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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
nicht wahr ist, dann soll man es uns sagen und wir werden in unserem Blatte allsogleich feierlich widerrufen und abbitien. So lange wir aber in der „Tiroler Bauern-Zeitung" bloß Tatsachen berichtet haben, welche landbekannt sind und ganz klar am Tage liegen, soll man uns mit den Vorwürfen über ungehörige und aufreizende A-.tikel verschonen. Wir haben in der „Tiroler Baueru-Zeilung" gewiß nicht gerne zu dieser schmerzlichen Notwehr gegriffen Wir Bauern wollten nur für unseren Bund gleiches Recht

vergangen und hofften gleiches Wohlwollen und wir haben dabei aber mit aller Offenheit unseren unbedingten Gehorsam in allen religiösen und geistlichen Dingen in unzweideutigster Weise ausgesprochen. Wenn die „Tiroler Bauern-Zeitung" den Forderungen der Tiroler Bauern Nachdruck verleiht und nenn unser Blatt die unerhörte Privilegienwirtschaft unserer Landesordnung nach Gebühr an den Pranger stellt, so wissen wir uns frei von jedem Klassenhaß und jeglichem Prunken mit unmöglichen Forderungen

von Hohenblum vor katholischen Tiroler Bauern hat sprechen lassen. Bei dieser Hetze hat den Vrgel abgeschoffen eine altkonseroative Broschüre, welche im ver gangenen Herbst erschienen ist unter dem Titel: „Was haben die Konservativen für die Bauern getan?" In dieser Broschüre werden am Schluß die Tiroler Bauern eindring lich gewarnt vor dem Eintritt in den Bauernbund. In dieser War- rung heißt es wörtlich: „Ter Bauernbund soll unter der Ober leitung des erzliberalen Ritter von Hohenblum in Wien fieben

Dieser hat auf dem Bauerntag in Sterzig öffentlich erklärt: Ich bin euer Vater, euer Steuermann. Welche Gesinnungen dieser Mann hegt, geht daraus hervor, daß er sich zum ständigen Sprecher im Reichsrat den alldeutschen Abgeor-neren Jro ge wählt hat, einen der ärgsten „Los von Rom"- und „Los von Oesterr eich "-Schreier. . . . Hohenblum wird mit der wirtschaftlichen Leitung des Tiroler Bauernbundes nicht lange zufrieden sein, sondern auch die politische Führung desselben, oesonders zur Zeit der Wahlen, an sich zu reißen

suchen. Wenn sich der katholische Tiroler Bauernstand von seinen bisherigen alterpcobren Führern lossagt und unter die Oberlei ung eines Hohenblum begibt, dann wird der Tiroler Bauernstand Wcge gehen, die seine Väter nicht gewandelt sind." In solch leidenschaftlicher Weise haben die Altkonservativen gegen den Bauernbund gehetzt, weil Hohenblum in Sterzing eine Re^de gehalten über die Einigkeit und Selbsthilfe der Bauern. Von Liberalismus war in dieier Rede keine Spur zu finden, und daß Hohenblum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.04.1926
Umfang: 16
M-'iil-A öMüeMMsesÄber MVWglieüerMlenöm Tiroler Oauernduu-es HeMLgeber: Aroisr öausnrLnmö Ietlaye:Ttroler lunüroLrtschnstlLehe Vlitttirr Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 50.000 Kronen (5 S). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 30 Lire. In Deutschland 6 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesrerreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I.. Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs AnzeigenVemnttlungs-Gesellfchaft m. b. H. Graz, S ackstratze 4— 6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 18. Innsbruck, Donnerstag den 28. April 1926. 28. Jahrgang. Wocheakalender: Freitag, 23. Georg, Adalbert; Samstag, 34. Fidelius v. Sigm.: Sonntag

hatten, auf den städtischen Friedhof. Es war nicht bloß ein schönes Bild, daß auch Bauern in Trachten erschienen waren, sondern es war auch so entsprechend für den Tiroler Charakter, gab einen feinen Einblick in sein Gefüge; in besonderen Angelegen heiten zeigt sich der Dauer im Festtagskleid seiner Väter und bezeugt damit, wie sehr er das Testament seiner Väter, stets eingedenk z:'. Hi der Tiroler Sitten, dem Glauben und der Treue, yvu.)-ir. Es lag darin aber auch der Schwur, auch dem Erbe Schraffls treu bleiben

Bundesobmannes Schraffl. Und was tut sich da vor unseren Augen auf? Wir sehen Schraffl drinnen im Südtiroler Städtchen Sterzing, umrauscht vom Beifallsstürme vieler Hunderter für die Bauernbundsidee begeisterter Bauern, die Grün dung des Bauernbundes vollziehen und sehen anschließend daran durch den einhelligen Willen der Versammelten ihn zum ersten Bundesobmanne gewählt. Wir sehen ihn weiter eifrig an der Arbeit, die deutschen Tiroler Bauern diesseits und jenseits des Brenners dem Bunde zuzu- führen

, wie immer sie sich sonst zu Schraffl gestellt haben mögen, müssen sein hervor- ragendes Organisationstalent, seiner Rednergabe, seinen Weitblick, sein praktisches Verständnis für wirtschaftliche Fragen, seine» eisernen Wille«, der sich durch kein Hin dernis vom vorgesteckten Ziele abbringen ließ, gelten lassen. Und wie hat Schraffl in den vielen Jahren seines Wirkens als Bundesobmann Schädigungen und Lasten von den Tiroler Bauern abzuwenden verstanden, durch kluge stille Arbeit, von der wenige gehört

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 08.09.1899
Umfang: 8
3. gliedern der akademischen Schützengilde an den Passeyrer Festlichkeiten betheiligen. VI. Hauptverbandstag des Tiroler Rad fahrer-Verbandes. Derselbe wurde am 2. und 3. d. M. in Innsbruck abgehalten und Samstag, den 2. d. M, mit dem im Gasthofe „zur Post" veranstalteten Begrüßungsabende eröffnet. Auf demselben spielte die wackere Vereinskapelle des Radfahrer-Klubs „Union" in bester Weise. Die „Unions"-Kapelle, die sich nur bei ihrem Vereine, sowie bei größeren Radfahr-Festen hören lässt, dürfte aus etwa

(R.-Kl. Wilten), 1. Schriftwart Herr Nieder leimbacher (R.-Kl. Innsbruck), 2. Schriftwart Herr Naier (R.-Kl. „Union"), Bücherwart Herr Schneidermeister I. Schirmer (A. R.-V. „Wanderer"). Schriftleiter des „Tiroler Rad sportes", das offizielles Organ des Tiroler Radfahrer-Verbandes ist, Herr Rudolf Zech (R.-Kl. Wilten). Besonders darf sich der Ver band glücklich schätzen, dass die Herren Beder- lunger und Pattis, die schon viele Jahre hin durch in bester Weise den Verband geleitet und sich das Vertrauen

aller Verbandsmitglieder erworben haben, abermals, wenn auch nach vielem Zureden, die schwere Bürde ihrer Ehren ämter übernommen haben. In Anbetracht seiner vielen Verdienste wurde Herr Heinrich Beder- lunger jun. zum Ehrenvorstande des Tiroler Radfahrer-Verbandes ernannt. In das Ehren- und Schiedsgericht wurden gewählt die Herren Bederlunger, Pattis, Lottoamtsoffizial Arthur Gratzer (R.-Kl. „Vorwärts"), Dr. Kinsele (R.-Kl. Bozen), Spediteur Aschberger (R.-V. „Burg- gräfler" Meran), eanck. im. R. v. Aigner

-deutschnationalen Vereinen „Urda" (Innsbruck) und „Tirolia" (Bozen) gestellten Anträge, dass nur Leute deutscher Abstammung als Mitglieder ausgenommen werden können, dass nur deutsche Gasthöfe als Verbands gasthöfe zugelassen werden und dass der Tiroler Radfahrer-Verband in Zukunst „Deutscher Tiroler Radfahrer-Verband" benannt werde, wurde mit allen gegen 11—13 Stimmen abgelehnt. Es wurde des öfteren betont, dass der Tiroler Radfahrer-Verband politisch farblos sei und Angehörige aller Parteien in ihm Platz

finden müssen. Zuletzt wurde ein Antrag angenommen, dass der T. R.-V. mit dem neu zu gründenden Vorarlberger Radfahrer Verbände ein Kartell verhältnis anzustreben habe. Wir möchten 8. September 1899. unseren Lesern hier einige Aufklärungen über den Tiroler Radfahrer-Verband geben. Der selbe bezweckt die Wahrung der Interessen aller Radfahrer, ist politisch vollständig parteilos ge halten, und können wir daher den Eintritt in denselben unseren Gesinnungsgenossen nur bestens empfehlen. Der Verlauf

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 26.08.1934
Umfang: 16
Vor schule und Probe für den Tiroler Geist und die kriege rische Kraft der Männer Tirols gekommen, die im Jahre 1809 sich am glänzendsten entfalten sollten. Da her müssen wir uns noch kurz mit den Taten beschäf tigen, welche der starke Mut und der wuchtige Arm der Väter in diesem Franzosenjahr vollbracht hat, weil sich sonst die Ereignisse und Leistungen des Jahres 1809 nicht ganz erklären ließen. Hatten früher die obersten kaiserlichen Spitzen in der Verwaltung des Landes angesichts der drohenden Gefahr

nicht voll entsprochen, so wurde das mit der Entsendung des außerordentlichen Hofkommissärs Gra sen L e h r b a ch vollständig anders. Dieser Mann ver stand die Tiroler, und sein unerschrockener Mut traf sich mit der Entschlossenheit des Volkes, den eingedrun genen Feind um jeden Preis aus dem Lande hinauszu schlagen. Sein Aufruf zum Volkskrieg ließ die wehr haften Tiroler sich wie ein Mann erheben. Es war am 25. März, daß überall im Lande die ausziehenden Män ner sich noch im Haus des Herrn Mut

und Kraft hol ten und den Himmel um seinen Beistand im bevor stehenden schweren Kampfe bestürmten. Dann aber heulten die Sturmglocken durch die stillen Täler, welche die Ritter im Lodenrock zum heiligen Kampf gegen dk Revolutionstruppen aufriefen, die ihren Weg durch Etschtal herauf mit Kirchenschändungen und jeglichem anderen Frevel bezeichnet hatten. „Das Volk steht auf der Sturm bricht los", so konnte man wahrhaftig vom Bilde sagen, das sich in jedem Tiroler Gericht jetzt bot Kolonne um Kolonne

die aus den einzelnen Gerichten vorliegenden Zahlen des ausae- rückten Landsturmes Zeugnis ab. War ja das Aufgebot freiwillig und höchstens nur von dem Umstande beeinflußt, daß sich jeder anständige Tiroler vor seinen Heimatgenossen hätte schämen müssen, wenn er als Wehrfähiger zu Hause geblieben wäre. Co stellte das alte Gericht Sonnenburg, welches das heutige Innsbrucker und südliche Haller Mittelgebirge umfaßt, 1600, das Rettenberger Gericht von Volders bis Kolsaß 500, Axams und S t u b a i ebensoviel

, welche die Kolonne der Sonnen burger aus dem Innsbrucker und Haller Mittelgebirge, die streitbaren Männer von Axams und Sellrain. die Rettenberger und Stubaier bei Spinges führten, haben die Rothosen mit Schrecken vor dem furchtbaren Tiroler Volkszorn erfüllt. Unter der heutigen Fremd herrschaft ragt das Spingeser Heldenoenk- m a l mit den 103 Namen der dort gefallenen Tiroler von stolzer Höhe ins Tal und gibt von einem der glän zendsten Tage tirolischen Heldenmutes Kunde. Wir müssen kurze Zeit dabei verweilen

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
. Die aufrechte Haltung dys Landeshauptmannes von Tirol zur Südtiroler "Frage haben wir oft genug in unserem Blatte feststellen können. Wenn abwegige Gedankengänge auf einte Verbrüderung des deutschen und italienischen Volkes unter Zurücksetzung der Südtiroler Frage hin arbeiten, so steht der Tiroler Landeshauptmann wie ein Fels in diesem Getriebe, der immer und immer wieder der Welt das Leid unseres Landes vor Augen führt. Auch bei der Vollversammlung des Tiroler Bauernbun des hat Dr. Stumpf wieder erhebende

Worte für Südtirol gefunden, die nicht verfehlen werdeg, in Südtirol selbst freudiges Gehör zu finden und den Mut der Südtiroler wieder zu stärken. Landeshauptmann Dr. Stumpf sagte in seiner Rede: Als Tiroler mutz ich mit ganzer Kraft dagegen pro-; testieren, daß die Frage Südtirol in den Hintergrund ge schoben und als eine Sache zweiten Ranges behandelt wird, als ob sie für uns nicht mehr aktuell wäre. Wir in Tirol können unmöglich darauf verzichten! Südtirol ist ein an unserem Lande begangenes

Unrecht, das einmal wieder gut gemacht werden muß. (Lebhafte Zustimmung.!) Diese Worte richte ich besonders an die Heranwachsende Jugend. Und weil gerade bei den Bauern der Heimatge- danke so verankert ist, deshalb soll auch diese wichtige Frage hier nicht übergangen werden. Der Tiroler Banerndand zu Sädttrol. Der Tiroler Bauernbund hat in seiner Vollsitzung unter anderem auch ein Treuebekenntnis zu Südtirol abgelegt, m welchem am Schlüsse nach einer scharfen Stellungnahme

gegen die Nationalsozialisten wegen ihrer Haltung in der Südtiroler Frage gesagt ist: Der Tiroler Bauer ist seit jeher stolz darauf, ein deut scher Bauer zu sein und will es bleiben; er will aber auch dem Südtiroler Bauer sein Deutschtum erhalten und es gegen alle Feinde schützen. Interparlamentarische Anion und Minderheiten. Zn Wien hat vor wenigen Tagen der Minderheiten-Aus- schvß des Komitees für ethnische und Mandatsfragen der Interparlamentarischen Union unter dem Vorsitz des Schwei zers Dr. Studer getagt

ist?" „Jawohl! Freilich nimmt jeder einem jungen Nord-- ! tiroler Lehrer das Brot weg. Man weiß nicht» wie es am I schlimmsten ist." Der Professor besann sich einen Augenblick. — „Ist ! Ihr Sohn groß oder klein?" „Ein Riesenkerl!" — Zum erstenmal trat ein schwaches j Lächeln in die Augen Schwanenschneiders. — „Bald so i groß wie ich!" „Schicken Sie ihn doch einmal zu mir! Es liegen noch ; ein paar Anzüge und auch Wäschestücke von meinem Sohn ? im Kasten. Sie haben ihn gekannt?" Schwanenschneider nickte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.05.1916
Umfang: 4
- 1914/15 folgende Preisaufgaben gestellt worden: Theologische Fakultät: j genetische Geschichtsa u ffass nng, ihr Wert und b ^Gefahren, mit besonderer Rücksicht auf den Kir- * ^Historiker", c j , - ts- un d sta a t s w i s s e ns ch a s t l i ch e F a- - k u l t ä t: ' '3>as Wasserrecht in den Tiroler Weistümern." Medizinische Fakultät: . ist aus experimentellen Wege zu untersuchen, Ad welche Beziehungen zwischen Thymus und bestehen." Philosophische Fakultät: ^ Ein Verzeichnis der Papyrustexte

aus das Grab des verstorbenen k. k. Steuerverwalters Wilhelm Lippert in Steinach spendeten seine Freunde und Kollegen 44 Kr. zu Gunsten der Witwen und Waisen gefallener Tiroler beim Eisernen Blumenteufel. Ein Offizier ließ durch den Herrn Oberleutnant Anton Kädler l 0 Kronen zu Gunsten der Witwen und Waisen beim Eisernen Blnmentenfel erlegen. Den edlen Spendern sei bestens gedankt. (Tiroler Kr i e g s a n si ch t s k a r t e n). Das k. u. k. Kriegs- fürforgeamt Bozen-Gries hat im Einvernehmen

mit dem Kriegshilfsbüro des k. k. Ministerium des Innern den Ver lag der neuen Tiroler- Kriegskarten übernommen und den Vertrieb dieser Knnsterzeugnifse für unser Kronland der Ansichts kartenfirma Joh. F. Amonn in Bozeit übertragen. Die Serie umfast sechs Soldatenbilder aus den Dolorniten- und Gletscher- Regionen der Tiroler Front nach Originalen von Prof. A. Egger-Lienz, der zum Zwecke dieser Aufnahmen wiederholt im Kriegsgebiete geweilt hat, ferner daß anläßlich der Bozen- Grieser Noten Kreuz-Woche ausgegebenc Bild

Tiroler Kriegs madonna" von Ig. Stolz und die Ansichtskarte „Verteidigung der Fahne durch Slandschützeu", deren Anfertigung Johannes Graf Thun in St. Oswald in hochherziger Weise zugunsten der Kriegsfürsorge für Invalide, Witwen Waisen der Bozner Standschützen veranlaßte. Alle diese .Karten, die ob ihrer künst lerischen Ausführung eine schätzbare Bereicherung des Anfichts kartenmarktes bedeuten sind auch ciuzelu bei der Firma Joh. F. Amonn und bei allen Berschleißsteüen in Tirol erhältlich. Die Karten

gelten als offizielle Karten für das Note Kreuz, Kricgsfürsorgeatnt und Kriegshilfsbüro rmd die Tiroler Stand schützen. (D a s Rauchverbot für die 2 u g e n d l i ch e n.) Aus Kitzbühel schreibt tmm uns: Bekanntlich haben die Bezi r ksha u p t tna n nschafte n Kitzbühel, Kufstein und Schwaz eine Kundmachung erlassen, dltrch welche der Heranwachsenden Jugend bis zu einem Alter von 17 Jahren (auch die weibliche Jugend nicht ausgenommen!) das Tabakrauchen in jeder Form untersagt und durch strenge

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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 30.09.1904
Umfang: 20
, reagierte zunächst auf die „per fiden, verlogenen und läppischen Angriffe" der kon servativen Tiroler Presse gegen die Wiener Christ- lichsozialen. Was da über die Wiener Christlich sozialen und deren Haltung in der Stadtbahnsrage, bei der Kanalvorlage u. s. w. in jüngster Zeit zu sammengelogen wurde, übersteige alles Maß. Er habe nie in den Versammlungen die Konservativen angegriffen, so lohnend dies vielleicht wäre, aber er lasse sich von dieser Seite auch keine derartig per fide Zensur gefallen

, ihre demokratische Grundlage werde die christlichsoziale Partei unter keiner Bedingung preisgeben. So begrüßenswert eine Annäherung der Konservativen an die Christ lichsozialen wäre, von einem Zusammengehen mit jenen Politikern, welche hinter den jüngsten wüsten Exzessen der Tiroler konservativen Blätter stehen, kann naturgemäß keine Rede sein. (Stürmische Zu stimmung.) „Hier muß eine vollständig klare und scharfe Auseinandersetzung erfolgen, welche voraus sichtlich nur durch Neuwahlen herbeigeführt

zugestimmt. (Großer, langanhaltender Beifall.) Nach einem kräftigen Schlußwort des Vorsitzen den wurde die Versammlung geschloffen. politische Wundschau. Der Statthalter und der Klerus. Die Rede des Statthalters beim Festmahle an läßlich der Inthronisation in Brixen hat nicht ver fehlt, Aussehen hervorzurufen. Die „Br. Chr." und der „Tiroler" kritisieren es scharf, daß der Statt halter dem neuen Bischöfe und dem Klerus eine Art Vorlesung über deren Pflichten und Aufgaben hielt. Der „Tiroler" meint

, dem Statthalter böte sich in Welschtirol und Innsbruck — Jrredentisten- und Universitätsfrage — ein viel dankbareres Ge biet zur Betätigung. Der Tiroler Klerus hätte seine Pflicht noch jederzeit erfüllt, und wenn nicht, so sei der Statthalter nicht de zuständige Instanz, um einzugreifen. Besonders unangenehm berührt hat im Klerus der Kommentar, der etliche Tage nachher zur Tischrede des Statthalters in den „I. N.", also einem Blatte, welches dem Statthalter sicher nicht allzu ferne steht, erschienen

ist. Dort wurde der Statthalterrede die Deutung gegeben, der Klerus habe sich mit Politik gar nicht zu beschäftige», sondern sich auf das Gebiet der — Nächstenliebe zu be schränken. Die konservative Presse und das „T.Tagbl." sind voll des Jubels über das Privatissimum, das der Statthalter dem Tiroler Klerus in Anwesenheit des Fürstbischofs und der ersten Würdenträger der Diözese gehalten hat. Nach der Sachlage wäre es unseres Erachtens wohl sehr am Platze, wenn der Statthalter den gewollten Sinn

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.12.1935
Umfang: 8
jjtnshrifcher f &ilunri Qfjfj) Tirol and 'Nachbarn M«h ZiMaSer - EhrrnMglie- der AviverlM Ansbruik Innsbruck, 10. Dezember. Heute vormittags um 11 Uhr versammelten sich im Lesesaal des Museums „F e r d i n a n d e u m" zahl reiche Freunde, Schüler und Mitarbeiter des bekannten Tiroler Historikers Altkustos Konra-d Fischnaler, um seinen 80. Geburtstag festlich zu begehen. Der Vor sitzende des Museumvereines Univ.-Prof. Dr. Otto Stolz konnte in seiner Eröffnungsansprache als Ver treter

der Tiroler Landesregierung Landesrat Dr. Ro bert S k o r p i l, weiters den Bürgermeister der Stadt Innsbruck, Bundeswirtschastsrat Franz Fischer, den Rektor der Innsbrucker Universität Pros. Dr. K o f - ler, Abt Heinrich Schüler vom Stift Milten, die Mitglieder des Verwaltungsausschusses des Museums „Ferdinandeum" und des Heimatschutzvereines für Ti rol begrüßen. Dann berührte er in seiner Ansprache das Verdienstvolle Wirken Fischnalers für die Geschichte der Heimat, indem er u. a. ausführte:' „Gerade

, von welchen ich hier nur an Ihre Arbeiten zur Geschichte Ihrer Heimatstadt Sterzing. über das Innsbrucker Bürgerbuch, zur tirolifchen Kunstgeschichte über den Maler und Dichter Vigil Raber, über Jörg Kölderer und die Ehrenpforte Kaiser Maxi milians und über das Goldene Dachl, über das Sterzinger Mtarwerk und seinen Künstler Hans Mueltscher, an Ihre literargeschichtlichen Arbeiten über die Sterzinger Volksschau- spiele und die Schwazer Meistersinger im 16. Jahrhundert, sowie an die Neuherausgabe des Tiroler Landreimes von Georg Rösch

erinnere. Nachdem Sie, Herr Kustos, im Jahre 1912 den aktiven Dienst im Ferdinandeum verlassen, haben Sie im Tiroler LanüLsarchiv und dann im Innsbrucker Stadtarchiv umfang reiche Neuordnungen und Registrierungen durchgeführt. Aus dieser Tätigkeit im Stadtarchiv und ihrer früheren im Ferdi nandeum ist dann das Werk hervorgegangen, das ich schon erwähnt habe und vorwiegend in Ihrem achten Lobens- jahrzehnt zum Abschluß und zur Ausgabe an die Oefsent- lichkeit gelangt

— Innsbruck. Wie bereits im letzten Jahre wurde im heurigen Sommer erneut vom Verkehrsverein Innsbruck die Organisa tion von Wintersport-Sonderzügen nach der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bei den in Betracht kom menden Stellen, und zwar der Oesterreichffchen Ver- kehrswerbung in Wien und deren Vertretung in Ut recht, angeregt. Solche Sonderzüge sollen allen nach Tirol reisenden Wintersportlern eine günstige und bil lige Fahrgelegenheit von Holland aus sein, um die Zahl der nach Tirol kommenden

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Tiroler Post
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Seite 11 von 16
Datum: 05.05.1905
Umfang: 16
der Gebildeten, insbesonders aber des Tiroler Volkes geworden, das stolz ist auf seinen großen Sohn. Kitt Todesurteil in Wien. In den vier letzten Tagen der vorigen Woche fiand das Mörderpaar Klein, welches den Hausbesitzer Sikora zu sich in die Wohnung gelockt, erdrosselt und dann beraubt hatte, vor dem Wiener Schwurgerichte. Das Mörder- paar gehörte der „bessern" Gesellschaftsschichte an. Die Hauptschuldige und eigentliche Mörderin war Frau Franziska Klein, die zum Tode durch den Strang verurteilt wurde

des „Tiroler Volksbundes" entnehmen wir dem verschickten Aufrufe: „Fern von allen parteipolitischen, parteiwirt schaftlichen, konfessionellen und sonstigen Pariei bestrebungen irgendwelcher Art, sei seine Aufgabe und sein Ziel einzig und allein die Pflege hin gebungsvoller Treue an das Land und ebenso an das ererbte Volkstum in Sprache und Sitte, in Tracht und Art, in Recht und Rechten. So soll der Bund ein einigendes Band um alle volkstreuen Bewohner dieses Landes schlingen

, die sich nicht selbst außerhalb der Tiroler Volks gemeinschaft stellen. Jeder Erwachsene, der gern und freudig sich als Tiroler bekennt und treu zu seinem Volkstume steht — ob hoch oder niedrig, ob Mann oder Frau, ob deutsch oder rätisch — soll deshalb im Bunde willkommen sein; ebenso deutsche und rätische Nicht tiroler, welche die Ziele des Bundes fördern wollen. Die Schöpfungen des Bundes sind ausschließ lich auf kulturelle und wirtschaftliche Gebiete zu be schränken. Die Tätigkeit der bereits bestehenden deutschen

Schutzvereiniyungen wird durch den Volksbund in keinerlei Weise beeinträchtigt oder gehemmt, sondern im Gegenteil unterstützt und gefördert werden." Ter Bund rvill der „Lega nazionale" entgegen treten und die 536.000 Tiroler (Deutsche und La diner) dem Jrredentismus gegenüberstellen und or ganisieren. Der Ausruf ist von Vertretern aller Parteien Deutschtirols unterzeichnet, Abgeordneten, Bürger meistern u. s. w. Aersoualnachrichten. Se. Majestät der Kaiser verlieh den ordentlichen Professoren an der Universität

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.10.1951
Umfang: 10
Sechzigjatikfeier des Katholischen Lehrervereines Das Wochenende stand mi Zeichen der glanz vollen Jubelfeier des Katli. Tiroler Lehrerver eines. Heimatstolze und glaubenstreue Lehrer Süd- und Nordtirols hatten vor 60 Jahren diesen großen Verein gegründet und den Kampf für eine Erziehung aufgenommen, die von Gott ihre Weihe und in Gott ihr Ziel haben sollte. Gegen tausend Lehrerinnen und Lehrer aus allen Teilen Tirols und Abordnungen aus den Bundesländern, der Schweiz und Südtirol, er neuerten

P1 a 11 n e r sprach abschließend über die dienstrechtlichen und materiellen For derungen der Tiroler Lehrerschaft. Am Samstag zelebrierte S. Exzellenz Bischof Dr. Rusch in der Pfarrkirche St. Jakob ein Pon tifikalamt, dem die katholischen Tiroler Lehrer und Lehrerinnen in großer Zahl beiwohnten. An schließend fand im großen Saal der Alten Uni versität die Festvei'sammlung statt. Der Obmann des Katholischen Tiroler Lehrervereins, Direktor H a c k 1, konnte eine große Zahl hoher Persön lichkeiten begrüßen

Bautischlerarbeiten heimischer Tischler. In den Ansprachen von LR. Wallnöfer, Prä sident Muigg und NR. Kranebitter kam vor allem der Dank an alle, die sich um dieses Werk verdient gemacht haben, zum Ausdruck. Eindringlich ward auch die Verpflichtung auf gezeigt, die Jugend nicht nur in fachlicher Hin sicht aufs Beste zu schulen, sondern sie vor allem in rechter charakterlicher Entwicklung, gründend im überzeugten Christentum, zu fördern und da mit den festesten Grund für ein Fortbestehen ech ten Tiroler

damit „beschäftigt wa ren. das geraubte Geld umzusetzen. Winkler hatte sich am vergangenen Freitag vor einem Senat des Wiener Jugendgerichtes zu verantworten. Er schilderte die Tat mit zynischer Offenheit in allen Einzelheiten. Das Gericht verurteilte ihn zu zehn Jah ren strengen Arrests, die Höchststrafe, die über Ju gendliche verhängt werden kann. Wickenhauser, der von einem ordentlichen Schwurgericht abgeurteilt wird, dürfte nicht unter „lebenslänglich“ davonkommen. Sßoct&piittec Der Tiroler Athlet Fritz

sprang beim internationa len Leichtathletiktreffen in Meran im Stabhoch 3.93 ffi und stellte damit einen neuen Tiroler Rekord auf. Zwei ter wurde der Trienter Belotta mit gleicher Höhe. Das Bundesländerschwimmduell gewann Tirol mit 115,5 Punkten vor Oberösterreich (112,5 Punkte). Pavlicek schwamm mit 2 : 46,6 einen neuen österreichi schen Rekord im Brustschwimmen. Wie in der letzten Nummer berichtet, lief der deut sche Langstrecken-Sportler Herbert Schade in Wupper tal einen neuen deutschen Rekord

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 05.07.1908
Umfang: 20
Seite 2. „Tiroler Volksboke.' Jahrg. XVI. ' einem anderen Reich. Drum sage ich: der Tiroler Schütze muß ein richtiges Visier haben. Das letzte, was zu einem wahren Tiroler Schützen und für einen ganzen Mann gehört, ist ein mutiges Herz. Der das nicht hat, ist leicht feuerscheu und wenn er den Schuß ablassen soll, gibt's ihm einen Riß und der Schuß geht fehl. Wir Tiroler Schützen sind nicht feuerscheu, unsere Väter sind im Kriegsfeuer gestanden und haben ihr mutiges Herz gezeigt. Warum

sind die Tiroler so wenig seuerscheu, aber dafür so heldenhaft gewesen? Weil ihr Herz glühte in Begeisterung für den Glauben. Was ein richtiger Tiroler ist, muß im HerzeN religiös sein und die Religion muß ihm Herzens sache sein. Das wollen wir heute laut sagen, denn das ist das Vornehmste beim Tiroler. Denn die Tiroler haben ihre Herzen gebildet nach dem schönsten und edelsten Herzen, nach dem Herzen des göttlichen Erlösers und mit ihm einen Bund geschlossen. Darum ist der Tiroler so voll Gemüt und Tiefe

und Innigkeit, einem Bergwerk gleich, in dessen Schächten die Edelsteine leuchten. Aber er ist auch voll Begeisterung und Mut. Der Krieg im Jahre 1809 war zuerst ein Religionskrieg zum Schutze der Religion und dann ein so heldenhafter Krieg für Kaiser und Vaterland. Das Losungswort Andreas Hofers lautete: Das heiligste Herz Jesu und unsere liebe Frau. Der greise Erzbischof Simon hat einst bei der Weihe einer Veteranenfahne das Mahnwort gesprochen: Wenn der Tiroler nicht mehr ist wie seine Vorfahren, treu

im Glauben, dann ist er kein Tiroler mehr. Und Kardinal Haller, ein Nachkomme Andreas Hofers, sagte 1896 bei der Herz Jesu-Feier in Bozen: Du schönes Land Tirol, schön vor allem in deiner Glaubenstreue! Ja, schön ist unser Land, schön seine Berge und Täler, schön seine schäumenden Bäche und seine krönenden Wälder, schön der Himmel, der darüber blaut, schön die wetterumtosten Felsen und schön die Prachtgestalten seiner Bewohner, schön die alten Trachten und schön die Sitten und Gebräuche

, aber das Schönste ist das Volk in seiner Glaubenstreue, in seinem Helden sinn, in seiner Tnue. Das ist der Tiroler Schütze. Wem aber die Religion nicht mehr heilig ist, der hat keine Begeisterung mehr für Kaiser und Reich, der zieht nicht mehr mit Heldenmut in den Krieg, der bringt es höchstens zu einem Raufbold und Skandalmacher. Wir sehen sie ja in Innsbruck auf den Straßen, junge Leute mit Schnitten im Gesicht, als ob sie Negersklaven wären, junge Leute, die statt nach dem Stutzen zu Stöcken und Knütteln

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 13.03.1909
Umfang: 16
«imeknmnmer 10 Keller. Der Oberländer' er scheint jeden Samstag „ r-stet samt Zustellung ganzjährig 6- -albjährig - - - - ^ 2.- «lerteljährig ...Kl^O Druck: .Tyrolia' Innsbruck. Derantwortl. Redakteur- Rudolf Löpperger, Innsbruck. Lerausgegeben von der DerlagSanstalt Tyrolia, Innsbruck. Schristleitung und Ver- waltung: Innsbruck, Andreas Loferstratze 4. Wochenblatt für Oberinntal und Ausfern (vormals Tiroler Post). „Der Oberländer" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links

Tante er zählt Domanig selbst in seinen „Kleinen Erzäh lungen", die jeder Tiroler gelesen haben soll. Sein Vater war ein Handelsmann, ein ange sehener katholischer Bürger. Tie Mutter war eine stattliche, schöne Frau. Es ist eine Freude, aus des Dichters „Wanderbüchlein" das Lob des Kindes aus seine Eltern herauszulesen. Doma nig (geb. 1851) war ein frischer Bub, lustig und voll Einfälle, gern aus der Jagd, weniger gern auf der Schulbank. So kam es, daß er nach den Jahren Gymnasium in Brixen infolge

. Vor dem katholischen Studenten mit dem weiß-rot goldenen Bande machte man auf offenem Wege das Kreuz und grüßte ihn mit „Gelobt sei Jesus Christus!" Aber diese Zeit hat Männer gestif tet, Tiroler, Katholiken! Von der Universität wanderte der junge Doktor ein paar Jahre in der Welt herum, um zu lernen. Drei Jahre lang gab er den „Tiroler Kalender" heraus, der bei allen Lesern noch im besten Angedenken steht. Dann ries ihn der Her zog von Württemberg nach Wien als Lehrer sei ner Kinder, von wo Domanig endlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 14
Datum: 16.11.1907
Umfang: 14
zu einem ständigen Tummelplatz von Hunden geworden, die ihre ekelhaften Spuren auf und an den Gräbern zurücklaffen. Besonders wird in dieser Be ziehung über einen großen Hund aus der nächsten Nachbarschaft geklagt, der den Friedhof als seinen rechtmäßigen Auslaufplatz zu betrachten scheint. Es wäre dringend geboten, Maßnahmen gegen diesen Äergernis erregenden Mißstand zu treffen, hauptsächlich wäre eine schärfere Aufsicht durch die dazu bestimmten Personen geboten. (Allgemeiner Tiroler Lehrertag

.) Am 18. November. 10 Uhr vormittags, findet in Sterzing im Hotel Stötter ein Allgemeiner Tiroler Lehrertag statt. Tagesordnung: 1. Gehaltsfrage. Referent: Philipp Leitner-Meran. 2. Kirchendienstfrage. Referent: Romed Sauerwein-Rum. 3. Fortbildungsschule. Referent: Hans Griffemann-Bruneck. 4. Notlehrerwesen. Referent: Ludwig Ebenbichler-Kramsach 5. Allfällige Anträge. Das Programm wird ohne Unterbrechung (Mittags pause) abgewickelt. Die Gesuche des Obmänner-Komitees um Fahrpreisermäßigung blieben leider

.) Am 25. d. M. feierten die Brautleute Josef Lengauer und Pauline Sauermoser hier ihre Hochzeit. Lrixen. (Zentralausschußsitzung des Landesverbandes für F r e ni denve rk e h r.) Im Sitzungssaale der Sparkasie fand am 10. ds. die Zentralausschußsitzung des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr statt. Nach einer kurzen Begrüßungs ansprache des Präsidenten kais. Rat Dr. Kofler ergreift der Brixener Bürgermeister Dr. v. Guggenberg zur Bewillkommnung der Erschienenen daS Wort. Es folgen einige Mitteilungen, darunter

Jenny bemerkt, daß die Tiroler Schnellzüge so wie so schon zu oft halten. Nach Besprechung noch einiger mehr lokalen Fragen wurde die Versammlung geschloffen. Lregenz, 13. Nov. (Verunglückt.) In AndelSbuch im Bregenzer Wald flog beim Stein sprengen ans unbekannter Ursache ein Stein in das Maschinenhaus, schlug das Dach durch und traf den Maurer Bailoni. Derselbe war sofort tot. Er hinter läßt eine Frau und fünf Kinder. fieberbrunn. (Di e Tiroler Volksbund gruppe) hielt am 10. d. M. in Fieberbrunn

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1898
Umfang: 10
Dr. Franz Tappeiner den Adelsstand mit dem Ehren worte Edler und dem Prädikate ..Tappein" verliehen. Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat den Feuerwehren in St. Vigil, Ried und Arzt bei Imst je 60 fl., den Feuerwehren in Cembra und Kolsaß je 50 fl. und der Musikgeseüschaft in Piano 30 fl. aus allerhöchsten Privatmitteln bewilligt. Mr frühere italienische Ministerpräsident Wndiui traf am Montag mit Gemahlin und Be dienung hier ein und ist im Tiroler Hof abgestiegen. Derselbe reiste nach Deutschland

cheweröeverein. Derselbe hielt am Mittwoch eine außerordentliche Vollversammlung zum Zwecke der Besprchung der Theilnahme Tirols an der Pariser Weltausstellung ab. In derselben fand der vom Herrn kais. Rath Dr. Kofler dargelegte Plan, in der Nähe des Eiffelthurmes ein Haus im Charakter eines Tiroler Edelansitzes zu errichten, in dem das tirolische Gewerbe und der Landesverband für Fremdenverkehr ihre Ausstellung haben werden, vollste Zustimmung aller Anwesenden. Aus Paris war der Bildhauer Kausch

für die Stadt Innsbruck und die politischen Bezirke Schwaz, Kitzbühel und Kufstein unter der Leitung des Herrn Magistratsrathes Gschließer statt, wobei Martin Hofer zum Gehilfenobmann gewählt wurde. Eine Mesenforelke. In Sterzing fing im Mareiterbache der Fischer Raimund Lettner mittelst eines sogenannten Bären eine Forelle, welche bei einer Körperlänge von einem Meter sechs Kilogramm wiegt. Dieselbe wird in Brixen ausgestellt werden. Vferderenneu. Die Division der berittenen Tiroler Landesschützen

hinter uns. Jetzt passirten wir die an der Wen bahn gelegenen. Sommerfrischorte der Wiener: Rekawinkel. Preß bäum, Purkersdorf und Hüttttdorf, dann wurden die ersten Häuser der Kaiserstadt sichtbar, wir hatten unser Ziel erreicht. Wien! Wie das Brausen des Windes im Hoch wald, so mächtig und kraftvoll drangen uns die Klänge der zu unserem Empfang in der großen Halle des Westbahnhofes aufgestellten Wiener Schützen kapelle entgegen. Nichtendenwollendes Juchzen. Hoch rufe auf die Tiroler erschollen. Begrüßungsworte wurden

waren und nun auf einmal in das Leben der Großstadt hineinversetzt waren. Hinauf ging's ön lange Mariahilferstraße. hindurch zwischen den ri sigen Häusern, von denen fast jedes einzelne sich als Monumentalbau repräsentirt. Ueberall waren Fahnen gehißt und andere Dekorationen angebracht und von den Fenstern grüßten uns die Wiener. „Hoch die Tiroler Schützen" klang es von den Lippen der Wiener hübschen Damen und mit einem förmlichen Regen von Blumen wurden wir über schüttet. Am Burgcing! Vorbei ging es an den beiden prächtigen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.06.1934
Umfang: 12
des Landeskulturrates stehende Ausstellung vertreten. Neben einer „Tiroler Käse- und B u t t e r s ch a u" findet sich eine Abteilung „Tiroler bäuerlichesGerät ein st undjetz t", ferner eine „O b st-" und eine „H 0 n i g s ch a u", eine „Verkaufs- ausstellung der Tiroler Hausind u st rie" (We berei, Korbflechterei, Schnitzerei, Stickerei), die Werbeabteilung „B r e n n h 0 l z v e r w e r t u n g" und schließlich eine in Aus sicht genommene „Geflügel- und Kleintierausstel- lung". Eine besondere Note jedoch erhält

Verwaltung der „Naturfreunde" hat mit Beginn dieser Woche ihre Tätigkeit ausgenommen. Wenn auch eine Vereinstätigkeit selbst erst nach vom Bundeskanzler amt erfolgter Genehmigung der Statuten des Oefterreichifchen Touristenvereines „B e r g f r e u n de" ausgenommen werden darf, so haben treuhändige Verwaltung und Ausschuß (Bei rat) dieser Tage in ihrer ersten Sitzung, die eine völlig ein hellige Auffassung ergab, beschlossen, alles vorzukehren, was den regelmäßigen Betrieb sämtlicher Tiroler Hütten

schon in der nächsten Zeit ermöglicht. Die frühere Leitung des aufgelösten Vereines „Na turfreunde", die durch die Mitwirkung eines früheren Vor standsmitgliedes im Ausschuß vertreten ist, hat der im Einver nehmen mit dem obersten Sportreferenten bestellten treu händigen Tiroler Verwaltung ihre loyal sie Mitarbeit ausdrücklichst versichert, was entgegen anderslautenden Ver öffentlichungen hiemit festgestellt wird. Die Geschäftsstelle der treuhändigen Verwaltung befindet sich in Innsbruck

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Alpenland
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Seite 5 von 14
Datum: 07.12.1920
Umfang: 14
in R o m bestimmt. Es wurde daher die Weit erleitung des Waggons nach Italien veranlaßt. Heimkehrer. In der Heimkehrer - Zerstrerrungsstation Innsbruck, Trainkaserne, sind am 6. Dezember früh fol gende Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft einge troffen: Vom 1. Rgt. der Tiroler Jäger: die Jäger Borto- lottj Hugo, zust. nach VeMno, Bez. Trient; Eisath Josef, üuft nach Deutschnofen, Bez. Bozen; der Patrf. Faller Pet.. üust. nach Breitenbach, Bez- Kufstein; die Jäger Gschnaller Johann, zust

. nach Fieberbrunn, Bez. Kitzbühel; Pircher Valentin, zust. nach Dorf Tirol, Bez. Meran; Lund Josef, Nrst. nach Schnepfau, Dez. Bregenz (in die Schweiz). Vom Rgt. der Tiroler Jäger: die Jäger Aublinger Josef, zust. Innsbruck. Anatomiestratze 8; Lochmann Michael, zust- >vch Tscherms, Bez. Meran; der Patrf. Pirazzott David, vE nach Trient. Bo« L. KO. der Tirsker yämw: di« Ja- ^ Förster Obkar, zust. nach Gulz-bevg, Bez. Bregens (m ^ Schlveiz); Jmmler Georg. zust. noch) Sulzberg, Bez. ^egenz, wohnhaft in Opfenbach

b- Lindau; Huber Josef, E. nach Gäfis, Bez. Feldkirch. Vom 4. Rgt. der Tiroler Mer: die Jäger Gander Josef, zust. nach Sterzing, Bez. Men; Großgasteiger Josef, zust. nach Luttach, Bez. -oruneck; der Patrf. Trenkwalder Alois, zust- nach Jausen- Ml, Bez. Vrixen. Vom Feldjäger-Baon Nr. 18: der Jäger Etzgummer Josef, zust. nach Latsch, Bez. Schlanders. ^om Tiroler Schützen-Rgt. Nr. I: der Schütze Wurm Frz.» W- nach Stummerberg, Bez. Schwaz. Vom Tir. Schützen- Nr. II: die Schützen Höck Eduard, zust

. nach Lermoos, % Reutte; Pircher Johann, zust. nach Martell, Bez. SchlanderS. Vom Tiroler Schützen-Rgt. Nr. IN: der FgSf. Winfcmer Alois, zust- nach Bizau. Bez. Bregenz; die Schüt zen Wechselberger Gottfried, zust. nach Mairhofen, Bez. Schwaz; Kosler Peter, zust. nach Antholz, Bez. Bruneck; Graffonara Thomas, zust. nach Ufers, Bez. Vrixen. Vom Landsttrrm-Bezirks-Kommando Innsbruck: die Ldst.-Jnft. Waldner Josef, zust. nach Prettau, Bez- Bruneck; Prosser Johann, zust. nach Alpbach, Bez. Kufstein, wohnhaft

. In Wien verschied Frau Stephanie Wessely gÄwrne Steiner, Generalmajorswitwe, 72 Jahre alt. . Dramatiker Ftt»m Kranewitter — 60 Jahre. Es wird wenigen bekannt sein, daß unser Tiroler Bauern-Dramatiker Franz Kranewitter in Innsbruck nach dem Nassereither Tausbnche nicht wie in den meisten Literaturkalendern steht- am 17. Dezember 1862, sondern am 18. Dezember 1860, und zwar um halb 7 Uhr abends als der Sohn des Fabrikanten Josef Kranewitter und dessen Gemahlin Ser«fine geborne Wilhelm auf die Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 24.05.1947
Umfang: 10
Direktoren, welche im Sinne des Wirt- scbaftßsäuberungsgesetzes untragbar sind, weiter hin bei der TIWAG eingestellt werden. Nicht nur der kleine Mann, sondern auch die einst hochver* mögenden Herren müssen — wenn die Belastung feststeht, die Folgen tragen. Das Volk würde eine Durchstecherei in dieser Hinsicht weder verstehen, noch gar billigen. Neue Löhne im Tischler- und holzver arbeitenden Gewerbe Die Tiroler Tischlerzunft sieht sich durch die Veröffentlichung der Lohnvereinbarung für die Angehörigen

. Gehaltserhöhungen für die Industrie angestellten Unsere gestrige, unter obigem Titel erschie nene Meldung berichtigen wir dahingehend, daß das Gehaltsübereinkommen für die Angestellten der Tiroler Industrie rückwirkend bereite mit 1. Jännier 1947 in Kraft tritt (und nicht wie irr tümlicherweise angeführt ab 1. Feber). Das Referat Berufsförderung und UmstA*- lung der Arbeiterkammer, Innsbruck, verweist nochmals auf die am 27. und 28. Mai 1947 in W ö r g 1 stattfindenden Schweißtechnischen Vor träge des Herrn Ing

künstlerische Probleme einheitlich zu lösen, brachte das Tiroler FilcBchaffoB einen großen Schritt vorwärts. Besonderes Augenmerk wurde anf die Nadswucbw frage gelegt. Die Gewerkschaft wird im Ehtveroeh- men mit dem Bernfsberatungsamt und einem fachlichen Ausschuß eine Prüfung der filmbegeisterten Jugend durchführen, um Talente festzusteHen, zu beraten and auch in die Produktion einznbanen. Das von der Landesregierung beschlossene Gesetz über die Er höhung der Vergnügungssteuern gab za wirtschaft lichen

Bedenken Anlaß. Die Einführung von Prädikaten für gute Filme, die eine Steuerermäßigung nach Sich ziehen würden, erscheint dringend notwendig. Für das Gelingen der Kulturfilmwoche in Kufstein, wurde, um dieser ein repräsentatives Gepräge za ge ben, gemeinsame Arbeit beschlossen, sobald einige formelle Voraussetzungen von Seite der Knfeteiwer Behörden erfüllt werden. Um filminteressierte Leser über den Stand der Tiroler Produktion iro Laufenden zu halten, wird die Gewerkschaft monatlich

einmal die Presse zu einer Besprechung einladen. Jxtd&fcole*. und ze\ ^poxtgdite, ut X ih&£ Heule IAC - Kickers-Luzern — Wiener Handballer in Innsbruck — Zahl reiche Spiele in der Provinz — Tiroler Vereine reisen — Tennisturnier gehl weiter Aus Stadl Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck von Tirol und Vorarlberg vom 22, Mai Uebersicht: Zwischen Irland und der Adria dehnt sich eine Tiefdrackrinnc aus, in der bei meist stärker bewölktem Wetter eine zunehmende Gewitterneigung besteht. Für die Feiertage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 17.05.1938
Umfang: 12
, das ihnen bevorstand. Es war ja für viele Teilnehmer über haupt die erste größere Reise und für die meisten sogar die erste Seereise. Eine „Kraft-durch>-Freude"-Hochseefahrt hatte wohl noch überhaupt keiner unter ihnen miterlebt. Sie sind die ersten Tiroler, die das Glück haben, eine Norblandreise auf einem der herrlichen KdF-Dampfer mitmachen zu kön nen. Gar manchem mag es noch wie ein Traum vorgekom men sein, daß er auf einmal auch reifen konnte wie die Be güterten, daß er endlich fremde Landschaften

weiß, ob sich nicht da und dort zwei finden werden, die mehr als bloße Freundschaft für einander füh ren .. . Als der Zug mit den KdF-Urlaubern Innsbruck ver ließ, herrschte schon die angeregteste Stimmung unter ihnen und wenn der Zug in Hamburg angelangt sein wird, da werden sich die Tiroler bereits so wohl fühlen, wie wenn sie einen Familienausflug machen würden. Denn dieser Ge meinschaftsgeist ist allen KdF-Fahrten zu eigen und gerade dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit aller macht

diese Fahrten erst zum richtigen Erlebnis. Darüber und wie unseren Tiroler Kameraden und Ka meradinnen die nordische Landschaft, das unendliche Meer und die weiten Fjorde gefallen haben, davon werden sie uns hoffentlich selbst 'bald recht viel erzählen. lleberführung -er waffenstudentischen Korsorationen in den NE-Studenten- bund Nachdem schon Samstag die meisten freiheitlichen Korporationen in feierlichen Kommersen und Stiftungs festen ihre Auflösung verkündet hatten, fand Sonntag, den 15. Mai

es sich b"i dem Toten um einen Italiener handeln, der möglicherwst'e in einer Anstalt unteraebrackt ^ar AUS DER N<SBO. Sämtliche Amtswalter der NSBO, Kreis Innsbruck- Stadt, sind heute. Dienstag, den 17. Mai, um halb 9 Uhr abends im Kinosaal der Tiroler Arbeiterkammer. Maximi- lianstraße 7. gestellt. Erscheinen wichtig! Vertreter sind nicht zu entsenden. Von einem Lastkraftwagen gestrebt. Am 14. Mai, mit tags, fuhr der Lenker Joses Sprenger mit einem Lastkraft wagen samt Anhänger auf der Straße in Brixlegg

und wurde am Knöchel verletzt. Doktor Maherl leistete dem Verletzten erste Hilfe und ordnete seine Uebersührung in das Krankenhaus Kufstein an. Brand in Niederndorf. In der Nacht zum 14. Mai. brach in der Küche des Gasthauses „Tiroler Hof" in Nie derndorf ein Brand aus, der erst gegen halb fünf Uhr M merkt, jedoch bald gelöscht werden konnte. Das Feuer ent stand in der Holztäfelung, die zum Teil samt einem Tisch" und dem Holzboden bei der Entdeckung bereits verbrannt: waren. Auch zwölf Fensterscheiben

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 21.04.1905
Umfang: 20
und Ctsch- lander Jbpt (Nachrichten aus den Gerichtsbezirken Glurns, Schlanders, Meran, St. Leonhard in Passeier, Lana, Bozen-Etsch - anteil, Kaltern und Nenmarkt, sowie aus den deutschen Enklaven in Welschtirol.) ta- unD SS|ta- msammluiM. Am 24. April (Ostermontag) um 10 Uhr vormittags DarrerttVersammlmrg im Gasthaus „Mondschein" in Nauders und am selben Tage um 3 Uhr nachmittags im Hotel „Ortler" in Graun. Alle Mitglieder und Freunde des Tiroler Bauernbundes sind etageladen. Am 25. April (Oster

die nstag) um halb 2 Uhr nachmittags MaAlrrvexsammlmrg im Gasthos „Zur Post" in Mals, zu der auch Mitglieder und Freunde des Tiroler Bauernbundes eingeladm stad. Tagesordnung in den drei Versammlungen: 1. Unsere politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu Ungarn; Oesterreichs Zoll- und Handelspolitik und die Tiroler Landwirtschaft: Das Wahlrecht in den Landtag und den Reichsrat und die Forderungen des Bauernstandes. Referent: Reichsrats- und Land- tagsabgeordneter Josef Schrassl, Bundesobmann

. 2. Die bäuerliche Selbsthilfe und ihre Bedeutung für den Wohlstand der bäuerlichen Bevölkerung. Referent Christian Hohenegger, Mitglied des Tiroler Bauernbundes. Msrarr, 18. April. Die Fremdenliste Nr. 66 zählt 9840 Parteien mit 15.712 Personen. Gestern waren 2614 Parteien mit 4684 Personen anmesend. — Kapitän Jles aus London hat sich mit Fräulein Klara v. Grabmayr verlobt. — Der bekannte Prälat von Melk, Abt Alexander Karl, weilt seit einiger Zeit in der hiesigen Pension „Deutschhaus * und erholt

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