¬Die¬ Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung
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Autor:
Busson, Arnold / von Arnold Busson
Ort:
Wien
Verlag:
Gerold in Komm.
Umfang:
S. [455] - 500
Sprache:
Deutsch; Lateinisch
Anmerkungen:
Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; Bd. 96, H. 1. - Text teilw. dt., teilw. lat.
Schlagwort:
p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Zirl <Region> ; s.Jagd ; s.Literatur
Signatur:
II A-9.418
Intern-ID:
192217
befindlichen Kaiser Hilfe sendet, sieht ganz wie eine rationalistische Oppositionsfigur aus, durch die Franck's Engel ersetzt wird. An die Angabe in dem Gedicht des Sabinus reiht sich zeitlich zunächst die in dem sogenannten Tiroler Landreim an, der so, wie er uns vorliegt, aus dem Jahre 1558 stammt. 2 In demselben heisst es : 3 Aller teler edle vichwatd In käs, schmalz, zigr klain underschaid Der hirschen und gämbsen lustigs gejaid An rner orten im ganzen land Auch bei Zierl in Sant Martinswandt Alda
der edl fürst lobesan Weilend kaiser Maximilian 1 Hercules Prodicius, ed. pr., p. 240; ed. Colon., p. 16G. - Tiroler Laiulreim, ed. F. Wieser, Archiv für Geschichte Tirols V, 249 ff., nach dem Innsbrucker Druck von 1558 ,von neuem gemert.' und ge bessert von G. R. v. G.' (Gerold Kusch von Geroldshausen). Verfasser des ursprünglichen Landreims ist Lucas Geitzkofler; s. Adam Wolf, Geitzkofler's Selbstbiographie, S. 162. 3 A. a. O. S. 243.