am Ziller, eine Abordnung des Alumnates in Salzburg u. s. w., während der hochw. Herr Canonicns Tragseil den Con- duct führte. Mehrere ehemalige Schuler des Seligen, Tiroler! Fordert und verbreitet in o die jetzt an der Universität Innsbruck studieren, betheiligten sich ebenfalls. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! Untermais, 42. November. (Abschied.) Gestern abends sand im Saale des Gasthauses zur „Krone' die Abschiedsfeier unseres ersten Gemeinde rathes und Obmann der Raiffeisencassa, Herrn Bern hard
lieh ich mir ein Blatt aus, selbstverständlich nur patriotische und christ liche Blätter durften es sein. Als ich mm einmal hörte, dass es auch einen bestgehassten „Tiroler' gäbe, bestellte ich mir denselben — als strammer Tiroler — sofort und er gefiel mir ob seiner offenen und geraden Schreib weise nach echtem Tiroler Brauche so sehr, dass ich ihn abonnierte, und bald wurde er zur Lieblingslectüre des ganzen Hauses., In keinem Blatte fand ich die In teressen des armen Landmannes so vertheidigend
, wie es dieses Blatt zu thun Pflegt. Besonders gerne und auf merksam lese ich immer die Berichte über die Reformen, welche die christlichsociale Partei in Niederösterreich zum Wohle des arg darniederliegenden Bauernstandes an- Ken öffentlichen Loyalen, sowie in der strebt und durchführt. Ich habe sie alle verfolgt jene Entwürfe für Brand-, Hagel- und Viehversicherungen, sowie die Errichtung von Hypothekenbanken, von dem bereits auch schon unser armes Tiroler Land, sowie Vor arlberg ihren großen, Nutzen ziehen
, Protestanten in seiner Mitte hat.- Mir kommt vor, etwas weniger judenfreundlich dafür und ein wenig protestantenfreundlich ist viel besser. Gründlich geheilt hat mich von solchen Zweifeln eine unlängst im „Tiroler Volksblatt' aus Bozen erschienene Notiz, welche dieses nur katholische Blatt einem Wiener Judenblatte gemeinster Sorte entnahm, nach welcher der hochverehrte Bürgermeister Dr. Lneger von Wien auf Gemeindekosten zur Jahrtausendfeier nach Brixen gereist sein soll. Gleich dachte ich mir, dass
und gewiss auch in Südtirol dem echt katho lischen Volke die Augen weiter geöffnet und Dr. Lueger nur Freunde zugeführt, und warum denn nicht? Man fährt dabei besser als mit Juden- und Tschechenknechten. Darum hoch Dr. Lueger, der edle und offene Volks- fieund, der Beschützer der wahren Freiheit, des Dentsch- thums und des Rechtes, aber auch des — Kreuzes! Brav, muthiger „Tiroler', da du es wagst, die Hau ben zu lüften. Ein kernkatholischer Landmann. Gingesendet. Antwort auf-den Schlusssatz