2.059 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/23_12_1887/BTV_1887_12_23_1_object_2922626.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1887
Umfang: 8
bekleidete Oberlieu tenants-Charge, und zwar im Verhältnis „außer Dienst', wieder zu verleihen. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten Aller- gnädigst zu Lieutenants in der Reserve unter Anderm zu ernennen: In der Infanterie : Ernst Win kl er, des Feldjäger-Bataillons Nr. 2, beim Jns.-Reg. Edler v. Stransky Nr. 98; Franz Ebster, des Tiroler Jägerregiments, beim Ins.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Josef Kalser und Anton Sinwel beide des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erzherzog

Rainer Nr. 59; Franz Künst ler des tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Vecsey Nr. 41; Josef Hämmerte, des Tirol« r Jägerregiments, beim Jnf.»Rcg. Wilhelm Herzo .j von Württemberg Nr. 73; Rudolph Amort, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Josef Zangl, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erzherzog Rainer Nr. 59; Alois Schiestl und Ferd. Feige beide des Tiroler Jägerregiments, beim Ins. Reg. Wilhelm Herzog von Württemberg Nr. 73; Donato

Mo ho v ich, des Tiroler Jägerregiments, beim Wa- raediiisr Jnf.-Reg. Frhr. v. GieLl Nr. 16; Ludwig Eitl, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Schönfeld Sir. 32; Ludwig Rainer, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Reg. Erz Herz. Rainer Nr. 59; Jos. Mair des Tir.-Jägerr-g. beim Jnf.-Reg. Nr. 73, Robert R. v. Niederer und Otto Müller beide des Tiroler Jägerregi mentes, beim Jnf.-Reg. Prinz zu Hohenlohe-schillingS- fürst Nr. 87; Ednaid Köle, deL Tiroler Jäger regiments, beim Jnf.-Reg. Frhr. v. Beck

Nr. 47; Maxmilian Ober huber, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.-Regim. Frhr. von Beck Nr. 47; Georg Flatau, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.- Reg. Leopold II., König der Belgier Nr. 27; Joh. Süvegh, des Infanterieregiments Kronprinz Erz herzog Rudolph Sir. 19, im Regiment; Konrad Haag er, des Tiroler Jägerregiments, beim Jnf.- Reg. Erzherzog Friedrich Nr. 52. Theodor Mayr des Tiroler Jägerregiments beim Jnf-Neg. Frhrn. von Schönfeld Nr. 82 und Franz Battisti des Tiroler Jägerregiments beim Jnf.-Reg

. Kaiser Franz Josef Nr. 1. in der Jägertruppe: Hermann Ganahl, Heinrich Löb, Adolph Holzhausen» Ernst Martini, Rudolph Ritter Stummer von Traunfels, Ant. Nezbeva, Arnold von Mitbürger, Karl Art mann, Johann Keifl, Josef Simmerle, Robert Kauer, Eckart Schumacher, Victor Trotter, Arthur von Wallpach-Schwanenfeld, Emil Fußeuegger, Valentin von Braitenberg, sämmtliche des Tiroler Jägerregiments im Regi ment; Peter Freiherr von Pirquet-Cesenatico, des Jnf.-Reg. Freiherr von Bauer Nr. 34 beim Tiroler

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/13_01_1909/SVB_1909_01_13_1_object_2546703.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.01.1909
Umfang: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Tlumen' und „Tiroler landw. Blätter'. NtSatlis», Dr»S«r»i: »oll«S-i«Srakr ?^c. ». - »dMt«iftr»tto«. Etavterxrsitt«n ««» vrrk»«?»?»»ll«: »loi» »ue, » Comp., vorm. I. Wodlg«v»th. LbSvurrS «r. S. — T«l»vd»» St«. tS0. J«s«r«t« w«r»e« «ach Torts deretdne«. — V»st-<ech««krouta Kr. «ZS.457. Das .Tirrler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. —' Preise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig X 3.30, ganzjährig

L L.K0; Zustellgebühr für loco in» Hau? ^«»ßjShrig L 1.?0; mit Postversendung im Inland vierteljähriq X 2.30, halbjährig T 4.5V. ga^jährig ^ 9.—. Für Deutschland ganzjährig »t'c. 10.—; für die übrigen Länder deS WelWostvereineS ganzjährig Irl. 16.—. Einzelne Nummer !L tu Di« Abnahm« d« Klatt»«» sota»O» eM?^v»»drsM»ch» Knudigung de»s«U>e« »rittst erfolg GM «t« K>oaneme«t»»erpÄicht»UG» Nr. 4 Bozen, Mittwoch, 13. Januar 1909 XI.VIII. Jahrgang. Die Khrerfrage im „Tiroler'. Mit berechtigtem Staunen müssen

unS die Ausführungen in Nr. 3 des „Tiroler' über die Lehrerfrage erfüllen. Wir nehmen die Hauptsätze wortwörtlich heraus: Die 14 Gemeindevorsteher 5ind Bürgermeister aus allen Gegenden von Nord- und Südtirol, welche an alle d?utschen Gemeinde vorstehungen von Tirol ein Zirkular erließen, gegen die Uebervorteilung der Deutschen durch die Ita liener Stellnng zu nehmen, werden als von Hinter männern „Gezogene' hingestellt und so verspottet und verhöhnt. Daß aber die Sache doch „gezogen' hat, beweisen die zahllosen

Proteste. „In dieser Weise,' fährt der „Tiroler' fort, „bekommen die Italiener das Recht auf die Autonomie, wenn sie die großen und dauernden Lasten selbst bestreiten müssen.' DaS heißt nach dem „Tiroler': Solange die großen und dauernden Lasten für die Italiener die Deutschen tragen, haben sie kein Recht auf die Autonomie — erst wenn die Deutschen nicht mehr zahlen und die Italiener selbst zahlen müssen, be ginnt das Recht auf die Autonomie. Die Italiener sind aber etwas pfiffiger

: Sie wollen die Autonomie aus jeden Fall und verlangen noch dazu, daß die Deutschen für sie die großen und dauernden Lasten tragen. Hat etwa der „Tiroler' jemals gehört, daß die Welschen die Autonomie ausgeben, wenn die Deutschen ihre großen Schullasten übernehmen? Sie verzichten nicht im geringsten auf diese For- derung, sondern werden sie sofort wieder in den Vordergrund stellen, sobald ihnen die deutschen Gelder gesichert sind. Weiters sagt der „Tiroler': „Im OÜober haben die Italiener erklärt, wenn sie ihre Lehrer

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/09_05_1908/BRC_1908_05_09_1_object_111488.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/13_11_1906/BRC_1906_11_13_1_object_120569.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
. hoch)« ti für «m», HG k für zwei-, 18 li für dreimalig« Einschaltung; mehrmatige ?inschaltunA«n nach Zahl un^ lont aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern 10 k. Die dreimalige Ausgabe der Chronik' mit dem alle 1» Tag« erscheinenden pTiroler Vsiklboteil' kostet ganzjährig mit Post u6», halbjährig iL S.80. „Tiroler volizbaie' mit Post ganzjährig k z.—, halbjährig 1.-. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig L 1 b», halbjährig 80', sa mt F rei

er e m p la r für den Adressaten. Auf jedes weiter» Dnyend ebenfall» »in Freiexemplar. — An5>N»ig«Ng«N für den „T ir 0 ler v 0 l ksb 0 ten' Ar. 136. Brixen, Dienstag, den 1^3. November ^9^6. XIX. Icchrg. Aas Tiroler Noiksbuudfest ill Krm«. Motto: Steh' zu deinem Volk I Es ist dein angeborner Platz. (Schiller.) „Wozu eine Gruppe des Tiroler Volts bundes in Brixen, wo doch alles deutsch ist?' sprach und spricht manch emer; man schrieb es sogar in einer Zeitung. Soll ich spötmch ant worten: „Warum sammeln wir für Abbrändler

bläst, sondern ein heiliger Sturmwind, der Spreu und Weizen sondert. Ueber die Grenzen mit der Spreu, wohin sie längst schon wollte, damit wir diesseits ein einig Volk von Brüdern seien — Tirol den Tirolern!' Mit Begeisterung wurde die Rede aufgenommen. Großartig war das Bild: „Huldigung an die Tyrolia' (gestellt von Prof. Edg. Meyer), welches in Verbindung mit dem Gbsamtchor „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' (von Senn-Pembaur) dem Festgedanken angepaßt war und der Feststimmung für Aug' und Ohr

der Teilnehmer künstlerischen Ausdruck verlieh. Nun solgte: „Lieder-Potpourri' für gemischten Chor und Klavierbegleitung von Franz Xaver Engel hart (Musikoerein Brixen); „Herbstweisen', Walzer von Emil Waldteufel (Orchester des Männergesangvereins Brixen); „Tiroler Spiel buben', Marsch für gemischten Ckor mit Klavier begleitung von Franz Ringler (Musikverein Brixen); Tiroler Trutzlieder und Orchestervorträge des Männergesa, gvereins Brixen. Die Veranstalter und Mitwirkenden taten ihr Bestes. Ein schönes Fest

Mundschau. Oesterreich. Tiroler Bauernkasse. Wie der Ab geordnete Schraffl, Obmann des Tiroler Bauern bundes, mitteilt, wurde auf Grund einer kaiser lichen Erschließung dem Tiroler Bauernbunde die Bewillung zur Errichtung einer Tiroler Bauernkasse in Innsbruck erteilt. Bekanntlich hatten eine Reihe von Faktoren, darunter die Tiroler Handelskammer, die Tiroler Sparkasse, ja selbst der Landeskulturrat von Tirol sich gegen den diesbezüglichen Beschluß des 18.000Mit glieder zählenden Bauernbundes

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/05_01_1906/MEZ_1906_01_05_4_object_649369.png
Seite 4 von 12
Datum: 05.01.1906
Umfang: 12
' des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Humler Rudolf des 1. Reg. der Tir. Kaijerjäger; Jirn Karl des 1. Reg. der Tir. Kai>erjäger beim Feld jägerbat. Nr. L; dann zum Reiervetadett-^sfi-- ziersstellvertreter der Re^erveunteroffizier C'on- zat ti Joh. des 2. Reg. der Tir. Kaiserjäger; zu Rejervetädetten die Reservennteroffiziere: Riß Zosef des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.- Reg. Edler von Horsetzky Air. 9u; Ominger Joy. des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim ^nf.-Reg. Philipp Herzog

von Württemberg Nr. 77; Pölzleitner Josef des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württemberg Nr. 77; Sallak Ulbert des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Regim. Klobucar Nr. 5; Jaroszewski Karl des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger böinr Jnf.-Reg. Graf Clerfayt Nr. 9; Bernath Zoltan des 3. .Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Alexis Groß fürst von Rußland Nr. 39; Kone cny Josef des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Graf von Abensperg und Traun Nr, 21; Norz Ludwig

des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ritter von Pitreich Nr. 63 ; Casper Friedrich des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Kaiser Nr. 1; Polaczek Karl des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erz herzog Franz Ferdinand Nr. 19; Weiß Happel Oskar des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger; Küba ll ek-Heinrich des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württem berg; Berte! Karl des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Friedrich Wilhelm Lud wig Großherzog

von Baden Nr. 5V; Jndra August des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Friedrich Wilhelm Ludwig Gvoßherzog von Baden Nr. 50; Hellbock Adolf des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Frei herr v. Appel Nr. 60; Vi ll Alois des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Freiherr von Mertens Nr. 64; Schlesinger Jul. des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Klobucar Nr. 5; Trötscher Johann des 4. Reg. des Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ernst August Herzog von Eumberland, Herzog

des 3. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Würt temberg Nr. 77; Mach Alois des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Nr. 15; Gerin Richard des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ferdinand IV. Großherz-og von Tos kana Nr. 66; Bergmann Ferdinand des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Inf,-Reg. Frei herr v. Reicher Nr. 68: Mang Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Frei herr von Appel Nr. 60; M ar e c ek Jaroslav des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/16_09_1868/BTV_1868_09_16_4_object_3044584.png
Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1868
Umfang: 8
Vormittag fiel der Jahre alte Knabe Peter Rainer, Sohn des Kürschnermeisters Herrn Johann Rainer, beim Wasserausfangen in den Sillkanal, und wurde um K Uhr Abends durch Johann Neinhart, Holzhacker, am Schmid Beer'schen Rechen todt auö dem Wasser gezogen. Erklärung zur Abwehr. Die Gegner meiner politischen Bestrebungen ziehen es wieder einmal vor, kurzweg meine Person zu verunglim pfen, statt sich an die Sache zu halten. Sie strengen sich in Nr. 33 der „Neuen Tiroler Stimmen' an, durch Ent stellung

und leisten das eidliche Gelöbnis? aus die Ver fassung, bloö um die Prinzipien der gegenwärtigen Re gierung wirksam zu unterstützen? Ich glaube, für die Herren der „Neuen Tiroler Stimmen' wäre es besonders gut, zwischen Professur und politischer Parteistellung, zwischen lehramtlichen Verpflichtungen und staatsbürger lichen Rechten genau zu unterscheiden. Für meine definitive Anstellung am k. k. Gymnasium zu Innsbruck im Jahre 1850 war ich einzig und allein durch meine zweijährige supplirende

das Treiben der „Neuen Tiroler Stimmen' und ihrer Partei heute ebenso mißbilligen würde, wie er das Hervortreten ähnlicher Bestrebungen in früherer Zeit mißbilliget hat. In Bezug auf meine Mitwirkung zur Dankadresse an den eben auö dem Amt geschiedenen Minister Leo Grafen Thun, Ende Oktober 1860, ist die Sachlage folgende: Die Adresse, von der großen Mehrzahl der Professoren unterzeichnet, galt dem verdienten Unterrichtsminister und nicht, wie die „Neuen Tiroler Stimmen' zu sagen belieben

umzustürzen, das unter Thun gebaut worden war. Die ausfallende Unfruchtbarkeit der Unterrichtsleitung von 1LLV bis Ende 1867 ist die beste Rechtfertigung für unser damaliges Vor gehen. Wie kaun man nun unter diesen Umständen eine Adresse an einen auö Amt und Macht scheiden den Minister so gehässig deuten, wie es die „Neuen Tiroler Stimmen' in ihrer Feindseligkeit sich erlauben? Männer der „Opportunist' würden sich eher gescheut ha ben, um nicht den Nachfolger zu verletzen; Männer der „Opportunist' wenden

ich jedenfalls erst seit etwa sieben Jahren kennen), so wäre dies kein Grund zum Vorwurf- denn eS ist dies ein Geschick, das mehr oder weniger al len widerfährt, die auf den Wegen des Denken« und der Erfahrung weiterschreiten. Nicht eine Umbildung der Meinung, sondern das Handeln gegen die Ueberzeugung, ist verwerflich. Sollten die „Neuen Tiroler Stimmen' diese selbstverständliche Sache bezweifeln, so kann ich ih nen einen Gewährsmann stellen, vor dem sie billig Re spekt haben werden. Nun zum Schluß

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/07_05_1901/BRC_1901_05_07_3_object_154686.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1901
Umfang: 8
Jahrg. XIV. Dienstag, „Brixener Chronik.' 7. Mai 1901. Nr. 55. Seite 3. obersten im Generalstabscorps wurde ernannt Oberstlieutenant Heinrich Tschurtscheuthaler « .sselmheim, eingetheilt beim Tiroler Kaiser- läaer -Regiment Nr. 4, unter definitiver Trans- W-runa M diesem Regiment; bei den Fußtruppen: lum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra keim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; zu Majoren kie Sauptleute 1. Cl. Benjamin Bonmassar des 1 und Johann Ledl des 3. beim 1. Tiroler s'ajsenäger

-Regiment; weiter wurden ernannt: im Generalstabscorps zu Hauptleuten 1. Cl. die Hauptkute 2. Cl. Friedrich Ritter v. Stepski und Egon v. Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- Maiments; bei den Fußtruppen zu Hauptleuten 1 Cl. die Hauptleute 2. Cl. Ludwig Elsner des 1-, Dante Bondati und Heinrich Netsch des 2 Tiroler Kaiserjäger-Rsgiments; zu Haupt leuten 2. Cl. die Oberlieutenants Alois Otto des 3. beim 4., Oskar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger -Regiments bei demFeldjäger'-Bataillon Nr. 28, Karl Löffler

des 3., Johann Juras des 1., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und .Albrecht Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, letzterer beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, zugetheilt dem Generalstabe; zu Ober lieutenants die Lieutenants Miloslav Barta de! 1., Hugo Gubo und Moriz Schlacht des 4.. Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiser jäger -Regiments, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger -Regiments beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, Ernst v. Pirkner des 2., Moriz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiser

- jäger - Regiments. — Zum Hauptmann 1. Cl. der Hauptmann 2. Cl. Karl Gerke des Landes schützen -Regiments Innsbruck; zu Hauptleuten 2. Cl. der Oberlieutenant Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienburg des Landesschützen- Mgiments Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenants Emil Müller und Olivier Dellazotta des Landesschützen-Regiments Innsbruck; zum Rittmeister 2. Cl. der Oberlieutenant Friedrich Richlowsky der Division berittener Tiroler Landesschützen. Nedactionswechsel. Die letzte Nummer

der „Post' wurde nicht mehr von Herrn Philipp Muer, sondern von Herrn Bincenz Prangner als verantwortlichem Redacteur gezeichnet. Herr Prangner war bekanntlich bis 1. Jänner 1900 Redacteur des „Tiroler Volksblatt' in Bozen; vom 1. April 1900 an war er dann Redacteur der christlichsocialen „Schönberger Zeitung' in Miihnsch-Schönberg, die mit 1. April 1901 in die „Mährisch-schlesische Post' umgewandelt und von M.-Schönberg nach Olmütz übernommen wurde. Die Grundbuchserhebungen beginnen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/21_06_1904/SVB_1904_06_21_1_object_1947347.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1904
Umfang: 8
„Der Tiroler' trscheiat jeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Druck und Verlas: „Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: KkrOesterreiH-Ungaru mit Post Versendung: ganzjäbrig X 1120 halbjährig „ K M ViertelMrig > 3—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10-— halbjährig „ b — . vierteljährig „ 2 80. Für alle anderen Länder unter An- rechmmgder höherenPostgebühren Ewzelue Nmmnem 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Tiroler Sountagsöote' und „Hiroter

27. Johann und Paul M., Ladislaus K. Widersprichst du, widerlege, W e i s' a u ch s e l b e r b e s s e r e W e g e. ^ Gielmann. Bundesgenossen. Der von 7000 Teilnehmern besuchte erste Tiroler Bauerntag, auf dem auch mehr als die Hälfte der Tiroler Landgemeinden offiziell vertreten war, gab ein erhebendes Bewußtsein, daß die Tiroler Bauern bei aller Entschiedenheit ihrer Forderungen an Staat und Land keinen Utopien nachjagen. Ihre Forderungen bedeuten keine Verkürzung der Rechte anderer Stände

; sie begehren vom Staate und Lande keine Bevorzugungen, und die Forderungen des Sterzinger Bauerntages find, guten Willen voraus gesetzt, auch erfüllbar. . ^ ES fehlt bis heute jede Stimme, die an den Beschlüssen des Tiroler Bauerntages etwas hätte benörgeln können. Die antibäuerlichen Kreise mußten sich daher darauf beschränken, die Bedeutung des Sterzinger TageS, die er an hoher Stelle in Tirol und an höheren Stellen im Herzen des Reiches gefunden hat, etwas abzuschwächen. Trotz der vielen aufgewendeten

zu, daß durch den Einfluß dieser Herren den Bauern viel geholfen werden könnte, aber seine persönlich gemachten Erfahrungen liefen immer darauf hinaus, daß die Herren die Not des Bauern in den meisten Fällen nicht kannten und in den anderen Fällen für das Bauernaufbessern keine Zeit hatten. Den 7000 Teilnehmern am Tiroler Bauerntage war aber aus der Seele gesprochen, als die Forde rung nach einem direkten Wahlrechte und die möglichste Erleichterung der Aus übung dieses Wahlrechtes verlangt und die Abschaffung

(siehe „Arbeiterzeitung') den Haß gewisser Leute fich zugezogen hat. — Der Tiroler, der noch immer den Ehrennamen eines österreichischen Patrioten trägt, wird deshalb mit besonderer Freude seinen Ehrentag begehen. I. G. Seidl ist am 21. Juni 1804 in Wien geboren, er ist also ein Wiener; und ein offener, treudeutscher, biederer und gemütlicher Wiener blieb er sein Leben lang. Sein Vater, ein Hof- und GerichtSadvokat, starb 1823, ohne ein Vermögen zu hinterlassen, und so war der junge Dichter — Seidl

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/10_11_1906/TIR_1906_11_10_3_object_274267.png
Seite 3 von 12
Datum: 10.11.1906
Umfang: 12
) arain ern) >ern) - ^ asseier) hnildiker interessant, iidllus S r. Afra, Mnaße, vorm. ein kdreaz Loser und ^i-rtode 1310 als Ge- L. Weiß (an der iÄhaber echte Tiroler pMvin' an der Erz- '> Gottfried Illing) !kwl von Aufschuaiter) ^-k Liebl) Laubeng. 17 ^l-r Franz Josef- Samstag, 10. November 19Ü6 .Der T i r o t e r^ Sek- Z Studmtenverbindung „Carolina' in Farben erschienen waren I! In der ersten Vorlesung streikten nur die deutschnationalen Hörer, wäh rend die Carolinen und mit ihnen die Italiener

patriotischer Gesinnung nennt man in deutschen Landen nicht ungern den Tiroler Helden Andreas Hofer. Er war kaisertreu bis in den Tod. Als ihm auf den Wällen von Mantua der Tod entgegenstarrte, da waren seine letzten Worte: .Hoch lebe der Kaiser Franz!' — Im Jahre 1821 haben einige österreichische Offiziere die Gebeine HoserS aus Mantua nach Tirol gebracht. ES wurde ihnen dafür ein strenger Verweis erteilt und dem Hauptanstifter der Tat, Baron Sternbach, so gleich bedeutet, daß er auf ein Avancement

zur Folge haben wird, so ist damit doch der Duell zwang für beseitigt zu erachten. Die Antiduelliga hat also in Spanien erreicht, was vor allem ihr Ziel und Streben in Oesterreich bildet. Tiroler! Tretet dem „Tiroler Volksbunde' bei. Verlanget in den Trafiken nur „Tiroles Votksbund' Zündhölzchen'. MM kiälimasekinön für alls ei°lisnlcli<z!,sn ?nssks, niokl: allem imIustrisUsr ^oiiclorit s.u«k tür s>i.nMi<!ks 5litkn>i-dsii>sn ia ?ainilis, kiiimon nur ilui'Lli un-i bö- vgräsn. Äarkut', äer 2in

!c»ut' in unseren leiten — srt'olsr, — Dnssrs iLäsn üin<1 »II Lcliüci gi'Iconn- — k-ii-. — !IW tu. IWWMlM t>. g«. S«»:sn, ^lussuriiKrritsss At. Nlensn, Vill.^ ?osck,. Snunvvlc, 3t»>cltiA».zss 102. Aie Gründung derHiroter Mauern- sparkasse öewiMgt. Wie der Abg. Schraffl, Obmann des Tiroler Bauernbundes, der „Rp.' mitteilt, wurde aus Grund einer kaiserlichen Entschlie ßung dem Tiroler Bauernbund die Bewil ligung zur Errichtung einer Tiroler Bauernsparkasse in Innsbruck er teilt. Bekanntlich hatten eine Reihe

von Faktoren, darunter die Tiroler Handelskammer, die Ti roler Sparkasse, ja selbst der Landeskulturrat von Tirol, sich gegen den diesbezüglichen Be schluß deS Mitglieder zählenden Bauern bundes ausgesprochen. Der Tiroler B.iuern- bund hat aber trotz der gegenteiligen Be mühungen kapitalistischer und nicht sehr bauern- sreundlicher Kreise seinen Willen durchgesetzt. 'Aages-Aemgkeiten, * Aas Befinden des Z>r. Lutger. Aus Wien erhält die „Salzburger Kirchenzeitung' folgende Meldung: Die Wiener christliche

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/18_08_1886/SVB_1886_08_18_2_object_2465091.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1886
Umfang: 8
in dieser sür Tirol so vitalen Angelegenheit, welche Unterstützung der Club auch unter lautem Beisalle zusichert. — Dr. Rapp und Dr. Neuner sprachen im Sinne ihrer tirolischen College» und beleuchten an einzelnen Beispielen die herr schenden Zustände. — Vosnjak fügt den Ausführungen der Tiroler bei, daß auch die flovenische Bevöl kerung eine konfessionelle Schule wünscht. — Der Club beschließt, sich der Sache anzunehmen und dieselbe in geeigneter Weise weiter zu verfolgen.' — So der Bericht des „Vaterland

.' — In jenen Oktobertagen beschäftigte sich auch der Liechtenstein-Club sehr eingehend mit der Schulfrage, ohne daß die Blätter über die Debatten Näheres mit theilten. Znsbesondere hat sich Prälat Karlon in dieser Angelegenheit in verdienstvollster Weise bemüht. Es wurde zunächst ein Beschluß gefaßt über das taktische Vorgehen und zur Mitwirkung hiezu in erster Reihe Huch die Tiroler im Hohenwart-Club einzuladen be schlossen. — Indessen kam ein anderer Vorschlag, — wo ursprüng lich ausgedacht, ob im Hohenwartklub

, kein Farbebekennen und keine neue Verlegenheit sür die Regierung! — Die ernsten Worte der Tiroler im Hohenwartklub am 6. Okt. 1885 hatten ein freudiges und deutliches Echo in unseren Bergen wachgerufen und die Sprache der cons. Tiroler Blätter gab der Hoffnungsfreudigkeit des Volkes über die nahe bevorstehende Aktion in der Schulange legenheit lebhaften Ausdruck. Graf Hohenwart dürfte diefe publizistische Thätigkeit im Interesse des Ansehens seines Clubs in Tirol mit Wohlgefallen bemerkt

haben und mit dem Erfolge zufrieden gewesen sein, daß er an jenem Oktoberabende die Tiroler im Club sich also expektoriren ließ! — Die Suppe wird gegenwärtig auch in Tirol nicht mehr so heiß gegessen, als sie gekocht wird, und Zeit und gute Worte der Regierung kühlen Manches ab! — Es muß doch irgend ein Grund sein, warum es später im Hohenwartklub so stille geworden von Seiten Jener, welche so energisch die Schulsrage in Angriff nehmen wollten? Da ich nicht zu den Berathungen der Tiroler des Höhenwartclubs

, daß das „Licht' der Wahrheit die Erfolglosigkeit und die Täuschungen ihrer geheimen „Actionen' beleuchte, wenn sie auch wissen könnten, daß ich stets Discrektion in ängstlichster Weise geübt, jedoch Dinge, welche kein Geheimniß sind und gesagt werden können, nicht, ver schweige, wenn die Sache es erfordert. — Sollte die Regierung in Aussicht gestellt haben, wie auch der „Burggräsler' neulich angedeutet, dem nächsten Tiroler Landtage ein neues Schulgesetz vorzulegen, mit welchem die Tiroler zufrieden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/28_02_1907/BRC_1907_02_28_1_object_119397.png
Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1907
Umfang: 8
Volk. Scheint jeden Dienstag» Donnerstag und Samstag. Zustellungen und Ankündigungen sind an die Verwaltung. Wriren, Domplatz» zu richten. ^ dreimalige Ausgabe der „Vrixener Thr»nil' mit dem alle Tage erscheinend« »Tirsler volkboten' kostet ganzjährig NI i t p on K u.bu, halbjährig iL ».so. „Tiroler vollibote' mit Post ganzjährig K 2.—, halbjährig . Bei Ü2 Abonnenten unrer einer Äc>resse n> i t p»st ganzjährig z bu, halbjährig SO >i, samt Freiexemplar fär den Adreffaten. Auf jedes weittvl D»tzend

ebenfalls ein Lreiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler V o l i » I» o t, pro fknfgespaltene Nonpareillezeiie (3 6 Zentim. breit, 10 Zeilen ZZ Millim. hoch', Z0 k. Wr. L6. Brixen, Donnerstag, den 28. Februar ^07. XX. Zcrtzrg. Die DisKredit erung Tirols im Ausland. Dos Land Tirol wird im Ausland mit einer gewissen Borliebe das heilige qenannt wegen der tiefen Frömmigkeit und großm Glaubens innigkeit seiner biederen Bewohner. Wenn der eifrige Auslandskatholik ein katholisches Muster land nennen

und seine Bewohner nur mit Ausdrücken des Lobes zu erwähnen; die „guten Tnoler', war sein ständiger Ausdruck.- Die Tiroler gelten im Ausland auf Grund ihrer ruhmvollen Geschichte als freiheitslustiges Helden volk, als Juwel von Fürsten- und Glaubens treue. In neuerer Zeit droht der Ruhm Tirols im Auslande stark zu erbleichen. Das Land des Glaubens und tiefreligiösen Lebens wird dem Auslande vielfach geschildert unter dem Bilde eines ewigen und unleidlichen Unfriedens. Erst am 20. Februar des laufenden Jahres

und an anderen vom Auslande bewunderten Tiroler Tugenden nichts zu wünschen übrig lassen. Trotz aller noch so hitzigen Kämpfe hat sich Tirol noch immer einig gezeigt, wo es ge golten, den katholischen Glauben zu bekennen und zu verteidigen, oder wo es gegolten, dem Kaiser zu huldigen und die Treue zu bewähren. Wie glanzvoll sind die katholischen Riesenversamm lungen zu Bozen und Innsbruck verlaufen! Kein Parteiunterschied störte die katholische Einheit. Die Nörgler im In- und Ausland mögen die katholischen Feste

, welche das Land alljährlich feiert mit prüfendem Auge beobachten und mögen jenen Bezirk Deutschlands, Italiens oder gar Frankreichs nennen, wo eine solch begeisterte Teilnahme des ganzen Volkes auch nur an nähernd vorkommt. Der im ührigen so hoch verdiente Monsignore Schöpfleithner hat am 27. Dezember 1906 in öffentlicher Rede im katholischen Verein „Reunion' zu Wien die Tiroler „Dickschädel' geheißen, welche vom Unfrieden nicht lassen können, und hat ^uns Tirolern den Frieden nach Wiener Muster gepredigt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/14_08_1902/SVB_1902_08_14_3_object_1942352.png
Seite 3 von 12
Datum: 14.08.1902
Umfang: 12
Donnerstag, 14. August 1902 „Der Tiroler' Seite 3 Schwierigkeiten verbunden ist, nur solche Personen zu stellen, die sich seines persönlichen Vertrauens er freuen. Er soll entschlossen sein, dem alten System, ausgedienten Bureaukraten oder aristokratischen Schützlingen Statthalterposten zu verleihen, ein Ende zu machen und sich bei der Ernennung der Statt halter ausschließlich von der administrativen Fähig keit und von dem modernen Geiste der einzelnen Kandidaten leiten zu lassen

Eisakflusses treten, da ward es auf einmal lebendig auf den Höhen. Ein Signalruf und unter furchtbarem Getöse und Gepolter stürzten Steine und Baumstämme auf die erschrockenen Soldaten herunter, alles zerschmetternd. Und über den Leichen der Erschlagenen erhob sich wilder Kampf. Aus allen Büschen, aus Stauden und Felsenklüften pfiffen die Kugeln der Tiroler. Auf einen Bauer, dessen Treffsicherheit schon manche Lücke in den Reihen der Feinde gerissen hatte, wurde ein Massen angriff gemacht. Ruhig zielte

er weiter und als er keinen Schuß mehr hatte, umschlang er den ersten der Heranstürmenden und stürzte sich mit ihm unter dem Ausrufe „in Gottes Namen' in die schauerliche Tiefe. So heldenhaft kämpften die Landes Verteidiger. Aber auch die sächsischen Soldaten, die durch eine fluchwürdige' Fürstenpolitik gezwungen waren, im Dienste des französischen Tyrannen gegen ihre deutschen Brüder zu kämpfen, auch sie taten Wunder der Tapferkeit. Von der Uebermacht der organisierten Soldaten wurden die ungeordneten Massen dyr Tiroler all

auf die Sachsen. Die Wirkung war eine entsetzliche. Immer mörderischer wurde das Feuer, immer heißer der Kampf; um jedes Haus, um jeden Stein, um jeden Steig, um jedes Gebüsch wurde gekämpft. Die wichtige „Peißerbrücke' wurde von den Tirolern in Brand gesteckt und als eine Ab teilung von Bayern dennoch darüber wollte, stürzte sie krachend mit ihrer Last in die Tiefe. Als General Rouyer sich in seiner Hilflosigkeit zur er bärmlichen Maßregel hinreißen ließ, vier gefangene Tiroler im Angesichts

der auf den umliegenden Bergen postierten Landesverteidiger erschießen zu lassen, begann der Kampf mit neuer Heftigkeit. Die Tiroler gerieten ob der gegen alles Volkerrecht ver stoßenden Maßregel in größte Erbitterung. Von allen Türmen heulten die Sturmglocken und, was Waffen tragen konnte, eilte auf den Kampfplatz. Unaufhörlich kollerten totbringende Felsblöcke her unter auf die vordringenden Feinde. Wohl mußten sich die Tiroler immer weiter und weiter vor der Uebermacht zurückziehen, wohl konnten die Feinde

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/19_04_1904/BRC_1904_04_19_4_object_136983.png
Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1904
Umfang: 8
zu übernehmen.' Der Vorarlberger Landtag hat bereits ein solches Gesetz beschlossen, mit welchem die er wähnten Servituten von der Eintragung ins Grundbuch ausgeschlossen werden. Da aber die innere Einrichtung der öffentlichen Bücher in die Reichsratskompetenz fällt, hat die Regierung dafür gehalten, daß das Vorarlberger Landes gesetz nur auf Grund dieser ihrer Vorlage Ge setzeskraft erlangen könne. Schimpf und Lob der Tiroler bei den Kroaten- Der überaus eifrige Bischof Mahnic von Veglia (bei Fiume) kämpft

seit einigen Jahren mit großem Erfolg gegen die Bestrebungen der liberalen, alles zersetzenden Partei in Kroatien, besonders durch seine ausgezeichnet redigierte periodische Zeitschrift »Krvatska strass,' (die kroatische Wache). Dafür wurden nun er und seine Anhänger neulich von einem gewissen Doktor Radic, einem liberalen Volksbeglücker und großen Russenfreund, in dem kleinen, aber fehr gefähr lichen Volksblatt „Dom' (die Heimat) mit dem Schimpfnamen „kroatische Tiroler' belegt

. Die so Ausgezeichneten blieben die Antwort nicht schuldig; sie lautet: „Dem Dr. Anton Radic, der mit uner reichter Schlauheit nun schon das fünfte Jahr die kroatischen Bauern und einen großen Teil des Klerus betrügt, hat es neulich gefallen, uns „kroatische Tiroler' zu nennen. Was mag das wohl bedeuten? Da die Tiroler von langsamer Fassungskraft sind (einige wollen nämlich glauben wachen, daß den Tirolern erst mit dem 40. Jahr der Knopf springt), so wollte vielleicht Dr. Anton damit sagen

, daß alle, welchen die Lehren seiner „Heimat' nicht ge fallen, unreife Kinder sind. Ist es so? Doch Scherz beiseite, wenn wir nun schon Tiroler sein müssen, so scheint uns dieser Titel doch nicht gar so unrühmlich. Denn 1. die Tiroler sind, wie allbekannt, entschiedene und eifrige Katholiken? kein einziges Land der österreichisch-ungarischen Monarchie hat seinen ausgesprochen religiösen Charakter so rein bewahrt wie Tirol. Tirol zeichnet sich ganz besonders aus durch die Verehrung des heiligsten Herzens

und durch Ergebenheit gegen den heiligen Stuhl. Das sind ohne Zweifel Vorzüge, welche auch der „Heimat' des Dr. Radic ganz besonders gut anstehen würden, wenn das Herz des Redakteurs weniger russisch und mehr tirolerisch wäre. 2. Die Tiroler sind auch ausgezeichnete Patrioten; ihren Patriotismus haben sie bereits mehreremale gezeigt und zwar nach Heldenart. So sind also die Tiroler. Schwerlich wird man anderswo unter allen Völkern den Wahl spruch des Bischofs Stroßmayer: „Alles für den Glauben und das Vaterland

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/30_12_1909/BRC_1909_12_30_2_object_151755.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1909
Umfang: 8
das Parlament lebensfähig erweisen und die heurige Ernte für unseren Konsum genügend groß, so könneu wir mit guter Hoffnung auf ein sehr kräftiges wirtschaftliches Leben im nächsten Jahre rechnen. Studententagen bis heute beschäftigt und noch ist nicht die letzle Feile daran gelegt. Erst im Jubel jahre Tirols sollte es einigermaßen zur Geltung gelangen, als Ferdinand Exl. der Direktor der Tiroler Bühne in Innsbruck, der Trilogie durch seine mustergültigen Darstellungen die Anerkennung von Freund und Feind

erzwang und den Stücken die Bühne sicherte. An die Trilogie schmiegt sich eng das jüngste Werk Domanigs, die epische Dichtung „Um Pulver und Blei', gleichsam die Ouvertüre zum „Tiroler Freiheitskampf'. In der Verserzählung hat der Dichter, wie kaum sonst noch ein Tiroler, alles, was ihnen lieb und leid ist, geschildert. Bei aller Liebe und Anhänglichkeit an seine engere Heimat ist sich Domanig der Fehler und Schwächen des Tiroler Volkes wohl bewußt. Ja allen seinen Werken, besonders

, daß der Staat, wie heutzutage ein Bauer in Tirol, mit Ach und Krach sich, durchgeschlagen, umsonst gearbeitet hat und mit Not „dransgekommen' ist. Aber wenn man gesund ist, so pflegt man beizufügen: dann geht es noch immer gut. Uud gesund ist Oester reich noch. Politische Rundschau. Am 27. Dezember um 5 Uhr abends wurde der Tiroler Landtag durch eine zweisprachige Rede des Landeshauptmannes Dr. Kathrein eröffnet. Dem verstorbenen Abgeordneten Glatz widmete der Redner einen warmen Nachruf und die Anwesenden

vorzusorgen. Im weiteren wird der Voranschlag des Ge treideaufschlagsfonds für das Jahr 1910 dem hohen Landtag unterbreitet. Darnach beziffert sich das Erfordernis auf Kr. 1,114.266 und die Bedeckung auf Kr. 1,530.794. Der sich hieraus ergebende Ueberschuß von Kr. 416.528 das im Charakter des Tirolers oder in seinen gegen wärtigen Verhältnissen gelegen ist. Als echtem Patrioten liegt Domanig das Wohl seiner Tiroler am nächsten. In dessen Dienst stellt er sich. Er will das Land Tirol vor den zwei größten

; dazu hat mich die Liebe zu meinem Volke vermocht'. (Domanig.) Den Gegensatz zwischen Tirol und der Groß stadt und die Vorteile, die sich seinen Landsleuten in der Heimat bieten, beleuchtet Domanig in seinen zwei letzten Schauspielen aus der Gegenwart „Der Idealist' und „Die liebe Not'. Die Sehnsucht nach der reinen Heimat und der Abscheu vor den modernen Lebensanschauungen haben in diesen Dramen die beredtesten Interpreten gefunden. Natürlich wurde sich der Tiroler Dichter erst allmählich dieser Ideen bewußt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/03_07_1909/TIR_1909_07_03_6_object_137822.png
Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1909
Umfang: 12
Seite 8 ..Der Tiroler' SamStag, 3. Juli 1S03 Sand, 30. Zum. (Primizianten-Einzug. -— Primiz.) Am 29. Zum hielt in festlicher Weise Sr hochw. Primi',iant Kapuzinerpater Sebastian Steger, Sohn des Kaufmannes Franz Steger seinen feierlichen Einzug. DaS väterliche HauS war ganz mit Tannenkränzen und Lampions geziert und abends beleuchtet. ES wurde alleS aufgeboten, um den Einzug feierlich zu gestalten. Am Tonntag den 4. Juli wird ?. Sebastian sein ErstlingS-Opfer feiern, wozu viele Gäste von nah

Mittagstisch dort entgegengenommen. Auch hat ein geübter Redner sein Erscheinen zugesagt. Die Ziehungsliste der Akademikerhauslotterie liegt aus Mitglieder und Freunde werden zu zahlreicher Teilnahme an der Versammlung freundlichst eingeladen. Die Lorstedung. Uenerliches Erdbebe» in Messina. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wessina, 2. Juli. Schon wieder ereigneten fich drei heftige Erderschütterungen, die ver schiedene Mauern zu Falle brachten. Büchertisch. Krid«Nu ?lant'» Zteiselnhrer durch ?I»tschgan

im Format, dem Inhalte nach kernig, zeitgemäß und kurz trägt es den praktischen Forderungen möglichste Rücksicht. Sein erster Teil „Des Aelplers Lehr- und Lesebüchlein' spricht so warm und treuherzig von des Aelplers Freuden, Leiden und Gefahren. ES sind in der Tat Worte eines Priesters, der die Aelpler kennt und eS meisterlich versteht, mit diesem Volke zu reden Letzte Nachrichten. Die Slaoen beharre«beider Obstruktion. (Privanel-gramm des „Tiroler') Wien, 2. Zuli. Trotz aller Bemühungen seitens

werden wird. Die Kreiafrage. (Privall-legramme des „Tiroler'.) Mailand, 2. Juli. Aus Rom wird tele graphiert, daß die Protektoratemächte gleich zeitig drei Noten an die Türkei, Griechenland und Kreta richten werden. In der Note an die Pforte heißt eS, daß die Mächte fich weigern, mit der türkischen Regierung zu unterhandeln, da die Pforte außer der nominellen Oberhoheit über Kreta keine Rechte befitzt. — Die grie chische Regierung wird aufgesordert, von dem bisherigen ruhigen Verhalten nicht abzuweichen, denn im Falle

würde. Auch dieser Beschluß wurde ge faßt, um den Krieg zu vermeiden. London,L.Juli. „Daili, Chronikle' meldet, daß vor der Abberufung der europäischen Truppen die Protektoratsmächte gemeinsam eine Proklamation an die Bevölkerung Kretas er lassen werden, worin erklärt wird, daß die in der Konstitution deS Jahres 1898 festgesetzten Bedingungen und die nominelle Oberhoheit der Türkei noch aufrecht erhalten werden. Zlene Gefahre» in Serbien. (Privalielegramm des „Tiroler'.) Metgrad, 2. Juli. Die sehr gespannten Be ziehungen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/20_07_1894/MEZ_1894_07_20_3_object_638032.png
Seite 3 von 10
Datum: 20.07.1894
Umfang: 10
) bewilligt. - sM i l itä r-P e rs o »a l i e n.) Der Lieutenant Robert?Famira des 84. Jnf.-Reg. wurde zum Tiroler Jäger-Reg. transferiert, ferner die Militär-Rechiinngs- Officiale 2. Cl. Josef Schaffer. der Intendanz des 14. Corps, und Edm. Viertl, derJuter.dan5der8.J11f.. Truppendivision, gegenseitig, der Militär-Rechnungs- Official 3. Cl. Gottsried V 0 nihr, von der Intendanz der 6. Jnf.-Truppen-Division zu jener der 8., die Militär - Baurechnungs - Officiale 2. Cl. Willibald Michel

Innsbruck Herr Johann Gntmann aus Hall zum Doctor der Rechte promoviert. ^Bon der Jnnsbrucker Universität) Für das Jahr 1894/93 sind von den 4 Facultäten der Universität Innsbruck folgende Preisausgaben ausqe- schrieben Worden: 1) Theologische Facultät : et, 19, 5 äv Mirtiiillvuü inäissvIndWirte eornmhno aä xm'itllslos textuZ 1. rel-ttioms, clillAkutiu-j eliuiu exauüuatA xatrmu et tlreoloxoruw iutei^rötatiouo.'— 2) Bon der juridischen Facultät: Da-stellung der ge schichtlichen Entwickelung des Tiroler

. Der Staatsangehörigkeit nach waren 463 Oester reicher, 61 Reichsdeutsche, 8 Engländer, 3 Franzose», 4 Russen, 2 Belgier, 2 Schweizer und 2 Amerikaner. ^S s l b st m 0 r d.s Am Montag abends hat sich der ehemalige städtische Accisausse^er KcmeiMüller in ver Höttingerau bei Innsbruck i» den Jnu gestürzl. Als Grund des Selbstmordes vird seine Entlassung aus städtische» Diensten vermuthet. — Jüngsthiu ha« ein Tiroler Blatt eine Notiz über die Selbstmorde in Wien gebracht, sich dabei über die Höhe der Ziffer sehr erstaunt

übersetzt. Der Auskultant I. Schuler derzeit in Feldkirch, kommt nach Bezau. sHagelsch lag.) Wie die „N. T. St.' melden, entlud sich am 15. vs. über Fai, Mezzolombardo und Mezzotedesco ein starker Hagelschlag, der in den Weingütern der letzteren Gemeinden großen Schaden verursachte. Ein Tiroler Sängerfest. H aN in Tir 0 l17.^Jul!.^ Wohl in später Stunde sende ich Ihrem Blatte einen Bericht über das jüngst stattgehabte Tiroler Sängerfest, bezw. über den Delegirtentag des Tiroler Sängerbundes in Brixlegg

- ii-sitzers Freiherr» v. Lipperheide Folge gegeben und >nit klingendem Spiele nach Matzen marfchirt, woselbst dröhnende Böllersalveii die seltenen Gäste begrüßten. Der freundliche Schloßherr mit Gemahlin kamen den Zängera schon von Weitem entgegen und fühlten sie ans den Festplatz, der, was Kunst und Natur in har monischer Weise hier hervorgezaubert, seines Gleichen in Tirol nirgends finden mag. Eine riesige Inschrift mit dem Motto des Tiroler Sängerbundes bezeichnete deut Fremdling die Feier. Der erste

16
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/05_01_1922/MEZ_1922_01_05_7_object_643572.png
Seite 7 von 8
Datum: 05.01.1922
Umfang: 8
Kinderfreunde eim sehr schone Besche rung durchführen. — (Die Kinder bewahran st alt) mußte infolge mehrfacher Erkrankungen von Kindern vor Weih nachten geschlossen werden und so entfiel auch die Christbaum- seier dieser Anstalt, was für die Kleinen ein herber Verlust war. — (Sa m in lu n g für die Truppen im Burgen- ia n d.) Für die wackeren Tiroler Grenztruppen im Vurgenland wird gegenwärtig eine Sammlung durchgeführt, um auch ihnen eine Weihuachtsfrende zu bereiten und ihnen zu zeigen

und daher von allen rechlich denkenden Menschen gebaßt und verfolgt. Letzter Zeit gelang es w-ahl den Finanzern, einige Trnvpen von Schmuggler ab'U^anven^ allein es sind zu viel der HiMnwe'ae und allluviel der Schmstglgler. so daß man ihrer wohl niemals Herr werden, kann.. Das einzige Mittel wäre ein möglichst gleich bob« Valuta, die äber bisher wohl noch auf weitem Wege ist. Nachrichten aus Nordtirol. Die Obstruktion im Tiroler Landtage. —r. Innsbruck, 30. Dezember 1921. Jm^Tiroler Landtag kam

es anläßlich der Beratung des Landesvoranschlageg für Las Jahr 1022 zu einer heftigen Ob. truktion der Sozialdemokraten. Die Lage des Landes Tirol tellt sich nach diesem Voranschlag« als eine äußerst triste, ja be- >enkliche dar. Der Erfordernlsziffer von nahezu 2 Milliarden teht eine Bedeckung von nur etwas über ly* Milliarden 'gegen- ■Iber, so daß ein Abgang von rund 360 Millionen verbleibt, llr die der Tiroler Landtag bisher noch keine Bedeckung ge- unden hat. Das Erfordernis stieg entsprechend

der andauern den Entwertung der Krone in den letzten Jahren dauernd empor.. Während die Ausgaben des Jahres 1918 17 Millio nen, des Jahres 1910 18 Millionen und die des Jahres 1920 68 Millionen betrugen und der Voranschlag von 1921 Ausgaben in der Höhe von A Milliarde vorsah, sind nunmehr nahezu 2 Milliarden an Ausgaben erreicht. Der ©riffit) dieser desolaten und drückenden Finanzlage liegt in der Hauptsache in einem Umstande, der außerhalb des Tiroler Landtages gelegen ist. In der Bundeshauptstadt Wien

nn ganzen jedoch eine ziemlich erhebliche Summe ausmacht, glaubte der Tiroler Finanzreferent bei diesem Plane aus keinen Widerstand der Landesparteien zu stoßen. Er hatte sich hierbei jedoch verrechnet, denn die Sozial demokraten griffen dag eine Moment aus, daß die Besteuerung eines so allgemeinen Lebensmittels wie es das Brot ist, keines wegs sozial genannt werden kann.- Die Sozialdemokraten ver suchten es nun in stundenlangen Dauerrüden, dos gesamte Tiroler Landesbudget zu Falle zu bringen, wobei

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/28_05_1903/SVB_1903_05_28_2_object_1944419.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
ministers halten wollte, der — was wir wohl ahnten — sich das Konzept für diese Antwort von einem Beschwichtigungshofrat hat versassen lassen. Die „Bozner Zeitung' sagt da die genauen Worte Seiner Exzellenz des Finanzministers: „sie habe sich beim Finanzministerium um das Inserat direkt be worben,— Gegenteiliges schrieb der „Tiroler' nicht —, und sie habe bezüglich dieses Inserates mit der Firma Danneberg weder persönlich, noch schriftlich „verhandelt'. Wir wetten tausend gegen eins, daß diese Aussage

der „Bozner Zeitung' die Firma Danneberg in ihrem Eigeninteresse „bestätigen' wird. Wir wetten aber auch, daß die Firma Dannebergheutesroh wäre, wenn die andern Blätter gleich „schlaue' Behauptungen gegenüber denEnthül- lungen des „Tiroler Tagblattes'' auf gestellt hätten, statt so wenig ,geschäftsklug' der Wahrheit die Ehre zu geben. Das vom „Tiroler Tagblatt' — einem Bruderblatte der „Bozner Zeitung', das auffälligerweise keine Danneberg- geschäfte machen will, — angeschnittene Thema vom Betrüge

auswärtiger Inserenten zuführen. Wenn die.„Bozner Zeitung' aber auf das Eingehen des „Tiroler' warten will, dann ist ihr ein hohes Alter beschieden, und wenn sie in einem versteckten Satze andeuten will, daß ihr Herausgeber aus seiner Tasche den Minderertrag der „Bozner Zeitung' — (trotz der hohen Jnsertionspreise?) — aus seiner Tasche bezahlt, so müssen wir herzlich lachen. Für so reich halten wir den Herausgeber nicht und für einen so schlechten Geschäftsmann erst recht nicht. Wenn aber die „Bozner

Zeitung' nicht schuftig sein will, dann soll sie sagen, welche „Ereignisse' in den letzten Tagen ihr den Anlaß geben, auf das Ueberleben des „Tiroler' zu hoffen? Glaubt sie vielleicht „Tiroler' darum eingehen muß, weil wan städtischen Steuern gewaltsamer Weise für d?.;?. zweimal abnahm? Oder meint die N Zeitung', daß die Entziehung der Gememdeinl^ — die wir Nie im Umfange der „Bozner erhielten — den „Tiroler' zugrunde richte»?,»- Nein, verehrte „Bozner Zeitung', dem ist nickt?.' Unser „Tiroler

. - - kr. 7'., b 3 13 16 40 30 Tiroler Fordert und verbreitet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christliche« Familie«, den Titlet'

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/24_07_1902/SVB_1902_07_24_4_object_1942197.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1902
Umfang: 8
Seite 4 ,»Der Tiroler' Donnerstag, 24. Iull 1902 Schuld beizümessen ist. 13 Leichen find beiBlankene und Schulau angetrieben. Aie Konzentrationslager. — Wom König. Aus London meldet man uns: Ein Beispiel, wie schlecht man die Konzentrationslager beurteilt hat, geht aus folgendem hervor: Die Zahl der Kinder, welche die Schulen in den Konzentrationslagern besuchten, betrug im August 1901 6000, beim Friedensschlüsse 17.000. Alle Schulen zusammen zählten im August 1901 9800, nach dem Friedensschluß

dem wacke ren' Turner! - . Zweierlei Maß. MS im .Bürgersaal' Sezes- fionS-Abende abgehalten wurden, unkte der Redak teur des „Tiroler Volksblatt« den Pächter mit dem Hinweise an, 'daß derlei VergnügungSabende das Ansehen des Etablissements nicht heben können. Nun veranstaltete aber auch das bekannte Hotel Walther von der Vogelweide Sezessionabende und siehe da, der Redakteur des „Tiroler VollSblatt' findet nichts zu kritisieren. Wer weiß, warum? Preisrätsel- v. Witterung» Fast jeder Tag beschert

. Seknudiz des Hochw. Kerr» Lokalkaplans Weter Kofer in Hummer. Die vom „Tiroler' bei rüherer GelegenheitZ angekündete Jubelfeier des Ijochw. Herrn Peter Hof er, LokalkaplanS in Gummer, würde am Dienstag, 22. dS. MtS , m großartiger Weise begangen. Es nahmen an der Festlichkeit teil Herr Statthaltereirat R. v. Falser, Bezirkshauptmann in Bozen, Se. Gnaden Prälat Weißensteiner von Neustist, zwei Mitschüler des Jubilars, Monsignore Kanonikus Anton Oberkosler von Bozen und Pfarrer Matthias Hofer von Tiers

nur noch 14 am Leben find, und von den zwölf deutschen können nur sechs daS goldene Priester jubiläum begehen. Er brachte auch das Hoch auf Papst und Kaiser ans, wie es im Tiroler Lande bei solchen Festen der Brauch ist. Mit Recht erhob Herr Statthaltereirat R. v. Falser sein GlaS aus das Wohl der Gemeinde, welche Ungewöhnliches zu Ehren ihres Seelsorgers geleistet hatte. Er toastierte dann noch auf den Prälaten von Neustist, welcher seiner seits ein Hoch auf den Brixener Bischof ausbrachte. Die Beflaggung

der Speisen und Getränke. Gut, billig und prompt, das ist der Wahlspruch des Wirtes. Wir machen unsere Freunde besonders darauf aufmerksam, daß in diesem Gast zaus auch der „Tiroler' aufliegt. Versammlung. Am Sonntag, 2V. Juli, mtt 1 Uhr nachmittags wird im Saale des katholischen Gesellenhauses in B runeck eme große Bauernver- amMlu'ng abgehaltenen welcher die PnstertAler Reichsrats- und Landtagsabgeordneten Dr. Schöpfer und Schraffl und der Landtagsabgeordnete Dr. von Gnggenberg ewgeladm wurden

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/26_10_1911/TIR_1911_10_26_7_object_350349.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.10.1911
Umfang: 8
Donnerstag, den 26. Otober 1911. „Der Tiroler' Seite 7 Letzte Nachrichten. Der Kaiser von einem Schnupfen befallen. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Der Kaiser hat sich einen leichten Schmupsen zugezogen. Er verbrachte die Nacht ungestört und erhob sich heute morgens zur gewohnten Stunde. Vormittags nahm der Monarch die Vorträge entgegen. Von einem eigentlichen Un wohlsein kann in der jetzigen Herbstzeit, wo Schnup fen allgemein herrscht, kaum gesprochen

werden. Zur Mittagszeit meldete die Korrespondenz Wilhelm über das Befinden des Kaisers: Der Kaiser verbrachte die Nacht in ruhigem Schlafe und fühlte sich beim Er wachen heute morgens viel leichter. Die Bronchien sind ganz rein. Der Schnupfen, der bald behoben sein dürfte, sei nur leicht. Die Entsagung des Erzherzogs Ferdinand Karl. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Der Kaiser hat seine Z u- stimmung zur Verzichtleistnng des Erzherzogs Ferdinand Karl, der dieses Ansuchen bereits vor drei Wochen

dem Kaiser unterbreiten ließ, bereits er teilt. Der Erzherzog, der nun den bürgerlichen Namen Burg annimmt, hat sich schon in Lugano in der Schweiz, wo er gegenwärtig noch weilt, mit der Tochter des Professors Cznber, Fräulein Rosa Czuber, trauen lassen. Der Hosstaat des Erzherzogs wurde aufgelöst, der Kammervorsteher Freiherr v. Schleinitz zur aktiven Dienstleistung beim 1. Tiroler Kaiserregiment einberufen und der In spektor des dem Erzherzog gehörigen Schlosses Rot- tcnstein bei Meran zum Verwalter

dieses Schlosses bestimmt. Erzherzog Ferdinand Karl hat bereits das Hausgeräte von seinem Wiener Haushalte nach Schloß Nottenstein bringen lassen. Neichsrats-Ersatzwahlen. (Privattelegramme des „Tiroler'.) Linz, 25. Oktober. Bei der gestern erfolgten Reichsratswahl um das durch den Tod des freisinni gen Abg. Reininger erledigte Neichsratsmandat des 1. Linzer Wahlkreises erreichte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit. Es kommt zur Stichwahl zwischen dem freisinnigen Kandidaten Bayer, der 1405 Stimmen

. Die katholische Universität in Salzburg. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 25. Oktober. Nach einer Meldung einer hiesigen Korrespondenz soll im Jahre 1912 die rechts- und staatswissenschastliche Fakultät der katholischen Universität in Salzburg eröffnet werden. Die Er öffnung der philosophischen Fakultät soll im Jahre 1313 folgen. Die Eröffnung der medizinischen Fa kultät, die inzwischen vorbereitet wird, soll im Jahre 1915 ersolgen. Die theologische Fakultät besteht be kanntlich ohnehin schon

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/18_05_1912/SVB_1912_05_18_4_object_2511804.png
Seite 4 von 18
Datum: 18.05.1912
Umfang: 18
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 18. Mai 1912 Fahnenweihe in Neumarkt. Der k. k. Bezirksschießstand in Neumarkt erläßt folgenden Aufruf: Hochverehrte Schützenbrüder und Schützenfrenvde! Durch die besondere Huld unseres Allerhöchsten Schutzherrn, unseres allgeliebten Kaisers, und die bekannte Opferwilligkeit der Bewohner unseres Marktes gelangen wir in den glücklichen Besitz einer schönen neuen Schützensahne, deren Weihe am Sonn tag, den 19. Mai l. I., stattfinden wird. Wir gestatten

Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

der Lehrer bei der Gemeindevertretung, die diese Rangs erhöhung gar nicht einmal bestimmen kann, weil dies Sache des Landtages ist, vertreten können, nachdem die Lehrer unmittelbar vorher dem Bürger meister bei der Landtagswahl Fußtritte versetzt hatten? Was war natürlicher, als Herrn Saxl an den Mann seines Vertrauens, Kurvorsteher Doktor Hueber in Meran, zu verweisen, der als Landtags abgeordneter von Kaltern verpflichtet und in der Lage war, am einzig richtigen Orte, im Tiroler Landtag, die Sache

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

21