in Meran bestätigt hat, Lob wegen ihrer — Objektivität, und er hofft auf diese Objektivität auch in der Frage der Erhebung der Predigtstation Bozen-Gries zur definitiven Pfarrgemeinde. Im übrigen aber ist der Rolauäo kurioso in Bozen- Gries sich gleich geblieben: er schwingt wieder seinen Tomahak gegen die klerikale Presse in Tirol, speziell gegen den „Burggräfler' und das „Tiroler Volksblatt'; ebenso ist der nichtkatholische Kurgast, der vor kurzem in unserem Blatte über den pro testantischen
und kann sich nicht anders denken, als daß derselbe ein hassenswerter Katholik sei. Herr Pastor, geben Sie acht, daß Sie mit dem Herrn nicht noch mehr zu tun bekommen! Der Redaktion des „Tiroler Volks blatt' ist in letzter Zeit ohnehin neuerdings eine Zuschrift von protestantischer Seite zugekommen, aus der sich ergibt, daß der Grieser Pastor ob seines Vorgehens gegen Untergebene usw. durchaus nicht die Sympathien aller besitzt. Und uns kommen oabei allerlei Gedanken, warum derselbe denn den definitiven Posten, den er schon
innegehabt, wieder verlassen und in Gries glaubt unterkommen zu können. Soviel noch für diesmal. ^ In dieser Sache erhalten wir noch folgende Zuschrift: Z Z Die Mitteilungen, welche daS „Tiroler Volks blatt' in letzter Zeit über die Verhältnisse im Süd tiroler Protestantismus, speziell in Bozen-Gries, brachte, sind äußerst dankenswert. Also seit der neue protestantische Vikar in Gries eingezogen, geht eS daselbst neuerdings, wie auch Protestanten bezeugen, ganz merkwürdig zu, und in den pro testantisch
eingeleitet. Alle jene, welchen auf den einzulös nden Liegenschaften Eigentums- oder andere dingliche Rechte zustehen, werden aufgefordert, ihre Rechte bei der Realinstanz innerhalb 9V Tagen (vom 12 Dezember 1910 an gerechnet) schriftlich oder protokol larisch beim Bezirksgericht Sterzing anzumelden. Briefkasten der Redaktion. A« de» „Tiroler'. Wenn es sich darum handelt, lokale Privatwünsche christlich-sozialer Herrschaften mit Landesmitteln zu erfüllen, da ist Geld nach Hundert tausenden da, handelt