ist der am 29. September 1797 in Ambras ge borene und hieher zuständige Pensionist Mathias Haller, Viaductbogeu Nr. 74 wohnhaft. DaS älteste Weib ist geboren 1301. HänSliche Nutzthiere wurde» ge zählt: 135 Pferde, 197 Rinder, 2 Esel, 26 Ziegen, 4 Schafe 143 Schweine und 23 Bienenstöcke — Die Militärzählnng ergab 1977 Personen. 5*5 Arco, 22. März. (F reinde n we i e n.) Ge stern abends hat hier im Eur Casino eine CentralauS- schuss-Sitzuug deS Landesverbandes der Tiroler Cur- uud Fremdenverkehrsvereine (Vgl
Innsbruck fol gende Nettoziffern (ohne Militär): Anwesende Bevöl- „Der großsprecherische Nnhm Speck- bachers»' In der Nummer vom 12. März des „Tiroler TagblatteS' ist in dem Artikel „Schönerer in Inns bruck' von dem „etwas großsprecherischen Ruhme SpeckbacherS' die Rede. Wir erlauben uns, den Ver fasser jener Zeilen darauf aufmerksam zu machen, dass der Ausdruck „großsprecherisch', iuBeziehung auf den Ruhm Speckbachers gebraucht, doch nicht günstig ge wählt scheint. Oder ist eS vielleicht zu weit gegan
Wochen als ein fast lebendig Begrabener im Stalle seines eigenen GnteS zubrachte, fortwährend gequält von der Furcht, von den häusig spionierenden Soldaten entdeckt zu werden. Alle diese und noch viele andere Episoden aus dem Leben SpcckbacherS sind jedem guten Tiroler bekannt und bereits öfter Gegenstand eingehender Schilderung geworden. Da eS jedoch dem Verfasser deS oben erwähnten Artikels im „Tiroler Tagblatte' nich» beliebt, dem Mann von Ninn eine den anderen berühmten LandeS- kernng 21.343
im Tiroler Befreiungskriege zufiel. In dem Werke MayrS „der Mann von Rinn' heißt es: „Unter den Männern, die sich durch kriegerischen Scharfblick und den löwenlühnsten Muth hervorthaten, steht Joseph Speckbacher als der Tapferste der Tapfe ren obenan. Wenn man Hofer daS Gemüth, Haspin ger das Herz jenes merkwürdigem Kampfes nennt, so kann man Speckbacher sicher den Kops, die Brust und den Arm desselben nennen. Auch war er die Stahl- . sehne und der Hebel des Widerstandes, um den sich wenigstens
.' In seinen Memoiren bezeichnet Frhr. v. Hormaher Speckbacher als den unstreitig begabtesten Anführer deS Tiroler Kriege» von 1809, welcher die niederge beugten Deutschen wieder emporrichtete, uud wenn er länger dauerte, keine geringere Schule unbezwingbarer GuerillaS-Führer erzeugt haben würde, als in Spa nien.' Ueber den Aufenthalt des Helden auf dem Hochgebirge äußert sich Fallmerayer folgendermaßen: „Die Anstrengungen und Strategeme Speckbachers, sich nach dem Falle der Jnsurrection einen langen Winter