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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
geleitet und regiert werden. Widrigenfalls besteht die Gefahr, daß die Vereine abwärts gehen und zu einer Waffe gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert", sagt ebenfalls Leo XIII., ,Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen

ab." Was erklärt aber das Bundes-Organ des Ti roler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich und auf richtig katholisch. Wir achten deswegen und lieben unsere Priester und Bischöfe. Wir sind aufrichtig be reit, den Bischöfen in allem zu gehorchen, was ihres Amtes ist, und wir sind so wie bisher gerne bereit, zur Verteidigung der katholischen Sache jederzeit uns zur Verfügung zu stellen. Aber un sere wirtschaftliche Lage wollen wir selber verbessern und die Wahrung unserer politischen

stärkungen aus St. Johann am Passe Strub angekommen und übernahm nun das Kommando. Um 8 Uhr abends war es dem bayerischen Major H eynau mit einem halben Bataillon gelungen, über den Stein (Rauchen-)Berg die rechte Flanke der Tiroler Schützen zu umgehen, und die Straße im Rücken des Salzburger Passes Hohlen stein zu erreichen. Heynau griff nun diese Befesti gung im Rücken an, während Deroy an der Spitze seiner Truppen gegen die Stirnseite des Passes Hohlenstein anstürmte. Hägers Schützen arbeiteten

mörderisch gegen die anstürmenden Bayern; aber diesesmal gelang es nicht, den Feind aufzuhalten, welcher nun diese Paßbefeftigung er oberte und gegen den Tiroler Paß, den Strubpaß, vordrang. Dieser Erfolg des Gegners sollte jedoch nicht lange währen; die feindliche Brigade Mi- nucci stürmte dreimal vergeblich die Schanzen des Tiroler Paffes; ein ungestümer Ausfall des österreichsichen Militärs, unterstützt von dem Feuer der auf beiden Seiten des Gebirges postierten Tiroler Schützen, warf den Feind

um ihre Herrschaft im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr fortwährend die angestrengtesten Versuche, auch den Kaiser in Wien und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 27.03.1936
Umfang: 12
3n seiner Netze erklärte tzer neue Obmann, Loudesrat Obermoser, in seinen programmati schen Ausführungen u. a .: „Damit, daß die Tiroler Äungbauern ihre Führung in öle Hände des Landesbauernfüh rers gelegt haben, ist die Front tzer Tiroler Bauern noch enger geschlossen Wortzen. And das ist gut so: Es darf nur eine einige und ge schlossene Brunernfront geben, öenn ihr sintz noch! grolle Aufgaben Vorbehalten. Wir Bau ern brauch>en für öie Betreuung tzer weltan schaulichen, kulturellen

, politischen und wirt schaftlichen Fragen im Lande eine Organisa tion, auf öie wir uns voll untz ganz verlassen können. Diese Organisation kann nur tzer Tiro ler Bauernbunö, öie GtandeSorganisätion der Tiroler Bauernschaft sein. Deshalb begrüße ich es so- herzlich, daß man in tzer heutigen Ge neralversammlung tzeS Bundes' tzer Tiroler 2ungbL!uernsch!aft öie Linie tzer Einigkeit ge sucht untz auch gefunden hat. Meine Wahl zum Obmann tzes Ärmg- bouernbuntzes soll tzer Ausdruck dafür sein, tzaß öie Tiroler

Bauernjugenö entschlossen zur Bauernschaft untz ihrer Stau besorg anisatiou, zum Bauernbunö steht untz gewillt ist, an die ser großen Organisation mit allen Kräften mitzuortbeiten. Äch brauche eure Anterstützung, Äungbauern! Der Tiroler Bauernbunö braucht eure Mitarbeit! Das Ist aber nur möglich!, wenn man in jener Ortschaft rein? Vorkämp fer, seine Pioniere hat. Doch tzarf in tzer bäuerlichen Standeslorga- sation öie Betreuung wirtschaftlicher Belange nicht öie Hauptrolle 'spielen

. Sie wird sich in nicht minderem Maße auch tzer Betreuung tzer kulturellen Erfordernisse tzes Bauernstan- öes widmen müssen. And gerade dazu braucht der Tiroler Bauernbunö die Äugend. Freilich ist es sehr schwer, diese Frage von den wirt schaftlichen und politischen Tagesfragen loszu schälen, doch wäre es andererseits wieder um unseren Nachwuchs schlecht bestellt, wenn öie Tiroler bäuerliche Äugend ohne jeöes Interesse für Politik untz Wirtschaft heranreifen würde. Aus allen diesen Gründen habe ich mich entschlossen

der korporative Beitritt und der Eintritt in den Bund der Tiroler Äungbauernschaft ermöglicht werden, lohne daß diese in ihrer Selbständig keit irgendwie zurückgeörängt werden. Der An trag hat den Zweck, die Zusammenarbeit zwi schen den ÄungbauernschaftsortSgruppen und den übrigen bäuerlichen Äugend- und Äung- mannschaftsvereinen in besonderer Weise aus- zubauen. 2. Der Herz-Äesu-Sonntcg soll in besonde rer Weise als Tag der Tiroler Äungbauern- schaft erklärt werden und es soll an diesem Festtag vom Bund

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 07.07.1906
Umfang: 16
feierlich enthüllt. Der Brunnen wurde bekanntlich anläßlich der Vereinigung Innsbrucks mit Wilten und Pradl von Herrn Hans v. Sieberer, dem unermüdlichen Wohlthäter der Landeshauptstadt, gestiftet und nach seinen eigenen Ideen modelliert und ausge- sührt. Nachmittags fand im Hotel „Tiroler Hpf" ein großes Bankett statt, bei welchem der Erzherzog durch Herrn FML. Ritter von Schemua vertreten war. Auch Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta nahm an dem Bankett teil. Arbeiter-Unfallversicherung. Ueber

Ersuchen der Arbeiter-Unsallversicherungs-Anstalt in Salz burg werden die Unternehmer versicherter Betriebe * aufmerksam gemacht, daß die Beitragsberechnungen für das 1. Halbjahr 1906 längstens bis 14. Juli l. I. an die genannte Stadt einzusenden sind. Lokales und Provinziales. Imst. (Tiroler Volksbund.) In sehr > vielen größeren und kleineren Orten Deutschtirols I sind während des letztvergangenen Jahres Orts- ! gruppen des Tiroler Volksbundes entstanden, in ! denen sich meist Männer

und einheitlichen Gesichtspunkte der Signori geleitet wurden. So bedurfte denn das landes- und staatstreue Tiroler- tum erst der einheitlichen Organisation und der Zu sammenfassung, um alle feindlichen Bestrebungen mit Erfolg abweisen zu können. Diese Organisation soll im „Tiroler Volksbund" gefunden worden, wel cher die Angriffe der „Lega nationale italiana" nachdrücklichft und geschlossen abweisen soll. Die Erfüllung dieser Aufgabe ist keine leichte. Einerseits ist die welsche Gefahr schon

zu einer solchen angewachsen, wie wir es hier an der Nord grenze des Landes gar nicht ahnen. Andererseits aber ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung dieser Gefahr die Einigung aller deutschen Tiroler und wie schwer diese zu erzielen ist, das wird jeder wissen, der die tief wurzelnden Gegensätze zwischen unseren radikalen und unseren konservativen Elementen kennt. Die Satzungen des „Tiroler Volksbund" bestimmen: „Die Be handlung politischer, konfessioneller, oder sonst irgendwie gearteter Parteifragen

ist ausgeschlossen. Der Bund soll vielmehr ein einigendes Band um alle volkstreuen Tiroler bilden." Wenn alle deutschen Tiroler die welsche Gefahr richtig beur teilen und es ermessen, welch' eine Zukunft ihre Stammesgenossen a l l e r Parteirichtungen erwartet, wenn der wahnsinnige Schlachtruf der Welschen „Italien bis zum Brenner" Wahrheit werden sollte — und bei der verderblichen Zersplitterung aller Kräfte in unserem Staate ist ja schließlich und endlich alles denkbar —, dann wäre die Herstellung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 14.09.1934
Umfang: 14
Sämtliche Scbulartikel sowie Schulbücher Buchhandlung Geiger, Mahl. dett, die unter die Richtlinien des Aeberein- kommens fallen, bis zum 31. Oktober d. Ä. aufgeschoben. Das Sekretariat. An alle Schützenvereine und Mullttapeven SsttirolS! Das Fest am Berg Ifel ist vorüber. Der Gedanke an die Helden vom Iahrn neun, an jene 40.000 Toten des größten Völker— mordens, die Liebe zum Vaterland hat die Tiroler zusammengerufen und sie kamen.. Aus allen Tälern, vom stattlichen Haus an der Bergsohle fis

zur kleinen Hütte an der Alm grenze, von Stadt und Land, alle waren trotz der Vielheit der althergebrachten Trachten doch wieder eins in der Liebe zum Vaterland. Wetterharte Gestalten aus dem rauhen Ge birge gingen neben Akademikern, der Bauer wie der Schulmeister unterwarf sich der Füh rung des einfachen Knechtes, keiner murrte. Die Musiken wurden nicht müde, alte Mär sche zu spielen. Kurz, es war ein wahres Wetteifern um die Hebung echten Tiroler Volkstums. Ier Jubel der spalierbildendenöen Volksmenge

galt im größten Ausmaße den Osttiroler Schützen. Wohl keiner von den Teilnehmern wird es je vergessen, was ein echtes Tiroler Fest für den Einzelnen wie für die Gesamtheit bedeutet, alle werden sich das Damenschneidern: Grete flögel, Brünnlanger 2 (Villa Llögel). Wiener Schick für die Hcrbstsaison. 555 Ganzes in der großen Massenbewegung. Ganz besonders sei auch den Musikkapellen gedankt, für ihr Mitwirken durch schneidiges Spielen,- ohne das ein Tiroler Fest unmöglich ist. Hiebei

an jene ruchlose Tat, an das Schandmal an der Geschichte Oester reichs. Man sah es deutlich während der Gedenkworte des Kanzlers, alten Männern und trotzigen Gesichtern wurden die Augen naß. Dem würdigen Nachfolger des Bauern kanzlers, der als Tiroler auch Tiroler Art als eine seiner besten Eigenschaften besitzt, gilt nun die ganze Kraft des Tirolertums, mithin auch die der Schützen. Wir glauben an un fern neuen Kanzler, der von seinem Vor gänger alles übernommen hat, selber aber schon

durch seine Volkstümlichkeit das Ver trauen eroberte. Er wird als Tiroler die jahrhundertealte Aeberliefernug dieses Landes am besten zu wahren verstehen. Das Schüt zenwesen wird ihn dabei unterstützen, denn es ist befähigt, immer wieder neue Kräfte zum Einsatz in die vordersten Neihen hervorzubrin gen, sei es in geistiger oder leiblicher Bezieh ung. Als Führer der Osttiroler Schützen fühle ich das Bedürfnis, allen, mögen sie aus dem Bauerndorf oder aus der Stadt sein, den herzlichsten Dank auszusprechen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 19.03.1905
Umfang: 16
. Anzeigen aller Art werden nach Tarif be rechnet und sind im Voraus zu bezahlen. Bet öfterer Wiederholung und größeren Aufträgen entsprechender Nachlaß. Schriftleitung und Verwaltung: L2. Ritzer, Buchdruckerei, Kitjbübel. Nr. 12. Kitzvühel. 19. Marz 1905. ’TTTl. Jahrgang. Rundschau. Jirlrrird. Die Rekonstruktion des Kabinetts. Ueber die Frage mehrerer Abgeordneter wurde in Regierungskreisen er- klärt, daß vor der Herbstsession an eine Rekonsüuktion nicht zu denken ist. Tiroler Bauernbund und Landtag

. In Wörgl fand am 12. d. M. eine Wandet Versammlung des Tiroler Bauernbundes statt. Abg. Dr Geßmann wendete sich gegen die jüngsten Angriffe der Tiroler Konservativen wegen der bekannten Interpellation anläßlich der alldeutschen Gottes lästerung. Abg. Schraffl besprach die Aufgaben und Ziele des Tiroler Bauernbundes. Es wurde sodann eine Reso lution gefaßt, in welcher die Regierung aufgefordert wird, nach Ostern auch den Tiroler Landtag einzuberusen. Tiroler Eisenbahnfragen. Die Abgeordneten

. Dankschreiben des Erzherzogs Lugen. Se. kaiserliche Hoheit der hcchwürdigste und durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen geruhten als Korpskommandant folgen- des huldvolle Schreiben an den Stadtmagistrat Kitzbühel zu richten: „Es ist zu meiner Kenntnis gelangt, daß die löbliche Vorstehung dem zur Vornahme von Skiübungen dort kommandiert gewesenen Detachement des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger ein besonders freundliches Entgegenkommen bewiesen hat, wodurch auch zum guten Resultate dieser Uebungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 23.08.1902
Umfang: 16
den ersten Augusttagen des Jahres 1809, in denen diese romantische Gegend der Schau platz wilder Kämpfe war, keine solche Menschenmenge mehr in sich ausgenommen, wie am 15. August d. I. Nicht nur die Tiroler waren aus den meisten Gegenden des Landes massenhaft herbeigekommen, um das Andenken ihrer tapferen Ahnen zu ehren, sondern auch die Bayern und Sachsen hatten eine zahlreiche Vertretung an die Stelle gesendet, wo einst so viele ihrer Vorfahren als Opfer der un glückseligen Politik

der Theologie Dr. Waitz aus Brixen ge lesen. Der einfache Altar war mit Tannenreisig geziert, und als Assistenz hatte sich die Geistlichkeit fast der ganzen Umgebung eingefunden. Die musikalische Begleitung besorgte die Kapelle des I. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Bildhauer Gemeinderath Costenoble aus Wien richtete vor der Enthüllung des Kriegerdenkmales in Grasstein an FML. v. Hoffmann eine Ansprache, worin er darauf hinwies, daß der 1. Tiroler Andreas-Hofer- Verein in Wien vor 3 Jahren die Errichtung

dieses Denkmales beschlossen hatte, „zur Erinnerung an die herrlichen Waffenthaten, welche die für ihre Religion, für Kaiser und Vaterland kämpfenden Tiroler vollbrachten". Der Redner fahr dann fort: „Aber nicht nur der sicggekrönten Tiroler soll durch dieses Monument gedacht werden, sondern auch deren tapferen Gegner, welche leider deutsche Truppen waren, Bayern und Sachsen, die gezwungen waren, im Gefolge des wälschen Usurpators, Napoleon geheißen, gegen Kaiser und Reich zu kämpfen, und die, dem geleisteten

, Heldcumuth und Todesverachtung aekämpft." FML. v. Hoffmann dankte auch im Namen der Armee, welche aus dem Volke hervorgeht, und schloß mit dem Ausdrucke der Erwartung, daß die Treue zum Herrscherhause für alle Zukunft an dauern werde. Es erfolgte nun die Enthüllung des Kriegerdenkmals, worauf Bildhauer Costenoble den an dem Denkmal angebrachten Tiroler Adler mit einem Lorbeerkranz schmückte und ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser und das Kaiserhaus aus brachte. Ferner legten Kränze nieder: FML

. von Hoffmann im Namen des Erzherzogs Eugen, Oberst v. Kirchbach für die Armee, General v. Waagen für den bayerischen Kriegerverein, Stadtrath Hraba für das Wiener Deutschmeister- Schützenkorps und Franz Schüßl für die Wiener Landsturmschützen. Das Denkmal präsentirt sich als Obelisk. In der Mitte desselben, ungefähr 4 Meter hoch, sind die Wappen von Oesterreich, Tirol, Sachsen und Bayern mit folgenden Inschriften angebracht: „Zu Ehren der Tiroler Landesvertheidiger, die für Gott, Kaiser und Vaterland

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.04.1936
Umfang: 8
. Hochzeitsfestschietzen der SchützengUtze. Auf dem Bezirkshauptschießstand in Kitzbühel wird ain 1., 2. und 3. Mäi ein Hochzeitsfreischießen zu Ehren des Oberschützenmeisters Ing. Franz v. S cho l l- mayer-Llchtenberg und dessen Gattin Elfriede gegeben. Das Schießen beginnt täglich um 10 Uhr und endet, mit Ausnahme am letzten Schießtag,, je desmal bei Einbruch der Dunkelheit. Am letzten Schieß tag endet das Schießen um 6 Uhr abends. Mittags pause jeden Tag von 12 bis 1 Uhr. Alle Mitglieder Tiroler Schützengilden, Mitglieder

- anderen Scheibengattungen 3 cm. Einlage: Stand- gsbühr und Schußbüchel S 2.—, fünf Schüsse auf Hochzeitsscheibe S 1 .—, zehn Schüsse auf Schlecker- scheibe S 1 .—, zusammen S 4.—. Die Preisvertei lung findet am Sonntag, den 3. Mai, beim, „Neu wirt" statt. Beginn 9 Uhr abends. Für Belustigungen mrd Sorge getragen. Alle Schützen und SchützenfreMde sind herzlich eingeladen. Tiroler Werbewoche in Wien. Um die Wiener Heuer wieder in möglichst großer Zahl nach Tirol zu bringen, wird vom 14. bis l7. Mai in Wien eine große

Tiroler Werbewoche" ver anstaltet. Die Anregung hiezu ging vom Präsidenten der „Vereim'gnng der Freunde Tirols", Dr. Granichstaed- ten, aus; der „Verein der Freunde Osttirols" und der „Bund der Tiroler in Wien" mit den Obmännern Hofrat Josef Neumair und Leo Skacel haben sich der Aktion angeschlvssen. Me größeren Wiener Damen- konfektlons- und Stoffgeschäfte werden- in ihren Aus lagen ein wirkungsvolles Tiroler Plakat, das vom Tiroler Landesverkehröamt kostenlos beigestellt wird, umgeben

von den jetzt in Wien iw Mode stehenden Tiroler Dirndlkvstümen und -stoffen, „Tiroler Hüt chen" usw. ausstellen, dazu Plakatstreifen mit der Inschrift: „Wiener! Nach Tirol!" Ebenso werden in gleicher Aufmachung die Herrenkleider- und Touristen geschäfte Wiens ihre Auslagen mit Tiroler Lodenanzü gen und Sportbekleidung arrangieren. Alle Reisebüros in Wien werden in der Tiroler Werbewoche ihre Schau fenster mit Tiroler Landschaften schmückeil und Rei sen nach Tirol propagieren. Ebenso werden sich Kinos und Theater

in der Werbewoche entsprechend einstellen. Briefkasten der Gebrrftlettung. — NachMeran. Ohne Schwierigkeiten programm- nräßig am Ziele eingetroffen. Alles in bester Ordnung. Herzliche Grüße K. B. Vezwk Westen dorf. Todesfall. Im Alter von 26 Jahren starb in Westendorf Frau Anna Spanring, geborene Manzl. Hopfgarten. Amts tag. Am Dienstag, den 28. April, findet in Hopfgarten (Gerichtsgebäude 1. Stock) in der Zeit von 8—12 und von 2—4 Uhr ein Amtstag des Tiroler Karitasverbandes statt, bei dein in allen Fragen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1916
Umfang: 8
und Zeit» schriften sind durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. „Tiroler Gebluet". Von Hans Schrott - Fiechtl. Lucas- Verlag, Gesellschaft m. b. H., München 1916. 192 Seiten. Kr. 1.50. Ueber die Tiroler im Krieg ist viel geschrieben worden, aber keine dieser Schriften ist in ihrem Inhalt wohl wahrer und echter als Schrott-Fiechtls „Tiroler Gebluet". Der 'Verfasser, ein Meister des tirolischen Bauernromans, ein Sohn des Unterinntals, der seine Landsleute nach der guten

und schlechten Seite durch und durch kennt und durch seinen Aufenthalt am italienischen Kriegsschauplatz auch weiß, was die Tiroler draußen im Feld geleistet haben und wie sie und die Ihren daheim das Kriegsschicksal ertragen, gibt in vorliegendem Büchlein ein getreues Charakterbild unseres tirolischen Volkes im Krieg gegen den welschen Erbfeind. In ganz schlichter, aber um so packenderer und ergreifenderer Form erzählt er von den Heldentaten der Kaiserjäger in Südtirol und am Jsonzo, nicht in der Art

in der Heimat skizziert. Ernst und Humor, aber auch Witz und Spott sprechen aus den Blättern, die auch an denen, die durch den Krieg reich werden wollen lwie z. B. „Der Krämer in der Windau"), nicht achtlos vorübergehen. Der wert vollste Beitrag des Buches ist jedoch das erste Kapitel „Tiroler Gebluet .. .". Es ist ein Spiegel- und Kultur bild Tirols, wie man es in seiner tiefen Ergründung und psychologischen Bedeutung noch nie so unverfälscht zu lesen bekam. So sind unsere Tiroler

und nicht anders! Den Schluß der Bandes bildet eine wesensverwandte Wieder gabe aus dem Neuner »Jahr „Die Leut' am Zwiesl", die die Wildschönau zum Schauplatz hat, wie überhaupt alle sieben Geschichten in dem Buche dem Unterinntal ent nommen sind. Die Sprache Schrott-Fiechtls, die in ihrer etwas verschrobenen Eigenart ja Geschmackssache und nicht ohne Uebertreibung ist, tritt uns aus vorliegendem Werke besonders markant entgegen. Auf jeden Fall darf man jedem Tiroler, ob Bauer oder Städter, raten, das hübsch gekleidete

Büchlein, das dem Kommandanten unserer Süd westfront. Generaloberst Erzherzog Eugen gewidmet ist, zu lesen: mehr als alles andere sät es im Herzen des Lesers Dank und Hochachtung für die Leistungen unserer braven Tiroler draußen im Feld und in der Heimat. Kusstein. August Sieghardt. „Das Buch für Alle". Als eine der besten Zeit schriften für die deutsche Familie ist „Das Buch für Alle" seit Jahrzehnten bekannt. Jedes neue Heft er freut durch die sorgfältig gewählten Darbietungen in "Wort und Bild

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 08.07.1904
Umfang: 12
und Ortschaften des Lan des erschienen Teilnehmer. Auch der 1. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien hatte eine Vertre tung gesendet. Unmöglich ist es uns, alle die Ve teranenvereine, Schützenkompagnien, Schießstands- u. Gemeindevertretungen, Musikbanden und andere Ab ordnungen aufzuzählen. An Fahnen — darunter auch viele altehrwürdige — flatterten lustig und froh im großartigen, buntbemalten Zuge der Teil nehmer. Das Fest nahm in allen seinen Gliederun gen den glänzendsten Verlauf. Überall — von Landeck

bis Ried — den feierlichsten Empfang nach Tirolerbrauch, überall Tiroler Freundlichkeit, über all Tiroler Aufrichtigkeit und Liebe, überall jauch zende Tiroler Herzen, überall Tiroler Vaterlands liebe und Kaisertreue. Von den Teilnehmern seien nur erwähnt: Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen als Ver treter Sr. Majestät des Kaisers, die Exzellenzen Statthalter Frhr. von Schwartzenau, Landeshauptmann Graf Brandis, Feldmarschall-Lieutenant von Urich, die Generale Köveß u. Rukamna, die Oberste Grivicic

den Feind überwältigte, hat der pietätvolle Sinn des Tiroler Volkes m würdiges Denkmal erstehen lassen, und es sind zahlreiche schützen und ehemalige Soldaten selbst aus den entlegensten Ern Tirols am heutigen Tage hieher geeilt, um das ? a /n der tapferen Landesverteidiger zu ehren. Freu- y begrüße ich diese Beweise patriotischer Gesinnung. ^ jenen, welche sich um die Errichtung dieses Standbil des bemüht haben, sage ich Dank und Anerkennung, erteile ? ^höchsten Aufträge hiemit den Befehl

, durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen heute stattfindenden Enthül lungsfeier des Kriegerdenkmales zur Erinnerung der helden mütigen Kämpfe der Tiroler in den Jahren 1703 und 1809 an der Pontlazbrücke, bitten den Ausdruck der tiefsten Ehr furcht und immerwährenden Treue und Anhänglichkeit an Se. Majestät den allergnädigsten und obersten Kriegsherrn alleruntertänigst zu Füßen legen zu dürfen. Für den Denk malausschuß Karl Dietl, Pfarrer. Darauf traf vom Generaladjutanten Sr. Majestät Grafen Paar an Pfarrer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 02.03.1935
Umfang: 16
Trauerfitzung der Tiroler Landesregierung Innsbruck, 1. März. (Landhauskorrespvndenz). Heute vormittags um 1V Uhr versammelten sich die Mit glieder der Tiroler Landesregierung und Regierungsdirek tor Hofrat Dr. Bundsmann im Sitzungzimmer der Tiroler Landesregierung zu einer Trauerkundgebnng. Der Platz, an dem Landeshauptmann Dr.'Stumpf durch viele Jahre in den Regierungssitzungen den Vorsitz geführt hatte, war mit einem schwarzumflorten Lorbeerkranz versehen. Landesstatthalter Ing. Gerber nahm

das Wort zu folgendem Nachruf: -Meine verehrten Herren, ich habe mir erlaubt, Sie heute hierher zu bitten, in das Zimmer, in dem unser ver storbener Herr Landeshauptmann Dr. Stumpf seit vielen Jahren die Amtsgeschäfte der Tiroler Landesregierung ge leitet hat. Ein jähes Geschick hat unseren Landeshaupt mann, der dazu berufen war, durch nahezu 15 Jahre den Amtsgeschäften in Tirol vorzustehen, von uns genommen.. Wir stehen noch unter dem ersten Eindruck dieser Botschaft und find noch nicht imstande

, alles das zu ermessen und zu würdigen, was der Herr Landeshauptmann Dr. Stumps für uns Tiroler, für das engere Land und für Oesterreich geleistet hat. Herr Landeshauptmann Dr. Stumpf war ein Mann, oer sich in jeder Hinsicht um die allgemeinen Interessen, um das Wohl und Wehe der einzelnen Mitbürger angenommen hat. Schon in verhältnismäßig jungen Jahren, im Jahre 1907, wurde er in den Reichsrat berufen. In allen Funk tionen des öffentlichen Lebens und der öffentlichen Ver- Wallung hat er voll und ganz als Mann

entsprochen. Im Jahre 1914 wurde Dr. Stumpf Mitglied des Tiroler Land tages und des Landesausschusses. In der schiveren Kricgs- zeit war er besonders auf dem Gebiete des Ernährungs wesens tätig und hat sich besondere Verdienste um unser engeres Vaterland erworben. Ihm ist es zu verdanken, daß die Not der damaligen Zeit nicht Dimensionen ange nommen hat. die nicht mehr tragbar waren. Sein beson deres Augenmerk hat Landeshauptmann Tr. Stumps dem Standschützenweien zugewendet

. Er selbst ist in die vor dersten Linien hinausgegangen, um den Standschützen den Tank und die Grüße der Heinrat zu überbringen. Im Jahre 1921. zwei Jahre nach dem furchtbaren Zusammen bruch. hat Dr. Stumps die Amtsgeschäfte in Tirol über nommen und sie seither ununterbrochen in vorbildlicher Weise geleitet. In das erste Jahr seiner Amtstätigkeit fällt auch die Gründung einer Bewegung hier in Tirol, der Tiroler Hei- malwehr, au der er maßgebenden Anteil genommen hat, die dazu berufen war. mit anderen Bewegungen, die später

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
gen Tirol besuchen werde, da freuten sich alle Tiroler. War eS doch seit langen Jahren das erstemal, daß ein Mitglied des Kaiserhauses nach Tirol kam. Lind als dann Erzherzog Eugen tatsächlich kam, da kannte der Jubel keine Grenzen mchr. Sein Weg durch die Kai- sergemeinöen glich einem Triumphzuge. Da wußten wir alle: Tirol ist noch das alte ge blieben. Diese Tage erinnerten -uns Nordtiroler an jene Zeit, da Tirol, unser Land, noch un geteilt war, wo es ein Oesterreich gab

, wo es noch eine gefürstete Grafschaft Tirol gab, wo es noch ein regierendes Kaiserhaus in Oester reich gab. Llnö öieBevölkerung wünschte, daß Erzherzog Eugen bald wieder Tiroler Boden betreten solle. Llnö der Wunsch blieb nicht unerfüllt. Ge. kaiserliche Hoheit kam nicht al lein,- mit ihm kam auch Frau Erzherzogin Adelheid, die älteste Tochter des Märthrerkai- sers Karl, die Schwester Kaiser Ottos. Wir müßten ob dieses besonders auSzeichnenöen Besuches Osttirols fast etwas neiöig fein. Aber es ist gut so : denn Otstirol

und in der Verbannung —, daß Tirol das alte ge blieben ist. Heute wie in alle Zukunft gilt das Wort: „Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch". Die Menschenmenge, die über 3000 Köpfe zählte, nahm die Worte des Herrn Landeshauptmannes mit großer Zu stimmung auf. Anschließend daran betrat Sr. Erlaucht Graf Stolberg-Siolberg die Tribüne und fei erte die Treue des Landes Tirol zu seinem an gestammten Herrscherhaus. Die 185 Kaiser gemeinden Tirol — die Mehrheit der Gemein den des Landes — haben Kaiser Otto

zum Ehrenbürger ernannt. Ampaß! war 1933 die erste Tiroler Gemeinde und Lienz ist mit heuti gem Tage die jüngste. Aber in ganz Oester reich hat die anfangs belächelte Bewegung große Fortschritte gemacht: 1310 Kaiserge meinden zählt Oesterreich. Osttirol nimmt aber darunter eine besondere Stellung ein: von 50 Gemeinden des Bezirkes sind 42 Kaiserge meinden. Das ist ein sprechender Beweis, der von niemand übergangen werden kann und der die Gesinnung des überwiegenden Teiles der Bevölkerung öarstellt. Es sei

kein Zufall, er klärte der Neöner, daß gerade die Schwester Kaiser Ottos bei ihrem Besuche von Land und Leuten von Oesterreich zuerst nach Osttirol gekommen sei. Sie dankt hiemit der Tiroler Tre>ue und ehrt sie. Das herrliche Denkmal, das Osttirol ihrem verstorbenen kaiserlichen Vater errichtet hat und eingeweiht werde, sei für immerwährende Zeiten ein Zeichen edler und aufrichtiger Tiroler Gesinnung. Die Handschreiben an Lienz und VatriaSdors. Am Anschluß an die Ne de erhielten die Bürgermeister

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 21.02.1908
Umfang: 20
uns vom heiligen Reich, von dem Hause Öster reich und von der Tiroler Landschaft nicht trennen, und uns fremden Händen nicht überliefern lassen". Und so beschlossen die Bürger der Stadt Trient, den Hauptmann an der Etsch, Ulrich v. Matsch und die Tiroler Landschaft zu unverzüglicher Hilfe leistung aufzufordern. Im gleichen Sinne erklärten auch die auswärtigen Gemeinden, für ihren Landes fürsten Herzog Friedrich ihr Leben tu die Schanze zu schlagen. Während nun der Landeshauptmann mit vielem

Kriegsvolk und einem Ausschuß der Landschaft nach Trient aufbrach, öffnete die Bürger schaft Trients dem Hauptmanu von Persen, Hans von Königsberg, die Tore der Stadt. Als auch Ulrich von Matsch mit landesfürstlichen Anwälten und mit den Abgeordneten der Tiroler Landschaft das Weichbild der Stadt betreten hatte, forderte er alle Anwälte, Pfleger, Hauptleute, Syndiker und Gemeinden des Hochstiftes Trient auf, „sich nicht auf verräterische Weise vom Hause Österreich abziehen zu lassen, sondern persönlich

Friedrich und dem Bischof Alexander kam im August 1435 noch zustande. „Keine Trennung vom heiligen Reiche, vom Hause Österreich und von der Tiroler Landschaft", so hieß das Losungswort der Trentiner vor 472 Jahren. schreibung Dr. I. Hollands von ihm liest: „Spitzweg war ein ausgesprochener Charakter topf mit stark hervorstechender Nase, worauf eine schwere silberne Brille mit scharfen Gläsern saß; das imposante Haupt mit den unendlich wohl wollenden Augen ruhte auf einer, durch spitze Vatermörder

auch in seinem "hohen Alter bewahrt. Einem größeren Publikum wurde eine vor zügliche Auswahl seiner Werke in der neuen Spitzweg-Mappe * mit ganz mustergültigen Kupfer- druck-Reproduktionen, geboten. * München, Braun & Schneider. Preis 12 M. Aus Stadt und Land. Die Tiroler Bauernsparkasse. Am 12. Februar feierte die Tiroler Bauernsparkasfe ein höchst erfreuliches Ereignis. Die erst am 10. Juni 1907 ins Leben getretene Tiroler Bauernsparkasfe hat mit dem 12. Februar die erste Million Kronen Einlagen überschritten

. Wenn man diese Entwicklung der Tiroler Bauern sparkaffe mit der der übrigen Innsbrucker Spar kassen vergleicht, findet man, daß die Bauern sparkaffe sich in acht Monaten mehr entwickelt hat, als die anderen Sparkassen Tirols in fünf bis acht Jahren. Es ist dies wohl der beste Be weis dafür, welches Bedürfnis nach einer solchen Sparkasse vorhanden ist, aber auch dafür, welch strammes und erfreuliches Solidaritätsgefühl den Tiroler Bauernstand überhaupt fesselt. Gründer und Obmann der Sparkasse ist bekanntlich Abg

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1934
Umfang: 8
,Innsbrucker Zeitung JZ 91t. ros Somwstna. 1». September 1984 a - Mit den Tiroler Schützen in Wien schaffner, sehr erfreut und sie danken ihnen auch an dieser Steile herzlichst für die liebenswürdige Auf-i nähme. IV. Wien, 10. September. Für den heutigen Tag war ein Tirolertreffen zum Requiem für Oesterreichs größte Männer der vergan- aenen zwei Jahrzehnte, weiland Kaiser Karl, Dr. Ignaz Seipel und Dr. Engelbert Dollfuß vorgesehen, zu welchem sich alle Tiroler Schützen, vor allem jedoch

ein Sträußchen Edelweiß. Den flammenden Worten des Kardinals folgte eine Ansprache des Staatssekretärs Dr. Pernter, die mit einem Hoch auf Oesterreich ausklang. Sodann formier ten sich die Teilnehmer zum Vorbeimarsch vor dem Parlament, den die Musikkapelle des Messingwerkes Achenrain Kröffnete. Auf dem Babenbergerplatz löste sich der Zug auf. Totenehrung Während der 2. Präsident des Tiroler Landeskrieger und Schützenbundes, Josef Müßiggang, am Grabe Dr. Seipels, die Absamer Speckbacherschützen in der Kapu

- zinergrust vor der Büste Kaiser Karls durch Akte der Pietät die großen Toten ehrte, begab sich die Wiltener Schützenkompagnie mit Musik, eine Abordnung aus dem Zillertal und der Vertreter der Frontkämpfer Ti rols mit Lastkraftwagen nach Hietzing, um in einer eindrucksvollen Ehrung des größten Oesterreichers der letzten 20 Jahre, Dr. Dollfuß, zu gedenken. Der 1. Präsident des Tiroler Landeskrieger- und Schützenbundes, Oberst Meergans v. Medeazza, hielt nach erfolgter Aufstellung am Grabe des großen Toten

vom guten Kameraden. Baron Wagner hielt na mens der Wiltener Schützenkompagnie eine Gedenk rede, die mit den Worten „Oesterreich über alles, weil w'" es wollen!" schloß. Eine Generaldecharge grüßte den Kameraden und Frontkämpfer Dr. Dollfuß. Der ergreifendste Moment im Rahmen der Toten ehrung bildete die Gabe der Tiroler Frontkämpfer, die in der Niederlegung einer mit Erde gefüllten Kas sette bestand, die den weiten Weg vom Berg I s e l nach Wien zurückgelegt hatte, um den toten Kanzler zu grüßen

. Die Erde ruhmgekrönten, heldenblutbenetz- ten Tiroler Bodens, die den Schritt des toten Märty rers nicht fühlen durfte, sie kam nun zu ihm, um ihm das, was er so sehr geliebt, Tiro l, in heiligster Form zu vergegenwärtigen. Sinnvoller und ergreifender wie dieser Gruß war wohl kaum einer zuvor. Die heilige Erde des Berg Jfel drückte alles aus, was das Hei mattreue Tirol bewegt; den unergründlichen Schmerz und die echte, riefe Liebe für den, der fein Herzblut für Oesterreich geopfert. Ein stilles

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
Nr. (0. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler post" in Innsbruck, Fall ^ merayerstraße \o. Innsbruck, Mittwoch, 20. August 1002. 4. Jahrgang. Ratender. Mittwoch, 20. August, Vernarb. — Donnerstag, 21. August, Johanna Ir. — Freitag, 22. August, Timotheus. — Samstag, 23. August, Phil. Beniz. Sine Hekdenfeter. Nun sind sie vorbei die schölten Tage, die der Erinnerung

an die heldenmütigen Kämpfer von anno Neun gewidmet waren. Schön, unvergeßlich schön < jöCtmto hiA Festtage. Solche Festtage so zu feiern >^rsbh^Mr das Tiroler Volk. Der Charakter unseres hat einen Zug ins Feierliche, Ernste, Erhabene, f Festliche; es liegt etwas Kriegerisches im ganzen Ge haben des Tirolers. Daher seine Liebe und auch sein Verständnis für feierliche Umzüge, die er sich ohne militärische Ordnung, ohne Uniformen, ohne kriegerischen Trommelklang, ohne Pöllergeknallund ohne mehr oder minder

feierliche Marschmusik nicht vor stellen kann. Das alles verleiht Tiroler Festen ein originelles Gepräge. Es gibt kein anderes charakteristi sches Wort zur Bezeichnung der Gesamtheit aller Merkmale von Festen in unserem Lande als wie das Wort „tirolerisch". Und echt tirolerisch war die ver flossene Feier, obwohl sich an derselben an 2000 Aus länder beteiligten und obwohl sie von Wienern ver anstaltet worden war. Das Zusammenwirken dreier Elemente verlieh der Feier erst den rechten Glanz. Kein Mißton

störte das unvergeßliche Fest, ob wohl eine gewisse ewig raunzende, ewig intriguierende Clique noch in letzter Stunde versucht hatte, durch recht taktlose und bissige Nörgeleien eine Gegenstim mung im Volke künstlich zu erzeugen. Doch kümmern wir uns für heute nicht weiter darum, wie man sich in den Kreisen der Festteilnehmer um die nervöse Gereiztheit —derNichterschienenennichtgekümmert hat. Tiroler, Wiener und Bayern, sie harmonierten Feuilleton. Der niederländische Episkopat

und Erinnerungszeichen enthüllt. Doch nicht dies war es, was dem Fest den Hauptcharakter ausprägte, sondern daß 1400 bäuerische Krieger und Veteranen an demselben teil- nahmen, daß es ein Verbrüderungsfest benach barter deutscher Volksstümme war, deren Angehörige vor nun fast hundert Jahren als tapfere Gegner in den Eisakschluchten sich bekämpften und des Helden todes starben. In Kufstein wurden die Festgüste aus Bayern von Herrn Angeli, Obmannstellvertreter des Denkmal komitees des 1.Tiroler Andreas Hofer-Vereines

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 06.01.1955
Umfang: 12
Einzelpreis 1.20 Schilling »Dt R BAUERN BUND IST. SCHUTZ UNO WEHR a, TIROLER BAUERN,RECHT UNO EHR" , Siroßr Nr. 1 49. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschafiskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 6. Jänner 1955 3eldmnrschall Srmhermog Sagen tot v o x n n . i i t o x n ö n l Morgen wird in seinem geliebten Innsbruck ein großer, edler Mann zur letzten Ruhe beigesetzt, ein guter Mensch, in der vollen Bedeutung dieses Wortes, das man heute

als Leutnant bei den Tiroler Kaiserjägem ein. So lernte er schon in jungen Jahren Tirol und seine Bewohner kennen und schätzen und sie ihn. Seine jeder Popularitätshascherei fremde vor nehme Leutseligkeit gewann ihm die Sympathie aller Kreise der Bevölkerung. Vielleicht am be zeichnendsten ist folgende Begebenheit, die der hohe Verstorbene dem Schreiber dieser Zeilen selbst erzählte. Ais der Feldmarschall nach 1918 Österreich verlassen mußte, nahm er Aufenthalt in der demokratischen Schweiz in der Stadt

zum Kommandanten des XIV. Korps, des Tiroler Korps, ernannt und wohnte da mals in der Hofburg. Alle alten Innsbrucker erin nern sich noch gern an den hohen schlanken Ge neral, der elegant von allen Seiten freundlichst gegrüßt, in der Maria-Theresien-Straße prome nierte. Die reichen Mittel, die ihm als Großmeister des Deutschen Ritterordens — Erzherzog Eugen hat auch die höheren Weihen empfangen und durfte deshalb nicht heiraten — verwendete er freigebig für die Förderung von Kunst und Wis senschaft. Die Zahl

, von dem Erz herzog Eugen in einem Armeebefehl schrieb: „Wir haben eine schwere Schlacht gegen den Schnee geschlagen.“ Wer jene Schlacht an der Front mit gemacht hat, weiß, wie richtig diese Worte waren. Es war das Verdienst des zum Feldmarschall beförderten Erzherzogs, daß am Ende des Ersten Weltkrieges kein Feind auf Tiroler Boden stand und daß das Land praktisch von der Kriegsfurie verschont geblieben ist. Kenner der Situation von 1918 sagen mit Recht, daß es zu dem Zusammen bruch

nach dem Waffenstillstand im November 1918 nicht gekommen wäre, wenn Eugen das Kommando der Südfront hätte behalten dürfen. Wenn morgen der große edle Tete, so wie er in seinem Testament angeordnet hat, in Tirol, seiner Wahlheimat, begraben wird, so weiß ganz Tirol, daß es einen Tiroler, einen der besten Tiroler, in seinem Boden zur Ruhe legt. Es erging ihm so ähnlich, wie seinem großen Vorfahren Kaiser Max, der gesagt hat: „Tirol ist ein rauher, faltiger Bauernkittel, darein man aber baß erwärmen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 22.12.1915
Umfang: 12
Lum Ishrrswrchstl! Mit dem 1. Januar 1916 beginnt der „Tiroler Grenzbote" seinen 46. Jahrgang. — 1870, in jener großen Zeit, die Deutschland die vielen ruhmvollen Liege und die mit der deutschen Kaiserkrone glanzvoll abgeschlossene Einigung brachte, entstand der „Tiroler Grenzbote". Die Vesten des Landes, wie ein Adolf Pichler, verfolgten damals mit begeistertem Herzen diese gewaltigen Ereignisse und schöpften daraus neue Kraft und Mut zum Kampfe gegen die Feinde des Deutschtums in Oesterreich

. Lo soll es auch jetzt sein, wo der große Weltkrieg tobt. Ts gibt nur mehr eine Richtlinie: das Wohl des Vaterlandes. In diesen ernsten und bewegten Zeilen ist eine Zeitung fast so unentbehrlich wie das tägliche Brot und es bedarf daher unserer Einladung zum Bezüge des „Tiroler Grenzboten" wohl keiner besonderen Begründung. Eindringlicher als sonst ergeht der Mahnruf: Bleibt eurem heimatlichen Blatte treu und führt diesem neue Freunde zu! Zur neubettelltuig des ,,€iroler Grenz boren" liegt der heutigen Hummer ein poTt- erlagTcbein

zum Kaiserjäger-Regiment eingerückt, hatte 1859 den Feldzug gegen Italien als Zugsführer mitgemacht und wurde im Jahre 1866 zur Rekruten-Ausbildung ver wendet. Er war Besitzer der Kriegs- und Erinne- rungs Medaille. Als ältester Krieger wurde er am 17. Dezember mit militärischen Ehren begraben. Kahn hinterläßt eine trauernde Gattin und eine Ziehtochter. Er ruhe im Frieden! ie Orient. (Eine Verlobung mit histori- schem Hintergründe.) In Wien hat sich, wie die „Neuen Tiroler Stimmen" melden, Graf Matteo Thun

aus dem italienischen Zweige der Tiroler Linie mit Grä-sin Jda Czernin verlobt. Ter Graf ist ein Enkel jenes Matteo Thun. der. an der Spitze der irredentistischen Bewegung stehend, im Jahre 1848 Trient verlaßen mußte. Sein prächtiger Palast in Trient ist heute Sitz der Stadtverwaltung. Der-Sohn des alten Grafen Matteo wurde italienischer Staats angehöriger und lebte immer in Italien. Der Enkel aber bewarb sich im Jahre 1914 um die österreichi sche Staatsbürgerschaft, trat als Offizier in die österr. Armee

. Dr. M. Junack, nach, daß der Zwischenverdienst bei der Her richtung und Schlachtung außerordentlich groß sei. Erste Gesellen von Großmetzgern hatten bis jetzt ein monatliches Einkommen von 3000 bis 4000 Mark. Es sei bekannt, daß auf dem Vieh- und Schlachthof der Metzgergeselle meistens täglich 30 bis 35 Mark erhalte. Zur gefi. Nachricht für unsere Stadtabnehmer! In unserer Abholstelle kann der „Tiroler Grenzbote" ab Neujahr aus schließlich ttUt, wie es bei anderen Blättern längst eingeführt ist, bei Abgabe

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.11.1932
Umfang: 8
eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch Hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Majestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopfern mögen." Bei der Ueberreichung des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmann sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte. Hier versammelte Roschmann Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli, v. Pla- wen

. Aber der Geist, der seine Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligenfest zum Angriffe zu benützen. Er ließ am 1. November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

, den recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppei Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens aus das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den ! Berg Jsel an. Kaum war das Geschützseuec

vorüber, wurde j das Zentrum tonnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel in die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof und Schloß Amras, doch drängte Speckbacher um 2 Uhr nachmittags den Feind über die Talebene hinab, zog sich jedoch

rückte auf die Verhaue und Schanzen bei der Martins wand vor und da eine zweite bayrische Abteilung die Bauern von Kematen aus beschoß, mußten die Bauern zurückweichen und flüchteten sich ins Gebirge. Rechberg drang ohne Wider stand bis Zirl und noch an demselben Tage bis Seefeld vor. In dieser Nacht zerstörte ein Brand ein Drittel des Torfes See feld, 65 Häuser. Drouet erließ nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzulassen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 24.04.1909
Umfang: 10
einer Frauensperson. — Hier starb gestern der Leiblakai des Herrn Erzherzogs Eugen, Franz Koutny, im Alter von 41 Jahren. W [Das Adolf-Pichler-DenkmalZ Als Tag der Enthüllung des Adolf-Pichler-Denkmals wurde nun endgültig der 16. Mai bestimmt. Der Denkmal ausschuß hat als Festredner den Professor der Literatur an der Berliner Universität, Geheimrat Aloys Brandl, einen engeren Landsmann und intimen Freund des verewigten Tiroler Dichters, gewonnen. Das Denkmal kommt inmitten einer Gartenanlage an den Karl Lud

wigsplatz zu stehen. [Sonderzug nach Tirol.) Der Zentralaus schuß des „Oesterreichischen Touristenklubs" in Wien hat beschlossen, zu den diesen Sommer stattfindenden großen Jahrhundertfestlichkeiten der Tiroler Befreiungs kriege einen Sonderzug nach Innsbruck zu veranstalten. (Spenden der Sparkasse Innsbruck.) Die Generalversammlung am 21. ds. hat beschlossen, aus dem Reingewinne des Jahres 1908 per Kronen 375.710°49 dem versteuerten Reservefond 48.820'49 Kronen, dem Pensionfond 20.000 Kronen

, Bremen, Berlin, Leipzig und Dresden beträgt die Wegkürznng bis Triest 150 bis 220 Kilo meter, für Nürnberg, Frankfurt a. M., Köln, Am sterdam, Antwerpen, Brüssel 145 Kilometer, für Passau 290 Kilometer und für Salzburg 246 Kilometer. Wien. (G e de n k f e i e r d e r Erh ebung Tiro l s 1 8 0 9.) Sonntag den 9. Mai wird von den drei in Wien bestehenden Tiroler Vereinen: Tiroler Klub, Erster Tiroler Andreas Hofer-Verein und Geselligkeits und Unterstützungsverein der Tiroler, gemeinsam die Wiederkehr

des Jahrestages der Tiroler Erhebung 1809 gefeiert werden. Um 11 Uhr vormittags wird in der Votivkirche eine Messe von Weihbischof Dr. Marschall zelebriert, wobei der Wiener Sängerbund die „Deutsche Messe" von Schubert zum Vortrag bringen wird. Nachmittags folgt eine Feier in Weigls Dreher-Park und Katharinenhalle. Reichsratsabgeordneter Prof. Dr. Stumpf hält die Festrede und Prof. Dr. Strigl wird einen vom Schriftsteller Povinelli verfaßten Prolog vortragen, worauf lebende Bilder aus der Geschichte Tirols

, gestellt vom Maler Egger-Lienz, folgen; der Wiener Sängerbund, der Deutsche Volksliederverein und der Tiroler Volksliederchor werden unter Leitung des Prof. Muther die „Tiroler Nachtwache" und das historische „Spingeser Schlachtlied" zum Vortrag bringen. Nacvricvren au» Bayern. Müncken, 20. April. (Ein gewalttätig er D i e b.) Bei der Verhaftung eines Fahrraddiebes auf dem Platzl gestern abends leistete dieser heftigen Wider stand und verletzte den Kriminalschutzmann mit einem im Griffe feststehenden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1917
Umfang: 8
Stärke an. Ein deutscher Sieg in Flandern. Gr. Hauptquartier, 11. Juli. (Amtlich.) Im Dünenabschnitt des Marinekorps stürmten gestern Teile der kampfbewährten Marine-Infanterie nach danten in die Hände zu liefern versprachen. Der Festungskommandant entließ sie hierauf, nachdem er ihnen Brot und Wein vorgesetzt hatte und sie ent kamen einer großen Gefahr." Josef Speckbacher gehörte zu denjenigen des Tiroler Bauernaufstandes von 1809, die bis zuletzt aushielten. Als alles vorüber war, gestaltete

, welche mit militärbehördlicher Genehmigung veranstaltet wird, ist dem Besuche von 9 bis 12 Uhr und von 3 bis 6 Uhr geöffnet. Durch Oberleutnant Rand«. Leiter einer Fernphotographen - Abtlg., wird dem Besucher eine reiche Sammlung von kriegshistorischen Photos von der Tiroler Front vors Auge geführt werden, und zwar wird uns die gesamte Tiroler Front, soweit die Bilder in taktischer Hinsicht freigegeben werden können, veranschaulicht. Für den hohen Wert und die besondere künstlerische Auffassung sprechen die höchsten

von Kufstein Herrn k. k. Statthaltereirat Karl von Szalay wurde nunmehr das Ehrenzeichen zweiter Klaffe vom Roren Kreuz mit der Kriegsdekoration verliehen. (Für den Tiroler Heldendank.) Ein Kuf steiner sendet 151 Kr. als das Ergebnis einer bei seinen Kameraden im Felde eingeleiteten Sammlung und schreibt dazu: „Als sichtbarer Beweis, wie sehr auch an der Front die Wohlfrhrtseinrichtungen des Tiroler Heldendankes geschätzt werden, übersende ich das Sammlungsergebnis von 151 Kr. mit Post anweisung

hervorgerufen. (Tiroler Heldendank-Postkarten.) Der Kriegerheimstättenverein „Tiroler Heldendank" hat drei verschiedene Postkarten herausgegeben, deren Erträgnis dem guten Zwecke zugeführt werden soll. Es sind zwei Karten nach den vom Bildhaper Gruber aus geführten Skulpturen „Tiroler Heldendank" und „Dem Sieger"; das kunstvolle Werk kommt auf den Karten zur vollen Geltung,. Eine weitere Karte veranschaulicht die Kufsteiner Kriegerheimstätten. die ersten unserer Monarchie. Den Karten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 07.09.1934
Umfang: 16
öer Mann vom Land Tirol, Engelbert Doll fuß, der Helöenkanzler Oesterreichs. Andreas Hofer erfolgreich für Tirol und durch Tirol für Oesterreich, Engelbert Dollfuß erfolgreich für Oesterreich und dadurch für Tirol. Beide Männer sind von eigenartiger Aehn- lichkeit des Charakters, des Mutes, der Güte, der christlichen Lebens- und Weltanschauung. Andreas Hofer, mutig und tapfer, siegreich und auch heldenhaft im Tode. Engelbert Doll fuß hat in den Tiroler Bergen während des Weltkrieges dem Tod

und Engelbert Dollfuß, welchen beiden in der ganzen Welt Achtung, Anerkennung und Shmpathie entge gengebracht werden, sind Tausende, die ihrer würdig waren, die von ihrem Heldengeist er füllt, für Tirol und Oesterreich kämpften, lit ten und starben. Aller dieser gedenken wir heute. Ähre Namen schmücken das Helöenbuch und selbst zu den fernen Gräbern soll heute unser Gebet und unser Gedenken dringen. Gottesfurcht und Kaisertreue und Vaterlands liebe waren es immer, die das Tiroler Volk zu seinem Heldentum

Verteidiger und viele Helden finden können. Tiroler Volk, wahre deinen Nuf in öer jetzigen ernsten Zeit! In Dir, Volk von Tirol, soll immer fort Oesterreich zu finden sein. In diesem Sinne widmen wir den Helden ver gangener Zeit und dieser Tage unser Geden- wn. Wir flehen den Segen Gottes auf nahe und ferne Gräber von Tirols Helden und auf das Grab des unvergeßlichen Heldenkanz lers von Oesterreich, des Führers unseres Staates und unseres Landes Dr. Engelbett Dollfuß herab. Ein feierliches Libera schloß

den eindrucks vollen Weiheakt. Die Musikkapelle des Al penjägerregimentes 12 spielte das Lied vom „Guten Kameraden" und intonierte dann die Bunöeshhmne, die Ehrenkompagnie gab die Generalöecharge ab. Eröffnung der BchUlzenauslleUung. Das Tiroler Schützenwesen fand im Nah men der Veranstaltungen der Iubiläums- woche und des Landesgedenkschießens auf dem Berg Isel in einer historischen Schau, die bis in das 15. Jahrhundert zurückgreift, eine prächtige Würdigung. Der Bunöespräsiöent eröffnete die Aus stellung

- GROßES PAKET 70g Beginn des Candesgedenkfcbteßens, Bei herrlichstem Weiter fiel auf dem Berg Isel öer erste Büchsenschuß zur Eröffnung des Landesgedenkschießens 1934, das in die ser Woche Tausende Tiroler Schützen an den Ständen zu den vier Scheiben der altüber lieferten Schießställe am Berg Isel vereinte. Abt Heinrich Schüler von Witten empfing als Präsident öer Berg-Isel-Stiftung mit den Herren des Präsidiums des alten Kaiserjäger klubs Bundespräsiöent Miklas und richtete Wenn des Waschtags Mühe

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