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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Seite 84 von 209
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern-ID: 131381
W Regierung in späteren Jahren den Kampf ausnahmen gegen alles, was ihnen revolutionär und gegen den Grund satz der Legitimität zu verstoßen schien, da mag Wohl auch der Kaiser selbst zu einer ungünstigeren Auffassung der Tiroler Erhebung im Jahre 1809 gekommen sein und ahnlich über sie gedacht haben, wie bereits 1809 seine Gattin dachte. In Wien selbst ward die Tapferkeit, mit der die Tiroler 1809 gegen Bayern und Franzosen kämpften, ge wiß bewundert, es gab aber schon damals Leute

, die alles, was in den „Provinzen' geschah, etwas von oben herab zu betrachten beliebten. In einem Wiener Brief eines Hofrates Girtler (25. August 1809) wird zwar der Sieg der Tiroler bewundert, daran aber die geschmackvolle Be merkung geknüpft: „So müssen uns rohe, fanatisierte Völker lehren, wie die große Nation (so nannten sich die Franzosen in ihrer Bescheidenheit selbst) bekriegt werden mutz.' Den) Wiener hätte allerdings eine Lehre, wie man sich gegen den Feind des Baterlandes Verhalten soll, nicht geschadet

. Daß übrigens das Tiroler Volk mit seiner freien Bergangenheit und seiner alten, reichen Bolkskultur wahr lich hinter den Oesterreichern in keiner Weise zurückstcht, sondern Wohl mehr als ebenbürtig war und heute noch ist, das hat man damals wie später in Wien gerne übersehen. Kaiser Franz hatte dem Erzherzog Johann die Aus gabe übertragen, mit den Tirolern in Verbindung zu treten und sie zur Erhebung aufZusordern. In dem Aufruf, den der Erzherzog zu Beginn der Erhebung von 1809 an die Tiroler ergehen ließ

, wurden ihnen die größten Ver sprechungen gemacht: Es ward den Tirolern zugesagt, Oesterreich werde das Land nicht mehr wegen einer Nieder lage in Deutschland oder Italien räumen; die Pässe Tirols sollten bis auf den letzten Mann von den österreichischen Truppen verteidigt werden; die Erhebung der Tiroler gegen Bayern wird gerechtfertigt mit dem Hinweis, daß

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 22 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
dem wir dann später unter den Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung begegnen werden, eine prachtvolle schwarz-rot-goldene Fahne mit der goldenen In schrift „Für das Vaterland' auf der einen, „13., 14. und 15. März 1848' auf der anderen Seite und mit dem Tiroler Adler an der Spitze geschenkt 1 ). Als am 28. April Erzherzog Johann in Bozen die Kompagnie musterte, wies ihr Hauptmann auf die in der Mitte der Front hochaufragende Fahne und sagte zum Erzherzog: „Wer hätte geahnt

, daß je Tiroler Schützen unter diesen Farben ins Feld ziehen?' Der Erzherzog sah den Fragenden eine Weile ernst an und erwiderte dann: „Geahnt? Oh, wir Alteren waren davon überzeugt, daß dieser Tag noch einmal anbrechen wird, er ist gekommen, ja! Folgt dieser Fahne immer und überall, sie möge euch im Kampfe voranleuchten, verlaßt sie nie !' — „Nie, nie !' antwortete es aus den Reihen und die Gewehre klirrten 2 ). Bei vielen Kompagnien zierten den Hut der Schützen schwarz-rot-goldene Kokar den mit zwei weiß

bildenden, zum Schutze Deutschlands bestimmten Felsenburg kein Vorwerk dem Feind über lassen werden dürfe. Dieser Gedanke kommt bereits deutlich zum Ausdruck im Auf ruf des Erzherzogs Johann an die Tiroler und Vorarlberger vom 13. April 1848, der das anfangs etwas geringere Interesse 5 ) für den Abwehrkampf erst richtig entfachte *) A. Pichler, a. a. 0., S. 38 f. % ) Ebenda, S. 53. 3 ) Rudolf Arming, Erinnerungen des Trommlers der Welsberger Landesschützen 1848, S. 38. 4 ) Als solche bezeichnete

es z. B. auch Graf Brandis bei Eröffnung des Tiroler Landtages am 10. Juni 1848. Er sprach in dieser Rede auch von Tirol als einem „treuen Wächter Deutsch lands'. (Verhdlgn. d. Prov. Landtages v. T. i. J. 1848, I, Bogen 1). 5 ) Diese Erscheinung hat verschiedene Ursachen; sie ist teüs auf das Fehlen einer entsprechen den Defensioiisordnung, teils auf den Mangel an Gewehren, Munition und Lebensmitteln zu rückzuführen. (Verhdlgn. d. Prov. Landtages v.T. i. J- 1848, I. Bogen 15, f., 22f. und 27f

.). Auch die in Tirol anfänglich verbreitete Auffassung, der Pabst stehe auf Seite der Italiener und der Krieg Österreichs sei darum ein ungerechter, lähmte den Kampfwillen vieler frommer Tiroler (B. f. T. u. V. vom 17. 4. 1848, S. 180, vgl. auch Paula Geist, Vorarlberg i. J. 1848/49, S. 33f.). Ein gewisser Mangel an auszugsbereiten Schützen machte sich übrigens auch wieder im Juni bemerkbar, als die im Feld stehenden Schützenkompagnien abgelöst werden sollten. 2* 19

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1908-1909
Kajetan Sweth, der Leidensgefährte Andreas Hofers.- (Anno Neun ; 5/Bd. 6/Bd. 7/Bd. 8 u. 9)
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Seite 222 von 299
Autor: Peter, Anton ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Troger, Adjut / von Anton Peter
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: An den Thermopylen Tirols (Teil 1) / von Heinrich v. Wörndle. An den Thermopylen Tirols (Teil 2) / von Heinrich v. Wörndle. Christian Blattl, Scharfschützenmann von Pillersee / von Adjut Troger
Schlagwort: p.Sweth, Kajetan ; <br />p.Hörwarter, Johann B. ; <br />p.Stainer, Johann J. ; <br />p.Wintersteller, Rupert ; <br />p.Blattl, Christian <1776 - 1856>
Signatur: II 101.824/5-9
Intern-ID: 150948
Rechte zu beanspruchen. ,W es dal,er au/ffallend, daß Tirol den? Nme desjenigelt folgte, der es unter bestimmten Bedlngnngen und nickt anders abge^ treten? Es .'/ar aber gar vielfach und in wichtigen Tiugen ganz anders geworden. Es erreg! daber dm'àus nickt tiniere Verwundcrnttg, daß die Tiroler, die in jedem ^-alle kämpfen mußten und nicht parteilos bleiben durften, olme -!'edettken lieber zugunsten des allvcrebrteu 5taisers ^ranz zu den Waffen grinci? als gegen denselben. Die Flugschrift

des Erzherzogs ^okann an die „Tiroler',^') tvvrin er ans die bäuerischen Rechtsverletzungen hiittvies und zum Heiligen Rampie außorderze. entsprach ganz der Au- schauung tsusercr Vvrfabren: die Worte des Erzherzogs Karl und des Stauers ^-raiiz Ì. zündeten in Tirol allgeineiu. Selbst die ^aghanen wurden entflaunit! von den Worten des „Prinzen Hans', wie der Abgott der Tiroler, Erzherzog Johann, genannt wurde: ..Ter Krieg ist gereckte Notwehr. Im Hochgefühle unserer treu 'vereinigten Straft, im Hockge^ fühle

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1895
¬Die¬ zweite und dritte Berg Isel-Schlacht : (Gefechte in der Umgebung von Innsbruck am 25. und 29. Mai 1809)
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Seite 69 von 229
Autor: Maretich von Riv ; Alpon, Gedeon / von Gedeon Freiherr Maretich von Riv ; Alpon
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 216 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Berg Isel / Schlachten ; z.Geschichte
Signatur: II 101.850 ; II 58.047
Intern-ID: 97059
auch hätten die bis- zur gegenwärtigen Schießstätte des Tiroler Jäger- Regiments vorgedrungenen Abtheilungen des Centrums unter Eisen- stecken es sicher nicht verabsäumt, sich in das so nähe Kloster zu werfen, wenn dieses von den Bayern nicht ausreichend stark besetzt gewesen wäre. Wir glauben also kaum zu irren, wenn wir die angedeutete Ver wendung der fraglichen Compagnie annehmen. Es kommen demnach noch weitere 4 Cvmpagnien des 14. In fanterie-Regiments in Betracht, deren Aufenthalt zur Zeit

Nr. 3, welches nicht nur für den Berg Jsel, sondern auch für den Paschberg eventuell auch für Amras dienen mnßte. Ob dieses Bataillon, von welchem übrigens höchstens 3 Com pagnie» gegen den tirolischen linken Flügel verwendet werden konnten, im Kloster befand und vom Kirch thurm aus das Gefecht beobachtete, daß die Stiftsgebäude durch starke bayrische Abtheilungen besetzt wurden (Tiroler Landes - Museum ^Ferdinanden!^, Nachlaß des Erzherzog Johann, Beiträge zur Geschichte des Tiroler Kriegs im Jahre 1809 von Josef Patsch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Seite 208 von 295
Autor: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Mar. Vereinsbuchhandl.
Umfang: VIII, 284 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte
Signatur: II 93.247
Intern-ID: 217186
hielten. Kein Stamm des Habsburgerreiches beteiligte sich so eifrig und mit solcher Hingabe an den Vorbereitungen für 'den neuen Krieg, wie die bayrisch gewordenen Tiroler, die ja mit allen Fasern ihres Herfens Oesterreicher geblieben waren. Trotz scharfer Überwachung durch die Bayern waren Zahl- lose Verbindungen Zwischen Tirol und der kaiserlichen Hauptstadt aufrecht erhalten geblieben. Ja Wien waren es insbesondere der Minister Graf St adi an, Erzherzog Johann, der Bruder des Kaisers

, und der Direktor des Wiener Staatsarchivs Josef Freiherr von H o rma h r, die sich der Tiroler Angelegenheiten mit Umsicht und Sorgfalt annahmen und Tirols Hoffnung auf baldige Befreiung immer mehr Zu beleben wußten. Schon zu Beginn des Jahres 18V9 stand fest, daß der jugendliche Erzherzog Johann — er zählte damals 28 Jahre —, der sich in unserer Heimat einer außer- ordentlichen Beliebtheit erfreute, das Kommando über die für dm FeldZug in Tirol und Italien bestimmte Südarmee übernehmen sollte. Ihm zur Seite

stand der vorerwähnte Freiherr von Hormayr, ein Mann von fast un- glaublicher Arbeitskraft, Vielseitigkeit und Geschicklichkeit, durch dessen Hände die Verbindungen Mischen Tirol und Wien und auch die Fäden der Verschwörung liefen, die sich schon lange vor Ausbruch des Krieges gegen die Fremdherrschaft im Lande organisiert hatte. Unter den Tiroler Vertrauten des ErZherZogs sind vor allem Andreas Hofer, der Sandwirt im Passeier, Peter Hub er (Kreitter) aus St. Lorenzen im Pustertal und der -Wirt Ness

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Seite 209 von 295
Autor: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Ort: Innsbruck
Verlag: Mar. Vereinsbuchhandl.
Umfang: VIII, 284 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte
Signatur: II 93.247
Intern-ID: 217186
schüren, so hätte Kaiser Napoleon sofort den Anlaß wahrgenommen/' den Krieg vor dem Abschluß der österreichischen Vorbereitungen zu beginnen. Nachdem die geplanten Aktionen in Tirol in eingehenden Unterredungen Mischen dem Erzherzog und den drei Tiroler Abgesandten festgelegt worden waren, kehrten diese in ihre Heimat Zurück, wo sie ihrerseits vertraute Männer in allen Teilen des Landes von dem bevorstehenden Ausbruch der Feind seligkeiten verständigten. Vierzehn Tage später lief die Botschaft

des Erz- Herzogs von Haus Zu Haus) Hunderte erfuhren davon und gaben es an Tausende weiter. Und nicht ein Verräter fand sich, der die fremden Herren des Tiroler Landes gewarnt hätte. In beispielloser Treue erwartete das Volk die Stunde, da der Ruf ergehen würde: E s i st Zeit! In den ersten Apriltagen endlich wurden auch die bayerischen Be hörden dessen gewahr, daß eine ungewöhnliche Unruhe das ganze Land ergriffen hatte. Den Inn und den Eisack hinab schwammen Vrettchen mit roten Fahnen, in den Bächen

im MMN Lande zur selben Stunde den bewaffneten Scharen der Tiroler Landesverteidiger 'gegenüber gestellt. Die allgemeine Volkserhebung, mit der Mar der Erzherzog, nicht aber die österreichische Heeresleitung rmd noch weniger die bayerische Ne- gierung gerechnet hatte, war eine Tatsache geworden. Nach dem ursprünglichen Feldzugsp'lan hätte Erzherzog Johann mit dem größten Teil des 9. Armeekorps von Kärnten aus in Tirol eindringen, das Land vom Feinde säubern und dann durch das Etschtal

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 306 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
und Vorgesetzte ihre Geschäfte ohne Unter brechung fortsetzen sollen, und daß Höchstdicselben gewärtigen, daß sich die getreuen Tiroler auch bei gegenwärtigen! Drange der Umstände als folgsame Unterthanen gegen Vorgesetzte und gegen die Gesetze aus zeichnen werden. Man beeilet sich diese beruhigenden höchsten'Er klärungen der Obrigkeit mit dem Austrage mitznthcilen, daß die Aus schüsse unverzüglich hiernach belehrt und Zur Verständigung des Volkes angewiesen werden sollen. Auch ist die Geistlichkeit

in diesseitigem Namen zu ersuchen, hiernach das Volk zu beruhigen und zn trösten.' Diese Kundmachung des Kreisamtes, die ich der Zeit etwas vor greifend hier anführen zu müssen glaubte, blieb dem Marschall Ney nicht unbekannt. Höhnisch berief er sich in seiner letzten Proklamation an die Tiroler auf diese Worte des Erzherzogs. „Ich ermahne die bestehenden Obrigkeiten — heißt es in derselben wörtlich — nnd ins- besonders die Diener der Religion, die Einwohner in ihrer Pflicht Zu erhalten

weg, die ihr in Händen habt, und gebt ench zur „Ruhe; denn Widersetzlichkeit ist dermaleu unuütz, ist schädlich, hat „daher zu unterbleiben' —- und das Volk gehorcht, legt die Waffen fort und ergibt sich rnhig in fein trauriges Schicksal. „Groß ini Glücke — sagt Graf Brandis in seiner schätzbaren Biographie des Grafen Johann von Welfperg stehen die Tiroler noch größer in ihren» Unglücke da, als sie auf die Mah nung ihres Fürsten ruhig und gottergeben ihre Waffen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 329 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
dem Unterinnthale vor dem Feinde zurückweichenden Tiroler hatt Stellung auf dem- Berg Jsel genommen. Speckbacher und Straub standen mit ihren Leuten von der Volderer Brücke bis an die Sill; Hofers Adjutant d e Lama commandierte den linken Flügel bei der Gall wiese und am Hußlhofe; die Oberinnthaler hatten sich bei der Martinswand verschanzt. Pasfeirer und anderes Sturmvolk zogen jenseits des Inn auf die Höhen von Rum und Thaur. Es war aber an diesem Tage Zu keinem ernsten Gefechte gekommen

und die Plänkeleien endeten zumeist mit dem Rückzüge der Tiroler. Endlich am 29. October erschien ein kaiserlicher Eilbote im Lager des Sandwirtes und bestätigte nicht bloß den Friedensschlüsse sondern brachte auch einen Brief vom Erzherzog Johann, durch den die Tiroler im Namen des Kaisers ermahnt wurden, sich ruhig zu verhalten und sich nicht vergeblich aufzuopfern. Da glaubten alle Einsichtsvolleren an die Wahrheit der Aussage, und Hoser selbst befahl den auf dem Berg Jsel aufgestellten Schützen, auseinander

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1907
Tirols Heldenkampf.- (Anno Neun ; 1/2 u. 3/4)
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Seite 14 von 285
Autor: Kuk, Wladimir ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Psenner, Josef ; / von Wladimir Kuk
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung
Umfang: 44, 148, 92 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Siard Haser / von Heinrich v. Wörndle. Peter Mayr, Wirt an der Mahr / von Josef Psenner
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; <br />p.Haser, Siard ; <br />p.Mayr, Peter
Signatur: II 101.824/1-4
Intern-ID: 150937
In dem Frieden zu Preßburg (26. Dezember 1805) mußte Kaiser Franz auf feine Herrscherrechte über Tirol und Vomlberg entsagen. Die Tiroler, zur Verteidigung des Landes bereit, wollten anfänglich von dieser Abtretung nichts wissen, wurden jedoch von Erzherzog Johann in einer Pro klamation ermahnt, bei der Lage der Dinge jeden unnützen Widerstand aufzugeben, indem sie von Österreich, welches von den vielen aufeinander folgenden Kriegszügen vollkommen erschöpft war, auf keinerlei Unterstützung

rechnen könnten. Diese Nachricht war für alle Tiroler ein furchtbarer Schlag. „Noch nie war man dein regierenden Herrscherhaus so nahe gestanden, noch nie hatte man an einem Landesfürsten, an den einzelnen Mitgliedern so gehangen, wie an Kaiser Franz i., an seinen! Bruder Johann und an Erzherzogin Elisabeth; noch nie hatte man von einem Landesfürsten und seinen! Hause so viele Beweise der Liebe und Anerkennung erHaken, als in den letzten Kriegsjahren — und nun sollten diese Bande der Liebe und Treue

zerrissen, Tirol von dem Herr scherhause getrennt werden, mit dem es seit 432 Jahren Leid und Freud' geteilt.'' Die Tiroler fügten sich in rich tiger Erkenntnis, daß jetzt jeder Widerstand nutzlos wäre, und erhofften im Stillen die Zeit, wo sie wieder mit Oster reich vereinigt würden. Aber der Friede im Lande war trügerisch, es gährte und kochte beständig , wenn auch die bayerischen Beamten von dieser Bewegung nicht viel bemerkten, und die immer mehr um sich greifende Willkür der Beamten und Gerichte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1849 - 1850
Tirols Landes-Vertheidigung oder bisher größtentheils noch unbekannte Biographien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvertheidiger ....
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Seite 599 von 677
Autor: Peternader, Anton / von Anton Peternader
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: VIII, 204, 244, 220 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. Bd. 1. 1849. Bd. 2. 1849. Bd. 3. 1850. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf<br />s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Freiheitskämpfer ; f.Biographie
Signatur: II 59.745 ; II 3.422
Intern-ID: 191582
dem Erzherzog Johann zum begrüßenden Empfange einen blutjungen Tiroler-Landwehrhauptmann des Gerichts Hörtenberg, Freiherrn von Hormayr, nach Seefeld entgegen, den Chasteler auch erst vor wenigen Tagen auf der Scharnitz und Leutasch gefunden und sogleich liebgewonnen hatte. Dieser Zufall führte dahin, daß der damals bereits als Schriftsteller in der mittelalterlichen Geographie und Geschichte seines Vaterlandes bekannte Hormayr in ein inniges Verhältniß mit dem Erzherzog Johann gerieth, das 28 Jahre

hindurch, bis zu Hormayr's Austritt aus dem österreichi schen Staatsdienst fortdauerte. Selbst die Feldzüge von 1797 und 1799 hatten in Wien, so unglaublich es auch scheint, noch gar keine Ahnung gegeben von . der Wichtigkeit Tirols als ausspringende Bastion und Modelle, als Schlüssel Oberitaliens, der Schweiz und des deutschen Südens. Die Hof krieg spr ä sid ente n Rostitz und Michael Wallis hatten darüber gegen die Tiroler Deputirtm Kernsprüche erklingen lassen, _ die noch heute als Muster

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