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Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

Pfeiffer u. a. dramatisiert wurden. Sie erweckten jedoch nicht den selben nachhaltigen Eindruck wie sein frisches und fast durchwegs sorg fältiges Imster Kulturbild. 2 ) Uiber die Tiroler. Wien 1796, S. 44 ff. ■') Das Land Tirol, Innsbruck 1837, I, S. 754 f. Vgl. dazu L. v. H ör mann, Tiroler Volkstypen, Wien 1877, S. 214 ff.; derselbe, Tiroler Volksleben, Stuttgart 1909, S. 457; H. Mang, Die Vogelwelt als Wetter verkünder, Der Schiern 8 (1927), S. 407; P. Greußing, Die Vogeler in Fulpmes

, Alpenheim 3 (1898) S, 57 f.; P. Rosegger, Heimgarten 22 (Graz 1898), S. 377. 4 ) Das Höttinger Vogelfänger-Lied, hg. v. K. Fisch naie r, Innsbruck 1895; Kohl-Reiter, Echte Tiroler Lieder I (1912), S. 54 f. s ) H. Neugebauer, Vogelfang und Vogelschutz in Tirol, Tirol. Heimatblätter 9 (1930), S. 378 ff.; J. Faistcnberger, Einiges über den Vogelfang in Hall, ebenda 10 (1931), S. 94 ff.; Kurt Walde u. Hugo Neu geb a u e r, Tiroler Vogelbuch, Innsbruck 1936; Rud. G c h 1 i e ß e r, Die Vogelhändler von Imst

, Alpenbote 1949 S. 126 ff. B ) H. Neugebaucr und H, Hochencgg, Tirol. Heimatblätter 9 (1931), S. 378 f und 10 (1932), S. 31 f. 7 ) Krummschnabclball im Obcrinntal, Tiroler Schützenzeitung, 1853, S. 20; Hörmann, Tiroler Volksleben, S. 457 (über Vogelnarren und Vogelbälle). Rhythmus und Tanz J B Rieh. W o 1 f r a m, Schwcrltanz und Männcrbund, Kassel 1935, Ab bildung 18 nach S. 96. Der „Unsinnige 46 in Wald, Nassereilh und Außfern *) Über die Erklärung des' viel umstrittenen Dorfnamens vgl. Tirol

. Heimatblätter 22 (1947), S. 112 f. und 23 (1948), S. 84 f. 2 ) Franz Kranewilter, Aus meinem Leben, in: Gesammelte Werke, Graz 1933. — A. D ö rrer, Der Tiroler Tragödienbildschnitzer Franz K rane witter, Roseggers Heimgarten 51 (1927), S. 201 ff.; Job. Wiek, Der Tiroler Dramatiker Franz Kranewilter, Diss. Wien 1937. — Wie über dem Leben und Schaffen liegt auch noch über dem literarischen Nachlaß Kranewitters ■ein hartes Geschick. Er hatte etliche Monate vor seinem Tode in Nassereith 1937 vor Zeugen

, nicht weiter ausgeführten hochdeutschen Schauspiels neben vielen ^Gedichten, Erzählungen, Reden, Skizzen und Entwürfen, Briefen und Doku menten. Nur ein ganz geringer Teil wurde 1945 im Zenzenhof hei Inns bruck festgestellt. Die aufgebrachten Reste hinterhegen im Tiroler Lari- desmuseum Ferdinandeum. Die Politik halte in Kranewitters Leben und Schaffen wiederholt verhängnisvoll hineingespielt. — Vgl. noch M. Enzin- g e r, Franz Kranewitters frühe Balladen und der Innsbrucker Germanisten- Verein, Schlern-Sehriften

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1905

¬Der¬ Volkskrieg in Tirol.- (¬Das¬ Kriegsjahr 1809 in Einzeldarstellungen ; Bd. 2)

Seite 31 von 126

Autor: Bartsch, Rudolf Hans / von Rudolf Bartsch

Umfang: 117 S. : Ill., Kt.. - 1. bis 3. Tsd.

Verlag: Stern

Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf

Signatur: II 64.574

Intern-ID: 491905

Man könnte das Herzschild des roten Tiroler Adlers mit einem goldenen A. H. schmücken, nicht um den Bauern wirt zu ehren, nein, um das Volk von Tirol zu erheben, dessen Symbol er war. Erzherzog Johann, zu Beginn des Jahres Neun Komman dant in Graz, war nach Wien geeilt und eines Abends wurden die drei Tiroler zu ihm geführt. Vom Ballhausplatz schlichen sie in den stillen Amalientrakt der Hofburg, noch eine kleine Seitentreppe, eine Tür und sie standen tiefbewegt ihrem seit über drei Jahren

nur im Traume gesehenen Prinzen gegenüber ! Die Zeit drängte, die Gefahr des Entdecktwerdens war groß. Rasch wurden alle Punkte und Maßregeln der Erhebung abgemacht, militärische Hilfe versprochen, dann schieden sie. Nach einigen Tagen lud der Erzherzog seine Freunde ein zweitesmal zu sich, — er war inzwischen beim Kaiser und bei Stadion gewesen und hatte alle Wünsche der Tiroler durchgesetzt — und schärfte ihnen nochmals alles auf's genaueste ein. Dann legte der Erzherzog eine Hand auf's Herz

, die andere auf den Mund, „Und, meine lieben Tiroler,' sagte er dabei, „es bleibt bei euch und allen Freunden da tief drinnen; oben darf nichts heraus.' — Und Fürst und Bauern drückten sich die Hand darauf . . . Beide blieben zuverlässig und treu. Dann reisten die Tiroler ab. Vierzehn Tage später lief die Botschaft des Prinzen Hans von Tal zu Tal, so weit man in Tirol deutsch sprach und fühlte. Hunderte erfuhren davon und gaben es an Tausende weiter es fand sich nicht ein Verräter! In beispielloser Verschwiegenheit

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1855

Oesterreich unter Maria Theresia

Seite 296 von 591

Autor: Wolf, Adam / von Adam Wolf

Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1740-1780 ; p.Maria Theresia <Österreich, Erzherzogin, 1717-1780>

Signatur: II 141.825

Intern-ID: 101111

, kaiserliche und Kremnitzer Dukaten im Umlauf. Am Ganzen cursirten 240 Millionen Gulden Metallwährung. Diese Summe reichte für die Bedürfnisse des Verkehrs nicht hin; daher waren Massen frem der Münzen im Umlauf, besonders im Kleinverkehr und in den Grenz ländern. Dadurch entstand eine eigenthümliche Münzunordnung, nnd die größte Confusion dieser Art war in Tirol, wo sich'der Verkehr verschiedener Länder durchkreuzte. Die Regieruug erließ eine Reihe Münzpatente bereits unter Karl VI., aber sie vermochten

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

Seite 441 von 472

Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

in Rattenberg, Tirol. Heimatbll. 6 (1928), S. 111 ff.; K. Klein, Der Metzgersprung von Rattenberg, Tiroler An zeiger 1928, Nr. 44 u. Innsbrucker Nachr. 1928 Nr. 45; Aug. Sieghard!, Der Melzgersprung in Rattenberg und seine Entstehung in Nürnberg, Tirol. Grenzbote 1929 Nr. 14 u. Tirol. Sonntagsblatt 1930 Nr. 9. Vgl. noch Blaser Sepp, D’Fasnachi z’Ratlenberg, Tiroler Tagblalt 1894, Nr. 32. Ins Sterzinger Moos fahren *) H. Bloch u. M. Bartels, D. Weib i, d. Natjir- u, Völkerkunde, 1913; C. Haberland

, Altjungfernschicksal, Globus 13 (1878), S. 205 ff. 2 ) K, T o 1> 1 e r, Kleine Schriften, Frauenfeld 1897, S. 132, 154, 149; Z. f, Völkerpsychologie 14, S. 83; P. Sartori, Sitte 1, S. 121 f.; O. E b e r 1 e, Die Muoataler Moosfahrt einst u. jetzt, Schweizer. Àrdi. f. Volksk. 29 (1925), Zn Seite 370 —3S4 449 29 Tiroler Fasnacht

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

Seite 414 von 472

Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

—19) den Wildenmann in sein sprechendes Wappen, das an der Innenwand des Portals der dortigen Kirche abgebildet ist, aufnahm. Daß dies kein Einzelfall blieb, geht aus K. Fischnalers Wappenschliissel für Tiroler, Vorarlberger und Nachbargebiclc hervor. Humanisten bevorzugten den Wildenmann als Symbol in Bildern, Wappen, Mummereien usw. :1T ) Der Schiern 14 (1933), S. 448. Im Layencrried bei Klausen sah man brau Borchia noch um dieselbe Zeit als hochgewachsene Frau in grünem Kleide, begleitet von fünf bis sechs

bei Dir. J a h n, Die deutschen Opfer gebräuche bei Ackerbau und Viehzucht (German. Abh. 3), Breslau 1884; dazu R. Kr iss a. a. 0., S. 113 ff.; 0. Höf] er, Gehcimbünde 1 (1934), S. 120—155; Bächlold-Stäubli 9, N. Sp, 498 ff. 4I> ) Insbesondere wirkte Alpenburg auf die Mylhologisierungen in Tirol stark ein; vgl. A. Dörrer, Berg- und Paßwege der Tiroler Sagen. Geistige Arbeit 7 (1940), Nr. 18, S. 1 ff. 41 ) Schmcller, Bayr. Wörterbuch 22, S. 12; Schöpf, S. 18 f.; Grimm, Deutsches Wörterbuch 4/1, Sp. 1799; Paula Prantauer

6 (1893), S. 355 ff.; V o nbun- Sande r, Die Sagen Vor arlbergs 2. A., Innsbruck 1889, S. 48 ff,; L. Joch um, Religiöses und kirch liches Brauchtum in Vorarlberg, Montfort 1 (1946), S. 263 ff.; 2 (1947), S. 111 ff. 45 ) W. Köhler läßt die Kirche aus der „rauhen Percht“ einen Knecht Bupprecht machen (Germanien 1936, S. 382). 46 ) Vergleiche Anmerkung 28. 47 ) Vergleiche auch A. Dorier. Tiroler Teufelsglaube, Zcitschr. f. Volksk. 9 (1899), S.' 256 ff., 361 ff. 4H ) Z i n g er 1 e, Sitten

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

Seite 416 von 472

Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

die Oberuferer u. verwandte Weihnachtsspiele d. erleuchteten Stern; sie reichen zurück auf ein Tiroler Weihnachtsspiel, das 1504 in Schwaz als her kömmlicher Brauch bezeugt ist. Dagegen spricht nicht V. Stcgcman n, D. Stern v. Bethlehem Ì. Qbernferer Weihnachtsspiel, Germ. Rom. Ms. 30 (1942) , S. 76 ff. 51 x) D. Fortleben german. Kulturspiele im Volksbrauch: D. Dreikonigs- od, Sternsingen, Z. f. Deutschkunde öl (1937), S. 253 ff.; dazu R. W o 1 f r a m, D. german. Wurzeln d. Sternsingens, Germanien 11 (1939

, S. 730; E. M o g k, Mythologie 2, S. 274. M ) Sitten 2. A., S. 181. ss ) S. 755. •w) Waschnitius, S. 161 f.; Liungman 2 unter: Überzählige. 57 ) Solche Teufelsmasken befanden sich im Tiroler Volkskundemuseuni in Innsbruck, im Salzburger Stadtmuseum, im Wiener Volkskundemuseum, im Germ. Museum in Nürnberg, in der v. Porlbeim-Stiftung in Heidelberg usw. F. Herrmann beschrieb die hauptsächlichsten Tiroler Stücke der letzteren in: Der Schiern 14 (1923), S. 429 ff. (mit Abbildung). ss ) Zin gerle, Sagen

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1889

¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis

Seite 34 von 269

Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Umfang: VI, 250 S. : Ill.

Verlag: Verl. des Verf.

Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte

Signatur: II 63.513

Intern-ID: 91296

des Herrnstandes verliehen, und dieselbe nach dem Aussterben dieser Linie im Landtage vom 13. Juli 1790 dem Johann Bapt. Grafen v. Brandis und seiner Deseendenz von der Tiroler-Linie weiter zu erkannt. Am 16. November 1801 erhielt der Letztgenannte für sich und seine directen Erben auch die Landmannschaft in Käruthen und am 26. November u. I. jene von Krain. Im Jahre 1861 verlieh Kaiser Franz Joseph I. dem Clemens Grafen v. Brandis die erbliche Reichsrathswürde für Tirol. War es auch dem Geschlechte

die in einem höchsteigen - händigen Schreiben unseres hochgefeierten Feldmarschalls Erzherzog Albrecht enthaltene Bemerkung über die Familie, dieselbe habe sich „von uralter Zeit her dnrch Treue und Hingebung für Thron und Altar ausgezeichnet.' Disposition und Einkheilung des Stoffes. Die folgende geschichtliche Darstellung wird speciell den Tiroler-Stamm behandeln^), -6) Die gleichzeitige spezielle Behandlung der Geschichte des Schweizer-Stammes ist für die Vollständigkeit der Darstellung des Tiroler-Stammes

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

Seite 402 von 472

Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst

in Südtirol, in: Volkskundliches aus Österreich und Südtirol (= Österr. Volkskultur, 1), Wien 1947, S. 152 ff.; Er. H u b a t- s c h e k, Über die Alltagskost beim Tiroler Bergbauern, Sehlem-Schriften 53 S. 159 ff.; H. v. d. Trisanna, Der Volksglaube in Küche und Haushalt, Tirol, Heimatblätter 4 (1926), S. 359 f. Über die Scelenopfer der Fasnachts zeit, vgl. noch BächtoVd-Stäubli 9N, Sp. 34. Sn ) D. Grewel d. Verwüstung, 1, S. 549. 6 ) H. Freudenthal, Das Feuer im deutschen Glauben und Brauch, Berlin 1931

. Heimatblätter 4 (1926), S. 122. Dieser Brauch gehört dem noch unter den Buhen des obersten Xnntals und ■ötztals üblichen des „Bluiat“, der mit den Imster Sacknern geschildert wird. B ) H. Gua rinoni, Die Grewel der Verwüstung, 1, S. 1257. e ) Ad. Spanier, in: W. Pessler, Handbuch der Deutschen Volkskunde, 2, S. 147; vgl. L. v. H ö r ni a n n, Tirol. Volksleben, S. 240; derselbe, Tiroler Bauernjahr, S. 31; G. Gräber, Volksleben in Kärnten, Graz 1934, S. 191 ; Z i n g e r 1 e, Sitten 2. A., S. 199

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1889

¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis

Seite 244 von 269

Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Umfang: VI, 250 S. : Ill.

Verlag: Verl. des Verf.

Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte

Signatur: II 63.513

Intern-ID: 91296

worden war. Wie bereits bei seinem Vater bemerkt worden, mußte Abgangs eines Testamentes dessen Verlaß in drei gleiche Theile getheilt werden, und übernahm Heinrich infolge dessen die Herrschaften Burg- und Ober marburg in Steiermark, die Tiroler Güter aber behielt er mit Bruder Clemens im ungetheilten gemeinsamen Besitze bis zu des Letzteren Tode. Er unterstützte seine Mutter in der gewissenhaftesten Vormund schaft, »uà administrirte auch die Güter des Bruders, bis dieser deren Bervaltung

selbst in die Hand nehmen konnte. Wie auch bereits erwähnt worden, hatte Onkel Joseph die Allodialisirung der Tiroler !b»

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1889

¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis

Seite 236 von 269

Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis

Umfang: VI, 250 S. : Ill.

Verlag: Verl. des Verf.

Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte

Signatur: II 63.513

Intern-ID: 91296

hinterlassenes Vermögen mußte hiernach seinen drei ihn überlebenden Kindern zu gleichen Theilen Zufallen, mit Ausnahme seines Antheiles an den Tiroler Lehen, welcher den beiden Söhnen allein Zufiel. Heinrich übernahm die Herrschaften Burg-Marburg und Obermarburg, Clemens Windeiiau und Grünberg in Steiermark, den Tiroler Besitz behielten sie dagegen gemeinschaftlich uugetheilt. Das bedeutende Silber- geräthe in zwei Speiseservicen, einem größereil und einem kleineren, noch aus Heinrich Adam's

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1903

Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602

Seite 44 von 93

Autor: Hirn, Josef / J. Hirn

Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602

Signatur: II 102.389

Intern-ID: 303790

: Führer der Tiroler Stände- deputation und entschiedenster Grazer Parteigänger, nicht ohne Geschick zu spielen. Während er die Instruction der Tiroler Landschaft insgeheim nach Graz mittheilte und mit den steiri- schen Gesandten an einem Tische sass, um gemeinsam mit ihnen ihre Triplik auszuarbeiten, lehnte er ostentativ die Ein ladung des Bischofs von Seckau für sich und seine Mitge sandten zu einer Mahlzeit ab, um alle ,suspition' zu vermeiden. Wo immer die Verordneten des Landtages zusammen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1903

Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602

Seite 41 von 93

Autor: Hirn, Josef / J. Hirn

Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602

Signatur: II 102.389

Intern-ID: 303790

die Tiroler kein Privileg auf Untheilbarkeit besässen und nur das Recht der Bitte hätten, ,es sei kein ding so schwer, dass man es nit richten kunt, wenn man nur will 4 . Dagegen erwies sich Heiden reich weniger ,lind'. 3 1 In Graz zögerte man nicht mit der Genehmigung. 2 Manincor an Erzherzogin Maria, 12. April 1597. St.-A. 3 Sonst zeigten die drei Tiroler, Heidenreich, Frölich und Hohenhauser, bemerkenswerte Zurückhaltung. Als ihnen Unverzagt das Verlangen der Grazer mittheilte, antworteten aie

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1903

Tirols Erbtheilung und Zwischenreich : 1595 - 1602

Seite 40 von 93

Autor: Hirn, Josef / J. Hirn

Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 92,2

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1595-1602

Signatur: II 102.389

Intern-ID: 303790

vom Eindruck, den die Worte des Bischofs hinterliessen, gaben die Gesandten nach Graz den Rath, fest zu bleiben und auf der Theilung zu be harren. Dabei mussten sie aber doch bekennen, sie stünden mit ihrer Forderung ganz allein, auch die Brüder des Kaisers seien nicht mehr wie im vergangenen Jahre dafür und die Tiroler seien so heftig dagegen, dass man fürchten müsse, selbst Schürf könne nicht so thun, wie er gern wollte, sondern müsse sich an die Instruction der Stände halten. Gleichwohl liege

, denn diese entschuldigten nach der Rede dos Bischofs ihren Herrn bei den Grazern, dass er den Tiroler Landtag 1 eröffnete, ohne die Genehmi gung in Graz dazu eingeholt zu haben. 2 Dasselbe bei A. Jäger 1. c. p, 77 (181).

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1873

¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446

Seite 77 von 177

Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger

Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446

Signatur: II 191.743

Intern-ID: 253119

76 [164] Fall zu Fall eintretenden Vertragsverhältnisse zwischen dem Fürsten und den Landständen, welches einseitig, ohne in abso lutistische Willkür oder Revolution auszuarten, nicht gebrochen oder zerstört werden konnte. Von dieser Grundanschauung ausgehend, betrachtete die Tiroler Landschaft die Weigerung des römischen Königs Fried rich, die Haller Verschreibung zu erfüllen; sie musste ihr als eine Verletzung des Erbrechtes und der Selbständigkeit des Landesfürston, und als ein Vertragsbruch

erscheinen, der, wie er einerseits dem Könige Friedrich kein Verfügungsrecht über Tirol einräumen konnte, so andererseits mit nichton die Rechte des anderen Contrahenten aufhob* im Gegcntheile, indem der eine The il durch den Vertragsbruch sich selbst der an den Vertrag geknüpften Rechte beraubte, blieben die Rechte des anderen am Vertrage festhaltenden Theiles in voller Kraft, und der Tiroler Landschaft stand es zu, nicht nur gegen den Vertragsbruch zu protestiren, und auf dessen Erfüllung zu dringen

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1873

¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446

Seite 59 von 177

Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger

Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446

Signatur: II 191.743

Intern-ID: 253119

je eine Gegenforderung stellen. 2 Mit diesen von dem Herzoge Sigmund ausgestellten Quitt- und Verzichtbriefen war die Hailer Verschreibung vom 25. Juli 1439, soweit es, von Friedrich und Sigmund abhing, für er loschen und kraftlos erklärt, dadurch aber die in derselben Verschreibung der Tiroler Landschaft gegebenen Zusicherungen und eingeräumten Rechte nicht wenig verletzt ' worden. Es ist nicht unwichtig, die Einflüsse und Mittel kennen zu lernen, mit welchen Herzog Sigmund zur Ausstellung der erwähnten

Verzichtbriefe gebracht wurde. Als derjenige, der dem römischen Könige Friedrich den hosen Kath zu dein wortbrüchigen Vorgehen gegen die Tiroler Stände gegeben, wird ein Mann bezeichnet, der sich damals mit Verdrängung des ebenso klugen als ehren haften Kaspar Schlick 0 in das Vertrauen Friedrichs zu setzen wusste, seinen Herrn aber zu vielen Missgriffen verleitete; es war dies Friedrichs Kammevmoister Johann Ungnad. In einem Schreiben, welches die Stände Niederösterreichs mit den bitter sten Vorwürfen

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1947

Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht

Seite 6 von 334

Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...

Verlag: Österr. Bundesverl.

Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.

Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena

Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung

Signatur: II 103.302

Intern-ID: 112436

Marguillier „A travers le Salzkammergut', 1896. Von Hans Commenda, Volksbildungsreferent von Oberöster reich, Dr. phil., Linz 41 Hochreligion und Volksglaube. Der Tiroler Herz -Jesu-Bund (1796 bis 1946) volkskundlich gesehen. Von Anton Dörrer, Univ.- Dozent, Oberstaatsbibliothekar, Dr. phil, Innsbruck 70 Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol. Von Viktor von Ger a in b, Univ.-Prof., Dr. phil., Graz 10! Zum Wort „Martcrle'. Von Josef A. J u n g m a n n S, J., Univ.- Prof., Dr. theol., Innsbruck 107

Hochzeitslieder aus Osttirol, Von K a r 1 M. Klier, Wien .... 112 Zur Herkunft der steirischen Ari. Von Hans Koren, Univ.- Dozent, Dr. phil., Graz 131 Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol. Von Hermann Mang, Monsignore, Domdekan, Brixen 152 Von der Weihnachtskrippe zur Jahreskrippe. Von Alois Moiling, Vizepräsident des Tiroler Landtages, Innsbruck . . 171 Alchimisten in Tirol. Von Hugo Neugebauer, Staatsarchivar i. R., Dr. phil., Barwies 181 Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke

Jahr:

1889

Aus Tirol : Sommer-Erinnerungen

Seite 10 von 12

Autor: Schwingenschlögl, Rudolf / Rudolf Schwingenschlögl

Anmerkungen: Aus: Beamten-Zeitung ; 1889, Nr. 13-15

Schlagwort: g.Tirol ; f.Erlebnisbericht

Signatur: III 105.410

Intern-ID: 223654

gelegenen Wallfahrtskirche St. Ge- ° r genberg, und eine Besichtigung des hoch interessanten Schlosses Tratzherg. Ich kann es mir daher nicht versagen, in meinen Erinnerungen auch dieser drei Kleinodien . a ns dem Tiroler Sehatzkästlein zu gedenken. Das Schloss Tratzberg (nach Amthor : - Meter, -ha eh gelegen), ist von Jen bacii (der ersten von Brixlegg 17 Minuten Fahr et entfernten ' Station der Südbahn gegen Innsbruck) in drei Viertelstunden auf gutem (auch Fahrstrasse) zu erreichen; das selbe

Bücher

Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1880

Zur Entstehungsgeschichte der Theresianischen Halsgerichtsordnung, mit besonderer Rücksicht auf das im Artikel 58 derselben behandelte crimen magiae vel sortilegii

Seite 10 von 69

Autor: Maasburg, Michael Friedrich ¬von¬ / von M. Friedrich von Maasburg

Schlagwort: g.Österreich / Strafgesetzbuch ; z.Geschichte 1769-1787 ; s.Entstehung ; g.Österreich ; s.Halsgerichtsordnung ; s.Entstehung

Signatur: II 75.243

Intern-ID: 232169

i. peinl. Halsgerichtsordnung vom \6. Juli \707 «Art. §.3) und in den böhmischen Stadtrechten (0 —2, n—35 und 1'—2-^) als iodeswiirdiges verbrechen bezeichnet. Die Tiroler Polizeiordn'nng vom December 157?. will zwar (im Abs. >z) die Zauberer und Wahrsager nur wie Gotteslästerer behandelt und durch Auflegung von Geldstrafen verfolgt wissen; dessen ungeachtet aber wurde diesfalls besonders in Südtirol, ebenso wie in den österr. Vorlanden, nach der peinl. Kalsgerichtsordnung Earl V. (Art. CIX) judicirt

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1947

Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht

Seite 329 von 334

Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...

Verlag: Österr. Bundesverl.

Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.

Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung

Signatur: II 103.302

Intern-ID: 112436

), NF. 5, S. 112 (1932). L a n « Karl. Österreichische Heimatmuseen (Wien o. J.), NF. 5. S, 112 (1932). j M artfreiter Hans. Tiroler Anonvmen- und Pseudonvmen-Lexikon (Linz 1930). NF. 5, S. 112 (1932).

Bücher

Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1946

Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)

Seite 377 von 396

Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer

Verlag: Buchfolge der Lesergilde

Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.

Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte

Signatur: II A-37.037

Intern-ID: 550294

90, 92, 95 — Leopoldinische Linie 90, 92, 93, 95, 96, 99 — Österreichische Linie 110, 151—152, 154, 156, 157, 170, 181 — Spanische Linie 110, 151, . 154, 170, 181, 182 — Steirische Linie 92, 96, 157, 169 — Tiroler Linie 92, 157, 169 Habsburg-Lothringen 197, 199, 203, 210, 352—354 Hackhofer C. 193 Hadersdorf am Kamp 27 Hafner Ph. 208 Hagenau, V.. 85 Hain bürg 18. 28, 30, 34, 61, 119, 123, 131, 132 Hainfelder Parteitag 234 Hainisch M. 302 A. Halbthurn 193 Halicz 271 » Hall i. T. 99, 121, 133, 138 Hall-Orte 26 Hallein

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1949

Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)

Seite 410 von 472

Verlag: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst