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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Seite 17 von 182
Autor: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Ort: Wien
Verlag: Andreas Hofer-Bund
Umfang: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Signatur: II A-35.076
Intern-ID: 407168
■Ty rolla« lange gedruckten Ansichtskarten das Wort Tirol ode Südtirol bis zur Unleserlicbkeit durch, Nicht, emina »Tiroler Knödel« darf man sagen, .sie heißen nu noch »Oberetsdi er Knödel«, Und damit der Unsinn voll wird, ist das Wor »Tirol«, »Tiroler«, »Südtirol« nur in Südtirol selbst vep boten, in allen anderen Ländern gebraucht man die alter Namen nach wie vor, trotz der Trentinei F a s di i s t e n, und rwar sogar in Altitalien seihst, Die Italiener verletzten damit das einfachste Natur

das Gewerbe ausübende Verlagsanstalt »TyroJla«/ die ihren Hauptsitz in Innsbruck und Filialen in Wien und München hat, den Befehl erhielt, den Firmennamen zu ändern. Sie heißt jetzt : Verlagsanstalt »Vogelweider«. bind selbst vor der Verletzung ausländischer Rechte scbrecfcr PMfc«ttglf 2 ? der fanatische Tirolhaß der Trentincr Faschisten nicht zurück. Im Juni des Jubeljahres 1925 fuhr auch ein Tiroler Pilgerzug« aus Nordtirol nach Rom. Mit allen italienischen Verkehrsbehörden war alles aufs ' genaueste

vereinbart worden. Der Bug kam auf den Brenner, Jeder Pilgerzug trägt die Aufschrit seines Landes/ z. B, »Polen«, »Bayern«, jeder durfte passieren. Dem Pilgerzug der österreichischen Tiroler aber rissen die Faschisten auf dem Brenner die Aufschrift »Tiroler P i 1 g e r z u g« herab und in Bozen, wo der Vere i nbarnng gemäß der Zug halten sollte, um Teilfiehmer, darunter auch den Bischof Nordttrols D r. Sigmund Weits aufzunehnien, mehrere Minuten halten sollte, wurde sein Anhalten in letzter Minute

verboten/ er mußte im schnellsten Tempo die Station Bozen durch rasen und Bischof Dr. Weitz, der apostolisdie Administrator Nord tirols/ durfte diesen Zug, dessen Pilgerkiter er doch war, erst in Trient besteigen. So. achtet der fanatische Tolomeifasdbismusdie Rechte von Ausländern und verkehrsbehördlidbe Vereinbarungen, So schändet er den Ruf Italiens, Ganz Tirol, ja ganz Österreich wurde damit he* leidigt. Die Tiroler Landesregierung hat dem kräftigen Ausdruck gegeben. Bis heute aber hat Italien

keine 'Sühne geleistet. Man nimmt es aber auch ln ganz Tirol und''in ; ganz Österreich dem A ehr istli Asozialen« Außenminister . Dr. Mataja übel, daß er in diesem Falle keinen Schritt Der Tiroler Minister Mataja

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 363 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Innsbruck und Südtirol Bauern. Zu Beginn des Spanischen ß/bfolgekrieges (1703) drang ein französisch-bayerisches Heer ins Land ein, wurde aber durch den TiroJer Landsturm verjagt. 1803 wurden die beiden Hochstifter Brixen und Trient säkularisiert. 1805 mußte das Land an Bayern abgetreten werden. So kam es 1809 zum Freiheitskampf der Tiroler gegen die bayerisch-französische Fremdherrschaft (vgl. Nr. 165). Aber die Folge war die Aufteilung des Landes auf drei Staaten: das napoleonische Königreich

. Aber im Mittelalter war nicht Innsbruck, sondern Meran die Landeshaupt stadt. Erst zu Anfang des XV. Jahrhunderts verlegten die Habsburger ihre Residenz nach 'Nordtirol. Als Innsbruck zum zweiten Mal Haupt stadt der Tiroler Linie der Habsburger war (1564—1665), wurde es eine Fürstenstadt nach dem Vorbild des italienischen Barocks. Zu welt geschichtlicher Bedeutung gelangte die Stadt 1809, als sie im Aufstand der Tiroler gegen Bayern und Franzosen heftig umkämpft wurde (die Iselberg-Schlachten). Durch die Leopold

-Franzens-Universität (gegr. 1677) ist die Tiroler Landeshauptstadt heute noch der geistige Mittel punkt des westlichen Österreichs. Unvergessen bleibe das altösterreichische Südtirol ! DieUrbevölkerung Südtirols waren die Illyrer. Zur Zeit der Römerherrschaft sind auch die Illyrer Tirols romanisiert worden. Überreste dieser romanisierten illyri schen Urbevölkerung haben sich in den Dolomitentälern bis heute er halten. Man bezeichnet sie al^ Ladiner oder, weil es sich um Romanen der alten römischen

Provinz Rätien handelt, als Rätoromanen. Aber die Ladiner sind keine Italiener. Die rätoromanische Sprache, heute in der Schweiz als vierte Staatssprache anerkannt, ist ein selbständiges Glied der romanischen Sprachenfamilie und keine italienische Mundart. Ende Oktober 1918 erklärten die Ladiner: „Wir sind keine Italiener, wollten von jeher nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein... Tiroler sind wir und Tiroler wollen wir bleiben!' _ Seit dem VI. Jahrhundert

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 86 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Bie Habsburger und Tirol zichteten die Habsburger auf ihre Tiroler Ansprüche, wofür König Johann Kärnten aufgab. Dem Kaiser Ludwig dem Bayern war indessen die Erwerbung Tirols nicht gelungen, er mußte vielmehr 1339 den Luxemburger Johann Heinrich damit be lehnen, Da aber die Tiroler mit der Böhmenherrschaft bald un zufrieden waren, vertrieben sie 1341 Johann Heinrich. Seine Ehe wurde für ungültig erklärt und die Gräfin Margarete 1342 in zweiter Ehe mit dem Wittelsbacher Markgrafen Ludwig

von Brandenburg, dem Sohn des Kaisers, verheiratet (das Paar kam wegen Bigamie in den Kirchenbann). Die Tiroler waren aber mit der Herrschaft des jungen Wittelsbachers bald ebenso unzu frieden und versuchten mit Unterstützung des deutschen Gegen- 'königs Karl IV. von Luxemburg den Grafen Ludwig zu ver treiben, was ihnen jedoch nicht gelang. So konnten die Wittels bacher Tirol gegenüber den Luxemburgern behaupten. Das Erbe des Herzog-Königs Heinrich schien nun endgültig aufgeteilt: die Habsburger

hatten Kärnten und Krain, die Wittelsbacher Tirol. Margarete überlebte indessen Gemahl und Sohn (Ludwig f 1361, Graf Meinhard III., der letzte Meinhardiner der Tiroler- Linie, f 1363, vgl. die Stammtafel Nr. 254). Da gelang es der klugen, tatkräftigen Politik Herzog Rudolfs IV. von Österreich, Margarete, die letzte aus dem Geschlecht der Meinhardiner Grafen von Tirol, 1363 zur Abtretung ihres, Landes zu bewegen (Margarete f 1369 in Wien). Die bayerischen Wittelsbacher konnten ihre Ansprüche auf Tirol

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 97 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
m [184] Was in Nürnberg neben Beilegung der kirchlichen Spaltung und neben Friedrichs Bemühungen, die deutschen Fürsten im Interesse des Hauses Habsburg 5411m Kriege gegen die Schweizer zu bestimmen, noch besonders verbandelt werden sollte, war die Verständigung mit den Tirolern. 1 Zu diesem Zwecke nahm Friedrich nebst seinem Bruder Albrecht auch den Herzog Sig mund mit sich. 2 Zu demselben Zwecke verlangte er von der Tiroler Landschaft die Absendung einer bevollmächtigten Bot schaft gen

Nürnberg, wohin er, wie er beisetzte, selbst mit dem Herzoge Sigmund kommen werde, 11m die Tiroler Angelegen heiten in Ordnung zu bringen. Welche Hoffnungen und Be fürchtungen wenigstens Aeneas Sylvius an' die Nürnberger Verhandlungen knüpfte, drückte er in dem Briefe an Campisius aus. ,Was in Nürnberg zu Stande kommen wird, kann ich weder sagen noch vermuthen, weil so viele Köpfe, so viele Meinungen. Ganz Deutschland wird dort zusammenkommen. Gebe Gott, dass das, was mit so grosser Anstrengung

angestrebt wird, etwas Gutes sein möge/ Leider ging dieser Wunsch weder in den Reichs- noch in den Tiroler Angelegenheiten in Erfüllung. Die Tiroler Landschaft erhielt Friedrichs Aufforderung zur Absendung einer bevollmächtigten Botschaft nach Nürnberg in den ersten Tagen des Juni. Am Jl. zeigte der Hauptmann an der Ftsch, Vogt Ulrich von Matsch, und der Rath der Stadt Merari sammt dem landschaftlichen Ausschüsse das Begehren des römischen Königs den Verwesern im Unterinnthale und im Wippthale

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 21 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
, was doch wider (lie Ordnung älterer Fürsten von Österreich, wider die vor gelegten Yerschreibungen und gegen des ganzen Hauses Österreich Herkommen wäre. Und obwohl eine der vorgelegten Verschreibungen ausdrücklich bestimme, dass keiner von ihnen ohne des Andern Wissen und Wollen etwas hingeben oder sich dessen entäussern dürfe, sei dennoch nicht nur dieser Bestimmung zuwider gehandelt worden, sondern es sei auch der Tiroler Landschaft wohl bekannt, wie viele Schlösser, Länder und Leute, namentlich

kommen könne. Auf dieses Begehren habe Albrecht, seine llnlhe, an ihrer Spitze 'I liüring von llallwil, nach Reute abgeordnet und dabei sich der Hoffnung überlassen, mit. Sigmund persönlich zusammen kommen zu können, da er sich in der nächsten Nähe, auf dem Schlosse Ehrenberg aufhielt, was ihm aber nicht zu Theil wurde. Dadurch sei nun Albrccht's Verlangen, die ganze Angelegenheit vor die Tiroler Landschaft zu bringen unii der (ìradner und des Truchscssen gröbliche wider den Fürsten und Lami

und Leute gerichtete Missethal an's Licht, zu ziehen, vereitelt worden, und dass sie auch in Zukunlt einem solchen Ansinnen den Weg verlegen werden, gehe klar aus den Verhandlungen des Tages von Reute hervor. Erzherzog Albrcehl setzte hierauf mit weitläufigem Berichte die Tiroler Landschaft in Kennlniss über die zwischen den Rüthen der beiden Fürsten zu Reute stattgefundenen Verhandlungen. Vor allem bemerkte

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 20 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
unter dem 1. September aus Füssen mit einer sehr ausführ lichen Klagschrift, worin er über die ihm zugefügte Schmach und über die vereitelten bisherigen Verträge und Verhandlungen Beschwerde führt, und die Gradner und Truchsesse von Waldburg als die alleinigen Urheber der Umtriebe bezeichnet, an die Tiroler Landschaft und setzte sie in Kenntniss, dass er vor ihr Recht zu nehmen sich gegen Sigmund erboten und von ihm verlangt habe 2 ). Er setze voraus, schreibt Erzherzog Albrecht, dass die Tiroler Landschaft

um Aufklärung ersuch). Damit nun aber die Tiroler Landschaft die genaueste Einsicht erlange, wie diese Dinge gekommen seien, weiche Schmach man ihm zugefügt habe, wovon er die Schuld keineswegs der Person seines lieben Vetters beimesse, und damit die Landschaft die Uberzeugung gewinne, welches Unrecht an dem Herzoge und an Land und Leuten begangen werde, sende er ihr ein versiegeltes Register mehrerer Vereinbarungen, Bünd nisse und Verschrei Innigen die von beiden Fürsten ausgegangen seien: daraus

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Kleine Beiträge zur mittelalterlichen Münzkunde Tirols
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Seite 5 von 72
Autor: Busson, Arnold / von Arnold Busson
Ort: Wien
Verlag: Österreichische Numismatische Gesellschaft
Umfang: S. [259] - 326
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Numismatische Zeitschrift ; 21 ; Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Münze ; z.Geschichte 500-1500
Signatur: II A-30.979
Intern-ID: 471843
zur mHioIiituTlU-nnu Miiii/.kuiulL' Tirol.' 2G1 ständig «Iiiroh Behandlung mit verillinnlcr .Schwefelsaure entfer nen liess. Seiner Hauptmasse nach bestellt der Fund, soweit er in den Iks Hz den Ferdmandcinns gelaugt ist, aus Tiroler Münzen. Von solchen sind vorbanden Meinliards-Zwaindger des älteren Typus (wie in dem Premer Fund sie ,, .......... . 247 Stuck Meinhardszwainzigcr. des jüngeren Typus . . . .320 „ Vierer Heinrichs von Kara then -Tirol, Titular- Königs von Böhmen (f 1335

) ... . . . ' . . .. . 28 ' „ Zwainziger Rudolf IV. von Oesterreich, als Grafen von Tirol .......... 5 „ s) Derselbe, Vierer 2 Zwainziger Herzog Leopold III. von Oesterreich;, ills Grafen von Tirol . 16 A J ., Derselbe, Vierer . 30. „ somit im Ganzen . . 657 Stuck ■. Tiroler Münzen. zu Die jüngsten Münzen des Fundes' sind die Zwanziger und Vierer Leopold III. yon Oesterreich (f 1386). Ueber sein Todesjahr führt kein Stück, des Fundes hinaus, so rlass wir die Vergrabung des Schatzes in seine Regierungszeit in Tirol (1375, bzw. 1379

zu entwenden. Durch günstige Umstünde wurde es mir möglich itile gestohlenen Miinzeii wieder zu erwerben, bis auf die zwei Rudolfs- Zwainziger, von.denen übrigens der eine mein Eigenthura war, *) Der Unterschied dieser Zahl von der gleich Anfangs durch Herrn von Vintlcr festgestellten von 709 Silbermiinzen (darunter, wie sich ergab, 703 Tiroler) erklär! Hieb daraus, da*s beim Abschbiss des Kaufes von mir einem jeden der FinderaiifWnnscI) eine, Anzahl Meinhards-Zwainiiiger '/arm Andenken überlassen wurde

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1880]
¬Die¬ gefürstete Graffschaft Tirol und Vorarlberg.- (¬Die¬ Länder Oesterreich-Ungarns in Wort und Bild ; 3)
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Seite 47 von 185
Autor: Jüttner, J. M. / geschidert von J. M. Jüttner
Ort: Wien
Verlag: Graeser
Umfang: 180 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde<br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.982
Intern-ID: 155003
, fesselte uns sofort Marimilian's Grabmal: die Kirche birgt aber, gleich links vom Eingänge nach ein zweites Denkmal, welches einem der bravsten Söhne Tirols gesetzt wurde — cs ist das Marinordenkmal Andreas Hoser's. Zur Seite des wackeren Helden ruhen seine Kampfgenossen Speckbacher und Haspinger. Diesem Denkmale gegenüber befindet sich eines, welches die Stände für alle Tiroler, welche seit 1796 als LandcSvcrteidiger sielen, errichteten. Prachtgcbände finden sich, wie bereits erwähnt, in Innsbruck

, außer dem Land hause und dem neuen Sparkassenge bau de keine. Die Rcubaulen-, welche sich besonders in dem gegen den Bahnhof zu liegenden Stadtthcilc erheben, zeigen den modernen Stil ohne besondere Charakteristik. Auch an Denkmalen ist Znnsbruck nicht reich; eine Büste Hcrmaun'S von Gilm, deS bedeutendsten Tiroler Dichters neben Adolf Pichler, schmückt daS Geburts haus des Pocken in der Maria Theresienstraßc, eine Er zita tu c Walther's von der B-ogelweidc wurde in den Anlagen an den Imiusern

ausgestellt und das größte von allen, der RndolfS-Brnunen, befindet sich aus dem Margarethenplahe. Dieses Denkmal, welches ans Tiroler Marmor gebaut wurde und die Statue Rudolfs IV. von Habsburg trägt, soll daran erinnern, dass bis 1833 fünfhundert Jahre feit der Bereinigung Tirols mit Oester reich verflossen waren. Auch die Universität, welche Kaiser Ferdinand I. gründete, ist kein bemerkenswerter Ban, desgleichen auch nicht das Landes-Museum „Fcrdi-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 138 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
[225] 137 Rath gewählt haben wird, sollen der römische König und die Herzoge Albrecht und Sigmund sich entweder selbst auf den Sonntag Vocem jueunditatis 1 nach Salzburg verfügen, oder, wenn sie das nicht wollen, ihre bevollmächtigten Räthe dazu senden, um über den der Tiroler Landschaft abzunehmenden Huldigungseid einig zu werden. Könnten sie sich hierüber nicht vereinbaren, so sollten sie dies noch an demselben Tage den beiden. Markgrafen schriftlich anzeigen. Diese sollen ge mäss

der mit ihnen getroffenen Uebereinknnft die Macht haben, in versiegelten Briefen, die sie in der Zeit von dein Tage zu Salzburg bis St. Laurenzentag einem jeden der genannten Herren und aneli der Tiroler Landschaft zusenden müssten, einen Eid festzustellen, den die Landschaft dem Herzoge Sigmund und den anderen Herren als ungetheilten Miterben schwören soll. Bei einer Zusammenkunft der Räthe des Königs und der zwei Herzoge, vierzehn Tage nach Lichtmess, sollen Compromisa- bi'iefe ausgefertigt

werden, in welchen die zwei Markgrafen von dem Könige, den beiden Herzogen und von der Tiroler Landschaft als diejenigen anerkannt würden, die den Eid auf zusetzen hätten. Die ausgefertigten Briefe sollen hierauf ver siegelt den beiden oder einem der Markgrafen übergeben werden. Fügte es sich, dass einer derselben mit Tod abginge, ehe sie den Eid aufgesetzt hätten, so soll der Ueberlebende dieselbe Macht haben, welche beide hatten. Einen Monat nachdem sich der König und die Herzoge oder ihre Räthe über den Eid geeinigt

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