Mit anMichen MitleUmigen des Llroter Lunveskuimrrares L.NV des T»ro>er Gesro^enfcyastsoerbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. f albjährig für Deulschösterreich ö Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, chlveiz und Liechte»lstei>i 8 Schweizer Franken und für die Tsche«>,osi 0 lv„kei 30 ifchechische Kronen. — Jnseraie werden nach Tarif berechnet. — Äue'schliebliche Anze>geiiannali>ne auNerl,alb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Ges'lls uaft
A -G., Wien, I, Brandstätte 8, Telephon Ü 22*5-95. — Kienreichs Anzei.,e»-Dennnlluu,tS'G.sillschast in. b. H. Graz, Sachslrabe 4 0. - Die „Tiroler Bauürnzeitung" gelang, jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Enizelnuminer 30 Groschen. Nr. 48. Innsbruck, Donnerstag den 1. Dezember 1932. 31. Jahrgang. Wochen Kalender: Freitag, 2. Bibiana. Samstag, 3. Franz Xav. Sonntag, 4 Barbara. M",,tng. 5. Gottfried. Dienstag.6. Nikolaus. RUtlun-rl». 7. Ambrosius. Dvuuerorag. 8. Unbfl. Emps. Mariä. Alle Versammlungen
Kundgebung. — Sie ver urteilen die Machenschaften gegen Südtirol. Die Mitglieder der Tiroler Landesregierung erlaffen folgende Erklärung: „Die Mitglieder der Tiroler Landesregierung legen Wert darauf, festzustellen, daß die Verfügung des 'otaats- sekretäcs für das Encherheitswesen, womit die für Sonn tag, den 27. November, und Montag, den 28. November, angekündigten Versammlungen untersagt wurden, ohne vorherige Befragung der Landesregierung getroffen worden ist. Die Gefertigten müssen dagegen Verwährung
ein- legen, daß von biCfem Versammlungsverbote m erster Linie eine vaterländische Kundgebung getroffen wurde, die den einheitlichen Willen der großen Mehrheit des Ti- roler Volkes in der Südtiroler Sache dartun sollte und die nur insoweit gegen eine bestimmte politische Partei gerichtet war, als sich diese an den vitalsten Interessen des Landes versündigt. Das ganze Land hat mit Genugtuung die offenen Worte vernommen, die Landeshauptmann Dr. Stumpf vor wenigen Tagen anläßlich der Eröffnung des Tiroler
diese allein es sind, die die Tiroler Lan desfrage zu einem parteipolitischen Zankapfel gemacht und dadurch auf das allerschwerste geschädigt haben. Innsbruck, 25. November 1932. Dr. Tragseil, A. G e b h a r t, Dr. G ampe r, Hohenbruck, Ing. I l l m e r, Dr. Pusch. Man geht nicht fehl, wenn man dem Verbote der Kundgebung der Heimattreuen Bevölkerung, die nach den beim Sekretariate des Bauernbundes eingelaufenen An- Meldungen and den dem Verbote folgenden Beschwerden eine gewaltige Kundgebung geworden wäre