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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1904
Umfang: 8
Kronen mnd jener in Javrö 120 Kronen bewilligt. Spende. Erzherzog Eugen hat dem Bezirks schießstand Ried zu dem Fest- und Freischießen aus Anlaß der Pontlazfeier 200 Kronen ge spendet. Sanktion. Der Kaiser hat den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzentwürfen, be- -treffend die Verbauung des Ederbaches im Oetz- M und der Sautenser Mure, die Sanktion erteilt. Personalien. Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor der Katechetik und Homiletik Doktor Michael Gatterer zum ordent lichen

Professor dieser Fächer und den außer ordentlichen Professorderphilosophisch-theologischen Propädeutik und spekulativen Dogmatik Doktor Josef Müller zum ordentlichen Professor der Dogmatik an der Universität Innsbruck. — Der Ministerpräsident verlieh dem Gerichts adjunkten Wolfgang Linser des Jnnsbrucker Gerichts-Sprengels die Gerichts adjunkten- stelle in Kufstein. — Der Statthalter hat den k. k. Ober-Jngenieur Rudolf Freiherm von Hart lieb in Meran dem Tiroler Landesausschuß zur Leitung

der Projektierungs- und Trassierungs arbeiten für die vom Tiroler Landtag beschlossenen Straßen- und Wasserbauten vorläufig auf die Dauer von drei Monaten zur Verfügung gestellt. Aus diesem Anlaß wurde der k. k. Ingenieur Alfred Witschel in Trient mit der Verschanz des Bezirks-Jngenieurdienstes bei der Bezirkshaupt mannschaft in Meran provisorisch betraut und der k. k. provisorische Bauadjunkt Adolf Kunz von Innsbruck nach Trient versetzt. — Der Post- und Telegraphen-Expeditor Karl Cammerlander wurde

zum Erbpostmeister in Steinach in Tirol ernannt. Militärpersonalien. Der Hauptmann erster 'Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments wurde als invalid, auch zum Waffen dienst beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhe stand versetzt. Ans diesem Anlaß wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä konorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. Eine ZVählerversammlung hatte für den 3. Mai, 1 Uhr nachmittags, Abg. Schrott mit Abg. Trafojer im Gasthof „zur goldenen Rose' in Klausen ausgeschrieben

. Der k. k. Förster Josef Rasch in Schupfen tritt in den Ruhestand. FremdenverkehrS'versammlung. Vom Präsidium des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol erhalten wir folgende Mit teilung: Am Sonntag, 8. Mai, findet um 10 Uhr vormittags im Gasthof „zuni Stem' in Mayrhofen (Zillertal) die Jahresversammlung des Landesverbandes für Fremdenverkehr mit folgender Tagesordnung statt: 1. Entgegennahme und Genehmigung des Jahres- und Geschäfts berichtes; 2. Beschlußfassung über den Jahres- Voranschlag; 3. Wahl

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1886
Umfang: 8
im schmucken.Ehrenkranze des rothen Tiroler Aar, beginnt zu welken, da es vom Zahne des Zeit geistes zernagt und von den Schmeißfliegen des Frem- denthums beschmutzt worden ist. .Der schönste Edelstein, der durch geraume Zeit der berechtigte Stolz jedes . wahren Tirolers gewesen, für dessen Erhaltung unsere Väter durch Feuer und Schwert gegangen, ja sogar ihr Heldenblut vergossen, diese kostbare Perle, Glaubens- einigkei», ist in den letzten Jahren stack verdunkelt worden, und die lauten Hammerschläge der Bauleute

und bei -- Ä' getrennt sein; um so weniger ist dieses der l?? tiroler möglich. Unwillkürlich entflieht einem ist w k st/egt der Heimath zu. Tirolerheimweh Wie groß muß doch die Anhäng en >, Tirolerlandl' in jenem Herzen gewesen ' ^ sich vor der ganzen Welt auszurufen wagte: Nirgends ist's so fein Nirgends möcht ich sein Nirgends ist es wohl y» ^ Wie im Land Tiroi! ein kühnes Wort. Mögen diese Worte Sympathie fürs Vaterland einstens einige Be den liberalen Anschauungen der Herreu Professoren huldigte

auch Tiroler, welche in ihren Militärdienstjahren durch die Grau samkeit des südlichen Klimas hier ihr Grab fanden. Oeeet wemimsse kratrum. Um V«12 Uhr Nachts gelangten wir in Bologna an und die erste Frage am Bahnhofe war: „Wo liegt das Kapuzineriloster?' Die Straßen waren alle gut beleuchtet und so erreichten wir dasselbe ohne besondere Schwierigkeiten. Wir freuten uns schon auf einen er quickenden Trunk für unsere durstigen Kehlen, der uns durch den ku^en Aufenthalt an den einzelnen Stationen schon seit

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1868
Umfang: 8
Vormittag fiel der Jahre alte Knabe Peter Rainer, Sohn des Kürschnermeisters Herrn Johann Rainer, beim Wasserausfangen in den Sillkanal, und wurde um K Uhr Abends durch Johann Neinhart, Holzhacker, am Schmid Beer'schen Rechen todt auö dem Wasser gezogen. Erklärung zur Abwehr. Die Gegner meiner politischen Bestrebungen ziehen es wieder einmal vor, kurzweg meine Person zu verunglim pfen, statt sich an die Sache zu halten. Sie strengen sich in Nr. 33 der „Neuen Tiroler Stimmen' an, durch Ent stellung

und leisten das eidliche Gelöbnis? aus die Ver fassung, bloö um die Prinzipien der gegenwärtigen Re gierung wirksam zu unterstützen? Ich glaube, für die Herren der „Neuen Tiroler Stimmen' wäre es besonders gut, zwischen Professur und politischer Parteistellung, zwischen lehramtlichen Verpflichtungen und staatsbürger lichen Rechten genau zu unterscheiden. Für meine definitive Anstellung am k. k. Gymnasium zu Innsbruck im Jahre 1850 war ich einzig und allein durch meine zweijährige supplirende

das Treiben der „Neuen Tiroler Stimmen' und ihrer Partei heute ebenso mißbilligen würde, wie er das Hervortreten ähnlicher Bestrebungen in früherer Zeit mißbilliget hat. In Bezug auf meine Mitwirkung zur Dankadresse an den eben auö dem Amt geschiedenen Minister Leo Grafen Thun, Ende Oktober 1860, ist die Sachlage folgende: Die Adresse, von der großen Mehrzahl der Professoren unterzeichnet, galt dem verdienten Unterrichtsminister und nicht, wie die „Neuen Tiroler Stimmen' zu sagen belieben

umzustürzen, das unter Thun gebaut worden war. Die ausfallende Unfruchtbarkeit der Unterrichtsleitung von 1LLV bis Ende 1867 ist die beste Rechtfertigung für unser damaliges Vor gehen. Wie kaun man nun unter diesen Umständen eine Adresse an einen auö Amt und Macht scheiden den Minister so gehässig deuten, wie es die „Neuen Tiroler Stimmen' in ihrer Feindseligkeit sich erlauben? Männer der „Opportunist' würden sich eher gescheut ha ben, um nicht den Nachfolger zu verletzen; Männer der „Opportunist' wenden

ich jedenfalls erst seit etwa sieben Jahren kennen), so wäre dies kein Grund zum Vorwurf- denn eS ist dies ein Geschick, das mehr oder weniger al len widerfährt, die auf den Wegen des Denken« und der Erfahrung weiterschreiten. Nicht eine Umbildung der Meinung, sondern das Handeln gegen die Ueberzeugung, ist verwerflich. Sollten die „Neuen Tiroler Stimmen' diese selbstverständliche Sache bezweifeln, so kann ich ih nen einen Gewährsmann stellen, vor dem sie billig Re spekt haben werden. Nun zum Schluß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 19.12.1907
Umfang: 12
Seit, 6 .Der Tiroler' Donnerstag, 19. Dezember 1907 eS den hiesigen Bauersleuten vor, daß die Bahnbauleilung schon mit 1. Jänner 1905 in den Besitz der enteigne!en Flächen getreten ist, die vollständige Summe sür dieselben aber erst im November 1907 ausgezahlt werden, und zwar ohne auch nur einen Heller ZinS dafür zu zahlen. Kein Besitzer hätte etwas gegen die vollständige Auszahlung im Herbste 1904 eingewendet. Bezüglich Auszahlung der Zinsen soll eine Beschwerde, welche von allen Vorstehern

noch die Kruckel» trägt. Der Penzer- wirt erlegte in der vergangenen Woche einen schönen Rehbock, der beide Krückeln — beion ders schöne Stücke — noch trug. DaS seifte Tier wog 25 Kilogramm. — Vergangene Woche wurde hier Herr Anton Thaler, vulgo Gufl'öni, Hausbesitzer und Zimmermeister, zu Grabe gelragen. Nicht nur seine hinterlassene Frau und die sechs unmündigen Kinder trauern um den erst 49 Jahre alten Mann, sondern auch viele Tiroler Schützen, aber besonders unsere Schützenfreunde, da er früher längere

kaust man in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwasser- Handlungen für T 1 25 die Schachtel. Hauptdepot: Ma, ^ievt, Note«, Stadtapotheke „Zur Madonna'. Spq Aus d in N kirchi Mal Schlks der l obeib dieI Traf sich Anna Kalei, Auf d- der! Bozen Nach tisch!» Kard: Auf di Frem! legier. Schön Wassern Musen und li rmgb Er,he' Mi Rtijds Sur!; der k Rt« »i» schwacher Jerdauuugi Mersnchen Sie zu Ihren MaSheiien Krüf lieglevivli Istvsn utcl. verdünnt mit Säuerlingen zu trinken und Sie werden bald gute

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1909
Umfang: 8
das Parlament lebensfähig erweisen und die heurige Ernte für unseren Konsum genügend groß, so könneu wir mit guter Hoffnung auf ein sehr kräftiges wirtschaftliches Leben im nächsten Jahre rechnen. Studententagen bis heute beschäftigt und noch ist nicht die letzle Feile daran gelegt. Erst im Jubel jahre Tirols sollte es einigermaßen zur Geltung gelangen, als Ferdinand Exl. der Direktor der Tiroler Bühne in Innsbruck, der Trilogie durch seine mustergültigen Darstellungen die Anerkennung von Freund und Feind

erzwang und den Stücken die Bühne sicherte. An die Trilogie schmiegt sich eng das jüngste Werk Domanigs, die epische Dichtung „Um Pulver und Blei', gleichsam die Ouvertüre zum „Tiroler Freiheitskampf'. In der Verserzählung hat der Dichter, wie kaum sonst noch ein Tiroler, alles, was ihnen lieb und leid ist, geschildert. Bei aller Liebe und Anhänglichkeit an seine engere Heimat ist sich Domanig der Fehler und Schwächen des Tiroler Volkes wohl bewußt. Ja allen seinen Werken, besonders

, daß der Staat, wie heutzutage ein Bauer in Tirol, mit Ach und Krach sich, durchgeschlagen, umsonst gearbeitet hat und mit Not „dransgekommen' ist. Aber wenn man gesund ist, so pflegt man beizufügen: dann geht es noch immer gut. Uud gesund ist Oester reich noch. Politische Rundschau. Am 27. Dezember um 5 Uhr abends wurde der Tiroler Landtag durch eine zweisprachige Rede des Landeshauptmannes Dr. Kathrein eröffnet. Dem verstorbenen Abgeordneten Glatz widmete der Redner einen warmen Nachruf und die Anwesenden

vorzusorgen. Im weiteren wird der Voranschlag des Ge treideaufschlagsfonds für das Jahr 1910 dem hohen Landtag unterbreitet. Darnach beziffert sich das Erfordernis auf Kr. 1,114.266 und die Bedeckung auf Kr. 1,530.794. Der sich hieraus ergebende Ueberschuß von Kr. 416.528 das im Charakter des Tirolers oder in seinen gegen wärtigen Verhältnissen gelegen ist. Als echtem Patrioten liegt Domanig das Wohl seiner Tiroler am nächsten. In dessen Dienst stellt er sich. Er will das Land Tirol vor den zwei größten

; dazu hat mich die Liebe zu meinem Volke vermocht'. (Domanig.) Den Gegensatz zwischen Tirol und der Groß stadt und die Vorteile, die sich seinen Landsleuten in der Heimat bieten, beleuchtet Domanig in seinen zwei letzten Schauspielen aus der Gegenwart „Der Idealist' und „Die liebe Not'. Die Sehnsucht nach der reinen Heimat und der Abscheu vor den modernen Lebensanschauungen haben in diesen Dramen die beredtesten Interpreten gefunden. Natürlich wurde sich der Tiroler Dichter erst allmählich dieser Ideen bewußt

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1863
Umfang: 4
haben die „Tiroler Stimmen' es dem „Tiroler Bothen' sehr übel vermerkt, daß dieser sich entblödete, die im Jahre 1363 erfolgte Vereinigung Tirols mit dem Hause Habsburg eine Jnkorporirung mit dem Kaiserthume Oesterreich zu nennen. Die „Tiroler Stimmen' ver sicherten dabei, daß sie es für die Wissenschaft „tm höchsten Grade' bedenklich finden, „wenn ein Blatt in seinem amtlichen Theile gegen alle Resultate der Ge schichtsforschung Tirol seit 500 Jahren mit dem Kai serreiche vereinigt

haben will' und dieselben „Stimmen' gehen in der Freundlichkeit gegen den „Tir. Bothen' so weit, daß sie wahrhaft brüderlich, diesen bitten. ,in Zukunft Mangels geschichtlicher Vorkenntnisse ein Kon- versations- oder Staatslexikon aufzuschlagen.' — Wie kömmt es nun, daß die „Tiroler Stimmen' die An gaben ihrer eigenen Nummer 202, (l. Seite, 1. Spalte, 6. und 5. Zeile von unten) „Oesterreichs Kaiser Franz ll.' sei bald nach dem Jahre 1789 mit der Republik Frankreich verwickelt worden —, nicht eben so bedenk lich finden? oder gab

es, nach den Geschichtskenntniffen der „Tiroler Stimmen', damals wirklich einen Kaiser von Oesterreich? Eine weitere Frage an die Historiker der „Tiroler Stimmen' bleibt auch die, wie es mit dem Datum der Uebergabe Tirol's an Herzog Ru- dolph IV. stehe, nachdem die jüngsten Enthüllungen der „Schützen-Zeitung' gegen den 29. September einige Zweifel erhoben haben? Im Uebrigen werden die „Tiroler Stimmen' hof fentlich im Stande sein, den geschichtlichen Theil der von ihnen gefeierten Rede: „Zur fünfhundertjäh- ngen Jubelfeier

aufgenommen und theilt der Festausschuß die Ansichten der „Tiroler Stimmen' nicht, daß die „nichtsnutzigen Turnvereine' wie die Pest von dem Nationalfeste ferngehalten werden müssen. Unsere hiesigen Turnerschützen bedauern, durch die weite Entfernung an der Theilnahme am Feste vom 29. verhindert zu sein und erwarten, zuvtrsichtlich, daß die Turner in Tirol, welche zugleich Schützen sind, den frommen Augenverdreher-Blättern zum Aerger in der Graujacke beim Festzug und auf dem Schießstande ihren Platz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 03.08.1909
Umfang: 8
des Friedens an und die Er haltung desselben sei der Zweck des Bündnisses. FalliereS nahm gestern an Bord des „Standart' am Tiner des russischen KaiserpaareS teil. Nach Verabschiedung vom Präsidenten der sranzö- sischen Republik dampfte das Kaisergeschwader nach CoweS ab. Dir Krrwnstnngen in Karrelona. (Privattelegramm des .Tiroler'.) 'Maris, 2. August. Die Stadt ist ein Ruinen- und Trümmerfeld. Blut ist bei den erbitterten Kämpfen in Menge geflossen; 70 Personen wurden nach der Einnahme der Stadt

zurück. Das Standrecht an der Arbeit. (Privairelegramm des „Tiroler'.) ßerbere, 2. August. Nach den letzten aus Barzelona eingelaufenen Nachrichten wurden in der Festung Montjuich 40 Revolutionäre ohne vorhergegangenen Urteilspruch erschossen. Die blutigen Kämpse dauern fort. Dir griechische Fahne wieder eingezogen. (Privat:elegramm des „Tiroler'.) Konstantinopek, 2. August. Die Zeitung .Tanin' meldet, daß infolge der Schritte, welche die Pforte unternommen hat, gestern die grie chische Fahne

aus der Festung Kanea wieder abgenommen worden sei. Ermordung eines chinesischen Diplo maten. (Privanelegramm det ,Tiroler'.) London, 2. August. Aus Newyork wird gedrahtet, daß der chinesische Vizekonsul Lu- kwingiin Newyork von einem japanischen Staats angehörigen erschossen worden sei. Montenegrinische Ränder in der.Tnrkei. (PriHattelegramm de» .Tiroler'.) Konstantinopel, 1. August. Montenegri nische Banden find in türkisches Gebiet einge fallen. ES kam zu hitzigen, äußerst blutigen Kämpfen

. Wasserkatastrophe in Mittelasten. (Privatrelegramm des „Tiroler'.) London, 2. August. Wie man aus Peking berichtet, hat eine verheerende Wasserkatastrophe die Stadt Chergehour (Mandschurei) von Grund aus zerstört. Tausende von Menschen ertranken. Wttbnr Zvright mit einem Passagier im Luftschiffe. (Privattelegramwe des „Tiroler'.) Washington, 1. August. Lrvill Wright flog fünf Meilen. In dem Apparat befand sich außer Orvill Wright noch ein Passagier. Orvill Wright hat daher die Probe, die ihm die Regierung

vor dem Ankauf seiner Erfindung durch den Staat gestellt hat, glücklich bestanden. Auf dem Luftschiffe vom Schlage ge troffen. (Privattelegramm des „Tiroler'.) München, 2. August. Der Lustschiffer Gruber in München unternahm mit seinem Luftschiffe Versuche. Plötzlich sank er um und war augenblicklich tot; ein Schlaganfall hatte fein Leben beendet. Kirchliche Nachrichten. Aater Atiederrack Aniversttätsprofessorin Innsbruck. Ter bisherige langjährige Rektor des Kollegium Germanikum in Rom. ?. Biederlack

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1921
Umfang: 8
schen Wehrmacht innerhalb der Tiroler Landesgrenzen ge rcnd zu machen. Gesetzlich ist hierfür nur ein Dreierausfchiiß .rirge- sehen, in welchem die Sozialdemokraten und Großdeutschen nach dem Verhältnisivahlrechte keine Stimme hätten. Tatsächlich be stand dieser Ausschuß in der letzten Zeit jedoch aus siinf Mit gliedern, was in einer fpeziellen Vereinbarung mit dem dam rü gen Heeresininister Dr. Deutsch durchgesetzt worden war Das Verlangen der Sozialdemokraten ging nun dahin, diesmal

der 'sattsam bekannte Hochverräter Doktor Deutsch, der nachmalige Heeresininister, Führer mar. Heute sind die Sozialdemokraten in Oesterreich bestrebt, die Sta r.,. r zu . ihrer Parteitruppe zu machen, was ihnen auch bish-r gelungeu ist. Die Sozialdemokraten waren auf diesem Wege auch Schuld, daß das Burgenland nicht schon im Jahre 1919 von nnserco Truppen besetzt wurde. Rach ziemlich hitzigen Auseinender- etzungen blieb man im Tiroler Landtage bei der bisherig':, ünfgliedrigen Zusammensetzung

Geschäftsordnung zur neuer lichen Einbringung dieser sozialdemokratischen Anträge kom men. Die in Beratung stehende neue Geschä'tsordmina im Tiroler Landtage sticht nämlich den Gang der Beralunzen von derartigen Zwangsmaßnahmen einer Partei freizumachen, ,»>, ie wichtigeren Gegenstände der Tagesordnung einer glitten Erledigung zuznführen. Man versucht damit, der m.c > illi n Einbringung aller möglichen Anträge, die nur ad hoc dringlich sind, einen Riegel vorzuschieben und der parteimäßigen Aus nützung

der BerhaNdlungen ein Ende zu bereiten. Dieses Be streben aller einsichtigen Politiker, die Arbeitsfähigkeit des Hauses vor der steten Gefahr unter dem Zwange der Parteians- nützung zu stehen, zu bewahren, begegnet auf sozinliemokrali. scher Seite natürlich heftigem Widerstande. Man kann daher dem Tiroler Landtage eine ziemlich lange Dauer — wohl über Weihnachten hinaus — und noch manche heftige Wechselrede Vorhersagen. Es wäre im Interesse des Volkes ireilich z» wün schen, daß die parteimäßigen Forderungen

hinter den illgemei- nen Wünschen der Gosamtbevölkerung zurückstehen, , d to ■ endlich bas Gesamtwohl In den Vordergrung der gemeinsamen Beratungen tritt. Als der Tiroler Landtag nach kurzer Unterbrechung seine Tagungen sortsetzte, schwebte das Damoklesschwert der sozial demokratischen Dringlichkestsanträge über dem Hause. Nicht weniger als 53 Dringlichkeitsanträge hatten die Sozialdemokra ten zur Erzwingung ihrer Forderungen vorbereitet. Es hätte freilich dieses Kraftaufwandes kaum bedurft, denn soweit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.10.1911
Umfang: 8
Dienstag, den 17. Oktober 1911. „Der Tiroler' Seite 5 der Bucht von Valona fortsehen. Man hält also Oesterreich von Teile Italiens mit all den „Erklärungen' offen zum Narren! Eigenberichte. Ahrntal, 15. Oktober. (Die Gerichtstage im Ahrntal.) Das k. k. Justizministerium hat mit Er laß vom U>, August U'11 bewilligt, das; die vier früher in Zt. Peter, in den letzten Jahren aber in Steinhaus ab gehaltenen Gerichtstage wieder inSt. Peter abgehalten werden sollen. Diese Gerichtstage werden im Jahr

unter den jetzt für die Armen allzuteuren Tabak dienen. Dabei stürzte der betagte Greis etwa sechs Bieter tief ab und blieb tot liegen. Die Leiche wurde trotz eifrigsten Suchens erst am lv. Oktover abends aufgefunden. Der Arzt konstatierte Halswirbel- brnch. Der Verunglückte war ein langjähriges Mitglied der hiesigen Musikkapelle. Terlan, I i. Oktober. (E i n e A ntwortausdie Erwiderungen im „Tiroler Volksblat t'.) Die „Freundeshand' in Nr. 7^ des „Tir. Volksblattes' bringt derartige Unwahrheiten und Verdrehnugen nebst

versönlichen Anrempeluugen der im „Tiroler', Nr. Ui'!, enthaltenen Tatsachen vor, daß es Pslicht des Eigen schutzes ist, dagegen Stellung zu nehmen. Erstens ist es ganz unrichtig, daß Dr. Götsch als Berichterstatter des zur Zeit der Reichsratswahleu im „Tiroler' erschienenen „Pascha'-Berichtes in Zusammenhang gebracht werden darf; vielmehr steht sest, daß er weder den Bericht an regte. noch überhaupt etwas vor dessen Erscheinen wußte von demselben. Zweitens steht sest, daß das prinzipielle Angebot vorlag

jener Artikelschrei ber selbst besitzt, zeigen znr Geniige die verschiedenen niederen, keineswegs vornehmen Audichtungen uud Ans- drucksweisen gegenüber dem Herrn Gemeindearzt; über haupt sucht der Artikelschreiber oder seine „Freundes hand' dem „Tiroler'-Berichte die Tendenz zn unter schieben, als wäre derselbe hauptsächlich gegen die Per son des Herrn Vorstehers gerichtet. Eine billige Selbst hilfe gegenüber den wirklichen Tatsachen! Gewiß wird der Herr Doktor „Ruhe geben' nnd niemandem „die Achtung verweigern

' nnd sich wohl hüten wieder etwas anzuregen, verlangt aber auch, daß man ihn in Ruhe lasse. Die Protestversuche des Herrn Vorstehers gegen Teile des einstimmig abgeschlossenen Dienstvertrages der gesetzlichen Sprengelabgeordueten mit dem Sprengelarzt und ähnliche Freundlichkeiten während der acht Jahre waren nicht notwendig nnd bedürfen schließlich der Ab wehr. Nach der Leistung der „Frenndeshand' kommt in der folgenden Nummer des „Tiroler Volksblattes' noch ein vornehmerer „Volksblatt'-Schreiber

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.12.1932
Umfang: 8
doch noch etwas zu wissen vom deutschen Leid im namenlosen Land. Ich lese: In Kattern und Eppan, dem Paradies Süd- tirols, wurden sieben Mädchen und Frauen zu Geld strafen von je 300 bis 400 Lire verurteilt. Sie hatten! Kinder im deutschen Lesen und Schreiben unterrichtet. Unter ihnen befindet sich auch die 71jährige Baronin Maria von Buol. Ist es möglich? Die die schönen Geschichten schreibt, die in jedem deutschen Tiroler Haus Leser und Zuhörer in Spannung halten. Unsere Dichterin! Im letzten Jahre, am Vorabend

der Tirvier Landesregierung für Siidiirol. Verschiedene tirolische Kreise hatten für letzten Sonn tag eine Kundgebung gegen den Verrat Südtirols anbe raumt; die nationalsozialistische Partei, welche diese Kund gebung als gegen sich gerichtet ansah, berief an der näm lichen Stelle und für die gleiche Zeit eine Kundgebung für den Anschluß ein. Beide Kundgebungen wurden vom Sicher- heitsminister untersagt. Nunmehr veröffentlichen die Mit glieder der Tiroler Landesregierung nachfolgende Erklärung

: „Die Mitglieder der Tiroler Landesregierung legen Wert darauf, festzustellen, daß die Verfügung des Staats sekretärs für das Sicherheitswesen, womit die für Sonntag, den 27. November, und Montag, den 28. November, ange kündigten Versammlungen untersagt wurden, ohne vor herige Befragung der Tiroler Landesregierung getroffen worden ist. Die Gefertigten müssen dagegen Verwahrung einlegen, daß von diesem Versammlungsverbote in erster Linie eine vaterländische Kundgebung getroffen wurde, die den ein heitlichen

Willen der großen Mehrheit des Tiroler Volkes in der Südtiroler Sache dartun sollte und die nur insoweit gegen eine bestimmte politische Partei gerichtet war, als sich diese an den vitalsten Interessen des Landes versündigt. Das ganze Land hat mit Genugtuung die offenen Worte vernommen, die Landeshauptmann Dr. Stumpf vor wenigen Tagen anläßlich der Eröffnung des Tiroler Landtages gesprochen hat. Wir danken ihm dafür und ebenso allen anderen Män nern, die seit Jahren ihre mahnende Stimme für Südttrol

erhoben haben. Diese Männer, die den verschiedensten Par teilagern angehören, haben es gewiß nicht verdient, daß sie als Wichtigmacher verspottet werden, wie es kürzlich von einer Seite aus geschehen ist, von der man es am wenigsten vermuten sollte. Wir bedauern es, daß es Leute gibt, die in jedem offenen Worte für Südttrol ein partei politisches Manöver erblicken, zumal diese allein es sind, die die Tiroler Landesfrage zu einem parteipolitischkn, Zankapfel gemacht und dadurch aus das Allerschwerste

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 02.12.1910
Umfang: 14
Freitag, . 2. Tjezember 1910 „Wer au er Zeitung' Nr. 144. Seite 7 schnitz.wurde darin den photographischenUppa-' Jnnsbrucker-Universität und verwies -auf deren räkenund Artikeln eingeräumt, die von der immer größer werdende Baufälligkeit. W^a Lechner in anerkannter Güte und größter Das Kahlgebirge. Wäzisionin eigener Fabrik erzeugt werden. Tu- Wien, -ex. Tiroler Abgeordnete ver- neMMden wir . auch Knnstgegettstände, Mder langten von Bienerth. daß die Eigentumsfrage in^R.ähmen, Tanagrafignren

u. dgl. verzeichnet. des Tiroler Kahlgebirges zugunsten der Anrainer Lechners Wnhnätskatalog wird Wer Verlangen geregelt werde. Sie erhielten die Versicherung. (Mm I,',Graben. 31) überallhin kostenlos ver- daß die Angelegenheit bald günstig erledigt sendet.'' . werde. (Das Telephon am Südpol) . Mgeordveteuhau». M-die N^^er^w^ Wien, 1. Tez. Ter Finanzminister hat im ^ ^ ^ s ^ ^ ^ Abgeordnetmhause den Gesetzentwurf betreffend gegmsiMhenbe^mg^wußten, ^si^nd^Lerter Verlängerung des Privilegiums

-Ho als voll kommenste Mischung englischer Art gelten. Johann Hechenberger. Wiener Sörse. Telegramm der k. k. priv. Bank und Wechselstnben- Aetien'Gesellschaft „Mereur' Fikale Meran. Wim, 30. November lSchlußcourse) Aeneste Nachrichten und Telegramme ^ der „Aleranev Zeitung'. Freispruch der Redakteure Güster und Ongania. Innsbruck, 1. D^ez. Gestern nachmittags ging der dreitägige Schwürgerichtsprozeß des Herausgebers des „Tiroler Wastl' R. Chr. . Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure ' Josef Gusler

es zu erregten Äuseinandersetzüngen zwischeil dem Klagevertreter und Kläger einer seits und dem! Vorsitzenden bezw. den Geklagten und deren Vertretern andererseits, was die Räu mung des Saales zur Folge hatte. Ter Vertreter Jennys behielt sich die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Tier Präsident erklarte auch bei der-Verkündigung des Freispruches, daß es dem Kläger vorbehalten bleibe, gegen Redakteur Gufler wegen deS Vor wurfes der Revolverjournalistik die Klage ein zubringen... .. . ^ Tiroler Bahuprojekte. Wien

, 1. Dez. Minister Bienerth erklärte den Tiroler Abgeordneten, daß die Tiroler Lokal- bahnprojekte aufreckt bleiben, daß es jedoch not wendig sei, vorher an die Finanzreform zu schrMn- Neubau der Jnnsbrucker Universität. . Wien, 1. De?. Minister Stürgkh erklärte dW?F^lbg. Holzhammer, daß mit dem Neubau der -Jnnsbrucker Universität im! Frühjahr 1911 begonnen werde. Auck Abg. Wastian richtete an Stllrkgh eine Anfrage betreffs den Neubau der Mai Rente 93.25 Jänner» S3.2S Feber „ 9S.SS April „ SS.SS Oest

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1907
Umfang: 8
bei Unken, wurde dem k. b. Amts gerichte Reichenhall überantwortet. Gpilvg zum Sterzinger Lehrertag. Als ich kürzlich einen der Teilnehmer, der es vermöge seines Ansehens und seiner Stellung wissen konnte, fragte, welche Vorteile und Erfolge für die Zukunft er sich von dieser großartigen Versammlung verspreche, antwortete er mir, er sei damit zufrieden, daß der bevor stehende Kampf (!) die Tiroler Lehrerschaft ge einigt finden wird. Die meisten Teilnehmer aber, das ist meine Ueberzeugung, denken

. Sollte das unmöglich sein? Sind nicht alle Teilnehmer Tiroler, Lehrer, Christen? Könnte man auf Grund dieser gemeinsamen Momente nicht einander näher kommen? Man verstehe mich recht. Ich verlange durchaus nicht, daß jeder Tiroler Lehrer oder auch nur einer seine Ueberzeugung oder Gesinnung über Nacht ändere, im Gegenteil! Ich wünschte, daß gerade diese Gesinnung zum Wohle des Standes wie bisher innerhalb der Vereine von nun an auch so nach außen hin betätigt werde. Möge darum die Tiroler Lehrerschaft

Angelegenheit machen. Gerade deshalb dürfte aber kein Lehrer gewählt werden, der nicht der überwiegenden Mehrzahl genehm ist. Ich sage der überwiegenden Mehrzahl, denn allen hat es noch niemand recht gemacht und immer wird es einige wenige geben, die Sonder interessen und Sonderansichten nachgehen. Kann sein, daß es trotz der Einhelligkeit und Über einstimmung, die in Sterzing herrschte, auch unter den Tiroler Lehrern solche Sonderlinge gibt, ? annsein, daß diese wenigen mit ihren Sonder ansichten

auf Schillers Wort in Demetrius sich stützen: „Mehrheit ist Unsinn! Verstand ist immer nur bei wenigen gewesen!' Kann sein: In diesem Falle aber hätten sie wirklich unrecht, sich Tiroler, Christen und Kollegen zu nennen und nicht als solche zu handeln, wo es im Interesse des Standes gilt, sich der Mehr zahl anzuschließen, ohne dem Gewissen oder der Ueberzeugung ein Opfer bringen zu müssen. Aber da müßte ja einer unserer Besten oder gar mehrere Politik treiben und sich der herr schenden Partei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1901
Umfang: 8
sein Namensfest. Der „Tiroler', der ein treuer Anhänger Dr. Luegers ist, glaubte, seinen Lesern eine große Freude bereiten zu wollen und bringt deshalb heute das Bild des von allen treuen Katholiken und Patrioten in Oesterreich heiß geliebten, von den Feinden des Christenthums und den Verräthern an unserm schönen Vaterlande aber tiefgehassten Mannes, auf den der „Tiroler' und mit ihm seine Freunde und Gesinnungsgenossen mit ^ Liebe und Ver ehrung blicken. Ist Dr. Lueger ja doch derjenige, der mit wuchtigen

sich z. B. auch anlässlich der Jahrtausend- Feier in Brixen, wo Dr. Lueger am Sonntag abends auf dem Festplatze in der Hafnerau von Hunderten um ringt und umjubelt wurde. Einfache Landleute, die sich nicht viel um Politik kümmern, zeigten das größte In teresse für Dr. Lueger und oft und oft konnte man Rufe aus der Menge Volkes, die ihn umgab und begleitete, hören, wie: „Wo ist Dr. Lueger?' „Welches ist Dr. Lueger?' Der „Tiroler', der Dr. Lueger als einen Mann der Vorsehung für Oesterreich, als einen Retter in schwerer

in Freude verwandeln am Tage des Wiedersehens. Wir alle, die wir - ins Grab gebettet werden, werden wieder auferstehen. Es wird sich erfüllen das tröstliche und beseligende Wort, Tiroler! Fordert und verbreitet in o das am Eingang des Friedhofes zu lesen ist: „Resnrexis', wir werden auferstehen. — Der Friedhof von Bozen ist sehr sehenswert; er enthält manche prachtvolle Kunst denkmäler in Marmor :c. Erwähnenswert und rühmens wert zugleich ist, dass der Friedhof von Bozen mit ganz wenigen Ausnahmen

Landesausschnss. Auszug aus dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landesausschusses vom 25. October. Es wurden die Voranschläge der Ge meinden Condino, Bedollo und Romallo genehmigt. Den Gemeinden Lech-Aschau und Brione wurde die Aufnahme von Darlehen bewilligt. Holz-beM Grund verkaufsbewilligungen wurden den Gemeinden Welsberg, le« öffentlichen Localen, sowie in de» Mezzaua, Transacqua, Povo und Lardaro ertheilt. An Mobilien-Brandverfichernngs-Entschädigungen wurde der Betrag von 185'80 X, an Grundbuch

Herrn Photographen für einen Juden, ein anderer halt ihn für einen Katholiken und wie es scheint, vielleicht auch sureinen guten. Was ist nun dazu zu sagen ? Jedenfalls nicht passend mag es gewesen sein, dem ersten Correspondenten Unvorsichtigkeit christlichen Familien den „Tiroler'

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1894
Umfang: 8
.—.' nkiindigimacn: Die viergespaltene Petitzeile (10 Petitzeile« ->- 2 Cml hoch> ^ kr. für ein», 7 kr. für zwei-. S kr. Hr dreimaliaö Einschaltung; mehrmalige Ein- schÄtungen nachZahl und Große laut aufliegende« Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummer» Hpc »Brixmer Chronik' oder des „Tiroler BolkSioten' l!> lr. bot«»' I Die „Bsirenev ChvontI«' mit dem alle l4 Tage erscheinenden illustrierten /role»' Uollt«» ' (IS SeUen flärk> lostet ganzjährig fl. 4.KV, halbjährig fl.2.3b, mit Post ganzjährig

, d. i. einen Jahresbeitrag von einer Million und fl. 100.000. Nach dieser Berechnung kommen ans die Diöcese Brixen mit ihren 400.000.Katho liken jährlich fl. 20.000, auf den Tiroler Diöcesan-- antheil fl. 14.000 und auf Vorarlberg mit seinen 120.000 Katholiken fl. 6000. Und jede einzelne ' ' ' ' ' ' ' -5, JeuM'eton. „Mroler Kelden.' — Milder aus den Befreiungs kämpfen 18VS im ßisackthale. Das zweite Meraner Volksschauspiel hat die erste Aufführung überstanden vor einem gut be setzten „Hause' und mit viel Erfolg

. Wir wagen es nicht, inoem wir nach dem Gesammteindruck urtheilen, die „Tiroler Helden' dem ersten Meraner Volksschauspiel mit dem Haupthelden Andreas Hofer als vollständig ebenbürtig an die Seite zu stellen. Andreas Hofer ist durch seine Hervor ragende Stelle in den Befreiungskämpfen, sein tragisches Ende, durch die Behandlung in der Geschichte, in Kunst und Literatur soweit in den Vordergrund gestellt worden, dass ein Schauspiel aus den Befreiungskämpfen, in welchem der Haupt held Tirols nicht auftritt

, nie die Großartigkeit erlangen wird wie das erste Meraner Volks schauspiel. Trotzdem und obwohl durch die vielen Aufführungen des Andreas Hofer-Spieles das Interesse an diesen wahrhaft originellen und volkstümlichen und doch wieder künstlerischen Aufführungen, wie sie keine Theaterbühne bieten kann, vielfach befriedigt worden ist, hat die erste Aufführung der „Tiroler Helden' einen durch schlagenden Erfolg zu verzeichnen, und man kann auch diesem Stücke eine günstige Aufnahme in Aussicht stellen

mit ent schiedener Sprache und biederem Ausdrucke, und macht dem französischen Major den Tiroler standpunkt klar. Ein junger Bursch stört die Verhandlung. Es ist der „Stückler-Hans', dem im ganzen Spiele eine Hauptrolle zugetheilt ist, so dass er beinahe als die dritte Hauptfigur den beide» anderen sich zugesellt. Die Eifersucht um seine Braut, die Kellnerin, der hie franzö sischen Officiere nachstellen, treibt den muthigen, „raffeten' jungen Tiroler in die Falle und in die Gefangenschaft, zumal

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 21.11.1906
Umfang: 14
. Der Kaiser spendete 10.(100 Kronen für die durch die Wasserschäden in Süd- tiröl in Not Geratenen. Der Tiroler Landtag. Wien, 20. Nov. Landeshauptmann Dr. Kathrein nahm mit der Regierung Fühlung wegen der Einberufung des Tiroler Landtags auf drei Tage vor Weihnachten. Da die Ita liener auf die Durchberatung der Wahlreform verzichten, wird der Zusammentritt des Land tags wahrscheinlich. Morgen findet eine dies bezügliche Plenarberatung aller tirolischen Ab geordneten statt. Ein Katholikentag in Innsbruck

.' Mnnsbruck, 19. Nov. Wie den „Jnnsbr. Nachr.' aus zuverlässiger Quelle mitgeteilt wird, plant die Tiroler konservative Partei unmittel bar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 in Innsbruck die Abhaltung eines allgemeinen Tiroler Katholikentages, der durch die Anwesen heit der drei Landesbischöfe ein besonderes Relief erhalten soll. Die Tiroler konservative Partei er wartet sich von der Abhaltung dieses Katholiken tages, der in erster Reihe sich gegen die christlich soziale Partei Tirols richtet

, eine 'Stärkung ihrer Position bei den Neichsratswahlen. Die christ lichsoziale Parteileitung Hirols hat von dieser Absicht bereits Kenntnis erhalten und erklärt vor allem, abwarten zu wollen, ob sich auch der Fürstbischof von Brixen, Dr. Altenweisel, an der Propaganda, welche mit der Abhaltung dieses Katholikentages gegen die christlichsoziale Partei eingeleitet werden soll, beteiligen wird. Bezüglich der KtellnNg der Tiroler christlichsozialen Par tei zum Fürstbischof von Brixen wird mitgeteilt

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