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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 19
Datum: 11.11.1910
Umfang: 19
Tiroler Bauern-Zettung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 25 fl Bozen, Freitag, U. November || 1910 Wiederholt aeäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur twt\ Kronen künftig Keiler. Der Adressat erhält außer- dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. I vte „Tiroler Bauern-Zettung'' | gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis i mit portofreier Zusendung jähr- I ltch 3 K, halbjährig 1 K 50 h, 1 vierteljährig 80 h. Schrtftleitung und Verwaltung: Bozen. Museumstraße 32. LerauSgeber, Druck und Verlag: .Tyrolta', Bozen. Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

. Katholischer Tiroler Bauernbund. Sonntag, den 13. November 1910. VII. ordentl. Generalversammlung des Wundes im Aröeitervereiusyaus t« Senneck. Vormittags 10 Uhr ist ein feierlicher Festgottesdienst für die Bauernbündler in der Pfarrkirche in Bruneck. Die Bundesmitglieder und insbesondere die Musikkapellen des Bundes werden ersucht, sich zahlreich beim Festgottesdienst einzufinden. Unmittelbar nach dem Festgottesdienst beginnt die Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht. 2. Ersatzwahl

des LandeSkulturrateS und die tatkräftigste Förderung und Unterstützung gefunden habe. ES gereiche ihm zur besonderen Genugtuung, dies heute ausdrücklich feststellen zu können und es sei ihm ein Bedürfnis, heute Sr. Ex zellenz im Namen des LandeSkulturrateS sowohl als auch im eigenen Namen für das der Tiroler Landwirtschaft bewiesene Wohl wollen dem k. k. Ackerbauministerium, insbesondere aber seinem Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint dm 25. November 1910

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 15.01.1910
Umfang: 18
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS «ächksolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zöge«: Vierteljahr, K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. X 7.20. Für Imst frei tn'S HauS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver-- ! breiturg und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankiert an die Administration i der „Trroler Land-Zeitung" zu senden

diese Krebsschäden auf, damit endlich dem armen, verblendeten Tiroler Volke das Bewußtsein kommt, daß solche Partei führer nicht die Philosophie, sondern den Volks geldbeutel als melkende Kuh betrachten!" Wir haben den Aufsatz des Herrn Prof. Dr. Schöpfer nicht gelesen, besitzen aber den Eindruck, daß derselbe sehr scharf und sehr persönlich ge wesen sein muß, denn ein unbekannter Freund hat es für notwendig erachtet, uns in den „Tiroler Stimmen" gegen Prof. Dr. Schöpfer zu ver teidigen

des Geschmackes, sich solcher Ausdrücke zu bedienen — dann wollen wir hervorheben, daß das „Kloakenräumen" ein e n otw end ige Tätig keit ist. In diesem und in diesem Sinne. Für unsere Tätigkeit, welche im Interesse der Wahr heit und im Interesse des von den Christlichsozialen irregeleiteten Tiroler Volkes geübt wird, wissen u n s unsere M a n d a t s g e b e r und Vor gesetzten Dank und haben mit ihrer An erkennung nie zu.rückge halten. Anders steht es aber mit der Tätigkeit des Herrn Prof. Dr. Schöpfer

. Von der Mehrzahl der offen sehenden Männer im Land wird derselbe als ein Unfrieden st ister und ein Schädling am Tiroler Volk betrachtet. Und feine Vorgesetzten, der vormalige und der g e g e n w ä r t i g e B i s ch o f v o n B r i x e n, wissen j ihm für seine Tätigkeit durchaus keinen Dank, sondern verurteilen dieselbe. Knrd Eichhorn. Der Landtag und die Gastwirte. Wie wir neulich gemeldet haben, beabsichtiget die christlichsoziale Landtagsmehrheit, die Landes auflage bei Bier von Kr. 1.70 per Hektoliter

erinnern. Und nun? Nun sollen aus dem damals so reichlich gestreuten honigsüßen Samen für die Wirte solch' bittere Früchte reisen! Wer wird es ihnen verargen, wenn sie unwirsch werden und sich dagegen wehren? Aphorismen über die Lage. 25. Der Hotelier Walser von Meran als Landtags- I kandidat hat meinen Rat betreffs der Rodel j nicht befolgt oder nicht gekannt? — so gehts. wenn man etwa die „Tiroler Landzeitung" nicht hält : — und ist statt mit einer Rodel mit dem Professor Dr. Schöpfer im Auto mobil

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Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 24.04.1908
Umfang: 20
Kultur. Das ganze Land betreibt setzt Viehzucht, Ackerbau, cs ist ein bodenständiges Molk. Und wer hat es ihm gelehrt? Geistliche, verlästerte Pfaffen sind gekommen und haben ihm mit dem Glauben den Pflug gebracht. Die katholischen Geistlichen in Tirol haben die Künste gepflegt, auch die Gelehrten aus dem Tiroler Lande sind sämtliche katholisch. Endlich verdanken wir noch der katholischen Weltanschauung unsere Ge sittung, und fragen wir nur die Reichsdeutschen, sie haben den Tiroler gern

, weil er ein biederer, ein ehrlicher Kerl und ein frommer Mensch ist. Wir haben aber auch Grund, auf unsere -Reli gion stolz zu sein. Stolz kann der Tiroler fein, weil seine Vater anno Neun dem Lande solchen Ruhm gebracht haben. Warum sind aber Andreas Hofer, Speckbacher, Haspinger und alle änderen ausgezoge», warum haben sie zum Schwert ge griffen? So lange bloß höhere Steuern kamen Mw die Buben pm Militär ausgehoben wurden, da hat -der Bauer geschimpft. Als aber sein Re- tiMonsbekenntnis angegriffen wurde

euer Geld zuträgt. Da müssen wir zur Selbsthilfe greisen! Darum schließe ich, wie mein Vorgänger geschlossen: Treue ist Tiroler Brauch, fest am Glauben hakten wir, unseres Landes höchste Zier, lästern -uns die Feinde auch, Treue ist Tiroler Brauch! (Beifall.) .Nach einer kurzen Rede des Herrn Redak teur Burger, der besonders daraus hinwies, daß in den kommenden Tagen unsere Parole sein müsse: „Pardon wird keiner gegeben!" wurde mon ihm folgende Resolution vorgelesen: Dü heute am Ostermontag,(20. April

Studenten in Farben. Bürger. Beamte, Bemern und Arbeiter, 'alles protestierte einmü tig. gegen die Uns angetane Religionsverhöh- imng. Und als Fürstbischof Joses seinen Se gen gab und das gemze Volk daÄriete, schien es ein großes 'Volksgebet, das man betet, um Got tes Segen herabzrfflehen, kunii dieser Kampf siegreich zu Ende gehe. Gott gebe es! Den Schww, Wen die Versammelten beim Absingen des Herz Jesu-Bnndesliedes taten, den werden die Tiroler auch halten. Leider war das zweisethafte Wetter

ein riesiger Tiroler Adler seine - Whwingen. Schlag 2 Uhr. Ein Trompetenstoß. Und Prof. Dr. Waitz erösfnete im Namen des vor bereitenden Komitees dieBersammlung. In herr- ' 'kichen Worten schilderte er die Erregung im Volke, die sich in zahlreichen Protfftversamiii- lungen schon kunbgab und noch kundgcben ^ wird. Er schloß mit 'den Worten: „So möge j wiese Versammlung tagen im Zeichen des roten : Tiroler Adlers, im Zoicheu der Treue für Kai ser und Reich und der Liebe zum schönen Hei matlande Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1923
Umfang: 8
des gesetzlichen Jnstandhaltungsbeitrages falsche Rechnungen vor, so kann er mit Geldstrafen bis zu einer Million oder mit Arrest bis zu drei Monaten bestraft werden. (Fortsetzung folgt.) Das Tiroler Vereinsbank- Panama. Wie die christlichsozialen Macher und deren Beamte schalteten. Das Bozner „Volksrecht" begann in seiner letz ten Samstagnummer mit der Darlegung der Tat sachen, die dem christlichsozialen Tiroler Vereins bank-Panama zugrunde liegen. Das Blatt bemerkt einleitend, dgß die Staatsaufsicht

Krone auch für die neuen Provinzen aus ländisches Geld und wurde zu den jeweiligen Bör senkursen gehandelt. In der Zeit vom April bis November 1919 bewegte sich der Kurs um 15 her um, d. h. für 100 Kronen gab es etwa 15 Lire. In einer der'Filialen der Tiroler Vereinsbank fanden sich nun drei Beau: t e, die aus die geniale Idee kamen, die schlechten Kronen in gute Lire zu ver wandeln. Jeder von ihnen besaß bereits vor der Umwechslung ein Sparkonto mit einem Guthaben von 50 bis 1O0 Kronen. Sie kauften

war. Durch dieses Gebaren erlitten die Bank bezw. die betrogenen Einleger einen Verlust von zirka 32.000 Lire. So zu lesen: Sparbuch, Buch VI. Fo lio 47; Buch V, Folio 2296; Buch V, Folio 2173. Mit 1. Jänner 1922 erfolgte die Zweitei lung der Tiroler Vereinsbanr in zwei selbstän dige Aktiengesellschaften, u. zw. Tiroler Vereins bank, Sitz Bozen, für Italien, und Tiroler Vereitts- bank, Sitz Innsbruck usw., eigene A.-G. für Oester reich. Diese beiden Unternehmungen standen trotz der Trennung

in G e s e l l s ch a f t s v e r b i n- d u n g, wie sie es seit jeher gewohnt waren, nach dem seit den Tagen der Besetzung die Millionen nur so hin und her geschoben wurden, so daß der eine Bruder Guggenberg in Innsbruck den lieben Bruder Guggenberg in Bozen doch endlich darauf aufmerksam machen mußte, daß er in Innsbruck „illegale Angelegenbeiten nur in speziellen Ausnahmssällen erledigen könne". So geschehen am 26. September 1920. Ein solcher Aus- nahmssall scheint nur wieder im Juli 1922 einge treten zu sein, indem von der Tiroler Vereinsbank in Bozen

nach der vom Verwaltungsrat bereits beschlossenen Schaltersperre eine Viertel Million Lire an die Tiroler Vereinsbank in Innsbruck über wiesen wurden. An: 28. Oktober 1922 beantragte nach langem Stillschweigen die Leitung der Tiroler Vereinsbank beim kgl. Tribunal in Bozen die Eröffnung des Ausgleichsverfahrens und wurde von: Tribunal ein Ausgleichsverwalter zur Sicherung der Masse für die Gläubiger bestellt. Trotzdem erhielt ein Komittent im Pustertale Vonseite der Bankleitung den Auftrag, seine Schuld an die Bank

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 18.01.1902
Umfang: 12
berechnet. Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Anich- ^ straße 24. ^ Nummer 6 Innsbruck, Samstag, 18. Jänner 1902. 4. Jahrgang. Aalender. Samstag, 18. Jänner, Petri Stuhls. — Sonntag, 19. Jänner, N. Jesufest. — Montag, 20. Jänner, Fabian. — Dienstag, 21. Jänner, Agnes. — Mittwoch, 22. Jänner, Vincenz. An unsere f>. T. Freunde und Abnehmer. Unserer heutigen Nummer liegt ein Tircular bei und bitten wir unsere werten Gesinnungsgenossen

, dasselbe fleißig zu benützen und uns die Namen all derjenigen zusenden zu wollen, bei denen halbwegs zu hoffen ist, dass sie die „Tiroler post", wenn auch nur probeweise, abonnieren. Die Adniinistrati on. Einladung zum Abonnement auf die „Tiroler Post". 'wer eine Wertung haben wiE» die in Kürze über die wichtigsten Ereignisse der Politik in und äußer Oesterreich berichtet und die Leser über den Gang der Dinge aufklärt, iver eine Leitung haben witb, . die bemerkenswerte Ereignisse des täglichen Lebens aus Nah

der Regierung gegenüber wahrt, und sich von der Rücksicht auf das Volks- und Staatswohl leiten lässt, der bestelle die „Tiroler Post". Die „Tiroler Post" erscheint in Innsbruck wöchentlich zweimal am Mittwoch und Samstag, acht Seiten stark mit einer illustrierten Wochenbeilage. Die „Tiroler Post" kostet für Innsbruck sammt Zustellung: Ganzjährig X 7 20, halbjährig X 3'60, vierteljährig X 1 80. Für Auswärts mit Postversendung: Ganzjährig X 8'40, halbjährig X 4 20, vierteljährig X 2'10. Einzelne Nummern

auf ein Vierteljahr abonniert werden. — Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. — Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Inns bruck, Anichstraße 24. Hochachtungsvollst Die (Fedaction und Administration der „Tiroler Doähkerversammkung in (Vmkk. Von der Rienz, '3. Jänner. Sonntag den 12. d. Mts. wurde bei der Post in Vintl von den Abgeordneten Dr. v. Guggen berg und Dr. Schöpfer eine Wählerversammlung abgehalten, welche einen sehr interessanten Verlaus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 18.10.1912
Umfang: 16
Dir Tiroler Lauern- Leilung gelangt je-- üen zweiten Freitag zur Versendung, r. Lrzugsprris mit portofreier Zusen dung jährlich KZ.—, halbjährlich K 1.50. Laut Beschluß des © © © © © von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauerntages in Sterling im Jahre 1M4 Lundksorgsn drs katholischen Tiroler Lauernliundes. @ @ @ 0 @ Werden außer Innsbruck zwölf Exemplare paketweise unter einer gemeinsamen Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Vauern-Zeitung" nur zwei Kronen

um Bekanntgabe genauer Daten über die bisher in Tirol erzielten Ergebnisse der direkten Naturalllieferungen über- • Haupt. Delegierter von Guggenberg lenkte nebstbei die Aufmerksamkeit der Kriegsverwal tung auf die besondere Wichtigkeit der einheimi schen Pferdezucht, auch vom rein militäri schen Gesichtspunkte aus und verlangte, daß für das Tiroler Gebirgspferd höhere Remonten- preise ausgeworfen werden, als bestes Ermunte rungsmittel zur Pflege der Zucht. Der Delegierte legte dem Ausschuß folgende

soll sich einmengen. Wie länge diese Vereinbarung eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Obgenännte Fürstentümer haben, wie in letzter Nummer mitgeteilt, mobilisiert, und zwar hat der kleinste dieser Staaten, nämlich Montenegro, bereits am 8. Oktober der Türkei : den Krieg erklärt, Ist mit seinen Soldaten in tür- Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" erscheint am 1. November 1912.

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 10.04.1908
Umfang: 20
Einzelnummer 16 Heller. Die „Tiroler Post" erscheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig. halbjährig. vierteljährig X 7.— K 3.50 K 1.80 Druck: „ Tyrolia ", Innsbruck. Verantwort!. Redakteur: Franz Pech, Innsbruck. Herausgeb.: Christlich-so ziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Schristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Andreas Hoferstraße Nr. 4. (Wochenausgabe des „Allgemeinen Tiroler Anzeiger".) Die „Tiroler Post" kann, jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links

.) Redaktionsschl. Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) und Zeitungs reklamationen sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Postfach 65 oder Andreas Hoferstr. 4. Nummer 15. Innsbruck, Freitag, 10. April 1908. 7. Jahrgang. Die Armee. F. V. Die Armee verdorrt! Der gemein same Chef der Heeresverwaltung hat dieses be ängstigende Wort

als tätliche Insulte betrachtet werden, und wir müssen zurückschlagen, auch wenn hun dert Ministerportefeuilles flöten gehen." Mit diesen Worten hat ein ungarisches Blatt die Stimmung gezeichnet, in welche die Magyaren durch die kräftige Aktion der Christlichsozialen diesmal versetzt wurden, und diese Stimmung ist immer gewesen und wird immer bleiben, ent weder hüben oder drüben. Das dritte Halt! Abgeordneter Professor Mayr über den Wahrmund-Skandal. Der Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien veranstaltete

vor einigen Tagen in Tischers Re- staurationslokalitäten in der Schauflergasse eine Versammlung, welche der Begrüßung der in Wien weilenden Tiroler Abgeordneten gewidmet war. Die Versammlung war außerordentlich zahlreich besucht und hatten sich u. a. eingefun den die Abgeordneten Prof. Dr. Mayr, Dr. Stumpf, Siegele, Gratz, Frick und Kienzl sowie auch Hofkaplan Dr. Peratho- n e r. Entschuldigt hatten ihr Fernbleiben die Abgeordneten S ch r a f f l, Dr. S ch ö p f e r, Dr. Dorfmann, v. Guggenberg und Un ter

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 04.04.1911
Umfang: 8
9. St. Martin a. E. 12. Buchenstem 14. Cortina 16. Juni. Sie lilsdr bei vrixen s L. geKvräet! Unter diesem Titel erschien in einem Tiroler Blatte eine Abmahnung vor dem Fabrikbau in den Mahrer- Auen. Der Schreiber des vorerwähnten Artikels war gewiß von den besten Absichten beseelt, dennoch kann man lmit Recht. D. R.), so schreibt uns der Mahnvirt Herr Anton Gaffer» gegen «nige seiner Ausführungen entgegengesetzter Meinung sein. Es ist wohl nicht denkbar, daß durch den Fabrikbau das Mahrwirtshaus gefährdet

seine großen, bisher nicht genügend ausnützbaren Baulichkeiten. Wer gegen den Fabriksbau ist, vernichtet unter den Heuligen Umständen die Mahr. Wer daran zweifelt, studiere die Geschichte des Mahrwirtsanwesens der letzten hundert Jahre. Wie viele haben sich dort, und unter welchen Verhältnissen, halten können? Sie »ovo. Ausklinkt erreicht. Die Tiroler Bauemzeitung hat bekanntlich die überaus nützliche und segensreiche Einrichtung, daß sie in ihren Spalten jedem ihrer Abonnenten bereitwilligst Rat

und Aufklärung in allen Angelegenheiten erteilt. In Nummer 7 vom 31. März 1911 gelangen wiederum mehr als 50 Fragen in fehr sachgemäßer Weise zur Beantwortung. Damit hat die Tiroler Bauernzeitung innerhalb weniger Jahre bereits mehr als 4000 Fragen zum Nutzen ihrer Abonnenten zur Erledigung gebracht. Neben dieser schriftlichen Raterteilung unterhält die Redaktion der Tiroler Bauemzeitung aber auch eine ausgiebige mündliche Auskunftei. Sehr zahlreich sind die Besuche, die in den regelmäßig 14 tägig

stattfindenden Sprechstunden in dcr Bauernzeitungsredaktion in Bozen zukehren. Wer mag den gewaltigen Nutzen richtig ermessen, der den Abonnenten der Tiroler Bauemzeitung nun seit Jahren aus dieser glücklichen Einrichtung zu- fleßi! Mit Recht konnte dämm neuZich ein Leser dieses Blattes schreiben: Die Tiroler Bauemzeitung ist das nützlichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abonnieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in dcr Landwirtschaft

vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauemzeitung aber am nützlichsten macht, sind wohl die Auskünste aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Angelegenheit, um Aufklärung zu haben, zum Advokaten gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauemzeitung hat, braucht nur an die Redaktion zu schreiben und es wird ihm kostenlos in der Nächsten Nummer Auskunft erteilt. In der vor liegenden Nummer 7 sind die Auskünfte 3975 und 4007 wieder besonders wichtig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
Zujchr. werden nicht berück sichtigt, Handichreiben nicht zurückgeüellt Offene Zer- rungsnachforderungen gebührenfrei. PretSanfr. v. An nahme der Anzeigen außerhalb Tirol u.Vorarlberg bei unseren Anzeigen- Büros, Wien I, Wollzeile 16. Für untere kriegsgefangenen Tiroler in Italien. In der letzten Zelt sind aus den Gefangenenlagern bei V e r o n a, besonders aus Crezzano, die Bevölke rung allgemein beunruhigende Nachrichten durch Rückkehrer nach Tirol gelangt, wodurch die Landesregierung veranlaßt

Zeit er folgen. Die Verwandten der Tiroler Gefangenen erhalten daher Gelegenheit, durch die genannten Damen ihre» , fernen Gatten. Söhnen und Brüdern Nachricht zu überbringen. Bemerkt wird, daß die Einfuhr von öster reichischem Geld in das besetzte Gebiet nicht erlaubt ist, daß jedoch die Vermittlung von Geld in italienischer Währung sicher gestattet werden dürfte. Briese an die Gefangenen unterliegen der italieni schen Zensur. Auch das Land Vorarlberg sandte am 25. Jänner eine Vertretung

an das italienische Kommando in Innsbruck und strebt ebenfalls die Bewilligung zur Entsendung einer Kommission des Roten Kreuzes in die Gefan genenlager nach Italien an. Die Angehörigen von Gefangenen können daher vollkommen beruhigt sein; alles, was der Staat Deutsch osterreich sowie die Tiroler Landesregierung tun kön nen, um das Los der Gefangenen zu erleichtern und ihre rascheste Rückkehr derselben zu veranlassen, wird ! von diesen Aemtern als eine ihrer wichtig st en Auf- » gaben betrachtet

gefangenen österreichisch-ungarischen Truppen wenig stens der Postverkehr mit den Angehörigen erinöglicht werde. Nach vorliegenden Nachr.chren werden die zu- letzt gefangenen Truppen gut behandelt und sie wur den zum Tell schon bald nach der Gefangennahme ins Innere Italiens abgeschoben. Die Bemühungen zur Freigabe der Gefangenen in einem früheren Zeit punkte mit Rücksicht auf die Begleitumstände bei ihrer Gefangennahme weroe fortgesetzt. Tiroler Landesverfammlung. Abg. H e n g g i und Gen. brachten

in der Landesver sammlung zwei Anträge, bttrefl Abschätzung und Vergütung der Kriegsschäden. im Pustertale, bezw. im Bezirke Lienz ein. In der Sitzung am 25. Jänner begründete Ai. Henggi seinen Antrag betr. die eheste Entschädigt, na der durch den Krieg und die Einquartierungen 'w. Pnstertale entstan denen Schäden an Privat- und Gemeindeeigentum. Trotz wiederholter Versprechung ist bis heute die Ab schätzung all dieser Schäden nicht erfolgt. Deshalb wird beantragt, daß die Tiroler Landesversammlung

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Volksblatt
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Seite 11 von 28
Datum: 06.04.1912
Umfang: 28
April 1912 Tiroler Volksblatt Seite 11 eingetreten waren, energische Persuche gemacht, ins besondere die antikönsessionellen Schulgesetze zu andern. Wir erinnern an die diesbezüglichen An träge Fuchs, Lienbacher, Hohenwart, Lalussi und Genossen vom 5. Februar 1880 und an den Antrag Di Pauli, Hohenwart und Genossen ebenfalls vom 5. Februar 1880, desgleichen Liechtenstein, Rapp und Genossen vom 25. Jänner 1888 und Lien bacher und Genossen vom 15. März 1888 (siehe Tiroler Volksblatt

' Nr. 40 vom 20. Mai 1911), durch die Annahme dieser Anträge wären die ärgsten Härten des liberalen Schulgesetzes beseitigt, der konfessionelle Charakter desselben hergestellt und den Anforderungen der katholischen Eltern entsprochen worden, insoweit es ohne qualifizierte Zweidrittelmajorität, welche einfach nicht vorhanden war, möglich und erreichbar gewesen wäre. Der Hohenwartklub, in welchen auch die Tiroler Konservativen eingetreten sind, war ein staatsrecht licher Klub, welcher auch die Wiederherstellung

, segensreiche Arbeit auf der anderen Seite, also die vollständig geänderte Situation hatte auch den Eintritt der Konservativen, auch der Tiroler Konservativen, in die Regierungsmehrheit Zur Folge. Die meist mehr oppositionelle Haltung der Konservativen führte zu MißHelligkeiten im Schöße der Partei. Während die einen den günstig scheinenden Moment freudig ergriffen, den wirt schaftlichen Liberalismus zu bekämpfen und in wirtschaftlicher Beziehung für das Volt segens reich zu arbeiten, konnten

abholte, wurde das Unheil oem Erstaunten mitgeteilt. Ich riet hin und her: Tätigkeit der Opposition trennen. Es entstand die scharfe und milde Tonart. Es ist nicht unsere Sache hier zu untersuchen und zu entscheiden, wer in dieser delikaten und verhängnisvollen Frage im Rechte war, sondern unsere Aufgabe ist zu konsta tieren, welche Stellung das „Tiroler Volksblatt' in dieser Zeit eingenommen hat. Es ist eine allbe kannte Tatsache, das „Tiroler Volksblatt' vertrat immer die scharfe Tonart; es begrüßte

und förderte zwar allzeit mit Freuden die positive wirt schaftliche und soziale Arbeit der Konservativen im Hohenwartklub, es konnte sich aber nie damit befreunden, daß die konservativen Tiroler Abgeord neten im Hohenwartklub und daher in der Regierungs majorität waren. Das „Tiroler Volksblatt' begrüßte es daher mit Jubel, als Baron Josef Di Pauli, Dr. Ebenhoch und Genossen anläßlich der Nicht- bestätignng Dr. Luegers als Bürgermeister von Wien am 15. November 1895 aus dem Hohenwart klub austraten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 22.02.1918
Umfang: 16
keiten zu machen» fand aber die seitens der Tiroler Abgeordneten gegen die Statthalterei in Innsbruck dem Fimmzmmister vorgebrachten Beschwerden als berechtigt. Hinsichtlich der.Statthalterei ging die Beschwerde dahin» daß von seiten derselben an die Bezirkshauptmannschaften infolge Druckes aus den Konsumentenkreisen eine briefliche Weisung ergangen sei» die im Einvernehmen der Verbraucher- und Er zeugerkreise zustande gekommene Statthal tereiverordnung betreff der Viehpreise nicht zu beachten

, sondern auf eine frühere Verordnung zurückzugreisen. Daß diese amt liche Augenauswischerei die Bauern und deren Vertreter erbittern muß» ist begreiflich. Gegen den Finanzmini st er richtete sich die Unzufriedenheit deshalb, weil er einen vom Ackerbauministerium warm unterstützten Vorschlag über dieRegelungderVieh- preise ablehnte, obwohl die Tiroler nichts anderes verlangten» als gleiche Behand lung wie andere Kronländer. Die christlichfozialen Tiroler Abgeordneten beim Ministerpräsidenten. Die christlichfozialen

Tiroler Abgeordneten hatten dann auch eine diesbezügliche Aus sprache mit dem Ministerpräsidenten. Bei dieser Gelegenheit beschwerten sie sich auch» daß das Heeresgruppenkommando v. Hät zen d o r f 20.000 Stück Schlachtvieh aus Tiro! und Vorarlberg anspreche» weil die son stigen Zuschübe nicht regelmäßig erfolgen. Auch die unhaltbaren Requirierungszustände von Wein kamen dabei zur Sprache. (Merkwürdig» je mehr Wein erbeutet wird, um so größeren Durst scheinen die Herren

z u r ü ck g e h a l t e n, vermehrennutzlosdieKosten der M o b i l i s i e r u n g, b e l a st e n den S t a a t mit Unterhaltsbeiträgen und fehlen als Arbeiter in der Land wirtschaft usw. Ob man die Mahnung Dr. Steinwenders beherzigen wird? Kaum, denn diese Kreile, an die die Mahnung adressiert ist, kümmern sich einen blauen Teufel um Ersparungen, sie bezahlen ja das wenigste und zum Großtun gehört viel Dienerschaft. Bei der Generaldebatte über den Kosten voranschlag beklagte sich Abg. v. Guggen- berg über die Zurücksetzung Tirols in wirtschaftlicher Beziehung, trotz der großen Leistungen der Tiroler in diesem Kriege

. Er verwies auf den R ü ck g a n g d e r Tiroler Viehbestände, auf den ge- ringen Viehpreis gegenüber anderen Kronländern, ebenso beim Wein und bei den H o l z p r e i s e n. Der neue Steuerplan der Regierung ist nicht uninteressant. Rach demselben soll die Erhöhung der Eisen- bahngüter-u. Personentarif e einen Iahresmehrertrag von 302 Millionen abwer- fen, die W e i n st e u e r 90 Millionen (die Branntweinsteuer steht in Verhandlung), die Effektenumsatzsteuer 6 Millionen, die neueingeführte Kohlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.04.1911
Umfang: 8
WM Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 6. April 1911 Krueuvuugeu bei der ?ost. Das Handels ministerium hat die Postkonzipisten Dr. Franz Grünbacher und Dr. Peter Schwalt zu k. k. Postkommissärcn bei dir k. k. Post- und Telegraphen- Direktion für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ernannt. Das städt. Arbeits- und DieustveemtttrNugs- amt Junsöruck hat auch Heuer wieder zur Be quemlichkeit der Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer, besonders im Gastgewerbe eigene Listen für Saison- stellen angelegt

der Laudesschützev. Die Tiroler LandeSschützenregimenter haben bekannt lich zweierlei Garnisonen: im Winter werden sie bataillonSweise in geeigneten, in den Tälern lie genden Winterstattonen zusammengezogen, während sie im Sommer im Interesse der Ausbildung kompagnieweise ins Hochgebirge verlegt werden. Für den heurigen Sommer wurden den Batail lonen folgende Sommerstationen zugewiesen: Bataillon Meran: TauferS, Trafoi und Sulden; Bataillon Bozen: Lizzana, Cogolo und Fucine; Bataillon Riva: Pinzolo, Daone, Stora

um 6 Uhr früh nach Meran. Die KaferneiurichtungSgegenstände und sonstigen Depots wurden bereits am 1. April dorthin befördert. tziroler Mauern-Sparkasse Innsbruck. Bei der Tiroler-Bauernsparkaffe in Innsbruck wurden im Monate Februar 1911 von 183 Parteien T 237.204-29 Neueinlagen, von 326 Parteien X 193.769 64 Nacheinlagen, somit zusammen von K09 Parteisn X 435.973 93 eingelegt und dagegen an 158 Parteien X 157.126 76 Tkilrückzahlungen, an 24 Parteien X 91.87407 gänzliche Rück zahlungen, somit zusammen

an 182 Parteien LI 249 000 83 Rückzahlungen geleistet. Der reine Einlagenzuwachs beträgt somit bei der Tiroler Bauern-Sparkasse im Monat Februar d. I. 186.973'10. Der Gesamt-Einlagenstand beträgt am 28. Februar 1911 X 7,760.995-28. Die Tiroler Bauern-Sparkasse in Innsbruck, Mcrga- rethenplatz Nc. 6 hat seit 1. Februar 1911 in Bozen, Ecke Göthestraße-Silbergasse, in unmittel barer Nähe des Obstmarktplatzes eine Zweig- anstalt errichtet und werden in derselben alle Geschäfte der Sparkasse aufgenommen

. Die Tiroler Bauern-Sparkasse steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. Ihre Einlagen find pupillarsicher. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse gewährt Darlehen statutengemäß nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler Bauern-Sparkass- gewährt Darlehen au Gemeinden. Die Tiroler Bauern-Sparkasse erteilt Auskünfte in allen Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tirolcr Bauern-Sparkasse hat bis heute und zwar hauptsächlich auf bäuerliche Nnwisen rund 4.8(Z0.(X>0.— X ausgeliehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.06.1905
Umfang: 4
derartigen : Brotes irgend ein Leiden holt, bleibt unserem Stadtphysikus : schnuppe. Daß sich unsere Polizei zum Werben von Ardeits- willigen hergibt, ist für Bozen selbstverständlich und in Ordnung. < Den Gipfel der Gehässigkeit und Gemeinheit hat aber unsere -Lokalpresse, voran der „Tiroler", erreicht. Nicht nur daß die ! unglaublichsten Berichte über die Forderungen der Bäckergehilfen Zur Aufführung gelangt das Volksstück „Not kennt kein Gebot" gebracht wurden, um die Bevölkerung

Besuch aufwies, rechnete nun Redner auf Redner mit unseren Bäckerprotzen und besonders mit der Spießerpreffe, in erster Linie mit dem christlichsozialen „Tiroler", gründlich ab. Dieser „Tiroler", welcher ein von den Streikenden herausgegebenes Flugblatt, in welchem die Bevölkerung über die Lage der Bäckergehilfen aufgeklärt wurde, als hetzerisches sozial demokratisches Pamphlet bezeichnet, findet es ganz selbstverständlich, daß Lehrlinge ausgenützt werden, da ja selbe einen „Wochenlohn" erhalten

. Worin dieser Lohn besteht, das gibt der „Tiroler" allerdings nicht bekannt. Weiters schwefelt der „Tiroler", daß die Gehilfen Löhne von 10 K bis 24 K wöchentlich erhalten. Die Bäckergehilfen kennen allerdings keinen ihrer Kollegen, welcher nebst Kost und Logis 24 K Lohn hat. Auch daß es genug Bäckergehilfen gibt, die weniger als 10 K Wochenlohn beziehen, verschweigt der „Tiroler". Weiter orakelt der „Tiroler", daß die Gehilfen, welche statt die ausgezeichnete Kost beim Meister zu genießen, dafür

12 K im Baren fordern, dadurch schlechter daran seien. Die frommen Herren vom „Tiroler" sollen nur 14 Tage bei den verschiedenen Meistern zu essen gezwungen sein, dann würden sie vielleicht begreifen, warum diese Forderung gestellt wird. Daß verheiratete Gehilfen gezwungen sind, einen doppelten Haushalt zu führen, darüber geht der „Tiroler" mit die Bäckermeister bei Installationen beziehe, verwies der Bürgermeister in das! könnte wohl auch die Frau des Gehilfen sich als Magd beim Reich der Fabel

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 03.10.1903
Umfang: 12
Fallmerayerstraße Nr. (0. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall, merayerstraße ( 0 . ^ 5. Jahrgang. Aalender. Samötag, 3. Oktober, Kandidus. — Sonntag, 4. Oktober, Rosenkranzf. — Montag, 5. Oktober, Plaziduö. — Dienstag, 6. Oktober, Bruno. — Mittwoch, 7. Oktober, Justin«, LhrrsLLichsozrake (Versammkung. Am Sonntag, 4. Oktober, findet um halb 4 Uhr

nachmittags in Wanners Gasthaus in Inzirrg eine Versammlung statt, zu der jedermann Zutritt hat. Oberländer, erscheinet zahlreich! Sprechen werden u. a. der Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Josef Sch ras fl und der Land tagsabgeordnete Josef Kienzl. Ptc Worstehuug des christkichfoz. Vereines in Tirol. Der Stroter Landtag — arbeitet! Der Tiroler Landtag ist arbeitsfähig geworden! Daß ein Landtag arbeitsfähig ist, sollte sich eigent lich von selbst verstehen, denn zum arbeiten werden ja schließlich

die „Volksvertreter" gewählt und in den Landtag gesendet. Aber der Parlamentarismus hat sich in Oesterreich schon so stark „modernisiert", daß man erstaunt aufhorcht, wenn man irgendwo von einer arbeitsfähigen parlamentarischen Körper schaft hört. Der Tiroler Landtag wurde also arbeitsfähig, er wird Heuer nicht wie im Vorjahre resultatlos auseinandergehen. Die welschtirolischen Abgeordneten fürchten sich vor den welschtirolischen Lehrern, Ge meindesekretären und Aerzten. Sie müssen die Aen- derung des Schul

zurückzuführen. Die Regierung könne Tiroler, agitiert rastlos für euere „Tiroler post"! Thriftlichsoziale, Antisemiten rührt euch!

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 26.06.1908
Umfang: 20
und durchs grüne Gelände ziehen malerische Scharen. Reimmichl hat die Schützen Tirols eingeladen zum „Volksboten"-Schießen und die Schützen sind gekommen. Sie gehören ja zusammen: der „Tiroler Volksbote" Reim- michls und das Tiroler Volk. Wie es singt und lacht, wie es redet und klagt, so schildert das „Bötl" unser Bergvolk. Es ist zum Hausgenos sen geworden in fast jedem Hofe, ob er auch noch so weltfremd an steiler Lehne liegt. Viel wird geredet und gescholten wider Reimmichl und seinen „Volksboten

", aber das muß ihm der Feind lassen — und ehrliche Feinde haben die ses Verdienst anerkannt: Reimmichl pflegt und stärkt die guten edlen Eigenschaften des Tiro lers; er lobt nicht nur, er weiß auch zu tadeln und ist stets bemüht, die gefährlichen Bazillen, mit denen volksfeindliche Agitatoren die Seele unseres Volkes vergiften wollen, zu ersticken, ehe sie noch gefährlich geworden sind. Die Tiroler, ob Bauer oder Knecht, sind auch ihrem Reim michl dankbar; sie halten zu ihm, so wie er sein Herzblut gibt

für seine Tiroler. Mögen die Volksfeinde noch so sehr hetzen und schüren, um Reimmichl und sein „Bötl" aus den tirolischen Bauernhäusern zu verdrängen — sie erweisen, wo es gelingen sollte, nur der Sozialdemokratie einen Dienst — am gefunden Sinne unserer Ti roler Bauernschaft, die wohl unterscheidet, ob einer die Wahrheit oder nur zu Gefallen redet, werden die feindseligen Umtriebe scheitern. Ge stern hat jeder diesen Eindruck erhalten, der die Treue und Liebe sah, welche die Schützen aus nah und fern

von den uralten Sagen und Mär lein, die er im Schoße des Berges von den Gno men gehört. Dazu nickten und winkten die wei ßen Federn aus den breitränderigen grünen Hü ten der Schützen. — Was wunder, wenn manch froher Jauchzer hinaus klang und keck das Echo der Hänge heraussorderte. Da konnte man den Tiroler sehen, inmitten seiner Heimat, nicht auf dem Pflaster fremder Städte, sondern dort, wo er ausgewachsen, wo er jede Scholle kennt. Am Schießstand zu Vinaders versammelte man sich in den Räumlichkeiten

dazu fehlt. Msgre. W a 'i tz eröffnete die Reihe der Ehrenschüsse; ihm folgten die „Volksboten"-Re- dakteure G r i n n e r und Rieger, Landesober kommissär Bauer, Pfarrer Bergmeister als Schießleiter, ferner die Herren R. Schmitz („Tiroler Anzeiger"), Vorsteher Oberschützen meister Strickner, der Erbauer des Schieß standes Guschelbauer usw. Den technischen Teil des Schießens leitete in vorzüglicher Weise Herr Prem aus Innsbruck. Und jetzt knatterte und krachte es, als zögen die Franzosen über die Wiese

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.06.1908
Umfang: 16
des Burggrafenamtes beginnen, den chriftlichsozialen Schwindel zu durchschauen und gaben ihrem Un willen gegen die christlichsozialen Abgeordneten unverholen Ausdruck. Gegen Schluß der Ver sammlung wollte der sattiam bekannte Bauernrat Bauhofer von Ampaß sprechen. Seine Krakehlereien erregten aber derart das Mißfallen der Bauern, daß er aufhören und sich aus der Versammlung entfernen mußte. Der Tiroler Banernünnd hielt am Pfingst montag in Bozen seine Jahresversammlung ab. Der Bundesobmann S ch r a ff l hetzte

— wie der Bericht des christlichsozialen „Tiroler" ergiebt — dabei in seiner bekannten ekelhaften Weise gegen die Konservativen, griff den verstorbenen Minister Theodor von Hörmann. Biographische Skizze von Richastd Rusch. Einem unserer dahingegangeuen Tiroler Künstler seien diese Zeilen gewidmet, teilt er ja, wie die meisten unserer Landsleute, das Los der österreichischen ; Künstler, die bei Lebzeiten nicht anerkannt und nach dem Tode, außer in nahestehenden Kreisen, gründlich vergessen

ließ, verschwunden. Dafür schätzt man nur mehr minder Ausländer und suggeriert sich den Glauben an die Inferiorität von uns Oesterreichern. Doch wozu diese Einleitung, die paßt doch gar nicht in dieses Blatt? Gerade in diesem Falle aber ist es notwendig, denn Theodor v. Hörmann war in seinem Wesen durch und durch Tiroler und Oesterreicher. In Imst wurde er im Jahre 1840 geboren, besuchte sodann in Innsbruck die Volksschule und das Gymnasium. Seinen Lebensberuf sah Theodor v. Hörmann zunächst

. Als seine Krankheit Fortschritt machte, suchte er in Italien Wiedererholung. Seine herrlichen Taormina bilder sind die Spätfrüchte seines Lebens. Zurück gekehrt, erlag er am 1. Juli 1895 seinem schweren Leiden. Gerade, nachdem er sich als Fünfzigjähriger zur Meisterschaft emporgernngen hatte, entführte ihn der Tod aus dem reichen Felde seines Wirkens. Dies ist in kurzen Zügen der Lebenslauf unseres Tiroler Meisters. Was hat er nun geschaffen? Diese Frage ist ziemlich schnell, aber nicht erschöpfend beantwortet

den Weg zu einem gesunden Realismus zu zeigen. Wieviel Anfeindungen, Zurücksetzungen, ihm wider fuhren, weiß nur er allein, da er ein viel zu nobler Charakter war, um über alle Unbill zu klagen. Stumm trug er die Verkennung seines ehrlichen Strebens, nur Vertrauten gegenüber konnte er oft wettern und poltern nach echter derber Tiroler Art.

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 28
Datum: 19.12.1913
Umfang: 28
. Die Ende September im „A. T. A." erschienene Notiz über ein Duell zwischen einem Oberleutnant und einem Einjährig- Freiwilligen wird von amtlicher Seite als un richtig erklärt; es soll kein Duell stattgefunden haben. Rundreisekarten. Im Staatseisenbahnrate gab der Regierungsvertreter betreffs Einführung von Rundreisekarten für 8 bis 14 Tage auf den Tiroler Linien eine Erklärung ab, derzufolge die erforder lichen Verhandlungen bereits im Gange seien. Dar auf wurde der Antrag angenommen. Todesfälle

L Bowne, G. m. b. tz., Wien VN., und unter Bezugnahme auf diese Zeitung erfolgt die einmalige Zusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. 463 züge 1859 und 1866 gegen Italien mitgemacht und war Besitzer der silbernen Tapferkeitsmedaille, der Kriegsmedaille, des Dienstkreuzes usw. — In Vaduz ist derliechtensteinischeLandesverweser fürstl. Kabinetts rat Karl v. Jn-der-Maur an einem Herzschlage ge storben. Rurze Tiroler Nachrichten. In Bozen ver suchte sich die 20jährige Kindsmagd Maria Nezzer wegen

zu beginnen und er richtet hiemit an die P. T. Geschäftsleute die er gebenste Bitte, durch reichliche Aufträge ihr Scherf lein zum Gelingen des Werkes beizutragen. Der ausgewiesene Redakteur Mayer des be rüchtigten deutschfreiheitlichen Parteiorganes „Nord tiroler Zeitung" ist am 13. Dezember vor dem Inns brucker Schwurgerichte gründlich gebrandmarkt worden. Der lästige Ausländer, für den sich trotz der Schmähungen des Kaiserhauses und anderer jour nalistischer Gemeinheiten die Tiroler freisinnigen

Abgeordneten die Füße wundgelaufen haben, um dessen Ausweisung zu Hintertreiben, ist im „Allge meinen Tiroler Anzeiger" und „Schwazer Bezirks anzeiger" als Gesinnungslump und niedriger Cha rakter gekennzeichnet worden. Mayer hat nun die Redakteure der genannten Blätter geklagt. Bei der Verhandlung am' Samstag haben gleich die ersten zwei Zeugen Aussagen abgegeben, die für den Kläger derart beschämend und verächtlich waren, daß der tapfere Held am Nachmittag sich gar nicht mehr in den Gerichtssaal wagte

. Mayer war gezwungen, die Klage zürückzuziehen, worauf der Vorsitzende er klärte, daß die Angeklagten als freigesprochen zu be trachten sind und der Kläger die Prozeßkosten zu tragen habe. Damit ist auch die „Nordtiroler Zei tung", deren Redakteur Mayer heute noch ist, samt ihren gemeinen Ehrabschneidereien und Verleumdungen gerichtet. Mayers politische Tätigkeit in Tirol ist und bleibt ein Schandfleck für den Tiroler Freisinn. vom Schwurgericht Innsbruck. Der Post offiziant Franz Gueß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 07.10.1954
Umfang: 16
. Wo die Schwalben fliegen aus und ein, tragen sie Segen hinein. Eigentümer. Herausgeber und Verleger: Tiroler Bau ernbund. — Redakteur: Dr. Hans Sonnweber. — Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Anton Brugger. — lnserat.cn- atinahme: Tiroler Bauernbund; alle Innsbruck, Brixner Straße 1, Tel. 6227. — Bezug.-gebültren: Vierteljährlich S 13.—: halbjährlich S 26.—: ganzjährlich S 52.— — Druck: Verlagsanstalt Tyrolia AG., Innsbruck, Andreas- Hof er-Straße 2—4. Alfons Freiherr von Widmann-Staßelfeld-UImburg Von Hofrat

Dipl.-Ing. agr. Emil Erler Baron Widmarm ist im Jahre 1850 in Innsbruck ieboren. Er übersiedelte im Jahre 1880 nach Bozen. Er war der Nachfolger des Barons Riccabona im Tiroler Landeskulturrat, der sich im Jahre 1900 “icht mehr als Präsident zur Verfügung stellte. Im Jahre 1900 wurde daher Baron Widmann Präsident kr Sektion I des Tiroler Landeskulturrates. Baron Widmann gehörte schon seit dem Jahre 1887 als Mitglied des ständigen Ausschusses dem Gröler Landeskulturrat an; er hatte eine außer

in seiner unverfälschten guten Qualität be gehrt zu machen. Unter der Obmannschaft Widmanns wurde auch die Ausstellung in St. Petersburg, 1894, und die Weltausstellung in Paris mit Tiroler Erzeugnissen beschickt, um auch dort für den Absatz der Tiro ler Produkte zu werben. Dieses Wirken Widmanns war der Grund für die Berufung zum Präsidenten des Landeskulturrates. Sein Ruf als hervorragender Fachmann ging weit über die Grenzen des Landes Tirol hinaus. Sein erfolgreiches Wirken wurde durch eine Reibe ho her

Satz: „Möge der Landeskulturrat, I. Sektion, wie bisher auch in Zukunft von allen politischen Strömungen fern geh alten werden. — Dies wünsche ich zu sei nem Wohle — denn nur auf neutralem Grund kann und soll er gedeihen.“ Auch im politischen Leben betätigte sich Baron Widmann, und zwar gehörte er vom Jahre 1895 bis zum Jahre 1912 dem Tiroler Landtag als Ab geordneter än. Nach der Niederlegung seines Amtes würdigte sein Nachfolger Dr. Otto Guggenberg von Ried- hol'en Baron Widmann in der ständigen

den besonderen Dank des Landeskulturrates für seine langjährige, sö über aus uneigennützige und erfolgreiche Tätigkeit aus zusprechen.“ In der Plenarversammlung des Tiroler Landes kulturrates vom 17. Dezember 1908 erinnert Präs. Guggenberg unter dem Beifall der Versammlung an die außerordentlichen Verdienste, die sein Vor gänger im Amte, Freiherr von Widmann, um den Tiroler Landeskulturrat sich erworben habe. Mit welcher Korrektheit und Sauberkeit Baron Wid mann seines Amtes waltete, geht aus einem bedau

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 06.01.1911
Umfang: 20
im Jahre 1908 der Tiroler Landtag wieder arbeitsfähig geworden war, zum Nutzen der Bevölkerung Tirols, insbesonders der bäuerlichen Bevölkerung. Mit Interesse und großer Befriedung wurde den Ausfüh rungen gelauscht. Abgeordneter Kienzl besprach die Fleischeinfuhr au- Argentinien und gab seiner Anschauung Aufdruck, daß durch das Zugeständnis für die vorläufige Fleischeinfuhr die Bauern einen nennenswerten Schaden wohl nicht erleiden; wohl aber würden sich die bäuerlichen Abgeordneten gegen die Einfuhr

und dringenden Erntearbeiten entzogen werden, und auch zu veranlassen, daß die FrühjahrSwaffenübungen im Bleiche deS 14. Armeekorps bis Mitte Juni beendet werden und die Herbstwaffenübungen nicht vor anfangs September beginnen. Es wurde dann folgende Resolution beschlossen: „Die Herren Abgeordneten werden gebeten, mit der Vorstehung des katholischen Tiroler Bauernbundes in Fühlung zu treten, damit die Vor stehung dieses Bundes in Vereinigung mit den anderen Bauernbünden Oesterreichs auf die hohe Regierung

, «eil im Gmeivdegebiet sehr ausgedehnte Alpen sind. Die Abgeordneten versprachen, der Gemeinde mit Rrt und Tat an die Hand zu gehen. Nach dreistündiger Dauer wurde die Ve'sammlung mit dem Dank deS Vorstehers an die Abgeordneten geschloffen. sHatting, 21. Dezember. Am Sonntag, den 18. Dezember, hielt der Sekretär de- katholischen Tiroler Bauernbundes, Herr Bauhofer, eine Plauderstube ab, in welcher er ausführlich die wichtigsten TageSfragen erörterte, den Nutzen und Zweck deS BauerrbundeS beleuchtete

Lawinenunglück in Schluderbach zur Sprache, worauf die Versammlung über seinen Antrag den vom Unglück betroffenen Familien daS Bedauern aussprach und die Abgeordneten aufforderte, darauf hinzuwuken, daß ähnliche PreiSgebungen von Menschenleben nicht mehr Vorkommen. — Die An- lSmrn! Berlungef überall bie „tiroler Sauern-Zeikmig"!

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