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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 09.04.1902
Umfang: 20
24. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der..Tiroler Post" in Innsbruck, Anick- kH <:ra * - 4 - d 4. Jahrgang. Ratender. Mittwoch, 9. April, Maria Cl. — Donnerstag, 10. April, Ezechiel. — Freitag, 11. April, Leo. d. Gr. — Samstag, 12. April, Zeno. An unsere p. t. Gesinnungsgenossen! crgäiiMgswaAlen liegen in der Zeit vom 1. öis einschließlich 14. April 1902 zur allgemeinen Hinsicht

zu haben, dass er die „Tiroler Post" beschlag- namte und die interessante Lectüre für sich allein behielt. Wir vermögen zwar auch heute noch nicht das „Staatsgefährliche" der confiscierten Stellen .herauszufinden, aber in stiller Ergebenheit unter werfen wir unseren schwachen Unterthanenverstand der Weisheit der staatsrettenden Behörde. Wir finden es übrigens ganz begreiflich, dass dem Innsbrucker Herrn Staatsanwalte unser Leitartikel gut gefallen hat. Auch uns gefiel er so gut, dass wir den näm lichen

Artikel gleichzeitig im christlichsocialen Bozner Blatte „Der Tiroler" als Leitartikel abdrucken ließen. Und siehe da: Zer Aozuer Staatsanwalt fand nichts Staatsgefährliches darin!!! Freilich, in Bozen Herrscht ein milderes Klima und wahrscheinlich eine (Aömische AKrzzen. Letzter Vorträg des Br. Willram im Leo-Saale am 30. März. Das Allelujah der Osterglocken tönte uns dies mal entgegen, wir begeben uns mitten im Osterjubel wieder nach Rom, der ewigen Stadt, wir grüßen das Centrum der Christenheit

Artikel kennen lernen wollen, auf unser Schwester blatt in Bozen „Der Tiroler" vom letzten Samstag den 5. April verweisen. Wir können -— vorläufig! — den Artikel nur mit Weglassung der beschlag- namten Stellen wiederholen. Aber eine baldige Inter pellation im Abgeordnetenhause über diese merk würdige Confiscation wird uns in die Lage setzen, auch den confiscierten Theil zu bringen, damit unsere Leser sehen, wie „staatsgefährlich" wir denken und wie schwer es einem christlich socialen Blatte gemacht

; ein Riesenbau, in dem der Mensch sich so klein und winzig vorkommt. Und unvergesslich wird es jedem Theilnehmer des Tiroler Pilgerzuges im verflossenen Jubeljahre bleiben, als die in der Kuppelgallerie und im Mittel schiffe der Peterskirche vertheilten Tiroler Pilger das Herz Jesu-Bundeslied wechselweise ertönen ließen. Fest und stark zu unserm Gott Stehen wir trotz Hohn und Spott; Fest am Glauben halten wir Unsres Landes schönste Zier, Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 14.09.1901
Umfang: 10
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindsblatt und Tiroler tandwirtbschaftliche Blätter. Die „Citoit« La«v-Iei1ttrrg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Dato« der «ichKfolgevden Tages und kostet sammt ihren beiden Beilagen: Für Imst frei in'S HanS ^stellt: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40 durch die »oft de- Vierteljahr. K 1*80, Halbjahr. K 3.60. ganzjähr. K 7.20. - »er »rLrrmrreratior»-- Betrug ««- im »ortziuei« entrichtet «erde«. A»KS«-ig»«ge« jeder Art finden in der „Tiroler

Land-Zeitung" weiteste Berbreitnng »nd »erde» billigst berechnet — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — »orrefpo«der»rr« »erden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 37. Imst. Samstag, den 14. September 1901. 14. Jahrgang. Jtamente mxk \i \tkw\ UgeNmiiieil. Eine Kaiserliche Thronrede. Imst

der Wahlen, die Unabhängigkeit der Abgeordneten, das moralische Gewicht sowie das Ansehen des Abgeordnetenhauses zu heben. Die Reinheit der Wahlen ist in Ungarn etwas ganz neues und man kann gespannt sein, ob sie thatsächlich gewahrt werden kann. Durch den Schlußsatz der Thronrede wird der ungarische Reichstag für aufgelöst erklärt. Die Neuwahlen für denselben finden vom 2. bis 11. Oktober statt. Am 24. Oktober soll der neue Reichstag zusammentreten. Der katholische Tiroler Kehrertag. Trotz

Lehrpersonen, die am Erscheinen verhindert waren, hatten durch Zuschriften und Telegramme ihre Zu stimmung und Sympathie kundgegeben. Aehnliche Telegramme langten auch von den Landesbischöfen ein, und Seine Heiligkeit Papst Leo ertheilte der Versammlung auf diesem Wege den apostolischen Segen. Der erste Obmann des katholischen Tiroler Lehrer-Vereincs, Herr Lehrer Bonell eröffnete die Versammlung mit einigen herzlichen Begrüßungs worten. Er betonte in seiner weiteren Ausführung die Nothwendigkeit

, damit sie auch stets treu bleiben der Vereinsdevise: „Für Gott, Kaiser und jVaterland!" Sodann begrüßte der Bundesobmann, Bürgerschul lehrer Moser aus Wien, den Lehrertag namens des katholischen Lehrerbundes für Oesterreich und wandte sich später gegen die aggressiven Artikel des „Tiroler Tagblatt" und der „Innsbrucker Nach richten". Die Einwände gegen das Wort „katholisch" und den Vorwurf der „Einigkeitsstörung" fertigte er ebenso zutreffend ab, wie er späterhin die idealen Ziele der katholischen Lehrerschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 02.09.1903
Umfang: 8
werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall« k merayerstraße (o. a Nummer 70. Innsbruck, Mittwoch. 2. September 1903 ♦ 5. Jahrgang. ^Dßletlder. Mittwoch, 2. September, Stephan K. — Donnerstag, 3. September, Mansnet. — Freitag, 4. September, Rosalia. — Samstag, 5. September, Loreuz Just. Hur (Verjudung der Innsbrucker Geschäftswelt haben wir in Nr. 62 der „Tiroler Post

, über die wichtigsten Grundsätze des christlichsozialen Programmes und über die Hauptziele der Tiroler Christlichsozialen. Um diese Ziele erreichen zu können, sei es, führte der Redner aus, notwendig, das christliche Tiroler Volk politisch zu organisieren. Es wurden hierauf alle jene Beschlüsse gefaßt, Komitee an Pius X. gerichteten Glückwünsche zur Thronbesteigung. Der Papst fährt fort: „Es wird bei dieser Jubelversammlung gewiß sehr angemessen erscheinen, das Andenken der Hingeschiedenen aus Eurem Bunde

X. habe kürzlich mehrfach mit ihm darüber welche zur festeren Angliederung der Wörgler Ge sinnungsgenossen an die Tiroler christlichsoziale Partei organisation für nötig und nützlich erachtet wurden, und die Durchführung derselben in bewährte Hände gelegt. Schriftleiter Thaler lenkte hierauf die Aufmerk samkeit der Versammelten auf die durch die öster reichische Regierung verübte Beeinflussung der Papst wahl. Er wies auf die Gründe hin, welche unsere Musterregierung zu ihrem unerhörten Vorgehen be wogen

stellte der Präsident Fabrikant Brandts-M.-Gladbach fest, daß der Volksoerein im letzten Jahr um etwa 100.000 Mitglieder gewachsen ist und daß seine Zahl jetzt etwa 300.000 beträgt. — Abg. Porsch hält eine scharfe Rede gegen die Sozialdemokratie, die trotz großer Opferwilligkeit ihrer Angehörigen in charita- tiver Hinsicht nichts leiste, während die Katho- Tiroler, agitiert rastlos für euere „Tiroler j)ost"! (Lhristlichfoziale, Antisemiten rührt euch!

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1891
Umfang: 8
, jede Berichtigung anfznnehmen und haben dieser unserer Verpflichtung Hiemil ent sprochen : nichts desto weniger ist diese Berichtigung nicht geeignet, die vollkommen verbürgten Mitthei- lnngen, welche wir in unserer Zeitung gebracht haben, in Zweifel zu setzen. Berichtigung. In dem Gedichte „Werthlos" in unserer letzten Nummer soll es anstatt Ehrfurcht Ehrsucht heißen. Tiroler Gemeinde-Zeitung. Ter Tiroler Landtag soll nach einer re- servirten Meldung des „T. T." schon Dienstag geschloffen werden. Dadurch wäre

ganz e L a n d w e h r zu solchen Hebungen einberief und die Tiroler-Landesschützen ja ein integrirender Theil derselben sind. Wenn schon die Mannschaften des k. u. k. Heeres, die bekanntlich 3 Jahre dienen, und demnach viel aufmerksamer ausgebildet lverden können als die Landwehr, zu 7-tägigen Uebungen einberufen wurden, um wie viel nothwendiger erscheint die Einberufung der Landwehr, die nur 14 Monate ausgebildet wird. Was würde wohl Herr Klotz gesagt haben, wenn plötzlich in einem gegebenen

Kriegsfälle die Tiroler Landesschützen ein berufen worden und wegen Unkenntniß des Gewehres hinter den Leistungen anderer Truppen unt> insbe sondere der Landwehr anderer Kronlündcr zurückge blieben wären? Und was zeigte sich in Tirol nach Einberufung der Landesschützen? Daß der gesammte Mannschaftsstand fast vollzählig und gerne, ja mit Freude derselben Folge leistete! In die Tiroler Landesschützen ist eben zum eigenen patriotischen Gefühl, von Seite eines vorzüglichen Offizierscorps der Geist

der allgemeinen Vaterlands-Vertheidigung gelegt worden, die Tiroler Landesschützen wissen wohl, daß sie an Ehre, Repräsentanz, und insbesondere Schlagfertigkeit Zurückbleiben miißten, wenn sie nicht eben so militärisch gebildet würden, wie die Land- wchrm inner anderer Provinzen. Bei der Organisation unseres Heeres und unserer Landwehr ist eine Aus nahmestellung nicht mehr denkbar, der Tiroler Landesschütze konnnt heute, wenn es unser Kaiser will, außer Land, welche Nachtheile hätte er zu fühlen

, wenn „militärische Ideen ä la Klotz" resp. Ber sch leppnngs- und Sonderbcstinnnnngen ihn nicht auf die Höhe der allgemeinen militärischen Bildung Hütten kommen lassen. Die freiwillige Tiroler Landwehr hat sich tapfer geschlagen, die orga nisirte wird vielleicht noch größere Erfolge erringen, daß dies jedoch. Verwirklichung findet, ist heutzutage aber eine strengmilitärische Ausbildung, G r n n d b e - d i n g n n g. Wir sind vollkommen überzeugt, daß uns derjenige Theil der Tiroler Bauernschaft recht geben

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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 28.02.1903
Umfang: 16
Nr. 17. Tiroler P o st Seite 9 Hofburgschauspieler Josef Lewinsky für ein ein maliges Gastspiel in Moliäres Lustspiel „Der ein gebildete Kranke", zu gewinnen. Eigenberichte. Driven, 25. Februar. (Eine „große" De monstrationsversammlung) gegen die Christ lichsozialen wollten die konservativen Parteihäupter in unserer Stadt abhalten. Es war geplant, mit dem halben Zentrumsklub hier anzufahren. Der schöne Plan fiel ins Wasser, da den unternehmungs lustigen — Hasenfüßen von hier aus abgewinkt wurde

ferner acht Wasserbau- und zwei Schulange legenheiten ihrer Erledigung zugeführt. Richtigstellung. In Nr. 52 des „Tiroler Tag blatt" wird unter der Aufschrift „Kollegialität" in Zweifel gezogen, daß der Katholische Tiroler Lehrer verein bereits in seiner Sitzung vom 28. Juli v. I. den Beschluß gefaßt habe, eine Deputation an den Unterrichtsminister und Ministerpräsi denten zu senden, es wird in Zweifel gezogen, daß Obmann Bonell erst am 10. Februar vom all gemeinen Lehrerverein eine Einladung

zur Teil nahme an der Audienz für 15. Februar erhalten habe, es wird geleugnet, daß Obmann Bonell bei der Lehrerkonferenz im „Löwen" zu Innsbruck am 11. September v. I. etwas von dem Beschlüsse des Vereinsausschusses vom 28. Juli mitgeteilt habe. Dem gegenüber sei konstatiert: 1. Daß der ober wähnte Beschluß am 28. Juli gefaßt wurde, beweist das Protokoll der 27. Ausschußsitzung des Katho lischen Tiroler Lehrervereines, das können auch die zwölf bei der Sitzung beteiligten Ausschußmitglieder bezeugen

?" Daraufhin erwiderte Bonell, daß das, was Herr Prugg angeregt, der Katholische Tiroler Lehreroerein in seiner Sitzung vom 28. Juli bereits zu tun beschlossen habe, nämlich eine Deputation an den Landesausschuß, an den Statthalter, an den Unterrichtsminister und an den Ministerpräsidenten zu senden. Der Antrag, daß sich auch die anderen Lehrervereine des Landes dieser Deputation anschließen sollten, hat Bonell erst im späteren Verlaufe der Konferenz, kurz vor seiner Entfernung, gestellt. 3. Daß Bonell

die Einladung, sich der Deputation der Lehrer für die Audienz am 15. Februar anzuschließen, erst am 10. Februar vom allgemeinen Lehrerverein erhalten hat, also zu einer Zeit, in welcher die übrigen Lehrervereine bereits ihre Zustimmungserklärung hatten abgeben können, beweisen die Poststempel auf dem Kuvert der Einladung, das zur Einsicht beim Gefertigten aufliegt. Daß der Katholische Tiroler Lehrerverein bereits im vorigen Jahre beschlossen habe, gerade am 13. Februar eine Deputation nach Wien zu senden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1932
Umfang: 8
für einen ..vaterländischen Großfilm", der sich ..1809" benennen soll. Der bekannte Luis Trenker mit seiner Filmgesell schaft arbeitet am Hafelekor. Die weithin sichtbaren Feuer auf den Seegrubenköpfeln sind für den Großfilm geschaf fene ..Weckzeichen der Tiroler Volkserhebung" — also Nach ahmungen der großen historischen Kreidefeuer auf den Tiroler Bergen im Kriegsjahr 1809. Selbstmordversuch. Nachts auf Dienstag stürzte sich ein 2Ojähriger Handelsangestellter von einem Balkon im zwei ten Stock des Hauses

ich ihm unrecht?" erhitzte er sich weiter. „Ich kann es nicht anders als verspragelt heißen, wenn ein Mensch in seinen Jahren Gefällen an einem unreifen Fratzen findet. Und dabei noch solche Sachen anfangen. Ach geh. ich mag nimmer reden davon. Ein Geschäftsmann soll er sein, das wäre gescheiter. Nicht romantische Liebe shändek auStragen. haben, Erstaunen, Entrüstung und stürmische Empörung wach. Auch der „Tiroler Anzeiger" berichtete, daß National, sozialiften in Uniform am „Siegesdenkmal" einen Kranz

sehr auf — und unter anderem gab der Hakenkreuz! er stcheGaugeschäfts- sührer Gras gemeinsam mit dem hitlersaschistischen Gau leiter Riedl ein Flugblatt heraus. Dieses strotzte von Bst leidigungen! In echt hakenkreuzlerischer Weise hieß es, die vom „Tiroler Anzeiger" (und Hunderten anderen Blättern!) gebrachten Berichte sind „frech erlogen"! Es handle sich um einen „systematischen Verleumdungsseldzug und einem' Gipfelpunkt niedrigster journalistischer Verkommenheit". Dre Verlagsanstalt „Tyrolia" brachte selbstverständlich

, gegen den Geschäftsführer Gras als auch gegen Ing. Riedl, die Privatanklage ein, zog sie aber gegen letzteren wieder zurück, da Riedl erklärt hatte, von dem Inhalt des Flug blattes keine Kenntnis gehabt zu haben. Der Gaugeschäfts führer übernahm für das Flugblatt die volle Verantwor tung, und bot in der letzten Verhandlung Beweise dafür an, daß die Behauptungen des „Tiroler Anzeiger" unwahr seien und daß sie von der Redaktion wider besseres Wissen veröffentlicht wurden. Die vorgestrige Verhandlung vor dem „Tiroler

Presse richter" LGR. Dr. Kollnberger endete für die Hakenkreuzler blamabel. Ter Richter stellte mit besonderer Betonung fest, daß es dem angeklagten Hakenkreuzler Gras n l ch t ge lang e n ist, • den Beweis dafür zu erbringen, daß 'der „Tiroler Anzeiger" wider besseres Wissen unwahre Mel dungen gebracht hat. Das Urteil fiel unglaublich milde aus: 20 Schilling Geldstrafe, bedingt! In der vorgestrigen Bezirksgerichtsberhandlung traten u. a. der Chefredakteur Dr. Klotz des „Tiroler Anzeigers

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.01.1903
Umfang: 10
Keserve -Untcrofsiziere: Theodor Schissler des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 25. Feldj.-Batail lon ; Ludwig Mar ch a l l des 3. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 2. Feldj.-Bataillon; Ludwig Ns- meth des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 24. Feldj.-Vataillon, Richard Bechine des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Bataillon; August Salh des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 32. Feldj.-Vataillon; Paul Latin ovits von Borsod u. Kathmar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg.; Heinrich Palme des 7. Jnsanterie- Reg

. beim 14. Jnsant.-Neg.; Arthur Salvendh des 2. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 11. Feldj.- Bataillon; Karl Schnitzer des 4. Tiroler Kai serj.-Neg.; Viktor Fcrber des 2. Tiroler Kaiscrj.-Neg. (dient präsent); Anton Eder des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 4. Feldj.-Batail lon; Ottokar Holy des 102. Jnft.-Neg. (dient präsent); Panl Conte ScaPinclli des 3. Tiro ler Kais.-Reg. beim 16. Feldj.-Bataillon; Her mann Fichtncr des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 25. Feldj.-Bataillon; Oskar Luchner des 1. Tiroler

Kaiserj.-Neg. beim 16. Feldj.-Batail lon; Joses Magyar des 2. Tiroler Kaiscrj.- Neg. beim 23. Feldj.-Bataillon; Alois Mcsar des 4. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Als- fred Marek des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Dr. Geza Mars chan von Szomol- noky des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim! 23. Feldj.- Bataillon;' Alsred Pippal des 3. Tiroler Kaiscrj.-Neg. beim 16. Feldj^-Bataillon; Hermann Blaas des 1. Tiroler Kaiscrj.-Neg.; Heinrich Ficker Ritter von Feld Haus des 1. Tiroler Kaiserj.-Neg

. beim 20. Feldj.-Bataillon; Eduard Kautsch des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. (dient präsent); Hermann He in des 3. Tiroler Kaiserj.- Reg. beim 11. Feldj.-Bataillon; Karl Zwerina des 3. Tiroler Kaiserj.-Neg. beim 1V. Feldj.- Bataillon; Robert Peer des 1. Tiroler Kaiserj.- Neg.; Nikolaus Petranyi des 2. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 24. Feldj.-Bataillon; Bruno Edler von Baldaß des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg.; Hans Reiche genannt Albrecht und Otto Nahr haft beide des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg: beim 4. Feldj.-Bat

.; Ottokar Soukup des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 6. Feldj.-Bat.; Johann S o n- vico des 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Viktor Brud- niok des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.-- nick des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 16. Feldj.- Bataillon ; Wilhelm Run g e und Gustav Lang beide Präsent beim 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie wurde Erich Gras Künigl, Reserveunteroffizier des 6. Drag.-Reg., zum Leut nant ini 3. Drag.-Reg. ernannt. In der Festungs artillerie wurden zu Leutnauteu ernannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 22.01.1904
Umfang: 14
, so war doch ein Zug von seinem Wesen im ganzen Aufgebot der Tiroler und dieser sittliche Zug mar die einzige Grundlage der Gewalt, die er über seine Landsleute zu üben im Stande war. In einer Zeit, wo die Leidenschaften der Tiroler durch den Kannibalismus der Feinde zur höchsten Wut gesteigert wareu, hielt er die Grau samkeit in Schranken, so viel er konnte. Ja er war so voll Rechtsgefühl, daß er nicht einmal Munition mit Gewalt nehmen wollte. So weit sein Einfluß reichte, ließ er keinem Gefangenen ein Haar

vor ihm voraus haben mögen, doch die Inkarna tion des kämpfenden Volksbewußtseins,die poetische Gestalt, in welcher dieses Volksbewußtsein sich selbst beschaute, war, so muß man Hofer als Inkarnation des Landesbewnßtseins der kämpfenden Tiroler betrachten und auf dieser Bedeu tung ruhte seine Macht, ruht seine historische Berechtigung, die für alle Zeiten die neben ihm stehenden Führer über leuchten wird. Er war eine harmlos heitere, in Handel und Wandel redliche Seele und sein Hans, obwohl ein Wirtshaus

, doch ein Muster christlicher Zucht und Sitte. Er war so einfach zutraulich, daß er dieselben Leute, vor denen er als Sandwirt Respekt gehabt, auch als Oberkom mandant : Euer Gnaden! anredete, und als der Oberbürger meister von Lienz ihm als Oberkommandanten die Aufwar tung, machte ihm die Hand küssen wollte. Einersolchen Natur folg ten alle Herzen. Selbst der verdorbenere Teil der Tiroler, der in Italien und Deutschland hausierende, hielt so treu zu dem Lande, daß die Franzosen für schweres Geld unter die sen

. Ja, das war, das ist und bleibt unser Hofer, solange der Tiroler Wahlspruch „für Gott, Kaiser und Vaterland" Ver ständnis findet, solange unsere Berge zum Himmel ragen!— Zwei Männer bilden an der Spitze des 19. Jahr hunderts eine ganz eigenartige Erscheinung - der Advo katensohn Napoleon, den glückliche Zeitverhältnisse und un bändiger Ehrgeiz auf den Kaiserthron erheben, und der schlichte Sandwirt Andreas Hofer, dem die Zeitumstände und die eigene Treuherzigkeit die Würde eines Oberkommandanten und Statthalters von Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 05.03.1949
Umfang: 10
im Zeichen eines wachsenden Wider standes gegen die bayrisch-napoleonische Fremd herrschaft standen. Der Widerstand der Zeitge nossen Andreas Hofers wurde besonders heftig, als die bayrischen Besatznngsbehörden im Februar 1809 mit den militärischen Musterungen began nen, anfingen, die Tiroler in die Uniform der bayrischen Soldateska zu stecken. Wer lesen konnte, der konnte es selbst aus den an allen Straßen ecken und Kirchentüren angeschlagenen amtlichen Kundmachungen erfahren, wer in der Kunst

des Lesens nicht geübt war, erfuhr es von den Kan zeln herunter, daß alle Tiroler zwischen Sechzehn und Vierzig zur Assentierung müßten. Was der weiß-blaue Militarismus des Hauses Wittelsbach reif als Kanonenfutter fand, sollte demnach im März 1809 in die Uniform hineinschlüpfen, ob man nun wollte oder nicht. Wenn eine verlogene nationalsozialistische Ge schichtsschreibung behauptete, der Sandwirt und die Seinen seien sozusagen Vorläufer der Nazi. Vorkämpfer für ein Großdeutschlanö

gewesen, so war das eine unter zahllosen anderen braunen Lügen. Wenn vor 140 Jahren das kleine Tirol einer Welt von Gegnern den Fehdehandschuh hin warf, so geschah das gewiß nicht aus großdeut scheu Gedankengängen heraus. vis wirtschafttucften Ursachen führten zum Widerstand I Der Kampf der Tiroler war ja nicht nur ein solcher gegen französische, sondern auch gegen deutsche Soldaten, gegen eine Fremdherrschaft, die von 4606 an, von München aus, Tirol schwere wirtschaftliche Wunden schlug. In den Aemtern kommandierten landfremde

Beamte, die die Oesterreicher von oben herab behandelten, genau so, wie es seit 1938 bei uns die hitlerischen Ein dringlinge taten. Die Oesterreicher hatten zu schweigen, jedes Restchen der alten Freiheiten wurde ausgetilgt, die Abgaben und Steuern stie gen ins Ungemessene. Dagegen standen Hofer und die Tiroler Bauern auf, bei Oesterreich wollten su bleiben, die schweren finanziellen und wirt- /^sstlichen Belastungen, die ihnen die bayrische Fremdherrschaft auflegte, wollten ste

wieder von sich abwälzen. Die Ankündigungen der bayrischen Behörden, daß die Tiroler im Frühling 1809 für den bayri schen Militärdienst sich zu stellen hätten, verur sachten also in Tirol begreiflicherweise eine starke Beunruhigung. Die Gemüter erhitzten sich gewal tig und so kam es in den Märztagen in der Um gebung von Innsbruck wiederholt zu Zujammen- stößen zwischen Tiroler Burschen und bayrischen Soldaten. Flucht in die Berge Gar manche, die wenig Lust hatten in die kö niglich-bayrische Zwangsjacke zu schlüpfen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
Kr. 239 „Bozner Nachrichten', Samstag, 14. November 1914 5 tt ecke r, Edmund Weiser, Eugen S a r l a y de eadein et Hat ne, Oskar M e ß in e r und Otto P l ci h l, alle sieben des 1. Reg. der Tiroler 5laiserjäger; den Oberleutnants Rene Freiherrn v. K obe r des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger: Josef Wank e, Matthias Ecker und Franz P o d a- vini, alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culiuovic des 4. Neg. der Tiroler Kaiserjäger', dem Oberleutnant a. D. Albert Gü n t hör

beim 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein Leutnant Karl S ch ober und dem Leutnant i. d. R. Alfred Stötzer, beide des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; dein vor dem Feinde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; die Kriegsdekoration zum Militärverdienst- kreuz den Majoren: Maximilian R. Bart h v. Barthenau und Friedrich F ö ßl, beide des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger; Anton Wied des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjägcr, August P l aniscig des 3. Neg. der tiroler

Kaiserjäg<.r, dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen v. Frauen- eqq des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alfred P i ck a r t und Karl R a s ch i n Edlen von . Raschiufels, - beide des 1. Neg. der Tiroler Kaiserjäger; Eugen Langer des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Hauptleuten: Julius Högu/Hugo Polaczek und Guido G st e ü Edlen von Glendheim, alle drei des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Karl Frei Herrn v. Chizzola und Rudolf Gschließer, beide des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Moritz Schönn, Georg

O b e rndo r f e r. und Rudolf K ripal, alle drei des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Emil T a r t l e r, Kamills Dörrfel d, Wilhelm S chikatanz und Wilh. Melichar, alle vier des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Oberleutnants: Norbert F r i tz, Emanuel Har a n t, Orestes Caldin i, Karl Herzig und Alfred K l a- b u s ch n i g g, alle fünf des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Alois Endl des 4. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Adolf j S i nzinger und Robert S e i d e l, beide des 2. Reg. der Tiroler

Kaiserjäg'r, Stephan Moser und Eugen Kai-^ ser, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; den Leut nants i. d. Reserve: Dr. jur. Aurel Szilanyi, Rudolf Parsch, Franz S edla r, Leo Hand l, Dr. jur. Karl Petri ts ch, Rudolf A v a n c i n i, Wilhelm K o rkus, Gabor Vagala u und Franz F l o r, alle neun des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Christian Hedrich und Dr. jur. Emil Kies er, beide des 3. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Arnolf S t ü tze l des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Von der Universität

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 03.05.1894
Umfang: 16
Feßler— beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Weiskopf, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Anton Grafen Berchtold Freiherr» von und zu Ungerschütz, Frätting und Püllütz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Oswald Freiherrn Scherpon von Kronenstcrn, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Rafael Ritter von Concini, Lehrer an der Jn- fanterie-Cadettenschnle in Innsbruck, übercomplet im Tiroler Jägerregiment Kaiser, in diesem Dienstverhältnisse

; Karl Oberbauer, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieute nants: Alois Niederkofler, des tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Bernhard Grasen Khuen, des Tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Alois Lax, Lehrer an der Jnfanterie-Cadetten- schule in Innsbruck, übercomplet im Feldjäger bataillon Nr. ZI, in diesem Dienstverhältnisse; Karl Rohr, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wagner des Tiroler Jäger-Regiment Kaiser

im Regiment; Johann Edler von Jstler, Lehrer an der Jn- santerie-Cadettenschnle in Wien, übercomplet im Tiroler Jäger-Regiment Kaiser, in diesem Dienst verhältnisse; zu Oberlieutenants die Lieutenants: Ludwig Nawratil, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment ; August Grasen Bossi-Fedrigotti und Alfred von Zeidler. beide des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser, im Regiment; Karl Hörwarter, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Franz Löfsler, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment

; Norbert Schnch Edlen von Hellbrück, des Ti roler Jäger-Regiments Kaiser, im Regiment; zu Lieutenants die Cadet-Osfiziersstellvertreter: Albert Günthör, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Hugo Wünsch, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment: Victor Grois, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; ?llbin Petschauer, Joseph Keibl und Arnold Hasenohr! — alle drei des Tiroler Jagerregi ments Kaiser, im Regiment; . - Andreas Bezeredj von Vezered, des Tiroler Jägerregiments Kaiser

, im Regiment; Karl Kunze und Peter Altenburger — beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Leo Kransnecker, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Henke, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wenzel, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Tesar, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Nictor Ritter Kurowski von Nalecz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment. Ferners wurden ernannt: In der Reserve zu Lieutenants: die Cadett-Offiziers

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1923
Umfang: 8
Nr. 17 - » - Bank, jetzt Tiwler Vereinsbank, der sich folgendermaßen abspiclte. Me Tiroler Vereinsbank nah,:: Kriegsanleihe- Belehnungen an mit zirka 20 bis 25 Prozent Einschuß, d. h. ich konnte österreichische Kriegsanleihe. 100 Kr. gegen Einzahlung von 20 biS 25 Kr. oder gegen Hinter legung von Wertpapieren in Höhe non 20 bis 25 Kr. haben. Kriegsanlcihe-Belehnnngsk'ontv. Die so gesanrinelten österreichische,: Kriegsairleihezeichnungen jeder Emission gingen daun.an die Industrie

- und Handelsbank, Wien, die der Brixencr Bank und später der Tiroler Vcreinsbank auf eine,,: ebenfalls einge richteten Kriegsanleihe-Belehnilirgsllonto unter ^ der Marche von 25 Prozent Abrechmrirg gab. Zn diesem Millionen - Kriegsanleihe - Zcichnnngslonto brauchte die Tiroler Vereinsbairk kauur einige Hunderttausend Kronen eigene Mittel. Ob diese Bairk die österreichischen Kriegs- airleihcn ans eigciren Mitteln bezahlte ober aber den gewöhnlichen Lombärdiernngsweg bei der Oesterreichisch- ungarischen Bank

vorzog, kanir ich nicht sagen. Dieses iir Erfahrnrrg zrr bringeir wäre für die Gläubiger >vic für die Schuldner der Tiroler Bereinsb'ank auf KriegS- nnlcihebclchnung von enoriner Traglvcite. Bei normaler Abwicklung dieser Kriegsanleihekontos zwischen der Wiener Bank und der Tiroler Vereinsbank wäre - der italienischen Behörde die Intervention zu gunsten der Gläubiger der Tiroler Vereinsbank uröglich gewesen. Dazu bot der Versailler Friedensvertrag eilte Stütze und hätten dann die Tiroler Vcreinsbank

und die Kriegsanleihe-Belehnnngszeichner keinen Schaden' haben 'können. Das Traurige au der Sache ist nun, daß die Tiroler Vereinsbaniverwaltnng nach der ita lienischen 'Besitzergreifung Südtnols dazu überging, die der Vercinsbank täglich zugeflossenen Miitel, also Lire beträge, ieilweise in Kronen uniznivandeln, und im Ge schäftssinn der Tiroler' Vereinsbank dieses Kriegsanleihe- konio'lzn begleichen suchte. Ich sage 'ausdrücklich suchte, weit laut Fricdcnsvertrag die Verrechnung der Schul

den zwischen den Nachfolgerstaaten mit einem Schlüssel, z. B. Italien und Oesterreich zu 5!) Prozent (Genfer- lnrs) reguliert werden müssen. Ob es der Verwaltung der Tiroler Vereinsbank gelungen ist, die Wiener Bank mit den nach dem Friedcirsvertrag einbezahlten Kronen zu befriedigen, ist festznstellcn Sache des Konkursver- lvaltcrs. Ist die Juduftriebank als Gläubigerin mit ihrenc Kriegsanleihelombard anfgeführt, so ivärc es dcr italienischen Behörde möglich, zu intervenieren^ und' den Fall mach dem Versailler Friedeusvertrag

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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 14.11.1913
Umfang: 20
Aloisia N o g g l e r im Alter von 85 Jahren. — In Ranggen starb am 8. November der Schneidermeister David Kirchmair. Sein Bruder Leo ging ihm vor 14 Tagen in die Ewigkeit voraus. Er war seit zwei Monaten im Jesuheim in Girlan. Am Sonntag den 16. November findet um halb 3 Uhr nachmittags in Imst dm Eggersaale eine öffentliche Versammlung des Tiroler Gewerbebundes statt. Tagesordnung: Die Lage des Gewerbestan des in der gegenwärtigen Krisenzeit. Die Bedeu tung einer mächtigen freien Landesorganisation

für den Tiroler Gewerbestand. Die Tiroler Ge werbe-Ausstellung im Palais Taxis, Innsbruck. Handelskammerangelegenheiten. Referenten: Bundespräsident Dr. .Gorris und Bundesschriftführer O. Wunsch. Kammerrat A. Gebhart-Schwaz und Kam merrat Al. Saler-Jnnsbruck. Die Herren Abge ordneten von Stadt und Bezirk Imst sind zur Versammlung eingeladen worden. Die selbständigen Handel- und Gewerbe treibenden von Imst und den umliegenden Ort schaften ladet zu dieser Versammlung bestens ein die Bundesleitung des Tiroler

ein derartiger, daß er nur mit der äußersten Aufwenimz des vorhandenen Betriebsmaterials bewerkstelligt ittt- den konnte. Nachdem auch für die nächste Zukunft noch eine be deutende Verkehrssteigerung zu gewärtigen steht, p würde mit der gegenwärtigen Anzahl von elektrischen Maschinen keineswegs mehr das Auslangen gefmM werden können, was die Abgeordneten Dr. Schm, Greil, Unterkircher, Marthe und Gratz auch veranlag im Tiroler Landtage einen Antrag einzubringen, dei eine nachdrückliche Verwendung

des Landesausschusser bei dem k. k. Eisenbahnministerium auf eine unbeditz notwendige Vermehrung der Betriebsmittel bögehm In diesem durch den Tiroler Landtag in der Eitzum vom 18. Oktober 1913 einhellig angenommenen A trage ist auch darauf hingewiesen, daß der Mangel P elektrischen Maschinen aus der Strecke Garmisch'- Reutte, die von den königlich-bayerischen StaatsbahM zu stellen wären, derzeit die Erscheinung zeitige, W Güterzüge mit Dampf geführt werden müssen. über beklagen sich sowohl einzelne wie ganze Döchk

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1903
Umfang: 12
und Verwaltung Fallnierayerftraße Nr. (O. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall, meraverstraße ;o. * -^Nummer 59. Innsbruck, Samstag. 25. Juli 1993. 5. Jahrgang. Aalender. Samstag, 25. Juli, Jakob. — Sonntag, 26. Juli, Anna. — Montag, 27. Juli, Pantaleon. — Dienstag, 28. Juli, Viktor, P. M. — Mittwoch, 28. Juli, Martba. Warteinachricht. Am'Mittwoch

den 15. Juli fand in Franzens este eine christlichsoziale Parteiversammlung statt, zu welcher die Tiroler christlichsozialen Reichs rats- und Landtagsabgeordneten, sowie zahlreiche Vertrauensmänner aus ganz Deutschtirol erschienen waren. In dieser Versammlung wurden u. a. in der Mitgliederliste des christlich sozialen Landes komitees, welches aus den Tiroler christlichsozialen Reichsrats- und Landtagsabgeordneten, den Ob männern der auf dem Boden des christlichsozialen Programmes stehenden Vereine

gramm an den Pronuntius Kardinal Taliani in Wien ab: „Ischl, 20. Juli, 7 Uhr 30 Minuten abends. In dem Augenblicke, wo die katholische Welt durch die Nachricht vom Hinscheiden Ihres obersten Hirten in tiefste Trauer versetzt ist, liegt es Mir besonders am Herzen, Eurer Eminenz den großen Schmerz auszudrücken, welchen dieser herbe und in der ganzen Welt so tief empfundene Verlust Mir verursacht. Die kindliche Liebe und die unbegrenzte Verehrung, welche Ich für den Heiligen Vater zu Tiroler, agitiert

rastlos für euere „Tiroler P>oft"! Thriftlicchfoziale, Antisemiten rührt euch!

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 08.11.1902
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' SamStag, 8. November ISO:: Kerz Iefu-Kirche. Sonntag den 9. November, abends 2/^7 Uhr, Prozession und feierlicher Segen. Nachher Vortrag für die Mitglieder der eucharistischen Union, zu dem auch NichtvereinSmitglieder eingeladen find. — Die?. Mitglieder der Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten. Kucharistische Ilniou. Die ?. 1. Vereinsmit glieder werden auf obige Anzeige speziell aufmerk sam gemacht

! as MM' sm M hat er in Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettimg im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. Was in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen

und wirthschaft lichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiro ler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu beledigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler'. Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen

können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hätt, und er wird darum durchführen lasse, daß die Kranke im Irrenhause mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute bei entsprechender Pflege ebenso an den Folgen der die Ltebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein- Unreinlichkeit

vertragen lernen, wie die Kinder eines Hauses. Sie mögen ihre Kräfte und Borzüge auf ihrem Boden entwickeln, und dabei sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in ftemde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wiinschen, dass die aus gebeuteten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.01.1919
Umfang: 10
auch Kriegsanleihe bezahlen. Aus Stadt «ad Laad. Innsbruck, 3. Jänner. Ein ungeteiltes Dcutsch-Südtiroi. Vom Tiroler Landesrat werden wir mit Veröffentlichung fol gender Notiz ersucht: Wir haben bereits einmal darauf aufmerksam gemacht, daß der extrem italie nisch-nationale Verein „Lega nationale nel Tren- tino" im Jahre 1909 eine Propagandakarte in Form einer Ansichtskarte herausgegeben hat, aus welcher die Nationalitätenverhältnisse Südtirols zu ersehen sind. Nach dieser Karte geben die Ita liener

. Vom Tiroler Lündesrat wird verlautbart: Zur Richtigstellung der im Gemeinderat vom 30. Dez. geäußerten Bemerkungen können wir feststellen, daß neben dein deutschen Aufrufe ein anderer in englischer und in französischer Sprache erschienen ist, welcher sich an die maßgebenden Persönlich keiten der Ententeländer richtet. Die Veröffent lichung dieser fremdländischen Aufrufe und ihrer Unterzeichner wird noch erfolgen. Die betrübten Lohgerber. Der „Allg. Tiroler Anzeiger" beklagt sich in seiner Donnerstag-Num

mer in weinerlichem Tone über das Ergebnis der Bauernbundversammlungen in Weerberg und Weer am 26. Dezember 1918, in welchen die Bau ern alles eher als christlichsozia-klerikal oder, wie die Firma nach ihrer Wiedertaufe heißt, „Tiroler Volkspariei "-Gesinnung zeigten. Selbst der „An zeiger" bedauert die beiden Referenten Bau hofer und Baader, indem er betont, es sei für sic kein „Freudentaq" gewesen. Tränenden Auges richtet das Blatt folgenden Llppell an die abspenstig gewordenen Bauern

am Westbahnhofe betätigt, absolut nicht frei davon. Darum, wer in einem Glashanse sitzt, werfe nicht mit Steinen! _ Die Kriegsgefangenen ans Dentsch-Südtirol. Die Hilfsstelle' für Kriegsgefangene erhielt von zuständiger Seite die sichere Nachricht, daß der Nachrichten- und Geldverkehr für unsere aus Deutsch-Südtirol in Italien kriegsgefangenen Sol daten von Bozen aus regelmäßig funktioniert und deshalb die Angehörigen dieser Kriegsgefangenen beruhigt sein können. Die meisten Tiroler Gefan genen kommen

erfordern wird und nur allmählich vor sich gehen kann. Die Denkschrift der Universität Innsbruck ist soeben er schienen und kann durch jede Buchhandlung bezogen wer den. Preis der deutschen Ausgäbe mit Karte 3 K. Jeder Tiroler, der Anteil an der Erhaltung der deutschen Heimat haben will — und wer möchte sich davon aüsschließcn? —. erwerbe sich dieses denkwürdige Büch. Und wer einen Be kannten in den neutralen oder Ententelänöern hat. schicke ihm die Denkschrift zur Aufklärung. Vergebung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.06.1934
Umfang: 8
Belästigungen von Polizeiorganen wußten sie gleich durch Vorsprache beim betreffenden Landes- fürsten zu parieren. lieber Rostock, Stralsund, Stettin, Danzig, Marienburg kamen sie am 25. Juli 1841 nach Königsberg, wo sie mit einem Landsmann, dem Handschuhhändler Andrä Margreiter aus Hart im Zillertal, zusammentrafen. Sie freuten sich kindlich, nach drei Jahren wieder einmal einen Tiroler zu tref fen. Doch nur kurze Rast gönnten sie sich, durch das heutige Litauen und Lettland erreichten sie Ende Sep tember

nach Hause kamen und wieder ihrer bäuerlichen Arbeit nachgingen. Als 92jähriger Greis starb im Jahre 1894 „Wagner-Wastl", das letzte Mitglied der einst so berühmten Sänger gruppe „Leo" aus dem Zillertal. Ein kurzes Nachwort für die edlen Sänger fei mir von dieser Stelle aus noch gestattet. Es soll nur ein Wort der Anerkennung und des Dankes sein, den wir Tiroler heute noch solch wackeren Vorfahren zollen. Anerkennung deshalb, weil sie es zustande brachten, Tiroler Art und Brauch so in aller Welt

zu zeigen, wie es der Wirklichkeit entsprach, ohne sich den Stempel eines Weltmenschen oder Universalsänge-s durch widersinnigste Phantasiekostüme oder abgesun gene Opernarien aufdrücken zu lassen. Echtes Tiroler- tum haben sie damit in aller Welt bekannt gemacht, von dessen Früchten wir heute noch.in der hohen Schät zung des Tirolers zehren. Anderseits bildeten sie den sinnfälligen und wohltuenden Gegensatz zu jenen Zigeunertruppen und Bänkelsängern, die sich oftmals als „Tyroler" preisend

der Tage bücher werden später im Tiroler Landesmuseum zur allge meinen Einsichtnahme hinterlegt werden. Schule s. Einschreibungen an der HaushaUungsschule der Ursulinen in Innsbruck. Die Einschreibungen finden am 26. Juni von 11 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags statt (Innrain Nr. 7). Es ist mitzubringen der Taufschein und das letzte Schul zeugnis (bzw. Semestralausweis). Die Leitung der zu letzt besuchten Schule ist zu ersuchen, die Schüler beschreibung bis 22. Juni

an die Direktion einzusenden (bei jetten, die im laufenden Jahr noch eine Schule besuchen). Aüfnahmsbedingung ist das mindestens voll endete 14. Lebensjahr. — Mit der Schule ist ein In ternat verbunden. Anfragen und Anmeldungen werden mündlich oder schriftlich bei der Direktion, Innsbruck. Innrain 7, entgegengenommen. Cingesendc! | Dank An die Schriftleitung des „Tiroler Anzeiger" in Innsbruck Leider sehr verspätet, doch nicht minder herzlich danke ich für die ehrenden Worte, welche Sie mir anläßlich

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 21.10.1904
Umfang: 20
Seite 14 Tiroler Post Nr. 43 zufriedenen Bauernstand haben will. Will sie die? aber ernst lich, so muß sie auch etwas für ihn tun, damit er zufrieden werde. (£§ gibt eine doppelte Zufriedenheit, eine solche, die nichts anderes ist, als ein bloßer Stumpfsinn, der das eigene Unglück nicht mehr erfaßt; dann gibt es aber noch eine andere Zufrieden heit, die darauf beruht, wenn man gerecht behandelt wird und es eurem daher gut und ordentlich ergeht. Diese Zufriedenheit nk das einzig Richtige

wir uns wieder auf die Ofenbank." Heute ist der Same ausgestreut worden, der muß jetzt fleißig begossen werden, damit er keime und wachse. Es soll aber weiters auch der Vorsatz herauswachsen, alle Jahre Versammlungen des Bauernbundes zu halten und immer den Ernst und diese Einigkeit wie heute hier zu bezeugen, bis dann endlich alle Hemmnisse beseitigt und das Tiroler Volk zu seinem Rechte gekommen ist. Das soll das Ergebnis des heutigen Bauerntages sein Das ganze Land wird euch Bauern dankbar sein, daß Ihr Zeit und Ruhe

, Geld, Mühe und Kosten nicht gescheut habt, um hie- her zu kommen und hier solange in Ruhe und Aufmerksamkeit auszuhalten. So etwas ist noch nie früher in Tirol vorgekommen. Daher ist der heutige Tag ein Ehrentag für die Tiroler Bauern, em Markstein in der Geschichte des Tiroler Volkes, ein Markstein, der die Grenze einer neuen besseren Zeit bezeichnet, in welcher dre Sonne neuen Wohlstandes über dem Bauernstände aufgehen wrrd, was ich euch allen von Herzen wünsche. (Lebhafter, an haltender Beifall

.) ' v 1 Pte Nummer 21 der „AirolerWauern-Zeituug" des Jahrganges 1904 ist erschienen und hat folgen den Inhalt: Bekanntmachungen des „Tiroler Bauernbundes". — Kund machung. — Für die Aufhebung der Grundsteuer. — Po litische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Versammlung. — Von der Vintschgaubahn. — Grundbuch. — Pferdeprämiierungen. — Landwirtschaftliche Nachrichten. — Vermischtes. - Auskünfte aller Art. - Marktberichte. — Vieh- märkte-Kalendarium. — Briefkasten. Der Aröeiterfreund

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Volksblatt
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Seite 10 von 28
Datum: 06.04.1912
Umfang: 28
Seite 10 Tiroler Volksblatt 6. April 1912 Ueberaus schwierig war die Lage des Bauern- und Gewerbestandes in jener Zeit, in welcher die liberale Majorität im Abgeordnetenhause herrschte. Alle Schranken, welche im Laufe der Jahr hunderte zum Schutze des Bauern- und Gewerbe standes aufgerichtet worden waren, wurden zur Zeit der Herrschaft des Liberalismus niedergerissen. Welche Ansichten die liberalen Volksvertreter von diesen zwei so wichtigen Ständen hatten, zeigen uns folgende Aussprüche

, also um 300 Millionen mehr als 1861 für die ganze Mon archie. Dabei war noch ein jährliches Defizit von 50 Millionen. Infolge der von der liberalen Regierungsmehrheit den Privatbahnen geleisteten Garantien mußten die österreichischen Steuerträger bis zum Jahre 1893 die Summe von 970 Millionen Garantie-Zuschüsse zahlen. Das ist nur ein schwaches Bild jener kolossalen Mißwirtschaft, welche in Oesterreich zur Zeit der liberalen Herrschaft von 1861 bis 1879 geführt worden ist. Wer die Jahrgänge des „Tiroler

Volksblattes' aus jener Zeit durchsieht, der wird sich überzeugen, daß dasselbe ununterbrochen auf diese horrenden öffentlichen Mißstände hinwies, daß es fortwährend mit großem Nachdrucke Abhilfe verlangt und das ganze öffentliche Bewußtsein so präparieren half, daß es allgemein Abhilfe verlangte, welche dann in den späteren Jahren auch tatsächlich erfolgt ist. Das „Tiroler Volksblatt' hat das unbestreit bare und große, bleibende Verdienst, das ihm keine vbfällige Kritik wegzuleugnen vermag

, in jenen traurigen Zeiten der allgemeinen Bedrückung und Mein Erleidnis als Redakteur. Von Johann Steck. Nur ein halbes Jährchen war ich Redakteur des „Tiroler Volksblattes' und Redakteur überhaupt, nämlich in der zweiten Hälfte 1893. Seither hätte ich lieber Erbsen aufgekastelt, als nochmals am Zeitungspult zu seufzen und mitunter auch zu knurren. Das Verhängnis fädelte sich ein wie folgt. Ich diente das sechste Jahr als Knrat in Lusern und verlangte endlich wieder ins deutsche Land zurück. Ein Versuch

- und Gewerbestandes mit nie versagendem unbesiegbaren Mute nach Aendernng und Besserung gerufen zu haben. Die gewaltigen geistigen Kämpfe, welche das „Tiroler Volksblatt' in jener hochliberalen Aera mit seinem hochverdienten, nun in Gott ruhenden Redakteur Monsignore Oberkofler durchgemacht hat, wurden bereits in mehreren Nummern des „Tiroler Volksblattes' dieses laufenden Jahrganges ge schildert. Es war die Zeit der liberalen Hochflut. Nach der Niederlage im Jahre 1866 gab der Liberalismus dem reaktionären

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 05.07.1908
Umfang: 20
Seite 2. „Tiroler Volksboke.' Jahrg. XVI. ' einem anderen Reich. Drum sage ich: der Tiroler Schütze muß ein richtiges Visier haben. Das letzte, was zu einem wahren Tiroler Schützen und für einen ganzen Mann gehört, ist ein mutiges Herz. Der das nicht hat, ist leicht feuerscheu und wenn er den Schuß ablassen soll, gibt's ihm einen Riß und der Schuß geht fehl. Wir Tiroler Schützen sind nicht feuerscheu, unsere Väter sind im Kriegsfeuer gestanden und haben ihr mutiges Herz gezeigt. Warum

sind die Tiroler so wenig seuerscheu, aber dafür so heldenhaft gewesen? Weil ihr Herz glühte in Begeisterung für den Glauben. Was ein richtiger Tiroler ist, muß im HerzeN religiös sein und die Religion muß ihm Herzens sache sein. Das wollen wir heute laut sagen, denn das ist das Vornehmste beim Tiroler. Denn die Tiroler haben ihre Herzen gebildet nach dem schönsten und edelsten Herzen, nach dem Herzen des göttlichen Erlösers und mit ihm einen Bund geschlossen. Darum ist der Tiroler so voll Gemüt und Tiefe

und Innigkeit, einem Bergwerk gleich, in dessen Schächten die Edelsteine leuchten. Aber er ist auch voll Begeisterung und Mut. Der Krieg im Jahre 1809 war zuerst ein Religionskrieg zum Schutze der Religion und dann ein so heldenhafter Krieg für Kaiser und Vaterland. Das Losungswort Andreas Hofers lautete: Das heiligste Herz Jesu und unsere liebe Frau. Der greise Erzbischof Simon hat einst bei der Weihe einer Veteranenfahne das Mahnwort gesprochen: Wenn der Tiroler nicht mehr ist wie seine Vorfahren, treu

im Glauben, dann ist er kein Tiroler mehr. Und Kardinal Haller, ein Nachkomme Andreas Hofers, sagte 1896 bei der Herz Jesu-Feier in Bozen: Du schönes Land Tirol, schön vor allem in deiner Glaubenstreue! Ja, schön ist unser Land, schön seine Berge und Täler, schön seine schäumenden Bäche und seine krönenden Wälder, schön der Himmel, der darüber blaut, schön die wetterumtosten Felsen und schön die Prachtgestalten seiner Bewohner, schön die alten Trachten und schön die Sitten und Gebräuche

, aber das Schönste ist das Volk in seiner Glaubenstreue, in seinem Helden sinn, in seiner Tnue. Das ist der Tiroler Schütze. Wem aber die Religion nicht mehr heilig ist, der hat keine Begeisterung mehr für Kaiser und Reich, der zieht nicht mehr mit Heldenmut in den Krieg, der bringt es höchstens zu einem Raufbold und Skandalmacher. Wir sehen sie ja in Innsbruck auf den Straßen, junge Leute mit Schnitten im Gesicht, als ob sie Negersklaven wären, junge Leute, die statt nach dem Stutzen zu Stöcken und Knütteln

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1902
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 114. Sawstag, „Brixener Chronik.' 27. September 1902. Jahrg. XV. werden solle», hält es der Ausschuß des .Katho lischen Tiroler Lehrerv^rmus für seine Pflicht, warnend gegen ein solches Beginnen seine Summe zu erheben und zugleich die Vorwürfe, welche der WirksaWkeit des Katholischen Tiroler Lshrerversms entgegengischleudert Wurden, ebenso sachlich wie entschieden zurückzuweisen. Der Katholische Tiroler Lehrewercm, bszw. dessen Ausschuß und Leitung- hat bezüglich

der Getzaltsregulierung und zur Wahrung der Standes interessen alles getan, was zu tun möglich war, und der Ausschuß des Katholischen Tiroler Lehrer vereins kann' dem Gründungseomij6 des neuen Allgemeinen Lehrervereins getrost und mit Zu versicht dis Fmge vorhalten: „Was will der neue Verein tun, was der Katholische Tiroler Lehrerverem nicht bereits getan hätte, und Was hat der Katholische Tiroler Lehrerverem unter lassen, was ein neuer Verein tun könme?' (Es folgt nun die Aufzählung der wichtigsten Schritte

, welche der Verein , seit seiner Gründung W91^ für die Gehaltsaufbesserung der Lehrer schaft getan. Die Kundgebung fährt dann fort:) Aus dieser kurzen Aufzählung geht hervor, daß' der Katholische Lchrerverein von den Forde rungen der Sterzinger Petition auch nicht um einen Schritt abgewichen ist; es geht weiters hervor, daß der Katholische Tiroler Lehrerverem keine Gelegenheit verabsäumte, um die so brennende Gehaltsfrage einer endliche» Lösung näher zu bringen. Der Katholische Tiroler Lehrerverem

ist in der Gehaltsfrage stets mit allen andern Lehrerorganisationen des Landes gerne solidarisch vorgegangen, wofür dis großartigen allgemeinen Lehrertage, an welchen die Mitglieder und die Leitung des Katholischen Tiroler Lehrervereins hervorraaenden Anteil nahmen, den glänzenden Beweis liefern. Was will der neue Lehrerverem in dieser Hinsicht besser machen? Wozu die be stehenden Organisationen zerstören, wozu dis Lehrer entzweien, um.eine aller Voranssichtnach schwächere oder weniger zahlreiche Vereinigung

Verein ausschließlich nur Lehrer angehören dürfen. Diesem Irrtum gegenüber erlaubt sich der Aus schuß des Katholischen Tiroler Lehrervereins auf die Tatsache hinzuweisen, daß die vom Katho lischen Tiroler Lehrerverein im vorigen Jahr angeregte und an den hohen Tiroler Landtag ge richtete Petition um Gehaltsregulierung nicht bloß die Unterschrift von 800 Lehrern, sondern auch die Unterschriften von 600 Priestern und 50 Gemeindevorstehungen und Orisschnlräten er langte. Die Proponenten des neuen

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