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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 24.12.1909
Umfang: 24
Aii Mm unten! An untere Me geiftlen nn» meltlien 6tnies! Das Jahr 1909 geht zu Ende. — Die „Tiroler Bauern- Zeitung" kommt nun mit der Bitte zu ihren Freunden, Lesern und Abonnenten, ihr nicht nur die alten, lieben, treuen Abonnenten wieder für das beginnende Jahr 1910 zu erhalten, sondern neue Abnehmer und Freunde zuzuführen. Fragen wir zuerst, was hat die „Tiroler Bauern - Zeitung" geleistet? 1. Sie trat jederzeit für die Interessen des Tiroler, Bauern standes ein. — Sie sorgte daher

in erster Linie dafür, daß die Tiroler Bauern einig in Vertretung ihrer Standesinteressen werden und einig bleiben. — Einigkeit ist ohne Frieden, gegenseitige Liebe und Achtung nicht zu erreichen und darum trat die „Tiroler Bauern- Zeitung" immer für den Frieden im Lande ein und tat Alles, um ihn zu fördern. 2. Diese Einigkeit des Tiroler Banerftandes braucht auch ein äußeres Baud. Dieses äußere Band um den Tiroler Bauernstand ist der „Tiroler Bauernbund". Daß dieses äußere Band, das den Tiroler

Bauernstand in Leid und Freud Zusammenhalten und stärken soll, immer kräftiger und alle Bauern umfassender werde, hat die „Tiroler Bauern-Zeitnng" für die Gründung des „Tiroler Bauern bundes" gewirkt und den Bauernbund stets zu verbreiten gesucht. 3. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist das Bnndesorgan des Tiroler Bauernbundes! So hat es der von 7000 Landwirten besuchte „Erste Tiroler Bauerntag in Sterzing" beschlossen und damit die Ver dienste der „Tiroler Bauern-Zeitnng" um den Bauernstand Tirols anerkannt

. 4. Die „Tiroler Bauern-Zeituug" ist ein unabhängiges nur den Interessen des Bauernstandes dienendes Blatt. Sie hat keine anderen Interessen zu vertreten. In allen politischen, sozialen, wirt schaftlichen Fragen vertritt sie den Bauernstand gegenüber dessen Gegnern. 5. Obwohl die „Tiroler Bauern-Zeitung" vornehmlich dazu bestimmt ist, das wirtschaftliche Interesse des Bauernstandes zu ver treten, tritt sie auch mannhaft gegen die Feinde des Vaterlandes und unserer Religion auf. Ohne Vaterlandsliebe

, ohne Religion ist es unmöglich den Bauernstand auf seinem Besitze und in seinem wirt schaftlichen und geistigen Wohlstände zu erhalten. 6. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ein Auskunftsorgan und ein Ratgeber seiner Abonnenten. Heuer (im Jahre 1909) hat die Redaktion der „Tiroler Bauern-Zeitung" die 3000ste Frage beant wortet. Keine andere Zeitung des Landes Tirol, ja des Reiches nützt durch die volkstümliche, daher leichtverständliche und klare Beantwortung von Fragen dem Bauernstände so, wie die „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Nr. 1. Innsbruck, Freitag, den 17. Jänner 1913. 12. Jahrgang. Achtung! Achtung! Achtung! Die Bestellungen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-Zeitung" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Tyrolia" sondern an den einzusenden. Der Bezugspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt: wS^*-**- ♦ rvß r Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" jährlich K 3* — = 1 --- „ Mitglieder „ „ „ „ „ „ 2*50 Paketabnehmer: Personen, welche unser Blatt

. — An die P. T. geehrten Abon- nenten und Leser der „Tiroler Bauernzeitung" — An die geehrten Vertrauensmänner des Bundes. — Po- litische Ausschau. — Zur Frage der Wasserkraft anlagen. — Bauernbriefe. — Vermischtes. — Land wirtschaftliche Nachrichten. — Auskünfte aller Art. — Viehseuchenstand in Tirol und Vorarlberg. — Markt- kalender. — Beilage: Die zwei Invaliden und der Kapuziner. — Viehverkaufstabelle pro Jänner. — Marktberichte. — Grundbuch. — Inserate. An die Mitglieder des Katholischen Tiroler Bauernbundes

! Die Bundesleitung beabsichtigte seinerzeit die Herausgabe eines eigenen, alle 14 Tage erschein enden Bundesorganes unter der Ueberschrift „Der Bauerbündler" ab 1. Jänner 1913 für den Fall, als der Bundesleitung der Ankauf der „Tiroler Bauernzeitung" nicht gelingen sollte. Nach dem aber der Kauf zustande kam und der Katho lische Tiroler Bauernbund nun Eigentümer der „Tiroler Bauernzeitung" ist, so erscheint „Der Bauernbündler" nicht regelmäßig alle 14 Tage, sondern nach Bedarf. Das offizielle Organ

des Bauernbundes die die „Tiroler Bauer rrzeiturrg", welche regelmäßig alle 14 Tage erscheinen wird. Die Zeitschrift „Der Bauernbündler" kann daher nicht abonniert werden, sondern nur die „Tiroler Bauernzeitung". Danksagung. Da es mir leider nicht möglich war, all den vielen, die sich aus Anlaß des Jahres wechsels meiner erinnerten und mir ihre Grüße und Glückwünsche gesendet haben, aus an derem Wege zu danken, bitte ich mir zu erlauben, meinen herzlichsten Dank auf diesem Wege abzu statten. Ich wünsche

ihnen allen und allen Banern- bündlern ein recht frohes neues Jahr. Ein Jahr des Friedens und des wirtschaftlichen Auf schwunges, besonders aber der Gesundheit. Alles andere findet sich dann von selber. Mit treudeutschem Bauerngruß und Hand schlag Josef Schrassl, Obmann des Kath. Tiroler Bauernbundes. Innsbruck, 1. Jänner 1913. An die geehrten Abonnenten und Leser der Tiroler Bauernzeitung! In etwas geändertem Kleid und mit dem gewohnten, den Lesern lieb gewordenen Kern, tritt die heutige Nummer der „Tiroler Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 24.09.1931
Umfang: 16
Tiroler ^oturnjcHnno' v. Sft, Dmmers *A. & t ' ••*>* i N7i. und das ewig« Drohen Mil der Mktatur in faschistischem Sinne abgestoßen. M« der mißglückt« Putschversuch Pftimers zeigt, n-ützen solche unvevantivörtliche und leichtfertige Reden und Laten nur den Bolschewiken. Danlm ergeht an alle jene, di« den Zweck des Heimat, schutzes nicht darin sehen, die Macht im Staat« zur Aufrich- tung der Heimatwehrdiltatur durch Putsch zu erringen, sondern die den Zweck vielmehr darin erdlicken, der Liroler

-elmat in jeglicher Rot zur Seite zu stehen und der Tiroler Landesregierung eine Stütze zu fei« im Abwehrkampfe gegen de» Bolschewismus, unser Volk, vor allem unsere Zugend, wehrhaft und in echt tirolischem Sinne zu erziehen, der Ruf, fich 1« Liroler Helmatdienste zu sammeln. Da wir dl« Festigung des Staate« als die erste Daraus, fetzung für den Kamps gegen den Bolschewismus betrachten, unterstellt sich der Tiroler Heimatdienst der obersten ge setz- mäßigen Stelle im Lande — dem Landeshauptmann

. In diesem Sinne will der Tiroler Heimatdienst wie die alten Tiroler der Heimat Schutz und Schirm sein. Darum wird der Heimatdienst, die Organisation Männern des all- gemeinen Vertrauens übertragen, besonders solchen, die während des Weltkrieges -für die Heimat ihren Mann ge» stellt haben und nun, getragen von Heimatliebe und Verant wortungsgefühl, den Heimatdienst ausbauen wollen. Der Tiroler Heimatdienst wird es hiebei keineswegs oft- lehnen, bei Wahrung seiner tirolischon Eigenart

sich mit den anderen Selbstschutzoerbänden im gemeinsamen Kamps« gegen den Bolschewismus zusammenzufinden. Für den Tiroler Volksverein: Dr. Kurt G ch u s ch n i g g e. h. Für den Tiroler Bauernbund: Andreas Thal er e. h. Für den Tiroler Arbeitsbund: Dr. Franz Kolb e. h. Für die Fvontkämpfervereinigung: Julius Meergans. Medeazza, Oberst e. h. Bauernbund und Heimalwehr. Der Bundesausschuß des Tiroler Bauernbundes hat in seiner Sitzung vom 10. Juni über die »wischen der christlichsozialen Partei und der Leitung der Heimat- wehren schwebenden Fragen

beraten und folgend« Stel. lungnahme beschlossen: Wir Bauern bekennen uns, an unserer Tiroler Tra- dition festhaltend, nach wie vor zur echten Demokratie, der Faschismus und Diktatur fremd sind, weil sie dem Tiroler Volkscharakter widersprechen. Wir stehen auch weiterhin zur Heimatwehr in ihrem Kampfe gegen Marxismus und Bolschewismus, wir haben sie gegründet und werden dahin trachten, daß die Bauernschaft Mann für Mann und insbesondere auch die Jugend in die Reihen der Heimatwehr eintrete; wir setzen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.11.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung Die „Tiroler Ba»ern.Aeit«ng- gelangt jeden zweiten Zreitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich z K, halbjährig ( K 60 h, vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitun, und Verwaltung Bozen, Museumstraße zr. Herausgeber, Druck und Verla

,: „CYtoHa', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Nr. 24 Bozen, Freitag, 29- November. *907 wiederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unte, gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Uronen fünfzig j Heller. verAdressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Grotze

. — Jeder, ohne Unterschied der Parteisiellung, hat freien Zutritt. Erscheinet zahl reich und pünktlich! Der Chri'tlichsoziale Verein in Tirol. Wählerversammlung in Oberltenz. Am Sonntag den 1. Dezember, 2 Uhr nachmittags, findet in Oberlienz im Gafthause Wachilechner eine Wähleroersammlung statt, in welcher Reichratsabgeordneter Schraffl und Landtags abgeordneter Rainer sprechen werden. Was sollen die Iiauernöündter jetzt tun? Liebe Freunde! Wieder hat zwölf Monate unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" für euch gewirkt

, hat euch manche interessante Nachricht von der Politik und aus dem Bouernleben gebracht. Ihr habt mit Fragen nicht gespart und die Redaktion gab euch fleißig Antwort. ES war oft nicht leicht, die gestellten Fragen zu beantworten, oft brauchte eS halbe Tage, um eine Frage gewissenhaft zu er ledigen. Wo eS notwendig war, hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" aufklärcnd gewirkt und wenn sie gehört har, daß da oder dort hohe Herren die Bauern gar zu sehr bedrängen, hat fie ein trat igeS Wort und meist nicht ohne Erfolg gesprochen

— Immer hat die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Wahrheit gesagt offen und ge rade. DaS hat ihr manche Verfolgung zugezogen und mancher schimpft auf die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie ihm auf die Hühneraugen getreten hat und die Wahrheit inS Gesicht sagte. Seit die Tiroler Bauern eine Zeitung haben, die ausschließlich ihre Standesinteressen vertritt, hat sich schon manches gebessert. Man wird mit den Bauern schon höflicher, mancher Grobian hat den Bauern gegenüber schon bessere Manieren angenommen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 15.12.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung kaut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 25 I Bozen, Freitag, 15. Dezember. wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Die „Tiroler Ba»ern.Zeit»nz* gelangt jeden;»ritrn Freitag ;»r versendnng. Bezngspreir mit portofreier Z«send»na jährlich jK, halbjährig j K 60 h, vierteljährig 80 h. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Sonntag den 17. Sezemöer findet um 1 Uhr nachmittags in Steinhaus (irn Ahrntale) im Gasthause I. Leimegger (Hotel Steinhaus) eine 'Blauderstuöe

auch der „Tiroler Bauern-Zeitung" entfalten eine rastlose Tätigkeit, um die ihnen so sehr verhaßte „Tiroler Bauern-Zeitung" zu verdrängen. Warum hassen denn diese Leute das Bundesblatt? Ist dasselbe etwa gegen die Reli gion oder nicht patriotisch oder hetzt die „Tiroler Bauern-Zeitung" vielleicht gegen andere Stände auf? Nichts von alldem. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" ist ebenso wie der Bauernbund gut katholisch und patriotisch. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" hetzt auch nicht gegen andere Stände. Im Gegenteil

. Die Ti roler Bauern-Zeitung" stellt dem Bauernstand die anderen Stände als Muster vor und ermahnt die Bauern, sich in gleicher Weise zu organisieren wie die anderen Stände und dies ist doch keine Verhetzung. Ein Dorn in den Augen gewisser Leute ist aber die „Tiroler Bauern-Zeitung", weil sie die Bauern ermahnt, sich zu organisieren, weil sie darauf aufmerksam macht, daß die Bauern nicht nur da find, um Lasten zu tragen und Pflichten zu erfüllen, sondern daß sie auch gerechten Anspruch auf Rechte

haben, und zwar aus u n b e s ch n i t t e n e und unverstüm- melte Rechte. Weiters ist es gewissen Leuten unangenehm, daß die „Tiroler Bauern-Zeitung" die Landleute in wirt schaftspolitischer Hinsicht aufklärt und sie auf die Schliche der Bundesgegner aufmerksam macht. Die Feinde der Bauern- organisation wollen nicht, daß der Bauer anfängt, imt sein wirt schaftliches Interesse, soweit dieses vom Landtag und Reichsrat abhängt, sich selbst zu kümmern, da sie auf diese Weise die ein trägliche Stelle als Bauernvormüuder verlieren, welche Stelle sie bisher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 28
Datum: 30.09.1926
Umfang: 28
v.b.b. Buntorpi tos über M-SMglie-efMlenöen Tiroler Ämmdm-es Herausgeber: Nraier Sauerichunü Netlaye Ttroler landuiirtseßaftliekie Vltttter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 50.000 Kronen (5 S). 3n Italien für Mitglieder des „Süd- Hroler Bauernbundes" 80 Lire. 3n Deutschland ö Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 80 tschechische Kronen. Inserate

werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg' Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien, Brandstätte 8. Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-K esellsch aft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 36. Innsbruck, Donnerstag den 3v. September 1626. 26. Jahrgang. Wochenkalenver: Sreitag, 1 Remigius; Sumstag. 2. Schutzengelfest, Leodegar: Rosenkranz

-Sonntag, 3. Ewald; Montag, 4. 3ran* Seraph, v. A.; Dienstag, 5. Plazidus; Donnerstag, 7. Rosenkrcmzfest, Justina. Mittwoch, 0. Bruno; 25 Ishrr Tiroler lösuern?ritung Der Tiroler Bauernbund ist gegründet worden, um den Tiroler Bauern jenen Einfluß auf das öffentliche Leben zu verschaffen, der ihnen nach ihrer Zahl und Steuerleistung zukommt. Der Bauernbund ist die politische Organisation der Tiroler Landwirte. Eine politische Richtung kann nicht bestehen und gedeihen

, wenn sie nicht von einer entsprechend,. ausgestalteten Presse gestützt und gefördert wird. Denn in der heutigen Politik ist die öffentliche Meinung der entscheidende Faktor, utib auf diese kann in nachhaltiger Weise kaum anders als durch die Presse eingewirkt werden. Diese Zusammenhänge hat kaum einer so klar erkannt wie der Gründer des Tiroler Bauernbundes. Darum hat er auch feine Gründung mit einer entsprechenden Presse ausgestattet. Za dieBauern- zeitung schuf er sogar vordem Bauernbund, denn letzterer besteht erst 22 Zahre

und den Tiroler Bauern für ihr verständnisvolles Mitwirken aus ganzem Herzen zu danken. Aus kleinen Anfängen ist ein Blatt geworden, das heute für die meisten Tiroler Bauern ein gern gesehener Hausfreund und ein viel benützter Ratgeber ist. Die Bauern zeitung hat sich unter den Blättern des Landes eine angesehene Stellung errungen, und ihre Ausführungen finden bei Freund und Gegner ernste Beachtung. Zn sehr vielen Gasthöfen liegt sie auf, und man kann immer wieder beob- jahrhundert auf der Wacht steht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1946
Umfang: 8
Nr. 29/39. Jahrgang Amtliches Organ -er Lanöesbaueenschaft Tirols öunüesorgan öe§ über W.W8MMerMlmöen Tiroler Sauembun-es /jemurgeber: Tiroler SauernbunS Donnersrag, ts. Fuli 1946 Hessere Preise/ öann höhere Leistungen Schon im Juni vorigen Jahres hat die Führung der Landesbauernschaft mit den in Betracht kom Menden Stellen Verhandlungen ausgenommen, welche darauf hinausliefen, einen höheren Milch preis zu erreichen. Dieses Vorhaben ist am Versagen der Zustimmung von Seiten der Besatzungsmacht

damit die notwendigen Be triebsmittel, um mit allem Ernst und mit voller Kraft daran zu gehen, die Erzeugung in der Land wirtschaft und in allen ihren Betriebszweigen wie der auf den alten Vorkriegsstand und darüber hin aus zu bringen. Wenn uns noch der notwendige Kunstdünger und das notwendige Kraftfutter in ausreichenden Mengen zur Verfügung gestellt wird, wären alle Voraussetzungen geschaffen, daß nach die sem Krieg der beispiellose Aufstieg nach dem ersten Weltkrieg noch Ubertroffen wird. Die Tiroler Bauern

wollen dabei nicht an letz ter, sondern womöglich an erster Stelle stehen, um als Beispiel für den Leistnngs- und Fortschritts willen der österreichischen Landwirtschaft zur Ehre und zum Wohle unseres Standes und unserer Heimat gelten zu können. Landesobmann Josef Muigg. Ein Mt Tiroler Bauernbund Rülkblük und Ausschau Vor mehr als 40 Jahren haben aus dem Bau ernstand stammende Männer und Bauern selbst den Tiroler Bauernbund gegründet. Sie haben dies getan aus der Erkenntnis heraus, daß eben der größere

Teil unserer Tiroler Bauern gleiche weltanschauliche, kulturelle unh wirtschaftliche Ziele hat, die niemals der einzelne, sondern nur eine starke Gemeinschaft unserer Tiroler Bauern erreichen kann. Sie haben dies getan aus der Er kenntnis heraus, daß unser Tiroler Bauernstand eine besondere Aufgabe in unserem Land hat, zu deren Erfüllung eben der Bauernbund unsere Bauern zusammenschließen wollte. Der von Ster- zing ausgehende Ruf hat damals im Tiroler Bau ernstand allgemeinen Widerhall gefunden

und der Tiroler Bauernbund ist zu einem großen Baum geworden, der aus dem Leben unseres Tiroler Bauernstandes und aus dem Leben unseres Tiro ler Landes nicht mehr wegzudenken gewesen wäre. Jeder einsichtige Bauer wird zugeben, daß der Tiroler Bauernbund in den vergangenen Jahrzehnten vieles zum Segen und Nutzen unse res Vaterlandes erreicht hat. Der Tiroler Bau ernbund hat in kultureller Hinsicht viel für un seren Tiroler Bauernstand geleistet, hat viel dazu beigetragen, besonders kulturelle Werte unserer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 31.12.1912
Umfang: 20
üDir Tiroler iLourrn- Lettung gelang! se- ürn Meilen ffrrilsg «ur Lersenüung. :: Lejugsprris mit ponofrrirr Lnsrn- üung jährlich l<2.—. halbjährlich K 1.50. Lam iSrlchiutz Des non 70U0 LanDwirN» brfutfjttn rrftrn Tiroler lßaurrntapa in Sirning im Tfatjrr 19U4 ■'s 0 @ b © Lunbesorgan des Katholischen Tiroler lösuernbunbes. s >0 s s s Werben außer Innsbruck zwölf Exemplare paketwcise unter eurer gemeinsamen Adresse bezogen, jo kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Baucrn-Zeilung' nur zwei

Kronen fünfzig Heller. - Der Adressat erhält außerdem noch ein Freiexemplar sowie für zedes wertere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Nr. 26. Innsbruck, Dienstag, den 31. Dezember 1912. 11. Jahrgang. Achtung! Achtrmg Achtung! Die Bestellunaen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-sftrtniig" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Throlia" sondern an den WWWAÄr WWW". BsMgsbedmguKgenr MH ÄSfH «»ktt« 8, einzusenden. De.r Pezpgspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt

: Paletab gebühr einsammeln Für. Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" Mitglieder jährlich K3*- 9t .. 2'%0 nehmer: Personen, welche unser Blatt in einer Anzahl von L<* Exemplaren paketweise beziehen und verteilen und die Bezugs- i erhalieir ein Freiexemplar. — Personen, welche paketweise mehr als 10 Stück beziehen, verteilen und die Bezugsgebühr einsam- meln, erhalten für jedes Stück über lö einen Betrag von 24* Heller, welchen sie sich von den einkassierten Beträgen gleich in Abzug

Nummer der „Tiroler Bauernzeitung" erscheint, ist der Uebergang des Eigentumsrechtes von der Verlagsanstalt „Ty- rolia" an den Katholischen Tiroler Bauernbund bereits erfolgt, da derselbe am 1. Jänner 1913 statksindet. Vom 1. Jänner 1913 ab ist der Katholische Tiroler Bauernbund also im Eigentum eines eigenen Bundesorgans; noch dazu unter welch glänzenden Bedingungen. Das Reinerträgnis, das die „Bauernzeitung" abwerfen wird, kommt dem B a u e r n b u n d e zugute; ein eventueller Verlust

bei diesem Bundesorgan hat den Bund nicht zu kümmern. Un ter solchen Bedingungen kann der Bauernbund leicht mit der Erwerbung sehr zufrieden sein. Die „Bauernzeitung" gehört ab 1. Jänner 1913 also dem Katholischen Tiroler Bauern bunde. Jeder Bauernbündler in Tirol hat sozu sagen ein M i t e i g e n t u m s r e ch t an der „Bauernzeitung"; sie ist gemeinsames Eigentum aller Bündler geworden. Es ist jedes Menschen Pflicht, daß er das, was er-in rechtschaffener Arbeit , sich, erworben hat, zu erhalten und in erlaubter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.10.1928
Umfang: 16
A.-G., Wien,!., Brandstätte 8, Telephon v 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 40. Innsbruck, Donnerstag den 4. Oktober 1828. 27. Jahrgang Wochenkalender: Freitag, 5. Plazidus. Samstag, 6. Bruno. Sonntag, 7. Rosenkranzf., Iustina. Montag, 8. Brigitta. Dienstag, 9. Günther. Mittwoch, 10. Franz Bg. Donnerstag, 11. Nikasius. »Ü 11 fillll. Der Tiroler

Bauernbund ist die seit dem Jahre 1904 bestehende Organisation der Tiroler Bauern. Diese Or- ganisation ist die größte und stärkste im Lande. Seit dem Bestehen des Bauernbundes besitzen die Tiroler Bauern einen ihrer Zahl und ihrer Steuerleistung ent- sprechenden 'Einfluß im Landtag und ebenso eine ange sehene Stellung im Wiener Parlamente. Es ist kaum zu sagen, wieviel die politische Geltung der Tiroler Bauern seit dem Bestehen des Tiroler Bauernbundes zuge- nommen hat. Ein äußeres Zeichen

dieser zunehmenden Geltung ist die Tatsache, daß seit länger als einem Jahr- zehnt die Landeshauptmänner von Tirol aus dem Bauernbunde genommen worden sind, und zwar zuerst über Vorschlag des Statthalters durch kaiserliche Er* nennung und später durch die Wahl von Seite der Volks vertreter. Seit bald drei Jahren ist ein Tiroler Bauern- bündler Minister für Land- und Forstwirtschaft im Oesterreich. Der Tiroler Bauernbund hat seit den Tagen seiner Gründung eine lange Reihe großer Erfolge aufzu weisen, sowohl

auf kulturellem wie auf wirtschaftlichem Gebiete. Durch alle Jahre seines Bestandes war der Bauernbund der eifrige Berater und der tatkräftige Der- treter der Tiroler Landwirte. .Eine Unsumme von Beleh rung und von wertvollen Ratschlägen ist durch diese Or ganisation und deren Funktionäre unter das Tiroler Landvolk getragen worden. Die Zahl der gehaltenen Versammlungen geht in die Tausende. Auf allen Ge bieten suchte der Bauernbund die Tiroler 'Landwirtschaft zu fördern und er hatte dabei «Erfolge

, um welche er nicht selten von anderen Standesorganisationen beneidet wor den ist. Die Tiroler Bauern erkannten und fühlten den Wert ihres einmütigen Zusammenschluffes und darum blieb der Bauernbund durch länger als zwei Jahrzehnte die einzige politische Organisation der Tiroler Bauern. Trotz mancher Verschiedenheit in der politischen Auffas- sung oder auch in der weltanschaulichen Einstellung sind die Tiroler Bauern im Bauernbunde zusammengestanden und vereint geblieben, weil sie diese Organisation nach den gemachten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 13.12.1912
Umfang: 20
, des An sehens und der Wohlfahrt Oester- r e i chs? Weitere Punkte der Tagesordnung sind noch: 4. Der Tiroler Landtag. 5. Banernwüusche und Bauernbeschwerden. 6. Das Kahlgebirge. 7. Steuerschikanen. Zu dieser Versammlung werden verschiedene bäuerliche Abgeordnete von Tirol und Redner aus anderen Kronländern erscheinen. Wir glauben nun, in gedrängter Kürze nach gewiesen zu haben, wie notwendig eine massenhafte Beteiligung von feiten ber Bauern an dieser Ver sammlung ist. Wenn der Bauernbund öffentlich

auftritt, dann muß jeder stramme Bündler dem Rufe Folge leisten wie unsere heldenmütigen Vorfahren im Jahre 1809. Jeder Bündler, der dem Rufe der Bundesleitung folgt, fördert hie durch nicht nurp-d as Ansehen und die Macht des Bundes, sondern ehrt sich hiedurch auch s e l b st und den Tiroler Bauern st and, dem er ja angehört. Die Bündler jener Gemeinden, welche zur bäuerlichen Heeresschau in Sterzing keine Ver tretungen senden können, mögen ein entsprechen des Schreiben oder Telegramm

an die Generalversammlung des Katholischen Tiroler Bauernbundes in Sterzing senden. Also, Tiroler Bauern, „Psiat Gott"! Aus Wiedersehen am 15. Dezember in Sterzing! An unsere Leser. Elf Jahre erscheint nun schon die „Ti r o l e r Bauern-Zeitun g". Unvergessen ist in der Geschichte der Tiroler Bauernschaft der Tag, an dem sich die Tiroler Bauern in dem althistorischen Sterzing, über 7000 Mann stark, zum ersten Male zur Grün dung des Katholischen Tiroler Bauernbundes ver sammelten. Man wollte damals, die Schaffung

der größ ten Standesorganisation des Landes hindern. Der Anschlag schlug fehl. Heute zählt der Bund einige zwanzigtausend Mitglieder. Er ist nicht nur die größte Organisation im Lande geblieben, sondern auch ein hehres Beispiel treuerEinigkeit, geschlossenenWil- lens, kraftvollen Könnens. Spielte in früheren Jahren der Tiroler Bauernstand die Rolle eines geduldeten Standes, ist's heute an ders geworden. Man spricht ihm die Gleichwertig keit seiner Rechte zu und die Willensmeinung des Tiroler Bauern

hat Einfluß und Wertung im Lande und im Reiche. Das ist der Erfolg der Einigkeit, das ist der Erfolg weisen Maßhaltens der Tiroler Bauernführer. An dem unvergeßlichen Tage von Sterzing wurde auch unsere „Tiroler Bauern-Zeitung" zum Standesorgan der Tiroler Bauern und zum offiziellen Organ des Tiroler Bauern bundes erklärt. In hochherziger Weise hatte die Verlagsanstalt „Tyrolia" unter schweren mate riellen Opfern die Zeitung für Tirols Landwirte geschaffen und weitergeführt. Die Tiroler Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.12.1905
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung ®t* „Tiroler Bauern-Zeitung gelangt jedenz»eiten Zreitag z,r versend» P9t,0 ^an>jj|rtg { K 60 h, ;1 endung. Bezugspreis mit usenduna jährlich z L . irrig r K SO 1 vierteljährig 80 h. taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern- tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftlrit»n§ »nd Verwaltung Bozen, Museumstraß» 32. Herausgeber

, Druck »nd Verlag: „Tsrolta ", Bozen, Museumstr. 12. Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Soren. Nr. 26 Bozen, Freitag, 29 . Dezember. 1905 wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketwetfe unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Aronen fiinfttg tzeller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls

ein Freiexemplar. Inhalts-Verzeichnis. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. — 1905—1906. — Das Eigen tum der Teilwälder. — Politische Ausschau. — Was gibt's sonst Neues? — Bauernbriefe. — Bauernversammlungen und Plauderstuben.|— Milchertag. — Auskünfte aller Art. — Grundbuch. — Biehmärkte-Kalendarium bis 15. Jänner. — Marktberichte. — Briefkasten. — Inseratenteil. Mitteilungen des Tiroler Bauernbundes. Anläßlich d-S Jahreswechsels haben mir vielen Leuten Dank zu sagen und Glück zu wünschen. Wir wissen

, daß unser Blatt im ganzen Lande rur darum so ver breitet, gelesen und beachtet ist, weil uns so viele Freunde unter stützen. In erster Linie stehen da die vielen Abonnenten und Leser, dann kommen die vielen Bauern und Bauernfreunde, die unser Blatt empfohlen und verbreitet haben und die „Tiroler Bauern- Zeitung" paketweise bezogen, ferner haben uns viele Bauern inter essante Brieflein geschrieben. Viele von den Bauernbriefen haben wir veröffentlicht, viele Briefe aber haben uns auf dem Laufenden erhalten

- und Westtirol festhalten werden. Wie wir bis jetzt waren, so wollen wir bleiben und indem wir dem ganzen Bauern- st a n d e Gottes reichste« Segen und die Bekehrung der Bauernfeinde wünschen, rufen wir allen zu: „Fein sein, beinander bleiben und nit lugg laffen!" * Ein Mahnwort vor Jahresschlutz an alle Bündler! An der Seite des Bauernbundes kämpft ehrlich und entschieden für die Interessen des Bauern ft andes die „Tiroler Banern-Zettrrng". An ihr hat der Bauernbund eine feste Stütze. Soll der Bund recht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.11.1945
Umfang: 4
p ßuntosorgan des über A.Ü00 Mitglieder Mlenöen Tiroler Sauerudull-LS Hemusgeber: Tiroler SauernbunS Nr. 2/38. ^adrsans Erscheint ieöen Donnerstag Donnerstag, 2S. November MM Tiroler Bauern! Die Entscheidung ist gefallen! 70 Prozent des Tiroler Bauernvolkes haben sich zu der von den führenden Männern Österreichs in den Konzen trationslagern gegründeten neuen bürgerlichen Partei, der Österreichischen Bolkspartei, bekannt. Durch die in vielen Gemeinden unseres Landes IWprozentige

den. Die Bauern haben ihre politische Reise er neut unter Beweis gestellt. Sie haben den Ruf der Zeit richtig verstanden und haben eindeutig den Willen zum Ausdruck gebracht, datz in Tirol die Tiroler und in Österreich die Österreicher die Herren bleiben wollen. Der 25. November reiht sich als neuer Markstein in der Geschichte des Tiroler Bauerntums an den 21. Oktober, den Tag der Basternbundwahlen, den 16. September, den Tag, an dem die Tiroler Bauern für ihre durch den Krieg geschädigten Standesgenossen

über eineinhalb Millionen Reichsmark gespendet haben, und den 4. September, den Tag der Mas senkundgebung für Südtirol. Die Tiroler Bauern haben sich ihrer grotzen geschichtlichen Vergangen heit und ihrer grotzen Vorfahren würdig er wiesen. Bauern! Als euer Landesobmann ist cs mir eine besondere Genugtuung, euch für das am 25. November vor der ganzen W 11 abgelegte Treuebekenntnis zu unserem schwer heimgesuchten Vaterland zu danken. Mein besonderer Tank gilt aber den Bäuerinnen und der gesamten weiblichen

für unser ge meinsames Ziel, „ein einiges Tirol und ein schöneres Österreich". arbeiten. In der heutigen Notzeit gilt mehr als ein ondermal der Grundsatz: Alle für einen, einer für alle! Dies wollen auch die Mandatare des Tiroler Bauernbundes zu ihrem Leitsatz erheben. Es ist nicht die Zeit, in der man große Ver sprechungen geben kann. Aber um das eine be müht sich der Tiroler Bauernbund, datz die tiro- lische und mit ihr die österreichische Wirtschaft immer mehr erstarken. Vor allem liegt es uns daran, datz unsere

Heimkehrer bald wieder in den Dörfern sind. Landeshauptmann Dr. Weitz- gatterer hat alles eingeleitet, um diese Frage einer raschen Lösung zuzuführen. Die Mandatare des Tiroler Bauernbundes danken für das so reich lich entgegengebrachte Vertrauen und versprechen euch, datz sie euch nicht enttäuschen werden. Der Landesobmann der Tiroler Vauernfcheft: Lk.-Rat Jos. M u i g g SasrdeSohmarrrr sr-n-mlevat Mukss Tagung der gewählten Bauernvertreter Tie Tiroler Bauern haben den Tiroler Bauernbund neu aufgebaut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 18.04.1929
Umfang: 24
H 22-5*95 — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellfchaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr» 17. Innsbruck, Donnerstag den 18. April 1929. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 19. Emma. Samstag, 20. Hildegund. Sonntag, 21. Anseim. Montag, 22. Soter u. Kajus. Dienstag, 23. Georg. Mittwoch, 24. Fidelis. Donnerstag, 25. Markus. Bauern Tirols! Nach reiflicher Ueberlegung und Beratung haben die Vertretungen des Bauernbundes

, der Landesbauernrat und die General versammlung, den Beschluß gefaßt, bei den heurigen Landtagswahlen geschlossen mit der Tiroler Volkspartei in den Wahlkampf zu treten. Bewährte alte Abgeordnete und von den Bezirken selbst bestimmte neue Kandidaten stehen als Wahlwerber auf der Liste der Tiroler Volkspartei. Auch im kommenden Landtage wird der Bauernbund als die Standesvertretung der Tiroler Bauern schaft die Geschicke des Landes mitbestimmen und die bäuerlichen Interessen mit jenem Nachdrucke verfechten

, welcher der Wichtigkeit der Landwirtschaft im Nahmen der Volkswirtschaft unseres Heimatlandes und der Bedeutung des Bauernstandes für die moralische und physische Gesundheit unseres Tiroler Volkes entspricht. Bauern Tirols t Die vom Bauernbund aufgestellte Vertretung in der Kandidatenliste der Tiroler Volkspartei umfaßt alle Bezirke und Täler unseres Landes, sie umfaßt im gleichen Maße kleine und größere Bauern, Berg- und Talbauern, Viehzüchter und Ackerbauern, sie wnsaßt die selbständigen Besitzer

und die landwirtschaftlichen Dienstboten, sie umfaßt den reinen Bauern, der ausschließlich vom Ertrage seiner Scholle lebt, wie denjenigen, dessen Landwirtschaft zu klein ist, um ihn und seine Familie zu ernähren, und der deshalb seinen Unterhalt durch einen Handel oder ein Handwerk, durch Taglöhnerarbeit oder durch Arbeit in der Fremde suchen muß. Die Interessen eines Jeden werden durch die Abgeordneten des Bauernbundes in der Tiroler Volkspartei gewahrt werden, der mit allen Fasern seines Herzens an der Heimatscholle

hängt, der in harter Arbeit dem kärglichen Boden unseres Landes einen Ertrag abzukämpfen gewillt ist, der sich als zum Bauernstände gehörig fühlt, der — mit einem Worte — ein Teil des Tiroler Landvolkes ist. Landvolk Tirols! Laß Dich nicht verblenden von Leuten, die alles kritisieren, die Dir goldene Berge versprechen, die Deiner Gemeinde, Deinem Bezirke eine besondere Vertretung in Aussicht stellen, laß Dich nicht abwendig machen durch Schlagworte, wie: .Ständevertretung", .Zu. sammrngehörigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.11.1946
Umfang: 6
Dem Bundeskanzler zum Gruß Lieber Herr Bundeskanzler! In unserer Begrüßung zu Ihrem Besuch am Ostermontag anläßlich der großen Tiroler Kund gebung für Südtirol in Innsbruck, haben wir der Hoffnung Ausdruck gegeben, „daß der nächste Besuch des Bundeskanzlers in Tirol aus Anlaß der Heimkehr Südtirols geschieht!" Wenn wir diese Erinnerung an erste Stelle zu Ihrer Begrüßung auswecken, dann soll es kein Vorwurf sein, denn wir wissen genau, daß Sie über die Lösung dieser Frage in gleicher Weise

bedrückt sind wie auch wir. Trotz aller Ihrer Bemühungen war es einfach nicht möglich, eine andere Entscheidung herbeizusühren! Wenn Sie, lieber Herr Bundeskanzler, nun wieder nach Tirol kommen, dann freuen wir uns darob. Wir wissen genau, daß das Tiroler Land gerade in politischer Hinsicht schon mehr als einmal den Ausschlag gegeben hat. Auch in der Gegenwart drängen sich wieder viele Proble me der politischen Führung in den Vordergrund. Die Haltung Tirols ist eindeutig und klar. Am klarsten jedoch

ist die Haltung und Forderung des Tiroler Bauernstandes: Einheit und Zusammenarbeit und Freiheit in unserem Land! Diese Forderungen stellen unser Programm dar. Deshalb ist der Platz der Tiroler Bauern eindeutig und klar, wie ihn die Vergangenheit und die Geschichte seit 1383 vorgezeichnet haben: Das treue st e und verläßlichste Kernland Österreichs! Ein Fahr Mmitt Bauernbund Von Landessekretär Dr. Leuprecht Anläßlich des großen Nechenschafts- tages der Österr. Volkspartei in Inns bruck mag es am Platze

sein, wenn auch der Tiroler Bauernbund Einblick in seine Arbeiten und Leistungen, dann aber auch einen Ausblick in seine Pläne für die Zukunft bietet. Vor mehr als 40 Jahren haben Tiroler Bau ern den Bauernbund gegründet, in der Absicht, daß dieser Bund unseren Bergbau.ern und Kleinbauern ein treuer Helfer sein soll. In dem gleichen Geiste, aus Liebe zum Bauernstand und aus Liebe zu unserem schönen Tirolerland sind bodenständige Tiroler Bauern im Sommer 1945 bald nach Beendigung des Krieges daran gegangen, den Bauernbund

wiederum ins Le ben zu rufen und wiederum eine starke bäuer liche Organisation zu schaffen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nicht allzuviel über die Organisationsarbeit anläßlich unsere Bauern ihren Bauernbund in den schwe ren Kriegsjahren nicht vergessen hatten und daß der Ruf zum neuerlichen Zusammen schluß im Tiroler Bauernbund auch 1945 bei unseren Bauern vollen Widerhall gesunden hat. In wenigen Monaten fand sich der allergrößte Teil der Tiroler Bauern und der bäuerlichen Dienstboten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 24.04.1925
Umfang: 20
und Tiroler landwirtschaftliche Blätter. Die .Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 1. Halbjahr 1925 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des .Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftl. Bezirksgenoffenschaften 49.999 Kronen (4- 8). In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 29 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 9 fchweiz. Franken und für die Tschechoslowakei 25 tschech. Kronen. Inserate

im eigenere Lager zu bedeuten haben. Erst die heurige Wahlbewegung hat in der Tiroler Volkspartei Erscheinungen zu Tage gefördert, welche kaum mehr anders als wie die Vor zeichen der wieder beginnenden Bruderkämpfe gedeutet werden können, wenn nicht noch in letzter Stunde eine Einigung erzielt wird. Zu den heurigen Landtagswahlen haben der Tiroler Bauernbund und der Tiroler Volksverein, wie schon wie derholt bei ähnlichen Anlässen, die Aufstellung einer gemeinsamen Kandidatenliste vereinbart

Wahlbewegung Me unter der gemeinsamen Fahne der Tiroler Volks- ^rtei mit vereinten Kräften und einheitlich zur Durch- sthrung gebracht werden. Der Tiroler Bauern bund hat diese Vereinbarungenvollinhalt- Uch eingehalten. Auch die Leitung des Tiroler Volksvereines gab sich die redlichste Mühe, in gleicher Me die getroffenen Vereinbarungen restlos durchzu- suhren. Aber ein Teil des Tiroler Bolksvereines ver engerten der Führung die Gefolgschaft, durchbrach die ^uigkeit und stellte eine Sonder liste

auf. Alle An- nengungen der Vorstehung des Bolksvereines, diesen leweren Bruch der Parteidisziplin zu verhindern, haben lrcy bisher als vergeblich erwiesen. Der eigentliche Leidtragende bei dieser Meuterei im Gröler Volksverein ist der Tiroler Bauernbund. Denn öte Wahlvereinbarung zwischen Bauernbund und Bolks- »nein war unter der selbstverständlichen Voraussetzung getroffen worden, daß jede der beVen Richtungen mit ihrer ganzen Kraft zur gemeinsamen Liste stehen wird. Wenn zwei Bauern ihre Höfe zur gemeinsamen

Bewirt schaftung zusamnkenlegen und je nach der Größe der selben aus Grund eines vereinbarten Schlüssels Gewinn und Verlust teilen wollen, so wäre es ein schwerer Bruch des Vertrages, wenn einer der beiden Bauern trotzdeut bedeutende Teile seines Grundbesitzes gesondert verpach ten würde. Ein solches Vorgehen könnte sich der andere Vertragschließende nicht gefallen lassen, sondern er müßte volle Schadloshaltung fordern. Im gleichen Falle be findet sich heute der Tiroler Bauernbund. Er hat auf Treu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 27.06.1929
Umfang: 20
ßun<k$organ öes über NHHVWMer Mieten Tirckw VaWMbuvtes Herausgeber: Tiroler öauernbunö MR» Sm lies Armer Sanöestulturrotes und lies Armer ©enoflenfidoftsiierdnndes. / Beilage: Aroler LanWirlWgstlime Blätter. Hnlbjährig für Deulschösterreich 6 S6)tlling. In Italien 30 Lire. In Deutschland 6 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol

und Vorarlberg: Oesterreichlsche Anzeigen-Gesellschaft A.»G., Wien, I., Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95 — Kicnreicho Anzeigen-Vermittlungs - Gefellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 27. Innsbruck, Donnerstag den 27. Juni 1929. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 28. Irenaus. Samstag, 29. Petrus u. Paulus. Sonntag, 30. Ehrentraut. Montag, 1. Theobald. Dienstag, 2. Mariä Heimsuchung. Mittwoch, 3. Leo

II. Donnerstag, 4 . Ulrich. 25Jshre Tiroler Laurrnbund Am 5. Juni des heurigen'Jahres sind es 25 Jahre gewesen, daß auf einer großen Versammlung zu Sterzing die Gründung des Tiroler Bauern bundes beschlossen worden ist. Man hatte zu dieser Tagung die altehr würdige Stadt Sterzing gewählt, weil sie als der geographische Mittelpunkt von Deutschtirol von allen Seiten gleich bequem erreichbar war. Der Zu zug aus dem Süden des Landes war besonders stark, aber auch aus Nordtirol waren die Bauern in großen Scharen

, daß es wie eine lebhafte Ahnung durch die Dolksmassen geht, sobald etwas wirklich Bedeutsames im Werden ist. Und < twas Bedeutsames war die Gründung des Tiroler Bauernbundes, bedeutsam für das Land und be deutsam für die Tiroler Bauern. Man kann ohne Uebertreibung sagen, daß durch die vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Be schlüsse die Geschicke des Landes ganz wesentlich beeinflußt worden sind. Die Tiroler Bauern, von jeher die weitaus stärkste Volkes schichte des Landes, haben ähnlich wie die Schweizer Bauern schon

seit Jahrhunderten poli tischen Einfluß sich zu erkämpfen und zu erhalten gewußt. Neben der Prälatenbank und neben dem Adel und den Bürgern gab es im Tiroler Landtage schon seit uralten Zeiten auch eine Bauernvertretung. Seit den Beschlüssen des Sterzinger Tages ist es insoferne anders ge worden, als nun die im Bauernbund organisier ten Bauern ihre politische Vertretung zur Gänze in die eigene Hand genommen haben. Mit den vor 25 Jahren zu Sterzing gefaßten Beschlüssen beginnt die volle politische

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 01.04.1905
Umfang: 20
geleitet und regiert werden. Widrigenfalls besteht die Gefahr, daß die Vereine abwärts gehen und zu einer Waffe gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert", sagt ebenfalls Leo XIII., ,Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen

ab." Was erklärt aber das Bundes-Organ des Ti roler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich und auf richtig katholisch. Wir achten deswegen und lieben unsere Priester und Bischöfe. Wir sind aufrichtig be reit, den Bischöfen in allem zu gehorchen, was ihres Amtes ist, und wir sind so wie bisher gerne bereit, zur Verteidigung der katholischen Sache jederzeit uns zur Verfügung zu stellen. Aber un sere wirtschaftliche Lage wollen wir selber verbessern und die Wahrung unserer politischen

stärkungen aus St. Johann am Passe Strub angekommen und übernahm nun das Kommando. Um 8 Uhr abends war es dem bayerischen Major H eynau mit einem halben Bataillon gelungen, über den Stein (Rauchen-)Berg die rechte Flanke der Tiroler Schützen zu umgehen, und die Straße im Rücken des Salzburger Passes Hohlen stein zu erreichen. Heynau griff nun diese Befesti gung im Rücken an, während Deroy an der Spitze seiner Truppen gegen die Stirnseite des Passes Hohlenstein anstürmte. Hägers Schützen arbeiteten

mörderisch gegen die anstürmenden Bayern; aber diesesmal gelang es nicht, den Feind aufzuhalten, welcher nun diese Paßbefeftigung er oberte und gegen den Tiroler Paß, den Strubpaß, vordrang. Dieser Erfolg des Gegners sollte jedoch nicht lange währen; die feindliche Brigade Mi- nucci stürmte dreimal vergeblich die Schanzen des Tiroler Paffes; ein ungestümer Ausfall des österreichsichen Militärs, unterstützt von dem Feuer der auf beiden Seiten des Gebirges postierten Tiroler Schützen, warf den Feind

um ihre Herrschaft im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr fortwährend die angestrengtesten Versuche, auch den Kaiser in Wien und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.02.1907
Umfang: 16
Tiroler Bauern-Zeitung taut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern« tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Nr. 4 f Bozen, Freitag, 22 . Februar. || 1907 wiederholt geäußerte Wunsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang

der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Rronen fünfzig Heller. ver Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Schriftleit»ng »nd ver«alt»ng Bozen, M»se»instratze 32. tz»ra»»grber, X>r«<f »nd Verlag: »Tyrolia", Bozen, M»se»mstr. 32 Verantwortlicher Sedakte»»: A»g«st Baader, Bozen. Die »Tiroler Bauern-Zeitung^ gelangt jeden zweiten Freitag z»r Versendung. Bezupsprri, mit portofreier Zusendung jährlich Z X, halbjährig | K 60 h, vierteljährig

80 L. Mitteilungen des Tiroler Bauernbunde s. Volksversammlungen finden statt: am 24. Aeöruar, 3 Uhr nachmittags, beim Löwen wirt in Ffcherms. Redner: Emil von L e y S und Landtags abgeordneter K i e n z l. — Am 10. März, halb 1 Uhr nachmittags, beim Sternwirt in Kalter» und um 3 Uhr nachmittags im „Epp an er Hof" in tzpparr. Redner: die Landtagsabgeordneten Kienzl und Schraffl und Emil von Leys. — Am 2. April (Osterdienstag), 1 Uhr nachmittags, beim T e i s in Laua. Redner : Kurat Dejori, Emil von LeyL

- und vier Fraktionsoorstehungen unterschrieben und eingesandt. AuS weiteren 37 Gemeinden langte die Adresse mit den Unterschriften von Ge meinderäten, Altvorstehern und Bündlern ein. Die Unterfertigung der Adresse haben bisher abgelehnt nur die Gemeindevorstehungen von T r a m i n (!) und Kufstein, letztere mit der Begründung, daß sie ihre Anerkennung in anderer Form Ausdruck geben werde. Die Tiroler Bauernsparkaffe. Den eifrigen Bemühungen des Tiroler Bauernbundes ist es endlich gelungen

, die behördliche Bewilligung zur Errichtung einer Bauernsparkasse zu erlangen. Diese Bewilligung ist für den Bauern stand Tirols von größter Bedeutung. Alle bisherigen Sparkassen Tirols dürfen statutengemäß den Ueberschuß ihres Reingewinnes zu wohltätigen Zwecken nur in der einzigen Gemeinde verwenden, in der sich die Sparkasse befindet. Der Reingewinn aller gegen- wärtigen Tiroler Sparkassen beträgt jährlich bereits über drei Millionen und diese drei Millionen dürfen und werden nur in den wenigen Städten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 03.11.1927
Umfang: 16
V.b.b AeilLye Tiroler lanüroLrtsehLftlrehe Vlittter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksqenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 30 Lire. In Deutschland 6 Nentenmarü, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Araiilten und für die Tschechoslonmlle! 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigencmncchme außerhalb Tirol und Vorarlberg

: Oesterreichische Anzeigen-Gcfellschaft A.-G.. Wien, L, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeige,,-Vernuttlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 44. Innsbruck. Donnerstag den 3 November 1927. 26. Jahrgang. wowenlmleiider: Fn-iiau, 4 Karl B.; S >n» 5. Emmerich Seelen-S6 Leonbard St Im-ti.o. 7. Engelbert Di nstag, 8 Gottfried; Mittwoch. 9 Theodor; Donnerstag, 10. A ndreas Av. Allkllki

MW, »kn 2irnIft5)autrnfiunD ju tyrrnötn. Der Tiroler Bauernbund besteht feit 23 Jahren. Während dieser langen Zeit hat er seinen Wahrspruch zur Tat werden lassen: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr, für deutscher Bauern Recht und Ehr!^ Es würde ganze Bücher füllen, wenn man einigermaßen erschöpfend aufzählen wollte, was der Tiroler Bauernbund für stine Mitglieder und die gesamte Landwirtschaft in den 23 Jahren seines Be- stand s geleistet und erreicht hat. Ausgehend von der richtigen Ue'berzeugung, 'daß Wohl

und Wehe der Land- Wirtschaft zu einem sehr großen Teile von der Gesetz gebung abhängen, suchte der Tiroler Bauernbund vor allem auf die gesetz-aebenden Körperschaften in Land und Reich -möglichst großen Einfluß zu gewinnen. Diese Be- hatten nachhaltigen Erfolg. Seit dem Be- st. hm des Bundes sind die Bauernvertreter ohne Unter- brechung dis zum heutigen Tage die stärkste Gruppe im Tiroler Landtage, was bei einem vorherrschend^däuer- licken Lande wie Tirol durchaus den bestchend-en Verhält nissen

entspricht. Nationalrate haben die vom Tiroler Dauernbund ent- Auch im Reichsrate und im späteren sendeten Vertreter stets eine geachtete und einflußreiche Stellung sich zu verschaffen gewußt. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß während -der vergangenen 23 Jahre die Gesetzgebung in Land und Reich für die Landwirt schaft unvergleichlich schlechter -ausgefallen wäre, wenn nicht fort und fort der Tiroler Bauernbund und dessen Vertreter eingegriffen hätten. Der Tiroler Bauernbund stellte es sich überdies

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 28.05.1925
Umfang: 20
und Ciroler landwirtschaftliche Blätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 40.000 Kronen (4 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark. Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 28 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichifche

haben sich zusammenge- Mosfen, um dadurch ihre Aufgaben immer besser zu er- '"llen und ihre Interessen immer besser zu schützen. Was alle Stände mehr oder weniger tun und getan getan haben, ohne daß ihnen deswegen vom christlichen Standpunkt aus ein Vorwurf gemacht worden wäre, haben auch die Tiroler Bauern getan und haben sich im Tiroler Bauernbund zusammengeschlossen. Dieser ist keine Gewerkschaft, sondern eine politische Organisation, um sowohl die kulturellen wie die witrschaftlichen Inter- essen

der bäuerlichen Bevölkerung wirksam zu vertreten. Die Organisation nannte sich früher katholischer Tiroler Bauernbund. Aber seit der Gründung der Ti roler Volkspartei und des Tiroler Volksvereines, die beide mit Vorbedacht die Bezeichnung „katholisch" nicht in ihrem Namen ausgenommen hatten, erschien es für den Tiroler Bauernbund angezeigt, auch seinerseits darauf zu verzichten. Dies umsomehr, als der Tiroler Bauernbund eine politische Organisation ist und durch einen solchen Namen sehr ht die Fehler

, welche er- fahrungsgemäß jeder politischen Betätigung anhaften, der katholischen Religion zur Last gelegt werden könnten. Unter diesem Gesichtspunkte hat es der Papst stets abge- lehnt, daß sich z. B. in Italien eine Partei katholisch nennt. Die Weglassung der erwähnten Bezeichnung hat aber für das Programm des Tiroler Bauernbundes nicht die mindeste Veränderung gebracht. Nach wie vor ist der Tiroler Bauernbund die politische Organisation der ka- tholischen Tiroler Bauern, welche durch diese Organisa tion die Rechte

der katholischen Kirche mit ganzer Kraft verteidigen wollen. Diese Seite des Programms wurde im Tiroler Bauernbunde stets als die wichtigste be handelt, der im gegebenen Fall alle anderen Rücksichten unterzuordnen sind. Der Tiroler Bauernbund ist als Gesamtorganisation stets rückhaltlos und vollinhaltlich eingetreten für die katholische Weltanschauung und für alle Auswirkungen derselben auf den verschiedenen Ge bieten des privaten und öffentlichen Lebens. Es dürfte kaum ein Fall namhaft gemacht

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Seite 1 von 20
Datum: 14.05.1925
Umfang: 20
Buntorgan tos über 'MMitgketorMnton Tiroler Vauernbuu-es Hemusgeber: Awlsr Saurrnbunü unä tiroler lanilwirlsckakilicke Vlätter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 46.000 Kronen (4 S) 3rt Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. In Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 26 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet

Himmelfahrt. Tirol ist in der übergroßen Mehrheit seiner Be wohner ein katholisches Land, nicht bloß, wie etwa Frankreich, dem Namen nach, sondern auch, wie man bis her angenommen hat, in der Tat und in der Wirklich keit. Tirol gilt sogar als ein katholisches Musterland und die Innigkeit, mit welcher das Tiroler Volk an Väter- glauben und Vätersitte hängt, ist weltbekannt und welt- berühmt. So hat man bisher gemeint und hat das Land Tirol für das allerschwärzeste unter den Bundesländern Oesterreichs

gehalten. Aber bei den letzten Wahlen ist man eines anderen belehrt worden. Daß die Groß deutschen und die Sozialdemokraten als Parteien keine katholischen Grundsätze kennen, hat man ja längst schon gewußt. Nun aber soll es auch bei der größten und bis vor kurzem einzigen katholischen Partei des Landes in diesem allerwichtigsten Punkte in ganz bedenklicher Weise fehlen. Der Tiroler Volkspactei sind aus ihren eigenen Reihen Gegner erstanden, welche bei den letzten Wahlen mit einer Sonderliste

hervorgetreten sind und ihren Sonderstandpunkt unter anderem mit dem Vorwurf be gründen, die Tiroler Volkspartei habe durch ihr bisheriges Verhalten die katholi- fchenGrundsätzeverwässert. An Stelle solcher Verwässerung will die neue Partei „die st r i k t e n Forderungen eines konsequenten Tat- christentums" setzen. Der erhobene Vorwurf ist ein überaus schwerer. Denn die katholischen Wähler von Tirol verlangen von den Abgeordneten und von der Partei vor allem Hoch haltung der katholischen Grundsätze

. Und nun sollen diese Grundsätze von der Tiroler Volkspartei fortgesetzt ver wässert worden sein und an Stelle des erwarteten Tat- christentums wäre bei den Abgeordneten nur ein Schein- und Namens christentum zu finden gewesen ! Derartige Vorwürfe kann sich keine katholische Partei gefallen lassen, ohne sich selber aufzugeben und auf ihre Existenzberechtigung zu verzichten. Vor allem sei festge stellt, daß es sich auch in diesem Falle um eine Pauschal- verdächtigundg handelt. Es wurde mit keiner Silbe

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