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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 27.11.1908
Umfang: 24
> 23 Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 24 I v Bozen, Freitag, 27. November || - 1908 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne

Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Hronen fünfzig Beller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. ..Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portosteier Zusendung jähr- lich 3 K, halbjährig tK 50 h, vierteljährig 80 h. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen Museumstraße 32. Lerausgeber, Druck und Verlag: ,Tl,rolia'. Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen

. An die Areunde unseres Plattes. Wir leben in einer Zeit, in der alle Stände, ob Arbeiter oder Gewerbetreibender, Handelsmann oder Studierter sich organisieren. Das gemeinsame Bindemittel unter den Angehörigen einer Standes gruppe bildet das Standesorgan, die Zeitung. Der Tiroler Bauernbund hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" als Standes organ. Diese Zeitung bringt alle Vorgänge in den gesetzgebenden Körperschaften, Landtag und Parlament, dann die Ereignisse in der Gemeindestube, gibt Aufschluß

Forderungen han delt, Rat und Aufschluß gibt. Aber wie die „Tiroler Bauern-Zeitung" für die Standesinteressen der ganzen Bauernschaft des Landes mit-aller Kraft eintritt, so tut sie ebensoviel, um dem Einzelnen mit Rat und Hilfe beizustehen. Es ist keine Uebertreibung, wenn wir sagen, die Einrichtung der Fragen und Antworten, wie sie die „Tiroler Bauern-Zeitung" hat, ist die beste in allen Bauernblättern. Wir haben schon verschiedene Bauern- Zeitungen aus dem In- und Auslande zu Gesicht bekommen

. Sie haben auch eine Rubrik für Fragen und Antworten, aber nirgends sind die erteilten Ratschläge von solcher Gründlichkeit und Deut lichkeit wie in der „Tiroler Bauern-Zeitung". Darum findet die »Tiroler Bauern Zeitung" auch in anderen Ländern Abnehmer. Wenn Bauern aus Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark u. s. w. die „Tiroler Bauern-Zeitung" wegen der Güte ihres Inhaltes bestellen und halten, um wieviel notwendiger ist die An schaffung der Zeitung erst für die Bauern unseres Heimatlandes! Gerade zu dem Punkte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
geleitet und regiert werden. Widrigenfalls besteht die Gefahr, daß die Vereine abwärts gehen und zu einer Waffe gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert", sagt ebenfalls Leo XIII., ,Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen

ab." Was erklärt aber das Bundes-Organ des Ti roler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich und auf richtig katholisch. Wir achten deswegen und lieben unsere Priester und Bischöfe. Wir sind aufrichtig be reit, den Bischöfen in allem zu gehorchen, was ihres Amtes ist, und wir sind so wie bisher gerne bereit, zur Verteidigung der katholischen Sache jederzeit uns zur Verfügung zu stellen. Aber un sere wirtschaftliche Lage wollen wir selber verbessern und die Wahrung unserer politischen

stärkungen aus St. Johann am Passe Strub angekommen und übernahm nun das Kommando. Um 8 Uhr abends war es dem bayerischen Major H eynau mit einem halben Bataillon gelungen, über den Stein (Rauchen-)Berg die rechte Flanke der Tiroler Schützen zu umgehen, und die Straße im Rücken des Salzburger Passes Hohlen stein zu erreichen. Heynau griff nun diese Befesti gung im Rücken an, während Deroy an der Spitze seiner Truppen gegen die Stirnseite des Passes Hohlenstein anstürmte. Hägers Schützen arbeiteten

mörderisch gegen die anstürmenden Bayern; aber diesesmal gelang es nicht, den Feind aufzuhalten, welcher nun diese Paßbefeftigung er oberte und gegen den Tiroler Paß, den Strubpaß, vordrang. Dieser Erfolg des Gegners sollte jedoch nicht lange währen; die feindliche Brigade Mi- nucci stürmte dreimal vergeblich die Schanzen des Tiroler Paffes; ein ungestümer Ausfall des österreichsichen Militärs, unterstützt von dem Feuer der auf beiden Seiten des Gebirges postierten Tiroler Schützen, warf den Feind

um ihre Herrschaft im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr fortwährend die angestrengtesten Versuche, auch den Kaiser in Wien und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.04.1920
Umfang: 8
von FnmLruck uns Salzburg geplant. ! Las „Blpenlanb" schwer kompromittiert. » Gestern vormittags und nachmittags hat der .Tiroler Landtag eine große politische Debatte über den Bericht der Anschlußabordnung abge- ; führt, die sich zu einer vernichtenden Anklage ge- jgen die Volkspartei, zur vollständigen Entlar vung der christlichfoziaüen Anschlußfreundlichkeit auswuchs. An Hand von Aktenmaterial beleuch- j tete unser Gen. AbF. Rapoldi in einer vier stündigen, großangelegten politischen Rede die 'Haltung

gebrauchte, sie sind durch die Enthüllungen des Abg. Rapoldi zu erbärmlichen Mätzchen gestempelt worden, die .sowohl Dr. Steidle als auch seine Partei als Heuchler und gewissenlose politische Hasardeure entlarvt haben. ; Aber auch unsere Tiroler Landesregierung ist durch diese Enthüllungen aufs Schwerste kom promittiert worden. Die Anklagen, die Genosse Rapoldi gegen das volksverräterische Treiben unserer Landtagsmebrbeit in Fragen der Tiro- 'ler Außenpolitik durch einwandfreie Aktenbelege ,dem Landtage

vorlegen konnte, sind so schwer- iwiegender Natur, daß sie vollauf genügen, um 'im Namen des ganzen Volkes zu verlangen , daß so schuldbekaderie Männer, daß eine solche Regierung sofort vom Schauplatze ihrer un rühmlichen Tätigkeit abtritt und neuen, nicht so schwer bellasteten Männern Platz macht. Aktenmäßig wies Gen. Rapoldi nach, daß sei tens der Tiroler Landesregierung in den Mo naten November—Dezember 1918 bis Mai 1919 in Bern eine Gesandtschaft unterhalten haben, die ohne Vollmacht

, ja ohne Wissen des Tiro ler Nationalrates, ohne irgend einen Auftrag seitens des Landes dort im Namen von Tirol Außenpolitik betrieb, im Namen von Tirol Me morandums, Noten, Vorstellungen an die En tente abfertigte, solche Noten empfing, sie nach Tirol weiterleitete, von der Landesregierung recte Landtagsmehrheit, Noten wieder erhielt, sich sogar erkühnte, Weisungen aus Tirol vor ihrer Weiterleitung zu zensurieren, kurz, die Tiroler Außenpolitik ganz nach ihrem Wil len und ihrer Meinung willkürlich leitete

und die Re sultate bei der Tiroler Landesregierung bezw. dem Tiroler Nationalr-^ aktenmäßige Belege vorhanden seien. Doch nichts von alledem; in den Protokollen des damaligen Nationalrates ist weder von einer Entsendung einer solchen Ge sandtschaft, noch von politischen Aufträgen an sie etwas enthalten. Eine derartige illegale Außen Vertretung eines Landes ist eben nur in Tirol möglich gewesen, in jedem anderen Lande, wo man die primitivsten Begriffe von einer geordneten Führung der Regierungs geschäfte halbwegs

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
.Die „Tiroler Lattr-Ieiturrg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's ZanZ ^^.^rteljähr. 90 kr Halbjahr 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; durch dl- UoS tte- -Sge«r mertelrahr. 1 fl., halbiahr. 2 fl., ganzjähr. 4 fl. — -er -ranttvrerMsLS-°Be?Mg M»K iW Nsrhitt-r« errrrichirt Werde«. AKkÄUdigUrrge« jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeiiung" weiteste Berbreikung und «erden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen sind frankirt au die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschrifteit nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. ~ KorrrsNSNdsme« werden dankend anptnommen und eventuell auch houorirt. M 52 Imst, Samstag den 25. Dezember 1897. 10. Jahrgang. Abonnemenis-Linladung. Mit 1. Jänner 1898 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 11. Jahrgang. Dieselbe erscheint allwöchentlich einmal in einem Umfange

von 12 bis 14 Seiten und am 1. und 3. Freitag jeden Monats mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gcmeindeblatt" und den „Tiroler Landwirtschaftlichen Blättern", die das amtliche Organ der I. Sektion des Tiroler La ndes-Kulturrathes und des Anwaltschaftsverbandes der Raiffeisenkassen bilden, als Beilagen. Die „Tiroler Landzeitung" wird in ihrem Haupttheile außer dem Interesse der Landbevölkerung auch jenes der Städte voll und ganz vertreten und wird bestrebt sein, bezüglich

der verschiedenen Tages fragen ihren Lesern stets ein klares Bild zu..bieten. , In ihren Leitartikeln bringt die .Tiroler Landzeitung" hauptsächlich volkswirthschaftliche Aufsätze, sie berichtet in eingehender Weise über die Vorgänge im Reichs tage und im Tiroler Landtage und bespricht unter der Rubrik „Politische Uebersicht" die sonstigen politi schen und wirthschaftlichen Angelegenheiten des In- und Auslandes. Sie wird ihr Augenmerk auf die Verbreitung land- und forstwirthschaftlichen und gewerblichen Wissens

richten und sich bemühen. durch Originalkorrespondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse innerhalb der Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unterstützen. — Neben dem speziell Tirolischen läßt die „Tiroler Landzeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen checken der Monarchie und auch des Auslandes nicht unberücksichtigt und erwähnt dieselben unter der Rubrik .. Vermisch res

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 21.12.1901
Umfang: 18
Tirslsr Genreindebiatt und Tiroler Landrvirthschuftliche Blätter. Die „MHaltt Ka«---IeUAttg^* erscheint jeden Freitag ÄbrndS mit dem Datum des «Lchstfslgevdeu Tages nnd kostet sammt ihren drei Beilagen: Lie IsK bs- z»s«r: Vierteljahr. X 1.8V, halb-öhr. K 3.6V, ganzjäbr. K 7.20. Für Iwst frei in's Hans «jKM: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40— Per KrS»«m.-rMs«>- Kctr«g L»«K i«r Äskitzirreirr rMkichlet werde«« AttLLKÄLMNKe« jeder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung

" »eiteste Berbreitnng us's »erde« billigst b>rechnet — Alle Zusendungen find srankirt an die Admiuistretisn der „Tiroler Laud-Z?ittrng" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angcnom«e«. HLndschriften nicht zunickgestellt. — Offene Reklamationen find portofrei. — Alorresp0KSe«ir« «erden drukend angenommen und eveutnell auch honorirt. M 51 . Imst, Samstag, den 21. Dezember 1901. 14. Jahrgang. Abonnements-Einladung. Mit Neujahr 1902 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den 15. Jahrgang

ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttiroliscben Grundsätze einsteheu, welche — wie gerade die letzte Zeit wieder bewiesen hat — von ihrer Geltung und Kraft, trotz aller Anfeindungen nichts ver loren haben. ^ Zu den politischen Tages-Fragen wird die „Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien

aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehm- lieh wirthsckaftliehen Fragen, die den Bauernstand und das Äleingewerbe berühren, zuwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung und Belehrung sorgen

. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten Mittheilungen über alle landwirthschastlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde- blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Geineindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeindeangehörigen viel Mühe, Zeit und Geld

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 17.06.1904
Umfang: 20
-tiroler Post" erscheint jeden ^jtMnd kostet samt Zustellung: ganzjährig halbjährig viertehahng K 2 — Dwck : „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post in Innsbruck- Zcknstleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „■Für Gott, Kaiser und Vaterland!" Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt

. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 25. Innsbruck, Freitag, 17. Juni 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „Der Erzähler" Nr. 25 (nur für Abnehmer), ferner „Die Hemeindezeitimg", den „Aauernfreimd

nicht nm parteipolitische Streitigkeiten, sondern um die Meinsamen Anliegen der Tiroler Bauern handle. „Reichen wir uns einmal die Hand zum Bunde zum Schutz unserer gemeinsamen Interessen, vergessen wir einmal alle Partei- Unterschiede, alle Parteistreitigkeiten wenig stens sür solange, als große Gefahren der ganzen Bauernschaft drohen!" Wiederholt hat der Vorsitzende Abge ordneter Schraffl diese Worte an die Ver sammelten gerichtet. Die Wünsche und Forderungen der ver einigten Tiroler Bauern aber werden nicht ersüllt

werden, wenn sich nicht die Volks vertreter, die Abgeordneten dieser Forderun gen annehmen und sie warm vertreten. Die Abgeordneten gehören aber verschiedenen Par telen an. Es ist nun sür die Bauern von größter Wrchtigkeit, zu wissen, wie sich die einzelnen Gröler Abgeordneten, bezw. die Tiroler Par ieren zum ersten Tiroler Bauerntag und zu ven Forderungen der Tiroler Bauernschaft stellen. Denn nur, wenn der Bauer die Stel lungnahme der Parteien zu den Wünschen ver Bauernschaft kennt, wird er im stände hei den nächsten Wahlen

dem richtigen ^sldldaten die Stimme zu geben. Es han- i v ^bi nicht um die Frage, ob liberal v er konservativ oder christlichsozial, sondern ? bre Frage, ob bauernsreundlich w er "rcht. Und als bauernfreundliche Kan- . /ven. können nur solche angesehen werden, .5,J stch zu jenen Parteien bekennen, die her Bauerntag in Sterzing und mit dabei vollzogenen Einigung aller Deutschtirols und mit den ^WtelltenForderungen der Tiroler Bauernschaft einverstanden sind. Und jetzt zur Beantwortung der Frage

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 26.03.1936
Umfang: 16
beträgt der tägliche Viehsalzbedarf für die gesamte Tiroler Bauernschaft nicht ganz % Waggon. Für das Jahr 1935 wurden dem Lande Tirol dreizehn Waggons verbilligtes Viehsalz zur Verfügung gestellt, die bereits verteilt worden sind. Für das Jahr 1936 wurde etwas mehr als die doppelte Menge abge geben, nämlich 27 Waggons. Die Anfragenden glauben immer, die in der Zeitung genannte Waggonanzahl, die für ganz Oesterreich bestimmt ist, gelte für Tirol. So wurde erst vor kurzem wieder die Landesbauernkammer

Einnabme- möglichkeiten für die Bauern bestehen, also dort, wo kein entsprechender Milchabsatz ist und kein Getreidebau be trieben wird. Anfragen einzelner wegen Zuteilung von verbilligtem Viehsalz an die Landesbauernkammer sind vollkommen zwecklos! Mit der Verteilung wurden die Bezirkssekretäre des ehemaligen Landeskulturrates betraut. Iungbauer^tag in Watten«. Am letzten Sonntag hie '* der Bund der Tiroler Iung bauernschaft in Wattens die G^ralversammlung ab. Es war eine prächtige Kundgebung

, üd-'r die fick die Tiroler Bauern freuen müssen, weil es doch Blut ist von ihrem Blut, Vas den Satz wahr macht: ,^8om gleichen Eisen sind ja noch die Jungen wie die Alten." Wie es sich für ordentliche Tiroler gehört, wurde der Tag mit dem Herrgott angefangen. Kooperator W a i tz las die hl. Messe und hielt eine Ansprache. Die Watten berger Kapelle spielte die Deutsche Messe von Schubert. Der geräumige Theatersaal beim „Neuwirt" war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Die braven Wirtsleute

. Der Obmann des Bundes der Tiroler Iungbauernschaft Josef P r n z hat in seiner Eröffnungsansprache besonders begrüßt: LandeSbauern- führer Landesrat Obermoser, den Präsidenten der Landes bauernkammer Franz Neitmair, Landtagspräsidenten Dr. Tiroler Bauern-Sparkasie. Kundmachung. Am Montag, den 30. März 1936, findet um 11 Uhr vormittags im Sitzungszimmer der Tiroler Bauern-Sparkasie eine ordentliche Generalversammlung statt, wozu wir unsere Mitglieder hiemit einladen. Tagesordnung: 1. Abänderung

der Statuten; 2. Allfälliges. Sollte diese Generalversammlung mangels genügender Anzahl der erschienenen Mitglieder beschluß unfähig sein, so findet eine halbe Stunde später am selben Orte eine zweite Generalversammlung mit der selben Tagesordnung statt, welche unter allen Umständen beschlußfähig ist. Innsbruck, am 20. März l 936. Tiroler Bauern-Sparkasie 9837 Alois Grauß, Borsteher. auch nicht die allgemeine Wirtschaftskrise abschüffen und ' können auch nicht anderen Ländern vorschreiben, was diese kaufen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 30.04.1931
Umfang: 20
Der Tiroler Zungbauer^ Jungbauern Tirols! Die am vergangenen Sonntag abgehaltene General- Versammlung des Iungbauernbundes hat wirklich ein erhebendes Bild geboten. Der zahlreiche Besuch, sogar aus den entlegensten Gebieten, die Anzahl der Teil- nehmer von den verschiedenen Zweigvereinen, sowie jener Gemeinden, in denen noch kein Zweigverein besteht, über- traf alle Erwartungen. Als geschäftsführender Obmann des Tiroler Dauern bundes danke ich allen Teilnehmern aus freudigem Herzen

Bauernbund hinter Euch steht und mit Euch eines Sinnes ist, an die weitere Tätigkeit. Tragt die Fahne des Iungbauernbundes bei- ßoielgebend voran in alle Täler, so daß lawinenartig alle Gemeinden mit^erissen werden. Dieser schöne, harmo- Nische Geist, der die Tagung auszeichnete, möge auch in allen Zweigvereinen die Oberhand behalten. Die Tiroler Tugenden Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, gute Sitte, Glaube und Treue sollen stets Richtschnur in der jungen Vereinigung sein. Wir wollen allen Gegnern zeigen

weiter, dann braucht uns um die Geschicke Tirols nicht bange zu sein. Präsident Franz R e i t m a i r e. h. geschäftsführender Obmann des Tiroler Bauernbundes. Die 1. Hauptversammlung des Tiroler Jungbauernbundes. Ein Tag der Freude in der Tiroler Iungbauernbewe- gung. — Eindrucksvoller Verlauf der Tagung. — Die neugewählte Bundesvorstehung. — Freudiges Bekennt nis der Iungbauern zu Religion, Heimat und Volk. 26. April 1931! Tag der 1. Hauptversammlung des Tiroler Iungbauernbundes! Viele haben diesem Tag

, an diesem Tage mit dabei zu sein, hatten sie doch fast ausschließlich mit dazu bei- getragen, die junge Organisation ins Leben zu rufen und die Grundlagen für eine günstige Weiterentwicklung zu schaffen. Der große Saal im Gebäude des Tiroler Lan- deskulturrates vermochte die vielen Erschienenen kaum zu fassen. Als Gäste waren u. a. erschienen der Präsi- dent des Tiroler Landeskulturrates, Oekonomierat Reitmaier und Vizepräsident LAbg. Ahorn, die Landesräte Hohenbruck und G e b h a r t, die Land

tagsabgeordneten Pfarrer Schguanin- Niederndoh und Stefan F o i d l - Fieberbrunn, Direktionssekretär Dr. L e ch n e r des Landeskulturrates, Pfarrer Geiger von Karrösten, Hauptschullehrer Grissemann- Innsbruck, die Herren Oberlehrer Hub er-Rum, K i r s ch n e r - Wildermieming, Mühlegg er - Auffach und Auer- Pettnau, die Herren Bürgermeister Fürst von Reith bei Brixlegg, M a i r - Eistrans und Kalten- haus«r-Ampaß, Herr Verwalter Schonger-Hall, Be zirksobmann des Tiroler Bauernbundes Muigg von Steinach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.04.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zrikung" gelangt jeden zweiten Freitag z»r Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig l K 60 h, vierteljährig 80 h. Taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in öterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung Bozen, Museumstraßr 32 . Herausgeber, Druck

und Verlag: „Tyrolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 7 Bozen, Freitag, 7. April. 1905 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fiinftig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

-Verzeichnis. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Wählerversammlungen. — Der Zolltarif im Parlamente. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Ein besonderer Bauernbrief. — Aus den Plauderstuben. — Aus künfte aller Art. — Marktberichte. — Biehmärkte-Kalendarium. — Briefkasten. — Inserate. Zn eigener Sache. Dem „Tiroler Volksblatt", welches im Kampfe gegen den Bauernbund zu persönlichen Beschimpfungen herab steigt. wird aus Kaltern unter anderem geschrieben: „Darf

des silbernen Verdieustkreuzes mit der Krone, von Amis wegen gepflogenen Erhebungen wohl zufriedenstellend ausge fallen sein mußten. A u g u st B a a d e r.' Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Versammlungen! Am Sonntag den 9. Hpril, vormittags 10 Uhr, findet im /Zotet Stötter in Sterling eme AussckuWung des “girolcr Bauernbundes statt, zu der die Vereinsausschüsse, Vertrauensmänner und die Bauernräte eingeladen werden. Am Watmsountag den 16. d. W. wird um 1 / 2 10 Uhr vor mittags, nach dem Gottesdienste

, weil Bielohlawek beim Bauerntag in Innsbruck die Bischöfe beleidigt habe. Redakteur Baader deckte die Verlogenheit dieser bauernseindlichen^Verleumdungen auf, indem er sagte, daß erstens Bielohlawek die Bischöfe nicht beleidigt habe und daß zweitens der Geistlichkeit schon vor der Bauernversammlung in Innsbruck, also vor der Rede des Herrn Bielohlawek, das Mittun beim Bauern- bung verboten wurde. Die Ereignisse der letzte« Zeit haben in Tausenden von Bauern böses Blut gemacht. Der Tiroler Bauer ist klug genug

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 19.05.1905
Umfang: 16
klnrelnumme, 16 fieller. Die -Tiroler Post" erscheint jeden Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8'— halbjährig K 4’— vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. kchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Für <5ctt, Raiser und Vaterland. Die „Tiroler Post kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß

Mittwoch. Manuskripte werden reicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 20. Innsbruck, Freitag, 19. Mai 1905 7. Jahrgang Das verschacherte Tirol. Tirol hat keine Ursache, über den jäh erwachten Arbeitseifer des österreichischen

, beziehungsweise ablehnen könne. Tiroler, erinnert ihr euch noch dieser Süßholzraspeleien, die bald nach der Versammlung in Wörgl, wo der Abgeord- ' nete Schraffl die Verräter an den Interessen Tirols brandmarkte, durch das Land säuselten? Erinnert ihr euch noch, wie man entrüstet vom „bösen Schraffl" sprach und die un schuldigsten Mienen der Welt zur Schau trug und sich gebärdete, als könne man den Zeitpunkt der parlamentarischen Beratung des Zolltarifes kaum erwarten, um der Re gierungsvorlage den Garaus

zu machen? Tiroler, alle diese Beschwichtigungsreden waren reiner Schwindel! Was Abgeord neter Schraffl in Wörgl vorausgesagt, ist nunmehr leider zurTatsache geworden, die Abstimmung im Zollausschusse war trotz aller gegenteiligen Behauptungen der Be schwichtigungshofräte „präjudicierend", die Zolltarifvorlage der Regierung wurde von der Mehrheit des Parlamentes angenom men und Tirol, insbesonders der Tiroler Bauernstand, auf viele Jahre hinaus in seinen wirtschaftlichen Interessen aufs ärgste geschädigt

. \ Vergebens waren die Reden der christ lichsozialen Abgeordneten Dr. Schöpfer und Schraffl, vergebens be-chwcren sie das Haus, den Tiroler Bauernstand nicht preis zugeben; alle Abänderungsanträge wurden niedergestimmt und schließlich die ganze Vorlage, wie sie vom Zollausschusse ange nommen worden war, zum Beschlüsse er hoben. Die Eisenindustriellen, die im vori gen Jahre eingestandenermaßen die unerhörte Dividende von über dreißig Prozent einsteckten, sie fanden Gehör bei Regierung und Parlament

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.12.1896
Umfang: 10
Die „Tiroler -arr--Zei1nrrg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Damm des nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's HanS gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; durch-ie PoS be- »oge« r Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Der PrSttttmeratious-Wetrag muß im Vorhinein entrichtet merde«. Ankündigungen ieder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst

berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückqestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespondenzen werden dankend anmnnnmen und evenMell auch honorirt. JSa 49. Imst, Samstag den 5. Dezember 1896. 9. Jahrgang. AKonnemenis-Linladung. ! Mit 1. Jänner 1896 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 10. Jahrgang Dieselbe erscheint allwöchentlich

einmal in einem Umfange von 12 bis U Seiten und am 1 und 3 Freitag jeden Monates mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. ! Tie „Diroler-Laud-Zeitung" ivird in ihrem Haupttheile anher dem Interesse der Landbevölkerung ! auch jenes der Städte voll und qrn; vertreten und wird bestrebt sein, bezüglich der verschiedenen Tages- ! fragen ihren Lesern stets ein klares unverfälschtes Bild zu bieten In nren Leitartikeln bringt die „Tiroler | Land-Zeitung

" hauptsächlich volköwirthschaftliche Aufsätze, sie berichtet in eingehender Weise über die Vor gänge im Reichsrathe und im Tiroler Landtage und bespricht unter der Rubrik „Politische 11 ebersicht die sonstigen politischen und wirthschaftlichen Angelegenheiten des In- und Auslandes. Sie wird ihr Augen merk auf die Verbreitung land- und sorstwirthschastlicher und gewerblicher Aufsätze richten rmd sich bemühen, durch Original-Korreipondenzen rn bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse

innerhalb der ? Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unter- i stutzen. — Neben dem speziell Tiroli chen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch d:e interessanten Vorkomm- > miic in allen anderen Theilen der Monarchie und auch des Auslandes nicht unberüksichtiqt und erwähnt j dieselben unter der Rubrik ..Vermischtes", während sie als „Feuilleton" erzählende, wissenschaftliche und - Ilterarlsche Aussätze aus der Feder bestbekannter Schriftsteller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.03.1919
Umfang: 8
sich in den . Ausschuß wählen, gab dort aber zur Verblüf- > fung seiner Parteigenossen aus Niederösterreich, Salzburg, Steierinark usw., die ihn eben in den Ausschuß entsendet haben, im Namen der Tiro- j ler Volkspartei eine geharnischte Rechtsverwah- rung dagegen ab, daß Tirol als Bestandteil der | d.-5. Republik betrachtet werde. Die Tiroler Volkspartei hat aus Nordtirol zwar nur zwei Abgeordnete geholt; sie hat also die Mehrheit der Bevölkerung nicht für, sondern gegen sich. Aber das hindert den .Herrn Professor

nicht, im Verfassungsausschuß dreist und kühn im Namen be& gesamten Tiroler Volkes zu spre- > chen und im Namen der Tiroler Abgeordneten zu erklären, daß sie sich von der Abstimmung ! über das Gesetz über die Staatsform enthalten. Der Wgeordnete Abram, der ebenfalls im Verfassungsausschuß sitzt, hat dem überhebenden, anmaßenden Herrn natürlich ordentlich heim geleuchtet. Und unser Genosse war, als er fest- : stellte, daß der übergroße Teil des Tiroler Vol kes von der Selbständigkeit nichts wißen will, voll im Rechte

. Die letzte Wahl hat bewiesen, daß die Tiroler keine Trennung van Deutsch land wollen; nun stand bei dieser einen Wahl die Separationsfrage aber gar nicht in dein Vordergrund. Wenn erst dem Volke klipp und klar die Frage gestellt wird: für den Zusam menschluß mit Deutschland oder für eine von Pfaffen beherrschte „selbständige" Republik Ti rol, dann wird sich die Volkspartei mit einem noch viel kärglicheren Teil der abgegebenen Stimmen bescheiden müssen, als am 10. Feber. Im übrigen wird der Bevölkerung

wird abgelehnt. Zum Referenten für das Haus wird Abg. Fink be stellt. ! , ■ !• Die „Rechtsverwahruug" des Separatisteu- Mayr. Im Verlauf der Beratung des Versaffungs- ausschusses erklärte der christlichsozial-klerikale Abg. Prof. Dr. M. M a y r im Namen der zwei Mann starken Tiroler Volkspartei (die, Abgeordneten des Bauernbundes machen die separatistischen Flausen dieses Gschaftelhubers, „Staatengründers" und Ententeverehrers nicht mit), daß entgegen den Bestimmungen im Ge setze Tirol

nicht als angeschlossen an Deutsch österreich betrachtet werden könne. Infolge der Umwälzung in Deutsch-Südtirol und der Gefahr der Annexion durch Italien sowohl mit Rück sicht aus die unvelrjährbaren Tiroler Landes rechte, die durch die Aufhebung der pragmati schen Sanktion in unbeschränktem Maße wieder austeben, müssen die Vertreter der Tiroler Volkspartei folgende Rechtsverwahrung abge ben: (Hierauf folgt die Rechtsverwahrung, die bereits vor einigen Tagen bekanntgegeben wurde.) Redner erklärt dann weiters

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.04.1914
Umfang: 20
Nach der Konfiskation, 2. Auflage. Die »Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden zweite« Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung für Mitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes» Krone» 2.5h für Mchtmitglieder Kronen 3.—. Wenn von 10 Exemplaren aufwars dieselben unter einer gemeinsamen Adresse paketweise bezogen werden, so gewähren wir ein Freiexemplar und für jede- Stück über 10 einen Betrag von 50 Heller. — Inserate werden billigst berechnet. Schristleitrrng und Verwaltung

Landestagsklubs sowie der gesamten Bauern schaft Deutschtirols ist endlich zur Tatsache ge winnen. Se. Majestät der Kaiser geruhte den Bauernbundsobmann JosefSchrafflzum Präsidenten des Landeskulturats Sektion 1 zu ernennen. Diese Nachricht wird zweifellos im ganzen Lande freudigen Wiederhall erwecken und beson ders in den Kreisen der Tiroler Bauern lebhaf ten Anklang finden. Und in der Tat, der ver storbene. unvergeßliche Präsident Dr. Otto v. Guggenberg hat einen trefflichen und würdigen Nachfolger erhalten

, so wird wohl allgemein in landwirtschaftlichen Kreisen über diese Ernen nung geurteilt. Für die Tiroler Landwirtschaft ist der Name Schraffl schon längst ein Programm. Seit reichlich einem Jahrzehnt gilt der neue Präsident als anerkannter Führer der Tiroler Bauern. Und er führte feine Getreuen von Er folg zu Erfolg. Sein Lebenswerk: die Organisa tion der Tiroler Bauern, bildet zugleich einen Markstein in der Geschichte der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Tirols. Unter Schrafsls Führung

ist der katholische Tiroler Bauernbund zu einem wirtschaftlichen Machtfak- tor geworden, mit dem heute allenthalben gerech net werden muß. Die Tiroler Bauernsparkasse und die übrigen Einrichtungen des Bauernbun des sind längst zur Segensquelle des Tiroler Bauernstandes geworden und haben Schraffls Namen weit über Tirols, ja selbst Oesterreichs Grenzen hinaus bekannt gemacht. In der Ernennung des Bundesobmannes Schraffl zum Präsidenten können wir daher nicht bloß die von höchster Stelle gezollte Anerkennung

trauensvoll dem neuen Präsidenten auf, in der sicheren Erwartung, daß dessen bekannte Tat kraft auch in dieser so wichtigen Frage das Wohl des Bauernstandes in bester Weise zu erreichen wissen wird. Wir sprechen daher wohl allen Tiroler Bau ern aus dem Herzen, mit dem Wunsche: Dem uenen Präsidenten des Laudesknl- turrates eine glücklich, gottgesegnete Wirksam« feit ans viele, viele Jahre! Politische Ausschau. Die wütenden Goldjuden. Wir haben in letzter Nummer berichtet, daß die Uneinigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.09.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Di» „Tiroler Ba»ern-Zeit»ng" gelangt jeden zweiten Freitag z»r versendnng. Bezn^spreis mit portofreier Z»fend»ng jährlich 3K, halbjährig J K. BO h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitnng «nd Verwaltung Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber, Druck und Verlag

: „T^rolia ", Bozen, Museumstr. 32 . Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. *9 Bozen, Freitag, 22. September. 1905 wiederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlaßen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Jeitung" nur zwei Rrorien fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Inhalts

-Verzeichnis. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — Die erste Generalversammlung des Bauernbundes in Bozen. — Großer Tiroler Zucht- und Nutzviehverkauf. — Politische Ausschau — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Bauern versammlungen und Plauderstuben. — Zur Grundeinlösung für die Bintschgaubahn. — Prämiierung von Zuchtpferden — Auskünfte aller Art — Mehmärkte-Kalen- darium. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inserate. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag

. Schraffl verlas einen Teil der Rede, welche der Advokat von Schlanders, Dr. Tinzl, bei der Laaser Eisenbahnversammlung nach einem bauernfeindlichen Blatt gehalten haben soll. In derselben heißt es unter anderem: „Die Re gierung spielt mit uns Komödie. — Die Ueberzeugung von der Dummheit der Tiroler scheint in Wien geradezu uner schütterlich zu sein. — Wir wollen die Abgeordneten scharf machen, ihnen das Rückgrat steifen und einen Rückhalt in der Bevölkerung haben. — — Stehen wir treu zusammen vom Fern

bis zur Etsch — Schraffl sagte darauf: Eben erhalte ich die Nachricht aus Schlanders, daß derselbe Herr, der das bei der Laaser Ver sammlung gesagt hat, den Kreuzwirt in Schlanders zur Versagung des zugesicherten Versämmlungslokales im Vereine mit seinen bauernfeinlichen Freunden gezwungen haben soll. Wenn das richtig ist, dann spielen auch andere Leute, die nicht in der Re gierung find, Komödie und scheinen von der Dummheit der Tiroler überzeugt zu sein. Abgeordnete, deren Stimmen man braucht, um eine Bahn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.11.1920
Umfang: 12
Der Tiroler Kandtog der bekanntlich durch die Obstruktion der Sozial demokraten seit Monateir lahmgelegt war, wird, wenn keine Überraschungen eintveten, bereits tageit, wenn die „Bauernzeitung" in die Hände ihrer Leser gelangt. Für die neue Tagungs periode liegt natürlich ein umfangreiches Pro gramm, auf dem so manche wichtige und drirs- gende Frage steht. So manche dieser Fragen wird bei der „Redseligkeit" der Sozialdemokra ten langwierige Debatten auslösen, die aber durchaus nicht notwendig

wärell, wenn alle Par teien ihre ganze Tätigkeit auf positives Schaf fen einstellen würden, wenn namentlich die rote Linke im Landtage zur Einsicht käme, daß unser Tiroler Volk von feiner Vertretung Taten und nicht Wortspiel verlangt, das, wie Monsignore Dr. Haidegger während der letzten Obstruktion der Sozialdemokraten ausführte, dem Lande stündlich bei 3000 Kronen kostet. Die Tiroler Bauernschaft, und mit ihr alle Gutgesinnten im Lande, erwarten vom Landtage daher Arbeit, Schaffell und gutes

Wollen. Nur dann wird und kann die begonnene Tagung eine ersprießliche sein zum Segen und Wohle des Tiroler Volkes. — Am Dienstag vormittags hielt der Landtag zunächst aus Anlaß der Annexion Deutschsüd tirols eine Trauersitzung ab, in der Lan deshauptmann Sch ras fl in einer Ansprache den Schmerz verdolmetschte, der durch die Annexion nicht bloß den: Tiroler Volke, sondern jedem Deutschen angetan wurde, der Hoffnung aber Ausdruck verleihend, daß der Tag der Wieder vereinigung komme. Die erste Geschästssitzung erfolgte dann am Mittwoch

dessen Entsendung in den Bund es rat." (Ein stimmig.) II. Entschließung zu den derzeitigen Verhältnissen im Tiroler Bauern bunde und über die Verhältnisse zur Tiroler Volkspartei: Namens des bäuerlichen Volkes 'unseres Be zirkes erklären wir: 1. An den Grundsätzen des Bauernbundes, die am 12. September d. I. bei der Generalversammlung in Innsbruck neu erlich feierlich kundgetan wurden, festzuhalten. 2. Wir begrüßen die Beschlüsse des Landes bauernrates vom 20. Oktober 1920, welche Zeugnis geben von bäuerlicher

Einigkeit und Dankbarkeit. 3. Wir fordern unsere Führer und unsere Ab geordneten aus, auch weiterhin im Bauernbunde die Interessen des Tiroler Bauernvolkes wirk sam zu vertreten. 4. Die Schreibweise des „Tiroler Volksboten" hat in letzter Zeit in weiten Kreisen des bäu erlichen Volkes lebhaften Unwillen hervorgeru- sen. Gegen eine berechtigte Kritik haben wir nichts einzuwenden, aber dieses Blatt bringt Angriffe, die zweifelsohne eine Spaltung in un serem Lager Hervorrufen müssen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 32
Datum: 28.04.1911
Umfang: 32
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt ieben zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr lich 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 42. Herausgeber. Druck

und Verlag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 42 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 9 | Bozen, Freitag, 28. April II 19U Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare pakeiweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der .^Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig Keller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

. Am Sonntag, den 30. April 1911, nachmittags nach dem Gottesdienste (2 Uhr) findet im Hotel „Rose" in eine außerordentliche Generalversammlung des kath. Tiroler Bauernbundes statt. Zur Vorbe ratung der Tagesordnung für die Generalversammlung findet am 29. April, abends 5 Uhr, eine Sitzung des Bundesau s- sch u s s e s un d"B undesratcs statt. Am 30. April/vormittags halb 11 Uhr, ist die Fortsetzung der Sitzung des Bundesrates. Alle Mitglieder des kath. Tiroler Bauernbund.es, alle Vertrauensmärrner

des Bundes und der gesamte Bundesausschuß werden hiemit höflichst eingeladen, an dieser lvichtigen Tagung > teilzunehmen. Josef Schraffl Obmann des kath. Tiroler Bauernbundes. Das Abgeordnetenhaus und der Bauernstand. Nachdem jetzt das Abgeordnetenhaus aufgelöst und die Neu wahl ausgeschrieben ist, bemühen sich gar manche, das Haus und die' Abgeordneten samt und sonders recht schwarz zu machen und sie tun, als ob gar nichts urrd schon gar nichts Gutes geleistet worden 'wäre. Daß gerade

enthalten sind? Von diesen 5 Millionen trifft es auf Tirol jährlich über 220.000 K, von denen 50.000 K zur Unterstützung der Viehversicherung, 70.000 K für Alpenmeliorierungen, der Pest im Einvernehmen mit dem Landeskulturrate und dem Landesausschusse sonst verwendet wird. ' Die Tiroler Reichsratsabgeordneten Siegele und Genossen haben sehr wichtige Anträge zur Hebung der Alp- und Weidewirt schaft, sowie zur Förderung der Samenerzeugung gestellt, und diese Anträge haben den Anstoß ^gebildet, daß sowohl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 15.05.1930
Umfang: 20
für ihre rote Parteiwirkschaft liefern müssen, endlich beseitigt, den Länder und den Gemeinden di« Möulichkeit zur Aufvechtechaltung ihrer Hausbalte gewährt werde. Di« Tiroler Bauernschaft fordert ftrner, daß lohn« Derzug die Arbeitslosenversicherung, durch die die Wirtschaft schwer belastet und di« Arbeitslosigkeit künstlich geaildjtet wird, reformiert und daß b«i den Bund««bahnen Ordnung ge» macht werde. Di« Generalversammlung d«s Tiroler Bauernbundes prote stiert gegen di« schweren Schädiaunaen

di« Tiroler Waffensrvihe-it angetastet werden. Der Ti roler Dauer, der von altersher gewohnt ist, mit der Waffe mnzu- gehen und st« gegen di« Feind« seiner Heimat zu gebrauchen, dem in Zeiten, wo die Dauern in anderen Ländern unter dem Joch der Leibeigenschaft schmachteten, da» Recht de« Waffentragen» da» Symbol seiner Freiheit und seiner Gleichberechtigung mit den an- deren Ständen gewesen ist, und der auf Grund diese» Rechtes in zahllosen Kriegen, zuletzt im Weltkrieg, gan» besonder« Blutopfer gebracht

, bin ich doch Euer Ehrenobmann Haueie! Tiroler Landtag. Die heurige Frühjahrstagung wurde am Dienstag, 13. Mai, eröffnet und die zur Erledigung stehenden Gegenstände, wovon wir in der letzten Nummer ge- fprochen, an die betreffenden Ausschüsse verwiesen. Dar- unter befindet sich auch die Landtagswahlordnung. Wenn auch der Anlaß zur Abänderung der Land- taaswahlordnung nur die durch die Bundesverfassungs reform notwendig gewordene Herabsetzung der Zahl der Mandate von 40 auf 36 ist, so sollte doch bei dieser Ge legenheit

dieser un- geheuren Schwierigkeiten imstande waren, so vieles zu leisten. Wir können mit berechtigtem Stolz darauf Hin blicken, nicht etwa nur wir, die wir in der Regierung fitzen, sondern wir mit allen redlich Arbeitenden im Lande, die uns unterstützt haben, und dazu zähle ich in erster Linie den Tiroler Bauernbund. Deswegen schließe ich mit dem nochmaligen Danke für seine Unterstützung für alles das, was er im Interesse des schwerbedrängten Vaterlandes getan hat. Langer, lebhafter Beifall und Händeklatschen

de- lohnten die Worte des Redners. Der Vorsitzende Abg. Schermer dankte dem Lan- deshauptmann für feine Worte. Sie haben wieder ge- zeigt, was wir am Landeshauptmann für einen treuen Freund und Helfer besitzen. Er möge uns weiter so unterstützen wie bisher. Nun kam eine freundliche Be- glückwünschung seitens des Obmannes des Tiroler Volks- Vereines Landeshauptmannstellvertreter Dr. T r a g f e i l. Der Bauernbund habe heute wieder gezeigt, wie bei ihm die Gewalten richtig verteilt werden, dem ersten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.03.1920
Umfang: 12
uni> Sicherheitspolizei, welche im Notfälle durch die oefonnenen Teile der Bevölkerung unterstützt wer den kann. Sollte gegen den einmütigen Willen der Tiroler Bauernschaft dennoch an bw Aufstellung eines Sold, nerheeres geschritten werden, so verlangt der Tiro ler Bauernbund die Sicherung nachstehender Be dingungen. deren nachdrückliche Vertretung den Abgeordneten des Bundes zur Pflicht gemacht wird: 1. Die neue Wehrmacht ist auf Länderkontingen ten aufzubauen, in welche ohne Zustimmung

, zu dulden. Das bodenständige Tiroler Volk, welches schwer unter den Folgen des unglücklichen Krieges zu leiden hat, will Ruhe; es hat kein Be dürfnis, sich zur Beförderung der Wiederkehr ab- getaner Herrschaft-Verhältnisse und zur Befriedi gung des Ehrge-zes einzelner mißbrauchen zu lasten; es wird sich aber auch m't allen Mitteln da gegen zu wehren wissen, daß etwa unter dem Bor- wande, daß die „Republik" in Gefahr sei, Kom munistischen Machenschaften und dem roten Terror in Tirol die Bahn frei gemach

: wird. Jeder Stö rung der Ruhe und Ordnung im Lande würde von der Bauernschaft Tirols rücksichtslos entgegengetre- ten werden. Resolution. Der Tiroler Dauernbund hält an dem bisherigen Rechte des Landes Tirol, einr .sigene Landes - wehr zu errichten, fest und verachtet, wenn dem Lande dieses Recht n.cht zugestanden werden Tollte, lieber auf den Militarismus vollständig. Zur Auf- exhtr'kaltung der i'ttche und Ordnung im Lande genügt nach unserer Ansicht eine entsprechend aus- gestattete Gendarmerie

und Finanzwache. VI. Beitritt zum Reichsbau'ern- b u nd. Bundesobmann Schraffl gab Aufschluß Iber die Notwendigkeit einer Reichsorganisa- ion, worauf der Beitritt zum Reichsbauern- mnd einstimmig beschlossen wurde. Die Resolution lautet: Resolution. Die Generalversammlung beschließt, bem Reichs, bauernbund beizutreten und begrüßt die Grün dung desselben auf das wärmste. Der Obmann des Tiroler Bauernbundes, Josef Schraffl, wird mit der Durchführung dieses Beschlusses beauftragt und zugleich als Vertreter

de» Tiroler Bauernbundes im Reichsbauernbund bestimmt. Der Obmann wird unter einem ermächtigt, sich im Reichsbauernbund, durch die Bündler Peter Unterkirchner und Alois Hau eis vertreten zu lasten. vn. Die Tiroler Verfafsungs- frage. Der Bundesobmann Schraffl beantragt n Ausführung des Beschlusses und im Ra nen des Bundesrates folgende Resolution: Der Tiroler Bauernbund fordert die Tiroler Lan desregierung auf. sofort eine Landesverfassung vor- zubereitrn, durch welche dem Lande Tiro! seine seit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.06.1923
Umfang: 16
Bundesorgan des über NWWMerMlM Tirsler Oauernbrmöes . Herausgeber: Tiroler Lauernbunö Lnd Tirvlrr landioirtschafklichr Blättex. Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis vierteljährlich bei portofreier Zusendung in NordLirol für Mitglieder des „Tiroler Bauern bundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenosfenschaften 10.006 Kronen. In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 5 Lire. In Deutschland SMMM» Mark, Schweiz und Liechtenstein *8 schweiz

. Wie seine Arbeit hauptsächlich in Gottes freier Natur Und auf den freien, lichten Höhen- der Berge sich vollzieht, so sind auch Herz und Sinn, der Bauern aus Freiheit gerichtet und an Freiheit gewöhnt. Aus seinem Hofe fühlt sich der Bauer so frei und so selbstherrlich wie ein König in seinem Reiche. Das alles und noch viel mehr soll den Tiroler Bauern nach sozialistischer Lehre genommen werden- Nach sozialdemokratischer Auffassung hat der Bauer an seinem ererbten oder gekauften Hofe kein Eigentumsrecht

, sondern sie würden ihnen genommen werden, um in öffentlichen Erziehungsanstalten nach so zialistischen Grundsätzen erzogen zu werden- Es ist nur ein Ausfluß des sozialistischen Systems, wenn die Sozial demokraten überall und auch im Lande Tirol dafür ein- treten, daß die Bauern mit den Steuern überlastet wer den und daß sie ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse unter dem Marktpreise abliefern sollen. Keine Partei im Tiroler Landtag hat so zähe und so leidenschaftlich an der soge nannten Stellungspslicht der Bauern festgehalten

, wie die Sozialdemokraten, und keine Partei war so bereit/ die Stellungsbasten nicht bloß zu verlängern, sondern auch noch zxstv er sch ä r fen. Es ist der wohlübettegte Plan der Sozialdemokraten, den Bauernstand so lange zu pei nigen und M belasten, bis die Bauern die Freude an ihrem Besitz und ihrem Eigentum verlieren und sich end lich proletarisieren lassen. Nur so -ist es zw erklären, daß der sozialdemokratische Führer Dr. Gruener im Tiroler Landtag allen Ernstes die Verdoppelung der Grundsteuer beantragen konnte

, und daß die Söstal- demokrateu, so oft das Land Geld braucht, sofort den Antrag stellen, das benötigte Geld möge durch die Er höhung der bärreal'hm s Steuern hereingebracht werden. Der Widerwille und der Haß, den die Sozialdemo kraten gegen uns Tiroler Bauern tragen, läßt sich! kaum mit Worten ausdrücken. Es ist ein wahrhaft fanatischer Klassenhaß der angeblich Besitzlosen gegen die bäuerlichen Besitzer. Und dieser Haß steigert sich durch die fortgesetzte Wahrnehmung, daß die Sozialdemokraten in die bäuer lichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1896
Umfang: 10
$ie „Tiroler Land-Ieil««g" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Damm des ««ß im Vorhi«ein entrichtet «erde«. Arrkätt-igrrnge« jeder Art finden in der „Ti- " c'and-Zeining" weiteste Verbreitung und werden biflioft b-rechnet. — Alle Zusendungen find irankirt an die Administration der ! ..Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurücklestellt. — Offene Reklamationen sind vortofrei. — Korresporrderrze« | werden dankend ana

> n^mmen und evenmell auch honorirt. M 50. Imst. Samstag den 12. Dezember 1806. 9. Jahrgang. Aöonnements-Linladung. Mit 1 . Jänner 1897 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 10 Jahrgang Dieselbe erscheint allwöchentlich einmal in einem Umfange von 12 bis 14 Leiten und am 1 unb 3. Freitag jeden Monates mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler-Land-Zeitung" wird in ihrem Haupttheile außer dem Interesse der Landbevölkerung

auch jenes der -Ltävte voll und ganz vertreten und wird bestrebt sein, bezüglich der verschiedenen Tages fragen ihren Lesern stets ein klares unverfälschtes Bild zu bieten In ihren Leitartikeln bringt die „Tiroler Land-Zeitum" hauptsächlich volkswirthslhastliche Aussähe, sie berichtet in eingehender Weise über die Bor gänge im Reichsrathe und im Tiroler Landtage und bespricht unter der Rubrik „Politische Uebersjcht die sonstigen politischen und wirthschaftlichen Angelegenheiten des In- und Auslandes

. Sie wird ihr Augen- auf die Verbreitung land- und sorjtwirthschastlicher und gewerblicher Aussähe richten und sich bemühen, durch ^ngmal-Korre'pondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse innerhalb der Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unter- stutzen. Neben dem cheziell Tiroli'chen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Borkomm- msse m allen anderen Tüeilen der Monarchie und auch des Auslandes

nicht unberücksichtigt und erwähnt dieselben unter der Rubrik „Vermischtes", während sie als „Feuilleton" erzählende, wissenschaftliche und „ransche Aufsätze aus der Feder bestbekannter Schriftsteller bringt Anerkannt gute Romane erscheinen allwöchentlich als separate Beilage. Das „Tiroler Gemeindeblatt" bringt Aufsätze, die besonders zur Onentirung der an der Gemeinde-Verwaltung betheiligten Personen über alle ihr Intereise berührende Fragen dienen, ebenso aber auch dem Laien in dieser Beziehung höchst willkommene

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.05.1908
Umfang: 16
Tiroler Vauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. Lerausgeber, Druck und Verlag r .Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung

. Bezugspreis Mit portofteier Zusendung jähr- lich 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Nr. U 1 Bozen, Freitag, 29 . 2TTat || J908 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei fronen fünfzig Beller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Die Bundesmitglieder der Fraktion Mötz haben in einer kürzlich abgehaltenen Plauderstube folgende Funktionäre gewählt: Eduard Mantl als Bauernrat, Josef Hendl und Fidel Höp- perger als Vertrauensmänner. Die AusfchuMtznng des Tiroler Däner nvurrdes. In der am Sonntag den 24. Mai beim „Schwarzen Adler" in Innsbruck abgehaltenen Ausschußsitzung des Tiroler Bauern bundes wurden folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Auf die Jahrhundertfeier im Jahre 1909 den dem Tiroler

. Wenn man jetzt wieder das Opfer von uns verlangt, daß wir neue Rekruten bewilligen sollen, so sind wir ja bereit, die Rekruten zu bewilligen, welche gefordert werden. Aber dann verlangen wir, daß man uns alle jene Erleich terungen gewährt, welche der Armee nicht schaden, aber für daS Volk MM- Die nächste Nummer aer „Tiroler Bauer n-Zettung“ erscheint am 12. Juni 1908.

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