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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.03.1929
Umfang: 8
, daß die erbosten Aerzte und die hartköpfigen christlichnationalen „Kassen fachleute" von der deutsch und christlich geleiteten Tiroler Krankenkasse, sich immer mehr befehden und die kranken Mitglieder die Kosten der Unnachgiebigkeit der Aerzte und der bodenlosen Verantwortungslosigkeit der Tiroler Kran kenkasse zu tragen haben werden. Die kompetenten Siel- len haben bei diesem Streit ihre vollständige Unzulänglich keit bewiesen, sonst hätten sie doch , ohne weiter auf den Streik her Aerzte und die Dummheit

der Tiroler Kranken kasse einzugehen, ganz einfach den ungesetzlichen Zustand beseitigen müssen. Ob nun die Aerzte oder die Tiroler Krankenkasie recht haben, soll hier nicht untersucht werden — auf jeden Fall hat die Tiroler Krankenkasse durch ihr mehr als ungeschick tes, von r ei cherUn er fahrendeit und ebensolcher Aufgeblasen heit geleitetes Vorgehen bte Aerzte zum Streik gezwungen. Was wir wollen und im Namen der Mitglieder fordern, ist, daß die Mitglieder nicht um ihre Rechte betrogen wer

den. Nach den gesetzlichen und statutarischen Bestimmungen haben die Mitglieder der Tiroler Krankenkasse Anspruch auf vollständige freie ärztliche Behandlung und vollständig kostenlose Beistellung der vom Arzte vorgeschriebenen Medi kamente. Dies wird nunmehr den Mitgliedern verweigert, wobei festgestellt werden muß, daß es entsprechend der Satzungen Pflicht der Kasse gewesen wäre, für den Fall eines Aerztestreikes Vorsorge zu treffen, damit die Mitglieder nicht geschädigt werden! Das ist hier nicht geschehen

zu machen, daß man mit Dummheit, ge mischt mit Arroganz, weder eine Krankenkasie leiten, noch das Einvernehmen mit den Aerzten Herstellen kann. Eine Sanierung auf Kosten der Kranken, wie sie hier anscheinend angestrebt wird, ist aber eines sozialen Ver sicherungsinstitutes unwürdig; wenn es nunmehr trotzdem geschieht, so zeigt dieser Vorgang, von welchem Geiste die Tiroler Krankenkasse geleitet wird. Anläßlich der Gründung dieser Kasse wurden, um Mit glieder zu fangen, die sinnlosesten Versprechungen gemacht. Wörtlich hieß

wir sie jetzt: es werden den Mitgliedern nicht ein mal die gesetzlichen Mindestleistungen gewährt, geschweige denn irgend welche Mehrleistungen! Die seinerzeitige Agitation für die Tiroler Kranken kasse war getragen von unverschämtester Demagogie; mag man auch den an Argumenten Armen so manche Lüge und Verleumdung nicht übel nehmen — wir haben ja dieses Entgegenkommen gegenüber den Agitatoren der Tiroler Krankenkasse im reichsten Maße geübt —, daß aber gelogen, verleumdet wird, daß die größten Versprechungen gemacht

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 08.11.1929
Umfang: 6
und wirtschaftlichen Or ganisationen der Landeshauptstadt, Brigadier Kirsch, Ver treter der Professorenschaft der Universität Innsbruck und der Mittelschulen von Tirol, der Katholische Tiroler Lehrer verein, die Landesbeamten mit Landesamtsdirektor Dr. Pockels und Präsidialchef Hofrat Dr. Bundsmann an der Spitze, sämtliche Bezirkshauptleute von Tirol, der Landeskulturratspräsident Reitmair mit den Beamten des Landeskulturrates und der Landesanstalten, zahlreiche Vertretungen der Selbstschutz- und Kriegeroerbände

, des Tiroler Bauernbundes, die Stadtvertretung von Inns bruck mit Bürgermeister Franz Fischer an der Spitze, mit mehreren Stadträten und viestn Beamten des Stadtmagi strates, die Vertretungen der Aktivitas der Studentenver bindung „Austria", „Leopoldina", „Rhäto-Bavaria",„Rhe- no-Danubia" und „Vindelicia" samt vielen Alten Herren. Sehr zahlreich vertreten war ferner das Alpenjägerregiment Nr. 12, für dessen Fahne die Verstorbene Fahnenpatin gewesen war, mit Offizieren und Mannschaft, sowie die Gendarmerie

und die lebhafte Debatte bereicherte den Lehrplanentwurf noch um einige Anregungen. Hierauf verlas Herr Direktor Schedle noch einen Brief der Lehrerkammer, worin sie die Kolle genschaft auffordert, sich über einige §§ des Tiroler Lan- desschulgesetzes zu äußern, da in der kommenden Herbst oder Frühjahrssession des Landtages zu einer Novelle des L. Sch. G. geschriten werde. Nach eingehender Besprechung wurden Vorschläge zur Milderung einiger Härten des Gesetzes gemacht. — Der ernsten und lang andauernden

zur Landesgrundsteuer und einer 100°/oigen Umlage zur 15°/«igen Landesgebäudesteuer rekuriert und hat die Tiroler Landesregierung, wie wir bereits in einer der letzten Nummern unseres Blattes be richteten und wie das Sternblatt selbst eingestehen muß, diesen Rekurs als vollkommen willkürlich eingebracht, abgewiesen. Infolge der Einbringung dieses Rekurses konnte die Einhebung der Gemeindeumlagen nicht vor- genommen werden, ehevor der Gemeinderatsbeschluß nicht von der Landesregierung genehmigt erschien

gewaltig erhöhten Landesgrund- und Gebäude st euer schwer genug zu zahlen haben. Dr. Stern hat gegen den Rekursentscheid der Tiroler Landesregierung dieser öffentlich und stolz die Verwaltungsgerichtshosbeschwerde angedroht! Nunmehr sieht er selber ein, daß diese Ver- waltungsgerichtshosbeschwerde „für die Katz" ist und spielt vor der geduldigen Leserschaft des Leibblattl die pfiffig ausgedachte Komödie auf, daß der Gemeinderat Reutte in „stillschweigender Stattgebung seines Rekurses" in der letzten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.10.1930
Umfang: 6
3Mwt$2kmlbct$ Die Ausstellung von Tiroler Glaswaren in Wien. Wie schon berichtet, wirö gegenwärtig im Kaufhaus Gerngroß in Wien eine Ausstellung von Tiro- lerGlaswaren Ler Tiroler Glashütte in Ratten berg, in Verbindung mit Erzeugnissen der Firmen W. B 0 s s e in K u f st e i n für Keramik unö der Ersten Tiroler Steingut- unö Majolikafabrik Knapp & Co. in Schwaz veranstaltet. Ueber die Tiroler Glaswaren aus der Tiroler Glashtitte in Rattenberg, Lie ihre gesamte Proöuktion in Gebrauchs-, Kunst

sind Likörgarnituren und Glaskarafsen mit Blumengirlanden in schönster Tiroler Bauernmalerei. („Reichspost") * Die Anschaffung von Schulartikeln. Aus Elternkreisen liegen uns neuerdings Beschwerden über den Zwang znr Anschaffung von Schulartikeln vor. „Es vergeht", so heißt es in einer Zuschrift, „kein Tag, in dem nicht die eine oder andere Sache gekauft werden mutz: bald ist es ein Buch oder ein Heft, dann wieder ein Malkasten oder eine Arbeitsschürze. Jede Lehrkraft hat besondere Aufträge und öie Eltern

Tiroler Spieler austrug. Die heimischen Spieler hatten Zeitkon trolle. Der Kampf, der äußerst zäh geführt wurde, währte bis nach 1 Uhr nachts. Boguljubow war glänzend dispo niert und verlor keine einzige Partie (!). Er gewann 10 Spiele und gestattete nur vier Spielern ein Unentschieden (Flir und Mumelter vom Innsbrucker Schachklub, Hippmann vom Schlechterklub und Sichert). 3 WORTE PRÄG DIR EIN: KLASSENLOSE GLÜCKSTELLE STEIN WIEN, I.. WIPPLINGERSTRASSE 21. “ AN DER „HOHEN BRÜCKE“ 2 Gerade

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1929
Umfang: 8
»Neueste Zeitung* Nr. 92. Seite 3, Verschärfung im Hrankenkassenkonslikt. Erhöhung der Äerztehonorare für alle Mitglieder der Kassen im ..Verbände alpenlänbischer Krankenkassen". - Sonderbare Verfügungen der Gebietskrankenrasse Reutte. AMStag« Len 20. April 1920. Protest der Frauen gegen das Vorgehen der ,Tiroler VolKspartei" gegen Frau Otti Stainer. Heute vormittags hat beim Landeshauptmann Doktor Stumpf eine Frauendeputation Vorgesprochen, -re in Bevtrettmg von katholischen Verbänden

dieser Krankenkasse eine Art Demon stration gegenüber der Aerzteorganisation sein sollte. In diesem Verzeichnis waren nnnwehr fünf A e r z t e, Sie im Bezirk R e n t t e ihren Wohnsitz haben nnS bisher Kassenärzte waren, gestrichen, Safür er scheinen auf ihr vier Aerzte in Bayern auf, und zwar einer in Füssen «nd örei in Pfronten-Rieb. Es mußte jedenfalls sofort sonderbar anmuten, daß Tiroler Aerzte, Re Re Kasse sicher nie Wervorteill haben, gestrichen und so um jede Praxis bei den Kassenpatienten gebracht

k e i n e V e r a n l a s s u n g vor. umsoweniger, als diese Aerzte trotz der Aufforderung der Tiroler Aerzteorganisatton sich dem Streike nicht a n g e s ch l o s s e n hatten." Die Maßnahme der Tiroler Aerzteorganisation bezweckt, wie schon aus der oben stehenden Mitteilung hervorgcht, die Schaffung einer s o l i d a r i s ch e n S t a n- deshilse Kr die durch den sonderbaren Schritt der Gebietskrankenkassen Reutte materiell schwer geschädig ten fünf Aerzte im Bezirk Reutte. Die Bundesbahnen gegen die Berkehrsinteressen Tirols. Protest

gegen die Unterbindung der direkten Anschlüsse Mols mit Westdeutschland. Innsbruck, 19. April. Die Generalöirektion der österreichischen Bundesbahnen plant das Schnellzugspaar D 77/75, das nach! den lange Zeit hindurch erhobenen Forderungen der Tiroler Ber kehrsinteressenten eingeführt worden ist, um eine direkte Linie von Westdeutschland Wer den Boöensee nach Tirol zu führen, wieder aufzulassen und die dadurch entfallenden Anschlüsse durch eine Ver legung des Schnellzugpaares D 139/140 zu ersetzen

wesentlich ver schlechtert. Nun ist schon bisher der Verkehr Wer den Arlberg gegenüber den Konkurrenz-Ronten über Süd- deutschlanö schwer benachteiligt worden, was in Tirol aufs bitterste empfunden wird. Der West— Ost-Verkehr hat für Tirol seit Eintritt der bisher un überwindlichen Hemmnisse im Brennerver- kehre eine außerordentlich erhöhte Bedeutung ge wonnen. Die Arlberglinie ist zur LebensaLer des Tiroler Verkehrs geworden; trotzdem geschieht zu ihrer FörSernng nichts, dagegen leider sehr vieles

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 05.05.1911
Umfang: 16
. Wie suchen nun die konservativen Kandidaten, deren Partei schon zum 1000. Male veieuert hat, sie sei die Bischofspartei, dem Wunsche des Trientner Bischofs nachzukommen? »In religiöser Beziehung soll der Tiroler Abgeordnete in Wien denselben Standpunkt ver treten, den er hier vor dem Volke bekennt," meinte Dr. Stern in einer konservativen Ver trauensmännerversammlung in Stams, die dort am 2g, Npril 1911 im Gasthause „Speckbacher" stattgefunden. Dr. Stern — die neue konserva- uve Leuchte, aufgegangen

am nördlichen Himmel Lirols — sucht mit diesen Worten — freilich in- ~~ Christlichsozialen in religiöser Hin- verdächtigen, als hätten die früheren Mstlichsozialen Abgeordneten in Wien ihr Chri- itentum abgelegt, und wenn sie dann nach Tirol zurückkehrten, das religiöse Mäntelchen wieder umgehängt. Die Männer, die die Tiroler Bauern nach Wien geschickt haben im Jahre 1907, sind nicht von jener Sorte, die imstande sind, „Heuch lermasken" aufzusetzen. Heraus mit Tatsachen! Wenn einer den früheren Abgeordneten

, die die Tiroler Bauern gewählt haben, in dieser Hinsicht was nachsagen kann, der bringe Beweise! Die Namen Kienzl, Niedrist, Schoepfer, Schraffl usw. und auch der Name Siegele vertragen eine Un tersuchung in dieser Hin^t ganz leicht; denn wir haben es mit lauteren Charakteren zu tun, mit Männern, denen in religiöser Hinsicht nichts „Schlimmes" nachgewiesen werden kann. Also noch einmal: Tatsachen und nicht Verdächtigun gen, und wenn es auch nur versteckte sind! Es ist geradezu ekelhaft und für einen Christen

. Er will als Alleinstehender im Reichsrate alles fertig bringen — a la Stern berg! (Es scheint hier nicht nur eine Namens verwandtschaft, sondern auch eine Geistes-, bezw. Meir^mgsgleichheit zu bestehen.) Die Tiroler Bauern, die sich zu einem 27.000 Mann starken Bund zusammengeschlossen haben, werden auf diesem „Leim", mit dem Dr. Stern seine „Fang ruten" bestreicht, nicht „auffliegen", noch weniger „hängen" bleiben. Nicht auseinander, sondern Zusammenschluß soll das Losungswort sein und bleiben! Die An sicht und Lehre

, die Unterstützungen für die viehzucht treibende Bevölkerung, die Millionen von Kro nen für die Tiroler Straßen- und Wasser bauten erreicht haben, so kann man doch nicht sagen, daß unsere früheren Abgeordneten „auf die wirtschaftliche Förderung des Volkes nicht das größte Gewicht gelegt hätten und nicht mit rücksichtsloser Strenge dafür eingetreten wären". Das alles und noch viel mehr will Dr. Stern aber als „Wilder", wenn er „selber regiert", er reichen, er, „der sich nicht durch Fesseln eines Par teiverbandes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 06.06.1914
Umfang: 10
wieder Ruffenbesuche in Aussicht und zwar wird eine Partie von 50 Teilnehmern am 4. Juli und am 15. Juli hieherkommen. — Der Sparkaffentag am 12. und 13. Juni wird zka. 200 illustre Gäste in unsere Stadt bringen. — Die ehemaligen Angehörigen des Leibregimentes in München wollen mit 800 Per sonen hierherkommen, ebenso hat der Gesangsverein Typographia von Salzburg seinen Besuch in Aussicht gestellt. Ein starker Besuch ist auch gelegentlich des Tiroler Volksbundfestes am 28. und 29. Juni und des Festes

zu Fuß, eine Wallfahrt nach Tuntenhausen in Oberbayern unter nommen. (Zwei Galavorstellungen) mit Familien programm finden am Sonntag und Montag abend im großen Eggersaal statt. Sie werden veranstaltet von einer Truppe moderner Zauberer und bestehen in unterhaltenden und belehrenden Vorträgen über Spiri tismus, Illusion, Hellsehen und ähnlichen Experimen ten, auch Serpentintänze kommen zur Aufführung. Die Vorstellungen eignen sich auch für Kinder. (Siehe Inserat.) (Unterstützungen von Tiroler Reis

jäger n.) Das Tiroler Komitee der ersten Inter nationalen Jagdausstellung Wien 1910 hat ein Ka pital von 8.000 Kr. zur Unterstützung von im Dienste verunglückten oder erwerbsunfähig gewordenen Tiroler Reisjägern gestiftet. Anspruch haben solche Tiroler Reisjäger, welche infolge Verunglückung im Jagdauf sichtsdienste oder infolge anderer durch Dienstesaus übung zugezogener Gebrechen erwerbsunfähig und not- leidend geworden sind. Bewerber haben sich schriftlich unter Nachweis ihrer bisherigen

Dienstzeit und ihrer Anspruchsberechtigung an den Tiroler Jagd- und Vogelschutzverein in Innsbruck längstens bis Ende Jul: 1914 zu wenden. (K a i s e r g e b i r g s t o u r e n.) Die Sektion Bayer land unternimmt am Sonntag eine Uebungstour auf die Ellmauer Halt (Kopftörlgrat). Die Sektion Ober land macht am gleichen Tage eine Führungstour auf den Zettenkaiser über den Westgrat. (Eine häßliche Szene) spielte sich am Mitt woch. nachmittags 5. l5 im hiesigen Bahnhof ad. Zwei dem Arbeiterstand angehörige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 05.01.1934
Umfang: 12
Ausgleichsverhandlungen zwi schen Dr. Stern und der Gemeinde. Damals gab es auch Verhandlungen mit dem bald daraus verkrachten Bankhaus Koch in Augsburg. Und zwar wegen Verkaufes der Aktien mehrheit der Zugspitzbahn-A.-G. Rechtsanwalt Dr. Stern, 'der „Vater des Zugspitzbahngedankens", machte auf die ^Aktienmehrheit Eigentumsansprüche geltend. Die Tiroler Landesregierung entschied nun, daß die Gemeinde Reutte Äie in ihrem Besitz befindlichen Aktien nicht verkaufen dürfe. Der Verkauf würde ja große und teure Prozesse

, daß in dem Eemeinderats- beschluß, den Ausgleich mit ihm betreffend, ihm gänzlich unbekannte formelle Bedingungen ausgenommen wurden. Diesen Bedingungen nach hat nicht die Gemeinde Reutte dem Vergleich mit Dr. Stern zugestimmt, sondern es wur den bloß vier Gemeinderatsmitglieder ermächtigt, vor der Tiroler Landesregierung zu erklären: „Der Vergleich mit D. Stern hat zu gelten!" Dies hieß wohl praktisch: Wenn die vier Gemeinderäte nicht die Erklärung abgeben, gelte der Vergleiech nicht als abgeschlossen

der Tiroler Landesregierung allerschwerste Amvürfe gegen Dr. Stern und seine Mißwirt schaft erhob, aber nur als Vertreter eines bloß fünfund dreißig Aktien besitzenden, seinerzeit nicht auffindbaren, Kleinaktionärs namens Brunel. Es wurde erregt die Frage aufgeworfen, ob dieser Brunel überhaupt existiert! Der Landesamtsdirektor-Stellvertreter Hosrat Fischer als Vertreter eines Kleinaktionärs hat (den Statuten nach) bei der Generalversammlung so viel wie nichts zu suchen gehabt

. Er hatte ja nicht eigenhändig Aktien erworben. Hofrat Fischer ist ein äußerst gesetzeskundiger Mann. Ddan kann ihn einen Fachmann in Landesgesetzen nennen. Der Herr Hofrat hat ja die „Gemeindeordnung von Tirol" geschaffen. Und diesem sehr strengen Gesetzeskenner wurde von Rechtsanwalt Dr. Mahler gesagt: Es ist eine Schande, ein Skandal, daß der angebliche Kleinaktionärvertreter nun das benütze, was er in seiner Stellung als Präsidialchef der Tiroler Landesregierung erfuhr! Ein solcher Beamter muß von seinem Platz

n i e verletzen! Dr. Atz beantragte nun die Einvernahme aller Chef redakteure der Innsbrucker Tagesblätter, damit diese aus- sagen sollten, wie sehr ihnen die „Zugfpitzbahng'schicht'n" bekannt seien. Ws der Vorsitzende. OLGR. Dr. Kolnberger, diesen Antrag ablehnte, beantragte der Verteidiger des An geklagten die Einvernahme sämtlicher Mitglieder der Tiro ler Landesregierung, auch des erkrankten Landeshaupt mannes! Bemerkenswert war nun der Zwischenruf des Dr. Atz: „Die Herren der Tiroler Landesregierung

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 04.06.1932
Umfang: 4
Seite 4 Haller Lokal-Anzeiger sollen gleichsam das würdige Vorspiel zur großen Passion im nächsten Jahre sein und hat die Spielleitung bereits die großen Vor bereitungen für die Passionsspiele eingelei tet, die im Sommer 1933 viele Tausende von Pilgern nach Thiersee rufen werden, nach dem für den heurigen Sommer das älteste Tiroler Passionsspiel in Erl die brei teste Öffentlichkeit aufruft und besonders aus Deutschland schon viele Sonderzüge gemeldet werden. biteralur-ßlalt. Zum Namenstag

Namen darf ich nickt bekennen, Er bleibt Geheimnis zwiscken dir und mir. Einst wird man ihn zugleich mit meinem nennen, Als Titel diesen Liedern und als Zier. Tiroler Heimatblätter. Herausgegeben vom Verein für Heimatschutz in Tirol. Ver lag: Wagnersche Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck. Aus dem Inhalt des Doppel heftes Mai-Juni: Zu Earl von Inamas Todestag. — Die Künstlerfamilie Bletza- cher. Von Michael Lambürger f. — Jo hann Schaller. Von Dr. Rudolf von Era- nichstaedten-Czerva

. — Der Erfinder der photographischen Trockenplatte ein Tiroler. Von Dr. Ernst Pfretschner. — Das Alter des Bergregales der Tiroler Landesfürsten. Von Univ.-Prof. Dr. Otto Stolz. Und viele andere Aufsätze. kremdenlitt«. Bad Hall bis 31. Mai: Atinka Ruth, Erzieherin, Kalifornien. (Kur- heim Schönegg.) Bortuschat Paul, Bankbeamter, Königsberg i. P. (Stern.) Bloch Agnes, Private, Sarnen, Obwalden, Schweiz. (Kurhotel.) Cieslik Hermann, Student, Königsberg i. P. (Schwarzer Adler.) Clausen Dorothea Dr., Fachvorstand

, Heinrich B|j, InnsbruckerstraRe \ Die fertigen Sdiuhe können audi bei ri„. — äh” 1 rctnlloti nrlnila* qUmaL.u _ naßmsstellen wieder abgebolt ae»t, werdet * Gasthof Thömlsdilön Sonntag den 5. Juni, 3 Uhr ■ I I KONZERT I der Original Tiroler Nationalst ger Höpperger. — Zum Vortrage * langen Tiroler Nationallieder mit Jof e und Echo. Musikeinlagen mit Zither 'Harfe, Guitarre und Xylophon,^ ä mm v iiaiic, vjuuanc UilU ZYL m e me Geschäftser öffnung. Gebe bekannt, daß ich in Hall, Amtsbach- gasse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1928
Umfang: 8
fand am 4. September vor. Js. in Reutte die Gemeindewahl statt, bei der auch die Zehnmonatige Seßhaftigkeit eingehalten wurde. Unsere Partei hat diese Wahl beim Verfassungsgerichtshof in Wien angesochten und findet die Verhandlung hierüber am 28. Februar statt. Wir werden über das Ergebnis derselben berichten. Die christlichsoziale Presse hat mit einem begreiflichen Eifer versucht, chren Parteigenossen Dr. Stern uns Sozial demokraten anzuhängen. Zur Orientierung des „Tiroler Anzeigers" teilen

wir nun mit, daß die Ortsgruppe Reutte des Tiroler Volksvereins, also der christlichsozialen Partei, in chrer Sitzung am 5. Februar die Herren Stern und Knittel aus der Partei ausgeschlossen haben. Beide waren also bis nach der Verhaftung noch Mitglieder der christ lichsozialen Partei, womit die Versuche, den Dr. Stern von sich abzujchütleln. wohl vor aller Oefsentlichkeit genügend gekennzerchnet find. Wer weiß Näheres vom letzten Erdbeben? Wien. 10. Febr. Die Zentralanstalt für Meteorologie teilt mrt: Das Tiroler Erdbeben

Bürgermeister bet Stadt Schwaz war und vor einigen Jahren der Stadt Schwaz die Bergchronik vermachte, einen ehrenden Nachruf. WeiterS berichtete der Bürgermeister, daß die Hußlfabrik im Konkursstadium fei und die Gemeinde die Fabrik während dieser Zeit pachtweise weiterführen wird. Herrn Wilhelm Weflely. Hotelier in Schwaz, wurde die Konzeflion für eine versonenautounternehmung von und zum Bahnhof Schwaz veWchem Der Benehmigmrgßkchj^ fex Tiroler Lavdes- »»lk»-8eir,»g Regierung, betr. die unentgeltliche

wurde. Gemeinderatssitzung in Reutte. In der Sitzung am 8. ds. wurde die Gemeinderechnung per 1926 genehmigt. Diese schließt mit einem Pasiivsaldo von 25.000 8, welcher aus das Jahr 1927 vorgetragen wurde. Ein Ansuchen de8 Postkinos um Pauschalierung der Kinoabgabe für die Gemeinde wurde mit Rücksicht auf die pekuniäre Lage der Gemeinde abgelehnt. Ein Ansuchen des Tiroler Automobilklubs um Stiftung eines kleinen Ehrenpreises für das im Rahmen des am 10. und 11. dtz. stattfindenden Wintersportfestes

. Auch wurde das Radfahrverbot auf den Gehwegen im Markte in Erinne- rung gebracht und dessen Einhaltung zu überwachen, der Polizei übertragen. Montag de« lt. 9te. $B Aus der Partei. Alle Parteisektionen und Lokalorganisatione« werden ersucht, überzählige Nummern des „Tiroler Sozialdemo krat" Nr. 1 und 2 an das Parteisekretariat Innsbruck ein zusenden. Frauenversammlung in Wilten-West. Vergangenen Dienstag fand im großen Speisesaal des HorelS „Oester- reichlicher Hof" die. ordentliche Generalversammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 07.03.1949
Umfang: 4
auf einer unserer schönsten Rennstrecken sowohl quantitativ als qualitativ zu einem bedeutenden Erfolg im Tiroler Skiwinter 1949. Wieder einmal ist ein neuer Streckenrelord gefahren worden und zwar gelang es dem Salzburger Wenninger aus Saalfelden, die 4.8 Kilometer lange Rennstrecke in 3.33 Minuten zu durch eilen, was einen Durchschnitt von rund 80 Stundenkilo meter ergibt. Ergebnisse: Herrenklasse 1 : Weber Franz, Peter-Mayr-Sport Innsbruck, 3.48. Herrenklasse 2 : 1 . Wenninger Karl, Skiklub Saalfelden

. ‘-oto siegt beim Christophorusrodelrennelr in Jnzing Bei der überaus starken Beteiligung, die dieses größte verbandsoffene Rodelrennen Oesterreichs aufwies, warmes schwer, einen der Spitzenfahrer eine Erfolgsaussicht zuzu- schreibeu. Es gab eine große Ueberraschuug, da es dem Seuiorenfahrer und Altmeister Kolb Pepi, WSV Matrei, gelang, seine Rivalen und den österreichischen, italienischen, Tiroler und Salzburger Meister auf Platz zu verweisen und das Rennen für sich zu entscheiden. Die Veranstaltung

flipfeite in der Beteiligung von 139 Einsitzern und 36 Doppelsitzer-Paaren. Es ist dies nicht zuletzt ein Verdienst des Veranstalters, welcher in organisatorischer sowie sport licher Hinsicht alles getan hat, um den Teilnehmern ein Merlblatt in ihr sportliches Leben anzulegen. Diese Standardsiraße, welche Tirols schönste Naturrodelbahn ist, war in ausgezeichnetem Zustande, jedoch konnte die Streckenbestzeit von Paul Aste, Matrei, Tiroler Meister schaft 1949, von 4.32 nicht erreicht werden. Die 21 Kurven

und vollzähliges Erscheinen gebeten. SPOe, Brixlegg, Montag, 7. Mürz, 29 Uhr, Ansschuß- sttzung beim Genossen Franz Wolf. Tiroler Landesreisebüro INNSBRUCK und allen Zweigstellen, sowie Hocbgebirgs» stfiule Tirol, Innsbruck, Südtiroler Platz 12 Telephon 4671/4686 Kurz gemeldet Wiener Fußballmeisterschaft: Admira — FAC 5:4 ( 5 : 2 ). FC Wien — Hochstädt 1:0 (0:0). Wacker — Sportklub 3:2 (1:1). In Linz siegten bei einem Boxkampf zwischen einer Buudesländerstasfel und Nüritverg die Hausherren mit 10:6 Punkten

4:0. Veremsnsckrlckten Tiroler Futzballverband. Die nächste Delegiertensitzung, zu der alle Vereine ihre Vertreter entsenden mögen, fin det am Dienstag, den 9. März, 20 Uhr, im Gasthaus „Wilder Mann", Museumstratze, statt. Sportklub Oenipontana. Heute, 19 bis 20 Uhr, Jugend- training, 20 bis 22 Uhr, Training der ersten und zweiten Herrenmannschaft in der Turnhalle der Volksschule Drei- heiligen, Jahnstratze 8 . DaS Erscheinen für alle altiveu Mitglieder ist Pflicht. Theater und Kunst Landestheater Innsbruck Montag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
Goldrdark = 13 Mil liarden Kronen bei der Automobilbank in Berlin, 5 Mil liarden Kronen beim Wiener Bankverein und 3 Milliarden Kronen bei der Tiroler Hauptbank. Der erste Betrag ist bereits am 15. November fällig, und droht Klage, wenn er nicht bis dorthin zurückgezahlt wird. Auch die übrigen Be träge müssen bald zurückgezahlt werden. Die Gemeinde Reutte schuldet nun der Innsbrucker Sparkaste 40 Milliar den, der Zentralsparkaste der Stadt Wien 15 Milliarden, der Sparkasse in Kempten 12 Milliarden

, der Automobil bank in Berlin 13 Milliarden, dem Wiener Bankverein 5 Milliarden, die Tiroler Hauptbank 3 Milliarden, neben anderen kleineren Schulden beinahe die Summe von 100 Milliarden. Weiters besteht noch eine Schuld beim Bankhaus Dreyfus in Frankfurt in der Höhe von 17.5 Mil liarden, die aber durch die 40 Milliarden bei der Inns brucker Sparkasse gedeckt sind. Auch die Landesregierung soll Dr. Stern in der skrupellosesten Weise hinters Licht geführt haben. Er hat wiederholt dort Erklärungen abge geben

sind. Aber auch auf sich selbst soll Dr. Stern nicht vergesten haben und sollen bei der Zugspitzbahn enorme Beträge für Dr. Stern verrechnet worden sein. So weit die uns gewordenen Informationen. Schluß mit der Geheimniskrämerei. Der Tiroler Landtag hat in vertraulicher Sitzung über die Lage der Zugspitzbahn beraten. Wir wissen nicht, ob dabei auch die finanzielle Lage der Gemeinde Reutte mit- behandelt worden ist. Aber auch im Gemeindeausschuste von Reutte hat man darüber gesprochen und ebenfalls die Verhandlungen

den von Streikbrechern geführten Zü gen geschwebt ist, wäre sicherlich kein Mensch mitgesahren. Daß die Streikenden die Lokomotiven kaltgestellt haben,' kann man doch nicht als Sabotageakt bezeichnen, es war doch ihre Pflicht, wenn sie den Dienst verlassen, nicht die Lokomotiven unter Feuer zu halten und dann davon zu ge hen. Das hätte ja können ein schönes Unglück abgeben. Wo alles haßt, da konnte doch die Tiroler Volkspartei nicht lieben und so hat sie in einer Entschließung vom 8. September 1927

die Staatsanwaltschaft noch ganz beson ders gegen die rcjen Eisenbahner scharf gemacht, in welcher sie, wie der „Tiroler Anzeiger" damals berichtete, ein „stren ges, unnachsichnges Vorgehen gegen alle jene verlangte, die tz-rv/kag vttt 11. Nvvrnrder 123? Skr, 260 in den Julitagen Sabotageakte verübt hätten". Es ist uns auch nicht unbekannt, daß von der Landesregierung des öfteren beim Landesgericht angefragt wurde, ob denn das Verfahren noch nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigte, und ob es nicht bald

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 02.07.1931
Umfang: 6
Landsmannschaft und Museum Ferdinandeum. Zu Ser in Nummer 146 Ser „Neuesten Zeitung" ver öffentlichten Zuschrift übermittelt uns 5er Vorstand des Museums Ferdinandeum folgende Erklärung: Es ist richtig, daß die Tiroler Landsmann schaft vor der Wahl des neuen Vorstandes dem Ausschuß des Ferdinandeums mitgeteilt hat, daß er der Wahl eines nicht in Tirol geborenen Herrn Widerstand leisten werde. Richtig ist auch, daß der Ausschuß für diese Wahl einen Herrn in Aussicht genommen

in Tiroler und auswärtigen Müt tern verbreiteten Nachricht wird von der Tiroler Landesregierung festgestellt, daß die Verkaufsver handlungen nicht abgebrochen wurden, sondern weiter laufen. Die Tiroler Landesregierung hat lediglich die für den Zinsen- und Tilgungsdienst des auf die Bahn sichergestellten Darlehens von vier Millionen Schilling angebotenen Garantien nicht für ausreichend befun den und aus diesem Grunde einen Verkauf auf dieser Grundlage nich t g en ehmi gt. Mit den Rechtsverhält nissen

zum früheren Präsidenten der Zugspitzbahn Doktor Stern hatte sich die Tiroler Landesregierung nicht zu beschäftigen und so konnten diese auch nicht den Grund für die Verweigerung der Genehmigung bilden. Gemeinderakssißungen. Am 26. Juni fand in Kitzbühel eine ordentliche Ge- meinöeratssitzung statt, in der u. a. die Bilanz und das Steuerbekenntnis des Elektrizitätswerkes zur Kenntnis genommen wurden. Zur vollständigen Ordnung dieser Angelegenheit wurde ein fünfgliedriges Organisations komitee eingesetzt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.04.1911
Umfang: 16
. Der Jagdpachtschilling ist in un seren Gegenden außerordentlich, manchmal um das zehn- bis hundertfache gestiegen. Daraus hätten nun die Gemeinden eine Einnahmsquelle gehabt, das Forstärar sucht ihnen diese so dringende Ein- nahmsquelle aus Grund des alten Hosdekretes zu entziehen und diese Einnahmsquelle muß auch wieder von uns weg in die Zentrale stießen. Nicht mit Unrecht nennen Fachleute dies einen unerhörten Raubzug aus die tirolischen Gemeinden und die Tiroler Abgeordneten leisten hiebei Vorschub

, daß die Vertrauensmänner den in Außerfern bereits aufgestellten katholisch- konservativen Kandidaten Dr. Hermann Stern hören und persönlich kennen lernen konnten, soweit er ihnen nicht ohnehin schon bekannt war. Dr. Stern legte eingehend sein Progrnmm dar, welches ihn als Abgeordneten leiten soll, in religiöser, poli tischer und wirtschaftlicher Beziehung. In religiöser Beziehung soll der Tiroler Abgeordnete in Wien denselben Standpunkt vertreten, den er hier in Tirol vor dem Volke bekennt und er darf sich in Wien

nicht hindern lasten, wenn es einer gewissen Reichspartei „nicht rätlich" erscheint. In politischer Beziehung steht der Kandidat auf dem Standpunkt „selbst regieren". Die Tiroler haben es nicht not, sich von auswärtigen Parteien, die nicht im Lande, sondern in Wien ihren Schwer punkt haben, kommandieren zu lasten. Für die Tiroler Abgeordneten müffen die Interessen und Bedürfnisse des Landes in erster Linie maßgebend sein. Auf die wirtschaftliche Förderung des Volkes ist das größte Gewicht zu legen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 24.07.1909
Umfang: 12
Nachrichten. Der bosnische Landtag. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wien, 23. Juli. Wie verlautet, wird laut einer Zusicherung des Ministerpräsidenten Baron Bienerth an den Grafen Adalbert Schönborn der bosnische Landtag auf den 18. September einberufen. Grey über die Kalkanpolittk. (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Der Staatssekretär des Aeußern verteidigte im Unterhause die Balkanpoliti! Englands und führte hinsichtlich des Verhältnisses zu Oesterreich-Ungarn auS, daß England

der österreichisch-ungarischen Re- gierung gegenüber keinerlei moralische Ver pflichtungen gehabt habe. Die Aenderung des Berliner Vertrages sei ein ernster Schlag gegen das Prestige der Türkei gewesen. Gegenwärtig jedoch seien alle Gefahren glücklich vorüber und eine friedliche Lösung erzielt. England wünsche, daß die Besserung der diplomatischen Beziehungen anhalte. Zum Sesnche des Zaren in England (Privattelegramm des „Tiroler'.) London, 23. Juli. Das Unterhaus lehnte den von der Arbeiterpartei in England

einge brachten Antrag auf Kürzung deS Budgets als Protest gegen den Besuch des Zaren in Eng land ab. nachdem Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey sich in längerer Rede gegen den Antrag ausgesprochen hatte. Grey lehnte jede Einmischung in Rußlands innere Angelegen heiten ab und trat wärmstenS für einen warmen Empfang des Zaren unter dem Hinweise auf die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder ein. Der Görzer Kandtag. (Privattelegramm des „Tiroler.') Fricst, 33. Juli. Die Regierung

hat die Neuwahlen für den soeben ausgelösten Landtag von Görz auf den 26. C-eptember, 2t)., 21., 24. und 30. Oktober angeordnet. Eine Offixiersverschwörnng in Grie chenland. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Athen, 23. Juli. Infolge Verrates kam eine große OffizierSverfchwörung zu Tage, die nichts anderes als die Absetzung der Dyna stie bezweckte. Der Kriegsminister hat sofort 102 Offizieren den Abschied gegeben. DerIahrestagdertürkischenNerfassu«g. (Privattelegramm dek „Tiroler'.) Konstantinopek, 23. Juli

. Die Blätter seiern begeistert den Jahrestag der Einführung der Verfassung. Friede zwischen KoUvla und Der«. (Privattelegramm des .Tiroler'.) La Sa;, Bolivia, 23. Juli. Die Regierung hat sich entschlossen, den Konflikt mit Peru durch eine Entschuldigung zu beenden. Infolge dessen ist die Kriegsgefahr beseitigt. Um 1VV.V0V Krone» vom Ehemann betrogen. (Privattelegramm des „Tiroler') Wien, 23. Juli. Ein gewisser Ad. Haje! hat im vorigen Jahre ein junges Mädchen geheiratet, das ihm 100.000 L HeiratSgut

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 03.06.1911
Umfang: 16
Nc. 22 0e:te 3 anzuhängen. Im „Tiroler Anzeiger" Nr. 122 vom 29. Mai wird die konservative Vertrauens- manner-Konferenz in Brennbichl besprochen und dieselbe als eine §-2-Versammlung hingestellt. Es wird gesagt, daß die Konservativen sich nach der bekannten Rieder-Versammlung nun mit solchen §-2-Versammlungen behelfen müßten, und darüber gespottet, daß zu derselben nur 40 Teilnehmer er schienen seien. Sodann heißt es im „Tiroler An zeiger" : „Die Versammlung hatte ein sehr be dauerliches

Nachspiel, indem zwischen Ver sammlungsteilnehmern eine Schlägerei ent stand, wobei der Fabriksarbeiter Grießer die Brüder Heel aus Jmsterberg mit Messerstichen traktierte und lebensgefährlich verletzte. Grießer wohnte der Versammlung bei, war also einer der Geladenen." — Es ist schon vorn gesagt, daß Grießer kein Konferenzteilnehmer war, somit ist es auch eine Lüge, daß zwischen Versammlungs teilnehmern eine Schlägerei entstanden ist. Indem es in der lügenhaften Darstellung des „Tiroler Anzeiger

Josef Th unter von Jmsterberg, wel cher bei der Messerstecherei im Brennbichler Gasthof persönlich anwesend war und sich der verletzten Jmsterberger Burschen mit edler Fürsorge an nahm. Das Schreiben des Herrn Gemeindevor stehers lautet: „Es ist empörend, wie christlich- sozialerseits alles benützt wird, um die Konserva tiven herabsetzen. Zu der Darstellung des „Tiroler Anzeiger", als ob die Mefferstecherei in Brenn bichl im Zusammenhang mit der konservativen Vertrauensmänner-Konferenz stände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.07.1949
Umfang: 4
üuh Beio&ßt unstete Jugend-Attdeten Tiro» stellt 9 vesterrelchlsche Inge«», *wb Jnniorenmeiste, nnd Stießt acht zweite und fünf dritte Plätze Schwer waren die Klippen, die der Tiroler Leicht athletikverband und die Vereine zu nehmen hatten, um ihre besten Jugendlichen und Junioren zu den diesjähri gen österreichischen Jugendmeisterschaslen nach WelS ent- enden zu können. Außerdem durste man unseren Vertre- ern trotz ihres soliden Könnens nur Außenseiter-Chancen zubilligen, da gerade

Leistungen nicht erzielt werden konnten. Unsere Tiroler Vertretung hielt sich in diesem aus erlesenen Feld ganz hervorragend. Bei den männlichen Junioren war Hannes Singer von der Turnerschaft die große Ueberraschung. Er sicherte sich den Slaatsmeister- titel im Stabhochsprung mit 3,10 Meter und holte sich seinen zweiten Titel im Hochsprung, wo er den in letzter Zeit besonders hervorgetretenen Kärntner Sturm mit 1.75 Meter auf Platz verweisen konnte. Auch im 110-Meter- Hürdenlauf vermochte Singer

(Turnerschaft Jbk). über 1600 Meter und 3000 Meter zu je einem vierten Platz. Bei den weiblichen Junioren waren es die bekannte Schwazer Turnerschaft- lerin Martha Lintner, die sich im Weitspruug mit 6,04 Meter als auch im 100-Meter-Lauf mit 13,6 Sekunden Sieg und Titel holte. Ueberraschungen, zum Glück aus Seiten der Tiroler, gab es auch in den Jugendbewerben. So gab es einen prächtigen Tiroler Doppelerfolg im Speerwurf, wobei Karl Schletterer (ASV Reutte) mit rund 47 Meter erst mals zu Titelehren kam

M e i ch s n e r. Oberdorf 83. Arbö, Soll-Leukental. Sonntag den 10. Juli, Ausfahrt „Rund um den Eiberg". Treffpunkt «m 12 Nh« beim Ver- einsgasthaus „Tiroler Heim", Abfahrt pünktlich 12.30 Uhr. Athletenllub Hölting. Dienstag sehr wichtiges Trai ning der Ringer und Stemmer, hernach Monatsver sammlung und Besprechung wegen der zehnjährigen Grün dungsfeier. Schachklnb Schlechter. Heute, Dienstag, Nennung für die Klubmeisterschaft. Gleichzeitig Siegerehrung für Schlechterturnter und Hochfchülermeisterschast. Anschließend

Simultanspiel. Gäste willkommen. Radfahrerverein Edelraute. Dienstag. 20 Uhr, Monats versammlung im Vereinslokal. Schwimmklub Innsbruck. Heute, 20.15 Uhr Trainings- abend im Hallenbad, Wasserballfpiel ab 10.45 Uhr. Mor gen, Mittwoch, Lehrgang für Jugendwasserballer und Schiedsrichter in der Schwimmschule Höttinger Au. Polizeisportverei» Innsbruck. Dienstag, 18 Uhr, Trai ning sämtlicher Mannschaften. Zusammenkunft tnt Hofe der Polizeidirektion. Theater und Kunst Tiroler Landesttzeater. Innsbruck Dienstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 02.02.1935
Umfang: 10
. Aufputz und Suickmaten Spitzenvohwt 5.-. 7.—, 9.—, 12, Spiteenkxaqen j r%(\ 1.80, 2.40, 3.—, 4.—. 6.—, / oC\J TnetaUstoffe s.-. 4.- JuUoo&ts, Westen, SUidMeiden, Seidenwäsche, Stumpfe, Stands schuhe, Schuhen, Seidenschah, JCnopfe, Schließen. (Reste moxm Ailtiq.! Jjutsfauck, AmAslsahe 3 Sie Tiroler Jugfp Holm wird verkauft Innsbruck. 1. Februar. Wie wir gestern ankündig ten. fand im Landhaus eine Generalversammlung der Zug spitzbahn-AG. statt. Bei derselben wurde nach längeren De batten der Verkauf

für den Betrag, den es bereits bis her für das Unternehmen geleistet hat. erwerben wird. Da her wird das Land Tirol neben der Patscherkofelbahn nun mehr als Weite Tiroler Bergbahn auch die Zugspitzbahn besitzen. Zen einheimischen Kohlenbergbau arbeitern droht Arbeitslosigkeit! Man schreibt uns: Der einzige staatliche Kohlenbergbau Oesterreichs, un sere Häringer Grube ist wieder von einer sehr ernsten Ab satzkrise bedroht. Ein Teil der gewonnenen Kohle wandert schon jetzt in den Wintermonaten aufs Lager

zu ungunsten des heimischen Wer kes eingetreten zu sein. Wir wollen aber gerne hoffen, daß sich diese Annahme als trügerisch erweist und daß in den nächsten Monatett wieder der normale Bezug dieser Der brauchsstelle einsetzt, welcher für den Hausbrandabsatz un serer heimischen Grube ebenfalls von ganz besonderer Be deutung ist. Schließlich darf nicht unerwähnt bleiben, daß eine Reihe privater Tiroler Betriebe und Textilfabriken, die ein mal unsere heimische Kohle, insbesondere in der Kriegs

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1932
Umfang: 4
, Nieder österreich, Kärnten, Salzburg und über den Paß Thurn nach Tirol und Innsbruck führt. Auf der letzten Etappe dieser Wertungsfahrt (Innsbruck—Fernpaß Reutte— Flexenpaß) trafen die Mitglieder des A.D.A.C. gestern nachmittags in Reutte ein, wo sie im Hotel Hirsch Station machten und im blauen Saale des Hotels die Abendmahlzeit einnahmen. Aus diesem Anlässe veranstaltete gestern abends der Tiroler Automobilklub, Ortsgruppe Reutte einen gemütlichen Unterhaltungsabend, bei dem die Clubkollegen

nach Dornbirn und Lindau fortgesetzt, woselbst sich die Wertungsfahrt teilnehmer auflösen. Silberhochzeit. Am Montag, den 12. ds. Mts. feierte Herr Sparkasse-Verwalter Rudolf Hüter mit Frau Gemahlin im engsten Familienkreise das Fest der silbernen Hochzeit. Unseren Glückwunsch! Tirol in Berlin. Am Samstag, den 10. ds. Mts. und Sonntag, den 11. ds. Mts. veranstaltete das Werbe büro her Tiroler Zugspitzbahn in Berlin in den Räumen des Konzerthauses Clou in Berlin, Maurerstraße 82 unter dem Motto „Tirol

viel zur Verschönerung der Abende bei. Viel beklatscht wurde auch der zur Aufführung gelangte Film: Das österreichische Zugspitzgebiet". Im Namen der österreichischen Zugspitzbahn hieß deren Präsident Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Komarek die Gäste willkommen und konnte mit Recht seiner Freude Ausdruck verleihen, daß die Berliner so zahlreich der Einladung der Tiroler Zug- spitzbahn A. G. gefolgt seien. Erbetonte, daß in den Räumen des Konzerthauses Clou während dieser Abende freund liche Bilder von Tirol, den Bergen

eine Scheibe ein und stieg ins Wohnzimmer. Indem er die Füllung der versperrten Tür mit einem Messer durchschnitt, verschaffte er sich Zutritt zum Haus flur und den übrigen Räumen, die nicht verschlossen waren. Der Wert der mitgenommenen Gegenstände be ziffert sich auf 800.— S. und der angerichtete Sachscha den auf S. 100.— Herabsetzung der Juternatsgebühren an den landwirtschaftlichen Landeslehranstalten für das Schuljahr 1932/33. Mit Rücksicht auf die herrschende Notlage der Gebirgsbauern hat die Tiroler

" und der „Thiosept-Cream" erworben habe. Wie man hört, soll Dr. Stern tatsächlich in den letzten Tagen die Tios- peterzeugung der aus Geldern der Gemeinde Reutte aus gebauten Tiroler Ölwerke an die Odol-Gesellschaft ver kauft haben. Der Verkaufserlös, den, wenigstens dem Namen nach, Frau Anna Stern, hiefür erhalten haben soll, soll sich auf 30.000.— Schilling beziffern. Von diesem Gelde bekommt natürlich die Hauptgläubigerin, die Ge meinde Reutte, nichts zu sehen. Frau Anna Stern muß bei ihrer Verehelichung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 04.05.1910
Umfang: 18
und der Lcys und auch der Hölzl, wenn er gewählt wird, beziehen jährlich ihre 7000 K. Und für euch leisten können sie, wie sie selber sagen, wenig oder nichts. Denn diese bäuerlichen Abgeordneten müssen tun, was Schraffl und Schöpfer will, und alle Tiroler Abgeordneten müssen tun, was die Wiener wollen, und die ge samte christlichsoziale Partei ist abhängig von der Regierung wegen der Ministerposten. Bauern aus Vinschgau, Passeier und dem Burg- grasenamte! wollt ihr euch noch länger von dieser Partei

Augen- und Ohrenzeuge ihrer Worte und Taten gewesen, bis mir dasGewissen verbot, noch weiterhin das Interesse dieser Partei zu fördern und ich mich von ihr abwandte. Aus also zu gleicher Tat! Zeiget euch am 6. Mai als freie Männer und katholische Tiroler! Wähler I Euer Kandidat für die Wahl am 6. Mai Ist: Ferdinand Tchönherr» Pfarrer in Grätsch. Unverschämte chriKlichsoziale Wahllägen stehen im „Tiroler' (Nr. 52) vom Samstag, 30. April. Was für Gemeinheiten werden die christ- lichsozialen Wahlmacher

den Leuten erst im Ge heimen ins Ohr raunen, wenn sic solch offenkundige Unwahrheiten in die Zeitung zu geben wagen. Hier nur ein paar der beleidigenden Wahllügcn des „Tiroler': 1. „Treubruch, eklatanten Fricdensbruch' sollen die Konservativen begangen haben durch Ausstellung des konservativen Wahlwerbers. Der Wahlkreis, behauptet der „Tiroler', kam durch das Wahlüber- einkommen des Jahres 1907 in den Besitz der Christlichsozialen. Solche Wahlübereinkommen werden immer für Legislaturperioden

abgeschlossen.' Die Konservativen begehen Treubruch, wenn sie den Wahlkreis an sich reißen wollen. „Die Konser- vativen, heißt es weiter, hatten kein Recht, einseitig in der Aufstellung eines Reichsratskandidaten vor- zugehen, denn sie waren aus Grund des Wahlüber einkommens des Jahres 1907 verpflichtet, mit den Christlichsozialen vorzugehen und die Christlichsozialen hätten auch das Vorschlagsrecht eines Kandidaten Heuer gehabt, weil sie es 1907 hatten.' Der „Tiroler' bringt es also fertig, sichauf

, die Christlichsozialen Pfarrer Kößler und Gen. wollten Dr. Dorfmann, die Bündler nannten andere Namen, u. a. Pircher, Hölzl, Tänzer, Tschöll Gecloser usw. Den Hölzl lehnten dessen heutige Agitatoren und Verehrer Kößler und Gen. sehr entschieden ab. Damit e» zu keinem Wahlkampf zwischen den beiden geistlichen Kandidaten Abt Treuinsels und Dr. Dorfmann komme, wurde von konservativen und christlichsozialen Kreisen die Vertrauensmänner-Versammlung im der „Tiroler' nicht unsern Nutzen im Kopfe

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