stellt sich ihnen in den Weg, will sie nicht ziehen lassen, fortgehen lassen mit dem Herrgott, der in ihren Herzen Wunder getan hat. Doch gleichmäßig ist der Marschschritt, trutzig sind die kampferprobten Bergföhne. Dem Haller Bildhauer Andreas Crepaz wurde — wie berichtet — vom Bundespräsidenten das große

in ein zerschmettert Land, wo er an einer Gnadenstätte als Tröster einer gan zen Nation verblieben ist. Drei Jahre zogen ins Land, und wieder kamen Tiroler nach Ungarn. Diesmal waren es die St.-Georgs-Pfadfinder, die zum Welttreffen der Pfadfinder (Jamboree) nach Gödöllö fuhren. Mitten unter ihren 30.000 Brüdern schlugen sie ihre Zelte auf. Und vor ihrem Lager stand wuchtig und hoch das Kreuz des Haller Künstlers. Die ungarische Regierung überließ den Tirolern die Ehren wache vor Christus. Hunderttausende zogen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.03.1935
Umfang: 12
Tiroler Iägerregiment." M Jahre 1801 wurde das Tiroler Infanterie regiment Neugebauer Nr. 46 samt seiner Er gänzung an das Venezianische überwiesen, um, wie es im Dekrete hieß, „die hieraus entstehende Lücke zu er gänzen und um die so notwendige Errichtung einer stehenden Landestruppe in Tirol auf eine dem Geiste der Landesbewohner mehr entsprechende W zu veranstalten", verfügte Kaiser F r a n z die Auf stellung eines für Tirol ständig bestimmten Jäger regimentes, das aus den Landeskinüern

des In fanterieregimentes 46, den drei bestehenden Scharf schützenbataillonen (von 1799) und den Kurzschen Jä gern (einem Freikorps) zu formieren war. Es erhielt den Namen „Tyroler Jägerregiment Mar quis Chasteler Nr. 46" und ist mit dem von Feldmar- schalleutnant Fenner im Jahre 1813 durch freiwillige Werbungen aufgestellten „Tyroler freiwilligen Jäger- Korps Fenner" als Vorläufer der Tiroler Kaiser- jäger anzusehen. Unser Bundeskanzler als Landesverteidigungsmini ster und der Staatssekretär für Landesverteidigung

haben dem bisherigen Alpenjägerregiment Nr. 12 wie der den richtigen Namen gegeben. Wir Tiroler sind ihm dankbar, daß er damit einen lang ersehnten Wunsch des Regimentes selbst und den der Traditions vereinigungen des Altkaiserjägerklubs und Kaiser jägerbundes Wirklichkeit werden ließ. Landes- und volksfremde Machthaber fühlten sich in den ersten Nachkriegsjahren bemüßigt, alles frühere in blindem Hasse, nur weil es ehedem gegolten, weil es an die große Vergangenheit erinnerte, zu verwi schen Doch das Gute brach

grüßen aus dem Jenseits ihre Waffenbruder und (reuen sich, daß es im Lande wieder ein „Tiroler Zägerregiment" gibt. . Das Tiroler Jägerregiment übernimmt mit dem ge richtlichen Namen die bereits wiederholt erprobte, Wrische Pflicht, es ihren Heldenahnen, den Freiheits kämpfern und denen von 1848 bis zu Ende des Welt- blieges gleichzutun, es übernimmt alte Tiroler Sitte, Mem Wahlspruch gemäß: „In Treue fest." Opfermut und Pflichttreue werden dem Regimente Mmehr erst recht ein stets heiliges

Vermächtnis sein. Die Vaterlandsliebe und Heimattreue Andreas Hofers M aller Vorfahren, die Tiroler Kämpfer oder näch tige Kaiserjäger waren, bleiben ein leuchtendes, nachahmenswertes Vorbild, Tiroler Heldengräber sind M mahnende Male stillen Heldentums. Das Regiment wird seinen Dank dadurch abstatten, Ni es. wie bisher, sich jederzeit seiner Vorfahren wür- Zeigen wird, treu seinem Väterglauben, treu seiner Mat, treu dem Vaterlande Oesterreick, so wie es 'Mer war, nach Tiroler Brauch. f. Hebungen

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 21.05.1925
Umfang: 8
ist und werden Fhren Ort in dem 2. Verzeichnis bringen." Der Voll zugsausschuß des Tiroler Landesverkehrsrates hat in seiner Sitzung vom 8. d. M. beschlossen, den Tiroler Interessenten zu empfehlen, das vorstehende Zirkular nicht zu beantworten. Die Hebräer werden aber trotzdem wieder kommen, da es ihrer Art entspricht, haß, wenn sie bei der einen Tür hinausgeworfen werden, sie bei der anderen Tür wieder hereinkommen. Hedwig Schennig 1'. Am 13. d. ist Frau Hedwig Zcheunich, die Gattin des Musikdirektors Emil Schen

in den italienischen Reichsfarben prangen. Nicht genug, daß es sich, in vorliegendem Falle um einen für uns ganz entbehrlichen Artikel handelt, bringt die genannte Firma dazu auch noch den Mut auf, zur besseren Deutlichkeit ihrer Anprei sung die italienischen Farben zu verwenden. Muß das sein, wenn man bedenkt, was die Welschen unseren Stammesgenossen in Deutfch-Südtirol alles antun? — Wir hoffen, daß das Aergernis endlich aus dem Schaufenster verschwindet. Konzertreise des Tiroler Heimntwehrorchesters

nach München. Das Tiroler Heimatwehrorchester hat sich am 20. d. nach München begeben, um dort zwei volkstümliche Konzerte zu veranstalten. In Begleitung des Orchesters befindet sich eine größere Anzahl Hei- matwehrangehöriger. Achenseebahn. Ab 16. Mai ist der fahrplanmäßige Zugverkehr für Personen- und Güterbeförderung aus genommen worden, u. es verkehre;: bis zur Einführung des Sommerfahrplanes ( 5 . Juni d. I.) folgende Züge täglich: Zug Nr. 107 ab Jenbach 9,00, Zug Nr. 117 ab Jenb.ach 14,20, Zug

dieser Tabakverlag der kinderreichen Familie Hofers abgelöst und in eine jährliche Pension von 6800 Mlden für die Familie des Tiroler Freiheitskämpfers vmgewandelt. Es leben nunmehr zwei Nachkömmlinge oer Hoferschen Familie, darunter die Witwe, die jetzt vm Valorisierung ihres Ehrensoldes einkommt. Der V sie entfallende Betrag beträgt jährlich 3000 Kronen. Me 3000 Kronen hat nun die arme Frau bis vor W Monaten bezogen. Vor einem halben Jahre hat ue gebeten, diesen Betrag, der doch als Abtragung einer alten

- katholischen „Heiligen Jahre" heuer ihre sauer verdien ten Groschen nach Italien tragen, haben sich nun auch die Tiroler Katholiken auf die Beine gemacht und sind über den Brenner gezogen. Glech an der Grenze wurden sie gezüngen, die weiß-roten Pilgerabzeichen' mit der Ueberschrift „Tiroler Pilgerzug" zu entfernen' und in Bozen durfte der Zug nicht halten, um dort j auf die Nordtiroler wartende dentschsüdtiroler Pilger! aufzunehmen. Auf Grund dieser närrischen faschisti- j schen Anordnung mußten letztere

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.09.1931
Umfang: 6
Tiroler Bauernnot heute und vor 75 Jahren. Ein interefiantes Dokument über die Auswanderung der Tiroler nach Peru im Jahre 1887. Exkönig Alfons kommt nach Innsbruck. Exkönig Alfons von Spanien, der am Mittwoch in Wien eingetroffen war, ist bereits heute, Donnerstag, früh von dort wieder abgefahren. Die Fahrt des Exkönigs im Auto soll heute bis Innsbruck gehen, von wo aus dann morgen früh die Weiterfahrt in die Schweiz erfolgen soll. Exkönig Alfons, der unter dem Namen Herzog von To ledo fährt

u. Co." in Innsbruck auf 24. September, die Ausgleichstagsatzung Marie Hüter, Ge schäftsinhaberin in I n n s b r u ck, auf 25. September, und der Frieda Schär, Handelsftau in Innsbruck, auf 28. Sep tember. Eindeckung des Tiroler Fleischkonsumes aus einheimischen Beständen. Der „Tiroler Bauernzeitung" ist zu entnehmen, daß am Dienstag eine Besprechung zwischen Bauernvertretern und Metzgern in Wörgl stattfand, auf der sich die Metzger verpflichteten, beim Kauf in erster Linie einheimisches Vieh einzukaufen. Dagegen

, aus den Mitteln des Zimmermeisters und Gast- hofbesitzers Johann E r l a ch e r in Rinn erbaut worden. Tiroler bei der Eordiüerenexpediiio» des Alpenvereines. In der Alpenvereinsversammlung in Baden wurde, wie berichtet, mitgeteilt, daß die nächste große Alpenvereinsexpedi- tion im Jahre 1932 nach Südamreika in die sogenannte C o r - dillera blanca in Peru führen wird. Das dortige, aus besiedelten, leicht erreichbaren Haupttälern aufragende Kettengebirge, das im 6850 Meter hohen Huaffaran kulminiert

sein soll, Davis, gestatten Sie mir, daß ich Sie den größten Narren nenne, dem ich je begegnet bin. Ich gebe zu, Sie sind intelligent! Gewiß, Sie haben mir auch manchen Dienst ge- Das gerade jetzt die Auswanderungsaktion des Ministers Thaler wieder lebhafter erörtert wird, ist ein Fund von Interesse, den Josef Steiner in der vom Kuraten Anton Haidegger um die Mitte des vorigen Jahrhunderts an gelegten „Pfarrchronik von Wattens" gemacht hat. In dieser Chronik wird von einer Tiroler Auswanderung nach Peru

waren das obere Inntal und das Wipptal am meisten vertreten. Zwei Tiroler Priester, Josef Egg von Innsbruck und Josef Ueberlieger von Sellrain, gingen als Seelsorger mit. Letzterer war früher Hilfspriester in Volders und brachte einige der letzten Tage vor seiner Abfahrt hier in Wattens zu und nahm von hier und anderswo einige Kirchenparamente mit. Zu Antwerpen bestieg die Auswanderergesellschaft ein Segel schiff. Auf diesem wurden vor der Abfahrt 23 Eheverbindungen geschlossen; lauter heiratsfähige

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1936
Umfang: 6
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 18 Groschen, Samstag 28 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige An;eigenamiahmeftelle: Oeßerreichische Anzeigengesellschaft A. G., Wien. I.. Wollzeile I« - Schulerstraße IS, Fernruf R 39*5=50. Nummer 285 Donnerstag, clen tO. Dezember 1936 24. Jahrgang Reue Anträge zur Tiroler Landesgesetzgebung. Innsbruck. 10. Dezember. Dem Tiroler Landtag, der heute vormittags zu seiner ersten öffentlichen

Hauptschule wird die Städtgemeinde Innsbruck, wie bereits kurz be richtet, ermächtigt, eine Anleihe im Höchstbetrage von 500.000 Schilling durch Ausgabe unverzinslicher Teilschuld- verschreibungen (Bausteine) im Werte von 10.000 und 1000 Schilling aufzunehmen. Die Teilschuldverschreibungen sind von der Stadtgemeinde in den Jahren 1937 bis 1941 in fünf gleichen, durch öffentliche Auslosung bestimmten Teilen mit einm Aufschlag von zehn vom Hundert einzulösen. Eine Ergänzung der Tiroler Landesbauordnung

muß, damit annehmbare Sied lungsbilder entstehen. Die bis jetzt bestehenden Be st i m- mungen, die es durch die Tiroler Landesgesetzgebung der Landesregierung ermöglichen, die Baufreiheit zu beschränken, sind jedoch immer noch u n z u l ä n g l i ch. Dies gilt besonders von der Dachform der Häuser, die von jetzt an einer Kontrolle unterliegen wird. In Hinkunft wird auch bei Vorlage der Bau pläne ein L i ch t b i l d über den in Aussicht genommenen Bau platz beigeschloffen werden müssen

, damit die Behörde be urteilen kann, ob sich der geplante Neubau dem Gesamtbild etnfiigt oder nicht. Der Landeshaushalt vor dem Tiroler Landtag. Unter dem Vorsitz des Landtagspräsidenten Direktor Doktor Bader trat der ständische verfassunggebende Tiroler Landtag heute vormittags zu seiner 68. Sitzung im großen Saale des Landhauses zusammen. Die Sitzung ist die e r st e ö f f e n t- l i ch e der heurigen H e r b st t a g un g des Tiroler Landtages und hat sich vornehmlich mit dem Voranschlag des Landes haushaltes

Landeshaushaltes für 1937 sprach. Kritik der Tiroler Wirtschaftslage. Nach den Erläuterungen des Finanzreserenten meldete sich im Rahmen der Hauptaussprache über den Landesvoranfchlag Abg. Schaidreiter zum Wort, der nach einem Rückblick auf die allgemeine Geschichte Oesterreichs in jüngster Zeit unter Hinweis darauf, daß die Bauern- und Vertrauens männerwahlen bereits stattgefunden haben, für den allge meinen Aufstieg des berufsständisch aufgebauten Staates die Hoffnung aussprach, daß jenen Gemeinden in Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1919
Umfang: 8
und ein niedliches Heim unser ist. Nach erfolgten Wanderungen treffen sich die Sportgenossen im Vereinsheim „Traube", wo es an Gemütlichkeit nicht fehlt. Wir laden auch alle auswärtigen Sportgenossen ein, ihren Ver kehr dort zu zentralisieren. Jeden Samstag ist Vereinsabend und Zusammenkunft der Sport freunde. Die „dummen" Tiroler Sozialdemokraten. Aus S ch w a z wird uns geschrieben: Als „dum mer" Tiroler, wie die geistige Kost der Tiroler Volkspartei, der „A. Tir. Anz." in Nr. 122, jene einschätzt

, die sich zur sozialdemokratischen Partei bekennen und ' zum Klassenbewußtsein erwacht sind,. erlaube ich mir, einiges zu erwidern. Die überaus „deutschfreundliche" Partei der „geschei ten" Tiroler tut gerade so, als wenn sie herzlich froh wäre, das „Joch" der von Gott gewollten Autorität abgeschüttelt zu haben. Sie glaubt da bei den nach ihrer Auffassung „Dummen" eine Strafpredigt halten zu müssen. Das Schönste ist, daß uns der Mangel an „echtem Tirolertum" von einer Presse vorgeworfen wird, deren ober ster Leiter

von den. Sitten des Tiroler Volkes keine blasse Ahnung hat, da er erst vor kurzer Zeit von Wien nach Tirol instradiert worden ist und sich durch naive Fragen über gewisse Tiro ler Einrichtungen unsterblich blamiert hat. Der „A. T. A." und seine importierte Schriftleitung mögen die Tiroler Sozialdemokraten mit ihren Belehrungen nur verschonen, denn diese wissen schon selbst, was sie zu tun oder zu lassen haben. Rettungsabteilung der Freiw. Feuerwehr Schwaz. Im Monate Mai 1919 besorgte die Ret-. tungsabteilung

, eines „nüchternen Politikers", stammt, will die Ver sammlung, die Herr Rapoldi aus Innsbruck abhielt, ins Lächerliche ziehen. Der sehr gediegene Vorttag des Herrn Rapoldi war nicht geeignet, eine gemüüiche Stim mung unter den Teilnehmern zu erwecken. Die Not des deutschen, besonders auch des Tiroler Volkes in der ge genwärtigen Zeit, die Herr Rapoldi der vollen Wahr heit entsprechend geschildert hat, ist gewiß kein Gegen stand, den man ins Lächerliche ziehen soll. Aber was kümmert den Artikelschreiber

und Artikelverlesen aus dem „Tiroler Anzeiger" unseren Redner Gen. Filzer in seinem Referate zu stören. Nachdem alle diesem Vorsitzenden angenehmen Redner, drei Geist liche und der Gemeindearzt H. Außerlad- f ch e i d e r, gesprochen hatten, wollte der Vor sitzende dann dem Gen. Filzer ganze fünf Mi nuten Redezeit gewähren, die jedoch über Ein spruch des Gen. G a m a u f auf zehn Minuten erhöht wurde. Gen. F-ilzer kam in seinen Ausführungen auf Südtirol sowie auf die be- kairnte Rede Schraffls in Lienz

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.09.1935
Umfang: 10
Bemerkenswerte Sonderausstellungen aus der Innsbrucker Messe. Innsbruck, 7. September. Das Mahkleid für den Herrn und die Dame. Wie schon mehrfach verlautbart, beteiligt sich die Tiroler Schneiderzunft unter Führung ihres tätigen Jnnungsmeisters Seidlhuber, Innsbruck, im Rahmen einer eigenen Son- derausstellung an der diesjährigen Herbstmesse. Diese Aus stellung, die gemeinsam mit dem Gewerbeförderungsinstitut unter Leitung des Direktors Dr. Aman n durchgeführt wird, wird mit Berechtigung

der Tiroler Schneiderzunft aus Innsbruck, sondern aus allen Teilen des Landes. Historische Sonderschau „Tiroler Erfinder". Die gleichfalls im Stadtsaalgebäude, Kasinosaal, unter gebrachte historische Ausstellung „Tiroler Ersinder" ver spricht tatsächlich eine ganz besondere und einmalig zu nen nende Veranstaltung zu werden. Durch das überaus große Entgegenkommen des Direktors des Oesterreichischen Tech nischen Museums in Wien, Ministerialrat Dr. Schütze n- hofer, wurde der Ausstellung sehr wertvolles

(sie sagt: gelungen) ist, dann muß ich das Zeug essen. Dreimal mußte ich mir schon den Magen auspumpen lasten. Aber ldrum bin ich ja schließlich der Vater! Einmal muß ich ja doch so auch sterben... Was es auf der Messe sonst noch alles Schönes zu sehen gibt, das sollen Sie sich selbst anschauen! Also dann auf Wiedersehen! Karl Prisner. Das MMär-Doppelkronzert und Feuerwerk im Hofgarten. Innsbruck, 7. Sept. Heute 8 Uhr abeuds findet im Hof garten zu Gunsten des Tiroler Roten Kreuzes eine Sere nade

der beiden Regimentsmusiken von Innsbruck und Hall statt. Kapellmeister Anton Bernhauer leitet die Regi mentsmusik des Tiroler Jägerregimentes (früher Tiroler Kai serjäger), während Kapellmeister Friedrich H o d i k jene des Tiroler Landesschützenregimentes „Dollfuß" (früher Tiroler Kaiserschützen) dirigiert. Im Programm ist auch der Vortrag von Festfanfaren vorgesehen. Ein Feuerwerk aus der pyrotechnischen Abteilung der Firma P. P. H e i g l gelangt zur Vorführung. Im Pavillon Belustigungen, wie Tisch

aus dem Weltkrieg 1914—1918 von Ludwig Hup sauf, „Tiroler ziehen in den Kampf um ihre Heimat", gegeben wird. Sonderverbindung von Fulpmes nach Innsbruck. Aus Fulpmes wird mitgeteilt, daß an diesem Sonntag nach der Festvorstellung für Dr. Anton Dürrer, die um 8 Uhr abends stattfindet, eine eigene Kraftverkehrsver bindung nach Innsbruck vorgesehen ist. Ansteigender Fremdenverkehr in Susstein. Der letzte Ausweis über den Fremdenverkehr in K u f st e i n verzeichnet im August 2640 Personen mit 12.265 Uebernach

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.10.1935
Umfang: 8
uns, daß der Mensch auch als Gelehrter sich am vollkommensten aus dem religiösen Bewußtsein heraus verwirklicht und daß es keinen Widerspruch zwischen Glauben und Wissen gibt. Professor Fischer ging auch stets als eine aufrechte deutsche Gestalt durch die Welt, er ist ein Hüter des deutschen Idealismus der klassischen Zeit und er verbindet mit der treuen Liebe zu sei nem Volke auch jene zu seinem Vaterlande, das für uns Oesterreich heißt, welches das „Reich" schon in seinem Namen hat." Tirol und m Tiroler

Sägewerke und der Solzexport Die Landesfachgenossenschaft der Tiroler Sägewerke hielt am Sonntag, 13. ds., eine außerordentliche Voll versammlung ab, um Vorschläge zur Beseitigung der gegenwärtig bestehenden Schwierigkeiten im Holzab- satze zu erstatten. An den Beratungen nahmen in Vertretung des Bun deskanzlers der Wirtschaftskonsulent des Bundeskanz leramtes Präsidialdirektor Ing. Feest, in Vertretung der Handelskammer Regierungsrat Dr. Egert, vom Landesgewerbeverbande für Tirol Staatsrat Dr. Fi scher

und Dr. Oberhofer, von der Tiroler Landesregie rung für den Tiroler Waldbesitz Regierungsforstdirek tor Hosrat Ing. Dr. Christian, der Vizepräsident des Oefterreichischen Holzwirtschastsrates Dr. Graf Ceschi, von der Gewerbebehörde Dr. Herbert teil. In eingehenden Berichten wurde die Lage auf den einen." Er lacht vergnügt. „Aber sonst bist du einver standen?" „Aber sehr, Vater!" „Schön! Dann schau ich also noch ein bissel im Haus herum und werde der Haller den Mund mal wässrig machen!" Der Alte kommt vergnügt

vorgeschriebene strenge Preisbareme hat sich aus verschiedenen, immer wieder den maßgebenden Stellen dargelegten Gründen nicht halten können, zum Teil auch deshalb, weil die Maßnahmen der Holzausfuhr organisation entweder von Anfang an den Marktverhält nissen und insbesondere der Lage des tirolifchen Exportes nicht entsprachen oder von den rasch sich ändernden' Ver hältnissen überholt wurden. 4. Die Tiroler Säger sind in ihrem Verkehr mit Italien vor allem auf die stammverwandten Produzenten der neu

italienischen Provinzen angewiesen. Sie müssen bei ihrem Wettbewerb und ihrer Preiserstellung auf diese Konkur renz Bedacht nehmen. Es ist daher dringend ge boten, für Tirol nicht auf starren Mindestprei sen zu bestehen. Der Oesterreichifche Holzwirtschaftsrat möge für ein Entgegenkommen in dieser Frage die Ver sicherung entgegennehmen, daß die Tiroler Exporteure ihren Kameraden in den anderen Bundesländern keine un gesunde Konkurrenz bereiten werden. Die Tiroler Ex porteure erwarten vielmehr

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1948
Umfang: 6
Mühe scheuen, die mit der Ausfüllung eines solchen Auskunftbogens und seiner Ab sendung verbunden ist. Dennoch scheinen sich nicht wenige die ser einfachen Kameradschaftspflicht zu entziehen, denn neuerlich muß sich das Innenministerium an alle wenden, die be- ®cuß ües Bürgermeisters Als Bürgermeister der altehrwürdigen, stets gut österreichischen und tirolischen Stadt Solbad Hall begrüße ich alle Teil nehmer und Ehrengäste, die zum Tiroler Gemeindetag kommen, auf das herzlichste. Unter der klugen

und tatkräftigen Lei tung Ihres Obmannes, des Bürgermeisters Franz K r ö 11 von Mayhofen, gelang es dem Tiroler Gemeindeverbahde in der kur zen Zeit seines Bestehens ein einflußrei cher Faktor zu werden. Im Kampfe um die Elektrizitäts werke fanden die Gemeinden im Tiro ler Gemeindeverbaind einen wertvollen Bundesgenossen, so daß mit Recht gehofft werden kann, daß die Werke den Ge meinden erhalten bleiben. Besonders fruchtbar ist die Mitwirkung des Verbandes bei der Schaffung eines neuen Tiroler Gemeinderechtes

, das ein Dienstrecht für die Gemeindebedien steten, eine Gemeindeordnung und eine Gemeindewahlordnung umfassen wird. Wenn die Tiroler Gemeinden Gelegen heit haben, ihren Willen kundzutun, so ist das echte, volksverbuntdene Demokra tie. Es ist sehr erfreulich, daß der Ge meindereferent des Landes, Herr Landes rat Dr. Lugger das beste Einvernehmen mit dem Gemeindeverband pflegt und den Gemeinden hilft, wo er kann. So grüße ich ihn und die Bürgermei ster Tirols und wünsche dem Gemeinde tag einen erfolgreichen Verlauf

. Der Bürgermeister: Dr. Schumacher Am Samstag, den 30. Oktober, tritt in Solbad Hall der Tiroler Gemeinde tag zu sachlichen Beratungen zusammen. Was ist das für eine Körperschaft und was will sie? Um ihre lebenswichtigen Interessen zu wahren, schlossen sich alle Tiroler Gemeinden zu einem Verband zu sammen und wählten Vertreter, die von Zeit zu Zeit in verschiedenen Orten des Landes Zusammenkommen. Es ergibt sich bei diesen Tagungen die Gelegenheit, For derungen und Wünsche vorzubringen, ge meinsame Sorgen

. Leider ist dem nicht immer so: Allzu gern und allzu oft vergißt man in wichtigen Belangen auf die Gemeinden und ist bemüht, den Staat von oben aufzubauen, also die Pyramide auf die Spitze zu stellen. Wie kann man da von ihr Standfestigfkeit erwarten? Man che politische Katastrophe ist auf die sen verkehrten Staatsaufbau zurückzufüh ren. Der Tiroler Gemeindeverband — der erste dieser Art im österreichischen Bun desgebiet — hat sich vor allem eine Auf gabe gestellt: Er will der Schöpfer und Hüter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1926
Umfang: 4
, Stahlhelm Ostpreußen, Andreas-Hoferbund Nürn berg, Industrie- und Kulturverein Nürnberg, Verein für das Deutschtum im Auslande Nürnberg, Hoch schulring deutscher Art. Hauptmann Himmel-Agis- berg, ein ausgewiesener Südtiroler aus Briren, legte einen aus 170 Nelken gefügten Kranz, den er aus Bozen herauszubringen verstand, im Namen Südtirols nieder. Ferner weihten Kränze der Landesoberschützenmeister Hofrat Rauch namens des Tiroler Schützenbundes, Oberschützenmeister Mich. Riedl namens des Unterinntaler

, Tiroler Landsmannschaft, Inns bruck. Ortsgruppe Kufstein der Tiroler Lands mannschaft, Ortsgruppe des Tiroler Kaiserjäger bundes, Verein der Reichsdeutschen, Deutsche Ju gend, Kufstein, Mädchenhort, Kufstein. Volkstrach- ten-Erhaltungsverein „Die Koafara", Akad. Tiroler Heimatgruppe. Zuletzt sprach Domkapitular Ober st einer aus Salzburg, der hierauf in der Gedächtniskapelle die feierliche Feldmesse zelebrierte und die Weihe vornahm, wobei die Kufsteiner Stadtkapelle spielte. Der Festzug

alle anzuführen. Von den Vereinen und Kapellen in Tracht aus dem ganzen Unterinntal, Zillertal, Brirental, Achen tal fehlte fast keine einzige. Besonders stattlichen Eindruck machten die hier selten gesehenen bekannten Tiroler Kapellen Speckbachermusik, Hall, Wiltener Musik, auch die Fügener, Harter, die Wörgler Bür germusik, die Häringer Knappen, die Stadtlapel- len Landeck, Kitzbühel, Schwaz, Lienz und Kuf stein ufw. erfreuten Ohr und Auge, weiters Brir- legg, Briren im Tale, Mils, Münster, Thiersee, Söll

. Es ist eine Selbstverständlichkeit, datz wir zu einem Feste des ganzen Tiroler Volkes in grötztmöglichster Anzahl kommen. Wir sind nicht nur gleicher Ge sinnung, sondern auch gleichen Blutes, gleichen Stammes, in gleicher Liebe zum Heimatlande tren nen uns keine Erenzpfähle, Heimat und Volk sind unabhängig von politischen Gebilden, festgefügt auf dem Boden der gemeinsamen Kultur. In diesem Sinne sind Tirol und Bayern einer Heimat, einer Gesinnung, eines Volkes, einer Farbe, eines Va terlandes, einer Treue. Gerade das heutige Fest

trägt wieder dazu bei, den Gedanken an die eine gemeinsame Heimat zu vertiefen. Unser Tiroler Volk lebe hoch!" Im Namen der Tiroler Landsmannschaft sprach Universitätsprofessor H. von Schullern, Innsbruck, der die Losung „Tirol den Tirolern und dem deutschen Volke" erhob. An dem Fest nahmen u. a. persönlich teil: Dr. Stumpf, Landeshauptmann von Tirol, Bundesminister Thaler, Hofrat Dr. Schullern, Prorektor der Universität Innsbruck, Universitäts professor Dr. Kogler, Gründer des Andres-Hofer-Bundes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1947
Umfang: 8
von Grundstücken als Bauernland muß der als Schrebergärten ohne Zweifel dann vorgezogen werden, wenn die Gemüseversorgung ohnedies ei nigermaßen sichergestellt ist. Das sollte auch Stadt vätern als Leitsatz dienen. Molkereiarbeiterverslmrmlung des Bezirkes Schwaz Der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund hält am Donnerstag, den 8. Mai 1947, um 13 Uhr in Rotholz, Gasthof „Esterhammer", eine Versamm lung für die Arbeitnehmer in milchbe- und -ver arbeitenden Betrieben des Bezirkes Schwaz ab, zu der sämtliche

der Lösung dieser Pro bleme hinzuweisen. Wozu das „Tiroler Hilfswerk"? Bald wird das „Tiroler Hilfswerk" seine erste Haussammlung in Tirol abhalten. Sicher wird es da auch Leute geben, die zwar eine Spende nicht verweigern, aber fragen, ob man denn wirklich auf diese Sammlerei nicht verzichten könne. Der Staat müsse doch für die Hilfs bedürftigen sorgen! Österreich ist zweifellos ein sozialer, aber lei der ein sehr armer Staat. Seine Ausgaben für soziale Fürsorge sind, verglichen mit den ande ren Posten

des staatlichen Haushaltsplanes, hoch. Trotzdem ist das, was der Hilfsbedürftige in die Hand erhält oder womit soziale Einrichtungen arbeiten müssen, herzlich wenig und deshalb beschloß die Landesregierung, das „Tiroler Hilfs werk" zu errichten. Die Sammelerträgnisse werden nur für so ziale Zwecke verwendet. Sie dienen der Wohl fahrt der Tiroler Bevölkerung. Die Mittel des THW. werden Müttern und Kindern ebenso zu gute kommen, wie alten Leuten, die nur aus ihre kleine Rente' angewiesen sind. Ausschüsse

entscheiden über die beste Verwen dung der Sammelerträgnisse; die Öffentlichkeit wird hievon laufend durch die Presse und den jährlichen Rechenschaftsbericht unterrichtet. Darum: „Schenk' dem „Tiroler Hilfswerk" Dein Vertrauen! Ein frohes Leuchten in. einem Kindergesicht oder der Druck einer welken Hand werden Dir für Deine Gabe danken.? 25 jähriges Dienstjubiläum Am Mittwoch, 30. April, waren es 25 Jahre, daß der fetzige Abteilungsleiter in der Landes bauernkammer, Hans Ellmerer, seine Ar beit

und Tätigkeit im Tiroler Bauernbund be gonnen hat. Treu und mit der ihm eigenen Ener gie und Frische hat er seither seine Kraft in diesen Dienst gestellt und sich dabei größte Ver dienste erworben. Aus dem Anlaß des 25jähri- gen Dienstfubiläums sei ihm unsere herzlichste Gratulation und der aufrichtigste Dank ausge sprochen. Möge er noch viele Jahre in Gesund heit sein Amt zum Nutzen und Frommen der Tiroler Bauernschaft ausüben! Helft den Abbrändlern von Glchat! Man findet so selten rasche Hilfsbereitschaft

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