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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 20.07.1907
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler Kottsblatt 20. Juli 1907 Weines den Tiroler Weinbauern verursacht hat, ist geradezu unbeschreiblich. Es ist darum kein Wunder, daß die Tiroler Weinbauern lauter und immer lauter die Aufhebung dieses verderblichen Gesetzes forderten. Und es ist im letzten Reichsrate voll kommen gelungen; Italien hat keine Begünstigung mehr, ja der Zoll ist nicht nur für Italien, son dern auch für die anderen Staaten von 47 Kr. auf 60 Kr. erhöht worden, der sogenannte autonome Zoll von 60 Kr. sür

den Hektoliter Wein ist mit allen Staaten, auch mit Italien, Vertragszoll geworden. Jeder Hektoliter Wein, der von einem anderen Staate, und auch von Italien, nach Oesterreich kommt, zahlt an der Reichsgrenze einen Zoll von 60 Kr. Tas ist eine vollständige Aussperrung des ausländischen Weines. Zu beoauern ist nur eines, daß die christlich-sozialen Tiroler Abgeordneten so wohl im Zollausschusse (Schraffl), als auch im Abgeordnetenhause gegen den autonomen Zolltarif, also auch gegen den hohen Weinzoll

, gegen diesen Schutzzoll für die Weinbauern, gestimmt haben. So sehr die Tiroler Weinbauern die Auf hebung der italienischen Weinzollklausel begrüßt haben, so hat diese allein doch nicht genügt, um die Weinbauern zu retten. Bei der vollständigen Aussperrung der fremden Weine durch den hohen Holl und bei dem erhöhten Preise für Maische hat ftch das Pantschen wieder flott rentiert. Wenn wir im folgenden vom Pantschen und von den Pantschern reden, so nehmen wir die Weinhändler und Wein verkäufer des deutsch

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 20.07.1907
Umfang: 12
. Die Leiche wurde in das pathologische Institut gebracht. ein bayerischer SMsier abgestillt ? Der „Tiroler Grenzbote' meldet: Leutnant Ludwig Stockt vom königl. bayrischen Fußartillerie- Regiment in Ingolstadt unternahm am 3. Juli einen Ausflug ins Kaisergebirge, an welchem Tage er sich auf dem Stripsenjochhaus ins Fremdenbuch eintrug. Da am 10. Juli der Ur^ laub abgelaufen ist und seither keinerlei Nach richt von dem Vermißten eingelangt ist, darf angenommen werden, daß ihm ein Unglück zu gestoßen

tot! So ist er denn unter den Gebeten der Kirche in die geweihte Erde gebettet, in Tiroler Erde, wie er sich allezeit gewünscht, der biedere Kämpe für Religion und Vaterland. Großartig war der Leichenzug. Der Brixener Veteranenverein tat alles, um sein Mitglied zu ehren. In großer Anzahl waren die Veteranen erschienen und mit ihnen die Standschützen. Eine Abordnung der Reservistenkolonne von Bozen hatte ihre pracht volle Fahne mitgebracht. Der Kronprinz Rudolf- Veteranenverein

war uns allen Muster und niemand wird es ihm absprechen, daß er einer der edelsten Söhne Tirols gewesen. Wir können es nicht unterlassen, eines seiner Tiroler Lieder zum Schluß abzudrucken: „Mir bringet die Fremde, Ach, nimmer Gewinn; Znr Heimat, zur Heimat Stcht Herz mir und Sinn. Zur Heimat! Dort pranget Viel grüner die Au, Tort bieten die Vlümlein Viel sichere Schau. Dort spendet die Sonne Biel helleren Schein, Dort schauen die Berge Zum Himmel hinein. Dort klingen die Grüße So lieb und so traut, Tort geben

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