1.356 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1929/18_04_1929/TI_BA_ZE_1929_04_18_22_object_8375756.png
Seite 22 von 24
Datum: 18.04.1929
Umfang: 24
Die Tiroler Volkspartei hat im Wirkungskreis des Landes die Besoldung der Beamten und Angestellten schrittweise verbessert, so gut sie nur konnte. Sie darf darauf Hinweisen, daß der Vorsprung gegenüber den Bundesangestellten beträchtlich ist. Sie wird auch in Zukunst dieser Frage ihr beson deres Augenmerk zuwenden. Die Tiroler Volkspartei hat, obwohl die gewerblichen Angelegenheiten verfassungsmäßig Bundessache sind, auch den Gewerbestand weitgehend unterstützt. Es sei verwiesen

wird, in Hinkunft mehr zu leisten, als es bisher die Tiroler Dolkspartei getan hat. Aber auch den allgemein-wirtschaftlichen Fragen hat die Tiroler Volkspartei volles Verständnis entgegengebracht. Die schon oben erwähnte Förderung des Fremdenverkehrs mit seinen mannigfachen Verdienstauswirkungen, die Erschließung der Wasserkräfte, die großen Strahen-, Wege- und Brücken bauten, die Wasserbauten und Wasserleitungen, daneben Meliorationen haben unzähligen Tirolern Verdienst gebracht, haben neue Einnahmsquellen

erschlossen oder doch Schäden verhütet, haben der Armut des Landes in ihrer Weise gesteuert. Und sie kann dabei mit Genugtuung darauf Hinweisen, daß trotz dieser vielen Arbeiten, die viel Geld kosteten, die Landesfinanzen als durchaus geordnete bezeichnet werden müssen. Das hat die Tiroler Bolkspartei in den paar Jahren, da ihr der maßgebende Einfluß auf das Land anvertraut war, geleistet! Das ist ein kleiner Ausschnitt aus dem Rechenschaftsbericht, den sie jedem Wähler, jeder Wählerin vorlegt! Urteilt

selbst, ob die Tiroler Volkspartei dem Vertrauen gerecht geworden ist, das ihr von 106.000 Wählern und Wählerinnen bei der letzten Landtagswahl ausgesprochen wurde! Die Tiroler Volkspartei wird auch in Zukunft keine Illusionspolitik treiben. Deshalb überläßt sie es jenen Parteien, uferlose Versprechungen zu machen, deren gange Leistung eben bisher in solchen Versprechungen bestanden hat. Was der Landtag geleistet hat an kulturellem, sittlichen und wirtschaftlichem Wieder aufbau, das hat die Tiroler Volkspariei

und arbeitsreiche Hände, die die Geschicke unseres Landes leiten, aber es sind auch reine und saubere Hände! Ihr wißt, was die Tiroler Volkspariei geleistet hat. Ihr wißt, in welchem Geist sie Weiterarbeiten will. Helft mit am 28. April, daß Friede, Ordnung, Arbeit und Aufbau in unserer Heimat gesichert bleiben! Wählt die Tiroler Dolkspartei! Landesrat Dr. Franz Tragseil Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf Nationalrat Dr. Franz Kolb 2. Obmann der Tiroler Volkspartei Obmann der Tiroler Volkspartei 3. Obmann

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1928/30_11_1928/ZDB-3091117-5_1928_11_30_5_object_8506452.png
Seite 5 von 16
Datum: 30.11.1928
Umfang: 16
Mach den Wahlen. Die Wahlschlacht ist ^schlagen. Meder ein mal hatte die Tiroler Bolkspartei gegen zwei Fronten zu Kämpfen. Die Tiroler Volk spartet hat jedoch das Feld behauptet und ist aus dem Ansturm von links und rechts unge schwächt und als Siegerin hervorgegangen. Sie vereinigte auf ihre Liste die größte Stimmen zahl (1331) und errang erneut 12 Mandate. Die Tiroler Bolkspartei ist jung, stark und kampfgestählt wie ehedem! Das ist das Re sultat der Gemeinderatswahlen am 25. No vember 1928

. Ein Umstand verdient festgehalten zu wer den. Die Tiroler Bolkspartei hat von An fang an die richtige Einschätzung für eine Ein heitsliste gefunden und ihre Bereitwilligkeit zu deren Bildung wiederholt bekundet. Die im Gang befindlichen Verhandlungen wurden nicht von uns. sondern von der Gegenseite, unter einem augenscheinlichen Vorwände abgebrochen. Nichts desto weniger hat ein prominenter Bertreter der Tiroler Volkspartei inoffiziell mit der Gegenseite Fühlung gesucht und über die Bereitwilligkeit

der Tiroler Volkspartei für eine Koppelung der Listen nicht im un klaren gelassen. Die Gegenseite hat scheinbar aus die Antwort vergessen. Aus diesem Grunde muß heute festgnesteUt werden, daß bei einer Listenkoppelung der drei bürgerlichen Parteien (Tiroler Volkspartei, Bürgerliche Wirtschafts vereinigung, Großdeutfche Bolkspartei) den Sozialdemokraten ein Mandat abgenommen, dieselben also von 10 auf 9 Mandate herunter gedrückt worden wären. Man muß bei den Herren von rechts in der Tat von einer Kurz

, sondern denselben eine beträchtliche Stimmenanzahl ab- rungen - ivir haben auch den uns aufge- ungenen Kampf nach rechts nicht gescheut und haben ihn bestanden. Aber einen zweiten Gegner, außer der Tiroler Bolkspartei, hatten die Sozialdemokraten in diesem Wahlkampfe nichtgegen sich. Es hat sich sogar die Gro teske 'zugetragen, daß grotzbeutsche und liberale Herren gegen die Tiroler Bolkspartei Sturm gelaufen sind unter dem Beifall der Sozial demokraten. Die Tiroler Bolkspartei darf mit dem Aus gang des harten Kampfes gegen zwei

Fron ten zufrieden sein. Sie hätte beinahe ein drei zehntes Mandat errungen. Die Mitglieder der Tiroler Bolkspartei. die Agitatorinnen und Mitarbeiter haben auf ihrem Posten gestan den und ihre Pflicht erfüllt. Die Partei wird ihnen Dank lvissen und ihrer aufopfernden Arbeit nicht so bald vergessen! Dessen dürfen unsere braven Mitarbeiter sicher sein. Gegenüber den Gemeinderatswahlen vom 5. November 1922 hat die Tiroler Bolks partei einen ganz beträchtlichen Stimmenzu wachs zu verzeichnen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1928/21_11_1928/ZDB-3091117-5_1928_11_21_1_object_8506428.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.11.1928
Umfang: 8
, Mittwoch, de« 21. November Jahrgang 1928 Am 25. November 1928 seid Ihr berufen zur Urne zu schreiten, um mit Euren Stimmen der Stadt Lienz eine neen Gemeindevertretung zu geben. An Euch liegt es zu bestimmen, wie die Interessen der Stadt im künftigen Gemeinderate vertreten und Eure Belange in den nächsten sechs Jahren gewahrt werden. In dieser wichtigen Stunde ruft die Tiroler Volkspartei alle heimatstreuen Kreise, denen Fortschritt und Wohlfahrt der Stadt am Herzen liegt auf, anl Wahltage alle Stimmen

auf die Liste der Tiroler Bolkspartei zu vereinigen. Die Tiroler Volkspartei kann daraus verweisen, daß sie das vor sechs Jahren den Wählern gegebene Wort eingelöst und als größte Partei des Gemeinderates in allen wichtigen Fragen führend zum Wohle der Bevölkerung gewirkt hat. Große und belangreiche Fragen sind in den letzten Jahren unter Führung der Tiroler Volkspartei erledigt worden. Weitere Fragen von großer Bedeutung harren dem konimenden Gemeinderate zur Lösung. will die Tiroler Volhspartei

ein für den nationalen und deutschen Charakter der Stadt Lienz, sowie für die geistigen, kulturellen und sozialen Bedürfnisse unserer Bevölkerung und für die Hebung unseres Bildungswesen. Die Tiroler Volkspartei war die Vorkämpferin für das Gymnasium im alten Gemeinderate. Die endgültige Schaffung einer Mittelschule in Uenr bleibt auch weiterhin einer ihrer wichtigsten Programmpunkte auf dem Gebiete des Schulwesens. Die Mittel schulsrage darf für Lienz keine Parteifrage sein, weil sie eine Kulturfrage ersten Ranges

und auch eine wirtschaftliche Frage für die ganze Stadt darstellt. Die Mehrheit des letzten Gemeinderates hat die Bedeutung dieser Frage nicht erkannt. Mit um so größerer Entschiedenheit fordert die Tiroler Volkspartei die Errichtung einer solchen Bildungsstätte zum Besten der Stadt und der Bevölkerung. Der Wert einer Mittelschule in Lienz ist bereits Gemeingut der breitesten Kreise der Bevölkerung geworden, sodaß die Forderung nach ihrer Errichtung nie mehr verstummen wird. Aus diesem Grunde hat die Tiroler Bolkspartei

P(T GemeindewMer der Stadt Lienz, auf zur Versammlung! Zu der am den 23. Nov. 1928 im Saale des Gafthofes „Schwarzer Adler" in Lienz stattfindenden allgemein zugänglichen, öffentlichen Wähler-Versammlung der Tiroler Volkspartei werden die christlichen Wähler der Stadt Lienz frenndlichst «ingeladen. Redner: Nationalrat Monsignore Paulitfdt aus lllagenfurk, Naiionalrai Aigner aas Linz und Kandidaten der tiroler Volhspartei. Die Bedentnng der kommende« Gemeindewahl macht «S allen christlichen Wähler

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/20_02_1925/TI_BA_ZE_1925_02_20_1_object_8371791.png
Seite 1 von 24
Datum: 20.02.1925
Umfang: 24
and Tiroler landwirtschaftliche Blättey. Die „Tiroler Bcniernzeilnng- gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das I. Halbjahr 1925 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes- und der landwirtsckaftl. Dezirksgeuossenschaften 49.99« fronen (4 8). In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 29 Lire. In Deutschland 8 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 6 schweiz. Frauken und für die Tschechoslowakei 25 tschech. Kronen. Inserate

ist am 7. Fe bruar ds. Js. im „Tiroler Anzeiger" vollinhaltlich samt Motivenbericht veröffentlicht worden. Der erwähnte An trag geht vom Tiroler Volksverein aus, dessen Präsi dent Herr Lhst. Dr. Peer bekanntlich ist. Es war viel leicht kein bloßer Zufall, daß die Veröffentlichung des Antrages im „Tiroler Anzeiger" unmittelbar nach der Generalversammlung des Tiroler Volksvereines, welche am 5. Februar stattgefunden hat, erfolgt ist. Vertreter stes Tiroler Bauernbundes haben bei der Ausarbeitung

dieses Dvppelantrages unseres Wissens nicht mitgewirkt. Im Tiroler Bauernbund wußte man, daß auf Seite des Volksvereines ein derartiger Antrag vorbereitet wird, und in einer Sitzung des Lanoesbauernrares wurde zu den Hauptpunkten desselben bereits Stellung genom men, und zwar in einem durchaus ablehnendem Sinne. Der Antrag Dr. Peer und Genossen schlägt vor, daß zu den Parieilisten, welche bekanntlich nach vor- ausgegangcnen langwierigen Verhandlungen, bei wel chen alle Jnteressenkreise sich Gehör verschaffen

dieser Hervorhebungen gereiht und es werden von ihnen so viele als gewählt erklärt, als von den nach den abge gebenen Stimmen auf die Partei treffenden Mandate noch zu besetzen sind. Die Leser der Bauernzeitung dürften bereits aus dem Gesagten den Eindruck gefvvnnen haben, daß der Antrag Dr. Peer und Genossen kein Wahlrecht bringt, das für uns Bauern besonders passend wäre. Der ganze Vorschlag ift schwer zu verstehen und ziem lich verwickelt in feiner Durchführung. Was aber dieser Vorschlag für die Tiroler Bauern

ganz unannehmbar macht ist folgendes: Der Tiroler Bauernbund hat bis her die Wahl zum Natronalrat und zum Landtag ge meinsam mit dem Tiroler Volksverein gemacht. Man hat eine gemeinfame Liste ausgestellt und ist gemeinsam für diese Liste in den Wahlkampf gezogen. Der Anteil am Wahlergebnis wurde zwischen den beiden Organisationen geteilt nach dem Schlüssel 3:2, sodaß von den ach die gemeinsame Liste entfallenden Abgeordneten drei Fünf tel den: Tiroler Bauernbund und zwei Fünftel dem Ti roler

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/13_12_1928/TI_BA_ZE_1928_12_13_1_object_8375393.png
Seite 1 von 20
Datum: 13.12.1928
Umfang: 20
Buntorgan Oes über A.ö-MitglleOerMleMn IwkY liiiilite Herausgeber: Tiroler öauernbunü MWes 9rqan m tiroler ganDesfultürtates und lies AM GeMWWMiW. / »ge: Aroler LgnWiWgstliA Blötter. Halbjährig in Nordlirol 5 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif der. chnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhal!' Tirol und Vor arlberg: Ocsterreichische

Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandsiätte 8, Telephon II 22-5-95. — Kienrcichs Anzeigen-Vermittlnngs-Gefellfchaft nt. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 50. Innsbruck, Donnerstag den 13. Dezember 1928. 27. Jahrgang Wochenkalender: Freitag, 14. Spiridion. Samstag, 15. Silva. Souniag, 16. Adelbeid. Montag, 17. Lazarus. Dienstag, 18. Wunibald. Mittwoch, 19. Quatb., Adjutus. Donnerstag, 20. Eugen u. Mak

. Einmal im Jahre darf sich die „Tiroler Bauernzei tung" wohl um sich selber kümmern. Nachdem unser Blatt das ganze Jahr hindurch sich die redlichste Mühe gegeben hat, dem Bauernstände zu nützen, -dessen Rechte zu ver- Leidigen, -dessen Notlage zu schildern, besten Forderungen vor der breitesten Oeffentlichkeit ,u vertreten, Angriffe zurückzuweisen sowie mit Rat und Tat zu helfen, wird es im Ernst niemand übelnehmen, können, wenn gegen Schluß des Jahres auch einmal an leitender Stelle dar über geredet

wird, was jedes Blatt zu seiner weiteren Entwicklung benötigt. Jede Zeitung braucht, um bestehen zu können, Mitarbeiter, A b n e h m e r und I n- s e r e n t e n. Es ist Brauch geworben, daß jede Zeitung gegen Schluß des Jahres ihren Mitarbeitern den besten Dank ab stattet un d «sie um -w eitere Mitarb-eit ersucht, daß sie aber auch ihre bisherigen Abnehmer einladet, das Blatt auch im neuen Jahre zu beziehen und ihm neue Abnehmer zuzuführen. Diesem Brauche folgt auch die „Tiroler Bauernzeitung

". Sie kann dies mit umso grö ßerer Zuversicht tun, als unser Blatt im Verlause des -ver gangenen Jahres tatsächlich keine Gelegenheit versäumt hat, dem schwer bedrängten Bauernstände nach aller Mög lichkeit zu nützen. Unser Blatt heißt sich Bauern zeitung. Deswegen können auch die Abnehmer des Blattes vorherrschend nur in bäuerlichen Kreisen gesucht und gefunden «werden. Die „Tiroler Bauernzeitung" hat sich im Laufe -der Jahre unter den Blättern des -Landes und außerhalb Tirols eine geachtete Stellung errungen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/03_05_1929/ZDB-3091117-5_1929_05_03_1_object_8506794.png
Seite 1 von 12
Datum: 03.05.1929
Umfang: 12
1929 : 1602 „ — 303 Sozialdem. Jahrgang 1929 Sessmiergebnis der tiroler landtagswahlen. Tir. Bolkspartei 26 Mandate (bisher 28.) Bürger!. Ständebund 3 Mandate (bisher 0.) Sozialdemokraten 9 Mandate (bisher 8.) Großdeutsche 2 Mandate (Verlust 2* bisher 4.) Innsbrucker Gemeinderatswahlen: Sozialdemokraten 14.016. Tiroler Bolkspartei 10.311. Angestelltenpartei 1266. Großdeutsche 5951. Hausbesitzer und Gastwirte 1150. Nationalsozialisten-Hitlergruppe 202. Nationalsozialisten 677. Wahlzahl 1473. Mandate

: Tir. Volkspartei 7 (bisher 6). Sozialdemokraten 9 (bisher 8). Großdeutsche 4 (bisher 5). Nat.-Soz. 0 (bisher 1). Bilanz. Die Wahlen für den Tiroler Landtag am Sonntag, den 28. April wurden in zwei Wahl kreisen, Nordtirol und Osttirol (im Gesetze genannt „Wahlkreis Südtirol") vorgenommen. Nirgends tritt die Tatsache, daß die Tiroler Volkspartei das eigentliche Bollwerk gegen den Marxismus darstellt, deutlicher in Er scheinung als bei uns in Osttirol, wo die Volkspartei als einzige Partei den Sozi

eine starke Macht entgegenzustellen. Dieser gradlinigen, auf die eine große Aufgabe eingestellten Politik der Tiroler Volkspartei in Osttirol ist es zu dan ken, daß sie beim eben stattgefundenen Wahl gang einen Zuwachs von 1849 Stimmen im Bezirke gegenüber den Landtagswahlen vom Jahre 1925 zu verzeichnen hat. Zn Lienz al lein hat sich die Stimmenzahl der Tiroler Volkspartei von 1316 auf 1829, das sind um 513 Stimmen erhöht. Damit hat die Volks partei die absolute Mehrheit aller abgegebenen Stimmen

in Lienz erreicht. Nicht wenige Wähler sind es, die z u nr erstenmal ihren Wahlzettel für die Tiroler Volkspartei in die Urne geworfen haben. Vorab diesen Wählern danken wir für das bekundete Ver trauen und verbinden damit das Versprechen, daß die Tiroler Volkspartei bestrebt sein wird, alles zu tun. um das in sie gesetzte Vertrauens zu rechtfertigen. Mährend die Tiroler Volksipartei mithirs mehr als ein halbes Tausend neuer Wähler unter ihr Banner gesammelt hat, ver mochten die Sozialdemokraten

der Stadt Lienz Die Landtagswahlen am 28. April 1929 Das Ergebnis im Bezirk Osttirol. — — Gewaltiger Stimmenzuwachs der Tiroler Volkspartei in der Stadt Lienz. Lienz Stadt Abgegebene Stimmen Gültig Tiroler Volkspartei Sozialdem. leer ungült. s Wahlsprengel 1929 1925 1929 1925 1929 1925 1929 1925 1929 >1925 1929 > 1925 1925 Lienz I 650 642 570 608 400 285 170 147 46 5 34 29 1*4 - II 556 501 460 467 307 182 153 143 62 23 34 11 99 „ III 791 801 673 750 359 286 314 342 88 34 23 17 54 „ IV 597 608 529 575

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/17_06_1904/TIPOS_1904_06_17_13_object_7992827.png
Seite 13 von 20
Datum: 17.06.1904
Umfang: 20
Der Bauerntag fordert, daß der Staat einen Beitrag zur Deckung der Lehrergehälter leiste. vtt Auf dem Gebiete der politischen Rechte fordert der erste allgemeine Tiroler Bauerntag: 1 Gleichheit vor dem Gesetze, daher direkte Wahlen, wie in den Städten und Märkten; 9 Verteilung der Abgeordneten nach dem Verhält- "" Me der Steuern und der Bevölkerungszahl; Z. die Beseitigung der unbegründeten 'Privilegien; 4. Ausdehnung des Wahlrechtes auf alle Gemeinde wähler; 5. Einführung einer allgemernen

Kurie im Landtage; 6. möglichste Erleichterung des Wahl rechtes bei der Bestimmung der Wahlorte. Wir fordern alle Abgeordneten bäuerlicher Wahlkreise auf, offen, ehrlich und energisch für die geforderten Änderungen der Wahlordnung einzu- treten, oder den Wählern durch die Niederlegung des Mandates Gelegenheit zu geben, ihren Forderungen mit dem Stimmzettel Geltung zu verschaffen. 6. Organisation der Mauer«. Der erste allgemeine Tiroler Bauerntag begrüßt die Gründung eines „Allgemeinen Tiroler

und Trutz, zur Wahrung unserer wirtschaftlichen und Standesinteressen, und mit Ausschließung aller politischen Zänkereien. Asm Tiroler Aauernöund. Dem einstimmig beschlossenen parteilosen allge meinen Tiroler Bauernbund traten bereits über 1000 Bauern bei. Außerdem erklärten die Obmänner einer Reihe von Bauernvereinen mit zusammen zirka 2000 Mitglieder in corpore beitreten zu wollen. Die konstituierende Versammlung des neuen allgemeinen Tiroler Bauernbundes findet im H e r b st inJnnsbruck statt

. Die Generalversammlung wird alljährlich, und zwar regelmäßig abwechselnd in Süd- und Nordtirol stattfinden. In den Bund können auch Italiener ausgenommen werden, da sich der Bund nur mit Agrarpolitik beschäftigt. Das „Tiroler Tagblatt", welches augenscheinlich wieder einmal mit der Auffassungskraft hinter den Erfordernissen „der heutigen Zeitlage", wie sich der Kocian-Demonstrationsredner ausdrückte, zurückbleibt, schimpft wie ein Rohrspatz über den „internationalen" Bauernbund. Ja, glauben denn die Völkischen

wirklich, auch auf agrarischen Boden müsse der verderbliche nationale Streit verpflanzt werden? So verbissen denken nicht einmal die — Deutschböhmen, welche i§re agrarischen Interessen gemeinsam mit den tschechischen Agrarieren verfechten. Die Bauern, und zwar die Bauern aller Na tionen, brauchen zuerst ordentlich Erdäpfel, dann können sie sich, wenn sie Lust haben, um die natio nalen Zankäpfel kümmern. Also, Bauern, tretet fleißig dem neuen allge meinen Tiroler Bauernbunde bei! Die Delegierten sollen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/30_03_1907/OBEWO_1907_03_30_1_object_8031078.png
Seite 1 von 16
Datum: 30.03.1907
Umfang: 16
mit den Beilagen: Tiroler Gemeindeblatt, Tiroler Landwirtschaftliche Blätter und Alpenrosen. . . • /'Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren drei Beilage«: Durch die Bost be K 1.80, Halbjahr. K 3.80, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ins Haus gestellt: 20 ü per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen

sind frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 13 . Jinst, Samstag, den 30. März 1907. 20. Jahrgang. Abonkements-Emladung. Mit 1. April beginnt die „Tiroler tand-Zeitung" das 4. QllSttal ihres 20. Jahrganges. Wir laden anläßlich dieses zum neuen Abonnement ein und verweisen auf die am Kopfe des Blattes ersichtlich gemachten Bezugsbedingungen

akzeptieren. Wird sich das katholische Tiroler Volk mit derselben zufrieden geben? Es wird es müssen, wenn es sich auf die Dauer unter die Führerschaft Schöpfers und Schraffls stellen will. Die von den Wienern ge schaffene „chriftlichsoziale Reichspartei" wird nie und nimmer sich zu den katholischen Grundsätzen bekennen, welche die Tiroler Führer zur Irreleitung des Volkes in ihr Landesprogramm aufgenommon werden sich für das Programm der Reichspartei entscheiden, wenn sie in derselben geduldet

überschwemmt wird. Schon der erste Satz der ersten Nummer derselben enthält einen plumpen Unsinn. Er heißt: „26 Millionen Oesterreicher haben bei den Reichsrats wahlen das Wort." Nun zählt ganz Oester reich, von Ungarn abgesehen, wenig mehr, als 26 Millionen Einwohner; von diesen sind über die Hälfte weibliche Personen, die hier nicht das Wort haben, und von dem übrigen Teile, zwar deren Pfeife die Tiroler bekanntlich tanzen müssen, ! männlichen Geschlechtes, ist ungefähr die Hälfte damit sie im Rahmen

der „christlichsozialen Reichs partei" Platz finden. In. Wien denkt man über kirchliche und kirchenpolitische Fragen weit kühler und deshalb müssen die Führer der Tiroler Chrift- lichsozialen ihr in Tirol publiziertes Programm hübsch fahren lassen, wenn sie drunten in der Reichs hauptstadt sind. Dort gilt es, die Protestanten, die nach dem „Deutschen Volksblatt" eine her vorragende Rolle in der Partei spielen, nicht zu schrecken, ihnen weitestes Entgegenkommen zu be weisen. In Wien müssen breite Wählermassen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1902/20_09_1902/TIPOS_1902_09_20_1_object_7990961.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.09.1902
Umfang: 8
werden nicht i zurückgesandt. . Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler post" in Innsbruck, Fall- Ik. m-r-y-tstraß- jo" J Nummer 76. Innsbruck, Samstag, 26. September 1962. 4. Jahrgang. Aalender. Samstag, 20. Sept., Eustachius. — Sonntag, 21. Sept., 7 Schmerz. M. — Montag, 22. Sept., Thomas Vill. — Dienstag, 23. Sept., Linus. - Mittwoch, .M- Sept., Maria v. L. — ' 1 i j• Ghristtichsoziake Versammlungen. Sonntag den 21. September 1902

finden in Leutasch bei Seefeld um 3 / 4 10 Nhr vormittags beim Fanderwirt und in Reith bei Zirl im Hasthaus „zur schönen Aussicht" uw hakö 4 Ahr nachmittags öffentliche Wereinsversawmlungen statt, .Fei welchen Kerr Weichsrats- und Landtagsaöge- * ordneter Josef Schraffl sprechen wird. Zu zahk- reicher Beteiligung ladet ein Die Worsteyung des „christlichsozialen Wereines in Airol". Sm Achuköeispiek. Die Nr. 212 der „Neuen Tiroler Stimmen" vom 16. September ds. Js. enthält einen vier Spalten langen

mit ^(Juonaqne tandem?“ überschriebenen Artikel, der gegen einen in Nr. 71 der „Tiroler Post" erschienenen, beiläufig ein Viertel so langen Ver sammlungsbericht polemisiert. Die redaktionelle Fuß note, die nun einmal bei den „N. T. St." üblich ist, versichert, daß der Verfasser des „tzuonsque tandem?“- Artikels der konservativen Partei nicht angehöre. Aus derseben Fußnote geht hervor, daß der Verfasser an der „Zersetzung des Klerikalismus" seine Freude habe. Der Mann ist selbstverständlich

gegen die christlichsoziale „Tiroler Post" mit einem Motto, welches einem Artikel der „Tiroler Post" gegen den „Tiroler Wastl" entnommen ist. Vielleicht hat die Entschiedenheit, mit der die „Tiroler Post" gegen eine Beleidigung des Innsbrucker Klerus durch den „Tiroler Wastl" aufgetreten ist, die a n t i klerikale Gesinnung des Leit artiklers der „N. T. St." gereizt. Wir wissen es nicht. Der Verfasser des „Quousque landein ^-Artikels versichert vorerst, daß er „seinen Kohl in Frieden baue". Nur der Bericht der „Tiroler

" christlichsozialer Blätter „unend lich anwidernd" und „unsagbar gemein" und erbringt u. a. den Befähigungsnachweis zur Kritik „rüder Töne" durch hochfeine Wendungen wie „Unflätigkeiten der Tiroler Tost", „aufdringlichste Weise" (christlich sozialer Abgeordneten), „dii minimarum gentium“ (!), „Pülcherton" (christlichsozialer Landtagsreden), „Bana litäten Kienzls", „ödeBrandreden", „demagogische Hetz- und Brandrede", „politisches Banausentum", „über aus ekelhaft", „an der Soutane in der ungeziemend sten Weise

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1925/20_03_1925/TI_BA_ZE_1925_03_20_1_object_8371877.png
Seite 1 von 20
Datum: 20.03.1925
Umfang: 20
V.b.b. öunöeMganöesÄer W.-GWMerMleM Tiroler OammdLU-es Herausgeber: Aroler VauernbmS und Tiroler landwirtschaftliche Vläktrp. Die „Tiroler Vanernzeijung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das I. Halbjahr 1925 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtscbastl. BeMsgenossenschasten 4V.9VV Krone« sck 8). In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" ZO Lire. In Derttschland 3 Rentenmark, weiz «ud Liechtenstein

. 21 B^nedüt; Lonnta^. 22. Oktavion; Montag 23. Fe ix; Dienstag, 24 Er >'Ngel Gabriel; Mittwoch, 26. Maria Verkündigung; Donnerstag, 26 Emanuel; Freilag. 27. Rupert s. Ae 8r»W»Hl» auf kl 21 AjsliI giszcschrieks. Der Tiroler Landtag hat für den 25. April d. I. seine Auslösung beschlossen und bereits am nach".folgen den Tage sollen die Neuwahlen stattsruden. Schon seit längerer Zeit haben die verschiedenen Parteien ihre Wahlvorbereitungen begonnen. Der Tiroler Bauern bund hat sich mt Verlaufe der letzten

Jahre eifrrgst be müht, seine Organisation auszrrbauen und zu verlief n, und glaubt damit bir beste Wahlvoiöereüung getroffen zu haben. Nun gilt es, unsere Organisation m den Dienst der Wahlbewegung zu stellen und all s aufzu bieten, um einen günstigen Wahlausgang zu sichern. Von den 28 Mandaten, welche die Tiroler Volkspartei bei den letzten Landtagswahlen eroberte, entfielen aus den Tiroler Bauernbund 17 Mandate. Dieser Besitzstand soll bei den heurigen Wahlen nicht bloß behauptet, son dern

nach aller Möglichkcur noch vergrößert werden. Dieses Ziel wird auch erreicht werden, wenn alle Bünd ln ihre Pflicht tun. Da die Neuwahlen schon am 26. April stattssuden, tvird der Wahlkampf von nicht allzulanger Dauer sein. Dafür dürfte er aber, nach verschiedenen Anzeichen zu schließen, umso hitziger werden. Die Großdeutschen und Sozialdemokraten möchten Mandate gewinnen, und zwar aus Kosten der Tiroler Volkspartei. Die Art, mit wel cher sie die Agitation führen wollen, ist bereits bekannt geworden. Der Ansturm

der Gegner gilt ganz beson ders dem Tiroler Bauernbnnde. Wenn die Sozialdemo kraten und Großdeutschen in bäuerlichen Bezirken als Redner austreten und den Wählerfang versuchen, so führen sie aus, daß die bisherigen Mgeordneten des Bauernbundes für den Bauernstand viel zu wenig ge leistet und erreicht haben. Wenn sie aber vor städti schen Wählern sprechen, führen sie aus, daß im ver gangenen Landtag ausschließlich öte Bauernvertreter kommandiert hätten, daß infolgedessen der frühere Land tag bloß

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1913/17_01_1913/TI_BA_ZE_1913_01_17_2_object_8364503.png
Seite 2 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Die „Tiroler Bauernzeitung" hat auch die Aufgabe, ihren Abonnenten als Auskunftsstelle in Rechtsfragen und anderen Angelegenheiten zu dienen und wird das in Zukunft um so leichter und besser tun können, da nun die ganze, mäch tige Organisation dieses Bundes, das Auskunfts wesen fördern wird. Eine neue Aufgabe erwächst der „Tiroler Bauernzeitung" in der Pflicht, als Organ des „Kath. Tiroler Bauernbundes" die Vereins- interessendes Bundes und der wirtschaftlichen Einrichtungen

desselbenzufördernundzuvertre- ten. Das Jahr 1912 bildet einen M a r k st e i n im Vereinsleben des Tiroler Bauernbundes. In diesem Jahre wurde derTirolerBauern- sparkasse eine förmliche Bauernbank mit allen Rechten einer Bank angegliedert. Die dem Bunde befreundeten Genossenschaften wur den zu einem eigenen Verbände vereinigt. „Die Bauernbank" trägt den Titel: „Kreditverein der Tiroler Bauern-Sparkasse". Dieser „Kreditverein" ist zu allen Arten von Kredit- und Geldgeschäften berechtigt. Derselbe besorgt den gemeinsamen

k a s s e n aufbewahren will, das gegen ge ringe Entschädigung tun kann. Die Einlagen der Tiroler Bauern sparkasse und des „K r e d i t v e r e i n e s" haben in diesem Jahre die 15. Million Kronen erreicht. Die 1200 Vertrauensmänner und Bauern räte des Bundes wirken als Vertrauensmänner dieser Anstalten. In der schrecklichen Geldnot der Gegenwart erweisen sich die Bauern s Parkasse und der K r e d i t v e r e i n, für Hunderte als der Retter, da heute auch auf absolut sichere Hypo thek Geld nicht zu bekommen

ist. Wie gerne würden wir allen geholfen haben, die sich an diese Anstalten gewendet haben. Da zu wäre das Geld eines Rotschilds notwendig ge wesen. Jedoch, kommt Zeit, kommt Rat. Wenn sich die Kreditinstitute des Tiroler Bauernbun des so fortenwickeln wie bisher, wenn die Bauern ihr Geld nur mehr in den eigenen Sparinstitu ten anlegen, dann werden in absehbarer Zeit nicht mehr viele, denen noch geholfen werden kann, vergeblich bei den eigenen Personal- und Realkreditinstituten anklopfen. Diese wirt

schaftlichen Einrichtungen des Tiro ler Bauernbundes zu fördern, die Tätigkeit derselben zu unterstützen, das S t a n d e s be wußt s e i n der Bauern zu wecken und zu här ten, die Organisation auszubreiten, das sind die neuen Aufgaben der „Tiroler Bauernzeitung". Ich hoffe und erwarte, daß die geehrten Abonnenten der „Tiroler Bauernzeitung" diese neue Tätigkeit ihres liebgewonnenen Blattes nur mit Freuden begrüßen werden. Geschieht doch alles nur im Interesse unse res so schönen Heimatlandes

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1911/11_02_1911/OBEWO_1911_02_11_1_object_8034331.png
Seite 1 von 18
Datum: 11.02.1911
Umfang: 18
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS nächstfolgenden Tages und kostet samt ihren zwei Beilagen: Durch die Post be zogen: vierteljähr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei ia's Haus gestellt: 20 d per Vierteljahr weniger Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — AlleZusendungen find frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden

habe und daß die Bischöfe die Führer des katholischen Volkes seien. Diese Rede ist eigentlich ganz konservativ und indirekt gegen die Christlichsozialen. Wie aber schon gesagt, die Christlichsozialen schauen nur auf die Worte und nicht auf den Sinn und fo gehen sie in Tirol mit dieser Rede für sich agitieren. Der „Tiroler Anzeiger", welcher die Rede nicht richtig wiedergab, sagt sogar, diese Rede des Linzer Bischofs habe auch eine große Bedeutung für Tirol und es sei wohl selbstverständlich, daß die katholischen

Tiroler sich an die Worte dieses „katholischen Volksbischofs" halten müssen. Dieses christlichsoziale Tiroler Blatt will also den eigenen Oberhirten Josef, der vom hl. Vater für die Diezöse Brixen aufgestellt wurde und der ganz konservativ und katholisch denkt, wie ja auch der Papst konservativ ist, in seiner Diezöse kaltstellen und verlangt, daß die Tiroler nicht ihrem eigener.-" Bischöfe, sondern dem Bischöfe von Linz folgen. Es ist dies eine Frechheit fondersgleichen! Die Tiroler geht

vorschreiben wollen, wie weit seine Rechw gehen und was er zu tun hat? Ist das eine katholische Partei, welche so gegen die Bischöfe handelt, die, wie der Apostel schreibt, von Gott gesetzt sind, die Kirche Gottes zu leiten und zu regieren? Kann da ein katholischer Tiroler mittun? Gewiß nicht! Die katholischen Tiroler halten zum Papst und zu ihrem Bischöfe! Wenn sie nicht zu Papst und Bischof halten, sind es keine katholi schen Tiroler mehr und es ist uns lieber, wenn sie nach Oberösterreich auswandern

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1953/03_09_1953/TI_BA_ZE_1953_09_03_1_object_8387511.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.09.1953
Umfang: 8
Einzelpreis 1 Schilling //DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR . TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" Nr. 36 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaffskammer Tirol und Miffeilungsblaft der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 3. September 1953 „Einheitsliste oder gekopp Eine Antwort von Bauernbundciirektor A. Brugger Der Bürgermeister der Stadt Innsbruck, Dr. Franz Greiter, hat im „Volksboten“ am IG. Au gust 1953 diese Frage gestellt und in seiner ausführlichen Antwort

auf diese Frage der Aufsplit terung der ÖVP im kommenden Landtagswahlkampf das Wort gesprochen, allerdings sollten diese von ihm angeregten Splittergruppen — er versteht darunter den Tiroler Bauernbund, den AABB, den Wirtschaftsbund und daneben jedenfalls noch eine sogenannte „Allgemeine Liste“ — sich im Wahlkampf zu einer Wahlgemeinschaft koppeln, damit keine Stimme verlorengehe. Dieser Vorschlag, zwei Monate vor der Wahl gebracht, bedarf einer gründlichen Durchleuch tung und darf keinesfalls unwidersprochen

hin genommen werden. Die ganze Frage, bzw. der Vorschlag Dr. Grei- ters ist auf jeden Fall zu spät den Wählern zur Überlegung gestellt worden, und hat aus diesem Grunde nahezu den Charakter einer Überraschung, die kaum noch positiv zu bewerten ist. Als vor gut einem Jahre innerhalb der ÖVP verschiedentlich, besonders kräftig und nachhal tig aber durch Bürgermeister Dr. Greiter, die bisherige Stärke des Tiroler Bauernbundes im Landtag und in der Regierung als völlig unbe rechtigt und für die Zukunft

als ganz unannehm bar erklärt wurde, sah sich Bundesobmann Grauß im Herbst vergangenen Jahres — also schon fast vor einem Jahre — veranlaßt, dem Landesbauernrat von Tirol aus rein taktischen Gründen versuchsweise vorzuschlagen, der Tiro ler Bauernbund soll bei den nächsten Landtags wahlen allein gehen. Das Echo aus dem Bauern volke auf diesen Vorschlag kam zwar langsam, aber es kam und läßt sich etwa so ausdrücken: wenn die ÖVP nicht mehr die Gnade hat, zu er kennen, daß ihr bisher nur der Tiroler

Bauern bund Gewicht und Gesicht gegeben hat, dann allerdings hat sich diese Partei selber das Ur teil gesprochen; das können und wollen wir je doch nicht annehmen. Daher ist es wohl außer Frage, daß die Herbstwahlen zum Tiroler Land tag nur mit einer einheitlichen Parteifront zu gewinnen sind. Die Behauptung Dr. Greiters, daß die Bünde allein nicht hinreichen und die ausdrückliche Betonung, daß die große Masse der Unorgani sierten, also der sogenannten Einzelmitglieder der ÖVP

13
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/24_02_1905/TI_BA_ZE_1905_02_24_2_object_8360735.png
Seite 2 von 16
Datum: 24.02.1905
Umfang: 16
! en wir ausdrücklich als solche zu bezeichnen.Den Vertrauensmännern werden Abschriften der Urlisten zugesandt mit dem Ersuchen, an- zumerken, welche Mitglieder außerordentliche und welche ordent liche sind. Auch sind die Namen richtig zu stellen, falls selbe unrichtig geschrieben sein sollten. Kollegen, Kauern, Landwirte Tirols! Die Leitung des Tiroler Bauernbundes sendet an die Ver trauensmänner und Mitglieder des Bauernrates eine Petition. Diese Petition enthält alle Wünsche und Beschwerden

zu verschaffen. Die österreichische Volksvertretung kommt nun in die Lage, über die Obst-, Vieh-, Wein-, Flachszölle u. s. w. zu beschließen; wollt ihr, daß die Vteh- und Obstzucht geschützt, daß Lasten und Rechte gerecht verteilt werden unterschreibt die Petition und sendet selbe so schnell als möglich an den Bundesobmann nach Wien. Bauern Tirols! Wenn ihr wollt, daß die Volksvertretung und die Regierung euch chört, dann laden wir euch ein, die Petition des Tiroler Bauer n- bun

, ohne einen Beistrich zu ändern,. angenommen worden sind. Das Opfer sind die österreichischen Viehzüchter, besonders die Tiroler. Darüber in nächster Nummer. Manderverfammlnng. Am Sonntag den 19. Februar wurde in St. Leonhard in Passeier die dritte Wanderoersammlung des Tiroler Bauernbund?s nach dem vormittägigen Gottesdienste untzer dem,Vorsitze des Vorsteher» von St. Leonhard abgehalten, welche von mehr als 150 Bauern besucht war. Als erster Redner sprach Abgeordneter Kienzl über die Forderungen des Bauernstandes

und der Aufgaben des Tiroler Bauernbundes und forderte zum Schluß in warmen Worten auf zum Beitritt in den Bauernbund. Auch diese Rede rief stürmischen Beifall hgroor. Die Bauern w..ren sehr befriedigt und dankten den Rednern für ihr Erscheinen. Die Versammlung dauerte von 11 bis 1 Uhr nachmittags und auch dann blieben die Bauern in lebhaftem Gespräch über das Ge hörte noch lange in Gruppen beisammen. Ale Hiroker Bischöfe und der Bauernbund. Es gehört zu den schönsten Eigenschaften der katholischen Tiroler

Bauern, daß sie mit schier unbegrenzter Liebe und Ver ehrung an ihren Geistlichen hängen. Ist den Tiroler Bauern in den allermeisten Fällen schon der Ortsseelsorger ein Mann der unbedingten Vertrauenswürdigkeit, so gilt dies selbstverständlich von den hochwst. Landesbischöfen in einem noch viel höheren Grade. Diese rührende Anhänglichkeit der Tiroler Bauern an die Geistlich keithindert aber unsere Bauern nicht, in allen Fragen, welche uut Religion und Gottesdienst nichts zu tun

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/28_04_1927/TI_BA_ZE_1927_04_28_1_object_8373865.png
Seite 1 von 24
Datum: 28.04.1927
Umfang: 24
V.b.b 05 Bumksorgan te über 'AWWglMMleiM Tiroler SammbuMs Herausgeber: Awler öauernbunü ZeilayeULrolor' lanüroirtsehaftlrehe Vltttter Halbjährig in Nordtiro! für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). Ln Italien für Mitglieder des „Süd- tiroler Bauernbundes" 30 Lire. Ln Deutschland 8 Rentemnark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 17. Innsbruck, Donnerstag den 28. April 1927. 26. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 29. Wilftied: Samstag, 30. Katharina o. S.: Sonntag, 1. Kassian-S., Philipp

, H a u e i s und Steiner vertreten und in Osttirol durch den Herrn Bezirkshauptmann Doktor K n e u ß l. Von allen Seiten ist anerkannt worden, daß die Tiroler Dolkspartei und in dieser der Tiroler Bauern bund den Wählern eine glänzende Liste vorgelegt hat und diese Liste ist restlos gewählt worden. Aus mehr als sieben Mandate konnte die Einheitsliste niemals rechnen und diese sieben Mandate sind gewonnen worden. Die Organisation der Tiroler Bauern in unserem Dauern bunde hat sich auch bei diesem Wahlkampfe wieder glän

- zettd bewährt. Es zeigte sich, welchen Wert es hat, fort gesetzt am Ausbau ’ber Organisation zu arbeiten und durch zahlreiche Versammlungen den Kontakt mit den Volksmassen unausgesetzt aufrechtzuerhalten. Der Tiroler Bauernbund hat dies auch in jenen Jahren mit allem Eifer getan, wo keine Wahlen drängten, und so brauchte er im abgelaufenen Wahlkampfe die schon bestehende und erprobte Organisation bloß funktionieren zu lassen und der Erfolg hat sich restlos eingestellt. Der Tiroler Bauernbund

hatte diesmal einem Angriff standzuhalten, er seit dessen Bestand noch niemals über unsere Or- ganisation gekommen war. Die Sozialdemokraten hatten Wahlen. schon vor Jahren die Eroberung der Dörfer angekündigt. Ihrer fortgesetzten stillen Wühlarbeit folgte während des abgelaufenen Wahlkampfes in den meisten Tälern ein offener Sturm, eine Massenüberschwemmung mit sozia- listischen Flugschriften und eine äußerst zähe und zu dringliche Agitation von Haus zu Haus und von Wähler zu Wähler. Der Tiroler Bauernbund

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/17_09_1920/TI_BA_ZE_1920_09_17_2_object_8368100.png
Seite 2 von 12
Datum: 17.09.1920
Umfang: 12
beschlossen, der Generalversammlung folgenbe Vorschläge zur Beschlußfassung vorzulegen: Die Generalver sammlung spricht sich für eine g e m einsame Liste des Bauernbundes und des Volksvereines aus. Als Kandidaten des Tiroler Bauernbundes werden namhaft gemacht für Nordtirol: Staats sekretär Alois Haueis, Nationalrat Karl N i e d r i st und Nationalrat Peter Unter- kircher, Andreas T h a l e r. Für den Wahl bezirk Lienz wie bisher als Listenführer Bun desobmann Schraffl. Sonntag vormittags fand sodann

versammelten ka tholisch en Tiroler Bauernbündler pro testieren feierlich gegen die von den Sozialisten verlangte Auslieferung des gesamten Schul- und Erziehungswesens aü die Staatsregierung und fordern die bisheri gen Nationalräte sowie die Reichsrats kandidaten des Bundes auf, das feierliche Gelöbnis abzugeben, der beabsichtigten Zen tralisierung des gesamten Schul- und U n t e r r i ch t s w e s e n s niemals ihre Zustim mung zu erteilen. Wir protestieren auch gegen die geplante Zentralisierung

chen Staat Oesterreich vor dem voll ständiger: Zusammenbruche retten kann rrnd daß nur durch einen solchen Anschluß die Wiederherstellung der zerrissenen Tiroler Landeseinheit von ihnen erwartet wird. Nachdem diesem lebhaften Verlangen der katho lischen Tiroler Bauern gegenwärtig in den be stehenden Ariedensverträgen Oesterreichs und Deutschlands formale Hindernisse entgegenge setzt sirrd, verlangen die katholischen Tiroler Bau ern im vollen Einverständnisse mit dem ein stimmigen Beschluß

des Tiroler Landtages, daß die Landes- und Reichsregie rung mit allen Mittel:: und ohne weiteren Auf schub den wirtschaftlichen Anschluß an Deutschland vorbereite und insoweit, als das prak tisch möglich ist, auch durchführe. Die katholischen Tiroler Bauern billigen deshalb die von der Landesregierung und vom Landesrate zum Zwecke der Verwirklichung des wirtschaftlichen Anschlusses bisher getanenen Schritte u. fordern auf, Ms dem beschrittenen Wege unbeirrt fortzuschreiten und dadurch eine gesunde

wirtschaftliche Grundlage für die Existenz des österreichischen Volkes zu schaffen. Die Tiroler Bauern erwarten auch von ihren Vertretern in der österreichischen Nationalversammlung und Re gierung, daß sie alles tun werden, um den wirt schaftlichen Anschluß vorzubereiten und durchzu setzen. Die Tiroler Bauern werden daher bei den bevorstehenden Wahlen zur National versammlung nur solchen Wahlwerbern ihre Stimmen geben, die sich rückhaltlos verpflichten, mit Ernst und Nachdruck für den sofortigen wirt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1903/06_03_1903/UIBO_1903_03_06_2_object_8314799.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.03.1903
Umfang: 12
den Wählern gegenüber einmal voll und ganz erfüllt. Tirol. 1 Zur Tiroler -Lehrerdeputation. Der „allgemeine farblose Lehrerverein" in Tirol kann es, wie es scheint, nicht so leicht verschmerzen, daß der katholische Tirolerlehrerverein auch eine Deputation an das Ministerium entsandte und den anderen so gar noch vorkam, denn sein berichtendes Organ das „Tiroler Tagblatt" nörgelt fortwährend daran und will diesen Vorrang dem katholischen Tiroler Lehrerverein durchaus nicht zusprechen und wirft

demselben Unkollegialität vor. Selbst das berichti gende Schreiben des Obmannes des kath. Tir. L. V., das wir in vorletzter Nummer unseres Blattes brachten, wird angezweifelt ja manches davon ge leugnet. Der Obmann des genannten Vereines Josef Bonell sah sich nun abermals gezwungen, ge gen einen im „Tiroler Tagblatt" erschienenen Ar tikel Stellung zu nehmen und ersucht uns um Auf nahme folgender Richtigstellung: In der Nr. 52 des „Tiroler Tagblatt" wird unter der Aufschrift „Kollegialität" in Zweifel ge- Blasienberg

Wallfahrtsort und das beliebte Wanderziel ferneschauender Naturfreunde. Der Geschichte des Blasienberg-Kirchleins wer den nachstehende wichtigste Angaben entnommen. Von der ehemaligen Römer-Station „Veldidena", dem heutigen Wil- zogen, daß der Katholische Tiroler Lehrerverein be reits in seiner Sitzung vom 28. Juli v. I. den Beschluß gefaßt habe, eine Deputation an den Un- terichtsminifter und Ministerpräsidenten zu senden, es wird in Zweifel gezogen, daß Obmann Bonell erst am 10. Februar vom allgemeinen

Lehrer verein eine Einladung zur Teilnahme an der Au dienz für 15. Februar erhalten habe, es wird ge leugnet, daß Obmann Bonell bei der Lehrerkonfrenz im „Löwen" zu Innsbruck am 11. Sept. v. I. etwas von dem Beschlüsse des Vereinsauschusses vom 28. Juli mitgeteilt habe. 1. Daß der oberwähnte Beschluß am 28. Juli gefaßt wurde, beweist das Protokoll der 27. Aus schußsitzung des kath. Tiroler Lehrervereines, das können auch die 12 bei der Sitzung beteiligten Aus schußmitglieder bezeugen

, der kath. Tiroler Lehrerverein in seiner Sitzung vom 28. Juli bereits zu tun beschlossen habe, nämlich eine Deputation an den Landesausschuß, an den Statthalter, an den Unterrichtsminister und an den Ministerpräsidenten zusenden. ten, führte die sog. Römerstraße dem rechten Jnnufer ent lang durch das jetzige Michlfeld zur Inn-Überfahrt am Martinsbühel, der Martinswand gegenüber. Hievon geben Zeugnis daselbst aufgesundene römische Münzen, Geschirre und Meilensteine mit Inschriften aus dem Zeitalter

17
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/21_06_1919/ZDB-3062711-4_1919_06_21_2_object_8232998.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
, ein christlicher Charakter, der sei es auch, ein echter 'deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. ; Wer ist ein Mann? • Wer eifern kann, ' .-s' Wenn Bosheit ihre Netze spann, Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, Pi, Nie blindlings mit der Menge geht

, v Der ist ein Mann. v-tfl. Wer istkein Mann? Wers leiden kann, " MMP Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann, iDM Wer stets aus Vorteils Seite steht, . Den Mantel nach dem Winde dreht, vif* Der ist kein Mann. Welt-Rundschau. Eine siurmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gesunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kampf. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft 'Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oesfent- lichkeit

vor aller Welt seinen alten, vielgerühmtcn Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswahlen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes finden werden, darf jedem eckllen Tiroler, in dem noch Christensinn haiist, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes Zeugnis

ausgestellt, das je dermann, der es hören will, sagt, cs ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, das bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks partei zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein Und die Christlichsozialen, bezw. der Klerikalismns, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seit Jahrzehnten nicht in unserem Landesparlament

Zu Gebote gestanden hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ausbleiben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußien und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/21_06_1919/ZDB-3074699-1_1919_06_21_2_object_8493377.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
, ein christlicher Charakter, der s e i es arrch, ein echter deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern- tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. j;; 3 . Wer ist ein Mann? ' *Wer eifern kann, ' Wenn Bosheit ihre Netze spann, Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, Nie blindlings mit der Menge geht

, ! Der ist ein Mann. WeristkeinMann? Wer's leiden kann, Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann, Wer stets auf Vorteils Seite steht, Den Mantel nach dein Winde dreht, Der ist kein Mann. _ - Welt-Rundschau» Eine sturmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gefunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kampf. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oeffent- lichkeit vor aller Welt seinen attat

, vielgerühmten Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswahlen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. . Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes ftnden werden, darf jedem eckten Tiroler, in dem noch Christensinn haust, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes Zeugnis ausgestellt, das je dermann

, der es hören will, sagt, es ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, das bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks- Partei zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein und die Chtistlichsozialen, bezw. der Klerikalismus, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seil Jahrzehnten nicht in unserem Landespärlament zu Gebote gestanden

hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ausblerben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußten und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen Sozialdemokraten nicht überflügeln konnten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/04_08_1905/TIPOS_1905_08_04_1_object_7993896.png
Seite 1 von 12
Datum: 04.08.1905
Umfang: 12
Snrelnummer 16 fiePct. Die „Tiroler Post" erscheint jeden ,reitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig K 8'- yaiviayrig K 4— vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: August Loacker, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Kchriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „fiir ©oft, Raffer und Vaterland. Die „Tiroler Post kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß

Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallnrerayerstraße 8. Nummer 31. Innsbruck, Freitag, 4. August 1995 7. Jahrgang Me Keneratversammkung des „Allgemeinen Tiroler Kehreroereirres" und des Vereines „Selbsthilfe" mußte aus wich

größer ist immer ihr Besuch. Und es werden uns die „Tiroler Stimmen" selber bestätigen müssen, daß auf allen diesen Versammlungen eine große Be geisterung für die christlichsoziale Partei und ebenso große Abneigung gegen jene Partei sich kund gibt, die sich mit dem Glorien schein des Katholizismus umgebend alles verdammt, was nicht in ihr Horn stößt. Ein anderes Bild bietet uns die politische Agitationstätigkeit der Konservativen. Jene denkwürdige Versammlung der Konservativen in Brixen, wo leider

, die Entwicklung übersahen, die sich im heiligen Tiroler Lande unter der Bevölkerung vollzog. Daraus erklärt sich auch die Rückständigkeit der Tiroler Konser vativen in Hinsicht auf die moderne Organi sation der Stände, — blind und taub gingen sie achtlos an den Ereignissen vorüber, mit unheilbarer Starrköpfigkeit hielten sie auch an den vertraktesten Dingen fest, wäre doch sonst der „Katholizismus" in Gefahr gekommen! Und wie kläglich ist der Anblick einer von den Christlichsozialen nicht besuchten konser

seiner Freude Ausdruck über die stetig zunehmende Entwicklung der Bauernbewegung. Wohl werde von den Bauern- feinden alles ausgeboten, um die Bauerneinigung und damit den sehnlichst angestrebten Frieden in Tirol zu Hintertreiben; aber alle Ränke. Lügen und niedrigen Mittel der Gegner vermögen den Bauer nicht mehr zu täuschen. Der Tiroler Bauer hat das berühmte — Schnapperl nicht überhört, er er kennt bereits seine Freunde und Feinde. Der Redner weist sodann unter lautem Beifall der Versammlung den Vorwurf

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/27_05_1921/TI_BA_ZE_1921_05_27_1_object_8368631.png
Seite 1 von 16
Datum: 27.05.1921
Umfang: 16
G ) Buntosorgan des über KHHVMMerMenöen Tiroler OammduBss Herausgeber: Tiroler 6auernbunö Vrilage: Tiroler landwirtschaftliche Blätter die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NsrdtiroL für Mitglieder des „Tiroler Zauerubundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften Kronen 72.-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In Südtirol für Mit lieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12.—, für Nichtmitglieder Lire

werden. Demgemäß er hofften sich die Volkspartei ungefähr 24, die Großdeulschen 6 und die Sozialdernokraten IO Ab geordnete. .Wenn man nun das wirkliche Wahl ergebnis ansieht, so liegt es rlar^ daß sich sowohl die Großdeutfchen, wie die Sozialdemokraten verrechnet haben: die Sozialdemokraten wer den voraussichtlich nicht mit IO, sondern mit 8 und die Großdeutschen nicht mit 6, souderu mit 4 Abgeordneten in den neuen Landtag einziehen. Die Tiroler Bolkspartei dürfte es in Nordtirol aus 24 und in Osttirol

der Lsncltsgs^sbl. politischer Bezirk Großdeutsche Tiroler Bolkspartei Sozialdemokraten Nation-Sozialiste» Lriegsopser Innsbruck-Stadt 5 505 7 261 8 900 685 118 Innsbruck-Land 2136 16424 5 086 224 90 Landeck 436 7 929 1351 26 17 Imst 449 8 673 41. 4 14 Reuttc 419 4 714 4?'6 1 103 Schwaz 1 022 8 894 1830 94 50 Kufstein 1726 10014 4961 124 50 Kitzbühel 1283 6 728 1804 72 35 Nordtirvl 12975 70 637 24 873 1 230 477 Einige kleine Gemeinden sind noch ausständig. Tiroler Bolkspartei Osttiroler Mhlervereimgliug

21