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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1918
Umfang: 4
: die kleine vierspaltige Zeile oder deren Raum 16 h; bei Miederhclungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Alcholftsllen und Unkündigungsämtern entgegengenommen. Erschemungstage: Jeden Mittwoch unb Samstags Ire kaLtkiche Ansßerrkuttg Urrots. In der am vorigen Donnerstag Abend im Inns brucker großen Sladtsaale adgehaltmen Versammlung des neugegründeten „Deutschen Mittelstaudsbundes für Tirol", über die wrr in unserer Samstag-Nummer schon kurz berichteten, wurde deutlich und ohne Rück halt ausgesprochen

, daß die Lebensmittelverhällmsse im Lande Tirol und in dessen Hauptstadt vollkommen un genügende sind und rasch besser werden. müssen, wenn die verantwortlichen Stellen den Eintritt einer Katastrophe vermeiden wollen. Eine ebenso krüs- tige wie deutliche Sprache führen die „Neuen Tiroler Stimmen", die zu dieser Versammlung u. a. schreiben: „Unserer Regierungskunst und Staatskunst wird kein Funken Vertrauen mehr entgegcngebracht. Ueber- all sucht man den Rettungshalm, aber an den Re gierungsstellen von Wien schaut unser Volk vorbei

. Der österreichischen Regierung traut man weder die Fähigkeit noch den Willen zu, Tirol zu helfen. Nach München und Berlin und Budapest wollen unsere Landesvertreter als Hilfesuchende pilgern. Von all den tausend Versammlungsteilnehmern ist es keinem einzigen eingefallen, etwa den Vorschlag zu machen, man solle es zuerst doch noch einmal in Wien ver suchen.. Keine Idee. Unsere Regierung wurde geachtet wie ein Vollzugsorgan der Volksausbeuter und Wu cherer, die von den Blutsaugern in den Zentralen die Weisungen

der Regierung sprach', die Heurrquisition in Tirol, die von der Ernte 1917 mit 420.000 Meterzentner bemessen war, heuer aus 1,180.000, also fast das Dreifache zu steigern. Des würde die Ausrottung des Viehstandes in Tirol, unserer wertvollsten Notreserve der Volksernührung, die Erdrosselung der Milch- und Fettversorgung bedeuten. Tie Versammlung war ein fach starr, wie sie von solchen Anschlägen gegen Tirol in einem solchen Augenblick hörte. Was führen sie denn eigentlich im Schilde bei der Wiener Zentral

regierung V Besondere Beachtung verdienen die scharfen Worte des Landeshauptmannes Josef Schraffl. Er betonte die schweren Leiden, die Tiro! als Kriegs gebiet zu ertragen habe, und daß die Regierung das Land Tirol immer noch als Produktionsland betrachte und dementsprechend behandle. Cr erklärte, daß gegen wärtig wieder eine Probe des H u n g e r n s an das Land herantrete. In dieser Not habe der Landesaus schuß beschlossen, die Abgeordneten des Landes zu einer gemeinsamen Besprechung einzuladcn

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1919
Umfang: 8
und und dort begraben. Suluva Jakob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Res.-Mil.« Spital Cacak gest. am 8. 12. 1614. dort beerdigt. Cembjanti Aoam. Inf. des IR. 1. 43 Jahre ckt. Äeirnatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Svit. dvjeear. dort o..'>rdigt. Nicht im Stande, k. k. Löst.- ^cz.-Kmdo. Innsbruck 1 und 2 (Bozen). Ldfchrg. Nr. 1 Trient und 2 fBozen, Ersatzbaon). 1. B.. Wien 1., 3- TKIR.. und k. Ldfch.-Neg. Nr. 3. Hin Franz, flöten $5‘öbt Linz. Oberösterreich, Gfrt.. IN. 4», os- wrbsn an, $». 8. 1915 in Cacak

in Serbien. F r u- '.an Güueppe, 1. Reg. ?, geboren in Simoildoris» gc- °n Gorni Mnor.ovac am 8. 2. 1913. D a n' a i I JJltw. verheiratet. 40 Jahre alt. Reservist des 1. «aons. 1. Komp., Reg. ?, aeboren n Pr, stahl? Znaf?, TwÄ, gesterlxi am 20. 2. 1915, begraben am r-2. 2. w..', :n Vi-.'clie ll-.orustir (Meldung eines albamich- ^atkoljschen Pr essnsl S ch a l s e r m e s e r Mihaly, T. Ldst. i/2, au- Elmatirol. Tirol, pestc-rben am 3. 1015 in Serbicn, laut Meldung des k. u. k. Ctap- p^nsteilcn-kommandos

Valjevo von 14 1. 1910. Nicht «lande des Ldst..Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. yi -•nicr. unbekannt. Amvein Josef. I.:s. des 2dl- ‘- f geb. Ort. S.-bessern, Bezirk 2r. Johann T. >ezuk Kitzbübel. p-Itorben am 2. 1615 in Cacak ^ rerh..., -Bemerk: in Scheffau ia Val unbekannt. r 5 ; y 11 n g c r Franz. Sanitätsgefr.. 25 Jahre alt, ocimategcmeinbc Lckcnfelden, Oberösterrcich, gestor- am 26. 6. 1915. interniert in Garnison Rasdolnaje, Abt., Geb. Vrimarskaia. Rußland, SttzklKk* mann Johann, Tirol

(???), im russischen Militär spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 5. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chabarowsk, Rußland. W i e s e r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol. Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben

am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikar in Wien). Gerri Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußland, weitere Daten unbekannt. Freyschlag Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), geistorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter, 21 Jahre alt. geboren in Mitterberg in Vor arlberg, Korporal bei der 177. Iäg.-Datt. (?), gestor ben am 23. 3. 1915 in Nowo-Nikolajewsk, Rußland. Maier

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1919
Umfang: 8
, 8eineinden usw.) sind an die Kriegsgräberinspektion -n Innsbruck, Altes Garnisonsspital, «abriksg ass e 1. zu richten. Tifentor Anton, 1. Reg. ?, Heimatsgemeinde Mnato (unbekannt), gestorben am 21. 4. 1915 in Mrni Milancr.crc und und dort begraben. Suluva fNob, Heimatsgemeinde Tirol ?, gest. im Ref.-Mil.- ^.ial Cacak. gelt, am 8. 12. 19t4, dort beerdigt, «embjanti Aoam, Inf. des IR. 1, 43 Jahre alt, Mmatsgrmeinde ?, gest. am 24. 2. ?, im G.-Spit. Dcar, dort öe-rdigt. Nicht im Stande, k. k. Ldijt

L.vvastir (Meldung eines albanifch- Müchen Pr esirrs'. Schalsetmeser Mihaly, , > Ldst. 1/2, ou-: Clmatwol. Tirol, gestorben am in gerbte«, laut Meldung des k. u. k. Ctap- Meiicnekommandos Baljevo von 14. 1. 1910. Nicht '2iar.de des Ldft.-Bez.-Kmdos. Innsbruck 1. in m,bekannt. Amvein Josef. I.:f. des Mb. Ort. Scheffern» Bezirk St. Johann T. Kihbiibel. gestorben am 4. 2. 1915 in Cacak (B'lmerk: in Scheffau in Tirol unbekannt). ^1/uger Franz. Sanitätsgefr., 2? Jahre alt, Mcitsgetneinde Likcnfelden

, Oberösterreich, gestor- tu 6. 1915, interniert in Garnison Rasdolnaje, (geb. Brimarskaia. Rußland, St.ekl.er« mann Johann, Tirol (???), im russischen Militär- spital zu Tarnogrod am 20. 10. 1914, begraben am ka tholischen Friedhof in Tarnogrod. H a ck l Konrad, 30 Jahre alt, Ins., IR. 14, geboren in Wels (Ober österreich), gestorben gm 6. 6. ? in Nowo-Nikolajewsk, Rußland, in Wels nicht zuständig. Iochum Josef, r.-k., 42 Jahre alt, beheimatete in Vorarlberg, gestor ben am 31. 1. (18. 1.) 1915 in Chaborowsk

, Rußland. Wiese r Alois, r.-k., 36 Jahre alt, geboren und zu ständig in Meran, Tirol, Truppenkörper 108. Brigade- Stab, gestorben am 19. 6. 1915 in Ak.-Tepo, Aßhabed- sche Reserve Druszine (der Totenschein erliegt beim appst. Feldvikar in Wien). G e r r i Franz, r.-k., Tirol?, gestorben in Rußlmrd, weitere Daten unbekannt. F r e y s ch I a g Johann, 43 Jahre alt, Geburtsort Al lerheiligen (sehr viele), Korporal, Ldst.-Batterie 12(?), gestorben am 28. 12. 1914 in Moskalensky. S ch i e ch l Peter

. Der Totenschein erliegt beim apost. Feldvikariat in Men. Minzen Franz, IR. 14. Linz, gestorben im Jahre 1917 im Cv.-Hosp. in Moskau, Rußland, beim 14. IR. nicht auffindbar. Wergartner Peter, 25 Jahre alt. 2. Ldst.-Reg., geboren in Eoing, Tirol (Golling, Salz burg?), gestorben am 18. 8. 1915 in Begr. Turkestan. Winkler Alois, geboren in Dorf Baibaus, Tirol (?), gestorben am 28. 11. in Stadt Bjelew, Station Gorba- tfchewo, Rjafan-Ural, Eisenbahnzug Nr. 154. Wim mer Franz, r.-k., 30 Jahre alt. geboren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.02.1949
Umfang: 6
ihr Ende. Das Landeskartell Tirol die große Aufgabe, die ihm mit der Durchführung dieser internationalen Skigroßveranstal- U erwachsen war, vollauf bewältigt und eine großartige Leistung vollbracht. Es gebührt hier- nllen Funktionären und Mitarbeitern der größte Dank. Die große Beteiligung, die schönen Mcn Leistungen, die durch die guten Schnee-- und Wittcrungsvcrhältniffe begünstigt wurden, üjjc die mustergültige Organisation stellen dem AskL das beste Zeugnis aus. So sind die Askö

und da- lteifacher Askö-Meister 1949 zu werden, dem fielen die Alpine Kombination auch Junioren- und Damenklaffe an Tirol; hier «die neuen Meister Franz Stadler und Ger- Köhle. In beiden Klassen wurden auch die it Plätze von Tiroler Läufern belegt. Mit grirndiofen Erfolg haben Tirols Arbciter- hervorragende Erfolge erzielt. Der Ort unseres Landes möge aus diesem Er- ,e Kräfte schöpfen und einen neuen Ab- m der Geschichte seiner Aufwärtsentwick- ginnen. onntag brachte mit dem 4x10-Kilome- sfellauf

Fahrt, nimmt wunderschön Tor um Tor n- )U: W SO! S-) te*|n g.) !l und mit 52.7 läuft er in diesem Durchgang zweit beste Zeit des Tages. Rudolf S t e^r n, Tirol, der sich im Abfahrtslauf an dritter Stelle placierte, hat im Torlauf leider Pech und stürzt. Nach dem Salzburger P ö l l m a n n. der einen sehr schö nen Stil läuft und eine hervorragende Zeit er zielt. erwarten wir Heli Lantschner, den Fa vorit des Tages. Fehlerlos zieht er in schneller Fahrt durch die Tore, eine reine Augenweide

. Doch, o weh!, im oberen Drittel der Strecke nimmt er mit der Schulter ein Tor mit, berührt mit der Hand des Boden, verliert wertvolle Zeit und wenn er auch den Rest der Strecke in einem waghalsigen Tempo meistert» es reicht nur für 55.2 — ohne die 5.5 Strafpunkte. Und nun der Abfahrtssieger Förster, Steiermark: Er fährt sehr schön, aber etwas Verhalten, erreicht aber mit 65.5 immer noch eine gute Zeit. Grissemann, Tirol, fährt äußerst schnell und sicher und setzt sich mit 54.3 noch vor Forstner

und Lantschner. Es folgt Zauner, Steiermark, sechster im Ab fahrtslaus. Er zeigt hervorragendes Können. Eng zuisaimmengeduckt huscht er durch die Tore, er fährt überaus schnell und sicher und bevor noch die Zeit bekanntgegeben wird, vermutet man: Er dürfte der Schnellste gewesen sein. Tatsächlich: 52.1, Bestzeit in diesem Durchgang und, wie sich später herausstellt, des Tages. Eine angenehme Ueberraschung sind die In- nioren. Besonders Stadler Franz. Tirol, und der kleine, wendige Walter Zaversnik begei

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 18
Datum: 27.06.1930
Umfang: 18
Fremdenverkehr. „Tirol soll Tirol bleiben!" Bürgermeister Dr. Iosef FinK, Volderwildbad Es ist nicht abzuleugnen, daß sich im letzten Jahrzehnte auf dem Gebiet des Fremdenver kehrswesens in Tirol eine Umschichtung im Besitz jener Betriebe vollzogen hat, die der Fremdenbeherbergung dienen, insoserne, als ein beträchtlicher Hundertsatz von Gaststätten, Hotels und verwandte Unternehmungen in landfremde Hände gekommen ist. Viel fach freilich find schon bei der Erstellung aus wärtiges Kapital und fremder

Unternehmungs geist Pate gestanden. Dias hat verschiedene Ur sachen. Die Entwicklung und der Aufschwung des Fremdenverkehrs ging in Tirol in den letzten 40 Fahren in einem solchen Tempo vor sich, daß ein ständig wachsender Bedarf, na mentlich an Betrieben höherer Kategorien, ein trat, der durch die heimischen Wirtschaftskreise beim besten Willen oft gar nicht befriedigt werden konnte. Die Vorwärtsbewegung ging gebietsweise auch derart sprunghaft vor sich, daß auswärtiges Kapital sehr willkommen er schien

, um möglichst rasch und mög lichst viele Unterkunftsgelegenhei ten zu schaffen. Dann ist es ein volkswirt schaftliches Gesetz, daß Kapital in ein geld armes Vakuum einströmt und Angriffsflächen aufsucht, wo geringer Widerstand und Aus sicht auf Erfolg besteht. Diese Umstände waren besonders im Tirol der Nachkriegszeit gege ben. Die starke Mitbeteiligung von auswärti gen Interessenten am tirolischen Fremdenver kehrswesen hat also sicher ihre Gründe und in deren Erkenntnis ihre Berechtigung. Es wurden dadurch

Tirolis ch e n in unserem Fremden^ verkehr, in unseren Gaststätten. Das Land und feine Verkehrspioniere dürfen nicht vergessen, daß der Ruhm und die Anziehungskraft un serer Heimat zum Gutteil darin liegt, daß der Mame Tirol dem Gast etwas ganz Beson deres verheißt, eine 'Atmosphäre des Bie dersinns, der Ehrenhaftigkeit und offener Freundlichkeit und Fröh- schreibt in der „Reichspost" vom 13. Juni 1930: lichkeit, wie er sie sonst weit und breit nicht in dieser Art antrifft. Der Zauber des Namens Tirol

, des Kleinods der Alpen, darf nicht verschwinden in einer Allerweltszivilisation, die ohnehin auf der ganzen Erde erschreckende Fortschritte macht. Aller Komfort, alle moderne Arbeit, aller Fortschritt in Ehren: Das sind Notwendigkeiten, denen wir uns nicht ver schließen. Der Vorwurf der Rückständigkeit trifft und seute in Tirol nicht mehr; aber wir sollen nicht unsere wertvolle Eigenart, unser Volkstum und unserreligiöses Fun dament preisgeben und damit zu einem Na men unter hundert anderen Namen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.05.1920
Umfang: 12
Mann, für den Anschluß an das Reich unserer Brüder südlich der Zugspitze. Die seither eingetretenen Ereignisse haben den Tiroler Bauern recht gegeben. Kaum sechs Wochen ist es her seit dieser Generalversamm lung und schon haben die Länder Vorarlberg, Salzburg und Steiermark ähnliche Be sch l ü sse g e f a ß t w i e d i e T i r o l e r B a ue r n. Aber auch in Tirol ist die Erkenntnis, daß nur der Anschluß an Deutschland uns aus dem gegen wärtigen Elend herausführen kann, eine allge meine. Wer

mit den Farben des Bundes, unter Vorantritt der Landecker Bür germusik, in Kolonnen marschierend, auf dem VersammlungsPlatz. Auf all diesen Versammlungen wurde der An schluß an Deutschland' mit großer Be geisterung beschlossen. Nur drei Teil nehmer im Lechtale stimmten gegen den An schluß. Es handelt sich demnach in Tirol um eine echte Volksbewegung, um den un zweifelhaften Willen eines durch Kummer, Hunger und unsäglichen Elendes halb zur Ver zweiflung getriebenen Volkes. Das Volk von Tirol will und ver

langt nichts anderes, als daß man ihm gestatte, sich durchdenZusammenschluß mit seinen Brüdern im Norden des Landes selber zu retten. Die heutige Situation in Oesterreich und besonders in Tirol ist einfach unhaltbar. Eine ei nzige Tatsache ist hie für ein vollwer tiger Beweis. Oesterreich ist heute kleiner wie die meisten Balkanstaaten und hat ungefähr den räumlichen Umfang des verstüm- mecken Bulgarien. Dieses Oesterreich, das eine Großmacht genesen ist, hat heute noch die alte Währung

, die aber außer den neuen Reichs grenz e u nirgends mehr einen we sentlichen-Wert hat. Dadurch allein sind wir gegenüber dem Ausland zu Bettlern ge stempelt. In Tirol ist dieser Zustand am unerträglichsten, da das Land beinahe sämtliche Nahrungsmittel im Ausland kaufen muß und außer dem bißchen Holz keinen Ausfuhrartikel hat, der als we sentliches Zahlungsmittel in Betracht kommt. Diese Tatsache ist für Tirol geradezu katastrophal. Von den acht Bezirkshauptmannschaften des heutigen Tirol grenzen nicht weniger

als sechs an Bayern- und an Italien, sine an die Schweiz und nur zwei an das östliche Oesterreich. Tirol i]t daher nur GrenzranH. Und dieses Grenzland hat eine Währung, die vom Ausland nicht genommen wird. Dazu keine anderen Tauschmittel. Mur um oas nackte Leben zu retten, mußte das Lartd bereits den wertvollen Landbesitz in Rot holz für Lebens Mittelkredite verpfänden, Kann da noch ein Zwei,et sein, dag hier eine Gefahr oorliegt, die nicht zu beachten «inBerbrechenware? Gewipnicht. Darum

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 12.09.1930
Umfang: 16
die bisher Innsbruck im Alpen- und im Italienverkehr einnahm, wird künftig Salzburg überneh- m e n. Wenn auch in erster Linie Innsbruck die für Tirol üblen Auswirkungen der Erbau ung der Großglocknerstraße zu merken bekom men wird, auch« Ofttirol und nicht minder Ob er Kärnten werden den Bestand dieser Straße einst schmerzlich verspüren, wenn ein mal der Verkehr in die Großglocknergruppe, der heute seinen Ausgangs- und Stützpunkt in Lienz und im oberen Mölltal hat, von Zell am See und Salzburg

ausgeht. Der größte Teil der Glöcknerbesucher, und das find die Deut schen aus dem Reiche, werden nicht mehr den Umweg mit der Tauernbahn nach! Lienz! ma chen, um von dort aus Wer Hl. Blut zum Glöckner zu gelangen, sondern diese werden von Zell am See und' Salzburg aus die Glocknerfahrt unternehmen und die Rolle, die heute Lienz und Hl. Blut im Glöcknerver kehr inne haben, wird auf Zell am See und Salzburg übergehen. Dem Lande Salzburg darf Tirol nicht grol len, der Salzburger Landeshauptmann

hat nur äußerst geschickt die Regie geführt, denn ge baut wird die Straße zum großen Teil vom Bund und mit der mora lischen Unterstützung des Bundes. An den Bund muß sich! daher Tirol wenden, wenn es gegen Salzburg so zurückgesetzt wor den ist. Noch' vor wenigen Monaten erklärte der Bundeskanzler den Tiroler Vertretern ge genüber feierlich, der Bund könne und werde weder zu den Kosten für die Felbsrtauern-, Noch zu denen für die Großglocknerstraße etwas bei tragen können. Und einige Wochen später ver kündet

Landeshauptmannes! entnehmen, daß der Han del um die T a u e r n w a s s e r kr äste gegan gen ist. Do möchten wir der Bundesregierung den freundschaftlichen Rat geben, das Bären fell nicht vor Erle gun g'des Bären zu ver handeln. Bei den Tauernwasserkrästen wird Tirol auch mitreden. Die Großglocknerstraße wird also in den nächsten Jahren gebaut werden. Der Gedanke der Erbauung der Felbertauer nst r a ß e wird aber deshalb nicht begraben fein, im Gegenteil, er wird umso stärker weiterleben, jetzt muß

und wird Tirol erst recht alle Kräfte zusammenraffen, um diesen alten Traum zu verwirklichen. Die Felbertauernstraße ist seit der Zerreißung Tirols eine Lebens Notwendigkeit für Osttirol, um Osttirol geistig und wirtschaftlich Tirol zu erhalten. Will nicht der Bundesstaat Oe sterreich' ficfi selber an der Aufgabe des Bundes landes Tirol fch!uldig machen, muß er alles da ransetzen, um Osttirol, das Vermächtnis des alten, ungeteilten Landes Tirol südlich der Al penkette, dem Gedenken des geeinigten Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 13.05.1950
Umfang: 12
Xicali Tüßfcrftec und XcicUtatUleien Mn jtyicäicnMztwkcuntf Bundesländercupsplel und ]ugendauswahlspiel Tirol — Salzburg, Leichtathletikländerkampf Tirol — Kärnten Die sportlichen Ereignisse des Wochenendes bilden schon seit geraunter Zeit den Gesprächs stoff der Tiroler Sportfreunde. Diese Anteilnahme Ist eine natürliche Erscheinung, denn Reprä- sentativkämpfe sind bei uns eine rare Angelegenheit. Heute und morgen bieten sich nun gleich zwei dieser Art und mir gehen gewiß nicht fehl

Kärntner zu besiegen, und man darf hoffen, daß es sich für d:e letzten Nie derlagen revanchieren kann. Die beiden Jugendreferenten haben folgende Teams nominiert: Tirol: Mayer (JSK); Fa serl (Schwaz). Hundegger (SBJ); Weinseisen (MAC). Rachbauer (Hall). Kirchebner (SBJ); Bergmann (SBJ), Spielmann (JSK) Flöckin- ger (SBJ). Gerger (JAC), Heis (Hall). Ersatz: Arnold (Hall), Knapp (SBJ). Navratil (JSK), Burk (JAC). Die Spieler wollen sich Sonntag mit gutgestoppelten Schuhen spätestens 10 Uhr

1 — Blaichach 1, F, Hornoch. „Bahn frei" den Leichtathleten Heute ab 16 Uhr und morgen ab 14.30 Uhr wird am Sportplatz Tivoli der Leichtathletik länderkampf der Herren zwischen Tirol und Kärn ten und ein offenes Damenmeeting abgewickelt. Trotz der frühen Jahreszeit haben die beiden Leichtathletikverbände von Kärnten und Tirol sich für den Länderkampf sorgfältigst vorbereitet. Kärnten ist bezüglich des Freitrainings wohl kli matisch etwas in: Vorteil, Tirol hat aber versucht, diesen Mangel

durch zweckentsprechende Hallen arbeit auszugleichen. Und so darf dieser erste Länderkampf der heurigen Saison als interessan ter Auftakt erwartet werden. Beide Länder haben bereits auf Grund von Ausscheidungs- und Abendmeetings die Auswahl der jeweils 15 zur Vertretung der Landesfarben berufenen Athle ten getroffen. Tirol hat dabei auf manche bisher in Repräsentativkämpfen weniger in Erscheinung getretene Athleten, die aber heuer schon beste Er folgsansätze zeigen, gegriffen und hofft, daß diese gerade so oft Zweiten

und Dritten im Länder- kampfeinsatz sich bestens bewähren. Die Vertreter der Kärntner und Tiroler Leichtathletik sind nach den letzten Meldungen folgende Athleten: 100 Meter: Kärnten: Wagner, Unterköfler; Tirol: Karg, Seewald (Rogers, Hechenberger). 200 Meter: Kärnten: Wagner, Unterköfler; Tirol: Fritz, Rogers (Ing. Schreilechner, Hechenberger, Rümmele E.). 400 Meter Kärnten: Henriquez, Auernig; Tirol: Fritz, Müller (Hechenberger, Ing. Schreilechner). 800 Meter: Kärnten: Vouk, Werner; Tirol: Müller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.03.1946
Umfang: 4
Seite 4 Nr. 70 ES Montag» 25. März 1946 Abfahrtslauf Damen: 1. Schub-Proxauf Annelies, Tirol, 2.54.6; 2. Mahringer Erika, Tirol, 3.14.8; 3. Schwarzcnbacher' Ria, Tirol, 3.27.0; 4. Zernetz Maria. Salzburg, 3.29.4; 5. Gasser Elli. Wien, N.-Oc., 3.31.6. Allgemeine Reihung — Länderwertung Männer: 1. Nogler Hans, Kärnten. 2.29.4; 2. Seyr- Iing Luis, Tirol, 2.34.8; 3. Seelos Toni, Tirol, 2.35.0; 4. Schwabl Theus, Tirol, 2.37.6; 5. Bründlinger Sepp, Salzburg, 2.39.6; 6. Koller Karl. Tirol, 2.42.6

, Kärnten, 3.02.4; 20. Jirc Pepi, Wien, N.-Oe., 3.05.0; 21. Bruckner Karl. Wien. N.-Oe., 3.12.4; 22. Brastbofer Rudi, Steiermark, 3.12.8; 23. Stock! Alois, Steiermark, 3.18.4. Abfahrtslauf — Rahmenwettbewerb 1. Edi Mall, Tirol, 2.31.2; 2. Cbristiau Fravda, Tirol, 2.32; 3.Eberhard Kneißj, Tirol, 2.32.4; 4.Ernst Spieß, Tirol, 2.33.1; 5. Sepp Staffier. Tirol, 2.34; 6. Egon Schöpf, Tirol, 2.35.2; 7. Pepi Salvenmoser, Tirol, 2.35.6; 8. Franz Gabi, Tirol, 2.37.2; 9. Luis Reiter, Tirol, 2.37.8; 10. Pepi Gabi

, Tirol, 2.38.8; lf. Pani Kreuzer, Tirol, 2.47; 12. Erich Sailer, Tirol, 2.48.2; 13. Walter Föger, Tirol, 2.52.2; ,14. Josef Herzog, Salzburg. 2.57.2; 15. Leopold Angerer, Steier mark, 3.002; 16. Karl Krakowitzer, Salzburg. 3.00.4: 17, Heinz Niedermaier, Ob.-Oesterr., 3,07.3. Länderwertung — Abfahrtslauf 1. Tirol (Seyrling, Seelos, Schwabl) 7.47.4; 2. Kärnten (Nogler, Neßmaun, Zitterer) 8.00.8: 3. Salzburg (Brlndlinger, Schnabl, Derkogner) 8.118; 4. Oberösterreich (Neuper, Weiß, Hagendorfer) 8.47.8

; 5. Wien-Niederösterreich; 6. Steiermark. Haas Negier, Kärnten, Sieger im Torlauf und in der alpinen Kombination. — Tirol siegt überlegen im Staffellauf In unübertrefflicher Weise brachte am Samstag Hans Nogler auch den Torlauf an sich, und damit den Gesatprsieg in der alpinen Kombination. Selbst die gut fahrende Tiroler Rennläuferklassc hatte ihm nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Als die besten Ti roler im Torlauf erwiesen sich Kneißl, Pepi Gabi, Toni Seelos, Egon Schöpf und Luis Seyrling

, welche sich in der allgemeinen Wertung in dieser Reihenfolge hinter Nogler einreihen. In der alpinen Kombination steht Kneißl mit bedeutendem Abstand als bester Tiroler hinter Nogler, dann aber folgen elf Tiroler vor dem besten Salzburger Roman Schnabl, ein schöner Lei- stuugsbeweis des Tiroler Skisportes. Auch bei den Damen konnte Tirol in der Endplacierung die ersten zwei Plätze erobern. Tirol kann mir. den Erfolgen zu frieden sein. Der Staffellauf am Sonntagvormittag war eine sichere Angelegenheit der Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.02.1954
Umfang: 6
tionssprunglauf auf dem Programm. 4 mal 10 km Staffel eine Tiroler Angelegenheit Die Tiroler Staffel mit Mayer, Raffreider, Dr. Schulz und Schneeberger gewann den 4 mal 10 km Staffellanglauf mit der Zeit von 2:20:11 Stunden vor Steiermark I (2:26:57) und Tirol II (2:30:11) in überzeugender Manier. Zehn Staf feln aus sechs Bundesländern waren am Start. Der Kaltschnee (minus 13 Grad) war vorerst sehr stumpf, wurde jedoch gegen Mittag schneller. Loipe und Stockspur waren in Ord nung. Die Strecke führte

sehr viel über Wiesen und war etwas eintönig, das schwierigste Teil stück lag ln einer Au, die zweimal zu durch laufen war. Der junge Hermann Mayer brachte Tirol I bereits bei Kilometer 5 mit 15:10 Minu ten glatt in Führung. Tirol II (Wörndl 15:42), Steiermark I (Reinmüller 15:55) und Tirol III ONoichl 16:04) kamen als nächste. Bis zur Ab löse der ersten Runde hatte sich Reinmüller auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Der erste Wechsel: Tirol I 36:32, Steiermark I 37:43, Tirol III 38:04, Tirol II 38:14, Salzburg

TI 39:15. Auf der zweiten Teilstrecke konnte Wech selberger (Tirol II) nicht nur seinen Lands mann Probst (Tirol HI), sondern auch Her mann Lackner (Steiermark) überholen und als Zweiter wechseln. Karl Raffreider baute den Vorspruhg der führenden Tiroler Staffel auf über drei Minuten aus. Im Hinterfeld hatten sich Salzburg I (Pfisterer) und Wien (Kohl) etwas nach vorne geschoben. Der zweite Wechsel: Tirol I vor Tirol H. Steiermark I und Tirol III. Auf der dritten Teilstrecke holte der Steirer Kirschan

mit einer ausgezeichneten Zeit den zweiten Platz für die Steiermark zurück. Salz burg verlor den 5. Platz an den prächtig lau fenden Oberösterreicher Eßl. Der Stand nach der dritten Runde: Tirol I 1:46:10. Steier mark I 1:50:06. Tirol II 6:52:02, Tirol III, Oberösterreich. Salzburg I, Wien, Vorarlberg, Steiermark II, Salzburg II. Im letzten Teilstück konnte der Salzburger Landesmeister Hans Koch den fünften Platz für die Salzburger Staffel retten. Er überholte den Oberösterreichev Breitenbaumer. Holz knecht (Vorarlberg

) jagte dem Wiener Wieser noch den siebenten Rang ab Die besten Teil zeiten: 1. Runde: Mayer 36:32, Reinmüller 37:43, Noichl 38:04; 2- Runde: Raffreider 35:27, Wechselberger 36:24, Lackner 37:03; 3. Runde- Dr. Schulz 34:11, Krischan 35:20, Falkner 37:14; 4. Runde: Schneeberger 34:01, Pfeffer (Steiermark) 36:51, Koch (Salzburg) 36:45. Ergebnisse: 1. Tirol I 2:20:11 Stunden; 2. Steiermark I 2:26:37; 3. Tirol II 2:30:11: 4. Tirol III 2:32:02; 5. Salzburg I 2:34:13; 6. Oberösterreich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.02.1957
Umfang: 8
nicht zu sehr zu er. Molterer disqualifizier, Rieder und Hinterseer stürzten auch die weitesten Sprünge, die auch im Spe zialspringen am Nachmittag nicht mehr über boten wurden. Ergebnisse: 1. Willi Egger (Steiermark) 55, 58, Note 219.8; 2. Alois Leodolter (Steier mark) 54.5, 58 215.1; 3. Leopold Kohl (Wien) 50.5, 51.5, 198.2; 4. Hans Preßl (Steiermark) 48, 48, 189.8; 5. Leo Breitfuß (Salzburg) 42.5, 45.5, 181.9; 6. Raimund Jakoubek (Wien) 46, 47.5, 179.4; 7. Ernst Fischbacher (Tirol) 48, 49, 179.0. — Kombinationsspringen

Junioren: 1. Engelbert Kröll (Tirol) 56.5, 54, 209.9; 2. Klaus Fichtner (Tirol) 53, 54, 206.2; 3. Her mann Geißler (Tirol) 50 50, 196 9; 4. Hans Stattmann (Kärnten) 48.5, 51.5, 192.9; 5. Ernst Kopp (Tirol) 46. 48. 171.9. — Nordische Kom bination Herren: 1. Alois Leodolter 444 76 Punkte; 2. Kohl 438.20; 3. Willi Egger 425.83; 4. Fischbacher 408.87; 5. Breitfuß 397 85; 6. Preßl 397.0; 7. Kittel 396.83; 8. Hans Meingaß- ner (Salzburg) 396.29; 9. Werner Günther (Tirol) 390.58; 10. Ludwig Egger (Steiermark

) 389.64. — Bei den Junioren siegte Kröll vor Geißler Habersatter verpaßte im ersten Durchgang den Absprung. Der Sieger der Schweizer Tournee konnte sich mit der Anlage sichtlich nicht befreunden. Ergebnisse, allgemeine Klasse 1: 1.Pe ter Müller (Salzburg) 57. 56. 223.5; 2. Walter Steinegger (Tirol) 57.5, 57, 222.2; 3. Willi Egger (Steiermark) 54.5, 56 219.5; 4. Otto Leodoler (Salzburg) 53, 55.5, 218.6; 5. Ferdl Kerber (Ti rol) 55, 53.5, 215.6; 6. Rudi Schweinberger 54, 54.5, 214.7; 7. Walter

Habersatter (Salzburg) 52.5, 54, 214.4; 8. Karl Wilhelm (Tirol) 51, 55, 207.2; 9. Leopold Kohl (Wien) 56.5, 51, 2061; 10. Albin Plank (Salzburg) 49, 50, 205.6; 14. Alfred Spielmann (Tirol) 46.5, 48, 190.6. -- Junioren: 1. Klaus Fichtner (Tirol) 51.5, 56.5, 206.1; 2. Engelbert Kröll (Tirol) 48, 50, 190.3; 3. Hans Stattmann (Kärnten) 45, 48, 180.7; 4. Raimund Ertl (Tirol) 48, 50, 178.2; 5. Lichten - egger II (Oberösterreich) 43 5. 44.5, 172.9; 0 Emst Kopp (Tirol) 44, 43.5, 165.6. müden. Huber begründete

und Kathi Hörl wie der angenehm überraschten. Ergebnisse, Damentorlauf: 1. Lotte Blattl (Salzburg) 107.2; 2. Putzi Frandl (Salz burg) 108.6; 3. Thea Hochleitner (Salzburg) 109.9; 4. Luise Jaretz (Vorarlberg) 110.8; 5. Lisi Mittermaier (Salzb.) 111.7; 6. Kathi Hörl (Salzburg) 113.9; 12. Hilde Hofherr (Tirol) 174.0. — Alpine Kombination der Damen- 1. Lotte Blattl Note 5.12; 2. ex aequo Frandl und Thea Hochleitner je 5.39; 4. Lisi Mitter maier 6.67; 5. Luise Jaretz 10.15; 6. Kathi Hörl 20.34; 7. Hilde

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Zeitungen & Zeitschriften
Neue Inn-Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 06.05.1893
Umfang: 10
einen großen Schritt zur Wohlfahrt der Gemeinde und des Landes Tirol thun, sie könnte mit der Entwickelung eines solchen Programms viel zur Rettung des Volkes zur Lin derung der Roth, zur Lösung der sozialen Frage beitragen und unser Wunsch ist nur, daß all' die gegebenen Vorschläge greifbare Gestalt annehmen. Vereinte Kraft — viel Gutes schafft. Schlußwort zur ersten Abteilung und Nachtrag zu Nr. 13 der „N. Jnnzeitung" vom 1. April 1893. Ich sehe mich veranlaßt, aus die neuerlichen Angriffe der „Tiroler

Stimmen" insbesondere selbe, die die Protestantismussreund- lichkeit der „N. Jnnzeitung" behandeln, im Nach stehenden eine kurze Erwiderung zu geben. Bemerke vorher noch, daß die „Tirol. Stimmen" den Beweis, daß vor meinen Artikeln im „Oesterr. Bauernfreund" über die Notwendigkeit der Einfüh rung der Raiffeisenkassen in Tirol, in einem Tirol. Blatte so eingehend besprochen worden wäre, wie im genannten, oder daß irgend ein politischer, zum Beispiel der „kath. politische Volksverein" für Nord tirol

, auch die beste Sache bei unserem Volke zu diskretitiren." Zuerst streitet dieses Hetzorgan, genannt „Tiroler Stimmen", dem Tiroler Bauernverein und mir das erste Förderungsrecht der Raiffeisenkassen im Lande Tirol (außer dem Tiroler Landtage) ab, dann als es sieht, es zieht den Kürzern, kehrt es den Spieß um und sagt: es sei wegen unserer Empfeh lung Gefahr gewesen, die Raifseisenkassen im Lande einzuführen. Eine solche Gebahrungs- weise des Hauptorganes der konservativen Partei Tirols, verdient

denn doch öffentlich ge brand markt zu werden. Vollständig erfunden ist auch die Bezeichnung liberalisirendes Bauernvereinsblatt, indem der „Oesterr. Bauernfreund" im Jahre 1888 auf deutschnationalem Programm fußte und einer der Hauptleiter desselben, Dr. C. Beurli war, der, wenn sich die „Tirol. Stimmen" vielleicht erinnern können, nicht von Liberalen, sondern von Deutsch nationalen und Conservativen in den Oberösterr. Landtag gewählt wurde. Dieser erhielt meine Ar tikel, dieser nahm sie mit Anerkennung

auf und förderte mit mir die Verbreitung, derselben im Lande Tirol und Oberösterreich. Weiters erinnern wir uns wohl, wie der Tirol. Bauernverein an den Landesausschuß die Bitte richtete, es möge auch ein Wanderlehrer bei einer Bauern-Vereins-Versamm- lung die Raiffeisenkassen besprechen, welche Bitte abgeschlagen wurde. Es war der Fall, daß ich verhindert war, einen Vortrag zu halten. Fern von mir liegt es, wie die Tirol. St. in falscher Art behaupten, die Verdienste der Wanderlehrer Pfänner und Thurnherr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 08.06.1901
Umfang: 18
Summe. Galizien mit 35,042.000 Kronen = 17 2 Perz. Oesterreich unter der Enns . Görz, Gradiska, Istrien, Triest 46,600.000 Kronen = 23 3 Perz. Krain 33,000.000 Kronen = 16 5 Perz. Kärnten 27,800.000 Kronen = 13 9 Perz. Salzburg 15,700.000 Kronen — 7*9 Perz. Steiermark 8,318.000 Kronen = 4 2 Perz. Oesterreich ob der Enns 7,600.000 Kronen — 3-8 Perz. Dalmatien 12,772.000 Kronen — 6 4 Perz. Mähren . Tirol und Vorarlberg . Bukowina . Schlesien 270.000 Kronen — 015 Perz. Ter Gesammtbetrag

. Für Oesterreich ob der Enns 22,771.518 Kronen — 4 7 Perz. Für Dalmatien 12,844 220 Kronen — 2 7 Perz. Für Mähren 11,880.911 Kronen — 2 4 Perz. Für Tirol und Vorarlberg 5,383.371 Kronen = 11 Perz. Für Bukowina 5,181.093 Kronen — 1-1 Perz. Für Schlesien 4,609.400 Kronen — 0 9 Perz. Diese Ziffern, getrennt betrachtet, können jeden falls nicht in dem Maße befriedigen, wie dies hin sichtlich der Gesammtvorlage der Fall ist, weil aus ihnen eine nicht überall zu rechtfertigende Ungleich heit in der Betheilung

der einzelnen Kronländer her- vorgcht. Wir haben natürlich ein spezielles Interesse an den Ziffern, welche Tirol und Vorarlberg betreffen und ein Blick auf dieselben zeigt, wie groß die erwähnten Ungleichheiten sind. Nach Tirol kommen von den 487 Millionen ganze 5,383.371 Kronen. Auch andere Länder haben von der Gesammtsumme verhältnismäßig wenig erhalten. Dort aber ist theilweise kein so großes Bedürfniß für die Vervollkommnung des Bahnnetzes, entweder weil oieses Bahnnetz jetzt schon reichlicher

ausgestaltet, o)er weil Mangel an größerem Verkehr ist. Hinsichtlich Tirols und Vorarlbergs kann jedoch von einem Mangel an Verkehr nicht gesprochen werden. Wenige Kronländer werden diesbezüglich ein Mehr aufweisen; viele würden von Tirol aber bald überflügelt werden, wenn diesem eben nicht die entsprechenden Verkehrswege und Ver kehrsmittel fehlen würden. Der zur Zeit schon von Jahr zu Jahr sich stei gernde und oem Lande eine Einnahmsquelle von eminenter Bedeutung bietende Fremdenverkehr

würde noch viel großartigere Formen annehmen, als dies bisher der Fall ist. Die mit Eisenbahnen wohlver sorgte Schweiz bietet hiefür wohl ein Zeugniß. Und was das Bedürfniß einer Ausgestaltung des Eisen bahnnetzes auch für die am Fremdenverkehr nicht direkt interessirten Kreise, die weitesten Volksschichten, anlangt, so braucht man nur daran zu erinnern, daß Tirol im Jahre 1898 zum Beispiel 11.000 Waggons an Brotfrüchten, großentheils aus Ungarn, einge führt hat und durchschnittlich über 10.000 Waggons alljährlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.01.1950
Umfang: 6
den die Durchgangsbestzeit. Ihr am nächsten kam Amorth Rosl aus Bayern mit 84.5 und die Tirolerin Schreyer Helga mit 84.8. Die dritte Tiroler Läuferin, Blachfelder Grell, batte großes Pech. Sie stürzte zweimal schwer und kam mit der Zeit von 112 Sek. arg ins Hinter treffen. Bei den Männern startete der Fünfte im Abfahrtslauf Gritzmann Karl, Tirol, als Erster. Mit 72.2 Sekunden er zielte er eine ausgezeichnete Zeitz die nur von wenigen im ersten Durchgang erreicht wurde. Lantschner Heli fuhr mit 68.8 ein ausgezeich netes

. Der Steirer Zauner blieb ihm mit 69.9 Sekunden knapp auf den ßersen und sicherte sich somit den zweiten Platz im Torlauf. Ihnen schlossen sich Moser Heini, Brol, und Gritzmann Karl, Tirol, an. Damit errang Heli Lantschner mit 0 Schlecht- puukten die Alpine Kombination. Bei den Damen wurde die Tirolerin Köhle mit knap pem Borsprung ebenfalls Askömeisterin in der Alpinen Kombination. , Am Nachmittag wurde auf der Hofgasteiner Sprungschanze der Kombinationssprunqlauf ausgetragen, den Erömmer Franz, Salzburg

und dokumentierten so den Sinn des Arbeitersportes. Ergebnisse: Torlaus. Damen: 1. Amorth Rosl, Bayern, Gästeklasse, 170.7 Sekunden; 2. Schreyer Helga, Askö, Tirol, 173.8; 3. Schatz Hedi, Askö. Salz, bürg. 182.9; 4. Köhle Trude. Askö, Tirol. 186.0; 7. Blachfelder Eretl, Askö Tirol. 214.8. — All gemeine Herrenklaffe und Junioren: 1. Lantsch ner Heli, Askö. iTrol, 138.0; 2. Zauner Alois, Askö Steiermark, 139.4; 3. Moser Heini, Askö Tirol, 144.7; 4. Gritzmann Karl, Askö Tirol, 145.2; 5. Mayr Matthias, Bayern

, Gästeklaffe. 146.2; 13. Engensteiner Willi, Askö Tirol, 155.2; 29. Gschwendter Erwin. Askö Tirol, 191.3; 31. Plattner Karl. Askö Tirol. 194.1. — Alpine Kombination: 1. und Askö-Meisterin Kühle Trude, Tirol, Rote 9.56; 2. Schatz Hedi, Salz burg. 10.95; 8. Schreyer Helga. Tirol. 14.78. — Allgemeine Klaffe: 1. Lantschner Heli, Tirol, 0 Schlechtpunkte; 2. Zauner Alois, Steiermark, 5.31; 3. Gritzmann Karl. Askö Tirol, 9.53; 4. Schweizer Erich, O.-Oe., 11.15; 5. Riegler Alois, SalKurg, 17.26; 7. Engensteiner

Willi, Tirol, 21.19; 8. Moser Heini. Tirol. 23.24; 19. Platt ner Karl, Tirol, 63.59; 20. Gschwendter Erwin, Tirol, 67.28. — Nordische Kombination. Ju nioren: 1. Beer Edmund, Salzburg, 126.7. — Allgemeine Klaffe: 1. Doujak Otto, Kärnten, 445.9; 2. Breitfutz Leo. Salzburg. 439.7; 3. Lantschner Heli, Tirol, 435.7. — Bierer-Kombi- nation: 1. und Askö-Meister Lantschner Heli, Tirol, 875.40; 2. Riegler Alois, Salzburg, 708.50; 8. Erömmer Fvanz, «Salzburg, 696.50. — Spezialsprunglauf. Allgemeine Reihung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.02.1951
Umfang: 6
. So war es kein Wunder, daß nicht nur wir, son dern auch alle anderen Beteiligten froh waren, als sie in dem in Richtung Heimat fah renden Zug saßen. Bevor wir auf die Ereignisse der beiden letzten Tage Eingehen, noch schnell die Bi lanz; Tirol hat seine führende Stellung im Österreichischen Skisport eindeutig unter Be weis gestellt. Bis auf den Spezialsprunglauf, die Nordische Kombination (Senioren und Junioren), den Speziallanglauf (Senioren und Junioren) stellte es in allen Bewerben die Titelträger. Vier

sich Erich Sailer. Sein 5. Platz verdient volle An erkennung. Er wird gewiß seinen Weg ma chen. Heini Moser stand ihm nicht viel nach. Die Ergebnisse im Herren-Abiahirtslauf L und österreichischer Meister 1951 Haider (Salzburg) 2.48.9; 2. Linher (Vorarlberg) 2:51.4; 8 Pravda (Tirol) 2:52.5; 4. Nogler (Kärnten); 6. Sailer (Tirol); 10. Moser Heini (Tirol); 12. Spieß (Tirol); 14. Moser Rudi (Tirol). — Junio ren: 1. Strolz (Vorarlberg) 2:56.4; 2. Molterer (Tirol) 2:56.7. Ein Titelgewinn mH Hindernissen

auf einen Spitzenrang und Kohles sech sten Platz hatte selbst ein Optimist nicht er wartet. Abschließend müssen wir noch die Bemühun gen des Tiroler Mannschaftsführers Gammauf und des Betreuers der nordischen Equipe, Laus- witzka, hervorhebeD. Ergebnisse des Damen-Toilautes 1. und österreichische Meisterin Mahrin ger Erika (Tirol) 100.1; 2. Lecker (Niederöster reich) 107.9; 8. Zuckert (Salzburg) 109.9; 4. Geb ier-Proxauf; 7. Kohle; 11. Steiler; 18. Knapp Evi (alle Tirol). Die Ergebnis«« der Alpinen Dreier

Kombination Herren: 1, und österreichischer Meister Pravda (Tirol); 2. Moser Rudi (Tirol); 8. Nog ler Hans (Kärnten); 4. Geiger (Steiermark); 5. Zauner (Steiermark); 7. Spieß Ernst (Tirol); 10 Moser Heini (Tirol); 12. Sailer (Tirol). Junioren: 1. und österreichischer Junio renmeister Molterer (Tirol); 2. Oberaigner (Salzburg); 3. Strolz (Vorarlberg). Damen: 1. und österreichische Meisterin Mahringer (Tirol); 2, Klecker (Niederöster- Den Abschluß der Meisterschaften bildete der Spezialsprunglauf am Sonntag

Verbesserung erkennen ließ. Der aus gezeichnete Techniker Hans Eder (Salzburg) konnte die 4% M, die Steinegger weiter sprang, durch seine Haltung nicht ganz egalisieren. Auf dem vierten Platz landete der vorjährige Meister Rudi Dietrich (Tirol). Vielversprechend scheint, der junge Bad Isch- ler Machart, der im Stil des Schweizers In Imst wurden die Tiroler Jugend—Ski- meisterschaften ausgetragen und dabei fol gende Meister ermittelt: Mädchen: Jugend: 1. Regina Schöpf, Seefeld. — Jugend II: Helga Sieber

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.12.1932
Umfang: 8
Millionen werden in die Luft geblasen! Fa Tirol wurden in einem Fahre verraucht: Fast 230 Millionen Zigaretten, über 12 Millionen Zigarren Wahrscheinlich wird gegenwärtig in Tirol nicht mehr so viel ge- und verraucht. Weil, eine Folge der würgenden Wirtschaftsnot und der Preistreiberei der Tabakregie, der Zigaretten- und Zigarrenkonsum im Jahre 1982 auch in Tirol sehr stark zurückgegangen sein dürfte. Jedenfalls aber ist — das stellt der eben erschienene Jahresbericht der Oesterreichischen

Tabakregie für 1931 fest — im letzten Jahre in Tirol der Rauch von fast 230 Millionen Zigaret ten und über 12 Millionen Zigarren in die Lust geblasen worden. Wobei noch festzustellen wäre, daß, abgesehen von Wien, in Tirol die meisten Zigaretten (auf den Kopf der Bevölkerung berechnet) in Oesterreich geraucht werden, nämlich 680 Stück pro Kopf und Jahr. Die Vorarlberger konsumieren im gleichen Zeitraum nur 522, die Burgen- länder, als die bescheidensten Raucher, gar nur 446 Stück, während Wien mit 1136

Stück den Rekord schlägt. Tirol stellt aber auch eifrige Zigarrenraucher. Nicht die eifrig sten! Mit diesen wartet nämlich Vorarlberg aus, das pro Jahr und Kopf 46 Zigarren konsumiert. In Tirol be gnügt man sich mit 36, und wird übertroffen auch von Salz- bürg (39). Wien (37), während in den anderen Bundes ländern die Zigarrenraucher weit genügsamer sind und sich mit 13 bis 24 Zigarren pro Kopf und Jahr abfinden. Buch jedem öüusllng find I8 Zigarren zugewiesen... In Wirklichkeit

sind alle diese Ziffern sehr relativ und problematisch. Erstens rauchen die Raucherinnen und Raucher im Durchschnitt mehr, als die genannten Ziffern erkennen lassen, weil die Kopfquote eben auch die ältesten Greisinnen und die jüngsten Säuglinge in Tirol mit je 680 Zigaretten und 36 Zigarren pro Jahr beteilt. Aller dings nur in der Statistik der Tabakregie. Greisinnen und Säuglinge, aber auch noch viele andere Zeitgenosien aller Altersstufen, rauchen in der Regel nicht. So daß den Rauchern tatsächlich mehr als je 680

Zigaretten und 36 Zigarren verbleiben. Anderseits muß aber auch berücksich tigt werden, daß ein nicht kleiner Teil, der in Tirol ver kauften Zigarren und Zigaretten nicht von der einheimi schen Bevölkerung, sondern von den zahlreichen Fremden konsumiert wird, so daß die Frage nach wie vor offen bleibt: Wieviel verraucht die Tiroler Bevölkerung? Me Flucht zur Pfeife Auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, gab man im Jahre 1931 in Tirol durchschnittlich 63 8 und 9 g für Rauchmaterial

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 03.04.1930
Umfang: 20
der Arbeitslosigkeit -ukommt. Dabei hat der Redner der Regierung offen die Meinung gesagt und den Skandal der Adgabonteilung gehörig an den Pranger gestellt. Hoffentlich nimmt man sich in Wien die Worte Steiners endlich einmal zu Herzen. Allan spricht gegenwärtig von einer Reihe großer Projekte, so der Packstraße, der Glocknerhochtor- straße und der Felbertauernstraße. Wenn auch Tirol weit entfernt davon ist, Kärnten, der Steiermark und Salz burg die Errungenschaften einer Pack- oder Glocknerstraße zu mißgönnen

, so ist es doch selbstverständliche Pflicht der Tiroler Abgeordneten, dafür zu sorgen, daß das verhält- nismäßig äußerst arme Land Tirol bei dieser Gelegenheit nicht zu kurz kommt. Ein alter Wunsch der Tiroler Bevölkerung geht nach dem Bau der Felbertauernstraße. Diese Straße, die nur 24 Kilometer lang ist, würde nur einen Aufwand von 30 Millionen Schilling erfordern, ist also gegenüber dem Glocknerstraßenprojekt viel billiger zu erstellen. Sie hätte den wirtschaftlichen Vorteil, daß sie nicht lediglich eine Straße

werden, daß das Bundesministerium für Handel und Verkehr schon im Jahre 1935 der Tiroler Landes- regierung zugesagt hat, daß es beiden Projekten jeden falls dieselbe Fürsorge angedeihen lassen werde. Wenn in diesem Zusammenhangs da» Tauern- Wasserkraftprojekt erwähnt wird, so geschieht die», um darauf aufmerksam zu machen, daß Tirol ein Einzugs gebiet von ungefähr 9000 Hektar hiezu beizustellen hat, während das von den Länder Salzburg und Kärnten in Anspruch zu nehmende Wassereinzugsgebiet bei weitem nicht so groß ist, nachdem

die Anlagen zum allergrößten Teile sich im Lande Salzburg befinden werden, wird man jedenfalls mit dem Lande Tirol sich ins Einvernehmen setzen und vielleicht im Kompensationswege die Finan- zierung der Fel-ertauernstraße ganz oder zum guten Teile der Tauern-Wasserkraftanlage überantworten müssen. Das Land Tirol ist nur von einigen Eisenbahnlinien, die allerdings dem Weltverkehre dienen, durchzogen. Im übrigen aber hat es, abgesehen von einigen kleineren Lokalbahnen, lediglich die Bundes- und Konkurrenz

, straßen als Kommunikationsmittel. Die Straßen find also für Tirol viel wichtiger als für andere Länder bezw. für die Flachländer schlechtweg. Es ist nicht notwendig, im besonderen auf den Fremdenverkehr hinzuweisen, der für das kapitalsarme tirolifche Volk mehr denn je von größter Bedeutung ist. Ein Fremdenverkehr läßt sich ohne ein entspr? yendes Straßennetz wohl nicht in die Höhe bringen, auch könnte ohne ein solches die Rentabi lität dieses Erwerbszweiges nicht gesichert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 22.03.1918
Umfang: 16
rem Wege in Aussicht genommen wurde. Nach, dem das bisher nur zum Teile der Fall war und noch i m m e r die Gefahr einer Masienadnahme von Zuchtvieh für Schlachtzwecke besteht, haben die Reichratsabgeordneten Tirols, und zwar die Ab geordneten aller Parteien, in der Sitzung vom 6. März des Reichsrates folgende Anfragen über- reicht: Anfrage der Abgeordneten Schraffl und Genossen an Se. Exzellenz, den Herrn Mini- sterprasidenten, betreffend die Requisitto- nen von Nahrungsmitteln in Tirol

: „Unter Berufung auf die Euer Exzellenz durch sämtlich». Tiroler Reichsratsabgeordneten über- reichte Denkschrift in Bezug auf die Approvisio- nierimg in Tirol, machen wir Euer Exzellenz dar- auf aufmerksam, daß eine Masienreguisition von Schlachtvieh seitens des Armeegruppenkomman- dos noch immer angefordert wird und daß auch im engeren Kriegsgebiete in Süd tirol von Seite einzelner Bezirkshauptmannschaf ten Getreiderequifitionen vorgenommen werden, obwohl amtlich konstatiert wurde, daß diese Ge biete

belassen und das fehlende Mehl oder Ge- treibe zugeführt wird." „Hat die Negierung die nötigen Anordnungen getroffen, um in Bezug der anderen, in der Denkschrift gestellten Bitten wenigstens das un- auffchiebbare und allerdringlichste zu erfüllen?" Wien, am 7. März 1918. Landeshauptmann Schraffl m. p. sowie die Unterschriften sämtlicher Tiroler Reichs ratsabgeordneten. So macht man es den Tiroler Bauern! Wir waren letzthin in der Lage nachzuweisen, um wieviel stärker das Land Tirol

der Inan spruchnahme der Viehbestände in Kärnten und Tirol. Nach den Mitteilungen SchumyS hat der Vieh- stand in Kärnten feit der letzten Friedens- Viehzählung vom 81. Dezember 1910 bis zum 31. Oktober 191.7 die folgenden Veränderungen erfahren: Die Anzahl desJungdieheS unter einem Jahr hat sich von 60.304 Stück auf 66.899 Stück, also um 3405 Stück, das sind 6,6 Prozent, ver ringert. Die Anzahl der S t i e r e im Alter von über einem Jahr ist von 4184 Stück auf 3704 Stück, also um 480 Stück, oder 11,4

um 23.317 Stück, das sind 9,6 Prozent, erfahren. In der gleichen Zeit hat die Abnahme in Tirol, wie wir schon ftüher nachgewiesen haben, betra- gen: Beim Jungvieh unter einem Jahr 10 Pro zent, bei den Stieren im Alter von über eiyem Jahr 20 Prozent, bei den Kalbinnen im Alter von über einem Jahr 28.8 Prozent, bei den Kühen 21,3 Prozent, bei den Ochsen 33,3 Pro zent, beim Gesamt-Rinderstand 21.3 Prozent. Die Abnahme in Tirol ist also beim Jungvieh unter 1 Jahr, bei den Stieren über 1 Jahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.02.1953
Umfang: 6
Hanni Stern über Erwarten gut sehlug. Auch bei den Damen gab es zahlreiche Stürze, besonders bei den jüngeren Läuferin nen. Rita Händler (Niederösterreich) stürzte knapp vor dem Ziel und dürfte eine Sprung gelenksverletzung erlitten haben. Ergebnisse: Abfahrtslauf Herren: 1. Wal ter Schuster (Tirol), 2:38.5; 2. Martin Strolz (Vorarlberg) 2:40.8; 3. Josl Rieder (Tirol), 2:41.7; 4. Otto Linherr (Vorarlberg) 2:41.9; 5. Anderl Molterer (Tirol), 2:43.0; 6. Hans Senger (Salzburg), 2:43.5; 7. Ernst Ober

aigner (Salzburg), 2:45.4; 8. Fritz Huber (Tirol), 2:46.5; 9. Emst Spieß (Tirol) 2:47.5; 10. Bruno Zeilhofer (Oberösterreich), 2:50.1. Junioren: 1. Gebhard Hillbrand (Vorarl berg), 2:43.5; 2. Karl Lämmer (Steiermark), 2:46.4; 3. Toni Mark (Salzburg), 2:46.7; 4. Egon Zimmer mann (Tirol), 2:48.2; 5. Arnold Schranz (Tirol), 2:49.9. Damen: 1. Trude Klecker (Niederöster reich), 2:49.1; 2. Erika Mahringer (Tirol), 2:51.5; 3, Luise Jaretz (Vorarlberg), 2:54.4; 4. Dr. Schuh-Proxauf (Tirol),^2:55.9; 5. Thea

Hochleitner (Salzburg), 2:59.2; 6. Hilde Hof herr (Tirol), 3:02.2; 7. Putzi Frandl (Salz burg), 3:03.9; 8. Trude Köhle (Tirol), 3:07.9; 9. Lotte Blattl (Salzburg), 3:08.4; 10. Anne marie Nagl (Tirol), 3:15.3. Können fuhren. Die Strecke hatte zwei Schlüsselstellun gen: den „Soldaten“ und die sogenannte Pol sterkurve. Im Soldaten, dem letzten und zu gleich größten Steilhang vor dem Zielschuß, standen fünf Pflichttore. Wer diese gut nahm, hatte Aussicht auf eine gute Zeit. Nach der Polsterkurve kam

(Steiermark) alles, was er zu geben hatte. Und was man kaum erwar ten durfte, trat ein: Reinmüller machte sein Sprunglaufminus auf der Loipe wett und ver- teadiigte somit seine Meisterwürde erfolg reich. Die Steiermark stellt also derzeit das Ergebnisse Junioren 1. und österreichischer Meister Reinmüller Reinhard (Steiermark) 37:44; 2. Zoglauer Franz (Oberösterreich) 38:04; 8. Lackner Hermann (Steiermark) 38:29: 4. Wörle Otto (Tirol) 38:42; 5. Mayr Toni (Tirol) 39:16; 6. Gornig Ferdinand (Steier mark

) 39:50; 7. Rainer Max (Tirol) 40:17; 8a. Gmeiner Fritz (Salzburg) 40:26; 8b. Lar- eher Otto (Tirol) 40:26; 10. Schernthannef Albert (Salzburg) 41:42. Allgemeine Herrenklasse: 1. und österrei chischer Meister Karl Raffreider (Tirol) 1:10.19; 2. Dr. Ossi Schulz (Tirol) 1:11.31; 3. Krischan Fritz (Steiermark) 1:13.13; 4. Mayr Hermann (Tirol) 1:13.26; 5. Schiffer Sepp (Steiermark) 1:14.34; 6. Unterrainer Max (Salzburg) 1:15.17; 7. Noichl Hias (Ti rol) 1:15.38; 8. Lackner Karl (Steiermark) 1:15.45; 9. Pfeffer Hans

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 36 von 80
Datum: 01.08.1923
Umfang: 80
Vom Jahre 1869 an finden wir endlich wenigstens eine regel mäßige Statistik und zwar beträgt die Anzahl der Bienenstöcke im Jahre 1869 1880 1890 1900 Niederösterreich 59.866 52.804 49.818 65.443 Oberösterreich 41.699 36.001 38.125 53.188 Salzburg 14.162 12.709 12.411 20.544 Steiermark 106.282 82.524 100.573 107.103 Kärnten 62.615 44.132 54.275 67.569 Tirol 56.988 38.962 41.092 50.468 Vorarlberg 12.118 5.927 8.007 11.241 Für Tirol allein bedeuten die Zahlen vom Jahre 1870—80 eine Abnahme

von 31*6 %> während die Jahre 1881—1890 eine Zunahme von 5 l /a % und vom Jahre 1891 — 1900 wiederum eine Zunahme von 23°/^ erfuhren. In Tirol entfielen auf 1 km 2 in den Jahren 1869 1880 1890 1900 2'14 1-46 1-54 1-89 Bienenstöcke auf 100 Hektar 5'11 3'48 3.67 4 53 auf 100 Einwohner 7'34 4'84 5'06 5'92 Die Statistik weist bis zum Jahre 1900 nach, daß unter 24 Jahren 8 gute, 7 schlechte und 9 mittlere Honigjahre waren. Für Honig und Wachs waren günstige Jahre 1885, 1887, 1890, 1894—1897 und 1900, während die ungünstigsten

Jahre 1888, 1891—93, 1898 und 1899 waren. Auf 100 Bienenvölker entfallen auf das Jahr 1900 für Tirol an Honig 2'83 und an Wachs O'll Meterzentner. In den 90ger Jahren herrschte auf einmal der Ruf nach Blut auffrischung; diesem Rufe zufolge wurden viele Krainer und ita lienische Bienen eingeführt, während ebensoviele Völker unserer alten deutschen Rasse nach Deutschland und der Schweiz ausgeführt wurden. An Ein- und Ausfuhr von Honig und Wachs beteiligte sich Tirol nur sehr gering. Wenn Honig

eingeführt wurde, so wurde meist ungarischer Honig importiert und dann nur entweder als Not futter oder zum Verschneiden unserer dunklen, zähflüssigen Wald- honige. Wachs wurde von den Wachsziehern aus Chili, Meriko und Britisch-Westindien eingeführt. Bemerkenswert ist noch das Massenauftreten der Faulbrut in Tirol, speziell im Oberinntal und im Etschtal. Am dieser furcht baren Krankheit entgegenarbeiten zu können, wurde im Jahre 1908 vom k. k. Realschulprofessor Herrn Dr. Willibald Winkler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.11.1934
Umfang: 8
srr. 270 Mittwoch, den 28. November 1934 Serie , Volks.Zeitung Das KinderWMerk in Tirol Wie aus einer der Presse zugestellten Aussendung der VF. hervorgeht, nahm Tirol in diesem Jahre nahezu 25.000 Ferienkinder auf, von denen rund 20.000 Kinder durch die Tiroler Landesstelle des Ferienwerkes selbst und 5000 Kin der durch die Aktionen unterstützter Verbände im Lande untergebracht und betreut wurden. Tirol beherbergte allein weit mehr als ein Drittel der gesamten in ganz Oesterreich

in das Hilfswerk embezogenen Kinder. Wenn nun nach Ab- Muß der Aktion gesagt werden kann, daß in Tirol die ^umfangreichen und vielfach sehr schwierigen Organisations- >arbeiten ohne besondere Reibungen und Zwischenfälle ge meistert wurden, so ist dies ein Erfolg, den das Land vor 'allem dem ausgezeichneten Zusammenwirken zwischen der Landesstelle des Ferienwerkes und den in allen Orten des Landes eifrig tätigen Ortsausschüssen zu danken hat. Aber auch die Mitarbeit der Behörden, der Aerzteschast desLandes

, des Personals der Bundesbahnen, des Postkraftwagenver kehrs und der übrigen Verkehrsunternehmungen, der Wehr formationen, der karitativen Verbände und Vereine sowie der regen Anteilnahme der ganzen Bevölkerung waren von allergrößter Bedeutung für die klaglose, in jeder Hinsicht be friedigende Abwicklung des großen Ferienwerkes in Tirol. Ihnen allen gebührt etwas von dem Dank, den die armen Kinder oft in rührender Weise zum Ausdruck brachten, ihnen allen gebührt auch Dank und Anerkennung des Landes

. Die Unterstützung der Aktion durch Presse und Rundfunk soll gleichfalls besonders hervorgehoben sein. Durch die Landes stelle Tirol des Ferienwerkes wurden in den Monaten Juli, August und September rund 19.000 Ferienkinder in 232 Tiroler Orten untergebracht. Ueberdies wurden von der Landesstelle noch 1345 Tioler Kinder zum Ferienaufenthalt ins Burgenland dirigiert. Von den in Tirol untergebrachten Kindern stammten 11.478 aus Wien, 2572 aus Steiermark und 1864 aus dem Burgenland, während 2824 Kinder aus Tirol

. Der in den Haupt stationen eingerichtete Labedienst ebenso wie der von der Landesstelle organisierte Begleitdienst bewährten sich aus gezeichnet, freiwillige Heller aus den Wehrformationen leisteten hiebei wertvolle Mitarbeit. Die Kinder legten ins gesamt 20,950.000 Fahrkilometer auf den Bundesbahnen, 313.124 Fahrkilometer auf den Postautolinien und 110.000 Aahrkilometer auf Lokalbahnen und Privatautolinien zurück. Die Ferienkinder waren in Tirol fast überall aus^- 'gezeichnet versorgt und wurden

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