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Wörgler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 26.11.1932
Umfang: 10
, einem solchen Rat geber dürfe man wohl in Allem vertrauen. In Hopfgarten wußte man um diese Zeit (1821) mir Sicherheit siebzehn Mitglieder. Die namhaftesten von diesen waren Simon Leiminger, der noch einen wichtigen Anteil nehmen wird, und der Bodenschmied Urban Mair, ein Bruder des Thomas; ferner die Bodenschmiedin Ursula und ihre Spießgesellin Doro thea Wurzenrainer. Von beiden ging schon die Rede. Zu Itter wohnten zwei Mänharter. Zu Wörgl in Einöden hingen drei weibliche Perso nen dem Worte des Manhart

! die Hälfte der Bevölkerung und sehr viele zu Wildschönau, zu Wörgl, zu Söll, zu Kirch bühel und überhaupt in jener Gegend. II Diese zerstreuten Manharter standen miteinander im engsten Verbände, teilten sich alles Wichtigere mit und versammelten sich bald hier, bald dort, in kleine rer oder größerer Anzahl. Manchmal erschien Manhart in Einöden oder im Laknerhause zu Kirchbühel und stärkte die Glaubensgenossen. Zu Hopfgarten war frü her das Haus des Thomas Mair, später das des Bo denschmiedes

nur in schlichter Form traulicher Un terredung vor und lehnte sein Wort am liebsten an eine Vorlesung, deren Pausen er mit Bemerkungen ausfüllte. Um von Inhalt und Methode ein Bild zu gebet:, folgten aus einer vergilbten manhartischen Konven- tikelschrift einige Auszüge, die dann vom Vortrage des Manhart begleitet wurden. Das Benehmen und die Aeußerungen des letzteren sind teils aus den Ak ten geschöpft, teils aber aus einer Art von Autopsie. Denn der vertrauteste Anhänger Manharts, Thomas Mair

ein Vor- liehe Vergehen wegen der besonderen Umstände nach fall mit Thomas Mair. der Analogie schwerer Polizci-Uebertretungen zu be- Er stand fortwährend im Dienste bei Sebastian handeln und bei der Urteilsfällung zwar das Land- Manzl. Im Sommer arbeitete er mit den beiden gerichtspersonal beizuziehen, aber nicht zugleich zwei Nebenkncchten Leonhard Taxenbüchler und Georg Riedl Gemeinde-Männer. Aas gefällte Urteil war demnach auf einem Felde in der Nähe des Dorfes. Sie leg- ein arbiträres, wurde

klingelte zu wiederholtenmalen. Die tionellem Wege einzuschrciten und besonders durch Be- Manharter kehrten sich nicht darnach. Jetzt näherte lehrung zu wirken. Taxenbüchler hatte inzwischen dm sich der Geistliche auf einige Schritte und befahl wie- geistlichen Zusprüchen Gehör gegeben und sich von der zu klingeln. Georg Riedl, ein Jüngling von 20 der Sekte getrennt, weshalb er entlassen wurde. — Jahren, fühlte sich innerlich erschüttert; er rückte den Aber Thomas. Mair und Riedl lagen noch immer Hut

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Neueste Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 23.06.1933
Umfang: 16
Mädchens? Schön! Nimm an, wenn du kannst, daß sie entgleist ist, daß sie sich wirklich vergaß — — warum sollte sie einen solchen Bnef schreiben? Einen Brief, in dem sie freimütig ihre Schlechtigkeit zugibt, in dem sie in einem geradezu unfaßbaren Zynismus sich dieser Niedrigkeiten fast rühmt? Nein, diese Ada Thomas, die selbst, wenn du das Schlimmste annehmen willst — doch bis zum letzten Augenblick ihrer Abreise aus Holland den Schein wahrte, die selbst den Bruder bat, sie zum Schiff zu begleiten

, diese Ada, von der du selber mir gesagt hast, daß sie in Neu- orleans den Eindruck einer Verzweifelten gemacht hat, kann nie diesen Brief geschrieben haben. Nie! Nie! Und wenn mir tausend Richter, tausend Detektivs es beweisen wollten! Denn dies ist der Brief einer Dirne!" „Wenn ich dich höre —" ^ . . . ,. . „Laß mich ausreden! Klingt aus diesem Brief nicht der direkte Wunsch nach Rache? Warum sollte Ada Thomas sich iichen wollen, an denen, die sie nur namenlos unglücklich ge macht hätte? Im Gegenteil

! Eine Ada Thomas, die etwa durch Not und Verzweiflung auf falsche Bahn gekommen wäre, würde zum mindesten schweigend verschwinden. Dies ist der Brief einer Verbrecherin, die sieht, daß ihr frevles Spiel verloren ist, und die ihre Wut, ihre ganze Ge meinheit und Niedettracht nun an denen auslasten will, die sie durchschaut haben. Wahrscheinlich ist dieser Brief mit Absicht aus Quebec ge schrieben, um wieder einmal die Polizei zu täuschen, um sie auf falsche Fährte zu locken." „Aber die Geheimnisse

?" „Ich sagte dir schon, ich bin kein Detektiv. Was weiß ich, wo her diese Person in den Besitz jener Kenntnisse kam? Ich weiß nur das eine: Ebenso, wie ich unweigerlich an Georg Thomas glaube, ebenso, wie ich nie, nie glauben würde, wenn mir irgend jemand einreden wollte, er könne etwa ein niedriges Verbrechen begehen, ebenso bin ich fest überzeugt — diesen Brief hat Ada Thomas nicht geschrieben." Mac Clean saß in tiefen Gedanken und voller Bewunderung für seine Tochter. Was sie ihm sagte, was sie so fest

mit einer so begeisterten, herrlichen Ueberzeugung aussprach, war ja in Wirklichkeit nichts anderes als das, was er selbst empfand. Nur, daß sie aus weiblichem Empfinden heraus sprach, während er, weniger gewohnt, in Seelen zu lesen, als mit Tatsachen zu rechnen, sich unter die Nachricht des Detektivs gebeugt hatte. „Du hast mir in vielem aus der Seele gesprochen; nun aber laß uns in der Wirklichkeit bleiben. In jedem Falle ist alles verloren. Ist jene Briefschreiberin nicht Ada Thomas, dann ist allerdings der böse

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Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1932
Umfang: 8
gesinnte sprengten aus, Tiroler Schützen schloß, auf eigenem Boden die Untersuchung zu führen, hätten den Überfall gemacht (in Wirklichkeit waren es Das k.b. Generalkommissariat beauftragte den Vikar Männer vom Brixental, Wörgl und Söll) und diese Schlager zu Kirchberg, die namhaftesten Anhänger Hag- Aussage kam aus dem Grund nicht unwahrscheinlich leitners vorzuladen und ihre Antworten zu Protokoll vor, weil Manzl (Manhart) und Thomas Mair seit zu nehmen. Am 2. Oktober 1815 erschien

mit Beifall aufgenommen. Manhart und Thomas Mair denen sich noch Johann Bockenauer von Söll anschloß, wallfahrteten unter der Führung der oben genannten Christina Scharler nach Maria Einsiedeln und nachdem sie dortselbst ihre Andacht verrichtet hatten, wunderten die drei Männer allein nach Luzern, wo sie am 3.Ok- tober, am 10. Tage der gesamten Reise, ankamen. Mit abgezogenen Hüten begrüßten sie das päpstliche Wappen über der Pforte, aber mit Bedauern hörten sie, der Nunzius sei auf Visitation abwesend

e, ihm zugleich als Dolmetsch dienend. Durch diesen stellte jener die Frage, woher sie seien. Thomas Mair deutete auf Bockenauer und sprach: „Dieser da ist aus Tirol und wir sind aus einem Tale, welches eigentlich zu Tirol gehört, aber jetzt noch mit Salzburg vereiniget ist." — „Meine Kinder", lautete die Antwort, „dann habt ihr euer Ziel verfehlt; eure Heimat liegt nicht in meinem Bezirk." Thomas Mair versetzte ohne Zögern: „Wir alle sind ja Angehörige Jesu Christi und Brüder untereinander. Wir begehren

auch nichts Anderes als die Wahrheit." Diese Worte, mit Gemüt ausgesprochen, machten Ein druck. „Worin besteht euer Anliegen?" — Thomas erwiderte: „Wir sind mit unseren Geistlichen nicht mehr im Klaren und wir möchten das Wahre vernehmen, da mit wir bcn Priestern ja nicht ohne Grund die Ehre verletzen und Gott m den Augapfel greifen." Der Nuntius befchied sie auf den kommenden Tag um acht Uhr früh. XVII Niemand wird bezweifeln, daß die drei Männer zur rechten Zeit erschienen. Der Nuntius tri!t hervor, ihm zunächst der S kretär

, dann acht Ordenspriester jenes Benediktinerstifteö, wel che sich im Halbkreis hinter beide aufstellen. „Bringt also eure Zweifel und Beschwerden vor!" begann der Sekretär. Der Lederer Thomas Mair führte wieder das Wort: „Wir möchten vor allem wissen, was denn der heilige Vater von dem Alten hinweggetan hat?" — Der Se kretär übersetzte die Antwort und entgegnet: im Namen des Nuntius: „Der heilige Vater hat an dein alten katholischen Glauben keinen Punkt verrückt. Eher wird Himmel und Erde vergehen

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Tiroler Wastl
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Seite 12 von 16
Datum: 01.04.1931
Umfang: 16
versetzt und dies kränkte ihn so tief, daß er seelisch litt, körperlich erkrankte und in jungen Jahren aus dem Lebell ab berufen wurde. Thomas Ritz im Urteil der ausliindifcheu l Kritik. In der Pariser Illustrierten Kunstzeitschrift „La revue moderne" findet sich in der Nummer vom 28. Februar 1931 ein längerer Aufsatz von Clement Moro über die- Thomas-Riß-Ausstellung in Bozen, worin es u. a. heißt: Man weiß, wie wenig Geschmack ich für die Rolle eines Talententdeckers empfinde, aber man weiß

auch, daß dort, wo ich Talent wahrgenommen zu haben glaube, nichts und niemand mich daran hindern könnte, es auch zu sagen oder vielmehr die Ungerechtigkeit aufzudecken, deren Opfer jenes Talent hat werden können. Auf der Bozner Zweijahresausstellung glaube ich im Maler des Selbstbildnisses von Thomas Riß und des Bildes des Ultener Bauern einen der hervorragendsten und ge sündesten Porträtisten der Gegenwart gefunden zu haben. Man möge nur beruhigt sein, ich unterhalte meine Leser nicht über einen Menschen^, der weniger

als 30 Jahre alt ist. Thomas Riß ist 60 Jahre alt, er ist ein echter Tiroler, das Kind rauher Bauersleute des malerischen Landes, in dem die zügellosen und verderblichen geisti gen und moralischen Sitten der Großstädter noch kein Bür gerrecht erlangt haben. a Er selbst ist der würdige Sproß dieses schönen MeM schenschlages und sein Werk ist dafür eine Art Lobgedicht in Farben. Er hat Dirol nur verlassen, um an der Münchener Akademie einige notwendige Studien zu machen, das ist aber schon nicht wenige Jahre

her. Seither lebt er in der ihm teuern Luft seines Heimatlandes; in seiner Um gebung schaut er das arbeitsreiche und gesunde Leben der Hirten und Bauern; aus seinen Bildern und aus den Gesichtern seiner Modelle weht ein kräftiger Hauch körper licher und geistiger Gesundheit. Don Zeit zu Zeit wendet sich Thomas Riß ach! für kurze Zeit von seinen.lieben Bauern mit den scharf geschnittenen Gesichtern ab, um irgendwelche Persönlichkeiten, anmutige Landsleute, alten Landadel zu porträtieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1957
Umfang: 8
aus Saalfelden dem 33- jährigen Thomas Rassinger am Bahnhof in Zell am See hineingefallen ist. Waren e s die schwarzen Glutaugen des Thomas oder wa ren es seine eng anliegenden Ohren, mit de nen er beim Sprechen wackeln konnte? Wer kann schon ein plötzlich aufkeimendes Lie- besgefüh'i nachträglich analysieren? Fest steht jedenfalls, daß die Emma ihren Thomas an einem Dezembertag 1954, 17 Uhr, auf dem Bahnhof Zell am See zum erstenmal sah und ihm so verfallen war, daß sie ihm noch am gleichen Abend

alles schenkte, was sie für eine Nacht zu geben hatte. Diesem Geschenk folgten in den nächsten Jahren noch 22.000 S, um die sich Emma erst betrogen fühlte, als Thomas sein Eheversprechen nicht einhielt und sich mit einer gewissen Maria vergnügte, während Emma mit einem Kind von ihm zu Hause lag. Aber vor Heiratsschwindlern ist halt keine Frau sicher, die in der Torschlußpanik steckt und unbedingt einen Man n erwischen will. Emma glaubte einen guten Griff zu tun, denn Thomas stellte sich ihr als Finanzbeamter

aus Villach vor. Pensionsberechtigung zieht bei Frauen immer; die Emma war deshalb leicht enttäuscht, al s ihr Thomas nach einigen Mo naten der Bekanntschaft, die sich in Wochen- endbesuchen bei Emma erschöpften, mitteilte, er hätte eine Stelle am Weißsee angenommen, weil er dort mehr verdiene. Emma, die ihrem Aussehen nach sicher noch einen anderen Mann erwischt hätte, ließ sich von Thomas „Vom Himmel hoch Wenn auch Joschi mit seinem Weih nachtsabenteuer arg au« der Rolle fiel, so kann man ihm wiederum

. Ja, Emma bestärkte ihren Tho mas sogar noch darin, seine Arbeit am Weiß see aufzugeben und eine Vertretung anzu nehmen. Sie gab ihm noch 2000 S zum An kauf eines Autos, schwieg, al s Thomas, ohne sie vorher zu fragen, ihr Sparbuch nahm und 7500 S abhob, gab ihm noch einen Tausender für die Anmeldung des Autos und ließ ihm im Lauf der weiteren Monate so nach und nach Geld zukommen, bis insgesamt 22.000 Schilling beisammen waren. Emma hatte keinen Verdacht. Sie bemerkte unter der Spälte Familienstand

das Wort „ledig“, das wie Balsam auf ihren sonst arg wöhnischen Verstand wirkte. So lange Tho mas ledig war, glaubte sich Emma nicht ver loren. Darin irrte sie, denn Thomas war plötzlich weg und Emma mußte von seiner Tante erfahren, daß er in Kärnten verheiratet sei und drei Kinder habe. Außerdem besaß er noch in St. Johann im Pongau bei der hüb schen Maria ein Absteigequartier, wohin er flüchtete, als Emma ein Kind bekam. Emma fühlte sich auf Grund dieser Sachlage betro gen und das Gericht gab

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Wörgler Nachrichten
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Seite 10 von 14
Datum: 24.12.1932
Umfang: 14
Hausmann von Brixen sowie der Vikar Steinberger waren zugegen. Der Landrichter begann nun: die Reise jum Jubi läum in Rom sei durch a. h. Verordnung ben übri gen österreichischen Untertanen aus dem Grunde ver boten, weil das Jubiläum im Jahre 1825 in den österreichischen Staaten erfolgen werde. Nur ausnahms weise genehmige Se. Majestät dein Sebastian Manzl vor: Unternranharten, dem Thomas Mair und den: Si- ruon Laiminger die Pilgerreise nach Rom. Um den selben die Wohltat eines Gefährten

Urban Mair, der Bruder des Thomas, und j Matthias Papp, damals Bestandsmani: des Manzl. \ Sie fuhren auf dem neu gekauften Wagen mit dem ; tüchtigen Pferde zwischen einer dichten Menge von j Freunden und Neugierigen von Hopfgarten fort. Noch an demselben Tage stellten sie sich beim Kreis- \ amt zu Schwaz und mit Vorweisen eilten sie nach : Innsbruck zun: Präsidium. — Urban Mair und Mat- j thiaö Papp rückten hier mit dem Wunsche heraus, j die Reise nach Rom ebenfalls mitmachm zu dürfen

, als eifriger \ Anhänger des Papstes und des Kaisers. Der Kreis- I Hauptmann bezeichnete ihn als einen gutmütigen Ge- \ fühlsmenschen mit schwachen: Verstände. Der Land- \ gerichtsadjunkt begleitete ihn bis Briren. Welch ein j freudiges Wiedersehen! f Gerte 74 VIII In Meran eröffn ete der Landrichter v. Attlmair i dem Thomas Mair die Bewilligung zur Reise. Der I lebhafte Mann schlug freudigen Staunens die Hände \ zusammen. So lange im Kerker und so lange unter l polizeilicher Aufsicht

glauben? — Thomas starrte ihn an und rief endlich lebhaft: Ob ich den: Papste glaube? Wen: sollte ich denn glauben, wenn ich die sem nicht glaubte? Wenn ich nur mit Sicherheit weiß, - daß er der Papst ist und kein Falscher. Der Papst selbst mag mir sage:: was er will, ihm glaube ich l alles; ob es mir klar oder dunkel, sonst angenehm \ oder unangenehm ist, für mich oder gegen mich. Denn : Er ist der Fels, auf dem die Kirche ruhet. Ihm sind f die Schlüssel des Himmelreiches übergeben. Er wei- ; det

die Lämmer und die Schafe. Den Landrichter führte ohnedies ein Geschäft nach \ Bozen. Er nahm den Thomas an die Seite. IX i Am 16. September fuhren sie ab; um 10 Uhr ; vormittags kämen sie an. Beim ersten Eintreten in l das Zimmer des Kreisamtsverwesers v. Sammern er- ; goß Thonras seinen Dank. Er war heiter und auf- - geregt. Der Anweisung zufolge begab er sich in ein : Wirtshaus. Um halb 4 Uhr nachmittags kamen die Uebrigen. § Amort erschien in: Kreisamt und meldete die An- I km:ft; eine Beschädigung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.05.1920
Umfang: 4
Sprache diesbezüglich spricht." Emveruahm« der KrisgsheschrrMgteu in Leipzig. KB. Berlin, 19. Mai. Das „Berliner Tageblatt" mel det, daß die in der kürzlich von der Entente überreichten Liste der Kriegsverbrecher beschuldigten Deutschen vom Oberreichsanwalt in der Zeit von: 7. bis 30. Juni zur Einvernahme nach Leipzig eingeladen worden sind. Der französische Sozialistenführer Thomas in Italien ansgepfiffen. Mailand, 19. Mai. Bei einem Vortrag, den der franzö sische Arbeiterführer und ehemalige

Minister Albert Thomas in Mailand über den Völkerbund und die internationalen Arbeiterorganisationen gehalten hat. ist es zwischen den Versammlungsteilnehmern zu einem Zusammenstoß gekommen. Die Linkssozialisten und etwa 80 Anarchisten wollten Thomas am Reden Verhindere wodurch es zu einer förmlichen Schlacht mit Stühlen und Stöcken kam. Thomas wurde ansgepfffsen und Mit Bor. würfen liberhäuft. Die Anarchisten warfen ihm Hände voll Kleingeld ins Gesicht. Bei den: darauffolgenden Ge dränge wurden

einige Personen verletzt. Erst als die Po lizei den Saal besetzte, konnte Thomas weiterspreGen. Die Extremsozialisten zogen daraufhin unter Absing'.mg vor: Liedern nud dem Rufe„ Der Sozialist Thomas spricht unter dem Schutze der königlichen Wache" ab. Ein englisch-französisches Kohlenabkommen. KB. Paris, 18, Mat. (Funkspr.) Die britisch-französi schen Verhandlungen wegen Kohlenlieferung haben zu einem vollen Erfolge geführt. England verpflichtet sich, 45 Prozerrt seiner gesamten Kohlenansfuhr Frankreich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.10.1894
Umfang: 10
f rl. Prandstetter und Frl. Marion entsprachen vollständig, der önig des Herrn Heber war eine würdige Gestalt. Eine nähere Würdigung der Spielenden behalte ich mir auf die nächsten Klassikerabende vor. A. L. Gerichtssaal. Beim k. k. Landesgerichte in Innsbruck kamen nachstehende Straffälle zur Verhandlung. — Cäsar R i g a t t i n i. 27 I. alt, ledig, Rasierer und gewesener Weinhäudler in Schönberg, wird wegen Verschuldens im Konkurse zu 1 Monat strengen Arrestes verurtheilt. — Thomas Eberwein

. 32 I. alt, ledig, Tag löhner in Erl, hat im Mai d. I. seinem Dienstgeb r Thomas Kurz in Erlerberg, verschiedene Esswaren in einem 5 fl. über steigenden Werch gestohlen und wird dafür mit 6 Wochen schweren Kerkers bestraft. — Josef Franzl, 44 I. alt, verehelicht, Schuster in 'Kolsaß, hat dem Al. Harb mit einem Stilei einen Stich in die linke Brnstseite versetzt. Franzl erhält 3 Monate schweren Kerkers. — Sofia Hell, 20 I. alt, ledig, Bauers tochter aus Hart im Zillerthal, ist geständig Im Herbste 1893

gegen das Leiden ange kämpft hatte, wurde derselbe auf die erstaunliche Wirkung von Dr. Cbas. Thomas' N- tur-Heilmethode bei vielen ähnlichen Krankheitsfällen aufmerksam ge macht und entschloß sich, mir diesem Heilverfahren einen letzten Versuch zu machen Obgleich es schwierig, fast unmöglich erschien, daß dem Patienten noch geholfen werden könnte, so wurde derselbe den noch durch die verläßliche Wirkung von Dr. Chas. Thomas' Natur-Heilmethode binnen 3 Monaten voll ständig wieder hergestellt. Im Interesse

anderer Leidenden veröffentlichen wir den nachstehenden Ori ginalbericht des Herrn Fischer: An das Chas. Thomas Institut zu Egham (England). Zur großen Freude für Sie und noch größere Freude für mich kann ich dem geehrten Direktorium von Or. Chas. Thomas Natur-Heilmethode meinen innigsten Dank abstatten für die große Mühe und Arbeit, die Sie mir gewidmet haben. Ich habe von der letzten Sendung Ihrer Specifica schnellere Besserung erhalten, wie von den ersten zwei Sendungen, aber es verhielt sich etwa

mas Natur-Heilmethode bin ich Gott sei Dank wieder hergestellt worden, und empfehle ich in Dankbarkeit jedem Kranken dieses Mittel. Nochmals meinen innigsten Dank für alles Gute, was Sie an mir gethau haben. Hochachtungsvoll Joh. Friedr. Fischer. Dr. Chas. Thomas' Natur-Heilmethode be weist sich von zuverlässigem Erfolge bei allen Nerven-, Lungen- und Rückenmarksleiden. Man bezieht dieses berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich kostenfrei durch Hermann Dege's Ver lagsbuchhandlung zu Leipzig

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.10.1934
Umfang: 8
Professor Zur Mühlen? Grüß Gott! Wie geht's?" „Ich wollte immer schon mal zu Ihnen, Herr v. Holst . . . nett, daß ich Sie hier treffe. Wie geht's, wie geht's denn . . . Thomas?" v. Holst lächelte ein wenig stolz. „Thomas? Er ar beitet fleißig an seiner großen Arbeit, Sie wissen, eine Erfindung mit Wechselstromröhren ... er - verspricht sich sehr viel davon . . ." „So, so, feine Erfindung . . ." Der alte Herr, lang jähriger Lehrer des Thomas v. Holst, räusperte sich etwas verlegen. „Herr v. Holst

, wollen wir hier ir gendwo ein Bier trinken? Ich möchte Sie mal etwas fragen, in dem Lärm versteht man sein eigenes Wort nicht. . .!" Etwas verwundert willigt Cornelius v. Holst ein. Bald darauf sitzen die beiden Herren in einem klei nen morgendlich leeren Restaurant. „Thomas war immer ein lieber Schüler, er ist ein prächtiger Mensch", sagte der alte Herr jetzt. Cornelius v. Holst strahlt. „Nicht wahr, er hat so etwas Ruhiges, Versonnenes! Und wenn erst mal feine Erfindung eingeschlagen hat. . ." Wieder räusperte

sich der alte Herr. Einen Augen blick herrscht Schweigen zwischen den beiden Herren. Erstaunt sieht v. Holst in das etwas verlegene Gesicht des alten Herrn. „Oder halten Sie nichts von der Erfindung?", fragt er schließlich beklommen. „Mein lieber Herr v. Holst", sagte der alte Herr und legte seine breite, welke Hand auf die seines Gegenübers. „Kann ich einmal offen mit Ihnen über Thomas sprechen?" „Gewiß Herr Professor, ich bitte Sie sogar darum." „Nun, Sie wissen, die physikalischen und chemischen

Fähigkeiten kann ich als langjähriger Lehrer von Thomas wohl am besten beurteilen. Er ist ein außer ordentlich tüchtiger Physiker, eine Doppelbegabung, wie man sie selten findet . . ." Cornelius v. Holsts Züge hatten sich entspannt. „Aber?" fragte er fast heiter. „ ... ja, ein „Aber" gibt's doch! Ich kenne Tho mas' Arbeiten, er ist ein tüchtiger Gebrauchschemiker, ich würde ihn lieber heute als morgen als Assistenten zu mir nehmen! Aber er bei seinem großen Vermö gen braucht das ja nicht, das sehe

wertvolle Alltagsbegabung mitgab?" Eine Weile war es ganz still. „Und noch eines", fuhr der alte Herr fort. „Es gibt niemanden, der ihm offen sagt, daß die Arbeit seiner letzten Jahre verfehlt war. Ihnen, Herr v. Holst, mache ich daraus sicherlich keinen Vorwurf! Sie ver stehen nichts von seinen Forschungen und könnten nicht die Auswirkungen übersehen. Aber gefährlich für Thomas sind die jungen Freunde, die sich an ihn herandrängen. Durch Zufall erfuhr ich neulich, daß

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1933
Umfang: 6
wieder nach Schluß des Tanzes allein in deren Zimmer. Als der Brasilianer dann das Haus verließ, begleitete ihn Fräulein Thomas die Treppe hinunter. In demselben Augen blick entstand unter den Freunden des Brasilianers ein verab redeter Streit, der die Aufmerksamkeit aller Bewohner jenes Hauses in Anspruch nahm. Diesen Augenblück benützte Fräu lein Thomas, mit dem Brasilianer in einem bereitstehenden Auto zu enffliehen." „Das kann ja alles nicht wahr sein. Das ist ganz aus geschlossen." Der Detektiv fuhr fort

: „Ich habe festgestellt, daß es sich um den sehr reichen Brasi lianer Senhor Velasquez de Santa Croce handelt, der an dem ersten Tage, an dem Fräulein Thomas im Auditorium wohnte, ebenfalls dort wohnte, dann aber in das Hotel Metropole über siedelte." „Vielleicht war er doch ein anständiger Mensch und hat sie gerettet?" „Ich habe in Erfahrung gebracht, daß der Brasilianer am Morgen des nächsten Tages im Flugzeug und in Begleitung einer schlanken jungen Dame nach Newyork abgereist und an dem Abend desselben Tages

, daß diese Ada Thomas wirklich als einzige Passagierin auf der Jacht des Holländers, und zwar als dessen Gast gefahren ist. Ferner ist in dem ja allerdings wegen Mangel an Beweisen niedergeschlagenen Schmuggler prozeß von jenem Holländer die Behauptung aufgestellt wor den, Fräulein Thomas fei die Geliebte ihres früheren Cefs, des Spritfabrikanten Hawliczek in Dresden gewesen, und nur, weil dieser ihn gebeten habe, und weil sie in seinem Aufträge nach Amerika reiste, habe er sie umsonst mitgenommen." Reverend

Ihnen zu, daß Sie vor einem Rätsel stehen. Ich beurteile die Sache als vollständig Fremder. Wollen Sie, daß ich Ihnen meine wahre Ansicht mitteile? Allerdings dürfen Sie nicht gleich wieder beleidigend sein." Resigniert winkte Will mit der Hand. „Bitte, sprechen Sie." „Inwiefern Fräulein Thomas in jene Schmugglersache ver wickelt war, wollen wir unberührt lassen. Immerhin können - Sie nicht bestreiten, daß es außerordentlich auffallend ist, daß eine junge Dame der besten Gesellschaft ohne weiteres bereit

ist, mit einem ihr wildfremden Manne als einziger Passagier über den Ozean zu reisen." „Das ist allerdings seltsam." „Es würde in jedem Fall nicht allein von großem Mut, son- [ dern auch von großem Leichtsinn zeigen. Selbst wenn wir annehmen wollen, daß dieser Hawliczek sie dem Holländer lediglich empfahl, um auf diese Weise die Rauschgifte und den Alkohol hinüberzuschmuggeln. Mister Mac Clean ist uns bei den als ein anständiger Mann bekannt; aber es ist doch wieder seltsam, daß Fräulein Thomas, die ihn doch nicht kannte

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.04.1931
Umfang: 6
ffleatec+fttultß+ßun/l' Kn französisches Urteil über Thomas R1H. In der Pariser Kunstzeitschrifi „La Revue moderne des arts et de la vie“ veröffentlicht Clement Morro in einer Uebersicht über Ausstellungen im Auslande einen Artikel über den Tiroler Maler Thomas Riß, dessen Wider er auf einer Ausstellung in Bozen gesehen hatte. Morro schreibt: Man weiß, mie wenig Geschmack ich daran finde, Talente zu ent decken, aber man weiß auch, daß dort, wo ich ein wirkliches Talent gefunden

habe, nichts und niemand mich daran hindern kann, es zu sagen, die Ungerechtigkeit offenbar zu machen, deren Opfer tiefes Talent vielleicht sein könnte. Bei der Ausstellung in Bozen glaube ich, in dem Schöpfer des „Selbstbildnisses" von Thomas zftß und des Porträts einer Bäuerin einen der stärksten, der gesündesten Porträtisten unserer Zeit gesunden zu haben. Zur Beruhigung bemerke ich, daß ich meine Leser nicht etwa fit Künstlern unter 30 Fahren unterhalte. Thomas Riß zählt beten ungefähr 58; er ist ein Tiroler

um sich das arbeitsame und gesunde Leben der Hirten und Bauern; durch feine Bilder und über die Gesichter seiner Melle zieht ein Hauch physischer und intellektueller Heiligkeit, tot Zeit zu Zeit — aber nicht für lange — verläßt Thomas Riß fine lieben Bauern mit den hartmodellierten Gesichtern, um mige „Persönlichkeiten" zu porträtieren. Landedelleute, altein- zesessenen Adel. Aber auch hier fällt er nie aus seinem Rahmen: Ürol, seine Sitten und sein Volk. Fn Bezug auf die Technik und die Ausführung feiner Wider

ist Thomas Riß eine Art Ausnahme in der immer größer werdenden Menge moderner Maler. Frei von allen fchulmäßigen Lorurteilen, alle Lehren beiseite lassend, Schulmeister und Aesthe- ten aller Art zum Teufel jagend, so malt er in voller Kraft, in freier Luft, in voller Freiheit, aus dem vollen Leben; und sein Pinsel modelliert die rauhen Gesichter, entzündet in ihrem Mick bas Licht des Glaubens, läßt aus ihren Augen die Lebensfreude sprühen, drückt in ihren Runzeln, in ihrer Haltung mit staunens werter

Kraft die Fülle ihres Empfindens, ihrer Gefühle aus. Einer der großen italienischen Maler sagte, die Malerei müsse sich möglichst der Bildhauerei nähern, und fügte hinzu: „Die mutz der Triumph der Intelligenz über Geist und Stoff sein." Die Werke, die wir hier vervielfältigen, zeigen uns, wie weit die Plastik in Thomas Riß' Mldern vorgeschritten ist. Sie enthüllen in dem Künstler eine Seele, die uns aus der einfachen Wirklichkeit auch in das Reich der Träume, der Sage, des Uebermenfchlichen

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1900
Umfang: 8
ernannt. (Aus der Erzdiözese Salzburg.) Am 15. Juli werden folgende Herren Theologen des feb. Priesterhauses in Salz burg die hl. Priesterweihe empfangen: Vom 4. Curs Anker Thomas, geb. zu Niederndorf in Tirol, vom 3. Curs: Äußerer Alois, geb. zu Brixlegg, Kalkschmied Jos., geb. zu Kirchbichl, Schguanin Anton, geb. zu Täufers in der Diözese Brixen. Vom Franziskanerkloster zu Salz burg feiern ihre Primiz u. a.: Fr. Otto Matthys, geb. zu Hall i. T., Fr. Abois Told, geb. zu Bozen, Fr. Eligius THaler, geb

. zu Gümmer, Diözese Trient, Fr. Isidor Jechtensamer und Fr. Magnericus M argreit er, beide geb. zu Schwaz. Die absolvierten Herren Theologen des 4. Curses werden an nachstehenden Seelsorgsposten als CooperatorenAnstellnng erhalten: Anker Thomas zu I t t e r, B a ch m a n n Ferdinand zu Kirchbichl (vorerst zur Aushilfe in Ebbs), Braun Johann zu Fieber- b r u n n, E d e l h a u s e n Hermann zu Saalfelden, KeNtnger Gabriel zu Zell a. Z., Kepplinger Josef zu S ch w o i ch, K ü n ft Anton

, von Bayern mit der Prinzessin Marie Gabriele statt. (Priesterjubiläum.) Das 25 jährige Priesterjubiläum feiern in diesem Jahre alle jene hochwürdigen Herren, welche im Jahre 1875 geweiht wurden beziehungsweise die theolo gischen Studien absolvierter!, als Josef Demai, Pfarrer in Collfuschg. Karl Eitel, Stadtpfarrcooperator in Inns bruck, Josef Freiuademetz, opost. Provicar iu Chiua, Peter Paul Fuchs, Expositus in Äsers, Cassian Haid, fb. Mensal-Verwalter in Brixen, Josef Hitler, Pfarrer in Höchst, Thomas

Hintner, Pfarrer in Sillian, Johann H ö l l m a r t h, Cooperator in Matrei, Thomas M ö ß l, Pfarrer in Obernberg, Johann Neuner in Innsbruck. Anton Ortler, Beneftziat in Laatsch, Carl Pali, Pfarrer in Schluderns, Franz Pr ün st er, Beneftziat in Bruneck, Ferd. Sandholzer, Pfarrer in Langenegg, Alfons S ch m i d , Chorherr des Stiftes Willen, Franz U l m e r > Pfarrer in Hard, Dr. Alois Eberhard, Theoi ogieprofessor in Brixen, Anton Knabl, Pfarrer in Jerzens, Ignaz Mitterer, Domchordirector in Brixen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.10.1937
Umfang: 16
, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben habe und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage." Ein anderes Mal hat er gesagt: „Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, die Stimme des Sohnes Gottes hören werden und, die Gutes getan haben, werden hervorgehen zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan Haben, zur Auferstehung des Ge richtes." Thomas: Aber wie ist dies möglich, wenn schon der Leib längst verfault oder gar verbrannt oder von wilden Tieren gefressen worden

Guten und Bösen, das der Mensch getan hat. Darum soll auch der Leib Lohn oder Strafe erhalten. Auch ist der menschliche Leib etwas Hei liges und Ehrwürdiges. Thomas: Wie ist das möglich? Pfarrer: Erstens ist der Leib ein ganz vorzüg liches Geschöpf Gotteö- dann ist der Leib des Menschen geheiligt durch die heiligen Sakramente: Taufe, Firmung, Kommunion, heilige Krankenölung. Ferner ist er die Woh nung der unsterblichen Seele. Deswegen will ja auch die Kirche, daß der Leib an einem geweihten Orte

begraben wird. Thomas: Wird also der gleiche Leib auferstehen den wir auf der Welt haben. Pfarrer: Ganz sicher. Das geht ja aus den Worten der Bibel ganz klar hervor. Thomas: Wird der Leib dann so aussehen, wie er beim Sterben aussieht? Pfarrer: Nein, die Kinder werden nicht als Kinder und die Greise nicht als Greise auserstehen, son dern alle mit einem vollkommenen Leibe, den sie im Alter von ettvas dreißig Fahren hatten oder gehabt hätten, wenn sie so alt geworden wären. Das ist die allgemeine

Ansicht der Gottesgölehrten, die sich dabei auf Stellen der Hei ligen Schrift stutzen. Thomas: Was ist mit jenen, die auf der Welt Krüppel gewesen sind. Pfarrer: Alle körperlichen Fehler werden ver schwunden sein. Die Leiber der Gerechten werden über aus schön sein, die Leiber der Verdammten werden über aus häßlich sein. Man wird an den Menschen auch das unauslöschliche Merkmal sehen, das sie durch die Taufe, Firmung und Priesterweihe erhalten haben. Auch wenn sie etwas ganz Besonderes zu leiden

Gattung? Pfarrer: Das sind die, welche die Tugend der Keuschheit bewahrt haben. Es heißt ja im Buch der Weis heit: „O wie schön ist ein keusches Geschlecht im Tugend glanze. Unsterblich ist sein Andenken und bei Gott und den Menschen ist es in Ehren- ewig triumphiert es mit der SiegeSkrone als Preis für die Kämpfe unbefleckter Reinheit." Gerade diese letzte Gattung wäre heute sehr zu bedenken, da so viele sich der Unkeuschheit ergeben. Thomas: Werden die Menschen einander kennen, so wie auf der Welt

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Wörgler Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 29.10.1932
Umfang: 8
hatte, hoffte durch Energie die Unordnungen des Tales rasch zu ersticken. Alle gegen das Schulgesetz widerspenstigen Eltern wur den vorgeladen. Thomas Mair stand an ihrer Spitze und führte unerschrocken das Wort: „Wenn die Re gierung uns zwingen will, die Kinder in die Schwule zu schicken, so soll sie aus der Staatskasse die Schule bezahlen. Da nun aber wir selbst den Schullehrer ent schädigen müssen, so geht er den Staat gar nichts an und wir haben in Ansehung der Schule ebenso die volle Freiheit

; aber die kreisämtliche Dispens reizte ihn zum Grimme; nur konnte er sie kaum glauben. Er machte sich Luft durch Klage und Frage an das Kreisamt. Die Dispens wurde rundum in Abrede gestellt. Dollatorre schalt den Tho mas einen frechen Lügner und stieß ihn i es Gefängiiis. Am 18. Dezember 1817 zeigte er das Verfahren dem Kreisamt an mit dem Bemerken, Thomas Mair sei nicht böswillig, sondern ein Skrupulant. Ein äußerer Eindruck werde ihn beugen. „Das Landgericht wird da her die durch den § 18, Abschnitt

sie jedesmal ab holen und in die Schule führen. — Der Landrichter warf diesen kreisamtlichen Bescheid zürnend weg, be hielt Thomas im Gefängnis und appellierte am 9. Jänner an das Landes-Gubernium. Alle Mittel der Güte und Belehrung habe man erschöpft. Die zwei malige Abholung der Tochter an fedem Tage sci an sich eine eklige Schlepperei und vorderhand auch un möglich, weil die Mutter das Kind nach Westendorf gebracht habe in das Haus des Manhart. Das Ansehen des Landgerichtes müsse zerfallen

, wenn dessen Änord- nungen vor den Augen des Landvolkes umgestoßen werde. Vielfach höre man bereits die Äußerung: „Die Manharter müssen doch nicht so ganz Unrecht haben, weil die Regierung sie nicht bestraft, sondern ruhig ge währen läßt." ' < Das Gubernium entschied in diesem Streite im Einvernehmen mit dem Kreisamte. Aber während dem eifrigen Landrichter in Innsbruck diese Demütigung bereitet wurde, ließ sich Thomas Mair durch die Be schwerden des Gefängnisses zur Nachgiebigkeit bewe gen. Unter Tränen erklärte

er, weil es denn durchaus sein müsse, so wolle er die Tochter in die Schule schicken; die wenigen Tage n>ecbett ihr hoffentlich nicht so viel schaden; er gedenke sobald als möglich diesen Staat zu verlassen und in das Römische auszuwandern. XXII Bei dieser Verhaftung des Thomas Man wurde ein Amulett, das er auf der Brust trug, entdeckt, ohne daß mail es lläher betrachtete. Nun aber wurde auf höheren Befehl die Untersuchung über die Schutz-Kon gregation vorgenommen. Der Adjunkt <Johann Lob und der Kanzellist Joseph Jais

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1933
Umfang: 6
, der sich durch das Fenster hereinstahl, lag der Brief — der frivole Brief, mit dem Theresa Renani den Gipfel ihrer Gemeinheit erstiegen hatte, den ein Komplice des Alconti mit nach Mont real genommen und von dort an die Adresse des Reverend Thomas geschickt hatte. 27. Nachdem Theresa Renani die Überrumpelung des ahnungs losen Georg Thomas gelungen war, fuhr sie zunächst in rasen dem Tempo die Straße südwärts in der Richtung nach San Bend hinunter. Nun hatte sie alle Angst verloren, und — im Gegenteil — nun gefiel

ein Mastenanstreicher der Bundes- Dieses Gesicht? Natürlich — sie hatte sich die Züge der Ada Thomas genau genug eingeprägt, sie geradezu studiert, um sie möglichst nachzuahmen — jetzt sah sie sofort, daß dieser blonde junge Mann eine große Aehnlichkeit mit Ada besaß, wußte außerdem, daß er jeden Augenblick im Auto aus dieser Straße erwartet wurde. Es war also nicht allzu schwer, sich zu- sammenzureimen, daß es Georg Thomas war, dem sie das Auto entrissen hatte. Zudem hatte sie ihn deutsche Worte rufen hören

und — ein smarter Amerikaner hätte sich jedenfalls so leicht nicht über rumpeln lassen, hätte sicher einen Revolver bei sich gehabt. Mit höchst vergnügtem Gesicht fuhr sie weiter. Sie hatte ein vortreffliches Auto zur Verfügung, und ihre vollkommene Sicherheit in dessen Beherrschung machte es ihr möglich, die Lenkung rein mechanisch auszuführen und dabei nachzudenken. Sie war in schnellem Lauf mehr als zwei Stunden gegangen. Thomas Georg, der sich erst von seinem Schreck würde erholen müssen

, der den abschneidenden Weg, den sie zum Teil gewählt hatte, nicht kannte und auf der Chaussee gehen mußte, ge brauchte zum mindesten ebensoviel. Diese zwei Stunden waren ihr also geschenkt. Aber noch mehr! Dann kamen erst die Be grüßung, die Erzählung, die Benachrichtigung der Polizei, und darüber vergingen wieder ein bis zwei Stunden! Zuerst sahen sie sich wiederholt um. Es war ja immerhin denkbar, daß dem Georg Thomas ein anderes Auto begegnete, daß er um Hilfe bat und dieses andere Auto die Verfolgung aufnahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1932
Umfang: 8
ist vor allem die Angst der bürgerlichen Parteien vor dem Eindringen sozialistischer Ideen nach Amerika, die so groß ist, daß sich auch drüben schon leise Ansätze einer antisozialistischen Front zeigen. Je schärfer sich das Bild des vor dem Abschluß stehen den Wahlkampfes um die Präsidentschaft abzeichnet, desto klarer wird auch in den beiden bürgerlichen Parteilagern die mit vielem Widerwillen hingenommene Erkenntnis, daß der sozialistische Präsidentschaftskandidat Norman Thomas diesmal mit einer in die Millionen

taktischen Gegenstößen Umschau zu halten begannen. So wurden zu allererst die bürgerlichen Parteiredner und Propagandi sten — deren übliche Prosperitätsschlagworte bei den er wachenden Massen nicht mehr recht ziehen wollten — an gewiesen, ihren Reden einige Tröpfchen verführerischen So zialismus beizumengen, aus ihrer Parteihypnose auszu wachen und im großen und ganzen „radikaler" zu sprechen. Thomas zieht Bezeichnend für diese Entwicklung ist,, wie die Demo kraten, die als bürgerliche Opposition

natürlich in aller- erster Linie von der Unrast der Wählerschaft gegen das republikanische Hoover-Regime profitieren, die Chancen der Thomas-Kandidatur einschätzen. Wie in führenden demokratischen Kreisen offen zugegeben wird, halten sie Thomas für besonders stark in den Industriestädten des amerikanischen Ostens und bei der so gut wie vollständig ruinierten landwirtschaftlichen Bevölkerung im Westen. Trotzdem man nicht zuzugeben gewillt ist, daß das soziali stische Kandidatenpaar Thomas-Maurer imstande

als so. zialistischen Gedankengängen und Wahlparolen zu folgen. Ein Standpunkt, der charakteristisch für die politische und so. ziale Ahnungslosigkeit der amerikanischen Wählerschaft ist und gleichzeitig zeigt, wie leicht sich selbst denkende Menschen hierzulande durch die Größe und zahlenmäßige Stärke einer Partei wider ihr besseres Wissen beeinflussen lassen. Für ei« planvolles Wirtschaftssystem Das Wahlprogramm der Sozialistischen Partei, in de- ren vordersten Reihen Thomas, Hikchuit, Maurer, Wald mann

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1913
Umfang: 8
: I. Auf der Erinnerungsscheibe: 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Johann Lottersberger, 3. Simon Stopp, 4. Michl Fuetsch, 5. Chrys. Blaßnig, 6. Emil Beider, 7. Josef Blasisker, 8. Matthias Green, 9. Thomas Blaßnig, 10. Bartl Kröll, 11. Engelbert Hopfgartner, 12. Jos. Lottersberger, 13. Ferd. Steinkaserer, 14. Rupert Patterer, 15. Jakob Blaßnig, Lerch, 16. Johann Blaßnig, Veidler, 17. Leonhard Schneider, 18. Ferd. Obetzhofer, 19. Thomas Stopp, 20. Josef Grimm. — II. Schlecker scheibe : 1. Hyazinth Blaßnig, Sch.-R., 2. Thomas

Blaßnig, 3. Josef Grimm, Obschm., 4. Johann Lottersberger, 5. Matth. Green, 6. Ferd. Klein- lercher, 7. Michl Fuetsch, 8. Josef Lottersberger, 9. Engelbert Hopfgartner, 10. Johann Steinkaserer, 11. Rupert Patterer, 12. A Blaßnig. — III. Meister scheibe zu 30 Schuß: 1. Thomas Blaßnig, 2 Hyazinth Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Johann Lottersberger, 5. Engelbert Hopfgartner, 6. Emil Beider, 7. Josef Lottersberger, 8. Simon Stopp, 9. Leonhard Schneider, 10. Matthias Green. — IV. Serienscheibe zu fünf Schuß

: 1. Hyazinth Blaßnig, 2. Thomas Blaßnig, 3. Josef Grimm, 4. Josef Lottersberger, 5. Johann Lottersberger, 6. Rupert Hopfgartner, 7. Johann Steinkaserer, 8. Engelbert Hopfgartner, 9. Emil Beider, 10 Leonhard Schneider. — V. Armee scheibe: 1. Josef Grimm, Obschm., 2. Josef Lotters berger, 3. Johann Blaßnig, Veidler, 4. Hyazinth Blaßnig, 5. Anton Stopp, 6. Thomas Blaßnig, 7. Engelbert Blaßnig, 8. Johann Blaßnig, Bloos, 9. Ferd. Blaßnig, Veidler, 10. H. Wähler, 11. Jakob Mühlburger, 12. Emil Beider, 13. Seb

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1925
Umfang: 4
Sns Wimtoner Honm Oder den MWndenlllg. Albert Thomas über den a«genbli<klichen Stand, London, im Februar. In der Debatte über den Etat des Arbeitsministeriums im Deut schen Reichstag tauchte wieder die Frage des Achtstunden- 'Arbeitstages auf. Das Wfhingtoner Abkommen ist bekannt lich auch von England und Frankreich noch nicht ratifiziert worden. Albert Thomas, der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in Genf, hält sich in London auf, um mit der englischen Regierung

und den Verbandsvorständen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Industrie über die Ratifizierung der Konvention zu verhandeln. In der Regierungszeit des Kabinetts Macdonald war ein Gesetzentwurf, den Mr. Tom Shaw vorlegte, nicht durchgebracht worden und die neue konservative Regierung hat zu dieser Frage noch keine Stellung genommen, lieber die augenblickliche Lage in den drei Hauptindustrie-Ländern Europas hat Thomas in einem Interview dem „Manchester Guardian" eine U e b e r f i ch t gegeben. Das Washingtoner Abkommen

, so führte Thomas aus, hat in den vergangenen drei Jahren eine interessante Entwicklung durch gemacht. In Deutschland gab es im Dezember 1923 eine große Rückwärts-Bewegung, die eine Verlängerung der Arbeitszeit mit sich brachte, und der deutsche Arbeitsminister erklärte damals, daß es für Deutschland nicht möglich sei, das Washingtoner Abkommen zu ratifizieren. Nach der Berner Konferenz im vergangenen Sommer kündigte aber der deutsche Vertreter, Herr Brauns, an, daß er hoffe, einen Weg zu finden

, den Achtstundentag gesetzlich einzuführen und dann die Konvention zu ratifizieren. Die jetzige deutsche Regierung, so fuhr Thomas fort, habe ihm bei seinem Besuch in Berlin ver sichert, daß sie alles tun werde, um eine Möglichkeit zu finden, die Konvention zu ratifizieren! Das jetzige deutsche Arbeitsministerium arbeite bereits einen Gesetzentwurf aus, nach dem allgemein die 4c Stunden-Woche durchgeführt werden soll. Die französische Regierung hat bereits im Juni, also un mittelbar nach der Konferenz in Bern

und es scheint hier am schwierigsten, eine volle Zustimmung zur Konvention zu erhal ten, obgleich, wie Thomas erklärte, dis Arbeitsbedingungen Eng lands sich am meisten den Forderungen der Washingtoner Verab redungen nähern. Die englische Regierung habe zwar in entgegen kommender Weise die Frage mit Thomas von neuem besprochen, aber bis jetzt noch keinerlei entscheidende Aeußerung getan. Der Betrug an Deutschland. Eine englische Stimme über die Wnffenstillftands- bedingnnge«. London, 15. Februar

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 15.06.1895
Umfang: 12
bestehende Lungenschwind sucht, Spitzen-Katarrh, Emphysem usw. hindeuten, verlange man kostenfrei Dr. Chas. Thomas Raturheilmethode, durch welche seither die glänzendsten und nachhaltigsten Erfolge auf de» Gebiete der Lungenschwindsucht erzielt worden find. Zu den vielen, bereits veröffentlichten amtlich beglaubigten Heilresultaten liefert der nach stehende Fall einen weiteren glänzenden Beitrag: Frau Jaques Simon in St. Kreuz (Elsaß) befand sich nach Aussage des behandelnden Arztes bereits

in einem äußerst vorgeschrittenen Stadium der Lungenschwindsucht. Furchtbarer Husten und Auswurf, hochgradige Schwäche und Schlaflosigkeit hatten die Patientin bereits an den Rand des Grabes gebracht, als eS durch Anwendung von Dr. Chas. Thomas Natur-Heilmethode gelang, das Leiden zum Still stand, zur Rückbildung und Heilung zu bringen. Frau Simon schreibt in ihrem Berichte an die Di rektion des Dr. Chas. Thomas Institutes zu Egham (England): Mit diesem Schreiben will ich Sie in Kenntniß setzen

, welche wunderbare Heilung Ihre Heilmethode bei mir erzielt hat. Meine Lungenkrankheit war schon so weit ausgedehnt, daß der «ich behandelnde Arzt mir fast das Leben absagte. Durch Dr. khaS. Thomas Institut bin ich jedoch mit Gottes Hilfe wiederhergestellt und fühle mich wiederum vollkommen gesund, wofür ftch Ihnen meinen herzlichsten Dank ausspreche und ich eS «ir zur^ Pflicht mache, jeden Lungenleidenden an Sie zu weise«. . jJch grüße Sie, hocha chtungsvoll ßKMt'Kreuz (Elsaß).sU ' EVM Frau Simon. Man bezieht

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Der Oberländer
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Seite 1 von 10
Datum: 26.07.1929
Umfang: 10
nicht gekommen, aber auf beiden Seiten werden Kriegsvorbereitungen getroffen und un freundliche Handlungen begangen. — Eine un freundliche Handlung ist auch, daß Japan trotz seiner Neutralitätserklärung den Durchzug chine sischer Truppen durch die Mandschurei verbietet. Eröffnung der „Thomas Malch Künstler - Klause." (21. Juli 1929) Für Sonntag abends hatte Herr Direktor Wittling die Eröffnung der „Thomas Walch Künstler- Klause" im Hotel Post in Imst arrangiert und hiezu offiziell eingeladen, weil diefe

Sinne wiedergefundenes Südtirol, eine wenn auch kleine Heimat wiedererlangt haben, in der wir uns alle, Tiroler und Nichttiroler, ferner hin auch heimisch fühlen mögen! — Den mit seiner Frau Gemahlin anwesenden Künstler herzlich be glückwünschend, schloß Herr Wittling seine mit allseitigem Beifall aufgenommene Ansprache mit einem dreifachen „Hoch!" auf Thomas Walch.— Nach diesem offiziellen Eröffnungsakte besichtigte man sozusagen gruppenweise die von elegischer Poesie und wahrheitsgetreuer Prosa

aller fremden Gäste dem Künstler für fein von echt tirolischer Heimatliebe getragenes Schaffen danken zu müssen und geben uns der Hoffnung hin, Thomas Walchs heimisches Künstlertum immer wieder in neuen Schöpfungen bewundern zu können, um aus ihnen etwa gesunkenes Hoffen auf die erlösende Beit und Glaube und Heimattreue immer wieder neu zu beleben. HanL vom Schiern.

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 08.12.1921
Umfang: 8
, es ist ihm eine noch so freundliche Feststellung, daß er ja „fdjon" fünfzig Jahre zähle, erst recht nicht recht und er wird höch stens so einen Festaussatz ein „Begräbnis erster Klaffe" nennen. Dennoch aber soll hier honte des neuesten „Fünfzigers" unter unseren Künstlern, des Dtalers Thomas Riß, gedacht werden und es hofft der Verfaffer, daß das „Gebnrlstagskiick" ihm halt doch nicht böse fein rverde. Seme Selbstporträts, die er. wenn ihn wieder einmal die „Malwut" packt und sonst gerade nichts zu malen „herum" ist, einschaltet

gesunden und sprühenden Lel»en8 ist, daß eS ihm wohl gar nie einfällt, an Begräbnisse irgend welcher „Klaffe" zu denfen. waS bei froher Ar- beit nur auch "immerdar, bis über das wirkliche Begräbnis hinaus, so bleiben möge! Und so soll uns dieser „Fünfzigste^ nur ein will kommener Anlaß sein, Thomas Riß' wieder einmal besonders zu ge denken, rms zu freuen, daß er uns — wann, tut nichts zur Sache — geboren wurde, und zzr wünschen, daß er uns mindestens noch fünfzig Fahre erhalten bleibe

. Bei diesem Gedenken, das nun einmal beim Geburtstag Riß' seinen Ausgang nimmt, nimmt uns vor allem Wunder, daß Thomas Biß im Wintermonat Dezember, vielleicht an einem Tage, an dem die Sonne sich gar nicht blicken ließ, geboren werden komrte, nicht minder aber, daß dies im rauheren Nordtirol und nicht etwa in Schönna-Meran, wo der Maler allerdings dafür fast sein halbes lteben weilte, geschah. Denn seine ganze „warme Art und Wesenheit würde viel eher, wie gesagt, auf einen Südtiroler schließen lasten, der zudem

an einem Tage voll Sonnenlodern und Farbenseuer diese Welt, mit der Bestimmung, der Künder ihrer Schönheiten zu sein, betreten habe. Für diese nicht zutreffende Vermutung würde aber eben auch der Mensch Thomas Riß sprechen, sein sonniges und oft derträunrtes Wesen, seine innige und herzwarme Gesühlsart, sein kindliches und naives Gemüt, vor allein aber sein liebendes und tief fühlendes Herz, das so schr für Gottes Schöpfung m aller Kreatur begeistert ist, so sehr Freude , empfindet, wenn es Freude In Teilet

dem Zeichen ernster Zester stehen werden, schloß Dr. Rerrt-Rife>!uffi seirre Aussühcrmgea. wärmeren Breiten des son-renvolleu Etschlandes geboren wurde, so darf dafür Wohl Mgenorn-men und wird von ihm zuge geben werden, daß eben biste warmereik rmd damit farbigeren und reicheren Breiten deS deuffchen Südens und nicht zuletzt der feurige Etschländer ein bestimmend Teil an dem haben, was rms heute der Name Thomas Riß bedeutet, welche Bilder er in unserem Derrfen auSIöst. Andererseits gibt Riß

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