ausmerksani gemacht wird, die in anderen Blättern stehen. Wir aber werden, liebenswürdig genug eiugeladeu, derlei Zuschriften „kostenfrei' zu publizieren. (Winterfahrordnung der Mahnen.) a) Südbahn. Vom 1, Oktober l. Js. werden auf der Tiroler Linie in der Strecke Kinsbruck-Franzensfeste die Züge Nr. 22 — Abfahrt Innsbruck 7 Uhr M Minuten Früh, Ankunft in Franzensfeste 10 Uhr 43 Minuten Vormittag und Nr. 25 Abfahrt von Franzesfeste 6 Uhr Abends, Ankunft in Innsbruck 9 Uhr 12 Minuten Abends auf gelassen
noch immer die politische Tages presse. In den „Tir. Stimmen' hat sich zu wiederholten malen ein konservativer Wähler hierüber vernehmen lassen und mit dem „Graz. Volksbl.' die Bildung eines kath. Centrums, also auch den Austritt der Tiroler Abgeordneten aus dem Hohenwartklub be fürwortet. In Nr. 221 der T. Stimmen findet sich eine offenbar von einem Reichsrathsabgeordneten stammende Antwort, nach der ein Schritt der Tiroler in dieser Richtung vorderhand nicht zu erwarten ist. Es heißt darin
u. A. „Die Tiroler haben bis jetzt keinen Gmnd gehabt, aus dem Hoheilwart-- Klub auszutreten. Sie haben in demselben für ihre Bestrebungen volle Unter stützung gefunden. Wir erinnern daran, daß es der energischen Anregung der Tiroler im Hohenwartklub zu verdanken ist, daß die Schulfrage endlich in Fluß gekommen. In der Steuerfrage ging der bekannte Antrag auf Aenderung der Gebäudesteuer-Novelle vom 9. Februar 1332 von den tirolischen Abgeordneten des Hohenwartklubs aus, und als die Regierung im Ausschusse
durch ihren Ver treter erklärte, daß sie den Antrag der Tiroler ablehne, und die Tiroler Abge ordneten dagegen mit aller Entschiedenheit remonstrierten, da war es der Hohen wartklub, und insbesondere der Obmann desselben, Graf Hohenwart selbst, der sie in dieser Aktion kräftigst und, wie der weitere bekannte Verlauf zeigte, mit Erfolg unterstützte. Die Tiroler haben daher, wie die Dinge jetzt noch stehen, keinen Anlaß, selbst die Hand anzulegen zur Auflösung des Hohenwartklubs. — Andererseits standen
die Tiroler im Hohenwartklub mit den übrigen deutschen Abgeordneten aus dem Liechtensteinklub stets, nicht nur in den kollegialsten, son dern auch freundschaftlichsten Beziehungen und der Liechtensteinklub fand in allen seinen Aktionen bei den Tirolern auch immer den kräftigsten Rückhalt. Das war das Verhältnis bis heute. Was die Zukunft bringen wird, wie sich in dem nächsten Sessionsabschnitte die Parteien gruppieren werden, wissen wir heute noch nicht. Die Tiroler Abgeordneten haben durchaus