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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
Kr. 239 „Bozner Nachrichten', Samstag, 14. November 1914 5 tt ecke r, Edmund Weiser, Eugen S a r l a y de eadein et Hat ne, Oskar M e ß in e r und Otto P l ci h l, alle sieben des 1. Reg. der Tiroler 5laiserjäger; den Oberleutnants Rene Freiherrn v. K obe r des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger: Josef Wank e, Matthias Ecker und Franz P o d a- vini, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culiuovic des 4. Neg. der Tiroler Kaiserjäger', dem Oberleutnant a. D. Albert Gü n t hör

beim 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein Leutnant Karl S ch ober und dem Leutnant i. d. R. Alfred Stötzer, beide des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; die Kriegsdekoration zum Militärverdienst- kreuz den Majoren: Maximilian R. Bart h v. Barthenau und Friedrich F ö ßl, beide des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger; Anton Wied des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjägcr, August P l aniscig des 3. Neg. der tiroler

Kaiserjäg<.r, dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen v. Frauen- eqq des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alfred P i ck a r t und Karl R a s ch i n Edlen von . Raschiufels, - beide des 1. Neg. der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Hauptleuten: Julius Högu/Hugo Polaczek und Guido G st e ü Edlen von Glendheim, alle drei des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frei Herrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn, Georg

O b e rndo r f e r. und Rudolf K ripal, alle drei des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Emil T a r t l e r, Kamills Dörrfel d, Wilhelm S chikatanz und Wilh. Melichar, alle vier des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleutnants: Norbert F r i tz, Emanuel Har a n t, Orestes Caldin i, Karl Herzig und Alfred K l a- b u s ch n i g g, alle fünf des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alois Endl des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Adolf j S i nzinger und Robert S e i d e l, beide des 2. Reg. der Tiroler

Kaiserjäg'r, Stephan Moser und Eugen Kai-^ ser, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Leut nants i. d. Reserve: Dr. jur. Aurel Szilanyi, Rudolf Parsch, Franz S edla r, Leo Hand l, Dr. jur. Karl Petri ts ch, Rudolf A v a n c i n i, Wilhelm K o rkus, Gabor Vagala u und Franz F l o r, alle neun des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Christian Hedrich und Dr. jur. Emil Kies er, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Arnolf S t ü tze l des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Von der Universität

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1898
Umfang: 8
er aus Bregenz zum Doctor der Gcsammtheilkunde promoviert. 5^5 Tiroler Sängerbund. Wie schon bekannt ist, findet am Sonntag den 17. Juli anlässlich des 50jährigen NcgieruugSjulnläumö Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I. ein Tiroler Sängerlmndesfest in Innsbruck nach folgender Festordnung statt: Vor- mittag-.»: Empfang der einzelnen Vereine und Ver treter am Bahnhöfe, Begleitung derselben zum Land- Hanfe, daselbst Abgabe der Fahnen; halb 11 Uhr Ver sammlung sämmtlicher Sänger in der ZiuostellnngS- Iiallc

, 11 Uhr Generalprobe und Frühschoppen. Nach mittags: halb -1 Uhr Versammlung aller Sänger im Landhanse, 4 Uhr gemeinsamer Abmarsch mit Fahnen und Musik zur Festhalle, 5 Uhr Festeoiicert des Tiroler Sängerbundes nnter Mitwirkung der Kapelle des k. und k. Tiroler Kaiserjäger-Rcgimenls. AbendS: 8 Uhr freie Säiigcrvcrcinignng im Ausstellungsrestan- rant. Vorträge der einzelnen >.^esangövereine nn?> der Kapelle des k. uud k. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Am SamStag ankommende Sänger treffen

sich im Gasthanse zum „Bierwastl'. ^*5 Prämie na US schrei bnng ans Ranbzcng Vertilgung. Der Tiroler Jagd- und Vogelschutz verein schreibt hiemit snr im Jahre 1898 in Tirol von Berussjägern erlegtes Naubwild Prämien ans und hat zu diesem Zwecke wie im Vorjahre einen namhaften Betrag gewidmet, der nach Maßgabe der einlangenden Stücklisten an die Bewerber vertheilt wird. Zur PreiSbewerbung berechtigt sind alle BcrnfSjäger, die iu Tiroler Revieren angestellt und die entweder selbst oder deren Jagdherren seit

wenigstens einem Jahre Mit glieder des Tiroler Jagd- und VogelschutzvcreineS sind. Die Gesuche mit gen ner Angabe der Streckliste sind bis längstens 31. Jänner 1899 an den Verein einzu senden, nnd muss die Nichtigkeit der Angaben vom Jagdherrn bestätigt fein. Die Bewertung der Stück listen ersolgt wie in Vorjahren nach Punkten, und ist eS nothwendig, dass die einzelnen Wildgattnngen genau vest-mmt und mit ihrem richtigen Namen in der streckliste verzeichnet werden, und so z. B. wohl unter schieden

, Turnverein Bozen, 68 Punkte; Kirckmayr Hans, Turnverein Innsbruck, (il'/zZ Amberg Karl, Turn verein Innsbruck, (iO'.g; Alliani Hugo, Turnverein Innsbruck, VO'/z; Mittersackschmöller Rudols, ülieran, 5,9 ; Schmidt ^lioland, Aieran, 58; Sixt Christoph, Knfstei», 58^,; Halier Franz, Innsbruck, 57 V2 Z Scharr Michael, ^nrnverein Bozeu, 57 Vz und Waitz Hugo, Sckwaz, 57die übrigen erhielten Diplome. Nach 10 Uhr vormittags begann im Magistratssaale die Dclegiertenversammlung des Tiroler Tnrnganes, welcher Herr

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 13.11.1906
Umfang: 8
. hoch)« ti für «m», HG k für zwei-, 18 li für dreimalig« Einschaltung; mehrmatige ?inschaltunA«n nach Zahl un^ lont aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern 10 k. Die dreimalige Ausgabe der Chronik' mit dem alle 1» Tag« erscheinenden pTiroler Vsiklboteil' kostet ganzjährig mit Post u6», halbjährig iL S.80. „Tiroler volizbaie' mit Post ganzjährig k z.—, halbjährig 1.-. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mit Post ganzjährig L 1 b», halbjährig 80', sa mt F rei

er e m p la r für den Adressaten. Auf jedes weiter» Dnyend ebenfall» »in Freiexemplar. — An5>N»ig«Ng«N für den „T ir 0 ler v 0 l ksb 0 ten' Ar. 136. Brixen, Dienstag, den 1^3. November ^9^6. XIX. Icchrg. Aas Tiroler Noiksbuudfest ill Krm«. Motto: Steh' zu deinem Volk I Es ist dein angeborner Platz. (Schiller.) „Wozu eine Gruppe des Tiroler Volts bundes in Brixen, wo doch alles deutsch ist?' sprach und spricht manch emer; man schrieb es sogar in einer Zeitung. Soll ich spötmch ant worten: „Warum sammeln wir für Abbrändler

bläst, sondern ein heiliger Sturmwind, der Spreu und Weizen sondert. Ueber die Grenzen mit der Spreu, wohin sie längst schon wollte, damit wir diesseits ein einig Volk von Brüdern seien — Tirol den Tirolern!' Mit Begeisterung wurde die Rede aufgenommen. Großartig war das Bild: „Huldigung an die Tyrolia' (gestellt von Prof. Edg. Meyer), welches in Verbindung mit dem Gbsamtchor „Tiroler Adler, warum bist du so rot?' (von Senn-Pembaur) dem Festgedanken angepaßt war und der Feststimmung für Aug' und Ohr

der Teilnehmer künstlerischen Ausdruck verlieh. Nun solgte: „Lieder-Potpourri' für gemischten Chor und Klavierbegleitung von Franz Xaver Engel hart (Musikoerein Brixen); „Herbstweisen', Walzer von Emil Waldteufel (Orchester des Männergesangvereins Brixen); „Tiroler Spiel buben', Marsch für gemischten Ckor mit Klavier begleitung von Franz Ringler (Musikverein Brixen); Tiroler Trutzlieder und Orchestervorträge des Männergesa, gvereins Brixen. Die Veranstalter und Mitwirkenden taten ihr Bestes. Ein schönes Fest

Mundschau. Oesterreich. Tiroler Bauernkasse. Wie der Ab geordnete Schraffl, Obmann des Tiroler Bauern bundes, mitteilt, wurde auf Grund einer kaiser lichen Erschließung dem Tiroler Bauernbunde die Bewillung zur Errichtung einer Tiroler Bauernkasse in Innsbruck erteilt. Bekanntlich hatten eine Reihe von Faktoren, darunter die Tiroler Handelskammer, die Tiroler Sparkasse, ja selbst der Landeskulturrat von Tirol sich gegen den diesbezüglichen Beschluß des 18.000Mit glieder zählenden Bauernbundes

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
iiiTaller Frühe ihren Einzugs in Meran und es wäre bei der Stim'mung der Bauern ivohl zu Gewalttaten gekommen, wenn nicht der Kapuziner Guardian Benedikt da zwischengetreten wäre. So endete die Schlacht am Küchelberg vom 16. November noch einmal mit einem Siege der Tiroler. Zuin letzten Male grüßte die scheidende Abendsonne der Siegesgöttin die Tiroler Heldensöhne. Der Kampf war auf beiden Seiten mit furchtbarer Erbitterung, meist Mann gegen Mann, geführt worden. Die Franzosen geben ihre Verluste

an Toten und Verwundeten mit 295 Mann an, die der Tiroler dürften eher höher gewesen sein. Das Landgericht Schlanders allein zählte über 60 Tote und Derimlndete. Die Kolonne des Majors Klippfeld', 1.200 Mann, war durch eine» Irrtum statt am 16. November erst am 17. von Sterzing über beit Jausen losmarschiert. Haspingers Ildjutank Georg Lehner, der den Jaufenttbergang zu überwachen hatte, wjch nach kurzein Kampfe bei Kalch aus und die Kolonne kam ungehindert bis Walten. Nachdem

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

, die Schar immer! mehr zusammen. Ain 22., erneuerten, die, Bauern den Angriff mit besonderer Wut, da zwei Bauernhäuser und ein Kirchlein in Brand aufgegangen! waren. Am 22. um, 9 Uhr vormittag ergab sich die feiichliche Kolonne gegen Schutz der Person und des Eigentum. Der Feind war durch die Kämpfe! auf zlvei Drittel zusammengeschmolzen, aber auch die Tiroler hatten große Verluste, die Passeirer allein 22 Tote. Noch an demselben Tage verließen die auswärtigen Landesverteidigev das Tal und der Sandwirt

Mayr-Arno-kd. In der Ecke einpr' alten, verräucherten Wittsstube des Pustertakes entdeckte ich 'sein eingedunkeltes Pild. Nur der bekannte rote Bart sprang noch leuchtend daraus: die selt same Gestatt des Tiroler Freiheitshelden dagegen war schon ettvas verblaßt. Den Kopf bedeckte ein niederer Bauernhut mit breiten Krempel), deren eine ausgestiillpt und mit Gemsbart und Feder! geziert war, so >vie es Sitte der „Nobler', der Naufgeselleu feiner Heimat einstmals ge wesen. Quer übetz die braune Kutte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1904
Umfang: 8
zu übernehmen.' Der Vorarlberger Landtag hat bereits ein solches Gesetz beschlossen, mit welchem die er wähnten Servituten von der Eintragung ins Grundbuch ausgeschlossen werden. Da aber die innere Einrichtung der öffentlichen Bücher in die Reichsratskompetenz fällt, hat die Regierung dafür gehalten, daß das Vorarlberger Landes gesetz nur auf Grund dieser ihrer Vorlage Ge setzeskraft erlangen könne. Schimpf und Lob der Tiroler bei den Kroaten- Der überaus eifrige Bischof Mahnic von Veglia (bei Fiume) kämpft

seit einigen Jahren mit großem Erfolg gegen die Bestrebungen der liberalen, alles zersetzenden Partei in Kroatien, besonders durch seine ausgezeichnet redigierte periodische Zeitschrift »Krvatska strass,' (die kroatische Wache). Dafür wurden nun er und seine Anhänger neulich von einem gewissen Doktor Radic, einem liberalen Volksbeglücker und großen Russenfreund, in dem kleinen, aber fehr gefähr lichen Volksblatt „Dom' (die Heimat) mit dem Schimpfnamen „kroatische Tiroler' belegt

. Die so Ausgezeichneten blieben die Antwort nicht schuldig; sie lautet: „Dem Dr. Anton Radic, der mit uner reichter Schlauheit nun schon das fünfte Jahr die kroatischen Bauern und einen großen Teil des Klerus betrügt, hat es neulich gefallen, uns „kroatische Tiroler' zu nennen. Was mag das wohl bedeuten? Da die Tiroler von langsamer Fassungskraft sind (einige wollen nämlich glauben wachen, daß den Tirolern erst mit dem 40. Jahr der Knopf springt), so wollte vielleicht Dr. Anton damit sagen

, daß alle, welchen die Lehren seiner „Heimat' nicht ge fallen, unreife Kinder sind. Ist es so? Doch Scherz beiseite, wenn wir nun schon Tiroler sein müssen, so scheint uns dieser Titel doch nicht gar so unrühmlich. Denn 1. die Tiroler sind, wie allbekannt, entschiedene und eifrige Katholiken? kein einziges Land der österreichisch-ungarischen Monarchie hat seinen ausgesprochen religiösen Charakter so rein bewahrt wie Tirol. Tirol zeichnet sich ganz besonders aus durch die Verehrung des heiligsten Herzens

und durch Ergebenheit gegen den heiligen Stuhl. Das sind ohne Zweifel Vorzüge, welche auch der „Heimat' des Dr. Radic ganz besonders gut anstehen würden, wenn das Herz des Redakteurs weniger russisch und mehr tirolerisch wäre. 2. Die Tiroler sind auch ausgezeichnete Patrioten; ihren Patriotismus haben sie bereits mehreremale gezeigt und zwar nach Heldenart. So sind also die Tiroler. Schwerlich wird man anderswo unter allen Völkern den Wahl spruch des Bischofs Stroßmayer: „Alles für den Glauben und das Vaterland

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
14. November 1914 Tiroler Bollsblatt Seite v der Sokolska Elanina südöstlich Krupanj. — Neuer liche? Eingreifen feindlicher Schiffe am rechten Flügel der Deutschen in Belgien ohne Erfolg. — Die Angriffe bei Apern gehen stetig vorwärts. — Die türkische Flotte bombardiert den Hasen Poti. — Der abermalige Versuch der Engländer, in Akaba zu landen, wird von den Türken vereitelt. — Englische Torpedoboote beschießen Sarmusak und AjaSmand in Kleinafien. — Die Türken räumen MoSkhonisfia.— Rußland

. Elisabeth Demetz - Pilat statt. — Die Witterung ist jetzt eine angenehm fonnige, ein Altweibersommer, der hoffentlich noch von einiger Dauer ist. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Boze». Freitag, IS. November 1S14. Der brave Tiroler Landsturm. Zufolge einer durch den Herrn Statthalter an den Herrn Landeshauptmann zur Kenntnis gebrachten Mit teilung des Ministers für Landesverteidigung hat der Feldzeugmeister Potiorek als Obertommandant der Balkan-Streitkräfte zum Ausdruck gebracht: »Der brave Tiroler

Landsturm hat fchon jetzt vor dem Feinde den Beweis erbracht, daß die altbe- währte Tiroler Treue und Tüchtigkeit auch in der gegenwartigen Generation ungeschwächt fortleben.' Auch aus Privatbriefen von Mitkämpfern hören wir herrliches Lob für unseren wackeren Landsturm. So schreibt ein Oberösterreicher an seine Familie in Linz: Nachdem wir auf der Romanja Planina die Entscheidung gebracht hatten, trennten wir nach der Erstürmung der stark besestigten und von den besten Truppen der Montenegriner

verteidigten Siljava Glava zunächst die montenegrinische von der serbischen Armee. Dann kam die Schlacht zwischen Rogatica und Visegrad: wieder foruvdable Positionen mit steilen, bewaldeten Berghöhen, alles lange vor bereitet und vorzüglich ausgestaltet; sünsmal stürmten unsere braven, herrlichen Bataillone, aber durch Verhaue und Stacheldraht, im mörderischesten Feuer und mit Handgranaten empfangen, konnten ste nicht durchdringen. Spät abends kam ein Tiroler Landsturm-Regiment auf den Kampfplatz

, und seinem Höllenseuer konnten die Serben nicht mehr standhalten. Diese alten Leute haben sich herrlich geschlagen. — Ein Steirer schreibt nach Graz: Die ungarische Honved (Landsturm) kommt infolge der ungewohnten Trainverhältnissz nur schwierig vorwärts, um so besser aber der Tiroler Landsturm, obwohl in diesem Regiment fast nur ältere Leute sind. Wenn die Tiroler eine serbische Schanze beschoffen, so fanden wir bei der Erstür mung fast keine Verwundete, sondern nur Tote. Alle mit Kopfschüssen. Viele Tiroler

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
an den Erzherzog eine Ansprache, in welcher er ihn großjährig erklärte und übergab ihm sodann nach bestehendem Brauche einen Officierssäbel zur Erinnerung an diesen Tag, womit die Großjährigkeitserklärung beendet war. In den ersten Tagen des Monats Februar übersiedelt Erzher zog Ferdinand mit seinem ihm zugetheilten Kammer vorsteher, dem Kämmerer und Hauptmann 1. Classe des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph: Eduard Freiherr von Busmann-Möggingen zu seinem Regiments (1. Bataillon) nach Krems

: Maximilian Kofler, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Regiment Nr. 93; Raimund Gisfinger, Adolph Mölgg, Karl Lob, des Tiroler Jäger-Reg., sämmtliche beim Jns.-Reg. Nr. 73; Friedrich Edlen v. Knapitsch, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jns.-Reg. Nr. 17; Josef Gaßner,, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 3, Josef von Braitenberg, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 6; Victor Perathoner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf--Reg. Nr. 79; Emil Freiherrn v.Puchner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg

. Nr. 82; serner nachstehende Reserve-Unterofficiere des Tiroler Jäger-Regiments: Emil Fabrizt, Heinrich Meßmer, Julius Freiherrn v. Gu- denuS, Josef Wimmer, Andreas Neider, sämmtliche im Regiment, Ernst Decorona, Camillo Freiherrn JordiS von Lohausen, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 19, Robert, Bertolini, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 3 und Robert Brumer, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 13. sAus Bruneck) wird uns geschrieben: Die Fünk- tionsdauer der Rienzregulirung mit dem Sitze , in Bruneck wurde um den Monat

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 29.11.1902
Umfang: 12
Seite 4 Tiroler Volksblatt. 29. November 1902 Hbervinschgau, 26. November. In Graun starb gestern die Schwester des hochw. Herrn Psarrers Winkler, die ihm bisher die Wirtschaft führte. An ihrem Sterbebette erschienen 14 Priester, welche zum Patrozinium (St. Katharina) eingeladen waren.' Wenige Tage zuvor wurde der Grauner Pfarrmesner Prieth im Glockenhause tot auf gefunden. Er wurde während des Läutens vom Schlage gerührt. R. I. ?. — In Mals fiel die , Sammlung für Matsch sehr gut

, was bei der Segnung des Grundsteines in den Oratorien so schön ausgedrückt ist, daß alle, welche mit reinem Herzen zum Bau der Kirche beitragen, Gesundheit des Leibes und Hilse der Seele empfangen mögen. Kustertal, 26. Novembern Die Zuschrift an den Abgeordneten Schrott, die ich in der Nummer 93 des „Tiroler Volksblatt' finde, hat nicht „kon servative Bauern' zu Verfassern, sondern einen be schäftigungslosen Herrn. Als vor etwas mehr als einem Jahre der „Politische Bauernverein' im Entstehen

und zwar im großen Stadtsaale. Es ergeht hiemit an alle Freunde und Gönner die freundliche Ein ladung, sich dabei zahlreich zu beteiligen. Die jenigen, welche .als unterstützende Mitglieder dem „Akademischen Sängerbund' beizutreten wünschen, werden ersucht, ihre Adresse demselben bekannt zu geben. (K. k. Universität.) Bei dieser Gelegenheit sei es gestattet, auf die Bundesversammlung des „Tiroler Sängerbundes' in Meran zurückzukommen. Wie bekannt, wurde im vorigen Jahre bei der Bundesversammlung in Bozen

der „Akademische Sängerbund' aus Antrag des „Akademischen Gesangvereines' mit der Be gründung: „derselbe sei römisch-kat holisch, also politis ch', vom „Tiroler Sängerbund' ausgeschlossen. Dagegen perwahrten sich die Ver treter des „Akademischen Sängerbundes', weil der Beschluß satzungswidrig seu Daß dem wirklich so ist, erkennt jeder, der die Satzungen des „Tiroler Sängerbundes' liest. Ein Antrag auf Ausschlie ßung von Vereinen muß zuvor, laut Satzungen, allen Bundesvereinen kundgegeben werden, muß

aus der Tagesordnung stehen. Der Antrag des „Akademischen Gefangvereines' war nicht bekannt gemacht worden, ständ nicht auf der Tagesordnung. Die Delegierten wurden damit einfach überrascht und bei der Stimmung, die gegenwärtig im „Tiroler Sängerbund' die tonangebende ist, ist es leicht begreiflich, daß man auf den Antrag, den „Akademischen Sängerbund', der sich katholisch nennt, auszuschließen, einging. — Der Beschluß war illegal und deshalb verlangte der „Akademische Sängerbund' ein Schiedsgericht

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VvlkSblatt 7. August 1907 Korrespondenzen. Als, 5. August. Unsere Musikkapelle, die an erkanntermaßen zu den besten des Landes zählt und sich schon öfters Lorbeerkränze geholt hat, unternahm gestern einen Ausflug nach Folga- ria. Es war kein Hetzspaziergang und keine poli tische Invasion. Die Alenser wollten einsach der Eröffnung des Kinderasyls assistieren. Mit Jubel empfangen, von Blumen überschüttet und enthusia stisch begrüßt, hielten sie ihren Einzug

aber auch die Menschen und von diesem Standpunkte aus ist es nicht genug zu be- grüßen, wenn in der Malerei Vortreffliches geleistet wird. Brixen geht in dieser Beziehung geradezu musterhaft voran, und das dankt es dem leider noch nicht genug bekannten heimischen Künstler Herrn Alois Kralinger. Herr Kralinger hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Lokale der elegantesten und frequentesten Hotels mit seinen künstlerisch wertvollen Bildern — größtenteils Motiven aus den Tiroler Alpen — zu schmücken

ist mit Notizen über ihn angefüllt und in den Auslagefenstern vieler Geschäfte prangt sein Bild. Eine Dame, die alles eher als Dichterin ist, hat ihn eine Spalte lang angesungen und in der „Chronik' kann man mit Staunen lesen, daß unser weißer Turm „wuch tige Tiroler Hände' hat, Herrn Dr. Lueger zu schützen und daß ihn der „Tiroler Adler umarmen' soll!! Im übrigen hat sich Lueger die Herzen der Brixener im Sturm erobert. Er ist sehr liebenswürdig, aber sehr, sehr gealtert. Wenn er mit seiner Pflegerin

einen glänzen- den Sieg errungen haben und daß sie nur aus Wohlwollen einige (5 oder 6) „Christlich-Soziale' mit in den Kauf nahmen. Der „stramme' „christlich soziale' Lügner aus Kaltern hat also die „Reichs post' „blau anlaufen' lassen, offenbar in der Ab sicht, mit seiner Neuigkeit den Wienern eine Freude zu machen und in der Meinung, daß in Tirol seine „Wahrheitsliebe' verborgen bleibt. Freund, Lügen haben kurze Beine! Kaltern, 5. August. Wie der „Tiroler' mit der Ehre des Nächsten umspringt, das beweist

hat keinen an dern Zweck, als die beiden Beamten Marinell und Moser bei ihren neuen Vorgesetzten zu verdächtigen. Dieser Vedächtigungssucht des „Tiroler' gegen über muß der Wahrheit zum Zeugnis konstatiert werden, daß Herr Josef Marinell die Stelle eines Gemeindesekretärs zur vollsten Zusriedenheit seiner Vorgesetzten bekleidete. Marinell erwies sich als ein pflichtgetreuer, arbeitseisriger, gesetzeskundiger und sehr tüchtiger Beamter. Darum lauten alle Zeug nisse, auch die seiner früheren Vorgesetzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 26.06.1909
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag. 26. Juni 1909 Die religiöse Jahrhundertfeier. Ahrntal, 23. Juni. Auch in unserem Tale ist die Herz Jesu-Jubelseier mit herrlichem Festgottesdienst verlaufen. Die Berg- und Taibeleuchtung hat nichts zu wünschen übrig gelassen. Aus Spitzen mit über 2000 Meter waren Feuer. Pöller haben besonders Eifrige sogar aus ein Grat mit 2505) Meter geschleppt. Leider war infolge des Nebels das Feuer, das sogar auf der Dreiherrenspitze (3MV Meter) brannte, nicht recht

Verlauf und die Fremden, die uns schon besuchten, mochten uns aus den freudigen Augen lesen die Begeisterung für unsere Väter. Für den Abend waren imposante Bergfeuer geplant, welche uichl an Größe zwar, wohl aber an Berghöhe alle in Tirol übertreffen sollten. Unser wackerer katholischer Bergführerverein halte beschloffen, wenn möglich, den 3S02 Meter hohen Ortler zu beleuchten, auf daß die Klammen vom König der Tiroler Berge hinüberblinzen sollten über alle Berge durch ganz Tirol bis zum vroßglockner

findet um 2 Uhr nachmittags im katholischen Vereinshause auf Veranlassung des Tiroler Bauernbundes eine allgemeine Puster taler Protestvrrsammlung statt, um wegen der Behandlung der Teilwälderfrage im Tiroler LandeLauSfchufse Stellung zu nehmen. Als Redner werden die Landtagsabgeordneten A. Winkler und Fr. Rainer, sowie der ReichsratS- und Landtagsabgeordnete I. Schrasfl erscheinen. — Einen bedauerlichen Unfall erlitt Herr SchießstandSrestaurateur Walder mir feinem Wagen, indem das Pferd

nach 10 Jahren kann sie auf eine ruhmvolle Vergangenheit zu rückblicken. Die ganze katholische Studentenschaft Innsbrucks hatte mit riesiger Begeisterung die Gründung dieses zeitgemäßen und echt patrio tischen Vereines aufgenommen und auch die Sympathien aller katholischen führenden Tiroler standen der Gilde von Anfang an zur Seite. Eine glänzende Feier war es, als im Jahre 1901 die junge Schützenschar ihr neues Banner erhielt und am Berg Jsel in Gegenwart Seiner k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen die neue

Fahne vom greisen Fürstbischof Simon ge weiht wurde. Eine Enkelin unseres glorreichen Jubelkaifers Erzherzogin Elisabeth hatte huld vollst die Patenstelle übernommen. Heuer nun, wo daS ganz? Tiroler Volk mit jubelnder Be geisterung die ErinnerungStags an seine Helden väter feiert, ist eS auch der akad. Schützengilde vergönnt das 10jährige Stiftungsfest zu begehen. Durch das gütige Entgegenkommen des Kom mandos deS 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS ist eS der Gilde ermöglicht ihren Ehrentag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.10.1911
Umfang: 8
Dienstag, den 17. Oktober 1911. „Der Tiroler' Seite 5 der Bucht von Valona fortsehen. Man hält also Oesterreich von Teile Italiens mit all den „Erklärungen' offen zum Narren! Eigenberichte. Ahrntal, 15. Oktober. (Die Gerichtstage im Ahrntal.) Das k. k. Justizministerium hat mit Er laß vom U>, August U'11 bewilligt, das; die vier früher in Zt. Peter, in den letzten Jahren aber in Steinhaus ab gehaltenen Gerichtstage wieder inSt. Peter abgehalten werden sollen. Diese Gerichtstage werden im Jahr

unter den jetzt für die Armen allzuteuren Tabak dienen. Dabei stürzte der betagte Greis etwa sechs Bieter tief ab und blieb tot liegen. Die Leiche wurde trotz eifrigsten Suchens erst am lv. Oktover abends aufgefunden. Der Arzt konstatierte Halswirbel- brnch. Der Verunglückte war ein langjähriges Mitglied der hiesigen Musikkapelle. Terlan, I i. Oktober. (E i n e A ntwortausdie Erwiderungen im „Tiroler Volksblat t'.) Die „Freundeshand' in Nr. 7^ des „Tir. Volksblattes' bringt derartige Unwahrheiten und Verdrehnugen nebst

versönlichen Anrempeluugen der im „Tiroler', Nr. Ui'!, enthaltenen Tatsachen vor, daß es Pslicht des Eigen schutzes ist, dagegen Stellung zu nehmen. Erstens ist es ganz unrichtig, daß Dr. Götsch als Berichterstatter des zur Zeit der Reichsratswahleu im „Tiroler' erschienenen „Pascha'-Berichtes in Zusammenhang gebracht werden darf; vielmehr steht sest, daß er weder den Bericht an regte. noch überhaupt etwas vor dessen Erscheinen wußte von demselben. Zweitens steht sest, daß das prinzipielle Angebot vorlag

jener Artikelschrei ber selbst besitzt, zeigen znr Geniige die verschiedenen niederen, keineswegs vornehmen Audichtungen uud Ans- drucksweisen gegenüber dem Herrn Gemeindearzt; über haupt sucht der Artikelschreiber oder seine „Freundes hand' dem „Tiroler'-Berichte die Tendenz zn unter schieben, als wäre derselbe hauptsächlich gegen die Per son des Herrn Vorstehers gerichtet. Eine billige Selbst hilfe gegenüber den wirklichen Tatsachen! Gewiß wird der Herr Doktor „Ruhe geben' nnd niemandem „die Achtung verweigern

' nnd sich wohl hüten wieder etwas anzuregen, verlangt aber auch, daß man ihn in Ruhe lasse. Die Protestversuche des Herrn Vorstehers gegen Teile des einstimmig abgeschlossenen Dienstvertrages der gesetzlichen Sprengelabgeordueten mit dem Sprengelarzt und ähnliche Freundlichkeiten während der acht Jahre waren nicht notwendig nnd bedürfen schließlich der Ab wehr. Nach der Leistung der „Frenndeshand' kommt in der folgenden Nummer des „Tiroler Volksblattes' noch ein vornehmerer „Volksblatt'-Schreiber

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1901
Umfang: 8
finden wir Haspingcr bei dem Wirt in der Mahr, Peter Mayr, und bald darauf mit diesem wieder in Brixen bei dem Kreuzwirte Martin Schenk. Letzteren beiden eröffnete er den vom Obercommandanten erhaltenen Befehl, und der einstimmige Beschluss dieser von Vater landsliebe hochbegeisterten drei Männer gieng nun d.-hin, für Gott, Religion und das Haus Oesterreich nochmals Leben und Gut zu opfern, was gewiss keinem rechtschaffenen Tiroler schwer fallen würde. Jeder versprach, die Schützen und den Landsturm

in Brand steckte, daraus vertrieben werden. Noch befinden sich oberhalb der Thürschwelle des PosthauseS 3 Kanonenkugeln einge mauert. Mayrhoser gelang es, über die Brücke von Oberau überzusetzen, ein Tiroler Jäger trug einen Theil derselben im Angesichte des Feindes ab und rettete dadurch die Seinigen. Obwohl eine schwache feindliche Abtheilung schon bei Sack auf das rechte Ufer übergesetzt war, so befand sie sich doch auf unge- wohntem Feldwege zwischen Berg und Fluss, weder imstande, schnell

zu folgen, noch kräftigen Widerstand zu leisten. In demselben ungünstigen Verhältnisse be fanden sich auch die bei Mittewald auf schmalem Stege über den Cisack gegangenen zwei coburgischen Boktigeur» Compagnien. Die feindliche Colonne war nun auf die Hauptstraße beschränkt und drang muthvoll über Oberau zur Peißerbrücke vor, woselbst die Straße vom linke« auf das rechte Eisackuser übersetzt. Die breite Brücke zündete in diesem Augenblicke der Tiroler Zimmeroian„ Sebastian Huber an. Während die Flammen

Ufers der BlaSpichler-Hof. Dieser Punkt, quer über der Straße, war zur Brnckendeckuug stark vou Tiroler Schützen besetzt, denen die muthigsten Feinde zur Zielscheibe dienten. Diese stürzten sich nun auf die Straße hinab und die Sachsen gaben sich sogleich gefangen. Nach einem Augenblicke der feierlichsten Stille warf sich der Kapuziner auf die Knie, um bei dem Herr» der Heerscharen im brünstigen Gebete für die Gefallenen zu bitten und den Dank für den Sieg zu entrichten. Die Tiroler und Sachsen

Grenadiere zum drittenmale die Höhe hinan, und jetzt erst bemächtigten sie sich des HoseS. Am rechten Eisackuser wurde Haspinger nach Unterau zurückgedrängt. Obschon bei 1000 Feinde den ver schiedenen Geschossen der Tiroler erlagen, so stand eS mit letzteren dennoch keineswegs beneidenswert. Sie waren an das äußerste Ende des Gebirgspasses bereits zurückgedrängt. Im Laufe des Nachmittags gelang cS den weimarischen Jägern sogar, 4 Tiroler, woiunter 3 am Fuße verwundet waren, zu Gefangenen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1910
Umfang: 8
. padagog. Vereines in Meran. Die vom kath.-päd. Vereiees auf den 26. d. M. einbe rufene Lehrer- und Katechetenkonferenz war glänzend besucht (zirka 70 Teilnehmer), so daß jeder Winkel des Versammlungslokales besetzt werden mußte. Herr Obmann Lehrer Clement! begüßte voller Freude die so zahlreich erschienen HH. Lehrer, Lehrerinnen und Katecheten, besonders den Herrn Obmann des kathol. Tiroler Lehrervereines Nicolussi aus Gries, Herrn Direktor Menghin, hochw. Herrn Dr. ?. B. Spechtenhauser

ausgenommen. Es wurde beschlossen, den Aufsatz in der „Kath. Volksschule' zu veröffentlichen. Hierauf sprach der Obmann des kath. Tiroler Lehrervereins Nicolussi über die Stellung des kathol. Tiroler Lehrervereins zu den heutigen Standesfragen der Tiroler Lehrer. Er begründete sein Verhalten gegen das Obmännerkomitee und erklärte, warum er und Obmann Clementi an der letzen Komitee sitzung am 4- Oktober nicht teilgenommen haben und nicht teilnehmen konnten. Er warnte besonders vor der Verbüderung

— als zum Vor teile der meisten Tiroler Lehrer sei, weil dann der Organistendienst nicht mehr Standessrage, sondern eine Privatangelegenheit des einzelnen sei. Es ist leider nicht möglich, im Rahmen eines kurzen Be- richtes die genauen und überzeugenden Ausführungen und praktischen Beispiele hier wiederzugeben. Herr Nicolussi erklärte, daß er entschieden sür die Aus besserung des Organistendienstes arbeiten werde und er habe mit beiden Landesbischöfen in dieser Sache schon Fühlung genommen. In schöner

und kollegialer Weise wurde über diese verschiedenen Fragen verhandelt und wenn auch manche Teil nehmer sich früher entfernen mußten, um ihre weite Heimreise anzutreten, der Großteil der Kon- ferenzbesucher harrte aus von 2 bis halb 6 Uhr abends. Dem Herrn Nicolussi wurde das allgemeine Vertrauen ausgesprochen. Obmann Clementi schloß hieraus diese Konferenz, welche gewiß viel beige- tragen hat. die notwendige Einigung der kath. Tiroler Lehrerschaft zu beförden. Stempelbehandlung der «ach dem Kose

die tirolische Landwirtschaft und die genossenschaftliche Organisation derselben eingehend kennen gelernt. Der Aufsichtsrat glaubte daher in Herrn Dr. Tollinger die geeignetste Per sönlichkeit für diese Ehrenstelle zu finden, und ist diesem die Zentralkasse zu Dank verpflichtet, daß er die Verantwortungsvolle Leitung dieser Zentral organisation des heimischen landwirtschaftlichen Ge nossenschaftswesens übernommen hat. Gin Landesmnsterkeller in Innsbruck. Im volkswirtschaftlichen Ausschuß des Tiroler Land

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Brixener Chronik
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Seite 31 von 38
Datum: 29.05.1909
Umfang: 38
, der revolutionär-anarchistischen die österreichisch- habsburgische Presse entgegensetzen. Der Pius verein will sie bringen und ihm steht treulich im Kampfe für die Religion der Bonifaziusverein zur Seite. Es ist ein lächerlicher Einwurf: Hier in Tirol brauchen wir den Piusverein nicht. Das ist nur dann richtig, wenn in Tirol überhaupt kein kirchenfeindliches Blatt existiert. Hat aber nicht vor einigen Wochen die „Tiroler Sonntags zeitung' den Katholikentag mit Schmutz be spritzt? Gibt

Entwicklung. Wenn aber der Klerus vorangeht, dann reißt er das Volk mit sich, so ist es immer gewesen. Wenn aber beide vereint find, dann möchte ich wissen, wer ihnen widerstehen kann. Frisch also an die Arbeit, auf zu Kampf und Sieg mit eiserner Zähigkeit, heiliger Begei sterung, echter Tiroler Treue und Einheit! Wa rum die große Verwüstung von 1809? Weil die Abwehr nicht organisiert war. Die Fundamente Oesterreichs, wie es die Gegner gerne hätten, werden nicht Wanken, denn die'Tiroler Treue wird darüber

wachen. (Bei fall.) Die Tiroler Treue wird den Tag erkennen, da sie Fesseln sprengen muß, in die eine fremd ländische Macht durch das Millionenheer der feindlichen Presse die katholische Freiheit schla gen möchte. Als anno Neun die Stunde der Er bebung kam, da flammten die Kreidefeuer auf den Bergeshöhen auf, und solch ein mächtiger Höhenbrand soll auch unser Katholikentag sein. In Flammenzungen soll er es an die Firne der Bergesriesen schreiben: Hier wohnt ein Volk, einig und stark in Glauben

und Kaisertreue, wehe den Bedrängern, die Stunde der Freiheit und des glorreichen Sieges hat geschlagen. (Stür mischer Beifall.) Nachdem hierauf noch vier Resolutionen, tue christliche Presse betreffend, angenommen wor den waren, ersuchte der Vorsitzende, für die Ideen des Piusvereines nach Kräften zu wirken, und schloß dann nach 12 Uhr die Versammlung. Resolutionen. 1. Der erste Tiroler Landeskatholikentag erachtet die energische und zielbewußte Förde rung der katholischen Presse als eine der höchsten

Notwendigkeiten des katholischen Volkes und al» eine Gewi'ssenspslicht aller Katholiken. 2. Mit Freude begrüßt der erste Tiroler Landeskatholikentag das gewaltige Anwachsen des Piusvereines in Tirol und ersucht alle Ge meinden, in denen der Piusverein noch nicht ein geführt ist, möglichst bald Ortsgruppen zu bil- 3. Der erste Tiroler Landeskatholikentag erhebt seine warnende Stimme an alle katholi schen Familien, keiner glaubenslosen Preße den Zugang zu gestatten und eriucht alle Katholiken, die bestehenden

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.01.1911
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 11. Januar 1911 Hotel „Walther von der Vogelweide', welches einer umfassenden Restaurierung unterzogen wurde, wieder eröffnet. Besitzer ist bekanntlich Herr Kurhaus- Restaurateur Karl Rotter, welcher mit 15. Dez. v. I. daS Hotel von Herrn Anton Kamposch käuf- lich übernahm. Wände, Decke und Säulen im Cafe- saal sind in Heller Chamoissarbe mit reicher Gold verzierung gehalten; das Lokal macht einen sehr freundlichen Eindruck. Die Hauptwand schmücken zwei große

, in Gobelinmanier ausgeführte Bilder aus dem Leben Walthers von der Vogelweide, und zwar Walthers Pilgerzug nach Jerusalem und Walther vor Philipp dem Schwaben. An den ersten Tagen hatten sich in diesem schönsten Cafslokal Tirols vornehme Gäste zahlreich eingefunden. Aller Vor aussicht nach wird das Cafe „Walther' der Sammel punkt Einheimischer und Fremder werden. Bildhauer Christof Grler f. Am Hl. Dreikönigtag ist in Wien im Alter von 31 Jahren der Bildhauer Christof Erler gestorben. Erler ist ein Tiroler

4, in Mals 1, in Glnrns 1, in Kaltern 2, in Lana 2, in Lienz 2, in Meran 11, in Schlünders 2. Zurückgezogene Berufung. Der Raten agent Wilhelm Spieler, der die Unwahrheit aus gestreut hatte, den Redakteur des „Tiroler', Herrn Peter Fuchsbrugger, am 1. Oktober v. I. am Bahnhofe geohrfeigt zu haben und deshalb vom Bezirksgerichte zu einer Woche Arrest verurteilt wurde, hat nun die angemeldete Berufung zurück gezogen. Lange genug hat dieser Mensch seine er fundene Behauptung aufrecht erhalten

des 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimenteK in Innsbruck. Im Vorjahre erfolgte dann seine Versetzung nach Josesstadt und seine Ernennung zum General. An seine Stelle als Regiments kommandant kam Oberst Novak. Seit wann find wir nur da, um ge^ frozzelt zu werden? Der hiesige „Tiroler', das osfizielle Organ der hohen k. k. Regierung, be richtet über die Absagung des DreikönigmarkteS solgendes: „Anläßlich der gestrigen (nämlich 'bei der Vereinigungsseier am Dreikönigtag) Anwesenheit des Statthalters in Bozen wurde

erloschen ist. Wie und aus welchen Gründen kommt aber dann die Statthalterei dazu, nachträglich den Markt zu verbieten? Darüber möchten wir Aufschluß haben. Mit solchen „Miß verständnissen' lassen wir uns vielleicht nimmer allzulang abspeisen, hoher Herr! Der „Tiroler* traut sich natürlich kein Wort zu bemerken zu den obigen Aenßerungen des Statthalters, in denen sich Se. Exzellenz mit leichtem Achselzucken über die ärgsten Beschwerden der Bevölkerung hinwegsetzt. Und wie daS Blatt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1900
Umfang: 6
, welche gegen die Südgrenze Tirols anrückten. Dieser Compagnie hatte sich auch dcr alte ?. Joachim Haspinger, der berühmte Anführer im Tiroler Frci- heitskampfe dcö Jahres 1809, angeschlossen. In mehreren Gefechten zeichnete sich Pichlcr durch Tapfer keit aus und erhielt aus diesem Anlasse von Sr. Majestät dem Kaiser den Orden der eisernen Krone dritter Den Oct»»rr.«ufst«»d «achte Pickler wieder in Wien mit. Sein« Schrift „«u» den Mär»- und Ottober-Tagen zu «i»n 1843' schildert diese Episode sei«» LeblnZ. Bald trat

. Ueberhaupt war er wurzelständig wie jeder echte Tiroler. Die Gestalten seiner Dichtungen entstammen zum großen Theile de» Tiroler Bergen^ seine Reiseschildevungen, wie „Au« den Tiroler Bergen' oder „Kreuz und Quer', zeigen den aufmerksamen Beobachter der Schönheiten des Landes^ dem nichts entgeht und der sinnig zu ver knüpfen weiß) was einst gewesen und wie cS geworden ist bis zum heutigen Tage.. Auch „Allerlei Geschichten aus Tirol' sind lebenswahre Darstellungen aus dem Tiroler Volks thum

und Mitarbeiter gewidmeten Nach ruf — am Morgen des 15. November, schloss Adolph Pichler in seinem geliebten Tiroler Lande, für das er gelebt und gekämvft, dessen Schönheiten cr erforscht und beschrieben, dessen Volköthum er gekannt und ge schildert wie kein Zweiter, in dessen Ehrcnbnche sein. Name zu allen Zeiten glänzen wird, sein Leben. Diese? Leben war bezeichnet durch eruste Arbeit rmd durch herrliche Werke seines Genius; es war ein glückliches Leben, denn der Einnndachtzigjährige war noch dem Jünglinge

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
: Der Tiroler Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose beabsichtigt in der Gegend von Brixen eine Volksheilstätte für Lungenkranke zu errichten. Das vorbereitende Komitee hat sich u. a. auch an den Bezirkskrankenkassenverband nrt dem Ersuchen gewendet, der Verband solle dem Tiroler Berein beitreten. Der Verband hat in seiner am 24. November in Salzburg stattgehabten Delegierten» ßtzung den Beitritt einstimmig beschlossen, und zwar mit einem Grüuderbenrag von vorläufig Kr. 5000. Zn das Kuratorium des Tiroler

nicht bestreut und M ' daher für den Passamen eine ständige Ge- ^ ^ ^ Trottoir Reinigung läßt viel ^ .^'schen übrig. Den P. T. Hausbesitzern wird die kürzlich veröffentlichte amtliche Kund- „Br ixen er Chronik.' machnng in Erinnerung gebracht und die Stadt- arbeüer gebeten, mit dem Sand nicht gar so zu sparen. Ehester im Seselienverein. Sonntag. 8 De. zember, findet die letzte Aufführung des Tiroler Volksstückes „Im Hollerhof' statt. Ueber den Wert und die Wahl des Stückes sowie über das Spiel

ohne jede Sorge benützt werden kann, errichtet. Uebecdies kann der Weg ober Klerant (Vs Stunde zum Gehen) ebenfalls zum Rodeln sehr gut benützt werden. Das Gelände von Klerant- St. Andrä eignet sich auch sehr gut zum Schifahren. Sie üiesMrige Seneralverlammiung Äes lla- thoiilchen Tiroler Kauernbunöes findet am 15. Dezember in Sterzing beim „Weißen Röhl' statt. Tages ordnung: Rechenschaftsbericht, Ankauf der „Bauern zeitung', Bundessekretariat und Reichs- und Landes- angelegenheiten. Nachmittags

dann öffentliche Ver sammlung, bei der Schraffl, Unterkircher, Kienzl und Bauhofer sprechen werden. Promotion. Heute Freitag, den 6. Dezember, wurde an der k. k. Universität in Innsbruck Herr Karl Ongania, ehemaliger Chefredakteur des „Allg. Tiroler Anzeiger', zum Doktor der Rechte promoviert. Unsere herzlichsten Glückwünsche! 2mi Zöger in einer Lawine umgekommen. Aus Lienz meldet man: Der Kaufmann und Markt- Verwalter David Manhart qus Oberdrauburg und sein Begleiter Nußbaumer sind bei der Jagd am Gailberg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1915
Umfang: 8
-e::e 4 Geschäftliche kaiserliche Auszeichnung. Dem Chei der allbekannten Innsbrucker Firma S. M. Rosenbachers Eidam, Herrn Leopold ^ indne r, k. b, !. Hos-- und erzherzogl. Kam- iner-Wachswarenlieferant, wurde vom Kaiser die Bewilligung zur Führung des Tiroler Lan deswappens im Industriebetriebe erteilt. Beförderung. Der Kommandant der Lien er Kanonenbatterie, Herr Hauptmann Artur Freiherr v. Klingspo r, seinerzeit in Brixen, wurde „in Würdigung besonders verdienstvol ler Leistungen

auf Sonntag, 12 Uhr, ist aus Briren ein Ar tillerietruppenkörper auf den Kriegsschauplatz abgegangen. Trotz der späten Stunde hat die Kapelle des 2. Kaiserjäger-Regiments den ins Feld ziehenden Soldaten mit klingendem Spiel dos Geleite zum Bahnhof gegeben. — Im Laufe dieser Woche wird sich von Bozen eine Marsch- kompagnie Landesschützen auf den Kriegsschau platz begeben. Eine neue Fahne unseres 2. Kaiserjäger- Negimcnts. Der Kaiser hat dem 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment eine neue Fahne verlie hen

. Aus diesem Anlasse wurde vom Regi mentskommando am 25. Dezember folgender Regimentsbefehl erlassen: Seine Majestät ge ruhten, dem 2. Regiment der Tiroler Kaiser jäger eine neue Fahne zu verleihen. Kaiser jäger! Kameraden! Dies ist die schönste, eh renvollste allerhöchste Auszeichnung bezw. An erkennung der durch das Regiment heldenmü tigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bis herigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember auf tele- araphischem Wege eingelangt

war. habe ich, Eures Gelöbni»es wohlbewußt, an Seine Ma jestät den Kaiser telegraphiert: „Im Kampfe stehend, empfing das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten Auszeichnung der Verleihung ei ner neuen Fahne. Unermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erstverlie hene Ehrenzeichen mitten unter den Tapfersten heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gna de ein neuer Hort für Eott, Kaiser und Vater land tapferst

in allen Kämpfen zum Siege und Ruhme zu fübren wissen wird.' Wohlan Kaiserjäger! Geloben wir auss neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Goti. Kaiser und Vaterland. Unser heißge liebter Kaiser und Herr, unser Allerhöchster Re gimentsinhaber. Kaiser Franz Josef I. lebe boch! lnirra! Hurra! Hurra! — T s ch a n . m. p. Major, derzeitiger Regiments-Kommandant. Ii Der neue

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 05.08.1906
Umfang: 16
, die größtenteils von dem be kannten Maler H. Knackfuß herrühren, gehören zu den besten der gesamten bilderreichen Ausgabe und tragen in hervorragender Weise dazu bei, das Interesse für die von dem Dichter mit so mächtiger poetischer Darstellungs kraft geschilderten historischen Ereignisse zu vertiefen. In der Verlagsbuchhandlung Styria in Graz erschien soeben „Zwischen Joch und A ch'n, Tiroler Bauern, g'schichtln', das Erstlingswerkchen von Hans Schrott- Fiechtl. Mit 18 Illustrationen. Preis broch. 60 d, geb

. X 1.10. Diese Tiroler Bauerng'schichtln find, wie der Autor, ein Tiroler Kind, in seiner Einleitung sagt, in heimwehschweren Nächten an dm Gestaden der Nord see, im Anblick des weitm, weiten norddeutschen Himmels entstanden. Selbsterlebtes. Es find anspruchslose Erzäh lungen, nicht in einem strengen Tiroler Dialekt, so daß also auch der nicht mit Tiroler Sprocheigenart Vertraute sie leicht lesen kann, fesselnd geschrieben und wirklich direkt dem Bauernleben mit seiner einfachen Denkungsart

' und Handlungsweise, die fich in allen Worten wider spiegelt, abgelauscht. Die fünf in dem Volksbücherei- Bändchen aufgenommenen Geschichtchen lassen den Wunsch rege werden, Hans Schrott-Fiechtl möge auf dem ein geschlagenen Wege des Studiums und der ungeschminkten einfachen Wiedergabe von Szenen und Erlebnissen im Leben unseres Tiroler Volkes fortfahrm. ' Cduard Fuchs: Die Frau in der Karikatur. Mit 45V Textillustrationen und 60 meist doppelseitigen farbigen und schwarzen Beilagen, bestehend aus den .seltensten

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1904
Umfang: 8
Kronen mnd jener in Javrö 120 Kronen bewilligt. Spende. Erzherzog Eugen hat dem Bezirks schießstand Ried zu dem Fest- und Freischießen aus Anlaß der Pontlazfeier 200 Kronen ge spendet. Sanktion. Der Kaiser hat den vom Tiroler Landtag beschlossenen Gesetzentwürfen, be- -treffend die Verbauung des Ederbaches im Oetz- M und der Sautenser Mure, die Sanktion erteilt. Personalien. Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor der Katechetik und Homiletik Doktor Michael Gatterer zum ordent lichen

Professor dieser Fächer und den außer ordentlichen Professorderphilosophisch-theologischen Propädeutik und spekulativen Dogmatik Doktor Josef Müller zum ordentlichen Professor der Dogmatik an der Universität Innsbruck. — Der Ministerpräsident verlieh dem Gerichts adjunkten Wolfgang Linser des Jnnsbrucker Gerichts-Sprengels die Gerichts adjunkten- stelle in Kufstein. — Der Statthalter hat den k. k. Ober-Jngenieur Rudolf Freiherm von Hart lieb in Meran dem Tiroler Landesausschuß zur Leitung

der Projektierungs- und Trassierungs arbeiten für die vom Tiroler Landtag beschlossenen Straßen- und Wasserbauten vorläufig auf die Dauer von drei Monaten zur Verfügung gestellt. Aus diesem Anlaß wurde der k. k. Ingenieur Alfred Witschel in Trient mit der Verschanz des Bezirks-Jngenieurdienstes bei der Bezirkshaupt mannschaft in Meran provisorisch betraut und der k. k. provisorische Bauadjunkt Adolf Kunz von Innsbruck nach Trient versetzt. — Der Post- und Telegraphen-Expeditor Karl Cammerlander wurde

zum Erbpostmeister in Steinach in Tirol ernannt. Militärpersonalien. Der Hauptmann erster 'Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments wurde als invalid, auch zum Waffen dienst beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhe stand versetzt. Ans diesem Anlaß wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä konorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. Eine ZVählerversammlung hatte für den 3. Mai, 1 Uhr nachmittags, Abg. Schrott mit Abg. Trafojer im Gasthof „zur goldenen Rose' in Klausen ausgeschrieben

. Monatsausweis der tirolischen Landes« Hypothekenanstalt. Im Monat April wurdm 97 Darlehensgesuche im Betrag von 61,505.900 eingereicht. Bewilligt wurden 6 208.000, ab gewiesen wurden L 60.000, zugezählt 49 Dar lehen im Gesamtbetrag von X 361.200. Der PfandbriefumlauferreichtemitEndeAprildieSumme von X 13,999.700. Pfandbriefe können beider Anstaltskasse und bei den meisten Bankhäusem zum Tageskurs gekaust werden. Viehverficherung. Das Ministerium hat die vom Tiroler Landtag in seiner Sitzung am 7. November

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
und Kompagnie führer der Tiroler Landesschützen, k. k. Bezirks richter in Schruns,' Dr. Georg Freiherr von Sternbach zu Stock und Uttenheim Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, erlag am J 8 . Oktober der tagszuvor »erlittenen schweren Verwundung. Verzicht auf Offiziersburschen. Ein dankens werter Erlaß des deutschen Kriegsministeriums genehmigt die Auszahlung einer Entschädi gung an diejenigen Offiziere, die für die Dauer des Krieges in ihren Standorten zu rückgeblieben

- und ziellos in den Straßen humpelt, bietet , sie ihm eines ihrer Billette an. Gs be rechtigt den Mann in einem auf dem Zettel bestimmten-Kaffeehaus eine Jause zu nehmen und dort im behaglichen, belebten Saal nach belieben Zeitungen zu lesen oder die vorüber- gehenden zu betrachten. So verbringt er oft auf angenehme weise einige Stunden. . : Kriegsbegeisterung in Tirol. Als Beweis -der Kriegsbegeisterung trotz der herben Ver luste, die gerade die Tiroler erlitten haben, diene folgende Tatsache

: Als vor wenigen 'Tagen ein Marschbataillon der Tiroler Kaiserjäger auf den Kriegsschauplatz abging, entdeckte der Major, der es führte, in der ersten Raststation, daß 7 0 Mann zu viel ha waren, sie hatten bei der Abfahrt sich ein- aeschlichen, um nur ins Feld zu kommen. — Ein sehr schönes und nachahmenswertes Bei spiel patriotischen Opfermutes gaben die Professoren der Innsbrucker Universität, die eine Wollaktion zur Versorgung unserer Truppen mit Kälteschutz mitteln veranstalteten. Bereits die erste

von den Professoren veranstaltete Sammlung er gab eine Summe von mehr als 10.000 Kronen. Die meisten Professoren erklärten sich aber zu dauernden, sehr namhaften Bei trägen bereit. Die Damen der Professoren stricken und häkeln auf das emsigste, so daß bereits einem Marschbataillon über ?00 Paar Pulswärmer verabreicht werden konnten. Das Beispiel verdient jedenfalls Nachahmung. Die Tiroler Laudesschützen als Muster tapferer Soldaten. Der Landeshauptmann Exz. Baron Kathrein hat vom Kriegsschauplatz

unter dem 22. Oktober 1914 nachstehende Mitteilung erhalten: , Eure Exzellenz! Es drängt mich, Ihnen meine Bewunde rung für die braven Tiroler Landesschützen auszusprechen, deren Kommando ich durch die Gnade Seiner Majestät seit 9. Sep tember zu führen die Ehre habe. Sie wurden der ganzen Armee als Muster tapferer Soldaten hingestellt und verdienen das Lob. das sie kürzlich vom Armee kommandanten Exz. von Boreovic erhielten in vollstem Maße. Treu und beharrlich,' mutig und ausdauernd, ertragen

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