1.975 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/30_04_1872/BTV_1872_04_30_1_object_3058120.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1872
Umfang: 6
' zu dieser Ueberzeugung gekommen sind, denn ihre Auslassungen gegen den frühern Statthalter, Baron Lasser, sind bekanntlich noch viel persönlicher und zugleich viel ordinärer gewesen, als jene, womit gewisse andere Blätter heute unsern gegenwärtigen Statthalter verfolgen.' Ir. Innsbruck» 27. April. (Der Einzug der Tiroler in Böhmen). Eine unerwartete genuß- reiche Reise steht den „kaisertreuen, landeSstaatS- rechtlich-gesinnten, konservativ-patriotischen, glaubens einheitlich-katholischen, freiheitsliebenden

' Tirolern bevor. Die Tiroler Stimmen haben dieselbe mit den Worten angekündigt: .Tirol wird mit lautem Jubel in geschlossenen Reihen in das Lager der Böhmen einziehen!' Bisher sind die Böhmen recht oft, namentlich im Fasching, zu uns nach Tirol gekommen und haben lustig aufgespielt. Es ist nicht mehr als billig, daß nun die Tiroler auch einmal zu den Böhmen kommen und ihnen zum Ergötzen und zu ehrbarer Lustbarkeit in so trüben Zeiten auf dem von den Skribenten der Tiroler Stimmen so wundersam

ausgebildeten Dudelsack der hundertbändigen tirolischen StaatS- rechte, der uneigennützigen lilienreinen Kaisertreue und deS ausschließlichen wahren OesterreicherthumeS etwas vorspielen. Es sind schon vor zwei Jahren einmal drei Tiroler in Prag gewesen und muß da ihr Spiel den Böhmen so gut gefallen haben, daß nun mit den Dreien das ganze Land „in geschlos» senen Reihen' in Böhmen einziehen soll. Wahr scheinlich haben sich'» einige hohe feudale Herrn in Böhmen extra so verschrieben

, weil sie nach der aufreibenden leider erfolglosen Anstrengung im Kampfe gegen die «Wiener Schmöcke'^. wie sich die Tiroler St. klassisch ausdrücken würden, einiger Zerstreuung und Erheiterung bedürfen und die Tiroler gar so lustige Leute sind, daß sie mit ihren Schnaderhüpseln selbst die Traurigsten lustig machen und zum Lachen bringen können. Die Tiroler sind laut bekanntem Ausspruche nur ganz „zufällige Deutsche'. Wahrscheinlich hat der „Odem GotteS' — um wieder den Tir. St. zu Gefallen zu reden — als die tirolische

Nation ge schaffen wurde, sie nur aus Versehen deutsch statt czechisch angeblasen. Welche Wonne daher, wenn die Tiroler die czechische Grenze in geschlossenen Reihen überschreitend mit Einem Male die wunder vollen Klänge und Töne des czechischen Idioms um ihr Ohr säuseln und jeder sich mit schmeichelndem s<z maiv angesprochen hören wird! Die wenigen liberalen Tiroler, welche, um das Haus zu hüten, am feudal-czechischen Kirchtage zur Strafe in Tirol zurückbleiben müssen, werden sich schwerlich

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/15_07_1880/BZZ_1880_07_15_3_object_398732.png
Seite 3 von 4
Datum: 15.07.1880
Umfang: 4
- »Capelle. daS erste Feuerwehr-Bataillon. der Präses des Festzugs Comites I. M. Aigner mit den Comite > Mitgliedern zu Pferde, eine Militärmusik-Capelle und die Schützen in folgender Ordnung: I. Amerika. Belgien. Norddeutschland. SüZdeutschland, England, Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen; II. Bundes-Schützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien. Galizien. Jstri-n. Kärnten, Srain, Mähren. Nieder- Österreich, Oberösterreich, Salzburg, Schlesien. Steier- mark. Tirol. Tiroler Festwagen. Vorarlberg

; der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und der Ehrenwache; der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala-Wagen; die Repräsentanten des Cen- tral-ComitöZ und des Bundes - Vorstandes in sechs Gala-Wazen; berittene Wiener Schützen, eine costu- mirte Musikkapelle, sämmtliche dienstfreie Comite- Mitglieder; Zieler und Warner. Den Schlug bilden Hie Feuerwehr-Lataillone II, III, IV V. Längs des Zuges bilden 700 Mann Feuerwehr Spalier. Es wird Vorsorge getroffen, daß sich Aerzte im Zuge be finden. Tiroler

der LegitimationSkarte und Lösung der MUitärfahrkarte schon heute Nachmittag zwischen 3 und 6 Uhr erfolgen kann. — Sammelpunkt der Bozner Schützen: Bahn hof 7'j, Früh. Die Borstehung. (Programm) zu dem heute 3 Uhr Abends in der Vilpianer Bierquelle stattfindenden Concerte der Mera» ner Schützenkapelle: 1. Oesterreichischer Bundesschützen marsch von Oier. 2. Fest-Ouverture von Stuntz. 3. Tiroler Schützenlied, Gedicht von Dr. G. Putz, in Musik gesetzt von I. Grißemann. 4. Duett aus der Oper. „Masnadieri' von Verdi

würde, die Jesuitenerziehungs- anstatt zu Feldkirch m Vorarlberg zu besuchen. (ArliergSahn.) Ans Feldkirch, 12. Juli, wird tele- grovhirt: ..Obirbaurath Lott Hathorgestern in St. Anton- . >>>MÜ>>„> - >, ' > ^ ^ ^ !'> ! I! . ^ ^ den festlich decorirten Stollen für den Bau deS Arl- berg-Tunnels inspicirt und gestern Langen besucht; Abends ist er in Bludenz angekommen. (Me Hirater i« Wie» ) Wie aus Wien berichtet wird, erfolgt die Ankunft der Tiroler und Vorariber- ger Schützen mit 40 Fahnen und mit Trophäen SamStag

den 17. d., Nachmittags um 5 Uhr. mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central-ComitsS vom Dombau» Meister Schmidt und seitens des Tiroler CoinitgS von Carl Edlen v. Hofer begrüßt werden. Der Schieß stands - Referent aller Schießstände in Innsbruck trifft schon am 16. d. in Wien ein. Die Tochter des No tars Dr. Sterzinger wird auf dem Festwagen der Tiroler und Vorarlberger. der bereits seiner Vollen dung entgegengeht, die Tirolia darstellen. Oberst Laschofski stellt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/13_03_1876/BTV_1876_03_13_1_object_2866535.png
Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1876
Umfang: 6
, daß die Negierung besser daran thäte, sich für die erstgenannte Alternative zu entscheiden. Gleichwohl aber müsse die Regierung im Wege der Verwaltung wie in jenem der Gesetzgebung den Tiroler He.ren den Ernst der Situation llar machen. Werre man nunmehr maß gebenden L>rtes endlich inne. wie alle an die Tiroler verschwendete Schonung nur ihre Widersetzlichkeit steigert, so haben wir, schließt daö Blatt, das gestern von dem Grafen Brandis nnv Genossen aufgeführte beschämende Schauspiel nicht zn betlagen

der Tiroler Landtagsmajorität überraschend und befremd lich, den Sinn und Zweck desselben unverständlich. Die Tiroler klerikalen, meint daS Blatt, schädigen gerade sich selbst am meisten, weil sie dadurch, daß sie den Landtag unmöglich machen, den Boden unter graben, auf welchem sie als Oppositionspartei stehen. Und doch könne gewiß Niemand glaubeu. daß irgend eine Negiern!',i in Wien den Muth haben könnte, die Prinzipien unserer Verfassung, gegen welche diese Demonstration gerichtet war, soweit

sie ein Gemeingut der gebildeten Welt sind, oder soweit sie den kulturellen Inhalt der Verfassung darstellen, den Tiroler Ultra montanen preiszugeben. Der Effekt dieser Deklara tion ist, daß die ganze Landes - Administration stille steht, daß kein Landesbudget votirt, kurz, daß nicht vollzogen wird, was zu den für daS Land gewiß nicht gleichgiltigen Geschäften des Landtages gehört. Dabei tritt der merkwürdige Fall ein, daß der LandeSaus- schuß seiner Mehrheit nach aus Ultramontanen besteht, und diese daher

unbeirrt als Vollmachtträger eines Landtages sortsungircn, den sie unter Protest gegen die Verfassung, kraft welcher sie amtircn, gesprengt haben! Bon der Regierung aber erwartet das Blatt in Hinkunft die Entwickelung einer größeren Energie. Das „Extrablatt' meint am Schlüsse eines gehar nischten Artikels über die Szene im Tiroler Landtage, es sei geboten, darüber nachzudenken, „ob eine fernere Entwicklung unserer Verfassung nicht nach irgend einer Seite unabwendbar ist, nach welcher eö möglich

wird, unbotmäßigen, daS Volk verhetzenden und skan dalsüchtigen LandtagSmajorilälen das Handwerk zu legen.' Die „Tagespresse' weist daS UngerechtsertigtedeS Verhaltens der Tiroler Landtagömajorität vom kirch lichen, wie vom politischen Standpunkte nach, kon- statirt die pflichtbewußte Haltung des Statthalters den Klerikalen gegenüber und gelangt zu dem Schlüsse, daß die Tiroler mit der Auslösung deS Landtages die Wucht der Staatsgewalt empfinden müssen. Aber nicht das süße Martyrium werde auf sie niederfalle

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/28_07_1880/MEZ_1880_07_28_4_object_623294.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1880
Umfang: 8
und Schützenfreunde! Es haben bereits viele von Euch geredet und so darf wohl auch ich junger Tiroler ein paar Mörteln zu reden wagen. Der Wolf-Karl hat schon gestern in seiner Rede gesagt, daß das vorige Mal so wenig Tiroler dagewesen find, das Mal aber schon viel mehr. Wir wollen auch trachten, daß das nächste Mal noch mehr von unseren Landsleuten von dem Familienherde Abschied nehmen, um an so einem schönen Feste theil zunehmen. (Stürmischer Beifall.) Die Bedeutung dieses Festes besteht ja in der Vereinigung

die deutsche Hymne an, welche die Anwesenden entblößten HaupteS und stehend anhörten. Abends fand daS, Abschieds.Fest der Tiroler in Stebleiu'6 zweitem Cafvhause im Prater statt. Die Gartenanlazen sowohl alö auch Me Nrbenräumlichk.eiteu deS Cassö waren von einer großen Menschenmenge dicht gefüllt. Die Tiroler hatten sich vollständig eingefundea, unter ihnen auch der alte Holzkuecht. der kleine Joseph Gatt und die reizende „Tirolia', Fräulein Helene Sterzinger. - Die Meraner waren mit ihrem Hauptmaun

-LlpplauS folgte^ dieser- Rede und AlleS stimmte die VölkShymne'an. Herr Joseph Gstader, Ober-Schützenmeister auö St. Leonhard in Passeier, sprach ebenfalls seinen Dank auö für die freundlich? Aufnahme, welche die Tiroler in Wien gefunden. Er sagte unter Anderem: »Wir Tiroler Schützen kennen keine Parteien, kennen keine andere Farbe, alö daSSchwarz auf unserer Scheibe.' Zum Schlüsse seiner Rede bemerkte Herr Gstader, daß die Tiroler nur deshalb sich den Strapazen der Reise unterzogen hätten

, um dem Kaiser, den sie so innig lieben, eine Freude zu bereiten, Im Verlaufe deö Abends überreichte Graf Wol kenstein dem Herrn Engelbert Keßler daö Ehren diplom deS Jnnsbrucker LandeSschützenstandeS im Namen sämmtlicher Schießstände Tirol« als An. erkennung für die Verdienste, welche sich Herr Keßler im Comitö zum Empfange der Tiroler und Vorarlderger erworben. Der Abend verlief in der heitersten und ungezwungensten Unter» Haltung. DaS Meraner Quartett gab Einiges zum Besten, ebenso trug Herr Weyl

) S8 Kreise. Heute erschien eine Deputation von Tiroler Schützen beim Bürgermeister, um demselben den Dank für den sympathischen Empfang der Tiroler Schützen von Seite der Wiener Bevölkerung auS- zukprecheu. Herr Karl FuchS aus Meran hielt die Anspracht Achter Tag. Die zehn ersten Ehrengaben auf jeder der sieben Festscheiben wurden um 7 Uhr AbeudS durch den Erzherzog Karl Ludwig vertheilt. Herr Alder begann mit der Ver lesung der Namen der ersten Bestgewinner auf Feldfestscheibe „Kaiser'. Kanonenschüsse

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/18_10_1881/BTV_1881_10_18_5_object_2892549.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.10.1881
Umfang: 8
im Prüfungssaale des k. k. Pädagogiums hier die konstituierende General versammlung deö „Tiroler Landes-Lehrer vereines' statt. Aus allen Gauen Deutschtirols, vom jetzt so vielgenannten Arlberg bis zum äußersten Osten unseres Vaterlandes, vom Jnn bis zur Etsch, wo die Grenzen deutscher Zunge sind, hatten sich, Opfer nicht scheuend, die Lehrer und Lehrerinnen Tirols eingesunken. DieGefammtzahl dir anwesen den belief sich auf 74, von denen die meisten einem der bereits bestehenden Lehrervereine angehören. Herr

Prof. L. Hämmerle hieß im Namen des Jnnsbrucker Lehrervereiues und als Obmann des vorbereitenden Comite die Versammlung willkommen und gab in längerer, schwungvoller Rede, nach Begründung der Nothwendigkeit einer Vereinigung der Lehrerschaft Tirols, iu großen Umrissen Las Programm der zu- künstigen Thätigkeit d:s Tiroler Landes-Lehrervereines Zund. Als Ziel des gemeinschaftlichen Strebens «ud Vorarlberg' Nr. LSV kennzeichnete Redner in erster Linie die Bestimmun gen

des H 1 des ReichsvolkSschulgesktzes vom 14. Mai 1869 und ferner die Punkte, welche Z4 der Vereins» staiuteu enthält. Eine gute Schule sei vor allem das erste und erhabenste Ziel, welches der Tiroler Landes - Lehrerverein anzustreben habe, Sicherung einer b-scheidenen socialen Stellung der Lehrerschaft in Tirol das zweite. Redner betonte besonders, dass der Tiroler Landes-Lehrerverein durchaus nichts in Politik zu machen beabsichtige, dass er fern vom Schulfeinde. Dann gedachte er mit den erhebendsten Wort '» unseres allergnädigsten Kaisers

der Zweigve.eine Mitglieder des Central-Comites. Das neugewählte Central-Comitä trat nun sofort i» Thätigkeit, und als erster Gegenstand der Tages ordnung erfolgte die Berathung betreffend das Vereinsorgan, worüber Uebungsschnllehrer Fischnaller referierte. Mit Ausnahme von zwei durch je einen Zusatz veistärklen Punkten wurden sämmtliche Thesen des Referates sn blos angenommen. Demgemäß wird dl?s Vereinsorgan unter dem Titel „Tiroler ,5-chulfreui'd, Organ des Tiroler Landes Lehrer-' Vereines' vom 1. Jänner

Co- mitä den herzlichsten Dank für sein Bemühen um das Zustandekommen des Tiroler Landes-Lehrer- vereineS; ihm stimmten alle Anwesenden durch Er heben von ihren Sitzen bei. Die Versammlung wurde darauf von Herrn Vorstand Hämmerle ge schlossen, und sichtlich befriedigt verließen alle den Saal. Ueber Vorschlag und Einladung seitens des Herrn Vereinsvorstandes fanden sich jedoch die meisten Mitglieder zu einer gemüthlichen Unterhal tung im Saale bei Summerer und Sojer ein. Während Küche und Keller

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1880/23_07_1880/pub_1880_07_23_3_object_986681.png
Seite 3 von 4
Datum: 23.07.1880
Umfang: 4
am SamS- tag V.-M. 9 Uhr auf der Danau die bairischrn Schützen 'ach Linz, wo sie jubelnd empfangen wurden und eine stunde später mir dem Linzer und Kleinmünchner Schützen Zu Wasser ihre Reise fortsetzten. Die Exlrazüg», welche die Tiroler Schützen nach Wien führten, sind dort Abends um hl/z Uhr angekommen. Mit stürmischen Jubelrufen Kurden sie am Bahnhof empfangen. Der Dombciumeister Tchmiedt hielt die Begrüßungsrede, auf die Graf Wolkenstein Ramen der Tiroler antwortUe und für den warmen

Und h,rzlichen Empfang dankte. Gegen 7 Uhr konnte der Abmarsch vom Bahnhofe beginnen. In der Mariahilfer- ^asse, durch welch« der Zug marschierte, halte sich eine un- Absehbare Menschenmenge angesammelt, welche die anmar- Ichierenden Tiroler Schützen mit brausenden Jubelrufen ^Pfieng. Frauen und Mädchen warfen auS den Fenstern ^lumensträußchen und schwenkten die Tücher, an der Strasse hielten Leute Wein und Bier zur Erfrischung bereit. Um den vorüberziehenden Schützen einen Labetrunk zu ^chen. Eine voll

« Stund« brauchte der Zug durch die ^ariahiiferstrasse bis zur Kollingasse, wo die Uebergabe d«r ^ mitgebrachten Fahnen staltfand. Nach der Uebergabe Kosten die Schützen ihr Quartier in der RudolfS-Kas«rne. ^ 18. dö. fand der Festzug statt. . Die Festlichkeit war vom besten Wetter begünstigt. Der großartige Zug gelangte um ^3 Uhr auf den Festplatz. Die Tiroler Schützen fanden allenthalben die beste Aufnahme. LocaleS auS Bruneck. Di« Ka iserwarte, obwohl feit 10. Juli vollendet, harrt

, im Stadtspitale- 13. Mai. Maximilian Frisch, BäckerSsohu 5'/, Jahre alt, Lun gentuberkulose^ * „Tiroler Liederkrauz' benennt sich ein neues Potpourri von Herrn Aler. Leitermayer, Kapellmeister der Re^imentSmustk von Erz herzog Rainer, aus 1k der beliebtesten Tiroler Lieder zusammengestellt, welckeS beim jüngsten Ccnzert genannter Kapelle im deutschen Kaffee hause in Innsbruck mit außergewöhnlichem Beifall aufgenommen wurde. Dieses Potpourri, welches unter Anderm auch die Lieder »Andreas Hofer

'. daS „Speckbacher LievdaS .Tiroler Schützenlied' von 1837 das .Höttinger Vogelfängerlied' und daS Spiugeser Schlachtlied' von Leitermaver 'S bewährter Hand vorzüglich harmonifirt (eS sind darin höchst dankbare Soli für Flügelhorn und Eufonium sehr leicht spiel» bar) enthält, dürfte wohl Repertoirstück aller Mufikbanden in Tirol werden, denn wir erinnern uns nicht jemals Tiroler Melodien so hübsch und effektvoll zusammengestellt gehört zu haben. Wir glauben, daß durch die Herausgabe dieses Opus des so beliebten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/20_07_1880/BZZ_1880_07_20_3_object_398823.png
Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1880
Umfang: 6
und ein kalter Schauer über sein gWgrat läuft. Von ununterbrochenen Akklamationen des Wiener Publikums begleitet, marsch'rten die Tiroler längs des Platzes zu ihrem Aufstellungsorte, worauf Dombau» zieister Schmid die improvisirte Tribüne bestieg und die Tiroler Gäste in herzlichster Weife begrüßte. Im Namen der Tiroler beantwortete diese Begrü ßungsrede Graf Wolkenstein, der der Stadt Wien und dem Vorstande des Schützenbundes für den warmen und herzlichen Empfang in kurzen Worten dankte. AIS dritter Redner

auf der Tribüne erschien der Archivar Ritter v. Hoser, der im Namen der in Wien lebenden Tiroler und Vorarlderger sprach. Herr v. Hafer rief jetzt nach dem Träger der Spin- ges und der Passeier Fahne. Als Josef Holzknecht, der Schwiegersohn Andreas Hoser's. erschien, brach die Menge in laute Hoch-Rufe aus. Der alte Mann brach in Thränen der Rührung aus und sagte, ablehnend: .Zu viel Ehre.' — Nun bekränzten zwei Damen die Wahrzeichen des tirolischen Patriotismus und der tiro lischen Tapferkeit, womit

der offizielle Empfang been det war und der Einmarsch in die Stadt begann. Nahezu die achte Stunde war herangekommen, als der Zug der Tiroler Schützen in der Kolingasse auf dem weiten Raume vor dem schön decorirten Hause d-s österreichisch-ungarischen! Beamten-Vereins anlangte. Hier wurden die Fahnen deponirt, woraus die müden Piroler in die Rudolscaserne einrückten. Festzuz und Fahnenweihe. Wen. 18. Juli. Unter dem Andränge von Hunderttausenden von Zuichauern. unter brausendem Beifalle, stürmischen

und zwar: 1. Abtheilung: Amerika, Belgien. Norddeutschland» Süddeut ichland, England. Frankreich. Italien, Schweiz. Ungarn. Siebenbürgen. 2. Abtheilung BundeZschützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien, Galizien, Jstrien. Kärnthen, Krain. Mähren. Niederöflerreich. Obnöster- reich, Salzburg, Schlesien. Steiermark. Tirol, Vorarl berg. Wie beim gestrigen Empfange, so wurden auch heute beim Festzuge die Tiroler Schützen von der Menge in ganz besonders lebhafter Weise acclamirt. Unmittelbar hinter den BundeZschützen kam

der von 6 Pferden gezogene ebenso prachtvoll als originell deco- rirte Tiroler Festwagen, welchem die von einem Enkel des Passeirer Wirthes getragene alte Hoferfahne folgte. Hierauf kam der Festwagen der Wiener Schützen, nach den prächtigen Skizzen des Malers Petrovits ausge führt. mit der Bundesfahne und der Ehrenwache und von berittenen Bannerträgern umgeben. Dann der Bürgermeister Wiens im Galawagen, die Vertreter des Centralcomits's und des Bundesvorstandes, gleichfalls in Galawägen. berittene Wiener

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1881/12_03_1881/SVB_1881_03_12_1_object_2480516.png
Seite 1 von 16
Datum: 12.03.1881
Umfang: 16
M! 2V. M» AK» «»«, ««d »ateelav». »« ^ss?»» HvA «i« »> M «»stW» l^tnlkch« NlP>n»i>»?»A «th«Sch Wt» Bi». Xtch« WoHWM M» UßatDch» «ssKiT«» «» LS««, »^ch« »l» it« kbckNch« ÜB« «ch chtt» G«^isto»» l«z« »»< wnch Dich »»«i iu^il richt h<A»»i s»G d«, Gt»A ll. t» Dch«a« »a» ^ D«»»>D«e U>» «» b» »«» WM«I«tt»<. XX. Jahrgang. Bozell, SmustW 12. 1881: AnS dem Abgeordnetenhanse. (Tiroler Abgendvete. Parlament im Parlamente „SanitLtSwidriger Kohlen dunst.* ^ .Drei Tiroler MMage.?) ! '> - Wien, S. März 188

!. Gester» brachte« hiesige Blätter die Nachricht, der Club deS rechte« Centrums habe am Sonntag einstimmig beschlossen, für daS Eingehe» i» die Specialdebatte beim Gebäudesteuergesetz zu stimmen» DaS lasen auch Tiroler Abgeordnete, welche erst gestern Früh au? ihrer Heimat nach Wie» gekommen Ware». Sofort ließe« sich zwei derselben, Baron Di Pauli und Zallinger, als Redner gegen die Borlage, «»tragen mit der Abficht nicht nur dagegen zu reden, sondern auch dagegen zu stimme«. Indessen erfuhr

man, daß in der «eulichen Clubsttzung (auch daS heutige „Vaterland' bringt diese Richtigstellung) die Abgeordneten Baron Hippoliti, Johann Giovanelli und Sternbach gegen das Eingehe« m die Special debatte gestimmt haben. Die gestrige HauSfitzung nahm ihrm Anfang nnd bald war m den Kreise« des rechten Centrums bekannt, daß die erst gekommenen zwei Tiroler gegen d»» Majoritätsbeschluß des Clubs stimmen werden. Einige Aufregung. ES bildete» sich im SitzungSfaale Gruppen, welche die Angelegenheit besprachen und endlich

hieß eS: „Clubsttzung'! Die Bänke deS rechten Centrums lichtete» fich voll ständig und die Abgeordneten begaben sich in das Clublocale, während die Sitzung im Hause bei mehr als getheilter Aufmerksamkeit ihren Fortgang nahm. Graf Hohenwart eröffnete den Club und Baron Di Pauli motivirte eingehend die Nothwendigkeit für die Tiroler, gegen die Borlage zu stimmen. ES entstand eine lange Debatte, in welcher auch Zallinger den tirolischen Standpunkt entschieden ver trat. Fürst Liechtenstein

und Abgeordneter Karlo» spräche» ebenfalls im ablehnenden Sinne gegen die Vorlage und unterstützten kräftigst die Ausführungen der Tiroler. Endlich ließ der Fortgang der Sitzung im Haufe eine längere Dauer des ClubeS unthunlich erscheinen und wurde derselbe ohne Beschlußfassung geschlossen, nachdem «och zwei Abgeordnete aus Tirol, die in diesem Berichte n i ch t genannt find, gesprochen, aber bezüglich ihrer Haltung bei der Abstimmung sich nicht so ganz bestimmt geäußert hatten. — Nächste Clubsitzung heute

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/15_12_1871/BTV_1871_12_15_1_object_3057330.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1871
Umfang: 8
von seinem schrecklichen Irrthum abzu bringen, daß es sich bei uns in erster Reihe ledig lich um Politik handle und die Religion selbst da bei viel zu kurz komme, selbst wenn sie, wie der Urtiroler meinte, bis zum „landtäglichen Katholi zismus' avanciren sollte. Um den Urtiroler aber vollständig mundtodt zu machen, wurde ihm, wie den Kindern der ,.Klauba»f', der „Tiroler Bote' vor gehalten, in welchem ich mich erkühnt hatte, den Urtiroler für seine Aufrichtigkeit zu beglückwünschen. Ich zweifle keinen Augenblick

, > dclß bei der histori schen Vorliebe der Urtiroler-für den Stempel derAn- blick des „ungestempelten Papiers' seine Wirkung nicht verfehlt haben wird, indessen möchte ich doch meine Existenz gerade' so wenig mit dem „Tiroliv Boten' verschmolzen wissen, als etwa der Urtiroler mit dem „Tiroler Volköblatt.' Nicht als ob ich glaubte, daß der „Bote', weil er unter den An noncen auch den „Lahrer Boten' mitlaufen läßt oder weil er in gleicher Weise auch allenfalls die „Tiroler Stimmen', natürlich ebenfalls

gegen Jn- feratengebühr annonciren würde, vom katholischen Glauben: abgefallen ist, sondern ledigl> i) weil ich wirklich nicht der^.,Tiroler Bote' bin i < o nur Hie und da meine Privat-Meinung drucken l> >en möchte, srwie auch der Urtiroler nach dem Aut pruche von Kennern nicht das „Tiroler VolkSblati' ist noch sein darf, und nur einmal seine Meinung darin niederlege« wollte. — Bei der nun von mir aus gesprochenen Ueberzeugung, daß es sich bei den sog. Führern des katholischen Volkes von Tirol

vor Allem um die Erreichung politischer Zwecke handelt, und daß die Religion hauptsächlich nur zum Hebel benützt wird, um daS Volk zur Mitwirkung in Be wegung zu bringen, dabei bleibe ich, mag auch der Urtiroler den ihm zu Theil gewordenen Schmeiche leien und Drohungen nachgeben, möchte auch selbst der „Tiroler Bote' eine andere Ansicht gewinnen können. Es mag meine Ansicht eine irrige sein, allein bis zur Stunde habe ich wohl neue Beweise dafür, aber keinen dagegen zu finden vermocht, und selbst die Gründe

der Grobheiten, welche im „Tiroler VrlkSblatt' Einer, der sich „wir katholisches Volk' nennt, zum Besten gibt, haben sie nicht erschüttern können. Ist e» denn nicht eine allgemeine Klage in der katholischen Welt, daß die Religion viel zu viel mit Politik verquickt wird und daß dadurch der politische Haß auf den kirchlichen Boden übertragen wird? Daß der Kirche dadurch viele der besten Kräfte, die man früher zu ihren eifrigen Freunden zählte, entfremdet worden sind? Man sollte freilich

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/01_09_1874/BTV_1874_09_01_1_object_2859972.png
Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1874
Umfang: 8
: zum Nescrvekoiiimandaiiten den Oberstlieuteiiaut Alexander Edle» v. Metz, des Tiroler Jäger-RegimentS Kaiser Franz Josef, beim Infanterie-Regiment F»eih. v. Kühn Nr. 17; wei ters anzuordnen: die Übersetzung in gleicher Eigen- chafl des Majors Kail Prevot, des Infanterie- Ztegimentö v. Rupprecht Nr. 40, zum Tiroler Jäger« Regiment Kaiser Franz 'Joseph, und rie Uebersetzung des OberlienlenautS Karl Zemliczka, des den Allerhöchsten Namen führenden Tiroler Jäger-Regi- ments, in die aktive k. k. Landwehr; ferne,s zu Lieutenants zu ernennen

: die Zöglinge des vierten Jahrganges der Militär-Akademie zu Wiener Neu- tadt Alfred Zerbs und Otto v. Bonelli beim Tiroler Jäger-Regimente Kaiser Franz Joseph; dann den Stabsarzt Dr. Franz Hirsch ler, Garnisons- Chefarzt zu Trient, znm Leiter des Garnison-spitales Nr. 20 zu Kaschau zu ernennen und die Uebersetznng des beim Garnisonsjpitale Nr. 1 in Wien eingetheil ten Stabsarztes Dr. Karl Pnndschu als Gar- nisonS-Chefarzt nach Trient anzuordnen. Se. k. und k. Apostolische Majestät gerahten atter- gnädigst

im Stände der aktiven Landesschützen zu Bataillons - Kommandanten — unter Wahrung des Rückt» ittcs in das stehende Heer — zu ernennen: die Majore und provisorischen Kommandanten: Johann CreScini, des den Allerhöchsten Namen führenden Tiroler Jäger - Regiments, beim Landes- chützen-Bataillon Trient-Valsugana Nr. 3; Karl Freih. H au s m a n n - S tet te n zum Stein unter Lebenberg, Lanegg und Greifen eck, des Infanterie«Regiments Hoch« und Deutschmeister Nr. 4, beim Landesschützen-Bataillon Ober-Etschthal

für Gott, für Kaiser und für daS Vater land. Da» Motto jedes treuen Tirolers bei einem solchen Anlasse ausgesprochen vom Abg. Venturi, ein Wahlspruch, dem jeder Oesterreichs zustimmt, ist hierlaudS etwas seltenes, so daß die „Voce Cattolica' in der gestrigen Nummer hierüler ihre Glossen macht. Die .Voce' schreibt nämlich: „Nun das Motto für Gott. Kaiser und Vaterland der verbaßten „Tiroler - Stimmen' (sott wohl heißen: Tirols, und nicht der „Tiroler-Stimmen') wäre auch der Wahlspruch und die Devise

Wahlmänner ein neues, den frühere» Jahren ent gegengesetztes Resultat erzielen würde, so täuscht man sich sehr, da die bereits vorgenommenen Wahlen ge- zeigt haben, daß die früheren Wahlmänner wieder gewählt wurden, und zwar vorzüglich in den grö ßern Landgemeinden, welche den Ausschlag geben. Wenn buch einige wenige Wahlmänner neu sind, so folgen sie dennoch den Fnßstapsen ihrer Vorfah ren, und ist für dermalen keine Möglichkeit, Abgeord nete zu erhalten, welche auf den Tiroler Landtag gehen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/28_12_1878/BTV_1878_12_28_9_object_2878842.png
Seite 9 von 12
Datum: 28.12.1878
Umfang: 12
, des Infanterie- Regiments Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; Leonhard Rauch, deS Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, und Richard Bächt, des Infanterie- Regiments Kaiser Franz Joseph Nr. 1. beide beim Infanterie-Regiment Frhr. v. Maroicic Nr. 7; Arthur Baldeffari, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Infanterie - Regiment Frhr. von Maroicic Nr. 7; Joseph Maly, des Infanterie- Regiments Wilhelm Herzog von Württemberg N.'. 73, beim

Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; Johann Marschner, des Infanterie-Regiments Nr. 42, beim Infanterie-Regiment Ritter v. Härtung Nr. 47; — in der Jägertruppe die Reserve- Cadetten: Carl Povinelli, deS Tiroler Jäger- Regiments Kaiser Franz Joseph, im Regiment; Joseph Hohenauer, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 11; ferner die Einjährig Freiwilligen und Reserve - Unter- officiere: Heinrich Jenewein, Robert Bonbun, Wilhelm Glaser, AlphonS Kugler, Anton

Edlen v. Posch. Carl Kerl, Demeter Degiovanni, Rudolph Ritter v. Barchetti und Franz Kaspe- rowSky, des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph, im Regiment; Emil Gaßner, des Tivoler Jäger - Regiments Kaiser Franz Joseph, beim Feld jäger-Bataillon Nr. 11; Philipp Grafen Consolati, HanS Jülg, Joseph Bogner, Johann Schwemm- berger, Cölestin v. Schalberg, Johann Vinatzer und Alois Scherer, des Tiroler Jäger-Re^imentS Kaiser Franz Joseph, im Regiment; — in der Ar tillerie, die Einjährig-Freiwilligen

und Unterofsiciere: Eugen FrieSz, des Festungs - Artillerie - Bataillons Nr. 4 und Carl Ritter v. Auer-Welsbach, des FestungS-Artillerie-Bataillons Nr 4. beim FestungS- Artillerie-Bataillon Nr. 9. Nachträglich wurde der Rang bestimmt für die Reserve - Cadetten Heinrich Tschurtschenthaler, des Infanterie-Regiments Nr. 49, Hilarins Stich, deS Infanterie-Regiments Nr. 7, Johann Ploboc- ni!, des Infanterie-Regiments Nr. 47, Anton Perlik und Carl Clar, des Tiroler Jäger-Regiments. Uebersetzt werden der NegimentSarzt

zur Zucht zu verwenden beabsich tigen, dieselben bis späte st enSEndeJännerl379 bei der vorgesetzten k. k. BezirlShauptmannschast zur Anmeldung zu blingen haben. Innsbruck am 22. December 1379. K. K. Statthalter« fiir Tirol uud Vorarlberg. Kundmachung. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3 December d. Js. die vom Tiroler Landtage beschlossene Landesumlage von 33 kr. von jtdem Gulden der directen Steuern des Jahres 1379, und zwar von 29 kr. für den LandeSfond

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/24_09_1872/BZZ_1872_09_24_1_object_453388.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.09.1872
Umfang: 8
4 st 7» k.— «nWien, neuerMarkl >i,sfranNurt.Hamdurgu.Wer.tN'.A, Oppelic in Wien.WolljeUeTtu.Prag.gn»>nand»ftr. I ^»?»»«ashr »« Ja»r ltir die ti«I. «»»1-te l st. IM» fit» «nlzabe «I Ir. «eftellmizea ftonco. z» i P». i»b in Mm, W,llMc ». Daud« u. « w »ra»tfur» s «n»»ls «°Ne in Wien, »XlUl, a. jittiniheii. ^ 219 Dienstag den 34. September 1872. 3V. Jahrgang. Bozen, 23. September. Zu dem föderalistifchtn Kampfe, in dem bald Zimgczecheo gegen Altczechen, bald Czechen gegnr Polen, bald Tiroler gegen Feudale den Krieg

lassen, die man aber wegwirft, sobald sie unbequem werden, ja dieser selbe Giovanelli läßt diejenigen Abgeordeten, die, dem Klubbefchlusse Folge leistend, nach Wien ge gangen waren, in den durch ihn beeinflußten Organen in jeder Weise verschimpfen und verleumden. Weiter erzählt dann Greuter, daß die Clubconfercnz, die den Schlüssel der ganzen Affaire bildete, von den Tiroler elericalen Blättern gänzlich „todtgeschwiegen' wurde, daß „troH Ersuchen«' kein konservatives Blatt bisher den'Sachverhalt

erzählt, daß selbst das so brave und liebe „Tiroler Bolksblatt' eine Entgegnung, die Greuter auf sekve Rechnung wollte drucken lassen, einfach zurückgesendet, und daß aus diese Weise „den Angegriffenen in Tirol jede« Mittel der Vertheidigung unmöglich gemacht worden.- So wirthschaften diese UltZÄmontanen und Föderalisten unter einander, man kann sich danach einen Begriff machen, wie sie e» treiben würden, wenn da« Unglück Oesterreich» sie W Herren im Lande machen würde. Da« ganze von Gr<uter

manche» BeachtenSwerthe. Da wird zunächst durch Greuter selbst bekannt, daß die Conserenz der elericalen Tiroler Abgeordneten am 2t. Dezember nach „reifer Berathung' und mit „großer Majorität' den Beschluß faßte, den Reichsrath zu beschicken. Da» ist eben so neu al» lehrreich und beweist, daß Herr Giovanelli selbst in Tirol ziemlich allein steht. Da wird ferner vom Abgeordneten Greuter selbst bekannt, daß es hieße, „da» persönliche Regime an die Stelle einer Vertretung setzen,' wenn die Tiroler Abgeord neten

ohne vorhergehenden LandtagSbeschluß den Reich»« rath verlassen wollten. Auch davon nehmen wir Act. Wenn jedoch seitens de» „Baterland- vom Tiroler Landtage verlangt wird, daß die Herren Greuter und Rapp ihren Einfluß aufwenden, um die Tiroler we nigsten» künftighin dem ReichSrathe fern zu halten, so braucht man vor dieser Drohung nicht zu sehr zu er« schrecken. S» ist schwer, Einigkeit in da» föderalistische Lager zu bringen und so ost auch dort Eonferenzm und Congresse zusammentraten, s» hat hinterher

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1875/18_08_1875/MEZ_1875_08_18_4_object_602990.png
Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1875
Umfang: 8
— (Cardinal Max Johann von Tar- noczy) feiert am 24. October d. I. das 25jährige Jubiläum seiner Erwählunz zum Erzbischof. Man schreibt den «Tiroler Stimmen' hierüber Folgendes: „Dieser Tag wird für unsere Erz- diöcese ein Tag besonderer Freude sein, und wenn wir recht unterrichtet sind, ist man auch bereits in den Kreisen des CleruS und der Laien mit dem Gedanken beschäftigt, diesen Tag möglich festlich zu begehen. Se. Eminenz befindet sich dermalen noch in der Badecur in Hofgastein

Tiroler ist, wird daS Jubiläum gewiß auch in Tirol freudige Sensation hervorrufen. Der Oktober spielt im Leben des Herrn Cardinals eine wichtige Rolle. Im Jahre 1806. am 24. Oktober, also an demselben Tage, an welchem er 44 Jahre später zum Erzbischof gewählt wurde, wurde er in Schwaz geboren und am 2S. Oktober 1829 zum Priester geweiht.' — (Naubanfall.) Am 10. d. um 10 Uhr Abends wurde an einem vom Lorenzi-Markt von Bruneck heimkehrenden Bauer aus Olang unweit Wielenbach ein Raubanfall verübt

. Der Bauer wurde durch einen heftigen Schlag auf den Kopf niedergestreÄ und seiner Barschaft von beiläufig 200 fl. — des Erlöses für verkaufte Ochsen beraubt. Das deutsche Schützenfest m Stuttgart. Wir haben noch den Abschied der Tiroler vom deutschen Schützenfeste nachzutragen, über welchen Folgendes gemeldet wird: Am Ende des Bankets vom 9. d. holten die Tiroler ihre Fahne ab, von endlosen Zurufen empfangen. Professor Klaiber hielt dabei folgende Ansprache: »Verehrte Fest genossen! Auf den Wunsch

deS wackeren MauueS der an meiner Seite steht, habe iD die Ehre, Ihnen diese Fahne vorzustellen; es ist die Fahne von Andreas Hofer (allseitiger Zuruf.) ES braucht kein Wort weiter. Aber der großen That deutscher Treue, an welche diese Fahne uns erinnert, wollen wir jetzt unser Hoch weihen das Tiroler Volk es lebe hoch!' (Allseitige Zu stimmung.) Eine echte Andreas Hofer-Gestalt führte die zerfetzte Fahne, erhob sie und zeigte die ehrwürdigen Ueberreste in weiß und grünen Streifen dem Publikum

. Den silbernen Poka erhebend, brachte er ein Hoch auf alle lieben deutsche» Brüder mit der Versicherung, daß die Tiroler immer fest und treu Ku Deutschland stehen werden. Die Kapelle fiel mit dein Radetzku- Marsch ein; die Klänge der Trompeten wurden übertäubt von den Jubelrufen der Menge. Nun folgten weitere Verabschiedungen. Der Meran Stuttgarter Schützenkapelle wurde unter den in Stuttgart anwesenden 24 Musikkapellen allein die Ehre zu Theil, zweimal in der Festhalle zu spielen und intonirtr

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/31_10_1879/BZZ_1879_10_31_3_object_404012.png
Seite 3 von 6
Datum: 31.10.1879
Umfang: 6
des 2. Tiroler Jäger-Bataillons; zu Hauptmann-Rechnungsführern die Oberlieutenant-Rechnungsführer Franz Nouschak und Arnold Stangel; zu Oberlieutenant-RechnungS- sührern die Lieutenant Rechnungsführer Engelbert Ob- lasser und Anton Ondrej; zum Lieutenant-Rechnungs- führer der Rechnungs-Hilfsarbeiter Friedrich Sommer; alle vom Tiroler Jäger-Regiment; zum Unterinten- tanten zweiter Classe: der Oberlieutenant Anton Rieß des Artillerie-Zeugsdepot in Innsbruck; zum Rech nnngsofficial zweiter Classe

der Rechnungsofficial dritter Classe: Carl Axmann der Militärintendanz in Inns bruck; zum Bau-Rechnungsofficial dritter Classe der Accesjist: Franz Mikolasch der Militär-Baudireclion in Innsbruck. Weitere Veränderungen : Zugetheilt wurden: dem Generalstabe: ver Hauptmann zweiter Classe Johann Steffan und der Oberlieutenant Max Latour v. Thurm- bürg des Tiroler Jäger-Regiments. Uebersetzt werden d'e Hanptleute erster Classe : Guido Figur« und Achil- leS Schiavini des Tiroler Jäger Regiments, ersterer

zum 2., letzterer zum 7. Feldjäger-Bataillon; die Hauplleute zweiter Classe: Hartmann Großrubatscher und Josef Pulciani v. Glücksburg des Tiroler Jäger- Regiments, ersterer zum 6., letzterer zum lv., Feld- jäger-Bataillon; der Lieutenant Max Weiß vom tl. Artillene-Regiment zum Artillerie-Zeugsdepot inJnriS« brück; die Regimentsärzte zweiter Classe: Dr. Johann Kalcic deS 3. Tiroler Jägerbataillons zum 12: Hu» saren-Regiment und Dr. Ferdinand Zimmert des 79. Infanterie Regiments zum 3. Tiroler Jäger-Bataillon

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1876/19_01_1876/SVB_1876_01_19_3_object_2495543.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1876
Umfang: 8
gleichmäßiger, wenn auch das „Tiroler Volksblatt' das gleiche Schicksal ereilte — das liegt doch auf der Hand. Der Regierung dürfte aber mit zu häufigen Konfiskationen um so weniger gedient sein, als sie ja doch nicht in der Lage ist, die Gedanken konfisciren zu lassen. —'Der Herr Minister hat in der^ Protestantensrage keine Verordnung erlassen, sondern mit wenigen Zeilen sich dahin ausgesprochen, daß nach seiner „Ansicht' durch das Reichsgesetz (ohne dasselbe näher zu bezeichnen) der Bildung protestanti

, war eine Einig keit leider nicht zu erzielen. Die Anschauung, daß man die Stellung als Abgeordnete benützen möge, um dieser Regierung gegenüber in deutlichster Weise zu sprechen und dann aber auch sofort eine „hohe Versammlung' endlich verlasse, in welcher man nichts erreichet und nichts verhindert — diese Anschauung blieb leider, obwohl getheilt von den gewichtigsten Autoritäten und von Vertretern verschiedener Landestheile, die aber formell zur Stimmabgabe nicht berechtiget sind, in der Minorität. Der „Tiroler

so oft der „Umsicht' deS Staatsanwaltes verfallen sind, so können wir — Unbedeutende — die wir freilich keine gewiegten Juristen sind, sondern „nur' katholisch begeisterte Tiroler, doch nur deren Leid über die Beiseite setzung eines unserer schönsten — ja sagen wir es kühn — unseres schönsten Landesrechtes theilen. Man hört nur mehr Eine Frage: Was werden unsere Abgeordneten thun? In dieser so speziell katholi schen wie tirolischeu Angelegenheit kann und muß ja jeder han deln, mag er nun wie immer

Landtags - Club - Comit6 um so mehr, als durch die jüngsten Ereignisse der Moment wohl ein sehr wichtiger ist, in dem unabhängige, Mlnhvolle Männer uns doppelt nöthig sind, .nachdem wir Tiroler aus der Politik der hohen Deduktionen und schönen Reden wahrhaftig noch nie Nutzen verspürt haben. Was wir brauchen, sind ganze, unabhängige Männer! Die das nicht sind, sind mehr von Schaden als von Nutzen. Aus dem Etfchlande. (Offene Anfrage.) Liebes Volksblatt! Du hast uns berichtet, wie wehe

es dem katholischen Herzen des Tiroler Volkes thue, daß die Perle der Glaubenseinheit ihm nicht mehr gelassen werden solle. Was wird nun Tirol thun, um die von Sr. Majestät garantirte Glaubenseinheit zu bewahren? Etwa bloß seufzen und klagen? Das würde wenig oder nichts nützen; es hat ja bisher alles Seufzen und Klagen über die Schule nichts gefruchtet. Oder beten? Ohne Zweifel werden viele Gebete zum Himmel steigen, die dem Herrn gefällig sind; jedoch mit dem Beten allein ist's nicht abge than, so lange der Herr

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/30_10_1877/BTV_1877_10_30_1_object_2873654.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.10.1877
Umfang: 6
,ek«»d«t »ad«». «« »»ra««ch-»p«-». — »ch»«>»« .««» m,,>,„>! H»M»» w »i,» ll. 1«x »-»»„'» ». ».. «,r«i». »,»»,«, »»»»t.l. s«»»« «!»tt OPtzeSk, »»»- «»>»>. WM»»»».»»«»,» w «I»» »»» R»U,, »W»« ftwi-Mkch« w »,e». B,»,. Nb»>,b«,,. »<! V»«»rs»i» ». «.: »«»» I»h. ?i»«t»>«,, »»»5«> o»^«»H >7 »>^ ild»ls Etilllrr, nm«l W«s für Tirol und Vorarlberg» ^ 249. Innsbruck, Dienst«?g 3V. Oktober R8W. 63. Jahrgang. Amtlicher Theil. November-Avancement in derk.k. Armee. Bon den in Tirol und Vorarlberg garnisonirenden Truppen wurden ernannt: Se. kaiserl. Hoheit Erz herzog Eugen zum Lieutenant im Tiroler Jäger- Regiment

; zum Oberstlieutenant der Major Karl Freiherr v. Kopal des Tiroler Jäger - Regiments beim 22. Infanterie - Regimenle; zu Majoren die Hauptleute erster Klasse: Alois Garzarolli Edler v. Thurnlack teS 7. beim 64. I»saniere. Regiment; Alfred Ritter v. Kürsinger r»S 3. Felejäger- BataillonS beim Tiroler Jäger-Regimente; zu Haupt- leuten erster Klosse die Hauptleute zwcil<-r Klasse: Karl Mayer des 7., Jakob Wratfchko dcS 47. und Anton Bofrkinger deS 47. Jnfanierie - Regi ments , Johann Thür des 9. Festung« - Artillerie

Bataillons, Emanuel Graf Melchiori, Otlo Schmid, Mathias Lanzinger und Quiutilius Frizzi des Tiroler Jäger-RegimentS und der Oberlieutenant Ge neralstabs - Offizier Eduard Pierer des 59. beim 47 Infanterie-Regiments; zu Hauptleuten zweiter Klasse die Oberlieutenants: Eugen GomanSky des Tiroler Regiments. Anlon Hünel des 9. FestungS- Artillerie-Bataillons und Arthur Ritter v. Elvert des 56. beim 7. Infanterie« Regiments; zu Ober- lieutenantS die Lieutenants: Rudolf Hampel deS 7. und Johann Neuner

deS 47. Infanterie- Regiments; zu Lieutenants die Eadetten: Heinrich Rieder, Josef Huber, Valentin Larontz und Ludwig Matoschka des 7. Infanterie - Regiments, Julius Bombiero des Tiroler Jäger-RegimentS; zum RegimentSarzte erster Klasse der Regiments arzt zweiter Klasse: Wilhelm Bayer des 47. In fanterie - Regiments; zum Hauptmann - Rech nungsführer zweiter Klasse der Oberlieutenant- Rechnungeführer Ado f Bö hm des Tiroler Jäger- Regiments. Uebersetzt werden: Hauptmann Maiquard Graf Ferraris der Genie-Direktion

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/27_01_1877/BTV_1877_01_27_1_object_2870221.png
Seite 1 von 10
Datum: 27.01.1877
Umfang: 10
tages für Wälschtirol zu demonstriren. Die Resolution lautet ursprünglich: „Die k. k. Negieiung wird aufgefordert, in dem Voranschläge für Wasserbau einen den Verhältnissen angemessenen und schon im vorigen Sessions-Abschnilte in Aussicht gestellten Be trag zum Behufe der Etschregulirnng in de» Sektionen unterhalb Mazetto vorzulegen.' Die Budget-Kom mission änderte sie jedoch in folgender Weise ab: „Die Regierung wird aufgefordert, in Betreff der j Etschregulirung rann, wenn der Tiroler Landtag

Cresseri aufgegeben. Ich werde mich daher begnügen, an diesen Fall eine kurze Bemerkung ^ anzuknüpfen. Wir werden an die Beschlüsse des Tiroler Landtages gewiesen, einer Körperschaft, von welcher «u!unr Italiener gegen unseren Willen abhängig sind. Einerseits können wir auf die Beschlüsse dieses Land- ?.A^tages keinen entscheidenden Einfluß nehmen, anderseits müssen wir unter jedem Streite leiden, der zwischen >ihm und der Regierung entsteht. Es ist bekannt, daß wegen der Protestantensrage in Nordtirol

, die ihn uns gesandt, dem Gegenstände die vollste Aufmerksamkeit zu. Seinen Impulsen gelang es, die Aufmerksamkeit der ganzen Beoölkeiung der Etfchre gulirung zuzuwenden; seiner Initiative gelang es, von dem hohen NeichSralhe eine Subvention von 350,000 fl. für die Regulirung der Stiecke Gmund- Mazetlo zu erwirken. Seit diesen Tagen steht der Gegenstand im Vordergründe der Tagekoidnuüg. Der Tiroler Landtag hat ini Jahre 1875 die Regulirung der Elsch in ihrem ganzen Laufe von Meran bis an die Landesgrenze

als Landeöangelegenheit erklärt; für die oberste der drei Hauptablheilungen. nämlich für die Strecke von Meran bis Sigmungökron, ist be reits ein Landesgesetz beschlösse» und seit April 1876 sanktionirt. Wäre der Tiroler Lanrtag sciner Pflicht treu geblieben, wäre das Thun seiner Majorität nicht über die Ufer des Gesetzes hinausgetreten, dann stünde vielleicht heute nicht der Refolutionsantrag, sondern bereits die von der Resolution verlangte Vorlage auf der Tagesordnung. Darum, meine Herren, nehmen

nicht soweit ge diehen, daß darüber eine meritorische Entscheidung e> fließen könnle. Es ist ihm daher 'unverständlich, wie man den Tiroler Lanriag dafür verantwortlich machen kann, daß er dieselbe im Jahre 1376 nicht weiter geförreit hat, nachdem man jetzt noch nicht so weit gekommen sei, daß ein Ausspruch deS Landtages bezüglich der Subventionirung der Strecken von Gmund und von Mazetto abwärts mit Grund er wartet werden könnle. Er empsielht die Resolution des Budgetausschusses. Abg. Fieiheir v. Cresseri

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/09_06_1881/BTV_1881_06_09_3_object_2890633.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.06.1881
Umfang: 8
» Comites, welche» seine Be mühungen, den Tirolern den Besuch des VII. deut- scheu Bundesschießens zu ermöglichen und in die richtigen Bahnen zu lenken, so wesentlich unterstützte, dass die Verhandlungen eiu sür die Tiroler unge mein günstiges Resultat lieferten, denn sämmtliche Verhandlungspunkte wurden mit ungeheurer Conlanz behoben. Nur 2 Punkts seien dermalen noch schwebend, nämlich die Mitgliedschaft der Tiroler beim deutschen Schützenbund und die Gewehrfrage. Letztere auch nur betreffs

ans die Tiroler Schützen, o.^ne die. sowohl was das äußere Auftreten als auch die innere Stammverwandtschaft anbelange, kanm ein deutsches Bundesschießen denkbar sei. Der Vorstand vom Centralbureanx des VII. deutschen Bundes schießens Herr von Dallarmi versicherte hierauf, dass die Tiroler iu München beim Schießen mit größter Liberalität behandelt werden und spricht be züglich der schwebenden 2 Fragen sich dahin aus. dass von Seite der Münchener alles geschehen werde, um dieselben nach dem Sinne

der Tiroler zu ent scheiden, gibt aber auch für den Fall, dass nicht das gewünschte Resultat erzielt werde, der Hoffnung Raum, dass die Tiroler dennoch brüderlich mit ihnen zusammen schießen werden- Herr Sectionsraih v. An der Lau gibt in kernigen Worten wohl aus dem Herzen aller Schützen den anwesenden beiden Herren aus München die Versicherung, dass die Tiroler, selbst wenn beide Fragen ungünstig für sie entschieden würden, dennoch einen großen und schönen Zug nach München bilden werden. Fortfahrend

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1880/17_07_1880/MEZ_1880_07_17_3_object_623183.png
Seite 3 von 8
Datum: 17.07.1880
Umfang: 8
waren lobenSwerth; von der s. g. .italienischen' Nacht haben wir jedoch nicht viel gemerkt, waren aber schon mit unserer zsüdtiroler' ganz zufrieden. — (Abreise der Meraner Schützen.) Letzten Donnerstag Nachmittag 2 Uhr sind die Meraner Schügen und die Meraner Musikkapelle nach Wien abgereist. — (Wiener Schützenfest.) Die Ankunft der Tiroler und Vorarlberg«! Schützen erfolgt heute, Samstag, Nachmittags um 5 Uhr, mittelst Westbahn. Die Schützen werden auf dem Perron deS Bahnhofes seitens deS Central ComitöZ

vom Dombaumeister Schmidt und seitens deS Tiroler Comites von Kar! Esle» v. Hoier begrüßt. Oberst Laschofski stellt 12 Pferde sür die berittene» Meraner Schützen, daS Hof-Marstallamt die k Pferde für die Bespannung deS FestwagenS. Der Versammlungsort der Tiroler Schütze» ist in der Nonacher'fchen Restauration (Schottenbastei). Dr. Huber bekränzt die Spingeser Fahne, Herr Walch die Andreas Hofer-Fahne. Die Vertretung der vereinigten fünf Veteranenvereine sammt Musik« Capelle wird vi« Tiroler begrüßen. DaS dritte

TirolerKaiserjäg er-Bataillon stellt sür denSchühen« zug der Tiroler den Flügelhornisten sammt Pferd. -- Der Festzug. Am Morgen deS 13. Juli» zwischen 6 und 7 Uhr, versammeln sich die Theil- nehmer deS BundeSschießenS in der RudolphS« Kaserne, von wo auS die Nangirung deS FestzugeS vorgenommen wird. Um g Uhr beginnt von der Augartenbrücke auS der Festzug in Marsch-For» malio», sechs Mann hoch (Reiter, vier Mann hoch). Die Ordnung d-S ZugeS ist folgende: Eine Ab« theilung berittene SicherheitSwach,. Eine Feuer

« wehr-Muflkbande. DaS erste Bataillon Feuerwehr. Der PräseS deS Festzugö-Comitss, Josef M. Aigner, mit den Comits« Mitgliedern Hermann Kammerer und Gustav Hassinger zu Pferde. Eine Militär-Musikbande. Schützen (Gäste): Amerika», Belgien, Nordoeutschland.Süddeutschland,England,- Frankreich. Italien, Schweiz, Ungarn,Siebenbürge». SundeSschützen: Böhmen, Bukowina, Dalmatien» Galizien, Jstrien, Kämte», Krain, Mähren» Niederösterreich,Oberösterreich,Salzburg,Schlesien» Steiermark. Die Tiroler

mit dem Tiroler Fest» wagen, Vorarlberg. Der Festwagen der Wiener Schützen mit der Bundesfahne und Ehrenwache. Der Bürgermeister der Stadt Wien im Gala«: wagen. Die Repräsentanten deS Central«Eomit6S und deS BundeS-VorstandeS in sechs Galawagen-i Berittene Wiener Schützen.. Costumirte Musik«, bände deS Wiener Schützenvereines. Sämmtliche? dienstfreie Comitö-Mitglieder. Wiener Schütze». Zieler und Warner. De» Schluß bilden die, Feuerwehr-Bataillone 2, 3, 4 und ä. -- LängS deS ZugeS bilden circa'700 Mann

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/12_07_1879/BTV_1879_07_12_3_object_2881325.png
Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1879
Umfang: 12
, einen Schluß zu ziehen. Wir sind rer Ansicht, daß so mancher, welcher noch jüngst der Ausstellung, kein günstiges Horoscop stellte, recht angenehm überrascht'werden dürfte, wenn er die reiche Fülle von Früchten, deS, Tiroler Kunstfleißes aus alter und neuer Zeit gewahrt. _ Daß die einheimischen Künstler die Ausstellung in würdigster Weise beschicken werden und es auch können, daran haben wir keinen Zweifel, sie be trachten eS als ihre Ehrensache; aber trotz/der gleich zeitigen Münchner Kunstausstellung

werden sogar in München weilende Tiroler-Künstler vertreten sein — ein Tiroler vergißt sein Vaterland nicht. Ganz natürlich weiden Malerei und Plastik in erster Linie vertreten sein. Zahlreiche Objecte, welche entweder, nicht transportabel sind, oder auch wegen zu großer Entfernung oder anderer Umstände halber nicht herangezogen werden können, werden wenigstens in Cartons, Plänen oder Farbenskizzen ver treten sein; .auch gute Copien, wenn sie derselben Schule entsprossen sind wie das Original

, Paramentik u. s. w. in Aussicht, welche theil weise schon in die Kreise des edleren Kunsthandwerks übergreifen und so finden sich hier die Anknüpfungspuncte an die vorjährige gewerbliche Ausstellung, welcher ja, ebenfalls die Kunst, die Kunst im Schurzfell wenig stens (das Kunsthandwerk meinen wir) ihren eigent lichen Reiz und Glanz verlieh. So werden wir also in dieser ersten größeren Tiroler Kunstausstellung neben den Denkmalen grauer Vergangenheit, an denen die Zeit wohl ' i-en duftigen Hauch

sein, gleichwie das AuSstellungs Cvlmtä dahier in uneigennützigster Weis keine Kosten und keine Mühen scheut, di» Ausstellung so glänzend als möglich zu gestalten, auch anderwärts so wie bisher das Unternehmen durch e die freundliches Entgegenkommen zu unterstützen. E« ist eine Ehrensache aller Tiroler. Im Tempel der Musen schweigen Parteimeinungen und Tendenzen; alle sollen sich die Hand reichen, das schöne Werk einträchtig zu fördern. Geschieht dieses im ganzen Lande, so haben wir ein Mißlingen

, welches mißgünstige Stimmen im Voraus prophezeit, nicht zu befürchten und die Ge schichte der tirolischen Kunst wird um ein glänzendes Gedenkblatt reicher sein. Ein Beitrag zur Geschichte der Tiroler Befreiungskämpfe. Von befreundeter, patriotisch gesinnter Seite er halten wir folgendes interessante Actenstück zum Ab drucke. Da wir mit ziemlicher Sicherheit voraus setzen dürfen, eS fei noch wenig gekannt und wahr scheinlich noch nie unter die Pesse gelangt, glauben wir durch Veröffentlichung desselben vielen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/03_09_1872/BZZ_1872_09_03_1_object_453750.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1872
Umfang: 8
Cor« Madtvz Artikel im ..Boten' über die Thätigkeit KZ.Tiroler BvllSblatt' heißt e« am Schlüsse: „Das „Tiroler Volksblatt' wird von katholischen smstnll redigirt und grvßlentheils auch geschneb.-n. Ist tilS die Sprache, welche die Diener einer Relig-on der ii-bt, dir Demuth» der Wahrheit, des Gehorsams führen ist und sollen? Gewiß nicht. Sie sind eS, welche dadurch drn Glauben, schädigen uyd zerstören; langsam zu sicher reist die ihnen selbst.verderbliche Syat. welche st m Volke ausstreuen. Wäre

, wenn man sie verhöhnt» so »Srde man sie eben nicht mehr verhöhnen, da sie doch, »wo wir »S recht bedenken, genug Macht in Händen haben, um jede Verhöhnung ihrer selbst und ihrer gesetzlichen Anordnungen zu verfolgen und streng zu ahnden. Wenn ein Journal von der Sippe der „Tiroler Stimmen' oder des «Tiroler Volksblatt' irgend einen Hetzartikel. gegen die Gesetze, eine Verhöhnung der Staatsbehörden, oder eine Gemeinheit gegen den Ein zelnen bringt, (was niemals lange auf sich warten läßt,) — wen» irgend

ein?r der Frommen des Lan des von der Kanzel herab die Staatsbehörden ver« höhnt und Ungehorsam gegen die Gesetze predigt; — wenn endlich eine Gemeinde gegen Staatsbehörden renitent wird, so lasse man ungesäumt, rasch und ent schieden daS Gesetz in seiner vollen Ausdehnung wal ten. Ein paar tüchtige Exempel, und das „Tiroler Boltsblatt' wird sich es übe« legen, „chinesische' Artikel zu schreiben, oder Ehrenmänner, weil sie sich nicht von den Ultramontanen bei der Nase herumführen lassen wolle», zu beleidigen

. Aber die Staatsbehörden selbst lasse» sich leider die gegen sie gerichtete clericale Agitation gefalle», und schauen-gelassen zu, wie unter den Wirkungen dieser Agitation alle ihre Autorität abnimmt und schwindet. Könnten wir uns our ein Vierteljahr den Luxus gestatten, die Ultramontanen des „Vaterland', der „Tiroler Stimmen' und des „Tiroler VolkSblatt' regieren zu lassen, traun! wir Liberalen hätten uns über Mangel an. Rücksicht von ihrer Seile nicht zu beklagen. Wie würden sie unS a<1 majorsm Oei ^loriaar

in den ultamontanen Organen und schon naht die Zeit, wo von klerikaler Seite die Verhöhnungen der'Staats« behilrden nicht mehr tlraillirenh' sondern in Mässen- angrissen erfolgen werden, wie eine Aufforderung in der letzten Nummer des „Tiroler VolkSblatt' an die katholisch politischen Vereine mit cynisrher Urgenirt» heit andeutet. Nun, wir ergreifen ein Wort jener Bilder aus Tirol. B«n Dr. L. v. H S r m an«. I^Ernte und Erntegebräuche. a. , Die heißen Julitage, an denen die Sonne glühend vom blauen Himmel

21