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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Seite 327 von 334
Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl.
Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.302
Intern-ID: 112436
Reinhold Zingerle (ebenda, 1931, Nr. 180). Ländliche Fortbildungsschule und Volkskunde (ebenda, 1931. Nr. 72). Tirol und die künftige Verfassung (= Tiroler Bauernzeitung, 1933, Nr. 28 bis 30). Innsbruck. Siedlungsgeschichtliche Studien in Graubünden (Auszug) (= Innsbrucker Nachrichten, 1924, Nr. 122, S„ 6). Innsbruck. Der Kampf uni das Tiroler Landesrecht im 19. Jahrhundert (Vortrag) (ebenda, 1934, Nr. 289, S. 4). Die verfassungsrechtliche Stellung Tirols (-- Neueste Zeitung, 1934., Nr. 118

, S. 2). Innsbruck. Volkstum und Politik (Vortrag) (= Tiroler Anzeiger 1935, Nr. 281. S. 4). Tirols politische und kulturelle Eigenart (= Tiroler An= zeiger, 1937, Nr. 172, S. 9, und: Innsbrucker Nachrichten, 1937, Nr. 172. S. 5). Tirolische Selbstregierung und Volksherrschaft in der Vergangenheit (Vortrag) (Innsbrucker Nachrichten, 1937, Nr. 30. S. 5). Flurnamen ( = Tiroler Bauernzeitung, 1937, Nr. 34, S. 10,. und Tiroler Heimatblätter, 15, S. 193, 253, 318). Innsbruck. Die ländlichen Hausformen in Österreich

(Vortrag) (= Tiroler Anzeiger .1937, Nr. 259, S. 5; Volkszeitung, Nr. .261, S. 5; Neueste Zeitung, Nr. 257, S. 4). Tiroler Landesrecht. Innsbruck 1945. Gr, 4°, 4. S. ( — Flug; Schriftenreihe der österreichischen demokratischen Freiheitsbewegung In Tirol, 2). Der Kampf um die Tiroler Verfassung (Tiroler Bauern» zeitung, 1945. 29. November, Nr. 2). Innsbruck. Tiroler Bauernbund und die tirolische Landesfreiheit (ebenda 1946, Nr. 4, S. 1). Tiroler Landesrecht und Landesfreiheit (ebenda

, Nr. 14, S. 2/3). Die Religion und. der Tiroler Bauer (ebenda, Nr. 20). Andreas Hofer und die tirolische Demokratie (ebenda, Nr. 11. S. 2). Die tirolische Verfassung in der Zeit, von 1918 bis ,1934 (Tiroler Nachrichten, 1946, Nr. 69, S. 3). Innsbruck. Von. der Freiheit des Tiroler Volkes (ebenda, Nr. 40, S. 3). Die alte tirolische Verfassung (ebenda Nr. 46, S. 3). Der Kampf um die Landesfreiheit (ebenda, Nr. 58, S. 3).

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1868
Blätter aus Tirol
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Seite 111 von 330
Autor: Streiter, Joseph / J. Streiter
Ort: Wien
Verlag: Tendler
Umfang: 323 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1525-1867
Signatur: D II 102.209 ; II 102.209
Intern-ID: 217488
106 Haslinger und Donay. Donay erhielt vom Bicekönig die verlangten 24 Reisepässe für seine Volksvertreter und Landstände um sich von diesen die Bitten und Beschwerden der Tiroler vortragen zu lassen, diese selbst dachten aber am allerwenigsten daran. Nachdem Donay Zu Hofer nach S terzi ng zurückgekehrt, galt diesem als Hauptgrund für die Niederlegung der Waffen der Wille des Fürstbischofs von Brixen, der ihn zur Unterwerfung aufgefordert; dieser war ihm der Dolmetsch der „höheren Macht

, ja man vernahm sogar von einigen Geistlichen ini Pusterthal: „das Nach geben sei die einzige Schutzwehr für das Geschehene'. Donay stellte sich mit den Franzosen aus so freundlichen Fuß, daß ihn Guibonrg, der Adjutant des Generals Paraguay d'Hil- liers, ganz vertraulich um Beiträge für eine Geschichte Hofers und seiner Tiroler ersuchte, die diese mehr als alles andere durch das Lob ihres Muthes gewinnen sollte. Man dachte den Geistlichen als Mittel zur Beschwichtigung der Bauern zu benützen und schmeichelte

seiner Eitelkeit durch die Versicherung, es fehle ihm nur ein größerer Schauplatz um dem berühmten Cardinal von Metz zu gleichen. Eben dieser vertrauliche Umgang mit den Frem den brachte ihn bei seinen Landsleuten in Verdacht und er gerieth mehr als einmal mit seinem Leben in Gefahr. Hofer wollte ihn erschießen lassen, was dann zur Bermuthung Anlaß gab, Donay habe aus Rache dessen Bersteck den Franzosen verrathm, allein

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Seite 110 von 139
Autor: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Signatur: II 134.038
Intern-ID: 76853
m unter Dietrich. Die Vorarlberger in Immenstadt, Isny und Wangen. General Buoi mit der Hauptreserve (8 Compagnien und 1 Escadron) in Brixen. Eine grosse Anzahl Tiroler unter Hofer bei Bozen. Im Pusterthale General Schmidt 2 Batail lone, 2 Compagnien und l /„ Escadron (durch Hanzionirte bei nahe 3000Mann stark), ferner den Landsturm unter Kolb in Lienz, Rittmeister Banitza im oberen Piavethale. Leiningen in Südtirol. An der Südwestgrenze Landesvertheidiger. Diesen gegenüber standen : Deroi

, Bussano und Verona. Dies war der Stand zur Zeit der Schlacht bei Wagram. Die Tiroler Truppen waren durch Ranzionirte auf 8000 Mann angewachsen, die Tiroler Landesschützen-Compagnien zählten 10.000 Mann, ohne dem Landstürme, der auf 20 bis 22.000 Mann anzuschlagen war. In Vorarlberg standen 18.000 Einwohner unter den Waffen. Munition und Lebensmittel waren vorhanden. Als am 11. wirklich die Nachricht von einer grossen Schlacht im Marchfelde nach Tirol drang, wurden abermals Ausfälle nach allen Seiten

angeordnet und die Ausführung der selben iur den 17. Juli an beraumt. Es sollten: I. Nach Norden 6 Colonnen vomicken u. zw.: 1. Schneider mit den Vorarlbergern über Immen- stadt gegen Kempten ; 2. T e i m e r mit 10 Landesschützen-Compagnien, und 1 Compagnie, 1 / 4 Escadron und 2 Geschützen von Reutte über Füssen in's Lechthal, sollte gleichzeitig über Nesselwang die Verbindung mit 1 Herstellen. 3. Dietrich mit 6 Compagnien Tiroler und einer Jäger- Abtheilung Murnau angreifen ; -1. Eine Abtheilung

Tiroler und 2 Jäger-Compagnien (Hauptmann Taxis) von Mittenwald aus 3 unter stützen; 5. -Oberstl. Taxis als Haupteolonne 5 Compagnien In fanterie, 10 Compagnien Tiroler, 1 / A Escadron, 2 Ge schütze von Mittenwald sollte: a) mit einem Theile gegen Walchensee, Kochel und Beuedictbanern,

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1874
Tirol : kleine Heimatkunde
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Seite 6 von 19
Autor: Schneller, Christian / übersichtlich zsgest. von Christian Schneller
Ort: Wien
Verlag: Pichler
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Landeskunde von Tirol / von Christian Schneller
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 102.360
Intern-ID: 226381
und das bairische Heer Zum rasches - Rückzug'-' über die Scharnitz gezwungen. In Südtirol kamen die Franzosen über Arco bis nach Trient, vermochten aber diese Smdt nicht zn erobern und zogen sich- nach den Mißerfolgen der Baiern rasch wieder, ihren Weg mit Gränelthaten.be zeichnend, ans dem Lande zurück. Die Tapferkeit der Tiroler rettete Oesterreich aü? einer großen Gefahr. In die Regierungszeit Leopold's I. fallt auch-'.die Gründung der Universität (Hochschule) Zn Innsbruck (1677). Die Regierung der àiser

Franz II. (I.) begann für Tirol eine schwere Zeit. Im Jabre 1797 fi-'len die Franzosen in Sndiirvl ein; die Tiroler fügten denselben im Treffen von Sp i n ges zwar schweren Schaden zn, vermochten aber deren Durchzug durch das Pnsterilial nach Kärnten nicht zu ver wehren. Nachdem die Bischöfe von Brixen und Trient im Jahre 1803 aufgehört' hatten, wellliche Herren zu sein, mußie Oesterreich in Folge eines unglücklichen Krieges gegen die Franzosen ganz Tirol im Jahre 1805 an Baiern abtreten. ^ 8. Hlrot

unter Wmerw und der Krieg von 1809. Tirol war unter der Herrschaft Baierns nickt zufrieden. Ais im Frübimg M>9 wieder kin großer Krieg zwischen Oesterreich und dem Franzvseàrser Napoleon ausbrach, gieng auch in Tirol der Sturm los. Unter der Führung des Andreas Hof er aus Passeier vertrieben die Tiroler nach dem ersten Gefechte bei Sterzing und nach der ersten Schlacht am ' Berg Jsel f l l. - ZZ. Apri!), wo 4500 Baiern und Franzosen gefangen genommen wurden, die Baiern ans drin Lande. Schon im Mai griffen

und Franzosen) siegten die Tiroler' abermals und (am 19. August) war das Land zum dritten Mal befreit. Nun trat Andrea s Hofer als Oberkommandant an die Spitze der Landesregierung. Speckbacher und Haspin ger wollten den Aufstand auch nach Salzburg verpflanzen, was ibneu jedoch nicht gelang; auch die Festung Kusstein konnte während des ganzen Krieges von den Tirolern nicht eingenommen werden. Gemäß dem am 14. October zwischen Oesterreich und Napoleon abgeschlossenen Frieden zu Wien sollte Tirol sich abermals

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Seite 111 von 139
Autor: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Signatur: II 134.038
Intern-ID: 76853
m b) mit dem anderen Theile unterstützt durch Ablauf lungen Tiroler aus dem Achenthale durch’s Isar thal gegen Lenggries Vorgehen, endlich sollte G. A spach er mit einer Abtheilung Tiroler aus dem Achenthal© gegen Lenggries gehen, um 5 und G zu unterstützen. II. Nach Süden hatte Oberst!. Lenins gen Streifungen durch Val Sugana und das Etschthal vorzutreiben. III. Nach Osten sollte General Schmidt Klagenfurt über fallen und ward er zu diesem Zwecke mit 4 Compagnien 2 Geschützen

und einigen Munitionswagcn, denen 10 Compagnien Tiroler unter Hofer folgten, unterstützt. Alle diese Unternehmungen führten jedoch zu keinem Erfolge. I scheiterte durch die Zersplitterung der Kräfte, II und III unterblieben in Folge der Ereignisse ganz. Zur Begegnung der gegen Nord gerichteten Unterneh mungen wurden nämlich schon am 13. und 14, Massnahmen durch näheres Heranrücken der Truppen getroffen*. General Koseritz mit den Würtembergern stand in Isny, besetzte Wan gen, Wolfegg und Ravensberg, uud verstärkte

die Besatzung von Lindau. Picard stand in Kempten. Arco mit dem Gros in Benedictbäuern, hatte Habacli, Murnau, Kochel, Tölz und Tegernsee besetzt. Oberst Oberndorf rückte von Fischbach über Marquartstein gegen Reichenhall. Schon am 14. waren die Vorarlberger gegen Eglofs und Isny, die Tiroler von Ehr wald und Scharnitz gegen Partenkirchen und Walchensee vor gerückt. Am 17. erfolgten nun die oben erwähnten Ausfälle; 1 Die Vorarlberger greifen Kempten an, müssen jedoch nach Immenstadt zurück ; 2 Teimer wendet

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Seite 113 von 139
Autor: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Signatur: II 134.038
Intern-ID: 76853
mann d’Esquilie und Speckbacher gingen am 28, nach Rattenberg und Schwaz, rot. ßrixlegg. Montmarie ist am 27, in Kreut, am 28. am. Achensee, wird hier in der Klause durch die Tiroler aufgehalten (welche auch eine Barke arinirt hatten); geht aber, als diese in Folge der Vorgänge im Inn thal e abger ückt waren, am 29. nach Jenbach, wo er sich mit der Avantgarde Lefébvre’s bei Strass vereiniget und dann in Rattenberg, Schwaz und Hall bleibt. Fromm et und Lagrange waren am 29. in Mittenwald

und 'Partenkirchen, am 30. wie schon erwähnt, in Innsbruck. Sie geben dann unter Beaumont über Landeck und den Arlberg nach Vorarlberg, Frommet bleibt in Feldkirch, Lagrange trifft am 7. in Bregenz ein. Picard ist am 9. in Sonthofen und Immeustadt, Koseritz bleibt in Schwaben stehen. Die Vorarlberger batten beim Be kannt wer den des Waffenstillstandes die Waffen niedergelegt. Hier war der Krieg beendet; denn als' die Tiroler nach der dritten Vertreibung des Feindes Abtbeilungen gegen Vorarlberg entsenden, treibt

von Mauls, in welchen die Baiern enorme Verluste erleiden, und endlich am 11. den Rückzug nach Innsbruck antreten müssen. Die Zahl der Tiroler wächst von Tag zu Tag, dadurch wird auch Speck bacher, der anfangs mit einer nur geringen Zahl die Zugänge zum Sarnthale und Passayer besetzt hatte, in die Lage versetzt, in die Offensive überzugehen und am 11. übernimmt er sofort die Verfolgung des Feindes, welche er bis an die Stellung am Berg Isl fortsetzt. Die Baiern beziehen nun dieselbe Aufstellung

, wie am 29. Mai. Die Tiroler sammeln

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Seite 89 von 126
Autor: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Stern
Umfang: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 64.574
Intern-ID: 491905
und ein schwaches Korps) versuchte er die Verbindung mit Peyri und Rusca auf zwei Wegen herzustellen. Eine Kolonne (General von Stengel) sollte über Thuins (wo Hofer und Speckbacher standen) und den Jaufen nach Meran vordringen, Lefebvre selbst wollte bei Mauls und Mitte wald den Durchmarsch ertrotzen. Die Tiroler standen von Tschöfs bis Telfes unter Speckbacher, von Telfes und Kalch über die Ausläufer des Jaufen und Gastbergs bis an das rechte Eisackufer unter dem Grafen von Mohr und Hofer

, von hier über Mittewald gegen das Walser Tal und das jöchl unter Haspinger und Mayr. Der Schlag, welchen hier die Tiroler gegen ihre Feinde am 7. August führten, war einer der wuchtigsten, welche die Helden jenes Jahres austeilten. Nach einem Erfolg, den seine Vorhut gegen die Scharen des Kapuziners Haspinger erfochten hatten, eilte Lefebvre, in einem Wagen, voll übermütiger Sieges zuversicht durch die Enge „im Sack' 1 gegen Mittewald voraus, um mit seiner Kavallerie selbst den letzten Widerstand im Eisaektal

zu zertreten. Die Tiroler aber hatten sich gefaßt, gesammelt, und ihr furchtbarer, unverwundbarer geistlicher Führer eilte an ihrer Spitze zu einem schrecklichen Verzweiflungskampf bis an die Straße hinab, während Stein lawinen und ein Hagel von Stutzenkugeln die wilde Enge im Sack für jede Verstärkung verderblich machten. In den Wagen des Marschalls schlugen schwirrend die Kugeln, und der stolze Fair Frankreichs flüchtete zu Fuß in kopfloser Eile gegen Mauls, wo soeben von der Flanke her die Pustertaler

in's Eisacktal herabstürmten. Durch ein tolles Gewirr von -Kanonen, Pferden, Wagen, Flüchtenden, in welches die Kugeln der Tiroler wie Hagelschlossen prasselten, fluchte, hieb, ja 6

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1880]
¬Die¬ gefürstete Graffschaft Tirol und Vorarlberg.- (¬Die¬ Länder Oesterreich-Ungarns in Wort und Bild ; 3)
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Seite 108 von 185
Autor: Jüttner, J. M. / geschidert von J. M. Jüttner
Ort: Wien
Verlag: Graeser
Umfang: 180 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde<br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.982
Intern-ID: 155003
Tiroler Helden, Andreas Hofer's, der am 22. November 1767 im Wirtshause „am Sand', eine Viertelstunde ober dem Pfarrdorfe St. Martin, geboren wurde. Die Wirtschaft besteht aus einem einfachem Hause mit weit vorspringendem Giebeldache und breitem Söller, geschmückt mit einigen Schützen-Scheiben und einem Schilde, der eine Krone weist und- die Namen: Andre von Hofer Mick Anna von Hofer, geb, Ladurner. In der Nähe steht ein hölzerner Schuppen, weiter draußen eine Capelle. Nebenan rauscht die Passer

herangewachsen war, übernahm er selbst die Wirtschaft und trieb Getreide- und Pferdehandel, wodurch er mit vielen Menschen in Berkehv trat. Seine Biederheit und Ehrlichkeit, sein gutmütiges heiteres Wesen ge wannen ihm viele Freunde. Als nach dem Preßburger Frieden Tirol an Baiern gefallen war und die baierische Regierung die Tiroler vielfach ver letzte, ward Hofer, als es 1809 zur Erhebung kam, der Mann des all- seitigen Vertrauens, bald Obercommandant von Tirol. Er führte sein Volt zu Sieg und Ehre

, aber es fruchtete nichts, denn das Land ward im Wiener Frieden abermals preisgegeben. Hofer konnte es nicht glauben, dass Kaiser Franz, der ihn kurz vorher durch eine goldene Ehrenkette und 3000 Species- ducaten zum treuen Ausharren aufzumuntern geschienen, die Tiroler vergessen habe. Er mußte sich aber vom Friedensschlüsse überzeugen lassen und wollte sich schon mit seinen Genoffen dem Wunsche seines geliebten Kaisers, sich nicht zwecklos aufzuopfern, fügen. Da ließ er sich lieber durch den hitzköpfigen Pater

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Seite 105 von 139
Autor: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Signatur: II 134.038
Intern-ID: 76853
hatte Speckbacher 1500 Schützen im Unter-Inthale gesammelt und war gegen Innsbruck vorgerückt. Am selben Tage waren vom Brenner Oberati. Erti mit 700 Mann auf der Chaussee über Schönberg, Oberst!, Reissenfels mit 500 Mann auf der Eibogenstrasse — beide Colonnen von zahlreichen Sehaaren Tiroler unter Hofer, Haspinger, Thal gute r, T alle r, Pel er Ive ma ter etc. begleitet, gegen Innsbruck angerüekt. Die Baiern bezogen eine Stellung auf den Höhen südlich Innsbruck von Gail wiese bis Amras und hatten Volders

und Hall besetzt. Der Angriff der Tiroler wurde abgewiesen, doch konnten jene vom Brenner mit den Unter-Innthalern die Ver bindung hersteilen. Dieser Angriff war verfrüht, weil die Ober- Innthaler noch nicht versammelt waren. Am 29., nachdem die Vorbereitungen beendet und der Ober-Innthaler Landsturm im Anzuge war, sollte der Angriff erneut werden. Hofer sen det am 27. folgenden Laufzettel an Teimer: „Meine lieben Ober-Inn thaler! Uebermorgen (29) greife ich den Feind von Seite des Berges Isl an, kommt

über Kufstein nach Wasserburg. Teimer und Speck bacher übernehmen die Verfolgung, können den Feind aber nicht mehr einholen. Während der Vorrückung gegen Innsbruck hatte Teimer Schotzenmajor Mar berg er mit einem Theile des Landsturmes gegen Scharnitz und Leutasch gesendet, welche Punkte eben falls am 29. Mai von den Tirolern genommen werden, Oberst Arco muss nach Benediktbäuern zurück gehen. Das zweite Mal haben die Tiroler mit nur geringer Unter stützung seitens des Militärs Nordtiroi vom Feinde gesäubert.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1890
II. Tiroler und Vorarlberger Nationalfest am 29. November 1890 : Festblatt ; literarische Beiträge zum Besten der Ueberschwemmten
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Seite 16 von 16
Autor: Tiroler und Vorarlberger Nationalfest <2, 1890, Wien>Povinelli, Adolf Heinrich [Red.] ; Verein der Tiroler und Vorarlberger <Wien> / [hrsg. vom Verein der Tiroler und Vorarlberger in Wien. Red. von Adolf H. Povinelli]
Ort: Wien
Verlag: Wallishausser
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Kuk, Wladimir: War Donay der Verräther Andreas Hofer's? / Wladimir Kuk. - 1890 - In: II. Tiroler und Vorarlberger Nationalfest am 29. November 1890 ; S. 9 - 10. - Sign.: III 65.651
Schlagwort: g.Tiroler ; g.Wien ; z.Geschichte 1890
Signatur: III 65.651
Intern-ID: 247022
.. : 0. ->) „yervst'. . d) ,„Rmi rausche iaurer du L-iimenwiild!' Lieder von Rudolf v, Weinzierl. Gesungen vom Toncert- sänger Herrn <Larl ^Schgchner. (Klavierbegleitung Herr A?ax VobieS ^jun. 4. -5Mvrrßeublür!)cu', Walzer von Ioh. Strauß, Vor- «trage!, von der HeMieiiiAmislK. ^ ti-u ,.Trsruveisr. von AZMnZe!!' non Zfsz Vorgetragen von der NegilnentSinilsiK. s. H „Gsrmoilie' von Dissen bach. 'b) .,.Ocn> isr da-i Wildschützleven'. Volkslied. Vortrag des Tiroler Nationalquartettes „Die Vogeìweider' aus Innsbruck

. 7^ VarrrAg des HornistclMMrrcctes des Wiener Schützen- Vereines. 8. Tiedervortrgge von Heinrich Nusz. 9. Potpourri a. d. Gperette „DerViceadmiral' von Nillöcker. Vorgetragen von der KegimeiltsilluM. so. „Hchaut der Inger in daF.LHitl', Volkslied. Vortrag des Tiroler Nationalquartettes „Vir Vogelweider'. „àenàdiermiM'ch' von Wiedcinann. Vorgetragen von der KNMIicitt-.imilsiti. ^2. -Louplel^. vorgetragen von Herrn Josef Steibler, ^lutglied des Grpheums. II. Zlllitlieilling. ^ö. Ouverture romaiitique

. Ausgeführt von Herrn Alois Kiiiier- hoser aus Hieran. arrangili von professor iì là e n st c i n e r. Toncertflügel unentgeltlich beigestellt vom k. u. k. Hof-Tlavier-Fabrikanten, tLonmiercialrath Ludwig Wüseudorscr. ^)n den Nebenlocalitäten Zitherspiel von den Zither-Virtuosen Gebrüder Nittel und Fräulein Emma LÄlmiMN, Tiroler Volks- lieder-lHuartett Fcheitilcchner, Phonogrnph. ferner Blumenbazai' u. A., Edelweiß und Sdelraute, Enzian, komische Post u. dg>. Das iLolossalbild „der (Vrtler', genialt

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Seite 115 von 182
Autor: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Ort: Wien
Verlag: Andreas Hofer-Bund
Umfang: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Signatur: II A-35.076
Intern-ID: 407168
stattlichen Höfen und Häusern der Tiroler Berge gefallen ! Wie werden sie stolz sein auf die schönen Wiesen, Äcker, Weinberge, Obstgärten und Wälder! — Wie werden sie die »heilige Italia« preisen als vorsorgliche Mutter ihrer schwarzhaarigen und glutäugigen Kinder! Zwar wird der Deutsche sich lange wehren gegen die Überwelschung seiner Heimat, dodi wie lange wird er es vermögen? Schon jetzt werden Postämter mit Nea politanern und Sizilianern besetz, große Truppenständ'e werden eingerichtet

deutschen Tirölergrenzorte kommen und beob- Die »betteln« achten, wie heute noch diese »Sieger« zu ihren »Besiegten« den Sieger« betteln kommen in zerschlissener Kleidung, den Rücken- korb auf dem Rücken! — Wie werden sie bald aussehen, besetzt von solchen Leuten, die schönen Tiroler Häuser, Höfe, Äcker, Wiesen, Weinberge un d Wälder. Wo wird er dann sein, »der Reichtum« des »reichen Trentino?« Doch auch da wird Mutter Italia Rat wissen. In den Bergen ruhen Schätze: Kalk, vielerorts auch Metalle

, in den Wässern rauscht ungeheure Elektrizitätsenergie, in .den-Wäldern wogt 'Milliardenreichtum, man wird ' die. Berge und Täler des Andreas Hofer »industrialisieren«, Fabrik kann erstehen an Fabrik und zum Fabriksarbeiter eignet sich der Italiener ausgezeidmet, viel besser als der deutsche, sdiollenverwachsene Tiroler Bauer. —

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1905
¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)
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Seite 27 von 126
Autor: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch
Ort: Wien
Verlag: Stern
Umfang: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf
Signatur: II 64.574
Intern-ID: 491905
hätte : Er wurde beim getreuen Steger in der Laimgruben (Mariahilf) untergebracht. 1 I Kaum sind diese Abgesandten in Wien, läßt der Minister Graf Stadion eiligst Hormayr rufen, der in seiner Kanzlei itti. Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Hofburg) nahe zur Hand war. Hormayr sieht seinen Gönner in schrecklicher Aufregung. „Ihre Tiroler halten schön Wort,' ruft ihm Stadion entgegen. „Wenn das der Andreossy (französischer Botschafter) nicht ad total nimmt, so taugt er nichts. Die ganze Verschwörungs

geschichte kommt heraus.' ... : „Wer hält sein Wort nicht?' fragt Hormayr erstaunt den Minister, der in größter Nervosität eine Prise nach der andern schnupft. „Meine Tiroler leben unterirdischer als Maulwürfe.' „Schön!' lacht der verzweifelte Minister. „Da springen Sie 'mal hinüber in's Kärntnertortheater, wo gerade die Oper angefangen hat und schauen Sie sich Ihren Bartmann oder Buschmann an 1' „Aber den soll doch ,— — !' Erschrocken eilt Hormayr fort in die Oper und guckt vom Gang ins Parterre. Eben

! Sagen Sie ihm, ein Landsmann, ist da! Wegen eines dringenden Wein- und Pferdehandels.' Der Schließer tuschelt Hofer die Botschaft ins Ohr. Der wirft einen bedauernden Blick auf die Bühne, deren Vorhang, sich eben wieder hebt, steht aber doch auf und drängt sich hinaus, wo er im Foyer augenblicklich von Hormayr über fallen und fortgezogen wird. „Anderl, aber Anderl ! Haltst du dein Wort als Tiroler so? Du hast mir doch in die Hand versprochen, bei Licht nicht auszugehen.'' • „Recht so,' gibt Hofer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 46 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
iti ^ ber Hand, tiiì zwischen zwei stämmigen Dragonern. :53te. Truppen, von den Tirolern verfolgt, .gehetzt und .tootratten Seiten beschossen, von Hunger und Durst gequält, von -der Sonne gebrannt und von dem be schwerlichen^ eiligen Gebirgsmarsch aufs Höchste ermü- Hch. gechthen in völlige Verwirrung. Am 11., gegen 4 Uhr Nachmittags, traf'der Marschall vor Innsbruck ein, -wo er den Abend und die Rächt hindurch die Über reste seiner^ Armee sammelte. Die Tiroler lagerten sich am- Berge^ Jsel

und .am Schönberge, wo Andreas Hofer wieder -beim braven - Etschmann in der Schupfen sein Hauptquartier /nahm. . ( Mittlerweile - waren auch in anderen. Theilen Tirols wichtige Ereignisse vorgegangen. Ueberall warfen die tapfern Tiroler ihre Feinde, und deren Rest flüchtete ' sich nach Innsbruck zurück, wo sie nach mehrfachen Verlusten am 12. «intrafm. Dem Marschall, Herzog von Danzig, war diese ■■ Verstärkung ganz erwünscht, denn er hatte beschlossen, bm auf allen Bergen, um Innsbruck herum lagernden Tirolerw

das.Heer der Tiroler .auf 18 bis 20,000 Mann. Es war noch nicht Klange MLtter- Pacht vorbei., als^ der Rothbart — der KapuMner^ Has- pinger — dm Sandwirth Hofer weckte und ihm dann,^

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 21 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
zur 'Berthei'digung getroffen. Die Thore wurden mit Lastwagen, Fässern und Balken verzerrt, die Straßen an mehreren Stellen barrikadkrt, die Hausthürm ver riegelt, Kugeln gegossen und ^ siedendes Wasser, geschmol zenes'Pech und allerhand brennbare Stoffe zur Bewill kommnung der erwarteten'Feinde^'bereit gehalten. Um 6 Uhr stellten ■ sich die Feinde in Schlachtordnung auf. Kaum hatten 'die Tiroler diese Stellung des Feindes erkannt, ' als sie die eigene darnach einrichteten. - Ihre besten und meisten Schützen

besetzten im Rücken der Baiern die dichtbewachsmen Höhen des Berges Jftl. . Bon dessen Höhen sandten sie die wohlgezielten Schüsse in'S Herz ihrer Feinde, deren Kugeln meistens abprall- ten an der felsigen Schutzwehr. Überhaupt. stellten die Tiroler sich 'so auf, daß 'dem Feinde, wenn er geschlagen wurde, nirgMd^ ein''offener Weg Zur Flucht blieb, wobei ihnen die Natur, durch den Lauf/der Flüsse und Gebirge hilfreiche Hand bot. Dies war ganz geeignet/ die Fran- Zofen ml' Baiern von ihrer ungünstigen

Lage p überzeugen. ■ Die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage ' war so klar, daß die Franzoseu und Baiern unbedingt kapitulirten und -ihre Waffen streckten unter dem Jubel 'der Tiroler. Etwas Gäter zogen dieselben mit den gefangenen Fran zosen Md Baiern feierlich und im'höchsten Jubel durch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1864
Andreas Hofer's Leben und Heldentod : nach den besten Quellen geschildert.- (Volksbücher aus alter und neuer Zeit)
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Seite 56 von 82
Autor: Steinebach, Friedrich / von Friedrich Steinebach
Ort: Wien
Verlag: Wenedikt
Umfang: 80 S. : Ill.. - 2., verm. und durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: 3.074
Intern-ID: 190192
è LS SandwirtheS war. Welchen erschütternden Eindruck die Kundmachung dcS Wiener Friedens, durch den Oesterreich definitiv dem Besitze Tirols entsagte und es in die Hände der - Franzosen lieferte, auf daS Gemäth unseres^ Helden, so wie auf alle anderen treuen Tiroler machte, sagen keine Worte. Bei dieser Erschütterung, und bei dem eigenthümlichen, höchst schwierigen ^Stande der Dinge ist eS nicht zu wundern, daß weder die Ober kommandantschaft, noch daS Volk zu einem festen, ein mütigen

Entschlüsse, wie man sich jetzt zu verhalten habe, gelangen konnte. - Verschiedene Umstände überdies und das Beneh men des Üeberbringers der. Depesche vor Allem, der nur französische Pässe hatte, erregten in Andreas Hofer den Verdacht, die ganze Friedensbotschaft sei erdichtet und die Handschrift des Erzherzogs nachgemacht, um durch Diese M die Tiroler Zur Unterwerfung zu bringen. Hofer ließ daher am 31. Oktober die bairischen Bor- Posten ' von Neuem angreisen und auch an den ersten Tagen des Novembers

den Kampf fortsetzen. Schneller, als der Oberkommandant wünschen mochte, verbreiteten Sch die Friedensnachrichten unter seinen Truppen und bewirkten, daß Letztere nicht mehr mit der' alten Ein mütigkeit und Entschlossenheit kämpften. ^Am 1. Ro- wember Morgens griffen zwei bairische Divisionen heftig den Berg Jsel an, während die dritte Rattenburg, Schwatz, den Wemberg, Volders ■ und Hall besetzt hielt. Die Tiroler wurden aus ihren Verschanzungen am Berge Jsel vertrieben und zogen sich mit Zurücklassung

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