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und nahm in dieser Eigenschaft an der österreichischen Friedensdelega- tion in Saint Germain teil. Dr. Schumacher war auch führendes Mitglied der gemischten Kommission, die die neue Grenze zwischen Oesterreich und Italien festsetzte. Im Jahre 1923 wurde Dr. Schumacher in den Nationalrat entsandt. Eine ersprießliche Tätigkeit entfaltete der Jubilar auf karitativem Gebiet als lang jähriger Obmann des Innsbrucker Vinzenz vereines,- längere Zeit war er auch Obmann des Tiroler Volks verein es. Direktor

unliebsame Verzögerung erfah ren dürfte. Bekanntlich lagen für den Ausbau der West- tiroler Wasserkräfte zwei Projekte vor, das sogenannte P e r n t h-Projekt, das von der Nieöerösterreichischen Es- komptegefellschaft und der Oosterreichischen Creditanstalt vertreten wird, und das Spritz er'sche Projekt, hinter dem der Wiener Bankverein, öie Siemens-Schuckert- Werke, die Elin A.-G., öie Spritzer-A.-G. für Bauwesen und eine große Schweizer Elektrizitätsgesellschaft stehen. Nach langwierigen Verhandlungen

Tätigkeit wieder aufnehmen kann. Wir wollen deshalb von ihm auch noch nicht Abschied nehmen,- erst dann, wenn er einmal drüben gewesen ist und uns schreibt, es sei alles in Ordnung und er bleibe endgültig drüben, erst dann wollen wir ihm ein herzliches „Behüt dich Gott!" sagen. Kamineinsturz in der Hutzlfabrik in Schwaz. Es wird uns berichtet: Der ungewöhnlich starke Sturm legte in der Nacht vom Dienstag aus Mittwoch den großen Kamin der Hutzlfabrik (Tiroler Majolika- und Steingutfabrik) in Schwaz

Interesse aufbringt. Immerhin möge noch alles versucht werden, Herrn Plank von seiner Absicht, Hall zu verlassen, abzubringen. Die Verhandlungen in Innsbruck dürften baldzuEnde geführt sein und der Ausbau des Museums noch im heurigen Frühjahr begonnen werden. Das Schicksal früherer Tiroler Auswanderer- kolonien. In einem Artikel des A." schildert A. Molling das Schicksal von Tiroler Auswanderern, öie in früheren Zeitläufen ihre Heimat verlassen haben und sagt u. a.: 1767 wunderten 30 Tiroler Familien

in das Stein seid bei Wiener-Neustadt. Maria Theresia hatte mitten in dieser Steinwüste ein neues Dorf — Theresienfeld — er stehen lassen. Jeder Siedler erhielt Haus und Hof, 100 Taler und außerdem noch im ersten Halbjahr monat lich 12 fl. Was aber besonders in jener Zeit anzog, war, daß diese Höfe frei waren von allem Zehent und Robot. 12 Jahre nach der Besitznahme finden wir noch zahlreiche Tiroler Namen in den Matrikeln, dann aber verschwinden sie rasch aus diesen, ohne aber, daß die Träger

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der beiden vorhergegangenen Artikel, die sich ganz allgemein mit dem Ziele und der Bedeutung der großen gesamtdeutschen Veranstaltung im kommenden Jahre hcsaßteu, seien zur besonderen Information der Tiroler ge werbetreibenden Kreise die wichtigsten Ausstellungsbestim» Mngw nachgetragen. Ihnen ist vor allem zu entnehmen, taftoet der zeitlichen Nähe des Anmeldungstermines für die Aussteller die Entschlüsse innerhalb kurzer Zeit gefaßt werden I Hüffen. • . - Die Ausstellung findet in der Zeit vom Mai

waren u. a. die Herren Nationalrat Wunsch, Landesrat G e b h a r t, Abg. Dr. S t e i d l e, Bürgermeister Schlögl von Hall, L.-Abg. und Gemeinderat Fischer, L.-Abg. Ing. Jllmer. Bankdirektor Dr. Kliewer, Rat Fr. Heigl, Dr. Cathrein von der Treuga, Handels kammerrat O. Hueber, Kaufmann Silvio I u d und die leitenden Herren des Tiroler Seemannsverbandes. Herr Bürgermeister Greil hatte sein Erscheinen zu gesichert, war aber , infolge einer anderen unvorhergesehenen Sitzung verhindert. Herr Kammerrat Hueber begrüßte

als geschäftsführen des Mitglied des bisherigen provisorischen Komitees die er schienenen Herren und gab dann ein ausführliches Referat über den gegenwärtigen Stand und die Aussichten der Jnn- schiffahrt. Seine Ausführungen ivurden wegen ihrere Gründ lichkeit und Sachlichkeit allseits mit großem Beifall aus genommen. In der nun folgenden Debatte zeigte sich eine bei aller Vorsicht durchaus günstige Stimmung für das Unter nehmen. Herr Nationalrat Wunsch, schon immer ein besonderer Gönner des Tiroler

Seemannsverbandes, versprach seine größtmöglichste Unterstützung in Kreisen des Tiroler Ge werbebundes und bei der Bundesregierung. Besondere Be friedigung löste die ZusiLeerung des Herrn Landesrates Gebhart aus, daß auch die Landesregierung dem Ge danken der Jnnschiffahrt in klarer Erkenntnis seiner volks wirtschaftlichen Bedeutung wärmstes Interesse entgegen, bringe und eS, nachdem nun das Unternehmen greifbare Formen anzunehmen beginne, an der tatkräftigsten Unter stützung nicht fehlen lassen

werde. Schließlich wurden im Sinne des Referenten ein geschäfts führender Ausschuß gewählt, dem die Herren Nationalrat Wunsch, Dr. Steidle (zugleich Rechtskonsulent), Bürgermeister Schlögl, Kammerrat Hueber, Ing. JUmer, Fabrikant Rech eis, Kaufmann S. Jud und die zwei Herren Veith und Stumpf vom Tiroler Seemannsverband angehören. Aufgabe des Ausschusses wird es sein, alle jene Vorarbei ten und Studien, welche zur Gründung der Gesellschaft not wendig sind, durchznführen. Die Geschäftsstelle befindet

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Bataillonsangehörigen wohl in steter Erinnerung bleiben. Stets taten wir Standschützen unsere Pflicht, sei es nun im Kampfe mit dem Feinde oder in hartem und zähem Aus halten auf lawinenbedrohten Hängen und eisigen Höhen. In unserem Abschnitte kämpften hauptsächlich Teile der Fuß eskadron der Reitenden Tiroler Kaiserschützen, mit welchen wir treue Kameradschaft hielten. Viele von den aktiven Offizieren brachten uns Standschützen Vertrauen ent gegen und zeigten viel Verständnis für uns. Vor allem fei der allgemein

verteidigten und dabei ihr Leben lassen mußten. So wird die Wiedersehensfeier und das Gedenken für die gefalle nen Helden dos Standschützenkorps ein Ehrentag im neuen Oesterreich sein, der dazu beitragen soll, das Pstichtbewußtsein und die Liebe zum Vaterland zu vertiefen. Aus der Fesssolge: 30. Mai, 9 Uhr: Beginn des Fest- u n d F r e i s ch i e ß e n s, verbunden mit dem 3. Tiroler Landes-Bundesschießen auf dem Hauptschießstand Innsbruck. 31. Mai, 8 Uhr: Fortsetzung des Schießens. 1. Juni, 8 Uhr

gestaltet, um den einzelnen Teilnehmern genügend Zeit zu geben, mit den Kriegskame raden Erinnerungen auszutauschen. Die F e st k a n z l e i befindet sich bei der Tiroler Verkehrswerbung, Innsbruck, Maria-Therefien-Straße 45, Taxishof, wo auch alle nähe ren Auskünfte erteilt werden. Bestimmungen für die Erreichung der Tiroler Bundesmeisterfchaft. beim Landes-Fest- und Freischießen vom 30. Mai bis 10. Juni. Der Tiroler Landes-Schützenbund teilt mit: Für die Tiroler Bundesmei st erschüft 1. Klasse

. Zwischen den 30 Schüssen (bei Iungschützen 15) zur Meisterschaft darf kein anderer Schuß abgegeben werden und hat das Schußbüchel bis zur Vollendung derselben in Verwahrung des Schreibers zu bleiben. — Die Meisterschaftsserie von 30 Schüssen (Iungschützen 15) darf nur zweimal wiederholt werden. Zur Deutlichkeit wird nochmals darauf hingewiesen, daß am Schießen alle SchützendeutscherZunge teilnahmsberechtigt und auch zum Bewerb der Tiroler Bundesmeisterschaft zugelassen sind. Das Tiroler

B u n d e s m e i st e r s ch a f t s a b z e i ch e n besteht aus dem Tiroler Adler in Email, verbunden rmt Kettchen an einer Metallschleife, und zwar für 1. Klasse stark vergoldet, 2. Klasse in Altsilber und für Iungschützen in Bronze. Hochverratsprozch in Wien. Wien, 23. Mai. (21. 5!.) Im großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichtes I be gann heute die Verhandlung gegen den 38jährigen Ingenieur Viktor Band wegen Hochverrates. Den Vorsitz in dem Mili- tärgerichtssenat führt Major Heckenast. Die Verhandlung leitet Oberlandesgerichtsrat Dr. Karl

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hat in feiner Entschließung vom 12 . Marz 1920 25 Angehöri gen des. ehemaligen Tiroler Volkswehrbaons Hauptmann Dragoni mit dem besonderen Kärninerkreuze für Tapferkeit beteilt. Für folgende Offiziere, Unteroffiziere und Wehr- mönner erliegt dieses Kreuz beim Landesbefehlshaberamte (Organisationsgruppe Zimmer Nr 96) und kann täglich in der Zeit von halb 8 Uhr vormittags bis halb 3 Uhr nach mittags beboben werden: Hauptmann Alfons Dragoni. Oblt. Otto Samitz. Oblt. Franz Kurzbauer, Oblt. RudE Maroni, Oblt

Rum 241: Gemeinde Jnzing 67.40; Gemeinde Patsch 600; Gemeinde Pettnen '300; Gemeinde Oberhofen I 842 ; Gemeinde S.hmirn 40; Gemeinde Ellbogen 244 : Ge meinde Wls 358; Johann Steindl. Pfarrer, R. G. 100 ; Kirchenfammlunq Dreiheiligen 68.40; Firma Ortner und Stanger 300; Julius Meindl, Kaufmmm, 1000; Oskar B-üll, Hamburg, 1000; Dr. Otto Lutterotti, Oberlandes- gerichts-Präfident, 200 Kronen. Zusammen 460.918.76 Kronen. Auslosung des Tiroler Landesanlehens 19340)6. Amt lich wird mitgeteilt

: Bei der gemäß Ziehungsplanes am 1. ds. vorgenommenen 6 . Ziehung des Tiroler Landes anlehens vom Jahre 1904/06 wurden nachfolgende Num- nrern gezogen: Von den TeilsLuldverschreibungen zu 200 Kr.: die Nummern 263, 324, 499, 694, 633, 758, 785, 938, 962 Und 993; zu 1000 Kr.: die Nummern 14, 210, 411, 646, 820, 880, 927, 949, 1048, 1124, 1399. 1537, 1686. 1700, 1847, 1860, 2173, 2221, 2297 und 2381; zu 2000 Kr.: die Nummern 29. 32. 144, 267, 297. 320. 338, 777, 781, 842. 884, 918, 981, 1059, 1236, 1445. 1463

will es scheinen, Äs ob Tirol im Vergleich zu anderen Ländern das weitaus geringste Maß an Opfermut ausbringt, ob wohl der Prozentsatz der Tiroler unter den sibirischen Ge fangenen ein sehr großer ist. Noch einmal ergeht der Ruf: „Seid barmherzig, helfet und rettet! Laßt uns nicht zum Fluch sondern zum Segen der Heimat werden !" Verhallt er auch diesmal ungehört, dann wird wohl die Kunde bis zu unseren fernen Lieben dringen und sie werden erfahren müssen, daß sie die Heimat im Stiche läßt. „Tier Tiroler

von 8 bis 10 Jahren; 5 bis 6 Uhr Knaben von 10 bis 14 Jahren; 7 bis 8 Uhr Mittelschüler; 8 bis y 2 10 Uhr Vorturnerlehrgang. Tiroler Landsmannschaft. Freitag, den 9. April 1920, 4% Mr nachmittags, Vollversammlung der ordentlichen Mitglieder der Landsmannschaft der Tiroler Offiziere. Um vollzahlige^und stmnkt- liches Erscheinen wird ersucht. Ort: Jnnkaserne. 2. Stock (Sitzungs saal). Die Tagesordnung liegt ab Mittwoch, den 7. April, dort auss Tiroler 'Ansisemitenbund. Die Sitzung des Brmdesausschusses findet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 25.07.1932

Umfang: 8

Der GefrierfleiMandal. Der gemeinderätliche Kontrollausschuß beschäftigte sich in der letzten Zeit infolge einer Interpellation in der letzten Gemeinderatssitzung mit der Angelegenheit Heizmann- Moll und dem Schanden, den die Gemeinde Innsbruck durch Kreditgewährung an die Firmen Tiroler Fleischeinfuhr und Niedermaier u. Heiz mann erlitten hat. Der Referent hierüber. GR. M ü n st e r. berichtete nun in der Gemeinderatssitzung am Freitag, daß der Anfang dieser Affäre in das Jahr 1929

zurückreicht. Die Hand lungsweise des Wirtschaftsleiters. die schließlich zu einem bedeutenden Schanden für die Gemeinde und zum Zusam menbruch der Tiroler Fleischeinfuhr. Inhaber Wilhelm Heizmann, führte, läßt sich nach den erhobenen Tatsachen wie folgt zusammenfassen: Am 21. Jänner 1929 wurden über Veranlassung des Wirtschaftsleiters des Schlachthofes und der Viehmarkt- kasie an die Firma Tiroler Fleischeinfuhr und für die Firma Niedermaier u. Heizmann — zu dieser Zeit war Heizmann Alleininhaber beider

ungedeckten Betrag von 20.000 8. Die immer häufiger vorgenommenen Kontrollen ergaben je weils Untevdeckungen von 20.000 bis 55.000 8. Moll wurde jedesmal auf den Stand aufmerksam gemacht, die Erwide rung war immer wieder. daß alles in Ordnung sei. Ende 1929 hatte die Viehmarktkasse ein von der Ge- fällsverwaltung erhaltenes Darlehen zurückzuzahlen. Um dies zu ermöglichen, wurde beim Wiener Bankverein unter dem Namen „Tiroler Fleischeinfuhr" mit Haftung der Stadtgememde ein Darlehen von 50.000

8 ausgenommen. Die Rückzahlung erfolgte von der Viehmarktkasse im Jän ner 1930, so daß das Konto geebnet war. Moll unterließ es aber, die Haftung einzuziehen. Heizmann nützte dies — angeblich mit Bewilligung Molls — aus. so daß er den möglichen Höchstbetrag von 50.000 8 abhob und ' hiesür schließlich die Stadtgemeinde inklusive Zinsen und Spesen auszukommen hatte. Ganz ähnlich verhielt er sich zur glei chen Zeit bei einer Darlehensaufnahme bei der Tiroler Spar- und Kreditkasse. wobei es sich um 100.000

8 handelte. Auch in diesem Falle hatte die Gemeinde für den Schaden aufzukommen. In der Folgezeit besorgte die Gemeinde die Einfuhr des Gefrierfleisches selbst. Leider ergab sich aus der Ungunst der Zeit, daß dieses keinen bezw. nur mehr zu sehr vermin dertem Preis Absatz fand, so daß hieraus ein Verlust von 41.684 8 entstand. Der Schaden, den die Stadtgemeinde Innsbruck durch die Begebenheiten Heizmann-Moll und den Zusammenbruch der Tiroler Fleischeinfuhr erleidet, beziffert sich laut Auf stellung

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lm redoküoneüen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Sin»elnumm»r-tO «droschen. Verwaltung ln Innsbruck, Nlarimtlianstraste g cTelephon 741, 742). An diese stnd oste Bestellungen, «Seldsendungen und Beschwerden wegen Nicht,ustellung der Blattes zu richten. Alle Nach richten und Berichte sind zu senden an die Neda kt on des „Tiroler Volks« boten" tn Sri den« cuntertnntal). «e.z« Innsbruck, Sonntag, »en 24. August 183» 18 Jahrgang An- wieder -ie Wefttiroler Wasserkräfte. Seit Jahr und Tag geht

vorliegen, daß sie das Längenfel- A Talbecken nur unter der Voraussetzung aus- tuhren wollen, daß von der Tiroler Landesregie rung hiezu die ausdrückliche Zustimmung erteilt rund. Nach dem Projekt von Jnnerebner-Mayr Msn an der Mündung des Oetztales in das Jnn- sul dis Kraftzentralen errichtet werden, die 2 bis ^ Milliarden Kilowattstunden liefern. Schät zungsweise dürften die Baukosten über 300 Mil lionen Schilling betragen. Nun liegt, wie erinner lich, für den Ausbau der Westtiroler Kraftwerke

von 3 bis 3^ Milliarden Kilowattstunden aufweisen. Die Bau kosten werden mit rund 400 -Millionen Schilling schätzungsweise errechnet. Das Bemerkenswerteste an dem Entwürfe der Aktiengesellschaft Ingenieur Spritzer ist die Errichtung eines Staubeckens an der österreichisch-schweizerischen Grenze bei Mar tinsbruck. Während die Staumauer auf Tiroler Landesgebiet noch errichtet werden kann, befin det sich der größte Teil des Stausees bereits jen seits der Grenze in der Schweiz. Auch dieses Projekt stieß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 26.05.1916

Umfang: 8

Spende des Tiroler Landesausschnsses für die Abbrändler in Matrei und Mühlbachl. Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird, hat der Tiroler Landesausschuß beschlossen, für die Abbrändler in Matrei und Mühlbachl eine Spende von 10.000 X zu bewilligen. Wünsche aus dem Felde. Bei der Innsbrucker Rettungsabteilung laufen täglich Wunschkarten von mu'sikhungrigen Kriegern ein. Acht Sßitten um eine Ziehharmonika sind noch unerfüllt, desgleichen zwei um einen Grammophon (aus 2600 Meter Höhe

), Zither, Guitarre, Mundharmonika u. dgl. sind heiß begehrt. In der Rettungsstation im Rathaus wird alles gerne übernommen und versandt. Die Bevölkerung Tirols bei der vierten Kriegs anleihe. Schon bei den früheren Kriegsanleihen konnte auf Grund der gezeichneten Summen bei den Tiroler Geldinstituten festgestellt werden, in welch hervorragender Weise sich die Bevölkerung Tirols durch Zeichnung der Kriegsanleihe beson ders hervorgetan hat. Bei der vierten Kriegsanleihe hat das Ergebnis die früheren

.-un.Bank 363.100 K und beim Wiener Bankverein 3,500.000 K. Die Innsbrucker Sparkasse hat 4*/2 Millionen (gegen 2 y 2 Millionen bei der dritten Kriegsanleihe), die Tiroler Lavdeshypothekenanstalt, die sich bei den drei ersten Kriegsanleihen nicht beteiligt hatte, hat diesmal 500.000 K gezeichnet. Auf die ungarische Kriegsanleihe fallen ungefähr 200.000 K. Reichs deutschen Geschäftsleuten hauptsächlich ist die an- sehnliche Summe der Zeichnungen beim Wiener Bankverein zuzuschreiben. Das Ergebnis

. Sie EtmMnlmuer. Tiroler Front, im April. Es sind wohl noch nie so viele Straßen gebaut worden als in dieser Zeit; der Zeit des Krieges, der Ländereroberung. Die Straße gibt uns das Land, die Straße erobert es Stück für Stück. Sie ist die erste, die vorderste, eine Macht, die sich mit vorgrei fenden Fängen in das Land arbeitet. Vorn ist sie breit und läuft quer, das sind die Schützengräben, dann läuft sie schon lang und wie ein Band, an das viele andere geknüpft sind, zurück. Die Straße macht uns Gebiete

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 3 von 6

Datum: 09.08.1930

Umfang: 6

wird durch die Aufführung des berühmten Tongemäldes von Ziehrer „Der Traum eines österr. Neservisten" noch besonders ergänzt. Das Neinerträgnis kommt der Musikkapelle zugute. An die Teilnehmer am Trachtenfest in Nosen heim. Die Vereinömitglieder des 1. Tiroler Trachten- Vereines (Landsturmgruppe Kitzbühel) welche an den am 17. August in Nosenheim stattfindenöen Trachten fest teilnehmen wollen, werden ersucht, die bestimmte Mitfahrt bis längstens Mittwoch, den 13. August beim Vereinöobmann Sebastian Huber anzumelöen

die Geschäftsstelle der Internationalen Tagung: Wien IV, Gr. Neugasse 16 . Die Festspiele im Tiroler passionSspielöorfe Thiersee. Die heurigen Festspiele in Thiersee er freuen sich eines sehr guten Besuches und stets mit größtem Beifall belohnt spielen die Thierseer Bauern ihr „Mgsterium crucis" (Geheimnis des Kreuzes) auf der großen passionsspielbühne und edle Musik umrahmt das eindrucksvolle Spiel aus der Zeit der ersten Ehristen in Nom. Das Festspiel hat gegenüber dem Vorjahre an Ausstattung, sowie

durch die ein gefügten Ehöre nur gewonnen. „Mgsterium crucis" eine für die Thierseebühne von Arno Franz Binna verfaßte Bearbeitung des trefflichen Dramas „Im Zeichen des Kreuzes" von Emelia Dolcini zeichnet sich in der nunmehrigen Fassung durch den religiö sen Einschlag eines Tiroler Passionsspieles aus und tatsächlich ist eö bewundernswert, mit welcher Liebe und Begeisterung das schlichte Bergvolk von Thier see sich mit ganzer Hingebung bemüht, nur Bestes auf der Bühne zu leisten. Die Spiele finden jeden Sonntag

bis Ende September von 1 Uhr bis 5 Uhr nachmittags statt und sind die Eintrittspreise von 2 bis 5 Schilling in Anbetracht der hervorragenden Darbietungen auf der Thierseebühne überaus mäßig zu nennen,- zudem zählt eine Fahrt nach dem Pas sionsspieldorf Thiersee zu den beliebtesten Ausflügen im Tiroler Lande. Bunte Bilder Neue Wege der Zellforschung. Die Zellen irgend eines organischen Körpers unterliegen, wenn sie mit großer Geschwindigkeit herumgeschleuöert werden, naturgemäß bestimmten Veränderungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 16

Datum: 11.11.1927

Umfang: 16

Goldrdark = 13 Mil liarden Kronen bei der Automobilbank in Berlin, 5 Mil liarden Kronen beim Wiener Bankverein und 3 Milliarden Kronen bei der Tiroler Hauptbank. Der erste Betrag ist bereits am 15. November fällig, und droht Klage, wenn er nicht bis dorthin zurückgezahlt wird. Auch die übrigen Be träge müssen bald zurückgezahlt werden. Die Gemeinde Reutte schuldet nun der Innsbrucker Sparkaste 40 Milliar den, der Zentralsparkaste der Stadt Wien 15 Milliarden, der Sparkasse in Kempten 12 Milliarden

, der Automobil bank in Berlin 13 Milliarden, dem Wiener Bankverein 5 Milliarden, die Tiroler Hauptbank 3 Milliarden, neben anderen kleineren Schulden beinahe die Summe von 100 Milliarden. Weiters besteht noch eine Schuld beim Bankhaus Dreyfus in Frankfurt in der Höhe von 17.5 Mil liarden, die aber durch die 40 Milliarden bei der Inns brucker Sparkasse gedeckt sind. Auch die Landesregierung soll Dr. Stern in der skrupellosesten Weise hinters Licht geführt haben. Er hat wiederholt dort Erklärungen abge geben

sind. Aber auch auf sich selbst soll Dr. Stern nicht vergesten haben und sollen bei der Zugspitzbahn enorme Beträge für Dr. Stern verrechnet worden sein. So weit die uns gewordenen Informationen. Schluß mit der Geheimniskrämerei. Der Tiroler Landtag hat in vertraulicher Sitzung über die Lage der Zugspitzbahn beraten. Wir wissen nicht, ob dabei auch die finanzielle Lage der Gemeinde Reutte mit- behandelt worden ist. Aber auch im Gemeindeausschuste von Reutte hat man darüber gesprochen und ebenfalls die Verhandlungen

den von Streikbrechern geführten Zü gen geschwebt ist, wäre sicherlich kein Mensch mitgesahren. Daß die Streikenden die Lokomotiven kaltgestellt haben,' kann man doch nicht als Sabotageakt bezeichnen, es war doch ihre Pflicht, wenn sie den Dienst verlassen, nicht die Lokomotiven unter Feuer zu halten und dann davon zu ge hen. Das hätte ja können ein schönes Unglück abgeben. Wo alles haßt, da konnte doch die Tiroler Volkspartei nicht lieben und so hat sie in einer Entschließung vom 8. September 1927

die Staatsanwaltschaft noch ganz beson ders gegen die rcjen Eisenbahner scharf gemacht, in welcher sie, wie der „Tiroler Anzeiger" damals berichtete, ein „stren ges, unnachsichnges Vorgehen gegen alle jene verlangte, die tz-rv/kag vttt 11. Nvvrnrder 123? Skr, 260 in den Julitagen Sabotageakte verübt hätten". Es ist uns auch nicht unbekannt, daß von der Landesregierung des öfteren beim Landesgericht angefragt wurde, ob denn das Verfahren noch nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigte, und ob es nicht bald

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Oberinntaler Wochenpost

Seite 3 von 14

Datum: 31.05.1929

Umfang: 14

, daß Innsbruck im Notfälle viel mehr als 6000 Fremde beherbergen kann. Die höchste Bettenanzahl hat der „Tiroler pof", nämlich 300; dann folgen „Grauer Bär" mit 250; „Arlberger pof" mit 160; „Kreid" und „Maria Theresia" mit je 120; „Europa" mit 115; „Goldener Stern" in der Innftraße und „Roter Adler" mit je 100; „Kaiserhof" mit 90; „Goldener Jodler" mit 82; „Sonne", „Union" und „Viktoria" mit je 80 usw. — Die zweitgrößte Anzahl von Fremdenbetten, nämlich 2650 (650 in Gaststätten und 200 bei pri vaten) weist

). — Alle anderen Nordtiroler Orte können nur we niger als 1000 Personen unterbringen; so z. B. Fieber brunn und Zell a. Z. 800; Kramsach 500; Brixlegg 400; Lllmau 500; Lermoos 300; Leutasch 600; Sölden 800; Umhausen 400; Getz 600; Neustift 600; Thier see 400; Längenfeld 300; Gries a. Br. 700; Galtür 300; Finkenberg 400; Berwang 350; Reutte 500; vent 400; Walchsee 320, Erl 300 usw. Der Ausbau der West tiroler Großwas-- serkräfte. Letzthin berichteten Blätter, daß nebst den beiden wiener Banken, der Bodenkreditanstalt

,zu werden, es ist eine Art Kindsliebe, wie ich als kleiner Bub in die Schule gegangen bin, hat uns der Lehrer von den alten Tiroler Pelden erzählt, vom Sigmair und vom Peter Mayr und vom Andreas pofer, dem Mann vom Land Tirol, wie sie gestritten und gelitten und den letzten Blutstropfen für das heißgeliebte Vaterland verspritzt haben. Er hat uns gezeigt, wie herrlich und gottgesegnet und einzig schön unser Ländchen ist, so daß' man schon etwas wagLen müsse dafür; es sei mit dem Blute der Edelsten nicht zu teuer erkauft

. Da ist's plötzlich wie ein Fieber über mich gekommen, eine große, eine starke Lieb ist in mir aufgebrannt und ich Hab nichts anderes ge wünscht, als auch einmal mein perzblut für das Tiroler land hinzugeben. Und die Lieb ist mit mir gewachsen. Je größer ich geworden bin, desto fester hat sich meine Seele an die peimat gehängt. Einmal war ich in Ita lien drinnen, in Belluno, und hätt sollen weilsch lernen; aber ich hab's keine vier Wochen ausgehalten, wäv vor peimweh beinahe gestorben

, dann ist Tirol nicht mehr Tirol. Aber du begreifst es nicht, du empfindest es nicht; es ist auch ganz natür lich; denn es hat dir's jüemand beigebracht, dein Vater ist kein Tiroler." „Mein Vater hat längst schon die Zugehörigkeit zu Italien aufgegeben, seit mehr als dreißig Jahren hält er sich in der Gegend auf und man kennt ihm den Italiener nicht mehr an. Er ist auch ein guter patrioit und Oesterreicher. Bei jedem Kaiferfest steckt er zuerst die Fahnen aus, in seiner Kammer hängt das große Kaiserbild

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 10

Datum: 15.05.1931

Umfang: 10

des vergan genen Jahres mit einem großen Plakat für die Heimwehr Agitation und für sich Reklame betrieben hat. Allerdings, der Erfolg war sür beide Teile ein äußerst unerwarteter. Die Tiroler Heimwehr fiel im Wahlkampfe glatt durch und die Firma Mölk verlor eine Reihe Kunden, die durch eine solche Verquickung von Geschästsreklame mit politischer Agitation angeekelt wurden. Nun stehen wieder Wahlen vor der Türe und diesmal erscheint Therese Molk mit einem Flugblatt auf der poli tischen Arena unserer Stadt

, um einerseits den Bürger meister Fischer „als einen guten Familienvater der Stadt Innsbruck" anzupreisen, andererseits, um widerliche Ge schäftsreklame zu betreiben, indem die Firma Molk prima Gefrierfleisch zum Preise von 1.70 8 pro Kilogramm an bietet, wenn man ihr die Gesriersleischlieferung übergeben würde. Und dies trotzdem die Firma Mölk genau weiß, daß durch die bekannte Jnnerevverordnung der Tiroler Landes regierung jede weitere Einfuhr von Gefrierfleisch unmög lich gemacht wird. Richtig

im Betrage von 500.000 8 aus über 800.000 8 angestiegen, also mit über 300.000 8 über zogen war. Bürgermeister Fischer hat davon weder dem Ge meinderat noch den Parteienvertretern auch nur ein ? >rt gesagt. Wohl soll Fischer Moll Vorhalte wegen dieser Über schreitung des Kredites gemacht haben, aber das ist auch alles. Ende November 1929 erzählte Moll dem Bürgermeister, daß Heizmann beim Wiener Bankverein einen Kredit von 50.000 8 und bei der Tiroler Spar- und Kreditkasse einen solchen von 100.000

erhielt Heizmann noch die Garantie d^ Bürgermeisters für die vorerwähnten Kredite. Nun hat Heizmann aus dem Kredit der Tiroler Spar- und Kreditkasse die 50.099 8 beim Wiener Bankverein abge° deckt, den gleichen Betrag aber später prompt noch einmal aufgenommen. Es hätte eigentlich müssen die Garantieer klärung des Bürgermeisters zurückgezogen werden, dies ist aber nicht erfolgt, wodurch die zweimalige Ausnahme des Betrages von 50.000 8 beim Wiener Bankverein möglich wurde. Es herrschte geradezu

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 7 von 24

Datum: 27.02.1903

Umfang: 24

Tiroler Bauern-Zeitung Seite 71 Nr. 5 ganz einigen, man wollte denselben für „Silz, Mötz und Umgebung" festsetzen, mußte jedoch hievon ab stehen und so wird der Titel: „Bienenzuchtverein Miemingerberg" lauten. Man gibt sich der sicheren Hoffnung hin, daß sich die unliebsamen Differenzen ausgleichen werden und daß der Verein zu einem sehr erfreulichen Resultate führen wird. „Das walte Gott!" Was giöt's sonst Jenes? Pie italienische Weinzollklaufel. Ein einfluß reicher österreichischer

Bedeutung und der größte Nutzen zuerkannt. Es heißt: „Vor träge werden in allen Teilen des Landes gehalten, auf das Volk eingewirkt, auf daß die Alpwirtschaft, die aufblühende Viehzucht, die Milchproduktenver- wertung, die Pferdezucht, der Wiesen- und Ackerbau in allen seinen Verzweigungen immerhin gehoben werde. Vor allem wird der kaum vor zwei Jahren gegründeten Käsereischule die größte Bedeutung bei- gemefsen." Nun, Tiroler, an solchen Vereinen, Ge nossenschaften, landwirtschaftlichen Schulen fehlt

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. Mrer bekannte sich schuldig; er schilderte sodann seine Mte finanzielle Lage. Sein Anwesen stand vor der Versteige- M und er wußte aus seiner Bedrängnis weder ein noch aus. Da S er eines Tages im „Tiroler Volksboten", dessen Abonnent er seit «br als zehn Jahren ist, von den vielen Brandlegungen in Nieder- Leich. Dabei hat er sich aber gedacht: „Nein, das darf ich als Micher Mensch nicht tun." Da kam ihm aber wieder seine große Si in Erinnerung und er fragte

eine Hauptfrage aus vollbrachte ilegung gestellt. Die Plädoyers. Irtoatsanwalt Dr. Huber wies darauf hin, daß Sieberer ziel- " und im vollen Bewußtsein der Strafbarkeu seiner Tat ge- habe. Er führte dann den großen wirtschaftlichen Schaden toi) die vielen Brandlegungen vor Augen. Auf Grund einer Sta hl! der Tiroler Landesbrandschadenversicherungsanstalt seien 1931 l Tirol 80 Großbrände mit einer Gesamtschadenssumme von MM 8 zu verzeichnen gewesen, ein Betrag, der dem Volksver- chm entzogen wurde

und den man hätte kür andere Zwecke besser Wenden können. Bis Mai l. I. haben sich bereits 25 Großbrände Ritt einem Gesamtschaden von 1,090.000 8 ereignet. Von den achtzig Troßbianden des Vorjahres konnten sechs Täter ausgeforscht werden. >>e Tatsache, daß Sieberer sich in bedrängter finanzieller Lage be iden habe, könne ihn nicht von seiner schweren Schuld befreien. Me diese Erwägung bei der Beurteilung der Tat den Ausschlag H so könnten 80 Prozent der Tiroler Bergbauern ebenso wie Äerer handeln. Verteidiger

die M, bei der Bemessung der Strafe die allergrößte Milde Men zu lassen. Auch Verteidiger und Staatsanwalt traten für milde Strafe ein. Dr. Kellner wies noch darauf hin, daß Sie- M, der vollständig unbescholten ist, ein volles und reumütiges Mdnis abgelegt hat und für Frau und vier Kinder zu sorgen hat. des Urteil lautete auf zwei Jahre schweren und verschärften iLoc E Einrechnung der Untersuchungshaft und zur Zahlung ^6.397 S an die Tiroler Landesbrandschadenversicherungsanstalt. " ""walt Dr. Huber berief wegen

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aus das Achtzigfache des Preises vor dem Kriege. Für Verunreini gungen wurde eine MmdestenffchädrgungSgebühr von 30 K festgesetzt. Die für Wagenbeschädigungen zu entrichtenden Gebühren find ans den in den Stationen und Personenwa- gen angeschlagenen Kundmachungen zu ersehen. Tiroler Landsturm! Drei Jahre find nunmehr bald flössen seit dem Zusammenbruche der alten Monarchie, und noch immer harren jene wackeren Männer, die seit dem ersten Aufgebote des Tiroler Landsturms für ihr bedrohtes Dater- das Leben gelassen

haben, einer Erinnerung an die Ta ten, welche sie auch mit dem größten Opfer, ihrem Leben, be- ahlen mußten, eines Erinnerungszeichens auf dem Holden- srredhose Tirols am Tummelplatz bei Amras. Alle in Tirol heimischen Truppen haben ihren Gefallenen ein Erinnerungs zeichen gesetzt, damit ihre Taten nicht der Vergangenheit an heimsallen, und so wollen auch wir einer Pflicht der Dank barkeit Nachkommen und ein dem Tiroler Landstürme würdi ges Denkmal setzen, durch welches die Erinnerung geehrt und seine Taten im Süden

zahlreich zur Teilnahme einfraden. Zu sammenkunft Sonntag früh halb 7 Uhr beim W e st b a h n- h o f. Pünktliches Erscheinen unbedingt notwendig, um die rechtzeitige bahnamtliche Abfertigung zu ermöglichen. Der Tiroler Seemanns-Verband kündet durch ein künstle risches Plakat bei Kunsthandlung Unterberger einen Fest abend mit Tanz in den Räumen des Apollosaales am 4. Mai 1921 an. Wir machen insbesonders Jntereffenten der Jnnschiffahrt daraus aufmerksam. Kartenvorverkauf bei Firma Kapper, Maria

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Reuttener Nachrichten

Seite 1 von 6

Datum: 28.11.1930

Umfang: 6

V. b. b. Erscheint jeden Donnerstag abends in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleitung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksverein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten — Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes August

wurden im Frühjahr 1927 zwischen der Landesregierung und der Rheinisch-Westfä lischen Elektrizitäts-A.-G. geführt. Bald nach Beginn dieser Verhandlungen zwischen dem R. W. E. und der Tiroler Landesregierung trat die Bodenkreditanstalt gemeinsam mit der Niederösterreichischen Eskomptegesellschaft auch als Bewerbergruppe um diese Wasserkräfte auf. In Ver folgung der zwischen der R. W. E. und der Landes regierung gepflogenen Verhandlungen hat sich später die Bewerbergruppe, bestehend aus dem Wiener Bank

auch von der Landes regierung dahin Sicherungen verlangt, daß in erster Linie Tiroler als Arbeiter und Angestellte beschäftigt werden. Wenn alle Zusicherungen, die der Landesregierung seitens der Bankengruppe und der Bundesregierung gegeben wurden, eingehalten werden, dann wird der Ausbau eines der größten wirtschaftlichen Unternehmungen in Österreich für das Land Tirol mit großen wirtschaftlichen Vorteilen ver bunden sein.

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der englische Konsul in Innsbruck, M. henderson, in seiner Wohnung in der Bienerstraße men Empfang. Es war das die erste offizielle gesellschaftliche Veranstaltung, die der Konsul, der bekanntlich erst seit kurzem in Innsbruck ist, gab. Er und seine Gemahlin konnten eine Reihe van Mitgliedern der hiesigen englischen Kolonie, aber >luch zahlreiche Tiroler Freunde der englischen Nation be grüßen. Offiziell erschienen waren der französische, der italie nische und der holländische Konsul; als Vertreter

der Tiroler Landesregierung waren Landesamtsdirektor Dr. Bunds mann und Hofrat Röggla gekommen; das Militär Eine Klassenmannschaft wie die österreichische dürfe sich ein solches Stürmerspiel nicht gestatten. Die Ansicht der Wiener Berichterstatter. Die Sportberichterstatter der Wiener Blätter schreiben, üaß der Sieg der Italiener verdient war, wenn auch der Siegestreffer vollkommen irregulär gewesen sei. Nach dem Kampfe erklärte Meis l, er rechne damit, Schall am Donnerstag in der linken Verbindung

Linie, wenn der artige Besteuerungen geplant wären, hievon unterrichtet sein müßte. Es ist nur traurig, daß die heutige Zeit der schwierigen Lage der Tiroler Bauernschaft noch dazu benützt wird, durch Verbreitung von vollständig aus der Luft gegriffenen falschen und böswilligen Nachrichten die Bauernschaft zu beunruhigen. Es wäre begrüßenswert, wenn Personen, die derartige Ge rüchte absichtlich verbreiten, wegen Verbreitung falscher Tat sachen zur Rechenschaft gezogen werden würden. Schulnachrichten

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. Mittwsch neuerlich das Lustspiel ..Der Gatte des Fräuleins". Donnerstag gelangt Ibsens Drama „Gespen- ster" zur Aufführung. Freitag Erstaufführung des Schauspiels „Die fremde Frau" von Alexander Bisson. — Sl'ngenschmids Tiroler Bühne. Mittwoch „St. Jörgl" oder „Der Kampf mit dem Drachen", Bauernposse mit Schuhplattltanz in drei Akten. Donnerstag „Dxr Vizekooperator". Freitag Wieder- holung „'s Nullerl". Samstag die Neuheit „Der verbotene Weg". *= Puppentheater Alpenrose. Bürgerstraße 10. Mittwoch

davon, daß dieser Vorgang nach den einschlägigen Bestimmungen des F. I. F. A. in F r e u n d- schaftsfprelen durchaus zulässig ist und überdies bereits zwei Tag« vorher dem Vorstand des Tiroler Fußballoerbandes bekannt- gegeben wurde, hat der betreffende Verfasser folgende Tatsachen ab sichtlich verschwiegen, bezw. übersehen: Daß im Laufe des vorigen Jahres mehrere Spieler des F. C. „Rapid" gleichzeitig in Kuf stein und beim „Rapid" tätig waren, daß sich der F. C. „Rapid" bei feinem letzten Spiele

gegen den Wiener Sportklub ebenfalls bereit willig von einigen Spielern des vielgeschmähten I. T. V. aushelfen ließ, ohne dies als eine Unsportlichkeit bezw. Disziplinlosigkeit zu .brandmarken, daß ebenfalls im vorigen Jahre ein Spieler des F. C. „Rapid" bei einer Wettspielreise des F. C. „Wacker" als Gast mit- fpielte, ohne daß es jemand in Tirol eingefallen wäre, dies gehässig zu beurteilen und den Tiroler Fußballverb.md um Hilfe anzurufen, daß es endlich auch den neuen Bundesgenossen des F. C. „Rapid

, als aus dem ganzen nichts anderes, als der Neid darüber spricht, daß die jahrelange der ruhigen Entwicklung des Tiroler Fuß ballsportes so hinderliche Rivalität zwischen F. C. „Wacker" und I. T. V. nunmehr einem freundschaftlichen und herzlichen Einver nehmen Platz gemacht hat und damit die Gelegenheit, im Trüben zu fischen, verloren gegangen ist. Mit diesem Artikel schließt die Spiel- und Sportabteilung des I. T. V. jede weitere öffentliche Zeitungs- kontraverse. erster Linie kunstgerechte Verteilung

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Oesterreichische Länderbank, Filiale Innsbruck Oesterreichische Creditanstalt für Handel und Gewerbe, Filiale Innsbruck 313 f Bank- urd Werhseistuben-A.-G. „Merkur", Filiale Innsbruck Wiener Kommerzialbank, Filiale Innsbruck Wiener Bankverein, Filiale Innsbruck Tiroler Vereinsbank, Innsbruck Tiroler Landesbank, Innsbruck Sparkasse der Stadt Innsbruck Tiroler Bauernsparkasse Innsbruck. Sein Eifer, dem Zweck dieser Verkleidung auf die Spur zu kommen, wuchs. Immer mehr lebte er sich in seine Nolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 22.08.1919

Umfang: 8

. Besuch der Schwazer Naturfreunde, welche auch höflichst 'eingeladen sind, sich an der Partie zu be teiligen. Die Führersektion. Verantwortlicher Redakteur Martin Rapoldi. — Heraus- geben S. Abram. — Druck und Verlag der Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanftalt H. Flöckinger & Ca. Herren- und Zamen- schuhe preiswert zu verkaufen bei Schuh machermeister Ant. Großgasteigev, Innsbruck, Körnerstraße 11. 418 sind zu verkaufen. Grillparzerstraße 3, 4, St. links. Isidor Turner im 2. Tiroler

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G r e i l. Herr Sekretär M a s ch? e trug zu Beginn des Abends ein Mcht „O du mein Deutschland" vor, woraus der Deutsche Nännergesangverein unter seines GhrensangwartS Toni Fischers Leitung den .Deutschen Volksruf" von Reiter sang. Hierauf ergriff Herr Justizvat Cl a ß das Wort zu seiner Festrede, in der er'zunächst die Stellung der Deutschösterrsi cher in der jetzigen politischen Lage charakterisierte, wobei er die Nackensteife des Tiroler Volkes hervorhob. Er verwies be sonders auf den Helden unseres Landes

wieder zu pflegen wie einstens. Wir Tiroler Men den'Anschluß; doch nicht als Bettler wollen wir n die Heimat' wiederkohren, sondern als gleichberechtigte Banner, denn die Erben der Männer von 1809 können sich W ^ Bettlern hergeben. Vergessen,Wx nicht unseres deutschen Volkes, von der schon Schiller gesagt hat: .Am Ende aller Zeiten wird Deutschland stehen als Beseliger der Menschheit!" Das .Deutschland, Deutschland über- alles" flutete brausend durch «den Saal und gab der Begeisterung mannhaften Ausdruck

Gefangenschaft vermißt ist der Kriegsgefangene Johann Weiterberger des Tiroler Jägerregiments 2, geboren 1880 in Mauthausen, Bezirk Perg, Oberösterreich, zuständig nach Ried in Oberösterreich Er wurde im März 1915 am San gefangen; seine letzte Nachricht kam im Jän ner 1918, um welche Zeit er bei einem Bauern namens Fe- dosi Kirute im Kreis Stawrvpol, Gouvernement Samara, beschäftigt war. Heimkehrer, welche vielleicht in der Lage sind, über den Vermißten Auskunft geben zu können, wer den im Namen feiner Frau

Diens tag und Donnerstag um 8 Uhr früh ab Margarethenplatz 1a neben Zenttalbank, Rückkehr Mittwoch und Freitag abends. Bei größeren oder regelmäßigen Transporten Sonderpreis Tiroler Speditionsgesellschaft m- b. H., Tel. 262 und 653. Eine originelle Wette! Gestern wurde, im Colosseum-Kino zwischen Herrn Clermont und dem allseits bekannten Fleisch hauer Herrn Neumair. Claudiastrasie, eine originelle Wette abgeschlvsien: Herr Clermont verpflichtet sich, ein ihm von Herrn Neicmair z:ir Verfügung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 06.06.1921

Umfang: 8

in ausführlicher Weise zunächst der Herr Bezirkshauptmann Janetschek. Er bewies an Beispielen, daß in Tirol gegenwärtig, eine lleher- teuerung.Platz gegriffen habe, die es vielen aus wärtigen Fremden — welche nicht über unbe schränkte Geldmittel verfügen können — über haupt unmöglich macht, nach Tirol in die Som merfrische zu gehen. Die großen auswärtigen Sommerfrischen itnb Badeorte sind ungleich bi! liger als die Tiroler. Pensionspreise von .">00 K täglich und darüber find an der Tagesordnung. Unsere Gasthof

Frank, zur Wiederholung. Donnerstag: „Flamme". Schauspiel von Hans Müller. In Vorbereitung: „Der Faun", Komödie in drei Akten,, von Edward Knobloch. Klirrgenschrnids Tiroler Bühne. (Löwenhans). Montag: 3. Anzengruber-Abend „Der Aleineidbaucr". Dienstag: Zum viertenmal« „Sommernächte" von. A. Klingenschmid. Mittwoch: „Der Herr G'schworene", Satire von Geil. Donnerstag: Uraufführung „O du versluchte Verliabt- he!t", Einakter-Zyklus von Gustav Horst. In Vorbereitung „Der Eiskaptan", Lebensbild

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