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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
(50 Petitzeilen -- z Zentim. hoch) s k für »in-, ^4 d für zwei-, ^8 Ii für dreimalige Einschaltung,- mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern ^0 k. Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dein all«? 14 t-ri ^ 'i il'nden »Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig m i t p 0 u tv u binbjöbrig lv 5^!. !)ü>k5dote^ ganzjährig bh/halbjlikng »0 >1, samt Frei e r ^in p l ar für ven Ai>n',s.ill 'ii. Nin Iv ?^ler« Dutzend e b e nf a l l s eui

Freiexemplar. — Ankilndigllngen nir den „Tiroler Volks boten' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Z t> Zenlim. breit, in ,^'ükn rr: 2? Mivi,». boch) 5n t». Hlv. 56 Brixen, Samstag, den 9. Mai !W8. XXI. Jahrg. Dur religiösen Protestbewegung in Oesterreich. in. Ein kroatischer Mitarbeiter des „Tiroler Anzeiger' schreibt: Wenngleich die kroatische Presse mit dem Baron Rauch und der kroatischen Krise viel zu viel sich zu beschäftigen hat, wurde trotzdem darin auch die bekannte Affäre Wahrmund sehr lebhaft

Wahrmund in ihrem wahren Lichte dar gelegt und den Professor Wahrmund als ein fachen Kompilator und groben Religionsspötter gebrandmarkt. Sie haben stets entschieden den christlichen Standpunkt vertreten und der gerechten Tiroler Bewegung gegen Wahrmund Sympathie entgegengebracht. Besonders sind unter anderen zu nennen: „Urvatstvo«, „-lutro' und „kato- lieki list« in Agram, »vxm« in Spalato (SM); „Krvatski ärisvmk« in Sarajevo. Es wäre weitläufig, all diese kroatischen Stimmen zu registrieren

; aber eine kurze Wieder gabe aus dem A gram er Tagblatt „tÄrvatst- vo« — einer der hervorragendsten Zeitungen in Kroatien — wird den Tirolern vielleicht nicht unwillkommen sein, vamit sie hören, was die Kroaten über die Bewegung in Tirol denken. Das Blatt äußert sich am 28. April auf fol gende Weise: „Der grobe Angriff auf den katholischen Glauben von feiten des Professors Wahrmund hat das gute Tiroler Volk an der empfindlichsten Stelle getroffen. Die Nachlässigkeit der Regierung, die — trotz aller Forderungen

der christlichsozialen Abgeordneten — noch gar nichts gegen den Ver- spötter des katholischen Glaubens getan hat, hat die Tiroler Geister aufgereizt und jetzt scheint ganz Tirol in Flammen zu sein. Oeffentliche Protestversammlungen werden im ganzen Lande abgehalten. Die schöne Landeshaupt st adt Innsbruck hat als erste den anderen ein gutes Beispiel gegeben; ihr folgten nach Fran zensfeste, Brixen, Stams, S ch w az und viele andere Ortschaften. Zu diesen Versamm lungen, die gewöhnlich unter freiem Himmel ab gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.04.1908
Umfang: 8
«eite 2 „Der Tiroler' DienStag, 14. April 1908 Tiroler Landtages noch etwas ans. ,. Tic Pius- korrcspondcn:' weis; zu melden, das; der Land lag darum nich: einberufen ivird, weil die Kon servativen unbedingt darauf bestauden 'tinsollen, das; vor der Koiisinuieruug des Landtages die Wabrmuud Angelegenheit erledig: werden soll. Tie Richtigkeit dieser Meldung Vorausgesetz!, mochten wir da sagen, daß dies Verhallen der Komcrvativen nur beweisen würde, da'; die Konservativen den neuen Landlag

o b s: r u i e r eu wollen, ivie ivir letzbin meldeten und die ?lbsicht des Minisitroräsidnuen, den Landtag nicbi cinzuberuien, zu einer verständnisvollen pvlüi- schen Komödie zwischen Minisieroränden: und Konscrvalivcn geführt Hai. Ter Ministervräsidtn: erweist den Konservativen die Gesälligkeit zu erklären, er kann den Sandra?, nur dann ein berufen, wenn der ,^all Wahrmund von jeder Erörterung in der Tiroler Landstube auSge schaltet iverde und die Konservativen erweisen dem Ministerpräsidenten wieder die (Gefälligkeit

zu behauvlen, siemüßicn dic Wahrmund An- gelegcnheit sogar vor der Konstituierung des Landtages besprechen' Beide Teile hätten dabei ihr Ziel erreicht: daß der Tiroler Landtag un- einbernscn bleib!! Beck redel sich aus die Kon servaiiven aus, die Konservativen auf Pect — — eine Komödie. die gewiß nicht mehr zum dachen, sondern zu einer ernsten Abrechnung mit dem Kabinetlschcs heranssorderl. Wenn es wahr ist, das; die Konservativen noch vor der Konstituierung des Landtages dir Ausrollung der Wahrmund-Affäre

sich in der Nichieinbe rnsung des Tiroler Landtages: Entweder wollen die Konservativen oder der Herr Ministerpräsident oder beide das Land Tirol um seiue verfassungs mäßigen Rechte bemogeln! Wir werden ja schen, wie sich die Beteiligten vor dem Volke zu rechtfertigen wissen werden. Auf keinen Fall komme man uns mit der Behauptung, es wäre eine u u bedingte Notwendigkeit gewesen, daß die Wahrmund Angelegenheit vor der Kon stituieruug des Landtages, gewissermaßen bevor noch ein Landtag besteht, zn behandeln sei

- - - weil sie jetzt nicht um 24 Stunden, son dern um Monate später erst in der Tiroler Landsinbe zur Sprache gebracht werden kann! Mas man aber indirekt zugibt, erst nach Mo naten besprechen zu können, das kann man auch aus L4, aus 4tt Stunden verschieben, abgesehen davon, daß ein nicht konstituierter Landtag kein Recht hat, als „Landtag' gegen die Regierung zu protestieren. Können sich die Herren nicht rechtfertigen, dann werden sie den Vorwurf zu tragen haben, daß ihnen der Wahrmundskandal gerade zu- recht kam und gut genug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 14.08.1902
Umfang: 12
Donnerstag, 14. August 1902 „Der Tiroler' Seite 3 Schwierigkeiten verbunden ist, nur solche Personen zu stellen, die sich seines persönlichen Vertrauens er freuen. Er soll entschlossen sein, dem alten System, ausgedienten Bureaukraten oder aristokratischen Schützlingen Statthalterposten zu verleihen, ein Ende zu machen und sich bei der Ernennung der Statt halter ausschließlich von der administrativen Fähig keit und von dem modernen Geiste der einzelnen Kandidaten leiten zu lassen

Eisakflusses treten, da ward es auf einmal lebendig auf den Höhen. Ein Signalruf und unter furchtbarem Getöse und Gepolter stürzten Steine und Baumstämme auf die erschrockenen Soldaten herunter, alles zerschmetternd. Und über den Leichen der Erschlagenen erhob sich wilder Kampf. Aus allen Büschen, aus Stauden und Felsenklüften pfiffen die Kugeln der Tiroler. Auf einen Bauer, dessen Treffsicherheit schon manche Lücke in den Reihen der Feinde gerissen hatte, wurde ein Massen angriff gemacht. Ruhig zielte

er weiter und als er keinen Schuß mehr hatte, umschlang er den ersten der Heranstürmenden und stürzte sich mit ihm unter dem Ausrufe „in Gottes Namen' in die schauerliche Tiefe. So heldenhaft kämpften die Landes Verteidiger. Aber auch die sächsischen Soldaten, die durch eine fluchwürdige' Fürstenpolitik gezwungen waren, im Dienste des französischen Tyrannen gegen ihre deutschen Brüder zu kämpfen, auch sie taten Wunder der Tapferkeit. Von der Uebermacht der organisierten Soldaten wurden die ungeordneten Massen dyr Tiroler all

auf die Sachsen. Die Wirkung war eine entsetzliche. Immer mörderischer wurde das Feuer, immer heißer der Kampf; um jedes Haus, um jeden Stein, um jeden Steig, um jedes Gebüsch wurde gekämpft. Die wichtige „Peißerbrücke' wurde von den Tirolern in Brand gesteckt und als eine Ab teilung von Bayern dennoch darüber wollte, stürzte sie krachend mit ihrer Last in die Tiefe. Als General Rouyer sich in seiner Hilflosigkeit zur er bärmlichen Maßregel hinreißen ließ, vier gefangene Tiroler im Angesichts

der auf den umliegenden Bergen postierten Landesverteidiger erschießen zu lassen, begann der Kampf mit neuer Heftigkeit. Die Tiroler gerieten ob der gegen alles Volkerrecht ver stoßenden Maßregel in größte Erbitterung. Von allen Türmen heulten die Sturmglocken und, was Waffen tragen konnte, eilte auf den Kampfplatz. Unaufhörlich kollerten totbringende Felsblöcke her unter auf die vordringenden Feinde. Wohl mußten sich die Tiroler immer weiter und weiter vor der Uebermacht zurückziehen, wohl konnten die Feinde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1920
Umfang: 8
Trmiino abbringen lassen wird, dessen offenkundig erklärte feindselige und gehässige Gesinnung ge- t>cn die aunekiierlen Deutschen im übrigen Italien sicherlich »ücht geteilt wird.' Kixcittirgeriueifier Christanell ergriff sodann daS Wort und erllärte: „Die Stellung, welche der Gemeinderat zur vorliegen den Lj»tschUebung zu nehmen hat, ist eine geradezu von selbst gegijicne. Ich rede hier nicht als Mitglied mein» Partei, sondern als Bozncr Bürger als deutscher Süd» tiroler. Einer dcr Mächtigsten dcr

» zehrt WrHHitrol an uiitorem Marke. Obwohl Wclschtirol trotz dcS dopv«<kn Gcl>ietÄ»«'.pI^cS ein Viertel weniger cm Steuern als d«d deutsche Sildtirol leistete, aber dafür einen weitaus gr!H«rn Teil der LandcSeinnahme» verschlang, haben seine Server im Tiroler Landtage seit Jahrzehnten die Llb- treiimiüg, die Autonomie für Welschtirol verlangt. Heut» sind üe mit ihren Conpatrioti vereint, jetzt könne» sie die Nuwi'.iimie von Rom verlangen. Wir gönne» sie Trient gerne, uuS aber soll Trient in Ruhe

Magistrates gegen Südtirols Recht auf Bestand l ZMküen erhebt fW Gestern, Sonnreg, fand in St. Ulrich beim „Adler' unter stärkster Beteiligung aus ganz Groden eine Massenversamm lung der Tiroler Volkspartei statte welche nach einem Berichte des Dr. Reut-N i c o l u s- s i über die Autononneoerhandlungen in Rom die Organisierung der Ladinerin Südtirol beschloß. In diesem Sinne wur den zwei Entschließungen s^'ßt, welche ge schichtlichen Wert haben und unter einhelliger Begeisterung von der ganzen

Versammlung angenommen wurden. Der Wortlaut dee, ersten Entschließung besagt: „Die heutige von der Tiroler Volkspartei einberufene äußerst zahlreich besuchte Volks versammlung in St. Ulrich spricht der Tiro ler Lwilspartei und dem Deutschen Verbände das Vertrauen und ihr volles Einver stand- nis zum Kampfe um die Autonomie Südtirols aus. Die Versammlung erklärte, daß der W il- lederLadiner, Tirolerzubleiben, fest und unabänderlich ist und daß sie gegen die Absicht der Trientiner, sie von Südtirol

loszureißen, den schärf sten Widerstand zu leisten entschlossen sind. Indem die heutige Versammlung die Orts gruppe St. Ulrich der Tiroler Volkspartei gründet, will sie gleichzeitig den ersten Schritt zur Schaffung einer Organisation des ladinischen Volks stamme», des Ur» volles von Tirol, einleiten. Die Versammlung richtet daher an die be reits bestehenden Ortsgruppen der Tiroler Volkspartei in den ladinischen Tälern die Auf forderung, zusammen mit den Grödnern im Nahmen der Tiroler Volkspartei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 31 von 40
Datum: 29.05.1909
Umfang: 40
die „Tiroler sonnlags- ,zeitnng' den Katholikeiitag mir schinutz be spritz!? Gibl es hier keine „Inusbrucker 'N'ach- richreu'? iPsuiruse.« soll mau warteil, bis noch mehr solche Giftkröten auf katholischem Boden wachsen? Tas kommt mir vor, als ob nur jener Antialkoholiker sein dürste, der schon eine bren nend rore schnapSnase har. lHeiterkeit.) Tie Aerzre der geistigen Krankheiten sind der Gleims. Tirol hat eine Geistlichkeit, die je ner in der ganzen Monarchie voranleuchtet, nicht nur iu Wissen uud Tugend

, sondern anch in ziel bewußter Arbeit und tiefem Verständnis für die Bedürfnisse der modernen Entwicklung. Wenn aber der Klerns vorangehr, dann reifst er das Volk mit sich, so ist es immer gewesen. Wenn aber beide vereint sind, dann möchte ich wissen, wer ihnen widerstehen kann. frisch also an die Arbeir. ans zn Kampf und sieg mit eiserner Fähigkeit, heiliger Begei sterung, echcer Tiroler Treue und Einheil! Wa rum die große Verwüstung von l6<>!>? Weil die Abwehr nicht organisier! war. Tie Fundamente

Lesterreichs, wie es die Gegner gerne halten, werden nicht wanken, denn die Tiroler Treue wird darüber wachen. «Bei fall.) Tie Tiroler Trene wird den Tag erkennen, da sie ^esstln sprengen mns'„ in die eine sremd- ländische Machl dnrch das Millionenheer der seindlichen Presse Oie katholische Freiheit schla gen niöchle. Als anno Nenn die stunde der Er hebung lani, da flaninilen die >ireidefener aus den Bergeshöhen ans, nnd solch ein mächtiger Höhenbrand soll auch unser Katholikentag sein. In ^lanimenznngen

soll er es an die Firne der Bergesriesen schreiben: Hier wohnt ein Volk, eini g :ii!d stark in Glauben und kaisertreue, uehe deu Bedrängern, die stnnde der Freiheit nnd des glorreichen Sieges har geschlagen, «stür mischer Beifall.» Nachdem hierauf uoch vier Resolutioueu, die christliche Presse betreffend, angenommen wor den waren, ersuchte der Vorsitzende, für die Ideen des Pinsvereines nach Kräften zii wirke», und schloß dann nach l^ Uhr die Versammlung. Resolutionen. 1. Ter erste Tiroler Landeskatholikentag

erachtet die energische und zielbewußte Förde rung der katholischen Presse als eine der höchsten Notwendigkeiten des katholischen Volkes nnd als eine Gewissenspslicht aller Kalholiken. 2. Mit Freude begrüßt der erste Tiroler Landeskatholikentag das gewaltige Anwachsen des Piusvereines iu Tirol und ersucht alle Ge meinden, in denen der Piusverein noch nicht ein- gesührt ist. möglichst bald Ortsgruppe« zu bil den. 3. Ter erste Tiroler Landeskatholikentag erhebt seine warnende slimme an alle katholi schen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1902
Umfang: 8
Dienstag, 18. März 1S02 » Der Tiroler ' Seite 3 der nur aus gekränktem Ehrgeiz und weil die christlich- sociale Partei nicht die Stiege sein wollte, auf der Pripnner emporklimmen wollte, abtrünnig wird, Verträum erwecken. KW socialdemokratisches Manöver. Anlässlich der bevorstehenden Gemeindewahlen in den dritten Wahlkörper in Wien haben die Socialdemokraten die Parole ausgegeben, sich der Wcchl zu enthalten. Die Christlichsocialen schenken der Parole wenig Glauben und find der Anficht

der „Lese- und Rede halle deutscher Studenten', sowie der „Germania' ebenfalls eingeladen werden. Sodann verließen alle Anwesenden in völliger Ruhe den Saal. Wachrichten aus Tirol und Dorarlverg. Koze« «nd Umgebung. Zn unserem letzten Wilde veröffentlicht das „Tiroler Volksblatt' über Ersuchen und Ermächtigung — offenbar des Monfignor Propst Trenkwalder— einen flammenden Protest, „dass das Bildnis des hochwürdigsten Monfignor Propst Josef Trenkwalder ohne fein Wissen und gegen seinen Willen fich

in den hiesigen „Tiroler' „ verirrt' habe'. Die sehr umfangreiche Begründung dieses überraschenden Protestes gipfelt in dem Satze, dass der hochwürdigste Bozner Seelsorger „auf die Ehre, im „Tiroler' ver herrlicht zu werden, verzichten muss, weil der „Tiroler' gegen den Willen des hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient von Brixen aus gegründet wurde.' Wir hatten geglaubt, dass wir den Seelsorger von Bozm auch als Seelsorger der Christlichsocialen von Bozm betrachten und ehren dürfen. Der Protest im „Tiroler

im „Tiroler Volksblatt'. Koher Wesnch. Am SamStag den 15. d. M. kam Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durchlauchtigste Tiroler! Fordert v-d verbreitet in allen öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Ti oler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 10.08.1901
Umfang: 8
, wird mit den 4—8 fachen der verkürzten oder der Ver kürzung ausgesetzten Nachsteuer, andere Unregelmäßig keiten in der Anmeldung mit einer Ordnungsstrafe von 4 — 200 Kronen bestraft. Anmeldung? - Drucksorten können bei allen Finanzwache-Abtheilungen und Port wo sich ein Steueramt aber keine Finanzwache-Abtheilung befindet, auch beim Steueramte unentgeltlich behoben werden. , Giroler Landesausschnss. Auszug aus dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landes ausschusses vom 2. August 1901. Es wurde der Voranschlag

. Sämmtliche zu den Herbst- Waffenübungen auf den 14. oder 22. August ds. I. einberufenen Reservisten der Tiroler Kaiserjäger-Regi- menter, welche im Bereiche des 14. Corps (das ist-in Tirol oder Vorarlberg, Oberösterreich oder Salzburg) ihren Aufenthalt haben, müssen die Waffenübung unbe dingt bei ihrem zuständigen Regiments mitmachen. Zu diesem Zwecke müssen sie am Einberufungstage (14. bezw 22. August), um' 8 Uhr früh, in der Cadre-Station ihres eigenen Regimentes eintreffen. Die Cadre-Station

des I. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger ist Innsbruck, die des 2. Brixen, die des 3. Trient, die des 4. Hall i. T. Die Einberufenen können ») entweder direct auf eigene Kosten dorthin einrücken, oder b) sich beim nächstge legenen Ergänznngs-Bezirks-Eommando oder bei der Transenen-Vertretung in Bregenz melden, von wo sie kostenlos in die Cadre-Station abgesendet werden. Sie müssen sich jedoch so frühzeitig bei den Ergänzungs- Bezirks-Commanden oder in Bregenz melden, dass sie mittels Transportes am 14., bezw

. 22. August, um 8 Uhr früh, in ihrer eigenen Cadre-Station eintreffen können. Es müssen daher in Bregenz oder beim Er- „D e r Tirotrr' gänzungs-Bezirks-Commando in Linz oder in Salzburg die Einberufenen des 2. oder 3. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger sich bereits am !2. bezw. 20. August zum Absenden melden; die Einberufenen des 1. oder 4. Re gimentes brauchen sich in Bregenz, dann bei den Er- gänznngs-Bezirks-Commanden in Linz, Salzburg, Brixen oder Trient erst tags vor dem Einberufungstage

, das ist also am 13. bezw. am 21. August melden. Alle Reservisten oder Ersatzreservisten der Tiroler Kaiserjäger- Regimenter, welche auf den 14. oder 22. August d. I. zu einer Waffenübung einberufen sind und außerhalb von Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich ^Hren Aufenthaltsort haben, können die Waffenübung bei dem ihrem Aufenthaltsorte nächstgelegenen Hnfanterie- Regimente oder Iäger-Baon mitmachen. Zu diesem Zwecke müssen sie sich jedoch beim nächstgelegenen Er- gänznngs-Bezirks-Commando erkundigen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.01.1891
Umfang: 8
delnde Felswände empor auf den Pilatus. Wenn man nicht über den Berg will, so durchbohrt man ihn und durch die riesigsten Gebirgsstöcke fährt heute tief im Innern donnernd das Dampfroß. Selbst auf die 12,000 Fuß hohe Eisspitze der „Jungfrau' gedenkt ein Schweizer Ingenieur eine Bahn zu bauen, und mittels einer Das schönste Lorbeerblatt im Tiroler Ehrenkranze. Bon r. V. ». (3. Fortsetzung.) Es haben eS aber die „dummen' Tiroler Bauern vom Jahre 1809 so ziemlich gut eingesehen, daß ein Ge- bahren

wie jeues der baierischen Regierung in Tirol gegen alle Ordnung, gegen den Wortlaut des Art. 8 des Preßburger Friedensvertrages und eine offenbare Verletzung der Vertragspflicht sei. Man vergleiche hiezu Rapp. Tirol i. 1.1809, 2. Bd. S. 54—59. In dieser Ansicht wurden dieselben auch durch Briefe vom öster reichischen Hofe bestärkt und endlich durch die Gutheißung des Ausstandes von Seite Kaiser Franz I.*), welche Gutheißung Höchstderselbe auch den heimlich nach Wien gereisten Tiroler Deputirten Andreas

Unter stützung desselben von Seite Oesterreichs durch die Einrückung hätte gegen seinen eigenen Souverän im Jahre 1809 die Waffen ergriffen und Herr Egger es ihm nachschreibt, so ist die Sache einfach auf Grund der vorhergehenden Jndicien zu distinguiren. Auf eben diesen Grund hin wollen wir auch die moralische Berechtigung deS Kampfes der Tiroler im Jahre 1809 untersuchen und betrachten, ob derselbe den Titel einer Rebellion verdient oder nicht, ob die Schuld des „Bruderkampfes' den Tirolern anzurechnen

ist, oder den Baiern. Man hört zwar auch oft den Ausdruck: „die Insurrektion der Tiroler im Jahre 1809'; bei diesem Ausdrucke kommt es aber hauptsächlich darauf an, wie man ihn auffaßt. „Hofer war ein Insurgent', sagt I. v. GörreS, „aber ein Insurgent wie Wrede, als er seine Kanonen bei Hanau gegen den allgemeinen Feind richtete'. Insurrektion heißt so viel als Aufstand. Sind alfo die Kämpfe der Tiroler im Jahre 1809 als Aufstand gegen einen Fürsten, der den Rechtsauspruch auf daS Land verloren hat, aufgefaßt

die Kapelle gegen die ausdrückliche Ver tragspflicht niedergerissen hat und folglich auch damit sein rechtlicher Anspruch auf daS Stück Land erloschen ist, so wäre Jörg, wollte er dasselbe mit aller Gewalt zu behaupten suchen und auch dies erlangen, ein Usur pator im Kleinen, daraus mag nun jeder unparteiische Leser abnehmen, was der König von Baiern in Bezug auf Tirol gewesen ist. *) Man hat mir gerathen, die Erklärung deS Wortes „In surrektion' und dessen Anwendung auf den Tiroler Kampf weg« zulassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 28.08.1909
Umfang: 12
-Komitee Iseltal-Aeuz. Aus dringenden Gründen wird die Enthüllungsfeier des DenkmaleS in Windisch-Matrei auf den 25. und 26. September 1909 verschoben. Das sür den 7. und 8. September 1909 aufgestellt gewesene Festprogramm bleibt auch für den neu festgesetzten Termin dasselbe. Ueue Zeitung. Wie uns mitgeteilt wird, erscheint ab 1. September in Innsbruck eine Wo chenschrift, unter dem Titel: „Tiroler Offerten blatt'. Dieselbe wird ständig eine Liste von saulen Kunden, Zahlungungsstockungen, Insolvenzen

, Zi vilgerichtsurteilen usw. führen, sowie Ankündi gungen aller Art nebst Beschreibungen von Neu heiten auf dem Gebiete der Industrie, des Handels und Gewerbes enthalten. Dieses, in einer größeren Auflage erscheinende Blatt, welches Interessenten gratis erhalten werden, wird von Herrn I. Diem aus Innsbruck redigiert. Die 2VV. Tiroler Volksbuud-Gruppe Welfeusteiu. Am Sonntag sand im Schloß Wel- fenstein ob MaulS, das dem unermüdlichen För derer des Volksbundes gehört, Herrn Edgar Mayr, die Gründungsfeier der Gruppe

Dr. v. Hör mann, Altobmann Dr. I. E. Wackernell, Obmann der „Süd mark' Abg. Wastian, Kurarzt Dr. Spöttl, In genieur Lind ha mm er, Maler Bahr, Gasthof- besitze? Staffier. Tiroler Trachtenbilder als Anstchts- Karte«. Vor kurzem ist eine äußerst gelungene Kollektion von Tiroler Trachtenbildern erschienen, und zwar nach berühmten, verläßlichen Vorlagen angelegt, nämlich I. A. Kapell er: Kellnerin und Schütz aus der Umgebung von Innsbruck, Unter inntaler und Unterinntalerin, und? Laninger aus dem Oberinntal

. Von dort wird uns geschrieben, daß in den letzten Tagen in Brennerbad ankamen: die Schriftsteller Max Lindau, Felix Dormann mit Frau, Leo Spitzer, und die Komponisten Franz Lehar. E. Eysler, Richard Strauß und Leo Fall mit Frau. Die Gemeinde Wie» bei der Tiroler Jahrhundertfeier. Der Stadtrat hat den VB. Dr. Neumayer, die Stadtrate Hraba und Zatzka, den GR. Angeli als Delegierte für die Tiroler Zentenarfeier bestimmt. Dieser offiziellen Dele gation wird sich noch eine Anzahl von Mitgliedern des Wiener Gemeinderates

er freuen! Der Tiroler Kilgerzug «ach Kourde» und Paray-le-Monial geht von Brixen am 31. Au gust um 6 05 srüh ab, von Klausen um 622, von Waidbruck um 6 33, von Bozen um 716 und An kunft in Ala um 9 26 vormittags. Wer demklach erst am 31. August früh in Brixen eintrifft, müßte schon mit dem Eilzuge in der Früh, um 5 04, ankommen. Bei der Rückkehr am 14. September kommt der Pilgerzug in Brixen um 10 53 an. Todesfall. In Cimego, Dekanat Condino, starb am 21. August der hochw. Herr Modest Bertini. Geboren

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 17.04.1901
Umfang: 12
in großer Gefahr sei.' Weiters bemerkte der Tiroler,wenn jene Budenach den Plakaten auch nur für Erwachsene zugänglich sein soll, so kann jene Ausstellung, eine Menge sexueller Gegenstände enthaltend, trotzdem von großer Gefahr für die Sittlichkeit fein. Es frage sich, wer zu den Erwachsenen gerechnet werde. Es könne ein Junge von 17—20 Jahren zu den Er wachsenen gerechnet werden und für Leute in diesem Alter könne die Ausstellung kaum unschädlich sein zc. . . . An Freitagen soll die Bude gar

noch für Damen geöffnet sein ?c. „Das Auge des Gesetzes' wurde vom „Tiroler' aufmerksam gemacht. Welcher Eifer nicht wahr? Doch schon Samstag darauf bringt derselbe „Tiroler' eine Anzeige, die zu „zahlreichem Be suche' des Panoptikum's einladet. In der Anzeige heißt es unter anderem: „Die wissenschaftliche Er klärung am Freitag nur für Damen.' Im redac- tionellen Theile lesen wir gleichsam zur Entschuldi gung, die Besitzerin habe dem „Tiroler' das Ehren wort gegeben, dass sie die gefährlichsten sexuellen

Gegenstände bereits weggestellt habe, be sonders jene, welche die Schamhastigkeit der jungen Damen verletzen könnten und es werde nur Per sonen, von denen man annehmen könne, dass sie wenigstens 18 Jahre alt sind, in die „anatomische Abtheilung' Eintritt gewährt, was der „Tiroler' mit einiger Befriedigung constatiere. Der „Ti roler' scheint also von dieser Erklärung doch nicht ganz befriedigt zu sein und das wundert uns auch nicht. Aber warum dann zum Besuche einladen? Mit solchen wienerischen

, beziehungsweise großstäd tischen Segnungen des katholische Tiroler Volk zu beglücken scheint uns doch weniger angezeigt. Der Verein der k. k. Post- nnd Tele- graphen-Kediensteten (Ortsgruppe Meran) ver anstaltete zugunsten^ der Kranken-Unterstützungscasse am Sonntag, den 14. ds. aus dem Fallgatteranger in Grätsch das 2. Frühlingssest. Hofrath Grner weilte am Ostermontag in Fulpmes zur Besichtigung der dortigen k. k. Fach schule. Zur Ausbildung von Zahlmeistern für die Kaiffeisenrassen wird in der Zeit

die aus Bettiah in Ostindien kommenden Kapuzinerpatres Justin Rastner und Clarenz Moriggl ein. Beide sind gebürtige Tiroler. Sie brachten auch eine Jndierin mit, welche sich nach Jngenbohl in der Schweiz zu den dortigen Kreuzschwestern begeben will. Die zwei Missionäre waren 10 Jahre lang in Indien und beabsichtigen wieder dorthin zurückzukehren. Scheues Pferd. Am Freitag vormittag scheute ein Pferd am Jnnrain zu Innsbruck. Das erschreckte Thier rannte eine zeitlang hin und her, bis es endlich in einen Hos

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Volksblatt
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Seite 5 von 20
Datum: 02.11.1901
Umfang: 20
2« November 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 5 Dr. Alois Kathrein ein Vortrag über: „Die Symmetrie im Reiche der Krystalle' gehalten wird. GW Geschenk an Kaiser Wilhelm. Dem in Riva erscheinenden Blatte „Baldo' wnd aus Torbole mitgetheilt, dass Herr Hildebrandt die Villa „Garde' bei Chiarano Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II. als Geschenk angeboten habe und Kaiser Wilhelm habe das Geschenk angenommen. Selbstmord. In der Sonntagsnacht hat sich der 42 Jahre alte verheiratete ehemalige städtische

des ge summten Castells geplante Action anzustreben beschloss. Ans dem Uerordnnngsblatt für das k. n. k. Heer. Der Oberlieutenant Wilhelm Edler v. Fritsch des 7. Jns.-Reg. wurde dem Generalstabe bei Eintheilung zur Landesschützen-Brigade, der Oberlieutenaut Maximilian Ronge des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. dem Generalstabe bei Eintheilung zum 22. Landw.-Truppen-Divisions-Commando zu getheilt. — Der Lieutenant-Rechnungsführer Johann Mayr wurde vom 11. Landw.-Jnf.-Reg. zum Lan desschützen-Regiment Innsbruck

den Veranstaltern dieses herrlichen Abends von den Mitgliedern dieses Zuges nochmals aus diesem Wege der Dank ausgesprochen, gewiss wird dieser Abend jedem Theilnehmer in Er innerung bleiben und zur Kräftigung des Corps geistes beitragen. Gut Heil! Uachklange znm Sangerfests. Dr. Julius Perathouer schreibt uns: „In Nr. 247 des „Tir. Volksblatt' finde ich unter der Spitzmarke „Nach klänge zum Bozner Sängerfest' die Behauptung ich hätte beim Delegiertentag des Tiroler Sänger bundes mit dem Aufgebote asier Kräfte

mich für die Ausschließung des Tiroler Sängerbundes ein gesetzt und speciell behauptet, der akademische Sän gerbund treibe politische Tendenzen, „weil er aus katholischen Hochschülern bestehe und 'das Duell verwerfe.' Alle diese Behauptungen sind falsch. Falsch ist auch die aus den „Tir. Stimmen' in das „Tir. Volksblatt' übergegangene Darstellung der Vorgänge bei der Hauptversammlung des Tiroler Sängerbundes, wenigstens in so weit sich dieselbe mit meinem Verhalten dabei beschäftigt. Ich habe vielmehr in die Debatte gar

nicht eingegriffen, sondern nach Schluss derselben die Gründe auseinandergesetzt, aus welchen die Bundes leitung den akademischen Sängerbund trotz ver schiedener Proteste in den Verband des Tiroler Sängerbundes aufgenommen hat; habe insbesondere betont, dass nach Inhalt der Statuten der akademische Sängerbund keine Politik treiben darf und dass die Statuten nicht im Widerspruche stehen mit den Satzungen des Tiroler Sängerbun des. Ich sprach zur Rechtfertigung der Bundes- leitung auch meine Verwunderung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 04.06.1903
Umfang: 8
schriftliche Mit- ^ Vila;^ ^ Durchführung der Reformen in den ist zn »„gemacht. Aus den detailierten An- ^vtische ^uehmen, daß bisher 722 nichtmoham- endarmen und 121 Polizisten angestellt .Der Tiroler- wurden. 15 namentlich angeführte Funktionäre wurden wegen Unbrauchbarkeit oder Vergehen teils abgesetzt, teils in Untersuchung gezogen. Bis Ende April wurden 2944 Feldwächter, darunter 1077 nichtmohammedanische, neuernannt. Im Vilajet Uesküb wurden 10, im Vilajet Monastir 8 neue Nahie oder Gemeindebezirke

feriert werden der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Andreas Tomory des 2. Tiroler Kaiferjäger-Re- giments zur Gendarmerie, Oberleutnant Arpad Re- paßky vom 14. zum 66. Infanterie-Regiment, Leut nant Oskar Roller vom 14. Infanterie-Regiment zum 9. Husaren-Regiment. Nach Ableistung des Präsenzdienstes werden folgende Referveassistenzarzt- Stellvertreter zu den nachbenannten Regimentern transferiert: Dr. Joh. v. Hepperger zum 53. In fanterie-Regiment, Dr. Karl Kofler zum 22. In fanterie-Regiment

, Dr. M. Casper und Dr. R. Ebersbach zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Dr. Karl Fisch el zum 102. Infanterie-Regiment, Dr. Karl Hüttegger zum 1. Festun gsartillerie- Bataillon, Dr. Franz Feuerstein zum 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Dr. Viktor Prokesch zum 23. Infanterie-Regiment. — Der Oberleutnant im Verhältnisse der Evidenz der k. k. Landwehr Anton Abel (Aufenthaltsort Primiero) wird im Einver nehmen mit dem Landesverteidigungsministerium in die Reserve des 2. Korpsartillerie-Regiment rück versetzt

. — Der Oberleutnant Rudolf Graf Enzen- Sei'c berg zu Freyn und Jöchelsturm des 3. Tiroler Kaiferjäger-Regiment wurde auf ein Jahr mit Warte gebühr beurlaubt. (Urlaubsort Trient.) — Das Präsidium der k. k. Finanzlandesdirektion für Tirol und Vorarlberg hat den k. k. Finanzkonzipisten Josef Bazzeghin zum Finanzkommissär in der IX. Rangs klasse und den provisorischen Finanzkonzipisten Dr. Karl Vonmetz zum k. k. Finanzkonzipisten rn der X. Rangsklasse in difinitioer Eigenschaft ernannt. Promotion. An der Jnnsbrncker

der hoch- wohlgebornen Frau Maria v. Zallinger, Doktors gattin dahier, fand am Pfingstfeiertage, den 2. ds., eine Zusammenkunft der Teilnehmer des letzten Tiroler Pilgerzuges nach Rom von Bozen und Um gebung statt. Es erschienen über 70 Pilger und Pilgerinnen. Darunter waren auch Monfignore Pro fessor Dr. Waitz und Monfignore Kanonikus Ober- kofler. Zuerst wurde in der Deutschhauskirche eine kleine Privatandacht abgehalten. In der Ansprache, welche Monfignore Waitz dabei hielt, spendete er den Zuhörern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.11.1900
Umfang: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 15. November 1900. Kine doppelte Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Seecadeten 2. Classe Edgar Leschanowsky, einem Sohne des Tiroler LandeSschülinspeckörZ Herrn Victor Leschanowsky, welch ersterer sich bei dem österreichischen Marine-Detachement in China befindet und welchem bereits die silberne Tapferkeitsmedmlle verliehen worden war, nunmehr die goldene TapsÄeitMÄMe zuerkannt. ' 'Promoviert zum Döctör der Philosophie wurde an der Universität zu JnnSVruS

ist gestern (Sonntag) abends mit dem Adjuncten Dr. Holetschek dahin abgereist. Die anderen Beobachter befinden sich schon dort. Aette Sostzustande. An die Redaction des „Tiroler' ist eine Postkarte mit nachstehendem In halte eingelaufen: Bozen, II. Nov. 1900. Löbliche Redaction des „Tiroler'! Gestern erhielten vom Postamte Leifers 14 Nummern Ihres geschätzten Blattes, das ist. vom 6. October bis 8. November a u fei n m a'l zuge fa n d t. Erstaunen dürfte man sich wohl über so vortrefflich gttegelte

-Stellvertreter Dr. Herm. Lechleitner des 3. Tir. Kaiserjäger-Reg. Tiroler Landesansschnfs. (Auszug aus dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landesausschusses vom 9. November.) Bewilligt wurde der Verkauf von Gemeindegrund in Ainet (687 ^°) und Kältern (1368 ^j'), die Veräußerung von Holz seitens der Gemeinde Prags (450 Stämme und 650 Raummeter Brennholz), Taisten (370 Stämme), und Kastelruth (400 Stämme); serner die Eröffnung eines Oonto (Zorrento bis zu 2000 Kronen für die Stadt Arco und endlich die EinHebung

zur Versammlung erschienen. Möge der neue Verein zu einem großen allgemeinen Tiroler Fischereiverein den Grund legen! Die freiwillige Jeuerwehr ZZozen erhielt zu folge letztwilliger Verfügung des verstorbenen Herrn Dr. Richard Kinsele in Bozen einen Betrag von 400 X übermittelt. Die HemeLnderatßstvahle» in Wozen. Beider am Dienstag vormittags stattgehabten Gemeinderaths- Ergänzungswahl haben von 560 Wahlberechtigten 337 ihre Stimmen abgegeben und es erscheinen als gewählt die von den NationaUiberalen

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Brixener Chronik
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Seite 31 von 38
Datum: 29.05.1909
Umfang: 38
, der revolutionär-anarchistischen die österreichisch- habsburgische Presse entgegensetzen. Der Pius verein will sie bringen und ihm steht treulich im Kampfe für die Religion der Bonifaziusverein zur Seite. Es ist ein lächerlicher Einwurf: Hier in Tirol brauchen wir den Piusverein nicht. Das ist nur dann richtig, wenn in Tirol überhaupt kein kirchenfeindliches Blatt existiert. Hat aber nicht vor einigen Wochen die „Tiroler Sonntags zeitung' den Katholikentag mit Schmutz be spritzt? Gibt

Entwicklung. Wenn aber der Klerus vorangeht, dann reißt er das Volk mit sich, so ist es immer gewesen. Wenn aber beide vereint find, dann möchte ich wissen, wer ihnen widerstehen kann. Frisch also an die Arbeit, auf zu Kampf und Sieg mit eiserner Zähigkeit, heiliger Begei sterung, echter Tiroler Treue und Einheit! Wa rum die große Verwüstung von 1809? Weil die Abwehr nicht organisiert war. Die Fundamente Oesterreichs, wie es die Gegner gerne hätten, werden nicht Wanken, denn die'Tiroler Treue wird darüber

wachen. (Bei fall.) Die Tiroler Treue wird den Tag erkennen, da sie Fesseln sprengen muß, in die eine fremd ländische Macht durch das Millionenheer der feindlichen Presse die katholische Freiheit schla gen möchte. Als anno Neun die Stunde der Er bebung kam, da flammten die Kreidefeuer auf den Bergeshöhen auf, und solch ein mächtiger Höhenbrand soll auch unser Katholikentag sein. In Flammenzungen soll er es an die Firne der Bergesriesen schreiben: Hier wohnt ein Volk, einig und stark in Glauben

und Kaisertreue, wehe den Bedrängern, die Stunde der Freiheit und des glorreichen Sieges hat geschlagen. (Stür mischer Beifall.) Nachdem hierauf noch vier Resolutionen, tue christliche Presse betreffend, angenommen wor den waren, ersuchte der Vorsitzende, für die Ideen des Piusvereines nach Kräften zu wirken, und schloß dann nach 12 Uhr die Versammlung. Resolutionen. 1. Der erste Tiroler Landeskatholikentag erachtet die energische und zielbewußte Förde rung der katholischen Presse als eine der höchsten

Notwendigkeiten des katholischen Volkes und al» eine Gewi'ssenspslicht aller Katholiken. 2. Mit Freude begrüßt der erste Tiroler Landeskatholikentag das gewaltige Anwachsen des Piusvereines in Tirol und ersucht alle Ge meinden, in denen der Piusverein noch nicht ein geführt ist, möglichst bald Ortsgruppen zu bil- 3. Der erste Tiroler Landeskatholikentag erhebt seine warnende Stimme an alle katholi schen Familien, keiner glaubenslosen Preße den Zugang zu gestatten und eriucht alle Katholiken, die bestehenden

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 02.12.1899
Umfang: 10
Seite 4 ^ ^ ^ ' Freiheit, Mit dem Fortschritts, mit der Wissenschaft. Kegen Ende erschien auch der, greise Fürstbischof. Simon, ermunterte die Anwesenden, daS dreifache Band der Berufsfreudigkeit, Religiosität und des Pa triotismus niemals zu lösen. Zuletzt ertheilte der Fürstbischof der Versammlung noch seinen bischöflichen 'Segen. V. ^ ^ ^ Päpstlicher Kegen. Aus das Huldigungstele gramm, welches die außerordentliche Generalversaktmlung ^eS »Katholischen Tiroler LehrerveremeS

k n e ch t nach kurzem Leiden im 70. Lebensjahre. Der Veter -Seller. Den „Tiroler Stimmen' wird gemeldet: Eine ohne Z«eisel jüdische Firma in Budapest sendet an Pfarrämter u. s. w. eine Rolle mit einem Bilde des Heiligen Vaters und ladet zum Kaufe ein mit der Bemerkung: .Weil wir vom Betrage fünf Procent in Peter-Heller an den heiligen Vatican übermitteln'. Wir glauben aber, „Schwob' will nicht viel wissen von der interessanten Peter-Heller»Erfindung »Tiroler BolkVblatt' zu fünf Procent und lässt die Rollen nieder

,' dessen Statuten von der k. k. Statthalter« zur Kenntnis genommen worden sind. Gtn Tiroler als Conearrent Verost's. Man schreist der ,M. Ä. Z.' aus Rom, 23. Noo : Während die kleme Zahl von italienischen Blättern, die auch nach dem Verfliegen des Perosirausches diesem tteu gevlieven ist, ankündigt, dass die Kirche S. Maria della Puce in Mailand nun wirklich als Festspielhaus M ihn eingerichtet werdrn soll, bereitet sich in Rom eine Orator,umpremiere vor, die ohne alle Reclame verfährt, aber vielleicht berujen

sein wird, von größerer Bedeutung zu sein. ^)er Olganist der Kirche S. Maria in Aracoeli, der Franciscanerpater Hartmann, hat sich schon durch kleinere Compositionen kirchlicher Natur einen Namen gemacht. Hanmann, der mit seinem weltlichen Namen Hartmann an der Lan Reichsrmer von Hochvrunn hieß, entstammt einem alten Tiroler Adelsgeschlecht und wirkt seit einer Reihe von Jahren (? Er war früher in Reutte. Die Red.) an der ge nannten Kirche. Ihm hat der Cardinalvicar Parocchi den Austrag ertheilt, für das Jubeljahr

über die Musik des Tiroler Mönchs und ich kann diesem Urtheil nur zustimmen. Ueber dem S. December 1899 Ganzen liegt ein Ernst und eine Keuschheit, die an die besten Zeiten der alten Kirchenmusik mahnt, vor allem fehlt jene weltliche, fast sinnliche Note der Perosischen Musik Außergewöhnlich ist däS technische Können, das sich in den Fugen und CanoneS offenbart DaS Oratorium wird seine erste öffentliche Aufführung am 7 Jänner in der Kirche S. Carlo al Corse in Gegen wart deS ganzen Cardinal-Collegiums

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1901
Umfang: 8
sein Namensfest. Der „Tiroler', der ein treuer Anhänger Dr. Luegers ist, glaubte, seinen Lesern eine große Freude bereiten zu wollen und bringt deshalb heute das Bild des von allen treuen Katholiken und Patrioten in Oesterreich heiß geliebten, von den Feinden des Christenthums und den Verräthern an unserm schönen Vaterlande aber tiefgehassten Mannes, auf den der „Tiroler' und mit ihm seine Freunde und Gesinnungsgenossen mit ^ Liebe und Ver ehrung blicken. Ist Dr. Lueger ja doch derjenige, der mit wuchtigen

sich z. B. auch anlässlich der Jahrtausend- Feier in Brixen, wo Dr. Lueger am Sonntag abends auf dem Festplatze in der Hafnerau von Hunderten um ringt und umjubelt wurde. Einfache Landleute, die sich nicht viel um Politik kümmern, zeigten das größte In teresse für Dr. Lueger und oft und oft konnte man Rufe aus der Menge Volkes, die ihn umgab und begleitete, hören, wie: „Wo ist Dr. Lueger?' „Welches ist Dr. Lueger?' Der „Tiroler', der Dr. Lueger als einen Mann der Vorsehung für Oesterreich, als einen Retter in schwerer

in Freude verwandeln am Tage des Wiedersehens. Wir alle, die wir - ins Grab gebettet werden, werden wieder auferstehen. Es wird sich erfüllen das tröstliche und beseligende Wort, Tiroler! Fordert und verbreitet in o das am Eingang des Friedhofes zu lesen ist: „Resnrexis', wir werden auferstehen. — Der Friedhof von Bozen ist sehr sehenswert; er enthält manche prachtvolle Kunst denkmäler in Marmor :c. Erwähnenswert und rühmens wert zugleich ist, dass der Friedhof von Bozen mit ganz wenigen Ausnahmen

Landesausschnss. Auszug aus dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landesausschusses vom 25. October. Es wurden die Voranschläge der Ge meinden Condino, Bedollo und Romallo genehmigt. Den Gemeinden Lech-Aschau und Brione wurde die Aufnahme von Darlehen bewilligt. Holz-beM Grund verkaufsbewilligungen wurden den Gemeinden Welsberg, le« öffentlichen Localen, sowie in de» Mezzaua, Transacqua, Povo und Lardaro ertheilt. An Mobilien-Brandverfichernngs-Entschädigungen wurde der Betrag von 185'80 X, an Grundbuch

Herrn Photographen für einen Juden, ein anderer halt ihn für einen Katholiken und wie es scheint, vielleicht auch sureinen guten. Was ist nun dazu zu sagen ? Jedenfalls nicht passend mag es gewesen sein, dem ersten Correspondenten Unvorsichtigkeit christlichen Familien den „Tiroler'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 05.07.1910
Umfang: 8
Dienstag. 5 Juli 1910 .Dir Tiroler' «»it» 7 Gerichtssaal. ßi« großer jüdischer Aetrugsprozeß in der Bukowina. Am 27. Jur.i begann vor dem Czernowitzer Geschworenengerichte ein Sensationsprozeß gegen die Juden Leib Spinner, Josse! Kimmelmann und Genossen, die in der großen, im vorigen Äahre vieleröl leiten Betrugsaffäre bei der Pruth-Regulie- rung als Hauptschuldige angellagt sind. Der Prozeß wird ungefähr 8—1V Tage dauern. Das christlich soziale .Bukowiner LolkSblatt' war die einzige Zeitung

, Michails Czornobrewy, Petro Mandryk, Michails Nekla und Jakob Strobel wegen Miß brauche? der Amtsgewalt angeklagt. Eingesendet. Hür i'ild Inka!! übernimmt die Redaktion keinerlei Aevanlniorttlilg.) EinMahuwort der christliche«Arbeiter schaft an die katholische Kokalpresse. Die christliche Arbeiterschaft Bozen« sieht sich durch den Artikel deS .Tiroler Vol!S- blatteS' von? Zö.Juni d. I. „Eröffnung des sozialdemokratischen ArbeiterheimS' veranlaßt, einige Richtigstellungen vorzunehmen

Demonstratio»«« i« Spanien. (Privattelegramm des .Tiroler'.) Madrid, 4. Juli. In Madrid und dm Provinzen fanden katholikenfeindliche Demon strationen statt, die von den Republikanern und den Sozialisten veranstaltet wurden. Nach den bisher eingelangten Nachrichten fanden keine gewaltsamen Ruhestörungen statt. Die Be teiligung an den Demonstrationen war eine starke. Die Budgetdebatte. (Privattelegramm de« »Tiroler'.) Wien, 4. Juli. Im BudgetauSschuffe wurde heute die Generaldebatte über die italienische

Universität fortgesetzt. ES spricht der Slowene Gostincar. Erdbeben auf Sizilien. (Privattelegramm des .Tiroler') ßatauia, 4. Juli. AuS Giarrre, Lingua- glossa und Zaffarana kommt die Mitteilung, daß dortselbst gestern ein heftiger Erdsto>; verspürt wurde. Der gerettete Dampfer „Trieste'. (Privattelegramm de» .Tiroler'.) Kriest, 4. Juni. Beim österreichischen Lloyd liefen gestern telegraphische Einzelmeldungen über de.', verloren geglaubten und nun in Bom bay eingelangten Dampfer .Triefte' ein. Sämt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1904
Umfang: 6
» er Tiroler' Seite S nischen Schiffe seien sehr schwer und erforderten langwierige Reparaturen. Sechs Kreuzer der Japaner hätten schwere Havarien erlitten. — General Pflug meldet: Den Berichten von Augen zeugen zufolge liegt in der' Nähe von Tsche- mulpo ein gesunkener dreimastiger japanischer Kreuzer. Per Zar reist «ach Mafien? ES bestätigt sich, daß der Zar beabsichtigt, sich selbst auf den Kriegsschauplatz zu begeben. Rücktritt des Grafen Lamsdorff? Einer Petersburger Depesche des „Mattn

aus. Er durchschritt mit sicht lichem Interesse die Räumlichkeiten und besichtigte die Einrichtung. Dann beehrte er auch die Redak teure der Blätter „Bauern-Zeitung' und „Tiroler' mit einem Besuche und konversierte in der liebens würdigsten Weise mit denselben. Aus Dr. Lueger izat die Erholungsreise sichtlich einen vortrefflichen Einfluß ausgeübt, denn dessen Aussehen ist ein sehr gutes zu nennen; er bemerkte bedauernd, idaß nun Zie schöne Zeit wieder vorüber sei und er wieder in den Trubel von Wien zurückkehren

wieder zusammentraf. Mit dem Expreßzug um 3 Uhr 4 Minuten nachmittags verließ er Bozen. Sanktioniertes Landesgesetz. Der Kaiser sanktw nierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Ge setzentwurf, betreffend die Ausführung und Erhaltung von VerbauungSschutzanlagen im Bereiche des Töll- bacheS und im Bereiche der Etschstrecke Töll Passer Mündung. WahlöestStignng. Der Handelsminister be stätigte die Wahl des Herrn K. v. Tschurtschen- thaler-Helmheim zum Präsidenten und des Herrn Josef Kerschbaumer

' mit allen Kräften sich loszureißen suchte, der Herr aber ihn nicht loS ließ. Schließlich kam ein uniformierter Wachmann dazu und führte beide in das Wachlokal ab. Dort stellte eS sich heraus, daß der Herr eS nur mit einem Pseudowachmaun zu tun gehabt hatte, der am bezechten Herrn eine Kleinigkeit zu verdienen gehofft hatte. Der Schwindler ist der Welschtiroler Nikolaus Zampedri, Bäcker von Profession, auch Tiroler! Fordert nnd verdeitet in allen öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien

den ^Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
i - Seite 4 .Der Tiroler' Samstag, 29. September 19V6 Hages-Ileuigkeiten. / /> Graf Heinrich (talicc. ' Aer iu von Kuhestand getretene Bot schafter i» Koustaotiuopel. Der langjährige Botschaster'unserer Monarchie in Konstantinopel, Graf Heinrich Calicc, ist nach 53jähriger Tä tigkeit im Staatsdienste, und nachdem er Oesterreich Jahre lang in Konstantinopel vertreten hatte, von seinem Posten zurückgetreten. Graf Calicc wurde am 31. März 1837 geboren und trat mit 22 Jahren in den Staatsdienst

von der Kapellc des k. u. k. 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger (Kapellmeister: Rudolf Achleitner), hat folgendes Programm- .Olympia', Marsch von Götz. Onverturc zu „Zar und Zimmermann' von Lortzing. „Wo die Zitronen blüh'n', Walzer von Strauß. Phantasie aus .Mignon' von Thomas. ^Berceuse de Jocelyn' von Godard. Fragmente auS „Der Zigeunerbaron' von Strauß. „StrtiszugdurchMillöckerS Operetten Potpourri von Achleitner. — Ouvertüre zu „Ter KönigLleutnant' von Till. .Was gibt's denn Ntiics?', Äiener

nationale'. Auch hier gibt es einen profitmachenden, schmunzelnden Dritten und dieser ist der — Jud. Bekanntlich hat sowohl der .Tiroler Volksbund' als auch die „Lega nationale' eigene Zündhölzchen. Nun stammen sowohl die Volksbundzünder als auch die Zündhölzchen der „Lega nationale' aus einer und derselben Quelle, nämlich auS den Fabriken der total jüdisch verseuchten Länderbank in Wien. Neu lich bestellte der Konsumverein in Kurtatsch Volksbundzünder von der Länderbank und es langte eine Sendung

wollen wir an dieser Stelle auch weiters kein Wort mehr verlieren. Hin gegen können wir nicht umhin, unser Befrem den darüber auszudrücken, daß man in maß gebenden Volksbundskreifen, wie eS scheint, nichts Besonderes daran findet, mit solchen Juden welche ebenso die Geschäfte des Gegners besorgen, anzubandeln. Weiß man denn wirklich keine andere Zündhölzchenfabrik als die der jüdischen Länderbank? Verträgt es sich mit den Prin zipien des Tiroler VolksbundeS, vonden Bun- deseinnahmen Leute zu bereichern

dieser Umstände es die Mitglieder des Tiroler Volksbundes wohl allgemein begrüßen würden, wenn die Lieferung der Bundeszünder heute noch einer anderen Fabrik übertragen würde. Selbstmord. Heute, Freitag, früh fand man unterhalb des Wasenmeisterhauses am linken Eisakuser eine Frauensperson erhängt aus. Die Leiche war bereits erstarrt und so ist anzunehmen, daß die Selbstmörderin die unselige Tat gestern abends beging. Sie hatte ihr Taschentuch an einem Aste eines Apfel baumes festgebunden und an VaS Sacktuch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1914
Umfang: 8
Dienstag, den 28. Juli 1914. .Der Tiroler.' Seite 3 dem ersten Teile der Demonstrationen zustimmten, ebenso sehr fällten sie über die plündernden Moslim- und Spaniolcn-(Judeu-)Buben — denn zumeist ha ben diese, wie sich jetzt aus den behördlichen Feststel lungen ergibt, gestohlen, was ihnen in den Privat- wohnnngen wertvoll erschien — ein gerechtes Urteil. Zahlreiche Plünderer, in deren Wohnungen alle be denklichen Wertsachen gesunden wurden, lzat man verlostet, und dieser Tage forderte

hier und da ein Abort weniger fre- nuentiert werden sollte, so liegt die natürliche Er klärung dasür eben darin, daß die Zahl der Bedürf nisanstalten sich in den letzten 20 Jahren verdreifacht hat. was durchaus nur für die bekannte „Wirkung' hcs Kreuzbrunneus spricht.. Nachrichten aus StadtundLand. Tägliche Informationen über den österreichisch- serbischen Krieg. Da das Interesse der ganzen Be völkerung gegenwärtig aufs äußerste gespannt ist, wollen wir die Leser des „Tiroler' über die weiteren Creigniss.> suis ans

dem Lausenden halten und täglich eine das Wichtigste enthaltende Ausgabe des „Tiroler' iäimlichcn Abonnenten zustellen lassen, ohne den Preis des Abonnements zu erhöhen. Todesfälle. Am 23. Juli starb in Bozen der ?ck,ulnnacher Stefan Platt ner, im Alter von Jahren, — Am 25, Juli starb hier die Private Frl. Gabriele Hu Der, im Alter von «>2 Jahren. -- Ani 2«'>, Juli starb Frau Philomena Stoll, geb. Nrunetti, Bahnangestelltensgattin. Personalnachrichten. Die „Wiener Zeitung' nuloc:: Der Kaiser hat dem Pfarrer

Alpensahrt von dem Anfeiitbalte in Tirol entzückt waren nnd gewiß gerne wieder die schöne Bergw.lt aufsuchen werden,' Zur Aufrechterhält»»!! des Verkehres auf den Tiroler Linien. Um die Bozner Hotels und die Fremdenstationen des Bozner Verkehrsgebictes in die Lage zu setzen, das Fremdenpublikum raschestens von, der vorläufigen Ansrechterhaltnng des Verkehres anf den Tiroler Eisenbahustrecken zu verständigen nud so überstürzte Abreisen nach Möglich keit ui v e r hind e r n . hat die Fremdenvertehrs

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1908
Umfang: 8
Seite 2. Nr SS. Donnerstag, Aus Stadt und Land. Brixen, 6. Mai 1908. «sth-polit. ttaNno. freitsg. <leo 8. Kai, 8 Uhr abends: »slinoabenil. Vortrag des Land tagsabgeordneten Herrn Bürgermeisters Doktor Otto v. Guggenberg: Ueber den Tiroler Landtag, vas sprichwörtlich gewogene «sMani«etter, welches die Abhaltung der großartigsten Pro zession Tirols am Sonntag so sehr begünstigte, hat leider wieder umgeschlagen. Die Höhen sind in Wolken gehüllt. Die „ELsmauder' scheinen sich bereits bemerkbar

. 6. „Die Konversation im Paradeis- gartl.' Humoristische Szene für drei Damen. Personen: Kartandelmacherin (Frau Franziska Schandorser), Lampenanzünderin (Frl. Hilda Schandorser), Buchbinderin (Frl. Leonis Mitter- hofer). 7. „Nachtigall uud Rose', Walzer für gemischten Chor mit Klavierbegleitung von Karl Lehnert. 8. a) „Ball-Szene', Intermezzo von L. Prechtl; d) „Liebestraum nach dem Ball' von A. Czibnlka: Streichquartette. 9. Tiroler Volkslied, vierstimmiger Männerchor: „Nur ein mal noch in meinem Leben

, im zweiten Jahre seines Bestehens, große Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, so kann er doch am Jahresschluß mit Freude auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Der Verein zählt heute in 98 Ortsgruppen be reits 14 Wohltäter, 224 Förderer, 4154 Mit glieder und 3345 Teilnehmer. Ein solch schönes Resultat ist neben dem opferfreudigen Sinn des katholischen Tiroler Volkes wohl auch dem unermüdlichen Eifer der tirolischen Führer der PiuZvereinssache zu danken, die Aposteln gleich mit flammender

Beredsamkeit die Schädlichkeit der unparteiischen Presse und der Judenzeitungen beleuchten, denen selbst noch gutgesinnte Tiroler das Geld zutragen, damit ehrwürdige Gebräuche des katholischen Glaubens versteckt und offen fast täglich herabgewürdigt werden können. Milche Frechheit. Wie uns aus Ahrntal berichtet wird, trieb sich dort letzte Woche ein Judenagent für „Schwitzwäsche' herum, welcher jedes Haus und auch die Widums besuchte, um überall an seinem eigenen Leibe die Vorzüge seiner Wäsche aä oeulos

des Obst- und Gartenbauvereins für Brixen und Umgebung. MitsrltittpIatZle» und zwar: zwei Plätze in einer Militär-Realschule, werden vom Schul jahre 1908/09 ab verliehen. Ausschreibung im Amtsblatte. Gesuche bis 15. Mai 1908 an den Tiroler Landesausschuß. Ernennungen im l>ottverkehrst!ientte. Zu Postassistenten wurden ernannt die Postamts praktikanten Johann Schlechter in Kufstein für Wörgl 2, Johann Großlercher in Landeck für Meran, Albin Zanini in Ala 2 für Ala 1, Gott fried Ritter von Larcher-Eißegg

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