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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1900
Umfang: 10
in den Städten oder nahe doch gleichfalls Tempel — wie eine ganze Anzahl in der Hauptstadt Tokio — doch ist sür sie auch stets möglichst «In« Erhöhung gewählt. Nikko, die heilige, ist di« Tempeisiadt Japan», das Pilgirziel der Gläubigen. Drei der schönsten Tempel füden wir dort, darunter den Jycyasu-Tempel mit dem schönsten Eingangdthor J-panS. Prachtvoll auS Holz in großer Reichhaltigkeit de« SnjelS geschnitzt, buntfarbig in den stets sich srisch haltenden Farben lackiert und überaus reich ver goldet, wacht

dasselbe »Inen blendenden Eindiuck. Der Tempel selbst ist einer der reichsten, di« Decken und Seiten sind mit den s«insten Coldmalereien und Lackarbelten äußerst kunstvoll geschmückt, deren Farbenpracht sich durch die vor zügliche Qualität des verwendeten Stoffes Jahrhundert« lang srisch gehalten hat- — Die Original-Buddhalehre war rein, nichts gab «S außer Buddha — eS gab keine Nebengötter — Buddha war der Allein -Weife, der All-S verkörpernd« R«in-Geist. Unfaßbar aber wurde dem Voll di- Idee

an einen Obergeist ohne Untergeben», einen Buddha ohne Dien«, ohne Nebengötter zu glauben, U'd so finden wir, daß J-panS S.kten sich «in» große Zahl, Eig-nschasten und Elemente vertöipernder Bildnisse schus. Wo da« Gut« ist. da ist daS Böfe nicht weit, Wo Buddha ist, da finden wir auch daS Bildniß von Emmah. dem Ob«rst«n der Bösen. dem Gott aller Teufel, und sein ekelerregende» Bildniß finden wir in fast jedem Tempel an markanter Stelle. Ekelerregend in der That wirkt die scheußlich«, übermenschlichgroße

bei der jüngsten Kaiser- feier, die deutsche» Reichsfarben seien in Wien motiviert«!, Gebrauch, kleine Stückchen Papier in den Mund zu nehmen, durchzukauen und alSdann gegen die Figur auS- zuspeien. Ein solch vollgefpieneS Emmah-Bildnlß gewährt wirklich einen Anblick, der an Ekel erregender Wirkung wohl kaum einen Rivalen findet. Kwanno», die Göttin der Gnad», Hot ihren Tempel in Kamakura, wo sie verkörpert ist durch ein 30 Fuß hoheS Bildniß, dessen GesichtSzüge nach euro päischen Begriffen nicht gerade

, Buddha der Valiochana-Sekte dar stellen soll. Sehr originell ist d«r Glaube an den Gott oder die Göttin der Gesundheit. Sah ich da eines TogeS in einem Tempel in Tokio ein altes MSnnlein heranhumpeln zu d«r Statu, des Sesundbritgoltei und d»S hölzerne ivthlackierte Bein deS Gottes langsam massieren, um alSdaun dieselb« Prozedur an seinem gichtgeplagten gleichen Körpertheil vor zunehmen — voll guter Hoffnung humpelte er wieder fort — in der That schon weit gelenkiger als er kam — ja, ja, der Glaube

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
ihrer Annäherung entgegen. Nichts in seiner Haltung ließ aus ein böses Gewissen schließen. „Beruhigen Sie sich nur, Herr Hamilton,' rief er ihnen entgegen. „Hier ist Ihr Diamant, und ich versichere Ihnen, daß es mir aufrichtige Freude bereitet, ihn nach allem, was Sie für mich im Tempel getan, in Ihre Hand zurück zulegen. Es tut mir herzlich leid, daß Sie um seinetwillen ein paar unruhige Stunden hatten; aber es ließ sich mit dem besten Willen nicht vermeiden, wenn ich noch einer Ehrenpflicht genügen

noch ein anderer Grund, weshalb ich durch keinen Ruf Ihnen meinen Aufenthalt verriet; aber Sie mögen es mir glauben oder nicht, meine Herren, ich wollte Herrn Hamilton auch allein einmal einen Dienst erweisen. Den Burschen Lukhaman hatte ich bald eingeholt; ein Schlag ins Auge streckte ihn zu Boden. Rasch nahm ich ihm den Diamanten ab und arbeitete mich dann zum Tempel zurück, indem ich außen um das Dorf herumschlich. Die Herren dort ruhten alle, wie es mir schien, auf ihren Lorbeeren aus, was mein Vorhaben

sehr begünstigte. Keine Seele war beim oder im Tempel zu er blicken; rasch hatte ich die Gebeine aus den Ketten befreit und schlug nun wieder den Rückweg ein. Zuerst versuchte ich, möglichst kerzengerade mich zu der Stelle des Wegs durchzuschlängeln, wo Sie die Pferde zurück gelassen hatten, als Sie uns verfolgten. Aber bald merkte ich, daß ich nur immer tiefer und tiefer ins Dickicht hineingeriet, und so beschloß ich endlich, direkt die Richtung nach der Station zu nehmen, da ich nicht wußte

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 13.05.1911
Umfang: 16
und Wehe seiner eigenen Zukunft abhängen sollte, geschmeig..- das der schönen Käthe im fernen England. „Ich fand ihn hier auf der Suche N!V) einem Verwandten,' sagte er jetzt, entschlossen, seine schützende Hand über dem Mann halten, der mir ihm die Gefahren geteilt hc'.tte. „Ich suchte meinen Vater,' sagte Fred, 0:: sich mit gutem Anstand der durch Georges Ant wort geschaffenen Lage anpaßte. „Im kann darüber kein Zweifel sei», daß derDi-m'.u:i!. den Herr Hamilton aus dem Tempel kolte

, m.:!i vollberechtigtes Eigentum desselben ist. 'I'ie-it Vater war es. der ihn während d.'s gestohlen hatte. Ich war damals aber aus den Reden meiner ül.'i-« e' en:ua.?!?'. ich, daß er zuletzt ausJessulpore ovn ÜH hören lassen. Vor einiger Zeit '-.m. es nur — das heißt uns — zu Ohren, daß », ^ iZleie.n Distrikt ausgehalten hatte, und '.^n du!)?? herüber — selbstverständlich >n> d-.-r Familie—. um nach ihm zu forschen. fand ich Um in diesem Tempel. aber u, cnt-- r-dli-ii?» Umnänden: Als Skelett. mtt Hamiltons

dies zugesichert, berichtete er, daß er als Knabe sich des öfteren in den Tempel geschlichen hätte, um dort zu spielen, während die Priester schliefen. Eines Tages wäre er furchtbar er schreckt worden, als Situ, der Gott mit dem leuchtenden Auge, ihn plötzlich ansprach. All- «iiklüd aber babe er leine Kurckt übermunden. Uno der Gott und er 'würen fchüesjüch Freunde geworden. Eines schönen Tages habe ihm Situ erzählt, er sei gar kein wirklicher Gott, sondern nur ein englischer Soldat, der den Priestern

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1862
Umfang: 4
Re genten zu finden. Sarastro erscheint auf einem von wilden Thieren gezogenen Triumphwagen- mit' anzu deuten, daß gesetzgebende Weisheit die natürliche Roh- heit des Menschen mildert und alle sich ihr gern un terwerfen. Auch kommt der Fürst dem Tamino freundlich ent gegen und sagt ihm, daß ihn die Königin der Nacht betrogen. Tamino vertraut gern Sarastro, der ihm die holde Pamina zur Gattin verspricht und ihn durch seine Priester in den Tempel der Ehre und des Glückes einzuführen verspricht

. Die Priester verkünden dies durch Sprachröhre, zum Zeichen, daß sie ihre Worte an den ganzen Erdboden richten; sie erleuchten bei der Aufnahme die grausenvollsten Orte durch Fackeln, um anzudeuten, daß endlich die Fackel der Aufklärung in die Finstersten Gegenden des Weltalls dringe. Tamino muß sich schließlich allen Prüfungen unterziehen, um in den Tempel einzutreten. Er besteht die fürchterliche Probe des Feuers und des Wassers und heirathet darauf Pamina. Sein Begleiter Papageno, anfangs guten Muths

ihre Rohheit; das Glockenspiel, wonach Alles tanzen muß, als eine Wirkung des Reichthums, gleicht dem Klang des Goldes. Monastatos (die Emigranten) sucht auf alle Weise Tamino's Glück zu stören; er will sogar Pamina töd- ten, weßhalb in Sarastro bestraft. Nun verbindet er sich verzweiflungsvoll mit der Königin der Nacht und sucht den Tempel des Glücks zu stürmen, wobei er mit ihr in den Abgrund gestürzt wird. Die wilden Thiere, die auf die süßen Töne der Zauberflöte ihre Wildheit auf einige Zeit ablegen

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