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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Seite 87 von 126
Autor: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Stern
Umfang: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 64.574
Intern-ID: 491905
als drei Bataillone ihres Regiments den Schwerbedrängten zu Hilfe kommen. Die Tiroler zögern, einige ihrer Abteilungen weichen. Um sie völlig- zu verwirren und einzuschüchtern, läßt der feindliche Kommandant vier ihrer gefangenen Brüder auf offener Straße unter den Augen ihrer Landsleute auf den Bergen — erschießen ! Unglückseliges, heilloses Mittel, das ein starkes Volk nur immer mehr gestärkt hat, ein Mittel, das vom Passe Strub über Waidring und' Söll bis Schwaz und im Pustertal, dem Lande

nur immer ein Signal zum wildesten Aufruhr gewesen ist ! Dieser unsinnige Mord wurde den Sachsen verderblicher als die stürzenden Felsen der Eisackklüfte. Heulend vor Wut erneuerten die Tiroler den Kampf, welchem endlich die Nacht und der zürnende Himmel selbst mit einem schrecklichen Gewitter halt gebot. General Rouyer, dessen Verbindungen mit Sterzing durch neue Tirolerscharen bedroht waren, führte seine Division zurück und in schrecklicher Einsamkeit' blieb das eingeschlossene Regiment unter Blitz

, Sturm und Regengüssen am brausenden Eisack, überwacht von den drohenden feindvölleri Bergriesen, Die ganze Nacht bis zum Morgen des 5, hindurch lagert das Regiment auf der Straße zwischen den Weilern Unterau und Oberau, — am 5. morgens greifen die Tiroler von neuem an. Speckbacher im Rücken, Mayr bei Unterau, Haspinger von Aicha gegen Oberau, in welchem Ort sich bald alle drei Bataillone zusammengedrängt finden und unter furchtbaren Ver lusten gegen die drei Häuser des einsamen Weilers zurückgehen

. Noch wehrensich die Sachsen. Ein Bote nach dem andern wird um Hilfe gesandt, — es kehrt keiner mehr zurück. Zwar gelingt es dem Kommandanten, Oberst Egloffstein, mit der kleineren Hälfte des Regiments und zwei Geschützen nach Sterzing durch zubrechen, der zurückgebliebene Teil aber, seit zwei Tagen ohne Nahrung, kämpft weiter. Die Tiroler schneiden die Holz- röhrenleitung nach dem Weiler durch, — nun fehlt den Schwerbedrängten, ja selbst den Verwundeten das Wasser, Die fast verschmachtenden Sachsen finden

endlich ein Faß mit Wein und drängen sich haufenweise über dasselbe. Erbarmungslos schlagen die Kugeln der Tiroler in den Klumpen, das Getränk rötet sich vom Blute der Er-

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1874
Tirol : kleine Heimatkunde
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Seite 6 von 19
Autor: Schneller, Christian / übersichtlich zsgest. von Christian Schneller
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Landeskunde von Tirol / von Christian Schneller
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 102.360
Intern-ID: 226381
und das bairische Heer Zum rasches - Rückzug'-' über die Scharnitz gezwungen. In Südtirol kamen die Franzosen über Arco bis nach Trient, vermochten aber diese Smdt nicht zn erobern und zogen sich- nach den Mißerfolgen der Baiern rasch wieder, ihren Weg mit Gränelthaten.be zeichnend, ans dem Lande zurück. Die Tapferkeit der Tiroler rettete Oesterreich aü? einer großen Gefahr. In die Regierungszeit Leopold's I. fallt auch-'.die Gründung der Universität (Hochschule) Zn Innsbruck (1677). Die Regierung der àiser

Franz II. (I.) begann für Tirol eine schwere Zeit. Im Jabre 1797 fi-'len die Franzosen in Sndiirvl ein; die Tiroler fügten denselben im Treffen von Sp i n ges zwar schweren Schaden zn, vermochten aber deren Durchzug durch das Pnsterilial nach Kärnten nicht zu ver wehren. Nachdem die Bischöfe von Brixen und Trient im Jahre 1803 aufgehört' hatten, wellliche Herren zu sein, mußie Oesterreich in Folge eines unglücklichen Krieges gegen die Franzosen ganz Tirol im Jahre 1805 an Baiern abtreten. ^ 8. Hlrot

unter Wmerw und der Krieg von 1809. Tirol war unter der Herrschaft Baierns nickt zufrieden. Ais im Frübimg M>9 wieder kin großer Krieg zwischen Oesterreich und dem Franzvseàrser Napoleon ausbrach, gieng auch in Tirol der Sturm los. Unter der Führung des Andreas Hof er aus Passeier vertrieben die Tiroler nach dem ersten Gefechte bei Sterzing und nach der ersten Schlacht am ' Berg Jsel f l l. - ZZ. Apri!), wo 4500 Baiern und Franzosen gefangen genommen wurden, die Baiern ans drin Lande. Schon im Mai griffen

und Franzosen) siegten die Tiroler' abermals und (am 19. August) war das Land zum dritten Mal befreit. Nun trat Andrea s Hofer als Oberkommandant an die Spitze der Landesregierung. Speckbacher und Haspin ger wollten den Aufstand auch nach Salzburg verpflanzen, was ibneu jedoch nicht gelang; auch die Festung Kusstein konnte während des ganzen Krieges von den Tirolern nicht eingenommen werden. Gemäß dem am 14. October zwischen Oesterreich und Napoleon abgeschlossenen Frieden zu Wien sollte Tirol sich abermals

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849
Aus dem wälsch-tirolischen Kriege
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Seite 26 von 57
Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolf Pichler
Ort: Wien
Verlag: Keck
Umfang: 52 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II 225.352
Intern-ID: 385742
der Chiese vorwärts und kam den Feinden beiläufig auf 600 Schritte nahe. Sie schössen ohne zu treffen. Außer den Kugeln beehrten sie uns auch Tags darauf mit einer Proklamation. Die provisorische C e n t r al regier u n g der Lombardei an die Tiroler. „Tapfere Deutfchtivolee! Seid uns gegrüßt, Ihr tapfern edelmüthigen Tiroler! Ein durch Selbst? krafr sreigewordcnes Volk bietet Euch freundlich die Bruderhand; der Frei heit schlägt unser Herz wie das Eurige, frei sein, dahin geht unser höchstes Streben

, und aus abermaliges Bitten er folgte das Standrecht; damit war Gut und Blut der Soldaten-Willkür preisgegeben. In diesem verzweifelten Zustande griffen wir zu den Waffen ; die Sturm glocke erscholl durch das ganze Land, und mit Gottes Hilfe erkämpften wir wieder die uns geraubten Rechte. Besiegt und indie Flucht geschlagen wurde das feindliche Heer, denn schwer lastete auf ihm der Fluch des Allmächtigen. Hierin leuchteten uns die tapfern Tiroler mit ihrem ruhmvollen Beispiele vor. Gelehrt habt Ihr uns im Jahre

1809 der Schmach fremder Herrschaft los zu werden. Tirols Berge und Thäler erinnern noch immer an Hofers Heldenthaten und an seine wackern Mitkämpfer. Das Kreuz, welches damals Euere bewaffneten Schaaren führte, ist nun unsere Fahne. Der heldenmäthige Joachim Haspinger leitete Euch zum Siege, und seine Genossen, die Kapuziner, begeistern unserN Muth zum heiligen Kampf für Gott und Vaterland! — Ach ! edle Tiroler, entrüsten würdet Ihr Euch ob dm Gotteslästerungen und Grämln, die das österreichische

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1868
Blätter aus Tirol
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Seite 129 von 330
Autor: Streiter, Joseph / J. Streiter
Ort: Wien
Verlag: Tendler
Umfang: 323 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1525-1867
Signatur: D II 102.209 ; II 102.209
Intern-ID: 217488
124 Der Befràngàmpf von I8lg. brixener Consistoriums nicht irre machen ließ. Roschmann sandte einen Commissär nach Meran und bewog die Aufruhrer auf feiner Reise nach Innsbruck zur Niederlegung der Waffen, gleichwohl blieben die meisten Behörden machtlos uud außer aller Verbindung mit der Oberleitung. Bayern suchte nun durch Mittel der Ueber- rednng die Tiroler für sich zu gewinnen und ließ, um .den Ruf von seiner Unbeliebtheit zu widerlegen, einen Aufsatz zur Unter schrift herumreichen, worin

erklärt wnrde, die Tiroler seien mit der königlichen Regierung zufrieden und verlangen gar nicht unter Oesterreichs Scepter zurückzukehren, allein sowohl die Art und Weise, wie man dafür Partei machte, als die fortgesetzten Be festigungen und Verstärkungen der Besatzungen von Rattenberg und Kufstein zeugten für das Gegentheil. Es erbitterte nur noch mehr, daß man aus einem Tagsbefehl des Festnngscommandauten Braun von Nattenberg zu entnehmen glaubte, die Schanzarbeiten bezweckten wenigstens

auf die letzte Wirthshansscene ent gegnet wurde: „Ihr Tiroler wollt euch nur frei machen, um Na poleon zu helfen,' brach der ganze Sturm schwer verhaltenen Ingrimms los. Bayerisch, erklärten die Bauern schlechtweg, könnten und wollten sie nicht mehr sein. Was der napoleonische Druck verursacht, die Last der Schuldentilgungs- und Bermögen- steuer, den Stempel, Weinaufschlag , das forcirte Anlehen, die Herabsetzung der landschaftlichen Capitalien, ihre verweigerte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
Archivalische Beiträge zur Geschichte des Täufertums und des Protestantismus in Tirol und Vorarlberg.- (Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich ; 47. 1926)
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Seite 16 von 209
Autor: Loesche, Georg / von Georg Loesche
Ort: Wien
Verlag: Evangel. Presseverband in Österreich
Umfang: XII, 186 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Protestantismus ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte<br />g.Tirol ; s.Täufer ; s.Bekämpfung ; z.Geschichte
Signatur: II 102.097
Intern-ID: 87444
So wurde ein freiheits-durstiges, todesmutiges Volk auf lange Zeit kirchlich versklavt, durch Milde und Belehrung, vor allem aber durch bis zur grausamsten Härte gesteigerte Gewalt, die am schlimmsten die Taufgesinntm traf. „Wenige der vielen und bluti gen Kriege, die Tirol geführt,' so schreibt der Tiroler Geschichts forscher,') „haben solche Menschenopfer gefordert, vielleicht keiner hat dem Lande solche Wunden, geschlagen. Die Zahl derer, die ge köpft, gehängt, verbannt wurden, übersteigt

jedenfalls tausend weit' hunderte flüchteten.' Nun herrscht seit über einem halben Jahrhundert konfessionelle Gleichberechtigung auch in diesem letzten Bollwerk der Unduldsam keit. Lo hat sich hier im Sinne der Protestanten der Paulusspruch (1. Nor. 15, 55) nicht unbewährt gelassen, der sich gegenüber dem Hoserdenkmal in der Innsbrucker Hofkirche auf dem Denkmal für alle seit 1795 für die Landesverteidigung gefallenen Tiroler be findet! Absorpta est niors in victoria. Aber von den fjund erteti

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