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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 26.05.1928
Umfang: 12
. 28. Mai Pfingstmont., Dienst. 29. Mai Mariminian.Mittw. 30. Quat., Ferdin., Dann. 31. Mai Angela. Tirol fGweigt tifc&t. Protestkundgebung beim Kndreas - Hofer - Denkmal. Von Kufstein bis Salurn! So lautet das Pro gramm Tirols. Der Grenzstadt im Norden des Landes obliegt darum eine besondere Aufgabe, die Wahrung der nationalen Interessen des Tiroler Volkes mit Nachdruck zu betonen. Kufstein hat schon einmal in dem uns auf gezwungenen Kampfe um Südtirol eine besondere Stellung eingenommen

. Das war vor zwei Iahren, als man 'das Andreas - Hofer - Denkmal ent hüllte. Seitdem läßt man hier keine Gelegenheit vorübergehen, um den wahren Gedanken und Emp findungen der Tiroler nach außen Gehör und Aus druck zu verleihen. So konnte auch zum 24. Mai 1928 nicht geschwiegen werden. Bekanntlich der Tag, an dem Italien im übermütigen Gefühl seines „Sieges" den Eintritt in den Weltkrieg, also seinen Treubruch, feiern zu müssen glaubt. Heuer sollte nun dieser Tag zu einer besonderen Provokation der Tiroler

benützt werden, indem das pom pöse italienische „Siegesdenkmal", welches ausgerech net auf dem Fundament des dem Andenken der Tiroler Kaiserjäger gedachten Denkmals in Bozen errichtet wurde, enthüllt werden sollte. Es ist nicht hazugekommen. Die Italiener sind damit nicht fertig geworden, der Wille jedoch bestand und die Herausforderung, die sich am 24. Mai die Italiener in Innsbruck leisteten, beweist, wie berechtigt es war, die geplante Kundgebung beim Andreas - Hofer denkmal durchzuführen

aufgestellt hatten. Was Platz fand, begab sich auf den Hügel des Denkmals. Auf dem Rondell nahmen die Ab- ordnungen Aufstellung. Beim Schein der leuchtenden Fackeln hielt der Obmann des Tiroler Kaiserjägerbundes, Oberleut nant Hohenleitner aus Innsbruck, eine von Liebe und Zorn des Tiroler Volkes durchglühte Ansprache an die Versammelten, die ein flammen der Protest gegen die von den Italienern den Ti rolern angetane Schmach und Rechtsverletzung war. Redner erinnerte an die Frühlingstage des Iahres 1915

es sich gefallen lassen, daß der Boden Tirols geschändet wird. Aber wir im freien Norden erheben flammenden Protest gegen diese Herausforderung und an den Felsen bricht sich der Schwur, daß dieses Schandmal welscher Niedertracht nicht lange stehen wird und der ruhmreiche Tiroler Aar wieder seine Schwingen über dem befreiten Land erheben wird. Die Zustimmung der Ver sammelten dankte den wackeren Worten. Die Musik spielte das Andreas - Hofer - Lied. Darauf legte Bürgermeister Pirmoser „Zu.-r Zeichen der Trauer

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 22.04.1904
Umfang: 20
Kirchliche Nachrichten. Hoher Besuch. Am Montag kamen in Inns bruck auf der Rückreise von Rom der hochwst. Fürst- bischof Dr. Josef Kahn von Gurk-Klagenfurt und -er hochwst. Abt des Olivetanerklosters von Tanzen- berg an und übernachteten im Stifte Milten. Diens- tag früh reisten die hochwst. Herren wieder ab. Me hk. Jirmuug in Innsöruck. Wie die „Neuen Tiroler Stimmen" hören, wird am Dienstag und Mittwoch in der Woche vor Pfingsten in Innsbruck das heilige Sakrament der Firmung gespendet

als Regiments kommandant dem Obersten Franz Freiherr Pidoll v. Quinten bach, Kommandanten des 2. Regimentes der Tiroler Kaiser- jäqer; Karl Leeb, Kommandanten des 25. Infanterie-Regimentes; Alfred Hausenblas, Kommandanten des 45. Infanterie-Regi mentes; Karl Klarner, Kommandanten des 42. Infanterie- Regimentes; in Anerkennung besonders ersprießlicher Dienst leistung das Militärverdienstkreuz: dem Oberst Jos. Ach b erg er des 3. Tiroler Kaiserjäger Regimentes, den Oberstleutnants Friedrich Kruis

des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, Karl Gelb Edlen v. Siegesstern, überkompkett im 3. Ti'vler Kaiser jäger-Regiment, Flügeladjutant Sr. k. k. Hoheit des He>rn G. d. K. Erzherzogs Franz Ferdinand; Radovan Marie des 88. Infanterie-Regimentes; Rudolf Freiherrn v. Dürfeld des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes; Friedrich Freiherrn Wod- n iansky v. Wildenfeld des 8. Infanterie-Regimentes; Ignaz Verdroß und Ernst Kletter, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regimentes und Karl Edlen v. Langer

, des Generalstabskorps, Generalstabschef der Festung Trient; in Anerkennung mehr jähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Leistungen als Unter abteilungskommandanten das Militärverdienstkreuz den Haupt leuten 1, Klaffe: Dionys Rabatsch des 14. Infanterie-Regi mentes, Albin Vogel des 3., Anton Beyerl des 4. und Georg Biedermann des 2. Tiroler Kaisersäger-Regimentes. — Der Kaiser hat anbefohlen, daß der Ausdruck der allerhöchsten Zu friedenheit bekanntgegeben werde: den Hauptleuten 1. Klaffe: Vinzenz Bacek

des 2. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger: in Anerkennung mehrjähriger, besonders eifriger und erfolgreicher Berufsdienstleistung zu verleihen: das Goldene Berdienstkreuz mit der Krone dem Regimentsarzt 1 Klaffe Dr. Rudolf Pulitzer des 3. Regimentes der Tiroler Kaiser- jäger und dem Hauptmann-Rechnungsführer 1. Klaffe Karl Kristinus des 4. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger; anzu ordnen: die Nebernahme des Obersten Rudolf Freiherrn von Löwenstein bei Enthebung von der Dienstleistung beim bosnisch

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1922
Umfang: 8
(Kleiner Grenzverkehr mit Bayern.) Urber Intervention des LH. Dr. Stumpf hat die bayerische Staatsregierung nunmehr auch der Tiroler Landesregierung die Wiedereinführung des kleinen Grenzverkehres im gleichen Ausmaße wie gegenüber Salzburg zugefichert. Ebenso wird der Nahreiseverkehr mit Sichtvermerk und einer Zureisegenehmigung der bayer. Bezirkspolizeibehörde, die in dringenden Fällen durch eine Vorgenehmigung unserer eigenen Paßbehör den ersetzt werden kann, zur Einführung gelangen

die Teilnahmsmöglichkeit erleichtert. Aus Wunsch werden auch Sonderkurse veranstaltet. Kostenlose Auskünste Samstaglden 2.,Dez. 7—9 Uhr abends, Sonntag den 3. Dez. 10—12 Uhr vormittags und von 5—7 Uhr abends. t 2996 (Einlösung des Tiroler Landesnot geldes.) Die Tiroler Landesregierung verlautbart : Das vom Lande Tirol seit 1. Okt. 1920 ausgegebene Landesnotgeld gelangt nunmehr vom 1. Dez. 1922 bis 1. März 1923 bei der Tiroler Landeskaffe (Land haus) in Innsbruck zur Einlösung. DaS Notgeld, das bis 1. März

nicht vorgewiesen wird, wird als ver fallen erklärt. (Ein Tiroler Geschlechterbuch.) Am 21. Nov. fand im Beisein von Landeshauptmann Dr. Stumpf im Sitzungssaale des Landkskultmrates in Innsbruck eine Haupttagung der Tiroler Landsmann schaft statt. Hofrat Prof. Dr. v. Schullern eröffnte die Tagung mit einer Rede, in der er die ideellen Ziele der Landsmannschaft unter Hinweis auf die heu tige materialistische Zeitrichtung darlegte. Der Ueber- fremdung des Landes in persönlicher und ethischer Richtung Halt

zu gebieten, ist Zweck und Ziel der Landsmannschaft. LandtagSabgeordneter Ing. Jlmer beleuchtete die materiellen Bestrebungen der Landsmann schaft. Er rückte der oft so falschen häuslichen Er ziehung unserer Jugend, besonders der weiblichen, zu Leide, tadelte das Fehlen des vaterländischen Geistes in den Lehrp änen unserer Lehranstalten. Auf dem Gebiete des Geldwesens forderte er, daß die Tiroler ihre Gelder nicht landfremden Instituten anvertrauen, sondern fich der heimischen Sparkassen und sonstigen

. Geldinstitute bedienen sollen, damit die Erträgnisse wiederum dem Lande und Landeseinrichtungen zu Gute kommen R-gierungsrat Karl v. Jnama sprach über die Familienforschung, durch welche der Zusammenhang der eigenen Familie, Sippe und des Geschlechtes mit dem Volke und dessen Geschichte erhalten und die Liebe zur Heimat erweckt werde. Die Tiroler Landsmann schaft ist willens, eine genaue Evidenz aller boden ständigen Tiroler Familien anzulegen, zu welchem Zwecke ein Tiroler Geschlechterbuch angelegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.11.1934
Umfang: 8
verwendet. Die spendenden Firmen erhalten vom Gremium Enthe bungskarten, die an einer gut sichtbaren Stelle des Ge schäftslokales anzubringen sind. Die Enthebungskarten sol len ein augenfälliger Hinweis auf die schon erfolgte Lei stung sein und dem Kaufmann die Möglichkeit geben, an dere Unterstützungsansuchen abzulehnen. Denken Sie dar an, daß viele Mitbürger ihren Lebensunterhalt nicht be streiten können und der bitteren Not preisgegeben sind! Wer schnell gibt, gibt doppelt! Tiroler Trachtenpuppen

werben für den Fremsenvertehr Innsbruck, 31. Oktober. (Eg.) Das Landesverkehrs amt für Tirol teilt mit: Im Taxishof herrscht seit einigen Tagen besonders bewegtes Leben. Den Hauptanziehungs punkt bildet ein großes Schaufenster, in dem sich viele Ti roler Trachtenpuppen, zu einem schönen, farbigen Bild ver eint, befinden. Mit Unterstützung des Landesverkehrsamtes für Tirol hat Frau Adele Nogler die Erzeugung von Original-Tiroler-Trachtenpuppen ausgenommen, wodurch nicht nur dem Tiroler Fremdenverkehr

ein großer Dienst erwiesen wird, sondern auch die Heimindustrie eine Ver dienstmöglichkeit findet. Die Puppen selbst wurden den hi storischen Vorbildern im Tiroler Volkskunstmuseum nach- gebildet. Die Frage der gestickten Schuhe, Hosen, Frauen gehänge, Gürtel usw., der Strümpfe und Zinn-Ranzen wurde auf gediegene Art gelöst, so daß die Puppen auch nicht der verschiedenen Kleinigkeiten entbehren, welche eine Tracht vervollkommnen: Es wurden, genau wie es jede ein zelne Tracht vorschreibt, Original

-Trachtenstosfe verwendet, wenn auch, wie es zum Beispiel die Tracht „Alpbach" Vor sicht, derbster Tiroler Loden verwendet werden mußte, der für Puppenbekleidung nicht gerade leicht zu verarbeiten war. Ungemein viel Mühe und Geduld steckt in diesem Werk. Es ist aber auch jedes einzelne Kleidungsstück, so wie jede Puppe selbst, ein Modell für sich. Die Schaustellung dauert bis einschließlich 5. November, nach welchem Zeit punkt die Puppen in Wien in der Auskunstsstelle des Lan desverkehrsamtes für Tirol

zur Schaustellung gelangen. Die Trachtenpuppen sind gesetzlich geschützt, dürfen also nur von der Herstellerin und Schutzinhaberin Adele Nogler erzeugt werden. Die Erzeugung und der Vertrieb der Trachten puppen wird in nächster Zeit auf breite Basis gestellt, ins- besonders wird aber der Export nach dem Auslande nach haltig betrieben werden, zu welchem Zwecke die Puppen figuren mit einer Schutzmarke versehen werden, durch welche sie als „Tiroler Trachtenpuppen" ganz besonders ge kennzeichnet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1934
Umfang: 6
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugsrecht im Preise der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis S —.30, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.80. Auswärtige Anzeigenanuahmeftelle! L>efterreichi,che Anzeigeu-Geselllchaft A.-E. Wie», I-, Brandstätte 8, Fernruf v 22.5.95. Nummer 2h Mittwoch, den 31. Jänner 1934 22. Jahrgang Aufgebot der gesamten Tiroler Heimatwehr. Innsbruck, 30. Jänner. In den heutigen Morgenstunden hat die Landeslei- tung der Tiroler Heimatwehr

der Slcherheitsbehörden. Alle diese hier geschilderten Anschläge haben im Zusammen- hmg mit einer gestern im Münchener Rundfunk ge- hollenen Kampsrede gegen die österreichische Regierung die Tiroler Sicherheitsbehörden veranlaßt, ener gische Maßnahmen zur Herstellung der Ruhe zu er- Misen. Die Landeslcitnng der Hei malwehr hat, ">ie schon oben mitgeteilt wurde und wie auch aus den unten- hehend wiedergegebenen Aufrufen an die Bevölkerung her- Ergeht, die gesamte Tiroler Heimatwehr aufge- boten

. Die Sicherheitsbehörden haben auch die Ber- Ostung der als Hauptschuldige an den Anschlägen in Be- M)t kommenden Personen und der Leute, die für sie verant wortlich gemacht werden, angeordnet. Die Verhaftungen er- i°lgten in vollständig legaler Weise durch Organe der E x e - i»tive unter Mitwirkung der Heimatwehr. Ausruf der Londessührung der Tiroler Heimatwehr. Die L a n d e s f ü h r u n g d e r T i r o l e r H e i m a t w e h r ^'öffentlicht folgenden Aufruf: Tiroler Landsleute! Heimatwehrkameraden! Seit heute

früh bie gesamte Tiroler Hei matwehr a u f - üeboten. Unsere Langmut ist zu Ende! Meuchelmord, ^mben, Ueberfülle, Sprengattentate bezeichnen den blutigen Weg, den über Münchener Befehl der N a ti on al so zialismus in Tirol gegangen ist. Heute sollte zum Generalangriff gegen die Regierung und ihre treueste Stütze, die Heimatwehr, geschritten werden. Die Einleitung brachte die gestrige Rundfunkrede des Münchener Senders, in der zur offenen Rebellion gegen die Regierung und zu deren Sturz Mord

an den Führern der Heimatwehr und Bürgerkrieg aufgefordert wurde! Zur rechten Stunde wurde durch das Aufgebot der Tiroler Heimatwehr ungeheueres Unglück von unserem ge liebten Vaterlande abgewendet. Wir halten uns an die Worte des Führers von Oesterreich, Kanzler Dollfuß, und machen von dem Recht der N o t - wehr Gebrauch! Kameraden! Tausende stehen in der schlichten Windjacke be reit! Behaltet ruhig Blut und wartet auf die Be fehle der Landesführung, die zum Schutze der Heimattreuen Bevölkerung Tirols

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1918
Umfang: 8
und Vorarlberg entgegen. Preisanftagen und Annahme der Anzeigen außerhalb Tirol und Vorarlberg bei unseren Unzergen-Buros, Wien l., Wollzeile 16; für den Balkan: Balkanische Annoneen-Expedikion, A.-G., Sofia Kr. 25* Meutte, (&amm$ r 22. Juni 1018. 6. Jahrgang. Eine imposante Tagung. Obwohl selbst nicht Tiroler, aber Sohn -eines Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber rwch stolzer, den heimischen Bauernstand — wollte ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler

Bauernbundes, die letzten Sonntag im großen Stadtsaale in Innsbruck stattsand, cmsehen und Bauernvertreter spre chen hören. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die den mächtigen Saal und die großen Galerien fast Kopf an Kopf füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, etwas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tiroler Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut so. Wo alle Stände sich vereinen und fest

(Bürgermeister Malfertheiner von Kastelruth), die trostlosen Zustände im Bezirk Reutte (Abg. Müller) usw. In der Massenversammlung am Nachmit tag hielt zuerst der Bundesobmann eine Be grüßungsansprache, nach ihm Herr I o k s ch namens des neugegründeten deutschen Mittel- standsbundes und Hofrat v. Hörmann namens des Tiroler Volksbundes, worauf Bruder W i l l r a m durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Kriegsgewinner und das jüdische Parasiten

tum mit und ohne Uniform im Hinterlande und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus dem Herzen reißen werde. Ungeheurer Beifall folgte den markigen Aus führungen unseres hochgefeierten heimi schen Dichters. Nach der Rede des Bruders Willram ka men die Programmredner zum Worte: Abg. Unterkircher, Abg. Kienzl, Landeshaupt mann Schraffl und Abg. Niedrist. Abg. U n- t e r k i r ch e r sprach

über den Schutz des Bauernstandes, namentlich über den Schutz der Scholle, wogegen der Staat in Tirol schwer gesündigt habe. Die Folgen hätten sich besonders während der Kriegszeit gezeigt. Landeshauptmann Schraffl gab ein inter- > essantes Bild über die Bittgänge der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach München und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause, geißelte den Verrat an Kai ser und Reich

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
ai b X'rrl v'ch psrarlSer- bet unseren Anzeige«.7>:';co». Q?ie« L, Wv.Uzeiie i«. für den B Uf trt: Bai»a»tftS« Armoncen-Expedition. Softa. Nr. 23. Landeck, Freitag, 21. Juni 1918 17. Jahrgang. Eine imposante Tagung. Obwohl selbst nicht Tiroler, aber Sohn eines Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber noch stolzer, den heimischen Bauernstand — wollte ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler Bauernbundes, die letzten Sonntag im großen Stadtsaale

in Innsbruck stattfand, ansehen und Bauernvertreter spre chen hören. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die den mächtigen Saal und die großen Galerien fast Kops an Kopf füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, etwas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tiroler Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut so. Wo alle Stände fidi vereinen und fest Zusammenschließen, müs sen es auch die Bauern tun

), die trostlosen Zustände im Bezirk Reutte (Mg. Müller) usw. In der Massenversammlung am Nachmit tag hielt zuerst der Bundesobmann eine Be grüßungsansprache, nach ihm Herr I o k s ch namens des neugegründeten deutschen Mittel standsbundes und Hofrat v. Hörmann namens des Tiroler Volksbundes, worauf Bruder W i l l r a m durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Krisgsgewinner und das jüdische Parasiten tum mit und ohne Uniform im Hinterlande

und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus' dem Herzen reißen werde. Ungeheurer Verfall folgte den markigen Aus führungen unseres, hochgefeierten heimi schen Dichters. Nach der Rede des Bruders Willram ka men die Programmredner zum Worte: Abg. Unterkircher.^ Abg. Kienzl, Landeshaupt? mann Schraffl und Abg. Niedrist. Abg. Un ter k i r ch e r sprach über den Schutz des Bauernstandes, namentlich über den Schutz

der Scholle, wogegen der Staat in Tirol schwer gesündigt^habe. Die Folgen hätten sich besonders während der Kriegszeit gezeigt. Landeshauptmann Schraffl gab ein inter essantes Bild über die Bittgänge der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach München und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause» geißelte den Verrat an Kai ser und Reich und forderte alle Mann an Bord, für die Interessen Tirols sowie

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1918
Umfang: 8
?.ei- tungtznachsorderungcn gebührenfrei.PreiKansr. u. An» nähme der Anzeigen außerhalb Tiro! u Vorarlberg der unseren Anzeigen-Büros.Wien.!.. -.Aollzetle 16, für den Balkan: Balkanische Annone-Erv., A -G, Sofia. Nr. 46/ Lienz, Freitag, 21. Juni Zahrg. 1918. Eine imposante Tagung. Obwohl selbst nicht Tiroler, aber Sohn Mes Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber noch stolzer, den heimischen Bauernstand — wollte ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler Bauernbundes, die letzten Sonnttw im großen Stadtsaale

in Innsbruck stattfand, ansehen und Bauernvertreter spre chen hören. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die den mächtigen Saal und die großen Galerien fast Kopf an Kopf füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, etwas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tiroler Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut so. Wo alle Stände sich vereinen und fest zusammenschließen, müs sen es auch die Bauern tun

). die trostlosen Zustände im Bezirk Reutte (Abg. Müller) usw. In der Massenversammlung am Nachmit tag hielt zuerst der Bundesobmann eine Be grüßungsansprache, nach ihm Herr I o k s ch namens des neugegründeten deutschen Mittel standsbundes und Hofrat v. Hörmann namens des Tiroler Volksbundes, worauf Bruder W i l l r a m durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Kriegsgewinner und das jüdische Parasiten tum mit und ohne Uniform im Hinterlande

und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus. dem Herzen reißen werde. Ungeheurer Beifall folgte den markigen Aus führungen unseres hochgefeierten heimi schen Dichters. Nach der Rede des Bruders Willram Ka rnen die Programmredner zum Worte: Abg. Unterkircher, Abg. Kienzl, Landeshaupt mann Schraffl und Abg. Niedrist. Abg. U n- t e r k i r ch e r sprach über den Schutz des Bauernstandes, namentlich über den Schutz

»er Scholle, wogegen der Staat in Tiro! schwer gesündigt habe. Die Folgen hätten sich besonders während der Kriegszeit gezeigt. Landeshauptmann Schraffl gab ein inter essantes Bild über die Bittgänge der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach München und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause, geißelte den Verrat an Kai ser und Reich und forderte alle Mann an Bord, für die Interessen Tirols sowie

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1918
Umfang: 8
, fahrig K 4.05, »/,jährig K 8.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung '/^jährig K 2.10, '/.jährig K 4.05, »/.jährig K 8.-. Bezugspreis für das Deutsche Reich »/jjährig M 8. für die übrigen Länder des Weltpostvereines !< 13.— Nummer 25. Schwaz. Samstag. 22. Juni 1918. 23» Jahrgang. Eine imposante Tagung. OEnvohl selbst nicht Tiroler, aber Sohn eines Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber stolzer, den heimischen Bauernstand — mou.it

ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler Bauernbundes, die letzten Sonntag im großen Stadtsaale in Innsbruck stattfand, anfehen und Bauernvertreter spre chen Horen. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die -den mächtigen Saal und die großen Galerieri fast Kopf an Kops füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, etwas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tiroler Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut

Vorkommnisse bei Ein quartierungen (Bürgermeister Malfertheiner von Kastelruth). die trostlosen Zustände im Bezirk Reutte (Abg. Müller) usw. In der Massenversammlung am Nachmit tag hielt zuerst der Bundesobmann eine Be grüßungsansprache, nach ihm Herr Io k sch namens des neugegründeten deutschen Mittel standsbundes und Hofrat v. Hörmann namens des Tiroler Volksbundes, woraus Bruder Willram durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Kriegsgewinner

und das jüdische Parasiten tum mit und ohne Uniform im Hinterlande und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus dem Herzen reißen werde. Ungeheurer Beifall folgte den markigen Aus führungen unseres hochgefeierten heimi schen Dichters. Nach der Rede des Bruders Wrllram ka men die Programmredner zum Worte: Abg. Unterkircher, Abg. Kienzl, Landeshaupt mann Schraffl und Abg. Niedrist. Abg. U n terkircher sprach

über den Schutz des Bauernstandes, namentlich über den der Scholle, .wogegen der Staat in Tirol schwer gesündigt habe. Die Folgen hätten sich besonders während der Kriegszeit gezeigt. Landeshauptmann Schraffl gab ein inter essantes Bild über die Bittgänge der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach Miinchen und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause, geißelte den Verrat an Kai ser und Reich und forderte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.02.1922
Umfang: 16
memüe Büvgiermeffttr wevden könne. Unter „Albanesen" versteht Stei-dLe also Arbeiter. Dem Dr. Pembnnr paßt auch nicht die Aufhebung der halbfreien Lüsten. Zwei De mokraten aüfio, wie sie im Buche stehen. Nun kann man je nach der politischen Richtung, der man cmgehövt, Anhänger oder Gegner der Seßhaftigkeits- llaussl sein. In dem Falle aber hat die Bundesverfas sung — übrigens das Werk Michel Mayrs, der die Tiroler Nationalrüte zugestimmt haben, die für den Ti- voler Landtag oberstes

Veefassungsgffetz ist, bereits ent schieden, indem sie für die Gemeinde wählen keine enge ren Grenzen vorsieht, als wie für den Landtag. Das ist einmal Gesetz und es ist nur ein lächerliches Beginnen, dag^egen anzurennen. Die ganze Wichtigmacherei der beiden „Ritter ohne Furcht und Tadel" wird nirgends Ernst genommen, am allerwenigsten bei der Bundes- reg«rung, wo man über den Tiroler Landtag höchstens lachen wird; das ganze endet einfach mit einer verdien ten Blamage. Durch das ewige Geschimpfe, Getue

, das fortwährende . Protestieren, Demonstrieren und Ausmandeln hat der Tiroler Landtag das eine erreicht, daß er nirgends me>hr ernst genommen w'ird. Man ist es gewohnt, daß die Ti- roler immer eine Extrawurst haben müssen, man läßt ihnen ihre Gewohnheit, quittiert sie höchstens mit einem viekfagendlen Lächeln und die Dinge nehmen doch ihren vorge-schriebenen Lauf. Höchstens wenn der Tiroler Land tag einnull nicht mehr „flammende Proteste" erhebt oder einige grohdeutsche oder christlichsoziale „Bolksführer

" nicht mehr den mutigen Don Quichote spielen, wird es Aufsehen erregen, denn vom Tiroler Landtage ist man selbst das Unmöglichste schon gewöhnt. In der Spezialdebatte sprachen noch einmal Dr. P e rn- b a u r und Monsign. Haidegger gegen die Seßhaf tigkeit. Unsere Genossen Dr. Gruener und R a p o l d i wie sen aus das Bundesverfostungsgesetz hin, das eine Seß haftigkeit auch bei den Gemeindewahlen ausschließt. Die ganze Justanrentspolitik des Tiroler Landtages wird in einer ungeheuren Blamage eriden

. Alle Gemeindewahlen, , die auf Grund der Seßhaftigkeitsklausel durchgesührt werden- sind ungültig, werden ongefochten und der ein zige Erfolg wird der sein, daß jede Gemeindewahl in Tirol doppelt öurchgfführt werden muß. Was das an Kosten und Belästigung der Wähler auslösen wird, das war den Äuftamentspolitikern im Tiroler Landtag wurst. Die Abstimmung ergab 19 Stimmen für und 15 gegen die Beibehaltung derSeßhaftigkeit. Für diese stimnrten der Bauernbund und die großdeutschen Anhängsel des Dr. Steidls, dagegen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1936
Umfang: 8
3lttö Stadt Kufsteiner Wintersport. Zur Tiroler Rodelmeisterschaft in Kufstein. Es ist nicht das erstemal, daß die Tiroler Meisterschaft im Rodeln in Kufstein ausgetragen wird, vielmehr schon das sechstemal. Im Jahre 1911 hat die erste Tiroler Rodelmeisterschaft überhaupt nl Kufstein stattgefunden. Es folgten die Landesmeisterschaften in den Jahren 1914, 1921, 1923 und 1927, denen sich im Jahre 1929 die österreichische Rodelmeisterschaft anschloß. Kufstein erwies damit seine führende Stellung

kommen zu lassen. Deswegen ruhen aber die Bemühun gen, den alten Ruf Kufsteins im Wintersport weiter auf rechtzuerhalten, keineswegs, wie verschiedene neuere Ver anstaltungen und Erfolge beweisen. In diesem Rahmen wurde nun die Wintersport- Vereinigung Kufstein mit der Durchführung der Tiroler Rodelmeisterschaft 1936 betraut. Diese Ver einigung konnte im Vorjahre auf eine 3 0jährige ersprießliche Tätigkeit zurückblicken. Sie wurde am 6. Dezember 1904 unter dem Vorsitze des Bürger meisters Josef Egger

sport-Vereines zu verdanken ist. Mit der Durchführung der Tiroler Rodelmeisterschaft am 16. Februar aus Anlaß des 30jährigen Bestandes der ältesten Kufsteiner Winter sport-Vereinigung wird deren rühmliche Tradition fort gesetzt. Auf skisportlichem Gebiet hat die junge Kuf- steiner Skiläufer-Vereinigung neue zeitge mäße Aufgaben in Zusammenarbeit mit der 'Schwester vereinigung und dem ebenso verdienten Skiklub Kuf stein auf sich genommen. Vom Anfang der Kufsteiner Wintersportbewegung an konnte

sich der „Tiroler Grenzbote" rühmen, das Sprach rohr des heimatlichen Sportes gewesen zu sein bis in unsere Tage. Anläßlich des 25jährigen Jubiläums "des Wintersportvereines Kufstein vor 5 Jahren veröffent lichte unsere Zeitung einen geschichtlichen Abriß des Kuf steiner Wintersportes mit sehr bemerkenswerten Einzel heiten, versaßt vom Schriftleiter Dr. Blattl. Dieser Auf satz wurde auch vom „Tiroler Verkehr" und der „All- gemeinen Bergsteigerzeitung" in Wien gebracht. Nun erscheint er wortwörtlich mit wenigen

Zutaten wieder in der Nummer vom 12. Februar der „I^ Z.", Innsbruck, ohne daß Dr. E. F. Runggaldier, der ihn veröffentlicht, angibt, woher er stammt. Sonst aber wäre gegen diese Veröffentlichung nichts einzuwenden, die Kufstein neben dem Arlberg als ältesten Tiroler Wintersportplatz zeigt. Todesfälle. Am 11. Februar starb Herr Ioh. K h e b l. Bäcker, im Alter von 40 Jahren. Er wurde am 13. Fe bruar beerdigt. — Ferner ist das Gutsbesitzerskind An tonie Lackner von'Hinterkaiser im 1. Lebensjahre

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1936
Umfang: 8
aus dem Bundesheer. Ueberstellt wird zum Kanzleivizeleutnant Joachim Stadler des Tiroler Jägerregiments, versetzt (über den Stand) zum 6. Divisions kommando, bei gleichzeitiger Uebersetzung zum 6. Divisions kommando; versetzt wurde der Oberleutnant Karl Valesi des Tiroler Landesschützenregiments von Kufstein nach Hall; der Wachtmeister Otto S p i e l m a n n des Tiroler Landes schützenregiments von Kufstein nach Wörgl; der Oberleutnant Josef Seidenberger des Selbständigen Artillerieregi ments zum Leichten

Artillerieregiment Nr. 6 (Bregenz); der Leutnant Herbert Seyffertitz des Tiroler Landesschützen regiments von Hall nach Kufstein; der Wachtmeister Augustin Fe u e rst e i n des Alpenjägerbaons Nr. 4 von Bre genz nach Bludenz. — Dem Vizeleutnant Alfons D i e m des Vorarlberger Alpenjägerbataillons Nr. 4 wurde das Militär dienstzeichen 2. Klasse für Berufsunteroffiziere nach 25jähriger Militärdienstzeit verliehen. Zum Tode der ehemaligen Präsidentin des Tiroler Heb ammengremiums wird uns geschrieben

: Am 1. d. M. schloß sich in I n n s b r u ck das Grab über Frau D a l l a V e ch i a, die durch Jahrzehnte eine führende Stellung innerhalb der Tiroler Hebammenschaft innehatte. 1863 in Bozen geboren, erwarb sich Frau Dalla Vechia 1897 das Hebammediplom an der Innsbrucker Hebammenschule der Universitäts-Frauenklinik und war seit dieser Zeit als frei praktizierende Hebamme in Innsbruck tätig. Als 1907 der erste Zusammenschluß der Hebammen Tirols im christlichen Hebammenverein zustande kam, wurde Frau Dalla Vechia

die Leitung übertragen; 1926 erfolgte ihre Wahl zur Vorsteherin des Tiroler Hebammen gremiums, das damals auf Grund eines neuen Bundesgesetzes gegründet wurde. In beiden Funktionen opferte Frau Dalla Vechia sehr viel Zeit und Arbeit, um ihren Kolleginnen zu helfen'und durch eine Reihe von Maßnahmen den Hebammen- stand zu schützen und zu stützen. Ihr' großer Arbeitseifer und ihre unermüdliche Liebe zur Sache wurde in den allerletzten Jahren durch ein schweres Leiden gehemmt, das sie Anfang 1936

und fast zwanzig Brücken erhallen. Jeder muß hier zugeben, daß dies einer Gemeinde mit kaum 1200 Einwohnern nicht zugemutet werden kann. Lxider erklärt sich auch der Staat, obwohl die Oesterreichischen Bundessorste ein staatlicher Betrieb sind, nicht bereit, die Achentaler Sttaße als Bundes st raße anzu erkennen. Zahlreiche Pläne — aber keiner verwirklicht. Von der Tiroler Landesregierung sind mehrere Pläne einer neuen Achentaler Straße ausgearbeitet worden, doch kam es noch zu keiner Entscheidung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 09.05.1908
Umfang: 16
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum tzeS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be- zogen: Vierteljahr. K 1.8V, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ' in'S Haus gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden

, doch würden unsere Tiroler Abgeordneten dagegen stimmen, um den Bauern zu willen zu sein. Die beiden Zeitungen sind, seitdem die Christ lichsozialen sich «rn Ruder befinden, auffallend zahm geworden und verstehen es prächtig, ent weder durch Verschweigen oder durch Verdrehung, die Haltung ihrer Abgeordneten zu beschönigen und zu rechtfertigen. Es ist schon viel über den Handelsvertrag mit Serbien geschrieben worden, doch angesichts der Bemühungen der genannten beiden Zeitungen, lohnt es sich, nochmals darauf

, hat sich viel zu Ungunsten unserer Bauern ge ändert. Warum verschweigen dies die beiden christlichsozialen Zeitungen beharrlich? Früher war der Zoll für unser Vieh, das nach Bayern ging, nur ca. 10 Kr. (9 Mark) für die Kuh und 6 Kr. (5 Mark) für das Rind. Damals hat es uns Tiroler wenig, oder nicht geniert, wenn von Serbien her die Vieheinfuhr erleichtert war. Wir brachten ja all unser Vieh, das gute, wie das schlechte, zu schönem Preis ins benachbarte Bayern. Nun steht's anders. Das mächtige Deutschland hat Oesterreich

ein Zwergstaat mit einer halbwilden Bevölkerung. Auf einen solchen Staat braucht unser großes Oesterreich keine Rücksicht zu nehmen. Fürs zweite sind die Christlichsozialen die stärkste Partei und die Vertreter der Gemeinden im Reichsrat und in dieser Lebensfrage der Bauern werden die Ob männer des tiroler und niederöfterreichifchen Bauern bundes ihre Parteigenossen alle ohne Ausnahme dazu bringen müssen, den schädlichen Vertrag ab zulehnen. Die Wiener werden freilich „Mandl machen", doch Herr Schraffl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1947
Umfang: 4
Armselige Dazu wird uns aus Telfs geschrieben: Am Sonntag, den 5. Jänner 1947, hatte der Tiroler Bauernbund eine Versammlung im Rat haus einberufen, zu der als Sprecher Landes bauernobmann Muigg erschien. In seinem Referat bedauerte er auch, daß durch den Arbeitsbauernbund eine „Spaltung des Tiroler Bauernbundes" herbeigeführt wurde, und glaubte verpflichtet zu sein, darauf aufmerksam zu macken, daß der „Arbeitsbauernbund der Sozialistischen Partei" angehört. Der Arbeitsbaucnibiindler Ricncr

Heinrich erwiderte darauf, daß die Bauern in jeder Ge meinde wissen, wer der Sozialistischen Partei an gehört oder nicht, sö daß von einer Verheimlichung keine Rede sein kann, , Nachdem aber jedes Bauernbundmitglied auto matisch der OeVP angehören m u ß, ist cs für überzeugte Sozialisten ein Ding der Unmöglich keit, dem Tiroler Bauernbund anzugehören. Außer dem wurde der kleine und mittlere Bauer im Tiroler Bauernbund, wenn die Wahlen vorüber Methoden waren, nickt mehr beachtet und ihm jede Einsicht

nahme vorenthalten. Daher ist der Tiroler Bauern bund an der Spaltung selber schuld. Weiters ist der Landesbauernobmann der An schauung, daß die Sozialistische Partei die Bay ern nicht vertreten kann, da sie die Partei der Arbeiter und Konsumenten ist. Zu Ihrer Beruhi gung, Herr Landesobmann der OeVP: Der Ar beitsbauernbund ist eine selbständige Organisa tion, die sich zum Programm der Sozialistischen Partei bekennt. Dies wird auch in jeder Versamm lung klar herausgestellt. Er wird ausschließlich

über die Behandlung des Glaskörper abszesses. Vortrag Vorderwinkler: „Zur Genese des Hochdrucks." Hörsaal der Med. Klinik, pünkt lich 18.30 Uhr. Wer fordert, hat auch Pflichten! Auf eine öffentliche Anfrage gibt der Tiroler Kriegsopfer-Verband bekannt: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Tirol erhielt im Dezember des Vorjahres vom Irischen Freistaat 20 Tonnen Zucker zugewiesen. Den Bemühungen der Landesleitung des Tiroler Kriegsopfer-Ver bandes ist es gelungen, hiervon 4000 kg für die Tiroler

Kriegsopfer zu erhalten, die für die Betei- lung sämtlicher Tiroler Kriegsopfer (rund 20.000) nicht annähernd ausreichten. Der Verband ist eine von den staatlichen und Besatzungshehörden an erkannte unpolitische Organisation gewerkschaft lichen Charakters. Dem Tiroler Kriegsopfer-Ver band gehören bereits drei Viertel der Tiroler Kriegsopfer an. Bei dieser Sachlage erscheint es selbstverständlich, daß aus der Zuckerration nur Mitglieder des Kriegsopfer-Verbandes bedacht wurden. Es wäre ein Widersinn

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 09.07.1904
Umfang: 18
. Das christlichsoziale Inn. acker Blatt hatte das Feuilleton einem Wiener B atte nachge druckt. Dazu schreibt man nun den „ bannen": „So gehts, wenn man alles aus Wien be zieht, als: Tiroler Geographie und G--' u? Wien, Tiroler Bauernretterei aus Wien, für Tiroler Bauerntage aus Wien, Annoncen nach Wienrr Muster in Tiroler Zeitungen, die als die katholr schesten gepriesen werden, z. B. die „Tiroler Post". Man lese dazu in der gleichen Nummer die Korres pondenz aus Außerfern und die Annonze am Schluffe de- Blattes

, wo ein Mittel angeprieseu wird, das Damen in kürzester Zeit garantiert, schöne Körprr- formen, prächtige Büsten rc. zu erhalten und in 6 Wochen 20 Kilo zuzunehmen. Solche Zettungen soll man unter das Tiroler Volk verbreiten helfen. Wer's nicht tut, dem wird zeitweilig mit Gewissenskrupel ge droht. Armes Tiroler Volk, wie du doch belogen wirft! Aber leider arbeitet an der Verbreitung solcher Blätter auch der jüngere Klerus, der vielfach der irrigen Meinung ist, daß schon da- erste Dekret die Pflicht

der in diesem Heft enthaltenen, vortrefflich geschriebenen Aufsätze, denen eine fast verschwenderische Fülle wundervoller Illu strationen einen besonderen Reiz verleiht. Für den Besucher der herrlichen Tiroler Hauptstadt und ihrer Umgebung bildet dieses prächtige Sonderheft einen ausgezeichneten Wegweiser, nicht minder für den Hochtouristen und Bergsteiger, dem durch die neue Stubaitalbahn ein bequemer Zugang in das impo sante Gletschergebiet der Stubaier Alpen, worüber das vorliegende Heft ebenfalls

eine vortreffliche Schilderung enthält, ermöglicht wird. Kein Tourist, der in diesem Jahre Tirol besucht, sollte versäumen, unter Benutzung der neuen Bahn von Innsbruck aus einen Abstecher in dieses herrliche Alpengebiet zu machen. Laut Straßenvericht des Tiroler Radfahrer- Verbandes vom 7. Juli befinden sich sämtliche tirolischen Straßenzüge in gut oder sehr gut fahr barem Zustand. Arbeiter Aufallverstchernng. Ueber Ersuchen der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt in Salzburg i werden die Unternehmer

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1922
Umfang: 8
Tiroler MmZkmte", Kufstein, den 21. Jänner 1922. Eeür L Nr. 6 - - kSpende eines Heimattreuen Tirolers aus Amerika.) Im Wege der Anglo Oesterr. Bank Filiale Kufstein erhielten wir dieser Tage von einem Heimattreuen Tiroler, Herrn Sepp Unterrainer, aus Mllwaukee (Amerika), eine Spende im Betrage von 1 Dollar (etwa 7900 Kr) mit der Bitte, dieselbe wohltätigen Zwecken zuzuführen. Wir haben dem An suchen des Spenders gerne entsprochen und den Be trag der Stadtgemeinde für hilfsbedülftige Arme

ungen.) Der Verband der katholischen Arbeitervereine von Tirol und der Verband der erwerbstätigen katholischen Frauen und Mädchen Tirols haben an die Tiroler Landesregierung folgende zeitgemäße Eingabe gerichtet: „Die gefertigten Ver bände fordern die hohe Landesregierung auf, die Ver anstaltung von Fastnachtsunterhaltungen in diesem Jahre strengstens zu verbieten und für die Einhaltung dieses Verbotes mit aller Entschiedenheit So,ge zu tragen. Abgesehen von den großen fittlichen Schäden

, welche derartige Veranstaltungen zur Folge haken, sei nur darauf hingewiesen, daß Tausende von Menschen nicht mehr das Notwendigste zum Esten und zum An ziehen haben." (Tiroler S ch i m e i st e r f ch a f t.) Der 2. Ver- bandswrttlouf des Tiroler Schiverbandes, die Austra gung der Meisterschaft von Tirol 1922 findet am 21. und 22. Jänner in Innsbruck statt. Sonntag den 22. Jänner: Langlauf der Klaffen 1 und 2 sowie der Altersklasse; Samstag den 21. Jänner: Langlauf der Jugendklaffe und Damenlauf; Sprunglauf

sind an das Hotel „Altwirt" in Jgls zu richten. (Tiroler Preisträger beim Schlitten rennen in Rosenheim.) Am vorigen Sonntag fand in Rosenheim ein vom dortigen Rennverein ver anstaltetes Schlittemennen statt, bei welchem folgende Tiroler Preise erhielten: Im Deeutschösterr. Rennen 2. Preis „Meffenger-Bcy", Besitzer Alois Keiler, Wörgl (500 Mk.); 3. Preis „Phönix". Besitzer Ru pert Hochstoffl, Kufstein (400 Mk.). Im Schluß- Hand cap: 3. Preis „Meffenger Boy", Besitzer Alois Keiler. Wörgl <300 Mk.); 4. Preis

„Phönix", Be sitzer Rupert Hochstaffl. Kufstein (200 Mk.). (Verbotener Vogelfang.) Ueber Antrag des Tiroler Landeskulturrates wurde mit Zustimmung der Landesregierung (Landesrat) auf Grund des § 11 des Gesetzes vom 16. Juni 1899. LGBl. Nr. 34. der Vogelfang für ganz Tirol verboten. Dieses Verbot tritt sofort in Kraft und gilt für die Zeit bis zum 31. Dezember 1926. (Fabian und Sebastian) am 20. Jänner gilt nach altem Volksglauben und nach dem Bauern kalender als der Zeitpunkt, mit dem wieder langsam

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 12.03.1913
Umfang: 8
und dem Bezirksgericht Kuf stein eingeliefert. Der Schwindler ist aus Vorarlberg gebürtig und 29 Jahre alt. tzaring. (Einen Ü n t e r h a l t u n g s a b e n d) veranstaltet die Bauerntheatergeschaft Häring am Sonn tag, 16. ds., im Saale beim Altwirt. Zur Auffüh rung gelangen 3 lustige Einakter: „Die zwoa Kramer" oder „'s Kammerfensterltt", „Beim Wunderdoktor" oder „Das kranke Deandl" und der Schwank ,,'sTäuberl". yopkgarlen. (Tiroler V o l k s b u n d.) Am letzten Dienstag fand im Gasthof zum „Krämer

" die Jahresversammlung der Tiroler Volksbundortsgruppe statt, die sehr stark besucht war. Herr Wanderlehrer Hlawna hielt eine begeisternde Ansprache. Die Woh! der Vorstehung hatte folgendes Ergebnis: Dr. Za- christian. Vorstand und Geschäftsführer, OWal E. Lang, Vorstandstellvertreter, ferner mehrere Beiräte, y Innsbruck. (Promotionen.) Am 8. wur den im Festsaale der Universität die Herren Rudolf Cornet-Schwaz, Anton Hellrigl-Kitzbühel und Johann Parth-Niederdorf zu Doktoren der Rechte promoviert. Innsbruck. (Beim

und hatte einen bedeutenden Erfolg aufzuweisen. Mit Interesse verfolgte das Publikum die einzelnen Szenen; das Spiel ging außerordentlich flott vonstatten. In den vorderen Reihen des Zuschauer raumes befand sich vornehmes Publikum. Das Stück, das bereits in Kufstein in Szene gegangen, spielt in dem Tiroler Kriegsjahr 1809 in einer Ortschaft des Unterlandes und zeigt in realistischen Szenen die Greuel des erbitterten Kampfes des Tirolervolkes gegen die Franzosen um die bodenständige Freiheit. Glauben und Sitte. ls (Unfall

einen Brief erhalten haben will. „I. N." koverelo, 10. ds. (Brand einer deutschen Schule in Vielgereut.) In Vielgereut brach am 9. ds. in der vom Tiroler Volksbund erhaltenen Volksschule ein Kaminbrand aus, durch den das Objekt zerstört wurde. Der Schaden wird auf 70.000 Kr. geschätzt. §ckvaz. (Abschaffung.) Barbara Mayrl. geboren am 12. November 1883 in Söll, zuständig nach Kirchbichl, ledig, Dienstmagd, die bereits achtmal abgestraft worden ist, wurde, nachdem sie sich schon wiederholt in Schwaz

als erwerbs- und bestimmungs- loS herumgetrieben hat, aus dem politischen Bezirk Schwaz für immer abgeschafft. Voräerlkierlee. (Wähler-Versammlung — Straßenbau.) Am 9. ds. hielt der Reichs ratsabgeordnete Dr. Stumpf eine gut besuchte Wähler versammlung ab, in der er über die Kriegslage, den Reichsrat. den Landtag usw. sprach. Auch der Thier- seer Straßenbau kam zur Sprache. Ende Juli oder anfangs August soll mit dem Baue begonnen werden. Mörgl. (Tiroler Volksbund.) Samstag, den 8. ds., fand im Gasthof

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Tiroler Post
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Seite 8 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
Schul-, zehn Wasfer- und zwei Straßenangelegenheiten ihrer Er ledigung zugeführt. Krieger-Aenkmäker in der „SachsenKlemwe". Dem Denkmal-Komitee des Ersten Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien hat das hohe k. k. Unterrichts-Ministerium eine Staatssuboention von K 500.— bewilligt. An weiteren Spenden sind dem Komitee zugekommen von: Exzellenz General der Cavallerie Johann Frh. von Appel in Sarajevo, Feldzeugmeister Fürst Lobkowitz in Budapest, Durch laucht Fürst Alain Bohan, Militär wissenschaftl

an die — slavischen Parteien viel drohendes Unheil von den Deutschen Oesterreichs abgewendet habe. Die Logik leuchtet ein: Je slavischer man ist, um so deutscher ist man. Wem dieser Beweis noch nicht genügend sein sollte, den wollen wir durch einen anderen, noch viel überwältigenderen, von der deutschen Gesinnung der Altkonservativen überzeugen. Dem altkonservativen Zentrum gehört auch Graf Marzani als Mitglied an und hilft „Unheil von den Deutschen abwenden". Dieser Graf Marzani ist auch Tiroler Landtagsab

geordneter. Im Tiroler Landtag geht er mit den Welschen und stimmte bei derselben Abstimmung, bei welcher Dr. Joris so „peinlich" aus der nationalen Rolle fiel, mit einem laut und deutlich gesprochenen „No". Wir nehmen ihm das natürlich nicht übel. Aber der deutsche Charakter des altkonseroativen Zentrums ist hiemit doch genügend — bewiesen! Einladung zum Abonnement auf die „Tiroler Post". <wer eine Leitung haben itnff, die in Kürze über die wichtigsten Ereignisse der Politik in und außer Oesterreich

Programm energisch vertritt und immerdar für die Forderungen derselben einsteht, wer eine Leitung haben wikk, die sich die volle Unabhängigkeit der Regierung gegenüber wahrt, und sich von der Rücksicht auf das Volks- und Staatswohl leiten lässt, der bestelle die „Tiroler Post". Die „Tiroler Post" erscheint in Innsbruck wöchentlich zweimal am Mittwoch und Samstag, acht Seiten stark mit einer illustrierten Wochenbeilage. Die „Tiroler Post" kostet für Innsbruck sammt Zustellung: Ganzjährig

K 7 20, halbjährig K 3 60, vierteljährig K 1 80. Für Auswärts mit Postversendung: Ganzjährig X 8°40, halbjährig K 4'20, vierteljährig K 2 10. Einzelne Nummern kosten 10 Heller. Die Zeitung kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. — Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. — Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Inns bruck, Anichstraße 24. Hochachtungsvollst Die (b^^lion und Administration der „Eiroter Post".

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.06.1918
Umfang: 8
Eine imposante Tagung. Obwohl selbst nicht Stroter, aber Sohn eines Kleinbauern — ich sage dies mit einem Hochgefühl, stolz lieb ich den Spanier, aber noch stolzer, den heimischen Bauernstand ~~ wollte ich mir doch die Tagung des katholi schen Tiroler Bauernbundes, die letzten Sonntag im großen Stadtscmle in Innsbruck stattfand, ansehen und Bauernvertreter spre chen hören. Und dessen freue ich mich. Wie war ich erstaunt, viele Hunderte von Bauern versammelt zu finden, die den mächtigen Saal

und die großen Galerien fast Kopf an Kopf füllten. Unwillkürlich kam mir da ein Wort Grillparzers, ebvas variert, in den Sinn, das Wort: In deinem Lager, Tirolet Bauernbund, ist der Tiroler Bauernstand. Und das ist auch gut so. Wo alle Stände sich vereinen und fest zusammenschließen, müs sen es auch die Bauern tun. wollen sie zur Geltung kommen, sie, die. Nährer auch aller andern. Gleich erfreut und hochbefriedigt wie über den Massenbesuch und die Aufmerksam keit der Anwesenden war ich über die Reden

des neugegründeten deutschen Mittel standsbundes und Hofrat v. H ö r m a n n namens des Tiroler Volksbundes, worauf Bruder Willram durch eine feurige Rede wahre Beifallsstürme hervorrief, beson ders als er das Treiben der Wucherer und Kriegsgewinner und das jüdische Parasiten tum mit und ohne Uniform im Hinterlande und die vaterlandslosen Hochverräter geißelte und in flammenden Worten die Kaiserliebe und Kaisertreue der Tiroler pries, die ihnen niemand aus dem.Herzen reißen werde. Ungeheurer Beifall folgte

der Tiroler Deputation um Lebensmittel nach München und nach Budapest, sprach über die Güte und Friedensliebe unseres Kaisers Karl, über die Unteilbarkeit Tirols von Kufstein bis zur Berner Klause, geißelte den Verrat an Kai ser und Reich und forderte alle Mann an Bord, für die Interessen Tirols sowie für unfern guten Kaiser und das Reich einzu stehen. Abg. Kien z l sprach in humorvoller Art über die Not des Volkes und über die Notwendigkeit, die 8. Kriegsanleihe zu zeich nen. Abg

. N i e d r i st schilderte die gegenwärtige Not des Bauernstandes, die Drangsalierun gen. die er zu erleiden hat, sprach von den harten Maßregeln bei Einquartierungen und Schikanen, denen die Tiroler Bauern ausge- setzt sind, daß Gefahr ist, daß sie den letzten Tropfen Patriotismus verlieren. Er sprach dann von den Mitteln, wie der Bauernstand zu heben sei, über die Schädlichkeit der Zen-. traten und die Pflicht zur Bekämpfung des Iudentunrs und schloß mit der Aufforderung zur strammen Organisation. Hernach wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.11.1952
Umfang: 6
den Herbstmeistertitel erringen konnte, so ergibt eich doch aus dem Tabellenstand ein merkliches Uebergewicht in der Spielstärke der Tiroler Vereine. Zum ersten Male seit 1945 steht der ESV Innsbruck mit den Spie lern Binder, Constantini und Seebacher vor dem fünfmaligen Meister Turnerschaft. So hoch dieser Erfolg der Eisenbahner auch zu werten ist, umso folgenschwerer machte sich der völlige „Umfaller“ gegen die Salzburger Austria mit 1:6 bemerkbar, der den Inns bruckern auch den Meistertitel kostete

er (ISK); Zimmermann (Austria); Zankl (Wak- ker); Erlebach, Hohenauer (Jenbach); Scbal ler, Klumaier (Schwaz); Hannig (Kematen); Rieder (Wüten); Kofler, Strasser (Telfs). AKI-Stemmer erfolgreich Bei den am Sonntag in Steyr zur Aus tragung gelangten BB.-Direktions-Meisterschaf- ten im Stemmen holten sich Robert Schöpf und Roman Holzmann (beide AKI) Spitzen plätze. Generalversammlung der „Alten Tiroler Athleten 1934“ Bei der am 6. November stattgefundenen außerordentlichen Hauptversammlung wur

in meiner Jugend. Tischtennis-Alpenliga abgeschlossen Die Tennissaison 1952 im Rückblick Das ungünstige Herbstwetter hat die Tiroler Tennissaison buchstäblich im Wasser „ersaufen“ lassen. Die Tennisplätze liegen verödet, auf denen noch vor wenigen Wochen spannende Kämpfe ge liefert wurden. Dies soll Anlaß sein, kritisch den Ablauf der vergangenen Tennissaison noch einmal zu überblicken und Anregungen für das neue Jahr zu geben. 1952, Jahr der Konsolidierung des Verbandes Die Erstarkung des Tiroler

der Jugendlichen zu den Meisterschaften ein außerordentlicher war, mußten diq Jugendmeisterschaften als selbständige Ver anstaltung durch den Kitzbühler Eishockeyklub in Szene gesetzt werden. Auch diese Veranstaltung bewies neuerlich, daß bereits die Jugendlichen das kämpferische Moment über das spielen stellen, also einen gesunden Zug zum modernen Tennis haben. Neben diesen beiden Veranstaltun gen führte der Tiroler Tennisverband noch Schau kämpfe der Weltklasse in Innsbruck durch, die den in erfreulich

starker Anzahl erschienenen Zu schauern erstklassiges Tennis demonstrierten und eine sehr gelungene Werbeveranstaltung war. Wohl wurde schon früher über den Ablauf der Tiroler Vereinsmeisterschaften geschrieben, doch soll in diesem Zusammenhang nur kurz erwähnt werden, daß dreizehn Tiroler Tennisvereine mit achtzehn Mannschaften ln drei Klassen sich um den Meistertitel nicht weniger hartnäckigere Kämpfe lieferten als etwa die Handballer und Fuß baller. Durch diese über den ganzen Sommer sieh

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1927
Umfang: 8
sein. Kritikus. Ein fideler alpiner Bericht. Kolossale Wirksamkeit des Tiroler Alpenklubs. Der Tiroler Alpenklub hat im abgelaufenen Jahre ganz Hervorragendes geleistet, was jedenfalls der neuen Leitung zuzuschreiben ist. Wir bringen einige Daten aus dem uns nunmehr vorliegenden Tätigkeitsbericht: Im Jänner konnten trotz ungünstiger Schneeverhält nisse die „Arzlerscharte" ausgewetzt und die „Schaufelspitze" sowie der „Sagzahn" neu geschärft werden. Im Februar entbrannte zwischen dem „wilden Frei- ger

der Frau Schwott besuchten, wo ihnen die nötigen Manieren beigebracht wurden usw. Mir konnten natürlich den Bericht des Tiroler Alpen klubs nur auszugsweise bringen, da es uns an Platz man gelte ; aber aus dem Angeführten geht deutlich hervor, daß in die Reihen der Tiroler alpinen Vereine ein neuer Zug gekommen ist. Wie wir erfahren, sollen auch im laufenden Jahre umfangreiche Arbeiten vorgenommen werden, insbe sondere soll der Achensee einen neuen Spiegel bekommen, was naturgemäß mit großen Kosten

verbunden ist. Aber auch der Tiroler Adler vor der neuen Universität soll wieder dorthin kommen, wo er hergekommen ist, weil er sich schämt, daß die Universität wegen Ntangel an Geld nicht in der Lage ist, ihm einen standesgemäßen Lebensunterhalt zu sichern u. a. m. Wir hoffen, daß es mit der Zeit gelingen wiro, un sere prominentesten Berge um einige tausend Meter zu erhöhen, damit endlich die maßlose Kritik unserer Ber liner Bergsteiger, die immer behaupten, daß bei ihnen in Berlin die Alpen ganz

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