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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 11.05.1950
Umfang: 10
Seite ff Nr. 19 Yfroler Baaernzeltung Donnerstag, 11. Mai 185g Ein neuer Abschnitt unserer Arbeit Zwei bedeutsame Ereignisse liegen hinter uns. Es sind dies die Wahlen in die Landwirtschafts kammern Tirols und die Zuerkennung der Kol lektivvertragsfähigkeit an den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund durch die Obereinigungskom mission beim Amt der Tiroler Landesregierung. Bleiben wir zunächst bei den Wahlen. Das Be zeichnendste hiebei war sicherlich die Tatsache, daß es keinen Gegner gab

, zumindest keinen offe nen und ehrlichen. Schon allein deshalb war es vielfach schwer, in der Durchführung dieser Wah len noch einen Sinn zu finden. Wenn wir aber das Wahlergebnis überblicken, so können wir fest stellen, daß der Tiroler Land- und Forstarbeiter bund die Bewährungsprobe eindeutig bestanden hat und nun tatsächlich die dominierende Organi sation der Dienstnehmer in der Land- und Forst wirtschaft Tirols ist. Land- und Forstarbeiter- bündler besetzen nunmehr alle wichtigen Institu tionen

als Dummheit und nicht als bösen Willen anrechnet und die Sache wieder gut sein läßt. Und nun kommen wir zum Zweiten, nämlich zur Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit an den Tiroler Land- und Forstarbeiterbund. Die ses Ereignis ist so bedeutungsvoll, daß es in seiner Tragweite noch kaum übersehen werden kann. Der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund, der schon bisher zahlreiche Kollektivverträge ausgearbeitet und abgeschlossen hat, ist somit die einzige legiti mierte Dienstnehmerorganisation in Tirol

, der nicht vom Tiroler Land- und Forstarbei terbund oder der Sektion Dienstnehmer mitbe raten und abgeschlossen oder — soweit es sich um einen Rahmenvertrag handeln sollte — mit unter schrieben wurde. Es ist damit die Forderung, die wir seit eh und je gestellt haben, nämlich daß auch ein Kollektivvertrag für Staatsforstarbeiter nicht für alle Bundesländer in allen seinen Teilen gleich sein kann, erfüllt. Die Staatsforstarbeiter Tirols haben diese Forderung selbst immer wieder er hoben. So stehen wir nunmehr

sein, in wesentlichen Fragen sehr oft den anderen Bundesländern wegweisend vorange gangen zu sein. Wir werden uns bemühen, diese Stellung weiterhin zum Wohle aller zu behaupten. (F. W.) Recht muß Recht bleiben! Wir haben schon berichtet, daß die Obereini gungskommission beim Amte der Tiroler Landes regierung dem Tiroler Land- und Forstarbeiter bund am 28. April 1950 die Kollektivvertrags fähigkeit zuerkannt hat. Die Obereinigungskommission, der übrigens auch ein Vertreter der Gewerkschaft der Arbei ter in der Land

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 11
Datum: 30.12.1934
Umfang: 11
Vezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 50 Centesimi. Auswärtige Anzeigenattnahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf V 22-5-95. Nummer 192 Sonntag, den 30. Dezember 1934 22. Jahrgang Das Tiroler Christgeschenk sür arme Wiener Kinder. Wien, 29. Dezember. Mit einer kleinen Verspätung sind heute vormittags, halb 10 Uhr, die Mitglieder der Schwazer

Schützen- und Stadt- Msikkapelle, des Schwazer „Tiroler Volksliederchores" und 12 Tiroler Singbuben in Begleitung vieler Tiroler Landsleute in W i e n angekommen, um morgen an dem „Tiroler Abend" für die Wiener Winterhilfe teilzunehmen. Die Tiroler Gäste kamen unter Führung des Landesleiters des Ferienwerkes für Tirol, Dr. Pfister und Dr. Endres sowie des Sekretärs der Vaterländischen Front in Kufstein, Benefiziat Bin na, und Benefiziat Knittl vom Stumpf-Heim. Die Musikkapelle hatte auch ihre schmucken

Marketenderinnen mit gebracht. Die Geschenke der Tiroler Pflegeettern für die Wiener Kinder, die sie während des vergangenen Sommers in Pflege hatten, find bereits vor einigen Tagen in. Wien eingetroffen. Von „Zung-Vaterland" sind 12.000 Pakete hergestellt worden, die morgen vormittags vetteilt werden sollen, und zwar 2000 Pakete in der Volkshalle des Wiener Rathauses, 3000 Pakete m den Sophiensälen und 7000 Pakete in den Weiglsälen. Dieses Tiroler Ehristgeschenk wird im Rahmen schöner Feiern an die armen

Kinder überreicht werden. Bei der Feier in den Sophiensälen wird Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g an die Kinder eine Ansprache halten. Zum Empfang der Tiroler Gäste, die etwa 300 Mann stark erschienen waren, hatten sich am Westbahnhof die Landesleitung des Oesterreichischen Krieger bundes unter Führung ihres Vorstandes Josef M ü s s i g p a n g sowie der um das Hilfswerk besonders verdiente Regierungs rat S ch m i d t l e r sowie zahlreiche andere hervorragende Persönlichkeiten eingefunden

. Namens des Bundes der Tiroler in Wien war Hofrat N e u m a i r mit dem gesamten Vorstand der Wiener Tiroler Gemeinde zum Empfange der Gäste auf den Bahnhof geeilt. Auch die Wehrverbände hatten Vertreter entsandt, auch sah man den größten TeI der Kinder, die den Sommer in Tirol verleben durften, mit ihren Eltern. Die Begrüßung der Tiroler Gäste war ungemeinherz lich. In Ansprachen wurde die große Freude über den Besuch, der Dank an die Pflegeeltern in Tirol und die Hoffnung aus gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.05.1947
Umfang: 4
4:2. Mitteilung des Tiroler Fußball verbandes 1. Abfuhr des Olympia-Groschens: Wie bereits in den Tageszeitungen verlautbart wurde, haben alle dem TFV angeschlossenen Vereine bei allen ihren sportlichen. Veranstaltungen den Olympia- Groschen ab 5. 4. 1947 einzuheben. Hiermit wird den Vereinen die Abfuhrbestimmung bekanntge geben: Der eingehobene Olympia-Groschen ist von den Vereinen direkt auf das Konto des TFV bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Nr. 1680, ein zuzahlen. An Jedem ersten Mittwoch des Monats

bei der erweiterten Vorstandssitzung haben die Vereine die Abrechnungen der im verflossenen Monat durchgeführten Veranstaltungen in Ab schrift dem Kassier Herrn Arnos zur Heberprü fung zu übergeben. Sollten Vereine diesen Be stimmungen nicht nachkommen, so haben sie mit Bestrafung zu rechnen. 2. Ab sofort haben die Vereine alle Zuschrif ten und Proteste nur an folgende Anschrift des TFV zu richten: Blaha Rudolf, Innsbruck, Höhen straße 12. Radrennen Innsbruck—Imst—Innsbruck Der Tiroler Radfahrerverband

veranstaltete gestern das Straßenrennen Innsbruck—Imst— Innsbruck, 120 km, nnd für Junioren Innsbruck— Silz—Innsbruck. Das Rennen, bei dem neben der Tiroler Klasse auch Fahrer aus der Schweiz, Vor arlberg und Salzburg teilnahmen, verlief spannend und abwechslungsreich. Der Schwalbenfahrer Fiirstner, der bereits einen großen Vorsprung herausfahren konnte, wurde in Telfs wieder ein geholt, so daß der Sieger im Spurt ermittelt wurde. Der Vorarlberger Rhomberg war dabei Schnellster. Bei den Junioren siegte

Zavers- nik. — Ergebnisse: Hanptklasse: 1. Rudi Rhom berg, Dornbirn, 3.14.07,1; 2. Huber, 3. Hans Roh- ner, Schweiz, 4. Schwamm, alle dichtauf. Junio ren: 1. Erwin Zaversnik, Schwalben, 2.69.28; 2. Georg Schwamm, Schwalben; 3. Hans Probst, Schwalben; 4. Hans Stecher, Schwalben. Die Klubroeistcrschaften des L Tiroler Ringsport- klubs, welche am 2. Mai stattfanden, konnten nicht nur mit einer starken Beteiligung durchgeführt wer den, sondern auch die sportlichen Leistungen waren teilweise

ein Tiroler Jagdgesetz zur Beratung und Beschlußfassung dem Tiroler Landtag vorgelegt werden soll, ißt wohl eine kurze Betrachtung der Situation am Platze, da es sich nicht nur um die Verwirklichung des ersten grundlegenden Jagdgesetzes handelt, sondern vielmehr auch um die in diesem Zusam menhang vorgesehene Organisation aller Tiroler Jäger in einem neu ins Leben zu rufenden Pflicht- verbände. Bis zum März 1938 lag die Wahrung aller Interessen jagdlicher Natur dieses wolkswirt schaftlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.06.1950
Umfang: 8
Einzelpreis 50 Groschen (tiroler Nr. 26 43. Jahrgang Amtliches Organ de» landesiandwrtschaftskammer t iro una Viiiteilurif«sbiat> de» landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag. 29. Juni 1950 Viel Lärm um eine klare Entscheidung Nach der Landarbeitsordnung für Tirol steht der beim Amte der Tiroler Landesregierung errichteten Obereinigungskommission das Recht zu, über die Zuerkennung bz v. Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit an freie Berufsv'ereinigungen zu entscheiden. Das Gesetz

, daß sie einen. Wirkungskreis besitzen, der sich über einen größeren fachlichen und räumlichen Bereich erstreckt, und daß sie vermöge der Zahl ihrer Mitglieder und des Umtanges ihrer Tätigkeit im Geltungsbereich dieses Gesetzes wirtschaftlich eine maßgebliche Bedeutung besitzen. Auf Grund dieser Bestimmungen der Land arbeitsordnung für Tirol hat der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund um die Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit angesucht; unter Be rufung auf dieselben Bestimmungen bewarb sich auch die Gewerkschaft

der Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft Österreichs darum. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und nach der tatsächlichen Sachlage mußte dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund das Recht zum Abschluß von Kollektivverträgen zuerkannt werden wäh rend die Gewerkschaft abgewiesen werden mußte; denn sie hat — ganz abgesehen davon, daß sie nur eine geringe Mitgliederzalil unter den Land- und Forstarbeitern Tirols besitzt, —- ihren Sitz nicht im Lande, sondern in Wien. Diese Tatsache sprechen die Statuten

des Öster reichischen Gewerkschaftsbundes ganz klar aus; dementsprechend wurde das Gesuch um Zuer- kennung der Kollektivvertragsfähigkeit auch nicht etwa von der Landesexekutive Tirol, son dern von der Gewerkschaft in Wien eingebracht. Bemerkenswert und kennzeichnend für die absolute Klarheit und Richtigkeit der Entschei dung ist schließlich auch, daß das der Obereini gungskommission ungehörige Gewerkschaftsmit glied für den Antrag des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes und gegen den Antrag

der Gewerkschaft gestimmt hat. Kaum wurde aber die Entscheidung der Tiro ler Obereinigungskommission bekannt, setzte ein Sturmlaufen der Gewerkschaft gegen diesen Be schluß ein. Die Methoden, mit denen man hiebei von seiten der Gewerkschaft arbeitete, sind sehr bezeichnend. Zuerst drehte man wieder die alte Walze von der „gelben Gewerkschaft“, womit der Tiroler und darüber hinaus der Österreichische Land- und Forstarbeiterbund gemeint sein soll. Den Beweis aber, daß der Tiroler Land end Forstarbeiterbund

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 08.01.1938
Umfang: 12
ist ein jugendlicher, gut auö- sehender Sportsmann, der ganz ohne offizielle Be gleitung inkognito nt Kitzbühel tveilt und begeistert den Skisport betreibt. Er hat die Liebe zu den Tiroler Ber gen von seinem Vater, dem berühmten Alpinisten, ge erbt, und ist selbst ein in Sportkreisen überaus popu lärer Kletterer, dem der „Wilde Kaiser" bei Kitzbühel ein wohlbekanntes Kletterparadies ist. Der König hat in Begleitung des Bozener Führers schon früher das Totenkirchl und beit Kopftörlgrat gemacht. Den mei sten

ausgesührtes, terrassen- förmig ansteigendes, modernes Lokal im Tiroler Ge schmack, in dem die Tanzkapelle Josci Ackert spielt. In diesem Lokal der Reisch-Hotels hat der König der Belgier den Silvesterabend verbracht, und zwar bei einer Party, die ihm zu Ehren Lady Doverdale ge geben hat. In denk Tiroler Lokal „Die Goldene Gams" er schien der König beim Fünfuhrtee, wo Hochbetrieb herrschte, in Gesellschaft von Gräfin Toerring, seiner Tante und einiger Gäste. — Weit über die Welt bekannt ist das Kitzbüheler

Kaffeehaus „Praxmayr.", ivo die Kitzbüheler Nationalsänger ständig ihre „Tiroler Abende" mit Schuhplattlervorführungen und Jodlern geben. Die „Praxmayr" haben schort in der ganzen Welt Gastspiele gegeben, vor allen Mitgliedern des eng- lischen Königshauses gesungeic und getanzt, und sind selbst in Amerika bei den großen, den Wintersport in Oesterreich fördernden Skiveranstaltungen auf getreten. Im Madison Square 'Garden in Neuyork, im Hotel Waldorf Astoria in Neuyork, bei einer Party von Franklin

Noosevelt haben sie ihre Tiroler Volkskunst gezeigt. Unlängst haben sie ein Gastspiel im May Flair- Hotel in London gegeben. Es war daher eine nahe liegende Idee, daß der im Grand Hotel in Kitzbühek wohnende Mr. Beverly Bogert aus Neuyork mit seiner Frau und Tochter Lesley für einen Abend das ganze Cafe Praxmayr gemietet hatte, um dort eine Party zu geben, bei der auch der König der Belgier erscheinen ist. Die Gäste waren in österreichischer Laridestracht, die Damen in Dirndln erschienen, und der König

fand be sonderen Gefallen an der Vorführung der Tiroler Volks tänze. ) Der Tiroler Dramatiker Kranewitter t Tirol sieht trauernd an der Bahre eines seiner größten Söhne, des Dichters Franz Kranewitter, der vor und neben Karl Schönherr die Fahne der Tiroler Bühnen dichtung durch alle deutschen Lande siegreich trug und seiner Hermat hohe literarische Ehren erwarb. Dienstag, gegen 6 Uhr abends ist Franz Kranewitter in seinem Geburtshaus im 78. Lebensjahre einer Lun genentzündung erlegen. Der Dichter

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 02.09.1936
Umfang: 10
und an den genannten Tagen das Abzeichen als Beweis des tatsächlichen Gedenkens an die Tiroler Kriegs opfer zu tragen. Der Kriegsopferfond ist zur Linderung der Notlage beson ders bedürftiger Kriegerwitwen, Kriegerwaisen, vor allem der Doppelwaisen, der Schwerkriegsinvaliden und der Eltern nach Gefallenen, zur Erziehung und beruflichen Ausbildung der Kriegsopferkinder und zur Schaffung von Erwerbsmög- lickkeiten für Schwerkriegsbeschädigte und Kriegerwitwen bestimmt. Die Verfügung über das Fondsvermögen steht

dem von der Tiroler Landesregierung auf Grund des Fondsstatu tes gebildeten Fondsausfchuffe zu. &m „Flassm-Sragt" Unsere an Festlichkeiten auch sonst nicht so arme Landes hauptstadt konnte in den letzten Tagen wieder einmal ern wahres, echtes Tiroler Fest mitfeiern: das 300-Iahre-Iubi- lüum der „Wiltauer". der Wiltener Schützen. Ein Fest nach altem Tiroler Brauch, nach^llt Tiroler Sitte — Feldmesse auf Wiltens durch Schützenbtut geheiligtem Berg. Pöllerkra- chen schon vom Morgengrauen an und Knallen der Stutzen

im Winde. Ueber die Wiltauer und ihr Jubiläum hat die Tagespresse geschrieben und sie nach Gebühr gefeiert. Wir wollen bloß und so nebenher eine Frage aufwerfen: dre „Flaggen frage". Nicht so sehr die Frage, was denn bei einem gut Tiroler Fest, bei einem Lokaljubiläum unter den Flaggen. Fahnen und Wimpeln in den Landes- und Staatsfarben aus gerechnet die Hakenkreuzfahne zu suchen hat. nach dem uns nicht bekannt ist, daß die guten Wiltauer seit alters- her auf das Hakenkreuz eingeschworen gewesen wären

oder es seit neuestem Brauch wäre. Tiroler Feste und spe ziell Feste der Tiroler S ch ü tz e n. die stets unter Vorantra gung des Christuskreuzes in die Schlacht gezogen, im Zeichen des Kreuzes mit den abgebogenen Balken auf dem blutig roten Grund des revolutionären Sozialismus zu feiern; die)e Geschmacklosigkeit, einem halben Dutzend Innsbrucker Gast wirten und einem Hotelier Vorbehalten, sei nur ganz neben bei erwähnt. Viel mehr und in erster Linie interessiert uns die Frage, wieso es kam, daß zwei

Gebäude an den hervorragendsten Plätzen der Stadt inmitten der allgemeinen Flaggengala in schlichter Schmucklosigkeit und in kühler Teil nahmslosigkeit dastanden, zwei öffentliche Gebäude: das Tiroler Landhaus und die der Bauleitung der Tiroler Landesregierung unterstellte Hofburg! Diese er staunliche Tatsache, beim Tiroler Landhaus auch noch iiachts durch grelles Scheinwerferlicht recht auffällig sichtbar ge macht, hat allgemein, bei Fremden und Einheimischen, Auf sehen hervorgerufen, und in erster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1922
Umfang: 8
Gottein anzumelden. Der Eisenbahner-AlmNub Innsbruck hält Sonntag den 13. August ein Waldfest am Eichhof unter- Mitwirkung der Höttinger Musikkapelle ab. Für verschiedene Belusti gungen für Jung und Alt ist gesorgt. Abmarsch der Mu sikkapelle ob Annasäule um 1 Uhr. Bet ungünstiger Wit terung sindet das Fest am Dienstag den 16. ds. statt. Fortbildungskurs für körperliche Erziehung. Der vom Tiroler Landesschulrate im Einver nehmen mit der Landesregierung ausgeschrie bene Fortbildungskurs für körperliche

ander weitig wieder zu ergänzen, in Funktion und wer den diese auch aus üben. Ein Appell der „Tiroler Viehverwertnng" an die Bauern. Die Tiroler Viehverwertung hat, wie angekündigt, am Samstag, den 29. Juli, den Schlächterei betrieb eröffnet. Da in Tirol während' der Alpzeit Schlachtvieh besserer Qualität kaum aufzutreiben ist, war die Genossenschaft genötigt, das erste Schlachtvieh auf dem Viehmarkte in Salzburg zu kaufen und dafür die dort 'geltenden, im Vergleiche zu den Tiroler Preisen recht hohen

Viehpreise zu bezahlen. Trotzdem war es möglich, die Fleischpreife vergleichsweise niedrig zu halten. Dabei ist zu herücksichtigen, daß dieses Vieh auf dem Salzburger Markt von Händlern gekauft wurde, die natürlich dabei einen Gewinn er zielten. Damit ist der Beweis erbracht, daß die von der Tiroler Viehverlnertung angestrebte voll ständige Ausschaltung des Zwischenhandels die Möglichkeit bietet, nicht nur den Viehproduzenten auskömmliche Preise zu bezahlen, sondern auch die Konsumenten gut zu bedienen

. Es stellt daher neuerdings die Viehverwertung an! die Produ zenten das dringende Ersuchen, abgebbares Schlacht- und Stechvieh nicht dem Händler zu geben, sondern es der Tiroler Viehverwertung in Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 9, anznbieten. Die Tiroler Viehverwertung verpflichtet sich!, falls sich bei der Schlachtung eine höhere Verwertung ergeben sollte, an die Viehverkäufer freiwillig und ohne Aufforderung eine entsprechende Nach- , Zahlung M leisten. Konstituierende Generalversammlung der Ti roler

Einfuhr-Aktien-Gesellschaft, Innsbruck. Am : 22. Juli fand die konstituierende Generalver sammlung der Tiroler Einfuhr-A.-G. statt, in der folgende Herren in den Verwaltungsrat ge wählt wurden: Dr. Franz Stumpf, Landeshaupt ; mann, Kommerzialrat Bernhard Zösmayer, Jo; Hann Untermüller, Stadtrat, Ferdinand Preindl' i Direktor des Landeswirtschaftsamtes, Antoi Rauch, Mühlenbesitzer in Mühlcm, Karl Ester st Hammer, Obmann des Tiroler Mühlenverbande | in Jenbach, Karl Menghin, Getreidehändler i 1 : Schwaz

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1930
Umfang: 8
wurden. Diese Umstände zwangen die christliche Arbeiter- und Angestelltenschaft völlig dazu, politisch sich mehr auf eigene Füße zu stellen und sich von den politischen Parteien etwas unabhängiger zu machen. Deshalb haben sich in fast allen Ländern die christlichen Arbeiter und Angestellten eine politische Standesorganisation in den christlichen Arbeits bünden geschaffen, die im Reichsarbeitsbund als politische Gesamtstandesorganisation vereinigt sind. Auch die christliche Tiroler Arbeiter- und Ange

stelltenschaft besitzt im christlichen Tiroler Arbeitsbund ihre politische Standesorganisation, die als gleichbe rechtigter Faktor mit dem Bauernbund und Volks verein in der Tiroler Volkspartei verankert ist. Der Tiroler Arbeitsbund hat nun bei seiner dritten Bun destagung am 19. Mai eine grundlegende Reform voll zogen. Bei dem am gleichen Tage vormittags stattge fundenen Verbandstag der katholischen Arbeiterver eine wurde der Anschluß an den Reichsarbeitsbund vollzogen, womit der Verband der katholischen

Arbei tervereine der offizielle Träger des christlichen Tiroler Arbeitsbundes wurde. Auch die christlichen Gewerk schafter haben sich bei der zu gleicher Zeit stattgefun denen Landeskonferenz eingehend mit der Frage der politischen Standesorganisation befaßt und wurde ein stimmig die am Bundestage gefaßte neue Form des Tiroler Arbeitsbundes gutgeheißen und der christliche Tiroler Arbeitsbund in seiner neuen Form als die politische Standesorganisation anerkannt. Die Mit gliedschaft der christlichen

Gewerkschafter zum Arbeits bund ist nun folgende: Jene christlichen Gewerkschafter, die einem katholischen Arbeiterverein angehören, sind, ohne einen separaten Beitrag zu leisten, automatisch Mitglieder des christlichen Tiroler Arbeitsbundes. Da wir zwar grundsätzlich unentwegt den Standpunkt vertreten, daß jeder christliche Arbeiter und Angestellte gewerkschaftlich und konfessionell organisiert sein soll, dieser ideale Zustand sich jedoch nicht von heute aus morgen durchführen läßt, können die christlichen

Ge werkschafter, welche keinem katholischen Arbeiterver eine angehören, sich durch persönlichen Beitritt zum christlichen Tiroler Arbeitsbund mit einem Mo natsbeitrag von 20 Groschen die Mitgliedschaft erwer ben. Durch die jetzige Gestaltung des christlichen Ti roler Arbeitsbundes wird den christlichen Gewerk schaftern die Mitgliedschaft nicht nur erleichtert, son dern ein direktes Gebot der Notwendigkeit, indem der ; Tiroler Arbeitsbund in seiner ihm nun gegebenen Form tatsächlich die politische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.06.1955
Umfang: 6
Ein Rekordwinter für den Tiroler Fremdenverkehr Und schon wieder günstige Aussichten kür den Sommer — Intensive Werbung notwen dig. aber auch erfolgreich — Verkehrsträger tun ihr Möglichstes Gestern vormittag fand im Parissaal des Innsbrucker Landhauses eine Sitzung des Landesverkehrsrates statt, an der Vertreter- aller am Fremdenverkehr interessierten Tiro ler Stellen, sowie als Vertreter des Bundes- Ministerium für Handel und Wiederaufbau, Min.-Rat Dr Langer-Hansl, des Ministeriums

, Seilbahn- oder Liftbenützung und Skischule vielerorts gut üiberbrüdkt werden konnte. Die Werbeabteilung des Landesverkehrs amtes hat wieder für ausgezeichnetes Werbemateria! in ausreichendem Maße gesorgt; so wurden vom 16 September bis 10. Juni herausgegeben: Die Zeitschrift „Tyrol“, der Landesprospekt „Tyrol“ (Som merausgabe) in reichster Bebilderung, 24 Seiten, mehrfarbig, mehrsprachiger Text (210.000 Exemplare), das Tiroler Hotel- und G aststätten Verzeichnis, Sommerausgabe (70.000) , ein kleiner

Reiseführer, eineUeber- sicht der Sommersportekmchtungen in den Tiroler Fremdenverkehrsorten (100.000), eine Uebersichtsfcarte von Tirol mit Orts und Zeltplatzverzeichnis (100.000), die Ver anstaltungsfolge 1055 „Lebendiges Tirol“ (120.000) , Tiroler Verkehrsgebiete und Frem denverkehrsorte mit allen wichtigen Anga ben (140.000), die Broschüre „Auto-Touren in und um Tirol“ (12.000), „Angelsport in Tirol“ (5000), eine Reise- und Wanderkarte von Tirol im Maßstab 1:250.000 (10.000), ein Flugblatt „Tyrol

“ in spanischer Sprache (5000), in den nächsten Wochen erscheint noch das Bildwerk „Tyrol“ mit 62 farbigen Bildseiten und zahlreichen Uebersichtskar- ten. Weiters wurden Plakate, Inserate, redak tionelle Werbeartikel und Bilder eingesetzt. Nach wie vor ist die Presse für den Tiroler Fremdenverkehr das bedeutendste und am raschestens wirkende Werbemittel, so daß ihr größte Sorgfalt zugewandt wurde; zahl reiche Artikel, viele hunderte Notizen und eine Unmenge Berichte mit und ohne Bilder wurden an führende

beantwortet und durch Einzelprospekte ergänzt werden. Rasche, erschöpfende Auskunft erspart viel Mißhelligkeit Wenn auch die Auskunftserteilung eine sehr mühevolle, zeitraubende Angelegenheit ist, so sind gerade hier beachtliche Erfolge zu erzielen, was leider von manchen Tiroler Verkehrsinteressenten zu wenig berücksich tigt wird; das wirkt sich sehr nachteilig aus und ist Ursache zahlreicher Beschwerden. Die Schaufensterwerbung gewinnt immer mehr an Bedeutung; über 300 Schaufenster ausstellungen konnten

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Alpenland
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Seite 6 von 14
Datum: 23.04.1921
Umfang: 14
y ?rcpvwr a njnräft BcunStag? den 23.' April 1921. h*_J |i j \ 8. Wien. 22. Slpril. Eigendraht. Die hiesige französische Gesandtschaft hüllt sich nach der kühnen Ueberrerchung der Drohnote au die deutschöster- reichische Regierung in tiefstes Schweigen: Alle Versuche, Näheres über die Absicht der Franzosen anläßlich der Tiroler Volksabstimmung zu erfahren, scheitert an dem verlegenen Lächeln des französischen Gesandten, der keinerlei Weisungen von seiner Negierung zu haben erklärt

. Die Trotzstellung des Tiroler Volkes hat die gallischen Würdenträger aus der Fassung gebracht. AvZriIe »hmnSWger Wrü irmrzWkHer Presse. Desto eifriger ist die französische Presse am Werke, die Anschlußöervrgung zu diskreditieren-. Im heutigen „Wiener ^llerrdblatt" wird zum Beispiel fest-gestellt, das; der „Temps" erklärt habe, daß für das Auftlammen der Anschlußbewegung in Oesterreich eigentlich Hugo Stinnes Verantivovtlich sei, weil er so viele österreichische Zeitungen zusammengekaust habe. Wer dem Pariser

„Temps" die gewünschten Vorspann dienste für diese rmd ähnliche lügenhaften Behauptungen leistet, ist leicht zu erfahren, wenn man die Wiener „Mon- bagszeitung" und deren Tag- und Wochenableger zur Hand nimmt. Abgesehen von den wütenden Angriffen gegen „ Alpen- kanÄ", wird die ganze Tiroler Anschlußbewe-gung und die VaterKrnd- und Heimakliebe der Tiroler als eine Mache hinterlistiger Berliner Politiker hinzufteAen versucht, die in diesem Jahr besonders zahlreich in Tirol erschienen und vor zeitigere

, wenn wir nicht den Anschluß an das große deutsche Wirt schaftsgebiet, an jene Kraftquelle finden, die allein in der Lage ist, unsere darniederliegende Wirtschaft aufzufrischen. Bor allem der Tiroler Händel wird durch den Anschluß an Deutschland einen kräftigen Impuls erfahren, da Tirol im deutsch-italienischen Verkehr ein wichtiges Bindeglied dar- stellt, das jedoch erst nach Eingliederung in das Deutsche Reich die vollen Vorteile aus dem Nord— Süd-Verkehr ziehen wird, der sich sonst über Tirol hinweg bewegen

, das sich gegen den stanzösischen Imperialismus aufbäumt, heute im papierenen Zeitalter aber — allerdings mit dem Stimmzettel in der Hand. Ein eigener Zufallswitz der Geschichte ist es. daß zur Zeit der Tiroler Freiheitskämpfe von anno Neun ein französischer General Lefebbe es war, der Gelegenheit bekam, mit den Tirolern nähere unliebsame Bekanntschaft zu machen, und daß es heute wiederum ein Lefebre ist — der französische Gesandte in Wien — der bei Bundeskanzler Dr. Mayr mit der Protestnote in der Hand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1947
Umfang: 4
. Der sowjetrnssische Sonderbeauftragte G u a e w kündigte ferner an, daß er im Laufe dieser Woche ein Der Mangel an elektrischem Strom für Indu strie und Haushalt hat zu einer Meinungsverschie denheit zwischen den Tiroler und Wiener Stellen bezüglich der im Augenblick zu treffenden Maß nahmen geführt. Wie Landeshauptmannstellvertreter Prof. Dr. Ga mp er in einer Pressekonferenz mitteilte, ist die Situation folgende: Das Energieverteilungsdirektorium hat mit Beschluß vom 3. Jänner 1947 die Stillegung

auch der Tiroler Industrie von nicht unmittelbar le benswichtiger Bedeutung, verfügt. Demgegenüber hat das Land Tirol den Versuch unternommen, diese Notmaßnahme dadurch zu vermeiden, daß der Achensee über das Normalmaß hinaus auf 12J4 Meter abgesenkt wird. Durch diese Sen kung würde der nötige Strom erzeugt, um sowohl den Lieferungsvertrag mit Bayern aufrechtzuer halten, als auch die Weiterführung der Tiroler Industrie zu ermöglichen. Die Bundesregierung hat sich dagegen auf den Standpunkt gestellt

auch geltend, daß die In dustrien Innerösterreichs für Gesamtösterreich weit wichtiger seien als die Tiroler Industrie und daher ein eventuell vorhandener Ueberechuß an Energie in erster Linie der innerösterreichischen Industrie zugute kommen müsse. werden von den Gemeinden und nur ein Viertel von privaten Unternehmern gebaut werden. Um die Durchführung des Programms sicher zustellen, ist ein besserer Einsatz der vorhande nen Arbeitskräfte und wenn möglich eine Steige rung ihrer Zahl notwendig

und Tausende von Bauarbeitern, die bis her im Schwarzbau beschäftigt werden, für die Durchführung des Wohnungsbauprogr amm« ge wonnen werden.“ Sozialistische Regierangearbeit! der Landesregierung vor, um ihre Stellungnahme zu der vom Bundeslastverteiler geforderten Ab schaltung der Tiroler Industrie, vorzutragen. Nach Aufklärungen über den Wiener Standpunkt durch den Landeshautpmannstellvertreter Dr. G a m - per, präzisierte Vizebürgermeister Kotter die Ansicht der Tiroler Arbeiterschaft. Der Vizepräsident

der Tiroler Arbeiterkam mer, Stadtrat K1 a p p h o 1 z, wandte sich ins besondere dagegen, daß die Weiterführung der Tiroler Industrie zur Prestigefrage gemacht wird. Dem Lande Tirol muß wenigstens das Recht blei ben, den zusätzlich gewonnenen Strom selbst zu verbrauchen. Di e Tiroler Arbeiterschaft ist bereit, iedes Opfer zu Jmngen, wenn dadurch der Ge samtheit der Arbeiterschaft ein Nutzen entsteht. Vizepräsident Lampichler vertrat die Ansicht, daß der Stromverbrauch in den Haus halten, speziell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1935
Umfang: 8
hält die Stadt Innsbruck den Kriegsopfertag 1935 am 17. und 18. August ab. Der Kriegsopfertag soll und muß die größte Wohltätigkeitsveranstaltung des Jahres sein, gilt es doch für die Opfer des Krieges zu sorgen. Diese Tage sollen nicht nur dem Gedenken geweiht sein, sondern den Hinterbliebenen nach Gefallenen, den Witwen und Waisen, den Schwerinvaliden und allen Kriegsbeschädigten von jeder Seite wenigstens eine kleine Spende zu sichern. Es ist meines Erachtens heiligste Pflicht aller Tiroler

, ist bei einer Klettertour im Gebiete der Vils- moosalpe abgestürzt. Sie zog sich einen Knöchelbruch zu und wurde nach Wien gebracht. Bauernbund und Heimwehr Wie uns seitens des Tiroler Bauernbundes und der Tiroler Heimatwehr mitgeteilt^wird^ haben die in der Ach ten Zeit -wischen beiden Führungen stattgefundenen Be sprechungen zu einem posittven Ergebnis geführt. Demnach wird der Tiroler Bauernbund -durch seine Organisation die wehrpolitischen Bestrebungen der Tiroler Heimatwehr unterstützen, wogegen die Tiroler

Heimatwehr im Rahmen ihres staatspolitischen Programmes alle wirt schaftlichen Forderungen des Tiroler Bauernbundes ver treten wird. Zur engeren Fühlungnahme und Vorbesprechung aller wichtigeren Fragen wurde ein vom Tiroler Bauernbund und von -der Tiroler Heimatwehr paritätisch beschickter sechsgliedriger Ausschuß eingesetzt, dem der jeweilige Ob mann des Tiroler Bauernbundes und der jeweilige Landes, führer der Tiroler Heimatwehr angehört. Zwei Opfer Mariks in Wien? Wien, 13. August. (-) Am 26. November

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1937
Umfang: 8
■ah. den! Stadimägistrab Innsbruck und an die Tiroler Ran,chsangkehrer°Zunst einen Erlaß gerichtet, demzufolge Der Druckereib eirieb der Tiroler Landesregierung Der „Tiroler Pressedienst" übermittelt uns 31 t der am 11 . Dezember verössentltchten Verlautbarung der graphi schen Arbeiterschaft über einen beabsichtigten Ausbau des Druckereibetriebes 'der Tiroler Landesregierung nach stehende Stellungnahme der Landeshauptmaunscha' i : „Am Samstag, den 11. DezeMber erschien in den Inns brucker

Tageszeitungen ein Artikel,mst det Behauptung: „In den letzten Tagen war es bekannt geworden, daß die Tiroler Landesregierung beabsichtigt, ihre bisher unbedeu tende Hausdruckerei wesentlich zu vergrößern." Die kleine Hausdruckerei 'hat sich in der Nachkriegszeit als unbedingt notwendige Einrichtung herausgestellt; sie be steht jetzt seit zirka 1b Jahren. IM Laufe des Jahres 1935 ergckb sich die Notwendigkeit, die von der Heeresverwaltung ansgMehene Druckerei zurückzustellen, und es wurde daher mit Beschluß

^ Wie der „Tiroler Pressedienst mitteilt, hat die Lande,s- hanptmannschast an alle Bezirkshauptmannschaften Tirols, Und schon war auch Torisco zur Stelle. Blitzschnell richtete sich der Bär auf und tappte wuchtig ein Paar ^Schritte heran. Einige 'Herzschläge lang 'hielten 'Mensch und Tier vor einander, sich messend, gleichsam die Kräfte schätzend. Nun hob der Jäger mit raschem Ruck seinen Speer, um ihn mit kraftvollem Schwung dem Würger der Herden ins Herz zu stoßen. Mer beim Ausholen stieß der Speer

oder aber Prak tisch gegenstandslos oder theoretisch bestreitbar sind. Sprechtag in Patentangelegenheiten. Das Tiroler iGeiwerbe- förderumgsinstitute führt am Donnerstag, den 16. Dezember, von 2 bis 6 IHr nachmittags i-n seinem Büro, Innsbruck, Meinhardstraße Nr. 14, seinen nächsten Sprechtag in Patent-, Muster- und Marken schutzangelegenheiten durch. Die Auskünste werden unentgeltlich erteilt. Weihnachlschlsstellung des Gewerbeförderungsinstitutes. Das Tiroler

Gewerbeförderungsinstitut hat in seinen 'Schaurüumen, Innsbruck, Meinhardstraße 14, Heuer wieder eine Weihnachtsaus- süllung eingerichtet. Darin gibt es eine reiche Auswahl von 'Ge- genständen, vor allem des Tiroler Kunstgewerbes, die sich als 'Ge schenke besonders eignen. Die geschmackvolle Aufmachung der Aus stellung stammt von Dr. Ing. O. Kleschatzky, der sie in drei 'Grup pen, und zwar „Weihnachten des Kindes", „Weihnachten in der Fa milie" und Weihnachten in der Hütte" nntertoi.lt. Die Mitte der Ausstellung nimmt eine kleine Sammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.08.1946
Umfang: 6
war auch derjenige, der von Pilz um frische Munition geschickt wurde und da bei gerade dazu kam, wie dem Anstaltsdirek tor und zwei weiteren Beamten vom Kreis leiter W i 11 h u m das Todesurteil verkündet und die drei Beamten erschossen wurden. Nach seiner Aussage war Pilz dazugekom- Wie immer, wenn der Arbeitsbauerabund Erfolge hat, setzt die „Tiroler Bauernzeitung" -— diesmal in der Nummer vom 1. August — und in ihrem Gefolge die „Tiroler Nachrichten" vom 6. August, die Giftspritze in Tätigkeit. Mit mehr

Regungen. Aber das zynische Bekenntnis des ganzen Tiroler Bauernbundes — oder hoffentlich nur seiner Führung (fast wäre uns „Führer" in die Feder gekommen) — zur Diktatur hat uns zwar nicht überrascht, aber doch erschüttert. Die Mitglieder des Tiroler Bauernbundes wur den deswegen in Bausch und Bogen der OeVP einverleibt, weil ja doch die Mehrzahl der Bauern nicht marxistisch oder kommunistisch sei. Ist das ein Grund aus einer Berufsorga nisation einen Bestandteil einer politischen Partei

werden könnten. Aber sie hatten sich verrechnet; denn durch diesen Gewaltakt des politischen Zwanges riefen sie den Arbeitsbauernbund in Tirol auf den Plan. Zuerst glaubten diese kurzsichtigen Politiker, die neu auftretende, echt demokratische Organi sation einfach niederschreien zu können. Am 21. Feber schrieb die „Tiroler Bauernzeitung“: „Daß aber die Konsumenten und der bäuerliche Erzeuger etwa beim Milchpreis, beim Viehpreis, beim 'Fettpreis die gleichen Interessen hätten, wird wohl niemand behaupten

wollen.“ Dann folgt eine lange Hetze gegen die Arbeiter. In der letzten Versammlung der Bauernbundobmän ner sprach man ganz anders. Warum wohl? Unser ständiges Eintreten für unsere Parole „Bauern und Arbeiter gehören zusam men“ hatte vollen Erfolg. Die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit, das gemeinsame Interesse an einer gesunden Wirtschaftsordnung wurde allgemein be griffen. Nun wandte der Tiroler Bauernbund einen alten Trick an. Wenn man eine gegnerische Idee nicht mehr mit Erfolg bekämpfen

kann, weil sie sich mit der Macht der Wahrheit und Ehrlichkeit durchsetzt, so macht man sie z.um eigenen Aus hängeschild. Und siehe, schon ein paar Monate nach der Gründung des Arbeitsbauernbundes in Tirol kann man in allen Tonarten — nur nicht in der echter Ueberzeugung — hören, welch viefes Verständnis der Tiroler Bauernbund für die Arbeiter hat. Aber offenbar Äur für die wirklich recht kleine Minorität der Anhänger der OeVP. Oder glaubt der Bauernbund, sich bei der I eben einmal sozialistischen, überwältigenden Mehrheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1949
Umfang: 10
Volks zeitung Nr. 239 Seite 3 Samstag, 15. Oktober 1949 Die Bedeutung der Arbeiterkammerwahlen Von Josef Wfilberger, Präsident der ArbeSterkammer Die Nalionalrats- und Land tags mahlen sind IM vorüber und man kann rückblickend festste l- K«, daß fich die Tiroler Arbeiterschaft gut be hauptet hat. 2n vielen Landgemeinden und Jn- Mieorten ist die Zahl der sozialistischen Stim- M gestiegen. Für die Arbeiter und Angestell- ftti beginnt aber nunmehr ein neuer, kurzer, aber Nichtiger Wahlkampf

von Parteienverhandlungen die Vertre ter in die Arbeiterkammern vom Bundesmini- sterim für soziale Verwaltung ernannt werden mßten. Es ist daher höchst notwendig, daß nach dm 23jährigen Zwischenstadium wieder demo kratische Wahlen für die Arbeiterkammern statt- sinden. Die Werktätigen sind sich vielleicht in vieler Hinsicht über den Wirkungs- und Aufgabenkreis der Arbeiterkammern nicht vollständig im kla ren. Deshalb ist es notwendig, einiges über die Mgkeit der Tiroler Arbeiterkammer aus den letzten vier Jahren zu sagen

. Ae hat sich nach dem Zusammenbruch in ent scheidender Weise für die Erhaltung der Be triebe, für die Sicherung der Rohstoffe, für die Umstellung der Kriegsbetriebe ans die Frie- densproduktion und damit für die Sicherung der Arbeitsplätze eingesetzt. Sie war vorbild lich und initiativ bei der Ueberwindung der Srnährungsschwierigkeiten tätig. In unzähligen Vorsprachen und Interventio nen hat die Tiroler Arbeiterkammer die mangel hafte Versorgungslage angeprangert und auf llenderung gedrängt, wobei sich in einigen Fäl len

Abordnungen auch zur Bundesregierung nach Wien begaben. Man kann ohne Ueberheblichkeit behaupten, H die Tiroler Arbeiterkammer in dieser Hin sicht nicht bloß der Anwalt der Arbeiter und AngeMen war, sondern der gesamten Kon- imenteiifötft. Während sich W anderen öffentlichen Körper schaften, vor allem die Landwirtschafts- und Han delskammer, in dieser Beziehung um gar nichts «der nur ganz wenig kümmerten, hat die Arbei- tirkammer immer wieder die Initiative ergrif fen und ein Großteil ihrer Interventionen

war t»on Erfolg begleitet. Nationalrat Friedrich Hillegeist der Vorsitzende der Gewerkschaft der Angestell- !en in der Privatwirtschaft, spricht am Dienstag, den 18. Oktkokber 1919, über die Arbeiterkammerwahien im Großen Saale der Arbeiterkammer, Inns bruck, Maximilianstraße 7, 3. Stock. Privatangestellte, erscheint zahlreich zu dieser Eigen Versammlung! Neben der Sicherung der Ernährung war es bi« Hauptsorge der Tiroler Arbeiterkammer, in kn Katastrophenwintern 1915/16 und 1916/47 die Kohlen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 06.10.1949
Umfang: 12
MeiMaten linö w. Die Entscheidung Die außerordentliche Vollversammlung des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes am 25. September 1949 nahm einen eindrucksvollen Verlauf. An die 150 Funktionäre und Vertrau ensleute des Tiroler Land- und Forstarbeiter bundes aus allen Teilen des Landes waren der Einladung gefolgt. Vielleicht war die Versammlung auch gerade deshalb besonders eindrucksvoll, weil ohne jeden Propagandaaufwand, ohne Plakate, ohne Wortschwall, ohne Aufbietung von hohen und höchsten

Persönlichkeiten einfach darüber ge sprochen und beraten wurde, was der Land- und Forstarbeiterbund zu den kommenden Wahlen für eine Stellung beziehen sollte. Es wurde nicht auf die Leichtgläubigkeit und Be einflußbarkeit von einfachen Menschen speku liert, sondern es wurde rein sachlich an die Erörterung der Fragen gegangen. Es war er freulich, feststellen zu können, daß jeder Teil nehmer zwischen grundsätzlicher Überpartei lichkeit des Tiroler Land- und Forstarbeiter bundes und momentaner politischer

über die gesetzliche und die freie Interessenvertretung der iand- und forstwirtschaftlichen Dienstnehmer Tirols. Das Büchlein kostet 8 Schilling (für Mitglieder des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes nur 5 Schilling). Der Verkauf erfolgt im Landes sekretariat des Tiroler Land- und Forstarbeiter bundes in Innsbruck, Marktgraben 2, Zimmer 76. Dorthin können auch schriftliche Bestellungen gerichtet werden, worauf die Zusendung der ge wünschten Exemplare per Postnachnahme erfolgt

. iHiiiiiiiiiiHiHmiiiiiiiiniHiiiMiiiiiiiniiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii den Debatten, daß ein Zurück- und Abseits stehen des Tiroler Land- und Forstarbeiter bundes nicht nur für den Dienstnehmer selbst unsinnig wäre, sondern daß die heutige Zeit eben die Zusammenfassung aller positiven und aufbauenden Kräfte sowohl in der ÖVP als auch in der SPÖ brauche. Warum sich nun der Tiroler Land- und Forst arbeiterbund dazu entschloß, bei den Wahlen die ÖVP zu unterstützen, erklärt sich einfach daraus, daß unser Bund als christliche Organi sation nicht eine marxistische Partei

des Paznauntales konnten dabei insbesondere, dank der Bemühun gen der bäuerlichen Vertreter im Landtag, gün stige Bedingungen erzielt werden. In einer ver traulichen Sitzung am vergangenen Freitag be schäftigte sich nun der Tiroler Landtag mit den vorliegenden Verträgen und genehmigte sie, nachdem sich bereits der Vorarlberger Landtag vorher damit beschäftigt und für gut befunden hatte. Im ersten Vertrag zwischen der Tiroler Lan desregierung und den Illwerken ist festgelegt, daß der Idbach, der Fimberbach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1946
Umfang: 8
Schwierigkei ten verursachen. Für femrifeen Abzug brr NrschMgs- taiv'ru Ohne aus den Abschluß der Friedensverträge zu warten, drängt die USA-Regierung aber schon jetzt auf die sofortige Zurückziehung der alliierten Besatzungstruppen aus Österreich und eine Her absetzung dieser Truppen in allen anderen Län dern." Are! bittet um Gehör Ein Beschluß der Tiroler Landesregierung Folgender Beschluß der Tiroler Landesregierung wurde dem Bundespräsideuten, dem Bundeskanzler und dem Außenminister telegraphisch

am 24. Mai iibermittelt: Bei der großen Wichtigkeit, die jeder internatio nalen Verhandlung über die Südtiroler Frage zu kommt, erachtet es die Tiroler Landesregierung für unerläßlich, daß auf den bevorstehenden Besprechun gen in Paris Vertreter Tirols beigezo gen werden. Dieses Verlangen wird auch von den Südtirolern selbst mit aller Entschiedenheit vorgetragen. Die Tiroler Landesregierung stellt daher die For derung, daß Vertreter der beiden politischen Par teien dps Tiroler Landtages, weiters

der Südtiroler Volkspartei sowie Fachleute der Landesstelle für Südtirol mit nach Paris entsendet werden, damit der Außenminister dort in die Lage versetzt ist, die Vertreter des Landes Tirol vom Gange der Ver- Handlungen laufend zu unterrichten und ihre Mei nung einzuholen. Die Tiroler Landesregierung hat aus Presiemel- dungen von einer neuen österreichischen Note über S ü d t'i r o I Kenntnis erhalten, hierin soll auch die Frage der sogenannten kleinen 'Grenzberich tigungen aufgeworfen sein. Die Tiroler

Landesre gierung bittet um eheste Aufklärung über diese An- gelegenheit, da sie nicht glauben kann, daß eine so wichtige, die Zukunft des Landes berührende Äuße rung ohne Befragen der Tiroler Landesregierung abgegeben worden fein sollte. Falls eine solche Note dennoch abgesandt wurde, ersucht die Tiroler Lan desregierung um eheste Bekanntgabe ihres Wort lautes, um auf die stark beunruhigende Meinung einwirken zu können. Für die zweite Juniwoche wird der Tiroler Landtag zu einer Sondersitzung einberu

Der Geueral-Administrator und Chef der franz. Militärregierung für die Länder Tirol und Vor arlberg hat beschlossen, bis auf weiteres die Ab haltung von Kundgebungen, Um zögen und Versammlungen auf den öffentlichen Straßen und Plätzen zu untersagen. Indem der Generalgouverneur diesen Beschluß den französischen und österreichischen Behörden bekanntgibt, wies er darauf hin. daß die kom menden Tage für die Tiroler Bevölkerung Tage der Erwartung in Ruhe und Samm lung sein sollen. Die bedeutsamen Verhandlungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.12.1952
Umfang: 12
. Die Frau wurde von der Wiener Rettung in ein Spital gebracht. Tiroler Almbauerntag Sonntag, 7. Dezember, in Imst, Gasthof «Stern“, 9.30 Uhr. Eröffnung und Begrüßung durch den Obmann. — Bericht des Geschäfts führers über die Vereinstätigkeit 1952. — Arbeitsprogramm 1953. — Voranschlag für das Vereinsjahr 1953. — Kurzbericht über den Almbauerntag in Maishofen und die Gründung des Vereines „Oesterreichische Ar beitsgemeinschaft für Alm und Weide“. — „Almverbesserungen“. Rückblick und Vor schau

im Gasthaus «Herrnhaus“. Höchste Gefahr für« Tiroler Landeitheater! schlagnahmen Betroffenen zu erleichtern. Er bezeichnet« die Bauten als schöne Leistung des Gemeinschaftssinnes. Ein Appell der Sozialistischen Akademiker In der Landesvorstandssitzung des Bun des der Sozialistischen Akademiker, Intellek tuellen und Künstler berichtete Kammer sekretär Dr. Winter über den in Gang be findlichen Großangriff der Landeskulturin triganten gegen den Bestand des Tiroler Lan destheaters. Mit allen Mitteln hetzt

vergeblich gegen diesen Anschlag auf das Tiroler Kulturleben. Wenn der Landtag in der Budgetberatunng jedr~h diesen Be schluß faßt, hat das Tiroler ' 4* iestheater zu bestehen aufgehört. Der Bund Sozialistischer Akademiker, In tellektueller und Künstler erhebt gegen die sen Plan leidenschaftlichen Protest! Die Schließung des Landestheaters bedeutet das Ende dieser seit 150 Jahren bestehenden er sten Kunststätte^ bewirkt die Arbeitslosig keit von über 120 Bühnenkünstlern, gefähr det die Existenz

, um damit ihre CV-Postenvermitt- lung zu tarnen, und mit ihnen die Schwätzer vom VdU, die viel von der deutschen Kultur reden, aber nichts für sie zahlen wollen. Wir appellieren an alle Menschen von Ti rol, denen die Kunst der Bühne nicht nur Zerstreuung, sondern geistige Anregung und seelische Erhebung bedeutet, mit uns den Mordanschlag auf das Tiroler Landestheater abzuwehren. Bund Sozialistischer Akademiker, Intellektueller und Künstler Landesvorstand Tirol Die Lebensgefahr ist in Tirol nicht geringer... Offener Brief

der Gewerkschaft der Metall- und Bergarbeiter entspricht, daß die Spengler- gehälfen Tirols endlich eine Gefahrenzulage erhalten, wie sie in den anderen Bundeslän dern bereits seit Jahren gewährt wird, son dern es das ureigenste Verlangen der Ge hilfenschaft ist, durch Vertreter ihres Bran chenausschusses mit der Tiroler Innung der Spengler und Kupferschmiede hierüber zu verhandeln. Es wird im Ablehnungsschreiben der Ti roler Spenglerinnung darauf verwiesen, daß, wenn man die Bezahlung der 20prozentigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1934
Umfang: 10
Die Tiroler Ferienkinder im Bnrgeniand Innsbruck, 14. Juli. (DF.) Wir erhalten von der Geschäftsstelle des Kinderferienwerkes folgenden Bericht: Ue'ber vierzehnhundert Tiroler Kinder sind ins Burgenland auf Ferien gegangen. In zwei Sonderzügen wurde das Jungvolk verstaut und dahin ging die Reise durch das Unterland dem Salzburgischen zu. Der erste Transportzug, der von Doktor E n d r e s geführt wurde, hatte in den Unterländer-Bezirken vierhundert Büben und Mädel aus zunehmen. Ter zweite

- leitung fand hier keineswegs den Beifall einiger Tiroler Buben, die ihren Kaffee noch nicht getrunken hatten. Sie zogen entschlossen die Notbremse, leerten ihre Kaffeeschalen und dann erst durfte der Zug weiterfahren ins Burgenland, wo er bereits in den Mittagsstunden eintraf. Am Bahnhof in Jennersdorf (Südburgenland) stand ein ganzer Park landesüblicher Fuhrwerke bereit, die das Gepäck der Kinder und aber auch die Kleinen unter den Ferienkindern zur Weiterbeförderung übernahmen. Feierlicher Empfang

Selbstverständlich fehlt es nirgends an einem feierlichen Empfang. In Wiener-Neustadt wurden die Tiroler Kinder von einem Vertreter der burgenländischen Landesregierung und der Leiterin des Kinderferienwerkes für das Burgen land, Frau Oberfürsorgerin Radner. begrüßt. In Graz begrüßte der Landesleiter der VF. in Steiermark die Ti roler Kinder. Es gab viel, es gab schwere, aber es war freu dige Arbeit, bis sämtliche Tiroler Kinder bei ihren Burgen- länder-Pflegeeltern untergebracht waren. Ader am 10. Juli

in den Abendstunden war alles einquartiert und während die Tiroler Kinder in der neuen Umgebung schon Eingewöh nung suchten, fieberten die burgenländischen Ferienkinder bereits auf die Reise, die sie am nächsten Tage in die Tiro ler Berge zu Tiroler Pflegeeltern bringen sollte. Dr. E. kr reisen noch 100 Innsbrucker Feeienkmder Innsbruck, 14. Juli. (VF.) Die Leitung des Kinder ferienwerkes berichtet weiter: Ins Oberinntal. ins Oetztal, ins Pitztal sowie ins Kaunsertal und nach St. Anton rei sen heute die hundert

Innsbrucker Ferienkinder, denen die Landesstelle Tirol des Ferienwerkes noch außertourlich Pflegeplätze zur Verfügung stellen konnte. Einige Inns brucker Nachzügler nach Westendorf und auch ins Außer fern haben sich gleichfalls noch auf die Ferienreise auf gemacht; damit ist der Ferientransport der Tiroler Kinder im ersten Turnus des Ferienwerkes beendet. Die ersten Tage der nächsten Woche bringen den Transport von 5000 Wiener Kindern und einen Nachzüglertransport aus dem Burgenlande, der 200 Kinder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.03.1948
Umfang: 8
Einzelnummer 50 Grosche« Lirolrr Sauemdull-rs Herausgeber: Mroler Sauernbunv ^T>er Vauerudund ist Schutz und wetzr, Tiroler Dauern NechL uud Ltzr" Ar. 10 41. Vakeyanv Amtliches Organ -er Lan-eslan-wirtschaftskammer Tirol Donnerstag, 4. Marz «948 Im £kUe Jet Uetyasse In diesen Tagen ist der berüchtigte eiserne Vor hang vor dem letzten slawischen Staat niedergegan- gen: die Tschechoslowakei, die sich bisher noch mit einigem Recht als Demokratie bezeichnen konnte, ist eine Volksdemokratie

die andere politische und geographische Lage und wir selbst! In der Kapitulationserklärung der tschechi schen sozialdemokratischen Partei heißt es: „Die Er eignisse haben bewiesen, daß Kommunisten und Sozialisten Zusammenarbeiten müssen.“ Uns haben die Ereignisse bewiesen, daß wir auf der Hut sein müssen. —ka— Es geschieht also -och etwas...! Ans -em Latigkeitsbericht -es Tiroler Bauernvun-es in den vergangenen zwei Jahren alles eher als ge festigt: die verstaatlichte Industrie arbeitet mit Rie senverlusten

bleiben müssen. Der Tiroler Bauernbund hat im Berichtsjahr über 130 Versammlungen abgehalten, in denen er seine Mitglieder politisch und fachlich aufge klärt, in denen er für seine Organisation gewor ben hat, zur Pflichterfüllung gegenüber der All gemeinheit aufgefordert hat, aber auch die Rechte des Standes unabweislick zur Forderung erhob. Daneben fanden viele Plauderstuben statt, die wie die Versammlungen durchwegs sehr gut be sucht waren. Die Tiroler Bauernzeitung ist 1947 mit 51 Nummern

erschienen. Als sie im Herbst infolge der Papierkrise einmal nicht erscheinen konnte, hat das vielstimmige empörte Echo aus dem gan zen Land deutlicher als alles andere bewiesen, daß sie trotz des beschränkten Umfanges „die Zeitung des Bauern" geblieben ist. Bereits im Herbst ist der Tiroler Bauern kalender in der beachtlichen Stärke von 200 Sei ten mit gediegenen Beiträgen herausgekommen und ist ein Haus- und Familienbuch geworden, das allen bäuerlichen aber auch gehobeneren An sprüchen Rechnung trägt

noch so berechtigten Forderungen gegen übersteht, wenn jede sachlich völlig begründete Angelegenheit politisch ausgeschrotet und ausge- wertet wird. Bereits im Vorjahr durste in Tirol ein höhe rer Kartosfelpreis bei gleichzeitiger erhöhter Ab lieferung verlangt werden. Einen besonderen Erfolg der bäuerlichen Ver treter stellt der Einbau des § 5 in das Wäh rungsschutzgesetz dar, der ursprünglich nicht vor gesehen war. Für uns Tiroler aber war entschei dend, daß auch der Erlös aus Zucht- und Nutz vieh

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