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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 16.04.1910
Umfang: 12
Seite 4 Tirols? Volksblan 16. April 1910 In Sachen des Tiroler Volksbundes- Wir veröffentlichten in unserer Nummer vom 30. März eine Zuschrift betreffend den Volksbund m Eichholz. Hiezü erhalten wir nutt folgenden Bericht des Obmannes der dortigen Volksbünd- gruppe, den wir treu der Devise: „^.uäiatui- et altera xars!' wortgetreu hier wiedergeben: ; U M Verehrliche Redaktion jdes „TirolerzVolksblatt' Bozen. Gerechtigkeit und Wahrheit verlangen es, daß die in Ihrem geschätzten Blatte

vom 30. d. M. er schienene Zuschrift: In Sachen des Tiroler Volks bundes, nachdem wir leider nicht früher davon er fahren hatten, nicht ohne die notwendige Ergän- zung und Berichtigung bleibt, indem wir zugleich namens der Ortsgruppe Aichholz des T. V. B. energisch gegen dieselbe und die darin enthaltenen Unrichtigkeiten protestieren! Jedem mit den Verhältnissen Vertrauten ist es auf den ersten Blick klar, daß diese äußerst ein seitige (milde ausgedrückt) Schilderung nur von verbissenen Legisten herrühren kann. Schon

in den achtziger Jahren äußerte sich der damalige Kurat von Aichholz, Don Pozatti, dem Herrn Kooperator Johann Steck, von Salurn, jetzt Pfarrer von Margreid, gegenüber: „Eines muß ich in Aichholz noch zustande bringen, das ist die Er richtung einer deutschen Schule, Welche ein wirkliches Bedürfnis ist.' Dieses Bedürfnis, welches damals schott vorhanden war, ist seitdem gewiß nicht kleiner, sondern noch dringender geworden, daher erklärt es sich, daß in Aichholz zwei Drittel der Bevölkerung Anhänger des Tiroler

Volksbundes sind, wie die Volksbündler auch genau in ^/z-Mehrhdit im Ge- meinderate vertreten sind. Diese also sind das „Häuflein', welche vom Tiroler Volksbund die nötige Hilfe erwarten und auch erlangen und welche 6us dieser einzige Ursache von den Legisten bis auss Blut verfolgt und verleumdet werden. Der fortwährende Hinweis auf die fünf ein zigen Deutschen in Aichholz wirkt nachgerade lächerlich. Die Deutschen vergessen ja ihre Muttersprache nicht, sie werden sie auch ihren Kindern lernen, bezw

, als er die Ortsgruppe Aichholz des Tiroler Volksbundes gründete. Es ist unwahr, daß Obmann Franz Tait er- klär: hat, die Ortsgruppe Aichholz fallen zu lassen, nachdem er alS Obmann dasür mit einer Kautioti von 400 Kr gutsteht, vielmehr bezog sich diese Er klärung nur auf Ueberflüssigkeiten und hat in Wahr heit keinen praktischen und keinen gerichtlichen Wert. Diese Zeilen würden kein Ende nehmen, wollte man die Quälereien und Ungerechtigkeiten alle nennen, welche die Aichholzer Volksbündler seit Bestehen

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 40
Datum: 27.09.1912
Umfang: 40
XX. Jahrgang. „Tiroler BoI? sv o t e.' Seite 5- Beifall, der der Rede des Kardinals folgte,»erneuerte sich immer wieder. Die Versammlung erhob sich und brachte dem Kardinal begeisterte Huldigung dar. Hierauf teilte der Vorsitzende Msgr. Bischof Heylen mit, daß der nächste Kongreß vom 24. bis 27. Aprlk 1913 in Malta tagen wird. Er stattete sodann unter stürmischem Beifall dem Kardinal Amette und < van Rossum den Dank der Kongreßmitglieder ab. Auf Anregung des Vorsitzenden schallten

Prozessions- Mppen auf die ihnen angewiesenen Ausstelluigs- Plätze. Auch das Militär aller Truppengattungen (Dragoner, Husaren, Jäger, Infanterie usw.) rückten in Paradeuniform und Feldzeichen in seine Stellun gen, um teils auf dem ganzen Prozessionswege Spa rer zu bilden, teils durch Kordons den Andrang der Menschenmassen gegen die Aufmarschlinien abzuhal ten. Die Tiroler Prozessionsgruppe hatte ihre Auf stellung in der Lindengasse im 7. Bezirk. Frisch und munter in schneidigem Marsch kamen die einzelnen

Kompanien daher, als gelte es einen fröhlichen Kampf Älit dem Wetter aufzunehmen. Um die schöne, ein heitliche und wundersam geschlossene Gruppierung der Tiroler hat sich Herr Landesoberkommissär Bauer das hauptsächlichste Verdienst erworben. Mit klingen dem Spiele und flatternden Fahnen rückte der lange Tiroler Zug an der Bellaria vorbei, über den Ring, durch den tiefen Graben an den Franz Josefskai und von dort an die Stubenbastei, wo er sich der Prozession einfugte. Landeshauptmann Baron Kathrein

rief den Tirolern zu: „Nachgeben tun wir nicht; wir Tiroler fürchten uns nicht vor dem Wetter; hat der Herrgott Hr uns Opfer gebracht, so können auch wir für ihn Opfer bringen!' Allgemeiner Beifall und Zustim mung lohnten seine Worte. Nach 7 Uhr siel der Regen immer dichter und alle Hoffnung schwand. .Man sah mit Spannung aus den Stephansturm, wo jeden Augenblick die weißen Fah- nen erscheinen mußten, welche die Absage der Pro zession verkündeten. Allein die kritische Zeit verstrich

er schien unendliches Fahnenslattern. Ein Ruf-ging durch die Menge: . ^ . - „Die Tiroler kommen, die Tiroler!^ . Langsam, unter dumpfen Trommelschlägen, in klapperndem Marschschritt, rückte zuerst eine' dunkle Masse heran, über die ein riesengroßes Kreuz hinaus- ragte. Das war die vielbesprochene Tiroler Kreuzgruppe, wohl ein Glanzstück der ganzen Prozession. Das übergroße Kreuzbild Her Christus körper allein ist über drei Meter hoch) ist von unse rem gottbegnadeten Künstler I. Bachlechner in Hall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.02.1912
Umfang: 8
Toancrstag 29. Roman A., Rufina I. Msvat Mar?. Fmlag 1. Lanze u. Nägel Chr., Johanna I. Samstag 2. Simplizius P. M., Suitbert A. S.Z. Fasteasonnt. Von der Berklärmig CknSi. Matth, 17. Sonntag 3. K. Hiemlniszere, Liunigunde K. Montag 4. Kasimir Bf., Luzius P. M. Timstag .'>. Johann Josef Bk., Oliva I. M. Mm?och (i. 5Aaudian Bk.. Koletta I. Tiroler Volksbund und Diö- zesanbischof. Air hatten schon wiederholt Gelegenheit, aus die dcdenklichen und gefährlichen Bahnen hinzuweisen, welche der „Tiroler

abgelegt bat. don des Jrredentismns be schuldigt, wo er den mißbräuchlichen Auswüchsen rincs Vereines gegenüber seine pastorelle Pflicht knüllt? Wir haben aufmerksam gemacht. Sah. wenn der „Tiroler Volksbund' solche gefährlichen Wege wei tergeht, oder doch unter seiner Flagge weiter wan deln läfzt, dieser dem Bunde selbst und seinen berech tigten Zielen zum Schaden gereichen muß, weil die vielen Hunderte echt katholischen und echt tirolischen Vimdesmitgliedcr geradezu kopfscheu werden mimen nnd

ihre Mitwirkung nicht mehr länger geben kön nen. Wir haben unseren Warnungsruf im Interesse dcs „Volksbuudes' selbst erboben und glaubten, für das offene Worr sogar Anei.'tennnng. jedenfalls lue- lür Verständnis erwarten zu dürfen. Das; die frei willige Presse darüber nicht lobend war, hat uns nicht überrascht: sie hat nur neuerlich bewiesen, daß rs ihr beim „Tiroler Volksbund' weder um Tirol noch um das Volk, sondern um die Geschäfte des «remmis zu tun ist. Wir glaubten aber, freisin- uigePre

s s e und B u n des l e i r u n g wohl cms- nnander halten zu sollen. Um so mehr bedauern wir es. wieder im In teresse des „Tiroler Volksbundes', daß nunmehr die Hauptleitung des „Tiroler Volksbun de s° selbst ganz offen in ein Fahrwasser steuert, wo der Konflikt mit allen überzeugten Katholiken des Landes unausweichlich wird. Es wurde uns folgen- drs Rundschreiben zugesendet. Man lese und staune! „Tiroler Volksbund' Imisbrmk, Musenmstraßc Nr. 2U. l. Stock. „Tirol ungeteilt.'' Datum des Poststempels. Ehrenfeste Vereinsleitung

>u beteiligen. Mit treudeutschem Gruß nud Handschlag! Für die Hanptleitung des „Tiroler Volksbundes' Univ.-Prof. Dr. Walter v. Horm an», Bnudesobmann, Da haben sciw« wieder Vi? aus der liveralen Presse bekannten Phrasen: ./Angriffe des Fürst bischofs „auf die Schutzarbeit' dieie Angriffe und „i r re de n t i st i s ch'! Es wirv ein offener, im gro ßen Stile gegen den Bischof zu führender Äamvf proklamiert, der „in wie immer sachlichster Weise', also jedenfalls so sachlich, wie dieses Zir kulare ist, geführt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
. hoch)« ti für «m», HG k für zwei-, 18 li für dreimalig« Einschaltung; mehrmatige ?inschaltunA«n nach Zahl un^ lont aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern 10 k. Die dreimalige Ausgabe der Chronik' mit dem alle 1» Tag« erscheinenden pTiroler Vsiklboteil' kostet ganzjährig mit Post u6», halbjährig iL S.80. „Tiroler volizbaie' mit Post ganzjährig k z.—, halbjährig 1.-. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig L 1 b», halbjährig 80', sa mt F rei

er e m p la r für den Adressaten. Auf jedes weiter» Dnyend ebenfall» »in Freiexemplar. — An5>N»ig«Ng«N für den „T ir 0 ler v 0 l ksb 0 ten' Ar. 136. Brixen, Dienstag, den 1^3. November ^9^6. XIX. Icchrg. Aas Tiroler Noiksbuudfest ill Krm«. Motto: Steh' zu deinem Volk I Es ist dein angeborner Platz. (Schiller.) „Wozu eine Gruppe des Tiroler Volts bundes in Brixen, wo doch alles deutsch ist?' sprach und spricht manch emer; man schrieb es sogar in einer Zeitung. Soll ich spötmch ant worten: „Warum sammeln wir für Abbrändler

bläst, sondern ein heiliger Sturmwind, der Spreu und Weizen sondert. Ueber die Grenzen mit der Spreu, wohin sie längst schon wollte, damit wir diesseits ein einig Volk von Brüdern seien — Tirol den Tirolern!' Mit Begeisterung wurde die Rede aufgenommen. Großartig war das Bild: „Huldigung an die Tyrolia' (gestellt von Prof. Edg. Meyer), welches in Verbindung mit dem Gbsamtchor „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' (von Senn-Pembaur) dem Festgedanken angepaßt war und der Feststimmung für Aug' und Ohr

der Teilnehmer künstlerischen Ausdruck verlieh. Nun solgte: „Lieder-Potpourri' für gemischten Chor und Klavierbegleitung von Franz Xaver Engel hart (Musikoerein Brixen); „Herbstweisen', Walzer von Emil Waldteufel (Orchester des Männergesangvereins Brixen); „Tiroler Spiel buben', Marsch für gemischten Ckor mit Klavier begleitung von Franz Ringler (Musikverein Brixen); Tiroler Trutzlieder und Orchestervorträge des Männergesa, gvereins Brixen. Die Veranstalter und Mitwirkenden taten ihr Bestes. Ein schönes Fest

Mundschau. Oesterreich. Tiroler Bauernkasse. Wie der Ab geordnete Schraffl, Obmann des Tiroler Bauern bundes, mitteilt, wurde auf Grund einer kaiser lichen Erschließung dem Tiroler Bauernbunde die Bewillung zur Errichtung einer Tiroler Bauernkasse in Innsbruck erteilt. Bekanntlich hatten eine Reihe von Faktoren, darunter die Tiroler Handelskammer, die Tiroler Sparkasse, ja selbst der Landeskulturrat von Tirol sich gegen den diesbezüglichen Beschluß des 18.000Mit glieder zählenden Bauernbundes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1905
Umfang: 8
.Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donnerstag n.Sams tag Druck und Verlag: ^ryrolia', Bozen, Museumstraß e S2. Lezugipretse UirOesterreich-Ungaru mit Postversendung: ganzjährig ^ l» 20 - halbjährig , S 60 vierteljährig , Z— ^ ^ Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10'— halbjährig , 5-— vierteljährig , 2°S0. Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezngsanmeldnngen gelten bis zur Absage. Hchristleitung und Verwaltung Bozen

. Bk., PossidiuS B. Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall, Der Mensch kann sie üben im Leben, Und sollt' er auch straucheln überall, Er kann nach der göttlichen streben. Und was kein Verstand der Verständigen sieht, Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt. Schiller „Worte des Glaubens.' Tiroler Mlksöund. Am 7. Mai versammelten sich im Hotel Stötter in Sterzing um 3 Uhr nachmittags bei 200 Per sonen aus allen Ständen und aus allen Teilen des Landes, um die Konstituierung des „Tiroler Volksbundes

' vorzunehmen. Ueber Vorschlag Dr. Rohmeders wurden in dm Vorfitz gewählt: Bürgermeister Domamgg, v. Pretz. Dr. Kinsele und Dr. Walther. Herr Bürgermeister Domamgg begrüßte die.Erschienenen, dankte für die ihm ge wordene Ehrung und? wünschte der Versammlung im Interesse des zu gründenden Vereines besten Verlaus. . Dr. Rohmcder. erinnert einleitend an die be deutungsvolle Rolle, die Tirol am Ende des 18. und zu Anfang des 19. Jahrhunderts spielte. In jener Zeit haben die Tiroler unvergänglichen Ruhm erworben

. Schützenkompagnien zu bilden. Man sagte, „man sei der Waffen ungewohnt geworden'. Wirst man die Frage auf, ob die heutigen Tiroler in ihrem Charakter dem Charakter der ALttiroler entsprechen, so könne man nicbt sagen, daß dies heute noch in allen Zügen der Fall sei. Eine andere Fremdherrschaft habe im Lande be gonnen, die schwerer zu ertragen ist als die vor 100 Jahren, denn sie wirke unendlich zersetzend in kultureller, wirtschaftlicher und nicht zuletzt in reli giöser Beziehung. Die Fremdherrschaft

, die im Lande Tirol die Oberhand gewinnen will, benützr die Presse und die Rednertribüne zur Propaganda für die Er reichung ihrer Endziele. Eine italienische Zeiiung hat offen erklärt, daß die alten Tiroler, die im Lande zuerst woren, von einem Teile des Landes Tirol hinausgestoßen werden sollen und im Reichsrate wurde die Forderung erhoben, es soll im Gebiete Trient kein deutscher Beamter mehr ein? Stelle fin- dm und daß das italienische Element in den Zentral ämtern des Reiches in stärkerer Zahl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 30.07.1923
Umfang: 6
Montag, den 30. IM 1923. .Der Tiroler' Seite Z t Vozeu undUmgebung. See Bolksbund deutscher Katho liken in Bozen-Gries. Me schon kurz mitgeteilt, weilten am 27. mld 28. Juli gegen 300 Teilnehmer der Rom- sahrt des Volksbundes deutscher Katholiken, zumeist Damen und Herren aus Böhmen. Mhren und Schlesien, auf der Heimreise in miserer Stadt. Die imposante Reisegesell schaft traf, von Funktionären der Fremden- oerkehrskommission am Bahnhofe erwartet, mittels Sonder,-zuges um dreiviertel 4 Uhr

rasthaltenden üZnehmer und Teilnehmerinnen der Romfahrt des Bolksbundes Deutschsr Katholiken bei dem heutigen Bsarüßurigsabende namens der Frem- imverkehrskommission Bozen auf das herzlichste »Wommen heißen zu dürfen. Seit langen schien ist es uns heute wieder gegönnt, ein« so «Äköpfige Schar von Italieniahrern auf der Ankreise von der ewigen Stadt in Bozens Kauern beherbergen zu können. Noch sieben Ne alle im Bann« des klassischen Zaubers der dpitolinischen Stadt und noch zittern in Ihren Heyen die Gefühle

. Bobek lJungbunzlau) in einer von nationalem Geiste durchwehten Rede namens der Deut schen Böhmens, Mährens und Schlesien die Stadt Bozen und deren Bewohner: Reise leiter Prof. Herrmann rühmte die sorg fältigen Vorkehrungen der Fremdenverkehrs kommission. worauf Kanonikus Gamper auf die felsenfeste Glaubenstreue des Süd tiroler Volkes hinwies und die Gäste bat, in ihrer Heimat zu berichten. ^>ß die Bozner in Herz und Sinn die alten geblieben sind. Noch lange blieben die Versammelten in anregend stem

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1912
Umfang: 8
Seite 6. Dienstag, 9. Jänner 1912. Jahrgang 1912. KWttubmdsmsmNlung im Haidenhof. Lienz, 7. Jänner 1912. Die Versammlung des Katholischen Tiroler Bauernbundes am Sonntag, den 7. Jänner war sehr stark besucht. In der großen Veranda des Haidenhofes waren alle Tische vollbesetzt, viele An wesende mußten stehen und vom Nebenlokale aus auf die Ausführungen der Redner lauschen. Es waren Bauern von der ganzen Umgebung von Lienz erschienen, Bürger aus der Stadt sah man und sogar einige Sozialdemokraten

der Tiroler Feuerversicherung; da geißelte der Abgeordnete besonders die Um triebe privater Versicherungsgesellschaften, gegen welche die Tiroler Feuerversicherung immer noch die reellste sei. Die deutfchfreiheitlichen Vertreter der Städte Kütten das kleinste Interesse an der Arbeitsfähigkeit des Landtages, weil sie, wie Innsbruck, schon versorgt seien mit Bahnen und Straßen, ohne welche Verkehrsmittel heute keine Gemeinde mehr wirtschaftlich vorwärts kommt. Hierauf sprach Bundesobmann und Landes ausschuß

werden. An der darauffolgenden Debatte beteiligten sich dann Hochw. Herr Mair von Grafendorf und Herr Johann Rohracher von Patriasdorf. Herr Pfarrer Mair stellte einige Anfragen wegen der Tiroler Brandschadenversicherung und trat besonders für die Abschaffung des Eides von feiten des Versicherten ein, der allgemein als Sekkatur betrachtet werde. Herr Schrasfl versprach, dies dem Landtage vorzutragen. Herr Johann Rohracher forderte ans zum Beitritte zur Viehversicherung und bekrittelte dann die Ausführungen des Herrn

, hat die Herausgabe übernommen und durch Umge staltung Oes einstmaligen „Tiroler Bauernkalenders'' in den „Tyrola-Kalender' den Wert desselben um ein Wesentliches erhöht. Das zeigt sich schon an der sorgfältigen Auswahl der Mitarbeiter. Wir finden da nur wohlbekannte Namen aus dem Gebiete der Literatur und Politik. Gerade die Vielseitigkeit der vertretenen Gebieie macht den Kalender besonders volkstümlich; der Städter, Sportsmann und Bauer kommt ebenso aus seine Rechnung, wie der Literatnr- sremid und Politiker

. Die Vorzüglichst der einzelnen Beiträge verlohnt wohl die Mühe, sie einzeln durch zugehen. Schon das Deckblatt allein verdiente eine ein gehende Würdigung. Von unserem heimischen Künstler Toni Kirch meyr entworfen, fällt es besonders durch seine wuchtige Auffassung auf. Die Weltkugel trägt in besonderer Größe die Zeichnung des Landes Tirol. Oben auf der Kugel sitzt der grandiose, rote Tiroler Aar. Königlich schützend breitet er seine mächtigen Schwingen über das Land, während ein zelne Bauerngestalten

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 06.05.1910
Umfang: 22
und über Mitterolang wieder zurück. Sie wurden von den Lehrpersonen und dem Kate cheten begleitet. In Neugosten und Oberolang wurden sie mit Limetta, Kracherln und Frucht säften bewirtet, wobei fröhliche Tiroler Lieder aus dem Liederbuche von Steger erklangen, was viele Zuhörer herbeilockte. Beim Peter Sigmairdenkmal in Mitterolang stellte sich die fröhliche Kinderschar ringsum auf und sang kräftig und begeistert: „Zu Mantua in Ban den .. . Unter fröhlichem Geplauder kehr ten sie wieder heim. — Seit 16. April

Antholz-Mittertal von Sängern ausgemacht. Der Tag wird seinerzeit bekannt gemacht. — Welsberg, am 1. Mai. Am Sonn tag, den 8. Mai, 8 Uhr abends hält die Ortsgruppe Welsberg des „Tiroler Volks bundes' eine Vollversammlung unter gütiger Mitwirkung des löbl. Streichorchesters Wels berg ab. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Albert Rieder, Konditor, Bericht erstatten über den Verlauf der Volksbund-Bollversammlung in Schwaz. Hiezu werden alle Mitglieder und Freunde des „Tiroler Volksbundes' höf lichst

. — In der Tiroler Volksbund. (Original-Bericht des „Pustertaler Bote'.) Den glänzenden Verlauf, welchen die Volksbund- ?Zahresvolloersammlung in Schwaz nahm, mußte leden wirklichen Tiroler mit großer Freude erfüllen, welcher treu feinem lieben Baterland, treu seinem greifen, von aller Welt verehrten Landesfürsten Sr. -vtajestät dem Kaiser Franz Josef I. ist. Groß war oie Spannung und manches Schlimme vermutete man der Jahresvollversammlung — aber nichts ist eingetroffen, zum Aerger unserer Feinde und Gegner

im Orte einziehen und am Kirchplatze unter AbsingungderGaribaldi-Hymnedieitalienische Trikolore im Schnee aufpflanzen! Soll da einem Tiroler, welcher noch ein bischen Nationalgefühl und im Herzen noch einen Funken von Liebe zum Vaterland, unserem deutschen Vaterland hat, nicht das Blut zum Kopfe steigen und zornentbrannt rufen: „Hinaus mit der Jrredenta, hinaus mit den Vaterlands-Verrätern!' Solche Elemente können wir in unserem deutschen Baterlande, welches durch und durch bis ins Mack hinein

patriotisch ist, treu seiner deutschen Heimat, treu seinem greisen Herrscher ist, mcht brauchen. Lange, lange haben wir Tiroler zugesehen, wie die Jrredentisten die Grand Signori von Trient und Südtirol ihr Unwesen trieben, und so nach und nach unser Heimatland in ihre Klauen bringen wollten. Als im Jahre 19t15 einige wackere Männer in Sterzing beschlossen, den Tiroler Bolksbund zu grün den, machten sich unsere Gegner noch wenig daraus. Aber heute, da der Volksbund groß und stark ge worden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 20.02.1909
Umfang: 20
zu den hosten der Unterbrii^gling «armer KiNider IL 500. 38. der Feuerwehr Bozen znr MnschaWu'lrig, von Reqiriisiteil IL 2400, 39. der Bogner FÄverwehr- kapelle IL 1600, 40. der Feuerwehr liin. Gckles IL 200, 41. der Feuerwehr -in ZwMfmalgrÄivn IL 200. 42. dem Aurveveine BoM^GviieS IL 2000, 43. dem W«ssermauerprolnvli>adc»EiinihaUunIgsfand IL 2000, 44. dem Garteirba-uvereine IL 200, 45. der MädchenfortbZMmgsschu'le IL 5000, 46. dem Frem denverkehrs- und VerschönemmlgsvvrÄne IL 2000, 47. demselben Beitrag

zu den Koston der Qswaild» Promenade IL 1000, 48. der VollsbMllvothok IL 100, 49. der Volksbücherei 'IL 100, 50. idom, Mmsenz- Vvreinie >in Gries IL 400, 51. Beitrag Mr Ehrist- bauinbescherimg -in deutschen Gemeinden IL 200. 52. Beitrag zn den Koston der Iknl'age von N^ben- vereWungsschnlen für Gries und ZwölifimalLgr^iÄn je 500 Kronon IL 1000, 53. dem Tiroler Volks- lnmd IL 500, 5^!. Bsitr^g zum Ba>ue vikver Mvim- Knderbewahrcinstalt i-n Gries zu HaiildÄN der Ge- inornde Gries IL 500

ümner dne Turnhalle so meisterhaft dekorierte. Im Kneip- stiibele der Halle rrkd ein -Dalonanurtett kurzer- töettin. Der Emtvirt zur Derakrstalldung dbÄbt auf MidgMeder rmd gBadone Gäste beschränkt, dage gen ist diesmait die SaalscAerie «vgen. Uin'tmW- geld NeuM-erigen geöffnet. Aufruf an alle Lehrer» und Schulfreunde. Vom Obmänk-erkomiüee der Tiroler Lol>verveveiine er- halwn wir mit dem Ersuchen um Ltbdru-ck einen. Zlm-fruf, dem wir folgendes onbnehme.n: Tort einer Gangen Reihe von Jahren kämpft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1908
Umfang: 8
uud wenn wir jenen Leuten, die sagen, wir reden Avar ita lienisch wir sind aber deutsch und jenen' Leuten, die sagen Tiroler sind wir und keine Italiener, 'wenn wir also allen diesen die Haird reichen, da mit sie ihre Tiroler Gesinnung und ihr Streben zur Wiedererlangung einer deutschen Sprache auch betätigen können, so ist das anch kein An griff, vielmehr ist das eine Hilfeleistung an die Brüder, an die, die unfern Schutz und Beistand juckten. Im Tezember vorigen Jahres tagte in Verona

soll, darüber ließen die voraus gegangenen Programmreden keine Zweifel aus kommen, selbst «bei denen die etwa noch im Zwei fel geivejen »vären. Ter Volksbund rnst nicht „Zu Hilfe Teutsches Reich, zu Hilfe!' aber der Tiroler VoÄsbund ruft den Tirolern ein anderes Wort zn , den Tirolern aller drei Zniizen, den Tirolern deutscher Zunge, den Tirolern ladini- scher Zunge und jenen Tirolern, welche jetzt ita lienischer Zunge geworden sind, er ruft ihnen die Worte zu „Tiroler helft Euch selbst!' (Stür mischer

Beifall). Nur dem wird geHolsen, der den Willeil hat, sich selbst Zn Helsen, und wcnu der Wahlspruch des Bundes lantet „Tirol den Tiro lern!' so ist das .nichts anderes, als der Aus druck des Willens, daß die Tiroler sich selbst helfen. Es nahen die Tage der großen Erinnerungen vor IVO Jahren, der Wolksbund wird däzu bei tragen, daß diese Erinnerungen von i7v7 und 1809 sich nicht nnr in ^estziigen und Aestreden und. Festessen erschöpsen, er wird dazu beitragen, daß auch die alte Tiroler Treue

sich, erneuere und festige, der Blick wieder aufs Ganze gerichtet wird und er wird die Ueberzeugung im tirolischen Volke zu erwecken snchen, daß jetzt im 2V. Jahr hundert nicht aufgegeben werden darf, ivas die Väter im lll. Jahrhundert geschaffen nnd erwor ben haben. Ter Tiroler Volksbund wird nicht zugeben, und das- ist eine Pflicht der Tiroler aller Zungen, des Tiroler Voßkes deutscher, ladi- iiischcr uud italienischer Zunge — daß das z.r- rstört, zerrisseu und vevwelscht werde, was die Väler mit ihrem.Gnt

uud Blute erworben uub erhalte» habe». In diesem Sinne ist anch das Sinnbild des Vol!ksbundcs gedacht, der role Ti roler Adler, der seine Schwingen sieghaft breiter vom Nordfuß bis zum Südfuß der Alpen und es wird eine Zcit kommen, wo mau auch uicht mehr im Bilde es wagen wird, darzustellen, daß die fchwertgegürtete Jtalia ihren Fuß auf den Nacken des Tiroler Adler setzt, es wird die Zeit uoch kommen, wo Tirol wieder den Tirolern ge hören wird! Gkimajzittsiüiliillüilg des Homer imufiMmUen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 24.06.1913
Umfang: 8
- .,^...,»»11« in Brixen. Bekanntlich «erden ^^mdlui aeu des mit kai erkcher Sanktion m ^^7 W Tiroler Gemeindewahlresorm- 2„m arökten Teile in Brixen stattfinden. ^Menden AMcyu^es, oer em giv^cv, M«t bedeutungsvolles Werk in Angriff nimmt, AM M°nwg>n 23 Juni, um /^ l Uhr ^.ittaas. w Sitzungsaal des Magistratsrates von statt. Die Ausschußmitglieder sind fast voll- Ma HM erschienen. Namens der Stadt begrüßte !a «izebürgermeister Stremitzer die Herren «^ordneten und wünschte ihren Beratungen schönen Aauf. Der Obmann

ist die Bergbeleuchtung in der weiten Umgegend von Brixen talauf, talab sehr mager ausgefallen, ein Zeichen, daß die Bewohner unserer Gegend an diesem sonderlichen Brauche wenig oder gar keinen Gefallen finden. Insgesamt waren kaum zehn Höhenfeuer zu sehen. — Am 24. Juni abends werden verschiedene Vereine, darunter auch der „Tiroler Volksbund', im Köstlaner Bierkeller Sonnenwende feiern, wobei Herr Dr. Riehl aus Bozen die Festrede halten wird. Verlobung. Dieser Tage feierte der verant wortliche Redakteur des „Allg

. Tir. Anz.', Herr Leopold Bauerfeind in Innsbruck, seine Ver lobung mit Frau Rosa Witwe Schwärzler, Villen besitzerin in Hungerbnrg-Jnnsbruck. Wir entbieten unserem Kollegen heute schon die herzlichsten Glück wünsche ! fürstliche Gäste. Dieser Tage kam Se. königl. Hoheit der Herzog von Calabrien, Schwiegersohn des Prinzregenten Ludwig von Bayern, mit seinen zwei jungen Töchtern im Automobil, von Ober- pustertal kommend, in Bruneck an. Erfolgreicher Wettbewerb eines Tiroler Archi tekten. Die Stadt

. Um so erfreulicher ist es zu vernehmen, daß ein Tiroler Architekt einen von den vier ausgesetzten Preisen errungen hat, und zwar Herr Architekt Walter Norden in Bozen, Tyroliahaus, dem ein Ehren preis Kr. 1000 zuerkannt wurde. Außer Herrn Norden hat nur noch ein Oesterreicher, ein Wiener, einen Preis davongetragen. Der Sieg des Architekten Norden, welcher in Südtirol schon eine Reihe be deutsamer Hochbauten ausgeführt hat, gereicht der ganzen Tiroler Architektenschast zur Ehre. Große gewerbliche

Ausstellungshalle im Palais Taxis, Innsbruck. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Das Projekt, an einem der weit aus günstigsten Geschäftsposten der Tiroler Landes hauptstadt eine große permanente Ausstellung zu veranstalten, auf der die Handels- und Gewerbe treibenden von ganz Tirol und ohne Unterschied der Branchen ihre Erzeugnisse, insoweit es sich um erst klassige, wirklich ausstellungswürdige Artikel handelt, der weitesten Oeffentlichkeit, dem in Innsbruck ver kehrenden großen internationalen Publikum

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 06.05.1910
Umfang: 22
ist im Vergleich mit der Wahl im Jahre 1904 von etwa 3400 auf Z817 Stimmen gestiegen, hat also um rund 2400 Stimmen zugenommen. Ihr Besitzstand beläuft sich auf fünfzehn Mandate. Die so- sie gottvertrauend auf ihre eigene Kraft angewiesen, und die Liebe zum Vaterland, zum Kaiser war eine starke, uneinnehmbare Burg, welche der übermächtige Feind zu nehmen nicht imstande war. Einen herr lichen Sieg haben unsere Väter, die biederen, ihr Vaterland liebenden Tiroler errungen, in aller Welt wiederhallte es voll

, wenn wir in ihre Füßstapfen treten und ebenso tapfer und begeistert kämpfen für unser ge liebtes Vaterland. Auch wir sollen und dürfen keinen Feind und Vaterlandsverräter dulden und müssen chn aufs heftigste bekämpfen. Der Leitstern eines jeden treuen vaterlandsliebenden Tirolers soll der Wahlspruch des Tiroler Volksbundes sein: „Tirol den Tirolern von Kufstein bis zur Berneicklause für immer. Der Tiroler Volksbund verfolgt das erhabene und schöne Ziel, unser Heimatland in jeder Weise von allen Gefahrm zu schützen

, welche ihm von den Jrreden- tisten und der „Lega Nationale' drohen. Der Tiroler Volksbund soll und ist eine starke uneinnehmbare zialdemokratische Fraktion zählt sieben Man-! date. Der Rest von 142 Sitzen im Gemeinde-! rate gehört der christlichsozialen Majorität. * Die Maifeier ist in Wien, in der Pro« vinz und im Auslande ruhig verlaufen; nur in Paris kam es zu Zusammenstößen mit den Truppen. * Ein Opfer der Berge. Der Beamte Karl Langer in Kapsenberg ist im Hochschwab gebirge abgestürzt und den erlittenen Verletz

aufgestiegen. Nach kurzer Fahrt stürzte er mit dem Appa rat Plötzlich auf die Zuschauermenge herab. Zwanzig Personen wurden schwer verletzt, von denen einige bereits gestorben sind. f Königreich Montenegro. Nach einer Meldung des „Obzmr' hat Rußland bereits Festung an der Sprachgrenze unserer Heimat, welche jeden wir immer gearteten Angriff auf unsere deutschen Sitten und Bräuche, auf Grund und Boden zurück weiset. Darum alle ihr Tiroler, wenn ihr eure Heimat liebt, an ihrer Scholle hängt, so unterstützet

den Tiroler Volksbund durch den Beitritt als Mit glied, ihr Männer und Frauen, Jünglinge und Jungfrauen tretet alle dem Volksbunde bei, werbet neue Mitglieder für den Volksbund, helft alle mit an dem großen nationalen Werke zur Rettung unseres Heimatlandes, denn nur dann, wenn mir einig sind und geschlossen vorgehen, können wir unser Ziel er reichen. Im Tiroler Volksbund sind alle Parteien vertreten, ohne Unterschied und alle sind sich des Zieles, welches der Tiroler Volksbund verfolgt, be wußt

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 16.04.1912
Umfang: 14
als Ausschußmitglieder gewählt, zu Revisoren die Her ren : Josef Webhofer sen. und Josef Laugges. Die Wahl des Obmannes erfolgt nach Ergänzung des Ausschusses durch den Magistrat in einer nächsten Sitzung. Hierauf hielt Herr Fachlehrer Keim aus St. Ulrich einen längeren Vortrag über Tiroler Bauweise und Heimatschutz, welchem sich die Borführungen von Lichtbildern anschlössen, die den Rest des Abends ausfüllten.' — (Ernennung.) Der Gemeindeausschuß von Bruneck hat den Herrn Felix Wolf zum pro visorischen

Marktkommissär ernannt. Sand in Taufers. (Ren er Frem den-Gasthof.) Aus .Lappach schreibt man: Peter Reichegger hat in unserer Ortschaft, der letzten des Mühlwaldertales, in welchem Heuer die neue Höhenstraße vollendet wird, den ersten Fremden- und Touristengasthof fertiggestellt, wel cher im kommenden Monate eröffnet werden wird. Aus dem Pustertale. (Todfälle.) In Bruneck starben Frl. R. Pietersteiner im Alter von 22 Jahren, und Herr Bäckermeister Johann Hil- ber im 43. Lebensjahre. Dieser ist einem Schlag

anfalle erlegen. — Am 8. ds. M. starb in St. Lorenzen Herr Konrad Alvera, Kaufmann und Hausbesitzer im 74. Lebensjahre. Der Verstorbene war Landsturmhauptmann im Jahre 1866 nnd Besitzer der Kriegs- nnd silbernen Erinnerungs medaille für die Tiroler Landesverteidigung l 866, sowie der Jubiläums-Erinnerungsmedaille von 1898. — In Oberrasen starb Johann Nieder- wolssgrnber, gewesener Thaler auf Platten, Gem. Percha, im Älter von 79 «Jahren. — In Ober- lienz wurde der weitum bekannte Johann Lederer

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1913
Umfang: 8
19. November 1913 Tiroler «oltsbUm Veite b statt, bei der der Tiroler Liederchor Schuberts deutsche Messe und zum Schlüsse die ei ste Strophe des Andreas HoferliedeS in vorzüglicher Weise zum Vortrage brachte. Am Abend war dann im Hotel „Monopol' aus der Mariahilferstraße die Festfeier, die stark besucht war. Unter den Erschienenen sah man den Obmann des Tiroler Andreas Hoserver- eines in Wien, Herrn Gemeinderat Angeli, den Obmann deS Tiroler Liederchores in Wien, Herrn Ingenium Klobassa

, den Obmann der WienerOrtS- gruppe deS Tiroler Voltsbundes. Herrn Dr. Mayr- hoser, Vertreter der Wiener Presse usw. Den Be« richt über die Tätigkeit des Vereines während der vergangenen 25 Jahre erstattete der Vereinskassier Kröll. AuS demselben sei kurz erwähnt, daß der Verein von einfachen Landsleuten gegründet und ohne von irgendwelcher Seite protegiert oder wesentlich unterstützt worden zu sein. eS trotzdem auf eine ansehnliche Höhe brachte, tirolische Ge selligkeit pflegte und oft Elend und Not

linderte. Irgendwelchen Personenkultus zu betreiben oder gewissen Tendenzen dkS TageS zu huldigen, lag dem Vereine stets vollkommen sern. Nicht uner. wähnt sei gelassen, daß in allen 25 Jahren kein Tiroler Abgeordneter eS der Mühe wert sand, einen Vereinsabend oder die gestiftete Andreas Hosermesse, die jährlich stattfindet, zu besuchen; eine traurige Sache. Die Herren sind doch häufig in Wiea und könnten doch auch einen Abend ihren Landsleuten widmen. Schulrat Professor Professor Dr. Hintner verfaßte

einen Festprolog, den ein Fräulein vor- trug und der in ein „Hoch!' aus unseren Kaiser und in ein weiteres „Hoch!' auf die gastfreund, liche Stadt Wien auSklang. Den Abend füllten weitere Männerchöre des Tiroler Liederchores (Dirigent pkil. Max Hochkosler), Waldhornvorträge von Mitgliedern der Hoftheater, Lieder, gesungen vom trefflichen Orpheusquartett der Hofoper und Orchestervorträge, kurz, ein abwechslungsreiches Programm aus, und schloß mit einem Tanzkränzchen. Ten beiden noch aktiven Mitbegründern

deS Ver eines, Obmann Kleinlercher und Kassier Kröll wurden wertvolle Ringe, mit den Tiroler Adler ge- ziert, überreicht. Zum Schlüsse sei dem ehrlichen Wunsche Ausdruck gegeben, der Tiroler Unter» stützungSverein möge ferner in seiner biederen Art sich verbreiten, Landsleute zu netten Abenden zu- sammensühren und die Liebe zu unserem schönen Heimatlande Tirol unter den Tirolern in Wien er halten und pflegen! I. W. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 18. November 1913. KathoUsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 19.03.1910
Umfang: 16
s« S!- ^ ZwdiZ. .«ökza jiiid« »»» i-MIU. laZkte^ KSM«, iÄlÄ«» ,t«LW- t«, d?? Zw leü?ns»l> UÄÄi«. lVS?»- SamStag, 19 März 1910 .Der Tiroler' Seit» 7 W;r> rsZ iMsM«). Ikch jl-mi IlSiÄLS« SMativ »doSkitia» j»« >Mch«Z IichWullch WmMuoz ' iSHSlt« s SÄ«Z> »id Awl). dbil Mij iu.zch. IN, «tisch. z»ill»str! idv^W- iÄtu fillö, >!lltch«hiös ««. «» zjß ?-!«. «Ä«t jvW> Sintis vu W ^a-H-eK »ZdN NS ?M>»dvi '.' WA d!t Ä lM «.». lzwui. ^«nz, n Konzert Zturmester. Das gestern. Donners tag, im MuseumSsaale

. Sie soll bei der Brandstiftung des Luiprand-AnwesenS beteiligt gewesen sein. Kine freche Beleidigung. Von der Vor sehung einer Ortsgruppe des Tiroler VolkS- iundeS in Südtirol wird uns mitgeteilt, daß hr einige Prospekte antireligiöser Kampfschriften der berüchtigten VerlagSanstalt „Moldavia' in BudweiS zugesandt wurden. Da das Kuvert, in welchem die genannte VerlagSanstalt ihre Hetzschriften an die betreffende Volksbundgrupps sandte, mit ZluSnahme der Ortsbe;«chnung, vor gedruckt ist, muß angenommen

werden, daß die Verlagsanstalt ihre Schriften allgemein an die Ortsgruppen des Volksbundes versendete. Die südböhmischen.Los von Rom'-Hetzer in Bud- wziZ glauben wohl, daß der Tiroler Volksbund so eine Art „Südmark' sei, in welcher auch die alldeutschen „LoS von Rom'-Schreier Unter schlupf finden, um ihr zerstörendes und zer setzendes Werk betreiben zu können. Da täuscht sich die „Moldavia' gründlich! Im Volksbunds ist absolut kein Platz für antireligiöse Hetze und wer solche betreibt,' der fliegt mit Wucht

hin aus. ES ist eins Beleidigung des gesunden Sinnes der Tiroler, wen» der Hetzfchriftenver- lag glaubt, im Wegs des Volkshundes anch nur ein Blatt Papier einer antireligiösen Propagandafchrift verkaufen zu können. Wir erinnern die füdböhmischen „LoS von Rom'- Schreier nochmals daran, daß der Volksbund streng bei seinem Programms bleibt, und dieses Programm lautet: Erhaltung von Tiroler Art und Sitte. Wer da weiß, daß Tiroler Art und Sitte mit antireligiösem Tun und Treiben gar nichts zu tun

hat, wird auch verstehen, daß die Angebote der .Moldavia' eine Beleidi gung der Tiroler sind. Soldaten-Selbkmord. Gestern, Donners tag erschoß sich in Meran der Fähnrich des dor tigen LandeSschützen-BataillonS Rudolf Allesch. DaS Motiv der Tat ist unbekannt. Der Selbst mörder hinterließ nur einen versiegelten Brief an seine Mutter. Dessen Vater ist vor kurzem gestorben. Skelettfnud. Am 15. März wurde auf dem Alten oberhalb J?nesien ein menschliches Skelett gefunden. Schädel und mehrere andere Gebeins fehlten

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Maiser Wochenblatt
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Seite 9 von 16
Datum: 23.03.1907
Umfang: 16
Bezugspreis mit Postzu- fteuung einschl. d. „Maiser Wochenblatt* «, des „Süd tiroler Nnterhaltungsblatt* vierteljährlich K 1.50. Zu schriften sind an d.Geschäfts- stelle des Blattes: Ober mais, Rathaus zu richten. s Organ für die Interessen des Binfchgarres und der seseaesesesese benachbarten Täler esesreeesMgee Zur ge fl. Beachtung! In ihrem eigenen Interesse werden Vereine, Behörden usw. gebeten, uns alle vor kommenden Ereignisse und Veranstaltungen sofort mit zuteilen. Schuch der Redak tion

und ihren Angehörigen überbracht. Der Gatte und 5 Kinder trällern an der Bahre um die auf so tragische Weise verlorene Gattin und Mutter. Latsch, 18. März. (Hauptversammlung des Untervinschgauer Schützcnbundes.) Der Untervinschgauer Schützenbund hielt gestern hier seine Hauptversammlung ab. Es wurde die bisherige Vorstehung (Jak. Pedroß) wiedergewählt und beschlossen, das diesjährige Bundesschießen in Laas abzuhalten. Der Mitglicderstand könnte ein etwas größerer fein. Latsch, 18. März. (Tiroler Volksbund

.) Der Tiroler Volksbund gewinnt dank der wackeren Bestrebungen hervorragender Mit glieder desselben auch im Vinschgau nunmehr immer mehr und mehr Boden. In einigen Gemeinden bestehen bereits Bundesgruppen; die jüngste hievon ist die Bundesgruppe Latsch, deren Gründung gestern hier erfolgte. Im Gasthofe zum „Hirschen' fand die Gründungs-Versammlung statt, welche sich eines sehr starken Besuches erfreute. Nebst dem Herrn Professor Edgar Mayr, diesem hervorragenden Kämpfer für die deutsche Sache Tirols

, waren der hochw. Klerus von Latsch,, sowie der Obmann der Bundesgruppe Schlanders, Herr k. k. Notar Dr. Jos. Strimmer mit mehreren Mitgliedern dieser Bundesgruppe erschienen. Sämtliche Teilnehmer, insbe sondere Herr Professor Mayr wurden vom Vorsitzenden, hochw. Herrn Frühmesser Wall- nöfer wärmstens begrüßt. Herr Professor Mayr hielt sodann einen Vortrag über den Zweck des Tiroler Volksbundes, der von allen Anwesenden mit großen, Beifall ausgenommen wurde. Wie schon so vielerorts, erzielten die begeisterten

insbesondere den Dank für seine hervorragenden Verdienste um den Tiroler. Volksbund zum Ausdruck gebracht hatte, wurde zur Wahl der Bundes leitung geschritten. Es wurden gewählt die Herren: Hans Pegger, Kaufmann, Obmann; Dr. Koster, Gemeindearzt, Obmannstellver treter und I. Wielander, Lehrer von Tarsch, Schriftführer und Kassier. Als Ausschuß mitglieder: Hochw. Herr Pfarrer Astfäller und Frühmesser Wallnöfer, Bürgermeister Zeno Tanger, Lehrer Josef Patscheider, Fonds verwalter Josef Auer und Gutsbesitzer

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 02.03.1912
Umfang: 12
2. März 1SZ2 Tiroler Volksblatt Seite 3 daß die Feiertagsruhe auch allgemein gesetzlich eingeführt werde, wäre ich der erste, der wollte, daß die Feiertage in demselben Umfange beibehalten werden wie früher. Sie werden ohnehin beibehalten, nur daß die Ge» w 'ssen nicht so sehr belastet werden! Darum glaube ich, die Folgen sind in dieser Sache nur die, daß in Zukunft die Leute, welche arbeiten, an diesem Tage keine Sünde haben und jene, welche nicht arbeiten, haben sowieso keine Sünde

werden, daß sie an Feiertagen arbeiten müssen mit dem Bewußtsein, die Feiertagsruhe zu brechen.' Irreckmüsiims, „Aolksbimck' unck Diözesanbislkof. Konservative wie christlich-soziale Blätter ver- öffentlchen nachstehendes Zirkular des „Tiroler Volksbundes': „Tiroler Volksbund' Innsbruck, Museumstraße Nr. 20, I. Stock. „Tirol ungeteilt!' Datum des Poststempels. Ehrenfeste Vereinsleitung! Die jüngsten Angriffe, des Fürstbischofs Dr. Endrici von Trient auf unsere Schutzarbeit zwingen uns in einer ganz besonderen Weise dagegen

, Unter stützungen u. a. m. so groß und die Eingänge leider nicht dementsprechend, daß wir uns ge zwungen sehen, sür die geplante Verteidigung und gründliche Abrechnung auf die Mithilfe der der völkischen Vereine zur Schaffung eines völki. schen Wehrfondes zur Abwehr solcher Angriffe heranzutreten. Wir bitten daher auch Ihren ehrenfesten Verein, sich mit einem Ihnen genehmen Betrage zu beteiligen. Mit treudeutschem Gruß und Handschlag! Für die Hauptleitung des „Tiroler Volksbundes' Univ.-Prof. Dr. Walter

. Am 14. Juni wurde A? ^iroler Landtage ein Schreiben der Tiroler Mchöfe verlesen, worin sie ihren Standpunkt in ver GlaubenSeinheits- und Schulsrage bekannt gaben. — Im galizischen Landtage wurde beschlossen. Kreisen des „Tiroler Volksbundes' nichts von einem ähnlichen Zirkular bekannt. Wir stehen also jeden- sallS vor der Tatsache, daß ein Häuslein liberaler Herren die Verfasser und Urheber sind, und daß sich diese dabei um die weitesten Kreise des Vereines nicht einen Deut gekümmert haben. Man glaubte

jedenfalls die Situation für gekommen, um den „Volksbund' in eine antiklerikale Stellung hinein zureißen. Wir wollen aber hoffen, daß diese libe ralen „Führer' schließlich selbst so hell sind und einsehen, daß sie eine Dummheit begangen haben und daß gerade sie weder die moralische, noch die rechtliche Kompetenz besitzen, über einen Tiroler Landesbischos zu Gericht zu sitzen und daß ferners die katholischen Kreise des Bundes — und diese bilden die überwiegende Mehrheit — sich solche „Führer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 29.04.1909
Umfang: 12
und durch die Mosaikierung einer Seitenwand der Hospizkapelle zu Jerusalem pietätvoll feierten. Das heute beginnende 11. Vereinsjahr steht abermals im Zeichen zweier bedeutungsvoller Jubiläen: 1909 ist das 40jährige Jubiläum der Pilgerung Sr. Majestät nach dem Heiligen Lande und das große Tiroler Befreiungsjubiläum. Zur Feier des Pilgerjubiläums Sr. Majestät hat unser Verein die Mosaikierung der Chorwand der Hospizkapelle zu Jerusalem durchgeführt und an einer von Sr. Eminenz Kardinal Gruscha persön lich geführten

Erinnerung an das Tiroler Jubeljahr 1909 bieten wird. Auch die Eröffnung des Palästina-Museums, das, von uns begründet, nun einen integrierenden Bestandteil der Lehrmittelsammlungen des fürst bischöflichen Priesterseminars bildet, fügt sich dem Programme der Feier des großen Tiroler Jubiläumsjahres 1909 ein. Ich habe nun noch eines dritten allerdings sehr bescheidenen Jubiläums zu gedenken. Nach der glänzend verlaufenen ersten Tiroler Volks wallfahrt des Jahres 1898 als Palästina-Pilger verein

für seine große Mühe waltung und Verdienste um die Palästinastiftung, um das Palästinamuseum und den Palästinaverein und bringt ihm ein dreifaches Hoch aus, in das alle begeistert einstimmen. Hauptversammlung des Tiroler Volks bundes. (Originalbericht.) Innsbruck, 25. April 1909. Gestern und heute fand in Innsbruck die IV. Hauptversammlung des Tiroler Volksbundes statt, die von den Vertretern auswärtiger Orts gruppen sehr zahlreich besucht war. Die Stadt war größtenteils in den Farben schwarz-rot-gold

des Deutschtums im Auslände überbracht und Professor Edg. Meyer namens der Hauptstelle deutscher Schutzvereine Oester reichs markige Worte gesprochen hatte, führte Kanonikus Nikolussi-Leck aus Bozen in längerer, mit Humor gewürzter Rede aus, welche Be strebungen die Italiener, bezw. Jrredentisten haben, zitierte unter anderem die echt volkstümlichen Verse Reimmichls: Tirol is lei oans, A Land! a kloans, A Landl a feins, Und dös Landl is meins, und unter lautem Beifalle die Strophe des Tiroler Schützenliedes

: So lang Tiroler Schützen an unfern Grenzen steh 'n, So lang noch Stutzen blitzen und grüne Fahnen weh 'n, So lange deutsche Männer Tiroler Feld bebau'», So lange soll der Brenner in deutsche Gaue schau'nl Redner schloß mit einem Aufruf zu fleißiger Werbe- und Gründungstätigkeit. Der neuge wählte Bundesobmann Dr. v. Hörmann sprach dann über die Zwecke und Ziele der Schutz vereine, über ihre Aufgaben und die Mittel und Wege, auf denen diese erreicht werden können. Darauf wurde die Ernennung des früheren

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.12.1911
Umfang: 8
UU z 20. Dezember 1911 Tiroler BolkSbkttt Zeite 5 >11. ^! Nochmals Volksbund und Seel- AK» -s »«z. l.ZZ ' » ^ g'S'S 5. ! 3.^ s?-A °s> « s eö - tt-M z» s«s -Z « ,ä?A lBS fZS t>?-A Z» S»s?« > <Z^ e» 7 rs l s «°» S v > «» Z v ?S ? v ^ - s z z sorge. « »«.K s ZttSA « »? o ZHS »s h z 0 ? t^s »Z.Z ? ^ v s ? «» A —? -z » ? M Q _» -» Z? ^ L- » z- 0» LeiferS, 14. Dezember. In der Nr. 282 vom 11. Dezember 1911 be schäftigt sich der „Trentino' wieder mit meiner Person und meinem Artikel, der im „Tiroler

er an meiner Wahrheitsliebe. Das erste ist eine saule Ausrede und ein auf gelegter Schwindel. Ich will einige Lügen anführen: 1. -Daß der Volksbund schuld sei an den Demon strationen gegen den Fürstbischos in Bozen („Volks- blatt' Nr. 99); 2. daß Kurat Vescoli von Leifers im Ausschusse deS Tiroler Volksbundes sei; 3. daß der nämliche Kurat in einer Sitzung für die Fatti von Bozen gestimmt habe; 4. daß Dr. Rohmeder den Kindergarten in Floruz als Volksbundist ge- baut und inauguriert habe; 5) daß Dr. Rohmeder in St. Felix

1600 Kronen als Volksbundist ge schenkt habe zur Restaurierung des Widums. — Dr. Rohmeder ist schon seit IV2 Jahren nicht mehr im Ausschüsse des Tiroler Volköbundes; — 6. wenn Dr. Rohmeder am Calvonazzosee eine protestantische Kirche bauen will, so hat das mit dem Tiroler Volksbunde gar nichts zu tun. In diesem Lichte der Tatsachen arbeitet ein katholisches Blatt, das vor der eigenen Türe genug zu Lehren hätte — ich meine die „Lega nazionale'. Aber da weiß der „Trentino' scheints nicht, welche anti

, daß er durch diese neue Verdächtigung gegen mich, sein Renomö gerettet habe. Und was ist es dann mit den Gaben für die Tripolitaner, die der Fürstbischof den Prie stern verboten hat und die der „Alto Adige' auswies unter den Namen Don .... Don . . . . Don . . . . zc.? Benjamin BeScoli, Kurat. Brief aus Amerika. Gin Tiroler Priester gestorben. — Dank sagungstag. Saint Francis, 30. November 1911. Wieder ist einer der in Nord-Amerika wir kenden Tiroler Priester in die ewige Heimat ab berufen worden: der hochw. Herr

unsere Vertrauens Männer und Gesinnungsgenossen den „Tiroler Voltsblatt' nach Kräfte« neue Abonnenten zuzuführen und namentlich dafür zu sorgen, daß das selbe in den Gasthäusern aufgelegt wird. Für Einsendung von Adressen, an welche wir Probenummern der» senden können, find wir sehr dankbar UMMten aus Kozm unck Tirol. Bozen, Menstag, 19. Dezember 1911. Katholisch-Konservatwer Klub fürKoze« und Umgebnng. Mittwoch, de» 20. Dezember 1911, m» 8^/4 Uhr abends, im Piussaale Generalversammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1911
Umfang: 8
, lw 0^ , eo S- -ch M - .Zw - ,M> 5- , 240 > ,2t0 > - ZA - ,Z« - .2» 51 Der .Tiroler' erscheint jede» Dienstag. Donnerstag und SamStag. Druck und Verlag: .Tqrolla', Bozen, Museum- ßraße 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganzjährig . . . K 12-— halbjährig .... S-A) oiertelzährig . . , Z 20 ffür Bozen samt Zustellung: ganzjährig . . . X I1°20 halbjährig .... 5 S0 vierteljährig . , , Z.— Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern w I». Lausende Bezugsanmetdungen gelten

Bk., Valeria I. M. Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich auf Seite 6. Dom Moter Motksöund. Ans Volksbundkreisen wird uns geschrieben: In die Geschäftsführung des Tiroler Volksbundes hat eine Praxis Eingang gefunden, gegen welche mit Nachdruck protestiert werden muß. Die Kanzlei versendet nämlich im offiziellen Verkehr Ansichts karten mit dem lorberumrahmten Bilde des Aquarellmalers Edgar Meyer, einer Ansicht der Burg Welsenstein und mit dem schönen (!) Vers: „Deutsch dahier

die Erde, deusch verbleib das Land, daß es nimmer anders werde, bürgt die kampfbereite Hand.' Daneben ist in großer Schrift der Länge nach ge druckt: Tiroler Volksbund. Und damit ja niemand daran zweifle, daß es sich um ein Dienstpapier handle, ist auf der Adreßseite mit Gummistempel noch auf gedruckt: Vorstand des Tiroler Volksbundes. Bei der Schriftleitung ist eine solche Karte hinterlegt. Herr Edgar Meyer mag sein eigen Bild mit so viel Lorbeerzweigen umkränzen, als ihm seine be kannte

von dieser Sorte vou Politikern nichts wissen. Sie lehnt Herrn Meyer als Repräsentanten des Bundes ab. Und es ist durchaus nicht mehr seine Sache, wenn er diese „seine Politik' bei jeder Gelegenheit in den Volksbund hineinträgt, um von sich reden zn machen, oder wenn er gar, wie dies jüngst in Wien geschah, Bundesgruppen für seine politischen Diatriben mißbraucht. Daß seiu Freund und Gesinnungsgenosse, der gegenwärtige Obmauu des Tiroler Volksbundes, diese öffentlich getadelte Wiener Tätigkeit Meyers

da einer der Herren, ohne Widerspruch zu finden, die Kirche werde zn Hilfe gerufen und diese leiste willig Handlangerdien st e, wenn es sich darum handle, tirolische Gesinnung und deutsches Stammesbewußlseiu zn bekämpfen. Eine ganz unglaubliche Beschuldigung und Geschichts- sälschnng! Haben denn die Herren nie in ein Lehr buch der Tiroler Geschichte hineingesehen? Und die deutschen Priester Lndwig in Gereut, Zuchristiau in Lusern, Thaler in Palai, Mitlerer in Proveis nnd viele andere pflegten „tirolische

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.06.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler ÄolkSblaN 19. Juni 1907 Brixen, 15. Juni. (Ausruf!) In der Nacht vom 25. auf den 26. Mai d. I. wurde die Stadt Brixen von einem schweren Brandunglücke heim gesucht. Ein Teil von Stufels wurde ein Raub des Feuers und sind heute zahlreiche Hausbesitzer und Familien mittellos. In Anbetracht der großen Not lage hat die hohe k. k. Statthalterei in Innsbruck mit Erlaß vom 1. Juni d. I., Nr. 29.598, eine öffentliche Sammlung in allen Bezirken Tirols und Vorarlbergs bewilligt

v. Guggenberg in. x. Brixen, 17. Juni. (Offener Brief.) Der in Brixen wohnende Schriftsteller A. Schmalix hat anläßlich der in diefer Stadt am Sonntag, den 16. Juni, stattgefundenen Hauptversammlung des „Tiroler Volksbund' an den Referenten des Tages, Herrn Professor Edgar Meyer, solgenden offenen Brief gerichtet: „Euer Hochwohlgeboren! Anläßlich der hier stattfindenden Hauptversammlung des ,Tiroler Volksbund', über deren Notwendigkeit man in unferer Stadt verschiedener Meinung sein kann, wie auch darüber

1703, 1797, 1809, 1848/49, 1859 und 1866 unverbrüchliche Treue bewahrten und noch vor kurzer Zeit im Nonstale Sr. Majestät unserem allergnädigsten Kaiser und König in rührendster Weise ihre Loyalität kundgaben und diese durch den Ausfall der letzten Wahlen bewiesen, für keine Tiroler? 2. Halten Sie es für angezeigt, daß ein Reichsdeutscher, wie der von mir persönlich hochgeachtete Herr Dr. Rohmeder. sich in rein interne österreichische und tir?lische Angelegenheiten aktiv einmischt

, während man das Gleiche einem Reichs- italiener mit Recht verübeln, möglicherweise auch verbieten würde? 3. Wie können Sie es mir er klären, daß auf dem Hauptturme Ihres Schlosses Wolfenstein seit Jahren die schwarz-weiß-rote reichs- öeutfche Flagge weht, wohingegen es mit Recht allgemein entrüsten würde, wenn ein reichsitalieni scher Gutsbesitzer — und Sie sind doch Oester reicher und Tiroler, nicht wahr? — auf seinem Ansitze in Tirol die savoyische Trikolore hissen würde? Ich brauche Sie wohl nicht zu versichern

, daß zu diesen Anfragen mich keineswegs eine prinzipielle Gegnerschaft gegen den .Tiroler Volksbund' veran laßt, sondern lediglich die Ueberzeugung. daß ein Tiroler Volksbund seinen Zweck nur dann erfüllen kann, wenn er beide Tiroler Nationalitäten Hand in Hand in Eintracht in sich vereint und feine Abwehrbestrebungen wie gegen die Jrredenta im Süden, so auch gegen die Jrredenta im Norden richtet. Denn daß es in Innsbruck eine reichs- deutsche Jrredenta gibt, die jener in Trient nicht nur nicht nachsteht

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