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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 12.05.1932
Umfang: 20
früher hervor, gehoben. Wegen des Zinsfußes habe ihm Dr. Kienböck erklärt, er würde sehr gern mit dem Zinsfüße hevabgehen, aber es seien 300 Millionen zuviel Banknoten im Um laufe, weil der Wirtschaft durch die Zurückbehaltung bcr Gelder das Geld entzogen werde. Wenn den Geldinsti- tuten das Geld anvertraut würde, dann könne wieder eine Herabsetzung des Zinsfußes vorgenommen werden. Er verweist dann noch auf seinen im Parlamente ein- ""bockten Antrag, wonach Exekutionen dann auf sechs Monate

des Berichtes mit den Reden der beiden Referenten bringen wir in nächster Nummer. Nachstehend die am Nachmittag gefaßten Ent schließungen: Die dringendsten Forderungen der Tiroler Bauern wurden in den E n t s ch l i e ßungen zusammengefaßt: 1. Herabsetzung des Zinsfußes. Die schwierige wirtschaftliche Lage, in der sich alle erwerbenden Stände in Oesterreich, insbesondere auch die Bauernschaft, befinden, ist zu einem wesentlichen Teile auf die sachlich unbegründete Höhe des Zinsfußes zurückzuführen

Herbstes zu gewährleisten. Ins besondere müßten sofort Verhandlungen mit Deutschland eingeleitet werden, um dem Tiroler Zucht- und R u tz v i e b seinen natürlichen Markt im benachbarten Bayern und Württemberg wieder zu er öffnen. Die Einrichtung der geschützten Märkte, die sich b e st e n s bewähr t hat, muß unbedingt auf- recht erhalten werden. 3. Preissenkung bei den Bedarfsartikeln. Wenn auch die Existenz des Bauernstandes nur durch die Sicherung des Absatzes seiner Produkte und die Er- möglichung

Re volution, zu dem ausgebrannten Gebäude einer franzö sischen Zeitung. An den Villen der Reichen und an den Strandbädern vorbei gelangten wir eine halbe Stunde vor Abfahrt des Schiffes zum Hafen. Wir verabschiedeten uns von dem guten Bruder und bestiegen wieder unseren geliebten „General Artigas". Unter den Klängen 'bcr Musik verließen wir die schönste Stadt, die ich in meinem bisherigen Leben gesehen habe. Wir waren schon ein schönes Stück vom Kai entfernt, 'ba I erlebten wir eine köstliche

auswärts als Dauarb'eiter, Stukkateure und dergleichen und verbrachten nur den Winter zu Haufe, viele aber auch verließen dauernd ihre Heimat und ließen stch in Uebersee nieder. Beide Arten der Auswanderung sind durch die Rachkriegsverhältniffe ! unmöglich geworden. Es war deshalb sehr zu begrüßen, daß Altminister THa ler einen großzügigen Auswande rungsplan unter behördlicher Förderung aufgestellt hat. Der Tiroler Bauernbund hält es für dringend notwendig, daß dieser Plan durchgeführt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1909
Umfang: 8
gertum völlig gleichgiltig. Wenn nur einer der Ihren Die Jllbiläums-Kunstausstellung. Seit jener Krise im Tiroler Künstlerbund vor einigen Jahren war keine geschlossene Kunstausstellung in Innsbruck mehr veranstaltet worden. Nur kleine Ausstellungen von Werken eines oder des andern, dem Bunde angehörigen Künstlers im Schaufenster der Wag- nerschen Buchhandlung sollten dem Publikum Zeugnis von dem Schaffen unserer Künstler geben. Wie anfangs die Idee, anläßlich der Jahrhundertfeier

und des da mit verbundenen Zulaufs von Fremden aus nah und fern eine allgemeine Ausstellung zu veranstalten, ven tiliert, später jedoch fallen gelassen wurde, so hätte damit naturgemäß auch eine Schau über das Schaffen der Tiroler Künstler verbunden werden müssen. Die erstere Idee fiel, aber die letztere wurde mit Erfolg aufgegriffen und verwirklicht, obwohl sich anfangs große Schwierigkeiten dem Unternehmen entgegen- stellten. Seit einiger Zeit ist diese Kunstausstellung in den Schulräumen des Pädagogiums

(Fallmerayerstr., M 1. Stock) eröffnet und gibt, da sich eine selten große Zahl von Künstlern daran beteiligten, ein ziemlich ge naues. übersichtliches Bild der Kunst, die Tirols Söhne und auch Töchter im Lande und auch auswärts pflegen. Und da kann man wohl von den meisten sagen, daß Me Werke Heimatkunst sind, insofern sie zumeist aus Tirols Landschaften, aus Tirols Geschichte, insbeson dere 1809, und aus dem Leben des Tiroler Bauern wählen. Nur wenige sind es. die sich in ihren Werken mehr oder weniger

der letzten Audienz des Ministerpräsidenten Freiherrn v. Bienerth getan haben soll, nicht den Tatsachen. * Vienerths Regierungsweisheit. Wie am Samstag gemeldet wurde, hat der Minister^ Präsident Baron Bienerth sich am Freitag an den Landeshauptmann Dr. Kathrein gewendet und von ihm eine Erklärung verlangt, wie sich der Tiroler Landesausschuß zu einer Tagung des Landtages in der zweiten Hälfte September verhalten würde. Landeshauptmann Dr. Kathrein hat daraufhin alle Landesausschußbeisitzer und eine große

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1910
Umfang: 8
und islamitische Wahlbezirke eingeteilt ist, als von diesen Konfessionen Abgeordnete zu ent senden find. Für die Israeliten bildet in der Städte kurie das ganze Land einm Wahlbezirk. Tie Wahl in der ersten und zweiten Kurie erfolgt schriftlich durch Stimmzettel, in den Landgemeinden aber mit Rücksicht auf die große Zahl der Analphabeten mündlich. Wenn das bosnische Wahlrecht auch seine Mängel hat, gegen das Tiroler Landtags wahlrecht ist es ein Muster an Weisheit und- De mokratie. — Gleichzeitig

war aufgelöst. Wie die Fahne mit dem heiligen Josef Wieder nach Salzburg kam, weiß ich bis heute nicht. Tr. Schöpf, ich und- -ein Hannoveraner traten zu sammen den Rückweg an. In der Stadt angekom men führte er uns in ein E-afe, in den: Wir eine Partie Billard spielten. Cs War für mich die erste und letzte, die ich in meinem Leben spielte. Na türlich verloren wir zwei, aber Dr. Schöpf zahlte. Bebel mit einem Tiroler ans -er „walz". Von Ulm aus schloß sich mir ein stämmiger Ti roler

Gendarmeriestation". Hier ging ich mit Andacht vorbei und legte mich außerhalb des Dorfes im herrlichsten Sonnenschein auf eine Wiese, um meinen Reisegenossen zu erwarten. Dieser kam endlich angetrabt und marschierte direkt auf das Haus los, das ja auf der ihm zug-eteilten Seite lag. Ohne es von außen anzusehen, stieg er die Treppe hinauf und ging hinein. Ich gestehe, daß ich in diesem Augenblicke von einem Wahren Lach krampf befallen wurde. Nach einigen Sekunden aber kam der Tiroler zum Hause herausgeschossen

, sprang mit einem mächtigen Satz über sämtliche Treppenstufen und rannte, «Was ihn die Beine tragen konnten, davon. Als ich ihn lachend fragte, was denn passiert sei, erzählte er, er sei direkt nach der Küchel gegangen, aus der es sehr gut gerochen habe, dort aber habe ein Gendarm in Hemdsärmeln gestanden und ihn angeschnauzt, was er wolle. Er habe na türlich die Situation sofort erkannt und sei sporn streichs zum Haufe hinaus. Anderen Tages erhielt der Tiroler Arbeit und Bebel schreibt

dazu: „Daß ich den Tiroler als Reise-

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