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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 20.07.1907
Umfang: 10
ISr Hott, Kaiser und Watertand! . j.. Gratis-Beilage«: „Somtags-Blumev' und „Tiroler landw. Blätter'. «r. «tsvkzpedMo« m»» »««msSftell», «lot» »u« » «MNP., vsr». I. «ohloesmth. Ob,. w «»d»« «ach »«rt, d«N«H Nr. «»».457. ^ M». »». Sa» .Tiroler volSSlatt' «scheint jede» Mittwoch and Sa«»tas. Ausgab« am Vorabend. — Preise loco vierteljahrig X 1.7V, hawjü^^ X 8L0, ganzjährig X SLV: ZsMgebühr sü, noch t»» Ha»» ganzjährig X 1.S0: «it Postsendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig X 460

hatte man noch: Pfarrer Schrott hat die Weinbauern wieder gefoppt, weil er gesagt haben soll, daß sich die christlich-sozialen Abgeordneten für dieses „schädliche und schlechte' Weingesetz nicht einsetzen werden. Sie haben es Htber gegen ihren Willen getan, wie Abgeord neter v. Leys selbst erklärte, weil eben die Wein bauern auf waren. In den Nummern 70 bis 72 des „Tiroler' erschienen drei Artikel über das neue Weingesetz. In der Einleitung bekommt der Pfarrer Schrott ein paar Hiebe; es heißt

dort: „Weil derselbe bei den Wahlen durchgefallen ist, kann er sich jetzt dem eigentlichen Berufe der Seelsorge widmen.' Nur schade, daß Pros. Dr. Schöpfer nicht den gleichen heil samen Rankriegt. Pfarrer Schrott hat sich während der sechs Jahre seiner politisch-n Tätigkeit seinen Stell vertreter selbst bezahlt; Dr. Schöpser hat nicht bloß seinen ganzen Professorengehalt neben den Diäten eingesteckt, sondern sich noch feinen Stell vertreter vom Staate bezahlen lassen. Dagegen hat der „Tiroler' nichts einzuwenden. Die drei

Artikel des „Tiroler' sind im übrigen, Was wir gerne anerkennen, der Form nach ruhig; dem Inhalte nach gleichen sie auss Haar allen übrigen schriftlichen und mündlichen Gutachten der Christlich-Sozialen über das neue Weingesetz. Alle wirklichen und eingebildeten Mängel des neuen Gesetzes werden hervorgesucht und breitgetreten, damit die Leute einen möglichst schlechten Eindruck vom Gesetze und eine möglichst ungünstige Meinung vom „Vater' des Gesetzes bekommen sollen, der ja die Weinbauern

Wein 47 Kr. Zoll bezahlt wurde; Italien hatte sei 1891 eine große Begünstigung, es durfte Wein nach Oesterreich eingeführt werden zu einem Zolle von 7 Kr. per Hektoliter. Die konservativen Tiroler Abgeordneten Di Pauli und v. Zallinger haben seinerzeit alles aufgeboten, dies zu verhindern, eS ist ihnen aber nicht gelungen. Die unausbleibliche Folge dieses niedrigen Zolles für italienische Weine war eine doppelte: Es wurde seit 1891 aus Italien jährlichüber eine Million Hektoliter Wein eingeführt

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