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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 26.06.1908
Umfang: 16
vorläufig eingestellt wurde und be- schlosfin zu streiken, das heißt die Universitäten in solange nicht zu besuchen, bis Wahrmund seine Vorlesungen an der Innsbrucker Universität wieder aufnehmen darf. Die vielen Juden und deren Presse schüren fleißig und Hetzen die Studenten auf. Wahrmund wird aber in Tirol nicht mehr Vorlesungen an der Universität halten, darauf können sich die freisinnigen grünen Burschen und die jüdischen Zeitungsschmöcke verlassen. Das katholische Tiroler Volk wird dies schon

an der Zeit, daß endlich an den Univer sitäten Ordnung geschaffen würde. Die katholischen Studenten werden nach wie vor von ihren freisinnigen Kollegen verfolgt und überfallen, so noch letzthin in Graz. Die konservativen Tiroler Blätter benützen aber die Wahrmundangelegenheit noch immer, um gegen die christlichsozialen Abgeordneten zu Hetzen und selbe zu ver leumden. Diese politische Kampfesweise ist wohl, gelinde gesagt, sehr unanständig. Aeußerst wichtig und für die katholische Be völkerung Oesterreichs

tröstlich ist die Bemerkung, die unser Kaiser bei Gelegenheit der Einweihung der Währinger Kinderschutzstation in Wien, dem freisinnigen Unterrichtsminister March et gegenüber gemacht hat. Der Kaiser sagte nämlich zum Minister: „Machen Sie einmal diesem Skandal ein Ende! Ihre Rektoren sind eine nette Gesellschaft!" Deutlicher konnte der Kaiser wohl nicht sprechen. Kaum waren diese Kaiserworte gefallen, als Wahr mund von Innsbruck abberufen wurde, wir Tiroler sind also von diesem sauberen Herrn befreit

war zu sprechen, so will ich meine geplanten Ausführungen durch unser Bundesblatt mitteilen. Vor allem wollte lch an den Herrn Abgeordneten Glatz die Frage stellen, ob die bestandene, so schädliche Weinzollklausel unter welcher die Wein bauern so schwer litten das jetzige Parlament geschaffen habe? Meines Wissens gehörten zu der Zeit als die Weinzollklausel ins Leben trat, sämtliche Tiroler Reichsratsabgeordneten der konser vativen Partei an; so viel mich deucht, waren es ja die christlich- sozialen

können, beweist der Umstand, der sich in St. Nikolaus bei Kaltern am 7. Juni ereignet hat. Anläßlich der Generalversammlung des Tiroler Bauernbundes am 8. Juni in Bozen erhielt der Bauer Johann Luggin ein diesbezügliches Plakat mit dem Aufträge, dasselbe in St. Nikolaus anzuschlagen. Johann Dissertori, Obmann des Weinbauernbundes, welcher ebenfalls in St. Nikolaus wohnt, erfuhr dies und ersuchte den Luggin, das Plakat nicht zu affichieren mit der Begründung, daß während der Pfingstfeiertage in der Kirche

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 18
Datum: 12.06.1908
Umfang: 18
sich ja nicht um die Person dieses Gotteslästerers, sondern darum, ob die Re gierung imstande ist, die katholische Bevölkerung, welche 90 Prozent Oesterreichs ausmacht, vor so schweren Beleidigungen und Ver höhnungen zu schützen und ihr Genugtuung zu verschaffen oder nicht. Fehlt unserer Regierung hiezu die Kraft oder der gute Wille, dann wird die in erster Linie in Betracht kommende katholische Bevölkerung Tirols die nötige Kraft hiefür ausbringen, denn in religiösen Angelegenheiten verstehen die Tiroler Bauern

Burschen an den Universitäten ist Wahrmund der „Herrgott" und sie beschlossen zu streiken, das heißt die Verlesungen an der Universität nicht mehr zu besuchen. Offenbar glauben sie, die Regierung dadurch einzuschüchtern, sie werden aber den kürzeren Teil ziehen. Wie immer benützen die konservativen Tiroler Blätter auch diese Angelegenheit, um gegen die christlichsozialen Abgeordneten zu hetzen und werfen letzteren Nachlässigkeit in dieser so wichtigen Sache vor. Die christlichsozialen Abgeordneten

sitäten sich zur Hälfte aus Juden un d Ju denstämmlinge zusammengesetzt ist und vom restlichen Teil noch ein gut Teil frei sinnig ist? Waren nicht bis in letzter Zeit die Konservativen im Parlamente eine mächtige Partei, warum sind sie denn nicht selbst damals energisch gegen die Verjudung des ProfefforenftandeS und Unterdrückung der katholischen Studenten eingetreten? Die Tiroler Konservativen rühmen sich ja immer des großen Einflusses, den sie auf die Regierung hatten, ja warum

hab-m sie diesen Einfluß zur Zeit ihrer Macht zur Wahrung der katholischen Rechte nicht ausgeübt? Hätten sie dies, dann stünde es heute um die katholischen In teressen in Oesterrcich nicht so traurig, denn in der kurzen Zeit, seit welcher es keine konservative Partei im Reichsrate mehr gibt, können die Universitäten nicht so verjudet, freisinnig und frei- mamrisch geworden sein. Wir mußten dies hier festftellen, weil die konservativen Tiroler Blätter selbst diese Angelegenheit be nützen, um immer und immer

aber, daß es vor allem von der agrarischen Parlaments-Vereinigung abhänge, ob die Bestrebungen der Tiroler Abgeordneten zur Verhinderung der Branntweinsteuer- erhöhung von Erfolg sein werden oder nicht. Abgeordneter Frick machte aufmerksam, daß man sich nicht vorstellen solle, die agrarische Vereinigung bestehe bloß aus Ab geordneten, die von Bauern entsendet seien. Sie sei vielmehr eine Zusammenwürfelung der verschiedensten Elemente: Bauernvertreter, Städteroertreter. Großgrundbesitzer; Christlichsoziale, Freisinnige, Sozialdemokraten

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 14.05.1902
Umfang: 16
4. Mai 1902 Tiroler Volksblatt. Seite 7 Traminer Kellereigenossenschast waren es schon seit dem Entstehen gewohnt, in den liberalen und radi- calen Judenzeitungen des In- und Auslandes, vor allem aber in der „Bozner Ztg.' in ihrer Ent wickelung gehemmt, in jeder Weise discreditiert und verdächtiget zu werden. Es ist das ja ganz selbst verständlich und hat uns nicht im mindesten ge wundert, denn alle diese Blätter stehen im Dienste und im Solde des Zwischenhandels, der Specu- lanten

zu kaufen. Der „Tiroler' hat die ehrenrühige Behauptung, Pfarrer Schrott habe die Genossenschaft zur Über schreitung der Statuten und zum Ankaufe italie nischer Weine verleitet, rein aus der Luft gegriffen und aufgelogen; denn es steht ja beim „Tiroler' über allem Zweifel fest, dass die Traminer Ge nossenschaft alles thun muss, was der , Spiritus reotor', ' der „vous ex maoLiua', der „unum schränkte Dictator', der sich an die „Spitze der Ge nossenschaft drängen' ließ mit dem ComMandowort: „Mander, lasst

nur mich machen', befiehlt. Vom Antrage Schraffl, dass, man alle Zeitungslügen be steuern ^ soll, hat der' „Tiroler' dazumal wohl ebenso wenig eine Ahnung gehabt, wie Schraffl selbst nicht ahnte, dass ihm sein Leibblatt zuerst in die Falle geht. Die Antwort auf obige Anklage hat der „Tiroler' empfangen, indem er folgende Berich tigung (in Nr. 54) an der Spitze des Blattes bringen musste: ' „Es ist durchaus unwahr, dass ich den Auf sichtsrath der Kellereigenossenschast Tramin zur Statutenüberschreitung und zum Ankaufe

königlich italienischer Weine verleitet habe; wahr ist viel mehr, dass ich die Vorstehung bezhw. den Aussichts rath der Hiesigen Kellereigenossenschast niemals zu einer 5 Statutenüberschreitung und zum Ankaufe italienischer Weine verleitet habe und dass ich mich niemals dazu herbeilassen würde. Aramin, 3. Mai? 1902.-?- -z' - ' k? Chr. Schrot t, Pfarrer.' Dass der „Tiroler' die Gelegenheit bei den Haaren herbeizieht, dem Pfarrer Schrott eins an zuhängen, nimmt uns nicht wunder, war ja neu lich fogar

' einen solchen Lohn.^. Mit zqhllosen Gegnern, und verschiedenen Harten Schicksalsschlägen hatte die Genossenschaft w. diefei, ersten Jahren zu kämpfen. . ^ Jetzt Mer erscheint auf einmal ein „christ liches' :Watt, beschuldiget in der gewissenlosesten Weise öffentlich hie Genossenschaft der flagranten URertre t u n g d er S tatuten,de S A nkaufes von welschen Weinen^ schreit nach den Finanzbehörde'n (oder was will denn der „Tiroler' sonst mit seinem Geschrei über „Gesetz- widrigkeit'?)und discreditiert

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Tiroler Post
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Seite 5 von 12
Datum: 30.05.1903
Umfang: 12
Nr. 43. Tiroler Post Seite 5 vom ZeMber. Abfahrt voxMsMä: .-Z. 9. . ' m fn tV a IJ 2.46 Nchts 6.20 früh 7.30 früh 9.50 Vrm. 1,07 Nm- 1.16 Nm> sttH-» *g“ “B- 19 bis , . 9.01 «öd)!}eit: Ä 0(l W lell-Z. 8 /öVi) 1 ' § ^ ^ ®#eit lell-Z. 102 fl. 4; 7.15 9.50 2.57 4.35 7:08 10.25 "44 11 . . t . lu.zw ^ Wörgl bis Atg erst vom 14 früh Vrm- Nm. Nm. Abds. Abds. Juni. naGa: -ell-Z. 6. (I.-M). -'Z. 28 bis Brc -'Z. 20 (Von SSo; -Z. io 3 f ü Ä Ie ^' -Z. 70 brs Bli lell.-Z, 2 (I.n

der Dankbarkeit entsprang auch der Gedanke, ihm in Innsbruck, an der Stätte seines für das ganze Land segensreichen Wirkens, ein würdiges Denk mal zu setzen. Es soll ein Zeichen und Beweis sein, daß Tirols Volk seine verdienten Söhne zu ehren und deren Taten zu würdigen weiß. Darum mögen die Feuerwehren ihr Scherslein beitragen zur Ehrung ihres Gründers, die Turner zur Erinnerung an den tirolischen Vater Jahn, die Patrioten zum Gedenken an einen tapferen Landesverteidiger, jeder Deut sche und Tiroler

der freiwilligen Deutschtiroler Feuerwehren, Ehrenmitglied der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck, Gemeinderat, I. Obmann; Anton Gratl, Privatier, Vorsitzender-Stellvertreter des Verbandes der freiwilligen Deutschtiroler Feuerwehren, II. Ob mann; Karl Wilhelm Seifert, Uhrmacher, Vorstand des Innsbrucker Turnvereines, III. Obmann. Ama deus Simath, städtischer Präsidialadjunkt, Ausschuß mitglied des Verbandes der freiwilligen Deutsch tiroler Feuerwehren, Schriftführer. Josef Joerg, Privatier, Besitzer des goldenen

, den Abdruck der Wahrheit verweigern, so tun Sie das wohl nur im Interesse der Einheitlichkeit Ihrer Blätter. Jedenfalls wird sich ein solches Vorgehen mittels des berühmten „Moral- und PastoralbucheS" des Brixener konservativen Vereines ebenso rechtfertigen lassen, wie seinerzeit die Denunziationsanmeldung des Abgeordneten Schrott. P. Th. Gegen die Konservative „Jour naille". Ich habe kürzlich dem „Tiroler Volksblatt" in Bozen eine Berichtigung geschickt, in welcher ich die Angaben des Blattes

, Schriftleiter der „Innsbrucker Nachrichten". Meine Berichtigung an das „Tiroler Volks blatt" enthält also nichts als die pure Wahrheit und jene, die mir „Lüge" vorzuwerfen wagten, sind als mutige Ehrabschneider entlarvt. Ob sie auch den Mut, zu widerrufen, ausbringen, wird man ja bald erfahren. Innsbruck, 28. Mai 1903. Peter Thaler. Annahme aller Arten Pruckforten in der Administration der „Mroker Most", Innsöruck, Aallmerayerstratze 10.

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1923
Umfang: 6
Nr. 90. „Neueste Seituttß" Wer angesetzt werden. Für alle ehemaligen Kaiserjäger ist es natürlich Ehrenpflicht, das ihre dazu beizutragen Mit die erforderlichen Geldmittel ehestens aufgebracht werden. An Tiroler und Vorarlberger in der Heimat und üt der Ferne ergeht aber die herzliche Bitte, witzuhelfen, -je baldige Erstellung des Kaiserjäger-Ehrengrabes zu Möglichen und so eine Ehrenschuld des Landes abzu tragen. Jeder gebe, werbe und sammle nach seinen Kräften! Tiroler und Vorarlberger

, Eure Spende ebrt den gefal lenen Vater, Bruder, Freund und all die braven Tiroler Vorarlberger in fremder Erde! Tiroler und Vorarlberger, beweist bei der würdigen Feier neuerlich Eure Liebe, Anhänglichkeit und Treue jitr Heimat, indem Ihr alte Kaiserjäger ans allen Teilen des Landes selbst herbeieilt und Abordnungen Eurer MtMkompagnien — wenn möglich in Tracht und mit Fahne — am 6. Mai zum Berg Jsel sendet! Anmeldungen für die Teilnahme an der Feier sind er beten an die Adresse: Oberlandesamtsrat Bauer

wieder zurückfuhr. Löh. Dr. Stumpf be sprach mit dem Finanzminister die Tiroler Wünsche, wie Ausbau der neuen Universität, Univ.-Bibliothek, Frauen klinik und den Babnhof-Umbau. Der Finanzminifter sagte zu, sein möglichstes zu tun. ' Hofgartenkonzert. Das mit Rücksicht auf die schlechte Witterung am Sonntag, den 15. 5. M. entfallene Konzert her Regimentsmusik des Alpenjägerregiments Tirol Nr. 12 , zu Gunsten des Sammelfonds für das Kaiser- jäger-Ehrengrab am Berg Jsel findet mit dem gleichen Programm Sonntag

der Oberammergauer Pas sion von 1870 und 1880, Erinnerungsalbums, Münzen und sechs Holzmasken zum Tiroler Mummenschanz Ende 18. bis Mitte 19. Jahrhundert. Dem Liebhaber, wie dem wissenschaftlichen Forscher wird das Münchener Theatermuseum, das von einem tüchtigen Fach mann, Herrn Dr. Rapp, geleitet wird, wie man sieht, schon heute viel Anregung geben können. Es wäre aber zu wünschen, daß es sich noch zu einem allgemeinen Kulturzentrum, zu dem „Deutschen Theatermuseum", entwickeln möchte. F. P. Johannes

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
. Der Oberpostmei ster Vaja in Neumarkt wurde nach Jmst versetzt. Aus italienischer Gefangenschaft zurückge kehrt. Unter den am 5. ds. in Linz eingetroffe nen Austausch-Invaliden aus Italien befan den sich folgende Offiziere und Soldaten aus tirolischen Truppenkörpern: Hauptmann An ton P f r o g n e r, vom Geb.-Sch.-R. 1, zu letzt in Sta. Maria; Jäger Faustino Dalle- g o, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Genova; Jäger Wilhelm Du in er, vom 4. 'Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siona

; Kaiserschütze Benedikt Gauder, vom 3. Kai serschützenregiment, zuletzt in Easino Molino; Jäger Titus Giacomuzzi, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Savona; Jäger Johann Herbst, vom 4. Tiroler Kaiserjäger regiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Hol zinger, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Jäger Karl Ianak, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vitto- ria; Jäger Alois Ladner, vom 2. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Siena; Land sturmjäger Alois Oberpotinger

, vom 4. Tiroler WserjäAerreAment. zuletzt in. Forte Begato: Jäger Gilbert Pegger, vom 2. Ti roler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Vittoria; Jäger Franz Sold er er, vom 4. Tiroler Kaiserjägerregiment, zuletzt in Calci; Kaiser schütze Gebhart Waibl, vom 1. Kaiserschützen regiment, zuletzt in Genova. Bozner Ausstellung für Säuglingsschuh. Am 10. Oktober wird die vom Kriegsfürsorge amte und der Bozner Säuglingsfürsorgestelle vorbereitete Ausstellung für Säuglingsschutz im Festsaale der Knaben-Volks- und Bürger

von der Bäuerin aber mit rohen Worten verjagt: „Mir Bauern brau chen unser Wasser selber?' Etwas zum Nachdenken. Der „Burg- gräsler' vom 15. August brachte unter der Spitzmarke „Etwas zum Nachdenken' für je ne, die es angeht', ein Schreiben über die got tesdienstlichen Verhältnisse im Felde, das auch im „Tiroler' zum Abdruck kam. Ich bin ge genwärtig im Urlaub — 18 Monate sind ver strichen seit meinem letzten Urlaub aus der Front — und erhielt zufällig Kenntnis von be sagter Notiz

wieder vernehme ich, wie die Diener Got tes, in idealer Auffassung ihres Berufes, ihr Bestes einsetzen, weder Gefahr noch Müh scheuen. Der Allmächtige Wirken dieser Braven! Ich vom Herzen Dank. Karl Diesen Worten unseres jungen Helden^ tigen Kaisers etwas hinzufügen, hieße wol>U nen Abbruch tun. Felderer,F^ Die Stimme des Volkes. Groß, ja zu sprichwörtlich ist der Tiroler in seinen U triotismus. Stillschweigend haben die Tim die schwersten persönl. Opfer gebracht u M schweigend haben in Tirol die vielen Gem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 17.03.1906
Umfang: 12
Seite 6 »Der Tiroler' Samstag. 17. März unk! die stolze Feste Hohensalzburg, welche weit hinaus in alle Lande schaut. Eine Feste soll ja auch die katholische Universität werden, ein Sit; der hohen Wissenschast und kaiho l sci en Streben?. Unter diesem Bilde finden sich die Symbole der einzelnen Fakultäten. Hoffentlich wird dieses Unternehmen den all gemeinen Beifall aller Universilälsfrcuiche Oester» eichs finden und so dem Vereine neue E'nnal'mkquellen ohne große Opfer von Seite der Geber

eröffnen. Bestellung wäre zu richien an: Obmann dcS akademischen Zweig- vereines in Salzburg. Sarnthei«, l-'> März. (Aufklärung u n d R i ch t i g st e l l u n g.) In der Korre« spondenz von hier über die unglückselige blutige Tat (Siehe die letzte Tonnerstaqnummer des „Tiroler') ist ein bedauernswerter Irrtum, der hierum richtig gestellt wird. Es hieß in der damaligen Mitteilung, daß die Burschen bis 1 Uhr morgens beim Höllriglwirt gezecht hätten. Das ist nun nicht richtig. Tatsächlich

zu HauS wer den Unterschriften gesammelt. — Das Wetter ist sonst prachtvoll, nur das bekannte Ultener Mailüfterl droht Bäume zu entwurzeln und Dächer zu verlragen. St. Ulrich, Groden, 14. Marz. Vor einem Monat (14. Februar) schrieb ein Korrespon dent aus Lajen im „Tiroler', daß sich der Koflwirt in Bundifis (Groden), Weib, Kind und Geschäft im Stiche lassend, spurlos ent lernt habe. Tics beruht aus Unwahrheit und sei hiemit, wenn auch spät, richtiggestellt. Pom Laude, 14. März. („Tiroler

V o t k s b l a t t' und R e i m m i ch l.) Unterm :>. März wurde im „Tiroler' unter dem Titel „Vom Lande, Merkwürdig!' von einer artigen Entlehnung dcS „Tiroler VolkSblattes' berichtet. EL hat nämlich eine Geschichte des von ihm feindlichst behandeüen und verhöhnten Reimmichl wörtlich abgedruckt und dabei natürlich den Naü en verschwiegen. Tiefe Art ist nicht gerade sctön zu nennen, aber sie ist auch nicht neu und damit mag sich das konservative Blatt tröste«! es hat hierin unter anderen einen wohlbekannten Mann als Vorbild, den größten

, wie eS im Jahrhundert gebräuchlich war, geradeso wie das „Tiroler Volksblatt' über die „wässerigen- und „faden' Reimmichl-Geschichten hergefallen ist. Fischart ist sogar noch besser; denn er hat den Verfasser der ^--.ictien'. wahrscheinlich wenigstens, nichl gekannt. Aber die Schreiber deS „Tiroler Volksblattes' müssen den Autor ihres entlehnten Gefchichtchens wohl kennen, da es aus einem unter Reimmichls Namen herausgegebenen Büchlein stammt. — Na also, „nichts Neues unter der Sonne'; aber zur Ehre gereicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1902
Umfang: 8
Seite 4 ,»Der Tiroler' Donnerstag, 24. Iull 1902 Schuld beizümessen ist. 13 Leichen find beiBlankene und Schulau angetrieben. Aie Konzentrationslager. — Wom König. Aus London meldet man uns: Ein Beispiel, wie schlecht man die Konzentrationslager beurteilt hat, geht aus folgendem hervor: Die Zahl der Kinder, welche die Schulen in den Konzentrationslagern besuchten, betrug im August 1901 6000, beim Friedensschlüsse 17.000. Alle Schulen zusammen zählten im August 1901 9800, nach dem Friedensschluß

dem wacke ren' Turner! - . Zweierlei Maß. MS im .Bürgersaal' Sezes- fionS-Abende abgehalten wurden, unkte der Redak teur des „Tiroler Volksblatt« den Pächter mit dem Hinweise an, 'daß derlei VergnügungSabende das Ansehen des Etablissements nicht heben können. Nun veranstaltete aber auch das bekannte Hotel Walther von der Vogelweide Sezessionabende und siehe da, der Redakteur des „Tiroler VollSblatt' findet nichts zu kritisieren. Wer weiß, warum? Preisrätsel- v. Witterung» Fast jeder Tag beschert

. Seknudiz des Hochw. Kerr» Lokalkaplans Weter Kofer in Hummer. Die vom „Tiroler' bei rüherer GelegenheitZ angekündete Jubelfeier des Ijochw. Herrn Peter Hof er, LokalkaplanS in Gummer, würde am Dienstag, 22. dS. MtS , m großartiger Weise begangen. Es nahmen an der Festlichkeit teil Herr Statthaltereirat R. v. Falser, Bezirkshauptmann in Bozen, Se. Gnaden Prälat Weißensteiner von Neustist, zwei Mitschüler des Jubilars, Monsignore Kanonikus Anton Oberkosler von Bozen und Pfarrer Matthias Hofer von Tiers

nur noch 14 am Leben find, und von den zwölf deutschen können nur sechs daS goldene Priester jubiläum begehen. Er brachte auch das Hoch auf Papst und Kaiser ans, wie es im Tiroler Lande bei solchen Festen der Brauch ist. Mit Recht erhob Herr Statthaltereirat R. v. Falser sein GlaS aus das Wohl der Gemeinde, welche Ungewöhnliches zu Ehren ihres Seelsorgers geleistet hatte. Er toastierte dann noch auf den Prälaten von Neustist, welcher seiner seits ein Hoch auf den Brixener Bischof ausbrachte. Die Beflaggung

der Speisen und Getränke. Gut, billig und prompt, das ist der Wahlspruch des Wirtes. Wir machen unsere Freunde besonders darauf aufmerksam, daß in diesem Gast zaus auch der „Tiroler' aufliegt. Versammlung. Am Sonntag, 2V. Juli, mtt 1 Uhr nachmittags wird im Saale des katholischen Gesellenhauses in B runeck eme große Bauernver- amMlu'ng abgehaltenen welcher die PnstertAler Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Dr. Schöpfer und Schraffl und der Landtagsabgeordnete Dr. von Gnggenberg ewgeladm wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1908
Umfang: 8
30. September 190V Tiroler BoUSdtaN Seite S Bäckergesellen und einen Lehrling beim Trauben- stehlen. Sie wurden der Polizei übergeben. — Im städtischen Schlachthause kamen letzte Zeit mehrmals Fleischdiebstähle vor. Einem Metzgermeister wurde Fleisch im Werte von zirka 100 Kronen entwendet. Forst bei Meran, 24. Sept. In wenigen Tagen wird das Terrain zwischen Algund. Grätsch und Meran verbaut sein, der Blick aufs Burg- grasenamt von der Bahn aus ist wirklich entzückend. Die Bäume

werden von den rotwangigen Aepseln ganz zur Erde gedrückt, die Aeste berühren buch stäblich rings um den Baum herum den Boden; einige Bäume wurden von der schönen Last ganz umgerissen und liegen, mit Aepseln behangen, auf dem Rasen; meist sind es Edelovt. Trauben sind sehr viel gewachsen, benötigen indessen noch zur vollen Ausreife einen guten Herbst. Der Trauben versand ist in bestem Gange. Schlanders, 28. September. (Dekan Schönafinger im „Tiroler'.) Die Korre spondenz in Nr. 116 des „Tiroler' über unsern

hochverehrten Herrn Dekan Schönafinger hat die hiesige Bevölkerung tief empört. Der „Tiroler' kann eS offenbar nicht verschmerzen, daß der Groß teil der hiesigen Bevölkerung unserem allverehrten Herrn Dekan bei den letzten Gemeindewahlen eine ^o glänzende Vertrauenskundgebung bereitet hat. Hieß es ja allgemein vor der Wahl im dritten Wahlkörper: „Was sagt der Herr Dekan?' Das war maßgebend. So kam es, daß die Kandidaten, sür welche der Herr Dekan und seine Leute ein traten, 160,. die gegnerischen Kandidaten

aber nur 9, sage neun Stimmen erhielten. Das kann der «Tiroler' nicht leiden, wenn eine Gemeinde bei den Wahlen mit einem konservativen Seel sorger geht. So wird auch jetzt der Herr Dekan im „Tiroler' herabgesetzt und alles aufgeboten, um denselben bei der Bevölkerung herunterzusetzen und ^hm das Ansehen und den Einfluß bei der Bevöl kerung zu nehmen. DaS ist System beim „Tiroler', so hat er es von jeher gegen alle konservativen Seelsorger gemacht; alle Nachrichten gegen konserva tive Seelsorger

das Pulver nicht gespart wurde und Fahnen von vielen Häusern grüßten. Zu dieser Feier er schienen aus Innsbruck Baron An der Lan, LandeS- oberkommissär Baur, ferner mehrere Schützenkompag- nien und Vereine aus der Umgebung. Die Weihe nahm der Hochw. Herr Pfarrer vor und erklärte hierauf die Bedeutung einer Fahne und speziell das Bild der Mutter Gottes und des Tiroler Adlers. Die Festrede hielt Herr Kreisgerichtsrat Dr. Schumacher. Die Stelle der Fahnenpatin übernahm Frau Anna Prantner. Die neue Fahne

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 20
Datum: 05.05.1904
Umfang: 20
; auch wenn er in Ferienzeiten in der Heimath tveilt, lebt er mit seiner Familie — er ist mit einer Tochter des benchmten Internisten Ziemssen ver- heirathet — sehr abgeschlossen. Nicht, das; er den Verkehr miede; die ihm nahestehen, rühmen vielmehr sein liebens- werth gütiges und inenschenfreu lidliches Wesen, aber seine G danken gehören so sehr der Arbeit, daß er daneben nicht viel Muße für Ablenkendes en'rbrigt. Nur eine Leidenschaft hat er daneben: die Berge; hierin, wie in vielem anderen, ist cr eben der echte Tiroler

. Bei seinen jahre langen mühevollen Studien über die Wirkungen des fluores zierenden Lichtes hatte er, wie er selbst immer dankbar rüh mend betonte, an Dr. Jesionek von der dematologischen Klinik in München einen treuen und begeisterteir Mitarbeiter. ^ Zur Aktion der Tiroler Kandwirthe. Auf die gestern von uns veröffentlichte Denkschrift der landw. Bezirksgenossenschaftcn behllfs Wahrung der Inter essen der tirolischen Landwirthschaft bei Abschluß der Zoll- und Handelsverträge uud des Ausgleiches

, welche auch - allen Neichsraths- und Landtagsabgeordneten zugesendet wurde, haben die konservativen Tiroler Reichsraths-Abgeordnetenan die antragstellenden landw. BezirksgenosseirsckMten folgendes Schreiben gerichtet: An die landw. Bezirksgellossenschasteir Kaltnm, Klausur, Sterzülg, Neutte und Illist. / Die gefertigten konservativen Tiroler Reichs ratlj-Abgeord- neten Silken den obgenalmteil landw. Bezirksgenossenschaften für die Zusendung der sämmtlichen landw. Bezirksgenossen schaften und Gemeinden Deutschtirols

, welche ihre eigensten Interessen elnpfindlich berüh ren und welche in der allernächsteir Zeit ihre Lösung finden müssen, wird diese Aktion umso kräftiger und wirksamer ge macht. Wir glauben, daß diese Bestätigung des Tiroler Bauernstandes im Wege der ihm gesetzlich zugewiesenen Orga nisation auch diejenige ist, welche sowohl tvegen der gleich mäßigen und allgemeinen Vertretimg des Bauernstandes, als auch wegen der fachlichen Einsicht nnd Kenntnis der Genossen schaftsmitglieder und deren Vorstehungen in erster Linie

ge eignet ist, die wirklich Stimmung des Tiroler Bauernstandes zum Ausdrucke zu bnngen und die thatsächlichen Bedürfnisse dessen bekannt zu geben. . . ? ? Die unterzeichneten Tiroler Reichsraths-Abgeordneten des Zentrumsklub erklären schließlich, daß si e für die M der Denkschrift enthaltenen Forderungen von jeher- m?d zwar auch im Ausgleichs- uud Zollausschusse eingetreten sindnnd gebeü zugleich die bcstinnnte Versicherung, daß sie «uch Wmerhin bei jeder passenden Gelegenheit ftir

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1902
Umfang: 8
Dienstag, 18. März 1S02 » Der Tiroler ' Seite 3 der nur aus gekränktem Ehrgeiz und weil die christlich- sociale Partei nicht die Stiege sein wollte, auf der Pripnner emporklimmen wollte, abtrünnig wird, Verträum erwecken. KW socialdemokratisches Manöver. Anlässlich der bevorstehenden Gemeindewahlen in den dritten Wahlkörper in Wien haben die Socialdemokraten die Parole ausgegeben, sich der Wcchl zu enthalten. Die Christlichsocialen schenken der Parole wenig Glauben und find der Anficht

der „Lese- und Rede halle deutscher Studenten', sowie der „Germania' ebenfalls eingeladen werden. Sodann verließen alle Anwesenden in völliger Ruhe den Saal. Wachrichten aus Tirol und Dorarlverg. Koze« «nd Umgebung. Zn unserem letzten Wilde veröffentlicht das „Tiroler Volksblatt' über Ersuchen und Ermächtigung — offenbar des Monfignor Propst Trenkwalder— einen flammenden Protest, „dass das Bildnis des hochwürdigsten Monfignor Propst Josef Trenkwalder ohne fein Wissen und gegen seinen Willen fich

in den hiesigen „Tiroler' „ verirrt' habe'. Die sehr umfangreiche Begründung dieses überraschenden Protestes gipfelt in dem Satze, dass der hochwürdigste Bozner Seelsorger „auf die Ehre, im „Tiroler' ver herrlicht zu werden, verzichten muss, weil der „Tiroler' gegen den Willen des hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient von Brixen aus gegründet wurde.' Wir hatten geglaubt, dass wir den Seelsorger von Bozm auch als Seelsorger der Christlichsocialen von Bozm betrachten und ehren dürfen. Der Protest im „Tiroler

im „Tiroler Volksblatt'. Koher Wesnch. Am SamStag den 15. d. M. kam Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durchlauchtigste Tiroler! Fordert v-d verbreitet in allen öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Ti oler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1902
Umfang: 6
Dienstag, 30. September 1S02 „Der Tiroler' Seite 3 den österreichischen Kaisermanövern in sehr sym pathischer Weise geäußert und sie als vorzüglich bezeichnet haben. Der Kronprinz habe betont, daß ihm die Teilnahme an den Manövern die ange nehmste Erinnerung bleiben werde. Ursprünglich hatte es geheißen, der deutsche Kaiser werde selbst an -den österreichischen Kaisermanövern teil nehmen. Dies wäre auch der Fall gewesen, wenn nicht zu derselben Zeit die deutschen Kaisermanöver stattgefunden

und der k. k. Steuerinspektor Dr. Franz Wille für den politischen Bezirk Kitzbühel, ferner zum Stellvertreter des letzteren der k. k. Steuer- amtsoffizial Herm. Niklas. KoHer Wesuch. Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Eugen besichtigte am 26. ds. abermals die Ausstellung der Tiroler Künstler und erwarb L. Ratschillers Aquarell „Kinderszene in Welschtirol'. K. k. knnstgewerötiche Aachfchute in Iozen. An der allgemeinen gewerblichen Fortbildungsschule finden die Einschreibungen für das Schuljahr 1902 1903

entschuldigt und Zustimmungserklärungen eingesendet. Handelskammerpräsident Welponer er öffnete die Versammlung, begrüßte die Anwesenden, dankte sür ihr zahlreiches Erscheinen und ergriff so dann das Wort zu einer kurzen Darlegung des bis- Könnten solche Mühen und Opfer nicht viel besser und zielführender innerhalb der bestehenden Organi sation und im Zusammenwirken derselben aufgewen det werden? Zum Schlüsse erklärt der Ausschuß des katho lischen Tiroler Lehrervereins, daß der katholische Tiroler

Lehrerverein gerne so wie bisher auch für die Zukunft bereit ist, in der Gehaltsfrage und auch bei Wahrung anderer Standesinteressen mit den übrigen Lehrerorganisationen des Landes von Fall zu Fall solidarisch vorzugehen, daß aber der katholische Tiroler Lehrerverein eine Fusion mit den übrigen Lehrerorganisationen ablehnen muß sowohl aus prinzipiellen Erwägungen, wie auch in der Ueberzeugung, daß eine solche Fusion der Ge Haltsregulierung nur schädlich sein könnte, indem die angestrebte Fusion

die bisherige Solidarität der Lehrerschaft zerstören und in den Kreisen der Lehrer schast nur Verwirrung und Zwietracht anrichten würde. Innsbruck, 17. September 1902. Der Gesamtausschuß des katholischen Tiroler Lehrervereins. herigen Standes der FleimStalbahnangelegenheit, wobei er insbesondere die finanziell wirtschaftliche Seite des deutsch-tirolischen Projektes nämlich der Linie Neumarkt—Predazzo—Moena berücksichtigte, und der Versammlung konkrete Daten über die zur Finanzierung noch erforderliche Summe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1902
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 11. November < Zuwachs für Prochazka beträgt sohin 624 und für Dr. Adler 493 Stimmen. Bei der ersten Wahl hattet: 75 5 Prozent, bei der gestrigen Wahl 82 Pr ^ der Wählerschaft gestimmt. Die Stichwahl tttar eint sehr aufgeregte. Das Gros der Tschechen desc für den Sozi-Juden Dr. Adler zu stimmen. Bei der Wahl kam es zu heftigen Straßenkrawallen, bei denen es einem Aufgebot von 800 Wachleute» erst nach schwerer Mühe gelang, die Ordnung herzustellen. Ueber

sind noch ausständig. tziroler Wolkspartei? Die „Tiroler Post' schreibt: Das letzte Kapitel der konservativen Broschüre „Der alte Säbel', die gegenwärtig das Land über schwemmt, verdient eine kurze Würdigung. Die übrigen Kapitel, welche fast nur (zum wievieltenmale?) wieder gekäute Polemiken,gegen die Christlichsozialen enthalten, können wirruhig über gehen, weil die Ausführungen teils schon oft widerlegt, teils von den Ereignissen überholt, teils zwecklos sind und auf falschen Voraussetzungen fußen

. Aber im letzten Kapitel bringt der Verfasser zur Herstellung des Friedens zwischen den Christ lichsozialen und Konservativen in Tirol einen positiven Vorschlag: er beantragt die Gründung einer Tiroler Landespartei (Name gleichgültig). So sehr wir die gute Absicht des Verfassers erkennen wollen, ebenso pessimistisch betrachten wir seinm platonischen Plan. Tiroler Landespartei? Ja auf Grund welcher Prinzipien ? Wir haben schon im Frühjahre ausge führt, daß der Zwist zwischen beiden katholischen Parteien Tirols

die wichtigsten programmatischen Unterschiede, die uns von den Tiroler Konservativen trennen, wenn wir von einigen fakultativen Zwie spältigkeiten absehen. Unser Programm werden und können wir nie verraten. Bekehren sich die Konser vativen zu unserm Programme, wie es in Steier mark und Oberösterreich, teilweise auch in Tirol ja bereits trotz langen Sträubens geschehen ist, ja dann find wir ja „Handeleins' und brauchen keine neue Partei. Eine Landespartei könnte übrigens den Frieden nicht herstellen

einberufen. —Der Handelsminister hat den mit dem Titel und Charakter eines Postkassen- Direktors bekleideten Posthauptkassier Karl Stapf- Ruedl zum Kassendirektor der Postdirektionstasse in Innsbruck und den mit dem Titel und Charakter eines Postamtsdirektors bekleideten Oberpostverwalter Josef Dobin zum Postamtsdirektor bei dem Post- und Telegraphenamt Innsbruck I (Stadt) ernannt. Gültig vo« 'S! s i « , , do « v» ro ro ro l« SSSZ «z v« so 5»t >»»0000, s! ^ « L, 3 - 5 ?- » K: » 2 6- sz Tiroler! Fordert

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 11.06.1904
Umfang: 10
Seite 6 Tiroler Volksblatt 11. Juni 1904 liche Aufklärung bat. Die Folge dieses unedlen Vorgehens ist, daß der gejagte Baumann keinen Platz mehr finden wird. Delegierteutag des Oesterreichische« Tonristenklnb in Koxen. Die Sektion Bozen als Einberufen« des morgen und übermorgen in unserer Stadt abzuhaltenden Delegiertentages der Tiroler und Kärntner Sektionen des Oesterreichischen Touristenklubs, hat die Ordnung der Anträge sür die am 12. d. M. um 10 Uhr vormittags im Magistratssaale

der Sektion Innsbruck, I. Kleber); 5. das Zimmeter'sche „Tiroler Verkehrs buch' (Reserent: k. k. Oberst Al. R. v. Tschusi). — Für den Samstag im Klubsaale des Cafe Tschugguel stattfindenden Begrüßungsabend haben Mitglieder des Bozner Zitherklub ihre Mitwirkung zugesichert. Bei dem gemeinsamen Mittagsmahl im Hotel „Europe', welches Sonntag um 1 Uhr stattfindet, wird die Kapelle des hiesigen Tiroler Kaiserjäger- Regimentes konzertieren. Im Anschlüsse an das Diner erfolgt ein Ausflug auf den Virglberg

. Wolgemuth besitzt einen sehr guten Leumund, während Kaserer als Trinker bekannt und dann streit-, ja tobsüchtig war. In seiner Trunkenheit sei er kein Mensch mehr, sondern der ärgste Peiniger der Familie gewesen. Dje Geschwornen verneinten einstimmig die Schuldsrage auf Tötschlag und fahr lässige Tötung, worauf Wolgemuth freigesprochen wurde.. Schwer erkrankt ist die Medizin-Doktors- Gattin Frau Anna v. Zallinger. Sie war die „Pilgermutter' bei der letzten Tiroler Rompilger fahrt

am schönen Gebirgssee neben der Haltestelle der Zahnrad bahn, nicht weit von der Dampfer-Haltestelle. Tiroler Zentralmolkerei. In Innsbruck hat am 5. M. die feierliche Eröffnung der Tiroler Zentralmolkerei in Anwesenheit des Statthalters Freiherrn v. Schwartzenau, des Präsidenten des Landeskulturrates v. Widmann, des Bürgermeisters Greil, von Vertretern des Landesausschusses und Aerztekammer, des Reichsratsabgeordneten Förg und zahlreich anderer Gäste stattgefunden. Auf die Begrüßungsansprache

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 16.09.1905
Umfang: 16
L nur unter der Voraussetzung, daß von Trieft her zu Lande in das österreichische Hinterland und ins besondere nach Tirol gute Verbindungen geschaffen werden, die den nach Trieft gelenkten auswärtigen Verkehr ins.. Land hinein weiterleiten. Diese Be dingung wurde nämlich auch schon auf ftüheren Enqueten von Tiroler Vertretern gestellt und auch von kompetenten Faktoren einschlägige Verbesserun gen in Aussicht gestellt, darunter insbe sondere die Führung eines vierachsigen Wagens

nicht befassen könne. Die offiziöse. Version der Antwort des Südbahnvertreters lautete aber nach der „R. Fr. Presse': „Daß namentlich in der Pustertalcr Linie namhafte technische Schwierigkeiten der „größeren' Verwen dung von vierachsigen Personenwagen und Schlafwagen entgegenstehen.' Der Herr Negierungsvcrtreter schwieg sich darüber ohne irgend ein entgegenkommendes Wort für die Tiroler aus. — Was also Valsugana- und Giselabahn punkte Schnellzugsverkehr, wie oben gesehen, ge statten und zulassen

, weil die Agumser und Schleifer Herren dafür arbeiten wollten und dabei sein wollten. Für Schlanker« aber wurde eine „Bunderversammlung' angekündigt, weil in dortiger Gegend der Kleru« sich nicht an Schraffl'« Joch spannen läßt. In Schlanker« haben e« nun Gemeindevorsteher Dr. Tiozl und besonder« Dekan Schön a fing er beim „Tiroler' verschüttet, weil sie den Schraffl brieflich ersuchten, de« Frieden« wegen die Versammlung zu unter- laffen. Schraffl habe die« „selbstverständlich' ab gelehnt, worauf der Lreuzwirt

da» Versamm lungslokal absagte. Darüber sind nun der „Tiroler' und sein Schreiber au»'Oberviaschgau höchlich em pört und gaben ihrem Anger in folgendem Satze kund: „Die Bischöfe hatten besohlen, daß kein Priester etwa» gegen den Bauerubuud tue. Da« ist nun eine förmliche offene Verhöhnung de« bischöf lichen Verbote« durch einen Dekan, der sich, wie e« scheint als Selbstherrscher de« Viuschgaue« fühlt.' Da« ist doch zum Lachen. Die christlichsozialrn Geist lichen Obervinschgau« dursten ganz ungeniert

bei den Schrafflversammlungen in Schludern» u. s. w. dabei sein, wo für den Bauerubuud agitiert wurde. Auch durste Theologieprosrflor Dr. Schöpfer in St. Rikolau» in Ulten den „Bauerubuud al» wahre Rrttuugtanstalt gegen Au»beutung de» Bauern stände»' empfehlen, wie der „Tiroler' in Nr. 87 ausdrücklich berichtet, wenn er auch in Nr. 197 seine eigenen Worte ableugne', wie man e« bei diesem Blatte gewohnt ist (man denke an die Worte Kienzl's in Bilpiau, und an jene der PfeffcrSberger Bauernbündler«). Die Chriftlichsozialeu sollen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1908
Umfang: 8
aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern k. Lrtcbetnt jeden Dienstag, Donnerstag nnd Samstag. Bestellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung» Kriren» Mewenturmgaffe 90» zu richten. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dem alle ^ Tagt- ersckt'inenden Mroler Volksboten' kostet ganzjährig mit p o st 1^ U S», halbjährig K 5^8 >. „Tiroler volksbote^ GrSße laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger utzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler

des vor bereitenden Komitees. — Wahl der Vorsitzenden und der Schriftführer. Weden: 1. Sie lathsllsche Religion w Hsterreich — ihr gesetzlicher Schutz. Reichsratsabgeordneter §chrafsl. 2. Die katholische Religion und das Tiroler Volt. Reichsrats abgeordneter Dr. Dorfmann. 3. Die Abwehr des drohenden Kulturkampfes in Österreich. Reichsratsabgeordneter Dr. N. Maqr, Universitätsprofessor in Innsbruck. 4. Das katholische Volk und die Hochschulen. Pfarrer Christian Schrott in Tramin und Dr. Vrunner, Arzt in Klausen

«. Die in Wien weilenden christlich sozialen Reichsratsabgeordneten von Tirol hielten am 7. April eine vertrauliche Konferenz ab, in welcher die verschiedenen Landesangelegenheiten durch beraten wurden. Es wurde beschlossen: 1. An dem Einberufungstermin für den Tiroler Landtag, das ist 21. April, unbedingt festzuhalten ; 2. zunächst die Konstituierung des Landtages und die Ein setzung eines Wahlreformausschusses durchzuführen; 3. soweit dies in der gegenwärtig kurzen Tagung möglich

versammlungen veranstaltet werden, bis der delndigten katholischen Bevölkemng volle Sühne zuteil geworden sein wird. Diese kann nur in der Entfernung desProfefsorsWahr- mund vonJnnsbruck bestehen. Nachdem bei der Besetzung der zweiten Lehrkanzel an der Innsbrucks Universität die Regierung im Einvernehmen mit den Tiroler Abgeordneten vorzugehen gedenkt, wurde von der Konferenz gleich ein Komitee eingesetzt, das mit der Regierung sofort in Verkehr zu treten hat, um derselben die Wünsche der Tiroler

. Wie wir erfahren, wird die Vorlage betreffs des Arbeitsministeriums in der am 28. April nach Ostern stattfindenden Sitzung des Herrenhauses in erster Verlesung zur Verhandlung kommen und ohne Schwierigkeit einer Kommission zugewiesen werden. vie Gleichberechtigung cker katholischen Stlltlentenlchakt. Zu der am 9. April stattge habten Audienz der Tiroler Abgeordneten wird der Piusvereins-Korrespondenz von privater, wohlinformierter Seite berichtet, daß die Deputation dem Ministerpräsidenten auch den Protest

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