, das seine großen Männer nicht ehrt! Weck du, undankbares Innsbruck, die Zeit deiner Heim suchung durch IHN nicht erkannt hast, zieht ER SEINE Hand von dir zurück, um SEINE Schätze mit denjenigen zu teilen, die Fremdlinge sind in deinem Schoße und die aufge leckt haben den Speichel seines Mundes. Wegen Größenwahn wurde d. Tage ein Schneider auf die hiesige psychiatrische Klinik gebracht. Er leidet, seit er kürz lich einen Wettermantel für den unvergleichlichen Tiroler Orpheus verfertigte, an der fixen Idee
, selbst der Verfasser des Heimchens am Herde und daher königlicher Ehren würdig zu sein. Den Vorhalt, daß der Autor des Heimchens Dickens sei, beantwortet er mit gräulichen Flüchen ans diesen Plagiator. Baterflnch. Der tiroler Dichterfürst hat seinen Adoptiv- Sohn, den Scherer, der in schlimme Bahnen einlenkte und dem Laster des Radikalismusses verfiel, enterbt, verstoßen, verflucht und aus Tirol verwiesen, damit der Unglückliche sein Brot in der Fremde suchen müsse, dagegen hat er seinen Lieblingssohn Wastl
, an dem er sein Wohlgefallen hat, in das Land aus gesendet, aus daß er den Ruhm seines Vaters verkündige. Der Duren-Abend in Innsbruck. Die Tiroler haben es versucht, in der Landeshauptstadt eine Kundgebung zugunsten der Buren zu veranstalten. Leider hat die Ausführung dieses sonst guten Gedankens an der Niedertracht eines aus literarischen Neidhammeln, hochmütigen Stadtoberhüuptern und dummstolzen Professoren zusammen gesetzten Komitees Schiffbruch gelitten: nicht genug nämlich, daß selbes dem Wastl das Verdienst
. Und er allein wäre dagestanden, noch immer brüllend, als König der Wüste. Daß es nicht so gegangen ist. daran ist der Wastl un schuldig. Theater. Nachdem die Verstrenung der roten Tiroler Wastl-Zettel im Theater letzthin allgemeines Gefallen hervor rief, wird der Tiroler Wastl künftig jeden Samstag im Theater ausgeteilt werden. da meine Muße mich besucht, verwirrt mich manchmal die Er innerung ihres holden Klanges. So war ich ein Bozener Gymnasistudentl, wie viele bei den Patern in die lateinische
Volksküche gehen. Als ich ansgeschnlt war, sagte ich zu mir, jetzt bist du kein richtiger Ungar mehr und kein richtiger Tiroler, was soll aus dir werden? Da fand ich das Rechte und wurde Oesterreicher, d. h. Offizier. Ein andermal von meinen Er lebnissen. Ich war ein Patriot und kein schlechter. Aber es litt mich nicht, denn ich wußte mich zu Großem berufen. Und darum ging ich zum Theater. Hei, das war wieder ein freies Zigeunerleben. In böhmischen und deutschen Dörfern feierte mein Genie Triumphe