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Der Oberländer
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1933
Umfang: 8
Seite 2 Der »Oberländer Donnerstag, 27. April Nr. 17 meinsame Interessen gibt uns der Verband der Oesterreichischen, Schweizer und Deutschen Ho teliers und Gasthofbesitzer am Bodensee, die Heuer am 3. bis 5. Mai aus öftere. Boden, Bregenz—Pfänder—Bödele ihre Arbeitstagung halten und in gemeinsamer Propagandaarbeit durch die Presse und Prospekt, den Bodensee als Allgemeingut ihrer Interessen und damit für den internationalen Frem denverkehr betrachten. Was für Vorarlberg die obenerwähnte

, daß für die Sommersaison 1933 in Oesterreich Deutsch land das Hauptreservoir des nationalen Frem denverkehr ist und Oesterreich in der Zusammen arbeit mit Deutschland für den internationalen Fremdenverkehr, als Transitland, die größten wirtschaftlichen Vorteile daraus ziehen kaun, so können wir frohen Mutes einer guten Fremden verkehrssaison 1933 entgegensehen. Wenn Du Dein M lieüft ur es zu Me! Sagt ein altes Sprichwort! Warum soll denn gerade Ihr Weib auf dem Felde tagelang Jäten und Häufeln? Sie ist doch zu Hause

beteiligung von über 90 Prozent wurden nahezu 36.500 Stimmen abgegeben, außerdem waren fast 1400 Stimmen leer oder ungültig. Es erhielten: 1. Nationalsozialisten: 15.001 2. Tiroler Volkspartei: 9394 3; Sozialdemokraten: 9932 4. Grotzdemfche: 828 5. Bürgerlicher Ständebund: 777 6. Kommunisten: 466 7. Nationale Existenzpartei: 22. Die Wahlzahl betrug 1655. Demnach erhielten: 1. Nationalsozialisten: 9 2. Tiroler Volkspartei: 5 3. Sozialdemokraten: 6 Mandate. Es soll hier besonders vermerkt

werden, daß nur die Hälfte Gemeinderäte (20) zu wählen waren, während die eine Hälfte bleibt und erst bei der nächsten Wahl ausscheidet. Der heutige Gemeinderat besteht daher aus: 1. Sozialdemokraten 15 2. Tiroler Volkspartei 12 3. Nationalsozialisten 9 4. Großdeutsche 4 Zusammen 40 Es verloren daher die Großdeutschen 4, die Sozialdemokraten 3, die Volkspartei 2 Mandate, die alle den Nationalsozialisten zufielen. Wie aus vorstehenden Ziffern ersichtlich, ist die »Groß"-Deutfche Volkspartei entgültig erle digt

Leidtragenden sind die Sozi; sie verloren 3 Mandate und der Traum von der Eroberung der Macht in der Stadt, Land und im Bund dürste ausgeträumt sein. Die Bürger schaft, besonders die Geschästswelt, wird diesen Rückgang besonders begrüßen, verdanken wir doch hauptsächlich den Marxisten neben der Nach giebigkeit der Bürgerlichen die fast unerträglichen und unerschwinglichen sozialen Lasten. Auch die Christlichsozialen haben zwei Man date verloren. Der »Tiroler-Anzeiger- tröstet sich zwar mit der fast gleichen

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 01.07.1904
Umfang: 20
, was sie wollten. Uns ist von den Gegnern gezeigt worden, wie man es machen muß, wenn man in Oesterreich z u seinem Rechte kommen will; das katho lische Tiroler Volk schläft nicht mehr, es ist ausgewacht, es ist fest gewillt, die Wahrung seiner Rechte und Gesetze Mit allen erlaubten Mitteln zu erzwingen. Die gegnerische Presse tut, als ob es etwas ganz Ungeheuerliches wäre, was in Prad von 1200 Männern verlangt wurde. Mittelalter, Reaktion, Unduldsamkeit, Frem denverkehr und wie die abgebrauchten Schla ger

Einzel nummer 16 Heller. «h Tiroler Post" erscheint jeden WM und kostet sarntZustellung: ganzjährig K8- halbjährlg K 4— vierteljährig & J ~ Druck: „Tyrolia"/, Bozen. Medakteur: Peter Thaler, ^ Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post in Innsbruck. Kckriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Ht Gott, Raiser und Vaterland!" Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 27. Innsbruck, Freitag, 1. Juli 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „Der Krzäyker" Nr. 27 (nur für Abnehmer), ferner „Pie

noch nach dem der Juden. Mit wütenden Schimpfworten fällt die gesamte alldeutsche und judensozialistische Presse über die Versammlungsredner, insbe- sonders über den Abgeordneten S ch r a f s l, her und höhnt und wettert gegen die „ver fassten" katholischen Tiroler, die von den chrisüichsozialen Führern noch viel katholischer — schrecklich! — gemacht würden, als dies unter „klerikaler" Flagge geschehen sei. t Sogar das jüdische Weltblatt, die „Neue Freie Presse", entrüstet sich in ihrer letzten Sonntagsnummer

Umgestaltung der ganzen po- "üschen Verhältnisse in Europa und mitten m ^r großen österreichischen Reichskrise, die gerade dermalen Anlaß zu erhöhter Beach- kein wichtigeres Thema für ihren Svnntagsleitartikel findet, als die zwei Worte: Prad und Sulden! .. diatürlich kommt auch das große Judeu- M ebenso wie die übrigen der Tiroler laubenseinheit feindlich gesinnten Blätter M Schlüsse, daß die ganze Protestbewegung den Bau einer protestantisch-anglikani- 'T? ^rche nichts nütze, denn man könne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.02.1934
Umfang: 8
d denverkehr wahrlich nicht nützt. erüchte. was dem Frem- eine Starhembem-Rede I u n s br u ck. 5. Februar. (EB.) Nach der Messe, die in der Hofkirche für die Heimatwehr gelesen wurde, versammel ten sich die Heimatwehrabteilungen im Stadtsaal zum Appell. Bundesführer St a r h e m b e r g und Landesführer Steidle hielten Reden. Die Galerie war für vertrauens würdige Zivilpersonen reserviert; die Männer wurden beim Eintritt in den Saal nach Waffen durchsucht. Die Politr- sche Korrespondenz gab im Wege

Eigentümer, Lerausgeder, Druck u. Verlag: Innsbrucker Vuchdiuckerer und Verlagsanftalt Ludert Schneider u. Co, Innsbruck Mentlgaste 12. Verantwortlich: Cerny Anten, Inns druck, Gutenbergstraße 11 Sit. 29 Innsbruck. Montag Sen S. Februar 1334 4L. Jahrgang Genossen! *■ - Der Versuch verblendeter Elemente, die Derfas- fvng des Landes Tirol gewaltsam zu ändern, hat in den Reihen der Tiroler Arbeiter und Bauern schärf sten Widerspruch und Helle Empörung hervorgcrufen. Spontan hat sich die übergroße Mehrheit

des Tiroler Volkes zu Recht. Gesetz und Verfassung bekannt und in nachdrücklichen Kundgebungen ihre Auffassung kund- getan. Das Land braucht dringend Ruhe und Frieden, um aus der ungeheuren wirtschaftlichen Not heraus zukommen. Deshalb müssen alle Friedensbrecher, gleich viel, aus welchem Lager sie stammen, entschieden zur Ordnung gerufen werden. Die Tiroler Arbeiterschaft leidet neben den Bauern am meisten unter der Not der Zeit. Sie warnt des halb nochmals davor, die Dinge zum äußersten zu treiben

. Die Gegner des Selbstbestimmungsrechtes und der jahrhundertealten Freiheiten des Tiroler Volkes mögen ein- für allemal wissen, daß die Tiroler Arbei terschaft es nicht dulden wird, daß sie und ihr gutes Recht mit Füßen getreten werden. Die Gefahren sind noch nicht endgültig gebannt! Größte Wachsamkeit ist weiterhin geboten! Genossen! Tretet überall ein für eure verfassungsmäßigen Rechte! Laßt an eurer Entschlossenheit, die Tiroler Bolksrechte zu verteidigen, keinen Zweifel auskommen! Bewahrt

die musterhafte Ruhe der letzten Tage, bis die Partei euch ruft! Freiheit! Der Landesparteivorstand. 'Protestschritt der Tiroler Arbeiterschaft Innsbruck. 5. Februar. (G8.) Am Samstag hat eine Abordnung der sozialdemokratischen Partei, der freien Gewerkschaften, der Betriebe und der Arbeitslosen Tirols wegen der von der Heimatwehr erhobenen Forde rung nach Auflösung der Partei beim Landeshauptmann und bei dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck Vorstel lungen erhoben. Unsere Genossen haben mit allem Nachdruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1950
Umfang: 4
verfügt. Wenn es schon reicht, eine österreichische Expe ditton nach Aspen zu entsenden, so wird bei gutem Willen auch eine einheitliche Ausrüstung gestellt werden können. Oder glauben die verantwort- lichen Männer in gewissen Ministerien vielleicht, daß «S eine Propaganda für Oesterreichs Frem denverkehr ist, wenn das eine Mitglied der Natio- Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Uebersicht: Die Verlagerung des Hoch druckgebietes nach Westeuropa und der Aufbau hohen Druckes über Skandinavien

, das andere mit einem grünen, das dritte mit einem blauen Pullover antritt? Es solle» ja bei diesen Weltmeisterschaften nicht nur skisportliche Erfolge im Vordergrund stehen, sondern es soll auch für Oesterreichs Frem denverkehr geworben werden. Gerade bet der Mentalität der Amerikaner ist es von Wichtig keit, daß Oesterveichs Vertretung nett und ein heitlich auftreten kann. Sollten bei den zuständi gen Stellen wirklich nicht mehr die nötigen Geld mittel vorhanden sein, dann wäre es gewiß mög lich, die paar Tausender

sich bereit, unsere FIS-Mann schaft einheitlich mit Schuhen, roten Pullovern mit weißen Aermelstreifen, Skihasen sowie See- lcsmützen auszustatten. Nun erfahren wir von der Vereinsleitung eines namhaften Tiroler Skiklubs, der mehrere FIS-Te-ilnehmer stellt, daß an ihn die Auffer- derung gerichtet wurde, seine Leute mit eigenen Mitteln auszustatten. Diese Aufforderung ist un erklärlich. nachdem die zuständigen Stelle« genau wissen, daß es kaum einen Skiverein geben wird, der über die dazu nöttgen Mittel

. Die Aufhebung der Stromverbrauchsregelung kann nur durch den Bundeslastverteiler ausge sprochen werden, sobald dies energiewirtschaftlich gerechtferttgt erscheint. HntschLdlgiinq bei ArSeltsausfall Ansteckungsgefahr Wiederholte Vorkommnisse veranlassen die Tiroler Gebietskrankenkasse zu folgender Aufklä rung: Nach 8 32 des Gesetzes, betreffend die Ver hütung übertragbarer Krankheiten (Epidemiege- setz) wird mittellosen Personen sowie Personen, die vom Wochen- oder Taglohn leben, für die Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1923
Umfang: 8
verlangt verschiedene Aufklärungen über die Landesirrenanstalt in Hall, die Dr. Peer dann gibt. Die beiden Kapitel sowie jenes über den Frem denverkehr werden sodann angenommen. Bei Kapitel „Unterricht" sind für klerikale Bil dungsinstitute wie das Franziskanergymnasium in Hall, Dominikanerinnen- und Ursulinenschule in Lienz und Innsbruck Subventionen von je 5 Mil lionen vorgesehen. Gen. Ducia beantragt, diese Subventionen zu streichen und dafür dem Mädchen- Realgymnasium in Innsbruck mehr zu geben

breit und behaglich zu erzählen. ' Die christlichsozialen Führer werden sich über die Schmach, die Seipels Schmauserei mit Poin cars aus das'deutsche Volk in Oesterreich häuft, nicht sonderlich aufregen. Im Tiroler Landtag sind sie, als Gen. Rapoldi aus diese Schande hin- wies, mit einigen nichtssagenden Redensarten zur Tagesordnung übergegangen. Die überwiegende Mehrheit der christlichsozialen Führer denkt eben nicht deutsch, sondern römisch, wie Herr Seipel. Aber die Großdeutschen. Diese Partei

Dentschnationalen in den Stunden der größten Not unseres Volkes stumm bleiben; sie gestatten, daß ein Römling in ihrem Namen vor dem glühenden Deutschenhasser einen Kniefall macht. * Diese Politik ist der volle moralische Zusammen bruch einer Partei; die dem deutschen Volke zu die nen behauptet. Das tatsächliche Ende dieser Partei wird bald folgen. Tiroler Landtag. Fortsetzung der Budgetdebatte. In der gestrigen Vor- und Nachmittagssitzung wurde die Spezialdebatte über das Budget fortge setzt. Die Beratungen

. Wird abgelehnt. Heraus mit den Schulgesetzen! Gen. Pfeffer urgiert schon längst beschlossene Gesetzentwürfe über den Landes- und Bezirksschul rat, die gewerblichen Fortbildungsschulen uffd stellt nachstehende Anträge: Die Landesregierung wird ausgesgrdert, bei der Bundesregierung auf rascheste Erledigung des Landesschulratsgesetzes für Tirol, welches im Tiroler Landtage bereits im Jahre 1921 beschlos sen wurde, hinzuarbeiten. Der Schulausschuß im Tiroler Landtage hat ein neues

Beffrtsschfflratsgesetz ehestens dem Landtage zur Verhandlung und Beschlußfassung vorzulegen. Der Gewerbeausschuß im Tiroler Landtage wird ausgefordert, das in der vorhergehenden Session des Tiroler Landtages im Jahre 1922 eingebrachte Gesetz über die gewerblichen Fort bildungsschulen längstens bis zur Maisession 1923 dem Tiroler Landtage zur Beschlußfassung vorznlegen. Die Anträge wurden angenommen. Weiters nagelte Gen. Pfeffer fest, daß für Ge- werbesörderung nur ein Betrag von 150 Millionen ausgeworfen sei, wälirend

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1928
Umfang: 4
insbesondere für den Ausbau des Straßenzuges von Nor den nach Süden, von Kufstein über Innsbruck nach dem Brenner ein. Auch die Ost-Westlinie spiele im Frem denverkehr eine bedeutende Rolle. Die Ausgestaltung ein zelner Zufahrtlinien sei besonders notwendig, so der Achen taler-Straße und der T h i e r s e e - S t r a ß e, die das bayerische Voralpen gebiet auf dem kürzesten Wege von München mit Kufstein verbinde. Deutschland und Oester reich seien im Begriffe, eine neue Eisenbahnbetriebsord nung

über 20 Jahre der Tiroler So zialdemokratischen Partei an, die an ihm einen chrer auf- opferungsbereiteslen Führer hatte. Seit Jahren aber war der Konflikt zwischen Dr. Grueners idealistischer Auffassung des Schutzes der Armen und wirtschaftlich Schwächeren und der Klassenkampfparole der austromarxistischen Rich tung unüberbrückbar geworden und führte nun nach Be endigung der Dr. Gruener in der Landesregierung ob' liegenden Aufgaben zu seiner Absage an die Partei, welche für diese eine unangenehme

dem Fremdenverkehr platzgreife, der eine der Haupteinnahmsquellen und Berdienstmögbchkeiten bilde. Zu den in reichem Maße vorhandenen natürlichen Voraussetzungen für den Fremdenverkehr müssen noch ent sprechende Verkehrsmittel, ordentliche Hotels und Gast stätten und eine großzügige Reklame treten. Alle Aus gaben zur Förderung des Fremdenverkehrs, also auch zur Verbesserung des Straßennetzes, sind produktiv. Der Redner brachte eine Reihe von Wünschen betreffend die Verbesserung von Tiroler Straßen vor und trat

mehr gewerbe- und industrie fördernd war. Der Redner sprach sich schließlich für den tveiteren Ausbau der Wasserkräfte aus und empfahl, die Elektrifizierung der Bundesbahnen fortzusetzen. Für das Rechlsfahren. Namens des Bauausschussis legte Landesrat Zösmayr im Tiroler Landtag folgenden Antrag vor: „Der hohe Landtag wolle beschließen, die Landes regierung wird aufgefordeit, sofort bei der Bundesregierung mit größtem Nachdrucke dahin vorstellig zu werden, daß die äußerst gefährliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 29.07.1933
Umfang: 12
viel zu wünschen übrig! Es wird zwar an Frem denwerbung in Oesterreich viel geleistet, bei uns in Kitzbühel merkt man aber keine besonderen Erfolge. Gegen das Vor jahr ist der Ausfall an Fremden ein ganz gewaltiger. Es befinden sich gegenwärtig ungefähr 700 Fremde in Kitzbühel (Stadt und Land). In den Vorjahren hatten wir um diese Zeit meist schon 2000 und mehr Fremde hier. Vom Frem- denverkehr müssen alle leben — auch der Arbeiter. Da? Wohl der Gesamtbevölkerung steht also auf dem Spiele. Es darf nicht wunder

und die Aussicht auf Fremdenzustrom tm Monat August scheint sehr gering. Brixlegg gehört zwar nicht nur zu den Sommerfrisch., sondern auch zu den Badeorten — die Reichsdeutschen baden und erfrischen sich aber diesmal nur an jenen Orten. die dem Bekämpier des Tiroler Fremden- Verkehrs, Adolf Hitler, genehm sind. „Tirol kommt für die deutschen Nationalsozialisten überhaupt nicht mehr in Be- tracht!" schrieb ein ziemlich aufrichtiger ehemaliger Brix- legger Sommergast aus Fürth bei Nürnberg

könnte am besten der pensionierte Eisenbahner Joses W. beantworten, da er bei diesem Ar beitsdienst anscheinend die Aufsicht führt. — Die am letz ten Sonntag im Gasthos „Gold. Bär" in Hötting von der Tiroler Heimatbühne ausgeführte Theatervorstellung „Drei Tage Haft" war über alle Erwartung sehr gut besucht. Großer Beifall der Besucher bezeigte die Zufriedenheit mit den Leistungen der Tiroler Heimatbühne. — Am 30. Juli (Sonntag) kommt zur Aufführung: „Die Kurzbauern-Rofl". Volksstück in fünf Akten von I. Röwen

sind in der Geschäftsstelle Innsbruck des „Vereines für Tierschutz und Tierkunde in Tirol" mehrmals Fremde — darunter auch Franzosen — erschienen und haben ihr Befremden und ihren Protest zum Ausdruck gebracht. Worüber beschwer ten sich die Fremden? Ueber eine alte Tiroler Sitte — oder vielmehr Unsitte: das Halten von Krummschnäbeln in klei nen Käsigen! Diese Dogelkerker würden noch dazu in die Sonnenglut gehängt. Von seiten des Vereines wurde den Fremden gesagt, daß schon seit Jahren gegen diese Tier marter

mit Zeitungsartikeln, Versammlungsreben usw. an gekämpft wurde, bis jetzt sei aber jeder Erfolg ausgeblieben. Das Halten von Krummschnäbeln in kleinen Käfigen sei ein alter Tiroler Dolksbrauch — und die allermeisten Tiro ler sehen leider nicht ein. daß der ererbte Brauch für Tirol keine Ehre sei. Es mußte in den Schulen bereits gegen der-, artige „traditionelle" Tierquälereien angekämpft und die Jugend entsprechend aufgeklärt werden. Kitzbühel So schlecht steht es bei uns! Der Fremdenverkehr läßt ungemein

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
. Die Bauernschaft erklärte schließlich, daß sie besten Willens und bestrebt sei, die Milchanliefe- rung im alten Umfange aufrecht zu erhalten. . Herr Preindl ist als Direktor-des Landeswirt schaftsamtes der Landesregierung sehr nahe stehend. Er wettert nun selbst über den Frem denverkehr los, ebenso verlangen die Bauern, daß die Fremden unser Land verlassen. Wir sind nun wirklich neugierig, ob die Landesregie rung noch weiter alle Fünfe grad sein und uns von den Fremden auffressen läßt. Entweder er greift

des Landes maßgebend, alles andere ist heute Nebensache. Zum allerletztenmal: Weg mit der Gleichgül tigkeit und handeln! Die Not des Volkes erfor dert sofortige Maßnahmen. Jede Stunde Ver säumnis kann die schwersten Erschütterungen und allerschwersten Schaden bringen. Aus Stadt md Lmd. Hi«»ss mit den Fremde«. Heute nachts wurden in unserer Stadt Pla kate nachstehenden Inhalts angeschlagen: „Tiroler, beherbergt und bewirtet keine Fran zosen! Sie sind unsere ärgsten Todfeinde, sie haben die schwarzen

. Gehilfenausschüsse in Innsbruck. Donnerstag den 24. August, abends Punkt 6)4 Uhr, srnd-et im Sitzungssaal f der Ar-beiterkammer eine kurze informative Besprechung mit den Gehilfenausschüssen aller Branchen und den Verainsausschüssen der Gewerkschaften statt. Die Tages ordnung lautet: Das ZNindestlohngesh für Lehrlinge. Schneider und Schneiderinnen Innsbruck. Donnerstag den 24. ds. 8 Uhr abends außerordentliche Gehilfenver- fammlung im Arbeiterheim. Erscheinen aller wichtig. Kartchfclaufbringung durch die Tiroler

Vieh verwertung. Von mehreren kartosselbautreiben- den Gemeinden des Oberinntales ist der Tiroler Viehverwertung die Mitteilung zugegangen, daß die Land-eseinkaufsstelle sich um die Kartoffel- Versorgung von Innsbruck bemüht und-' den Produzenten einen Preis von 12 Goldhellern pro Kilo zugesichert hat. Dadurch ist natürlich die Aktion der Tiroler Viehverwertung gegenstands los geworden. (12 Gvldheller wären heute 1824 Kronen für 1 Kilo Kartoffeln. Wir verlangen von der Landeseinkaufsstelle

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.04.1935
Umfang: 6
anzutreten, die über ihn vom Landesgericht Inns bruck verhängt worden war; man wies ihn aber von Salzbuw nach Innsbruck, also wanderte er weiter und stellte sich, in der Tiroler Landeshauptstadt dem Gericht. Bei der Verhandlung gaben beide zu, „einen Blödsinn" gemacht zu haben, und sahen ei'n,'daß es vernünftiger gewesen märe, in der Heimat zu bleiben. Da der Schwurgerichtssenat zur Ansicht kam, daß im Verhandlungsfalle kein Hochverrat vorliege, wurden die beiden Angeklagten

im Zeichen einer zu langen Kampfpause, doch verlor die damalige hohe 10:2-Niederlage durch drei aufgelegte Fehlurteile viel von'ihrer Bedeutung. Mitte Juli stand dann die erstklassige Vertretung des Boxklubs Livorno gegen Innsbrucks Beste im heimischen Ring. Hier machten sich be reits die wertvollen Einflüsse Nispels in erfreulichstem Maße be merkbar, die ausnahmslos in Hochform antretenden Tiroler Boxer feiterten einen überlegenen 8 :2-Sieg. Unvergeßliche sportliche Ein drücke vermittelte der im August

als Vereinsvorstand eine Wiederwahl ablehnte, durch' eine kurze Würdigung der wertvollen Tätigkeit seiner bis herigen Mitarbeiter eingeleitet, woraus unter starkem Beifall der Anwesenden Engelbert Buchroithner jun. zum neuen Führer der Tiroler Boxs'portbewegung auserivählt wurde. In gewählter Rede dankte der neue Vorstand für das ihm zum Ausdruck gebrachte Vertrauen und versprach, mit allen Kräften die vom alten verdienten Ausschuß mit Erfolg begangenen Wege wei tenzugehen und sein Bestes einzusetzen

, um den Tiroler Boxsport jenem Ziele zuzuführen, das allen seinen aufrichtigen Anhängern vorschwebt, wobei er im besonderen an den scheidenden Obman das Ersuchen stellte, seine in den schwersten Zeiten der Entwicklung ge sammelte Erfahrung auch weiterhin dem Klub zur Verfügung zu stellen und denselben im Namen des Vereines Dank und Anerken nung für seine bisherige Tätigkeit ausspraH. Hierauf wurden unter dem Vorsitz des neuen Obmannes die übrigen Pumte der Tages ordnung der Erledigung zugeführt. Eine Neuerung

, Kleiderhaus Ludwig Schirmer, entgegengenom men, wo auch alle sonstigen Auskünfte erteilt werden. Zur 'Förde rung der Geselligkeit wurde beschlossen, ab nächster Woche jeden Dienstag abends'im Klubheim Gasthof „Hellensiainer" einen Wo che n a b e n d ubzuhalten, der von allen aktiven und nichtaktiven Mitgliedern besucht werden sollte. Tiroler TischlennismeisterschafLen 1935. Die Tiroler Meisterschaft im Tischtennis gelangt nun zum dritten Male zur Austragung und wird Heuer gleich wie im Vorjahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.10.1953
Umfang: 10
mit Was sich die OVP bei dieser Landtags wahl an verlogener Propaganda leistet und dafür Gelder verschwendet, müßte eigentlich der ganzen Bevölkerung die UnehrÜchkeit dieser Partei vor Augen geführt haben. Für wie dumm muß die OeVP die Wähler halten, daß sie ihnen solche Plakate und Werbeschriften vorsetzt. Der Großteil der Bevölkerung lacht allerdings über die „Propaganda“, die sich die OeVP bei dieser Wahl leistet. Das Fallen der Demarkationsgrenzen, die Beziehungen zu Rußland und Amerika, der heurige Frem

denverkehr, die Verhinderung des Renten raubes, der sie beinahe die Regierung ge- Die Wattener können darüber nur staunen. Da arbeitet der gesamte Gemeinderat zusam men und bewilligt hunderttausende Schilling zur Erschließung des Kreuzbühels und gibt weitere Hunderttausend« an Siedlungsdar lehen, da gibt die Firma Swarovski ebenfalls Hunderttausende an Krediten, da plagen sich die Menschen und opfern eigene, ersparte Mit tel, da entsteht aus der gemeinsamen Arbeit eine Siedlung und siehe da — plötzlich

ist verboten. Der Wähler begibt sich sodann in die Wahlzelle, wo er seine Stimmzettel in den Umschlag einlegt. Die Wahlzelle darf stets nur von einer Person betreten werden; nur Stimm berechtigte, die durch ein körperliches Gebre chen behindert sind, ihren Stimmzettel selbst zu behandeln, dürfen eine von ihnen bestimmte Vertrauensperson in die Wahlzelle mitnehmen. Da In Innsbruck die Wahlen ln den Tiroler Landtag und die Ergänzungswahlen in den Gemeinderat gleichzeitig erfolgen

, hat der Vom Verwaltungsausschuß der Tiroler Gebietskrankenkasse wird uns geschrieen: In der Wahlzeitung „Tirol — die Heimat im Bilde“, welche von der Landesleitung Ti rol der Oesterreichischen Volkspartei an alle Tiroler Haushalte zugestellt wurde, ist über die Tiroler Gebietskrankenkasse folgendes zu lesen: „Der Gesündeste wird krank, wenn er das Verwaltungsgebäude der Krankenkasse in Innsbruck sieht, das jetzt sogar noch einen beträchtlichen Zubau erfahren hat. Zum Bau von Repräsentationsräumen ist Geld genug vorhanden

. sondergleichen. Die Versicherten wissen da von selbst ein Liedlein zu singen. Die Parole lautet: Hungerhonorare für die Aerzte, d +.n billigsten Schund für die Patient«! und die Millionen für Prunkräume der geeichten Parteibuchbürokraten. * ‘ Mit diesen Behauptungen, die den schwe ren Vorwurf einer nicht zweckentsprechen den Verwendung der Beiträge der Versicher ten enthalten, hat sich der Verwaltungsaus schuß der Tiroler Gebietskrankenkasse be schäftigt, der aus frei gewählten Vertretern der Arbeitgeber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1933
Umfang: 8
in Innsbruck nicht üblich war. Mit Rücksicht auf den Frem denverkehr hat nämlich die Innsbrucker Polizei besonderen Wert darauf gelegt, sich wohltuend von einem Baikannest zu unterscheiden.... Der Abgeordnete hat sich sofort an die Landesamts- dirssktion gewendet und dort die neueste Tonart der Inns brucker Polizei mitgeteilt. Es wäre sehr zu wünschen, wenn man dem Oberinspektor Hückel beibringen würde, daß Herumschreien noch lange nicht von der Fähigkeit zeigt, für die Ordnung und Sicherheit

einer Landeshaupt- und Frem denverkehrsstadt zu sorgen. Auch müßte nach solchem Auf treten im Innsbrucker Gemeinderate die Frage aufgewor fen werden, von wem der Oberinspektor Hückel bezahlt wird. in der nächsten Stunde kam die Reinemachefrau, steckte sie in ihrem Beutel und nahm sie mit nach Hause. „Seht mal die beiden Aepfel!" sagte sie zu ihren s Kindern. Wer dann fand auch sie, daß es eigentlich schade dar um wäre, sie zu verteilen, und als die Kinder am nächsten Sonntag hingingen, ihren Großvater

anvertrauen, die nicht bloß eine geschickte Hand, sondern auch eine soge nannte „glückliche Hand" besitzen. Glück ist eben auch in der Chirurgie keine Nebensache. Tiroler Novemlertage dor 15 Jahren In den unter diesem Titel in der Samstag-Nummer erschienenen November-Erinnerungen ist durch ein techni sches Versehen beim Absatz „Tr. Steidle für Demo kratie und Parlamentarismus..." der Schlußsatz weggelassen worden. In diesem wird sestgestellt, daß im November 1918 im Tiroler Nationalrat Dr. Steidle

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1926
Umfang: 8
. Der österreichische Frem denverkehr hat seit Beginn der Urlaubszeit einen bedeutenden Aufschwung erfahren. Eignen sich doch viele Gegenden Oesterreichs in hohem Maße- für den Sommerausenthalt. Der Reichtum Oester reichs an Gewässern, Bergen und Wäldern, der den drei Hauptwünschen des Sommerfrischlers entspricht, dürste allgemein bekannt sein. Touristen und Bergsteiger lockt die Vielseitigkeit der öster reichischen Alpen. Durch die im heurigen Jahre

die munteren Vög- lein sich badeten, sollte wieder neu erstehen. Das kostet nicht viel und wäre doch schön. Ausstellung Tiroler Kunst in München. Sei tens des Kun st Vereines München kommt uns die Mitteilung zu, daß heute um 11 Uhr vor mittags die Ausstellung Tiroler Kunst in seinen Räumen, Galeriestraße 10, am Hofgar- ten, eröffnet worden ist. Wir werden hierüber Näheres in nächster Blattsolge berichten. Die Gefährdung der Sicherheit durch den Auto verkehr. Die vielen Klagen der Bevölkerung

über die zunehmende Gefährdung der Sicherheit durch die Kraftwagen auf den öffentlichen Straßen und die besonders in letzter Zeit sich häufenden Un fälle sind auch in der Sitzung der Tiroler Landes regierung am 21. Juli zur Sprache gekommen und als vollkommen berechtigt anerkannt worden. Um diesem Zustande abzuhelfen, hat die Landesregie rung beschlossen, an die Vollzugsbehörden die strengste Weisung ergehen zu lassen, daß sie aus die genaue Einhaltung der bestenhenden Vorschriften zu achten und alle gegebenen

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1923
Umfang: 8
alle Bevölkernngsschichten gleichmäßig - treffen. Die Großdentsche Volkspartei ist deshalb in der letzten Zeit hauptsächlich für eine Rege ln u g d e r B e z ü g e d e r B u n d e s a ng e st c ll- i t e n eingetreten, nachdem die devmaligen Bezüge durch die Teuerungsverhältnisse weit überholt >sinb \ Auch die Gewerbetreibenden und die übrigen er- » werbenden Stände müssen dies einsehen. denn du Bundesangestellten bilden bei dem schwachen Frem denverkehr bald die einzigen Käufer. Der Groß deutschen Volkspartei ist es gelungen

selbst in die Hand nahm und dadurch das Land m r vt irerent Unheil bewahrte. Die Tiroler Bevölkerung ist viel zn realdenkend, als daß sie sich durch solche Machenschaften, hinter denen Frankreich und französisches Geld steckt, in irgendwelche Abenteuer Hintreiben ließe. Der tiro- lische Kurs zeigt nach Norden, trotz „Tiroler An zeiger", „Bötl" und aller legitimistischen Umtriebe. Danziger Gäste in Innsbruck. Der „Danziger Lehrer-Gesangsverein" trifft am Samstag, den 14. Juli

und damit auch die Not des Ruhrlandvolkcs weiter gestiegen. Die Kinder entstammen den Kreisen westfälischer Bergleute aus dem unter der französischen Besetzung am härtesten leidenden Bezirk Recklinghausen im Ruhrgebiet. Fast jede dieser Familien zählt sechs, acht und mehr Kinder. Wir Helsen unseren Brüdern am besten, wenn wir ihre Kinder retten. Tiroler Frauen! Nehmt diese ar men Kinder für einige Monate bei Euch auf! Die Kosten eines Transportes belaufen sich bei sorgfältiger Vorbereitung aus rund 50 Millionen

, als einen Verrat au dem gegen jedes Recht geknechteten Tiroler Voll ; Die Parteileitung glaubt sich in UebereinstimMug j mit dem ganzen Lande zn befinden!, wenn sie er klärt, daß Deuksch-Südtirol nie zn einem Schacher- objekte werden darf. Wenn heute Deutsch-Südßrol j aus Grund des Gewaltfriedens von St. ('oeraaiti vom übrigen Tirol getrennt ist. so verzichtet das : deutsche Tiroler Volk ebensowenig arich auf fein : Selbstbestimmungsrecht, wie Italien für die Best- ung der imerlösten italienischen Brüder

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 25.04.1925
Umfang: 10
, die als Hauptaugenmerk gegen dieses Gelingen stets angeführt werde, sei keineswegs ein Beweis, da in derselben viele positive wirtschaftliche Faktoren, wie Frem denverkehr und vieles andere, nicht in Rechnung gestellt sind. Für die Lebensfähigkeit Oesterreichs wies er auf das Beispiel der Schweiz hin. Natürlich kann dies alles nicht von heute aus morgen geschehen, sondern die öster reichische Wirtschaft muß erst den „Anpassungsprozeß" an die geänderten Verhältnisse mitmachen. Die Aus führungen lösten starken Beifall

Tiroler Grenzbote", Kufstein, den 25. April 1925 Sette 3 Nr. 33 Kenkstraße im' Gasthaus Neuwirt; im Sprengel VIII die Wähler der Sparchenerstraße, Sparchen Md Kufstein-Umgebung im Gasthof „Steinbock". Die Wahlzeit ist in allen Sprengeln von 8 Uhr früh bis 4 Uhr nachmittags festgesetzt. In den Gebäuden der Wahllokale und innerhalb eines Um kreises von 8(1 Metern um dieselben ist am Wahl tage jede Arb der Wahlwerbung sowie das Tragen von Waffen jeder Art verboten. Der Ausschank von geistigen

Getränken ist am Wahltage verboten. Zeder Wähler ist verpflichtet, bei dieser Wahl seine Stimme abzugeben (Wahlpflicht). (Bei der Wählerversammlung) der Tiroler Volkspartei am Sonntag sprach, wie berichtet, als erster Finanzminister a. D. Dr. Kienböck über das Werk der Sanierung. Seine Ausführungen waren streng sachlich, getragen von dem Gedanken. Oesterreich wirtschaftlich wieder aufzurichten. Er trat jenen entgegen, die an dem Gelingen der Sanierung zweifeln. Unsere passive Han delsbilanz

darauf wohl auf einen zahlreichen Besuch gerechnet werden. Die Eintrittspreise sind: erster Platz 2 S, zweiter Platz 1 S, Stehplatz 50 g. Eintritts karten und Programme an der Abendkassa. (Der Landesverband der Tiroler Klein rentner,) Ortsgruppe Kufstein, hält am Samstag den 25. ds. 4 Uhr nachm, beim Kalkschmid die Hauptver sammlung ab. (Anmeldung von Fremdenzimmern.) Die bis nun erfolgten Anmeldungen von Fremdenzimmern entspricht noch lange nicht dem großen Bedarfe an Woh nungen, die zu Pfingsten

wurde in einem hiesigen Gasthaus dem Herrn Johann Ortner aus Söll ein Fahrrad, Marke Dolomit, Nr. 177.777 im Werte von 150 S, gestohlen. (Von den Tiroler Heimatblättern) erscheint anfangs der kommenden Woche ein großes Doppelheft für die Monate April und Mai mit reichem, äußerst lesenswerten Inhalt. (Ein Merkblatt für die Berechnung! der Personaleinkommen st euer) hat die Kammer für Arbeiter und Angestellte nach den Bestimmungen vom 1. April 1925 mit einer Er klärung, wie die Steuer berechnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1933
Umfang: 8
in der Krone des Oberlandes — mit seinen modernen Villen und Gärten, alten, verschrobenen Gäßchen und stillen Winkeln, den vielen Brunnen mit Figuren im Zopfstiel, den Häuschen, originell und blumengeschmückt, die wie Vogelnester an der steilen, ganz eigenartigen Bergwand kleben, alles Dinge, die das Auge des Künstlers wie Laien entzücken. Heute ist eine schwere Zeit wirtschaftlicher Not; es leiden alle Stände, es leidet die Jngend wie das Alter, das Land wie die Stadt. Der Frem denverkehr stockt

der Bevölkerung, sowie die gänzliche Unterbindung des Fremdenverkehres versucht, Oesterreich und damit auch wir Tiroler werden von dieser Partei nur als Deutsche zweiter Klasse behandelt, Oesterreichs Freiheit und Selbständigkeit soll verschwinden und dadurch Oesterreich das Schicksal der Gleichschaltung wie Bayern zugedacht werden. Schwer und riesenhaft ist der Kampf, der uns aufgedrängt wurde, unerschrocken, schneidig, ziel bewußt und verheißungsvoll die Abwehr unserer Regierung, weil das Recht

. — Was erweitert, verschönert, neu aufgebaut wurde, sowie die alten und ur alten Gaststätten warten voll Sorge, ob es nicht doch bald bester werde. — Aber der Tiroler, nicht zuletzt der Oberländer hat Geduld, Geduld und Gottvertrauen. Es ist nicht das erstemal, daß schwere Sorge um Erwerb und Gedeihen an die Felsentore der Heimat hämmert. — Da möchte ich an einen Oberländer erinnern, der einst wie ein Fels da droben stand, in Not und Tod verbunden mit seinen Landsleuten, wurzelnd auf Oberländer Boden und stark

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