an auf 56 K. Man vergleiche damit unsere Eierpreise von heute. Das gnmbrmwe Tiroler Eetzirasvieh. Dieses Rind gehört in die große Rasseirgruppe Bos ThaiwuS bra- chhcervs. (Kurzhornr-md). -Das Verbveit-ungsgebiet eines sehr gro ßen Teiles dieser Rvssengruppe beginnt in der Zentralschwoiz, um- saßt die ganze Ostschweiz, Liechtenstein, Vorarlberg, ganz Westtirol von Innsbruck bis zur Schweizer resp. bayerffchen Grenze, also dos ganze diesbezügliche Jnntal, Wipptnl, Oetztal, Siubai. Pitztäl, Stav- dMy jzxrtwl. Pazrvaun
anderen noch in Steiermark, in den dort bodenständigen Murbod-nern und Mürztalern vor, welclie zum Teile mit dom nahverwandten grcwibraunen Tiroler Gebivgsvieih verkrouzt werden. Verwandt sind nebst anderen mit all diesen angeführten Zuchten die Tarantaiser in Hochsavoyen in Frankreich. Bezsichnend ist die Beobachtung, daß dieses Kurzhormind vorzugsweise in jenen Ulpengebietm bodenständig ist, die vorzugssveise Siedlungsgebiete der alten Räthier gewesen suid. Es ist daher sicher der Schluß be rechtigt
, daß zwischen der rächischen Urbevölkerung — vorzugsweise der Ostschweiz, des angrenzenden Liechtenstein, Vorarlbergs und Westtirols, sowie dem Vorkommen dieses Rmdertyps uralte Velled» lnngszusanrmenhänge bestehen und daß das in die große Brachycäve Rassengruppe gehörige,gemibraune Tiroler Gebirgsvieh schon von deir räthischen Ursassen Westtirols gehalten und gezüchtet wurde. An diese efften Herren des Landes, die lange vor den Römern und Ger manen einen großen Teil unserer Hermat besiedelten und den Grundstock
zur heutigen. bodenständigM Tiroler Bevölkerung ab ga ben, erinnern demnach nicht mir die vielen Flur-, Berg-, Fluß-, Orts- und Familiennamen rurd die noch erhaltene reiho-romanische ladinische Umgangssprache, der Buchensteiner. Grödner, Ampezzaner, ähnlich jener der Graubündner, sondern aauh das in Tirol weil ver- breitste, graubraune Tiroler Gebirgsrind. welches schon vor Jahr tausenden von der rächischen Urbevölkerung gchalten und gezüchtet ivurde. Das grmcbraune Tiroler Gebirgsvieh umfaßte und umfaßt
eine Menge Schläge, wie die Oberinntaler, Pitztaler, Lechtaler, _ Paz- nauner, Stanzertaler, Oetztaler, Wipptaler, Leutascher, Paßeirer. Sarntaler, Vmschgauer. Rendeimer, Fleimstaler usw. Vor Jahr» Ahnten waren alle diese Tiere hauptsächlich mit Ausriahme der klei nen, braunen Rendenaer vorzugsweise einfarbig weißgrau, graublau und gÄbweiß geächtet, während im benachbarten Vorarlberg und in der Schweiz sich eine braune, schere Varietät durchsetzte (Monta fon, Schwyzer). Die lichteren Tiroler Schläge