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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 18.04.1929
Umfang: 24
Unsere Wahlwerber. Kurz zusammengefaßt stellen wir den Lebenslauf der Volkspartei-Wablwerber dar und oies ergibt, daß nur die Tiroler Bolkspartei eine wirkliche Stände partei ist, denn alle Stände, alle Berufsgruppen und alle Bezirke find vertreten. — Von einigen Wahl werbern konnten wir bis zum Redaktionsschluß weder Bild noch die notwendigen Notizen erlangen. (Ein Nachtrag erfolgt in der Folge 6.) Der Listenführer der Tiroler Bolkspartei Landeshauptmann Professor Dr. Franz Stumpf Ehrendoktor

der Innsbrucker Universität Unser Listenführer, Obmann -her Tiroler Volkspartei, wurde geboren um 30. März 1876 in Sabiat im Böhmer walde, wohin sein Vater, ein in Kundl geborener Tiroler als praktischer Arzt ausgewandert war. Als sein Groß- , vater, der 50 Jahre praktischer Arzt in Kundl war, starb, übersiedelte sein Vater in seine Heimat und so kam er als Reines Kiüd nach Kundl, wo er die Volksschule besuchte. Hierauf studierte er das Gymnasium 'im Borromäum in Salzburg und sieben Jahre am Gymnasium in Hall

(Kitzbühel- Kufstein) in den 'Reichsrat als Vertreter des Tiroler Bauernbundes gewählt, 1908 für den Wahlkreis Kitz bühel in den Tiroler Landtag. Dem Reichsrate -gehörte er bis zum Zusammenbruche an, wurde dann in die Na tionalversammlung gewählt, aus der er freiwillig aus- fchied, da er mittlevwÄle zum Landes-Hauptmann-Stell- vertreter in Tirol gewählt wurde, nachdem er feit 1914 -der Tiroler Landesregierung -bezw. dem Landesausschusse angehört hatte. 1921 wurde er dann nach Landeshaupt mann Schraffl

zum Landeshauptmann gewählt. Er ist also seit 1907 ununterbrochen Vertreter des Tiroler Bauernbundes und -gehört als solcher wohl zu den Aeltesten. Dr. jur. Franz Tragseil -geboren am 19. Juni 1877 'in Oberperfuß in Tirol, zu ständig nach Innsbruck. Sein Vater war 'der Gemeinde arzt Johann Tragseil in La ns; mit -dem Innsbrucker Mittelgebirge verbinden ihn heute noch besonders herz liche Beziehungen. Er besuchte 'das Gymnasium in Salz burg und die Universität in Innsbruck und Prag. Als Richter -diente

-er in -Sand i. Täufers, Hall und Inns bruck. Von 1914 bis 1919 Mitglied -des Gemeindeaus schusses von Vans, seit 1919 Gemeinderat in Innsbruck, Mitbegründer, Ehrenmitglied und mehrjähriger Ob mann der Raiffeisenkasse 'der Gemeinden Aldrans, Lans, Jgls und Vils. Seit 15. Dezember 1927 Obmann des Tiroler Volksvereines, seit 1928 in -die Landesregierung berufen, wo er die Referate über Gemeindeangelegen heiten, Krankenhäuser, -sanitäre und humanitäre An stalten und Heimat recht führt. Das Tiroler Volk kennt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.11.1954
Umfang: 12
Tiroler Bauerntum und Tirolertum Von Prof. Dr. Franz Kolb Das Tirolertum ist bei anderen Völkern zu einem besonderen Begriff geworden. Man stellt sich dort unter dem echten Tiroler einen gläubi gen, charaktervollen, aufrechten und ehrlichen Menschen vor. Dieses Bild des Tirolers hat seine ehrenvolle Vergangenheit geprägt und es ist be sonders seit der Zeit, da diese tirolische Art über all aufgefallen ist, gang und gäbe. Diese Zeit fällt mit der Ruhmeszeit des Landes in der Zeit

der Freiheitskämpfe zusammen, in d*r die echt tiro lische Art vor der ganzen Welt sich offenbarte. Man ginge jedoch in die Irre, wollte man dabei nur an die Leistungen im Kampfe um des Lan des Freiheit und seine Lebensform denken. Viel mehr als diese war es die charakterliche Haltung, die opferbereite Liebe zu den höchsten Werten eines Volkes, wie sie die Tiroler damals bekundet haben. Diese Haltung aber hatte ihre starken Wurzeln in einer festgegründeten Gläubigkeit, Gottesfurcht und Gewissenhaftigkeit

ler Bauerntum galten, das in jener Zeit bis über neunzig Prozent der tirolischen Bevölkerung aus machte, also eigentlich das Tiroler Volk über haupt repräsentierte. Die Bauernschaft war nicht nur der Träger der Ehre und des Ruhmes, die die Tiroler sich im Kampfe um die höchsten Werte des Landes erwarben, sondern ihm waren auch die erwähnten Volkstugenden der Tiroler am meisten zu eigen. Daher ist die Glanzzeit tiroli schen Wesens zugleich auch hauptsächlich die Ehrenzeit des Tiroler Bauerntums

. Der richtige Tiroler Bauer gibt nun viel auf das Erbe der Väter, auf Haus und Hof und fühlt sich für dessen Erhaltung und Mehrung verant wortlich. Und das ist recht so. Sollte er sich jedoch dem geistigen Vermächt nis ehrenwerter Vorfahren weniger verantwort lich fühlen? Die Vergantung seines irdischen Be sitzes, von Haus und Hof, würde er mit Recht als Schande empfinden. Müßte er nicht auch in ähnlicher Weise Scham darüber empfinden, wenn er die hohen Werte einer großen Tradition sei nes Standes gering

achten oder gar wie etwas Überflüssiges beiseite legen würde. Muß er es da nicht als besondere Ehre und hohe Aufgabe emp finden, auch in einer neuen Zeit der würdige Vertreter echter Tiroler Art zu bleiben? Das hat nicht nur rein ideelle Bedeutung, sondern wird auch von entscheidendem Gewicht für das An sehen und die Geltung des Bauerntums bei der übrigen, noch gesunden Bevölkerung sein. Cha rakter und Ehrenhaftigkeit sind Dinge, die immer hoch im Kurs stehen werden und irgendwie auch bei denen

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 22.04.1904
Umfang: 20
Kirchliche Nachrichten. Hoher Besuch. Am Montag kamen in Inns bruck auf der Rückreise von Rom der hochwst. Fürst- bischof Dr. Josef Kahn von Gurk-Klagenfurt und -er hochwst. Abt des Olivetanerklosters von Tanzen- berg an und übernachteten im Stifte Milten. Diens- tag früh reisten die hochwst. Herren wieder ab. Me hk. Jirmuug in Innsöruck. Wie die „Neuen Tiroler Stimmen" hören, wird am Dienstag und Mittwoch in der Woche vor Pfingsten in Innsbruck das heilige Sakrament der Firmung gespendet

als Regiments kommandant dem Obersten Franz Freiherr Pidoll v. Quinten bach, Kommandanten des 2. Regimentes der Tiroler Kaiser- jäqer; Karl Leeb, Kommandanten des 25. Infanterie-Regimentes; Alfred Hausenblas, Kommandanten des 45. Infanterie-Regi mentes; Karl Klarner, Kommandanten des 42. Infanterie- Regimentes; in Anerkennung besonders ersprießlicher Dienst leistung das Militärverdienstkreuz: dem Oberst Jos. Ach b erg er des 3. Tiroler Kaiserjäger Regimentes, den Oberstleutnants Friedrich Kruis

des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, Karl Gelb Edlen v. Siegesstern, überkompkett im 3. Ti'vler Kaiser jäger-Regiment, Flügeladjutant Sr. k. k. Hoheit des He>rn G. d. K. Erzherzogs Franz Ferdinand; Radovan Marie des 88. Infanterie-Regimentes; Rudolf Freiherrn v. Dürfeld des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes; Friedrich Freiherrn Wod- n iansky v. Wildenfeld des 8. Infanterie-Regimentes; Ignaz Verdroß und Ernst Kletter, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regimentes und Karl Edlen v. Langer

, des Generalstabskorps, Generalstabschef der Festung Trient; in Anerkennung mehr jähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Leistungen als Unter abteilungskommandanten das Militärverdienstkreuz den Haupt leuten 1, Klaffe: Dionys Rabatsch des 14. Infanterie-Regi mentes, Albin Vogel des 3., Anton Beyerl des 4. und Georg Biedermann des 2. Tiroler Kaisersäger-Regimentes. — Der Kaiser hat anbefohlen, daß der Ausdruck der allerhöchsten Zu friedenheit bekanntgegeben werde: den Hauptleuten 1. Klaffe: Vinzenz Bacek

des 2. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger: in Anerkennung mehrjähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Berufsdienstleistung zu verleihen: das Goldene Berdienstkreuz mit der Krone dem Regimentsarzt 1 Klaffe Dr. Rudolf Pulitzer des 3. Regimentes der Tiroler Kaiser- jäger und dem Hauptmann-Rechnungsführer 1. Klaffe Karl Kristinus des 4. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger; anzu ordnen: die Nebernahme des Obersten Rudolf Freiherrn von Löwenstein bei Enthebung von der Dienstleistung beim bosnisch

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1922
Umfang: 8
(Kleiner Grenzverkehr mit Bayern.) Urber Intervention des LH. Dr. Stumpf hat die bayerische Staatsregierung nunmehr auch der Tiroler Landesregierung die Wiedereinführung des kleinen Grenzverkehres im gleichen Ausmaße wie gegenüber Salzburg zugefichert. Ebenso wird der Nahreiseverkehr mit Sichtvermerk und einer Zureisegenehmigung der bayer. Bezirkspolizeibehörde, die in dringenden Fällen durch eine Vorgenehmigung unserer eigenen Paßbehör den ersetzt werden kann, zur Einführung gelangen

die Teilnahmsmöglichkeit erleichtert. Aus Wunsch werden auch Sonderkurse veranstaltet. Kostenlose Auskünste Samstaglden 2.,Dez. 7—9 Uhr abends, Sonntag den 3. Dez. 10—12 Uhr vormittags und von 5—7 Uhr abends. t 2996 (Einlösung des Tiroler Landesnot geldes.) Die Tiroler Landesregierung verlautbart : Das vom Lande Tirol seit 1. Okt. 1920 ausgegebene Landesnotgeld gelangt nunmehr vom 1. Dez. 1922 bis 1. März 1923 bei der Tiroler Landeskaffe (Land haus) in Innsbruck zur Einlösung. DaS Notgeld, das bis 1. März

nicht vorgewiesen wird, wird als ver fallen erklärt. (Ein Tiroler Geschlechterbuch.) Am 21. Nov. fand im Beisein von Landeshauptmann Dr. Stumpf im Sitzungssaale des Landkskultmrates in Innsbruck eine Haupttagung der Tiroler Landsmann schaft statt. Hofrat Prof. Dr. v. Schullern eröffnte die Tagung mit einer Rede, in der er die ideellen Ziele der Landsmannschaft unter Hinweis auf die heu tige materialistische Zeitrichtung darlegte. Der Ueber- fremdung des Landes in persönlicher und ethischer Richtung Halt

zu gebieten, ist Zweck und Ziel der Landsmannschaft. LandtagSabgeordneter Ing. Jlmer beleuchtete die materiellen Bestrebungen der Landsmann schaft. Er rückte der oft so falschen häuslichen Er ziehung unserer Jugend, besonders der weiblichen, zu Leide, tadelte das Fehlen des vaterländischen Geistes in den Lehrp änen unserer Lehranstalten. Auf dem Gebiete des Geldwesens forderte er, daß die Tiroler ihre Gelder nicht landfremden Instituten anvertrauen, sondern fich der heimischen Sparkassen und sonstigen

. Geldinstitute bedienen sollen, damit die Erträgnisse wiederum dem Lande und Landeseinrichtungen zu Gute kommen R-gierungsrat Karl v. Jnama sprach über die Familienforschung, durch welche der Zusammenhang der eigenen Familie, Sippe und des Geschlechtes mit dem Volke und dessen Geschichte erhalten und die Liebe zur Heimat erweckt werde. Die Tiroler Landsmann schaft ist willens, eine genaue Evidenz aller boden ständigen Tiroler Familien anzulegen, zu welchem Zwecke ein Tiroler Geschlechterbuch angelegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.06.1949
Umfang: 4
Seite 4 Nr. 1 32 VolksEeitong Freitag» 10. Juni 1949 IW Ae& ScktH&et* AU ichwms> A«» Pfingstsonntag herrschte am Laudcshaupt- fchleßstaud ein reger Betrieb, denn erstmals nach dem Kriege traten die Tiroler Schützen mit einem internationalen PergleichSkainpf in Aktion. Als Gegner hatte man sich die weltbekannte Schweizer Schützcnclite eingcladen, die init derselben Mann schaft auch in Buenos Aires zu den Wektmeister- schaftskämpfen antreten werden. Die Gäste trafen hier auf drei Tiroler Mann

schaften und einer Abordnung der französischen Besatzungsmacht und wurden auch allen, in ihnen gesetzten Erwartungen gerecht. Der überragende Mann war der Schweizer Salzmann, da der Olympiasieger Grünig durch einen Federbruch Gewehrwechsel vornehmen mutzte. Die Tiroler haben sich gegen diese, mit besten Gewehren aus gerüsteten Gästen, die im internationalen Gchützenwesen eine führende Rolle spielen, über aus gut gehalten. Man mutz nämlich in Betracht ziehen, datz die Tiroler Schützen in den letzten

Jahren kaum Gelegenheit hatten, sich durch Ver gleichskämpfe und ausreichendes Training zu ver bessern. Trotzdem konnten die Heimischen mit ihrer ersten Mannschaft (Fünfermannschaft) in der Konkurrenz 40 Schuh liegend, stehend, kniend mit 1137 Ringen (von 1200 erreichbaren) einen neuen Tiroler Landesrekord aufstellen. Diese Konkurrenz brachte folgende Ergebnisse: Schweiz I: Salzmann 1162, Bürchler 1160, Horber 1159, Huber 1145, Grünig 1139. — Schweiz II: Schwarz 1133, Höllenstein 1132, Ciocco 1127

, Lenz 1126, RamSeier 1123. Tirol I: Wöll 1137 (Tiroler Landesrekord), Gräßle 1181, Gurschler 1125, Sachsenmaier 1118, Pezzei 1112. — Tirol II Ritzl sen. 1071, Stigger 1071. Krapf 1067, Mahrholdt 1066, Plangger 1055. Der Schweizer Bachhofer brachte es bei 20 Schutz in jeder Stellung auf 667 Ringe, Lenz auf 564 und sein Landsmann Dietheim auf 550 Ringe. Bei den Tirolern blieb Rietzl jun. mit 535 Ringe der Beste. In der Mannschaftswertung stellten die Gäste mit 5765 Ringen einen neuen Schweizer Landes

rekord auf, wobei sich Salzmann als bester Ein zelschütze mit 1167 Ringen sich an die Spitze aller Konkurrenten stellte. Seine Liegendleistung mit 399 Ringen bedeutet Weltrekord. Auch die Tiroler verzeichneten mit 5618 Rin gen einen neuen Landesrekord. Wöll erwies sich als bester Tiroler und erzielte 1137 Ringe. Die zweite Schweizer Vertretung brachte es auf 5641 Ringe, während Tirol II mit 5330 noch vor der dritten Schweizer Garnitur (Dreiermannschaft), der dritten heimischen Vertretung

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 29.01.1904
Umfang: 20
Seire 14 Tiroler P o ft stets wieder in die Hände des Judentums zurück, von dem sie ausgegangen ist. Während ihres Fluges durch die Welt und in seinen Händen, immer dient sie dem Judentums. Die Arbeiterschaft aber hat von der Sozialdemokratie keine Hilfe zu erwarten." Christlicher HewerKschaftsverein. Die Mitglieder werden aufmerksam gemacht, daß Samstag den 30. Jänner, 8 Uhr abends, im Vereinslokale („gold. Dachl") unsere Generalversammlungmit folgender Tagesordnung stattfindet: 1. Geschäfts

Arbeiter schreibt uns: Wie kommt es, daß der ehemalige Genossenführer Prachensky, der wohl doch noch immer ein richtiger „Genosse" sein will, beim „Tiroler Tagblatt" sich anstellen lassen konnte, wenn auch nur in der Verwaltung und als gelegentlicher Berichterstatter und Mitarbeiter? Es wurde doch auf Antrag des fuchsteufelwild fluchen den Oberst-Sozi Bebel aus dem letzten Dresdener Parteitage beschlossen und allen Untersozi kund und zu wissen gemacht, daß kein Genosse fürderhin es wagen dürfe

seiner Stellung bei einem bürgerlichen Blatte noch immer für einen waschechten Genossen ansehen zu lassen. (Aber, mein Lieber, was Pro grammtreue und Strammheit betrifft, haben sich die Tiroler Sozialdemokraten ja schon die „schönsten Ausnahmen" gestattet. Konsequente Sozialdemokraten gibt es in Tirol keine hundert. Anm. der Schrift leitung.) Me Sozi «nd der Alkohol. Das Innsbrucker Soziblättchen ereifert sich furchtbar über die christ lichsozialen Anti-Alkoholiker und tut, als ob von den Christlichsozialen

), hat sich eine Schützen gesellschaft gebildet. Gleichzeitig wurde der neue, prächtige Schießstand dortselbst eröffnet. Verein der Firoler Schriftsteller. Am Donners tag den 21. ds. M. fand im Goethe-Stübel des Hotel „Goldener Adler" unter dem Vorsitze des Regierungsrates Dr. Ludwig von Hörmann die konstituierende Vollversammlung des Vereines der Tiroler Schriftsteller statt. Schriftsteller I. C. Platter als Einberufer berichtete über die Ent stehung des Vereines, welcher ursprünglich als eine Landesgruppe

desselben in den Armeestand zum Platzkomma^ danten in Innsbruck ernannt. — Der Kaiser hat anbefohlen, bijj in Anerkennung hervorragender Leistungen anläßlich der HoL wafferkatastrophen in Kärnten, Steiermark und Salzburg i« Herbste 1903 dem Hauptmann 1. Klasse Josef E r t l und de« Oberleutnant Zdislaus Sikorski, beide des 102. Infanterie- Regimentes, sowie dem Hauptmann 1. Klasse Georg Biede» mann des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes und den Haupt- leuten 2. Klasse Alfred v.Haukenstein und Heinrich L u n z e, Edlen

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 14.10.1904
Umfang: 20
Freund von Arlhausen des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments wurde als zum Truppendienste im Heere untauglich, zu Lokaldiensten ge eignet, in den Ruhestand versetzt. — Der Militärverpflegsakzessist Ludwig Bednarik wurde vom Militärverpflegsmagazin in Bilek zum Magazin in Franzensfeste transferiert. — Ernannt wurden: Zu. Assistenzarzt-Stellvertretern anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes die Einjährig-Freiwilligen Mediziner Doktoren beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien: Kannst

Schramek des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Robert Bachrach, Alois Kühnel, Wilhelm Lunzer und Rudolf Urbanschitsch, alle vier des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien: Robert Entz, Walter Fuchs, Julian Halberstam, Oskar Kirsch und Josef Ra iß beim.3^ Tiroler.Kaiserjäger-Regiment: beim Garnisons spital in Graz: Wilhelm Schwab des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital in Laibach: Eduard P aw- lowsky des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; beim

Garnisons spital in Innsbruck: Johann Pan des 7. Infanterie-Regiments, Nikolaus Chinati des 1., und Gustav Bayer des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; lbeim Garnisonsspital in Theresienstadt: Ernst Nowak des 88. Infanterie-Regiments; beim Garnisons spital in Krakau: Josef Snajdr des 88. Infanterie-Regiments; beim Garnisonsspital Nr. 16 in Budapest: Anton Dvoracsek des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments: beim Garnisonsspital in Ragusa: Emil Sirber des 88. Infanterie-Regiments. — Dem Ministerialrats

des Präsenzdienstes ernannt die Einjährig-Freiwilligen, Doktoren der gesamten Heilkunde: Georg Blank und Karl Kramer des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien, Friedrich Hollauer des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisonsspital in Linz> Eduard Kubicek und Siegfried Wittels des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisons spital Nr. 2 in Wien. — Der Regimentsarzt zweiter Klasse Dr. Jos. Vejda des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments wurde auf sechs Monate mit Wartegebühr

Robert Ritter vvm Altmann zum Statthalterei sekretär in Steiermark ernanpt. — Der Artilleriezeugsoffizial dritter Klasse Johann Eibl Wurde vom Artilleriezeugsdepot in Wöllersdorf zu jenem in Innsbruck transferiert. — Der k. k. Statthalter hat den k. k. Stcftthaltereikanzliften August Nada- lini zum Bezirkssekretär und den k. k. Oberjäger des 1. Regi ments der Tiroler Kaiserjäger, Wilhelm Magerl, zum Statt haltereikanzlisten ernannt. Die neuesten Aachrichlen. Kin grausiges Werörechen ist am letzten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 02.03.1950
Umfang: 10
errichtet werden. Andreas - Hof er- Feier. Anläßlich der 140. Wieder kehr des Todestages Andreas Hofers fand am Sonntag, den 26. Februar, eine von Prof. Mitterer aus Brixen zelebrierte Gedenkmesse in der Pe terskirche statt. Am Schluß des Gottesdienstes wurde das Andreas-Hofer-Lied gesungen. Die Angehörigen des Tiroler-Bundes und der übrigen Landsmannschaften veranstalteten vor der Messe einen Trachtenzug zur Peterskirche. Voran zogen Südtiroler mit Musik, der Präsident des Tiroler Bundes, Hofrat

Neumeir, und der Präsident des Verbandes der Landsmannschaften. Alfons Gasser. Auch die dem Verband nicht angeschlossenen „Jenbachtaler“ nahmen an dem Trachtenzug teil. Auf dem Weg standen viele Zuschauer Spalier, auf dem Petersplatz hatte sich eine große Men schenmenge eingefunden, und die Peterskirche vermochte die Zahl der Teilnehmer nicht zu fassen. Aus SUdtirol Auf eine Anfrage des Tiroler Nationalrates Dr. Oberhammer im Parlament, die die derzeitige Lage in Südtirol betraf, antwortete

Außenminister Dr. Gruber, daß sich die Süd tiroler Probleme (vor allem das Rückwande rungsproblem) derzeit im Verhandlungsstadium befänden und daß deswegen keine weiteren Er örterungen darüber stattfinden könnten. Jeden falls aber hoffe er, alle brennenden Fragen in gütiger Aussprache bereinigen zu können. — In zwischen aber hat der in Südtirol seit einigen Wochen anhaltende kalte Pressekrieg keineswegs, wie erwartet, ein Ende gefunden. Es haben sich zwar wiederum Stimmen erhoben, die für eine gerechte

gemacht. — Dieser Tage trafen drei ßig Südtiroler Heimkehrer aus Rußland nach langen Jahren der Gefangenschaft wieder in der Heimat ein. Es war der erste Süd tiroler Trans port, der nicht über Österreich nach Südtirol, sondern von Wien aus durch Kärnten und Vene- tien in die Heimat geleitet wurde. In der Hei mat wurden die endlich Zurückgekehrten von Vertretern der Südtiroler Volkspartei und des Heimkehrerverbandes willkommen geheißen. Wie die Heimkehrer berichteten, befinden sich noch zahlreiche

Dr. Ing. Weißgatterer. Mit dem 28. Februar waren seit dem Hinschei den des Landeshauptmannes Dr. Franz Stumpf 15 Jahre verflossen. Unter den Landeshauptleuten der letzten 100 Jahre nimmt Stumpf ohne Zweifel eine Sonderstellung ein. Sein Vater, ein Tiroler, in Kundl beheimatet, mußte wie manch anderer unserer braven Lands leute damals, viele Jahre als Arzt mit seiner Familie in Böhmen zubringen, bis es ihm endlich gegönnt war, sich in der Heimat niederzulassen. Nun begann für Franz Stumpf die Schul

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 07.12.1929
Umfang: 4
Wide noch gesteigert durch die zu diesem Zeitpunkte be- Wtgewordenen Veröffentlichungen des „Tiroler An- ^jger", in welchen diese Beschuldigung ebenfalls enthalten 0 und denen noch eine ganze Serie von weiteren gröbsten Jaleumdungen hinzugefügt wurde. Die L. V.^Studenten Mschierten nun gegen die Universität auf und versuchten, 5i* Rampe zu stürmen, wobei !sie Holzlatten mit ein- Magenen Nägeln, Totschläger, Schlagringe, saust- Mßen Steine und ähnliche, sonst nur von einer gewissen ^orte

von Menschen verwendete Waffen gebrauchten. ?ie Polizei drängte aber rasch die Angreifer zurück und es gelang dann dem Dazwischentreten des Rektors der Uni- mfität, einen Burgfrieden zustande zu bringen, solange bis §ie von den akademischen Behörden eingeleitete Untersuchung Endigt ist. Dieser Burgfriede wurde zwar an: nächsten Lage bereits vom „Tiroler Anzeiger" durch eine neue Verleumdung gebrochen, wobei das christlichfoziale Blatt sogar das Verlangen der Tiroler Landesregierung, keine imteren

Geschehnisse. Die 1 V.-er haben hier nach einem ganz bestimmten Plan gearbeitet. Von Zufällen kann da keine Rede mehr sein. Was aber konnte die C. V.-Studenten zu die- sm provokatorischen Auftreten veranlaßt haben? Warum lichte man sich gerade eine Zeit dazu aus, in der eine Z u- lmmenarbeit aller bürgerlichen Kräfte o b e r st e Pflicht sein muß? Und welches Interesse hatte der „Tiroler Anzeiger" an seiner wüsten Hetze, gegen die sogar hie Tiroler Landesregierung machtlos war? Das läßt sich nicht mehr

im Reichsbanner vereinigt ist, nahestehen! Der „Tiroler Anzeiger" zeigte schon feit einiger Zeit eine gewisse Nervosität über die fortschreitende Cntwick- l Ein heller Kopf spricht: Spare nicht! Die Grundlage des Wohlstandes ist der Güteraustausch. Je grösser der Konsum, desto reicher das Land. Sparen Sie be sonders nicht bei der Ernährung der Fa milie, denn die richtige Ernährung ist die Grundlage dergGesundheit, des höchsten Gutes des Menschen. Denken sie daran, dass Mehlspeisen, Guglhupf und Bäcke reien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1897
Umfang: 4
löste sich der Zug aus. Kurze Zeit daraus demonstrirte ein zweiter, ebenso starker Zug unter Vorantrstt der Höttinger Musik kapelle, bte bei den „Tiroler Stimmen" und Kaps er er eine recht „melodiöse" Katzenmusik dargebracht haben. Die Arbeirer-Kapelle war, wie die „Tiroler Stimmen" lügen, nicht betheiligt, sondern die Höttinger Musik in Civil, was vielleicht der Grund zu dieser falschen An nahme sein mag. Ein dritter Zug erwartete Kapferer und zog dann nochmals vor dessen Haus. Nachdem Wasser

auf die Demonstranten herabgeschüttet wurde, warfen dieselben einige Fenster ein. Am Dienstag wurden, weil das Gerücht verbreitet war, die katholische Verbindung Austria plane einen ackelzug als Gegendemonstration, dem Kleeblatt Kapferer, Förg und „Tiroler Stimmen" abermals eine große Katzenmusik dargebracht. In Salzburg hat beim Regierungsgebäude eine große Kundgebung stattgefunden. Ungefähr 1500 Arbeiter haben sich unter Vorantragung einer rothen Fahne eingefunden, Deutsch-Fortschrittliche und Deutsch Natio nale

des § 34, „einer dreifachen Beratung (Lesung) unterzogen werden". Die „Tiroler Stimmen" speien aus, was das redaktionelle Lügenmaul nur „erpackt" und bedienen sich der gemeinsten Ausdrücke gegen die Demonstriren- den, bezeichnen diese als Bande, die Demonstration selbst als Straßen-Excesse und lügen, es seien Hochs aus die Anarchie und die französische Revo lution ansgebracht worden. Wir meinen, wenn dies wahr wäre, daß vereinzelt diese Ruse gefallen wären, daß das dann gerade noch kein Unglück wäre

, aber es ist eine unverschämte Lüge, wie sie nur dem Jesuiten Dr.Jehly, dem Meister der Verdrehung, Lüge und Verleumdung, eigen ist. Die Redaction der „Tiroler Stimmen" charakterisirt sich am besten durch die Bemerkung, daß sie trotz eifrigsten Forschen nicht bemerken konnten, daß seitens der Polizei oder der Be hörde den Demonstranten ein Hinderniß in den Weg gelegt worden wäre. Pfui! und nochmals Pfui! Wir zweifeln nicht daran, daß die Redaction der „Stimmen" sehr gern Blut fließen gesehen hätte. Die Behörde und Polizei

ist eben etwas weniger fanatisch und blutdürstig als der Denunziant in den „Tiroler Stimmen", der am liebsten eine Liste angelegt hätte über die Theil- nehmer an der Demonstration und in unverhohlenes Erstaunen ausbricht, daß auch Staatsbeamte an der Demonstration theilgenommen haben. Ist diese Handlungsweise an und für sich schon niedrig und ge mein, so wird sie geradezu erbärmlich, wenn man weiß, daß in Wien selbst Wachleute von der Regierung zur Verth-ilung der Extraausgabe benützt wurden

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 04.08.1934
Umfang: 10
Dir. 1/a saiuslag, om i. Za^ii ioj* Jü *> . 1 6 • j i m *‘ »1 3 Kinderferienwerk in Tirol I n n s b r u ck. 3. August. (VF.) Dem Rücktransport der in den ersten Turnus einbezogenen und in Tiroler Pstegeplätzen untergebrachten Tiroler Kinder, der heute durchgeführt wird, folgt am Montag der Rücktransport der ins Burgenland beurlaubten Tiroler Kinder, die. wie be reits gemeldet, am Dienstag, den 7. August, in den Früh» stunden in Tirol eintresien. Auch die in Tirol weilenden Burgenländer Kinder

ausgesolgt. Die Ausgabe der Reisekarten erfolgt nicht, wie ursprünglich mitgeteilt, in der Alhambra (Aus stellungshalle), sondern im Kleinen Stadtsaal um 10 Uhr vormittags. Aus Stadt und £and Innsbruck Die Deutsch-Tiroler Aerztekammer gibt bekannt, daß sie seit 1. August ihre Amtsräume in den Donauhof. Ein gang Schlossergasse 1. verlegt hat. Amtsstunden von 9 bis 11.30. Neue Telephonnummer: 2/3125. Ehrung von Hans Hörtnagl. In einer eindrucksvollen Kundgebung wurde Freitag mittags der anläßlich

, den 5. August, werden alle Fahrgäste, die es wünschen, mit einfachen Fahrkarten zum Preise für Einheimische abgefer tigt. welche Fahrkarten am gleichen Tage auch für die Rück fahrt Gültigkeit haben. Die Ausgabe erfolgt in allen besetz ten Bahnhöfen nach allen Bahnhöfen und Haltestellen. Reklamationen wegen nicht ausgenützter Rückfahrt werden nicht berücksichtigt. Freie Lehrerstelle. Ter Tiroler Landesschulrat teilt mit: An der Bundes-Lehrer- und -Lehrerinnenbildungsanstalt in Klagenfurt gelangt mit Beginn

Schulinspektorstelle. Ter Tiroler Landesschulrat teilt mit: Im Schulbezirk Salzburg-Umgebung gelangt die erledigte Bezirksschulinfpektorstelle zur Besetzung; die ent sprechend belegten, an das Bundesministerium für Unter richt zu richtenden Gesuche, sind bis längstens 22. August 1934 im vorgeschriebenen Dienstwege beim Landesschulrat für Salzburg in Salzburg einzubringen. Verstorbene in Innsbruck. Am 2. August: Maria Tilg geb. Raggl, Taglöhnerswitwe, 68 I.; Rosa Nairz geb. Gsta

-Landesgedenkfeier" findet, wie bereits mitge teilt. in der Zeit vom 1. bis 9. September statt. Im beson deren sei darauf hingewiesen, daß der Festzug am 2. Sep tember vormittags unter allen Umständen veranstaltet wird und sind die Anmeldungen für die Teilnahme am Festzug umgehend an die bereits bekantgegebene Stelle einzusenden. Am Aufmarsch dürften voraussichtlich 45.000 bis 50.000 Tiroler Schützen teilnehmen. Die Festfolge selbst erfährt eine bedeutende Erweiterung, deren Verlautbarung in den näch- fttu Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 09.07.1904
Umfang: 18
. Das christlichsoziale Inn. acker Blatt hatte das Feuilleton einem Wiener B atte nachge druckt. Dazu schreibt man nun den „ bannen": „So gehts, wenn man alles aus Wien be zieht, als: Tiroler Geographie und G--' u? Wien, Tiroler Bauernretterei aus Wien, für Tiroler Bauerntage aus Wien, Annoncen nach Wienrr Muster in Tiroler Zeitungen, die als die katholr schesten gepriesen werden, z. B. die „Tiroler Post". Man lese dazu in der gleichen Nummer die Korres pondenz aus Außerfern und die Annonze am Schluffe de- Blattes

, wo ein Mittel angeprieseu wird, das Damen in kürzester Zeit garantiert, schöne Körprr- formen, prächtige Büsten rc. zu erhalten und in 6 Wochen 20 Kilo zuzunehmen. Solche Zettungen soll man unter das Tiroler Volk verbreiten helfen. Wer's nicht tut, dem wird zeitweilig mit Gewissenskrupel ge droht. Armes Tiroler Volk, wie du doch belogen wirft! Aber leider arbeitet an der Verbreitung solcher Blätter auch der jüngere Klerus, der vielfach der irrigen Meinung ist, daß schon da- erste Dekret die Pflicht

der in diesem Heft enthaltenen, vortrefflich geschriebenen Aufsätze, denen eine fast verschwenderische Fülle wundervoller Illu strationen einen besonderen Reiz verleiht. Für den Besucher der herrlichen Tiroler Hauptstadt und ihrer Umgebung bildet dieses prächtige Sonderheft einen ausgezeichneten Wegweiser, nicht minder für den Hochtouristen und Bergsteiger, dem durch die neue Stubaitalbahn ein bequemer Zugang in das impo sante Gletschergebiet der Stubaier Alpen, worüber das vorliegende Heft ebenfalls

eine vortreffliche Schilderung enthält, ermöglicht wird. Kein Tourist, der in diesem Jahre Tirol besucht, sollte versäumen, unter Benutzung der neuen Bahn von Innsbruck aus einen Abstecher in dieses herrliche Alpengebiet zu machen. Laut Straßenvericht des Tiroler Radfahrer- Verbandes vom 7. Juli befinden sich sämtliche tirolischen Straßenzüge in gut oder sehr gut fahr barem Zustand. Arbeiter Aufallverstchernng. Ueber Ersuchen der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt in Salzburg i werden die Unternehmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.11.1952
Umfang: 6
den Herbstmeistertitel erringen konnte, so ergibt eich doch aus dem Tabellenstand ein merkliches Uebergewicht in der Spielstärke der Tiroler Vereine. Zum ersten Male seit 1945 steht der ESV Innsbruck mit den Spie lern Binder, Constantini und Seebacher vor dem fünfmaligen Meister Turnerschaft. So hoch dieser Erfolg der Eisenbahner auch zu werten ist, umso folgenschwerer machte sich der völlige „Umfaller“ gegen die Salzburger Austria mit 1:6 bemerkbar, der den Inns bruckern auch den Meistertitel kostete

er (ISK); Zimmermann (Austria); Zankl (Wak- ker); Erlebach, Hohenauer (Jenbach); Scbal ler, Klumaier (Schwaz); Hannig (Kematen); Rieder (Wüten); Kofler, Strasser (Telfs). AKI-Stemmer erfolgreich Bei den am Sonntag in Steyr zur Aus tragung gelangten BB.-Direktions-Meisterschaf- ten im Stemmen holten sich Robert Schöpf und Roman Holzmann (beide AKI) Spitzen plätze. Generalversammlung der „Alten Tiroler Athleten 1934“ Bei der am 6. November stattgefundenen außerordentlichen Hauptversammlung wur

in meiner Jugend. Tischtennis-Alpenliga abgeschlossen Die Tennissaison 1952 im Rückblick Das ungünstige Herbstwetter hat die Tiroler Tennissaison buchstäblich im Wasser „ersaufen“ lassen. Die Tennisplätze liegen verödet, auf denen noch vor wenigen Wochen spannende Kämpfe ge liefert wurden. Dies soll Anlaß sein, kritisch den Ablauf der vergangenen Tennissaison noch einmal zu überblicken und Anregungen für das neue Jahr zu geben. 1952, Jahr der Konsolidierung des Verbandes Die Erstarkung des Tiroler

der Jugendlichen zu den Meisterschaften ein außerordentlicher war, mußten diq Jugendmeisterschaften als selbständige Ver anstaltung durch den Kitzbühler Eishockeyklub in Szene gesetzt werden. Auch diese Veranstaltung bewies neuerlich, daß bereits die Jugendlichen das kämpferische Moment über das spielen stellen, also einen gesunden Zug zum modernen Tennis haben. Neben diesen beiden Veranstaltun gen führte der Tiroler Tennisverband noch Schau kämpfe der Weltklasse in Innsbruck durch, die den in erfreulich

starker Anzahl erschienenen Zu schauern erstklassiges Tennis demonstrierten und eine sehr gelungene Werbeveranstaltung war. Wohl wurde schon früher über den Ablauf der Tiroler Vereinsmeisterschaften geschrieben, doch soll in diesem Zusammenhang nur kurz erwähnt werden, daß dreizehn Tiroler Tennisvereine mit achtzehn Mannschaften ln drei Klassen sich um den Meistertitel nicht weniger hartnäckigere Kämpfe lieferten als etwa die Handballer und Fuß baller. Durch diese über den ganzen Sommer sieh

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 14.04.1955
Umfang: 12
Donnerstag, 14; April 1955 Tiroler Bauernzeitung , Nr. 15 Seite 9 Vor zehn Jahren... Aus dem Tagebuch eines treuen Landsmannes 1. April: „Zweimal Alarm. Russen schon vor Wiener Neustadt.“ 2. April: „Alarm.“ An diesem Tage fiel meine liebe Schwester Flora in Baden bei Wien einem Tieffliegerangriff zum Opfer. ' 3. April: „Alarm. Nachricht, daß die Russen vor Baden bei Wien sind. Bin sehr besorgt um Flora und Günther und die ihren. Amerikaner in Kas sel und Würzburg. Michele, das Finkenhähnchen

war auch Spezialist für „Preßknödelköchen“. Abends bei schönem Wetter versammelten sich alle Sommerfrischler um den „Franz“ und lauschten ihm bei seinen in teressanten Erzählungen emsig zu. Auf der Alm gibt es nur Fröhlichkeit und Erholung, um jeden aus dem Alltäglichen und den Sorgen zu befreien. — Mit dem „Axdorfer Franz“ ist wieder ein ech ter Tiroler sowie echter Zillertaler zur großen Armee eingerückt. Wir vergelten ihm alles tau TiroLer DorfchronLK— sendmal für seine Gastfreundschaft während un serer

- ler von Tennen am Berg am Ortsfriedhof zur ewigen Ruhe gebettet. Er stand im 86. Lebensjahr und wirkte seit 1936 unermüdlich auf dem Berghof seines dort verstorbenen Schwiegersohnes zum Wohle und Segen seiner sechs minderjährigen En kelkinder. Gredler war auch Altbürgermeister und Gründungsmitglied des Tiroler Bauernbundes, welchem er immer die Treue gehalten hat. Es war ihm leider nicht mehr gegönnt, die bescheidene Ehrung seiner 50jährigen Mitgliedschaft mitzuer leben. Der Herrgott möge

für die Existenz des Tiroler Bergbauern dargelegt wurde. Die Versammlung wurde von musikalischen Darbietungen der Peter- Anich-Musikkapelle unter Leitung des Kapellmei sters Albert Großer umrahmt. Dabei wurde erst malig der von Kapellmeister Albert Großer kom ponierte „Tiroler Braunviehzuchtverbandsmarsch“ uraufgeführt und die betreffende Partitur dem Verbandsobmann überreicht. .Der Marsch wurde sowohl von den Funktionären des Verbandes als auch vom zahlreich anwesenden Publikum sehr beifällig aufgenommen

Fragen. Zum Abschluß solcher Fortbildungsabende sprach kürzlich Frl. Stäggl von der Landw. Haushaltungsschule zu den zahl reich versammelten Bäuerinnen im Gasthaus „Traube“. In der darauffolgenden Aussprache wurde besonders auf den Mißstand verwiesen, daß in vielen Rinderstallungen die Hennen herum laufen und durch ihre Unordnung stiftende Tätig- 3fiev.zCidie QtatuCaUan ! Dem Tiroler Dkhternestor Heinrich von Schullern zum 90. Geburtslag Am 17. April feiert der Tiroler' DichterhCstor

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 24.10.1938
Umfang: 4
tvs. Innsbruck. Die nordische Gesellschaft. Am Samstag abend fand in der Aula der Universität ein Vor tragsabend der Nordischen Gesellschaft statt, der von Gau leiter Hofer als Vorsitzendem des Tiroler Kontors der Ge sellschaft mit einer Begrüßungsansprache eingeleitet wurde. Nach verbindenden Worten des Rektors der Universität. Professor Steinacler, sprach SS.-Standartenführer Senator Dr. von Hoff über „Seelisches Erbgut der nordischen Rasse". b München. Der Präsident des DDAE. g e - storben

verstorbenen Bruder litt der Knabe an einer sehr schweren Krank heit. — Am Tag darauf feierten nach altem Tiroler Brauch die Brautleute Simon MairHofer. Bauernsohn zu Moar, mit Maria Pirchmoser, Bauerntochter vom Neumair, ihre Hochzeit. Glockengeläute und Pöllerschüsse geleitete das Braut paar in die Pfarrkirche zu Vorderthierse wo die kirchliche Trauung im Beisein sehr vieler Ehrengäste statlfand. — Am Bau des Güterweges Thiersee—Landl wird wacker gearbeitet. Kampf deni Rost! Alteisen bereitlegen

Tiroler Grenzbote" . RM ä.UU Wöchentlich dreimalige Ausgabe ..Tiroler Grenzbote RM kt) <£«<£ * im Altreich zuzüglich Zustellgeld Neue Abnehmer erhalten bei Einsendung des nachstehenden Bestellscheines die Wochenausgabc emen Monat kostenlos! Möblierles zi« mit zwei Betten zu vermieten Adr. in der Verw. unt. Nr. 1796. MlllUlWeil ehrliches, fleißiges, mit Jahret- zeugnissen, per 1. 11. gesucht Bild und Lohnansprüche litt Bäckerei Kiefermühle,Kiefersfelda Bestellschein. Der Gefertigte bestellt hiemit beim

Verlag des „Tiroler Grenzbote" in Kufstein die Wochenausgabe: „Sormlagszettnug Tiroler Greuzbote" zur Probe für einen Monat vollständig kostenlos und unverbindlich. Anschließend daran die Wochenausgabe: „Eonntagszeitung Tiroler Grenzbote" (erscheint Freitags) vierteljährlich bei Postbezug RM 2.60, im Altreich zuzüglich Zustellgeld, oder die Wöchentlich dreimalige Ausgabe: „Tiroler Grenzbote" erscheint Montag, Mittwoch und Freitag, vierteljährlich bei Postbezug RM 3.72, im Altreich zuzüglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 19.09.1936
Umfang: 16
Nr. 216 «Samstag, den 19. Septentber 1936 Bon -er Tiroler Heimatwehr Innsbruck, 18. September. Die Landhauskorrespvu- derlz teilt mir: Die Tiro.er Helmalwehr, die in letzter ^etr durch Fe'sl-fetzung ihrer Lelluilgsgrunosutze -der wellelvil Wirlsamleit ihrer Orgallis-atton das Zlel ge^etzr har, hur jyren inneren irrpparar umorganlflerr und neuen dem vis- yer oestehenden großen und rrernerr Führer rat einen Der rar jwme verjchredene, dem jtandischelr ckufvau angepaßte Re- serare geschaisen

den Berusskorper- jchujten besonders Bedacht nehrnen rrerde. AUerdirrgs rönne sie sich mit rein zentralistischen Tendenzen nicht abfinden, sondern müsse vielmehr auf einer den historischen Ueber- tommenheiten Rechnung tragenden gesund föderalistischen StaatsfUhrung bestehen. Tie Tiroler Heimatwehr und der Lesterreichische Heimatschutz seien der staatlichen Exetuttoo in allen Kämpfen treu zur Seite gelstanden, durch sie fei dem Ausbau des Bundesheeres und der Exekutive der Weg ge ebnet und die Gründung

der Miliz ermöglicht worden. Die Heimatwehr werde auch weiterhin diesen Weg beschreiten. Ihr Hauptaugenmerk müsse nunmehr die Bewegung aber auch im verstärkten Maße den staats- und wirtfchastspoliti- schen Belangen zuwenden, wobei eine engste Zusammen arbeit mit den Berufskörperschaften beobachtet werden soll. Der Landesführer gab dem Landeshauptmanne -die Versicherung, die Tiroler Heimatwehr wolle wie bisher dem Lande Tirol uni> dem Staate Oesterreich dienen; desgleichen ivolle die Heimatwehr

auch weiterhin in engster Zusam menarbeit mit den Vertretern der Verussstände, insbeson- ders mir jenen des Bauernstandes, die Belange der Heimat wahrnehmen. Landeshauptmann Dr. Schuhmacher -dankte dem Lan desführer für die Einladung zu dieser Besprechung, der er sowohl in pietätvoller Erinnerung an das Wirken seines Borgängers Landeshauptmann Dr. .Stumps wie auch als langjähriges Mitglied der Tiroler Heirnatwehr gerne ge folgt sei. Er dantte dem Landesführer für die Versicherung treuer Zusammenarbeit

mit der Landes- und Bundes regierung und sprach den Wunsch aus, daß die Tiroler Hei- matwehr, in dev das Tiroler Volk in allen seinen Schichtun gen zu Taufenden vertreten sei, wie bisher für Heimat und Vaterland arbeiten möge. Landesrat und Landesbauernführer Obermoser dankte für die Einladung und Begrüßung. Er betonte, daß er nicht so sehr als Landesrat, sondern vielmehr als Bauernsührer und als Kamerad zu Kameraden sprechen wolle. Die letzte Zeit habe neue Formen auch in der Organisation der Wehr

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
und Äalien werden. Voll ausgewertet als große wirtschafts- poltttftfje Linie kann sie jedoch erst dann sein, wenn keine ■foliercnbe Zollschicht, kein „selbständiger" Korridor, kein angeblich neutrales, tatsächlich aber „westlich orientiertes" Äischenland zwischen beiden Staaten liegt, das zwar ein Zchottendasein führt, dessen Dasein allein jedoch ein Ver- kershindernis bedeutet. Amerika für Tirol! oberst Emerson. Amerikaner «ad rin warmer Fremd Tirols telegraphiert: Amerika bringt der Tiroler

Volksabstimmung w Srm- fter Fntereile entgegen! Lurch dir Bereinigten Staaten geht eine starke Weste ausrichtiger Teilnahme siir das Tiroler Bo«. Die Haltung Amerilar ist überaus günstig. Besonders Lansing und tzooaer haben neuerdings dar Recht Tirols, bar Selbstbeftimmungrrecht r« sordern, anerlaant. oberst Emerson lammt am 17. April selbst nach Fnns- bruik. um zu den Tirolern über die Haltung Amerilar zu sprechen. Die Tiroler in Wien Men zur Ab- ltimmnng. Heute Abend findet die erste Ausschußsttzung

der in Wien lebenden Tiroler über die Anschlußabstimmung statt. Es wurden hiefür gewonnen Professor Neumayr, der Vor sitzende des Tiroler Bundes in Wien und Direktor deS Päda gogiums, ferner Universitätsprofessor Dr. Menghiu, Oberfinanzrat Juch, Gerstgrasser, Gesandter P s l ü g l usw. Den Vorsitz wird Professor H u g e l m a n n übernehmen. Nach bisheriger Schätzung leben in Wien 22.000 gebürtige Tiroler. Die AWmnrum in Salzburg. Salzburg, 12. April. (Korrbüro.) Zu dem Beschluß des Salzburger Landtages

jener Punkt, der als Warenumschlagplatz mächtig emporblühen wird, was ganz Nordtirol zugute kommt, dann ist jedoch auch die Basis für große politische Verständigungen gegeben, die gerade für unsere Tiroler Heimat beiderseits des Brenners die allerweittragendsten politischen Ausblicke er öffnen. Unter diesen Gesichtspunkten gibt es nur eme vernünftig wertvolle Einstellung der Nordtiroler Eifenbahndrehscheibe: die Richtung Nord-Süd, die durch den pollti- schen und dadurch wirtschaftlichen Anschluß

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 04.10.1931
Umfang: 16
auf die Tränendrüsen und das Krokodil muß daher während des Fressens weinen. Das Mädchen, das Pro fessor Bogoras vorführte, ist ein medizinisches Wunder: es weint während des Essens. Bei dem Mädchen sind die Nerven der rechten Gesichtshälfte gelähmt. Darum weint es während des Essens nur mit dem rechten Auge, während das linke Auge nur dann tränt, wenn das Mädchen Kummer oder Schmerz hat, wobei das rechte Auge auf seelische Erregungen gar nicht reagiert. Heimatdienst - Heimatwehr. Der Tiroler Bauernbund

, der Tiroler Arbeitsbund, der Tiroler Volksverein und der Frontkämpferverein übermitteln uns einen von deren Obmännern, Minister a. D. Thaler, Msgr. Dr. Kolb, Dr. Schuschnigg und Oberst Meergans, gezeichneten Aufruf, dem wir folgen des entnehmen: Wenige Jahre sind es her, da stand die ganze Heimat treue Bevölkerung Tirols auf Seite der Hermatwehr. Alle Tiroler, die sich als solche bekannten und bis da hin vor der Zerstörung unserer christlich-deutschen Kul tur durch den internationalen glaubensfeindlichen

sich außerstande, den staatspolitischen Ideen und Methoden der gegen wärtigen Heimatwehrführung zu folgen, obwohl auch sie entschlossen sind, an dem gesunden Grundgedanken der Selbstschutzbewegung festzuhalten. Dieser Zwiespalt ist in der letzten Zeit auch in Tirol offenkundig geworden, wenn auch die Führung der Tiroler Heimatwehr noch rechtzeitig von der intransi genten Steirer Richtung abgerückt und die abenteuer lichen Experimente Dr. Pfrimers nicht mitgemacht hat. Deshalb ist es auch in Tirol an der Zeit

, zum Sammeln zu blasen und den Versuch zu machen, alle Heimat treuen Kreise unseres Tiroler Volkes zufammenzufaf- sen und unter Ausschluß jeder Politik — nenne man sie nun Partei- oder Staatspolitik — in einer Selbst schutzbewegung zu vereinigen, die kein anderes Ziel haben soll und darf, als die Liebe und Treue zu unserer Tiroler Heimat, zu unserem deutschen Volk und un seren christlichen Glauben zu pflegen und in allen Fäl len der Not mit vollem Einsätze der eigenen Person dem Volke zu dienen

und kulturelle Einstellung voll ge wahrt. Nur in dem einen Gedanken sollen alle einig sein, daß sie bereit sind, im Falle der Not ihre Sonder interessen bei Seite zu stellen und persönlich für ihre Tiroler Heimat und ihre Volksgenossen in die Bresche zu treten. Heute traten nun in Innsbruck Vertrauensmänner aus ganz Tirol zusammen und beschlossen mit seltener Einmütigkeit diese Selbstschutzbewegung, die „Tiroler Heimatdrenst" heißen soll, zu gründen, und alle, die es mit ihrer Heimat gut meinen, einzuladen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
Kronen über wiesen werden konnten. (Sommerfest des Tiroler Volksbundes.) Am Sonntag den 21. ds. findet bei des Zellerburg das Sommerfest des Tiroler Volksbundes statt, für das ein reichhaltiges Programm in Aussicht genommen ist. Wir können heute wegen Raummangels nicht ausführlicher darauf eingehen, das soll Samstag ge schehen. Heute machen wir besonders darauf aufmerk sam, daß Herr Südbahnadjunkt Purtscher das Ein sammeln von Spenden für den G l ü ck s t o p f über nommen hat. Geschenke

, andererseits mit ungarischem Texte. (Die Tiroler im Fe st zu g.) Die Tiroler haben im Huldigungsfestzuge eine hervorragende Rolle ge spielt u. sind überall mit Begeisterung begrüßt worden. Sie waren echt in dem bunten Aufzug des Festzuges. Die N. F. P. schreibt darüber: Das ist das Leben, Tiroler Leben, das in charakteristischen Beispielen hier vorüberzieht. Die Gestalten Defreggers scheinen aus den Rahmen gestiegen zu sein. Diese typischen ernsten Tiroler Köpfe hat man alle schon irgendwo einmal gesehen

hat bei der k. k. Statthalterei um die Kon zession für eine periodische Automobilverbindung auf der Reichsstraße zwischen Innsbruck und Kufstein an gesucht. Die Handelssektion beantragt, sich dahin aus zusprechen, daß die Vermehrung der Verkehrsmittel auf der erwähnten Strecke durch Einführung einer Auto mobilverbindung nur mit Genugtuung begrüßt wer den kann. (Der Verein der Tiroler in Graz) gedenkt im kommenden Jahre am Geburtshause des Kajetan Sweth in der Sporgaffe zu Graz eine Gedenktafel anzubringen, eine Huldigung

Schützendeputation mittelst Landauer sich nach Kitzbühel begab, um sich dort den übrigen Tiroler Schützenbrüdern anzuschließen, welche mittelst Sonder- zugeS zu den Festlichkeiten nach Wien begaben. Selbst verständlich durfte dazu die historische Echützenfahne vom Jahre 1787 nicht fehlen. Doch der brave Fähnrich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.06.1924
Umfang: 4
eröffnet wurde. KnnSgednng der Tiroler Landesregierung für den Bun deskanzler Dr. Seipel. Inns ü r u cf, 5. Juni. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Lan desregierung nahm der Landeshauptmann Dok tor Stumpf die Gelegenheit wahr, des Attentates gegen den Bundeskanzler Dr. Seipel zu gedenken, wobei er darauf hinwies, daß er anläßlich seiner letzten Anwesen heit in Wien bereits den Gefühlen des Landes und der Landesregierung Ausdruck verliehen habe. Ans seinen Antrag wurde einstimmig beschlosserr

, dem Bundeskanz ler Dr. Seipel die tiefste Entrüstung über die ruchlose Tat und die lebhafteste Anteilnahme der Tiroler Landes regierung zum Ausdrucke zu bringen. * Die Abfahrt der Tiroler Gäste aus Wien. Die Tiroler, die am Donnerstag mit dem Sonöerzug des Oesterreichi- schen Gebirgsvereines nach Wien gekommen waren, ha ben am Montag um 8 Uhr früh von: WestbaHnHc.se ans Wien verlassen. Den Aufenthalt in Wien nützten, wie die „Reichspost" berichtet, die Tiroler Gäste zu Wanderun gen durch die Stadt

in ausgiebigster Weise aus. Die Speckbacherkapelle veranstaltete mehrere große Konzerte. Am Samstag abends spielte sie im Bolksgarten vor einer mchrtausenököpfigen Menschenmenge. Sonntag nachmit tags konzertierte sie ans dem Kobenzl. Der Besuib der Veranstaltung war an diesem Tage so stark, daß der Ein laß mehrmals gesperrt werden mutzte. Die Vorführun gen der Kapelle wurden mit großem Jubel und Heller Begeisterung ausgenommen. Bei der Abfahrt von Wien richtete Obmann Terzer an die Tiroler nochmals

eine herzliche Ansprache. Herr Pachlhoser dankte namens der Gäste und versicherte, daß sie von Wien die besten Eindrücke mitnehmen. Das Attentat aus den Bundes kanzler, der noch wenige Tage vorher die Tiroler in so liebenswürdiger Weise begrüßt hatte,machte aus die Gäste den nachhaltigsten Eindruck. Die schreckliche Tat senkte sich wie ein Schatten ans die Freude der schönen in Wien verbrachten Tage. Konzertreise der Wiener PHilharmoniker nach Vorarl berg. Die Wiener Philharmoniker werden anfangs Juli

und von diesen als gewöhnliche Briese weiterb efördert. Vor der Adresse hat das gebührenPflichtigL konventionelle Zeichen „g. T." oder die Weisung „Brieftelegramm" zu stehen. Die Wortgebühr für Brieftelegramme beträgt im Jn- landsverkebr 300 Kronen, Mindestgebühr 6000 Kronen, nach der Tschechoslowakei 600 Kronen, Mindestgebühr 6000 Kronen und nach Polen 1800 Kronen ohne Mindcst- gcbühr. * Oeslevr. Gebirgs verein. Donnerstag Vsreinsabend beim „Gold. Adler" (Goethestube). Bericht über Sonderfahrt nach Wien. Tiroler Rad

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 29.11.1934
Umfang: 16
. Der Rechnungsabschluß der Tiroler Hypothekenanstalt. Rach dem Rechnungsabschluß der Tiroler Landes- Hypothekenanstalt über das Geschäftsjahr 1933 betrug der Gold-Darlehensstand mit Jahresende 79,853.000 8. Hievon entfallen auf ö^prozentige Darlehen 40,354.000 Schilling, auf 5pro'zentige Darlehen 24,186.000 S und auf 41/Pprozentige Darlehen 14,905.000 8. Der Dar- lehenssiiand im Kommunaldarlehensgeschäft betrug mit En,'de 1933 77,407.000 8. Die Darlehen hn Kontokorrent verkehr betrugen am Bilanzstichtage 3,147.000

8. Die Spareinlagen weisen mit Jahresende einen Be trag von 1,118.000 8 auf. Die Kontokorrentkreditoren betrugen 4,408.000 8. An Pfandbriefen waren zu Ende des Jahres 1933 insgesamt 80,636.000 8 im Umlauf. Hievon entfallen auf 5^prozentige Gold-Pfandbriefe 40.639.000 Schilling, auf bprozentige Gold-Pfandbriefe 24.610.000 S und auf 4h^prozentige Gold-Pfandbriefe 15.387.000 Schilling. An Kommunalobligationen waren 77.776.000 8 begeben. 25 Jahre Förderer der Tiroler Landwirtschaft. Vor wenigen Tagen beging Reg.-Rat

Ing. R. Schraffl in aller Stille sein 25jähriges Dienstjubi läum; sein ganzes Arbeiten war stets der Förderung der Tiroler Landwirtschaft gewidmet. Im Jahre 1884 in Innsbruck geboren, studierte er nach Absolvierung der Mittelschule an der Universität in Innsbruck Ghemie und an der Technischen Hochschule in München Landwirtschaft und wurde zuerst Assistent bei Universitäts-Professor Dr. Bender und Dr. Habein und später Assistent im Prof. Dr. Wittstein'schen Laboratorium in München. Einem Rufe

der Tiroler Landesregierung folgend, trat er am 11. November 1909 als Aushilfs-Chemiker an der Versuchsstation der weltberühmten Landwirtschaft lichen Lehranstalt in S. Michele a. d. Etsch in Südtirol in die Praxis ein. Schon nach zwei Jahren zum ersten Assistenten ernannt, oblag ihm die Durchführung der Kunstdünger- und Futtermittelkontrolle für das ganze Land Tirol. Sein Forschen widmete er der Weinunter suchung und der Kellerwirtschäft und in kurzer Zeit war er auf diesem interessanten Gebiete

ihm auch noch der Unterricht an der be rühmten Weinbauschule in Kellereiwirtschaft und die Einführung der Schüler im Laboratorium in die einfache Wein-Analyse. Durch den Verlust Südtirols ging die Forschungs- statte in S. Michele verloren und Reg.°Rat Schraffl er- hielt von der Tiroler Landesregierung den Auftrag, an der neu gegründeten landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst eine chemische Versuchs- und Untersuchungsstelle zu errichten, bei den damaligen Zeiten und den zerrütteten Geldverhältnissen keine leichte Aufgabe

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