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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 23.01.1925
Umfang: 20
V. b. b. ^3 ömöZZSMNöesliber A.HGWgW§rM!enSell TLrsLsr Sauembuu-es ^ Herausgeber: Awler vausrnimaS und Tiroler landivirtfrhaftliche Blätter. Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 1. Halbjahr 1925 bei portofreier Zusendung iu NordLirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der laudwirtschastl. Bezirksgenossenschaften 49.99V Kronen (4 S). In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 2V Lire. In Deutschland 2 Rentenmar?, Schweiz uuv

» 24. Timotheus; Sonntag» 25. Pauli Bekchymg; Montaq. 26. Polykarpus B. «. M.; Dienstag, 27. Joh. Chrysoftonms; Mittwoch» 23. Julian; Donnerstag. 29. Franz v. Sales ; Freitag, 30. Martina, Adelgunde. Großdeutsche Die Verhandlungen des Tiroler Landtages sind von den liberalen Abgeordneten wie alljährlich, so auch Heuer dazu benützt worden, um über angebliche Bevorzugung der Bauern scharfe Klage zu führen. Das gewohnte Lied lau tete: Die Gelder des Landes werden fast ausschließlich bloß für die Bauern verwendet

noch im Zweifel gewesen, konnte sich aus der Hal tung der liberalen Zeitungen und Versammlungsredner volle Klarheit verschaffen. Die Liberalen haben den Kampf um die Neuwahlen zum Landtag bereits eröff net und sie wollen bei den kommenden Neuwahlen dem Tiroler Bauernbund eine möglichst große Schlappe ber- bringen. Um jeden Preis soll der Einfluß, welchen der Tiroler Bauernbund bisher im Landtage besessen hat, entweder gebrochen oder wenigstens stark'herabgemmdert werden. Dieses Ziel zu erreichen

, ist den Größdeutschen ledes Mittel gut genug, und sollten sie auch mit Lügen und Verdrehungen arbeiten müssen. Die erste Lüge lautet: Die Bauern beherrschen den Tiroler Landtag, denn der Tiroler Landtag hat eine agrarische Mehrheit. llird diese Mehrheit benützen die Bauern, nur die Bewohner der Städte iu rücksichtslosester Weise auszuplündern! Es ist allen Bauernbündlerii gut bekannt, daß nn Trroler Landtage während der verflossenen vier Jahre me mehr als 18 Bauernvertreter gesessen sind, und ebenso wißen

alle Bündler, daß hür Mehrheit rm Landtage bloß 18 Abgeordnete nicht hmrerchen, sondern daß bs dazu we nigstens 21 bäuerliche Vertreter brauchen würde. Trotz dieser offenkundigen Tatsachen hören die Liberalen mit ihren Versuchen nicht aus, allen nicht bäuerlichen Wählern mit der Lüge gruselig zu machen: der Tiroler Landtag ist bisher durch" eine Bauernmehrheft brutal vergewaltigt worden! Eine weitere Lüge der Liberalen lautet: Den Bauern wurde >und wird vom Trroler Landtage, weil derselbe eine agrarische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
und vorgezeigt, in denen man einstmals Gras und Sauer- ampfer gesotten hat in schwerer Zeit. Trumps ist: Auf uns selber wollen wir vertrauen, auf unsere Führer und auf Gottes Vorsehung wollen wir vertrauen. Und wie St. Niklas am Vorabend vor seinem Namensfest den Gangger aus der Stube scheucht, mag die Regierung den Kummer um den Viehabsatz von uns nehmen. Das wäre jetzt einmal das Wichtigste und Notwendigste. Bauernschaft und Heimatwehr. Don Jofef Muigg, Obmannstellvertreter de« Tiroler Bauernbundes

und Landesführer-Ttellvertreter der Tiroler Heimatwehr. Es ist zweifellos richtig, daß die Tiroler Hei- matwehr im Verbände des österreichischen Heimat- schutzes beim Neuaufbau unseres Staates maßgebenden und mitbestimmend-en Einfluß ausgeübt hat. Kanzler Dollfuß hat ja, gestützt auf den Heimatschutz, das schwie rige Werk begonnen, das auch nicht frei von Hemmungen war — teilweise sogar «von Hemmungen aus dem eigenen Lager — und dem Staate die Grundlagen nach «den Richtlinien von „Quadragösimo anno" gegeben

der Wehrhaftigkeit ist im Tiroler Bauern stark verwurzelt; daher war es dem Landes- führet Dr. Steidle nicht sonderlich schwer, die Bauern für die Heimatwchr zu gewinnen. Aber «so stark war bei den Tiroler Bauern der Heimatwehrgedanke nie ver ankert wie gerade jetzt. Ich halte es für ein frevles Spiel, unnötige «Spannungen und Differenzen unter die Bauernschaft zu tragen. Durch Kurzsichtigkeit und Ueber- elfer kann mehr Schaden als Nutzen angerichtet r -erden. Die Liebe zur Wehrhaftigkeit, der Drang zu eigener

Ver- teidigung ist ein Erbgut, das den Namen Tirol al e Ehre macht, auf das ganz, der Tiroler Bauer — auch h>ute — seinen Stolz drein setzt. Denn die Freiheit geht dem Ti roler Bauer über alles. Eng verbunden damit st auch die katholische Weltanschauung, die zu er- halten und zu vertiefen Ueberzeugungssache des Tiroler Bauern ist. Sie zu verteidigen ist er auch mit den letzten Tropfen seines Herzblutes bereit. Dem Tiroler Bauer ist der Fafchismu s we«jens- fremd. Fremd bleiben

ihm auch die äußerlichen Nach äffungen, die wir sicherlich nicht brauchen. Der Tiroler Bauer will von Haus aus ein freier Bauer sein und diese Freiheit auch erhalten. Er tlft daher ö e molto- tisch veranlagt. Seine Auffassung ist aber so «vernünf- tag, daß er es wohl zu unterscheiden weiß zwischen Der- nunft- und Scheindemokratie. Das, was wir nach dem Kriege gehabt haben, war Hypertrophie, war des Guten znviel. Das Wort Demokratie wurde als Schlagwort ge- braucht und unter diesem Deckmantel wurden dem Volke

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.05.1928
Umfang: 12
. 28. Mai Pfingstmont., Dienst. 29. Mai Mariminian.Mittw. 30. Quat., Ferdin., Dann. 31. Mai Angela. Tirol fGweigt tifc&t. Protestkundgebung beim Kndreas - Hofer - Denkmal. Von Kufstein bis Salurn! So lautet das Pro gramm Tirols. Der Grenzstadt im Norden des Landes obliegt darum eine besondere Aufgabe, die Wahrung der nationalen Interessen des Tiroler Volkes mit Nachdruck zu betonen. Kufstein hat schon einmal in dem uns auf gezwungenen Kampfe um Südtirol eine besondere Stellung eingenommen

. Das war vor zwei Iahren, als man 'das Andreas - Hofer - Denkmal ent hüllte. Seitdem läßt man hier keine Gelegenheit vorübergehen, um den wahren Gedanken und Emp findungen der Tiroler nach außen Gehör und Aus druck zu verleihen. So konnte auch zum 24. Mai 1928 nicht geschwiegen werden. Bekanntlich der Tag, an dem Italien im übermütigen Gefühl seines „Sieges" den Eintritt in den Weltkrieg, also seinen Treubruch, feiern zu müssen glaubt. Heuer sollte nun dieser Tag zu einer besonderen Provokation der Tiroler

benützt werden, indem das pom pöse italienische „Siegesdenkmal", welches ausgerech net auf dem Fundament des dem Andenken der Tiroler Kaiserjäger gedachten Denkmals in Bozen errichtet wurde, enthüllt werden sollte. Es ist nicht hazugekommen. Die Italiener sind damit nicht fertig geworden, der Wille jedoch bestand und die Herausforderung, die sich am 24. Mai die Italiener in Innsbruck leisteten, beweist, wie berechtigt es war, die geplante Kundgebung beim Andreas - Hofer denkmal durchzuführen

aufgestellt hatten. Was Platz fand, begab sich auf den Hügel des Denkmals. Auf dem Rondell nahmen die Ab- ordnungen Aufstellung. Beim Schein der leuchtenden Fackeln hielt der Obmann des Tiroler Kaiserjägerbundes, Oberleut nant Hohenleitner aus Innsbruck, eine von Liebe und Zorn des Tiroler Volkes durchglühte Ansprache an die Versammelten, die ein flammen der Protest gegen die von den Italienern den Ti rolern angetane Schmach und Rechtsverletzung war. Redner erinnerte an die Frühlingstage des Iahres 1915

es sich gefallen lassen, daß der Boden Tirols geschändet wird. Aber wir im freien Norden erheben flammenden Protest gegen diese Herausforderung und an den Felsen bricht sich der Schwur, daß dieses Schandmal welscher Niedertracht nicht lange stehen wird und der ruhmreiche Tiroler Aar wieder seine Schwingen über dem befreiten Land erheben wird. Die Zustimmung der Ver sammelten dankte den wackeren Worten. Die Musik spielte das Andreas - Hofer - Lied. Darauf legte Bürgermeister Pirmoser „Zu.-r Zeichen der Trauer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1922
Umfang: 8
(Kleiner Grenzverkehr mit Bayern.) Urber Intervention des LH. Dr. Stumpf hat die bayerische Staatsregierung nunmehr auch der Tiroler Landesregierung die Wiedereinführung des kleinen Grenzverkehres im gleichen Ausmaße wie gegenüber Salzburg zugefichert. Ebenso wird der Nahreiseverkehr mit Sichtvermerk und einer Zureisegenehmigung der bayer. Bezirkspolizeibehörde, die in dringenden Fällen durch eine Vorgenehmigung unserer eigenen Paßbehör den ersetzt werden kann, zur Einführung gelangen

die Teilnahmsmöglichkeit erleichtert. Aus Wunsch werden auch Sonderkurse veranstaltet. Kostenlose Auskünste Samstaglden 2.,Dez. 7—9 Uhr abends, Sonntag den 3. Dez. 10—12 Uhr vormittags und von 5—7 Uhr abends. t 2996 (Einlösung des Tiroler Landesnot geldes.) Die Tiroler Landesregierung verlautbart : Das vom Lande Tirol seit 1. Okt. 1920 ausgegebene Landesnotgeld gelangt nunmehr vom 1. Dez. 1922 bis 1. März 1923 bei der Tiroler Landeskaffe (Land haus) in Innsbruck zur Einlösung. DaS Notgeld, das bis 1. März

nicht vorgewiesen wird, wird als ver fallen erklärt. (Ein Tiroler Geschlechterbuch.) Am 21. Nov. fand im Beisein von Landeshauptmann Dr. Stumpf im Sitzungssaale des Landkskultmrates in Innsbruck eine Haupttagung der Tiroler Landsmann schaft statt. Hofrat Prof. Dr. v. Schullern eröffnte die Tagung mit einer Rede, in der er die ideellen Ziele der Landsmannschaft unter Hinweis auf die heu tige materialistische Zeitrichtung darlegte. Der Ueber- fremdung des Landes in persönlicher und ethischer Richtung Halt

zu gebieten, ist Zweck und Ziel der Landsmannschaft. LandtagSabgeordneter Ing. Jlmer beleuchtete die materiellen Bestrebungen der Landsmann schaft. Er rückte der oft so falschen häuslichen Er ziehung unserer Jugend, besonders der weiblichen, zu Leide, tadelte das Fehlen des vaterländischen Geistes in den Lehrp änen unserer Lehranstalten. Auf dem Gebiete des Geldwesens forderte er, daß die Tiroler ihre Gelder nicht landfremden Instituten anvertrauen, sondern fich der heimischen Sparkassen und sonstigen

. Geldinstitute bedienen sollen, damit die Erträgnisse wiederum dem Lande und Landeseinrichtungen zu Gute kommen R-gierungsrat Karl v. Jnama sprach über die Familienforschung, durch welche der Zusammenhang der eigenen Familie, Sippe und des Geschlechtes mit dem Volke und dessen Geschichte erhalten und die Liebe zur Heimat erweckt werde. Die Tiroler Landsmann schaft ist willens, eine genaue Evidenz aller boden ständigen Tiroler Familien anzulegen, zu welchem Zwecke ein Tiroler Geschlechterbuch angelegt

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 31.07.1931
Umfang: 6
V. b. b. Erscheint jeden Donnerstag abends in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleltung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksverein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten — Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes August

Ihrenberger in Reutte, Hauptstraße 135 — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit Nr. 30 Freitag, den 31. Juli Jahrgang 1931 Berkehrseinschränkungen im Tiroler Postkrastwagenverkehr Mit Rücksicht auf den allgemeinen Verkehrsrückgang werden im Sinne der von der Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung ergangenen Weisungen und im Zusammenhänge mit dem Fahrplanänderungen verschiedener Bahnverwaltungen im Fahrplane des Post- krastwagenverkehres nachstehende Einschränkungen bzw

werden. Die Arbeiten werden anfangs August begonnen und, soweit es technisch mög lich ist, auch Heuer durchgeführt, sicherlich aber im kom wenden Jahre vollendet werden. Die Projektskosten für diese beiden Straßen betragen rund 800.000 8; der Bau wird vom Bauamt der Tiroler Landesregierung durch gesührt. Daß der Ausbau der Westtiroler Wasserkräfte auf diese Art begonnen wird, ist vor allem deshalb zu be grüßen, weil diese Wegbauten ausschließlich durch ein heimische Arbeitskräfte durchgesührt

bekanntlich im vergangenen Sommer an die Finanzdirektion verkauft und sollte abge rissen und an dessen Stelle ein neues Amtsgebäude er baut werden. Berliner Sonderzug in Pfronten. Zufolge der Ausreise-Sperre des deutschen Reiches mußte die Direktion der Tiroler Zugspitzbahn ihren für Reutte und Ehrwald bestimmten Sonderzug aus Berlin, der am Sonntag, den 26. ds. Mts. eintraf, in Pfronten unterbringen, da die Teilnehmer nicht über die Grenze gelassen wurden. Mit Hilfe von Ausflugsscheinen werden die 130

Teil nehmer mittels Personenautos gruppenweise von Pfronten zur Talstation der Zugspitzbahn in Ehrwald befördert. Ein weiterer Sonderzug, der aus H a m b u r g hätte ein- treffen sollen, wurde noch in letzter Stunde abgesagt. Das Schicksal des für Anfang August festgesetzten Sonderzuges ist noch ganz unbestimmt. Man hofft, daß bis dorthin die Paßabgabe aufgehoben sein wird. Mühl. Josef Niederer, Angestellter des Metallwer kes Plansee, errichtet in nächster Nähe des Gasthauses zum Tiroler Weinbauer

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 29.09.1935
Umfang: 20
des rechten Unterschenkels in die Chirurgische Klinik überführt wurde. — Die Tiroler Wasserkraftwerke A. G. bringen für das Geschäftsjahr 1935 eine vierprozentige Dividende ab 30. September zur Auszahlung. — Die Tiroler Zunftmeister haben am 20. September in der Hofburg ihre erste Sitzung abgehalten. Zum Bericht über den finanziellen Stand der gewerblichen Ge nossenschaften kam einhellig die Forderung zum Aus druck, es möge allen Gewerbetreibenden, die mit ihren Verpflichtungen gegenüber den gewerblichen

Ehrenob mann des weitverbreiteten Tiroler Krippenvereines und als Pfarrer von Hölting sehr verdient um den Bau und die Einrichtung der neuen großen Pfarrkirche Hötting. Das 40jährige Priesterjubiläum feiern Hochw. Herr Franz Danner, Stiftsarchivar und vieljähriger unermüdlicher Mitarbeiter bei den „Tiroler Stimmen" und später bis heute beim „Tiroler Anzeiger; ferner der hochw. Herr Ewald (Wilhelm) Keßler, Pfarrer in St. Sigmund im Sellraintale, welcher in verschiedenen fremden Ländern, zuletzt in Wien

, welcher bei seinem früheren pfarrlichen Wirken in St. Sigmund das alte Seelsorgskirchlein in vorzüglicher Weise restaurieren ließ, auch als Kenner und Sänger vieler Volkslieder, sowie als Sänger und Organist auf Kirchenchören ge- 8« Fahre Tiroler Stanöschütze! In kommender Woche feiert in Innsbruck der be kannte Tiroler Meisterschütze Gastwirt Hans Inner- hofer feinen 99. Geburtstag und sein 80-Iahr-Iubiläum als Tiroler Standschütze. Als Meraner Schütze trat er beim großen Kaiserschießen im Jahre 1855 zum er sten Male

im Tiroler Schützenleben auf Und dann machte er vom Ersten Deutschen Bundesschießen zu Frankfurt im Jahre 1862 alle ihm erreichbaren großen Schießen im In- und Auslände als Meisterschütze mit. Als im Jahre 1866 die Kriegstrommeln wirbelten, zog Innerhofer gegen den Feind. Nach seiner Heimkehr trat er dem k. k. LanÄeshauptschießstande Innsbruck bei und wirkte 1877 in hervorragender Weise als Schützenrat. Unvergängliche Verdienste aber erwarb sich der nun Neunundneunzigjährige durch die Rettung

des Landeshauptschießstandes aus dem Zusammenbruch der Achtzigerjahre! Noch als Neunzigjähriger war er im Ersten Tiroler Landesschießen als ausübender Schütze tätig. Die Hauptschützengesellschaft Innsbruck veranstaltet zu Ehren des Jubilars am Sonntag, den 29. September, auf dem Landeshauptschießstand ein „Hans - Jnnerhofer - Iubiläumsfchie- ß e n" und hat hiezu das Ladschreiben an alle Schüt- zenkreise versendet. Auch die Tiroler Landsmannschaft plant eine besondere Ehrung ihres stets tatkräftigen Förderers. Das Bötl entbietet dem treuen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis S —.30, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.80. Auswärtige Anzeigenanuahmeftelle! L>efterreichi,che Anzeigeu-Geselllchaft A.-E. Wie», I-, Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 2h Mittwoch, den 31. Jänner 1934 22. Jahrgang Aufgebot der gesamten Tiroler Heimatwehr. Innsbruck, 30. Jänner. In den heutigen Morgenstunden hat die Landeslei- tung der Tiroler Heimatwehr

der Slcherheitsbehörden. Alle diese hier geschilderten Anschläge haben im Zusammen- hmg mit einer gestern im Münchener Rundfunk ge- hollenen Kampsrede gegen die österreichische Regierung die Tiroler Sicherheitsbehörden veranlaßt, ener gische Maßnahmen zur Herstellung der Ruhe zu er- Misen. Die Landeslcitnng der Hei malwehr hat, ">ie schon oben mitgeteilt wurde und wie auch aus den unten- hehend wiedergegebenen Aufrufen an die Bevölkerung her- Ergeht, die gesamte Tiroler Heimatwehr aufge- boten

. Die Sicherheitsbehörden haben auch die Ber- Ostung der als Hauptschuldige an den Anschlägen in Be- M)t kommenden Personen und der Leute, die für sie verant wortlich gemacht werden, angeordnet. Die Verhaftungen er- i°lgten in vollständig legaler Weise durch Organe der E x e - i»tive unter Mitwirkung der Heimatwehr. Ausruf der Londessührung der Tiroler Heimatwehr. Die L a n d e s f ü h r u n g d e r T i r o l e r H e i m a t w e h r ^'öffentlicht folgenden Aufruf: Tiroler Landsleute! Heimatwehrkameraden! Seit heute

früh bie gesamte Tiroler Hei matwehr a u f - üeboten. Unsere Langmut ist zu Ende! Meuchelmord, ^mben, Ueberfülle, Sprengattentate bezeichnen den blutigen Weg, den über Münchener Befehl der N a ti on al so zialismus in Tirol gegangen ist. Heute sollte zum Generalangriff gegen die Regierung und ihre treueste Stütze, die Heimatwehr, geschritten werden. Die Einleitung brachte die gestrige Rundfunkrede des Münchener Senders, in der zur offenen Rebellion gegen die Regierung und zu deren Sturz Mord

an den Führern der Heimatwehr und Bürgerkrieg aufgefordert wurde! Zur rechten Stunde wurde durch das Aufgebot der Tiroler Heimatwehr ungeheueres Unglück von unserem ge liebten Vaterlande abgewendet. Wir halten uns an die Worte des Führers von Oesterreich, Kanzler Dollfuß, und machen von dem Recht der N o t - wehr Gebrauch! Kameraden! Tausende stehen in der schlichten Windjacke be reit! Behaltet ruhig Blut und wartet auf die Be fehle der Landesführung, die zum Schutze der Heimattreuen Bevölkerung Tirols

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
fortsetzen konnte, ohne ertappt zu werden. Nach außen hin trat er schon lange sehr Äegant aus und spielte den stolzen Herrn. Außen hui und innen pfui! Zuwendungen an die Lehrer. Der Tiroler Landesrat hat beschlossen, der gesamten Lehrerschaft Tirols (inklu sive Pensionisten, Witwen und Waisen) jene Zuwendun gen mittels Postanweisung auszubezahlen, die der Staat feinen Beamten in den Monaten Juli und August ge geben hat. Beschlagnahmtes Fell. Die Leitung des Verbraucher- bundss ersucht uns, folgendes

zu veröffentlichen: Vor einiger Zeit wurde auf eine Anzeige der Bundesleitung hin beim Kreditverein der Bamrnsparkasse eine größere Menge Fett, das zu übermäßig hohem Preise abgegeben wurde, durch das Kriegswucheramt beschlagnahmt. Die Warenabteilung der Tiroler Bauernsparkasse kümmerte sich aber um di« amtliche Beschlagnahme sehr wenig und verkaufte das Fett ganz ruhig weiter, fo daß durch das Kriegswucheramt die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet werden mutzte. Der Vorstand der Warenabtei lung meinte

sogar, als er wegen des Verkaufes der be schlagnahmten Ware beanständet wurde, 3*er Weiterver kauf sei nur versehentlich erfolgt. Es märe inter essant, zu erfahren, ob ein anderer Grossist, der nicht die gleiche Rückendeckung (!) wie die Tiroler Bauernsparkasse hat, behördliche Verfügungen in gleicher Wesse mißachten dürfte? (Aus dieser kurzen Mitteilung de» Derbraucherbundes ist nicht zu ersehen, ob das Fett tatsächlich für den allgemeinen Konsum gesichert erscheint. Denn mit der Beschlagnahme

allein genügt es ja nicht, wie man sieht. Daß der Kreditverein der Tiroler Bauernsparkaffe solche Kettenhändlergeschäfte macht, ist übrigen» nichts Neues. Solange bei der Tiroler Lan- desregierung Bauernbund Trumpf ist, wird der Kredit, verein auch tun können, was er will; eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.) Unentgeltlicher Llenographlekurs. Wie alljährlich ver. «sstaltet auch Heuer der Innsbrucker Stenotachygraphen. verein einen unentgeltlichen Anfängerkurs in dem von ihm vertretenen System

; Wochenbettfieber 8 Erkrankungen. Preisausschreiben für TNöbelentivürse. Das in unse rem Blatte seinerzeit veröfs«n.r.^.- Preisausschreiben der ’ Tiroler Möbelfabrik H. Runggaldier u. Co., Gesellschaft m. b. H. in Rattenberg, Rordtirol, für Entwürfe gehie- gener moderner Möbel, sowie speziell typischer Tiroler Möbel in bemalter und geschnitzter Ausführung, wofür die genannte Möbelfabrik eine eigene kunstgewerbliche Abteilung errichtete, hat tn heimischen Künstler- und, Architektenkreisen erfreulicherweise

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1908
Umfang: 8
im Amtsblatt. (Tirol im Wiener Festzuge.) DaS Detail programm der vom LandeS-Oberkommiffär I. E. Bauer und Maler Direktor Tony Grubhofer zusammengestellten Gruppe deS KronlandeS Tirol enthält folgende Gruppen: 1. Tiroler Hochzeitszug auS Kastelruth. 2. Huldigungs wägen der Tiroler Kinder. 3. Schützengruppe. Zuerst kommt die Andreas Hofer-Fahne mildem Ehrengeleite aus Paffeier, die Paffeirer Schützenmusik, die Paffeirer Schützenkompagnie und der Schützenwagen mit der Sturmfahne, welche die Jnntaler

Sturmmaffe bei der denkwürdigen Schlacht bei Spinges am 2. April 1797 mit sich führte. Als Ehrenwache werden acht markante Gestalten in Tiroler Nationaltracht auf dem Wagen anwesend sein. An den Schützenwagen schließt sich die Schützenmufik von Matrei an, dann kommen 120 Deputationen von je vier Mann der landesüblichen Tiroler Schützenkompagnien in den verschiedenen National trachten mit ihren alten Kriegsfahnen und Schützen fahnen, als Vertretung unseres historisch-volkstümlichen Schützenwesens

1800, die Schwazer Schützenfahne vom Jahre 1796. Die Tiroler Festzugteilnehmer kamen am 10. um 5 Uhr nachm, auf dem Westbahn hofe an. Der Landeshauptmann Dr. Kathrein, die Ab geordneten Schroffl und Niedrifi und Gemeinderat Angeli, ein gebürtiger Tiroler, erwarteten den statt lichen Zug der Tiroler, die in den verschiedenen Trachten der Tiroler Täler erschienen. Gemeinderat Angeli entbot den Tirolern den Willkomm der Stadt Wien, worauf Dr. Kathrein eine anfeuernde Ansprache hielt. (Gegen die Hitze

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1923
Umfang: 8
Kanzler Seipel und der Tiroler Landtag. Der grvßdeutsche L a n d t a g s a b g c o r d- ii e t e Dr. P e m b a u r legte dem Tiroler Landtage eine Anfrage folgenden Inhaltes vor; "Der Tiroler Landtag hat in feiner Sitzung am HO. November zu den letzten Verfügungen °in Süd- lirol und zu der dortselbst erfolgten Sperrung der ! deutschen Volksschulklassen Stellung genommen. Die wirtschaftlichen und völkischen Interessen der Tiro- j ler sind mit dem Geschick der Südtiroler

, die durch den Staatsvertrag von St. Germain leider unter italienischer Herrschaft sind, dessen ungeachtet nach lvie vor eng verknüpft. Die den Rechten völ kischer Minderheiten widersprechende Behandlung der deutschen Volksgenossen in Südtirol m u ß t e daher den Tiroler Landtag zu einer Stellungnahme veran lassen. Es war vom rein menschlichen Standpunkte aus eine elb st v e r st ä n d l i ch k e l t-, daß sich der Tiroler Landtag zu diesen Vorgängen in Süd tirol nicht schweigend verhielt. Es ist jedoch

auch ein politisches Recht des Landtages, die Bundesregierung auf die poli tischen Interessen der Landesbevölkernng aufmerksam zil machen. Der Tiroler Landtag hat in seiner Ent schließung lediglich eine A u f s o r d e r u n g an die Bundesregierung gerichtet und daher die ihm zu stehende Kompetenz in keiner Weise überschritten. Der Bundeskanzler hat nun in seiner Negierungs erklärung eine A e u ß e r u n g getan, die in der Be völkerung als eine Z u r e ch t w e i s u n g unserer autonomen Körperschaft aufgefaßt

v. S t e i n das F u d a m e n t für ein einiges D e u t sch l a n d legte, dessen Vollendung erst B r §_m a r cf gelang, soweit nicht auch seine Pläne an der Selbstsucht der Herrscher deutscher Lande scheiterten. Gerade in der gegenwärtigen Zeit der größten Not des deutschen Volkes, in der Eigennntz und Parteihader daran gehen, das von ß t st begonnene und von Bismarck voll endete Werk zu zerschlagen, soweit dies nicht ohnehin durch die Friedensdiktate von Versailles und St. G e r- m a i n geschehen ist, halten wir es für notwendig, von den Tiroler

! Al ei ne sehr verehrten Frauen und Herren! Tiefe Zu stände konnten nur dadurch entstehen, weil es uns au deutschen. Patrioten fehlt, wie Friedrich List einer war. Das ist unser-größtes Unglück und das der Fluch der Nation. Wir wollen die heutige Gedenkfeier zu Ehren Lifts benützen, um von Tiroler Boden aus dem ganzen deutschen Volke in die Ohren zu rufen: N j ch t a m R h e i n allein steht der Feind, er steht auch in der Mitte des deutschen Volkes selbst und heißt Uneinigkeit! Kehren wir um und folgen wir den Lehren

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1915
Umfang: 4
nur von knr- zer Dauer. Denn als nach einigen Tagen die letzten Bewohner geflüchtet waren, eröffnete unsere Artillerie das Feuer und säuberte die Ortschaft von den italie nischen Truppen . Oie 6 xl-£eute und der Weg. In der „Neuen Freien Presse" lesen wir.':, \ Direktor Ferdinand Exl ist gegenwärtig mit seiner Truppe in Wien zu Gast. Die Sympathien, mit denen diese urwüchsigen Verkörperer Tiroler Art und Tiroler Wesens hier seit Jahren ausgenommen wurden, werden Heuer womöglich noch herzlicher

zu verbringen. Natürlich ist es der Krieg mit Italien, von dem die Tiroler Gäste reden. Wir gastierten gerade am Stadttheater in Aussig, so erzählte Direktor Exl, da die Kriegserklärung Ita liens erfolgte. Vor zehn Jahren, ich kann dies heute nicht ohne Stolz sagen, waren wir — die Exl-Bühne — die ersten, die das Lebensbild „Deutsche Bauern in Tirol" von dem Tiroler Schriftsteller Raimond von Leon zur Aufführung brachten. Es ist dies ein Kamps stück gegen das Italienertum, gegen die Berwelschung Deutsch

- und Hochrufe sowie Tücherschwenken wollten kein Ende nehmen. Diese Kundgebungen wiederholen sich jetzt überall, wo wir auftreten; wir können mit Freuden daraus entnehmen, wie man unser Tirol und die Ti roler liebt, wir sehen aber auch mit Genugtuung, wie inan es überall anerkennt, daß wir Tiroler Schau spieler seit Jahren bestrebt sind, das Verständnis für die Sitten und Gebräuche unseres Landes sowie das Interesse für unsere heimatlichen Dichter zu heben. Ich glaube, fuhr Direktor Exl fort, daß die Bühne

dort eine Verwundetenvorstel lung 'und nach dem zweiten Akt kam ein Tiroler Lan desschütze auf die Bühne Und sagte zu mir: „Ich muß Ihnen ■— dem Tiroler — die Hand geben, es hat uns Tirolern wohlgetan, daß wir heute wieder einmal tiro- lerisch reden hörten." Mit ganz besonderen Sympathien begegnete inan uns in Berlin, wo wir im Mai anr Künstlertheater mit außerordentlichem Erfolge auftraten. Auch außerhalb des Theaters war man überall, wo man uns als Tiroler erkannte, gegen uns von größter Herzlichkeit. S@T* Die Freunde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 08.10.1937
Umfang: 12
. Vollzähliges und pünktli ches Erscheinen der Mitglieder ist Pflicht. Gä ste sind herzlichst willkommen. Das Landes-Silfswerk siir kinderreiche Familie«. Dank für die Spenden zum Tiroler Kanzler Dollfuß-Hilfsfonds. Der „Tiroler Pressedienst' übermittelt uns die nachstehende, zum Abschluß der Samm lung für die Tiroler Volksspenöe 1937 laus gegebene Verlautbarung des Landeshaupt mannes und des Landesführers der Vater ländischen Front mit dem Ersuchen um Veröf fentlichung : „Tirols Bevölkerung hat neuerdings

in wür digster und schönster Weise daS Gedächtnis des verewigten Kanzlers Dr. Engelbert Doll fuß geehrt: in lallen Orten des Landes, von Arm und Neich, von Hoch und Nieder, wurde wieder opferbereit zufammengesteuert, um durch die Volksspenöe 1937 die NeuaufW- fung des im Vorjahre geschaffenen, so überaus segensreich wirkenden Hilfsfonds für notlei dende Familien zu ermöglichen. Die Samm lung für den Tiroler Ka!Nzler Dollfuß-HilsS- fonds h at neuerdings gezeigt, daß alle Bevöl kerungskreise des Landes

haben, — fei es nun ein großer oder ein kleinerer Betrag, den sie zu gebenj vermochten — sei für ihre tätige Opferbereit^ schaft bestens und herzlichst gedankt. An glei ch,er Weise sei allen jenen- freiwilligen Helfern, namentlich den Amtswaltern der VaterläN!öi- sch-en Front und den Bürgermeistern, der Da!Nk zum Ausdruck gebracht, die selbstlos und op ferbereit die Sammlung zur Tiroler Volks spende durchführten. Tirol hat neuerdings ein Zeugnis sein>eÄ Gemeinsinnes und seiner Opferbereitfchaft ge geben

! Mit unserem Dank an die hilfsberei ten Spender und an die freiwilligen Helfer wird sich der Dank jener vereinigen, denen das Gemeinschaftswerk der Tiroler Volks spenöe Unterstützung und Trost in ihrer schwe ren Lage bringt!" Dr. Aosef Schumacher, Landeshauptmann von Tirol. Staatsrat Dr. Ernst Fischer, Landesführer der V.F. für Tirol, t VolireioMriere im Kolonialdienft. Das Offizierskorps der britischen Heimatarmee hatte im letzten Berichts jahr wiederum 1000 Neubesetzungen zu wenig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1922
Umfang: 8
. Zu den Gememdewahlen. Die Tiroler Volks- Partei hatte in ihrem Organ, den „Lienzer Nachrichten", einen sensationellen Wahlkamps vorausgesehen und die Sen sation ist nicht ausgeblieben: die Volkspartei hat gegenüber -ihrem bisherigen Besitzstände von 13 Mandaten im Ge- meinbevate eines verloren und zieht nur mehr 12 Mann stark in die neue Gemeindevertretung ein. All die schonen Träume von 15 Mandaten und der selibstän-igen Ernen nung des Bürgermeisters sind dahin und daran ist vielleicht nicht am wenigsten

in seiner Schlußrede, die er bezeichnender Weis' sitzend hielt, wahrscheinlich weil er als Rechtsanwalt von den, Irrwahn besangen war, er. halte das Resrimä in einer Ge richtsverhandlung, daß die grohdeutsck'e Partei zermalt voev* den werde und nun zieht diese Partei in gleicher' Stärke in die Gemeindestube ein, obwohl ihr die neuen National sozialisten eine Menge Stimmen abgenommen haben. Das Ergebnis der Wahlen ist: Tiroler Volkspartei 1151 Stim men, 12 Gemeinderäte, bisher 13, Sozialdemokraten 925 Stimmen

, 10 Gemeinderäle bisher 10. G r^ß deutsche Volks Partei 445 Stimmen, 5 Mandate wie bisher. Nationalsozialisten 175 Stimmen, ein Mandat, neu. Die Wahl des Gemeindevorstandes ist demnach nur im. Kom promißwege möglich und man darf auf dieselbe umso mehr gespannt sein, als die Tiroler Volkspartei durch ihre unge schickte Wahltaktik alles getan hat. um die Großdeutschen als rückständig, die Neuzeit nicht mehr verstehend ximd abster bend hinzustellen. — In Lienz scheint man also von einer Verständigung

unter den bürgerlichen Parteien noch weit entfernt zu sein. Meran. Das Maiergewerve im Blühen. Die wilde Hetz jagd nach dem Tiroler Adler hat nun begonnen. Allenr- halben müssen unter Androhung schwerster Vergeltungs maßnahmen binnen achtundvierzig Stunden alle Mirtshaus- schilder entfernt und jeder Adler, wenn er sich auch als hübsches Gemälde zeigt, muß übertüncht werden, und zwar derart, daß auch nicht die geringste Spur mehr von ihm übrig bleibt. Daran mußten unter vielen anderen auch der Oberwirt in Lana

sich insbesondere die Parteien nicht damit, skeptisch dir Ent wicklung einer solchen Neugründung abzuwarten, sondern es wird viel mehr von fast allen Parteien gegen diese Neugründung ein regelrechter Kamps ausgenommen, ohne daß sie sich vorher über die Ziel» und den Zweck des betreffenden Verbandes genau zu informieren versucht hätten. Diese bitteren Erfahrungen blieben auch dem „Tiroler-Kaiser jäger-Bund" nicht erspart und es bildeten ausschließlich die Bestim mungen der Bundessatzilngen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1928
Umfang: 8
abends Festvovstellung im Jugendheim Leopoldstraße 42: „Der Weg zur Freiheit" soziales Drama in vier Akten von Otto Schemel. Ein tritt 1.20 8, Festzeichenbesitzer 60 g. Festvorstellung der Tiroler Heimatbühne. Montag 8 Uhr abends im Schauspielhause „Zum Goldenen Bär" in H ö t t i n g: „Die Arbeitssklaven", so ziales Volksschauspiel von Willi Kopp. Eintritt: 1. Platz 8 1.80, Festabzeichenbesitzer 8 1.50; 2. Platz 8 1.20, Fest- abzeichenbesitzer 8 1.—. Republikseier der Innsbrucker Kinderfreunde

im Postsaal wird die „Tiroler Heimatbühne" das Bolks- stück „Die Brüder" von Marx Änderka zur Aufführung bringen. Eintritt 8 1.50 an der Kasie oder im Vorver kauf. Kirchbichl. Sonntag den 11. Nov. 8 Uhr abends Re publikseier im Schrollsaal. Zusammenkunft beim Gast haus Oberländer um halb 8 Uhr, dann Abmarsch mit Musik zum Gasthaus Schroll. Referent: Stadtrat Genosie E r t l aus Innsbruck. Am 12. November werden die Ge nossinnen und Genossen ersucht, am Arbeiteraufmarsch in Wörgl teilzunehmen

aus, z. B. Innsbruck—Brenner 8 2.76, Innsbruck—Brixlegg 3 2.60, beschrankt sich nur aus die ständigen Bewohner weniger Tiroler Gemeinden und ist von einem besonderen Auswe's abhängig, der auch von den Inhabern der Ausweise der Innsbrucker Klein bahnen (für acht Bahnen gültig) gefordert wird, weil diese Ausweise von der Bundesbahn nicht anerkannt werden. Die Beschaffung dieser Brenner-Ausweise, die sonst keine Verwendung haben, kostet aber Zeit und Geld, nämlich zwei Gänge zur Stationskasie am Südtirolerplatz

und die Einholung der gemeindeämtlichen Bestätigung. Dieser Brenner-Zuschlag wurde bahnseits mit erhöhtem Kohlen verbrauch auf der Brennerstrecke begründet. Da die öster reichische Brennerbahn schon seit längerer Zeit elektrisch betrieben wird, ist der Grund des Vrennerzuschlages weg gefallen. Jnsolgedesien muß bei der „Tarifresorm" auf den Bundesbahnen folgerichtig auch der Vrennerzuschlag wegreformiert werden. Deshalb werden die zur Wahrung des Wohles der Tiroler Bevölkerung berufsmäßig ver pflichteten

Persönlichkeiten und Stellen, so die Herren Na- tionalräte, Bundesräte und Landtagsabgeordneten von Tirol, die Tiroler Landesregierung, das Landesverkehrs amt, die Gemeinderäte und ihre Verkehrssektionen, die Handels- und Gewerbekammer, die Arbeiterkammer, der Landeskulturrat usw., hiemit höflichst ersucht, unverweilt zu erwirken, daß der Vrennerzuschlag aufgelasien wird und jedenfalls nicht in den reformierten Bundesbahntarif 1928/29 hineinkommt. zugspitzbahn, Gemeinde Reutte und Dr. Steen. In letzter Zeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.11.1933
Umfang: 8
. Der Tiroler Landtag neigt sich in Ehrfurcht vor dem Todesopfer, das in diesem ungleichen Kampfe gefordert ward, vor Michael Schwaninger. Das Los der Deutsch-Sädtiroler Wenn jemand Ursache hat, die Erscheinungen und Er eignisse, die uns umgeben und betreffen, besonders zu be klagen, so sind dies vor allem die Tiroler. Tragen wir doch schwer genug an dem Leid, das uns das Friedens- diktat von St. Germain angetan hat. Von den Folgen dieses Diktats ist kein Volksteil schwerer getroffen, als wir Tiroler

und unser Heimatland. Mit tiefem Bedauern muffen wir feststellen, daß die guten Beziehungen, die zwi schen Oesterreich und Italien bestehen, sich bisher nicht im Sinne einer Besserung der national-kulturellen Lebensbe dingungen unserer Brüder und Schwestern im Süden aus gewirkt haben. Wir anerkennen es gewiß, daß die Er leichterungen des Grenzverkehrs in jüngster Zeit auf eine Reihe von Pässen über die neue Grenze hinweg ausgedehnt worden sind. Das, was uns Tiroler aber am meisten am Herzen liegt, ist und bleibt

der Wunsch, daß unsere Stam mesgenoffen auch der nationalen Zugeständniffe teilhaftig werden mögen, die zur Erhaltung ihres deutschen Volks tums unerläßlich sind. Trefferanleihe und Arbeitsbeschaffung > Der Tiroler Landtag wird sich in dieser Session vor allem mit der finanziellen und wirtschaftlichen Lage un- 'seres Landes zu befassen haben. Mögen wir vor Enttäu schungen bewahrt bleiben, die wir an das günstige Ergeb nis der letzten Trefferanleihe knüpfen, daß wir aus dem Wege der öffentlichen Wohlfahrt

. Von Ende 1931 bis Ende 1932 haben sich diese Rückstände bei nahe um ein Viertel erhöht. Weitere Verschlechterung der Lage Der am 22. Dezember 1932 vom Tiroler Landtag er ledigte Voranschlag für 1933 weist einen Abgang von 568.474 8 auf, wovon 554.600 8 Pom Erfordernis Pis zur Erlangung eines Darlehens von 600.000 8 zurückgestellt wurden. Nachdem nun heute die Aufnahme eiprs Dar lehens in dieser Höhe nicht möglich ist, dürfen auch die rückgestellten Beträge von zusammen 554.600 8 nicht ver wendet

an: „Besondere Treue und vorbildliche Ge wi fienhaktigkeit!" Kein Brand — sondern Papierböller! Am Sonntag abends wurden in St. Johann wieder an mehreren Stellen Papierböller abgefchosien. Die Feuer alarmsirene wurde in Tätigkeit gesetzt, weil angenommen wurde, daß ein Brand angebrochen sei. Die Feuerwehr begann 'chon die Motorspritze und di« Geräte aus dem Zeughause zu ziehen, bis sich dann herausstellte, baß die Sirene fälschlich gezogen worden war. Wertlottcrie der Tiroler freiwilligen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.11.1928
Umfang: 16
an manchen maßgebenden Stellen noch immer das erforder liche Verständnis. Solange dieses fehlt, wird es nicht besser werden können. In den verflossenen Augusttagen hat über Veran lassung des Tiroler Bauernbundes eine Delegation beim Bundeskanzler Dr. Seipel vorgesprochen, um die ver zweifelte Lage der Tiroler Bauern darzulegen und zur Behebung der augenblicklichen Not sowie zur Beseitigung der schon seit langem bestehenden bäuerlichen Wirtschafts krise die geeigneten Maßnahmen zu erbitten. Die er wähnte Deputation

hat damals eine recht gute Aufnahme gefunden, was allseits mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen worden ist. Aber seitdem sind manche in Aussicht gestellte Maßnahmen überhaupt nicht zur Durchführung gelangt und andere haben sich als zu wenig wirksam erwiesen. Es muß deswegen dem so not wendigen Rettungswerke ein neuer und noch kräftigerer Anstoß gegeben werden. Die Not zahlreicher Tiroler Bauern schreit zum Himmel. Es muß für die bäuerlichen Erzeugnisse lohnender Absatz geschaffen werden, es muß

die heimische Landwirtschaft vor der Uebermacht der aus ländischen Konkurrenz geschützt werden, es müssen die Viehseuchen von unserem Lande durch die strengste Ein haltung der Veterinär-polizeilichen Vorschriften fernge halten werden, es dürfen nicht Steuern erhoben werden von einem Einkommen und Reinertrag, die nicht mehr vorhanden find! Der Staat sorgt für die Arbeitslosen. Sehr viele Tiroler Bauern und darunter namentlich die Kleinbauern auf d e n Bergen und in den tiefen Tälern sind heute schlechter

Jahren geschehen ist, war für uns Deutsche und Oesterreicher und nament lich für uns Tiroler unendlich traurig. Es war das Ende mehr als vierjähriger heldenhafter, aber schließlich doch erfolgloser Anstrengungen und der Anfang eines langen Elendes. Wir waren deswegen an diesen Gedenktagen alles eher als in Feststimmung und der Jubel, ber aus den Siegerstaaten zu uns herübertönte, konnte bei uns die kaum vernarbten Wunden nur abermals zum Bluten bringen. In den Siegerstaaten hat man sich teilweise

Ministerpräsident Dr. Held und der Bauern! Eure Ersparnisse gehören in die Tiroler Bauernsparkaffe! Günstigste Verzinsung der Spareinlagen. Gewährung von Darlehen ohne Vermitlserprovision. » Generalkonsul Saller unter großen Feierlichkeiten zu Ehrendoktoren promoviert. Weil der Festsaal der Universität die Menge der Festgäste nicht hätte fassen können, wurde der Festakt in 'den Riesensaal der Hofburg verlegt. I m N a, m e n der T i r o l e r B a ue r n ent bieten wirdenvon der h e i m a t l i ch e n Hoch schule

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.02.1937
Umfang: 6
und dem derzeitigen g e iter der Auslandstelle R. Kirsch ist es E danken, daß die ausländischen Hörer er- Lgt und betreut werden können. Die Hauptarbeit ist zu Semesterbeginn zu Een: Die Beratung in Inskriptions- und Mdienangelegenheiten, Fahrtermäßigungen utI b besonderen wirtschaftlichen Schwierig sten (Studiengeldermäßrgung, Mensa, Stu dentenheim) für Ausländer. Im weiteren gemester waren sie aber für gemeinsame Veranstaltungen meist verloren, während ge rade in dieser Zeit der Ausländer Tiroler Men und Kultur

kennen lernen soll. Ande rerseits erscheint es unzweckmäßig, hiefür 0 eigenes Schulungsprogramm durchzu- iihren, weil das Vortrags- und Bildungs- Men in Innsbruck übersättigt ist. Daher beansprucht die Auslandstelle nur die heimat kundliche Schulung für sich. Ein Tiroler Abend, der bei ungezwungenem Beisammen sein durch Vortrag, Lied und Tanz den Aus länder mitten in den Kreis der Tiroler Stu- benten stellt, hinterläht den nachhaltigsten Eindruck. Für das sonstige Bildungswesen sargt

Teile zu schas sen. Die Auslandstelle an der Universität Inns bruck mutz bleiben: Mittler echter Tiroler Kunst und Kultur für den ausländischen Akademiker. Ihre Aufgabe erschöpft sich nicht in Reisen und Führungen, ihre Tätig keit betont bewußt ihren bodenständigen Charakter und arbeitet dadurch für die Hei mat. (Mitt. d. Sachwalterschast der Univer sität Innsbruck.) stur aller Welt Mißgeschick Lindberghs Beirut, 18. Februar. Oberst Lindbergh ist aus seinem Flug nach Bagdad in sehr schlechtes Wetter

Jahrzehnt der Weihnachtskrippen gedanke mit überraschender Geschwindigkeit sich ausgedehnt hat, konnte man auch daran gehen, der Fastenkrippe mehr Aufmerksam keit zu widmen. Einer der ersten dabei war der eifrige Krippenapostel Professor Gustaf Wintersberger, der im Jahre 1927 im »Tiroler Anzeiger" (2. März 1927, Nr. 50 und folgende Nummern) unter dem Titel „Tiroler Fastengedanken" in neun Ab schnitten eine Menge von Material über die Fastenkrippen, Kreuzwege und einschlägige Gebiete bearbeitete

. Ein Jahr später veran staltete die Krippensektion der Franziskaner Terziarengemeinde in ihrem Krippenheim in der Hofburg die erste Fastenkrippen- Ausstellung, die sehr interessantes, meist altes Material aufwies („Tiroler Anzeiger", 31. März und 4. April 1928). Im Jahre 1929 wurden dann die zwei letzten Bögen der Kra- vogl'schen Fastenkrippe (Figuren für Grab und Auferstehung) bei der Mar. Vereinsbuch handlung neu aufgelegt, nachdem die übrigen Bögen der genannten Papierkrippe noch er hältlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1926
Umfang: 8
mtt 9 «vimeiWUT}' 1. iflJpfTl’ r?«u AX. TD < — > Höhung des Zolles auf Nutz- und Zuchtvieh gefordert und auch erhalten. Die „Tiroler Bauernzeitung" schreibt, „um 'die schwer bedrohte Existenzmöglichkeit der Bauern in den : Ge^birgsländern zu retten", sei es notwendig, diese Zölle ! einzuMhren. Das ist aber eine Augenauswvscherei. Denn .'Nutz- und Zuchtvieh wird z. B. nach Tirol nicht ein-, son- : dern a u s g e f ü h r t. Um die Existenz der Tiroler Gebirgs- ^ bauern zu retten, müßte der Staat

das im Jahre 320 8. Also mit einem Zollschutz von 320 8 jährlich soll nach der „Tiroler Vauernzeitung" die schwer bedrohte Existenzmöglichkeit der Bauern in Tirol gerettet werden ! können. Und die Tiroler Bauern glauben diesen Kohl, der ihnen ihre verlogenen Führer vormachen. Wenn 320 8 per Jahr genügen, um den Bauern zu Helsen, so kann ihnen leicht geholfen werden. Etwas anderes ist es mit dem geplanten Zoll auf Schlachtvieh und Gefrierfleisch. Doch davon morgen. Konzentration der englischen

besprach dann sehr eingehend das vom Tiroler Landtag beschlossene Gemeindeabgabengesetz und die ein zelnen Steuern desselben und kam dann auf die veraltete Tiroler Gemeindeordnung zu sprechen. Zum Schlüsse stellte er zwei Anträge in bezug auf die Gemeindeordnung und Zusammenfassung der bestehenden Gesetze über Ge- meindeabgäben. Ten beiden Anträgen wurde einstimmig zugestimmt und werden der Landesparteivertretung über mittelt. An der Debatte beteiligten sich fast alle Vertreter. Der Freidenkertag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1948
Umfang: 6
der Meisterschaft mutmaßlich in die Endkämpfe um den Tile! eingretsen können oder dem Abstieg verfallen sein dürften. Wenn wir auch die Freundschaftsspiele gerade nicht a's Gradmesser für die Meisterschaftsspiele nehmen wollen, so geben sie uns doch einen wertvollen Ausschluß. Erstmalig in der Tiroler Fußballgeschichte konnte die Provinz mit dem Wörgler AL den Herüstmeister stellen und es ist gewiß. Laß die Urtterinntaler Mannschaften in Len letzten Jahren einen bedeutenden Leistungsfortschritt erzielt

e 0 2 7 8:35 2 weis erbracht, daß er nicht zu leicht stugefchätzt werde« darf. Schon oft hat kämpferischer Einsatz über eine tech nisch bessere Mannschaft den Sieg gebracht. Wacker wird jedenfalls auch für die richtige Stimmung am Tabellen- endr sorgen. Um unserer Fnßöaügerneinde nochmals ein Bild des derzeitigen Standes zu geben, dringen wir den Stand der Tabelle vor Beginn der Frühjcchrsmeisterschaften. Tiroler Hervstmetstcrfchaft Klasse A Und nun noch ein offenes Wort an unsere treuesten Futzballanhänger

: Es ist verständlich, daß in heißen Mcisterfchastskämpfen einem begeisterten Anhänger die Nerven durchgehen, doch darf es im Interesse des Tiroler FußballsporteS zu keinen Reibereien auf dem Sportplatz kommen. Wenn auch die Schiedsrichter durch eine objektive Gpiellesiung einen einwandfreien Verlauf gewährleisten, dann werden bestimmt alle Spiele zur Zufriedenheit der Tiroler Futzballgemeindr abgewickelt werden. Die ersten Spiele Bereits am Samstag um 18.30 Uhr tarnst! das erste Spiel

zum Ausscheiden zu zwingen." Sehen wir für unseren Herbst meister auch keineswegs so schwarz, so stinlmi uns di«' Niederlage der Wörgler auf eigenem Platz gegen Sport verein doch etwas pessimistisch. Ein Sieg der Unterländer und damit der weitere Verbleib im Cup wäre für den Tiroler Fntzballsport jedenfalls sehr erfreulich. Veransiaitangsk elender Samstag, 3. April Tivoli: 15.00 Uhr Sportverein II gegen JAC II (Gritsch II). 16.30 Uür Sportverein I gegen JAC I (Wie land). Sonntag, 4. April Tivoli: 8.00 Uhr

I gegen Jenbach I (Soder). — Landes: 15.30 Uhr Landeck I gegen Solbad Hall I (Platzer). — Solbad Hall: 0 Uhr Sportklub Wilten-Schüler gegen Solbad Hall-Schü ler. — 10.00 Sportklub Willen II gegen Solbad Hall II. — 13.30 Uhr Rot-Weitz II gegen Eisenbahn II (Neuen). — 15.00 Uhr Zollwache I gegen Kematen I (Aigner). 16.30 Uhr Rot-Weiß l gegen Eisenbahn I (Lorcnzi). Das Tiroler SchieöLrichterkollegium ersucht uns be- kanntzugeben, daß der jeder sportlichen Haltung entbeh rende Leiter des Spieles ZamS

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Der Oberländer
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Seite 3 von 8
Datum: 22.02.1934
Umfang: 8
Tirol« Schützenwesen, welches seit Jahrhunderten die Grundlage unserer Landesverteidigung gebildet hat, soll in der neuen Verfassung wieder der ihm gebührende Platz eingeräumt werden. Jedenfalls darf die alte Waffenfreiheit nicht angetastet werden, denn sie steht im innigsten Zu sammenhang mit der Waffenfreiheit des Volkes, auf welche die Tiroler immer Itolz waren und welche ein guter Teil der ruhmreichen Geschichte des Landes einnimmt. Aber auch auf anderen Gebieten, unter welchen be sonders

werden, daß die Bundesverfassung eine Landesgesetzgebung ermögliche, welche der Erhal tung und Forderung alter Tiroler Art und Sitte Geltung verschaffen kann. Auf diesem Gebiet fteht aber noch ein ganz beson ders altes Vorrecht des Landes in Frage, das ist der Be- ftand und die Erhaltung der Leopold-Franzens-Universi» tät in Innsbruck. Es war schon oft die Rede vom Abbau eines Teiles der Fakultäten und von anderen tief ins Mark schneidenden Ersparungsmaßnahmen, die den Wert der Universität als Kulturstätte schwer

der Bundesverfassung und der dadurch notwendigen Aenderungen der Tireler Landesverfassung. Mögen diejenigen, in deren Hände die Vorbereitung der neuen Verfassung liegt, diese gerechten Forderungen erfüllen und die Tiroler, die im Weltkrieg wohl die schwers ten Blutopfer gebracht, denen der deutsche Süden entrissen wurde und die heute in einem so schweren Kampf um ihre Existenz liehen, der Rechte nicht berauben, die sich ihre ruhmreichen Vorfahren erkämpft und die von den Landesfürsten feierlich anerkannt worden

sind. Von der Tiroler Landsmannschaft, der Bundeshauptmann: Horfrat Dr. Frh. Gotthard v. An der Lan e. h. der Kanzler: Luis Mair e. h. Hannes wußte sie sich Respekt zu verschaffen, so daß er seine Zudringlichkeiten, mit welchen er bei dem Mädl sich einzuschmeicheln versuchte, bald aufgab. Es war aber eine schwüle Lust in dem kleinen Häuschen in welchem man der Zukunft wie einem schweren Gewitter entgegen sah. End lich hatte der Knochenmann, der schon wochen lang aus allen Ecken grinste, sein Werk getan und die arme

, wir Tiroler wir Oesterreicher tete ihn die Sorge der beiden Mädchen, welche immer von Angst erfüllt waren, daß ihm der Hannes ein Leid antun könnte. Sorgfältig ver riegelten sie dann die Türe und wenn sie. von des Tages Arbeit ermüdet, auf ihrem Lager end lich in Schlaf versanken, wurden sie noch von beängstigenden Träumen gepflegt. Der Hannes faß zu dieser Zeit schlaflos in seiner Kammer. Er brannte kein Licht, sondern brütete im Dunkeln den unheimlichsten Dingen nach. Das Glück der beiden Schwestern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.02.1925
Umfang: 8
noch nie dagewesen ist. Die Rennleitung ist sicher, daß zu diesem Rennen etwa 40 Pferde aus Deutsch land, Salzburg und Tirol starten werden. Das Rennen beginnt um halb 3 Uhr nachmittags. (Landschaftl. Stipendien.) Auf Grund des Be schlusses des Tiroler Landtages vom 7. Jänner 1925 gelangen nachstehende landfchaftl. Stipendien für in Tirol heimatberech tigte Studierende im Studienjahre 1924/1925 zur Verleihung: 1. Künstler-Stipendien für solche, die sich in einer in- oder ausländischen Kunstschule

sind mit entsprechenden Belegen bis längstens 20. März ds. Js. an die Tiroler Landesregierung zu richten. (Ein Landsmann in Amerika.) Emil Schrovv, der joviale Stadtapotheker in Kufstein, Tirol, gewesener Offi zier der alten österr.-ung. Armee, vermählt mit einer Cousine Sepv Fischnallers, lud soeben Sepp und seine Vroni brieflich ein, ihm beizustehen bei einer ordentlichen Kostprobe 100 jäh rigen Weins, so er aus der berühmten Hofkellerei des österr. Erzherzogs Friedrich kaufte. Sepp sagt: Dem Herrn Vetter

kann geholfen werden, und meldete sich mit Vroni für kom menden Mai zum Besuche an. (So zu lesen in einer in Seattle, Nordamerika, erscheinenden deutschen Zeitung.) Känsel und Gretel. s | (Hebung des österr. Fremdenverkehrs.) Zu diesem Artikel, den Herr Hotelier C. König am 24. Jänner in unserem Blatt veröffentlicht hat, in dem er gegen falsche Darstellungen der Tiroler Fremden Ver hältnisse in einem Wiener Blatt Stellung nahm, erhielt er vom Bundesminister für Handel und Verkehr Dr. Schürsf ein Schreiben

veröffentlichen die I. N. folgende praktische Anregung: Bekanntlich verfügt die Tiroler Arbeiterkammer über sehr reiche Mittel, mit denen sie nichts rechtes anzufangen weiß. So soll sie sich z. B. kürzlich einen Kinoapparat angeschafft haben; weiters finanziert die Arbeiterkammer wöchentlich Theatervorstellungen. Ich glaube also, daß die Arbeiterkammer ganz gut einige hundert Millionen — wir lasen im Dezember v. Js., daß sie im Budget eine halbe Milliarde Ueberschuß haben soll — für diese und eventuell

und am Rücken ernstlich verletzt. (Abschaffung.) Michael Koidl, geb. am 27. Nov. 1902 in Kirchberg, Bezirk Kitzbühel, zust. nach Aurach desselben Bezirkes, wurde für immer aus dem politischen Bezirke Kufstein abgeschafft. (Anerkennung der „Tiroler Heimatblät- t e r".) Aus dem Amtsblatt für Unterrichtswesen in Tirol vom 10. Feber: Die Fülle bodenständigen Stoffes, den die „Heimatblätter" auf sprachlichem, geographisch., naturtundl. und geschichti. Gebiete enthalten, macht sie zu einem wert vollen

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