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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1913
Umfang: 8
dort- selbst erbat. Seine Exzellenz gab eine freundliche Zusage. Gründung eines Bundes der österreichischen Landesverbände sür Fremdenverkehr. Am 20. September fand im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbekammer in Salzburg eine Versammlung der Vertreter der österreichischen Landesverbände für Fremdenverkehr statt, an der aus Tirol Abgeordneter Dr. Köster teilnahm. Es wurde in dieser Versamm lung der Zusammenschluß der Landesverbände zum Bunde der österreichischen Landesverbände sür Frem denverkehr beschlossen

Seite 4. Nr. 117. Donnerstag, „Brixener Chronik/ 2. Oktober. Jahrgang iHzz Lehrerdeputation im Landhause. Eme Ver tretung des Katholischen Tiroler Lehrerverems erschien letzte Woche im Landhause, um beim Landeshaupt mann, beim Obmann des Schulausschusses und bei verschiedenen Abgeordneten aller Partemchtungen in Angelegenheit der dringenden Wünsche der Lehrer schaft vorzusprechen und neuerdings auf die dies bezüglichen, dem Landtag vorgelegten Gesuche des Katholischen Lehrervereins

und der Tiroler Landesverkehrs rat wurde mit der Ausarbeitung der Satzungen und der Durchführung aller Vorarbeiten beauftragt. Die gründende Versammlung ist im Lause des Oktober in Wien. Einladung zur Generalversammlung der Oesterr. Leo-Gesellschaft in Salzburg vom 4. bis 6. Oktober. Tagesordnung: Samstag, 4. Oktober: Ab 7 Uhr abends: Begrüßung der Teilnehmer im großen Saale des Peterskellers. Sonntag, 5. Oktober: 9 Uhr vorm.: Pontifikalamt in der Stiftskirche Sankt Peter. 10 Uhr vorm.: Geschlossene

von Kr. 400 jährlich für Hörer der Medizin an der Universität Innsbruck zu vergeben. Kompetenztermin: 15. November 1913. Gesuche sind an den Tiroler Landesausschuß zu richten. Bltte um Veröffentlichung: Es ist iek/ s. der b°gmn an der Zeit, das Verbot des, schnlrates vom 28. Dezember 191 1 Erinnerung zubringen. wonach den KchufÄ ° der Besuch der kmematoqravkiscken N.» « unter allen Umständen. s-lU 'in Eltern verboten ist. Erlaubt für Kind« L » Vorstellungen, tue eigens für Kinder geaeb« sosern

. R-G-Bl Nr. 191. z 2S. ersichtlich. ^ Dom Tiroler Landtag. Wahlreformberatung im Plenum. Der Tiroler Landtag ist heute, Mittwoch, um 10 Uhr vormittags zu einer Sitzung des voll« Hauses zusammengetreten, deren Tagesordnung aus dem einzigen Punkte „Landtagswahlreform' besteht Wahrscheinlich dürfte die Sitzung bald geschloss« worden sein, da die Liberalen in die Obstruktion getreten sind. Landesvoranschlag für das Jahr 1914. Dieser Tage gelangt auch der soeben fertig gestellte Landesvoranschlag sür das Jahr 1914

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1900
Umfang: 8
Uebersetzung das vereinigte Judenthum mit allen Mitteln verhindert, der Ritualmord nicht vor kommen könne, das wird uns Rabbi Bloch nie beweisen, und wenn er noch so viel in päpstlichen Bullen herumwühlt und eine Autorität ins Feld führt, welche die jüdische Pressclique sonst Tag für Tag nur in den Koth zieht. Wenn man einen Juden reinwaschen soll, nun, dann kann man ja auch den Papst noch brauchen. Helf', was helfen kann. k. Der Tiroler Landtag ist am Montag, den 26. März in herkömmlicher Weise

sich hierauf und stimmten in den drei maligen Hochruf auf Se. Majestät ein. Damit war der Landtag eröffnet und die erste Sitzung beendet. — Die italienischen Abgeordneten sind nicht erschienen. In der zweiten Sitzung (27. März) präsidierte Se. Excellenz der Landeshauptmann Graf Brandts. Se. Excellenz berichtete, dass er bei der Audienz bei Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. am Samstag für den Tiroler Landtag den päpstlichen Segen erbeten, der bereitwilligst er theilt wurde, mit dem Auftrage, dem hohen Landtag

verließ ich die heilige Stätte, schzn von der Stunde träumend, wo das Tiroler Volk am Grabe Petri knien und der schöne Schlussresrain seiner Bundeshymne, alle schlummernden Echo des Domes weckend, mit stürmischem Jubel durch dessen Hallen rauschen ' „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue l' Loral- u. Provinznachrichten. Brixen, 28. März. Kath.-polit. Casilw. Freitag, den 30. März: Casino-Abend. Vortrag des hochw. Herrn Professors Dr. Nessler: „Die Inquisition*. — Bibliothek

hat sich ein Radfahrerclub „Weiter' und in Haselstauden, Gemeinde Dornbirn (Bezirk Feldkirch), ein Militär- Veteranen- und Reservistenverein gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalterei zur Kenntnis genommen worden sind. Journalistisches. Die Jahresversammlung des Landesverbandes für Fremdenverkehr, welche am 18. März in Kufstein tagte, hat die in Wilten erscheinende „Reise- und Fremdenzeitung für Tirol und Vorarlberg' einstimmig zum autorisierten Vereinsorgan des Landesverbandes sür Fremdenverkehr für Tirol

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1904
Umfang: 8
zu übernehmen.' Der Vorarlberger Landtag hat bereits ein solches Gesetz beschlossen, mit welchem die er wähnten Servituten von der Eintragung ins Grundbuch ausgeschlossen werden. Da aber die innere Einrichtung der öffentlichen Bücher in die Reichsratskompetenz fällt, hat die Regierung dafür gehalten, daß das Vorarlberger Landes gesetz nur auf Grund dieser ihrer Vorlage Ge setzeskraft erlangen könne. Schimpf und Lob der Tiroler bei den Kroaten- Der überaus eifrige Bischof Mahnic von Veglia (bei Fiume) kämpft

seit einigen Jahren mit großem Erfolg gegen die Bestrebungen der liberalen, alles zersetzenden Partei in Kroatien, besonders durch seine ausgezeichnet redigierte periodische Zeitschrift »Krvatska strass,' (die kroatische Wache). Dafür wurden nun er und seine Anhänger neulich von einem gewissen Doktor Radic, einem liberalen Volksbeglücker und großen Russenfreund, in dem kleinen, aber fehr gefähr lichen Volksblatt „Dom' (die Heimat) mit dem Schimpfnamen „kroatische Tiroler' belegt

. Die so Ausgezeichneten blieben die Antwort nicht schuldig; sie lautet: „Dem Dr. Anton Radic, der mit uner reichter Schlauheit nun schon das fünfte Jahr die kroatischen Bauern und einen großen Teil des Klerus betrügt, hat es neulich gefallen, uns „kroatische Tiroler' zu nennen. Was mag das wohl bedeuten? Da die Tiroler von langsamer Fassungskraft sind (einige wollen nämlich glauben wachen, daß den Tirolern erst mit dem 40. Jahr der Knopf springt), so wollte vielleicht Dr. Anton damit sagen

, daß alle, welchen die Lehren seiner „Heimat' nicht ge fallen, unreife Kinder sind. Ist es so? Doch Scherz beiseite, wenn wir nun schon Tiroler sein müssen, so scheint uns dieser Titel doch nicht gar so unrühmlich. Denn 1. die Tiroler sind, wie allbekannt, entschiedene und eifrige Katholiken? kein einziges Land der österreichisch-ungarischen Monarchie hat seinen ausgesprochen religiösen Charakter so rein bewahrt wie Tirol. Tirol zeichnet sich ganz besonders aus durch die Verehrung des heiligsten Herzens

und durch Ergebenheit gegen den heiligen Stuhl. Das sind ohne Zweifel Vorzüge, welche auch der „Heimat' des Dr. Radic ganz besonders gut anstehen würden, wenn das Herz des Redakteurs weniger russisch und mehr tirolerisch wäre. 2. Die Tiroler sind auch ausgezeichnete Patrioten; ihren Patriotismus haben sie bereits mehreremale gezeigt und zwar nach Heldenart. So sind also die Tiroler. Schwerlich wird man anderswo unter allen Völkern den Wahl spruch des Bischofs Stroßmayer: „Alles für den Glauben und das Vaterland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.11.1901
Umfang: 8
am Ziller, eine Abordnung des Alumnates in Salzburg u. s. w., während der hochw. Herr Canonicns Tragseil den Con- duct führte. Mehrere ehemalige Schuler des Seligen, Tiroler! Fordert und verbreitet in o die jetzt an der Universität Innsbruck studieren, betheiligten sich ebenfalls. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! Untermais, 42. November. (Abschied.) Gestern abends sand im Saale des Gasthauses zur „Krone' die Abschiedsfeier unseres ersten Gemeinde rathes und Obmann der Raiffeisencassa, Herrn Bern hard

lieh ich mir ein Blatt aus, selbstverständlich nur patriotische und christ liche Blätter durften es sein. Als ich mm einmal hörte, dass es auch einen bestgehassten „Tiroler' gäbe, bestellte ich mir denselben — als strammer Tiroler — sofort und er gefiel mir ob seiner offenen und geraden Schreib weise nach echtem Tiroler Brauche so sehr, dass ich ihn abonnierte, und bald wurde er zur Lieblingslectüre des ganzen Hauses., In keinem Blatte fand ich die In teressen des armen Landmannes so vertheidigend

, wie es dieses Blatt zu thun Pflegt. Besonders gerne und auf merksam lese ich immer die Berichte über die Reformen, welche die christlichsociale Partei in Niederösterreich zum Wohle des arg darniederliegenden Bauernstandes an- Ken öffentlichen Loyalen, sowie in der strebt und durchführt. Ich habe sie alle verfolgt jene Entwürfe für Brand-, Hagel- und Viehversicherungen, sowie die Errichtung von Hypothekenbanken, von dem bereits auch schon unser armes Tiroler Land, sowie Vor arlberg ihren großen, Nutzen ziehen

, Protestanten in seiner Mitte hat.- Mir kommt vor, etwas weniger judenfreundlich dafür und ein wenig protestantenfreundlich ist viel besser. Gründlich geheilt hat mich von solchen Zweifeln eine unlängst im „Tiroler Volksblatt' aus Bozen erschienene Notiz, welche dieses nur katholische Blatt einem Wiener Judenblatte gemeinster Sorte entnahm, nach welcher der hochverehrte Bürgermeister Dr. Lneger von Wien auf Gemeindekosten zur Jahrtausendfeier nach Brixen gereist sein soll. Gleich dachte ich mir, dass

und gewiss auch in Südtirol dem echt katho lischen Volke die Augen weiter geöffnet und Dr. Lueger nur Freunde zugeführt, und warum denn nicht? Man fährt dabei besser als mit Juden- und Tschechenknechten. Darum hoch Dr. Lueger, der edle und offene Volks- fieund, der Beschützer der wahren Freiheit, des Dentsch- thums und des Rechtes, aber auch des — Kreuzes! Brav, muthiger „Tiroler', da du es wagst, die Hau ben zu lüften. Ein kernkatholischer Landmann. Gingesendet. Antwort auf-den Schlusssatz

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1889
Umfang: 8
Nr. 194 Aleramr Zeitung. Seite Z fahr aufmerksam gemacht wird, daß durch die Ernch- tung eines italienischen Wein-Lagerhauses in Zürich nun auch das Gebiet der Nord- und Ost-Schweiz dem Tiroler- und Ungarischen Weine entzogen werde zu Gunsten des Italienischen Weines, welcher ohnedieß schon nahezu 50 pCt. des gesammtes Schweizer Im portes sür sich erobert habe, weshalb entsprechende Ge- genmaßregeln dringend empfohlen werden. Es zwingt uns dieß nebstbei nichts zu unterlasse

wir noch folgende Puncte von allgemeinerem Interesse: „Der Berein führt den Namen : „Berein der Wein- Händler und Weinproducenten in Deutschsüdtirol' und hat seinen Sitz in Bozen. Der Zweck des Vereines besteht da rin, den Tiroler Weinhandel, besonders aber den Export des Tiroler Weines in das Ausland, sowie in die übrigen österr. Provinzen in jeder Weise zu fördern. Ganz besonders wird es daher Aufgabe des Vereines sein, einerseits dem Tiroler Weine außerhalb des Landes Geltung zu verschaffen

und das consumirende Publicum mit demselben und seinen Borzügen vertraut zu machen, andererseits dahin zu wirken, daß sowohl durch stetige Verbesserungen im Weinbau und in der Keller- wirthschaft, als durch allmälige Beseitigung schädlicher Han- delsusancen und sonstiger Mißbrauche nicht nur der Wein handel aus immer solidere Basis gestellt, sondern auch der gute Ruf des Tiroler WeineS erhalten und gefestiget werde. Der Zweck des Bereines soll erreicht werden durch: ». regel mäßige Zusammenkünste der Mitglieder

Interesse der Mitglieder; x. Ein gaben an die gesetzgebenden Körperschaften, die Regierung, den LandeSmlturrath und sonstige Behörden; l>. Collectiv Beschickung von Ausstellungen; i. Eventuelle Aufstellung eini ger Agenten behufs näheren Studiums auswärtiger Handels plätze und Einbürgerung des Tiroler Weines an denselben. Im Falle der Zweckmäßigkeit selbst Errichtung eigener Insti tute zur Förderung des Weinhandels, wie z. B. Weindepots ze. K. Ueberhaupt Vertretung der gemeinsamen Interessen deS Tiroler

wird, ist der Kaiser Abends um S Uhr von dort nach Wien abgereist. — Am 3. September trifft der Kaiser um 5 Uhr 2t) Minuten Früh in Krakau ein. — In Schwaz starb Frau Maria Rainer, Wittwe des Führers der ersten Tiroler Sängergesellschaft des Postmeisters Rainer. Der Wandschrank war leer. Cäcilia packte langsam die kleineren Gegenstände in den Kasten, Mieder, Kragen, Man schetten, Häubchen und Schachteln mit Taschentüchern. Ehe sie einen Gegenstand an seinen Ort legte, betrachtete sie ihn bewundernd, sprach

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.06.1907
Umfang: 8
12. Juni 1907 Tiroler VoMblatt Seite S fischen Küste verlauten folgende Einzelheiten: Die Bewohner der Ortschaft Zorzis, welcher Ort an der Grenze von Tripolis liegt, bemerkten vor gestern an der Küste von El Petes ein großes Segelschiff, dessen Mannschaft damit beschäft.war, die Ladung an das Land zu bringen. Das ganze Treiben erregte die Aufmerksamkeit der Eingebor» nen, und diese hatten bald ausgekundschaftet, daß die Fässer, welche ausgeschifft wurden, Waffen und Munition enthielten

von St. Johann in Tirol: Dechant MatthiasWis- hofer. Als nach dem unglücklichen Kampfe im Paß Strub am 11. Mai 1809, wo nur feind liche Uebermacht den Tiroler Heldenmut nieder gerungen, Waidring und Kirchdorf der Rache eines unmenschlichen Feindes zum Opfer fielen, da war es der wackere Dechant Wieshofer, welcher St. Johann vor dem gleichen Schicksale bewahrte dadurch, daß er — ein wahrer Seelenhirte — sür seine Pfarr kinder sein eigenes Leben ohne Zaudern zum Opfer anbot; nur ihm allein war es zu danken

, sein Be streben durch geneigte Zuwendung von Spenden hilfreich fördern zu wollen; es wendet sich vor allem an die P. T. hochwürdige Geistlichkeit, insbesondere an den P. T. hochwürdigen Klerus der Salzburger Erzdiözese, für welche der Name Matthias Wishofer stets ein Ehrenzeichen war und bleiben wird. Für jedes noch so kleine Scherflein erstattet das Denkmal- Komitee im vorhinein seinen verbindlichsten Dank und werden etwaige Spenden in den Salzburger und Tiroler Blättern ausgewiesen werden. EineZDenkschrift

und brach mit einem Aufschrei tot zusammen. Wernik erhielt einen schweren Säbelhieb über hie Stirne. Der Duell-Unsinn hat wieder sein Opfer verschlungen. Wie lange dauert diese barbarische Unsitte wohl noch fort? Selbstverständlich hat der Vorfall in Trient großes Aufsehen hervorgerufen und allgemein war die Verurteilung der Duell- Barbarei. Um den schlechten Eindruck abzuschwächen, hat man anfangs in Trient das Gerücht verbreite^ Hertl sei an Herzschlag gestorben! Ortsgruppe des Tiroler Ualksbuudes

i« ZWölfmalgreieu. Am Sonntag, halb 6 Uhr abends, sand über Einladung des Gemeindevorstehers Herrn Dr. Franz v. Hepperger im Hotel „Stiegt' eine von zirka 70 Teilnehmern besuchte Versamm lung zwecks Gründung einer Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes statt. Die Versammlung wurde vom Einberuser unter Berufung darauf, daß der Gemeinde ausschuß in einer vor längerer Zeit stattgehabten Sitzung die Gründung einer solchen Ortsgruppe als wünschenswert bezeichnete, eröffnet. Herr Ober postverwalter Psenner, Obmann

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.10.1932
Umfang: 8
und Steiermark. Aber von Hofer kam die Weisung, nuv bis Lueg und Radstadt vorzurücken. ^ Man rüstete sich nun, um den Feind aus seiner Stellung bei Loser herauszudrängen. Am 24. September rückten die Tiroler und Salzburger Landesverteidiger gegen die Stellung bei Loser an, während Haspinger seine Scharen gegen den Lueg- Paß führte. Rupert Wiutersteller und Oppacher gingen von Küssen über Reith im Winkel gegen die Höhen von Unken» vor, Martin Firler und Graf Hendel von Waidring über die Loferalpe gegm Loser

- kirch, den eiligen Rückzug gegen Unken anzutreten, heftig ver folgt von den Tirolern. Als die Bayern zum Kmepaß kamen, fanden sie denselben von einer Abteilung Tiroler unter Rerscher bereits besetzt. Inzwischen war nämlich Wintersteller berei^gegm Unken vorgerückt, war zwar beim Sturm aus den Unkener Fri^hos zweimal blutig abgeschlagen worden, aber em Sturm Opvachers aus den Kniepaß war gelungen. Das Gefecht ber Unken wogt noch immer hin und her, als die von Loser zumckzrehcMden Bayern daherkamen

den Weg der Verhandlungen durch Absendung eines Offiziers an Speckbacher, doch dieser wies jede Unterhandlung trotzig ab. Am 17. Oktober »um gingen die Bayern in 4 Kolonnen, von ortskundigen Männern geführt, die Stellungen der Tiroler bei Melleck und dem Stein paß. Um' 7 »Uhr früh wurden die Tiroler unter Speckbacher und Firler vollständig überrascht und erlitten eine totale Nieder lage. Speckbacher geriet hier in die größte Gefahr, man hatte ihn schon zu Boden gestreckt und mit Kolbenstößen traktiert, aber er schlug

sich voll Kraft und Geistesgegenwart noch durch und entkam auf die steilen Gebirge. Sein Sohn Änderte ge riet hier in Gefangenschaft. Die Tiroler wurden am Rück züge noch von einer Abteilung Bayern abgeschnitten und der Kommandant Firler konnte sich nur durch die Schnelligkeit seines Pferdes retten. Das ganze Corps Speckbacher war ver sprengt, gelötet und gefangen. General Drouet verlegte iivch am Abend des 17. Oktober sein Hauptquartier nach Loser. Die gefangenen Tiroler wurden nach München geschleppt

aus dem Salzburgischen arge Verwirrung ein- gevissen. Hofer erließ sofort einen Aufruf an die Nord- und Süd tiroler. Am 19. Oktober eilte Danej in die Position von Ratten berg, wohin die von allen Seiten zusammengebrachten Stür mer geschickt wurden, Mit dem Aufträge, sich hier womöglich zu halten, sonst aber auf den Berg Jsel zurückzugehen. Nach langem Hin- und Herschwanken entschloß sich Hofer am 21. Ok tober, sein Hauptquartier auf den Schönberg zu verlegen. Vorher gab er noch den Befehl, den Berg Jsel

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.02.1888
Umfang: 8
, mit welchen der bayerische König bei verschiedenen Anlässen die tirolischen Deputationen erfreute, blieben leider nur — Worte und gingen in Thaten nicht über, so daß sich die Tiroler bald bitter getäuscht sahen. In folgenden Zeilen werde ich in kurzen und klaren Worten ein Bild der bayerischen Regierung in Tirol entwerfen, well nur dadurch die Ereignisse, welche sich in dieser Zeit in Bozen abspielten, verstanden werden können. Seit einigen Jahren waren in Bayern durch das Ministerium des Freiherrn von Montgelas viele

und verschiedene Neuerungen auf politischem und kirchlichem Gebiete vorgekommen, weshalb man auch in Tirol der artige Aenderungen befürchtete, die leider auch eintrafen. Denn die bayerische Regierung hielt die alten, verbrieften und rechtlich erworbenen Privilegien und Freiheiten des Tiroler Volkes nicht aufrecht, sondern stieß sie um, und führte, trotz des gegebenen Versprechens des Königs, eine den Grundsätzen damaliger Zeit vollkommen ange paßte Rrgieruugssorm ein. Um Tirol mit Bayern ganz zu verschmelzen

und zu vereinen, wurde durch die bayerische Regierung eine durchgreifende Umgestaltung der Landesregierung in verschiedenen Zweigen vorge nommen. Diese Umgestaltung betraf die Landesein- theiluug, die Landesverwalwng und die Gerichtspflege. Die Tiroler wurden durch diese Neuerungen auf das tiefste verletzt, einerseits weil sie mit Zähigkeit und Aus dauer am Hergebrachten fest hielten, andererseits weil der König ihnen früher so schöne Hoffnungen gemacht, in denen sie sich nun ganz getäuscht sahen. Der Miß

muth stieg aber noch höher, als das Tiroler Volk ver nahm, daß die bayerische Regiemng ihre Verordnungen und Decrete auch auf die Kirche auszudehnen, die selbe dem Staate unterzuordnen und ein Regierungs system nach josephinischem Muster und Geiste einzu führen gedenke. Solche Maßregeln mußten die Tiroler den Bayern gegenüber ganz abwendig machen und ihren Geist und ihr Herz dem lieben Kaiser Franz wieder zuwenden, was dadurch noch mehr gefördert wurde, weil die bayerischen Beamten das Tiroler Volk

den Ausspruch: „Ja, ja, der König sei wohl ein guter Herr, aber seine Beamten seien nix nutz.' Die Befürchtungen der Tiroler sollten sich nun be wahrheiten. Am 16. April 1806 erfolgte nämlich das erste königliche Decret, welches auf kirchlichem Boden Neuerungen schuf. Denn es verordnete, daß die Bis- thümer und die in denselben bestehenden Seminarien nur provisorisch in der gegenniättigeu Form bestehen dürfen und sich gefaßt machen müssen, einer vollstän digen Umgestaltung unterzogen zu werden, wie schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1901
Umfang: 8
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners- tag mrd SamStag Mittag. BezugSvreise: Für Oesterreiy. Ungarn mit Post. Versendung: ganzjährig fl.b.60---Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80--- „ S.60 Vierteljahr. „ 1.50„ 3.— Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. b — ---Kr. 10.— halbjährig „ 2.50---- „ b.— viertchähr.„ 1.40— „ 2.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. . Einzelne Nummern 6 kr. ' — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldimgen gelt L bis zur Absage

M. Mittwoch 23. Maria Vermählung, Emerentiana. Donnerstag 24. Thimotheus B. M., Eusebia M. An das „Firoter Kokksvratt'. Das „Tiroler Volksblatt' mag ein unglückseliges Geschick anklagen, dass sein tägliches Erscheinen gerade mit Beginn des neuen Jahrhunderts erfolgte. Denn in den ersten Monat dcS neuen Jahrhunderts fiel auch der 7. Jänner 1901. Dieser Tag und seine Vor geschichte hat dem „Tiroler Volksblatt' arg mit gespielt und Leitartikel zutage gefördert, welche statt an die Spitze eines ernst

zusammengewehten Schnee ungehorsame und somit als liberale Priester hinzustellen, i Zur Belchnmg dcö „Tiroler VolkSblattcS' und zur Beleuchtung des jetzt, wie es scheint, ganz besonders bevorzugten SchlagworteS reproducieren wir in der heutigen und in den folgenden Nummern dcS „Tiroler' eine Artikelserie der Salzburger „Katholischen Kirchen- zeitung' vom Jahre 1895, Nummer 26 sf. Diese Artikelserie stammt, wie allgemein bekannt ist, aus der Feder des I>. Josef Biederlack 8. Wir reproducieren mit Absicht gerade

. Wir erwähnen diese Umstände deshalb, weil es sich um eine Belehrung des hochwürdigen Herrn Dr. Balthasar Rimbl, des Chefredacteurs vom „Tiroler Volksblatt' handelt. Dr. Rimbl hat ja in Rom feine Studien gemacht, was er uns in seinem Antrittsartikel als „Schreiber' prägnant mitgetheilt. Dr. Rimbl hat an der Gregorianischen Universität studiert, er ist ein Zögling des GermanicumS, er wird also die Auctorität dcS?. Biederlack, der seine Ansichten vom Jahre 1895 bis heute, wie wir authentisch wissen, durchaus

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1871
Umfang: 4
Agitation zum Sturze Lasser'S war es wohl, wenn er zugleich mit den Statthaltern Poche und Pillersdorff wegen der Abstimmung in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 19. September 1870 Knall und Fall seines AmteS enthoben wurde. In demselben Maße aber, als Lasser sich für die Tiroler Jesuiten zum Inbegriff aller Schrecken bis auf den heutigen Tag heraus bildete, gewann er das Zutrauen der Tiroler Liberalen, so daß von ihnen seine Berufung in's Ministerium mit wahrer Freude begrüßt wird. Vornehmlich

auf das LandeSvertheidigungS-Gesetz entgegentrat, machte ihn zum Gegenstande ihrer erbittertsten Angriffe. Lasser setzte diesen Kampf für die Einheit des Heeres gegen den maßlosen, unter der heuchlerischen MaBke der »Loyalität auftretenden Egoismus and Separatismus der Tiroler schwärzen Partei auch im Reichsrathe fort, welchem er in den Sessionen 1867—1869 und 1869—1870 als Abgeordneter des salzburg'schen Groß grundbesitzes angehörte. War er bei der Berathung des Wehrgesetzes für die Berücksichtigung der beson deren

Tiroler Landwehrverfassnng eingetreten, so trat er doch bei der Berathung des Budgets deS LandeS- vertheidigungS Ministeriums für das Jahr 1870 mit Entschiedenheit gegen die Anmaßungen der schwarze» „Patrioten' aus. Nach seiner Enthebung von der Tiroler Statthalterschaft sehen w>r Lasser im Abge ordnetenhause als ein einflußreiches Mitglied, als Angehörigen deS verfassungstreuen Centrums. Gegen das Ministerium Hohenwart sprach Lasser sowohl in der Debatte, welche sich an die Beantwortung

von einem der jetzt aufzulösenden Landtage erhalten sollte; der salzburg'sche Großgrundbesitz ließ ihn nämlich bei den letzten unt.r dem Ministerium Hohenwart vorgenommenen Wahlen seine Tiroler Vergaugenheit büßen, indem er ihn nicht wieder- wähite. Dr. Anton Bauhaus ist zehn Jahre jünger. Er wurde am 8. November 1825 zu Miecholup in Böhmen geboren, absolvirte seine Studien an der Prager Universität, trat 1848 bei dem dortigen FiSealamte ein, wurde dann der politischen Organisirungs-Commission zugetheilt, und später

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1909
Umfang: 8
. Aus Stadt und Nand. Brixen, den 23. April 1909. Lehrer- unä ilatechetenkonferens. Am Donnerstag, 29. April, findet um 1 Uhr nach mittags im Gasthofe „zum goldenen Kreuz' in Brixen eine Lehrer- und Katechetenkonferenz des Katholischen Tiroler Lehrervereins statt, zu der an die Herren Katecheten und Lehrpersonen hiemit die freundliche Einladung ergeht. Hoch würden Herr Gebhard Metzler wird sprechen über das Thema: „Die Schule, ein Saat- und Ernte- md.' Den zweiten Vortrag hält Herr Redakteur Moroder

. Verschiedenes. Zshrhunckertteier der ciröler in Aien. Die in Wien lebenden Tiroler veranstalten am 9. Mai eine große Jahrhnndertseier mit folgendem Pro gramm: Festmesse in der Votivkirche, 11 Uhr vormittags, unter Vortrag von Schuberts Deutscher Messe durch den Wiener Sängerbund. Festfeier in I. Weigls Katharinenhalle, XII. (Meidling), Schönbrunnerstraße 301, von 5 Uhr nachmittags an. Orchestervorträge von 5 bis 7 Uhr. hierauf: Andreas Hoser-Marsch von L. Muther. Ouvertüre von Thuille. Prolog

von A. H. Povinelli, ge sprochen von Professor Johann Strigl. Tiroler Lieder, gesungen vom Deutschen Volksliederverein. Festrede, gesprochen vom Reichsratsabgeordneten Professor Dr. F. Stumpf. Liedervorträge des Wiener Sängerbundes. Tiroler Lieder, gesungen vom Tiroler Volksliederchor. „Anno 1809', lebendes Bild, komponiert und gestellt von Pro fessor Egger-Limz. Hofers Abschied vom Leben und Spi'ngeser Schlachtlied, vorgetragen vom Gesamtchor des Wiener Sängerbundes, des Deutschen Volksliedervereins

und des Tiroler Liederchors. Orchestervorträge. Lin MANtlernSer kerg. Wie aus Nizza be richtet wird, hat in dem Tal des Verdon, in dem gegenwärtig eine Bahnlinie von Annot nach Saint-Andrs gebaut wird, in der Höhe der Station Therame ein Berg sich in Bewegung gesetzt. Eine gewaltige Erdmasse, die auf über 50-.000 Kubikmeter geschätzt wird, hat sich los gelöst und rückt in das Tal Verdon vor. Am Gipfel des Berges hat sich eine Bresche von über dreißig Meter gebildet, die sich ständig erweitert, wobei große

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