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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 23.01.1897
Umfang: 10
Wieser wurde bereits dem Landesgerichte eingeliefert. Per Pieö öei der Sternwirtsiin in Kalk soll nach umlaufenden Gerüchten entdeckt und verhaftet sein. Es wird erzählt, daß er sich durch ein Ver zeichniß der entwendeten Werthpapiere, welches aus Versehen in eine amtliche Eingabe gelangte, verrathen hätte. Wir theilen dieses Gerücht mit aller Re serve mit. — Zur kommenden Aremden-Saison wird uns mitgetheilt: Beim Tiroler Landesverband für Frem denverkehr laufen bereits jetzt schon Anfragen

ein betreffs Sommeraufenthalt, Unterkunft in Uebergangs- Stationen, Heilbäder u. s. w., weshalb es für Frem denverkehrsorte und Etablissements-Inhaber wohl sehr zweckmäßig erscheint, ehethunlich Prospekte, Bro schüren und ähnliches Auskunftsmateriale sowohl an das Zentral-Bureau des Tiroler Landesverban des für Fremdenverkehr in Innsbruck (Rudolfstraße), als auch an das AuskunftsBureau in Bozen (Mer- kantilgebäude) einzusenden. Bemerkt muß dabei aller dings werden, daß laut der Satzungen des Landes

man ja keine drei Zoll vor sich — nein! sagte er zu sich, indem er sein Gesicht gegen die Wand drehte, wie es solche Esel geben kann, die unter der artigen Verhältnissen auf die Spitze laufen, um den Sonnenaufgang — ah — ah — zu dumm — daß 81. Jahrestag der Errichtung des Tiroler Kaiser- > jägerregimentes gefeiert. Aus diesem Anlasse war um 9 Uhr in der Hofkirche ein Gottesdienst. Per Innsbrucker Gemeinderath hielt am Freitag den 22. Jänner, Nachmittags 4 Uhr, im Adlersaale eine öffentliche Gemeinderathssitzung

. Es verlangt die Versammlung vom Tiroler Landtage mit aller Ent schiedenheit, das volksfeindliche System des indirekten und mündlichen Wahlrechtes zu beseitigen und die Einführung der direkten Wahlen mit geheimer Ab stimmung zu beschließen. Die Versammlung erklärte sich für die Einführung der allgemeinen, gleichen und direkten Wahlen in den Reichsrath, für den Landtag, wie auch für die Gemeindevertretung. Eisenbahnkonferenz. Am 20. ds. fand hier eine Konferenz von Vertretern der preußischen, bayerischen

verbandes und gemäß einem Beschlüsse des Zentral- Ausschusses in den beiden Bureaus Prospekte, Plakate, Broschüren u. dgl. nur für Mitglieder und Förderer des Landesverbandes aufgelegt und versendet werden dürfen. Dagegen kann durch beide Bureaus die vom Landesverband herausgegebene sehr instruktive Belehrungsschrift: „Der Gastwirth auf dem Lande" nebst Anleitung über Kellerbehandlung, sowie die Satzungen und Jahresberichte des Landesverbandes von tirolischen Fremdenverkehrs-Interessenten unent geltlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1929
Umfang: 6
zu schlagen. Denn so was haben wir ja akurat in Tirol noch notwendig! Was brauchen wir auch einen Frem denverkehr? Das ist doch bloß so eine heidnische Erfindung unserer Konkurrenten in der Schweiz, in Bayern, usw. Wenn auch andere Länder um Fremde werben und sich die Fremdenwerbung sogar etwas kosten lasten, so können wir glückliche Tiroler es uns scheinbar leisten, die Fremden, die zufällig in unsere Täler gekommen, auf und davon zu jagen. Wäre noch schöner, wenn es etwa gar durch den Fremdenverkehr

vernagelt ist! Was sich da unsere Klerika len in Tirol leisten, das sind direkt himmelschreiende Sün den gegen den Fremdenverkehr, den gerade unser Land not- wendig hat wie das tägliche Brot. Woraus soll denn ge rade Tirol seine wirtschaftliche Lebensfähigkeit gründen? Industrie wollen die klerikalen Machthaber nicht, weil sie die Gefahr mit sich bringt, daß sich die Anzahl der Ar- beiter und damit der Roten vermehrt, und den Frem denverkehr würgen sie ab, weil die Fremden gerade nicht so bekleidet

aus dem Paradies Tirol auszutreiben, wie weiland Adam und Eva. Dieses erste Menschenpärchen wurde bekanntlich nach der Bibel aus dem Paradiese aus- getrieben, weil es erkannte, daß es nackt sei. Die Fremden aus Tirol werden aber ausgetrieben, weil sie nach Ansicht vernagelter Tiroler Köpfe nicht erkennen wollen, daß sie nackt sind, und nackt ist in Tirol eventuell auch schon ein unbekleideter Gesichtserker, gar nicht zu reden von einem freien Hals oder gar — verhülle dein Haupt. Tiroler Sitt lichkeit

! — ausgschamte, bloße Oberarme oder ditto unbe kleidete Waden. Gegen solche Ausgeschämtheiten werden als neuartige Tiroler Fremdenandenkenartikel Disteln, Brennesseln und Haselruten empfohlen. Solches ist ge schehen im heiligen Osttirol, worauf nachstehende Folgen eintraten, die wir dem letzten „Volksbötl" entnehmen. Die sem „Vorkämpfer" der Tiroler Sittlichkeit wird nämlich aus Jnnervillgraten unter dem Titel „Fremden schreck" geschrieben: „Wer möchte es glauben, daß man auch vor so etwas erschrickt. Wurde

ein vernünftiger Mensch denken, auch die Frem den könnten gegen die Ortsbewohner wenigstens so an ständig sein, daß sie sich wenigstens anständig kleiden." Da haben wir's also schon! Daß aber auch die Frem den so empfindlich sind und reagieren gleich auf eine Auf forderung. sich anständig zu bekleiden und einen gelinden Hinweis aus Disteln, Brennesteln und Ruten mit flucht artiger Abreise! Am Ende find sie doch nicht auf uns an gewiesen und denken sich: es gibt auch andere schöne Länder, wo man weniger

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
. Die Bevölkerung von Wörgl und die Kirchenchöre der Umgebung sind zu dieser Feier eingeladen. Der Fremdenverkehr in Reutte. Mr erhalten fol genden Bericht aus Reutte: Nach einem für den Frem denverkehr ziemlich schlechten Winter und noch schlech terem Frühjahr hat anfangs Juli ein stärkerer Zu strom von Fremden eingesetzt. Im Monat Juni wur den in Reutte 291 Meldungen und 692 Uebernachtun- gen von Fremden gezählt. Wenn man bedenkt, daß der gleiche Monat des Jahres 1936 für die Marktgemeinde 478 Gästemeldungen

Skr. m m mm* 9 Snnsbrucher feffinw W ^ ^ C#X> ■■■■—■ Tirol und Nachbarn Erster KameradsAMabead der Frontmiliz Anläßlich des Eintrittes aller vier Wehrverbände in die Frontmiliz fand am Freitag abends im Hotel „Kreid" ein kameradschaftlicher Abend der Milizsührer statt, an dem außer dem Landeshaupt mann Dr. Schumacher und dem Vertreter der Va terländischen Front Direktor Arch. Fritz Müller, die Mitglieder der Tiroler Landesregierung, die Vertreter des Bundesheeres und der Exekutive, sowie

zu erheben. Dann sagte er: „Den Führern der Miliz rufe ich zu: Geben Sie durch Ihr persönliches Beispiel die Bürgschaft dafür und sichern Sie sich dadurch auch die Treue der jenigen, die an Ihre Befehle gebunden sind." Mit einem dreifachen Hoch auf Oesterreich und Tirol be schloß General Kirsch seine Ansprache. Landeshauptmann Dr. Schumacher gab seiner besonderen Freude darüber Ausdruck, daß in Tirol der Versuch der Einigung der Wehrverbände nunmehr gelungen ist. Tiroler sind immer ein wehrhaftes Volk

gewesen und haben immer gewußt, daß sie, wenn not am Mann ist, zusammenstehen müssen. Der Tiroler kann der Wehrhaftigkeit nie und nimmer entraten. Alles, was in Tirol Waffen tragen kann, gehört zu den Waffen, denn nur, wenn wir wehrhaft sind, kön nen wir auf Erfolg hoffen und des Erfolges sicher sein. Hatte die Rede des Milizkommandanten das An- dreas-Hofer-Lied beendet, so beschloß die An sprache des Landeshauptmannes die Bundes- Hymne. etuMer'Sdgga ' tat gearn zun Bvltttas »takte« I bin jatz amol in die Stadt außn

, wurde in Mühldorf in Bayern ange schwemmt. Der Kirchenchor Wörgl wird am 12. ds. anläßlich eines Familienabends im Gasthof „Neue Post" drei verdiente Mitglieder, und zwar Konrad Schwings- hackl, Georg Anker und Frau Kathi Zimmer mann ehren. Sie erhalten vom Lande Tirol für lang jähriges Wirken beim Kirchenchor (62, 42, 40 Jahre) Ehrendiplome. Vom Aufführungsprogramm seien er wähnt der neue alte „Tiroler-Spielbuam-Marsch" für Gemischten Chor von Ringler und das „Konzertstück" für das große Orchester

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
und in deutschen Landen zu Ehren gebracht haben. Dr. Pölls Dank galt dann auch besonders dem an- Der Fremdenverkehr und Wien, 26. Mai. In einer heute abgehaltenen Pressekonferenz sprach der Präsident des österreichischen Verkehrsbüros Dr. S t r a f e l l a über die Auswirkungen der letzten Terrorakte auf den Frem denverkehr und sagte dabei u. a.: „Ich stelle fest, daß die Nachrichten über die Ruhestörungen in Oesterreich im Auslande zum Teil e n t st e l l t und zum Teil weit übertrieben wiedergegeben wurden

werden. Bei der Verhinderung solcher Anschläge mit- zuwirken, ist Pflicht jedes am Fremdenverkehr unseres Landes Interessierten. Und wer ist in Oesterreich am Frem denverkehr nicht interessiert? Diese Pflicht mutz allen klar gemacht werden. Der deutsche Einreiseverkehr hat durch die 1000- Marksperre aufgehört, aber der durch die großzügige wesenden Landeshauptmann Dr. Stumpf, der den „Ml- kensteinern" und der Volksliedpflege stets ein warmherziger Förderer war, und dem die unvergeßliche Rheinreise der „Wolkensteiner

: Dank für des wertvollen Mitarbeiters vielseitige Leistung, Anerkennung dem auftechten Tiroler, der unbeirrt durch des Tages wandelbare Meinung im Wissen um das ewig Bin dende und in der Ablehnung alles Trennenden wirkt und schafft zum Besten und zum Ruhme dieses deutschen Landes. Seien Sie, hochverehrter Herr Regierungsrat, in unserer g e i st i g e n G e m e i n s ch a f t, die nach gleichen Zielen strebt und kraft ihres Amtes streben muß, als jüngstes Glied herz lich willkommen

dann in herzlicher Dankbarkeit jener Menschen, die sein Streben gefördert haben. Er weihte der Lichtgestalt seiner verstorbenen Mutter, die ihm die ersten Tiroler Lieder ins Herz gepflanzt, Worte der Dankbarkeit, dann den Professoren Skop, Sprung, Hellwege r, M u rr, H e i d e r u. a. m. und richtete dann an seine lieben „Wolkensteiner" besonders herzliche Worte freundschaftlicher Verbundenheit. Die „Wolkensteiner" waren es, die auf den Schwingen ihres herrlichen Gesanges das heimatliche Volks lied in der Heimat

des Hauensteiner Sängers. Zum Schluß entbot Rektor Professor von Klebelsberz dem neuen Ehrendoktor die herzlichsten G l ü ck w ü n s ch e im Namen aller Festgäste und gab der Freude Ausdruck, dH es gelungen sei, einen Mann von solch tiefer Verwurzelung im Tiroler Heimatboden mit der Innsbrucker Hochschule ehren voll zu verbinden. Wohl selten ist die Weise des Andreäs-Hofer-Liedes/H nun zum Schluß des feierlichen Aktes von allen Anwesenden gesungen wurden, so ergreifend und machtvoll aus begeister- tem

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1910
Umfang: 8
der Betref fende eventuell zum Rückersatz der gemachten Zu wendung verpflichtet werden kann. Uckenlrirck. (Brückenrepaturen.) Wie uns mitgeteilt wird, bleibt der Fuhrwerksverkehr und Viehtrieb auf der Achentaler Straße zwischen Scholastika und der Reichsgrenze gegen Glashütte wegen Vornahme von Reparaturen an der Unterautal-, Kirchen-, Sagbeck-, Holzer-, Wiedner- und Mühlegger- Brücke in der Zeit vom 13. bis 18. Juni eingestellt. Lozen. (Der Landesverband für Frem denverkehr) beging am 5. d. M. die Feier

seines zwanzigjährigen Bestandes in würdiger festlicher Weise. Im altehrwürdigen Prunksaale des ehemaligen Bozner Merkantil-Magistrats, jetzt im Besitze der Handels und Gewerbetammer, wurde vormittags in feier licher Weise der Tätigkeit des Landesverbandes für Fremdenverkehr gedacht, welcher nun auf 20 Jahre eifrigen Schaffens zurückblickt. Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler entwickelte die Entstehungsgeschichte des Landes verbandes. Handelskammerpräsident Kerschbaumer pries die segensreiche Tätigkeit des Verbandes

berichtet über Stallbauten- Subventionen und erläuterte das Verhältnis des Landes kulturrates zu den Bezirksgenossenschasten, er sagte u. a. auch, daß es in Tirol Gemeinden gebe, die noch nie Subventionen erhalten haben, teils weil sie nicht tätig sind, teils weil sie sich um nichts kümmern und die land wirtschaftlichen Zeitungen nicht lesen und infolgedessen auch von ausgeschriebenen Subventionen nichts erfahren. Er pries ferner besonders das Halten der „Tiroler Land wirtschaftlichen Blätter". Sekretär

, wie sie eine Mobilisierung im Ernstfall erfordert. Die Uebung gelang vollkommen. (Freiplatz-Ausschreibung.) Mit Anfang September 1910 gelangen an der Haushaltungsschule des Tiroler Hausfrauenvereines drei Freiplätze für mittellose brave Mädchen aus Deutschtirol, welche das 14. Lebensjahr vollendet haben, zur Besetzung. Mit dem Freiplatze ist der Besuch eines 10 monatlichen Hauswirtschaftskurses bei voller Verpflegung und Wohnung verbunden. Die Verpflichtung, nach Voll endung der Lehrzeit 2 Jahre in Innsbruck zu dienen

, muß durch einen Revers der Eltern oder Vormünder bestätigt werden. Gesuche sind bis längstens 30. Juni 1910 an die Vorstehung des Tiroler Hausfrauenvereines zu richten. Nach diesem Zeitpunkte eingelaufene Gesuche werden nicht berücksichtigt. Rirckbickl. (Neue Straße.) Der Bau der neuen Straße von Kirchbichl nach Häring, den die beiden Gemeinden gemeinsam bestreiten, schreitet rüstig vorwärts und wird in kurzer Zeit der größte Teil dem Verkehr übergeben werden. Statt den steilen Hohlweg geht

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.02.1936
Umfang: 10
-Wettkämpfen 1936 neuer dings eine ausgezeichnete Propaganda für seinen Frem denverkehr erzielen wird und darüber hinaus auch die Wer bung für Tirol und Oe st erreich gefördert erscheint, wird dies in erster Linie der zielsicheren Arbeit des Hofrates Baron Dr. Gustav Reicher zu danken sein. Skilauf. Viel zu wenig Beachtung wird aber immer noch der Wahl richtiger Stöcke geschenkt, die eine der Hauptursachen der Sportverletzungen sind. Oester als der Laie glaubt, stoßen sich Skifahrer — und durchaus

Sonntag, den 23. Februar 1936. ,Neue sie Zeitung Nr. 45. Seite 5. Zwei um die Organisation der IZS-Kämpfe verdiente Männer. Lichtbild Ketzler, > Innsbruck. Bürgermeister Franz Fischer, Innsbruck, der Vorstand des Tiroler Skiverbandes. «Skisporlliche Verletzungen, ihre Entstehung und Vorbeugung." Vortrag Universitätsprofessor Dr. Otto Chiaris anläßlich der Innsbrucker Wintersportwoche am 21. Februar. Den Abschluß der volkstümlichen Vorträge, die von Pro fessoren unserer Universität im Rahmen

und Gefährdung der Gesundheit in die Schanze schlagen. Dies trifft in aller Form für unseren Bürgermeister Franz Fischer zu, der auch diesmal, nicht nur als Vorstand des Tiroler Skiverbandes, sondern in erster Linie als Bürger meister der FJS-Stadt Innsbruck nichts unterlassen hat, um den FIS-Wettkämpfen 1936 einen vollen Erfolg zu garan tieren. „Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten", das ist der tatsächlich zutreffende Wahlspruch, den sich Bürgermeister Franz Fischer, ganz abgesehen von seiner ihm gottlob

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 04.05.1906
Umfang: 20
Gnzelnummer 16 geller. Die „Tiroler Post- er- scheint jeden Freitag und »ostet samt Zustellung: ganzjährig K 8 — halbjährig K 4- vierteljährig K 3— Druck:„Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich soziales Konsortium .Tiroler Post- in Innsbruck. vchristleitung und Ber- Wallung: Innsbruck, Kallmerayerstr. Rr. 8. Tiroler Wahlspruch: .Für Gott, «aiser und Vaterland-. Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte werden nicht zmückgesandt

. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus^entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs- L reklamationen,sowie alle r anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37. oder Fallmerayerstr. 8. Nummer 18. Innsbruck, Freitag, 4. Mai 1966. 8. Jahrgang. Sonntag, 6. Mai, nach dem nachmittägigen Gottesdienste, wird in Pfalze«, bei guter Witterung unter freiem Himmel, eine allgemein zugängliche Versamm lung

der VereinSvizepräfident Bildhauer Winkler; Regierungsvertreter war k. k. Bezirkskommissär Kellner; Statthaltereirat Dr. Schorn und k. k. Oberinspektor BaronWeichS waren durch die Sitzung des Landesverbandes für Fremdenverkehr verhindert. Die Versamm lung war fast mehr als zur Hälfte von Sozial demokraten besucht, als deren Sprecher der Tischlergehilfe Rappoldi auftrat. Dr. Schöpfer knüpfte an seine frühere Wahl reformrede an, die er vor einigen Wochen im gleichen Saale gehalten hatte. Damals habe er das allgemeine

, ist aber damit schon lange aufs Trockene gekommen. Dieses selbe von der magyarischen Herrschsucht ausgehende System hat auch unsere Reichshälfte in die Krise gestürzt. Eine dauerhafte Rettung ist, wie die Dinge infolge Einführung der Konstitution nun ein- mal liegen, nur dann zu erhoffen, wenn man mit den nationalen Triebkräften rechnet und mit der nationalen und politischen Knechtung der einzelnen Völker bricht. Die Ueberwindung des magyarischen Chau vinismus wäre bcr.;;*t der allerwichtigste Schritt auf dem Wege

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 12
Datum: 23.08.1923
Umfang: 12
), Dr, D r e x e l (Vorarlberg). Anträge. Es wurde über Antrag des St. Pölten er Arbeitervereines beschlossen, an die Regierung neuerlich das Ersuchen zu stellen, ganz energisch ' dahin zu wirken, daß'O rganisa- tionsgelder nicht im Dienstwege abgezogen werden dürfen. Der Antrag des Landesverbandes Tirol auf Ein führung einer einheitlichen Sterbeversicherung wird der Reichsverbandsleitung zur weiteren Behand lung überwiesen. Die bisherigen Bemühungen des Reichsverbandsfekretariates in dieser Sache dürfen zumal den Tiroler

. Spalowsky alsVer- treter der Zentralkommission der christlichen Ge werkschaften, Frau BR. S ch l ö s i n g e r als Ver treterin der Zentralorganisation der katholischen Frauen, Frl. Ohnmacht als Vertreterin des Landesverbandes der katholischen Arbeiterinnen vereine, Vertreter des Ortskartells Linz, des Lan deskartells der christlichen Eisenbahner usw. Abg. Schön st einer überbrachte dem Reichs- verbandstag die Herzlichsten Grüße der Reichspar teileitung und schilderte das Wirken der Arbeiter schaft

sodann die Wahl bcr neuen Ver bau d s'l e i t un g. In dieselbe wurden entsendet:! Als Verbandsobmann Leopold Kunfchak, als Leitungsmitglieder: Franz M. Bittner, Karl Bittner, Johann Cykanek, Jakob Fried, Dr. Frz. Hemala, Doktor R. Kind er mann, Iof. Kure, Dr. Ant. N ep u st i l, Hans P r e y e r, Franz Schwarz, Franz Ullreich, Hans Wif- s o u d i l (Wien) H e i tz i n g e r (Niederösterreich), Gafperfchitz (Oberösterreich), Christ. Fischer (Steiermark), U n t e r w u r z a ch e r (Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1934
Umfang: 8
d denverkehr wahrlich nicht nützt. erüchte. was dem Frem- eine Starhembem-Rede I u n s br u ck. 5. Februar. (EB.) Nach der Messe, die in der Hofkirche für die Heimatwehr gelesen wurde, versammel ten sich die Heimatwehrabteilungen im Stadtsaal zum Appell. Bundesführer St a r h e m b e r g und Landesführer Steidle hielten Reden. Die Galerie war für vertrauens würdige Zivilpersonen reserviert; die Männer wurden beim Eintritt in den Saal nach Waffen durchsucht. Die Politr- sche Korrespondenz gab im Wege

Eigentümer, Lerausgeder, Druck u. Verlag: Innsbrucker Vuchdiuckerer und Verlagsanftalt Ludert Schneider u. Co, Innsbruck Mentlgaste 12. Verantwortlich: Cerny Anten, Inns druck, Gutenbergstraße 11 Sit. 29 Innsbruck. Montag Sen S. Februar 1334 4L. Jahrgang Genossen! *■ - Der Versuch verblendeter Elemente, die Derfas- fvng des Landes Tirol gewaltsam zu ändern, hat in den Reihen der Tiroler Arbeiter und Bauern schärf sten Widerspruch und Helle Empörung hervorgcrufen. Spontan hat sich die übergroße Mehrheit

des Tiroler Volkes zu Recht. Gesetz und Verfassung bekannt und in nachdrücklichen Kundgebungen ihre Auffassung kund- getan. Das Land braucht dringend Ruhe und Frieden, um aus der ungeheuren wirtschaftlichen Not heraus zukommen. Deshalb müssen alle Friedensbrecher, gleich viel, aus welchem Lager sie stammen, entschieden zur Ordnung gerufen werden. Die Tiroler Arbeiterschaft leidet neben den Bauern am meisten unter der Not der Zeit. Sie warnt des halb nochmals davor, die Dinge zum äußersten zu treiben

. Die Gegner des Selbstbestimmungsrechtes und der jahrhundertealten Freiheiten des Tiroler Volkes mögen ein- für allemal wissen, daß die Tiroler Arbei terschaft es nicht dulden wird, daß sie und ihr gutes Recht mit Füßen getreten werden. Die Gefahren sind noch nicht endgültig gebannt! Größte Wachsamkeit ist weiterhin geboten! Genossen! Tretet überall ein für eure verfassungsmäßigen Rechte! Laßt an eurer Entschlossenheit, die Tiroler Bolksrechte zu verteidigen, keinen Zweifel auskommen! Bewahrt

die musterhafte Ruhe der letzten Tage, bis die Partei euch ruft! Freiheit! Der Landesparteivorstand. 'Protestschritt der Tiroler Arbeiterschaft Innsbruck. 5. Februar. (G8.) Am Samstag hat eine Abordnung der sozialdemokratischen Partei, der freien Gewerkschaften, der Betriebe und der Arbeitslosen Tirols wegen der von der Heimatwehr erhobenen Forde rung nach Auflösung der Partei beim Landeshauptmann und bei dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck Vorstel lungen erhoben. Unsere Genossen haben mit allem Nachdruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 03.05.1938
Umfang: 12
unserer Gäste in dieser Saison aus dem Alt reich kommen wird, verlangt es doch der Ruf Innsbrucks als internationale Fremdenvevkehrsstadt, daß jeder Frem denführer nach Möglichkeit auch mindestens eine Fremd sprache beherrscht. Auch in den Fremdenverkehrs orten Ti rols außerhalb Innsbrucks wird der zu erwartende Frem denverkehr konzessionierte und vorgebildete Fremdenführer erfordern. Entfall der Sprechstunden bei Landescat Linert. Die Sprechstunden des SS-Hauptsturmführers Landssrat Linert entfallenn

). Die allen Deut'chgesinnten willkommene Wiedervereini gung der deutschen Ostalpen mit dem Deutschen Reiche, die vom Tiroler Volke schon vor 17 Jahren unter Leitung des Gründers des Tiroler Bauernbundes, des Osttirolers Iw es Schrastl, fast einstimmig gefordert worden war, unter kraft voller Führung Adolf Hitlers an sonnigem Lenztage voll zogen und m der Volksabstimmung am winterlich strengen Palmsonntag d. I. eindrucksvoll bekräftigt wurde, bedeutet für den vom Tiroler Pfarrer Franz Senn 1869 gegründeten Deutschen

vor dem Geschäft Feich- t'nger und Popp, Maria-Theresien-Straße 2 t. untersagt. Ue'bertretungen dieser Kundmachung werden gemäß Paragraph 30, Bundesstraßengesetz 1921, von der Polizei- direktion Innsbruck geahndet. Tiroler BolkMhne spielt für die RS«S Im Rahmen der Maifeier der NSBO veranstalteten die Laienspieler der „Tiroler Volksbühne" am Sonntag abends die Aufführung des lustigen Bauernschwankes „Al- les in Ordnung". Der Leosaal bot ein festliches Bild. Die Bühne und die Saalwände

findet, so war diesmal die Glückliche die Magd Christl (Gretl Kretschmar). In einer kleinen Rolle konnte auch Willy Joris gefallen. In den Pausen erzielte der erst siebenjährige Elmar Pfeiffer mit seinen Handharmonikavorträgen größten Beifall. j.r. Stenographiekurs der Tiroler Arbeiterkammer. Die Kurse werden am Dienstag, den 3. Mai, fortgesetzt und be endet. An diesem Abend findet die Ausgabe der Zeugnisse statt. Die ausgeliehenen Bücher werden am Schluß dieser Stunde eingesammelt. Die bisherige

der Fremdenführer wurde sestgestellt. daß aller Voraussicht nach für die heurige Saison zu wenig Fremdenführer verfügbar sein werden. Es ist beabsichtigt, das gesamte Fremdensührerwesen einer Neuregelung zuzu- sühren, doch ergeht heute schon der Ausruf an alle, die sich mit diesem Beruf befassen wollen, sich bei der Tiroler All gemeinen Zunft, Dr. Forcher, Meinhardstraße 14, 3. Stock, zu melden, unter Angabe eines schriftlichen Lebenslaufes und zugleich, Angabe der Vorbildung. Wenn auch der über wiegende Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1910
Umfang: 8
Ge nüsse mit dem Wunsche zurückdenken, die „Eintracht" möge ihnen noch manch solch schönen Abend bescheren. Tiroler Verkehrs- und Hotelbuch (Ausgabe 1910). Von dem handlichen Buche ist soeben die 8. Auflage erschienen. Es gibt Aufschluß über die Auskunftsbureaus, Hotel- und Wagencoupons, dann Publikationen des Landesverbandes für Fremden verkehr, über Zollbestimmungen, Eisenbahn- und Postwesen, lohnende Wagen- und Automobilfahrten in Tirol, Geld- und Sprachverhältnisse, Verpfle gung usw. Ganz besonders

hervorgehoben zu wer den verdient eine Abhandlung über die klimatischen Verhältnisse Tirols von Dr. Heinz v. Ficker. Er wähnt seien die heilkräftigen Bäder und Quellen nach ihrem Heilwerte. Der zweite und Hauptteil enthält im Telegrammstile alle bedeutenderen Frem denorte mit Angabe dessen, was sie bieten. Der dritte Teil gibt Aufschluß über die hervorragendsten. Tiroler Gaststätten, alpine Schutzhütten usw. Als willkommene Beigabe ist dem Buche eine ini 8 Farben ausgeführte plastische Karte von Tirol

von Prof. Zeno Diiemer in München beigelegt, welche auf der Rückseite eine Automobil- und Eisenbahnkarte ent hält. Das Tiroler Verkehrs- und Hotelbuch ist beim Zentralbureau des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol, Innsbruck, gegen Einsendung von 60 Heller (60 Pfennig) franko und auch in den Buchhandlungen erhältlich. Abgängig. Seit 19. April ist der im Kirschental in Hötting wohnhafte Handlanger Demario, 50 Jahre alt, abgängig. Derselbe hat am genannten Tage einer Mittelsperson 6 Kronen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1923
Umfang: 8
verlangt verschiedene Aufklärungen über die Landesirrenanstalt in Hall, die Dr. Peer dann gibt. Die beiden Kapitel sowie jenes über den Frem denverkehr werden sodann angenommen. Bei Kapitel „Unterricht" sind für klerikale Bil dungsinstitute wie das Franziskanergymnasium in Hall, Dominikanerinnen- und Ursulinenschule in Lienz und Innsbruck Subventionen von je 5 Mil lionen vorgesehen. Gen. Ducia beantragt, diese Subventionen zu streichen und dafür dem Mädchen- Realgymnasium in Innsbruck mehr zu geben

breit und behaglich zu erzählen. ' Die christlichsozialen Führer werden sich über die Schmach, die Seipels Schmauserei mit Poin cars aus das'deutsche Volk in Oesterreich häuft, nicht sonderlich aufregen. Im Tiroler Landtag sind sie, als Gen. Rapoldi aus diese Schande hin- wies, mit einigen nichtssagenden Redensarten zur Tagesordnung übergegangen. Die überwiegende Mehrheit der christlichsozialen Führer denkt eben nicht deutsch, sondern römisch, wie Herr Seipel. Aber die Großdeutschen. Diese Partei

Dentschnationalen in den Stunden der größten Not unseres Volkes stumm bleiben; sie gestatten, daß ein Römling in ihrem Namen vor dem glühenden Deutschenhasser einen Kniefall macht. * Diese Politik ist der volle moralische Zusammen bruch einer Partei; die dem deutschen Volke zu die nen behauptet. Das tatsächliche Ende dieser Partei wird bald folgen. Tiroler Landtag. Fortsetzung der Budgetdebatte. In der gestrigen Vor- und Nachmittagssitzung wurde die Spezialdebatte über das Budget fortge setzt. Die Beratungen

. Wird abgelehnt. Heraus mit den Schulgesetzen! Gen. Pfeffer urgiert schon längst beschlossene Gesetzentwürfe über den Landes- und Bezirksschul rat, die gewerblichen Fortbildungsschulen uffd stellt nachstehende Anträge: Die Landesregierung wird ausgesgrdert, bei der Bundesregierung auf rascheste Erledigung des Landesschulratsgesetzes für Tirol, welches im Tiroler Landtage bereits im Jahre 1921 beschlos sen wurde, hinzuarbeiten. Der Schulausschuß im Tiroler Landtage hat ein neues

Beffrtsschfflratsgesetz ehestens dem Landtage zur Verhandlung und Beschlußfassung vorzulegen. Der Gewerbeausschuß im Tiroler Landtage wird ausgefordert, das in der vorhergehenden Session des Tiroler Landtages im Jahre 1922 eingebrachte Gesetz über die gewerblichen Fort bildungsschulen längstens bis zur Maisession 1923 dem Tiroler Landtage zur Beschlußfassung vorznlegen. Die Anträge wurden angenommen. Weiters nagelte Gen. Pfeffer fest, daß für Ge- werbesörderung nur ein Betrag von 150 Millionen ausgeworfen sei, wälirend

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 29.07.1933
Umfang: 12
viel zu wünschen übrig! Es wird zwar an Frem denwerbung in Oesterreich viel geleistet, bei uns in Kitzbühel merkt man aber keine besonderen Erfolge. Gegen das Vor jahr ist der Ausfall an Fremden ein ganz gewaltiger. Es befinden sich gegenwärtig ungefähr 700 Fremde in Kitzbühel (Stadt und Land). In den Vorjahren hatten wir um diese Zeit meist schon 2000 und mehr Fremde hier. Vom Frem- denverkehr müssen alle leben — auch der Arbeiter. Da? Wohl der Gesamtbevölkerung steht also auf dem Spiele. Es darf nicht wunder

und die Aussicht auf Fremdenzustrom tm Monat August scheint sehr gering. Brixlegg gehört zwar nicht nur zu den Sommerfrisch., sondern auch zu den Badeorten — die Reichsdeutschen baden und erfrischen sich aber diesmal nur an jenen Orten. die dem Bekämpier des Tiroler Fremden- Verkehrs, Adolf Hitler, genehm sind. „Tirol kommt für die deutschen Nationalsozialisten überhaupt nicht mehr in Be- tracht!" schrieb ein ziemlich aufrichtiger ehemaliger Brix- legger Sommergast aus Fürth bei Nürnberg

könnte am besten der pensionierte Eisenbahner Joses W. beantworten, da er bei diesem Ar beitsdienst anscheinend die Aufsicht führt. — Die am letz ten Sonntag im Gasthos „Gold. Bär" in Hötting von der Tiroler Heimatbühne ausgeführte Theatervorstellung „Drei Tage Haft" war über alle Erwartung sehr gut besucht. Großer Beifall der Besucher bezeigte die Zufriedenheit mit den Leistungen der Tiroler Heimatbühne. — Am 30. Juli (Sonntag) kommt zur Aufführung: „Die Kurzbauern-Rofl". Volksstück in fünf Akten von I. Röwen

sind in der Geschäftsstelle Innsbruck des „Vereines für Tierschutz und Tierkunde in Tirol" mehrmals Fremde — darunter auch Franzosen — erschienen und haben ihr Befremden und ihren Protest zum Ausdruck gebracht. Worüber beschwer ten sich die Fremden? Ueber eine alte Tiroler Sitte — oder vielmehr Unsitte: das Halten von Krummschnäbeln in klei nen Käsigen! Diese Dogelkerker würden noch dazu in die Sonnenglut gehängt. Von seiten des Vereines wurde den Fremden gesagt, daß schon seit Jahren gegen diese Tier marter

mit Zeitungsartikeln, Versammlungsreben usw. an gekämpft wurde, bis jetzt sei aber jeder Erfolg ausgeblieben. Das Halten von Krummschnäbeln in kleinen Käfigen sei ein alter Tiroler Dolksbrauch — und die allermeisten Tiro ler sehen leider nicht ein. daß der ererbte Brauch für Tirol keine Ehre sei. Es mußte in den Schulen bereits gegen der-, artige „traditionelle" Tierquälereien angekämpft und die Jugend entsprechend aufgeklärt werden. Kitzbühel So schlecht steht es bei uns! Der Fremdenverkehr läßt ungemein

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